1832 / 355 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 22 Dec 1832 18:00:01 GMT) scan diff

5 8 8 dete Nachricht, Antwerpen stehe in Brand, an Brelete, veranlaßte manches uͤbereilte Losschlagen zu weichenden Pecisen; die Abgeber hatten inzwischen bald zu bereuen, daß sie zu leichtgkäͤubig gewesen. Im Ganzen ging es sehr lebhaft im Effek⸗ ren Handel zu. Die hoͤheren Course von Amsterdam und Paris, zunachst aber die starken Geld⸗Zufluͤsse, wodurch der Platz⸗Diskonto m 14 „Et. heruntergedruͤckt wurde, ließen unsere Spekulanten ganz vergessen, daß die politische Konjunktur sich in diesen Tagen eben nicht verühtgender gestellt hat. Der Hauptgrund des Steigens ist wohl darin zu finden, daß, nach den starken reellen Ankaͤufen der vorletzten Woche, und bei den vielen scheinbaren Zusagen, welche abliefen, die Stuͤcke sich selten machten, und dieienigen, welche ihre Verbindlichkeiten einhalten wollten, sich jeden Abfindungs⸗Preis ge⸗ fallen lassen mußten. Am 13. Dez., wo man die Ltauidation auf Medis des Monats vorbereitete, war das Geschaͤft am bedeutendsten und ecreichten die Notirungen ihren Hoͤhepunkt. Man bezahlte nach der Kuͤndigungs⸗Stunde die 5proc. Metall. mit 85 ¾, die 4proc. mit 74 9%, die Bank⸗Actien mit 1326, Integrale mit 40 ½. In der Mei⸗ nung, die Contremine werde am 14. Dez. noch viele Papiere anzu⸗ schaffen haben, ließen die Haussiers im Voraus ansehnliche Posten er couranten Fonds ankaufen, in der Hoffnung, raschen Nutzen darauf zu machen. Allein sie fanden sich in ihrer Erwartung ge⸗ kauscht. Obschon die von Amsterdam und Wien gekommenen Beorse⸗ Rachrichten guͤnstig lauteten, so waren doch hier in den letzten Ta⸗ gen der Woche die Notirungen gedruͤckt und ruͤckgaͤngig. Die Bais⸗ siers harten sich zeitig gedeckt und mehrere angesehene Haͤufer traten als Verkaͤufer auf, was einen nachtheiligen Eindruck machte. Die Goursc biteben zuletzt ziemlich flau. Auf ultimo Dez. fix konnte HNan billiger haben, als pr. Cassa, und zwar bei Metall. um Tn „t, bei Bank⸗Actien um 2 à 3 Fl., bei Integrale um 8 ½ yCt. Der Unzsatz in den weniger couranten Fonds war die vergangene Eoche uber ebenfalls von Bedeutung; die meisten derselben gingen veer. Am auffallendsten war dies bei den Spanischen, Preußischen ind Daerstädtischen Effekten. In der Spanischen Rente wurde el gemacht, und da stets mehr Nehmer als Geber da waren, so Liegen die Sproc. um 14 und die Zproc. um fast 3 p Ct. Darmstaͤdti⸗ che Loese hoben sich von 60 auf 64 ½ und Preußische Praͤmien⸗Scheine von 4 ½ auf 49 v⅝. Die Bayerischen Obligationen, welche meist in Esen Haͤnden, waren ebenwohl begehrt und im Cours stelgend. Im Wechsel⸗Geschaͤft herrschte zunehmende Lebhaftigkeit. Amster⸗ dam, Parts, London und Hamburg waren begehrt, Berlin, k. S., zu 103 sjehr gesucht. Diskonto 3 ¾ bis 4 pCt. Nachschrift. Heute, Sonntag, wenig Aenderung in den Notirungen. Man konnte W Metall. 841, fuͤr 4proc. 73 ½, fuͤr Bank⸗Actien 1308 nachen 8

7. Dez. Se. Koͤnigl. Hoheit der Graf von Syra⸗ kus ist vorgestern von Neapel hier angekommen.

MNeapel, 2. Dez. Se. Majestaͤt der Koͤnig kam vorge⸗ tern mit der Koͤnigin nach einer aͤußerst gluͤcklichen Fahrt von Genug hier an. Das neuvermaͤhlte Koͤnigspaar hielt unter Ka—

unserer Boͤrse ver⸗

nonendonner seinen Einzug in die Stadt. Seitdem folgt ein Hoffest auf das andere. Vorgestern und gestern war die ganze Stad Abends erleuchtet. Der Koͤnig hat zur Feier seiner Ver⸗ maͤhlung Schenkungen an die Armen durch das ganze Koͤnig⸗ reich angeordnet. Gestern erschienen IJJ. MM. im Theater der F urden mit dem lebhaftesten Applaus em⸗

2[9 Den

: brentiner und w pfangen. 8—

Literarische Nachrichten.

Urkunden⸗Buch zu der Lebensgeschichte Friedrichs des Großen, von J. D. E. Preuß. Erster Theil. Berlin, in der Nauckschen Buchhandlung. 1832.

Akten, nach dem Franzoͤsischen der Herren Scribe und Dela—

1438 8 Berliner B 8 Den 21. Dezember 1832.

Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufs. Cour.) 8 [2f. Brief Geld.

2I.7 Fiefsoen.] 2—ᷓ—— 98½ 98

————

St.-Schuld-Sch. 93 92 ½ [Grosshz. Pos. do.

Pr. Engl. Anl. 18. 103 [Ostpr. Pfandhr. 97 ¾ Pr. Engl. Anl. 22. 103 [Pomm. Pfandbr. 104 ½ 103 ¾ Pr. Engl. Obl. 30. 86 [Kur.- u. Neum. do. 104 Präm Sch. d. Sech. 50 ½ [Schlesische do. 104 ½ Kurm. Obl. m. 1. C. 90 ¾ Rkst. C. d. K.- u. N. Neum- Int. Sch do. [Z.-Sch. d. K.- u. N. Berl. Stadt-Oblig. Königsb. do. Holl. vollw. Duk. 18 ½ Elbinger do. Neue do. 19.

3⁄

1“

86 ½ 50 91½ 91½ 91 ½ 92 ½ 33 ½ 96 ¾

54 55 92

31 1 427

Danz. do. in Th. Friedrichsd'or. . Westpr. Pfandbr. Disconto

96

SüISE=SS2ESSnene

Koͤnigliche Schauspiele.

Sonnabend, 22. Dez. Im Schauspielhause: Zum ersten⸗ male: Der Regenschirm, Lustspiel in 1 Akt, von F. v. Holbein. Hierauf: Der Nasenstuͤber, Possenspiel in 3 Abtheilungen, von E. Raupach..

Sonntag, 23. Dez. Im Opernhause: Die Jungfrau von Orleans, romantische Tragoͤdie in 5 Abtheilungen, von Fr. v. Schiller. (Dlle. Hirschmann, vom Hof⸗Theater zu Dresden: Johanna, als Gastrolle.)

Im Schauspielhause: Der Barbier von Sevilla, komische Oper in 2 Abtheilungen; Musik von Rossini. (Dlle. Maschinka Schneider: Rosine.)

Montag, 24. Dez. Kein Schauspiel.

Das Billet⸗Verkaufs⸗Bureau ist an diesem Tage nur von 9 bis 12 Uhr geoͤffnet. 1 1 Dienstag, 25. Dez. Im Opernhause: Nehmt ein Exem⸗ pel daran, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Blaubart, großes ro⸗ mantisch⸗pantomimisches Ballet in 3 Abtheilungen, von A. Ve⸗ stris, fuͤr die hiesige Koͤnigl. Buͤhne eingerichtet und in Scene gesetzt von Th. und F. Elsler. (Dlle. Fanny Elsler: Ismela. Dlle. Therese Elsler wird hierin tanzen.)

Im Schauspielhause: Gebruͤder Foster, oder: Das Gluͤck mit seinen Launen, Charakter⸗Gemaͤlde aus dem 15ten Jahr⸗ hundert, nach einem Englischen Plane, in 5 Abth. von Dr. C. Toͤpfer. Mittwoch, 26. Dez. Im Opernhause: Nurmahal, lyri⸗ sches Drama in 2 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spon⸗ tini. (Dlle. Therese Elsler wird hierin tanzen.)

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

In Potsdam: Zum erstenmale: Die Herzensdiebin, Lust⸗ spiel in 2 Abtheilungen, nach dem Franzgoͤsischen, von L. Angely. Hierauf: Freien nach Vorschrift, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Dr. C. Toͤpfer

Koͤnigstaͤdtisches Theater. Sonnabend, 22. Dez. Der Schnee, komische Oper in 4

vigne, von J. F. Castelli; Musik von Auber. (Dlle. Minna Meitl, vom Stäͤndischen Theater zu Prag: Bertha, als erste Gastrolle.)

Sonntag, 23. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Erzherzog Maximilian's Brautzug, historisch⸗romantisches Schauspiel in 5 Akten, von Deinhardstein.

Montag, 24. Dez. Kein Schauspiel.

H., daß die Leidenschaften sich legen, und daß der Patriotis sich aufs neue um die Juli-⸗Revolution reihe, und wir we keinen Krieg weiter zu befuͤrchten haben. Bis dahin aber sich nichts mit Bestimmtheit voraussehen. Was uns betrifft ist das Wohl des Landes das alleinige Ziel unsers Streb wir hoffen dasselbe zu erreichen, denn wir sehen, daß das Koͤnigthum unausgesetzt des groͤßten Vertrauens von der Kammern genießt. Unsere Bemuͤhungen werden erfolglos seyn.“ Nach einer Erwiederung des Marquis Dreux⸗Brézé, worin derselbe die vorige Regierung theidigte, zugleich aber die ihm von dem Minister gema Beschuldigung zuruͤckwies, daß er ein Freund des 1 Ministeriums sey, wurde die Debatte geschlossen, Berathung vorliegende Gesetz⸗Entwurf mit 11 men angenommen. Waͤhrend des Zaͤhlens der selte der Marquis von Dreurx⸗Bré einige seh mit Herrn Humann. Die Kammer vertagte sich sodann zum naͤchsten Montag, wo unter Anderem der Praͤsident,; ron Pasquier, dem verstorbenen Cuvier eine Gedaͤchtniß⸗g halten wird. Die gestrigen Verhandlungen der Deputirten⸗Kam ten bis auf eine Proposition des Herrn Harlé (deren wir her erwaͤhnen werden) kein erhebliches Interesse dar. Herr Délessertberichtete zunaͤchst uͤber einen Gesetz⸗Entwurf wegen Verfalls der mit der Post versandten und unabgehobenen der; dieselben sollen, wenn sie innerhalb acht Jahren nicht reg mirt worden, der Staats⸗Kasse anheimfallen. Die Berather uͤber diesen Gegenstand wurde auf den naͤchsten Montag ag setzt. Jetzt trat Herr Harlé jun. mit einem Vorschlage vor, um den Mißbraͤuchen vorzubeugen, die mit den Kaͤufen 1 Verkaͤufen von Staats⸗Effekten auf Zeit, getrieben werden verlangte zu diesem Behufe, daß man in Paris, unter der antwortlichkeit des Finanz⸗Ministers, eine Depositen-⸗Kasse⸗ richte, die alle zu verkaufenden Staats⸗Papiere und alle h Ankaufe derselben bestimmten Gelder in Empfang neßt Der Kassirer soll den Deponirenden einen Empfang⸗Sch in doppelter Ausfertigung zustellen, wovon das Dupliket den von dem Eigenthuͤmer gewaͤhlten Maͤkler des Geschaͤfts bestimmt seyn soll. kauften Staats⸗Effekten oder der

und der 5 gegen 3 G Wahlzettel w

merl gleich

Die Aushaͤndigung deeg 2 fuͤr deponirte Staats⸗Cfefe gezahlten Baar⸗Summen soll immer direkt durch den Kassie erfolgen. Zeitkaͤufe, die bei einer solchen vorherigen dexͤn rung der Staats⸗Effekten und Baar⸗Summen abgeschlossen ne den, sollen fuͤr ein erlaubtes Geschaͤft gelten. Jeder Mät

aber, der entweder fuͤr eigene oder fuͤr fremde Rechnung Sche kaͤufe, d. h. solche Kaͤufe abschließt, wo keine Effekten oder Ban Summen vorher deponirt worden, soll als Wucherer der gii lichen Strafe unterliegen. Herr Harlé behielt sich vor, mi Proposition, die fuͤr die Boͤrsenmaͤnner von ungemeiner Wi tigkeit ist, am naͤchsten Montage naͤher zu entwickeln. D ganze Sitzung dauerte nicht laͤnger als 20 Minuten. Am fe genden Tage wollte die Kammer sich mit den verschiedenen! ihr eingegangenen Bittschriften beschaͤftigen und demnaͤchst Debatte uͤber den Gesetz⸗Entwurf wegen des Kreeditz w 1h 909 Fr. fuͤr das Monument auf dem Bastille⸗Platze; ffnen.

Die Deputirten Herren Salverte, Eschassériaux haben eine

8 Taillandier, Laurenceu Proposition in Bezug auf den b— mentar⸗Unterricht auf das Bureau der Kammer nie dernesegt Es ist dies derselbe Vorschlag, woruͤber Herr Daunou kant in der vorigen Session den Kommissions⸗Bericht abgestattet on Die Oppositions⸗Deputirten wollen in der Kammer darah

nj Polignacsc 5

r lebhafte Wa

Bed

zur Abmachunl

8 111“

Ff v 8 1 8 .

itung

355.

ZBeilage zur Allgemeinen Preußischen Staats⸗Ze

kanntmachungen.

[zekanntmachung.

vhannis 1833 pachtlos werdende Werder⸗ Phiesizer Stadt, soll theils im Ganzen Absonderung einiger gleichzeitig einzeln der entlezener Acker⸗ und Wiesengrund⸗ Verkaufe, zuzleich aber auch zur ander⸗ pachtung auf Zwoͤlf Jahre im Wege des Reistgebors gestellt werden. 1“ ihme diesfälliger Gebote haben wir einen

onuar 1833, Morgens 10 uhr, vessions⸗Zimmer vor dem Herrn Regie⸗ anecke anberaumt, zu dessen Wahrneh bietungsfaͤhige mit dem Bemerken ernla Verußerungs⸗Pidne, Verkaufs⸗ und Ver⸗ ingungen in unserer Domainen⸗Regi⸗ einsicht bereit liegen. u valfäiche der zu veraͤußernden Grundstuͤcke ist zu

en 43 Ruthen Ho Gaustelle, Nerg 56 7 Acker,

f⸗ und V Wiesen Garten, Graͤserei, Anger, 6 111 Wehrichte, 150 Daͤmme, Graͤben und

Unland, 1 und das Minimum des Kaufgeldes, bei ge⸗ bezahlung der Koͤnigl. Inventarten an Vieh, ad Geschirr, Wirthschafts⸗Vorraͤthen, Feuer⸗ tcen, Vorraͤthen und Aussaat, Duͤngung und 1— neben einem Domainen-⸗Zinse von d15 sgr., auf 16,884 Thlr. 13 sar. 4 pf. fest⸗ Fönden 16. November 1832. inigl. Preuß. Regierung. lüung fuͤr die Verwaltung der direk⸗ zteuern, Domainen und Forsten.

setzung.

2

satz de

V

139

96

2 2 7 2 5 7

Vorl

mbietigst⸗gehorsamsten Antrag des Ober⸗ mun Grafen von Hessenstein auf Bellin 88 82 sejenigen, welche an das von demselben an soter Kortuͤm zu Schloß Grubenhagen ver⸗ in Amte Guͤstrow belegene Allodialgut Zehna pertinenz Schoͤnhoff, oder auch an das Pa⸗ ilgericht daselbst, aus irgend einem Grunde Anspruͤche und Forderungen zu haben ver⸗ „peremtorie hiermit geladen; am zwoͤlften f. J., Morgens um 10 Uhr, auf hiestger voalicher Justiz⸗Canzlei zu erscheinen, ihre An⸗ bestimmt anzugeben und sofort rechtsgenuͤgend eintgen, widrigenfalls aber zu gewaͤrtigen, daß it, unter Auferlepung eines ewigen Stillschwei⸗] ussteis werden praͤkludirt und abgewiesen werden. deser Anmeldungsverpflichtung werden jedoch dlich auigenommen:

Werke . denen jenes großen Dichters an.

)

sselben vorgeschlagen worden sind.

vallier, uͤber das sogenannte Reispapier. 27) Ueber hHas Caoutchouk (Gummi elasticum) und die sogenannte Aufloͤsung desselben. Leipzig, im Dezember 1832.

28) Norizen.

Joh. Ambr.

Soö eben ist bei mir erschienen, und in allen Buch⸗ handlungen, (in Berlin bei E. S. Mittler, Stech⸗ bahn Nr. 3, so wie in dessen Bromberg und Gnesen, zu haben: Die wichtigsten Weissagungen der Propheten von Jesu Christo. Aus der heilisen Schrift zusammengetragen, deutlich rklaͤrt und herausgegeben von E. F. A. Engelmann.

Preis gey. 6 ½ sgr.

Leipzig und Naumburg, im Dezbr. 1832.

Heinrich

Bei C. M. Schuͤller in Crefeld ist erschienen, und in allen Buchhandlungen Deutschlands zu ha⸗ ben (In Berlin bei L. Oehmigke, Burgstraße Nr. 8 an der langen Bruͤcke): Neujahrsbriefe oder Gluüͤckwuͤnsche zum

neuen Jahre fuͤr Kinder, an Eltern,

Groß⸗Eltern, Verwandte, Verpfleger

und Goͤnner. 8vo. Geheftet. Preis 6 ½ sgr. Diese Briefe duͤrfen allen Elementar⸗Lehrern em⸗ pfohlen werden, in ihren Schulen Abwechselung beim

egen mannigfach geforderten

Schreiben zum neuen Jahre zu erhalten.

An 1111““ urch alle Buchhandlungen, in

C. F. Plahn, (Jäͤgerstraße Nr. 37) sind vollstaäͤn⸗ dig, noch zu dem wohlfeilen Subscriptions⸗Preise zu erhalten:

Adam Oehlenschlaͤgers Schriften zum erstenmal gesammelt als Ausgabe let⸗

ter Hand.

Voran des Verfassers Selbstbiographie. In elegantem 1.“ 8

241 Druckvogen zu 16 Seiten, auf Velindruckpap. und das Fest der Breslau, im Verlage von Josef Mar und Komp.) Siittracht, und das F st der reinen ebelichen Liebe. —p Praͤnumerations⸗Preis 9 Thlr. Naͤchst Schiller nimmt Oehlenschl streitig den ersten Platz unter den dramatischen Dichtern Deutschlands ein, und seine dramatischen glaͤnzende Sein Aladdin

reihen sich auf eine

Handlungen zu Posen,

92 Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

nowitzer Blei⸗ und Silberschmelz⸗Prozesse. (Fort⸗ 23) Lampadius, nachtraͤgliche Bemerkun⸗ gen, die Pruͤfung der Dachziegel betreffend. 24) Lam⸗ vadius, agronomische Versuche, im Jahre 1832 an⸗ nestellt. 25) Chevallier, uͤber das Roͤsten des Flach⸗ ses und Hanufes und die Mechoden, welche zum Er⸗

Vorstehende vier Sportel⸗Taxenin einem Setese⸗ 42 ½ Bogen, gr. 8vo., cartonirt, 1 Thlr. 5 sgr.

Dies ist gewiß die vollstaͤndigste, bequemste und billigste Ausgabe, welche bisjetzt existirt, und gewiß jedem Juristen zu empfehlen.

Weihnachtsgeschenk fuͤr erwachsene Bei W. Heinrichshofen in Magdeburg i

26) Che⸗

Inhalt: Das Alpengebirge;

die Insel Ota⸗ heite; die Insel Java; Lissabon und Portugal; Die Pampas in Suͤdamerika; Begegnisse eines Malers auf Neuseeland: Douville’s Reise nach Afrika; Stand der britischen Marine im Herbste 1832.

Fuͤr Freunde der Laͤnder⸗ und Völkertunde emofiehlt

sich dieses neue Werk des ruͤhmlichst bekannten Ver⸗ Frauenzimmer. ffassert durch Mannigfaltigkeit und Gediegen⸗ st er⸗heit der verschiedenen Aufsätze; Druck

Papier und

schienen und in allen Buchhandlungen, Berlin beiEinband sind ausgezeichnet schön, die Staylstiche wahr⸗

F. Duͤmmler, Linden Nr. 19, zu haben: C VC111“ Taschenbuch füuͤr Deutschlands edle chter, zur Befoͤrderung des haͤuslichen und ehelichen Gluͤücks.

von Dr. Karl Gutmann.

Auch unter dem Titel:

CC11““ 3ter Theil. Geheftet. 1832. 1 Thlr. Inhalt: Ein Spiegel fuͤr Maͤdchen, oder Ely⸗ sium; eine Allegorie, als Einlettung. Das Maͤd⸗ chen, wie es Viele giebt. Das Maͤdchen, wie es seyn soll und seyn kann. Ueber Sanftmuth, Empfindsamkeit und Empfindelei. Gepruͤfte Re⸗ sultate uͤber Schoͤnheit. Vom Putze des Frauen⸗ zimmers. Reinlichkeit. Wirthlichkeit des Frauen⸗ zimmers. Die Religion der Frau. Sittsam⸗ keit des Frauenzimmers. Der gute Ruf des weib⸗ lichen Geschlechts. Vom Tanze, besonders von dem Walzer. Bemerkungen und Rathschlaͤge. Wahre Liebe. Ueber den Umgang des Frauen⸗ zimmers mit Maͤnnern. Ueber die Wahl eines Gatten. Ueber weibliche Bildung. Lektuͤre, Mu⸗ sik, Gesang. Die Liebe und Ehe in Ruͤcksicht auf Befoͤrderung menschlichen Gluͤcks. Der Zweck der Ehe. Eine Ehe ohne Liebe ist entehrend. Selbst⸗ taͤuschungen in der Liebe. Ehestandsfaͤhigkeit in Hinsicht des Koͤrpers und in moralischer Ruͤck⸗ icht. Ist ein langer Brautstand rathsam⸗ Moralische Erfordernisse einer Gattin. Was ist das Maͤdchen von dem Manne, der um sie wirbt,

Barth.

ei fall

n T⸗

Franke.

Gluͤckwunsch⸗

O

Berlin durch

Ziererei. Ueber das Ehrgefuͤhl. Ueber weib⸗ liche Erziehung. Die weiblichen Beschaͤftigun⸗ gen. Ueber die Freundschaft, nnd uͤber Frauen⸗In zimmer⸗Freundschaften. Die Ver ilegenbe 8 Die gesellschaftlichen Spiele. Geist ist vorzuͤglicher, se als Schoͤnheit Der Putz. die junge Aspasia. Theoris letzte Stunden bei ihrer Mutter Elpinice. Das Fest der haͤuslichen

Der Zustand des weiblichen Kee unter den ti 10 verschiedenen Voͤlkern. Ist Sch

sgr.

ger un⸗

Weiseden. Delikatesse in Hinsicht seiner Leiden. g

Ueber die Ursachen und Folgen der uͤblen Laune.

Schloßplatz Nr. 2, ist zu finden: Herausgeber der Literatur⸗Zeitung fuͤr Deutschland

Das oder die gluͤcklichen Erzaͤhlungsabende zu

zu fordern berechtigt? Ueber Affektation und sendet. uͤber Gibraltar. vun Mantua vom 16. September 1796 bis 4. Februar 1797;

ebst der Schlacht von Rivoli. (Fortsetzung.) III. Den

utz. Sokrates Rath an zre 8 1 Militair⸗Veraͤnderungen.

Lob und Tadel. Der Ehestand. Die beobach⸗die

tende Mutter unter ihren Kindern. Die Scelejihre . und das Clavier; ein Gleichniß. Mutterfreu⸗ Jahres durch die betreffenden Buchhandlungen an ihn

haft prachtvoll, so das dieses Werk auch als Weih⸗ nachts⸗oder Neu ahrsggeschenk verdienten Bei⸗

finden wird.

Carl Hoffmann in Stuttgart.

——VUNNnêüg“

uhrschen Buchhandlung

2 8

n de zu Berlin,

F. Weingart, 1

Volks⸗Schullehrer. Huͤttchen im Thuͤringer Walde.

Seligendorf.

Ein Geschenk fuͤr Kinder von 8— 12 Jahren. Mit 14 fein illum. zu eben so vielen Erzaͤhlungen passen⸗

den Kupfern. Gotha 1821, hei Neumann.

Sauber und dauerhaft gehunden. Preis 1 Thlr. Diese auf das freundlichste und anstaͤndigste aus⸗ gestattete Jugendschrift (deren Inhalt der Name des Verfassers verbuͤrgt) enhaͤlt auf 12 Bogen des besten Papiers, Vierzig Erzaͤhlungen und zwanzig Poesign. Wer fuͤr bemerktes Kindes⸗ alter eine Weicnachtag⸗

kauf dieses Buchs nicht getaͤuscht, da besonders auch der ungemein billige Preis diese Absicht erleichtert.

be wuͤnscht, wird durch An⸗

esterreichische militairische Zeitschrift 1832. Neuntes dheft.

Dieses wird so eben an alle Buchhandlungen ver⸗

Es enthaͤlt folgende Aufsaͤtze: I. Norizen

II. Die Begebenheiten in und um

eldzug in den Niederlanden 1831. IV. Forf⸗ C des Ehrenspiegels der Kaiserl. Koͤnigl. Oester⸗ chischen Armee. V. Literatur. VI. Die neuesten

Auch im Jahre 1833 wird diese Zeitschrift ihrem lane nach unveraͤndert fortgesetzt, und da die Redal⸗ on die Stärke der Auflgge nach den eingesangenen

nheit ein Gluͤck? Bestellungen bestimmt, so ersucht der Unterzeichne e

P. T. Herren Praͤnumeranten hiermit hoͤflicht, Bestelluͤngen wo moͤglich noch vor Ablauf ves

zu lassen.

elangen 3 ist wie bisher Acht Thaler Gaͤchsisch,

Der Preis

Einige Paradoxen der Liebe. Der Tod, ein Schlaf sum welchen auch die fruͤhern Jahrgaͤnge von 1818 Ueber ehelos gebliebene Frauenzimmer. Uebersangefangen noch zu beziehen sind. Wer die ganze Reve Ehelosigkeit. Ursachen, warum manches Maͤdchen von 1818 bis incl. 1831 auf Einmal abnimmt, erhaͤlt wider Erwarten unverheirathet bleibt; nebst War⸗dieselben um wohlfeiler. 1 nung. Einiges uͤber die Unaufloͤsbarkeit der Ehe.“ Bei dem reichen Schate der wichtissten historischen Ist der Ehestand ein Wehestand? Muß diesAktenstuͤcke alter und neuer Zeit, welche der Rebak⸗ Liebe in der Ehe erkalten, ja sterben? Gemein⸗stion 1 Gebote stehen, und bei der Gruͤndlichkeit, schaftliche Pflichten beider Ehegatten. Heiligkeit Umsicht und Seige ihrer sachkundigen Mitarbei⸗ und Unverletzlichkeit der Ehe. Ueber die Herr⸗ster, wird diese Zeitschrift fortwaͤhrend den wissenschaft⸗ schaft in der Ehe. Ueber die Eifersucht in der lichen Werth behaupten, melcher derselben durch die Ehe. Wichtige Rathschlaͤge und Warnungen fuͤr zunpartheilichsten kritischen Urtheile im In⸗ und Aus⸗ angehende Ehegatten. Werth einer Hausfrau in [lande bisher zugestanden worden ist.

242 Seiten. 8.

In der Anzeige des Haupt⸗Werkes (St. Zeit. Nr. 285 vom 13. Okt. d. J.), zu welchem dieses Urkunden⸗Buch, wiewohl es als ein selbststaͤndiges Werk anzusehen ist, als Beilage gehoͤrt, haben wir zwar auf dasselbe schon hingewiesen, bei dem großen Interesse aber, das diese Lebensgeschichte ihres Gegenstandes und Inhaltes wegen uͤberall seitdem gefunden hat, wird die Anzeige, daß der erste Theil der Urkunden nunmehr wirklich erschienen sey, gern vernommen werden.

Die geringe Verzoͤgerung der Herausgabe ist dem Buche

efenigen Glaͤubiger, deren Forderungen in das her Zehna cum pertinentiis niedergelegte Hypo⸗ kenbuch eingetragen worden, und rEngere Ausschuß von Ritter⸗ und Landschaft Großher,ogthuͤmer Moecklenburg, die Ritter⸗ baft Amts Guͤstrow, und die Pfarre und Kuͤste⸗ eim Zehna, wegen aller auf dem gedachten Gute Sehna c. p. Schoͤnhoff ruhenden, nach Johannis 5 vefilig gewordenen Landesabgaben, Amtsan⸗ aaen kasten und Gebahren, eimn haben selbige eine Erstattung der Liquida⸗ hien nicht zu gewaͤrtiagen.

ist ein vollendetes Meisterwerk, begabt mit allem Zauber romantischer Poesie, und wir wuͤßten ihm nichts in der deutschen Literatur gleich zu stellen. Eben so gehoͤren seine Prosa⸗Schriften unter die besten Erzeugnisse deutscher Romanen⸗Literatur, und seine lyrischen Gedichte sind von eigenthuͤmlicher Anmuth, Schoͤnheit und Vollendung Die voran⸗ gehende Selbstbiographie wird das allgemeinste In⸗ teresse erregen, indem des Autors Jugend in die schoͤne Bluͤten⸗ und Fruͤchte⸗Zeit deutscher Poesie faͤllt, in welcher er, von Goͤthe und Schiller viel⸗ fach angeregt und aufgemuntert, seine Dichter⸗Lauf⸗

ASamnʒmaemnsxkʒʒʒxeʒakaeʒeeamkü rXMwLARMSR. eKüanaRtaerdn Neueste Nachrichten.

Der zum Botschafter in Konstantinopel on Roussin, hatte gestern Abend eine

antragen, daß das Ministerium aufgefordert werde, einen richt uͤber den gegenwaͤrtigen Zustand des Landes abzustatten. Ein hiesiges Blatt aͤußert in Bezug auf den G Entwurf uͤber die Verantwortlichkeit der Minister: „Das ] nisterium haͤtte uͤberhaupt in dieser Sache gar nicht die Jnun tive ergreifen, sondern sie der Deputirten⸗Kammer uͤberlasn so len. Die Maoritäaͤt dieser Kammer hatte schon so viele Beweis ihrer Liebe fuür die Ordnung und Freiheit gegeben, daß man is ganz fuͤglich die Sorge uͤberlassen konnte, die Bestimmungen ül die Verantwortlichkeit der Minister festzustellen. Wie die e

Paris, 15. Dez. ernannte Admiral, Ier Audienz beim Koͤnige.

Gestern fruͤh hatte Herr Dupin eine Privat⸗Audienz beim Koͤnige, die uͤber eine Stunde waͤhrte. Voͤrgestern gab’ Herr

zu Gute gekommen, da unsere Hoffnung sich bewaͤhrt und das Hauptwerk sich sogleich nach seinem Erscheinen thaͤtige Freunde in großer Zahl erworben hat, welche dem Verfasser schaͤtzbare Nachrichten und Materialien bereitwillig haben zukommen lassen, von denen er Einiges schon in diesen Band aufgenommen, das Meiste aber den folgenden Theilen vorbehalten hat. Diese Be⸗ foͤrderung des Unternehmens liefert zugleich den Beweis, daß der große Koͤnig in seinem Vaterlande einer unerloschenen Ver⸗ ehrung genießt, und manche bisher im Stillen heilig aufbewahrte Reliquie seiner Hand ist dem Verfasser oft von unerwarteter Seite her uͤbergeben worden, um jetzt zur Verherrlichung ihres Urhebers oͤffentlich bekannt gemacht zu werden.

Dieser erste Theil enthaͤlt 615 bisher unbekannte Kabinets⸗ Ordres aus den Jahren 1740 bis 1756. Mag auch manche darun er, einzeln betrachtet, wegen ihres Gegenstandes unbedeu⸗ tend erscheinen, so legt doch gerade die ganze Reihe derselben Zeugniß ab, wie ein großer Herrschergeist die taͤglichen, gering⸗ fuügigen Regierungssorgen umfaßte, und gewaͤhrt gewissermaßen hellere Ausschluͤsse, als es die Vorlegung einer Koͤnigl. Entschei⸗

zung in einer einzelnen wichtigen Staats⸗Angelegenheit vermoͤchte. In den folgenden Theilen wird es aber auch an solchen und selbst n vorzuͤglich interessanten zusammenhaͤngenden Korrespondenzen des Koͤnigs mit Feldherren und Staatsmaͤnnern nicht fehlen. Am Schlusse der Vorrede wiederholt der Verfasser, und wir hier in seinem Namen, die Bitte um Mittheilung von Kabi⸗ Ordres, deren er jede einzelne mit Dank annehmen und be⸗ nutzen widl. .

8 sets⸗

Meteorologische Beobachtung. 1 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

uftbruck. 332,7 3 Par. 333,8 3“ Par. zuftwaͤrme R. 2,9 ° R. Thaupunkt 0,s ° R. + 0,30 R. Dunstsaͤttg. 85 pCt. 80 pCt. 1 truͤbe. truͤbe. Wind .. W. W. Wolkenzug Y W.

335, 5 „“par.] 2,2 °R. 0,2 °R. 84 pCt. truͤbe. W.

Quellwärme 8,5 * R Flußwärme 2,° ° R. Bodenwärme 2,8 ° R. Ausdünst. 0,07 78 Rh. Niederschl. 0, 04 9 2 Rh.

Auswärtige Börsen. Eee 22,11 vmsterndam. 16. Dezember. Niederl. Wurkl. Sch. 39 ¼ ã. 59 neue do. 75 ½. Kanz-Bill. 142 2 ü 1 8 2. 58 neue do. 75 ¼. Kanz-Bill. 14 ½. 3 an. 317. 5 % do. 502¼. ““ lamburg, 19. Dezembef.

0st. 58½ Met. 84 . 4 % 0. 72 ½. Banx-Actien 1096 3. Russ. Engl.

Dupin ein Diner, welchem mehrere Deputirte der Opposition beiwohnten.

Die Botschafter von England und Oesterreich hatten gestern eine Konferenz mit dem Herzoge von Broglie.

In der gestrigen Sitzung der Pairs⸗Kammer verlas der Praͤsident vier Schreiben des Marschalls Moncey, des Grafen

von Roguet, des Grafen von Tournon und des Grafen La⸗ briche, worin diese Herren sich entschuldigten, daß sie Kraͤnklich⸗ keits halber an den Berathungen der Kammer keinen Theil neh⸗ men koͤnnten. Sodann erfolgte die Aufnahme zweier neu ernann⸗ ter Pairs, naͤmlich des Marschalls Grouchy und des Herrn Fe⸗ lix Faure. Nach einem Berichte des Grafen Cornudet uͤber den Gesetz⸗Entwurf wegen der Municipal⸗Verwaltung, eroͤffnete der Marquis von Dreux⸗Brézé die Berathung uͤber das provisorische Finanz⸗Gesetz. Derselbe tadelte die Minister, daß sie die Kammern nicht fruͤher zusammenberufen haͤt⸗ ten, da es ihnen in diesem Falle doch so leicht gewesen waͤre, dem Provisorium zu entgehen; er wies darauf hin, wie bedeutend sich die Staatsschuld seit der letzten Revolution vermehrt habe. Seit laͤnger als zwei Jahren schon spreche man von einer allgemeinen Entwaffnung, und doch lasse sich der Zeit⸗ punkt noch nicht absehen, wann eine solche werde vorgenommen werden koͤnnen. Bei einem Friedens⸗Zustande wie dem jetzigen gehe der Staat offenbar seinem Ruine entgegen. Der Redner tadelte die Expedition nach Antwerpen. Die Belgier, meinte er, wuͤrden es Frankreich doch nicht danken, daß es sein Blut fuͤr sie vergossen habe; eben so wenig koͤnne man auf eine Erstattung der Kriegskosten rechnen. Von den aͤußeren Angelegenheiten zu den inneren uͤbergehend, ruͤgte der Marquis es, daß das Grund⸗ Eigenthum seit der Juli⸗Revolution um 130 Millionen hoͤher als unter der Restauration besteuert sey; dem Fi⸗ nanz⸗Minister muͤsse man es danken, daß er sich so un⸗ umwunden uͤber den schlechten Zustand der Finanzen ausgespro⸗ chen habe; doch sey es ihm zu verargen, daß er nicht mindestens den Zeitpunkt angedeutet habe, wo eine Herabsetzung der Steuern werde erfolgen koͤnnen. Am Schlusse seines Vortrages mißbil⸗ ligte er es noch, daß man in den Moniteur einen Bericht des Marschall Gérard eingeruͤckt habe, worin folgender Satz vor⸗ komme: „Wenn der Feins uͤberall den Widerstand leistet, den er leisten kann, wenn er uns hinter seinen Graͤben erwartet, so laͤßt sich der Zeitpunkt der Einnahme der Citadelle von Antwer⸗

chen jetzt liegen, koͤnnte wohl der Fall eintreten, daß die 8 mer den ihr vorgelegten Gesetz⸗Entwurf als einen Versuch! trachtete, die Ungestraftheit der Minister zu sichern, und dist jetzt amendementsweise dieses Gesetz strenger muchte, als ag Fall gewesen waͤre, wenn sie es selbst vorgeschlagen haͤtte.“ Die Maas⸗Armee soll Befehl erhalten haben, sich bei . zu konzentriren. Nach dem Hauptquartier der ANorh Armee ist ein außerordentlicher Staffetten⸗Dienst fuͤr die lleben bringung der Depeschen errichtet worden.

Mit dem Befinden des Herrn Guizot geht es seit einigt Tagen um vieles besser, indessen ist ihm noch immer untersagt seine Arbeiten wieder zu beginnen. Der Temps und einige andere Blaͤtter, die vorgestern die Nachricht von dem Tode des Herzogs von Dalberg witgethelh hatten, widerrufen heute dieselbe mit dem Bemerken, daßd Herzog sich vollkommen wohl befinde.

Die Gazette de France meldet, daß der Graf Emar von Brissac den Grafen von Mesnars als Kabalier der f gin von Berry ersetzen werde. Der mit einer Mission an das Englische Kabinet bacj tragte Tuͤrkische General Emir Namuck Pascha hat sich üch 12ten d. M. in Calais nach London eingeschifft. Der Doktor Pinel, der in Chaillot eine hat, erschien gestern vor dem hiesigen Zuchtpolizei⸗Gerichte urnc der Anklage, daß er nach den Ereignissen des Juni durch gug laͤssigkeit die Entweichung zweier wegen politischer Vergehmn urtheilter und Kraͤnklichkeits halber nach seiner Anstalt gtudh⸗ ter Individuen, naͤmlich der Herren Philippon und Baten verantwortliche Herausgeber der „Carricature“ und der bune“, veranlaßt habe. Er wurde indessen freigesprochen⸗

Kranken ⸗IAntt

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 48. 50. sin cou 98. 55. 3proc. pr. compt. 68. 35. sin cour. 68. 40. üor⸗ Neap. pr. compt. 80. 70. sin cour. 80. 75. 5proc. gn perp. 58 ¾. 3proc. dito 33. 5proc. Belg. Anl. 76 ½. Nah Anlehn 98. 50.

Frankfurt a. M., 18. Dez. Oesterr. Fproc. Metal. § 85 ½. Aproc. 74 82. 7499. 25proc. 44 ½. 1proc. 19. Br. vn Actien 1318. 1316. Part.⸗Obl. 126 ⁄. 126 ½. Loose zu 100 Fl.⸗ G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 75 ½. B. Poln. Loose 55 ½. 554.

502½2*

5p

pen durchaus nicht mit Bestimmtheit angeben.“ Zur Wider⸗ legung des Marquis v. Dreux⸗Brézé, insoweit derselbe die finan⸗ telle Lage des Landes beruͤhrt hatte, bestieg Herr Humann die ednerbuͤhne, und bemerkte unter Anderem, wie die Erhoͤhung der Staatsschuld hauptsaͤchlich durch die bedeutende Vergroͤßerung der Armee herbeigefuͤhrt worden sey. Er schloß mit folgenden Wor⸗

1 renaa. Prüm. Sch. 98 ½. Poln. 110 ¾4.

Redacteur Cottel.

ten, die großen Peifall sanden! „Tragen wir dafuͤr Sorge, m⸗

nzen Guͤstrow, den 10. Oktober 1832. . berzoglich Mecklenburasche, zur Justit⸗ glei allerhoͤchstverordnerte Director, Vice⸗Director und Raͤthe. G. Brandt. W. v. Meding. inszahlung

ünigl. 5 Ct Rente vperpe⸗ ille, und der Anleihe bei Guebhard 8 (Emprunt Royal). 1 um 1. Januar 1833 fallig werdenden Zinsen Kaua. Sponischen Rente perpetuelle bei Aguado wömnegociürt, so wie der Anleihe bei Guebhard, en ur heute ab bis zum 15 Jannuar 1833 bei mehen werden. haln, 12. Dezember 1833.

Hirschfeld und Wolff

Linden Nr. 27.

bah 1

Gut im Frankfurter Regierungs⸗Bezirk, mit weigen des landwirthlichen Betriebes, ist zu r 18 Näheres bei C. Koͤbike, Markgra⸗ vaße Nr. 83.

Literarische Anzeigen.

Französische Novitäten. edes centret-un, vol. 8, der correkten und splen- (krüsseler Ausgabe, à 20 sgr. Lord Dover, Frédéric le Grand, 3 vols Svo Paris, 6 Thlr 1, Valentine, nouvcau Roman, 2 vols t Thlr.†¼

Victor Hugo notre dame de Paris, nouvelleß

4 augmentée, 3 vols. 2 Thlr 24 sgr. Die! * Romane von Nodier und Balzac, der Band rerancs, der Franc à 8 sgr.

A. Asher, Linden No. 20.

De öFremit. ter fuͤr Politik und oͤffentliches Leben.

üegeben von D. F. Gleich, erscheint auch

9 8

Mmuͤrg. Erxpedition des Eremiten.

ce Stuhrsche Buchhandlung in Berlin ist sarnal für technische und ökonomische hemie, herausgegeben von Prof. O0. L. Erd- waun. XV. Bandes 38 Heft, 1832. No. 11.

alt: 22) Hamann, Nachrichten uͤber die Tar⸗

n begonnen hat.

den aͤltesten Zeiten. Die Frau ist die Gehuͤlfin

Eine vollkommene Uebersicht dessen, was diese Zoit⸗

38 u 58 Baͤndchen 68 Baͤndchen

88 Baͤndchen

10s Baͤndchen: Ils Baͤndchen:

138 Baͤndchen:

158 Ppaͤndchen: Koͤnig Hroar in Leire.

Wallstraße Buchhandlungen versandt:

Inhalt der 18 Baͤndchen. s u. 28 Baͤndchen: Die Selbstbiographie. 1s Baͤndchen: Aladdin. : Ludlams Hoͤhle. : Hakon Jarl. Palnatoke. :Axel und Walbug. Correggio. :Staͤrkodder. Hugo von Rheinberg : Hagbarth und Signe. Erich und

s Baͤndchen

Ds Baͤndchen

Abel.

Die MWaͤringer. Freyas Altar. Die Raͤuberburg. Robinson in England. Der Hir⸗

Die Flucht aus dem Kloster. Das Bild und die Buͤste. 11s Baͤndchen: Die Uebereilung. Der blaue Cherub.

128 Baͤndchen: tenknabe.

168 Baͤndchen: Novellen 178 Baͤndchen: Maͤhrchen. 188 Baͤndchen: Gedichte.

G. Finke, Markgrafenstraße Nr. 44, verkauft:

Demours, traité de maladies des yeux, 3 Vol. Svo. et

Atlas in 4to. av. 65 pl. col. 14 Thlr. Henke, Zeit⸗ schrift fuͤr Staats⸗A zeneikunde, 19 Bde. und Er gaͤnz. 16 Thlr. Frori ps Notizen, compl., 1830 inel, 15 Thlr. Goͤrhe's Werke, 26 Bde. 8vo. Wien, nut Vign. schoͤn Halbfrzbde. 20 Thlr. Schellers Werke, 18 Bde. Svo., Wien, Schreibpap, Halbfrabd. 9 Thlr. 15 sar. Gluͤcks Pandekten 31 Bde., Svo. 30 Thlr. Herodotus ed. Wesseling, Fol., Pracht⸗Fremp’. 32 .lr Diodorus Siculus ed. Wesscling, 2 Vol. Fol. 18 Thlr. IHHesychii Lexicon, 2 Vol. Fol. 18 Thlr. H Stephani lexi- con graec. et Glossaria duo, 6 Vol. Fol. 60 Thlr.

Bei Eduard Brandenburg in Berlin, Ober⸗ Nr. 6, ist so eben erschienen, und an alle

Sportel⸗Taxe faͤr saͤmmtliche Untergage⸗ richte in den Koͤnigl. Preuß. Staaten, (mit Ausnahme der Stadtgerichte in den großen Staͤd⸗ ten). In alphabelischer Ordnung und mit saͤmmt⸗ lichen Erlaͤuterungen und Ergaͤnzungen. Von I E. Weikart. (Nr. III.) 12 ¼ Bogen, gr. Svo., sauber geh. 15 sar.

Fruͤher erschienen:

Sportel⸗Taxe Nr. I, fuͤr saͤmmtliche Landes⸗

des Mannes. Was darf das Maͤdchen th leiste ag sich Liebe zu erwerben? Der Ehrgeiz. Wießgceordnete Verzeichniß aller in den Jahrgangen 1811,

un, um sschrift bither geleistet hat, bietet das wissenschaft! ch

teht eine Frau ihren Mann von Neuem an sich? [12, 13 und 1818 bis 31 enthaltenen Aufsatze dae

Die wahre Liebe. Erfahrungen, Rathschlaͤge undzwelches dem 12ten Hefte des Jahres 1831 angehuͤngt

Warnungen fuͤr junge Gattinnen. an eine junge Empfindsame.

Wien, den 28. Oktober 1832.

Die Matronesist. J. G. Heubhner, Buchhaͤndler.

Ludwig's englisches Woͤrterbuch, das mehre Jahre lang gar nicht zu erhalken war, habe ich an mich gebracht und ist dasselbe nun wie⸗ der durch alle Buchhandlungen des In⸗ und Aus⸗ landes von mir zu beziehen. Es fuͤhrt den Titel: Vollstaändiges deutsch⸗englisches undeng⸗

lisch⸗deutsches Wirterbuch, von Cristian Ludwig. Zweite Auflage, mir einer gruͤndlichen Anleitung zur Aussprache des Englischen vermehrt und zum allgemeinen Gebrauche der deutschen und englischen Nation bequemer eingerichtet; verbessert durch eine e Angabe der Bedeutungen der Woͤrter, Redensarten und Sprichworter, und ver⸗ mehrt mit vielen neuen Ausdruͤcken und einem Verzeichnisse der vege lmes igen Zeitwoͤrter beider Sprachen. Zwei Theile. Gr. 8v°. 57 Bogen car⸗ tonnirt. 2 Thlr. 10 sgr. . Dieses Wörterbuch zeichnet sich durch Volstandig⸗ keit, zweckmaͤßige und Woßhlfeilheit aus und gehlrt anerkannt zu den besten Werken dieser Art

gc- ig, im Oktober 1832. üee F. A. Brockhaut.

8n Berlin bei Duncker und Humblet, Fran⸗ zoͤsischeftraße Nr. 20 , vorraͤthig.

(

Durch alle Buchhandlungen ist zu beziehen, in Ber lin durch H. Wagenfuͤhr’s Buch⸗ und Mufikhand lung, Leipziger Straße Nr. 50:

Praktisches

Farbenbuch der gesammten Faͤrberei auf Wolle und Baumwolle, fuͤr Fabrikanten und Faͤrber jeder Klasse, von Johaun Jergen. Leipzig. Rein’sche Buchhandlung. Preis geh. 1 Thlr.

Es muß dem praktischen Fabrikanten und Faͤrber sehr erwuͤnscht seyn, ein Werkchen in die Haͤnde z0 bekommen, das in dem engen Raume von 14 Bogen alle die praktischen Huͤlfsmittel und Handariffe um

Verzeichniß vorzuͤglicher deutscher Werke, welche, durch hoͤchst eleganten Einband besonders zu Weihnachtsgeschenken geeignet, zu aͤußerst wohl⸗ feilen Preisen bei ihm zu haben find.

In allen deutschen Buchhandlungen (bei E. S. Mitt⸗ ler in Berlin, Stechbahn Nr. 3, so wie in dessen zu Posen, Bromberg und Gnesen) ist zu aben:

Mustersammlung deutscher Prosa.

Eine Auswahl guter Aufsaͤtze, die durch Inhalt und Form dildend auf das hoͤhere Jugendalter wirken. Aus den besten Werken der Deutschen, von C. F. F. Stro⸗ bach. 8vo. ¾ Thlr., in elegant. Umschlag geb. Thlr.

(Eisleben bei Reichardt.)

Diese vortreffliche Auswahl deutscher prosaischer Auf⸗ sätze glauben wir am besten empfehlen zu koͤnnen, vwenn wir hier die beruͤhmtesten Namen der Verfasser! derselben anfuͤhren: V. Andrea, E. M. Arndt, K. Blumauer, Bronner, M. Clandius, Engel, gellert, Geßner, Greiling, Heinse, Herder, C. C. L. Hirschfeld, E. v. Houwald, A. v. Hum⸗ voldt, J. G. Jacobi, Krummacher, J. Paul Fr. Richter, Fr. Rochlitz, Fr. v. Schiljer, Schubert, Steffens, M. Thieme, 2. Meck, Zarnhagen v. Ense, Voß, de Wette, Wie⸗ land, E. A. W. v. Zimmermann u. a. m. Das Banze zerfaͤllt in folgende Abtheilungen: I. Para⸗ beln, Fabeln, Lehr⸗Erzaͤhlungen. II. Laͤnder⸗ und Voͤlker⸗Beschreibungen. III. Naturschilderungen. IV. Historische Darstellungen. v. Schlachtgemaͤlde. VI. Aufsaͤtze scherzhaften Inhalts.

So eben ist bei mir erschienen, und an alle solide Buchhandlungen versandt, in Berlin an C. F. Plahn (Jaͤgerstraße Nr. 37):

Jäahrbuch der Reisen.

In Verbindung mit einigen Gelehrten herausgegeben

Svo-.

Justiz⸗Collegia, geheftet 15 sar.; Nr. II., fuͤr die

Stadtgerichte in den großen St

rien, geh. 10 sgr.

idten, geh. 15 sgr.;Erster Jahrgang, fuͤr 1833. Mit drei . 7r. IV, fuͤr die Justiz⸗Kommissarien und Nota⸗einer Karte von Afrika. 400 Seiten in gr. 8vo Velinp.

von Karl Friedrich Vollrath Hoffmann.

tahlstichen und sfaßt, die bei der Woͤllen⸗ und Baumwollen⸗Faͤrbere

zu beobachten sind. Anspruchtlos, aber gesthtzt au eine mehrjaͤhrige Erfahrung, traͤgt der Verfasser oh

Elegant gebunden 2 Thlr.