1833 / 99 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

vergessen ist, daß an dem

pirte: G him Pascha's Armee mi

Swmyrna an. halt genommen hatte, digte er ihnen an,

Smyrna, wohi

bar aus einer eitlen Demonstration entspringe

ernannten Gouverneur Tahir Bei r 2 1 1— thung der Notabeln der Stadt in Kenntniß. Tahir Bei, die

8 Unmzͤalichkeit einsehend, sich diesem Akte zu widersetzen, und dessen

nen Befehl der Pforte verlassen werde. Emin Efendi setzte sich

nichtsdestoweniger an die Spitze der Verwaltung, 1 dieser Epoche leitet. Das Benehmen Tahir Bei's bei diesem

hindern,

ersten Stellen bekleidet hatte.“”)

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SOas Nournal de Smyrne vom stehende Erzahlung der Vorfalle in Smyrna, wobei nicht zu Tage, wo dieser Bericht verfaßt wurde,

Emin Efendi noch die Regierungs⸗Gewalt i d G „Am 13. Febr. gegen Adend kam ein Offizier von Ibra⸗

Efendi, ehemaligen Ayan und Kiaja⸗Bei Hassan Pascha's, in Nachdem Emin Efendi Kenntniß von deren In⸗ ließ er den Mollah, die Ayans und eine große Zahl von Tuͤrkischen Notabeln zu sich einladen, wo sie alle noch am Abend sich einfanden. Als sie beisammen waren, kuͤn⸗ daß die Aegyptischen Truppen, die sich bereus im Besitze von Aidin und Magnesia befaͤnden, ihren Marsch auf n ihr Kommandant ein Detaschement zu schicken entschlossen sey, fortzusetzen drohten, wenn diese Stadt sich nicht unterwerfen wuͤrde. Er theilte ihnen sodann die erhaltenen

die Avans und

biete, jeder Schein von Widerstand nicht nur vergeblich seyn wuͤrde, sondern auch noch verderbliche Folgen haben koͤnnte; daß sie es, nachdem Aidin, Magnesia und mehrere andere in besse⸗ rem Vertheidigungs⸗Zustande befindliche Pläͤtze sich ergeben haͤtten, uͤr weit kluͤger hielten, den v nach E1155 ei um das Ungl u verhuͤten, 89:6 zu folgen, g z 8 S Es wurde demnach beschlossen, daß Smyrna sich unterwerfen und Mansur Sade Emin Efendi sogleich in der Eigenschaft als pro⸗ isorischer Gouverneur anerkannt werden solle. Es wurde auf der Stelle ein Jilam mit diesem Beschlusse und dessen Beweg⸗ ründen von dem Mollah aufgesetzt und von allen Anwesenden

esiegelt. Emin Efendi setzte Se. Excellenz den von der Pforte dan. 38 sc. von dem Resultate der Bera⸗

Vollziehung oder den Truppen Ibrahim Paschaͤ's, wenn sie er⸗ schrinen sollten, den geringsten Widerstand entgegenzustellen, mußte nachgeben; er that es jedoch mit Protestation und der seierlichen Erklaͤrung, daß er sich, da er keine Instructionen ha⸗

be, die Autoritäͤt Mehmed Ali's anzuerkennen, fortwaͤhrend als Gouverneur von Smorna betrachte und die Stadt nur auf ei⸗

ung, die er seit

Anlasse ist durchaus tadeifrei gewesen, und er hat Alles gethan, was seine Lage ihm zu thun erlaubte. Ohne Instructionen von seiner Regierung, ohne Truppenmacht zu seiner Disposition, konnte er nichts Anderes thun, als sich in die Umstaͤnde fuͤgen, um in einem Augenblicke der Gaͤhrung einen Aufstand zu ver⸗ und alle ehrliche Leute wissen ihm Dank fuͤr die Klucheit, mit der er gehandelt hat. Was Mansur V Sade Emin .„Efendi anlangt, so hat er sich in dieser An⸗ gelegenheit auf eine Aet benommen, die ihm die allgemeine Achtung erworben hat. Er hat eine ungeheure Verantwortung

auf seinen Kopf genommen, indem er die Stadt vor den Uebein, von denen sie heimgesucht werden konnte, zu bewahren suchte.

Er hat ein Amt uͤbernommen, welches um so schwieriger zu fäheon war, als die Besetzung von Aidin und Magnesia die Ge⸗ muͤther im hoͤchsten Grade erhitzt hatte, und es läßt sich gar nicht berechnen, welche Exzesse haͤtten veruͤbt werden koͤnnen, wenn er nicht eingewilligt haͤtte, auf eigene Gefahr die Regie⸗ rungs⸗Gewalt auszuuͤben. Es unterliegt keinem Zweifel, daß er Unordnungen verhuͤtet hat, und man wird es ihm stets zu ver⸗ danken haben, daß er die Aegyptischen Truppen verhindert hat, his nach Smyrna zu kommen. Die Ruhe dieser Stadt ist durch ein so wichtiges Ereigniß nicht einen Augenblick gestöͤrt worden. Man verdankt dies vielleicht der Klugheit derjenigen, die in einem so kritischen Augenblicke die Zuͤgel der Verwaltung in die Haͤnde eines Eingebornen legen zu muͤssen glaubten, wel⸗

1) L'acte de naissance, comédie en

vaudeville en 1 acte.

Im Schauspielhause: 2) Une monomanie sourd. pièce comique en

In Potsdam: Der

paͤßlichkeit der Dlle. Lanz kann das Lustspiel Spindel“ noch nicht gegeben werden.

isches Theater.

Abenteuer in der Neujahrsnacht, nach Zschokke's Erzaͤhlung, uͤbsale einer Postwagen⸗Reise, ‚frei nach dem Fran Der Eckensteher Nante im Herrn Beckmann.

8 3. Maͤrz enthaͤlt nach- 1 acte. Knopf am Flausrock. Hierauf: Mi⸗

it in jener Stadt usur⸗ randolina. Wegen Un

it Depeschen an Mansur Sade Emin „Schwerdt und Koͤnigstaͤdt Dienstag, in 3 Akten, Plötz. Hierauf: Tr maͤlde in 6 Rahmen und 2 Aufzuͤgen Zum Beschluß: Verhoͤr, komische Scene, arrangirt von

Neueste Nachrichten.

Die Reise des Koͤnigs nach den suͤdli— ird, so viel man vernimmt, Majestaͤt die zweite Session Die Herzoge von den Koͤnig begleiten. Zeit nach Bruͤssel begeben und erst Belgier hierher zuruͤck⸗

von J. von komisches Ge⸗

von L. Angely.

b is, 2. April. epeschen mit, kraft deren er von Seiten Ibrahim Pa⸗ Paris, Tö“ mit den Functionen als Gouverneur chen und westlichen Departements w. voon Smyrna bekleidet war. Der ““ 8. 1b nur drei Wochen dauern, weil Se. saͤmmtliche Notabeln, nachdem sie lange berathschlagt hatten, ent⸗ schi 6 theidigungsmittel dar⸗ Orleans und von Nemours schieden, daß, indem die Stadt keine Vertheidigung Königin wird sich in derselben nach der Entbindung der Koͤnigin der

Nemours befindet sich in Folge eines im Boulogner Gehoͤlz vom Pferde ssen befuͤrchtet man keine ernstlichen

der Kammern in Person eroͤffnen 1

kehren.

Der Herzog von Sturzes, den er vorgestern gethan, sehr unwohl, inde

befestigen, um sie gegen ein Coup de

mer legte gestern der Handels⸗ f uͤber die Ausfuhr⸗ ng war darauf d von 1830, den mußte, da die eich genug war.

In der Pairs⸗Kam Minister den Gesetz⸗Entwur Zucker vor. An der Ta rhung uͤber den Rechnungs⸗Abschl eine Viertelstunde gewartet wer um Berathschlagen nicht zahlr ge 20 Pairs eingetroffen, bestieg de sammlung in Anleihe gezahlten

Praͤmien vom

womit indessen Versammlung Nachdem noch r Graf von C Bezug auf den, den Vorschuß von eit, wo er le sowohl, als er, gestimmt, dieselben, auf deren Befestigung w antragen. Als in den Jahren 1814 und 1815 Frankreich h den Feinden uͤberschwemmt wurde, war jedesmal Paris dae ihrer Unternehmungen, denn sie sagten sich, stadt zugleich auch ganz Frankreich in ihrer bb tersuchte daher, ob es nicht moͤglich sey, dies fuͤr die Zukunst 1417. vom 28. Februar d. J, betreffend den Denuncian⸗ ten⸗Antheil von Geldstrafen wegen Chaussee⸗Polizei⸗ Vergehen, und

die Rednerbuͤhne, um der Ver ten der Haitischen einige Aufschluͤsse aus der 3 Herr von Vills daß wenn die ausgewanderten solches nur auf Kosten der chnung Franzoͤsischer Kapi⸗ Anglas

Kontrahen 4,848,904 Fr. Minister gewesen, zu geben. haͤtten stets die Ansicht gehabt, Kolonisten entschaͤdigt werden sollten, niemals aber fuͤr Re Der Graf von Boissy d unter dem Ministerium des Die Versammlung nd genehmigte die saämmt⸗ den von der Kom⸗ Zu diesen ge— von der Deputirten⸗Kammer ch in Faͤllen, wo ein Mini⸗ bewilligt gewesene Aus⸗ mit seinem Gehalte und seinem hm uͤberlassen bleiben sollie, sich die Anlegung einer Da dieser Artikel nach fen wurde, so muß der hierauf mit 107 gegen 11 Stimmen durch⸗ Deputirten⸗Kammer vorgelegt r Minister des In⸗ ges Kredits von 1,2 0,000 wendig, als vor einigen Jahren waͤren? nung um so weniger, als binnen Kurzem die Armee bede reducirt werden soll.“ Der Minister schloß, indem er den ductions⸗Vorschlag der Kommission bekäͤmpfte, und bei den traͤgen der Regierung beharrte. Nachdem noch die Herren rabit und Salverte fuͤr, und der Gener

Republik Haiti, talisten geschehen koͤnne. verlangte, daß man den gedachten, Herrn Laffitte geleisteten Vorschuß v nahm indessen hierauf keine Ruͤcksicht u lichen Artikel des Gesetz⸗Entwurses, sammt mission beantragten Verbesserungs⸗ hoͤrte auch die Verwerfung des ausgegangenen 10ten Artikels, wona ster eine ihm von den gabe bestritten, er selbst dafuͤr Privat⸗Vermoͤgen einstehen und i seinerseiis an den Empfaͤnger zu halten dem Antrage der Komm Gesetz⸗Entwurf, der g, jetzt noch einmal der den. In derselben Sitzung brachte de nern den Gesetz⸗Entwurf wegen eines heimen Ausgaben ein.

gestrige Sitzung der Deputi ungewoͤhnlich zahlreich besucht, weite Abstimmung uͤber den Gesetz⸗ da das Skrutinium am Ul und nichtig hatte erklaͤrt werden im er zu diesem Behufe vera iden Deputirten b

Vorschlaͤgen.

Kammern nicht

ission verwor

Fr. zu ge rten⸗Kammer war

handelte sich um eine Entwurf wegen der politi⸗

schen Fluͤchtling Schlusse der letzten

Sitzung fuͤr nu dem Namens⸗Aufrufe, d wurden zugleich die ders verzeichnet, um durch den M Derselbe ergab! Urnen fanden sich: der betreffende Gesetz⸗ Entwurf mit einer worden ist. Der Praͤsident

nstaliet ward, Namen der abweser

350 anwesende Deputirte; in den

2 weiße und nur 118 schwarze Kugeln, so daß

men angenommen

cher den Charakter und die Beduͤrfnisse der Einwohner einer Stadt vollkommen kannte, wo er mehrere Jahre lang eine der

erlin, 8. April. Am 7ten d. M. fruͤh um auf 1 Uhr ö jedische Laufbahn im 58sten Lebensjahre Se. Durch⸗ laucht der Fuͤrst Anton Radziwill, Koͤniglicher Statthalter im Großherzogthum Posen, in Folge eines hitzigen Fiebers, dem plöͤtzlich ein Nervenschlag hinzutrat.

Meteorologische Beobachtung. 1833. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 7. April. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Luftdruck. 338, 7„Par. 337,7 8 Par. 337,6 7“„Par. Quellwaͤrme 5,8 °R. Luftwaͤrme + 0,1 * R. + 9,0 *R. - 2 R. Flußwarme 5,2 °R.

auvunkt 3,*°R.] 3,7° R. 3,5 ° R. Pameerts 73 SCt. 34 vCt. 60 pCt. Sodenwaͤrme 4,2°ꝙꝗR. es. 1 beer. 8 hestes gentpüns. 0,188 Rh. Wolkenzug b: Niederschlag 0.

Der Luftdruck am 6. April war 33311, 338,⁴, 338,1*; die Luftwarme 0,2, 9,, 2,1; der Thaupunkt 4, 3, : die Dunstsaͤttigung 69, 25, 57; das Wetter heiter; Wind O.; Quellw. 5, Flußw. 4,1; Bodenw. 4, ½; Ausd. 082 *; Niederschl. 0

11““

Auswärtige Börsen. Amsterdam. 3 April. 1I Niederl. wirkl. Schuld 45 ½ 5% do. 85 ½. Ausgesetzte Sc 1 ½ Kanz -Bill 20 ½. 68 101 ½. Russ. (v. 1828) 99. (v 1831) 889. Prauss. Prämien-Scheinv 93 ⅛. Oesterr. 887. 38 Span. 43 58 65 ⅛. UHambur g. 6. April.

Oesterr. 5 8 Met. 92%. 4 do. 83 ⅛. Bank-Actien 1234 Russ. Engl. 100 ⅞. Russ. Holl. (v. 1828) 90 ⅛. d0. jn Cert. 91 ½. Preuss. Prämien- Scheine 106 ½. 4 Preuss. Engl. 90 ⁄½. Poln. 114 ⅛. Daän. 70 ⅛.

London,. 2. April.

3 % Cons. 87 ¾. Belg 88 ½. Bras 61 ¾. Criech. 37. Niederl. 46 ⁄. Port. 50 ¾. Russ. 103. St. Petersburg. 30. März.

Hamburg 3 Mon. 111 ½. 3. Silber-Rubel 362. Kop. 68 Inscript

125. 5 do. (v. 1832) 94.

Wien., 3. April.

Obl. 134 ¼. Bank-Actien 1215. 8 ne Koͤnigliche Schauspiele.

baum: Amazili.)

Lallemand, wodurch dieser seinen Ab⸗ Naas einreichte. Mitgliede. nmal auf die De⸗ Der Redacteur der Gazette du Langue letzten Sitzung wegen verschiedener Artikel uͤber die Erklaͤrung der Herzogn hnten Gesetz Entwurf Berry, in denen er zu Haß und Verachtung gegen die! namentlich wollte er dem Minister der ause rung aufgereizt hatte, zu einmonatlichem Gefäͤngniß und! Der Praͤsident erklaärte Gelbstrafe von 3000 Fr. verurtheilt worden. Wort nicht ertheilen koͤnne, Die neuesten Nachrichten aus Madrid reichen bi⸗ 1 7sten v. M.; sie verkuͤndigen den Sieg des Herrn Zea⸗ wieder deßz uͤber diejenige Partei des Ministeriums, die der 9

ein Schreiben des Herrn schied als Deputirter des Departements der Der General Bertrand woellte jetzt noch eit batte zuruͤckkommen, die sich am Sch uss⸗ im Laufe der Berathungen uͤber den oberwa entsponnen hatte; waͤrtigen Angelegenheiten antworten. er ihm hierzu das hung nunmehr geschlossen sey

mußte demnach die Rednerbuͤhne unverrichteter An der Tagesorenung war der Berich den Wittwen der Generale Daumesnil, erden sollen.

inzwischen, daß indem diese Bera⸗ Herr Bertrand

verlassen. t uͤber den

Gesetz⸗Entwurf, wodurch den Decabn und Duhesme Penstionen bewilligt w elben abstattete, stimmte fuͤr die Ven wersun

Herr Teste, der dens setzes, indem es nach der bestehenden R eines besonderen Entwurfes beduͤrfe. Hierauf wurden die thungen uͤber des Bu Auf das 9te aterial, hatte

Bera⸗ dget des Kriegs Ministeriums Kapitei, im Betrage von 23,424,000 Fr. die Kommission eine Ersparniß ovon allein 804,000 Der Kriegs⸗Mi⸗ gabe, indem in Lyon eine e, um diejenige von Gre⸗

fortgesetzt. fuͤr oas Artillerie N von 1,110,000 Fr. in Vorschlag gebracht, w Fr. das Zeughaus zu Lyor fen s nister vertheidigte diese letztere Aus Actillerie⸗Schule errichtet werden muͤss Der Berichterstatter erwiederte dar ile habe, wogegen nit der Stadt Lyon, ins, bereits ihrem Schlusse Deputirte, theils fuͤr, theils s vernehmen,

ztreffen sollen.

noble zu ersetzen. daß es hiermit keine E bemerkte, daß die Unterhandlungen n. des Ankaufs eines geeigneten Terra Noch ließen sich einige Forderung des Kriegs⸗Minister auf die Reductions⸗Vorschlaͤge der Stimmen⸗Mehrheit angenommen wurden.

tel enthaͤlt 15,650,000 Fr. fuͤr das Ingenieur⸗ Kommission trug hier auf eine Ersparniß von Millionen fuͤr die Befestigung der stuͤtzte diesen Reductions Festungswerke zu errichten,

Behuss

nahe waͤren wor⸗

Kommission

Material.

worunter 2 ½ Der General Subervic unter schlag, indem die Absicht, um

nur dazu geeignet sey, unnuͤtze nern der Hauptstadt zu erregen, Angriffe, wenn solcher mit Umsich wuͤrde widerstehen koͤnnen. ten bedraͤngt gesehen, sey der Ged Paris ihm auch nicht im Ent warum? weil ihm eine solche Maßregel voͤlli man solle fuͤr eine gute Bewaff der Feind werde nie bis zu den Thore Gerade der entgegengesetzten Anst Es sey sehr nothwendig, meinte er,

22 Vor⸗

Napoleon sich von allen Sei⸗ anke einer Befestigung von Sinn gekommen; nutzlos erschienen; ation sorgen, und n der Hauptstadt vordrin⸗ cht war der Graf Dela⸗ die Hauptstadt zu

5 % Met. 92 ¾. 4 do. 83 9⁄. 13 do. 21 ¾ Loose zu Fl. —. Part.- ferntesten in den

Dienstag, 9. April. Im Opernhause: Jessonda, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von L. Spohr. (Dlle. Gruͤn⸗

verhindern und uͤberzeugte mich bald, daß man in Vertheidigungs Zustand versetzen koͤnne, wenn man es mit eit Festungs⸗Linie umgebe. Nach einer ungefähren Berechmng 1418. vom 17. Maͤrz d. J., die Einfuͤhrung der revidir⸗ schätzte ich die Ausgabe fuͤr eine solche Befestigung, bestehem 8 1 führung evidir einem verschanzten Lager von St. Denys u

Nogent sur Marne, auf 35,000,000 Fr.

I beiten werden dort so thaͤtig betrieben, daß sit ren beendigt seyn koͤnnen. Das befestigte Paris repraͤsentirt! Armee von 200,000 Mann, das befestigte Lyon eine solche 100,000 Mann. Will man mir nun einwenden, daß unter

egenwaͤrtigen Umstaͤnden diese Festungs⸗ Bauten minder Ich bin dieser

Span. perp. 71 ¾. 3proc. 44

Allgemeine

main zu sichern; der Man, gel einer solchen Befestigung habe sich im Jahre 1814, wo mm dein Feinde keine 24 Stunden lang habe widerstehen koͤnnen recht fuͤhlbar gemacht; es wuͤrde hinreichen, 1 dergestalt befestigte, daß es sich nur 8. bis 14 Tag indem in diesem Zeitraume leicht ein Armee⸗Corps zum Emm⸗ satze wuͤrde herbeieilen koͤnnen. Herr B. Délessert azäau⸗

wenn man Parie e halten koͤnn

ßerte sich in dem Sinne des Generals Subervic; er sg uͤberzeugt, daß eine Befestigung von Paris fuͤhren wuͤrde; von den verschiedenen Plaͤnen, die zu diesen Behufe gemacht worden, scheine man sich jetzt fuͤr denjenitg entschieden zu haben, wonach man um Paris 14 kleine For

Berlin, Mittwoch den 10 ten

vbe,n A-r A AA,n

IEAKe; S

1833 e⸗).,

oder Eitadellen errichten wolle; die Ausfuͤhrung dieses laͤchen

——

chen Planes wuͤrde aber uͤber 50 Millionen kosten und, wen der Feind erst vor den Thoren von Paris staͤnde, den Fall Hauptstadt dennoch nicht verhindern; waͤre die Stadt auch Jahre 1814 befestigt gewesen, so wuͤrde dies hoͤchstens da dient haben, die Capitulation um wenige Tage zu verz Der Marschall Soult aͤußerte sich etwa folgendermaßen: der Koͤnig mir das Kriegs⸗Ministerium anvertraute, war met vornehmste Pflicht, unsere Vertheidigungs⸗Mittel, fuͤr den eines seindlichen Angriffes, naͤher zu untersuche vom besten Geiste beseelt, dem Vaterlande treu ergeben, und ich muß hier seiner treffl Gerechtigkeit widerfahren lassen. Nicht eben so verhielt es se mit dem Kriegs⸗Material; die festen Plaͤtze waren unter der rigen Dynastie voͤllig vernachlaͤssigt worden; sich, Dank den, dem Kriegs⸗Ministerium bewilligten Summe in gutem Vertheidigungs⸗Zustande. Doch schien mir dies u nicht hinreichend; ich glaubte vielmehr, daß man auch noch erste und die zweite Hauptstadt des Reichs in den Stand seet muͤsse, einen langen und kräͤftigen Widerstand leisten zu koͤnne und namentlich untersuchte ich, in Bezug auf Paris, oh nicht Mittel gaͤbe, diese Stadt vor einer dritten Einnahme zu bew ren. Ich stuͤtzte mich dabei auf die von mir gemachten Erfahrurga erinnerte mich der Inspection, die ich im J. 1814, als Major-génanh

der großen Armee, Napoleon zur Seite gehalten, und der Punkt,

der Kaiser damals befestigt wissen wollte. Es waren dies dieselh Stellen, fuͤr deren Befestigung spaͤterhin im Jahre 1819 1 mit der Pruͤfung dieses Gegenstandes beauftragte Kommisse ir auch heute ne

werden solle, eine sehr verwickelte sey, und daß sie sonach wuͤn⸗ schen muͤsse, dieselbe durch ein besonderes Gesetz entschieden zu Marschall Soult: „Ich habe das Amendement der Kommission, in so weit dasselbe in der gaͤnzlichen Verweigerung des verlangten Kredits bestand, bekäͤmpft, erklaͤre aber, daß ich bereit bin, aus den fuͤr die Befestigung von Paris bewilligten Fonds ein besonderes Kapitel im Budget des Kriegs⸗Ministeriums Das Amendement des Hrn. von Laborde entspricht meiner Ansicht vollkommen, und ich trete demselben daher bei.“ Herr Larabit stimmte fuͤr den Antrag der Kommission, und sprach ebenfalls den Wunsch aus, daß ein besonderes Gesetz

Ich wuͤnsche“ fuͤgte der Redner hinzu, „daß Paris h ece glaube, daß die Nothwendigkeit dieser Maßregel auch allgemein r Paris ist nicht nur die Niederlage unserer Reichthuͤmer, zu welcher wir fremden Armeen den leichten Zutritt versperren muͤssen, sondern auch der Sitz der Regierung und das Centrum der ganzen Verwaltung. Ist ein fremdes Heer einmal im Besitz von Paris, so kann dasselbe sich des ganzen Staats⸗Vermoͤgens und der Presse des Moniteurs bemaͤchtigen und am folgenden Tage dem gesammten Lande anzeigen, daß die Regierung veraͤndert worden sey; im Namen der neuen Regierung kann jenes Heer nicht nur der Hauptstadt, sondern auch allen Provinzen Steuern auflegen und ihnen mit großer Leichtigkeit Gesetze geben. Dies ist eine Folge der Centralisation und der langen Gewohnheit, sich in Allem nach der Hauptstadt zu richten. Franzoͤsische Armee in ihren Bewegungen ungehindert und kann sie in den Flanken und im Ruͤcken des Feindes opertren, ihm die Ver⸗ bindung und die Zufuhren abschneiden, so wird sie ihn bald zum Ruͤck⸗ zuge noͤthigen. Der Plan, Paris zu befestigen, ist uͤbrigens nicht neu; at die Moͤglichkeit eines solchen Unternehmens aufgezeigt und Napoleon dachte im Jahre 1815 daran; er war der Ansicht, daß die befestigte Hauptstadt einer feindlichen Ar⸗ mee von 3—400,000 Mann die Spitze bieten koͤnne, und machte die sehr richtige Bemerkung, daß es den Staaten nach großen Ungluͤcksfaͤllen zwar an Soldaten, aber nie an Maͤnnern zur Jeder National⸗Gardist, jeder Buͤrger kann, wie die geuͤbtesten Soldaten, hinter befestigten Waͤllen kaͤmpfen, und eben darum wuͤrde ich eine fortlaufende Mauer dem System vereinzelter Forts vorziehen. stuͤtze also den Plan, Paris zu befestigen, wuͤnsche aber, daß es auf eine fuͤr die Vertheidigung vortheilhafte und die oͤffentlichen Freiheiten nicht bedrohende Weise geschehe.“ Der General Ber⸗ nard, Koͤnigl. Kommissarius, entgegnete Folgendes: „Der vo⸗ Hauptstadt

Amtliche Nachri Kronik des

ajestaͤt der Koͤnig haben dem Ober⸗Lande Magdeburg den St. Johanniter⸗

von Schlieben zu nzu verleihen geruht. Der bisherige Land⸗ und Stadtgericht eius Schrader, ist zum Justiz⸗Kommissarius bei dem und Stadtgerichte zu Luͤbbecke, mit der Befugniß zur s in Luͤbbecke und Rahden, bestellt worden.

und dem Käinie

j 8 u machen. ichen Organiseane z chen

s⸗Aktuarius, Refe⸗

jetzt befinden den Gegenstand Das 4te Stuͤck der Gesetz⸗Sammlung, welches heute aus⸗ sen wird, enthaͤlt: unter

1415. das Publications⸗Patent fuͤr die, Bunde gehoͤrenden Provinzen der Monarchie uͤber den, von der Deutschen Bundes⸗Versammlung un⸗ term 6. September 1832 gefaßten Beschluß, die Si⸗ cherstellung der Rechte der Schriftsteller und Verle⸗ ger gegen den Nachdruck betreffend. bruar d. J.;

die Veroronung uͤber die Anwendung des, von der Deutschen Bundes⸗Versammlung unterm 6. Sep⸗ tember 1832 gefaßten Beschlusses, die Sicherstellung der Rechte der Schriftsteller und Verleger gegen den Nachdruck betreffend, auf die zum Deutschen Bunde nicht gehoͤrigen Provinzen der Mo⸗ 9 Von demselben Tage;

Macht sey. Ioh aund die Allerhoͤchsten Kabinets⸗Ordres, unter

in dieser Kammer anerkannt

um Deutschen

Vom 12. Fe⸗

Ist diese aber befestigt, ist die

daß mit der hm narchie.

Paris allerdimg Vauban schon

ten Staͤdte⸗Ordnung vom 17. Maͤrz 1831 in der Stadt Birnbaum betreffend. Zugleich wird bekannt gemacht, daß mit demisten d. M. euer Praͤnumerations⸗Termin eingetreten ist. Berlin, den 10. April 1833. 1 Gesetz⸗Sammlungs⸗Debits⸗Comtotr.

ber Romainville Auch in Pt Lyon haben sich uns durchaus keine Hindernisse in Bezug 44 Festungs⸗Linie entgegengestellt, und die Vertheidigung fehlen koͤnne. e bereits in 4)

Abgereist: Der Botschafter der Ottomanischen Pforte am D2ch Usgeer⸗ 1. Großbritanischen Hofe, Brigade⸗Gene it Pascha, nach St. Petersburg. b

ral Mehmed

Befestigungs⸗System gesprochen. der Regierung angenommene Plan ist von allen Militatr⸗ Kommissionen, die sich mit dieser Frage in den Jahren 1820, 1830 und 1832, also zu sehr verschiedenen Zeiten, beschaͤftigt ha⸗ ben, als der beste anerkannt worden. wall wuͤrde die Besatzung zu einer passiven, unserem National⸗ wider laufenden Vertheidigung zwingen, das Weich⸗ tadt dem Feinde preisgeben Millionen Fr. kosten; das System der vereinzelten Forts hinge⸗ gen wird ein großes verschanztes Lager bilden, das sich von St. Denis uͤber Charenton und Auteuil erstreckt; die Armee wird frei operiren koͤnnen und die Vertheidigung nicht innerhalb, son⸗ dern außerhalb Paris geschehen. sem System nur 35 Millionen kosten. Auch in den Vereinigten Staaten ist diese Befestigungsweise angenommen worden und das Beispiel einer freien Nation verdient von Frankreich befolgt zu werden.“ Als Herr Salverte den General auf der Tribune abloͤste, verließen viele Deputirte, durch die Laͤnge der Debatte d 1 Der Redner unterstuͤtzte das Amendement der Kommission; die Befestigung der Hauptstadt schien ihm kei⸗ neswegs so dringend, daß man die vielen damit verknuͤpften Uebel⸗ stände unberuͤcksichtigt lassen duͤrfe. Wozu so große Vorsicht, da der Friede gesichert scheine und von den fremden Maͤchten eine Invaston in Frankreich seit der Juli⸗Revolution nicht zu be⸗ Das angenommene Befestigungs⸗System wuͤrde viele Privat⸗Grundstuͤcke werthlos machen und die Regierung wuͤrde ungeheure Entschaͤdigungs⸗Gelder auszuzahlen haben. Oh⸗ nehin sey erwiesen, daß es nutzlos sey, die großen Hauptstaͤdte zu befestigen; habe man wohl jemals an die Befestigung von London gedacht? Ein wichtiger Gegengrund sey ferner die Gefahr, welche fuͤr die Freiheiten der Pariser aus der Errichtung vieler einzelner Forts oder eben so vieler neuer Bastillen entstehen koͤnn⸗ ten; man moͤge sich erinnern, daß die Verfassung von 1791 der Regierung nicht gestattet habe, ohne einen Beschluß der Legislatur Truppen nach Paris zu ziehen, und daß die Verfassung von 1795 dem Direktorium dasselbe Verbot auferlegt habe. Salverte schloß seinen Vortrag unter dem Geraͤusch der Privat⸗ Conversationen. Herr Debelleyme beleuchtete nur den fuͤr den Juristen interessanten Punkt der Frage, naͤmlich die Exmit⸗ tirung der Grund-Eigenthuͤmer, und erinnerte daran, daß er bei der Berathung uͤber den, den letzteren Gegenstand betreffenden Gesetz⸗Entwurf ein Amendement des Inhalts vorgeschlagen habe, daß die Hauptstadt nur kraft eines Gesetzes solle befestigt werden duͤrfen. Da jenes Amendement damals nicht zur Abstimmung ge⸗ bracht worden, so wiederhole er jetzt dasselbe, und trage darauf an, daß in der naͤchsten Session den K wurf uͤber die Befestigung von Paris vorgelegt werde; denn er wisse aus Erfahrung, welche Schwierigkeiten Exr von Grund⸗Eigenthuͤmern auf den Grund Verordnungen finden wuͤrden. Nachdem no Vortrag gehalten, von welchem man bei

lung herrschenden Geraͤusch keine Sylbe v die Fortsetzung der Berathung auf den folgen

angemessenste

Nachrichten. DE 61611685““

Frankreich.

Paris, 2. April. Am Schlusse der Rede, di ister in der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer zur eidigung des Systems der Befestigung von Paris hielt, te derselbe sich folgendermaßen: „Man behauptet, daß, um kasten der Steuerpflichtigen zu erleichtern, das Budget des gs⸗Ministeriums ermaͤßiat werden muͤsse. Hieraus ergiebt sich von Ich frage nun aber, ob es politisch ist, gleichzeitig auch die materiellen Vertheidigungs⸗ des Landes zu vermindern? Die Folgen einer solchen inderung koͤnnten sehr ernst seyn; ich meinerseits glaube gstens und sage es unumwunden, daß sie noch nachthei⸗ als die Aufloͤsung der Loire⸗Armee im Jahre 1815 dieser Gelegen⸗

Zeitungs

al Bernard, Bei Koͤnigl. Commissair, gegen den Antrag der Kommiission sprochen, wurde die Fortsetzung der Debatte bis zur näc eson⸗ Sitzung vertagt. oniteur bekannt gemacht zu wer⸗ Gestern hatten die Botschafter von Oesterreich und Wahl⸗ land und der Koͤnigl. Preußische Gesandte in Bezug auf Hrientalischen Angelegenheiten eine Konferenz mit Mazoritat von 114 Stim⸗ von Broglie, welcher auch der Graf Sebastiani beiwohnte. verlas darauf Die Koͤnigl. geographische Gesellschaft ernannte in Sitzung vom vorigen Freitag den Pascha von Aegypten zu

““ Ein fortlaufender Festungs⸗ e der Kriegs⸗ Charakter und wenigstens 60

eine Reduction des Heeres. Die Arbeiten werden nach die⸗

doc, Herr Roch

Ich erlaube ermuͤdet, ihre Sitze. w' erinnern, 1 Bezacht von Waterloo unter den Mauern von Paris an⸗ men war, und sich außer Stande sah, die Hauptstadt zu eidigen, die damalige provisorische Regierung mir den Vor⸗ machte, sie nach der Loire zu fuͤhren. weshalb man mir dieses Kommando uͤbergebe. te mir kein Geheimniß daraus und sagte mir, daß es ge⸗ Armee bewirke. „Und Sie nahmen den Auftrag an?) eigerung verschaffte

am meisten zugethan war. Mittelst Koͤniglicher Doekren! 25sten an den Conseils⸗Praͤsidenten ist Don Juon Gmi

Gonzalez zum Justiz⸗Minister an die Stelle des Herrn fa g des Ge⸗ dez del Pino (der wieder seine Stelle im Rarhe von egel fuͤr jedes Individuum einnimmt), Don Antonio Martinez zum Fnanz⸗Ministe des Heren Encima de la Piedra (der das Großkreuz des mmen zur Linken: Sisabeth der Katholischen und eine Pensiou von 10,0,0 ¾ haͤlt) ernannt, der Kriegs⸗Minister Don José Cruz aber mistisch mit dem Portefeuige des Marine⸗Ministeriums! Stelle des verabschiedeten Herrn Ulloa belehnt worden. Antonio Fernandez de Urrutia ist zum Secretair des 2 Raths und des Minister⸗Conseils statt des Marquis von Case ernannt worden, der als Spanischer Gesandter nach Na auf, geht General⸗Polizei⸗Intendant statt des Herrn Marti der General Delort San⸗Martin (der sich nach Badajoz in Estremadura begebe ist Don Matias Herrera Prieto geworden. Durch ch kular⸗Schreiben des Kriegs⸗Ministers werden saͤmmtliche tair⸗Chefs in den Pro inzen aufgefordert, zur Sichern oͤffentlichen Ruhe im Lande ein wachsames Auge auf dien mit starker zu haben, die zum Zwecke politischer Neuerungen schon t Das 10te Kapi⸗ stehen, oder sich etwa in der Folge noch bilden moͤchten. Die jenen Beschluͤssen hat kein einziger in Madrid zu einer? 2,659,000 Fr. an, gung Anlaß gegeben. Alles war dort am 27sten beim Mh Hauptstadt. des Couriers vollkommen ruhig. Der Madrider H tung vom 26sten zufolge, setzten die Infanten Don Carch Don Sebastian mit ihren Familien ehre Reise nach Besorgnisse unter den Einwoh⸗ ohne irgend einen Unfall fort. da die Stadt einem feindlichen Heute schlos 5proc. Rente pr. cht geleitet wuͤrde, dennoch nicht cour. 101. —. 3proc. pr. compt. 77. 20. fin cour 7† 5 proc. Neap. Pr. compt. 90. —,. sin conr. 90. 20

Ich verlangte zu fuͤrchten sey?

die Aufloͤsung

ich nahm ihn nicht an, und diese die Ehre, meinen Namen auf der bald darauf angefertigten eriptions⸗Liste obenan prangen zu sehen. rmeines Betragens zu jener Zeit nicht geruͤhmt, und wuͤrde s auch heute nicht gethan haben, wenn mir nicht ein An⸗ sazu gegeben worden waͤre. Ich komme jetzt auf die Be⸗ ung von Paris zuruͤck. Die Kommission schlaͤgt Ihnen die zu diesem Behufe verlangte ganze Summe von 2 ½ Aus dem bisher Gesagten wird die mner ersehen haben, daß ich einer voͤllig entgegengesetzten In der That wuͤrde ich die Annahme des Vor⸗ ges der Kommission als ein Truͤbsal fuͤr das ganze Land chten. Sie wuͤrde noch nachtheiliger wirken, als im Jahre die Aufloͤsung der Loire⸗Armee, zu der ich die Haͤnde nicht wollte, noch nachtheiliger als eine Entwaffnung oder uͤber⸗ ne Reduction des Heeres; ich sage dies nach meiner innig⸗ 1 seinem Lande treuergebener Fran⸗ ein solcher Beschluß wuͤrde einer Capitulation gleichkom⸗ und den guten Eindruck gaͤnzlich wieder verwischen, den hmilitairische Haltung bisher im Innern wie im Auslande her⸗ rachthat. Ich kann mir daher nicht denken, daß irgend Jemand rankreich, noch weniger aber ein Mitglied dieser Kammer, iisoschen Maßregel die Haͤnde bieten koͤnnte. Was mich betrifft, 1 re ich hiermit, daß ich es tausendmal vorziehen wuͤrde, in die unnung zuruͤckzukehren, als in den erwaͤhnten Antrag zu willigen ie Verantwortlichkeit dafuͤr zu uͤbernehmen.“ Eine anhaltende

Ich hatte mich

Fonen zu verweigern.

eber eugung, als ein tammern ein Gesetz⸗Ent⸗

nittirungen

ch Herr Lamp einen

compt. 100. 9 Versamm⸗

dem in der erstehen konnte, ward den Tag an⸗

.·“

Departemental⸗Gesetz⸗Entwurfs

Die mit der Pruͤfung des Kammer hat in ihrer gestri⸗

hegung folgte auf diese improvisirte Rede. Der Berichterstatter, beauftragte Kommission der P

Redacteur Cot†te! assy, erwiederte, die Kommission habe keinesweges den

V

Baron Barante abgefaßten Be⸗

lung den von dem konnte die Vorlesung des ganzen

gen Versamm

en Nutzen einer Befestigung von Paris bestritten; sie sey kLicht angenommen: indessen

—jöxxnsnenns— Meinung, daß die Frage,

ckt bei A. W. Hasß

Hauptstadt befestigt

Gesetz⸗Entwurfs mit den von der Kommission vorgeschlagenen Amendements nicht beendigt werden, weshalb morgen noch eine Versammlung stattfinden wird

Die Pairs⸗Kammer hat in ihrer letzten geheimen Sitzung, wo sie sich mit ihrem eigenen Budget beschaͤftigte, beschlossen, ein lebensgroßes Bild des Koͤnigs fuͤr ihren Sitzungs⸗Saal an⸗ fertigen zu lassen.

Herr Baudet⸗Lafarge, Deputirter des Bezirks von Riom, ist aus der Kammer ausgeschieden und hat sich bereits nach Cler⸗ mont begeben.

Die Journale sind heute fast ausschließlich mit der auch in der Deputirten⸗Kammer verhandelten Frage uͤber die Befestigung der Hauptstadt beschaͤftigt, und die Verschiedenheit der Ansichten uͤber diesen Gegenstand ist unter ihnen nicht minder groß, als

unter den Mitgliedern der Kammer.

Der National enthaͤlt einen Artikel, worin er fuͤr jetzt von einem bewaffneten Aufstande gegen die Regierung abraͤth und die jungen Leute ermahnt, sich durch keine Herausforderun⸗ gen zu Angriffen gegen die jetzige Ordnung der Dinge verleiten zu lassen, sondern lieber einen direkten Angriff der Regierung gegen die Verfassung abzuwarten. Die Tribune enthielt vor einigen Tagen Betrachtungen, welche in demselben Geiste ge⸗ schrieben waren. Das Journal de Paris hingegen weist die

Beschuldigung, als wuͤnsche das Ministerium einen Volks⸗Auf⸗

stand und suche einen solchen zu veranlassen, auf folgende Weise zuruͤck: „Wenn die Regierung eines Aufstandes beduͤrste, um sich zu behaupten, so brauchte sie den Dingen nur ihren Lauf zu lassen. An Leuten, die den besten Willen dazu haben, fehlt es nicht. Weiß man denn nicht, was taͤglich in den angeblichen patrioti⸗ schen Klubs gesprochen wird? Wozu diese politischen vollstaͤn⸗ dig organisirten Vereine? Die Narren und die schlechten Buͤr⸗ ger, welche daran Theil nehmen, machen aus ihren Gesinnungen, Plänen und Komplotten kein Hehl; sie verheißen uns in ihren Blaͤttern sogar noch etwas mehr als eine Emeute, und drohen uns, damit wir uͤber ihre revolutionnairen Absichten ja nicht im Zweifel bleiben moͤgen, von Zeit zu Zeit mit dem nahe bevor⸗ stehenden Sturze der Monarchie.“

Die Gazeite de France stellt heute dem Großsiegelbe⸗ wahrer, Herrn Barthe, unter Berufung auf eine Stelle aus ei⸗ nem von ihm herausgegebenen Werke Mirabeau's, vor, daß er als Justiz⸗Minister von Frankreich nicht laͤnger die Verantwort⸗ lichkeit fuͤr die willkuͤrliche Gefangenhaltung der Herzogin von Berry uͤbernehmen koͤnne,

Großbritanien und Irland.

Fosnn“ Unterhaus. Siz⸗ zung vom 2. April. urch eine Botschaft des Oberhauses wurde dem Sprecher angezeigt, daß Ihre Herrlichkeiten den Amendements des Unterhauses zu der Bill zur Unterdruͤckung der Unruhen in Irland beigetreten waͤren. In der hierauf fol⸗ genden Bittschrifts⸗Sitzung nahm Herr G. W. Wood die Ge⸗ legenheit wahr, gegen die Uebertreibungen zu protestiren, welche man sich hinsichtlich der Noth im Lande zu Schulden kommen lasse, und die nur dazu dienen koͤnnten, die Unruhe und Unzufrie⸗ denheit der niederen Volksklassen zu vermehren. Er fuͤhrte namentlich an, daß das ehrenwerthe Mitglied fuͤr Oldham (Herr Cobbett), dessen rechtliche Beweggruͤnde er gewiß aufrichtig anerkenne, als eine That⸗ sache angefuͤhrt habe, daß in der Grafschaft Lancaster 8360 Familien lebten, von denen jede woͤchentlich nur 10 Shillinge zu verzeh⸗ ren habe. Bei genauer Nachforschung ergaͤbe es sich indessen, daß jedes einzelne Mitglied einer Familie woͤchentlich 10 Shil⸗ linge verdiene, was denn doch ein kleiner Unterschied sey. Herr Cobbett sagte, daß, wenn auch vielleicht bei einer einzelnen An⸗ gabe ein Irrthum nachzuweisen sey, das große Elend im Volke doch von Niemandem in Abrede gestellt werden koͤnne. Das einzige Mittel, demselben abzuhelfen, bestehe in Erleichterung der Lasten. Denjenigen, die das fuͤr so sehr schwierig erklaͤrten, wolle er nur einige Faͤlle anfuͤhren. Man habe kuͤrzlich 16,000 Pfund Sterling fuͤr das Britische Museum, oder vielmehr fuͤr die Muͤßiggaͤnger auf dem Britischen Museum, votirt; mit dieser Summe haͤtte man 4960 Personen ihr Arbeitslohn verdoppeln koͤnnen. Es gaͤbe 113 Geheime Raͤthe, welche jaͤhr⸗ lich eine Summe von 650,000 Pfd. Sterl. unter sich theilten; wenn man diese lieber unter das Volk vertheilen wolle, so wuͤrde damit 180,555 Personen geholfen werden koͤnnen. Solche Be⸗ rechnungen stelle das Volk auch an, und werde dieselben fruͤher oder spaͤter in Ausfuͤhrung zu bringen wissen. Er glaube wirk⸗ lich nicht, daß die Minister das Geld zu verschleudern wuͤnsch⸗ ten; aber sie wuͤrden dazu gezwungen, weil das Haus sie nicht unterstuͤtze, wie es muͤsse. Das Haus habe die Macht, der Verschwendung der oͤffentlichen Gelder Einhalt zu thun, aber es fehle ihm an Willen dazu. Es sey wirklich zu verwundern, daß das Volk sich noch so ruhig verhielte. Herr Hume uͤberreichte eine Bittschrift von den Fabrik⸗ Distrikten zu Gloucester zu Gunsten der Bill wegen Feststellung 1 der taͤglichen Arbeitsstunden in den Fabriken; er erklaͤrte aber, daß er mit dem Inhalt der Bittschrift nicht uͤbereinstimme, da er jede Einmischung zwischen Herren und Diener fuͤr unpassend halte, und außerdem glaube, daß, wenn die Arbeitszeit der Kin⸗ der in den Fabriken auf 10 Stunden teaͤglich beschraͤnkt wuͤrde dies zur Vermehrung der Noth im Lande beitragen muͤsse. Herr Hyett, als Repraͤsentant des Distrikts, von dem die Bittschrift ausging, erklaͤrte, daß er ganz mit den Ansichten des ehren⸗ werthen Mitgliedes fuͤr Middlesex uͤbereinstimme, und dieselben, n die Feeeeae. . dem Hause vorliegen werde, weiter er⸗ rtern wuͤrde. Da aus vertagte si ie 1 seine

Nachmittags⸗Sitzung. Fe heeee hab

London, 2. April. Der Lord⸗Kanzler gab vorigen Sonn⸗ abend dem Herzog von Devonshire zu Ehren ein glaͤnzendes Diner, zu welchem unter Anderen die Herzoge von Norfolk und Sutherland, der Graf von Urxbridge, die Lords Auckland, Plun⸗ ket und Melbourne und Herr Stanley eingeladen waren.

Gestern Nachmittags versammelten sich einige von den Kon⸗