1833 / 53 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

aine solche Maßregel unterstuͤtzt, den Schluß, daß dieselbe mit Lau⸗

tes, die wahre

11X“

unausfuͤhrbare Bestimmung waͤre. Es muß daher fuͤr die Bisthuͤ⸗ mer eine andere Stufenleiter festgestellt werden. Ich beabsichtige, vorzuschlagen, daß die Bisthuͤmer, deren Einnahmen unter 4000 Pfd. Sterl. betragen, 5 pCt.; die zwischen 4 und 6000 Pfd. jaͤhr⸗ licher Einkuͤnfte 7 pCt.; die zwischen 6 und 10,000 Pfd. jaͤhrlicher Einkuͤnfte 10 pCt.; die zwischen 10 und 15,000 Pfd. jährlicher Ein⸗ kuͤnfte 12 Ct., und alle die uͤber 15,000 Pfd. jaͤhrlicher Einkuͤnfte 15 pCt bezahlen sollen. (Hoͤrt, hoͤrt!) Wenn ich bedenke, daß es im Interesse der Kirche liegt, einige Opfer zu brin⸗ gen, um sich die Zuncigung des Volkes zu sichern, so hoffe ich nicht, daß dieser Plan einen starken Widerspruch von Seiten der Geistlichkeit erfahren wird; und ich habe Grund zu glauben, daß dies auch in der That nicht der Fall seyn wird. Hoͤrt, hoͤrt!) Das Haus erinnert sich, daß fruͤher schon die Er⸗ klaͤrung gegeben wurde, daß dem gegenwaͤrtigen Bischof von Derry bei seiner Ernennung bemerklich gemacht worden sey, daß er sich jeder Reduction unterwerfen muͤsse, die das Parlament bei einem allgemeinen Arrangement in Betreff der Irlaͤndischen Kirche anzu⸗ ordnen fuͤr gut befinden wuͤrde. Auch der Betrag der Einnahmen des Bisthums Derry ist sehr uͤbertrieben worden. Die Ketto⸗Ein⸗ nahme dieses Sitzes ist 12,659 Pfd. St. Die Minister schlagen vor, dieses Einkommen auf 8000 Pfd. Sterling herabzusetzen. Von diesem Einkommen muß dann noch der Bischof die oben er⸗ waͤhnte Abgabe bezahlen, so daß seine Einkuͤnfte von 12,000 P auf ungefähr 7200 Pfd. herabgesetzt werden. (Großer Beifall von allen Seiten des Hauses.) In Irland herrschen große, und ich glaube wohlbegruͤndete Klagen uͤber die Art, wie die Mittel zur Abhaltung des Gottesdienstes zusammengebracht werden. Die kat olische Bevoͤlkerung muß dazu beisteuern, waͤhrend die Verwal⸗ tung der eingehenden Fonds ausschließlich den Protestanten zusteht. Die Katholiken haben also nicht nur eine Steuer an die protestanti⸗ sche Kirche zu bezahlen, sondern sind auch von jeder Kontrolle uͤber dieselbe ausgeschlossen, was um so haͤrter ist, da eine bessere oder schlechtere Verwaltung der Fonds die Lasten des Volkes vermindert oder vermehrt. Es ist die Absicht der Regierung, durch die vorlie⸗ gende Bill die Kirchen⸗Steuer (church cefs) unverzuͤglich und gaͤnz⸗ lich abzuschaffen. (Großer Beifall, der mehrere Minuten lang anhaͤlt.) Der Betrag der Kirchen⸗Steuer wird jaͤhrlich auf 70,000 Pfd. Strl. ge⸗ schaͤtzt. Soweit ich die Mittel berechnen kann, welche schon durch die An⸗ ordnungen der neuen Bill zur Verfuͤgung des Hauses gestellt worden sind, belaufen sich dieselben auf 69,000 Pfund Sterling, welche, da die Ausgaben, zu deren Bereitung die Kirchen⸗Steuer bestimmt war, je⸗ denfalls noch vermindert werden koͤnnen, die Steuer vollkommen ersez⸗ zen werden. Es wird noͤthig seyn, eine Kommission niederzusetzen, die alle Bestimmungen der gegenwaͤrtigen Bill in Ausfuͤhrung bringt. Diese Kommission soll gehalten seyn, dem Parlamente immer Be⸗ richte uͤber ihr Verfahren und uͤber ihre Ausgaben vorzulegen. Ich komme nun zu einigen Bestimmungen, welche erst nach dem Ableben der jetzigen Pfruͤndner in Kraft treten koͤnnen. Der Primas von Irland hat ein jaͤhrliches Netto⸗Einkommen von 14,500 Pfd. Stlg.; nach dem Tode des jetzigen Pfruͤndners sollen die Einnahmen dieses Sitzes auf 10,000 Pfd. reducirt werden. Was die Dechanten und Kapitu⸗ lare betrifft, die keine wirkliche Pflichten zu erfuͤllen, und mit der Seelsorge nichts zu thun haben, so sollen dieselben gaͤnzlich abge⸗ schaftt werden, und Sinekuren dieser Art nicht mehr stattfinden. (Großer Beifall.) Die Kommission soll das Recht erhalten, solchen Pfarrern, welche in den letzten drei Jahren keine Pflichten ihres Amtes zu erfuͤllen gehabt haben, nicht ferner eine Besoldung aus⸗ zuzahlen. Die Anzahl der Bischbfe in Irland, im Vergleich zu der protestantischen Bevoͤlkerung jenes Landes, hat schon Anlaß zu vielen Bemerkungen gegeben; indessen ist dies wohl nicht der richtige Gesichts⸗ punkt, aus dem die Sache betrachtet werden muß; denn es darf hierbei nicht bloß die Zahl in Betracht kommen, sondern man muß auch den Raum beruͤcksichtigen, den jeder Bischof zu verwalten hat. Die Pflichten eines Bischofs erfordern haͤufige Besuche in den verschiedenen Thei⸗ len seiner Didcese, so entfernt dieselben auch von einander liegen moͤgen. Es giebt in Irland 22 Didͤcesen sicherlich eine groͤßere Anzahl, als noͤthig. (Beifall.) Dies ist meine wohluͤberlegte Mei⸗ nung, nachdem ich dem Gegenstande die reiflichste Erwaͤgung geschenkt habe. Es ist daher zu entscheiden, wie viele Bischoͤfe, nach dem Tode der jetzigen Inhaber der Sitze, reduzirt werden sollen? Die Minister sind nach bester Ueberlegung des Gegenstandes, den sie sämmtlich fuͤr einen hoͤchst wichtigen halten, der Meinung, daß mit vollkommener Sicherheit fuͤr die Kirche zehn Bisthuͤmer eingehen koͤnnen. (Stuͤrmischer Beifall, der lange Zeit anbaͤlt.) Die Sitze, welche man abzuschaffen gedenkt, sind: Dromore, Clogher, Raphoe, Elphin, Clonfert, Killala, Kildare, Cork, Waterford und Ossory, welche mit den ihnen zunaͤchst liegenden Bisthuͤmern verei⸗ nigt werden sollen. Ich hoffe, daß durch dieses Verfahren den Ue⸗ beln, welche aus der gegenwaͤrtigen Lage der Kirche in Irland ent⸗ standen sind, abgeholfen, daß der Werth der kleinen Pfarren erhoͤht, und daß die Regierung von der Geistlichkeit selbst unterstuͤtzt wer⸗ den wird, jene Maßregeln in Wirksamkeit zu setzen. Durch obige Maßregeln werden die bisherigen Einkuͤnfte der Bischoͤfe von 130,000 Pfd. auf 70,000 Pfd. jaͤhrlich herabsinken, und die uͤͤbrigen 60,000 Pfd. dem Staate zu Gute kommen. Ich erwaͤhne nun noch eines andern Punktes, der einer sofortigen Erlaͤuterung bedarf. Bis jetzt konnten die Bischoͤfe nur Pacht⸗Kontrakte fuͤr ihre Laͤndereien auf 21 Jahre eingehen, und das Handgeld, wel⸗ ches bei Erneuerung des Kontraktes bezahlt werden mußte, bildete einen Theil ihrer Einnahme, der fuͤr die Paͤchter um so druͤckender werden mußte, als jenes Handgeld gewoͤhnlich bedeu⸗ tend erhoͤht wurde, sobald sich das Grundstuͤck durch die Anstren⸗ gungen des Paͤchters gebessert hatte. Die Bischoͤfe sollen durch die gegenwaͤrtige Bill verpflichtet werden, gegen eine mäaͤßige Ablbsungs⸗ Summe eine unaufkuͤndbare Erbpacht zu bewilligen; diese Abloͤsungs⸗ Summen aber, die bei dem jaͤhrlichen Ertrage von 600,000 Pfd. St., welchen jene Grundstuͤcke ergaͤben, auf ungefaͤhr 3 Millionen Pfd. anzuschlagen seyn duͤrften, sollen dem Staate zu Gute kommen, und fuͤr nicht kirchliche Zwecke verwendbar seyn. Dies sind un⸗ efaͤhr die Hauptzuͤge des Planes, welchen die Regierung zur Ver⸗ besserung des Zustandes in Irland dem Hause vorlegt. Es werden später mehrere, namentlich auch in Bezug auf die Zehnten, folgen, deren Entrichtung man den Grund⸗Eigenthuͤmern zu uͤbertragen wuͤnscht. Mit Zuversicht rechne ich bei Einbringung der vorlie⸗ genden Bill guf die kraͤftige Unterstuͤtzung des Hauses.“ (Lauter und lange anhaltender Beifall.)

Nachdem Herr O'Connell in den lebhaftesten Ausdruͤcken seine Zufriedenheit mit dem Plan der Regierung zu erkennen gegeben hatte, der, wenn er auch noch nicht allen Anforderun⸗ gen entspraͤche, doch wegen seiner Grundseaͤtze die herrlichsten Folgen verspreche, und deshalb von ihm, als Irlaͤnder, mit den

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Gefäͤhlen des aufrichtigsten Dankes aufgenommen werden muͤßte, erhob sich Sir Robert Inglis und aͤußerte sich im Wesent⸗ lichen foͤlgendermaͤßen: ng

„Wenn eine Maßregel, die mit der protestantischen Kirche in Verhindung steht, den ungetheilten Beifall des ehrenwerthen und gelehrten itgliedeg fuͤr DBublin erhaͤlt, so ist dies fuͤr mich schon ein hinreichender Grund zum Mißtrauen und zum Widerstande. Nicht als ob ich dem gelehrten Mitgliede einer Vernachlaͤssigung dessen, was es fuͤr seine Pflicht haͤlt, beschuldigen wollte; aber ich ziehe aus dem Umstande, daß das ehrenwerthe und gelehrte Mitglied

heit gegen die Interessen der bestehenden Kirche entworfen ist. Der so eben von dem Minister auseinandergesetzte Plan fuͤhrt mich so⸗ gleich zu der Frage, ob sich das Haus, ob sich der edle Lord des Eides erinnert, den der Souverain mit Besug auf die Aufrechthaltung der Rechte und des Eigenthumes der Kirche geleistet hat? Der Khnig hat bei seiner Kroͤnung geschworen, daß er das Gesetz Got⸗ 8 Lehre des Evangeliums und die protestantische refor⸗ mirte Religion aufrecht erhalten wolle, wie sie durch das Gesetz instituirt worden sey. Der Koͤnig hat ferner geschworen, daß er den

schuͤtzen wolle, die das Gesetz ihnen zuerkannt habe. Ich kann al⸗ lenfalls begreifen, daß man sagt, ein solcher Eid sey so viel wie nichts; aber unbegreiflich ist es mir, wie Jemand, der den Kroͤnungs⸗ Eid Wort fuͤr Wort durchliest, der Meinung seyn koͤnne, daß er, wenn er in einen Akt willige, wodurch die Haͤlfte der Irlaͤndischen Bischoͤfe abgeschafft wuͤrde, den Bischoͤfen und der Geistlichkeit die Rechte und Privilegien erhalte, die sie zur Zeit, als der Eid geleistet wurde, inne hatten. Durch welche Kasuistik diese offenbaren Widerspruͤche versoͤhnt werden sollen, weiß ich nicht. Ich behaupte, deß die vorgeschlagene Maßregel nicht allein eine Verletzung des Kroͤnungs⸗Eides, sondern auch der allgemeinen Ver⸗ pflichtung ist, welche die Mitglieder dieses Hauses in Bezug auf die Berathung uͤber kirchliche Gegenstaͤnde 1 sind. Aber angenommen, die Eide sollen nichts gelten, sollen denn auch die Parlaments⸗Akte nichts gelten Soll die Akte der Union, wel⸗ che nicht allein eine Parlaͤments⸗Akte, sondern auch ein Traktat war, fuͤr nichts geachtet werden? Und hat der edle Lord gar nicht daran gedacht, daß in der Unions⸗Akte die 22 Bischoͤfe in Irland auf ewige Zeiten bestaͤtigt werden? Als ich es im Jahre 1831 fuͤr meine Pflicht hielt, mich gegen den Antrag einer Reform dieses Hauses zu erheben, war ich nicht mehr uͤberrascht, als jetzt; die Maßregeln bei beiden Gelegenheiten haben selbst die Erwartungen der waͤrmsten Freunde der Reform in Staat und Kirche bei weitem uͤbertroffen. Ich bin uͤberzeugt, daß das ehren⸗ werthe und gelehrte Mitglied fuͤr Dublin nach den Reden, die es in den letzten vier Tagen an die Minister gerichtet, nicht erwartet hat, einen Vorschlag zu vernehmen, der ihm ein so herzliches Ver⸗ gnuͤgen gewaͤhren wuͤrde. (Hoͤrt, hoͤrt! von Herrn O Connell.) Und was hoffen die Minister bei diesem Verfahren zu gewinnen? (Hoͤrt, hoͤrt! von den ministeriellen Baͤnken.) Glaubt der edle Lord, daß, wenn ich ein Recht habe, diese Maßregel als im Widerspruche mit dem Kroͤnungs⸗Eide, mit der Unions⸗Akte und mit dem von den Parlaments⸗Mitgliedern geleisteten Eide stehend zu betrachten, der Ausdruck, dessen ich mich bedient habe, zu hart ist? Oder daß ich einen milderen gebrauchen kann, wenn ich sehe, daß die Rechte der bestehenden Kirche geopfert werden, indem man eine Maßregel vorschlaͤgt, die ich fuͤr das Ver⸗ derben der Irlaͤndischen Kirche und der Interessen der wahren und reinen 2. halte? Ich habe niemals eine tiefere Betruͤbniß und einen tieferen Kummer empfunden, als in dem Augenblick, wo ich eine solche Maßregel von solchen Maͤnnern vorschlagen hoͤrte. Ich hatte nach dem Benehmen des edlen Lords in der vergangenen Woche, nach der Art und Weise, wie er sich den Maßregeln seiner politischen Gegner widersetzt, und nach dem Beistande, den er von dem Hause bei Vertheidigung der constitutionnellen Grundsaͤtze er⸗ halten hatte, gehofft, dcg der edle Lord nicht der Mann seyn wuͤr⸗ de, der eine fuͤr die Kirche so verderbliche Maßregel einfuͤhren koͤnne. Das ehrenwerthe und gelehrte Mitglied fuͤr Dublin hat dem Hause sehr aufrichtig gestanden, daß er die Maßregel besonders deshalb als werthvoll betrachte, weil sie einen Grundsatzs feststelle, der spaͤter weiter ausgedehnt werden koͤnne. Ich frage, db jener Grundsatz nicht uͤber kurz oder lang andere Institutionen aufs aͤußerste gefaͤhr⸗ det, und deren gaͤnzlichen Umsturz befuͤrchten laͤßt? Ich werde der Maßregel einen ernsten, gewissenhaften und beharrlichen Widerstand leisten. Vergebens, wie ich fuͤrchte: aber ich bin zu lange daran ge⸗ woͤhnt, in der Minorttaͤt zu stimmen, und meine Stimme umsonst fur Vertheidigung der Gegenstaͤnde zu erheben, denen ich Anhaͤng⸗ ichkeit schuldig zu seyn gläͤube, als daß ich mich in dem gegenwaͤr⸗ tigen Fall durch Furcht vor einer Niederlage abschrecken lassen sollte. So lange mir Gott Leben, Gesundheit und Kraft schenkt, werde ich mich sol⸗ chen Maßregeln, wie der vorliegenden, widersetzen, da ich in meinem Ge⸗ 1 ee . bin, daß dieselbe eben so wohl auf die Benachtheiligung der buͤrgerlichen Rechte und auf die Vernichtung des Eigenthuͤmes

Bischoͤfen und der Geistlichkeit alle ihre Rechte und Privilegien

aller derer, die mich hoͤren, als auf den Umsturz der Rechte einer Kirche hinauslaͤuft, deren Untergang von dem edlen Lord beschlos⸗ sen worden zu seyn scheint“

Sir Francis Burdett sagte, daß er von der Ansicht des vorigen Redners hinsichtlich der Folgen, welche die von dem ed⸗ len Lord vorgeschlagene Maßregel fuͤr das Land im Allgemeinen haben wuͤrde, durchaus abweiche; denn jene Maßregel wuͤrde, statt der Kirche den Untergang zu bereiten, derselben vielmehr die Stelle wieder verschaffen, die sie einnehmen muͤsse, und außerdem die Civilisation Irlands befoͤrdern. Der Redner druͤckte seine Freude daruͤber aus, daß die Besorgnisse, die man hinsichtlich der von den Ministern einzubringenden Maßregeln gehegt habe, nunmehr verschwunden waͤren; man sey aus den Stygischen Duͤnsten zu einer reineren, freieren Atmospaͤhre emporgestiegen. Die Vernunft habe ihr Recht behauptet, und jetzt herrsche nur ein Gefuͤhl, das Gefuͤhl der Versoͤhnung vor. Die Sprache seines ehrenwerthen und gelehrten Freundes, des Mitgliedes fuͤr Dublin, sey hoͤchst versoͤhnend, und er sey uͤber⸗ zeugt, daß, da derselbe jetzt von den rechtlichen Absichten der Re⸗ gierung durchdrungen seyn muͤsse, er auch Alles aufbieten wuͤrde, um die Gemuͤther Derer, auf die er Einfluß habe, auf aͤhnliche Weise zu stimmen. Die von seinem ehrenwerthen und gelehrten Freund an den Tag gelegten Gesinnungen be⸗ wiesen, daß er nicht allein eben so edelmuͤthig als gerecht waͤre, sondern daß ihm auch die wahren Interessen des Landes vor allen Dingen am Herzen laͤgen. Er hoffe, so schloß der Redner, daß die gegenwaͤrtige Maßregel die Bande der Union fester knuͤpfen, und Frieden und Ruhe in Irland herstellen werde. Zu Gun⸗ sten des ministeriellen Antrages ließen sich noch Lord Ebring⸗ ton, Herr Ruthven, Herr Warre und Herr Stanley, gegen denselben Herr Goulburn, Sir Robert Peel und Herr Shaw vernehmen, worauf der Kanzler der Schatzkammer (wie bereits gemeldet) die Erlaubniß erhielt, die betreffende Bill einzubringen.

London, 15. Februar. Der Marquis von Anglesey ist vo⸗ rigen Montag von hier wieder nach Irland zuruͤckgekehrt.

Der General⸗Major Miller ist zum General⸗Direktor der Koͤnigl. Artillerie, mit einem Fäͤhrlichen Gehalt von nicht mehr als 100 Pfd. und der stellvertretende General⸗Adjutant Sir A. Dickson zum Geschuͤtz⸗Meister vom St. James⸗Park, mit einem bloßen Zuschuß von 3 Schilling taͤglich, ernannt worden, wo⸗ durch, wie die Times angiebt, dem Lande jährlich eine Summe von beinahe 2000 Pfd. Legage werden soll. Auch in dem Ge⸗ schuͤts-Departement des Towers werden noch fortwaͤhrend Re⸗ ductionen vorgenommen.

Der Lord⸗Kanzler, die Herzoͤge von Richmond und Cleve⸗ land, die Marquis von Lansdowne, Westminster und Headfort, die Viscounts Melbourne, Althorp, Goderich und Ebrington, die Lords Auckland und John Russell, Sir James Graham, die Herren C. Grant und G. Stanley haben saͤmmtlich dem Maler Haydon zu dem großen Gemaͤlde gesessen, welches der⸗ selbe von dem zu Guildhall stattgehabten Reform⸗Diner fuͤr den Grafen Grey anfertigt.

„Der Courier sagt mit Bezug auf die von Lord Althorp eingebrachte Bill: „Die Abschaffung der Mißbraͤuche, an denen die Kirche in Irland leidet, so zweckmaͤßig und nothwendig die⸗ selbe auch seyn mag, trifft doch nicht den wahren Grund der dortigen Unzufriedenheit, naͤmlich die Armuth und Noth des Volks. Da sich das Irlaͤndische Volk einmal in einem Zustande der Aufre⸗ gung und des Mißmuths befindet, so traͤgt natuͤrlich das Pein⸗ liche jener Mißbraͤuche noch dazu bei, die Neigung zum Auf⸗ ruhr zu vermehren. Aber man sollte es stets im Auge behalten,

eben so wenig ter oder philosophischer Neigung fuͤr eine stete Vervollkom nung der Parlaments⸗Repraͤsentation entsprang. land angewandt, so scheint es uns, daß Lord Althorp's Bill Bezug auf die Irlaͤndische Kirche damit beginnt, womit n

in Irland gaͤnzlich ausgerottet und das gesammte Kirchen genthum zum Nuzzen des Staats konfiszirt wuͤrde, so glau wir doch nicht, daß dies auf irgend eine erhebliche Weise geeignet waͤre, das Elend der Irlaͤndischen Bevoͤlkerun mildern.“ 39

gemein das Geruͤcht verbreitet, daß es wegen der hinsichtlich Sklaven⸗Emancipirung zu ergreifenden Maßregeln zwischen Lords Grey und Brougham zu ernstlichen Mißhelligkeiten kommen sey. Lord Grey solle die Ernennung einer Kommi 8 Pruͤfung dieser Angelegenheit vorgeschlagen haben, um ache so viel als moͤglich in die Laͤnge zu ziehen; Lord Bm ham aber dringe auf augenblickliche Emancipation, ohne vorhe Sorge fuͤr Sklaven und Herren. Es sey zu einem hesi⸗ Wortwechsel zwischen beiden Ministern gekommen, und man m schon auf eine baldige Veraͤnderung in dem Personal des R steriums daraus schließen. Das genannte Blatt will sich 1 fuͤr die Wahrheit dieses Geruͤchts nicht verbuͤrgen, meint ha daß jene Frage sehr dazu angethan sey, eine Spaltung in Kabinet zu erzeugen; denn einige Mitglieder der Whigistit Verwaltung seyen gegen Alles blind, nur nicht gegen Disie rer⸗Vereine, aufreizende Reden, revolutionnaire Schrifs und Klubs; andere jedoch saͤhen wirklich ein, daß land durch Aufgebung seiner Kolonieen einen wesen chen Bestandtheil seiner Handelsquellen und Militairme verlieren wuͤrde. „Uebrigens“, faͤhrt die Morning 8 sort, „ist eine Zwistigkeit zwischen den beiden genannten 8 etwas sehr Denkbares; denn als Lord Grey Herrn Canna Kabinet angriff, welches seine Whigistischen Freunde unterft ten, schilderte Herr Brougham die Beweggruͤnde Sr. Herle keit in einer Sprache, die Lord Grey nicht vergessen kann, als Lord Grey Herrn Brougham ein Amt anbot, welches n das Kanzler⸗Amt war, verschmaͤhte Herr Brougham dieses rangement mit einer Hartnaͤckigkeit, die Se. Herrlichkeit ri verzeihen kann.“ Der Albion spricht ebenfalls; senem Geruͤcht, aber mit derselben Unbestimmtheit, li jedoch so viel als gewiß daraus her, daß die Mim uͤber die Westindische Frage noch nicht einig seyen, und daß Brougham in jedem Fall die baldige Emancipirung der 0 ven wuͤnsche, Lord Grey aber, durch die vielen Vorsteluna der Westindischen Corporation bedenklich gemacht, werngsens noch schwanke, wenn er nicht entgegengesetzter Meinung özuwe⸗ den sey. - Der Albion neigt sich zu der Ansicht des Globe, eine Herabsetzung der Stempel⸗Abgabe von den Zeitungenf die Presse und das Publikum gleich nachtheilig seyn wulr Der Guardian and Public Ledger hingegen, ebenfalls der Albion ein Tory⸗Blatt, ist anderer Meinung und behaug daß die ministeriellen Blaͤtter nur aus eigennuͤtzigem Inten fuͤr Beibehaltung des Stempels kaͤmpften, weil sie die Korz renz mit anderen Blaͤttern fuͤrchteten. land, meint das genannte Blatt, wuͤrde gern eine Tory⸗Zem lesen, wenn er Zugang dazu haͤtte; aber die Oligarchie der, vernen versperren ihm denselben; die Times muͤsse Jedern ihrer Anzeigen wegen halten, ohne daß er sich viel um den litischen Theil des Blattes kuͤmmere; daher käͤme es, daß ande Blaͤtter, bloß der Kosten halber, nicht gelesen wuͤrden. Wen jedoch der Stempel erst herabgesetzt waͤre, wuͤrde das Debit do Standard, der Morning⸗Post und des Albion bedeutend zung men. Hierauf erwiedert der Albion, daß es ihm nichten seinen Vortheil, sondern allein um den des Publikums zu tha sey, und in dieser Hinsicht muͤsse er keine Veraͤnderung in io

eine Abgabe abgeschafft werden solle, so moͤge man die auf Anzeigen in den oͤffentlichen Blaͤttern aufheben, denn diese das druͤckendste Monopol, durch dessen Beseitigung nicht nur! Publikum, sondern auch saͤmmtliche Zeitungen gewinnen wuͤrde 8 Der Courier macht auf drei kurze Broschuͤren von Hm Francis Henry Goldsmid aufmerksam, die unter folgenden Tmg erschienen sind: „Bemerkungen uͤber die buͤrgerliche Unfaͤhitt der Britischen Juden“, „Betrachtung der gegen die Emancipat der Juden vorgebrachten Beweisgruͤnde“”“, und „Einiges b die Emancipation der Britischen Juden, eine Zuschrift an! neue Parlament.“ Dabei bemerkt das genaunte Blatt: „Oj gestanden, wir wuͤnschten doch, daß eine allgemeine Versammin der Britischen Juden zu Stande kaͤme, und daß sie in einet chen Gesammtheit ihre Gesinnungen und Absichten deutlich h spraͤchen und auseinandersetzten. Der Verfasser jener Brtt ren ist unverkennbar ein junger Mann von vielem Talent, uh wir bewundern den enthusiastischen Eifer, womit er der Cch⸗ seiner Bruͤder sich annimmt; aber gern wuͤrden wir doch iine unzweideutige Crklaͤrung der ganzen Judenschaft daruͤber van 7. smene Fag 8 des mosaischen Glaubens mit den in iesen Broschuͤren dargelegten Meinu n zestagde hgg. geleg ngen und Wuͤnschen il ie neuesten Nachrichten aus Bombay bestaͤtigen es, ii der Opium-Ertrag in Malwa im letzten Jahre 1 bebeutens p; wesen sey, daß ein Vorrath von 13,000 Kisten in Devpot liegt Dies hatte einen panischen Schrecken in der Handelswelt ha vorgebracht; der Opium war betraͤchtlich im Preise gesunta und die Kiste wurde, wie schon gemeldet, nur mit 480 Spen⸗ schen Dollars bezahlt. Manche Inhaber von Vorraͤthen umh men jedoch kein Bedenken, zu diesem Preise loszuschlagen. 8. Patna wurden wenige Geschaͤfte gemacht, und die Opium⸗Pril gingen daselbst auf 780 Dollars per Kiste herunter. Einige 9 dungen Reis, die neuerlich in Macao eintrafen, wurden mit 356 und 335 Spanischen Dollars per Pekul bezahlt. Aus Mo⸗ nilla wird gemeldet, daß die Preise weißer und ungebleichtn Leinwand sehr gestiegen sind. Die Reis⸗Ausfuhr war noch in mev erlaubt, aber man erwartet naͤchstens ein desfallsiges Verbut⸗ Der Courier giebt folgenden Ueberblick uͤber die neutst Botschaft des Praͤsidenten der Vereinigten Staaten: „Die Bot⸗ schaft beginnt mit einer Bezugnahme auf die Opposition Suͤd Karolinas gegen die Zoll⸗Gesetze und bedauert es, daß man sch in der Erwartung, jener Staat werde sich zu einem Widerruf seine Schritte bewegen lassen, getaͤuscht sehe. Dann zaͤhlt der Praͤsident die verschiedenen Oppositions⸗ Beschluͤsse Suͤd⸗ Karolina's gegen die Erhebung der Einkuͤnfte auf, und ge⸗ denkt der in der Proclamation des Gouverneurs senes Staates und in der Versuͤgung des Konvents enthaltenen feindlichen Erklaͤrungen. Dieser feierliche Trotz gegen die Gesetze und die Autoritaͤt der Vereinigten Staaten, be⸗

daß sie nicht die eigentliche Ursache der Unzufriedenheit sind,

merkt der Praͤsident, mache eine Zuflucht zu jenen Maz⸗

wie das Reform⸗Geschrei in England aus abste

Dies auf nh

aufhoͤren sollte. Wenn auch die bestehende protestantische Kiine

Der Morning Post zufolge, haͤtte sich in der Stadt

Jeder Radikale in Phtimstellt.“ 1. aurier, eben so

Stempel⸗Gesetzen wuͤnschen, damit nicht die revolutionnanungen beim Heere naͤchstens wie Blaͤtter das Land ganz und gar uͤberschwemmten; wenn irenMa

der Selbstvertheidigung noͤthig, welche der Bundes⸗ Re⸗ g als erste Pflicht geboten wird; denn durch dieses Ver⸗ abe der Staat Suͤd⸗Karolina der Central⸗Regierung die gaͤngliche Nothwendigkeit aufgelegt, sich uͤber eine neue und tliche Alternative zu entscheiden, uͤber diejenige naͤmlich, ob m Staat erlauben wolle, die Vollziehung der Gesetze zu en, oder ob sie seinerseits den Versuch mit ansehen wolle, DHrohung des Ausscheidens aus der Union ins Werk zu Das Recht eines Staats, sich von der Verbindung mit inderen Staaten der Union fusäctsuciehn., wird als den dlagen, auf denen die Centra „Regierung errichtet ist, und Zwecken, zu deren Erreichung sie gebildet wurde, im Grade widerstrebend dargestellt. Der Praͤsident

u, daß ein Staat, der unter langem und unertraͤglichem Hseufzt, nachdem er alle verfassungsmaͤßige Mittel aufge⸗ ohne Aussicht auf Abhuͤlfe zu gewinnen, ein natuͤrliches haben koͤnne, sich von der Regierung loszusagen und zu ietten Huͤlfsmittel seine Zuflucht zu nehmen, obgleich er chin zeigt, daß dieser Fall auf den Staat Suͤd⸗Karolina anwendbar ist, weil derselbe keinen hinreichenden Grund auf solche Weise das Wohl vieler Millionen Menschen Spiel zu setzen. Nach Aufzeigung der Schwierigkeiten, ebei der jetzigen Lage der Dinge der gehoͤrigen Erhebung einkuͤnfte in den ungehorsamen Staaten entgegenstehen, t der Praͤsident auf die Gegenmittel zu sprechen, deren enduug er fuͤrs erste als nothwendig betrachtet. Diese Maß⸗ heißt es, bestaͤnden vielmehr in Erneuerung fruͤherer, durch Vorkommenheiten erheischten politischen Gesetze, als in der hme ungewoͤhnlicher und harter Verfuͤgungen. Sie gehen mit einigen mehr auf die Umstaͤnde berechneten Modifi⸗ en den 6ten Abschnitt des Gesetzes vom 3. Maͤrz 1815, es am 4. Maͤrz 1817 außer Kraft trat, wieder zu erneuern u verfuͤgen, daß in jedem Fall, wo vor den Gerichtshoͤfen eines ts gegen irgend ein Individuum eine Klage wegen Handlungen, Funter Autoritaͤt der Gesetze der Vereinigten Staaten aus⸗ hat, anhaͤngig gemacht wird, dasselbe ermaͤchtigt seyn soll, Sache nach eingeholter Erlaubniß ohne Abschrift des zu okoll genommenen Berichts vor den Bezirkshof der Verei⸗ Staaten zu bringen, und daß dieser Gerichtshof zu des⸗ em Verhoͤr und Urtheilsspruch schreiten soll, als wenn die e urspruͤnglich vor demselben instruirt worden waͤre; und in allen Faͤllen, wo die Person oder das Eigenthum von vwiduen, welche nach den Vorschriften der Gesetze der Ver⸗ ten Staaten handeln, deshalb beeintraͤchtigt wird, weil sie der uͤzung und den Gesetzen Suͤd⸗Karolina's nicht Gehorsam leisten n,vor den Gerichtshoͤfen der Vereinigten Staaten um Gerech⸗ t nachgesucht werden soll. Auch werde es angemessen seyn, Beschluß vom 3. Maͤrz 1791 zu modifiziren und die Mar⸗ e zu autorisiren, daß sie die noͤthigen Maßregeln ergreifen en, um die unter Autoritaͤt der Vereinigten Staaten in befindlichen Deliw quenten in sicherem Verwahrsam zu hal⸗ Diese Verfuͤgungen haͤlt der Praͤsident fuͤr ausreichend, nicht wirklich die Militairmacht Guͤd⸗Karolina's unter die een gerufen wuͤrde. Die Botschaft schließt mit einem Auf⸗ n den Patriotismus der Mitbuͤrger des Praͤsidenten, denen aie unaufloͤsliche Aufrechterhaltung der Union vertrauensvoll Ungeachtet dieser Botschaft haͤlt es auch der wie die Times, immer noch fuͤr wahr⸗

plich, daß die Frage ohne eyn werde.

Zuflucht zu den Waffen zu erledi⸗

EEE11ö1ö1n

Aus dem Haag, 16. Febr. Einer Verfuͤgung des Ma⸗ Ministeriums zufolge, haben die Vliessinger Lootsen alle rale Schiffe nach und von Lillo und Liefkenshoek zu gelei⸗ waͤhrend die Antwerpener Lootsen sich auf das Geleite zwi⸗ dieser beiden Forts und Antwerpen zu beschraͤnken haben. In unserm Feldlager geht das Geruͤcht, daß die Beurlau⸗

der eingestellt werden sollen. Anderes als die große Heer⸗

glaubt jedoch, daß dem nichts2 Eintritt des Fruͤhjahres wie⸗

zum Grunde liegt, die gegen attfinden soll. In der Landschaft Heusden bei Doeveren ist man wieder der Anlegung von Feld⸗Batterieen beschaͤftigt. Die Staats⸗Courant meldet, daß die 17 verwundeten inder, welche noch im Antwerpener Hospital zuruͤckgeblieben n, uͤber Delfshaven in hiesiger Residenz eingetroffen sind. in dem Wilhelms⸗Hospital kein Platz mehr war, so hat sie in der Oranien⸗Kaserne untergebracht, wo sie sich eben⸗ unter der besonderen Fuͤrsorge Ihrer Kaiserl. Hoheit der azessin von Oranien befinden, auf deren Kosten noch ein an erstgenannte Hospital anstoßendes Gebaͤude angekauft worden um diese unter den Auspizien der erlauchten Prinzessin ge⸗ dete Anstalt zu erweitern. Ihre Kaiserl. Hoheit sorgt fortwaͤhrend der zartesten Aufmersamkeit fuͤr die Verwundeten, und es geht kein Tag, wo Ihre Sorgsamkeit nicht zu den ruͤhrend⸗ Scenen Veranlassung giebt.

Amsterdam, 16. Febr. Waͤhrend der abgelaufenen che war der Preiswechsel Hollaͤndischer Staats⸗Papiere nicht er⸗ ich; nach einer kleinen Verbesserung, durch Auftraͤge fuͤr Engli⸗ Rechnung herbeigefuͤhrt, wichen die Course wieder so viel zu Fauf die Nachricht, daß Franzoͤsische Fonds nicht unbedeutend

deren Inhalt von Folge derselben noch ein Minister⸗Rath gehalten.

Oesterreichische Schiff fuͤr den zu entrichtenden Wetter hat jenes pen zu kommen.

JJ. KK. HH. der Kronprinz und die Kronprinzessin gestern einen Ball, den der wenskioͤld zur Feier

Gruben die betraͤchtliche Ausbeute von 7208 Mark 12 ½ diegenem Silber geliefert.

mission sind die Communicationen landwaͤrts und Schweden vollkommen freigegeben.

gespeist wurden, bestanden aus nicht weniger als 1910

tirte die zweite Kammer den vom Abgeordneten ten Antrag auf reien. wollte bei der Theilung von Landguͤtern folgende Modificationen beobachtet wissen: Man habe wohl eingesehen, daß groͤßerer voll sey. ter aber, da man diese nicht mehr fuͤr passend erachtet habe, eine gleichmaͤßige Erbvertheilung wiederhergestellt. sich aber oft, daß der d außerdem Kapital hinterlassen worden sey, wegen der auf dem Grundstuͤcke lastenden Schulden in werde, das Grundstuͤck zu verkaufen, friedenheit und Unruhe erzeugt wuͤrden. Idee gehabt, obgleich dieselbe eigentlich den Grundsaͤtzen der Ge⸗ rechtigkeit nicht ganz angemessen erscheine, daß man, um das oͤf⸗ tere Uebergehen der Grundstuͤcke von einer Hand in die andere zu vermeiden, bei Erbvertheilungen den fuͤnften stets demsenigen zu Gute gehen lassen solle, stuͤck annehme. machen, thum zu vergroͤßern, wenn bei groͤßeren

es Jedem frei stehe,

Man duͤrfte hiernach dem bisherigen Eigenthuͤmer noch zur Bebauung Frist geben; diesen der sich gemeldet, uͤberlassen. auf einem Gute haftenden Lasten als feste Groͤßen verhaͤltniß⸗

auf die Parcellen mit uͤberzutragen. ganzen Gesch

maͤßig zu zertheilen und kaum war ei

In Bezug auf diesen Antrag, haft unterstuͤtzt, von

untergingen; dieser Fall, verursacht durch eine vermuthete starke ringerung der Dotarion der Franzoͤsischen Amortisations⸗Kasse, auch auf die uͤbrigen Fonds der Pariser Boͤrse, namentlich auf volitanische und Spanische, unguͤnstig gewirkt und auf diese h hier Einfluß gehabt. Oesterreichische und Russische Effekten in ihren fruͤheren Stand behalten; Griechische Obligationen gen merklich hoͤher, ohne daß man einen Grund davon weiß; lebhaftere Frage zeigte sich fuͤr Columbische und andere Suͤd⸗ crikanische Fonds, Hesche deren Preise etwas hoͤher brachte; auch anische Cortes⸗Obligationen und deren Coupons wurden gesucht Huͤberhaupt den sonst incouranten Staats⸗Effekten, als Gegen⸗ d zur Speculation, mehr Aufmerksamkeit ertheilt. Das Geld ttwas uͤberfluͤssiger und wurde zu 4 pCt. auf Leihung und Pro⸗ gation ausgeboten. Die Wieder⸗Eroͤffnung der Schifffahrt im sande und das oͤrtliche Beduͤrfniß haben waͤhrend dieser Woche der einige Lebhaftigkeit am Getreide⸗Markt zur Folge gehabt, so wenigstens von mehreren Artikeln wieder Preise bekanat gewor⸗ sind. Man bewilligte fuͤr 125. 127pfünd. bunten Polnischen zen 280.283 Fl.; fuͤr 127 pfuͤnd. jaͤhrigen Maͤrkschen 250 Fl.; 125pfuͤnd. alten dito 245 Fl.; fuͤr 118. 121pfund. Preußischen dagen 190.205 Fl.; fuͤr 122 pfůͤnd. Rigaer dito 184 Fl.; fuͤr vpfuͤnd. dito geringere Sorte 175 Fl.; fuͤr 80.82. 83 pfuͤnd. fei⸗ un Friesischen Hafer 83. 85.86 Fl.; fuͤr 85pfuͤnd. dicken dito 88 Fl. r 7öpfüͤnd. schwarzen 72 Fl.

Belgien. Bruͤssel, 16. Febr. In der gestrigen Sitzung der Re⸗ sentanten⸗Kammer wurden die Debatten uͤber die Bitt⸗ riften zu Gunsten des Generals Niellon fortgesetzt, aber noch cht zu Ende gebracht.

ie Regierung hat gestern Depeschen aus London erhalten,

219 großer Wichtigkeit seyn soll. Es wurde in

al d'Anvers bestaͤtigt die Nachricht, daß das „Fuͤrst Metternich“ in Lillo eine Caution Zoll habe stellen muͤssen. Das schlechte Schiff bis jetzt noch verhindert, nach Antwer⸗

8

Das Journ

Schweden und Norwegen. 8 Stockholm, 12. Febr. Ihre Majestaoͤt die Fnt c eehrten

Norwegische Staats⸗Minister Loͤ⸗ des Namenstages der Koͤnigin gegeben hat. Im ersten Berg⸗Monate dieses Jahres haben die Kon oth ge⸗

Laut Bekanntmachung der Stockholmer Quarantaine⸗Kom⸗ zwischen Norwegen Die Armen in Christiania, die am Geburtstage des Koͤnigs Personen.

Deutischhland. Dresden, 19. Febr. In ihrer gestrigen Sitzung disku⸗ Runde gestell⸗ ein Gesetz wegen Dismembration von Laͤnde⸗ Der genannte Abgeordnete entwickelte seinen Antrag und , sagte er, schon in der Vorzeit Besitz fuͤr die Familie sehr werth⸗ Deshalb habe man die Primogenitur eingefuͤhrt; spaͤ⸗ Nun finde es Erbe eines Grundstuͤcks, wenn ihm nicht

die Nothwendigkeit versetzt wodurch abermals Unzu⸗ Deshalb habe er die

Theil des Werths der das Grund⸗ Einen anderen Vorschlag habe er zu ob es nicht moͤglich waͤre, das National⸗Eigen⸗ wenn man die Bestimmung traͤfe, daß, Guͤtern sich unbebaute Distrikte faͤnden, sich zur Bebauung derselben anzutragen? ein Jahr wenn er aber waͤhrend dieser Zeit Distrikt nicht bebaut haͤtte, denselben abschaͤtzen und dem, Endlich schlage er noch vor, alle

der von einigen Abgeordneten leb⸗ Anderen aber widersprochen wurde, entschied die Kammer endlich mit 42 gegen 28 Stimmen, ihn der dritten Deputation zur Begutachtung zu uͤberweisen.

Muͤnchen, 14. Febr. In hiesigen Blaͤttern liest man: „Se. Majestat der Koͤnig haben in Ihrer vaͤterlichen Fuͤrsorge um die Verbesserung des Nahrungsstandes und aus hoͤhern po⸗ lizeilichen Ruͤcksichten eine eigene Kommission ernannt, um die Mittel zur Verbesserung des Nahrungsstandes und insbesondere, wie den Arbeitslosen Arbeit und Verdienst verschafft werden koͤnne, zu berathen. Diese Kommission besteht unter der Leitung des K. Staats⸗Ministers des Innern, aus dem Vorstande des Bau⸗Bureaus Geh. Rathes von Klenze, den Ministerial⸗Raͤthen Kleinschrod und Frhrn. von Weveld, dem Regierungsrathe Braun⸗ muͤhl und dem Hofrathe Dr. Bergs. Von diesen Maͤnnern laͤßt sich erwarten, daß sie diese so wichtige Frage der hoͤhern Staats⸗Polizei auf eine praktische und zweckmaͤßige Art loͤsen, und hiermit den wohlthaͤtigen und weisen Absichten Sr. Maje⸗

staͤt vollkommen entsprechen.“ 1 zwei Jahre nach Italien rei⸗

Cornelius wird naͤchstens auf sen, um daselbst den Karton zum Bilde des juͤngsten Gerichts,

fuͤr die Ludwigs⸗Kirche in Muͤnchen, zu entwerfen.

Stuttgart, 15. Febr. In der heutigen Sitzung der Kam⸗ mer der Abgeordneten fuͤhrte der Abgeordnete Haas Beschwerde daruͤber, daß die Kammer nun schon vier Wochen versammelt sey, ohne zu einem bestimmten praktischen Resultate gekommen u seyn. Es wurde darauf eine Kommission ernannt, welche

ber die zu erwaͤhlenden, die Geschaͤfts⸗Gegenstaͤnde unter sich ver⸗ theilenden Kommissionen ein Gutachten erstatten soll. Der Ab⸗ geordnete v. Jaumann stellte den Antrag, die vom Staat an⸗ gestellten Lehrer an Lyceen und Gymnasien hinsichtlich der Pen⸗ sionirung mit den Professoren der Universitaͤt Tuͤbingen gleichzu⸗ stellen. Die Kammer setzte hierauf die Berathung des Rechen⸗ schafts⸗Berichtes fort.

Darmstadt, 13. Febr. Die zweite Kammer beschloß heute mit 38 Stimmen gegen Eine die Staats⸗Regierung zu ersuchen, bei der Anst Eid als den im Art. 107. benen, leisten zu lassen. men beschlossen, die Staats⸗Regierung um gebung uͤber die Wahlen zur zweiten Kammer und um Vorle⸗ gung eines, das Ergebniß der Reviston enthaltenden Gesetz⸗Ent⸗ wurfes zu ersuchen.

Frankfurt a. M., 17. Februar. Geschaͤfts in Staats⸗Papieren waͤhrend der letzten Woche ist nur wenig zu melden. Die Umsaͤtze zwar blieben bedeutend, aber die vorherrschende Tendenz war zum Fallen. Abgesehen von dem Um⸗ stand, daß man doch wohl einsehen mochte, der rasche Aufschwung der Rotirungen beruhe auf keinem soliden Grunde, trugen. auch die Platz⸗Verhaͤltnisse dazu bei, Flauheit und Sinken hervorzurufen. Die reicheren Spekulanten suchten ihren Gewinn zu realisiren, tra- ten als Verkaͤufer auf, und machten keine neuen Operationen von Bedeutung. So blieb der Markt den mittleren und kleinen Ge⸗ schaͤftsleuten uͤberlassen, welche meistens zu den Baissiers gehdren. Die mehreremal im Laufe der Woche von Paris gekommene niedri⸗ gere Rente⸗Notirung gab Gelegenheit, die Oesterreichischen und Hol⸗ laͤndischen Effekten⸗Course zu druͤcken, was um so leichter auszu⸗ fuͤhren war, als auch von auswaͤrts Kommissionen zum Verkauf von Papieren eingegangen waren. Die Boͤrse vom 13. Februar war die belebteste der Woche; Metalliques und Integrale zogen et⸗ was an, weil man von Wien die Nachricht von dem Abschluß des neuen Anlehns und zugleich bessere Notirungen hatte. Man be⸗ zahlte vor der Boͤrse 5proc. Metalliques mit 92 ½¼, 4proc. mit 81 —;; Actien galten 1468, Integrale 45 „-. Doch schlossen alle diese Fonds

der Verfassungs⸗Urkunde vorgeschrie-⸗ Ferner wurde mit 37 gegen 2 Stim⸗ Revision der Gesetz⸗

Ueber den Gang des

ßen

Ped der vo im Besitz Dom Miguels

der Feind

9 öhe bnes pflanzte seine Flagge aun 2 e chwader das Signal, sich zum Treffen vorzu ne Viertelstunde vergangen, wir uns nem heftigen Feuer; die Fregatte „Rainha“ und unser Schiff war⸗ unter taͤtschenschußweite davon entfernt, und der

Doͤrfer angriffen, formirt hatten. Um 3 Uhr wurde das Treffen allgemein; man

sah nichts am Ufer als brennende Haͤuser und

pen kaͤmpften tapfer; G wohl als die Infanterie, und wir bemerkten Leute schnell Terrain gewannen.

ast das Kommandowort der

fen

ria“

wir f sahen nach allen licher, aber furchtbarer will ich Ihnen erzaͤhlen, was / Kartaͤtschen, Geschuͤtze im U Kugeln um die Ohren. U. unserer Maste niedergeschossen; auch , t schaͤdigt. Der schlimmste Schuß war der von einem Zweiunddrei⸗ ßigpfuͤnder, ließ. Unser ben kamen abe 7 Uhr Nachmittags. tig. ist. Fernglase koͤnnen wir beerdigen sehen.“

ansteltet,

flauer, da sich am Ende der Boͤrse vEe fuͤr auswaͤrtige Rech⸗ nung zeigten. Das baare Geld ist häufig und die effektiven

Stuͤcke der couranten Papiere etwas mangelnd. Auf einen Monat

fir stehen solche kungen in den uͤbrigen Fonds, unterhalten, waren unbedeutend, auf kleine Posten. Im Wechsel⸗Handel wenig Leben, nur fuͤr Lon⸗ don, Berlin und sind zu 2 ¾ vCt. willig zu plaeciren.

Neapel,

neval hat angefangen, und Nenge der u wollen. Se. Koͤnigl. en, welcher die anfangs f beinahe verdoppelt hat, wird in dem Neapel verlassen. Die Englische Fregatte „Actaͤon“, nem Sohne des Ministers Lord hier angekommen, um Lord Ponsonby, sandtschafts⸗Posten verlaͤßt, dorthin zu fuͤhren. Gesandte, in Folge der bei Konieh, erst warten, und bis 8” Montag gabe

nevals einen

„Ich babe

drei Treffen zugegen war. dauerte aber nur Schaden zuge wir ein Fort

dicht

„Rainha“ ur

So ebe Die „R

Die Allgemein 4. Bosnien und deren weiteres Umsichgreifen fe

Graͤnze,

n Se. sehr glaͤnzenden Ball, zu

anwesenden Fremden eingeladen waren. Am Morgens um 4 Uhr hat man Foggia in Apulien, ein durch aber gluͤcklicherwei

82. iffs⸗Faͤhnrich von einem 8⸗ nrich Dch - ro“ vor Porto, 25. Januar, uͤber die letzte Affaire zwischen m Admiral Sartorius befehligten Flotte und einem der

fuͤgt; am 2 an der Muͤndung 1 dauerte von 9 Uhr Morgens bis 3 Uhr Nachmittags; de uns das Drehen des Windes, vom weiteren Angriff abzustehen. Wir unterhielten die ganze; eben so heftig erwiderte ichden 1— . dungen gegeben hatten, legten wir das Schiff um; da wir aber vor dem Winde lagen, 8 und wir sahen uns genoͤthigt, der Capitain es auch that. im Gefecht, als das d zu unserer Unterstuͤtzung herbeieilen nen nun eine kur len Angriff zu Lande und vorher dachten wir nicht

Tage wuͤrden zu kaͤmpfen haben, ral 1 Um 2 Uhr Nachmittags kam aber Sartorius an Bord und

der unsern Schiff war das einzige, welches ber nur Wenige. D

K

2 pCt. niedriger, als pr. Kassa. Die Schwan⸗ 9 1 welche weniger den Borsen⸗Verkehr und die Ümsaͤtze beschraͤnkten sich

Gute Diskonto⸗Briefe

b6“

Aissss

2. Febr. (Allgemeine Zeitung.) Das Kar⸗

scheint auch diesmal, wegen der gro⸗

hier befindlichen Fremden, 82 lebhaft werden

oheit der Prinz ugust von Preu⸗

r seinen Aufenthalt festgesetzte Zeit Laufe der kuͤnftigen Woch

Wien war einige Frage.

Grey befehligt, ist von 1 28* den hiesigen Ge⸗- um den in Konstantinopel anzutreten, Dem Vernehmen nach, wird aber dieser Nachricht von der Niederlage der Tuͤrken weitere Verhaltungs⸗Befehle aus England er⸗ seine Abreise verschieben. Vorigen ajestaͤt der Koͤnig bei Eintritt des 92 welchem fast alle hier 19. Januar des sowohl in Leecce, als in Bari und iemlich heftiges Erdbeben verspuͤrt, wo⸗-⸗ . kein Schaden angerichtet worden E.

1 2* Portugal. 8 lischen Zeitungen enthalten ein Schreiben

datirt von Bord des Schiffs „Dom

befindlichen Forts, worin es heißt; Ihnen diesmal mehr Neues zu melden, da ich bei Das erste fand am 2isten d. M. statt, 2 Stunden, und es ward uns kein bedeutender isten aber ging es ziemlich heiß her, indem des Buero angrissen; diese Affaire dann noͤthigte

ein tuͤchtiges Feuer, welches

eit uͤber 3 Le⸗

ete. Nachdem wir einige volle

so bestrich man uns tuͤchtig von dem Fort aus, den Ruͤckzug zu nehmen, so ungern „An diesem Tage war weiter kein Sahiff das unsrige, da die anderen zu entfernt lagen, um zu koͤnnen. Ich will Ih⸗ ze Beschreibung von dem gestrigen ruhmvol⸗ zur See mittheilen. Roch eine Stunde im mindesten daran, daß wir an diesem denn der Admiral befand sich am

Schiffe auf; dann gab er dem bereiten, und uns in ei⸗

auf unserem so befanden wir

starken Fort die Anker aus, in Kar⸗ während die „Donna Ma⸗ „Villafior“, eine Brigg von 18 Kanonen, die

wo die feindlichen Truppen sich in Linien

einem

Waͤlder. Unsere Trup⸗ wir konnten sie laden sehen, die Kavallerie so⸗ deutlich, daß unsere Wir waren dem ufer so nahe, daß Offiziere höͤren konnten, und wir Richtungen bin Soldaten stuͤrzen; es war ein ruͤhm⸗ Anblick. So viel von dem Landtreffen. Nun wir an Bord der Schiffe thaten. Die id wir feuerten tuͤchtig auf das Fort, mit Kugeln und konnten aber die Miguelisten nicht dahin bringen, ihre Stich zu lassen. In allen Richtungen pfiffen uns die Um halb 6 Uhr ungefaͤhr wurden drei das Takelwerk wurde sehr be⸗

Backbord traf und eine Menge Wasser herein Maste verlor; ums Le⸗ as Treffen dauerte von 2 Uhr bis Unsere Leute hielten sich tapfer und kaltbluͤ⸗ n hoͤre ich, daß eines unserer Bbte verloren gegangen ainha“ begab sich in der Nacht in Seec. Mit einem die Miguelisten auf den Huͤgeln ihre Todten

11.“

e Zeitung meldet von der Serbischen

„Ueber die aufruͤhrerischen Bewegungen in

Febr.: 1— len uns bis heute

3 Nachrichten. Man behauptet nur, daß das Volk im b

en Grade unzufrieden sey, habe, die sich 1 Direkte Nachrichten aus Bosnien

ten.

und dann noch sehr unzuverlaͤssig.

sche Maßre selbst die St

aͤssiamachung und Huldigung keinen andern Von dem Abmarsche eines

lautet bis je dern. Fuͤrst w Briefe

rere Bojaren, heit der Fuͤrstenthuͤmer bei den gegenwaͤrtigen Umstaͤnden von

der Russisch pen verlang

uͤnstige Aufnahme rative Behoͤrde der neue Russische Divisionen bereit zu halten. jedoch nur eine militairische Demonstratton.

scheint

Monat Mai duͤrfte irgend eine echten

Festtage ist auch jetzt; vorigen

fuͤhrt ein gegenwaͤrtig hier herrschenden Ruhe zeugt serer Fonds, die auf 46 des Kaisers Geburtstag, die Musterung der

Kaiser za Im Schau

Monat 54,700 Saͤcke (zu 160

oͤch⸗

und sich mehrere Excesse S sedoch nicht zum gaͤnzlichen Aufruhre gestaltet haͤt⸗ selbst sind aͤußerst selten,

Fuͤrst Milosch hat energi⸗ geln getroffen, um schlimmsten Falls dem Aufruhr irn bieten zu koͤnnen; er besitzt hinlaͤngliche Mittel dazu. Serbischen Corps nach Konstantinopel ver⸗ tnichts; die Zeitumstaͤnde werden ihn wohlganz verhin⸗ Milosch hat in Serbien große Waffen⸗Austheilungen ver⸗ as diesem Lande ein ganz kriegerisches Ansehen giebt. aus Hermannstadt melden von Bucharest, daß meh⸗ die zur Russischen Partei gehoͤren, zur Sicher⸗

en Regierung eine Verstaͤrkung der Besatzungs⸗Trup⸗ t haͤtten. Dieser Aufsorderung zufolge, welche eine fand, erhielt am 21sten Januar die admini⸗ Moldau den Besehl, Lebensmittel fuͤr drei Diese Maßregel Vor dem große militairische Operation nach Seite der Donau sehr schwierig seyn.“

CqP1EE 81 11X“*“ Rio⸗Janeiro, 17. Dez. Bei Annaͤherung der es hier gewoͤhnlich sehr still in Geschaͤften, und so doch wurden in den letzten Wochen 20,300 und im Pfund) Kaffee ausge⸗ Pfd. Sterl. Von der auch der Stand un⸗ pCt. gestiegen sind. Am 2ten d. war Alles ging in Freuden voruͤber, und National⸗Garde, deren Reihen der junge Pferde durchritt, gewaͤhrte einen herrlichen Anblick. spielhause lief Alles in guter Ordnung ab. Tags

Werth von beilaͤufig 80,000