selbststaͤndige Macht. Was haͤtte er dann zu thun? Er muͤßte Armeen und Flotten, er muͤßte eine kostspielige Regierung und im Auslande Gesandtschaften halten, er muͤßte Taxen erheben, ja eben den Tarif einfuͤhren, der ihn aus der Union vertrieben haͤtte, um sich Geld zu schaffen und die Stellung einer unabhaͤngigen Macht zu behaupten. Wenn er keine Streitmacht, keine Marine zu seinem Schutz haͤtte, wuͤrde er sich den Angriffen jedes Seeraͤubers ausgesetzt sehen. Seine Nachbarn, die St. Dominger, brauchten nur eine Horde von Piraten an seinen Ufern landen zu lassen und koͤnnten seine ganzen Pflanzungen zerstoͤren. Er muͤßte Ge⸗ sandte halten, und dazu sind Einkuͤnfte erforderlich. Endlich noch eins, was die unausbleibliche Folge seyn wuͤrde: er hat eine ziemliche Anzahl gewisser Personen auf seinem Gebiete, die im Suͤden des Poromacs und im Westen des Mississippi als Ei⸗ genthum anerkannt werden; das wuͤrde aber dann nur noch in⸗ nerhalb seiner eigenen Graͤnzen der Fall seyn Diese Gattung von Eigenthum wuͤrde augenblicklich auf die Haͤlfte ihres jetzigen Werths herabsinken, denn Louisiana und die suͤdwestlichen Staa⸗ en sind der große Markt desselben.“
Inland. Berlin, 25. Maͤrz. Im neuesten Blatte der Zeitung des Broßherzogthums Posen liest man die nachstehende Bekannt⸗ machung des Ober⸗Praͤsidenten Herrn Flottwell: „Se. Maje⸗ staͤt der Koͤnig haben der Provinz Posen einen neuen Beweis rer landesvaͤterlichen Fuͤrsorge durch die Bewilligung einer jaͤhrlichen Unterstuͤtzung von 21,000 Thalern auf die naͤch⸗ sten zehn Jahre zu geben geruht, welche theils zur Erbauung neuer Schulhaͤuser, theils zur Unterstuͤtzung gering besoldeter Schullehrer, theils zur Einrichtung und Erweiterung der Stadt⸗ Schuslen und endlich zur Ausbildung von Lehrern fuͤr Land⸗ und Stadt⸗Schulen verwendet werden sollen. Ich fuͤhle mich be⸗ gluͤckt, dieses Zeichen Koͤniglicher Huld und Gnade zur Kenntniß der Einwohner eines Landtheils zu bringen, in welchem das dringende Beduͤrfniß eines tuͤchtigen Volks⸗Unterrichts lebhaft empfunden wird, weil ich mich der Ueberzeugung hingeben darf, daß die Dominien und Gemeinden die ihnen durch diese landes⸗
herrliche Gnade zugewendete Unterstuͤtzung nicht bloß mit ehrfurchts⸗
vollem Dank erkennen, sondern darin auch den maͤchtigsten An⸗ trieb finden werden, um Schulen mit edlem Eifer zu bethaͤtigen. Berlin, am 17. Maͤrz 1833.“
— Nachrichten aus Duͤsseldorf zufolge, wollte die auf der Reise nach Berlin begriffene Saͤngerin Demoiselle Henriette 8. am 238sten d. M. in dem dortigen Schauspielhause hoͤ⸗
Berichtigung.
8 8
Elbinger do.
Berliner Börse.
Den 25. März 1833. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Cour.)
Lf. Urief. Geld.] Wvrmaf. Celd. mxemeea mnAnv. anALMHNRR 1gerea St.-Schuld-Sch. 4 95 ¾ Grosshz. Pos. do. 4 — 100 Pr. Engl. Anl. 18. 104 Ostpr. Pfandhbr. 99 —
104 Pomm. Pfandbr. 105 — sKur.- u. Neum. do. 1053 53 ½ Schlesische do. 4 106 ¼⅔ — Rkst. C. d. K.- u. N. 62 Z.-Sch. d. K.- u. N. 63
Holl. vollw. Dauk. 18 ¾
Neue do. 19 Friedrichsd'or.. 13 ½ Disconto 3 ½
95 ½ 103³ ½⅔ Pr. Engl. Anl. 22. 103¾ Pr. Engl. Obl. 30. Präm. Sch. d. Seeh. Kurm. Obl. m. I. C. Neum.Int. Sch. do. Berl. Stadt-Oblig. Königsb. do-.
9¹⅔ 54 ½ 94 94 95 36 ½ 98
Danz. do. in Th. Westpr. Pfandhbr.
I==I=E=IIgenn
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 20 März.
Niederl. wvirkl. Schuld 46 1¼. 5 % do. 85 ¾. Ausgesetzte Schuld Kanz-Bill. 20 ⅞. 69 101 ½. Russ. (v. 1828) 99. (v 1831) 89. Preuss. Prämien-Scheine 94. Oesterr. 8 ⅞. 39 Span. 42 ¾. 58 64 ⁄½. 1 Hamburg. 23. März.
Oesterr. 5 %8 Met. 92 ⅞. 4 % do. 83 ⅜. Bank-Actien 1233. Russ. Engl. 100 v. Russ. Holl. (v. 1828 89 ⅞. do. (v. 1831) —. Preuss. Prämien-
Scheine 105 ⅞. Poln. 115 ½. PDän. 70 .
London, 19. März. 8 3 % Cons. 87 ¾. Belg. 88 ⅜. Bras. 63. Dän. 73 ⅛. Niederl. 47 3⅛. Port. 50 ½. Russ. 103 ½. Wien. 20. März. 58% Met. 93 ½. 4 do. 83 ¼ ⁄. Loose zu Fl. 19019. Part.-Obl. 136 ¼½.
Bank-Actien 1225 ½.
Koͤnigliche Schauspiele.
Dienstag, 26. Maͤrz. Im Schauspielhause: Die Geschwi⸗ ster, Schauspiel in 1 Akt, von Goͤthe. (Dlle. Hirschmann: Ma⸗ riane.) Hierauf: Der beste Ton, Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Dr. C. Toͤpfer. (Dlle. Hirschmann: Leopoldine, als letzte
die ihnen obliegende Fuͤrsorge fuͤr ihre Oper in 3 Abtheilungen;
Gastrolle.) Mittwoch, 27.
222*
Maͤrz. Im Opernhause: Der Maurer, Musik von Auber.
Zu dieser Opern⸗Vorstellung werden Opernhaus⸗Billets, mit Donnerstag bezeichnet, verkauft.
Wegen eingetretener Hindernisse kann die Oper „Alcidor“ an diesem Tage nicht gegeben werden.
Im Schauspielhause: 1) La reprise de: Le Confident, vaudeville en 1 acte, par Seribe. 2) Lo première représen- tation de: Une bonne fortune. vaudeville pvonveau en 1 acte,
chen Debatte Anlaß. — An der Tagesordnung war dang
rascher zum Ziele fuͤhre. Herr Roul verlangte einen zuh von nicht weniger als 210,300 Fr. zu den Bureau⸗Kosten
Betlage zur Allgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitun
Praͤfekturen; dieser Antrag wurde inzwischen, da er keine U
¶NnrvNnr
stuͤtzung fand, gar nicht zur Abstimmung gebracht. Bekan erhalten die Praͤfekten ein Aversional⸗Quantum fuͤr die Bu Kosten. Dieses betraͤgt, nach den angenommenen Seͤtzen, sammtliche IEöö Fr. Der verlangte jetzt einen Zuschuß von 61,000 Fr., indem die EET1 sekten bei 8 ihnen ausgesetzten Summen nicht mehr bestehe UWe kan ntmachungen. ten, seitdem das Munizipal Wahlgesetz und das Gesetz uͤber die nal⸗Garden sie genoͤthigt habe, ihr Bureau⸗Personale bedeute vermehren. Herr von Rumilly beschwerte sich dagegen die vielen unnuͤtzen Schreibereien, woran haͤuptsaͤchlich das immer in Frankreich herrschende unselige Centralisations⸗ schuld sey; es koͤnne in der Provinz keine Straße geyf werden, ohne daß daruͤber 20 Berichte an das Ministeriu stattet wuͤrden. Die erwaͤhnten 61,000 Fr. wurden darg willigt, und das 36ste Kapitel zuletzt mit 11,082,137 Fl. 37ste aber (veraͤnderliche Ausgaben fuͤr jedes Departemen 54
besondere) mit 24,522,306 Fr. angenommen. Die letzten 70..8 pitel gingen unverkuͤrzt durch, Es befinden sich darunter 49 Fr. fuͤr die Anlegung neuer Landstraßen in den westlichen vinzen, und 2,200,000 Fr. zu Entschaͤdigungen fuͤr diese Individuen, die in Folge der Juli⸗Revolution an ihrem Eigen gelitten. Drei Zusatz⸗Artikel gaben durchaus zu keiner um.
renzenden unzusammenyaäͤngens liezegobrn en⸗Vorwerke Uszpiannen un Lobinnen, wovon ere 8. Morg. 105 Ruth. Ilcker, 103 jabrhche Wiesen 245 Feldwiesen, 223 Hatung, 8 8 S58 „» und Bekuͤch⸗ garten, ⁴ᷣ , 41 10 Baustel⸗ en,
Fꝗ.⸗ Pefs; üund g
Lanestroßen, Weac
— . 9¹j 1895 Morg. Preuß. ketztere: 320 Morg.
.8
„.
Aeker, d jahrliche Wi sen, Berathung uͤber den Gesetz⸗Entwurf wegen der Ausfuhr⸗ 41 Feldoieson mien vom Zucker, fuͤr dessen Verwerfung sich der Barm 5 Lntung, Podenas vernehmen ließ. Da zu diesem Gesetze zahe 6 ⸗ S „und Verbesserungs⸗Vorschlaͤge gemacht worden, so wurden dieß Paütn. Pfl einzung einmal der betreffenden Kommission zur Berichterstattung Hof⸗ ib. Vaäu⸗ wiesen und die Fortsetzung der Debatte sodann auf den se vehen, Untand, 9 e 5 s c. basti ni vir5 KSor 1 — — 1884 Der Genera Sebastiani wir heute, und der Ma Ferg. 155 Ruth. Nrerh, Der General Savary, der angeblich Kraͤnklichkeits v qqq6öI’1“ 1 8 . ).ö Nrankerchberts ausammen, oder nach Umstaͤnden Jedes fuͤr sich aus Algier nach Frankreich zuruͤckkehrt, ist kuͤrzlich in d fazu auf angekommen. M“ den 15. April d. J. Der bekannte Italiaͤnische Geometer Libri, der sich eifzgen Regierungs⸗Konferenthause wenigen Tagen in Frankreich hat naturalisiren lassen, ist sül verkauft werden. von der hiesigen Akademie der Wissenschaften zu ihrem M Verkauf begriffenen Koͤnigl. Inventarien⸗ an die Stelle des verstorbenen Legendre erwaͤhit worden. Mhaben einschließlich der Bestellunaskosten fuͤr Herr Dupin d. Aelt. hat fuͤr den Ankauf des Laffitthl inventarischen Saaten einen Taxwerth: Hote’s E 8 Proiben. mwelslhleim Vorwerk Uszpiaunen von 489 Thlr., Hote’s 3000 Fr. unterzeichnet. In deim Schreiben, n esaeseim Vorwerk Lobinnen von 250 Thlr. Dupin bei diesem Anlasse an Herrn Laffirte gerichtet has enm 8 111“ lgende Worte vork b .rSee. Schuldr Umindeste Kaufgeld betraͤgt: eine einzige Obole beitruͤge, so koͤnnte man Ihnen ein h bauen, anstatt Ihr Horel anzukaufen.“ Der Deputirten W
Ge kaͤch⸗
17
7 anstehenden
ur Uszpiaunen 17,771 Thlr. 7 sgr. 3 pf, ur Lobinnen 3,902 Thlr. 25 sgr.
binnen 9 Monaten und spaͤtestens in dem auf
im hiesigen Regierungs⸗Beeir? mir der Serdesvor dem
menn, in unserm Gerichts⸗Locale anberaamten Ter⸗ mine persoͤnlich oder schriftlich zu melden und daselbst sweiere Anweisung, im Falle des Ausbleibens aber zu gewartigen, daß die gedachten Verschollenen fuͤr todt erklaͤrt werden und deren lasenes Vermoͤgen ihren naͤchsten sich gemeldeten und legitimirten Erben zugesprochen und ausgehaͤndigt wird.
Lelche, Gr. ben,
den 17. Dezjember 8 Deputirten, Landgerichts⸗Referendarius Rein⸗ saͤmmtliches zuruͤckge⸗
Fraustadt, am 28. Februar 1833. Koͤnigl. Preuß. Landgericht.
zur Kenntniß,
jaͤhrige Fruͤhlings⸗Wollmarkt, hiesiger Stadt nicht,
wie seither, mit
sondern schon mit dem 20. genannten Monats seinen
Anfang nehmen
dauern, im gegenwaͤrtigen Jahre also m 1
abgehalten werden wird.
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten. Wegen des diesjaͤhrigen Fruͤblinss⸗Woll⸗ahl, o,h dgers geb besebt,
marktes. Dem betreffenden Publikam bringen wir hierdurch daß mit hoher Genehmigung der dies⸗ dem Tage Urbani, also am 25. Mai, und von jetzt ab zwei volle Tage 20.
Mai
t, den 13. Maͤrz 1833. NM
uIH
Schweidni N
84 .— 1 4 8 veistenund Unland,
tungen an gerechnet, und laͤngstens bis zu dem auf Heer eea ifküöAn&σααι
Fortlaufende Numwer
V
Nach den Antraͤgen der naͤchsten Anverwandten und Curatoren sollen die im untenstehenden Verzeichnisse aufgefuͤhrten Abwesenden fuͤr todt erklaͤrt werden.
Es werden daher die genannten Abwesenden und deren allenfalls zuruͤckgelassene unbekannte Leibeserben hiermit oͤffentlich aufgefordert, sich binnen 9 Monaten von der ersten Einruͤckung dieser Ladung in die Zei⸗
Geburtstag und
hthb Jahr.
von 19. Juli 1788,
—
Ebner, Johann Georg, Kettenhoͤfstetten,
Fischer, Georg Adam, von Kur⸗ zendorf,
Kressel, Johann Stephan, von Menihardswind
22. Aug. 1787,
17. Jan. 1788,
“
4. Muͤller, Fohann Georg, Kettenhoͤfsteiten.
im Koͤnigl. Landgerschte dahier auberaumten Termine entweder persöoͤnlich oder schriftlich zu melden, und da⸗ selbst weitere ste fuͤr todt erklaͤrt, und ihr saͤmmtliches Vermoͤgen ihren sich legitimirenden Erben ohne Caution aus⸗ geantwortet werden wird.
Gewerbe.
Soldat im Koͤnigl. 2ten Chevauxlegers Regiment, Soldat beim Koͤnigl. Artillerie⸗Fuhrwe⸗ sens⸗Bataillon, Soldat beim Koͤnigl. 10. Linien⸗Infan⸗ terie⸗Regiment,
Soldat bei dem Ko⸗ nigl. Artillerie⸗ und Armee⸗Fuhr⸗ wesens⸗Bataillon,
den 26. Juli 1833, Vormittags 9 Uhr,
Anweisung zu gewaͤrtigen, widrigenfalls
exHsFa, eAndrs Asmeebn
Ver⸗ moͤgen.
Stand
und Wie lange abwesend.
F.] Kr. 167 42
Im Jahre 1812 im Feld⸗ zuge gegen Rußland ver⸗ mißt.
Wurde am 16. August 1809 bei Auflösung des Batail⸗ lons vermißt.
Wurde im Jahr 1812 im Feldzuge gegen Rußland vermißt und am 1. Januar 1813 in der Regiments⸗ Liste abgeschrieben.
Im Jahre 1812 im Feld⸗ zuge gegen Rußland ver⸗ mißt und am 1. Dezember 1812 in der Regiments⸗
100
gnuͤgen, dem verehrliche E Frrgeilun von dem befriedigenden Geschaͤfts⸗ ergebni
landischen Feuer⸗Versicherungs⸗Gesellschaft und ihrem gegenwaͤrtigen, fuͤr die resp. Versichernden hoͤchst beruht machen, auch zugleich die, Elberfeld abgehaltenen General⸗Versammlung gepflo⸗ genen, desfallsigen Verhandlungen in ihrer woͤrtlichen Abschrift zur oͤffentlichen Kenntniß bringen zu koͤnnen
Vaterlaͤndische Feuer⸗Versicherungs⸗Gesell⸗
F. A P. C. A
1 hiermit zur oͤffent⸗
8
Stoͤtteritz, den 11. Maͤrz 1833.
Herrl. Weißesche Patrimon⸗Gerichte allda.
Dr. Carl. Christian Schmidt, Ger.⸗Verw.
Elberfelder Feuer⸗Versicherungs⸗
Gesellschaft.
Dem Unterzeichneten gereicht es zum großen Ver⸗ n Publikum nunmehro die
des geschlossenen Jahres 1832 der Vater⸗
ürti Herren Versicherten und genden Geschaͤftsstande bei der letzten (10ten) zu
schaft in Elberfeld.
1 Direction; .A. Jung, W. Blancksen, Koͤhler⸗Bockmuͤhl⸗ eill, Feldmann⸗Simons, Willemsen.
Direectorial⸗Rath: .P. v. Carnap, W. Troost en., Winand⸗ Simons, S. Keetmann, G. B. Orth.
Protokoll
der 10. General⸗Versammlung der vaterlaͤn⸗
dischen Feuer⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
Elberfeld, den 2. Februar 1833. Nachdem die unter dem Vorsitz der Direction er⸗
oͤffnete General⸗Versammlung den Herrn Heinrich Kamp zu ihrem Praͤsidenten, ses, August von der erwaͤhlt hatte, Wort, und legte Namens der Direction, des verflossenen Jahres legen vor.
und den Schreiber, die⸗ Heydt, zum Protokollfuͤhrer nahm Herr Director Willemsen das den Abschluß sammt den betreffenden Be⸗
Mit lebhafter Freude nahm die General⸗Versamm⸗
par Mr. Bayard. 3) Mousieur Cagnard, ou: Les Conspira- teurs de 1831, vaudeviile comique en 1 acte.
Donnerstog, 28. Maͤrz. Im Schauspizlhause: Kaiser Frie⸗ drich II., Dritter Theil, oder: Fricortch's Tod, historische Tra⸗ goͤdie in 5 Abtheilungen, von E. Raupach.
Koöoͤnigstaͤdtisches Theater.
Dienstag, 26. Maͤrz. Lorbeerbaum und Bettelstab, oder: Drei Winter eines Deutschen Dichters, Schauspiel mit Gesang in 3 Akten, von K. v. Holtei; Musik von Julius Rietz. Hier⸗ auf: Bettelstab und Lorbeerbaum, oder: Zwanzig Jahre nach dem Tode, Nachspiel in 1 Akt, von K. v. Holtei. (Hr. v. Hol⸗ tet, im ersten Stuͤcke: Heinrich; im zweiten: den verruͤckten Bettler, als Gastrolle.)
Mittwoch, 27. Maͤrz. Kunst⸗Vorstellungen des ersten Ath⸗ leten und Herkules, Herrn Karl Rappo, in 4 Abtheilungen.
eebe.“]; Neueste Nachrichten.
Paris, 19. Maͤrz. Der Erzbischof von Besangon hatte gestern eine Audienz beim Koͤnige. b — In der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer be⸗ richtete Herr Martin vom Nord⸗Departement uͤber das Ge⸗ such des Großsiegelbewahrers, Herrn Cabet gerichtlich belangen zu duͤrfen, und stimmte fuͤr die Bewilligung desselben. — Nachdem die Berathung hieruͤber auf den naͤchsten Sonnabend angesetzt worden, wurde die Debatte uͤber das Budget ders Handels⸗ Ministeriums fortgesetzt. Das 36ste Kapitel im. Betrage ven 11,317,937 Fr. fuͤr die Ausgaben der Departements erlitt eine Ermaͤßigung von 166,000 Fr. auf die Gehälter der Prasekten. Ein zweiter Reductions⸗Vorschlag des Herrn Salverte auf die
Ausgaben fuͤr die Unter⸗Praͤfekturen zu Sceaux und St. Denys wurde verworfen. Zu einer weitlaͤuftigen Debat⸗ te gab eine Summe von 69,80) Fr. für 21 General⸗ dte . aul 1 Praͤfektur-Secretaire Anlaß. Man wird sich erinnern, auf ihrer Ruͤckkehr nach Frankreich oder in den Lazarethen zu daß im vorigen Jahre die Kammer die Gehaͤlter dieser lon und Marseille gestorben sind. Als unsere Compagnieen in? gefallenen Thiere geschehen unter seiner Leitung. Beamten und mithin diese Stellen selbst eingezogen hatte. Jetzt anlangten, zaͤhlten sie 104 Mann. Das vierte Bataillon ist 4) Herr Ober⸗Lehrer und Ober⸗Thier⸗Arzt Dr. medicinae waren 21 derselben von der Regierung wieder auf das Budget dem mit den drei andern verschmolzen worden, und doch bel Hertwig haͤlt Montags, Dienstags, Mittwochs und Donnerstags gebracht worden, und die Budgets⸗Kommission trug aufs neue der Effektiv⸗Bestand jeder Compagnie nicht mehr als 75 M.
von 3 — 4 Uhr Vorlesungen und Repetitionen uͤber allgemeine Chi⸗ auf deren Einziehung an. Herr Koͤchlin hielt die General⸗ Als Ursache dieser großen Sterblichkeit muß man die ane
Srg und 8* vrgnefm ee⸗Leöre küglch von 6 — 7 Uhr Abends. Praͤfektur⸗Secretaire in manchem Departement fuͤr unumgaͤng⸗- Beschaͤftigung der Militairs, die schlechten Kasernen, d d=s Fer. cs ne Thaebrhe im. Kranbensanen trogs und von lich noͤthig, namentlich am Rheine, wo die Prafekten oftmals sunde Wasser, die gewaltige Hitze im vorigen Sommer und 5) Herr. Apotheker und Lehrer Erdmann leitet taͤglich die nicht die Landessprache verstaͤnden. Herr Dulong ihee deß Eht. Manget an Lazarethen betrachten. An Ferh . 508 pharmaceutischen Arbeiten in der Schul⸗Apotheke. Derselbe haͤlt gegengesetzten Meinung. Als, aͤußerte er, im vorigen Jahre nicht und die Kranken werden mit der groͤßten Sorgfalt be Montags und Mittwochs von 10—11 Uhr und Sonnabends von jene Stellen abgeschafft worden, habe die Rezierung selbst dazu die delt. Mitelerweile verschoͤnert sich die Stadt mit jedem D
en2 Uhr über Pharmakologie und Formulare, und Montags, Hände geboten, und zwar aus dem Grunde, weil sie da⸗ die Straßen werden gepflastert und taͤglich gereinigt; man cht werden koͤnn v Sonnabends von 2 —3 Ühr uͤber Physik Vorträge mals in dieser Maßregel ein bequemes Mittel erblickt, sich einer fal gesundes “ - 5b Springbrunnen aMcegen Eeee koöngen.
3 itionen. Masse von * en z ledige ie ihr mißfielen; je ollen Kasernen und Lazarethe gebaut werden. — Die DAuoe t⸗ 887 4 “ Masse Beamten zu entledigen, die ihr mißfielen; jetzt wolle “ W“ “ as Stadtgericht zu Friesack.
24. Februar begangen. Am letzteren Tage nahme
lung von dem vorliegenden wohl geordneten Rechnungs⸗ Abschluß Ansicht, welcher pro 1832 einen reinen, bis zur Vertheilung in 1834 auf Dividende-Conto zu stellenden, Gewinn von Preuß. Cour. Thlr. 34,000 — nachweiset. 3 u Wenn es gleich nicht in menschlicher Macht liegt, ein so guͤnstiges Resultat herbeizufuͤhren, so muß die Versammlung es doch mit aufrichtigem Danke aner⸗ kennen, daß die Gesellschaft ihren ehrenvollen, gedeih⸗ ohne verlaͤßige Kunde uͤber lichen Standpunkt, hauptsaͤchlich der seltenen Puͤnkt. sein Schicksal. lichkeit, Gewissenhaftigkeit und Thaͤtigkeit der Direc⸗ tion zu verdanken hat. 8 “ 1 Die Versammlung kann es sich deshalb auch nicht versagen, ihre Fesah⸗ daxuͤber zu erkennen zu geben, die Verdienste des geschaͤftsleitenden Herrn Directors Willemsen, in der ihm von Seiten Sr. Majestaͤt unseres allergnaͤdigsten Koͤnigs gewordenen — in so vielfacher Beziehung wohlverdienten — ehrenvollen Auszeichnung durch Verleihung des rothen Adler⸗ Ordens IV. Klasse, belohnt zu sehen. Die Versammlung wurde nun zur Wahl eines Directors an die Stelle des durch Anciennetaͤt aue. e. Hrn. F. A. Jung aufgefordert, und nach⸗ em Hr. F. A. Jung einhellig wieder dazu erwaͤhlt war, erklaͤrte sich derselbe zur Freude der Anwesen⸗ den bereit, die Stelle wieder zu uͤbernehmen, indem er seinen bisherigen Stellvertreter Hr. Wortmann, in dieser Eigenschaft bestaͤtigen ließ. Ebenso wurde an die Stelle des nach der Reihefolge ausscheidenden Hrn. Keetmann, zur Wahl eines Directorial⸗Raths geschritten, und es fiel dieselbe mit großer Mehrheit wieder auf Hrn. Keetmann, dessen Stellvertreter Hr. 2 E. Schniewind sen., in dieser Eigenschaft ebenfalls bestaͤtigt wurde. 1 Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben. . Kamp, Aug. von der Heydt, Vorsitzer. Protokollfuͤhrer.
Abschluß auf den 31. Dezember 1832. Thlr. sgr.
den Fall des Verkaufs mit Vorbehalt eines
mainen⸗Zinses, welcher
bei Uszpiaunen auf 423 Thlr., und
bei Lobinnen auf 89 Thlr.
estgestellt worden,
ur Uszpiaunen 10,157 Thlr. 7 sgr. 3 pf.,
ür Lobinnen 2,300 Thlr. 25 sgr.
tigen Nachrichten und Bedingungen koͤnnen
er Domainen⸗Registratur taͤglich eingesehen Gumbinnen, den 10. Maͤrz 1833.
Koͤnigl. Preuß. Regierung.
l. fuͤr die Verwaltung der direkten geuern, Domainen und Forsten.
der sich gewoͤhnlich bei Herrn Laffitte versammelt, war 9ü ungewoͤhnlich zahlreich besucht.
Gestern wurden vor dem hiesigen Assisenhofe in Gecn eines Auditdriums, das nicht minder zahlreich, als an den herigen Tagen war, die Verhandlungen in dem Prozesse geron's fortgesetzt und beendiat. Nachdem der Advokat M noch einige Worte zu dem Tages zuvor von dem Adve Joly gehaltenen Plaidoyer hinzugefuͤgt, der General Proku die Anklage behauptet und der Abvofat Joly replizirt hatn griff Bergeron selbst zu seiner Vertheidigung das 9 Die Sitzung wurde sodann auf eine halbe Stunde suspe
und um 4 Uhr wieder eroͤffnet. Der Praͤsident faßte nun die ganze gerichtliche Debatte in einem Vortrage, der über
Stunden dauerte, zusammen, ermahnte darauf die Geschwon
nur nach ihrem Gemissen zu entscheiden, und stellte ihnen (gende beide Fragen: „Hat Bergeron einen Mordversuch auf
Person des Koͤnigs gemacht? ist Benoit der Theilnahme an die
Attentate schuldig?“ Die Geschwornen zogen sich sodann in ihr rathungs Zimmer zuruͤck. Es war bereits 6 ½ Uhr; aber keiner der hoͤrer verließ den Saal, weil Jeder auf den Ausspruch der
gespannt war. Nach einer dreiviertelstuͤndigen Berathung klaͤrten die Geschwornen sowohl Bergeron als Benoit fuͤr h schuldig, worauf Beide sofort freigelassen wurden. Auf d. Ausspruch ertoͤnte sowohl im Saale selbst, als auf der St. unter dem zahlreich versammelten Volke, sobald derselbe hit kannt wurde, der rauschendste Beifall.
Die Gazette de France berechnet die durch den P. der Passagiere des „Carlo Alberto“ der Regierung verursat Kosten auf 800,000 Fr.
In einem Privat⸗Schreiben aus Bona vom Lssten M. heißt es: „Wir befinden uns hier in einer sehr uͤblen! wegen der vielen Krankheiten, die in dieser Stadt und der! gegend herrschen. Das 55ste Linien⸗Regiment hat schon Todte, ohne diejenigen beurlaubten Militairs mitzurechnen
Liste abgeschrieben. Im Jahre 1813 im Feldzuge gegen Rußland vermißt, und am 6. Juni 1813 in der Bataillonsliste abge⸗ schrieben. Im Jahre 1813 als im La⸗ zarethe verstorben, in der Grund⸗Liste abgeschrieben
In ihrem Blatte vom 26sten v. M. hat die Allgemeine Preußische Staats⸗Zeitung nach dem Hamburgischen unparteiischen Korrespondenten in einem Artikel aus Stockholm vom 15ten d. M. gemeldet: daß die Russische Regierung dem Schwe⸗ dischen Bischofe Franzén, der zuvor als Professor bei der Uni⸗ versitaͤt zu Abo angestellt gewesen, das gegenwaͤrtig erlebigte Amt eines Erzbischofs von Finnland angetragen, der gedachte Bischof jedoch diese Wuͤrde abgelehnt habe. Wir sind von achtbarer Seite veranlaßt, zu versichern: daß dem Bischofe Franzen kein dergleichen Anerbieten gemacht worden sey, die Kaiserlich Rus⸗ sische Regierung hierzu auch um so weniger Veranlassung gehabt habe, als es in Finnland selbst keinesweges an Personen fehle, deren Wuͤrdigkeit und Geschicklichkeit zur Verwaltung jenes geist⸗ lichen Amts in irgend einer Hinsicht in Zweifel gezogen werden koͤnne. Die Redaction der Allg. Preuß. Staats⸗Zeit.
Soldat beim 5. leich⸗ ten Artillerie⸗Ba⸗ A“]
Nußbek, Johann, von Bohrs⸗ bach,
Soldat beim Koͤnigl. 10. Linien⸗Infan⸗ terie⸗Regiment.
24. August 18323. Koͤnigliches Landgericht
Rogner, Georg Leonhard, von Dornberg,
—
Ansbach, den
(L. S.)
die am heutigen Tage von uns, den Stral⸗ eitungen vollstaͤndig eingeruͤckten oͤffentlichen „sind auf den Antrag des Gutsbesitzers auf Kroͤnnewitz alle diejenigen, welche an das selben von den Schulz'schen Erben erkaufte, zburger Kreise und Puͤtter Kirchspiele bele⸗ t Pantlitz mit allem Zubehoͤre, Winter⸗ und saaren, aus irgend einem Rechtsgrunde An⸗ und Forderungen haben, zu deren Anmeldung scheinigung in termino den 11. Februar, rz oder 15. April d. J. unter dem Rechts⸗ e vorgeladen, daß sie sonst damit durch den Mai d. J. zu publizirenden Praͤklusiv⸗Abschied er ausgeschlossen und abgewiesen werden sollen. wald, den 11. Januar 1833.
1 Preuß. Hofgericht von Pommern und Ruͤgen.
v. Moͤller, Praeses.
suche der Guͤte unter sich und uͤber den Umfang der Erbschaft beizuwohnen. Die nicht erscheinenden Glaͤubiger werden dem Be⸗ schlusse der Mehrzahl als beitretend angesehen. Zu⸗
EE(eEal Nach erfolgtem Absterben des Generals der Ka⸗ vallerie und Gouverneurs von Dallwigk zu Dillich, trat dessen hinterlassener einziger Sohn, der Ritt⸗ be ehen meister und nachheriger General⸗Adjutant Wilhelm gleich aber dient dem Glaͤubigercorps, was die eben von Dallwigk, die varerliche Erbschaft nur cum bene-angegebene Ueberschuldung der Erbschaftsmasse betrifft, sicio legis ac inventarii an, und die hieruͤber von dem zur Nachricht, daß nach einer von dem Massenverwal⸗ Benesfictal⸗Erben dei Kurfuͤrstlicher Regierung zu Kassel ster, Buͤrgergarde⸗Major Muͤller zu Borken, eingereich⸗ abgegebene Erklärung veranlaßte unterm 20. Maͤrz ten Uebersicht, die von Dallwigksche Allodial Erbschafts⸗ 1806 die Edicta!⸗Ladung des verstorbenen Erblassers masse ungefaͤhr 8300 Thlr. umfassen wird, und die Glaäubiger zur Liquidation ihrer Forderungen und An⸗ hiergegen liquidirten Forderungen in soweit selbige spruͤche an der Erbschafrsmasse. . fuͤr liquid erkannt worden sind, jetzt schon 39535 Thlr. Das Verfahren hieruͤber, welches zuerst bei dem 25 Gr. 7 pf. betragen. Regierungs⸗Secretarius, Rath Ruͤppel zu Kassel, als Homberg, am 8. Maͤrz 1833. verorduet gewesener Kommissar, wegen Abschließung Kurhessisches Justiz⸗Amt hierselbst. eines pacti remissorii, begonn, wurde spaͤter, als ein Pfeiffer v Nachlaßvertrag nicht zu Srande gekommen war, nach Zur Beglaubigung dem Eintritte der Westphaͤlischen Verfassung, bei dem Limberger Districrs⸗Tribunale erster Instanz zu Hersfeld als da⸗ mals zustaͤndigen Gerichtsbehoͤrde fortgesetzt, und von Kurfuͤrstlicher Regierung zu Kassel, als wohin nach Wiederherstellung der vaterlaͤndischen Verfassung diese Debitsache wieder gelangte, die weitere pechtliche Ent⸗ scheidung dem Stadtgerichte zu Kassel uͤbertragen, in der Folge aber von dem Kurhessischen Obergerichte der Proovinz Niederhessen das Commissorium auf das Landgericht dahier transseribirt, und nunmehr, nach des⸗ sen erfolgter Aufloͤsung, dem unterzeichneten Juftiz⸗ Amte mit der Ausdehnung — in dieser Debitsache allenthalben w. R. zu erkennen, — ertheilt. Gestuͤtzt auf diesen Auftrag Kurfuͤrstlichen Oberge⸗ richts zu Kassel werden, da der General⸗Adjutant Wilhelm von Dallwigk im Jahre 1814 ebenfalls mit Tode abgegangen ist, 1 8 ¹) dessen dem committirten Amte unbekannte In⸗ testat⸗Erben hiermit aufgefordert, binnen zwei⸗ monatlicher Frist, vom Tage der ersten Ein⸗ ruͤckung dieser Edietal⸗Ladung in die Kasselsche Allgemeine Zeitung angerechnet, laͤngstens aber in termino uͤber die Antretung der Erbschaft entweder in Person oder durch hinlaͤnglich Bevollmaͤchtigte ich so gewiß zu erklaͤren, als widrigenfalls, nach erfolgter Reproduction der Edictalien, eine Ver⸗ zichtleiscung, bezuͤglich Ausschlagung der Erbschaft
Verzeichniß der Vorlesungen, welche auf der Koͤnigl. Thier⸗Arznei⸗Schule im bevorstehenden Sommer⸗Semester vom 21. April d. J. an gehalten werden. 1) Herr Ober⸗Stabs⸗Roß⸗Arzt und Professor Raumann wird Montags und Dienstags von 2— 3 Uhr allgemeine Pathologie, Mittwochs und Donnerstags allgemeine Therapie und Arzneimittel⸗ Lehre, Freitags und Sonnabenoͤs in denselben Stunden die Lehre vom Exterieur vortragen. 2) Herr Professor Dr. medicinae Reckleben, Privat⸗Docent an der Universitaͤt, wird Mittwochs und Donnerstags von 11 — 12 Uhr Diatetik, Freitags und Sonnabends in denselben Stunden uͤber die Seuchen der Hausthiere lesen. Von 1—2 Uhr Nachmittags am Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag wird derselbe uͤber
Gestuͤtkunde Vorlesungen halten.
8 3) Herr Professor Dr. medicinae Gurlt haͤlt Montags, Dien⸗ stags und Donnerstags von 10 — 11 Uhr uͤber Encyklopaͤdie der Thier⸗Heilkunde, Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 11 —12 Uhr uͤber Physiologie, so wie Mittwochs und Donner⸗ stags von 2—3 Uhr uͤber Osteologte Vorlesungen. Ferner hält derselbe am Dienstag, Donnerstag und Freitag von 3 —4 ühr Nachmittags Vortraͤge uͤber Botanik und macht woͤchentlich eine botanische Exkursion. Die Sectionen der in den Krankenstaͤllen
eitiisemnent. in unserm Hypothekenbuche Folio 212 sub. verzeichneten zu Friesack belegenen, der Char⸗ bohie Franz und deren Ehemann, dem Satt⸗ er Friedrich Wilhelm Friese gehoͤrigen Grund⸗
11
WWG“ 8 Die dahier unbekannten Erben des auf der Richels⸗ dorfer Huͤtte verstorbenen Huͤttenschreibers Luͤders, werden hierdurch oͤffentlich vorgeladen: den 23. April d. J. Vormittags, vor hiesigem Amte zu erscheinen, ihre Erbanspruͤche an dem, einstweilen unter Siegel gelegten, Luͤdersschen Nachlasse beim Rechtsnachtheile der Ausschließung geltend zu machen und daruͤber, daß sie die einzigen Erben des Verstorbenen sind, glaubhafte Nachweisun⸗ gen vorzulegen. Nentershausen, am 26. Februar 1833. 1 Kurhessisches Justiz⸗Amt hierselbst.
Die Gesammt⸗Praͤmie wogegen die Ver⸗ sicherungen im Jahr 1832 abgelaufen 1e“““
Wovon abgeht an Agentur⸗Provision, Ge⸗ schaͤfts⸗Kosten, Ruͤckversicherungen und Freeisahr⸗Reserven . . . . ..
er Buͤrgerstelle ohne Gerechtigkeiten 550 Thlr. 169,798. 20
Garten 150 Thlr. gewuͤrdigt, sollen Schulden halbet in termino 18. Mai d. J., Vormitta s 10 Uhr, chtslokale zu Friesack oͤffentlich verkauft wer⸗ auflüstige werden zu diesem Termine mit dem eingeladen: 1 wanige Erinnerungen gegen die, taͤglich in *Registratur einzusehende Toxe, bis vier
43,126. 18
—ę—C——
126,672. 2
4,924. 14
——
. 131,596. 16
Claus Davon ah, die aus 1832 in “ aus. 1832 bezahlten Schaden 90,796 Th. 14 sgr.
8 Badenhausen. und die besondere Re⸗ ferroe fuͤr schwebende Re⸗
ESvdiectal ⸗ Ladun g. “ clamationen
Von den unterzeichneten Gerichten sind sowohl der
von bier gebuͤrtige Johann Gottfried Colditz, mwelche. veßh 12 Fahren 8 1923 als Vertheilung: Kuͤrschnergeselle auf die Wanderschaft gegangen, von ffication nach G “ dessen Leben und Aufenthalte aber seit laͤnger als eeaerle. Seg 34388 1 ] Jahren keine Nachricht zu erlangen gewesen, als auch, 2 . auf den Fall des ersolgten Ablebens des Abwesenden, alle diejenigen, welche als Erben oder aus irgend wird angenommen werden, und weil bei dereinem andern Rechtsgrunde an dessen zuruͤckgelassenes vorhandenen bedeutenden Ueberschulduna der Vermoͤgen Anspruͤche haben, mittelst der an den Erbschaftsmasse, eine Antretung der Erbschaft Rathhaͤusern zu Leipzig, Dresden, Chemnitz, Zwickau, nicht zu erwarten steht; Hamburg, Hannover und hiesigen Orts ngvegrzs die Glaͤubiger des gedachten Generals der Ka⸗ Edictal⸗Ladungen unter der Verwarnung, daß der ab⸗ vallerie und Gouverneur; von Dallwigk — sie wesende Colditz fuͤr tod, alle Uebrigen aber ihrer Erb⸗ moͤgen bereits ihre Forderungen liquidirt haben, soder sonstigen Anspruͤche an dessen Vermoͤgen, so wie oder nicht — hierdurch vorgeladen, in termino der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den 8 den 28. Juni d. J., Morgens 9 Uhr, gen Stand fuͤr verlustig werden geachtet mer en, entweder in Person oder durch Spezialbevoll⸗ oͤfentlich vorgeladen, und dieserhalb der 30. ugust maͤchtigte zu erscheinen, ihre Forderungen, wenn's dieses Jahres zur Anmeldung und Bescheinigung, d noch nicht geschehen seyn sollte, zu liquidiren, 18. Oktober dieses Jahres zur v. nns bezuͤglich rechtlich zu begruͤnden und unter Vor⸗ der 20. Dezember 1833 zur Publikation es 8229 92 leaung des Verzeichnisses uͤber den Massenbestand lenden Urtheils anberaumt worden; welches und daß von Seiten des Gerichts, zur Abwendung des das Vermoͤgen des Abwesenden in 50 Thlr. und in sonst unvermeidlichen Concursprozesses dem Ver⸗Idem 4ten Theile eines allhier gelegenen Hauses so⸗
Hierzu der Zinsen⸗Ueberschuß pro 1832
bae Uhr; G e Krank⸗ die dem Ministerium blind zugethan waͤren, zu besetzen. 24. 1 SIS heiten e und kleineren Hausthiere ertheilen, und in noch — re Huͤlfstruppe ter den Befehlen des C zu bestimmenden Stunden uͤber allgemeine Pathologie und Thera. Der Handels⸗Minister berief sich darauf, daß von unsere H. ifstruppen unter den Befehlen des Capitains vpie und uͤber Seuchen⸗Lehre Repetitionen halten. 8 Seiten mehrerer Deputirten selbst, die Wiedereinsetzung an den militai ischen Uebungen, die zu diesem Behuf in v 7) Herr Dr. philos. Stoͤrig, Professor, extraordinarius an der der General⸗Praͤfektur⸗Scecretaire in ihren resp. Departements (Ebene zwischen der Stadt und dem sogenannten viepech Universitaͤt, wird woͤchentlich zmal uͤber Zuͤchtung und Pflege des verlangt worden sey. An der Spitze dieser Deputirten stand Hause stattfanden, Theil. Von unserer Seite waren des Sö dessen Krankheiten und deren Heilung, Vorträge Herr Dubois, der einen General Secretair fuͤr das Departement 8n xa 68e eg der A wnich n Musik⸗Chek resend iß b alten. s der Niedern⸗Loire begehrte. Nachdem aber dieser Antrag ver⸗ 55sten Linien⸗Regiments bei dieser Festlichkeit zugegen, die rgsend inskk zund Hossmann aus .8) Der Vorsteher der Schmieden, Herr Thier⸗Arzt Muͤller, worfen worden, nahmen die Hertren Koͤchlin und Blaque⸗Belair Gelegenheit gab, die große Gewandheit der Beduinen in Duchhalter Ee. Segie nant 190f ni g wird Mittwochs und Sonnabends von 3—4 Uhr uͤber die Schmiede⸗ u 8es F Fen evebee A Wendun u Pferde, so wie in dem Abfeuern ihrer Gereul, „welcher im Jahre die lente N. Kunst Vortraͤge halten, und die praktischen Uebungen in der In⸗ ein aͤhnliches Gesuch in Betreff der Departements des Niedern Wendungen zu Pferde, so wie in dei Arfeuern ihrer seinem Leben gegeben har⸗ structions⸗Schmiede leiten. 9 Ins Rheins und des Finisterre zuruͤck. Der Reductions⸗Vorschlag zu bewundern. 8 „A. Brauergeselle Michael Frauz Llursch und 1 9) Herr Registrator Toͤnnies wird der Kommission wurde darauf, ungeachtet der Einrede des Han⸗ d Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 101. 5 sen Schwester Helena Anna Kicp †. „aus Stunden zu schriftlichen Styl⸗Uebungen dels⸗Ministers, angenommen, so daß es auch ferner keine Gene⸗ cour. 401. 60. 3proc. pr. compt. 78. 10. fin cour 78. lbwestau, von denen ersterer vor 22 J⸗hren; 1 — 8 ral⸗Secretaire bei den Praͤfekturen giebt. Die Kommission hatte 5proc. Neap. pr. compt. 90. 75. fin cour. 90. 90. 59 Parntere vor 17 Jahren seh entfeen, hat, dagegen auf einen Zuschuß von 25,500 Fr. zu den Gehaͤltern Sg compt. und sin cour. 69 v. 3proc. perp. 43 ¼. 570f Musquetier Friedrich Shödter aus Nagde⸗ der Praͤfektur⸗Raͤthe angetragen. Der Graf von Rambuteau Belg. Anl. 90½ “] 2 1 EE ö wollte zur Vertheidigung dieser Proposition auftreten; b28 Frankfurta. M., 22. Maͤrz. Oesterr. 5proc. Metal Jahre 1808 die letzte Na veicht von seinem 249 en gegeben hat, so wie
da man ihm indessen von allen Seiten zurief, daß 4proc. 83 ¼. 83 ½. 2 ½proc. 49 ½. 1proc. 22 ½. Br. v. V Muͤllergeselle Daniel Wanke aus Rawiecz,
Edietal⸗Citation. 95,5832. 16 enannte Personen, als:
Brauer Johann Gottlieb und Johꝛun Sott⸗ ed Gebruͤder Rohrmann aus Bosanowo, von en ersterer seit 1808 und letzterer seir 1806.
Das Gewaͤhrleistungs⸗Ka⸗ pital der Gruͤndung be⸗ traͤgt eine Million Tha⸗ ler Preuß. Cour.
Der Uebertrag der Praͤ⸗ mien⸗Gelder, welcher v. 8 1831 auf 1832 war 107,213 — ⸗
ist von 1832 auf 1833 115,040. —
Die am 1. Januar 1833 bestehende, noch auf Tage und laͤngere Zeit laufende Verficherungs⸗Summe, betragt. 62,752,102 Thlr. Die stete Zunahme des Geschaͤfts giebt den erfreu⸗ lichen Beweis von dem allgemeinen Vertrauen, wel⸗ 58 8 dee s aes, e een Vater⸗ ndischen Instituts durch sein rechtliches Ver ermorten haffstrurs de ches Verfahren
in noch zu bestimmenden Anleitung geben.
Mereorologische Beobachtung. Morgens Abends Nach einmaliger
1833. borg Nachmitt. 6 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
24. Marz. 2 Ühr.
7 7 22 27‧* .337,042 Par. 337,0 3 Par. ,337, 3 2 Par⸗Quellwärme 5,8 ° R. b ßerflüͤff rhs P em Antr 473.1469. Part.⸗Obl. 135 ½. 134 ⁄¼. Loose 1 90 Fl. 18 — N4 3,2 R, *h 1,2⸗R neun 2 1 dies uͤberfluͤssig sey, indem sich Niemand dem Antrage ng e . b * 45 5 8 zu 10 1 8 le ganke „— 2,s °R. + 0,2 °R. — 0,2 °R. [ußwärme 1,5 °R. widersetze, so verzichtete er auf das Wort. Bei der Abstimmung Holl. 5proc. Obl. v. 1832 ,1 oose 58 ¾˖ B. er seit 40 Jahren abwesend ist, 82 vCt. 82 pCt. 89 vCt. (Vodenwärme 1,/2 ° R.] wurde jedoch der Vorschlag der Kommission verworfen. Meh⸗ de ge seit der angegebenen Zeit von ehre.n truͤbe. rere Stimmen in den Centris bemerkten jetzt, man haͤtte unter 8 ufenthaltsorten nichts nohr haben 98 en H. int deren etwanigen unbekannten Erben
8
b Redacteur Cottel.
heiter. truͤbe. E. 8 - —,— 8
O. O. Ia er 0,057 Rbh. solchen Umstaͤnden Herrn Rambuteau hoͤren sollen, worauf ein Gedruckt bei A. W. Haß nehn — — den ; sich SO. Niederschlag 0, 10 Rh.] Oppositions⸗Mitglied antwortete, daß der eingeschlagene Weg/ gern hierdurch oͤffentlich voraeladen, sich