1833 / 167 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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chem Umfange, wo ein Unterschied von 5 Pfd. in der Schaͤtzung des Werches eines Sklaven auf das Ganze einen Unterschied von 3 Uis 4 Mill. Psd. herbeifuhre, sey es unmoͤglich, daß das Parlament zu einer ganz genauen Schaͤtzung gelangen koͤnne. Er trage deshalb barauf an, den Koͤnig zu ermaͤchtigen, daß er den Westindischen Sklaven⸗Eigenthuͤmern eine Entschaͤbigung von 20 Mill. Pfd. zusage, um nach Maßgabe der Verfuͤgungen des Parlaments vertheilt zu werden. Oberst Davies fand es unpassend, daß man einen so wichtigen Punkt jetzt nech, da es gleich Mitternacht sey, eroͤrtern wolle. Wenn er bedenke, welche schwere Lasten das Volk schon druͤückten, und welche Noth in

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jedem Zweige der Verwaltung herrsche, so koͤnne er nicht in die Auflage einer neuen Stever villigen. Seiner Ansicht nach koͤnne man die 20 Mill. Pfd. eben so gut ins Meer werfen, so wenig Nutzen werde Westindien davon haben. Das beste Mit⸗ tel, den Kolonteen zu Huͤlfe zu kommen, sey, wenn man den Zoll auf Zucker herabsetze, und er werde deshalb darauf an⸗ tragen, daß dieser Zoll auf 17 Shill. pro Centner herahgesetzt werde. Herr J. Smith sagte, er sey jetzt vierzig Jahre im Geschaͤft und habe wohl Gelegenheit gehabt, die unendliche Wich⸗ tigkeit des Westindischen Handels beurtheilen zu lernen. Er sey ein Feind aller Sklaverei, der geistigen sowohl, wie der physi⸗ sschen; aber er wuͤnsche nicht, daß die Abschaffung derselben sich auf Ungerechtigkeit gruͤnden solle. Der Besitz der Westindischen Grund⸗Eigenthuͤmer sey ungemein im Werthe gesunken, und Viele, die fruͤher ungeheure Reichthuͤmer besessen, haben jetzt nicht die Mittel, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Er wolle deshalb den Antrag des Ministers mit Freuden unter⸗ stuͤtzen, und zwar nicht nur wegen des angefuͤhrten Grundes, sondern wegen der verheizenen Unterstuͤtzung der Westindischen Interessenten, ohne welche dieser große und wichtige Plan fehl⸗ schlagen muͤsse. Herr Gisborne machte jedoch darauf quf⸗ merksam, daß anfaͤnglich nur von einem Darlehn von 15 Mill. Pfo. die Rede gewesen sey; sodann habe der Minister erklaͤrt, eine wahre Entschaͤdigung wuͤrde nicht in einem Darlehn, sondern nur in einem Geschenke liegen; und jetzt, ohne daß Jemand darauf gefaßt sey, zeige er an, er habe seit der letzten Sitzung entdeckt, daß die richtige Entschaͤdigungs⸗Summe 20 Mill. Pfund sey. Er (Herr Gisb.) sey nicht gewohnt, so eilig mit Millionen zu Werke zu gehen; er wisse, daß mehrere Mitglieder erwartet haͤt⸗ ten, daß dieser Punkt heute Abend noch nicht zur Sprache kom⸗ men wuͤrde, und es duͤrfe deshalb, bei dieser spaͤten Stunde, der Ausschuß nicht genoͤthigt werden, sich uͤber das zu bewilligende Maximum bindend auszusprechen. Herr Stanley erklaͤrte sich bereit, unter diesen ÜUmstaͤnden die Verhandlung auszusetzen, wobei er noch bemerkte, daß, welches auch der Belauf der Ent⸗ schaͤdigung seyn moͤchte, kein Heller den Kolonisten oder andern Betheiligten eher ausbezahlt werden wuͤrde, als bis die Verfuͤ⸗ gungen des Gesetzes von den Kolonial⸗Legislaturen in Ausuͤbung gebracht worden seyen. Lord Althorp verschob die auf heute angesetzte Berathung uͤber den Freibrief der Bank auf kuͤnfti⸗ gen Freitag. Lord Molyneux bat um die Erlaubniß, eine Bill einbringen zu duͤrfen, daß die durch katholische Priester vollzogene eheliche Verbindung von Katholiken gesetzliche Kraft erhalte. Er wuͤnsche, sagte er, solche Heirathen nur mit denen der Auaͤker und Juden auf gleichen Fuß zu stellen. Wie das Gesetz jetzt stehe, habe eine von einem katholischen Geistli⸗ chen vollzogene Verbindung zweier Katholiken keine gesetzliche Kraft; und ein auf diese Weise verheiratheter Mann koͤnne, wenn die Feierlichkelt nicht spaͤter noch durch einen Geistlichen der Anglikanischen Kirche vollzogen worden sey, seine Frau und Kinder nach Laune und Belieben verlassen. Die Erlaubniß zur Einbringung der Bill wurde ertheilt. Das Haus vertagte sich um halb 3 Uhr Morgens.

London, 11. Juni. Die Herzogin von Kent hat die Insel Wight wiederum fuͤr sich und die Prinzessin Victoria zum Som⸗ mer⸗Aufenthalt gewaͤhlt; Ihre Koͤniglichen Hoheiten werden da⸗ selbst, so wie im Sommer 1831, ihren Wohnsitz zu Irwin Castle nehmen; auch der Herzog und die Herzogin von Northumberland wollen sich nächstens auf die Insel Wiaht begeben.

Der Contre⸗Admical Sir George Parker ist von Sr. Ma⸗ jestaͤt an die Stelle des mit Tode abgegangenen Sir Henry Ho⸗ tham zum Commandeur des Bath⸗Ordens ernannt worden, wird jedoch erst nach seiner Ruͤckkehr aus dem Tajo, wo er sich jetzt befindet, mit den Insignien des Ordens bekleidet werden.

Der Herzog und die Herzogin von Northumberland gaben

gestern ein großes Dejeuner, bei dem Ihre Mafestaͤten, Ihre Koͤnig! Hoheiten der Herzog und die Herzogin von Cumber⸗ land und die Prinzen Alexander und Karl von Solms zu⸗ gegen waren. Vporgestern stattete der Oesterreichische außerordentliche Ge⸗ sandte, Baron von Wessenberg, dem Fuͤrsten Talleyrand und am Sonnabend der Niederlaͤndische außerordentliche Gesandte dem Grafen Grey im Schatz⸗Amte einen Besuch ab.

Dem Courier zufolge, wuͤrden der Fuͤrst und die Fuͤrstin Lieven zum 4. oder 5. Juli in St. Petersburg erwartet, und es sollte dann dort zur Feier des Geburtstages Sr. Majestaͤt des Kaisers eine Reihe von glaͤnzenden Festlichkeiten veranstaltet werden; erst im Oktober wuͤrde der Botschafter mit seiner Ge⸗

nmahlin wieder nach London zuruͤckkehren, und er habe daher

einstweilen seinen Wohnsitz zu Richmond aufgegeben; Ashburn⸗

ham⸗House jedoch solle bis zur Ruͤckkehr des Fuͤrsten in statu

quo bieiben.

Mit dem letzten Dampfboot von Calais sind der Fuͤrst von Ren „Lobenstein und der Spanische Gesandte, Herr Juan Vial, in England angekommen. ¹ Der Albion will wissen, daß die Abreise des Baron Dedel

schon auf heute festgesetzt gewesen, aber bis zum Freitage ver⸗ schoben worden sey.

Im Anfang der heutigen Sitzung des Unterhauses machte Lord Althorp auf die ungeheure Menge von Geschaͤf⸗ ten aufmeresam, welche noch in dem Buche des Hauses ver⸗ zeichnet waren. Er hoffe, daß diesenigen Mitglieder, welche noch mit Antraͤgen notirt waͤren, Nachsicht ausuͤben und alle solche Vorschlaͤge aufgeben wuͤrden, von denen sich kein prakti⸗ sches Resultat absehen ließe. Er werde darauf antragen, daß fuͤr diese Session den wichtigeren Gegenstaͤnden, auch außer der Reihefolge, der Vorzug gegeben werde. Herr C. Fergusson verschob seinen auf Donnerstag anstehenden Antrag, in Bezug auf Polen, bis zum 9ten Juli, weil an erstgenanntem Tage die Frage wegen des Freibriefs der Ostindischen Compagnie zur Sprache gebracht werden sollte.

Die Versammlungen im Ostindischen Hause sind nunmehr

geschlossen und die Ostindischen Eigenthuͤmer einstimmig dahin

uͤbereingekommen, die Vorschlaͤge der Regierung anzunehmen.

6 Die Morning Post meldet: „Nach bedeutenden Modisi⸗ cationen hat endlich der Vorschlag der Regierung, in Bezug auf die kuͤnftige Verwaltung der Ostindischen Angelegenhelten, eine Gestalt gewonnen, in der ihn die Ostindische Compagnie annehm⸗ 8 . b“

bar oder, richtiger gesagt, nicht ganz unannehmbar befunden hot. Man muß in der That zugeben, daß die Minister, um dieses wuͤnschenswerthe Ziel zu erreichen, große Zugestaͤndnisse gemacht haben. Sie erhoͤhen 1) den Garaatie⸗Fonds von 1,200,000

Pfd. auf 2 Mill. und willigen ein, vaß derselbe nicht he fuͤr

das Kapital der Compagnie, sondern auch fuͤr die Dividen⸗

den desselben nach dem jetzigen Zinsfuß als Buͤrgschaft be⸗ trachtet werden soll. 2) Sie uͤbergeben der Compagnie die Regterung von Indien auf den bestimmten Zeitraum von 21 Jahren, anstatt die Eriedigung dieses wichtigen Punktes vf⸗ sen zu lassen, so daß das Parlament die Bewilligung zu jeder beltebigen Zeit hoͤtte zuruͤcknehmen kaͤnnen. 3) Sie geben die fruͤher dargelegte Absicht auf, der Ostindischen Kontrolle das Veto bei der Zuruͤckberufung von Gouverneuren von Militair⸗Com⸗ mandeurs von Indien vorzubehalten, indem sie die Compagnie, wie bisher, im Besitz einer unbedingten Befugniß zu solchen Zuruͤkberufungen belessen. ⁴4) Sie verleihen den Eigenthüͤmern Indischer Obligationen das Recht, die Zuruͤckzahlung ihres Ka⸗ pitals, nach dem Satz von 100 Pfund fuͤr jede 5 Pfund 5 Shill. jährlicher Renten, zu fordern, fuͤr den Fall, daß der Coinpagnie die po⸗ litische Verwaltung von Indien entzogen werden sollte. 5) Sie bewil⸗ ligen der Corporation die Befugniß, ihr Handelsrecht als Cor⸗ poration mit ihrem ganzen Kapital oder einem Theil davon wie⸗ der in Anspruch zu nehmen, sobald ihr dasselbe abbezahlt wird. Zwei Punkte blieben noch streitig, doch hat in Hinsicht auf diese die Compagnie eingewilligt, den Wuͤnschen der Verwaltung nach⸗ zugeben, obgleich nicht einzusehen ist, warum ein Garantie⸗Fonds, der darauf abzielt, durch sein Anwachsen die Ruͤckzahlung einer bestimmten Summe zu einer bestimmten Zeit zu sichern, sich auf weniger belaufen soll, als zur Eerfuͤllung des beabsichtigten Zweckes noͤthig ist, so wie es andererseits einleuchtet, daß, wenn die Ost⸗ indische Kontrolle nach eingelegtem Protest von Seiten des Hofs der Direktoren auf einem Befehl oder Beschluß besteht, dieser Befehl oder Beschluß zusammt dem Protest der Direktoren so⸗ gleich ohne alles Bedenken den beiden Parlaments⸗Haͤusern vor⸗ gelegt werden muͤßte.“

Am 19ten d. M. wird die Ausstellung von Hand⸗Arbeiten zu Gunsten duͤrftiger Auslaͤnder hier eroͤffnet werden. Die Koͤ⸗ nigin wird der Eroͤffnung beiwohnen; saͤmmtliche Koͤnigl. Prin⸗ zessinnen und sehr viele Pairinnen werden in den oͤffentlichen Anzeigen als Patroninnen des Institutes genannt; das Comité bilden, die Herzogin von Gordon, die Marquise von Cornwallis, und die Graͤfinnen von Albemarle, Jersey und Howe. Es sind sehr werthvolle und geschmackvolle Sachen (namentlich aus Han⸗ nover) eingegangen, und man verspricht sich einen reichen Ertrag.

Der Albion giebt das heutige Sinken der Fonds den Be⸗ sorgnissen Schuld, die man an der Boͤrse wegen der immer hoͤ⸗ her gesteigerten Geld⸗Bewilligungen hege, welche der Nation zugemu⸗ thet wuͤrden, um alle vorliegenden Reform⸗Plaͤne auszufuͤhren; die 5 Millionen, welche zu den 15 fuͤr Westindien noch hinzugefuͤgt worden, die Millionen fuͤr die Bank und ein angeblich der Ostindischen Compagnie zu bewilligendes Darlehen, meint dieses Blatt, fingen an, alle Welt in Furcht zu setzen.

Aus Valparaiso sind Briefe bis zum 24. Februar hier

eingegangen, denen zufolge der Agent der Inhaber Chilischer

Obligationen mit der Exekutiv⸗Behoͤrde mehrere Unterredungen in Bezug auf die Anspruͤche der Kreditoren dieses Staats gehabt und von dem Minister die Verstcherung erhalten hat, daß der sich bessernde Finanz⸗Zustand des Landes es ihm bald moͤglich machen werde, die Zinsen der auswaͤrtigen Schuld regelmaͤßig zu entrichten, wofern es wegen der Ruͤckstaͤnde zu einem Arrange⸗ ment kaͤme.

EqEWeahve. Aus dem Haag, 12. Juni. In der gestrigen Sitzung

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der zweiten Kammer der Generalstaaten wurde uͤber

einen Vorschlag des Herrn van Nes berathschlagt, der dahin ging, den Koͤnig durch eine Adresse zu ersuchen, daß fortan die oͤffentlichen Ausgaben in besonderen Entwuͤrfen uͤber jedes ein⸗ elne Departement den Kammern vorgelegt wuͤrden. Dieser Vorschlag wurde mit 24 Stimmen gegen 21 verworfen. Herr van Reenen legte einen Gesetz⸗Entwurf vor, der die Einzie⸗ hung der noch im Umlauf befindlichen Schatzkammer⸗Scheine beabsichtigt.

In Amsterdam hat in der Nacht von gestern auf heute ein heftiger Sturm gewuͤthet, der vielen Schaden anrichtete. Ein 72jähriger Mann, der eine BobenLuke schließen wollte, wurde durch den Sturm auf die Straße hienabgeschleudert und blieb auf der Stelle todt. Ein anderer Mann wurde durch einen umstuͤrzenden Baum ins Wasser geschleudert, aber noch zur rech⸗ ten Zeit gerettet. Von mehreren Haͤusern sind die Schornsteine herabgestuͤrzt, und vieie Gebaͤude sind auf andere Weise beschaͤ⸗ digt worden. Wenn man denen, zur Zeit gegebenen Frauzosischen Berichten glauben darf, so hat der Sturm die aus der Gefan⸗ genschaft zuruͤckkehrenden Truppen nicht mehr in See betrofsen;

denn die letzte Kolonne sosite am 9ten d. M. aus Duͤnkirchen

abgehen, und auch bei maͤßigem Winde macht man die Reise

nach Vliessingen in 24 Stunden.

Bruͤssel, 12. Juni. In der gestrigen Sitzung der Se⸗ natoren⸗Kammer verlas der Graf von Merode die Ant⸗ wort des Koͤnigs auf die ihm uͤberreichte Adresse. Dieselbe lau⸗ tete folgendermaßen:

„Ich empfange mit um so mehr Vergnuͤgen den Ausdruck der Gesinnungen des Senats, als Ich seine stets patriotischen Absichten zu wuͤrdigen weiß. Ich theile mit Ihnen, meine Herren, die Hoff⸗ nung einer fuͤr Belgien erfreulichen Zukunft. Auf dieses Ziel muͤs⸗ sen unsere gemeinschaftlichen Arbeiten gerichtet seyn. Ich nehme mit Vertrauen Ihre Mitwirkung zur Erreichung desselben in An⸗ spruch, und Ich werde in dem Gluͤck des Landes den schoͤnen Lohn fuͤr Meine Anstrengungen finden.“

Da keine weiteren Geschaͤste vorlagen, so vertagte sich der Senat auf unbestimmte Zeit.

In der gestrigen Sitzung der Repraͤsentanten⸗Kammer erstattete Herr Dumortier im Namen der Kommission einen sehr ausfuͤhrlichen Bericht uͤber die Wahl des Herrn de Behr in Luͤttich. Er trug zwar auf Zulassung des Herrn de Behr an, bemerkte aber, daß die Kommission diesen Beschluß nur mit einer Majoritaͤt von 3 Stimmen gegen 2 gefaßt habe, und daß selbst diese Majoritaͤt nicht so entschieden auf ihrer Ansicht be⸗ harre, daß sie nicht durch die Debatte uͤber diesen Gegenstand modificirt werden koͤnnte Die Berathung wurde auf den kuͤnf⸗ tigen Donnerstag verschoben. Die Versammlung beschaͤftigte sich darauf mit der Wahl des Praͤsidenten. Herr Raikem, der vo⸗ rige Praͤsident der Kammer, wurde mit 59 Stimmen unter 84 erwaͤhlt. Die Herren Dubus und Coppieters wurden zu Vice⸗ Praͤstdenten, die Herren Liedts, Renesse, Delafaille und Cuirini zu Secretairen, und die Herren Dumortier und von Secus zu Quaͤstoren erwaäͤhlt. Morgen soll zur Ernennung der Adreß⸗ Kommission geschritten werden.

Die Wahl der Mitglieder, welche mit dem Entwurf Adresse beauftragt werden sollen, duͤrfte zuerst einen Maßs fuͤr den Einfluß der Minister auf die neue Kammer geben. M glauht, daß die Minister die Herren Devaux, Detheux, I camps, Dumont, Coppieters und de Foere als Kandidsten stellen werden; wogegen die Opposition wahrscheinlich die Her Dubus, Gendebien, H. von Brouckeère, Dumortier, Fallon n

Fleussu in Vorschlag beingen wird.

Der Inbependant meldet, daß Lord Ducham mitt sac

Famllie Belgien besuchen und schon heute in Ostende erg

Den hiesigen Blaͤttern zufolge, wird die Verminderu welche in der Armee stattfinden soll, auf folgende Weise ben stelligt werden: Die Belagerunzs⸗Artislerie wird 30 Mann Compagnie bis auf weitern Befehl auf Urlaub schicken; diel

tende Artillerie wird keinen Urlaub geben, außer in der

Fäͤllen; die Pontoniere werden 30, die Sapeur⸗Mineure Mann per Compagnie nach Hause schicken, die Kavallerie

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mand. Bei der Buͤrger⸗Garde werden die Compagnie hoͤchstens 15 und mindestens 10 Mann beibehalten. Die

der Unteroffiziere, Korporale und Trommelschlaͤger wird auf laub gehen. Die Artillerie der Buͤrger⸗Garde wird nur 29 teroffiziere, 1 Korporal und 4 Mann per Compagnie beibeha Bei den Reserve⸗Bataillonen werden die Compagnieen hoͤch 20 und mindestens 15 Mann behalten. Der Stabd des taillons wird bleiben, eben so ein Unteroffizier per Compags Diejenigen, welche zu den Kriegs⸗Bataillonen gehoͤrten umg taschirt waren, werden zu ihrem Bataillon zu ruͤckkehren; die 5ten Bataillon gehoͤrigen werden zu den Kriegs⸗Bataillonen taschirt werden. Die Unteroffiziere, Korporale und Trom schlaͤger bleiben, die Chefs der Corps koͤnnen jedoch der §e auf 1 oder 2 Monat Urlaub geben. Die Kriegs⸗Bataitllone; der Linien⸗Infanterie, den Jaͤgern und den Depots werde Compagnieen auf 90 Mann, die Staͤmme mit einbegriffen,

ciren. Die Leute gehen auf drei Monate auf Urlaub. Deutschland.

Dresden, 15. Juni. Ihre Majestaͤt die venetg Koͤnigin von Baypern sind heute Vormittag von hier nat ieg

dam abgereist.

Muͤnchen, 11. Juni. Die Reise J. M. der regiern

Koͤnigin und J. K. H. der Prinzessin Mathilde nach Ksss ist auf den 17. Juni festgesetzt.

Am verflossenen Sonntag Abends traf der an unsem akkreditirte Kaiserl. Russische Gesandte, Fuͤrst Gagarin, hier

Stuttgart, 12. Juni. Heute Morgens 6 Uhr sind

Majestaͤt die Koͤnigin mit Ihrer Koͤnigl. Hoheit der Prit

Auguste und Gefolge von hier nach Karlsbad abgereist, n

dortige Brunnenkur zu gebrauchen. Tuͤbingen, 10. Juni. (Frankfurter Journ al)

eben marschirten vier Compagnieen des 6ten Infanterie;

ments in unsere Stadt, mit der Bestimmung, einstweitm, bei den Buͤrgern im Quartier zu bleiben. Es geschah!n als Folge der beklagenswerthen Vorfaͤlle am 6. Juni, welle Ruhe der Stadt auf eine hoͤchst unangenehme Weise untnh chen. Ich bin uͤberzeugt, daß diese Vorfaͤlle, wie gewlhel

auf vielfache Art entstellt werden, und will Ihnen dieselhmn

her, wie sie sich wirklich zutrugen, mittheilen. Viele Srd

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ten, wohl an 300, worunter namentlich viele M

Wirthshause vor der Stadt versammelt, um die Erinnerung

vorjaͤhrigen Hambacher Festes bei einem Glase Biuk feiern. Sie sangen patriotische Lieder, sprachen hyot

her uͤber das Wohl und Wehe des Deutschen landes, und leerten dabei so oft ihre Gaͤser, diß sich am Ende wohl fuͤr Vaterlands⸗Retter hielten. Dieses von dem großen Haufen. Den eigentlichen Plan scheinn doch nur Wenige getheilt zu haben, und auch im Verleuf Unruhen zeigten sich bloß Einige, die das Ganze zu leiten ten. Gegen Abend zog der ganze Haufen singend und un chenlaub auf den Muͤtzen in die Stadt, und verlief sich. mand dachte an etwas die Ruhe Unterbrechendes. Plötzli scholl, um 10 ½ Uhr, in mehreren Straßen der Stadt der „Bursch'raus, so wie „liberale Buͤrger'raus“. Diese Lettmn ben jedoch ganz ruhig; von den Ersteren aber stroͤmie nech eine große Masse zusammen. Man bemerkte, das die Anfuͤhrer die Menge gegen die Gefaͤngnisse hinzuziehen si wo einige wegen politischer Vergehen in Untersuchung 2 liche gefangen sitzen. Diese zu befreien, scheint der Zweck e zu seyn. Es gelang jedoch nicht im Geringsten. Als thnen dießt mißlang, zog der ganze Haufe vor des Kanzlers von Ar rieth's Haus und warf thm die Fenster ein, brachte dem? Direktor ein Pereat und dergleichen mehr. Wiederholt m. doch bemerkt werden, daß immer bloß einige wenige hant und der große Haufe unthaͤtiger Zuschauer blieb. Da die t. Polizei und die Pedelle durchaus nicht Meister des Am wurden, begaben sich der Stadt⸗Direktor und der Rektnt unter die Laͤrmenden, aber auch sie wurden verspottet, veh und sollen sogar thaͤtlich mißhandelt worden seyn. Endlich

es doch dem unerschrockenen Benehmen des gegenwet Rektors, Professor Dr. Herbst, die meisten zu bewegen, Hause zu gehen, worauf sich die ganze Geschichte etwend Uhr des Nachts endigte. Noch dieselbe Nacht wurden 8 Studenten aus dem Bette in das Karzer geholt, sich noch befinden. Die Untersuchung ist bereits aufs fin eingeleitet, und hat wahrscheinlich fuͤr die Theilnehmer! raurige Folgen. Den ganzen Plan theilten jedoch so n daß er ihnen nicht gelingen konnte; auch fanden sie bei⸗ dan denten sehr geringe, bei den Buͤrgern gar keine Unterstt Die Gefangenen, deren Befreiung es galt, sind nun urll ker Bedeckung nach Stuttgart abgefuͤhrt worden. Dirses ganze Verlauf der Sache; ob noch weitere Plaͤne ausgefi den sollten, muß wohl die Untersuchung ergeben. Tralg⸗ nur, daß wegen des Vergehens einiger Unbesonnenen wah

lich die ganze Universitaͤt leiden muß.

Karlsruhe, 11. Jun. In der gestrigen Sitzung der 4 Kammer wurde eine Mittheilung der zweiten Kammer vorgele der diese das von ihr mit einer kleinen Modification in⸗ §. 2. angenommene Gesetz uͤber Verwandlung der sFlesch in Aversen zur Pruͤfung uͤbermachte. Die Kammer besch selbe vorberathend in Erwaͤgung zu ziehen. Hierauf moah Sekretariat die Anzeige von der in der letzten geheimen nn beschlossenen Herabsetzung der Dieten, und von der in 88 berathung angeordneten Kommission zur Begutachtung F visorischen Gesetzes uͤber schwaͤrmerische Sekten, bestehen⸗ den Geheimen Raͤthen von Berg und Kirn, sowie ac⸗ Hofgerichts⸗Rath Grafen von Hennin. Der vagen⸗

zufolge, erstattete sodann der Geheime Rath von

. 15. Juni. Das Dam ist, nach einem heftigen Sturme, von S mit der Post vom 8ten d. M. daß es zweifelhaft stelligt werden k Kopenhagen gebracht wer Keinenfalls wird es aber Tagen die Raͤckreise antreten koͤnne sten diesjäͤhrigen Schleswi en wurden am 5ten und 6ten d. Es waren zu denselben 18 Pferde die mehrsten sich durch aͤußere S Kraft auszeichneten. so allgemeine Thei sprach, indem se anerkennen wollen.

ons⸗Bericht uͤber das provisorische Gesetz, die Bildun Vereinen betreffend, mit dem Antrag, Art. 4 jedoch noch einen Zusatz zu ge Aufstecken von Fahnen, wel 1 gleichfalls

Schiff zu Grunde gegangen ist, vollstaͤndigen Schaden⸗Ersatz

dafuͤr zukommen lassen. b Die aus Konstantinopel vertriebenen St. Simonisten, drei⸗

zehn an der Zahl, an deren Spitze sich der bekannte Barrault

befindet, sind am 3. Mai in Smyrna angelangt; sechs derseiben,

unter ihnen Barrault, sind am 15ten nach Alexandt

gelt, um ihr Gluͤck in Aegypten zu versuchen. 8

pfschiff „Nicolai der I.“ t. Petersburg zu Tra⸗ gekommen, jedoch leck ist, ob die Reparatur ann, oder ob das den muß, um dor dem Plane nach, in 8

einischen Pferde⸗ Neustadt gehalten. worden, von denen

Schnelligkeit und nen indessen hier kein nan sich fruͤher ver⸗ erselben durchaus nicht

dasselbe anzunehmen, geben, wonach das eigen⸗ che nicht die Farben des verboten werden diesen Bericht zur Verthei⸗ um alsbald die Diskussion daruͤber Derselbe berichtete ferner uͤber die Peti⸗ Imnehrerer Gemeinden des Ober⸗Amts Bruchsal um Verbes⸗ g des Landes Gestuͤts, mit dem Antrag, diesen Gegenstand, kreits dafuͤr in dem naͤchsten Budget gesorgt sey, der Bud⸗ vommisston zu uͤberweisen, was einstinmig genehmigt wurde. ime Hofrath Rau begruͤndete sodann in einer kurzen nauf eine. Interpretatlon nd 27 vergl. mit den §§. 75 und 79 der Wahl⸗ Dieser Antrag wurde unterstuͤtzt, und beschlossen, die erathend in Erwaͤgung zu ziehen. serauf von dem Praͤlaten Hüffell erstatteten Kommissions⸗ hts uͤber die eingereichte Denkschrift de berg, die Bildung von Gewerbs⸗Schulen bet eine kleine Diskussion uͤber die Ausdruͤcke u en, die aus der naͤmlichen Veranlassung in der zweiten Kam⸗ gespendet worden, und die zuverlaͤfsig nur auf Kosten des

Anstrichs unserer Zeit indigte sich jedoch bald und, die Sache selbst anlangend, e, dem Kommissions⸗Antrage gemaͤß, einhellig beschlossen, dem n Einsender den waͤrmsten Dank der Kammer faͤr seine hvolle Mittheilung auszudruͤcken, die Sache der Regierung Beschleunigung zu empfehlen und auf den Antrag des Pro⸗ es Zell, die in der Folge, sofern naͤmlich die Regierung noch

und so stark beschaͤdigt, in Travemuͤnde bewerk nicht nach drucken zu lassen, ü 1

gen zu koͤn!

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hat am 12ten d. M., nach Insterburg fortgesetzt. 8 Stettin abgehaltenen und nunmehr been⸗

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Die Rennen schei me zu finden, als m hr Viele den Nutzen d

seine fruͤher angekuͤndigte Me

Ueber den in digten Woll⸗Mar lirsachen, als: 1) die, al Pommern all anch nicht so bedeute woͤhnliche, zum Jahres zu su

kt meldet man von dort Folge des gelinden Wetters, auch in ausgefallene Schur; 2) die, ivenn nd, wie vor zwei Jahren, dennoch uͤberge⸗

Bei Gelegenheit Onkskeich.

Wien, 6. Juni. (Allgemeine Z das Leichenbegaͤngniß des verstorbenen Freiherrn von Maltzahn statt. Fast all den Gesandten begleiteten seine hof zu Doͤbling, wo de und Strauchwerk ver Abends nach der schaft im Mecklenburgt des Fuͤrsten Metterni nes juͤnasten Kindes, des vor sech in Trauer versetzt.

Zeitung.) Gestern fand euge Fene K. Preußischen Gesandten Minister und die frem⸗ reste auf den Fried⸗ hierzu mit Blumen aufgestellt wurde, um der Maltzahn'schen Herr⸗ t zu werden. Das Haus stern durch das n gebornen

ft des Freiherrn von reffend, entspann Lobes⸗Erhe⸗

hheil in der schlechten Heuwerbung des vorigen hende Sterblichkeit in den Schafheerden, und 3) die ansehnlichen, auf die volle Haͤlfte der ganzen Woll. Erzielung der Provinz sich belaufenden Verkaͤufe von Wolle auf den Guͤ⸗ zu der Vermuthung, daß das zu Markite kom⸗ mende Woll⸗Quantum in diesem Jahre viel geringer als fruͤher und namentlich im vorjaoͤhrigen Markte ausfallen wuͤrde. Die herangebrachte Menge der Wolle uͤbertraf jedoch diese Erwar⸗ tung. Laut der mit dem 14ten d. M. schließenden Thor⸗Register

v. 13,298 Ctr. 68 Pfd. ein, vor dem

r Sarg im besonders zierten Todtenhause Familien⸗Gruft auf schen abgefuͤhrt z ch wurde vorge

tern, berechtigten

Ableben sei⸗

gingen naͤmlich rkte waren

Schweiz.

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Mittags um 1 Uhr, die Reise von K8 1

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chreiben vom daß Herr Professor Rossi auf die Polen bezuͤglichen Paris befinde, um sich bei der eraufnahme derselben in 7 staͤnde zu heben

uͤrich, 10. Juni. Durch Kreis zeigt der Vorort den Staͤnden an, von Genf sich, mit einer vertraulichen Sendung beanftragt, wirklich in Franzoͤsischen Regierung um Wied reich zu verw

diesem Landtage hieruͤber Vorlage machen werde, niederzu⸗ de eigene Kommission noch besonders auf den Inhalt dieser tist zu verweisen. M

In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer wurde dem Giavina von Freiburg auf sein Ansuchen im Sitzungs⸗Saal Kammer ein Platz zum Behuf des Aufzeichnens der staͤndi⸗ Verhandlungen fuͤr den hier erscheinenden „Zeitgeist“ ein⸗ umt. Der Geheime Referendar von Reck legte der Kam⸗ das provisorische Gesetz uͤber das Etappen⸗Geld zur Zustim⸗ Der Abgeordnete Aschbach berichtete uͤöber den Ge Entwurf, die Ertheilung der Zoll⸗Privilegien betref⸗ Hierauf wurde zur Diskussion uͤber den Gesetz⸗Ent⸗ Verkaufs der

also insgesammt.. Davon gineen zum Berli⸗ mer Maeree durch. ..

so daß das zum Verkauf ge⸗ stellte Quantum sich auf Hiervon wurden verkauft

und somit Alles, bis auf.. geraͤumt, welche zum Theil in uͤberjaͤhriger auslaͤndischer, fuͤr unsere Fabrikanten scheinbar nicht anwendbarer, theils in alter einheimischer und einer solchen Wolle bestanden, fuͤr welche der rten hohen Preis nicht erreichen köonnte. kt begann, durch zeitige Ankunft der Kaͤufer und durch das fruͤher als gewoͤhnliche Eintreffen der bei der Schur durch schoͤnes Wetter besonders beguͤnstigten Verkaͤufer, bereits 8 Tage vor der kalendermaͤßigen Zeit und hielt in seiner ausgezeichneten Lebhaftigkeit bis zum Abend des ersten eigentlichen Markrtages selbe als voͤllig geschlossen zu betrachten war. An Schnelligkeit uͤbertraf er alle seine Vorgaͤnger, und das aufge⸗ 8 brachte Quantum reichte zur Befriedigungg der Kaͤufer nicht hin, welche sich aus England, den Rhein⸗Provinzen, Amerika, Schwe⸗ eutschland zahlreich eingefunden hatten. Von aus⸗ dem Markte 177 Cinr. aus den Preisen zeichnete sich der diesjaͤhrige Marke nicht allein vor allen fruͤheren aus, sondern reihte sich vollkommen dem in diesem Jahre in Breslau ab⸗ jaͤhrigen Markte wurden gezahlt fuͤr Wollen, welche damals

40 45 Rt

1,073 Err. 58 Psb. 8

nden und die dessallsigen Am 75 Ctr. 68 Pfo. belief. 4 8 7 7

8 Poveugal. Ein vom Englischen Courier: ben aus Porto vom 11. Mai ent von den Verheerungen, welche der jener Stadt anrichten. frau, Namens Ormerod, dauern erwaͤhnt. den Hospitaͤlern H Epidemie wurde. diesem Schreiben, „womit die Pes gen hat, bleibt doch die Zuversicht de schalls unerschuͤtterlich, un auch der Garnison stet uͤberzeugt, d

₰Et nitgetheiltes Privat Sch eea⸗ haͤlt eine duͤstere Schilderung nd die Cholera in baren Kaufmanne⸗ tiefem Be⸗ BZeit den Kranken in selbst ein Opfer der truͤben Wolken“, heißt es in z unsere Stadt uͤberzo⸗ s Kaisers und des Mar⸗ id durch ihre Geistesgegenwart wird s neuer Muth eingefloͤßt; jeder Soldat ist seine Sache bald siegen werde. Der Cholera haben furchtbar um sich gegriffen; mentlich mit großer Heftigkeit in dem K. der Capitain Phelan von den Scharsschtt unter unseren Feinden ist die Sterblich Villa Franca und L

Typhus u Der Tod einer acht wird darin mit besonders Sie pflegte seit langer 3 ulse zu leisten, bis sie

„Ungeachtet der

herrschaftlich Commissionair den limiti 1 öäö Der Mar Diskussion kam Sander,

Eisenwerke

ag des Abgeordneten weiteren Aufklaͤrung an die Kommission zuruͤckzuweisen. Abgeordnete Gerbelerbat sich hierauf das Wort, und stellte, zuernd, daß der Praͤsident des Justiz⸗Ministerlums nie in Kammer erscheine, an die Regierungs⸗Kommission die Frage, an die Vorlage einer Gerichts⸗Verfassung, eines Straf⸗Ge⸗ ches Und einer Kriminal⸗Prozeß⸗Ordnung auf diesem Land⸗ arten habe, indem man ohne diese auf der Bahn zu⸗ vuͤrde, die man auf dem vorigen Landtage eingeschla⸗ habe. Der Geheime Referendar Ziegler bemerkte, daß in der naͤchsten Sitzungen hieruͤber werde Auskunft ertheilt en. Am Schluß der Sitzung stellte noch der Abgeordnete kotteck den Antrag, daß diejenigen Mitglieder, die sich ein⸗ im Sprechen gemeldet, stehen bleiben sollten, bis sie ort erhalten und ausgesprochen haͤtten. ie unter Festsetzung einiger Ausnahmen, wor diese Bestimmung auf den Alters⸗Praͤsidenten keine Anwen⸗ g haben sollte, angenommen.

Darmstadt, 12.

an, wo der

Typhus und die letztere herrscht na⸗ istell von Foz, wo gestern

1 laͤndischer Wolle besanden sich auf Gen daran starb. und Litthauen, unnd keit sehr groß; zwischen 6 chschnitt 150 Men⸗ den Englaͤndern ist anzen Summe des Regiments unerhoͤrt die Straße gehen, ohne die in Saͤnften nach den Lazarethen ge⸗

Aarkeht. Konstantinopel, 25. Mai. Der alten Sitte ber Sultan am 9. Mai, wo die Pferd Weide getrieben werden, bei dem Aga ein Mittagsmahl Wesir eingeladen war. Der Sultan hat den Sohn des e Melek Pascha, Abdul Kadir Bey, zu nes Kaseskiers von Natolien ernannt. Im Moniteur Ottoman liest man: der Linien⸗Truppen stattfand, wurden auc nen Theilen des

issabon sollen taͤglich im Dur schen sterben; die Zahl der Kranken unter im Verhaͤltniß zu der g bedeutend, auf Kranke zu stoßen, bracht werden.“

ehaltenen an.

Dieser Antrag und man kann kaum uͤber

Se unter diejenige ditglleder der

terdruͤckten Burschenschaft, hatten sich jenen Mittag . G.

Junt. (Ober⸗Post⸗Amts⸗Zeitung.) and in der zweiten Kammer die Berathung uͤber den htigen Gegenstand Statt, der jetzt hier vorzug

Aufmerksamkeit erregt, den Aus

gemaͤß, hat e des Serails auf die Proviantmeister Hadschi Weli eingenommen, zu dem auch der Groß⸗

sweise die oͤffent⸗ bau des hiesigen Residenz⸗ ie Staats⸗Regierung hatte nach den letzten Vor⸗ gen hiefuͤr ungefaͤhr 260,000 Fl., fuͤhrung eines Gebaͤudes

sowie 120,000 Fl. zur fuͤr die Bibliothek und Kunst⸗ mlungen verlangt. Der Berichterstatter des ersten Aus⸗ Hoffmann, war entschieden gegen Er hat seinen Bericht, nebst zugehoͤrigen lagen, bereits, wie man hoͤrt, in mehreren Tausend Exem⸗ ten gedruckt im Lande verbreitet en ganzen Ton nur zu sehr an die ruͤcksichts- und scho⸗ gslose Weise erinnert, womit er auf dem vor auf ganz aͤhnliche Art die bekannte Frage w Auch dieselben derben Inko ihn bieher immer charakterisirten, erb! behandelt er den in ganz Deutschlan

hemaligen Groß⸗Wesirs dem wichtigen Posten ei⸗ „Als die Bildung h die in den verschiede⸗ hreren Orten der Eu— oniere in Regimenter orga⸗ lche zu der Garnison von Erzerum auf dem alten Fuß verblieben; sie wa— t, von denen sie ihren en bei den dort befindlichen re⸗ n Vorschriften bezogen. ltung unter den Linien⸗Trup⸗ e, so ertheilte der Seraskier

Erzerum, Effektiv⸗Bestand richtigen, weil diese unverzuͤglich neu or⸗ partemente, zu dem Diesem Besehl wurde age nach, eine der bestaͤndig im besten den. Aber seine weite Ent⸗ Nothfall von K

sses, Abgeordnete E. E.

Vorschlaͤge. Reichs, namentlich an me wenden zu lassen. ropaͤischen Provinzen, zerstreuten Kan Diejenigen jedoch, we gehoͤren, waren bis jetzt ren den Infanterie⸗Bata Sold und ihre Ratienen nach d gulairen Truppen bestehende die Ordnung in der Milit pen uͤberall gleichfoͤrmig seyn sollt dem General⸗ Gouverneur

„einen Bericht, der durch

igen Land⸗ egen der zwei nsequenzen, ickt man hier wieder. d als kunstverstaͤndigen hitekten ruͤhmlichst bekannten Ober⸗Bau⸗Direktor Dr. Mol⸗ ein den diesem Berichte beigefuͤgten Beleuchtungen auf die digendste und herabwuͤrdigendst sagt dann ploͤtzlich am Schlusse, d achtbaren Mann

r Beziehung geehrt habe e jedes Gefuͤhl verletzenden er Land als ein wahres Land iflung hinstellen und die regung und Unzu

illons einverleib lionen behandelte. Da aber Regierungs⸗Bezirks eigenen Mitteln ein Schulhaus er Anstellung eines eigenen Schullehrers moͤglich gemacht hat, rich⸗ tete in diesem Jahre ihre Aufmerksamkeit auf die noͤchigen Re⸗ paraturen ihrer Kirche im Innern und Aeußern, wobei die Frei⸗ gebigkeit des Einwohners Gottlieb Schoͤller zu ruͤhmen ist, der schon bei dem Schulbau sich ausgezeichnet und bei der dermalt⸗ gen Erneuerung der Kirche die Anschaffung einer ganz neuen Altar⸗Bekleidung mit einem Kosten⸗Aufwande von mehr als 30 Rthlrn. bewerkstelligt hat. In dem Stäͤdtchen Stoessen wurde der im vorigen Jahre angefangen Schulhauses beendigt und es erfolgte die Ei rers und der Schuhugend in das neue Gebaͤude. Die ungefaͤhr 2300 Rthlr. betragende Bau⸗Summe hat die

Kommune unter sich aufgebracht, dazu jedoch von des Koͤrn Majestaͤt ein Gnaden⸗Geschenk von 400 Rehlr. erhalten.

air⸗Verwa

ise, mit wahrem Hohn, der dorti⸗ er ihn in jeder Bezie— kennen gelernt und jederzeit in Eine eigene Art von Ehre!! krassen Uebertreibungen, die des Jammers und der Ver⸗ sich Herr Hoffmann, obwohl sie nur friedenheit erzeugen koͤnnen, schon so oft Sie fanden

gen Kanoniere zu benach ganisirt und den Cadres sie gehoͤren, einverleibt werden sollten. soglelch Folge gegeben. wichtigsten Festungen des Reichs und muß Vertheidigungs⸗Zustande erhalten wer fernung macht es schwierig, aus Kanoniere dorthin an gedacht werden, angemesse

des besonderen

Erzerum ist, seiner L

b onstantinopel gleichfalls der Kammer, wie im Publikum, ge. Ueberhaupt fielen bei der gestrigen unden von

dem dort Kanonier⸗Corps Bildung zu verliehen. : Hauptstadt gen geschieht, wuͤrde man die Kanoniere Reihe nach und detaschementswe taͤglichen Lehr⸗Vortraͤgen un Arsenal beizuwohnen. an den Suͤltan darauf hingewiesen, rung bei einer so weiten Entfernu jenen Graͤnzplatz der daselbst ste Theil berauben wuͤrde. zahl Lehr⸗Offiziere von ordnen und fuͤr die 2 Corps sorgen sollten.

es sind bereits die

befindlichen so wichtigen, an 8 Uhr Morgens bis 4 Uhr Nachmittags kusston die Debatten ganz gegen die Ansicht des hiernach zu urtheilen, ist es hloßbau, wodurch uͤbrigens die r vermehrt werden sollen, bei der Der Abgzeordnete, Praͤsident Aull, einer hielt einen sehr gediegenen Vor⸗ bendigkeit und Nuͤtzlichkeit des Baues „Regierung sich aus⸗ e ausgezeichnete Kammer, Geheime⸗ e fast allein dagegen. National⸗Zeitung.) von Nord⸗An die Stelle des vorige n hiesigen Senate aber Pearce, den He n Konsul fuͤr Br

gelegenen

in E. E. Heffmann aus, und wahrscheinlich, daß der Sch Uagen nicht um einen Helle immung durchgeht. D ersten Redner 8, worin er die Noth! bies und fuͤr d

sse hierher berufen haben, um den d Uebungen im hiesigen Artillerie⸗ Der Seraskier hat aber

Verein fuͤr Pferde⸗Zucht und Pferde-Dressur. Den 17. Juni 1833.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm hatten wiederum die hoͤchste Gnade, das 9. Ober⸗Stallmeister v. Knobels dor en nach einander staͤtt: Rennen auf der freien Bahn. ppelter Sieg.) 8 Inlaͤndische Pferde. 2. Meile. 3jaͤhrige 120 Pfd. Sjaͤhrige 100 Pfd. 6jaͤhrige und Stuten und Wallachen 3 Pfd. we⸗

in einem Berlcht daß diese Orts⸗Veraͤnde⸗ ig Nachtheile herbeifuͤhren und Streitkraͤfte zum eine gewisse An⸗ diesen Dies st

der Kammer, ichter⸗Amt zu uͤbernehmen; ts noͤthigen Er schlug daher vor, hier dorthin zu schicken, die lusbilbdung des Erzerumschen Artillerie⸗ Diese Maßregel wurde genehmigt, und in den neuen Artillerie⸗-Man sten Offiziere nach jener Festung abgeg

Auch die Kanoniere an der 900 an der Zahl, sind Kommando des Topsch worden, der sie einexerziren soll.

Der Armenier Simeon, Raja des Tuͤrkischen Reichs, der sich durch seine Talente und Kenntnisse Chefs der Pulver⸗Fabrik von Asadli emporgeschwungen und zahlreiche Privilegien vom Sultan empfangen hatte, ist mit Tode abgegangen und die dadurch erledigte Stelle seinem Bruder Owannes so wie die eines Chefs der Pulver⸗Fabrik zu Konstan⸗ tinopel seinem Sohne Bogos anvertraut worden.

Der Sultan hat einem Schiffs⸗Eigenthuͤmer aus Nicaͤa, Namens Osman, dem ein im Dienst des Großherrn gebrauchtes

en Vorschlag der Staats In aͤhnlichem Sinne sprachen iglieder, auch der wuͤrdige chenk. Herr E. E. Hossmann kaͤmpf! Juni. (Deutsche Vereinigten Staaten t gefunden, an hierher gesandten, vot nten, Herrn Nat in Amerikanische ier eintreffen u den duͤrfte. „General Jackson wuͤr hier vorgefallen, ern uͤnftige nur erwarte

Praͤsident der

4jährige 144 Pfd. aͤltere 166 Pfd.

remen, 12

öͤvers gewandte⸗ r Praͤsident der

nerika hat s Jahr als nicht aner⸗ rrn James Dodge aus emen zu ernennen, wel⸗ ohne Schwierigkeiten Einzelner, erzeugt durch de das, was mit seinem stlich ahnden, hat sich, wie n konnte, als gaͤnzlich unbe⸗ Maäjestaͤt der Koͤnig von S Bergen zum Koͤnigl. Sch men bestimme; derselbe ist hier bereits Functionen in diesen Tagen antreten.

en Kuͤsten um Trebisonde, etwa in ein Corps zusammengebracht und dem Mustapha Aga untergeordnet

Es erschienen: 1) Herr v. Winterfeldt, Haphazard und der Ceres.

nd vom Senate

rkannt wer Die Furcht

zu dem Posten eines 1b ittmeister von

vom Pelagius und der hellblau, gelbe

) Herr Oberst Amber und d 5) Herr von Owstien, und der Arsene.

be“

ch jeder Vern ndet gezeigt. rrn O. L. B ischen Kons gelangt und wird seine

chweden hat

wedisch⸗Nor⸗ er Dorillis.

21* Reiter weiß und gelb, en von Hart.) 171 Pfd.

77 7

Im Vergleiche zum vor⸗

en, jetzt 40 47 ½ Rthlr. 75 77

»„ 95 100 »„ 109 1093 »„ 110 115 »

fer war hauptsaͤchlich auf seine und mit⸗ telfeine Wolle gerichtet; geringere Gattungen waren weniger

Die Eingesessenen des Schweinitzer Kreises (Regie⸗ rungs⸗Bezirk Merseburg) haben die Summe von 96 Rthlr. in einzelnen Beitraͤgen zusammengebracht, um solche zur Verschoͤne⸗ rung des 3ten Bataillons des 32sten Landwehr⸗Regiments ver⸗ Zur Erhoͤhung dieser Summe haben die Kreisstaͤnde den Bestand eines aus alten Landwehr⸗Kavallerie⸗

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Pferde⸗Geldern bestehenden disponibeln Fonds von 67 Rehir. uͤber⸗ wiesen, und es ist der sich sonach zu dem erwaͤhnten Zwecke ge⸗ bildete Gesammt⸗Betrag von 163 Rthlr. dem Commandeur des genannten Bataillons, Major von Herwarth, übergeben worden.

Die Gemeinde Gernstaͤdt im Naumburger Kreise des Merseburg, welche im vorigen Jahre aus aut und hierdurch zugleich die

e Bau eines neuen Einweisung des Leh⸗ größtentheils arme nigs

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8 8 1 ; der Herr

ff assistirte Hoͤchstoenen elben.

Tuch. Hengst Gandolin vom J. es. Reiter rorh und schwarz. 120 Pfd. 2) Herr von Maltzahn⸗Sommersdorff, brazlne Stute Bel⸗ ladonna vom Rubello und der himmelblauen 3) Herr R

Herodias. Reiter gelb mit

Aermeln und Kappe. 161 Pfd.

Plehwe, brauner Wallach Borack Englischen Stute Little⸗Sally. Reiter Aermel und schwarze Kappe. 157 Pfd.

von Barner, Fuchs⸗Hengst Sesanus vom Reiter gelb, blaue Kappe 166 Pfd. Fuchs⸗Wallach Dagobert vom Dyoolin

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