1833 / 158 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8 Eene. 652 Die Graͤvelschen Commentare zu den Creditgesetzen, ser Gerichtsordnung und dessen uͤbrige hierher ge⸗ hörige Werke. Haupt’'s Sammlung Koͤnigl. Preuß. Gesetze. 3 Bde. Heinemann's Sammlung der Ge⸗ setze und Verordnungen uͤber die Juden. Heyde Repertorium der Polizei⸗Gesetze. 4 Bde. Heinze das Preuß. Paß⸗Gesetz. Dessen Jagd⸗Gesetze. Hoffmann's Repertorium der Preuß. Brandenburgi⸗ schen Gesetze. 11 Bde. Hymmen's Beitraͤge. Hypotheken⸗Ordnung. Kamptz Jahrbuch. 39 Bde. Desselben Annalen. 15 Bde. Klein’s Annalen. 26 Bde. Mathis juristische Monatsschrift. 11 Bde. Material zur wissenschaftlichen Erklaͤrung der Landesgesetze. 8 Hefte. Merkel’'s Commentar zum Landrechte. 2 Bde. Dessen Commentar zur Gerichtsordnung. 2 Bde. Neigebaur’s Sammlung der auf den oͤffentlichen Unterricht Bezug habenden Verordnungen. Noͤggerath's Samml. von Ge⸗ setzen und Verordnungen in Berg⸗, Huͤtten⸗ ꝛc. An⸗ gelegenheiten. Die verschiedenen Provinzialrechte. Philippe’'s Samml. von Verordnungen in Bezie⸗ hung auf die Preußischen Steuer⸗Gesetze. v. Ra⸗ be’s Samml. Preuß. Gesetze. 13 Bde. v. Rabe’s

terungen und Hinweisungen auf die Sprach- lehren von Hirzel, Mozin und Sanguin und einem Wörterbuche. Zweite, vermehrte Auf- lage. 12. (177 Seiten) br. Preis 11 ¼ sgr.

Der schnelle Absatz der ersten e e in der Zeit von 12 Monaten duͤrfte als Beweis ber Zweckmaͤ⸗ ßigkeit fuͤr den Schulgebrauch dieser herrlichen Dich⸗ tung und deren Bearbeitung dienen.

Le diable boiteux par Lesage. Mit grammatischen, kritischen und erklärenden Noten, auch einem Wörterbuche 12. (340 Seiten) br. Preis 20 sgr.

Bei dem jetzt herrschenden satyrisirenden und mo⸗ ralisirenden Geiste der Beobachtung, der sich uͤber alle Verzweigungen des Lebens verbreitet, glauben wir durch die Veroͤffentlichung dieser mit Allem, was Bequemlichkeit erfordert und wozu der vielsei⸗ tige Stoff fuͤr Belebung und Ausbildung die Hand bot, versehenen aͤußerst schoͤnen und doch sehr wohl⸗ feilen Ausgabe dem das Franzoͤsische Idiom lieben⸗ den Publikum einen wahren Dienst erwiesen zu Cervantes novelas ejemplares Mit kritischen und grammatischen Anmerkungen,

nebst einem Wörterbuche. Für den Schul-

Dund Privat-Gebrauch bearbeitet von Dr. P. A.

F. Possart. Novela de la sennora Cornelia y

de la fuerza de la sangre. 12. br. Preis 15 sgr. Cervantes Novellen sind einfach, natuͤrlich und in einem schoͤnen Styl geschrieben, sie eignen sich des halb zum Studium der in unserer Zest so viele Be⸗ foͤrderer findenden Spanischen Sprache ganz sonders.

8e . 2 2 5

Anleitu 8 Betriebe der Land gen. Stengel's Beitraͤge zur Kenntniß der Preuß. wirthschaft Fustiz⸗Verfassung. 18 Bde. Stroͤmer's Encyelo⸗

paͤdisches Woͤrterbuch des ges. Preuß. Rechts.

Zeller's Systematisches Lehrbuch der Polizei⸗Wissen⸗

schaft. 11 Bde. b

Baumgaͤrtner's Buchhandlung in Leipzig.

Nordsee-Bad der Insel Helgoland.

Ein grehyrtes Pubtikum wird hiermit von der Eroͤff nung des hiesigen Scebades am 24. Juni in Kennt⸗ niß gesetzt.

Da der mit jedem Jahre steigende Besuch eine zweckmaͤßige Erweiterung der Anstalten noͤthig machte, so sind namentlich fuͤr die kommende Saison Einrich⸗ tungen getroffen worden, welche allen Anforderungen der resp. Badegaͤste entsprechen werden.

Als Bade Arzt wird Herr Doctor von Aschen aus Bremen wäaͤhrend der Curzeit gegenwaͤrtig seyn.

Die Ueberfahrt geschieht woͤchentlich 4mal von Ham⸗ burg und 2mal von Cuxhaven und Bremen aus in bequem eingerichteten Packet⸗Booten. 4

Bestellungen von Logis u. s. w. wird mit Vergnuͤgen beorgen.

Helgoland, im Mai 1833. 98 Die Direction.

Das durch die Gnabe Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Kronprinzessin den Namen „Kronprinzessinn“ fuͤhrende, neu erdautr, bequem und anstaͤndig eingerichtete, mit Dampfmaschinen niederen Druckes zu 50 Pferden Kraftj versehene Stetriner Dampfschiff wird am 22 Jungd seine Fahrten nach Swinemuͤnde antreten, um wah⸗ rend der Badezeit und bis zu einer neuen Bekannt⸗ machung, an jedem Dienstag, Donnerstag und Sonna⸗ bend Morgen von Srettin nach Swinemuüͤnde und an jedem Montag, Mittwoch und Freitag nach Stettin zuruͤckzugehen. Die diesjaͤhrigen Reisen nach Puttbus werden vom 6. Juli an, an 7 auf einander solgenden Sonnabenden, Uaääͤmlich am 6. 13. 20. und 27. Juli, 3. 10. und 17. August, und die Ruͤckkehr des Schiffes nach Stettin am 8. 15. 22. und 29. Juli 5. 12. und 19. August Start finden. Sjes Fabrteg Hehaeg jetzt noch mehr an Interesse, als dadurgh den nach nach den vier Jahreszeiten geor ;ei er und Rußland Reisenden Gelegenheit gegeben wfed, den An⸗ hde beichen Nhahkeszeitan ohadmetz, n. hag⸗ Ge⸗ lauf der von Luͤbeck nach Petershurg gehenden Dampf⸗ werbe erst kennen lernen wollen und fuͤr Freunde G schfe enn e von Ruͤgen zur Fortsetzung desselben in anderen Staͤnden von Dr. A. G. lihrer Reise zu Schweitzer. 2r und letzter Band. br. 1 Thlr. Die Preise und Verhaͤltnisse des Dampfschiffes Sohn- 5Cdah vollstarbige Wenl boer 3 Phir. v“

„Kronprinzessin“ bleiben ganz dieselben als bei dem bis⸗ 10 sgr.) Bei M. Duͤ Wont⸗Schauberg in Coͤln ist so

herigen Dampfschiffe „Elisabeth, Kronprinzessin von Der Name des Verfassers buͤrgt fuͤr die große, eben erschienen und in allen Buchhandlungen (in Ber⸗

Preußen.“ 6 8 seiner Bestimmung entsprechende, Zweckmaͤßigkeit lin bei Duncker und Humblot, Franz. Str. Nr.

Stettin, den 5. Juni 1833. dieses Werks, dessen Gruͤndlichkeit und aͤußerst ver⸗ 20 a.) zu haben: b

I11““ staͤndlicher Vortrag es der allgemeinen Anerkennung Biographische Frtter i ngen.

3 ““ uber

8 5* wuͤrdig machen. Die aͤußere Ausstattung ist sehr b Clemens August von Droste⸗Huͤlshoff,

der Koͤnigl. Preuß. Gesetze ur ordn welche die gutsherrl. und baͤuerl. Verhaͤltnisse be⸗ treffen. Rahtz’s Handbuch der Stempel⸗Verwal⸗ Seg Richter Samml. von Polizei⸗Vorschriften. Sammlung der Verordnungen und Ministerial⸗ Verfuͤgungen. Sammlung der uͤber Transporte. direkte Steuer⸗Verfassung. v. Strombeck'’s saͤmmt⸗ liche Ergaͤnzungen zum Allg. Landrecht, Gerichts⸗,

e2

Lemonius.

Ansichten der Rhein⸗Ufer von mit Stahlstichen der beruhmresten,

breiteten Irrthum: Srxemplaren mitdeurschem, franz. 1 Texte irgend ein Preis⸗Unte

Neues Huͤlfsbuch. 3 Bde. v. Rudloff’'s Handbuch des Preuß. Militairrechts. 2 Thle. Sammlung und Verordnungen,

Buchhandlung.

Verordnungen Schimmelpfennig die Preuß.

Verein fuͤr Pferdezucht und Pferdedre ssur. Aegan Die Untersuchung derjenigen Pferde, welche an

Conkurrenzen Theil zu nehmen bestimmt sind, zu welchen die im § 31 und § 43 des Statuts bestimm⸗ Eine auf

ten Eigenschaften nachgewiesen werden muͤssen, findet Donnerstag den 13. Juni des Morgens 7 Uhr in der Trainir⸗Anstalt des Vereins zu Alt⸗Schdneberg statt. Beerlin, den 4. Juni 1833. Fz. v. Eckardstein. v. Willisen.

Verein fuͤr Pferdezucht und Pferdedressur. Dder Verkauf der Billets zur Tribuͤne beginnt unter

den bekannten Bedingungen (ein Billet fuͤr alle drei p

TDgoage zu 1 Thaler,) Montag, den 10. Juni im Ver⸗ sammlungs⸗Local des Vereins, (Dorotheenstraße Nr. 11) Das Buͤreau ist taͤglich von 8 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends geoͤffnet. Diejenigen Herren, welche dem Ver⸗ ein beizutreten wuͤnschen, werden ersucht, sich aleich⸗ falls dorthin zu wenden, sowie auch die ruͤckstaͤndigen Beitraͤge dort angenommen werden, wobei wiederholt bemerkt wird, daß nur diejenigen Mitglieder an der Verloosung Theil nehmen, deren Beitraͤge eingegan⸗

gen sind. 8 Berlin, den 4. Juni 1833. 168 F.z. v. Eckardstein. v. Willisen.

An z e i das pharmaceutische In 1 betreffend. Mitt Beginnen der Winter⸗Vorlesungen nach Mi⸗ chaelis dieses Jahres wird, wie gewoͤhnlich, ein neuer Lehr⸗Cursus in unserer Anstalt eroͤffnet. Wuͤnschens⸗ werth ist es, daß die Meldungen zur Theilnahme nicht zu spaͤt eingehen. Halle, im Mai 1833. 3 3 Professor Dr. F. W. Schweigger⸗Seidel als Dirigent der Anstalt. Anzeige. Die am 1. Juli c. bevorstehende erste Verloosung on 90 Serien der Praͤmienscheine veranlatt mich an⸗ zuzeigen, daß fortwaͤhrend bei mir zu haben ist: 1) die vollstaͤndige Bekanntmachung vom 30. Juli 1832, p̃ber das Praͤmien⸗Geschaͤft der Koͤnigl.

Das Ganze der feuersicheren Lehmschindel⸗

Geschichte der Fortschritte in den Natur—

e, gitut zu Halle sseit 1780 bis auf den heutigen Tag.

den, Beamten, namentl. Justiz⸗Commissarien u. s. f. auf's Dringendste

Repertorium der Koͤniglich Preußischen

Ein neues Huͤlfsbuch fuͤr saͤmmtliche Koͤnigl. Beamte,

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eigene Erfahrung gegruͤndete vollstaͤndige Anweisung zu ihrer Herstellung, Unterhaltung und Vergleshung mit dem Ziegel⸗ und Stroh⸗ dache. Nebst diese Bedachung betreffenden ge⸗ schichtlichen Beitraͤgen, Auszuͤgen aus Schrif⸗ ten und Vorschlaͤgen zu ihrer weiteren Verbrei⸗ tung von öa. Teichmann. Mit Abbildun⸗ gen. gr. 8. br. 26 ¼ sgr. Klotz, R., emendationes Tullianae. 8. maj. 7 ½ Sgr. utsche, Dr. C., commentationum Home- riarum specimen I. de vi et natura juramenti Stygii et de illustrando inde vocabulo ᷑aros. 4. maj. geh. 10 sgr. .

Preis-Erniedri Wir zeigen an, daß wir

Dr. J. A. Bergk's k

Leben des Kaisers Napoleon nach Norvins und anderen Schriftstellern dargestellt. 4 Baͤnde in gr. 8. mit 1 Portr. von 5 Thlr. auf 3 Thlr. herabgesetzt haben.

Cuvier, G. Baron,

F

Ssungen.

2*

wissenschaften,

Aus dem Franzoͤsis. von Dr. F. A. Wiese. gr. 8vo. 4 Bde. in 8vo., sonst 6 ½ Thlr. jetzt 4 Thlr.

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O. W. L. Richter s, Kriminalrichters zu Koͤnigsberg,

Landes⸗Gesetze.

den Buͤrger und Landmann, enthaltend eine alphabetische Zusammenstellung aller Gegenstaͤnde der Gesetzgebung mit den darauf bezuͤglichen noch guͤltigen Verordnungen und Erlaͤuterun⸗ gen. 1r Bd. 47 ½ Bog. 2r Bd. 45 ½ Bog. Lerxi⸗ con⸗S8vo. Feines Velinp. Subscriptions⸗Preis: à

gewesenen Doctor der Philosophie und beider Rechte, ordentlichen Professor der Rechte an der Juristen Fa⸗ eultaͤt der Rheinischen Friedrich⸗Wilhelms⸗Universitaͤt

großen Lehrers wird diese kleine Schrift eine von

me gewiß eine willkommne Erscheinung sein.

linschen Buchhandlung (F. Muͤller,) Breite Str. MNr. 23, sind zu haben:

und Beisitzer des bdasigen Spruch⸗Collegii, von D. J. W. J. Braun, Prof. extraord. zu Bonn. Mors, janua Vitaec. Geh. 7 sgr. 6 pf.

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schaftlicher Buͤcher. 3) Hermlings goldene Re⸗ geln fuͤr junge Kaufleute gr. 8vo. br. 15 sgr.

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Briefe, uͤber das oͤkonomische und wissenschaftliche Leben eines Studirenden. Zweite Auflage. 8vo. br. 22 ½ sgr. 8 1

Moralische Spruͤchwoͤrter der Deutschen, welche die wichtigten Maximen zu einer weisen und tugendhaften Fuͤhrung des Lebens enthalten. vernsaes von D. O. A. R. Zweite Aufl. 8vo.

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Die duftende Blumenmelt, oder die liebli⸗ chen Kinder der Flora]. Zweite Auflage. 8vo br. 15 sgr.

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Meyer, Dr. J. J. die Influenza oder Grippe des Jahres 1833, in ihrem Wesen, ihrer Ver⸗ breitung und Heilung. Zur aͤrztlichen Belehrung

in Hessische, Saͤchsische,

8

schen Meister.

Von diesem eben so prachtvollen, als wohlfeilen Werke sind Exemplare mit de mit englischem und mit stets vorraͤthig.

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Uebrigens widerspreche ich

„als finde zwi

Verlin,

So eben ist bei mir in Commission erschi in allen Huchhandlungen zu haben: 6 F. C. omruentatio ang membrana Pauͤpillari, cum Tab. aen, 410]%

Reich, Dr. G. F. O.,

Aug. Hirschwald,

Neue erschienene Bücher der Die

Aeschylos Eumen iden, Griechisch und mit erläuternden Abhandlungen über 6.

Darstellung und über den Inhalt und.

position der Tragödie, von K. 0. Mäl- 4to. à 1 Thlr. 20 sgr.

zum (Der Name des Herausgebers bürgt für eap Hypotheken⸗ und Criminal⸗Ordnung nebst Nachtraͤ⸗ lichkeit der Bearbeitung.)

Albers, J. W., Urkundliche Nachricht Handels⸗Privilegien und der Schußgt

Stadt Luͤneburg gewaͤhrt hat. gr. 80% Gauss, L. F., Intensitas vis maggneticae ad Mensuram absolutam revocata. 410. maj (Als höchst interessante Schrift beondenn

pfehlen.)

Knust, F. H., Commentatio de fovthug silio Ps. Isidorianae collectionis. 40 ue Museum, Rheintsches fur Jurispraae d v. Blume, Boͤcking, Hollweg⸗ Puggé und Unterhoizyer. M. und letztes Heft. gr. 8vo. à 20 sgr. Northoff, F. A., die Guͤltigkeit der ge setzung einer zu errichtenden milden dem Testamente des weiland Rentmen zu Hildesheim. Ein theoretisch⸗prahe such. 39 Bogen. kl. Fol. à 2 Thlr. 19 (Wir empfehlen dies hoͤchst interessand

dessen Inhalt son ohl dem Theoretiker als ciker hbei weitem mehr liefert, als der Tite ganz besonders. Darstellungsweise des Verfassers buͤrgt sin haltigkeit desselben.)

Die eng gedruckte, kurze m

Paulus, S. Po., neueste Blicke in das liche Reich der Gespenster und boͤsene à 15 sar.

Zachariae, H. A., Grundriss des R. Wolfenbüttelschen Privatrechts mil Literatur. à 12 ½ sgr.

Denkmäler der alten Kunst, nach wahl und Anordnung v. K. O. Mülla net und radirt von K OesterJerẽ A. 15 Kupfertafeln mit Deutschem Teu. Französ. Text. à 25 sgr.

(Wir empfehblen dies vorzügliche klasase

nochmals besonders der Aufmerksamkei ds kums, die Namen der Herren Verfasser bünag Werth desselben, die Ausführung des Gan bei dem höchst übrig lassen.

billigen Preis nichts zu

Göttingen, Mai 1833. Vorstehende Werke sind Berlin bei F.

Linden No. 19, vorräthig.

So eben ist in der C. J. Edler schen Bu

in Hanau erschienen, und in allen Buchham den sehr billigen Preis à 7 ½ sgr. zu haben, bei Ludwig Oehmigke, Burgstraße M.⸗ Neu⸗Ruppin:

Neuer allezeit fertiget Geld- und Haushaltungs⸗Rat

worin man beim Ein⸗ und Verkauf von Stuͤck, Ellen, Pfunden ꝛc., so wie beim!

ohne Muͤhe sogleich den richtigen e auffinden kann.

Inhalt: Berechnung der Gulden im At

Preußische Thalen

zoͤsische Franken desgleichen der Hessst

Koͤln biß

w 6 rschie⸗ J. A. List, Burgstraße

tern

welche das Churhaus Prandenburg dan⸗

8

2 Thlr. 15 sgr. fuͤr Jedermann. gr. 8vo. br. ¾ sgr.

Vorstehendes, herrlich ausgestattete Werk, die Frucht 1 1 vieljaͤhriger Arbeit, fuͤllt 5 von dem Beamten und und Neustadt⸗Eberswalde. 11Sb vfe eanhich geügte ghcn⸗ aus

und indem es denselben eine ganze Bibliothek von E11“ 3 Gesetzbuͤchern, Verordnungen, Amtsblaͤttern ꝛc. ent-; C à binet de L ecture. behrlich macht, spart es ihm Muͤhe und ein wah⸗ Tous les journaux de Paris ont parlé avec⸗ res Kapital an Zeit. Dasselbe, alle Gegenstaͤnde der Gesetzgebung, Fustiß und Administration umfassend, ist eben so vollstaͤndig als durch seine alphabetische

Seehandlung, mit den Verzinsung⸗Tilgung⸗ und Ziehungs⸗Plaͤnen, und 2) das bekannte Tabellarische Heft der saͤmmtlichen 2520 Serien, um die in den 25 Ziehungen her⸗ auskommenden Serien, jedes Jahr vermerken zu koͤnnen. Dasselbe enthaͤlt zugleich eine zweckmaͤ⸗ ßige Erlaͤuterung, und die vorerwaͤhnte Bekannt⸗ machung mit den Plaͤnen. b Hertel in Berlin, Scharrnstraße Nr. 3.

’. 8 8 8

Sach⸗Register zum Gebrauch bequem. Das Erscheinen der Baͤnde, welche auf etwa 12 bis 16 berechnet werden koͤnnen, wird so schnell als GbS. hinter einander erfolgen 1 er jetzt stattfindende, aͤußerst billige Preis ist ein Sub ecriptions⸗Preis (ohne Vorausbezah⸗ quelle concourent les écrivains les plus distingués lung); spaͤter tritt ein bedeutend erhoͤhter Ladenpreis ein. 88 allen Buchhandlungen zu haben.) Nachstehendes Verzeichniß der zu dieser herrlichen Arbeit (ein allgemeines Desideratum) auf's gewissen⸗ hafteste verarbeiteten Quellen moͤge dem Publico an⸗ schaulich machen, was es von diesem Repertorio zu erwarten hat und ob es sich verlohnt, dasselbe an⸗ zuschaffen. Allg. Land⸗Recht füuͤr die Preußischen Staaten. Allg. Ger. Ordn. Die Amtsblaͤtter. Amelang's Archiv des Preuß. Rechts. 3 Bde. Amelang's Neues Archiv der Preuß. Gesetze. 4 Bde. Augu⸗ stin's Mediecinal⸗Verfassung. 4 Bde. Auszug der neueren Verordnungen Borcks's Handbuch uͤber die Kirchliche und Schul⸗Gesetzgebung. Bieliz Fen Kirchenrecht. Bergers Repertorium des Criminalrechts. Criminal⸗Ordnung. Devposital⸗ Ordnung. Die Edictensammlungen von 1737 bis 1810. Fischer’s Repertorium des neuesten Preußz. Rechts. Gesetzsammlung fuͤr die Koͤnigl. Preuß. Stagaten. Glossen zum Preuß. Criminal⸗Recht.

in Svo.

Literarische Anzeigen.

Eine kleine Sammlung Gedichte, unter dem Titel:

Feuilles volantes, Souvenir d'Allemagne, par X. Marmier, st so eben bei uns erschienen, und durch alle Buch⸗ handlungen fuͤr 5 sgr zu beziehen. 1 Dem gebildetern Publikum wird es gewiß von Inte⸗ resse seyn, aus diesen von einem geistreichen jungen Manne, in der neuern Franzoͤsischen Sprache geschrie⸗ benen Gedichten zu entnehmen, wie deutsche Ta⸗ 18 bns auch von Fremden verstanden und gewuͤrdigt werden. 2 Berlin, 1833. Haude⸗ u. Spenersche Buchhandl.

commander.

tionale et étrangère.

In Baumgaͤrtner's Buchhandlung zu Leipzig sind so eben erschienen und in allen Buchhandlun⸗ gen zu haben, (in Berlin bei E. S. Mittler, 82 Prechbabn Nr. 3, so wie in dessen Handlungen zu Posen, b- und Gnesen, und bei Vincent

b Kita lIa1* und les aventures du dernier Abencerage von Chateaubriand. Mit grammatischen Erläu-

salon d'exposilion.

tous les directeurs des postes.

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H. Voglersche Buchhandlungen zu Potsdam

tage du Cabinet de Lecture, Journal litté- raire paraissant tous les cinq jours, format grand in quarto, à 16 pages à 3 colonnes, imprimé fort élé-

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Le Cabinet de Lecture fondé depuis près de cinq ans et dirigé par Mr. Barthenay doit son beau succès à une rédaction remarquable et soutenue, à la- Le Cabinet de Lecture ne s'occupe point de politique, mais il résume les nouvelles. Des traductions de revues anglaises, des romans, des contes, des extraits des meil- leurs ouvrages inédits, des articles critiques sur la lit- térature, les moeurs, les théaätres et les modes, voilà ce qui rend ce journal aussi intéressant, aussi amusant que varié et nous ne saurions trop vivement le re-

Le Cabinet de Lecture est le recueil qui repré- sente de la manière la plus complète la littérature na-

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sischen, Preußischen und Brabanter Thalte ken in Gulden. Der Stuͤcke von 1 1 Pfennig bis 50 Fl. Berechnung vol 1 Centner zu 110 Pfd., nach Centnerpn bis 12 Fl. pro Centner. Muͤnzberat Werth aller Europaͤischen in Gulden imn Fuß. Zinsberechnungs⸗Tabelle.

Aus dem Inhalt geht hervor daß die jedem Haushalte, sowohl in der Stadt! Lande, von großem Nutzen sein werden,! theils dadurch, daß sie beim Ein⸗ und I vechsel u. s. w. die müͤhevollen Berechne tbig machen, ein kostbarer Zeitaufwan anderntheils aber Jedermann, der sich die bedient, sicher gestellt wird, daß er sich me Nachtheil verrechnet habe. 1

Es muß also die Erscheinung dieses d. sonders den kleineren Handelsleuten und boten erwuͤnscht sein, da sie sich in vielen rin Raths erholen koͤnnen, um so meht, schnellen Berechnungen weder die erforde noch Zeit haben, und es ihnen sonach üt liches Beduͤrfniß ist.

Bei Joh. Ambr. Barth in Leipjig und in elles Sex,ö 8 haben, ü C. F. Plahn, Jaͤgerstr. Nr. 37: 1

er mgarten, J. C. F., Vorlegeig

chenuͤbungen in fortschreitender Ordmn - tern zum Schwerern, fuͤr Land⸗ u) len. Nebst Aufloͤsung der Aufgabengn Ausgabe fuͤr Schulen des 8 Staates, in Silbergroscheng

Der ungetheilte Beifall, welchen die dern Muͤnzsorten gefunden hat, ist Vinn⸗ Laͤndern der Preuß. Monarchie dieser i

Fne 19. n42. Feres ess

rechte Anerkennung nicht fehlen werde⸗

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Berlin, Sonntag den

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9ten Juni

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1833.

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6

- ———————

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Ge. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Polizei⸗Praͤsidenten, ae von Vegesack zu Danzig, den Rothen Adler⸗Orden 8 Klasse mit Eichenlaub zu verleihen geruht.

des Koͤnigs Majestaͤt baben den Stadtgerichts⸗Assessor lszow zu Rathenow und den Assessor bei der Justiz⸗Kam⸗ zu Schwedt, Maͤnell, zu Justiz⸗Raͤthen, die Justiz⸗Kom⸗ nien Sello zu Brandenburg und Augustin zu Wriezen

Hustt düc,n, Controlleur Peicke zum Hofrath zu ernennen

Ft.

Ce. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz ist zur Inspicirung Ilten Armee⸗Corps von hier abgereist. er Koͤnigliche Hof legt morgen den 9. Juni die Trauer Ehn⸗ an fuͤr Se. Hoheit den Herzog Karl von Meck⸗ burg⸗Schwerin. Berlin, den 8. Juni 1833. (gez.) von Buch, Ober⸗Ceremonienmeister.

Bekanntmachung. Der Post⸗Cours zwischen Berlin und St. Petersburg, wel⸗ gegenwaͤrtig uͤber Koͤnigsberg in Pr., Memel, Polangen, au und Riga fuͤhrt, wird vom 1. Juli d. J. von Koͤnigs⸗ in Pr. ab auf die Preußische Chaussée⸗Straße uͤber Tilsit von dort uͤber Tauroggen und Schawl nach Mitau verlegt, gelchem letzteren Orte die jetzige Haupt⸗Straße wieder er⸗

wird. Der Post⸗Cours uͤber die Kurische Nehrung hoͤrt auf, und Host⸗Verbindung mit Memel findet uͤber Tilsit statt. Ertra⸗Post⸗Reisende uͤber Koͤnigsberg nach und von St. sburg muüͤssen also den Weg uͤber Tilsit, Tauroggen und wl einschlagen, wogegen die Extra⸗Post⸗Verbindung zwischen el und St. Petersburg auf dem bisherigen Wege uͤber gen bestehen bleibt. . Diese Veraͤnderung wird hierdurch mit dem Bemerken vor⸗ zur oͤffentlichen Kunde gebracht, daß die auf der fraglichen eeim Laufe der Posten eintretenden Veraäͤnderungen binnen mebenfalls werden bekannt gemacht werden. Gerlin, den 8. Mai 1833. 8EE11“*“ Der General⸗Postmeistee, 8 von Nagler. I

5 Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung u Koͤnigsberg ist dem bisherigen Pfarrer Buske in hersdorf die Pfarrstelle an der evangelischen Kirche zu goditten und dem Predigt⸗Amts⸗Kandidaten F. A. Dresch⸗ die Pfarrstelle an der Polnischen Kirche zu Rastenburg hen worden.

Abgereist: Der Fluͤgel⸗Adjutant Sr. Majestaͤt des Kat⸗ von Rußland, Rittmeister Fuͤrst Dolgoruky, nach St.

9

Ausland.

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Paris, 1. Juni. Der Kaiserlich Oesterreich Graf von Appony, der Koͤnigl. Baperische Gesandte, Frei⸗

von Pfeffel, und der Englische Geschaͤftstraͤger, Herr Aston,

gestern unter Zuziehung des Barons von Rothschild mit inister der auswaͤrtigen Angelegenheiten eine Konferenz 89, auf die Griechischen Angelegenheiten und insbesondere ie Anleihe. 8 eber den gegenwaͤrtigen Zustand der Deputirten⸗Kammer mnan im Temps folgende Betrachtungen: „Die Kammer 459 Mitglieder, und nach Abzug der Gestorbenen und schiedenen bleiben jetzt etwa 454 üuͤbrig. Von diesen ist he ein Fuͤnftheil, 80 Deputirte, mit oder ohne Urlaub, von abwesend, wodurch die Anzahl sich auf 374 reducirt. h Privat⸗Geschaͤfte, Kraͤnklichkeit und Ermuͤdung Einzelner aber die Reihen noch lichter, und die Versammlung uͤber⸗ jetzt selten die Zahl von 250 anwesenden Mitgliedern. Bei bichtigsten Fragen der Session, und namentlich bei der Ab⸗ ug uͤber die Griechische Anleihe, hat man 328 Stimmen

men gebracht; dies war aber eine seltene Ausnahme. Der

pfte Justand der Kammer hat seinen Grund vornehmlich r Abwesenheit jener 80 Mitglieder, die durch ihr Talent hren Eifer den Berathungen wieder einiges Leben verleihen n. Manche Fragen, wie die uͤber die Griechische Anleihe über den Art. 3. des Gesetz⸗Entwurfs wegen des Tilgungs⸗ 3, wuͤrden wahrscheinlich eine ganz andere Loͤsung erhalten ha⸗ wenn die Deputirten nicht in die E zerstreut waͤren. Mehrzahl der Abwesenden gehoͤrt der Opposition an, we⸗ 8 45 bis 48 Deputirte. Die uͤbrigen kommen gar nicht doch spät und entfernen sich bald wieder. Wie nachsichtig eutzutage politische Pflichten auch ansehen mag, so wird

80 Deputirten doch schwer werden, ihre Abwesenheit zu

Plertigen. Fuͤr sie wie fuͤr das Land war das Budget das

e wichtige Interesse der Session, und dennoch finden sie u der Zeit, wo daruͤber abgestimmt wird, nicht ein. Sie ehmen damit die Verantwortlichkeit fuͤr alles Schlechte, was und fuͤr alles Gute, was nicht gethan worden ist. Was 4. weree. Ie antworten, wenn diese ihnen den da e di 8

Kommissions⸗Raͤthen, und den Kammergerichts⸗Sala⸗

Der Deputirte und Kaufmann Delaroche, einer der Repraͤ⸗ sentanten des Bezirks Havre, ist aus der Kammer geschieden, um nach dem Tode seines Compagnons an die Spitze seines Handlungshauses zu treten.

Der Courrier francçais zaͤhlt die Vortheile auf, welche der am 21sten v. M. zwischen England, Frankreich und Holland ab⸗ geschlossene Vertrag fuͤr Belgien habe, und fuͤgt dann hinzu: „Koͤnig Wilhelm hat demnach die Genugthuung, daß Frankreich und England ihm nachgegeben haben. Die im Oktober 1832 in London abgeschlossene Convention, fuͤr deren Vollziehung die Franzoͤsische Armee, so wie ein Franzoͤsisches und Englisches Ge⸗ schwader in Bewegung gesetzt wurden, diese Convention, die der Koͤnig der Niederlande selbst nach der Einnahme der Citadelle von Antwerpen nicht anerkennen wollte, hat bei dem provi⸗ sorischen Vertrage aufgegeben werden muͤssen. Koͤnig Wil⸗ helm behaͤlt die Forts Lillo und Liefkenshoek. Die kriegs⸗ gefangene Garnison der Citadelle sollte erst gegen Ueber⸗ gabe dieser Forts frei gelassen werden; dennoch kehrt diese Garnison in ihre Heimath zuruͤck und die beiden Forts bleiben in den Haͤnden Hollands. Man hat ihm nachgeben muͤssen, da man ihn nicht zum Nachgeben bewegen konnte. Der provisori⸗ sche Vertrag laͤßt Belgien in dem precairen Zustande, in den es von Koͤnig Wilhelm versetzt worden; noch immer besitzt Belgien Gebietstheile, die es nicht behalten soll, waͤhrend es andere, die ihm gehoͤren, noch nicht besetzt hat; noch immer ist es von der⸗ jenigen Regierung, an deren Anerkennung ihm am meisten lag, nicht anerckannt, noch immer ist es ohne definitive Graͤnzen und besitzt nichts von dem, was Festigkeit verleiht, Vertrauen einfloͤßt und die Zukunft sichert. Dreijaͤhriges Protokolliren, zwei Feld⸗ zuͤge des Franzoͤsischen Heeres, eine See⸗Expedition der vereinig⸗ ten Geschwader, und 30 40 Millionen, welche Frankreich weg⸗ geworfen hat, haben nur die Schwierigkeiten eines festen und definitiven Friedens dargethan und zu einem unvollstaͤndigen Frieden gefuͤhrt, der nicht einmal auf der Vollziehung der viel⸗ besprochenen Londoner Convention beruht.“

Die Tribune versichert, es seyen ihr die Papiere eines Polizei⸗Agenten in die Haͤnde gefallen, der von dem Polizei⸗ Praͤfekten beauftragt gewesen, Notizen uͤber die Generale Lafayette, Romarino, Bachelu und einige andere der Regierung verdeaͤchtige Personen einzureichen. In diesen Papieren heiße es: „Der General Lafayette aͤußert sich nicht uͤber die Angelegenheiten der Schweiz und Italiens; fuͤr jetzt glaube ich nicht, daß er mit die⸗ sen Laͤndern in wichtigen Verbindungen stehe. Er korrespondirt fortwaͤhrend mit Joseph Buonaparté und versichert, daß er nur einer von dem Volke gewaͤhlten Regierung seinen Beistand leihen werde. Der General Romarino besucht ihn; dieser ist aͤußerst Buonapartistisch gesinnt; man sagt, er lasse Uniformen der alten Garde anfertigen. Auch sollen Uniformen von Muni⸗ cipal⸗Gardisten bestellt gewesen seyn; da man aber er⸗ fuhr, daß die Polizei davon Kenntniß hatte, und Nach⸗ suchungen anstellte, so wurden diese Uniformen ablkestellt. S.. . (vielleicht Sarrans) ist ein Buonapartistischer Tropf; er und sein Freund Belmontet sind mit Marrast in die Josephisti⸗ sche Partei hineingezogen worden, der General Bachelu gehoͤrt zu derselben Partei. Bis jetzt ist indessen in ihren Umtrieben nichts Beunruhigendes wahrzunehmen.“

Heute fruͤh sind abermals 40 fuͤr die Armee Dom Pedro's bestimmte Militairs nach Boulogne abgegangen, um sich dort nach Porto einzuschiffen.

Der Temps sagt: „Man behauptet, der Admiral von Rigny werde einen außerordentlichen Kredit von 7 Millionen verlangen, um damit die durch die Orientalischen Angelegenhei⸗ ten verursachten Ausgaben zu bestreiten. Er soll sogar geneigt seyn, sich selbst an die Spitze der franzoͤsischen Seemacht in der Levante zu stellen.“

Gestern wurden abermals vier politische Gefangene aus Sainte⸗Pelagie nach dem Fort St. Michel gebracht.

Ein gewisser Didier, der wegen thaͤtiger Theilnahme an dem Aufstande vom 5. und 6. Juni v. J. von dem hiesigen Kriegs⸗Gerichte zum Tode verurtheilt worden war, erschien vor einigen Tagen, nachdem der Cassationshof jenes Erkenntniß annullirt, vor dem Assisenhofe von Versailles, und wurde von demselben zu lebenslaͤnglicher Eisenstrafe kondemnirt.

Das Journal du Commerce untersucht die Ursachen des Aufstands der Arbeiter in den Steinkohlen⸗Gruben von An⸗ zin und beweist, daß die Arbeiter in den benachbarten Steinkohlen⸗

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den koͤnne. Der Pfarrer, Abbé Collin, wibersetzte sich diesem Befehle und weigerte sich die Kirchen⸗Schluͤssel auszuhaͤndigen. Der Intendant ließ hierauf die Thuͤren durch Soldaten mit der Axt einschlagen und die Arbeiten fortsetzen. 8 9

Grohßbritanten und Irland.

London, 1. Juni. Herr Littleton, der neue Staats⸗Secretair fuͤr Irland, scheint seiner Wieder⸗Erwaͤhlung in der Grafschaft sehr unsicher zu seyn. Lord Ingestrie tritt, als Repraͤsentant des Tory⸗Interesses, gegen ihn auf, und da derselbe sehr libe⸗ rale Grundsaͤtze an den Tag gelegt hat, so glaubt man, daß ihm viele von den Radikalen und von der gemäͤßigteren Partei ihre Stimme geben werden. Lord Ingestrie hat eine bedeutende Fa⸗ 8 und uͤbt dadurch in der Grafschaft Stafford großen Ein⸗

aus.

In diesen Tagen trafen der Fuͤrst Mordwinoff, Kammer⸗ herr des Kaisers von Rußland, und der Chevalier von Jakowleff von St. Petersburg hier ein.

Am 28sten d. M. sind die Verstaͤrkungen fuͤr die constitu⸗ tionnelle Dache aus Falmouth nach Porto abgegangen, naͤmlich 1) das Dampfboot „Birmingham“ mit 350 Englischen Truppen unter dem Befehl des Obersten Dodgin. 2) Das Dampfboot „Britannia“ mit 256 Freiwilligen, bestehend aus Polen, Deut⸗ schen und Franzosen unter dem Befehl des Generals Moura und des Polnischen Obersten Suers, und 3) das Dampfboor „City of Waterford”“ mit 200 Matrosen. Am Bord dieser Schiffe sind der Marquis von Palmella, Capitain Napier und Herr Mendizabel. Sie sind mit allem Noͤthigen, so wie auch mit Gold versehen. 4

Herr Sadler hat auf Verlangen des fuͤr Abkuͤrzung der Ar⸗ beits⸗Zeit in den Faktoreien zu Leeds bestehenden Comite's einen sehr weitlaͤuftigen Protest gegen das geheime Verfahren der Fak⸗ torei⸗Kommission abgefaßt und den Mitgliedern dieser Kommis⸗ sion uͤberreicht.

Gestern wurden vier von den bei dem Auflauf in Cold⸗Bath⸗ Fields verhafteten Personen, Namens Taylor, Foley, Hobbs und Room, freigelassen, nachdem sie auf 6 Monate Buͤrgschaft fuͤr ihr ruhiges und ordnungsmäͤßiges Verhalten gestellt hatten.

Die Actien der Liverpool⸗Birminghamer Eisenbahn steigen fortwaͤhrend im Preise, weil man sich von dieser Unternehmung außerordentliche Vortheile verspricht.

Vom 1. Januar 1832 bis 1. Januar 1833 sind in Liver⸗ pool 582,038 Ballen Baumwolle aus Neu⸗York eingefuͤhrt worden.

Getraide⸗Durchschnittspreise in vergangener Woche.

Woͤchentl. Sechswoͤchentl. Zoll.

Weizen 53 Shill. 6 P. 53 Shill. 6 P. 33 Shill. 8 P. Gerzze 256 8 e— A

Hafer 17 1

Roggen 29 . 9

Bohnen 31

Erbsen 30 890

Niederlande. 998

Aus dem Haag, 4. Juni. Bei Gelegenheit der (gestern erwaͤhnten) Mittheilung des Ministers der auswaͤrtigen Angel⸗ genheiten an die Generalstaaten in Betreff der Praͤliminar⸗ Convention vom 21. Mai, wurden der Versammlung noch mehrere auf die in London gefuͤhrten Unterhandlungen bezuͤgliche Akten⸗ stuͤcke vorgelegt, von denen die beiden nachfolgenden, die dem Praͤliminar⸗Vertrage noch vorangingen, zur Erlaͤuterung der Verhandlungen nicht ohne Wichtigkeit sind:

„An Ihre Erxcellenzen den Herrn außerordentlichen Botschafter Sr. Majestaͤt des Koͤnigs der Fran⸗ zosen und den ersten Staats⸗Secretair fuͤr die auswaͤrtigen Angelegenheiten Sr. Großbritani⸗

schen Majestaͤt.“ „London, den 16. Mai 1833.

„Durch eine Note vom 22. April haben Ihre Excellenzen dem unterzeichneten Bevollmaͤchtigten Sr. Majestaͤt des Kbnigs der Nie⸗ derlande die Ehre erzeigt, einige Bemerkungen uͤber den Inhalt seiner Note vom 16ten desselben Monates an ihn zu richten.“

„Die Niederlaͤndische Regierung, beseelt von dem Wunsche, auf dem kuͤrzesten Weg zum Ziele zu gelangen, und so viel als moͤglich jede fernerweitige Eroͤrterung zu vermeiden, hatte sich geschmeichelt

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V daß der nicht verwickelte Zweck der besonderen Mission des Unter

Gruben von Mons besser bezahlt werden, als die Arbeiter in Anzin,

obgleich das Leben im ersteren Orte wohlfeiler sey. Es sey all⸗ gemein bekannt, daß die Lage der Arbeiter in Anzin nichts we⸗ niger als guͤnstig sey; daher habe der dortige Municipal⸗Rath in einer seiner letzten Sitzungen den Wunsch ausgesprochen, daß ihr Loos verbessert werden moͤge. Das Opfer, womit dieser Zweck erreicht werden koͤnne, werde fuͤr die Besitzer der Gruben in et⸗ wa 200,000 Fr. bestehen, eine Summe, die bei einem jaͤhr⸗ lichen Gewinne von drei Millionen wenig bedeuten wolle.

Auf mehreren Punkten der Insel Korsika, namentlich in dem Bezirke von Korte, haben ernstliche Unruhen stattgefunden, die jedoch durchaus keinen politischen Charakter hatten. Der Praͤfekt und der die Division kommandirende General begaben sich sofort nach Korte, wo mehrere feindselig gegen einander ge⸗ sinnte Familien mit Flinten und Dolchen sich bekaͤmpften. Der in alle diese Familien⸗Zwiste verwickelte Unter⸗Praͤfekt von Korte ist auf Verlangen des Praͤfekten und des Generals abgesetzt worden.

Nachrichten aus Perugia vom 19ten v. M. zufolge, sind dort aus Anlaß einer Haussuchung, die von den Paͤpstlichen Karabiniers bei einem, politischer Vergehen angeschuldigten, Apo⸗ theker gehalten wurde, unruhige Auftritte vorgefallen. Der Poͤbel griff die Karabiniers an und toͤdtete einen derselben. Eine Militair⸗Kommission ist niedergesetzt, um die Thaͤter zu richten.

Aus Algier wird vom 16ten v. M. gemeldet, daß der dortige Civil⸗Intendant, Herr Genty de Bussy, der einige in der Kirche angeordnete Arbeiten schnell beendigt zu sehen wuͤnschte, den Befehl ertheilt hatte, die Messe an einem Sonntage auszu⸗ setzen, damit auch an diesem Tage in der Kirche gearbeitet wer⸗

zeichneten sich durch einige Konferenzen, bei denen man sich darauf

beschraͤnken wuͤrde, das jedesmal Verabredete zu Papier zu bringen,

in wenigen Tagen erreichen lassen wuͤrde. Mit Instructionen in diesem Einne versehen, hatte der Unterzeichnete bei seiner Ankunfrt die Ehre, Ihren Excellenzen muͤndlich die Vorschlaͤge seines Hofes auseinanderzusetzen und ihnen einen Vertrags⸗Entwurf zu uͤberrei⸗ chen, in der Hoffnung, die einzelnen Artikel desselben nach und nach muͤndlich eroͤrtert zu sehen. Diese Erwartung ging nicht in Erfuͤllung. Von Ihren Excellenzen dazu aufgefordert, uͤberreichte der Unterzeichnete ihnen eine Note, worin er indessen nur der Zu⸗ stellung des Entwurfes Erwaͤhnung that. Da die Note vom 2 April eine schriftliche Diskussion eroͤffnet hatte, so konnte er sich derselben nicht ferner entziehen, und die letzte Note Ihrer Excellen⸗ zen vom 22. April erfordert um so mehr eine neue Antwort von Seiten des Unterzeichneten, als Ihre Excellenzen ihn nicht in den Fin gesebt haben, seine Note vom 16. April muͤndlich zu ent⸗ wickeln.“

„Die Niederlaͤndische Regierung begreift nicht, wie eine freie Nation die Erlaubniß eines Anderen verüife,, kann, um 3 zu fuͤhren oder Frieden zu machen; und eben so wenig, was der im Jahre 1831 abgeschlossene desinitive Waffenstillstand, dessen durch die Maͤchte selbst veranlaßte Verlaͤngerung, und die wenige Tage vor seinem Ablaufe verlangten Erklaͤrungen uͤber die Dauer der Ein⸗ stellung der Feindseligkeiten haͤtten bedeuten sollen, wenn man an⸗ nimmt, daß die Verpflichtungen des Haager Hofes waͤbrend und nach Ablauf des Waffenstillstandes immer dieselben geblieben waͤren⸗

„Wenn die fuͤnf Maͤchte heißt es in der Note vom 22. April es im Monat Oktober 1831 fuͤr unnuͤtz gehalten haben, von der Niederlaͤndischen Regierung das Versprechen eines erneuerten und unbeschraͤnkten Waffenstillstandes zu verlangen, so unterblieb dies weil sie sahlten⸗ daß es von ihnen abhing, die Dauer desselben durch,

ihre Erklaͤrung zu verlaͤngern, oder den Bruch durch die Waffen zu e**—

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