1833 / 13 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Graäͤnzen und Bedingungen des Bundes⸗Vertrages zu untersuchen, nicht um die Verfassung unseres Staates zu revidiren, sondern um uͤber die wichtigen Fragen der Souverainetaͤt zu entscheiden. Die Umstaͤnde, unter denen wir hier versammelt sind, zeugen davon, wie herrlich und sicher unsere Verfassung und Regierungs⸗Form ist. Waͤren wir in anderen Laͤndern auf eine solche Weise zusam⸗ mengetreten, so wuͤrden wir eines Versuches zur Veraͤnderung der Regierungs⸗Elemente und zum Umsturze des gesellschaftlichen Systems angeklagt worden seyn. Bei uns aber giebt eine solche Versammlung zu keiner Besorgniß 1889 Hier geht Alles so ruhig seinen Gan fort, wie die Harmonie der Sphaͤren. Zum Schluß gestatten Sie mir noch die Aufforderung, daß Ihre Berathungen darauf gerichtet seyn moͤgen, unsere eigene Freiheit zu begruͤnden, die Rechte und Privilegien unserer eigenen Bevoͤlkerung zu behaupten und zugleich die Union zu befestigen, kurz, uns, unseren Altaͤren und Heerden jene Eintracht wieder zu erringen, aus der die Union hervorging, und die ihre kraͤftigste Stuͤtze ist.“

Am 26. November wurde die gesetzgebende Versammlung von Suͤd⸗Karolina eroͤffnet.

Inqmsd.

Berlin, 11. Januar. Aus Bernau meldet man unterm sten d. M.: „Des Koͤnigs Majestaͤt haben, aus Allerhoͤchsteige⸗ ner Bewegung;, mittelst an den hiesigen Magistrat gerichteter Allerhoͤchster Kabinets⸗Ordre vom 28. Dezgember v. J., der Stadt Bernau das von dem Geschichtsmaler Herrn Stuͤrmer gemalte Bild, die, zwischen dem Markgrafen Friedrich dem Ersten und den Hussiten, am 23. April 1432 unter ihren Mauern statt⸗ gehabte Schlacht, die das Verderben der Hussiten herbeifuͤhrte, darstellend, als einen Beweis Allerhoͤchstihrer Gnade und Theilnahme zum Andenken zu bestimmen geruht. Das Bild

ist im Rathhause aufgestellt worden, und es wird die Anschauung

desselben die Bewohner der Stadt, bis auf die spaͤtesten Nach⸗ kommen hinaus, unzweifelhaft anfeuern, fuͤr das geliebte Fuͤr⸗ stenhaus der Hohenzollern und das theure Vaterland eben so ern Gut und Leben zu allen Zeiten zu opfern, wie ihre hoch⸗ höhien Voraͤltern an jenem wichtigen Schlachttage freudig be⸗ reit waren, dem Ersten der Regenten aus dieser Dynastie als Kaͤmpfer im blutigen Schlachtgewuͤhle sich zu gestellen.“

Die Koͤnigl. Landes⸗. ultun, Gesellschat zu Arnsberg hat eine Remuneration von vier Pistolen in Gold fuͤr denjeni⸗ gen praktischen Pomologen ausgesetzt, der die Kern⸗Obstsorten, welche sich fuͤr den gebirgigen Theil des dortigen Regierungs⸗ Bezirks am Besten eignen und sich durch ihre Brauchbarkeit fuͤr Tafel und Wirthschaft vorzuͤglich zur Kultur empfehlen, deutlich bezeichnet und die beste Kultur⸗Art derselben faßlich beschreibt. Die konkurrirenden Abhandlungen muͤssen bis zum 1. Okt. d. J. bei der gedachten Gesellschaft portofrei eingesandt werden.

In dem Dorfe Friedrichslohra bei Nordhausen leb⸗ ten bereits seit langer Zeit die das Dorf bewohnenden Zigeuner ohne allen Unterricht und ohne Erziehung. Fun Besten der hat der Naumburger Missions⸗Verein eine Huͤlfs⸗

nstalt oder ein Schul⸗ und Erziehungshaus daselbst gegruͤndet und dasselbe am 26. Nov. v. J. feierlich eingeweiht. Es waren wohl 5 600 Menschen bei diesem Anlasse versammelt. Der Superintendent Hahn aus Bleicherode hielt die Weihe⸗Rede, und der Pastor Blau aus Nordhausen die Liturgie in dem mit Laub⸗ und Gemaͤlden festlich geschmuͤckten Versammlungs⸗ okale, wo sich mit den Kindern auch die alten Zigeuner befan⸗ den. Den Chor der Liturgie bildeten eine Anzahl Schullehrer aus der Umgegend, die sich mit vieler Bereitwilligkeit hierzu angeboten hatten, wie uͤberhaupt diese Feier mit großer Theil⸗ nahme von Seiten aller Anwesenden, unter denen sich auch der Landrath von Arnstedt aus Nordhausen befand, begangen wor⸗ den ist.

Die am 6. November v. J. zu Luͤtzen stattgefundene weite Saͤkular⸗Feier des Todes Gustav Adolphs, (man s. die Staats⸗Zeit. vom v. J. Nr. 314) ist in einem besondern, zu

Luͤtzen gedruckten, Schriftchen beschrieben worden. Der Ertrag desselben ist zur Bildung eines Fonds bestimmt, dessen Zinsen zur Belohnung fleißiger und gutgearteter Schulkinder dienen sollen. . Auch bei Koblenz wurde am 4ten d. M. die Rhein⸗ Bruͤcke abgefahren. Rhein und Mosel trieben Eis und die Lahn war bereits zugefroren.

In Pillau sind im vorigen Jahre 708 Schiffe mit 44,725 Last ein⸗ und 696 Schiffe mit 44,999 Last von dort aus⸗ gelaufen. Unter den ersteren befanden sich 279 Niederlaͤndische, 183 Preußische, 74 Daͤnische, 64 Englische, 37 Hannoͤversche, 38 Norwegische, 20 Schwedische, 4 Russische, 3 Amerikaner, 3

Bekanntmachung.

Edietal⸗Citation. Der Schneidergeselle Johann Ludwig Sprockhoff aus Hohenfinow, welcher den einjaͤhrigen Krieg als Sol⸗ dat mitmachte, und seit laͤnger als 10 Jahren verschol⸗

Allgemeiner Anzeiger fuͤr Der Preis des Conversations⸗Lexikons hat stets fuͤr beispiellos billig gegolten, und nur die starken Auflagen machten es moͤglich, gegen 700 Bogen auf weißem Druckpapier fuͤr 15 Thaler zu liefern. Indeß war die⸗-⸗ ser Preis trotz seiner Billigkeit fuͤr Viele zu hoch, da er auf einmal entrichtet werden mußte; ich

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Luͤbecker, 2 Oldenburger, 2 Hamburger und 2 Bremer. Von diesen Schiffen sind 576 nach Koͤnigsberg eingekommen. Ausge⸗ gangen sind von Koͤnigsberg 513 beladene und 28 beballastete Schiffe. Unter den ausgefuͤhrten Gegenstaͤnden befanden sich 7928 Last Weizen, 12,260 Last Roggen, 616 Last Gerste und 1401 Last Hafer. An Flachs wurden 37,236 und an Hanf 11,633 Centner ausgefuͤhrt. Unter den seewaͤrts eingefuͤhrten Artikeln waren 1129 Centner rohe Baumwolle, 10,436 Centner Kaffee, 28,048 Centner roher Zucker, 43,483 Tonnen Heringe, 37,526 Centner Steinkohlen u. s. w.

Das Abbrennen der am Luͤtzower Wege unfern der Potsdamer Chaussee befindlich gewesenen Bock⸗Windmuͤhle war Schuld daran, daß in der verflossenen Nacht die Ruhe der Haupt⸗ stadt durch Feuerlaͤrm gestoͤrt wurde. Die Entstehung des Feuers ist bis jetzt noch nicht zu ermitteln gewesen.

Meteorologische Beobachtung. 1833 Morgens Nachmitt. V Abends Nach einmaliger 10. Januar. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Fe 343, 0 Par. 342,5 8 “'Par. 341,5 1 “Par.Ouellwaͤrme 6,2 * R. Thaupunkt 3, *R. 3,4 *R. 6,*R. lußwaͤrme 07 R. Dunstsaͤttg. 99 vCt. 96 pCt. 97 pCt. Bodenwärme 0,*R. Wetter... truͤbe. truͤbe. heiter. Ausdünft. 0,02 4“ Rh.

Wind... NO. O. Wolkentna Miederschlaa 0.

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Den 11. Januar 1833. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)

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St.-Schuld-Sch. 93 ½ 93 [Grosshz. Pos. do. 4] 992

Pr. Engl. Anl. 18. (103 [Ostpr. Pfandbr.

Pr. Engl. Anl. 22. 103 [Pomm. Pfandbn.

Pr. Engl. Obl. 30. 87 ¾ [Kur.- u. Neum. do.

Präm. Sch.d. Sech. 51 ½ Schlesische do.

Kurm. Obl. m. l. C. 91 ⅔ꝙ [Rkst. C. d. K.- u. N.

Neum.Int. Sch do. [Z.-Sch. d. K.-u. N. 94 ½

Berl. Stadt-Oblig. 8 Königsb. do. 92 ½⅔ [Holl. vollw. Duk. 18 ½⅔ Neue do. 19

Elbinger do. 9. Danz. do. in Th. Friedrichsd'or.. 13 ¾ 97 ½

Westpr. Pfandbr. Disconto.. . . . 3 ½

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Auswärtige Börsen. Hamburg, 9. Januar.

Oest. 5 8 Met. 88 ⅞. 4 do. 76 ½. Bank-Actien 1163.

97 ¾. Russ. Holl. (v. 1831) 86 ¾. Preuss. Präm. Sch. 102 ½.

Russ. Engl. Poln. 115 ¾.

Koͤnigliche Schauspiele.

Sonnabend, 12. Jan. Im Schauspielhause: Das Kaͤth⸗ chen von Heilbronn, großes Ritter⸗Schauspiel in 5 Abtheilun⸗ gen, nebst einem Vorspiele: Das heimliche Gericht, in 1 Akt, von H. v. Kleist. (Fraͤulein v. Hagn, vom Koͤnigl. Bayerischen Hof⸗Theater zu Muͤnchen: Kaͤthchen, als erste Gastrolle.)

Sonntag, 13. Jan. Im Hpernhause: Der Freischuͤtz, Oper 2 Cö“ Musik von C. M. v. Weber. (Dlle. Lentz:

gathe.

Im Schauspielhause: Christinens Liebe und Entsagung, Drama in 2 Abtheilungen, von Th. Hell. (Fraͤulein v. Hagn: Christine, als Gastrolle.) Hierauf: Der Jurist und der Bauer, Lustspiel in 2 Abtheilungen, von Rautenstrauch. (Fraͤulein v. Hagn: Rosine)

Montag. 14. Jan. Im Opernhause: Die Erholungsreise, Posse in 1 Akt, von L. Angely. ierauf: Ottavio Pinelli, gro⸗ ßes pantomimisches Ballet in 3 Abtheilungen. (Dlle. Therese Elsler: Giulietta. Dlle. Fanny Elsler: Amalie.)

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Koͤnigstaͤdtisches Theater. Sonnabend, 12. Jan. Des Adlers Horst, romantisch⸗komi⸗

sche Oper in 3 Akten, von Karl v. Holtei; Musik vom Kapell⸗

meister Franz Glaͤser.

Sonntag, 13. Jan. Kuͤnstler⸗Liebe, oder: Die moderne Ga⸗ lathe, Lustspiel in 1 Akt, von F. W. Seidel. Hierauf: Diver⸗ timento uͤber Ungarische National⸗Lieder fuͤr die Violine mit Or⸗ chester⸗Begleitung, komponirt und vorgetragen vom Konzertmei⸗

ster Herrn Leon de Saint Lubin. Dann folgt: Gluͤckskind Ungluͤcksvogel, Lustspiel in 1 Akt, von L. Angely. Hierauf: Nasen⸗Harmonika, eine komisch⸗mustikalische Scene; Musitk Beyer. Zum Beschluß: Der Eckensteher Nante im Verhoͤr, mische Scene, arrangirt von Hrn. Beckmann. (Zu dieser stellung werden auch Parterre- und Gallerie⸗Billets im I. Verkaufs⸗Bureau ausgegeben.)

Montag, 14. Jan. Der Kreuzritter in Aegypten, g heroische Oper in 4 Aufzuͤgen, nach dem Italiaͤnischen Crociato in Egitto; Musik vom Koͤnigl. Hof⸗Kapellm Meyerbeer.

IExzr:

WWNeeees6I b Paris, 5. Januar. Der Koͤnig wird in Begleitung Herzoge von Orleans und von Nemours heute fruͤh um 11 nach dem Departement des Nordens reisen, um die N. Armee die Revue passiren zu lassen. Die Koͤnigin und Prinzessinnen werden in drei bis vier Tagen nach Lille nat gen. Se. Majestaͤt werden den 16ten d. M. hierher zu kehren. Den Deputirten ist eine Uebersicht derjenigen Bittsch u Gunsten der Herzogin von Berry in ihre Wohnunge worden, woruͤber Hr. Sappey heute in der Kammer richt erstatten wird; es sind deren etwa dreißig, worunter der Herren Lefévre, von Rouville, von Toqueville und von lonne zu Paris. Mehrere Oppositions⸗Deputirte haben uͤbe bei dieser Gelegenheit zu befolgende System Verabredungen ter einander getroffen. Der Vorschlag einiger derselben, das nisterium dafuͤr, daß es die Herzogin der gewoͤhnlichen G gebung entziehen wolle, in Anklagestand zu ö scheing nen besonderen Beifall gefunden zu haben. edenfalls wird der Bericht des Herrn Sappey eine sehr stuͤrmische batte in der Kammer veranlassen. 8 In Folge des (oben im Artikel Paris mitgetheilten) ( dungs⸗Schreibens, versammelte sich gestern Mittag eine N junger Leute vor dem Observatorium und begab sich von da der Wohnung des Vicomte von Chateaubriand, der ihre G wuͤnsche zu seiner neuesten Broschuͤre durch eine Anrede e derte, in welcher er die Hoffnung aussprach, daß die Kam sich fuͤr die Freilassung der Herzogin von Berry erklaͤren den. Bevor sie sich entfernten, gaben die jungen Leute den comte die Absicht zu erkennen, ihm zu Ehren eine Met schlagen zu lassen, auf welche die in der Broschuͤre vorko den Worte: „Ihr Sohn ist mein Koͤnig“, gravirt we

sollen. Die Veillées Vendéennes, eine Schrift von Herrn

Calvimont, wurden gestern bei mehreren hiesigen Buchhaͤng

von der Polizei in Beschlag genommen. In Montpellier die dort erscheinenden „Melanges occitaniques“, welche Ad und Protestationen zu Gunsten der Herzogin von Berry hielten, in Beschlag genommen worden.

Der bekaunte Belgische General Juan van Halen, ein borner Spanier und Stiefbruder AQuiroga's, ist nach M.

hier durchgereist, wohin er sich in Folge der von der Spanss

Regierung erlassenen Amnestie begiebt. Die Zoll⸗-Einnahmen in Havre haben im Dezember

vorigen Jahres 1,127,103 Fr. (65,886 Fr. weniger als in

selben Monate des Jahres 1831) eingetragen. Dagege die Gesammt⸗Einnahme des Zoll⸗Amts in Havre die vog! um 4,471,000 Fr. uͤberstiegen; sie betrug naͤmlich 26,624,2 Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 100. —. üa 100. 35. 3proc. pr. compt. 71. 20. fin cour. 71. 45. Neap. pr. comptf. 84. 10. fin cour. 84. 40. 5proc. 6 Rente perp. 58 ¼. Zproc. dito 34 ½. 5proc. Belg. Anl. 78. 7 Roͤm. 80 ½. Neues Anlehn von 1832 100. 30. Frankfurt a. M., 8. Jan. Oesterr. 5proc. Metall. 881½¾. 4proc. 77 ½. 77 ¼. 2 ½poroc. 45 ¾. 1proc. 19 ¼. Br. 2 Actien 1399. 1396. Part.⸗Obl. 129 ½. 129 ½. Loose zu 100 Fl.

190 ½.

Redacteur Cottel.

Gedruckt bei

so wie die Verlagshandlung von

glaube

die Preußischen S Bestellungen nehmen saͤmmtliche Postanstalten und alle soliden Buchhandlungen ohne Preiterhoͤhung an,

2. G. Krause. Adler⸗Straße Nr. 6 in Berlin.

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taate Warnungen. Kleinere Lokalsachen, i doten eingekleider. Tagesangelegenheiten tische. Ereignisse der Stadt und Um tragische ꝛc. Vermischtes ꝛc.

„Der Preis des Viertel⸗Jahrganges oder 13 8

ist, wie oben erwaͤhnt, 15 sar. fuͤr Berlin u

Auswaͤrtige 17 ½ sgr., ein einzelnes Stuͤck kostet

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Amtliche Nachrichten. 11A161A1A14A*“;

Se. Koͤnigl. Majestaͤt haben die bisherigen Ober⸗Landesge⸗ 8⸗Raͤthe Kuͤhn in Glogau und Graf von der Schulen⸗ g in Halberstadt als Raͤthe an das Kammergericht zu ver⸗

eruht. er. Koͤnigliche Majestaͤt haben den Hauptmann a. D. und ergutsbesitzer Stechern zum Landrath des Kreises voͤtzen, Regierungs⸗Bezirk Gumbinnen, zu ernennen geruht. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Unteroffizier von tzko, des zweiten Uhlanen⸗Regiments, das Allgemeine nzeichen zu verleihen geruht.

Der bisherige Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Johann Frie⸗ h Tamnau ist zum Justiz⸗Kommissarius bei den Unter⸗ chten, welche in Koͤnigsberg ihren Sitz haben, und zugleich Motarius im Departement des Ober⸗Landesgerichts in Koͤ⸗ berg bestallt worden.

Der Friedensrichter Ludwig Heusner zu Wallerfangen m Notarius im Friedensgerichts⸗Bezirke Perl, Landgerichts⸗ rk Trier, mit Anweisung seines Wohnortes in Perl, er⸗ t worden. W1“

Panteeiz.

Paris, 5. Jan. Der Stadt⸗Rath von Lille hat fuͤr die rrordentlichen Ausgaben, welche der Aufenthalt des Koͤnigs bst veranlassen wird, 8000 Fr. und außerdem 4000 Fr. lligt, die an den waͤhrend der Anwesenheit der Koͤnigl. Fa⸗ zu gebenden Festen unter die Armen vertheilt werden Die Stadt Valenciennes hat fuͤr dieselben Zwecke 4000 bewilliagt. Mehrere Generale, Pairs und Deputirte sind zu einer Kom⸗ on zusammengetreten, um Beitraͤge zu einem Fonds zu sam⸗ , aus welchem dem Marschall Gérard ein goldener Ehren⸗ n uͤberreicht werden soll. Auf der einen Seite des Degens die Worte stehen: „Die Franzosen dem Marschall Ober⸗ hlohaber der Nord⸗Armee. Einnahme der Citadelle von Ant⸗ pen.“ Die andere Seite wird die Inschrift fuͤhren: „Ruhm Menschlichkeit.“ Bei allen Maires, Steuer⸗Einnehmern Notaren des Landes sind Subscriptions⸗Listen eroͤffnet; der ag ist auf 25 Centimen festgesetzt. Die Kommission besteht den Generalen Excelmans, Jacqueminot und Barrois, den s v. la Rochefoucauld und Rousseau, den Deputirten Etienne Legrand, dem Aeltesten des hiesigen Advokatenstandes, Hrn. uin u. a. m. Der nach dem Ankaufe des Degens uͤbvrig nde Ueberschuß soll unter die Familien der vor Antwerpen enen Franzosen vertheilt werden. Die Budget⸗Kommission hat sich in fuͤnf Sectionen getheilt; erste umfaßt die Ministerien der Justiz, der auswartigen legenheiten und des oͤffentlichen Unterrichts, die zweite das sterium des Innern und des Kultus und das des Handels der oͤffentlichen Bauten, die dritte das Kriegs⸗Ministerium, ierte das See⸗Ministerium und die fuͤnfte das Finanz⸗Mi⸗ ium. Jede dieser Sectionen, aus sieben Kommissarien be⸗ ad, wird das Budget des ihr zugefallenen Ministeriums ondert pruͤfen und dann in der General⸗Versammlung der onen Bericht daruͤber erstatten. Der Praäsident hat die issarien ernannt, indem er jedoch jedem die Wahl des ihn eisten interessirenden Theiles des Budgets uͤberließ. Der Großsiegelbewahrer hat mit mehreren Mitgliedern der chriften⸗Kommission eine Konferenz in Bezug auf eine Pe⸗ gehabt, worin auf eine genaue Untersuchung des naͤcht⸗ im vorigen Jahre stattgefundenen Ereignisses auf dem

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will. Hinter dieser scheinheiligen Liebe bei den Einen der offen ausgesprochene Mutter des Praͤtendenten neue Mittel des Landes an die Hand zu geben; die Anderen haben dabei die Absicht, der Regierung eine Verlegenheit zu bereiten. Die Re⸗ gierung hat allen diesen Intriguen durch’ die einzige mit dem Interesse des Staats und der Ehre Frankreichs im Einklang

zur Gesetzlichkeit liegt Wunsch zu Grunde, der zur Stoͤrung der Ruhe

stehende Maßregel ein Ende gemacht und es wird ihr nicht

schwer fallen, dieselbe zur gehoͤrigen Zeit in den Augen aller Verstaͤndigen zu rechtferrigen. Die Mitglieder der verbannten Familie, welche durch das Gesetz uͤber die Ausschließung des äl⸗ teren Zweiges der Bourbonen in eine ganz besondere Stel⸗ lung versetzt sind, koͤnnen den Regeln des gemeinen Rech⸗ tes nicht ohne Gefahr Diese Familie ist eine politische; ihre Verhaͤltnisse koͤnnen daher auch nur von dem politischen Gesichtspunkte aus festgestellt werden, und wes die Angelegenheit der Herzogin von Berry be⸗ trifft, so kommt es nicht darauf an, daß sie von einem Gerichte verurtheilt, sondern daß es ihr unmoöͤglich gemacht werde, zu schaben. Die Absicht des Ministeriums ist klar ausgesprochen, aber es giebr kein Mittel, der Opposition das Vergnuͤgen zu rau⸗ ben, diese Absicht zu verleumden. Wahrscheinlich werden die Anhaͤnger der Herzogin heute auf den Bänken der linken Seite einige befreundete Stimmen und die legitimistischen Petitionen dort guͤnstige Aufnahme finden; die Kammer aber hat sich um diese kleinen Leidenschaften nicht zu kuͤmmern; sie betrachtet die Dinge von einem hoͤheren Gesichtspunkte aus und wird diese Frage so loͤsen, wie sie bereits vom Völkerrechte geloͤst worden ist.“

In der verwichenen Nacht wurden in mehreren Stadtvier⸗ teln verschiedene Schriften zu Gunsten der Herzogin von Berry ausgestreut.

Von der Dupinschen Broschuͤre uͤber die Juli⸗Revolution wird in einigen Tagen eine zweite, mit historischen Aktenstuͤcken bereicherte, Auflage erscheinen.

Herr Calomarde wird in der naͤchsten Woche hier erwartet; er ist vor einigen Tagen durch Toulouse gekommen.

Zwei Englische Kommissarien, der Doktor Bowring und Herr Villiers, sind von London hier angekommen, um wegen der Errichtung eines regelmaͤßigen Estafeiten⸗Dienstes zwischen

Paris und London zu unterhandeln. Herr Victor Huco hat von dem Erkenntnisse des hiesigen

Handels⸗Gerichts, das sich in dem Prozesse wegen des Drama's ,12 Roi s'amuse“ fuͤr inkompetent erklaͤrt hat, appellirt. Herr Odilon⸗Barrot wird das Appellations⸗Gesuch vor dem Koͤnigl. Gerichtshofe unterstuͤtzen.

Der Assisenhof von Orleans hat 46 der Theilnahme an dem Aufstande der Vendée angeklagte Landleute und Arbeiter des Sarthe⸗Departements freigesprochen und nur den Anfuͤhrer derselben, einen gewissen Robillard, auf acht Jahre unter poli⸗ zeiliche Aufsicht gestellt. 1

SroEbriranten und Irianhzh

London, 5. Jan. Der Koͤnig verlieh vorgestern in Brigh⸗ ton dem Grafen Grey eine Audienz, die fast zwei Stunden dauerte. An demselben Tage ertheilten Se. Majestaͤt auch dem Baron Ompteda Audienz und arbeiteten dann eine Zeit lang mit Sir Herbert Tayloc.

Ihre Masjestaͤt die Koͤnigin haben den Grafen von Denbigh an die Stelle des Lord Hove zu Ihrem Kammerherrn ernannt. Der Graf von Denbigh ist ein entschiedener Anhaͤnger der Re⸗ form und ein Freund der jetzigen Minister, von denen er der Koͤnigin empfohlen wurde. aim vergangenen Donnerstag besuchten der Tuͤrkische Bot⸗ schafter, Namik Pascha, und der Tuͤrkische außerordentliche Ge⸗ sandte, Herr Maurojeni, in Begleitung des Obersten und des Lieutenants Grey, Greenwich, Woolwich u. s. w. Die Gesell⸗

schaft kam etwas vor 12 Uhr in dem Koͤniglichen Hospital an, und wurde von einigen Beamten desselben durch diese interessante

Anstalt gefuͤhrt. Der Pascha wurde besonders durch die Schu⸗ len und gyinnastischen Anstalten, so wie durch den Anblick der wohlbesetzten Tafel fuͤr die Knaben und alten Seeleute ausneh⸗

fuͤr den Staat unterworfen werden.

——

seinen Plaͤnen zum Vortheil des Volkes durch auswaͤrtige Kriege, und wenn diese beendigt sind, durch eine Reihe innerer Unruhen gestoͤrt, wesche der Ehrgeiz anstiftet, ohne den Zustand des Sg Fißehe g⸗ 1,9 im Sinne des Wortes elend gemacht wird, wie dies z. B. bei der Aegyptischen Sache der Fall ist.“ Dem Veniegenen nach hat paisch Pascha eine Beschreibung seiner letzten Reise von Konstantinopel uͤber Wien und Paris geschrieben, welche er bis zu seiner Ruͤckkehr fortzu setzen, und dann in Konstantinopel herauszugeben gedenkt.

Der Ausschuß des Unterhauses, welcher in der vorigen Par⸗ laments⸗Session beauftragt wurde, den Zustand der in den Muͤh⸗ len und Faktoreien beschaͤftigten Kinder zu untersuchen, um den Betrag ihrer Arbeit und ihre noͤthigen Ruhestunden zu berechnen, hat nunmehr seinen Bericht beendigt. Die Untersuchung erfor⸗ derte 40 Tage Zeit, und es wurden eine sehr große Menge von Zeugen⸗Aussagen gesammelt. Die Times bemerkt, daß selbst die Aussagen derjenigen Zeugen, welchen es um die Erhaltung des jetzigen Systems zu thun ist, dem Parlamente hinlaͤnglichen Grund zu einer sorgfaͤltigen Pruͤfung dieser Angelegenheit und zu einer gesetzlichen Dazwischenkunft gaͤben; die Grausamkeit, womit man jene Kinder zwinge, uͤber ihre Kraͤfte zu arbeiten und ihren Koͤrper durch zu ruhe Strapazen zu entnerven, verdiene eben so sehr wie die Regulirung der Sklaven⸗Arbeit in West⸗ Indien der Beruͤcksichtigung von Seiten der Legislatur. Der Grund zur Einmischung, meint das genannte Blatt, sey in bei⸗ den Fällen derselbe, naͤmlich der, daß weder die Kinder in den Faktoreien noch die Sklaven in den Pflanzungen sich selbst be⸗ schuͤtzen koͤnnten und daher durch besondere Staats⸗Gesetze be⸗ schuͤtzt werden muͤßten; ein Anderes waͤre es, wenn Beide als freie Menschen betrachtet wuͤrden; in diesem Falle allein koͤnn⸗ ten die Kolonisten und die Fabrik⸗Besitzer darauf Anspruch machen, daß man sie sich selbst uͤberlasse.

Der Leeds Intelligencer erinnert daran, daß Herr Cobbett, als Bankerottirer, dessen Angelegenheiten noch nicht re⸗ gulirt sind, nicht im Unterhause Sitz und Stimme haben koͤnne.

Die Times enthaͤlt ein Privat⸗Schreiben aus Dubhlin vom 31. Dezember, worin es unter Anderem heißt: „Was glau⸗ ben Sie von den Repealers? Wie koͤnnen dieselben es vermei⸗ den, die Regierung in den Fragen uͤber Kirchen⸗Reform, Ein⸗ schraͤnkungen und dergleichen zu unterstuͤtzen? Und dann bleiht ihnen nichts weiter uͤbrig, als die unumwundene Frage wegen Aufloͤsung der Union. Wenn nun aber zufriedenstellende Maß⸗ regeln durchgebracht werden, was haben si dann noch fuͤr einen Vorwand, die Aufhebung der Union zu Stande zu bringen? Und wenn diese Maßregeln unter solchen Umstaͤnden durchge⸗ bracht werden, welche Aussicht haben sie dann, daß man sie anhoͤren wird? Schwerlich werden sie sich mit den Konservativen vereinigen, wie Hunt, um die Regierung zu behindern und in Verlegenheit zu setzen. Und meinen es denn uͤberdies saͤmmtliche Repealers auf⸗ richtig? Gewiß nicht. Daniel 9O' Connell freilich, und mit ihm noch 12 oder 15 Andere; die Uebrigen, glaube ich, werden Ver⸗ nunft annehmen. Man spricht hier davon, daß jener „Halbgott der Halbgoͤtter“, jener Daniel, und die anderen Parlaments⸗Re⸗ praͤsentanten der Stadt und Grafschaft Dublin am Neujahrs⸗ tage auf Sesseln umhergetragen werden sollen. Die Baͤnkelsaͤn⸗ ger verherrlichen ihn wie fruͤher in ihren Balladen. Unter all dem abscheulichen Mißbrauch, den man sich hier gegen den edelmuͤthigen Anglesey erlaubt, beharrt dieser dennoch fest bei seinem hochherzigen Benehmen; er hat einen wahr⸗ haft edlen Charakter. Daniels Bemuͤhungen scheinen uͤbri⸗ gens nicht sowohl gegen ihn, als gegen den General⸗Anwalt Blackburne und Herrn Stanley zu zielen.“

In Brighton sind unter der Leitung einiger bekannter Perso⸗ nen aus London zwei Spielhaͤuser eroͤffnet worden. Die Brigh⸗ toner Hofzeitung nennt sie „Hoͤllen“ und „Zufluchtsrter der Schande.“

Niederlande.

Aus dem Haag, 7. Jan. Die heutige Staats⸗Cou⸗ rant enthlt das Gesetz uͤber die Aushebung der National⸗Miliz im Jahre 1833.

daher den Wuͤnschen eines großen Theils des deutschen —“ Publikums zu entsprechen, wenn ich die Erscheinung ALrIi1 g

der achten Auflage in 1 . 8. M 24 Lieferungen, deren 2 einen Band bilden, Die Berliner musikalische Zeitung erscheint vom 1.

und wovon jede beim Empfang zu bezahlen ist, aun⸗ Januar 1833 wöchentlich in zwei Lieferungen, an jedem kuͤndige. Jede Lieferung kostet: Mittwoch und Sonnabend ein kalber Bosen in gross auf weißem Druckpapier 20 sgr. Quart. Der Pränumerations-Preis für den ganzen auf gutem Schreibpapier 1 Thlr. Jahrgang iast auf 3 Thlr. Cour, und für den halben auf extra feinem Velinpapier 1 Thlr. 15 sgr. Jahrgang mit 1 ¾ Thlr. Cour. sestgesetat. und da jede vier bis sechs Wochen bestimmt eine Lie⸗, Man pränumeriri in Berlin bei dem Verleger L. W. v11“ ferung erscheint, so vertheilt sich die Ausgabe fuͤr das Krause, Adler-Strasse Nr. 6, so wie in allen Buch- ganze Werk auf zwei Jahre und wird daher auch den und Musikhandlungen in und ausserhalb Bearlin; auch Der Berliner Figaro Minderbeguͤterten nicht schwer fallen. nehmen sämmtliche Postanestalten Bestellungen hier- atitenr nh etne h a.. 1 i cheint i 8 auf an. G Die erste Lieferung erscheint im Februar vFe hes 2nheeheen achamn 2 Jeene und nach einer noch einschmeichelndern Tend

Leipzig, im Januar 1833.

F. A. Brockhaus. V 1

In Berlin nehmen Gubscription an Gunst der schoͤneren Haͤlfte unseres Geschlechte Bechtold und Hartje, v-e. eben. Momus mind int. 1avni,⸗

Jaͤ 27 verlarvte Gott der Satyre seine scharfe Geiße Neerfeee.. en, kurz, es wird nichts verabsaͤumt werden 8 2 cherz und Ernst mit einander auf eine gemiln

Lreußischet Weise zu vereinigen. Die Tendenz des Journs 8 V olks⸗Schul⸗ Zei en n9. Jg 82”g- S wird are b A 81 1 - 5 ig nge gleichkommen, sondern de eser Zeitschrift soll woͤchentlich ein „vorher ausgegeben, ein ganzer Bogen groß Oktav, und vorzchrigen Jahrge vnbern e

Von dieser Zeitschrift soll woͤchentlich ein Quart 58. Tn eine Bellage ohne Preiserhoöhung, wie streben wird dahin gerichtet seyn, die früͤhe

bogen in monatlichen Lieferungen ausgegeben werden. b 2 Die Lieferungen werden nach Wunsche entweder es die Wichtigkeit und Anhaufungen der Sachen er⸗ 1e. je bi it Ausnah die Regierung ausgesprochen, die durch die Verhaftung tillerie⸗Gebaͤude veranstalteten Diner wurde die Gesundheit des ; Es erscheint, so wie bisher, mit A beischen. Zum Stralauer Fischzuge noch obenein ein 7 ein halbe! Bogen täglic

in einzelnen Nummern oder in Heften versendet. he 2 ge. enein ein gonn⸗ und Felertage, erzogin dem Buͤrgerkriege ein Ende gemacht hat. Die Sutltans mit vieler Ehrerbietung getrunken, welches dem Bot⸗ Letzteres mochte vielleicht solchen Geistlichen und Schul⸗ lithographirtes Blatt gratis. Ss 271 Fistelsaze Jerteljäbrigs Pranunteratione reis 1en 1 2h psttion ist schwerer zu besetedigen. Was liegt ihr an der caster besondere Freude zu machen schien, der in Erwiederung UFerss wuͤnschenswerth seyn, 1' sich vengg zu *9 viebv. 8 122 fin van , swenten da und 5 sg. Austragelohn wird beibehalten. - derherstellung des Friedens in der Vendée? Sie sucht das die Gesundheit des Koͤnigs Wilhelm und das Gedeihen seines Hüunun He 3 NL 94 en derne . S, es in dem Kreise tise praͤnumeriren bei allen resp. Postaͤmfern ”n nken an einen großen, von dem Ministerium geleisteten Dienst Volkes, des alten Verbuͤndeten der Tuͤrkei, ausbrachte. Bei der rährte Gezengände gleic besprochen und zur weitern der Meglichkeit egt sol der Verliner Neuiskeirt⸗ und Auslandes, mit Hinzufugung eines maßigen ulöschen. Geschieht dies aus Liebe zur Gesetzlichket und Ruͤckkehr nach der Stadt, die Ereignisse des Tages be⸗ Pruͤfung gezeben 8 bote getreu ncethecten, als da sind: beitrags, so wie bei allen soliden Buchhan Begeisterung fuͤr die Verfassung? Man ist versucht, daran sprechend, stellte der Pascha eine Vergleichung der Briti⸗

Der vierteljährige Praͤnumerations⸗Preis betraͤgt Allgemein interessirende 2782 hsn Die Verlaeegenbians 8 8 8r * hofe baege Fnc hte des Herzogs 8 R gen. * 3 essche un, Hercgaggchen n. 1 3 sor. iten. Satprische Bilder. Ruͤgen. 1n er⸗Straße Nr. 6. ache ren; auch sie verlangen, daß die He⸗ Er sagte, daß . e Sertss. 1, e 88 en cbtitt ebüclat 1 Berry vor Gericht gestellt werde 1c schreien uͤber Will⸗ richtung in der Tuͤrkei einzufuͤhren; „aber“, fuͤgte er mit Köelich

wenn man das gemeine Recht nicht auf dieselbe anwenden aufgeregtem Gefuͤhl hinzu mgin. Saunersin mira ichalle

len ist, so wie seine unbekannten Erben, werden hier⸗ mit aufgefordert, sich binnen 9 Monate und spaͤte⸗ stens in dem, auf. 1 den 13. Juli kuͤnftigen Jahres, Vormittags 11 Uhr, hierselbst anberaumten Termine u melden, widrigenfalls er fuͤr todt erklaͤrt, und sein Vermoͤgen den sich legitimirenden Erben ausgeantwor⸗ tet werden soll. MNeustadt⸗Eberswalde, den 29. August 1832.

Freiherrlich von Vernezobresches Gericht uber Hohenfinow.

Schaͤffer.

Nachstehendes ist die zwischen dem General Chassé und dem Marschall Gérard gefuͤhrte Korrespondenz, in Bezug auf den Vorschlag des Leztern, die Garnison auf das Ehrenwort, in diesem Feldzuge nicht mehr gegen Frankreich zu dienen, frei⸗ r⸗ zulassen:

„An den General der Infanterie, Baron Chasso. „Im Hauptquartier zu Berchem, den 27. Dez. 1832. „Herr General! Ich beeile mich, Ihnen anzuzeigen, daß Ich nach den Instruktionen, welche mir so eben von meiner Regie⸗ rung zugehen, ermaͤchtigt bin, Sie, so wie alle Truppen, welche unter Ihren Besehlen standen, nach Holland zuruͤckzuschicken, unter der ausdruͤcklichen Bedingung jedoch, daß alle in die Ca⸗ pitulation einbegriffenen Offiziere und Soldaten und Sie selbst die foͤrmliche Verpflichtung eingehen, die Waffen gegen Frank⸗ reich und seine Verbuͤndeten, und namentlich gegen Belgien nicht zu fuͤhren, so lange die zwischen der letztern Macht und Holland zu treffenden Arrangements noch nicht abgeschlossen wor⸗ den sind. Wenn Sie den Vorschlag annehmen, den ich die Ehre habe, Ihnen zu machen, so werde ich augenblicklich Besehle theilen, damit Sie und Ihre Truppen ohne Verzug nach der Hollaͤndischen Graͤnze gefuͤhrt werden, wo Sie Ihre Waffen wieder erhalten sollen. Im Fall einer Weigerung muß ich Sie in Kenntniß setzen, daß ich Befehl erhalten habe, Sie und Ihre Truppen nach Duͤnkirchen abfuͤhren zu lassen. Empfan⸗

gen Sie u. s. w. 3 (gez.) Graf Gérard.“

„An den Marschall Grafen Gérard, Oberbefehlsha

ber der Nord⸗Armee.

„Citadelle von Antwerpen, den 27. Dez. 1832. „Herr Marschall! In Antwort auf das Schreiben, welches Ew. Excellenz mir heute die Ehre erzeigt haben, an mich zu richten, und welches die Bedingungen betrifft, unter denen die Mann ara. hAan a, LI 1L 48 * 5

mend uͤberrascht. Durch mancherlei Fragen suchte er genau in alle De⸗ tails dieser Anstalt einzudringen, und als er eines von Englands aͤltesten und vortrefflichsten Instituten verließ, druͤckte er die Hoffnung aus, daß er etwas dem Aehnliches wohl noch in der Tuͤrkei zu sehen gedenke. Der Hauptzweck des Ausfluges war indessen das senal und andere Theile des Artillerie⸗Dienstes zu sehen, welche den Besuchenden auf Befehl des General⸗Feldzeugmeisters alle offen standen. Der Botschafter wurde mit der groͤßten Zuvor⸗ kommenheit von dem Stabe und anderen Offizieren empfangen, welche ihn nach der Gießerei, nach der Bohr⸗Maschine, dem Wagen⸗Departement, dem Laboratorium und nach den Magazi⸗ er wird uͤber einige Bittschriften zu Gunsten der Herzogin nen begleiteten; worauf das Raketen⸗Corps mehrere Congrevische Berry Bericht erstattet werden; diese Ankuͤndigung war hin⸗ Raketen steigen ließ. Hierauf wurde das Repositorium und die nd, um die ganze periodische Presse in Bewegung zu setzen Modell⸗Kammer in Augenschein genommen, und dann setz⸗ eine bereits erschoͤpfte Polemik uͤber eine Frage zu veran⸗ ten sich der Pascha und seine Begleitung zu Pferde, um die durch die Adressen der beiden Kammern bereits ent⸗ dem Mandzͤver der Feld⸗Artillerie beizuwohnen. Die Salutirun⸗ en worden ist. Waͤre die Verordnung vom 8. Novem⸗ gen, mit denen der Botschafter bei dieser Gelegenheit empfan⸗ vodurch die Entscheidung uͤber das Schicksal der Herzogin gen wurde, und die Zeichen der Aufmerksamkeit, welche er von Berry den Kammern anheimgestellt wurde, nicht von einerweisen allen Seiten empfing, wurden von dem Pascha mit dem wuͤrdi⸗ ik eingegeben worden, und waäͤre sie nicht verfassungsmaͤßig, gen Anstand aufgenommen, den man in der Tuͤrkei so haͤufig uͤrde die gesetzgebende Gewalt nicht unterlassen haben, dage⸗ antrifft, und der Se. Execellenz zu einem hoͤchst angenehmen und u protestiren; diese hat im Gegentheil Worte des Dankes allgemein beliebten Gast machte. Bei dem am Abend im Ar⸗

Man abonnirt in Berlin in der unterzeichneten lagshandlung, so wie in allen soliden Buchhand des In⸗ und Auslandes. Autwaͤrtige wollen fäͤlligst an ihre resp. Postaͤmter wenden. Die Abonnenten zahlen fuͤr die verlangte Zusendumg teljaͤhrig 2⅛ sgr

d'Arcole angetragen wird, wobei, nach der Behauptung dppositions⸗Blätter, mehrere junge Leute von den Stadt⸗ eanten getoͤdtet oder doch schwer verwundet worden seyn

Alle liberalen Oppositions Blaͤtter, die beiden gemaͤßigten, emps und den TConstitutionnel nicht ausgenommen, erklaͤ⸗ ich gegen die Ansicht des Journal des Débats, daß die pgin von Berry als eine Kriegs⸗Gefangene zu betrachten und verlangen, daß dieselbe vor Gericht gestellt werde. inisterielle France nouvelle aͤußert uͤber denselben Ge⸗ ud Folgendes: „In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗

Krause’sche Buchhang Adler⸗Straße Nr. 6 in d

Krauee'eche Buchhandlung.

Literarische Anzeigen.

Einladung zur SGubscription auf die achte Auflage des Conversations⸗Lexikons in 24 Lieferungen, à 20 sgr. Der Werth vorstehenden Werkes ist zu allgemein anerkannt, als daß ich noͤthig haͤtte, hier auch nur das Geringste zum Lobe desselben zu sagen. Nichts desto weniger aber moͤchten folgende Bemerkungen am rech⸗ en Orte stehen: . Im Aeußern wird diese achte Auflage mit der Febenten uͤbereinstimmen, aber durch eine besondere Einrichtung wird es moͤglich gemacht, den Druck des ganzen Werkes gleich ü berzustellen; das Papier soll noch weißer und gleichmaͤßiger, der Druck noch II8 Hiernach darf ich in dieser Auflage ein mehrfach hereichertes, uͤberall verbessertes und vervollstaͤndigtes Werk versprechen. v“

Berliner öLEEE11“ oder hier findet Jeder seine Nahrung! Ein Lokalblatt fuäͤr Berlin und die Umgegend, in einem ironisch, komischen und ernsten Gewande. Von dieser neuen Wochenschrift erscheint vom 1. Januar 1833 an jedem Sonnabend, und wird Ffeita⸗