8 Aus Arnsberg
wird als eine Merkwuͤrdigkeit gemel⸗ bet, daß unlangst in dem Dorfe Beninghausen, Kreises Brilon, eine Kuh drei vollstaͤndig ausgebildete Kaͤlber zur Welt gebracht
hat, die saͤmmtlich am Leben geblieben sind.
624 ise vom Getraibe. E1“ Berlin, den 30. Mai 1833. ““
Zu La Weizen 1 Rthlr. 15 Sgr., auch 1 Rthlr. 12 Sgr.
6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 4 Sgr.; große Gerste 26 Sgr. 3 Pf., auch 25 Sgr.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 18 Sgr. 9 pf. 28
fitte eingeb
tigen koͤnne,
St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30. Präm. Sch. d. Seeh. Kurm. Obl. m. 1. C. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt-Obl. Königsb. do. Elbing. do. Danz. do. in Th. Westpr. Pfandbr.
23
36 98 ½
=SIS=I=IESSnn
97 ½
Grosshz. Pos. do. Ostpr. Pomm. Kur.- u. Neum. do. Schlesische Rkst. C. d. K.- u. N. Z.-Sch. d. K.- u. N.
Holl. vollwv. Duk. Neue
Friedrichsd'or ..
Disconto
Pfandbr. do.
do.
do.
Auswärti
Amsterdam, 26.
e Börsen.
Mai.
Niederl. wirkl. Schuld 47 ¼. 5 ⅛ do. 88. Ausgesetate Schuld Kanz-Bill. 22 2 r. 68 —. Russ. (v. 1828) —. (v. 1831) —. Preuss. Prämien-Scheine —. Oesterr. —. 3 8 Span. 45. 5 8 do. 70 ⅛.
Hamburg, 29. Mai.
Oesterr. 5 ½ Met. 94 ½. 4 3 do. 85. Bank-Actien 1247. Russ. Engl.
101 ¾. Ruzs. Holl. (v. 1831) 91 ¼. Met. in Hamb. Cert. —. Preuss. Prämien-Scheine 108 ⅛. 4 8 Preuss. Engl. —. Poln. 116 ⅞. Dän. 72 ⅛.
“
B“
Koönigliche Schauspiele. Sonnabend, 1. Juni. Im Schauspielhause: Don Carlos, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von Schhiller.
(Herr Meper,
vom Hof⸗Theater zu Karlsruhe: Carlos, als Gastrolle.)
Sonntag, 2. Juni.
Im Opernhause: Das Kaͤthchen von
Heilbronn, großes Ritter⸗Schauspiel in 5 Abtheilungen, nebst
einem Vorspiele, von H. v. Kleist.
Im Schauspielhause: 1) La somnambule villageoise, vau- deville en 3 actes, par Mr. Théaulon. 2) Le sourd, pièce
en 1 acte. Nontag, 3. Juni.
Im Opernhause: Die Schweizer⸗Familie, Singspiel in 2 Abiheilungen, Musik von Weigl.
(Dlle. Schech⸗
ner⸗Wagen, vom Koͤnigl. Hof⸗Theater zu Muͤnchen: Emeline,
als erste Gastrolle.) von C. Blum.
Vorher: Die Maͤntel, Lustspiel in 1 Akt,
Die zu den Gast⸗Darstellungen der Dlle. Schechner⸗Wagen
eingegangenen Meldungen um Billets
sind beruͤcksichtigt, und
koͤnnen dieselben im Billet⸗Verkaufs⸗Bureau in Empfang genom⸗
men werden.
Koͤnigstaͤdtisches WEEEEE“ Die vier Sterne, oder: Er hat A
Sonnabend, 1. Juni. zum Besten, Lustspiel in 5 Akten, von Sonntag, 2. Juni. Die Fee aus
(Neu einstudirt.)
111ö““
lle Vogel. Frankreich, oder: Liebes⸗
qualen eines Hagestolzen, Zauberspiel mit Gesang in 2 Akten.
sind 143 Wispel 8 Scheffel. Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 20 Sgr. und 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 5 Sgr.; Hafer 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen (schlechte Sorte) 1 Rthlr. 10 Sgr. Eingegangen sind 546 Wispel. Mittwoch, den 29. Mai 18383. Das Schock Stroh 7 Rthlr. 10 Sgr., auch 6 Rthlr.; der Cent⸗ ner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sar. I11“ Branntwein⸗Preise vom 22. bis 28. Mai 1833. Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder 40 pCt. Richter: Korn⸗Branntwein 18 Rthlr. 15 Sgr., auch 18 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Kartoffel⸗Branntwein 15 Rthlr., anch 14 Rthlr.
15 Sgr. Kartoffel⸗Preise vom 23. bis 29. Mai 1833. cheffel 12 Sgr., auch 7 Sgr.
err Laffit
ten⸗Kammer
8 8
1 8 zum Juli 18 Der S
Minister der
MNeueste Nachrichten.
Paris, 25. Mai. Der heutige Moniteur enthaͤlt einen Immediat⸗Bericht des Ministers der auswaͤrtigen Angelegenhei⸗ ten und in Folge dessen eine Koͤnigl. Verordnung, wodurch die Inaktivitaͤts⸗Gehalte fuͤr die diplomatischen Agenten und Kon⸗ suln in folgender Weise festgestellt werden: Fuͤr die Botschaf⸗ ter und Gesandten ersten Ranges 8000 Fr., fuͤr die Gesand⸗ ten zweiten Ranges 6000 Fr., fuͤr die Minister⸗Residenten 5000 Franken, fuͤr die Geschaͤftstraͤger 4000 Franken, fuͤr die Gesandtschafts⸗Secretaire erster Klasse 3000 Franken, fuͤr die uͤbrigen Gesandtschafts⸗Secretatre 2000 Franken, fuͤr die General⸗Konsuln 4000, fuͤr die Konsuln 2400, fuͤr die Vice⸗Konsuln 1800 Fr. Dieses Gehalt dauert fuͤr diejenigen Beamten, die noch nicht 15 Jahre gedient haben, nur drei Jahre, fuͤr solche hingegen, die so lange gedient, zwanzig Jahre.
In der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗Kammer unter dem Vorsitze des Vice⸗Praͤstdenten, Herrn Stienne, war die Mittheilung einer Proposition des Herrn Larabit an der Tagesordnung; dieselbe betraf ein voͤllig neues Gesetz uͤber die Getraͤnk⸗Steuer. Da dieselbe sehr lang ist, so vat der Antrag⸗ steller um die Erlaubniß, sie nicht vorlesen, sondern sich am fol⸗ genden Tage auf die Entwick⸗lung derselben beschraͤnken zu duͤr⸗ fen. Dieser Antrag wurde genehmigt. — Die Versammlung be⸗ schaͤftigte sich darauf mit dem Gesetz⸗Entwurfe uͤber die kuͤnftige Vertheilung des Tilgungs⸗Fonds. Nachdem der Baron von Podenas sich im Allgemeinen gegen dieses Gesetz hatte verneh⸗ men lassen, unterbrach Herr Dupin der Aelt. die Debatte, um den bereits in der vorigen Session gemachten Antrag auf die Bewilligung einer Pension von 6000 Fr. an die Wittwe des Generals Daumesnil, ehemaligen Gouverneurs des Schlosses zu Vincennes, zu wiederholen. Es wurde beschlossen, die Proposition in Erwaͤgung zu ziehen. Mehrere Deputirte, die der Praͤsident sodann auf die Rednerbuͤhne berief, um ihre Mei⸗ nung uͤber den Gesetz⸗Entwurf wegen des Tilgungs⸗Fonds ab⸗ zugeben, erklaͤrten, daß sie auf das Wort verzichteten. Dagegen trat der Finanz⸗Minister zur Vertheidigung desselben auf. Auch Herr Salverte erklaͤrte sich mit dem Inhalte des Ge⸗ setzes einverstanden, insofern die von der Kommission darin vor⸗ genommenen Verbesserungen angenommen wuͤrden. Der Praͤ⸗ sident verlas hierauf den ersten Artikel des von Herrn Laf⸗
Einnahme⸗P.
schlagen und
Departements Gruben von weigerten sich hoͤht werde.
schaͤdigungen verhindern.
staäͤrkungen, ur 5 proc. Neap.
95 „1. 4proc. Actien 1512.
59 ½. G.
aus ungegruͤndet erklaͤrt. Deputirten nach dem Art. 31 der Charte auf 5 werden, die gegenwaͤrtige, im Juli 1831 gewaͤhlte
Der Cassationshof erklaͤrte gestern auch das ge rivari von dem hiesigen Assisenhofe ohne Theilnahm der arin, von St. Petersburg. schworenen gefaͤllte Straf⸗Urtheil fuͤr n he. und zwar Der Koͤnigl. Sardinische General⸗Major, General⸗Adjutant, ag
denselben Gruͤnden, aus welchen er vor acht en d0s Shhbeordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister am hie⸗
Erkenntniß gegen den National kassirte. Charivari ist, wie der des National, vor den
cour. 103 80.
rachten Gesetz⸗Vorschlages. Herr
was
te entwickelte den seinigen.
aufzuloͤsen, wird von dem Mo
36 bestehen koͤnne.
osten, ein Abzug von 6,600,000
angenommen
Der der Seine und Oise verwiesen.
Anzin dauerte vorgestern noch fort;
beitig mit gierun
2 Herrn Laffitte zu der Erklaͤrung 96 „ daß er unter diesen Umstaͤnden seinem Antrage die Amendements zu den Vorschlaͤgen der Kommissi
Praͤsident verlas darauf den ersten Artikel der
die Fo gebe. ommi
rr; Nachdem der 15 Minister und der Berichterstatter ihm entgegnet und zwei Amendements, deren eines von andere von Herrn Bastide d'Izard verworfen worden, ward die Sitzung aufgehoben.
Das von dem Temps und dem Constitutionnel a gene Geruͤcht, das Ministerium beabsichtige,
rm
Herrn Jollivei, eingebracht worden
die jetzige Da b niteur fuͤr lhlbes Dieses Blatt fuͤgt hinzu, daß, Jahre en
KammaswAmtliche
Der Graf von Lucchesi⸗Palli ist hier angekommen un der Fuͤrstin von Bauffremont abgestiegen; er stattete sofot auswaͤrtigen Angelegenheiten einen Besuch a6 Die Budget⸗Kommission ließ sich gestern den Berichz das Einnahme⸗ Budget erstatten, in welchem die Getraͤnk⸗Steuer um 20 Millionen Fr. verwor Deckung dieses Ausfalls wird eine hoͤhere Abschaͤ
eri Ertögan des Ober⸗Appellationsgerichts zu Posen ernannt worden. fen wird, 8
bung meie ; stten, ei Nösug Fr. vom . des Kriegs⸗Ministeriums, eine Erhoͤhung der Branntwe um 2 Millionen und eine Erhoͤhung des Einfuhr⸗FZollg Baumwolle, und zwar um 10 Fr. auf 100 Kilogramm,
en das
Rebacteus lteter
Die Meuterei unter den Arbeitern in den teinti die Ann
um der Meinung, daß man sich uͤberhaupt nicht leicümnane
sem Vorschlage und dem Gesetz⸗Entwurfe der Re
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8 Berlin, Sonntag den 2ten Juni
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Nachrichten.
Frontkedes Tages. der bei dem Landgerichte zu Posen angestellte Justiz⸗Kom⸗ us Weimann ist zugleich zum Notarius im Devparte⸗
6 Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung . u Breslau ist der Kandidat des Predigt⸗Amts Muͤller
in Eipastor in Groß⸗Saul, Guhrauer Kreises, ernannt worden.
Ungekommen: Se. Erlaucht der Kaiserl. Russische Wirk⸗ Feheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmaͤch⸗ Minister am Koͤnigl. Bayerischen Hofe, Fuͤrst Gregor
hofe, Graf St. Martin d'Aglié, von Turin.
„ Hand anzulegen, bevor das Tagelohn n
Die Gruben waren militatrisch besetzt, äüͤ. an den Maschinen von Seiten der Meuaga-l S. Wiederholte Proclamationen der Behoͤrden mäax0.. selben waren fruchtlos geblieben. Der General Rigw,g mandant des Nord⸗Devpartements, hatte sein Hauptzurg St. Vaast aufgeschlagen, und wartete nur noch auf
— Heute schloß 5proc. Renze pr. compt. 103 7 gproc. 18 1“ 79. 75. fin cour. 7 proc. Span perp. 78 ½. Zproc.h 5proc. Belg. Anl. 91 ½¾. 5proc. Roͤm. 91.
i energische Maßregeln zu ergreifen
94. See
Frankfurt a. M., 28. Mai. Oestexr. 5proc. Metaͤll
86 ½. 86 . 2 ½proc. 51 ½. 1proc. 23. G.
1508. Part.⸗Obl. 137 ¼. 137 ½. Loose zu 10 191 ¼. G., Holl. 5proc. Obl. v. 1832 89. 88 ½. “ 3 . 8—
Redacteur Cottel. eenrnmaZwe.üenee
Gedruckt bei
8
—
Allgemeiner Anzei
Bekanntmachung.
Edietal⸗La, dugn g. Auf gesetzlich begruͤndete Antraͤge naͤchster
ten sollen die unten in ein Verzeichniß gebrachten Ab⸗ wesenden, da sie schon seit 19 Jahren uͤber Leben oder Aufenthalt Nachricht nicht mehr gegeben haben, füͤr
todt erklaͤrt werden
Ddie unten verzeichneten Abwesenden, oder deren al⸗ enfalls zuruͤckgelassenen unbekannten Leibeserben wer⸗
dden nun oͤffentlich aufgefordert und vorgeladen, sich binnen 9 Monaten, von der ersten Einruͤckun aadung in die Zeitungen an gerechnet, und läͤngstens bis zum 12. September kommenden Jahrs
1833, Vormittags 9 Uhr, bei dem Patrimonial⸗
V. e
1 der Abwesenden, gegen welche bei, dem Patrimonialgericht I. Dennenlohe auf Todeserklaͤruna angetraagen ist
Geburtstag und
Jahr.
men
Na Geburtsort.
25. Jaͤnner 1784.
17. August 1786.
3. Septbr. 1781.
Eberth, Johann Leonhard, von Lentersheim. Henninger, Johann Chri⸗ g9 von Hber⸗Schwa⸗ ningen.
Moegerlein, Johann Tho⸗ mas, von dort. Dommel, Johann Leonhard,
von dort.
16. Juni 1791.
Huͤttmeyer, Johann Leon⸗ 15. Februar hdard, von dort. 1790.
„ den 19. November 1832.
Dennenlohe
Literarische Anzeigen.
Bei àl. W. Hayn, Zimmerstraße Nr. 29, ist so eben erschienen, und in allen Buchhandlungen zu haben: genreden
Preußischer und Englischer Handels⸗Politik⸗ uͤbersetzt und zur Begruͤn⸗ dung unparteiischen Urtheils zusammengestellt. Geh.
Reden und Ge
in Sachen
Aus Englischen Blaͤttern
nitzttaa
—2*
Verwand⸗
diefer Freiherrl. v.
r146 ¶ n 4
gerichte dahier schriftlich oder persoͤnlich zu melden, und sodann weitere Anweisung zu gewaͤrtigen. Dieje⸗ nigen Abwesenden, welche sich bis zum Termin nicht melden, werden fuͤr todt erklaͤrt und das treffende Vermoͤgen an die sich legitimirenden naͤchsten Erben ausgehaͤndiget werden.
Dennenlohe an der Haide, im Distriktsbezirk des Königl. Landgerichts Wassertruͤdinaen, Koͤnigl. Bayer. Retzatkreises, den 19. November 1832.
gericht I. Klasse.
Cabinet de Lecture.
Tous les journaux de Paris ont parlé avec avan- tage du Cabinet de Lecture, Journal litté- raire paraiszant tous les cinq jours, format grand in quarto, à 16 pages à 3 colonnes, imprimé fort élé- gamment sur beau papier avec de gros caractères et contenant dans chaque numéro la valeur d'un Vol. in 8vo.
Le Cabinet de Lecture fondé depuis près de cinq ans et dirigé par Mr. Barthenay doit son beau succès à une rédaction remarquable et soutenue, à la-
uelle concourent les écrivains les plus distingués. Le Cabinet de Lecture ne s'occupe point de politique, mais il résume les nouvelles. Des traductions de revues apglaises, des romans, des contes, des extraits des meil- leurs ouvrages inédits, des articles critiques sur la lit- térature, les moeurs, les théätres et les modes, voilà ce qui rend ce journal aussi intéressant, aussi amusant que varié et nous ne saurions trop vivement le re- commander.
8 Le Cabinet de Lecture est le recueil qui repré- Wie lange abwesend. 8 sente de la manière la plus complète la littérature na- b htionale et étrapgère. 7e. 1] 11e Journal le Cabinet de Lecture donne sou-
8 “
Suüͤßkindsches Patrimonial⸗
Geiger, Patrimonial⸗Richter.
—
Ver⸗ moͤgen.
Fl. Kr.
Soldat bei dem Koͤnigl. Bayperschen 4. Jaͤger⸗Ba⸗ taillon.
Soldat bei dem Koͤnigl. Bayerschen 10. Linien⸗In⸗ fanterie⸗Regiment.
Oberst⸗Compagnie bei dem Koͤnigl. Bavers. 13. Linien⸗ Infanterie⸗Regiment.
Soldat bei Bayers. 7. Linien⸗Infan⸗ terie⸗Regiment.
Soldat des Koͤnigl. Bayers 11. Linien⸗Infanterie⸗Re⸗
Freihetrlich von Suͤßkindsches
Soldat in der damaligen
dem Koͤnigl.
— vent de jolies gravures soit de modes soit de circon- Ist seit dem 1. Jänner “ il a P.e. 8S. de2 à 24 SeehigereLh⸗ im Feldzug gegen Rußland sicurns es tableaux les plus remarquables du vermißt. E“ 8 on d'exposilion. 1
Eben so E111“ On s'abonne à Paris, rue de Seine No. 10, et chez
8 sfteoous les directeurs des postes.
ILe bDrix est de 48 fr. pour un an, 25 fr. pour 6 mois et 13 fr. Sgee ie. Il suffit aussi d'écrire par la poste en affranchissant.
100
40 36
Im Feldzug gegen Rußland seit dem 1. Juli 1813 ver, mißt.
Soll am 20. Mai 1813 in Russische Gefangenschaft gekommen seyn.
Ist in dem Feldzug 1812
Bei Duncker und Humblot, Franzoͤsisch Nr. 20 a., ist vor Kurzem erschienen: Neue Beitraͤge zur Kenntniß des gewerb⸗ lichen und commerciellen Zustandes der Preuß. Monarchie. Aus amtlichen Quellen.
giments.
Geiger,
Berlin, am 29.
Patrimonialgericht I.
Uebersetzungs⸗Anzeige. ur Vermeidung moͤglicher Collision zeige ich hier⸗ mit an, daß von dem in London hberauskommenden „Woͤrterbuch der praktischen Medizin, von Copland“ in meinem Verlage eine Deutsche Uebersetzung, von V Dr. Kalisch besorgt, erscheinen wird.
am 4. Dezbr. in Russische
Gefangenschaft gekommen. Von C. W Ferber, Koͤnial. Preuß. Geheimen
Ober⸗Finanzrathe. Mit 13 Tabellen. gr. 8vo. 1“ J d.neble. Ra gie sun uͤber Einfuhr, Ausfuhr und
t ; 1“ nhalt: Nachweisung uͤber Einfuhr, Ausfuhr un Patrimonial⸗Richter. Aö1 Durchfuhr. — Gewerbesteuer und Zustand der Gewerb⸗ — — samkeit. — Erfolge der Geschaͤftsfuͤhrung der General⸗
die Preußischen
1.“
Salzbrunn mit seinen Quellen, Lokalitaͤren, Sehenswuͤrdigkeiten ; Umgebungen.
Ein abrißlicher Leitfaden fuͤr diejenigen Pe
welche genoͤthigt sind, diesen Heilort zu besuchen,
Preis sauber broschirt 22 ½ sgr.
2 W. Krause sche Buchhandlung in . Avdlerctraße Nr. 6 Buͤcher⸗Anzeige. In unserm Verlage ist so eben erschienen allen Buchhand lungen zu haben, in Berlin in de lin'schen Buchhandlung (Ferd. Müller) Straße Nr. 23.
K. H. S. Roͤdenbeck. Gruͤndliche unh faßliche Anweisung zur sogenannte lienischen doppelten Buchhaltun Selbstunterricht, fuͤr Handlungs sene, besonders fuͤr angehende Kan nebst einem dreifachen Anhange,! tend: 1) Einige dem Kaufmann hes zu wissen noͤrhige Landesgesetze. zeichniß einiger handlungs⸗wissen licher Buͤchtr. 3) Hermlings 1h Regeln, fuͤr junge Kaufleute. brosch. 15 sgr.
Das Auszeichnende und Abweichende vong
reits vorhandenen Schriften aͤhnlichen Inhal in solgendem: 1) Sind die Grundregeln di senschaft gehoͤrig, und rationel entwickelt an recht und auf eine leichtfaßliche Art klar und vorgetrogen. Ganz besonders ist dies der gu schwierigten Parthie dem General⸗Abschluse die Handlungs⸗Hauptbuͤcher in manchen 7e ver gewoͤhnlichen Art abmweichende Einrichtung das Verfahren theils abtuͤrzt theils erleichtn, mehr Sicherheit fuͤr die Richtigkeit der Einte gewaͤhrt. 3) Ist die Schrift wegen der dreit gleichjam als ein Handbuch zu betrachten, uc besonders fuͤr den angehenden Kaufmann — 1l als einer Hinsicht sehr nuͤtzlich und nothwenze
H. Vogler’sche Buchhandlung u und Neustadt⸗Eberswalde.
Commissionen. — Gewerbetabelle der Preuß. Monar⸗ chie. — Der Handel. — Uebersicht der Zoll⸗ und dels⸗Vereine und Vertraͤge. — Einkuͤnfte der Pofiver⸗ waltung. — Bau⸗Unternehmungen. — Verhaltnisse der Rheinisch⸗Westindischen Compaagnie. — Erfolg der Preußisch⸗Rheinischen Dampfschifffarths⸗Gesellschaft.
Mai 1833.
So eben ist
1“
in unterzeichneter Buchhandlung er⸗
Han⸗ 8
Bei dem Buchhaͤndler Ferd. Duͤmmler⸗
Nr. 19, ist so eben erschienen: 6
Eichhorns, K. Fr., Betrachtungen!nn Verfassung des deurschen Bundeg ziehung auf Streitigkeiten der 9 der desselben untereinander, 66 ihren Unterthanen in ihrer jetit bildung. Preis geheftet 17 ½ sor.
A. W. Hap
Eduard Lange. Mit 8 lithographirten Abbelhe
F rankre i ch. 2 v“ Paris, 25. Mai. Der Temps meldet: „Einige Zeit er Abstimmung uͤber die Griechische Anleihe war eine Art zwiespalt im Minister⸗Rathe eingetreten; man war kalt ge⸗ inander, sprach mit Bitterkeit und begann schon, sich in perschiedene Parteien zu theilen. Nach dem merkwuͤrdigen aber, den das Ministerium durch die Annahme des Gesetz⸗ rfes üͤber die Anleihe davon getragen, naͤherte man sich der wieder und es ward Friede geschlossen.“ Der ehemalige Spanische Finanz⸗Minister, Encyma de la a, ist von Bayonne hier angekommen. Waͤhrend der National und die Tribune fortfahren, uvortrefflichkeit der republikanischen Staatsform zu preisen ich ihnen in der letzteren Zeit auch der Courrier frangais chlossen hat, stellt der Temps die wahren Beduͤrfnisse des Fals Prinzip des Staats auf und sucht zu beweisen, daß sem der Regierung fuͤr diesen Zweck gleichguͤltig sey. „Die sch Form“, sagt er, „ist weder der Zweck des Staates, das Beduͤrfniß der Massen; eine Nation kann gluͤcklich, ind maͤchtig unter der Monarchie, wie unter der Republik und die Wohlfahrt, deren ein Volk unter dem Schutze sei⸗ perfassung genteßt, beweist keinesweges, daß dieselbe Ver⸗ ng auch fuͤr alle anderen Staaten passe. Wir wissen nicht, Regierungsform uns von der Zukunft bestimmt ist; es ine Monarchie oder eine Republik seyn, uns gilt es gleich, nur das Land darunter leben und fortschreiten kann; das haͤlt sich an die Realitaͤt, und jede Regierung, jede assung ist ihm unter jener Bedingung recht. Man wird einwenden, die Doctrinairs regierten im Sinne der Re⸗ ation, die Pairs⸗Kammer sey ein Hinderniß und die tirten⸗Kammer sey das Produkt des Wahl⸗Monopols. Das ist moͤglich, und wenn wir uns noch im Jahre 1789 oder vor dem 26. Juli 1830 befaͤnden, so wuͤrden wir die Be⸗ iß, daß politische Fragen zu revolutionnatren Fragen wer⸗ eonnen, theilen. Wir besitzen aber seit der Juli⸗Revolution Preßfreiheit und die oͤffentliche Meinung als zwei konstituirte hhte, gewissermaßen als zwei intellektuelle Republiken, welche die Politik beherrschen werden. Mag das Ministerium it oder Guizot, Lafayette oder Barrot heißen, mag es con⸗ olutionnaire oder republikanische Plaͤne hegen, es wird stets olle passiven Gehorsams spielen, sobald die oͤffentliche Mei⸗ sich wird aussprechen wollen. Wenn das allgemeine In⸗ e sich deutlich ausspricht, so vermoͤgen die besonderen ressen keinen Widerstand zu leisten. Nach der Juli⸗Revo⸗ hat Frankreich erst ein Ding entschieden gewollt, die Ab⸗ ig der Erblichkeit der Pairie, und hat es dieselbe nicht den Willen der Minister und einiger Organe der pe⸗ schen Presse durchgesetzt? Die oͤffentliche Meinung ist wahre Macht, und wenn wir sie benutzen wollen, brau⸗ wir sie nur von dem Werthe unserer Ansichten zu uͤberzeu⸗ Unser politisches Programm ist die fortschreitende Erzie⸗ des Landes. Wir sind keinesweges blind gegen die Gebre⸗ unsers gesellschaftlichen Zustandes; wenn man aber die zuld auf die Staatsform schieben will, so macht man es wie Wilde, der seinen Fetisch schlaͤgt, wenn er den fuͤr seine ten erbetenen Regen nicht erlangt hat.“ Aus Valenciennes wird unterm 13ten d. M. gemeldet: e hiesigen Straßen sind seit einigen Tagen mit Frauen und dern der Arbeiter aus den Steinkohlen⸗Gruben von Anzin an⸗ llt, welche das Mitleiden der Voruͤbergehenden in Anspruch men. So groß auch die Theilnahme ist, welche diese Frauen Kinder, als unschuldige Opfer der Widersetzlichkeit ihrer uner und Vaͤter, einfloͤßen, so finden sie dennoch wenig Un⸗ üͤtzung, weil man die Meuterei jener Arbeiter durch milde ben nur zu beguͤnstigen befuͤrchtet.“ Die Sentinelle des Vosges, ein bisher in Epinal erschienenes blikanisches Blatt, ist wegen Mangels an Abonnenten ein⸗ angen. 8 Der gegenwaͤrtig in Boulogne lebende Kommodore Sir dney Smith laͤßt ein von ihm erfundenes Boot bauen, das, er Construction nach, nie untergehen kann. 8 Der Messager sagt: „Man sucht einen Namen fuͤr die enwaͤrtige Epoche, man fragt, welches Verhaͤltniß jetzt das inirende sey? Wir nehmen keinen Anstand, hierauf zu ant⸗ rten, daß das Charakteristische unserer Zeit der Geldwucher Es ist klar, daß die großen Financiers im Staate denjeni⸗ laß eingenommen haben, den unter der Restauration die -undbesitzende Aristokratie besaß. In den Kammern, wie
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in dem Rathe der Regierung, sind sie die Herrscher, und Alles geschieht dort durch sie und fuͤr sie. Die Ban⸗ quiers standen ehemals an der Spitze des Gewerbfleißes, dessen Thaͤtigkeit sie leiteten; jetzt hingegen, wo sie große Herren geworden sind, leben sie vornehm von oͤffentlichen Anleihen, Reports und Boͤrsen⸗Speculationen; sie exploitiren nach Belieben das arbeitende Volk, welches sie zu ihrer jetzigen Hoͤhe erhoben hat, und sind aus den natuͤrlichen Beschuͤtzern des Ge⸗ werbfleißes die verderblichsten Feinde desselben geworden. Unter diesem schaͤdlichen Einflusse ist die Repraͤsentativ⸗Regierung ein durchaus pecuniaires System geworden, in welchem Alles sich in Anleihen und Differenzen aufloͤst. Noch nie hat die Boͤrse einen solchen Einfluß auf die Geschaͤfte ausgeuͤbt, wie jetzt, noch nie ist sie in einem solchen Grade das Monopol einer Handvoll gro⸗ ßer Spekulanten gewesen. Fuͤr diese loͤst das ganze Budget sich in Anleihen auf, fuͤr diese wird das verschwenderische System des bewaffneten Friedens beibehalten, fuͤr sie beharrt man bei dem verderblichen Tilgungs⸗Systeme, wesches keinen andern Zweck hat, als daß den Banquiers zu ungeheuer hohen Preisen die Ren⸗ ten wieder abgekauft werden, die man ihnen zum niedrigsten Preise verkauft hat, um das baare Geld zu erhalten, welches bestimmt ist, diese Maschine im Gange zu erhalten. Um was handelte es sich im Grunde bei der Griechischen Anleihe, um derentwillen man Europa und Asien in Bewegung gesetzt hat? Um nichts, als ein Boͤrsen⸗Geschaͤft. Diese Anleihe wurde zu 5 pCt. fuͤr den Preis von 94 Fr. kontrahirt, als die Annahme des Gesetz⸗Entwurfs uͤber die Garantie von Seiten der Kam⸗ mern noch ungewiß war. Jetzt schaͤtzen die Kontrahenten dieselbe bereits auf 107 Fr. und sind entschlossen, sie nicht unter diesem Course wegzugeben. Die Griechische Anleihe, sagen sie, bildet jetzt einen integrirenden Theil der Franzoͤsischen Schuld und steht in dieser Beziehung in gleichem Werihe mit der Franzoͤsischen 5proc. Rente; sie hat aber noch den Vorzug vor dieser, daß sie der Reduction des Zinsfußes nicht unterworfen ist. Die Deputirten⸗Kammer hegt eine Abneigung gegen den Boͤrsen⸗Wucher und moͤchte gern ein Heilmittel dafuͤr finden; sie ist nur leider so unwissend, daß sie dem Uebel, das an uns nagt, nicht abhelfen kann. Das Gesetz uͤber den Tilgungs⸗Fonds, wel⸗ ches gegenwaͤrtig in der Kammer diskutirt wird, bietet eine treffliche Gelegenheit dar, um dem Boͤrsen⸗Spekulanten den Todesstreich zu versetzen. Man brauchte nur den Tilgungs⸗Fonds zugleich mit der Emission der Renten zu beauftragen, wie er den Ruͤckkauf derselben zu besorgen hat. Sein Geschaͤft wuͤrde dann seyn, die Renten mit dem Ueberschuß der Einnahme zuruͤckzukaufen oder deren zu emittiren, wenn die Ausgaben durch die Einnahme nicht gedeckt werden. In beiden Faͤllen muͤßie auf dem Wege oͤffent⸗ licher Konkurrenz Tag fuͤr Tag und durch Vermittelung der Wechsel⸗Agenten zu Werke gegangen werden. Wir wuͤrden dann keine Vereine von Submittenten mehr haben, zu denen der Staat in seiner Bedraͤngniß seine Zuflucht nehmen muͤßte, weil sich das Monopol des Kredits in ihren Haͤnden befindet, und die großen Banquiers, der ergiebigen Auelle der Staats⸗Anleihen beraubt, wuͤrden sich genoͤthigt sehen, wieder zu ihrem wahren Beruf zuruͤckzukehren, der darin besteht, die Speculationen des Gewerbfleißes zu leiten. Der Gewinn, den jetzt die Kommitten⸗ ten⸗Vereine ziehen, wuͤrde sich dann zwischen dem Staatsschatze und dem wirklichen Kaͤufer von Renten theilen.“
In Saint⸗Omer hat man beim Bau einer Bruͤcke mehrere alte Roͤmische Waffen und Muͤnzen gefunden; unter den letztern befindet sich eine unter Augustus geschlagene Medaille, die noch so gut erhalten ist, als wenn sie erst vor Kurzem aus der Hand des Kuͤnstlers hervorgegangen waͤre.
In Chatillon wurde vor Kurzem ein Studirender der Ju⸗ risprudenz in dem Augenblicke verhaftet, wo er vor einer Kirch⸗ thuͤr aufruͤhrerische Reden gegen die Regierung hielt. Aus sei⸗ nen Papieren ergab sich, daß er Mitglied des Vereins fuͤr die Menschenrechte ist. ö““
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Föns Großbritanien und Irland.
London, 25. Mai. Dem Albion zufolge, wuͤrde der Prinz von Oranien nebst seinem aͤltesten Sohn binnen Kurzem in London erwartet.
Vor Kurzem fand zu Exeter ein Duell zwischen Sir John Jeffcott, der zum Ober⸗Richter in Sierra Leone ernannt ist und gleich nach dem Zweikampfe dorthin unter Segel ging, und dem Dr. Hennis statt, wobei Letzterer eine Wunde erhielt, an der er einige Tage darauf starb. Die Jury hat nun nach stattgehabter Untersuchung das Verdikt gefaͤllt, daß die beiden Duellanten, so wie ihre Sekundanten und alle bei dem Zweikampf zugegen ge⸗ wesenen Personen, 6 an der Zahl, des vorsaͤtzlichen Mordes schuldig seyen, und daß die Geschwornen bedauerten, dieses Ver⸗ dikt auch auf den Capitain Halstead ausdehnen zu muͤssen, ob⸗ gleich derselbe alles Moͤgliche gethan, um das Duell zu ver⸗
indern.
Die Morning⸗Post stellt als ein Curiosum zwei Artikel der Times uͤber die Volks⸗Versammlungen in Birmingham ein⸗ ander gegenuͤber. Der eine jener Artikel war im vorigen Jahre geschrieben, wo die Birminghamer die bekannte Versammlung hielten, um eine Bitischrift an den Koͤnig zu richten, und ihn
um Wiedereinsetzung des momentan aufgeloͤsten Greyschen Mi⸗ nisteriums zu bitten; der andere spricht uͤber die kuͤrzlich statt⸗ gehabte Versammlung, welche eine Bittschrift an den Koͤnig um Entlassung des Greyschen Ministeriums gerichtet hat. Von der HFerfasevn, im Jahre 1832 spricht die Times in den lob⸗ preisendsten Ausdruͤcken, indem sie dieselbe die wahre Stimme des Volkes nennt; von der diesjaͤhrigen, obgleich sie nicht weni⸗ ger zahlreich war und von denselben Maͤnnern veranlaßt wurde, wird dagegen gesagt, daß sie unter aller Wuͤrde gewesen sey.
Briefe aus Portsmouth vom 23sten d. M. melden, daß der dortige Hollaͤndische Konsul sehr beschaͤftigt war, Matrosen zu miethen, um die Hollaͤndischen Schiffe, welche in dem dorti⸗ gen Hafen unter Embargo liegen, bei Aufhebun desselben nach Holland zu bringen, da der groͤßere Theil der
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ner Schiffe schon fruͤher die Ruͤckreise nach dem Vaterlande an⸗ getreten hatte. 8 In Sheffield hat eine Versammlung der dortigen politi⸗
schen Union stattgefunden, welche eine Bittschrift an den Koͤnig
erlassen hat, worin um Entlassung des jetzigen Ministeriums gebeten wird. Es hatten sich gegen 6000 Personen dazu ein⸗
gefunden. 3 Am Montag Abend um 10 Uhr 55 Minuten sah man in Chichester, noͤrdlich von der Stadt, ein glaͤnzendes feuriges Me⸗ teor. Es theilte sich in der Luft in fuͤnf verschiedene Stuͤcke, wovon eins bedeutend groͤßer, als die uͤbrigen war. Der Quan⸗ titaͤt des Lichtes nach, war dieses Meteor eben so leuchtend, als der Vollmond unter dem Meridian; die Gasflammen erbleichten einen Augenblick dagegen, und wenn die Erscheinung laͤnger ge⸗ dauert haͤtte, so 1 man bei ihrem Lichte sehr gut gedruckte Schrift haben lesen koͤnnen. 8 vöö bei dem gestrigen Pferde⸗Rennen in Epsom wurden von dem dreijaͤhrigen Hengst⸗Fuͤllen „Dange⸗ rous“, welches dem Herrn Sadler gehoͤrt, gewonnen. Dies war, wie oft der Fall, ein Pferd, von dem die Wettenden sich wenig oder gar nichts versprochen hatten, denn es waren 30 ge⸗ gen I, daß es verlieren wuͤrde, gesetzt worden. Herr Sadler gewann die Preise von 3725 Pfd. Sterl. und außerdem eine enorme Summe durch die Wetten von 30 gegen 1. Getraide⸗Durchschnittspreise in vergange b Woͤchentl. Sechswoͤchentl. Weizen 54 Shill. 1 P. 53 Shill. 6 P. Gerste 24 1 1“ Hafer 17 ⸗ 4 17 “ Roggen 32 „ 31 ⸗ 22 2 Bohnen 30 1 30 1““ Erbsen 2
ner Woche. 33 Shill. 8 P. 22 2 10 *
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7 7 2 7 31 30 * 2 24 . — — London, 24. Mai. Von dem Moͤrder des Kon⸗ stabler Cully hat man noch immer keine Spur; aber ein ge⸗ wisser Mee, welcher bei der Versammlung in Cold⸗Bath⸗Fields zum Praͤsidenten gewaͤhlt worden war, und, aus Mangel an einem Geruͤste, auf einer Einpfaͤhlung stehend, noch gerade Zeit genug hatte, eine einfaͤltige Rede zu halten, hat sich freiwillig den Behoͤrden gestellt. Die Versammlung zu Birmingham soll wenigstens so zahlreich gewesen seyn, als diejenigen, womit die Whigs waͤhrend der Debatten uͤber die Reform⸗Bill ihre Geg⸗ ner zu schrecken wußten, und wenn die Gesinnungen der Zu⸗ hoͤrer auch nicht gehaͤssiger gegen die Verwaltung gewesen seyn sollten, als man sie jetzt bei der großen Mehrheit der hiesigen Buͤrgerschaft wahrnimmt, so waren sie doch mit den uͤbertriebenen Ausdruͤcken der Unzufriedenheit und des Tadels im Einklange, womit die Redner um sich warfen. Umsonst bemuͤhen sich die Times und andere ministerielle Journale, dieselben in der oͤffentlichen Meinung herabzusetzen, indem sie Attwood einen Pseudo⸗Hampden, O'Connell den großen Bettler und Muntz eine Gans nennen; die oͤffentliche Meinung — insofern naͤmlich die laute Meinung so genannt werden kann — ist nun einmal fuͤr sie; und die Minister haben entweder nicht den Willen oder die Macht, dieser Meinung eine guͤnstigere Richtung zu geben. In Sheffield und anderen großen Staͤdten sind aͤhnliche (ob⸗ gleich nicht so zahlreiche) Versammlungen gehalten worden, oder doch berufen. Dasjenige, so behaupten Viele, was das reformirte Un⸗ terhaus bis jetzt gethan, wuͤrde die oͤffentliche Stimme auch von einem nicht⸗reformirten erlangt haben, selbst unter einem Tory⸗Ministe⸗ rium. Wurden doch von einem solchen eben so große Ersparnisse bewirkt, als von dem jetzigen verlangt und ausgefuͤhrt worden; die Emancipation der Katholiken, so wie die Gleichstellung der protestantischen Dissenters mit den Mitgliedern der Staats⸗Kirche, ja selbst seine eigene Reform wurde von dem unreformirten Unterhause durchgesetzt. Wer kann also zweifeln, daß solches auch setzt die Reform der Kirche und die Emancipation der Juden und der Neger⸗Sklaven bewirkt haben wuͤrde? Aber die jetzt herrschende Partei wuͤnschte sich durch die Reform⸗Bill auf lange Zeit in der Herrschaft festzusetzen, und versprach do⸗ her das Unmoͤgliche, um des Volkes Beistand zu erlangen. Waͤre das Parlament das geworden, was das Volk wirklich erwartete, eine Vertretung seines stuͤrmischen Willens, so wuͤrde es freilich kein aufgeklaͤrter Vaterlandsfreund den Whigs gedankt haben, da dieses eine gaͤnzliche Umstuͤrzung der Ver⸗ fassung, eine ganzliche Zerruͤttung der Finanzen, ein Staate⸗ Bankerott und alle andere verwirrende Folgen einer Staats⸗Umwaͤl⸗ zung nach sich gezogen haben muͤßte. Aber bedauern muß man auch, daß die Whigs dem Volke Gelegenheit gegeben, seine Macht kennen zu lernen, daß sie ihm gezeigt, wie wenig die beiden ersten Zweige unserer Legislatur vermoͤgen, sobald die Nation oder die Leiter derselben einmal einen entgegengesetzten Willen gefaßt; waͤhrend sie es jetzt geflissentlich vermeiden, demselben in irgend einem Punkte zu gefallen, und sich nicht einmal die 500,000 Buͤrger u verbinden wissen, denen sie selbst das Wahl⸗Recht verschafft. Hdie Verweigerung der Abschaffung derjenigen Steuer, welche besonders dieser Klasse von Personen verhaßt ist; die Beibe⸗ haltung der Getraide⸗Abgaben, welche gerade den Städtern das Brod vertheuern; kurz, die gaͤnzliche Verleugnung auch des entferntesten Vortheils, welchen man sich von der Parla⸗ ments⸗Reform versprochen, ist im Interesse der Whigs hoͤchst unpolitisch. — Auch in Irland soll die Unzufriedenheit den hoͤch⸗ sten Grad erreicht haben; besonders, da man die Minister be⸗ schuldigt, ihrem ausdruͤcklichen Versprechen zuwider, das Zwangs⸗ Gesetz zur Eintreibung des Zehnten zu benutzen. Allgemein hoͤrt man den Vorwurf, daß sie noch keine Maßregeln ergriffen ha- ben, um diese Quelle so vielen Unheils ganz und gar zu ver⸗ stopfen. Ihre Vorschlaͤge, hinsichtlich der Abschaffung der Sklave⸗ rei, sind vielleicht so gut als die Umstaͤnde sie erlaubten, wenig⸗ stens scheinen sie alle die Elemente zu enthalten, woraus sich gute Maßregeln entwickeln ließen; aber bei ihrer großen Unbeliebtheit dankt ihnen Keiner dafuͤr. Eben so geht es ihnen mit ihren Vorschlaͤgen, die sie der Ostindischen Legeae gemacht; diese er-⸗ klaͤrt Alles, was man ihr entziehen will, fuͤr einen Raub, und
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