1833 / 188 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Der Graf von Fitzwilliam ist von dem Birminghamer Verein ersucht worden, eine Bittschrift um Entlassung der Mi⸗ nister an Se. Majestaͤt zu uͤberreichen, hat es aber abgelehnt; in Folge dessen hat ihn dieser Veorein fuͤr einen „eingefleischten Wigh“ erklaͤrt.

Durch einen Anschlag bei Lloyd's ist bekannt gemacht wor⸗ den, daß die neue Bill hinsichtlich der Stempel⸗Gebuͤhren mit dem öten d. M. in Kraft treten soll.

Vorigen Sonnabend ist der General⸗Lieutenant Graf Pom⸗ fret in seinem 64sten Lebensjahre mit Tode abgegangen. Erbe seiner Titel ist sein Sohn, ein Kind von 5 Jahren.

I“ 770 tel blieb, als die Vermittler des Waar ; en⸗Aus hr Nation zu machen, erst da sey die Gens auscheh hts National⸗Charakters zur Ausbildung welche 6 in unsern Tagen so hervorsteche, daß derselbe in auf, ugeh n scheine. Er glaube aber, daß es md lich sey, Juden 8 3 Geiste der Freiheit zur urspruͤnglichen Beschaͤftigun ihrer Väter nira⸗ zuruͤckkehren zu sehen, und daß sie eben so gut kees 93 auch wieder eine ackerbautreibende Nation w⸗

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G . T111“ 4 die Graͤnze geschafft In Siebenbuͤrgen ist die Autoritaͤt der Regierung wieder in voller Kraft, nachdem die bevollmaͤchtigte Kommission die feste Zusage, daß den Beschwerden des Landes in ganz kurzer Zeit abgeholfen seyn werde, ertheilt hotte

Tuͤrkei. 12

1 Konstantinopel, 10. Juni. Aus Albanien hat die Pferte Nachrichten erhalten, welche den Einfall irregulairer Griechi⸗ scher Truppen auf das Tuͤrkische Gebiet melden, worauf alsbald . ernstlichen Vorkehrungen dagegen angeordnet wurden. Aus osnien lauten die neueren Berichte beruhigender. Se. Koͤ⸗ nigliche Hoheit der Kronprinz von Bayern behaͤlt seine Woh⸗ nung waͤhrend der ganzen Dauer seines hiesigen Aufenthalts, welche man auf etwa 14 Tage bestimmt, in dem Hotel des K. K. In⸗ V seits wnes Feffchenun von Stuͤrmer; derselbe beschaͤftigt sich be⸗ s⸗- Be V t Besichtigung der Sehenswuͤrdiakeiten dieser Haupt⸗ Ftzats⸗Beamte am Hofe der stadt, und wird in die er Woche 8 Nöosftätg Hng vichste

wirklich mit einem bedeuten⸗

litisches System zu tadeln, harte eine allgemeine Erbitterung mmen. General Bourmont i ich zur Uebernahme des Be⸗

gen die Regierung des Lords hervorgerufen. Die Ernennulle Stab hier angekommen, um des Herrn Stanley zum Nachfolger des Lord Goderich in do 1 üͤber Dom Miguels Truppen nech Portugal us dehes Amte eines Staats⸗Sexcretairs fuͤr die Kolonieen wurde vond nd dies in dem Augenblick, wo Selignae Dons pch 44. eben, Kolonisten ganz gleichguͤltig angesehen, indem sie keine Verqͤnk erlassen, wie man sagt, weil dieser ihn nicht wollte ge errah rung in der Verwaltung der Kolonial⸗Angelegenheiten davon on vordringen lassen. Dieser angebliche Grund stic 8c. K9g. warteten. Die Einwohner von Kingston hatten dem Kommone mnesweges mit der Nachricht ͤberein, daß der .v och Sir A. Farquhar, der sich als Befehlshaber der dortigen Flot Pedroisten mit 3500 Mann meistentheils Englaͤndern üe 1b acker Station unter den Kolonisten sehr beliebt machte, eine Adue anzosen am Bord suͤdwaͤrts gesegelt seyn soll, wie es scheint nes zweiten geschichtlich und ein Silber⸗Geschirr uͤberreicht. in in der Naͤhe der Hauptstadt eine Landung zu versug 2 fuͤhrte der Redner Juden von jeher e i88 Das Packetboot „Emulous“, welches von den Leewarz 3 . hen. wess⸗ Eingehung der Ehen mit fremden Völkern ahrenth⸗ Bnase Am ersten Tage, an dem das fuͤr den Dienst Dom Mi⸗ Inseln in Falmouth angelangt ist, verließ St. Thomas 8 Nie derlande. Hherh She Ansebun nd des Geschundre hehs⸗ guel's bestimmte Dampfschiff „Georg IV.“ im Hafen von Ports⸗ 2. Juni und hat Zeitungen von den anderen Inseln bis Aus dem Haag, 2. Juli. Der Minister der Einfluͤssen nie ünsten ung m üͤren die Juden fremden mouth vor Anker lag, meldeten sich 50 Mann, um als Rekru- 30. Mai mitgebracht. Unter der Neger⸗Bevoͤlkerung soll ei Angelegenheiten, der sich gegenwaͤrtig in Amsterdam 9 da8 rusalems zeigten sich die hoͤbern Staͤnde ge vor der Zerstoͤrung Je⸗ tten fuͤr die Miguelistische Armee angenommen zu werden. Aufregung geherrscht haben, weil sie sich einbildet, daß die legae, hat von dort aus den Befehl hierher gesandt 8.ng gc⸗ Griechischer Art und Sitte nicht nur, sonderin üdischen Volks mit In der Versammlung der Freunde der Afrikanischen Kolo⸗ Veraͤnderungen in der Regierung der Inseln mit ihrer Ema iser Woche die noͤthigen Anstalten zu seiner Abreise 7 5 önde tur der Griechen innig vertraut, und die Grkuch mit der Litera⸗ nisirung und der Abschaffung des Stlaven⸗Handels, welche neu⸗ pation in unmittelbarem Zusammenhang staͤnde. Man schien en seiner Abwesenheit wird der Baron van Zuylen 8 reffen. sey zum Theil die Grundlage der Juͤdischen Uhtetbasche Philosophie lich unter dem Vorsitz des Lord Berley stattfand, sagte Herr angenehme Folgen davon zu befuͤrchten, und es waren Pra st, der fruͤhere diesseitige Bevollmaͤchtigte ber dee C. Iehe⸗ man vornehme Juden nicht nur Und so faͤnde

den dasselbe immer zur Befriedigung ihrer Kunden gebrauchen. Auch koͤnne er nicht begreifen, wie der sehr ehrenwerthe Baro⸗ net zu der Behauptung komme, daß der Plan der Regierung gewissermaßen eine Praͤmie auf große Noten setze. Gold sey fuͤr die Land⸗Banken beinahe eben so wohlfeil, wie Noten der Londo⸗ ner Bank, und daß die Abhaͤngigkeit der Land⸗Banken von der

Bank von England durch die gegenwaͤrtige Maßregel vermehrt V oder vermindert werde, koͤnne er durchaus nicht zugeben. Der sehr ehrenwerthe Baronet habe den eigentlichen Grund⸗ satz und Zweck des Planes uͤbersehen, der darin bestehe, der Circulation der Bank von England selbst Sicherheit zu ver⸗ schaffen. Er sehe nicht ein, wie man der Bank von England in Zeiten des Dranges anders Schutz gewaͤhren koͤnne, als daß man, wie jetzt vorgeschlagen werde, ihre Noten zu einem gesetz⸗ lichen Zahlungsmittel mache. Er raͤume dem ehrenwerthen Mit⸗ gliede fuͤr Whitehaven ein, daß der Plan in einer gewissen Aus⸗

II

dehnung Entwerthung hervorbringe, dieselbe sey aber keinenfalls

Perseschen Koͤnige, se⸗

groͤßer, als sie schon unter dem vorigen System bestanden habe. Die Frage in Betreff der falschen Noten sey allerdings eine schwierige; aber er koͤnne in der vorgeschlagenen Maßregel nichts wahrnehmen, was dazu geeignet sey, die Vermehrung jenes Verbrechens zu foͤrdern. Herr Grote bekannte, daß bis vor ganz kurzer Zeit der Plan der Regierung seinen vollen Bei⸗ all gehabt habe; und daß er nur erst durch eine genauere Pruͤfung veranlaßt worden sey, seine erste Ansicht zu aͤndern, und nun die Ueberzeugung erlangt habe, daß die Maßregel mehr Schlimmes als Gutes hervorbringen wuͤrde. Er gaͤbe zu, daß des edlen Lords Vorschlag in einer Handels⸗Krisis bedeutenden Nutzen gewaͤhren koͤnne, vorausgesetzt daß das Vertrauen in die Circulation der Bank von England nicht erschuͤttet werde. Zu gleicher Zeit aber habe er sich nach reiflicher Erwaͤgung uͤber⸗ zeugt, daß der Plan fuͤr eine angemessene Detail⸗Circulation des Goldes keine genuͤgende Sicherheit gewaͤhre. Aus diesem Grunde sehe er sich veranlaßt der vorgeschlagenen Maßregel seine Zustimmung zu verweigern. Er wolle zwar nicht bestreiten, daß die Land⸗Banken

Cresson, der Stifter der zu aͤhnlichen Zwecken in Amerika gebil⸗

bessern. Er bezog sich auf die Neger⸗

der Konkurrenz halber sich veranlaßt finden wuͤrden, ihre Kunden mit Gold zu versehen; dieser Metall⸗Vorrath wuͤrde sich aber auf ihre unmittelbare Nachbarschaft beschraͤnken, und sich nicht, wie er es muͤsse, uͤber ganz England verbreiten. Die Maßregel wuͤrde noch manche andere Inkonvenienz zur Folge haben. Wuͤr⸗ den nicht z. B. die kleinen Kaufleute abgehalten werden, ihre woͤchentlichen Gold⸗Einnahmen von 20 oder 30 Pfund Sterling in die Banken zu legen, wenn sie auf Verlangen ihr Gold nicht wiedererhalten koͤnnten? Des edlen Lords Plan wuͤrde diese Kaufleute zwingen, auf die Vortheile einer Deposito⸗Bank Ver⸗ zicht zu leisten; und alle die Aufmunterung zu Regelmaͤßigkeit in den Geschaͤften und zur Gewoͤhnung an Fleiß und Sparsam⸗ keit, welche der Verkehr mit den Banken so haͤusig hervor⸗ 3 wuͤrde alsdann fortfallen. Zu gleicher Zeit nehme man d⸗Banken die Mittel, manchen Nutzen in ihren respekti⸗

ven Distrikten zu bewirken, wie es bis jetzt durch Anhaͤufung kleiner Summen von einzelnen Personen und durch Verwendung derselben zu nuͤtzlichen Zwecken geschehen sey. Der Redner sprach sich schliezlich gegen jede Veraͤnderung in dem jetzigen System des Geld⸗Umlaufes aus, da dasselbe zwar nicht fehlerfrei, aber doch das beste von allen bisher versuchten sey. Lord Althorp sagte, daß daß ehrenwerthe Mitglied fuͤr die City von London, da es selbst Gruͤnde gehabt habe, seine Ansichten zu aͤndern, ihm keine Vorwuͤrfe machen koͤnne, daß er ein Gleiches gethan habe; (hoͤrt, hoͤrr!) besonders da er (Herr Grote) einer von den Herren gewesen sey, welche ihm den Plan angegeben haͤtten, dessen

deten Gesellschaft, unter Anderem, daß die Absicht dieser Ver⸗ sammlung darauf gerichtet sey, zu untersuchen, was wohl ge⸗ schehen koͤnne, um den Zustand der Afrikanischen Neger zu ver⸗ Kolonie in Liberia, und bemerkte, daß monatlich in der Regel 35 Schiffe zwischen diesem

Ort einerseits und Großbritanien uͤnd Amerika andererseits Han⸗ del trieben. „Seit der Begruͤndung der Gesellschaft“, fuhr der Redner fort, „sind schon mehrere Sklaven⸗Faktoreien eingegan⸗ gen, und ihre Zahl nehme immer mehr ab. Die Einwohner der Neger⸗Doͤrfer sind durch die Naͤhe der Kolonie zur Bebauung des Bodens aufgemuntert worden, und da sie einen Markt bei der Hand haben, auf dem sie sich mit Beduͤrfnissen versehen koͤnnen, ist es ihnen moͤglich geworden, in der Civilisation schon bedeu⸗ tend vorzuschreiten; dazu koͤmmt noch, daß sie in den Wahrhei⸗ ten der christlichen Religion unterrichtet werden. Die Bewoh⸗ ner eines ausgedehnten Landstrichs in der Naͤhe der Niederlas⸗ sung, die sich im Jahre 1822 weigerten, den Sklaven⸗Handel auf⸗ zugeben, sind jetzt von selbst mit dem Anerbieten aufgetreten, daß sie den groͤßeren Theil dieses Handels fahren lassen wollten, wenn sie eine Niederlassung auf der Kuͤste erhalten koͤnn⸗ ten. Es fehlt in der That nichts weiter, um das große Ziel zu erreichen, welches sich die Amerikanische Gesell⸗ schaft vorgesteckt hat, als daß ihre Mittel sich vergroͤßern, und in dieser Hinsicht wendet sie sich an das Britische Publikum, damit es ihren loͤblichen Zweck unterstuͤtze. Der Sklaven⸗Handel wird noch immer in furchtbarer Ausdehnung betrieben. Zwischen Liberia und Sierra Leone liegt ein Kuͤstenstrich von 250 Meilen Laͤnge, und wenn auf diesem die vorgeschlagenen Kolonieen ge⸗ gruͤndet wuͤrden, so koͤnnten bald die Muͤndungen der großen Stroͤme, durch die allein dieser Handel geht, geschlossen werden. Die Eingeborenen am Kap Mesurado wollen einen bedeutenden Strich Landes abtreteen, auf welchem fuͤr etwa 2000 Pfund Kosten an 200 civilisirte Neger aus Amerika angesiedelt wer⸗ den koͤnnten. Dieser Plan wuͤrde nicht nur den abscheulichen Handel ausrotten, sondern auch England den Aufwand an Men⸗ schen und Geld ersparen, den es jetzt machen muß, um den Skla⸗ ven⸗Handel zu verhindern, und Englands Handel wuͤrde sehr ge⸗ winnen, wenn die Kraͤfte der Eingebornen auf den Anbau von Produkten zur Ausfuhr verwendet und Britische Waaren dage⸗ gen ausgetauscht wuͤrden.“ Die Herren Hawes, Potter, Craw⸗ ford, Capitain M'Conochie und Dr. Kenney brachten hierauf mehrere Resolutionen in Antrag, wodurch der vorgeschlagene

mationen und ofsizielle Bekanntmachungen erlassen worden; hatte bis jetzt noch keine Ruhestoͤrung stattgefunden. Der neral⸗Major George Middlemore, Statthalter von Grengg und dessen Dependenzien, publicirte am 18. Mai eine solche hh clamation, worin es unter Anderem heißt: „Da zu ner Kenntniß gekommen ist, daß einige Sklaven auf sen Inseln zu dem Glauben verleitet worden sind, wuͤrden bei meiner Ankunft in Grenada freigelassen den, und da es durchaus noͤthig ist, daß die Sklaven dieser Hinsicht sich keiner Taͤuschung hingeben, so hielt 9 fuͤr angemessen, hiermit bekannt zu machen, daß ich nicht di ringsten Instructionen oder Befehle in Betreff ihrer Freiheit der Regierung Sr. Majestaͤt empfangen habe, und ich emy daͤher der Sklaven⸗Bevoͤlkerung dieser Kolonie auf’s Dringem den Gesetzen zu gehorchen und die Pflichten zu erfuͤllen, sie ihren Herren und denen, die als Obrigkeit uͤber sie gem sind, zu leisten haben.“ Am 20. Mai wurde dem vorigen verneur, Sir James Campbell, vor seiner Abreise nach Em ein glaͤnzendes Fest gegeben. Briefe von der Insel St. cent vom 23. Mai schildern die Neger als in einem seh saͤssigen Zustande, und melden, daß in Folge ihrer Weigah zu arbeiten, eine Magistrats⸗Sitzung einberufen worden sey, daruͤber zu berathschlagen, ob es zweckmaͤßig sey, Zwangs regeln gegen die Widersetzlichen anzuwenden.“

Denb letzten Nachrichten aus Veracruz zufolge, die zum 9. Mai reichen, waren in Mexiko Herr Bocanga zun nanz⸗Minister und Herr Garcia zum Minister der auswaͤng Angelegenheiten ernannt worden. Der Kongreß hatte Minister in Anklagestand versetzt; zwei davon, Alaman um, cio, hatten die Flucht ergriffen. Santana wurde am 8. in der Hauptstadt Mexiko erwartet. Die hoͤheren Klassen nen fast uͤberall sich fuͤr ihn erklaͤren zu wollen. Mit den einigten Staaten von Nord⸗Amerika war eine Unterhande wegen genauerer Bezeichnung der Graͤnzlinie in der Pro Texas im Gange.

London, 2. Juli. Besonderes Merkwuͤrdiges ist seit einiger Zeit, so wie uͤberhaupt in der politischen Welt n. vorgefallen; die Nachrichten aus allen Fabrik⸗Gegenden guͤnstig, und Alle, die arbeiten wollen, sind auch mit leidlich Lohn beschaͤftigt. Dabei erhaͤlt das zur rechten Zeit eingetre Regenwetter die Getraide⸗Preise auf einer so niedrigen St daß nirgends Mangel empfunden werden kann. Dies

men.

vnferenz, das Portefeuille der auswaͤrtigen Angelegenheiten uͤber⸗

Dem Vernehmen nach wird der sohn Sr. K. H. des hiffe „de Zeeuw“

Der Contre⸗Admiral van der

Ruhestand versetzt und statt seiner der Flotten⸗Capitain Koop⸗ in zim Kommandanten von Helvoetsluis ernannt worden.

In Kurzem werden zwei von unseren Kriegsschiffen nach ntindien unter Segel gehen, deren eines 1

ngal keangeße Florten⸗Capitain Bolcke

Die Dampfboot⸗Fahrt zwischen Duͤnkir er

e heap ene hrt zwischen Duͤnkirchen und Rotterdam

Noch immer gehen Nachrichten aus den 6 6

tapferen Truppen, welche zu der vn Prodi gadelle twerpen gehoͤrt haben, )

n Kriegs⸗Gefangenschaft eil wurde. Am 28sten und 2gsten v. ls zu Lande, theils zu Wasser 1200 rden Befehlen der Oberst⸗Lieutenants van dascher an. g bis auf den großen Platz marschirt, wurden kommandirenden General mit einer fferkeit lobenden Anrede tenant Naudascher dem Rufe: rah und Kanonendonner n sich dann durch einen

t fuͤhrte: „Den tapferen Vert eidigern der Citadelle

verpen 88 zu wo ein

an welchem der General⸗Lieutenant Vermar . V dant der Piopüat Theil nahmen. ““ In der Provinz Suͤd⸗Holland werden fuͤr di 11. und 12. v. M. vhe efeenen no rgeceaits

verarmten Einwohner der gesammelt. ergiebt sich, daß ein Dorf fast auf dem er Schiffe, eine Menge beizen, einiges Vieh, kurz Alles, was

Randes befand, ein Raub der Flammen geworden und daß

pasonen ganz verbrannt, eine

den gestorben und vier

n sind.

General⸗Paͤchter und He ren in Rom habe Fuͤr die

Prinz Heinrich, juͤnaster 8 jüngster milgtion der

Prinzen von Oranien, auf dein Lini

3 L em Linien⸗

eine Reise nach St. Petersburg machen. Straaten ist auf sein Ansuchen

Juden

der Politik, auf,

ses und schichte bezeuge. Daß al eine Verbesserung nicht

wenn aber die Sonne de wuͤrde auch die Eisrinde

von dem zum Contre⸗ kommandirt werden soll.

ner auf die dritte Frage z0 daß hob hier besonders der itadelle von aller Art im

der Franzoͤ⸗ glaͤnzendste Empfang zu M. kamen in Arnheim Mann 8s Truppen , Oudendyck u

Nachdem sie mit trefflicher militairischer Zat⸗ sie dort von ihren Muth und ihre de bewillkommnet, welche der Oberst⸗ her mit einer Gegenrede erwiederte, die er „Es lebe der Koͤnig 1“ schloß. Ein dreifaches ertoͤnte hierauf. Die Truppen be⸗ Triumph⸗Bogen, welcher die In⸗ von Festmahl fuͤr sie veranstaltet

nach ihrer Ruͤckkehr aus

uͤberall der zeuge die Geschichte

Blaͤttern erschienene

mann fort sey er

Emancipation trage. Nationalitaͤt, sondern

lichkeit ins Auge fassen.

lage dieses talmudischen habe theils vortreffliche

haͤtten die

Juden diesen angesehen,

waͤhrend sie

Vaterland,

en Veenbrand verungluͤckten nwo Provinz Groͤningen milde Bei⸗ Aus dem Berichte des Gouverneurs der letz⸗ ganz abgebrannt ist, daß Felde stehender Torf nebst 1g 103 mit dolf 92 Torf⸗Pramen, ganze Felder von sich in der Richtung

ber ihnen nur fuͤr das S

daher zur Zeit nur tion der Juden stimmen. welche die Staats⸗Regier

Konfession der Inden,

vierte spaͤter an ihren Brand⸗

in den Stand zu setzen, zu andere noch in aͤrztlicher Be⸗ scchen oör⸗

und fremden Voͤlker, die

ein

auch

Punkt waͤren die Messias dann betrachteten sie jedes ; sondern nur al in dem Stamm⸗Lande wie ferner ihre Verachtung des Fetb chen Geschlechts, wonach die Wei⸗

b ymbol der Passi 1 weshalb viele Juden nur die Soͤhne 1 fuͤr eine bedingte

erfuͤhrer

stellte

so mit 8 zu erwir r Liebe

der

Das alt

Kinder

Seines Erachtens sey ung zu thun habe, die: was halten sie vom e davon, was

9 „2 beurthei

waͤrtigen Juͤdischen Grundsaͤtze, ;

ondern auch der Prolemaͤer

ware

1 Rothschild Nothwendigkeit der

r.

Gruͤnde, theils aus der christlichen M auf, und wies als auf ein beugsamen Starrsinn des Juͤdischen N

g davon gemacht, welche

ken,

t uͤber si zuch ihres Herzens zeugt, sie wuͤrden gute Staats

e Te

vassergenntiß Rüehe ihres Glaubens; almud, und außerdem noch die muͤndliche Traditi 1

lIch die⸗ he Tradition. 2 Grund⸗

Fudaͤismus sey ai s Brns⸗ - Grundsaͤtze, aber auch hi und in letzterer Beziehung erinnere er Jhebchst

noch, so wuͤrden wir 5 8 Himmels Hoffnungen; bestaͤnden diese Land, in welch s eine Her der versamm

Fgfarter hervor. sbildung, deren sie faͤhig seyen und das unlaͤngst in böffentlichen

assivitaͤt,

in Aegypten, wo sie n, nt - unter den Caͤsa⸗ b alter Zeit geglaͤnzt. 88 Rede stehenden Assi⸗ Hroßmann sodann mehrere igion, theils aus

aniclehten Grund auf den un⸗ es und Titus, der ihnen wiederholt, doch aen ließ, haͤtten die Erfahrun

Gnade anbieten die ganze Ge⸗

umsonst

Strenge, mit Haͤrte bei den Juden

sey unwidersprechlich gewi

y ch gewiß; ie ihre Strahlen ausbreite, schmelzen, und er sey uͤber⸗

Buͤrger werden. Dies fuͤhr „Urger i. . D te den Red⸗ ;r Nuͤtzlichkeit dieser Verschhütr under; den reichen gache ser Verschmelzung. 1— 1 Juͤdischen National⸗ intellektuellen und aͤsthetischen Au 8 Literatur jene Verzeichniß von Gelehrten und Kuͤnstlern aller gr⸗ keinesweges der Volkes, und er verhehle nicht, daß

Er agen zu Tugenden Von der hohen

von Anl

48 jetzt lebenden Juͤdischen

Dennoch fuhr Ur. Groß⸗

zunbedingte Lobredner dieses er große Bedenken uͤber ihre

Man muͤsse sie nicht bloß hinsichtlich i ste sie nich ß hinsichtlich ihrer von Seiten ihrer Religiositaͤt und Kirch⸗

h keinesweges allein

n neben diesem den der Pharisaismus; dieser bedenkliche, den National⸗Stolz; nur als Erdensoͤhne seyen. Ein anderer 1 heute noch, hem sie wohnten, nicht als

nur an

berge auf Zeit, bis sie kuͤnftig

elt wuͤrden. Dahin gehoͤre ssiv der Materie, gelten, § Kinder ansaͤhen. Er ednn⸗ und beschraͤnkte Emancipa⸗ die erste Frage, welches ist die Talmud fuͤr kanonisch nehmen sie an? Diese

dingung zu seyn, um den Staat

len,

B. uͤber di Ehe he 8 uͤber die

ob er glaube, daß die gegen⸗

Achtung der Christen

Fchgaaf ne gen, sch Halil Pascha ist von Alexandrieis ds e. . den sol e beh ledigend uͤber Mehmed Ali aͤußern, den nunmehrigen Osferscherung gegeben haben, daß er nach Erhlroürn AOSDpfern, die Mehmed Ali als nothwen⸗ e eg tän bezeichne, keine weitere Beeintraͤch⸗ “” SgeKonig zu befuͤrchten habe; vielmehr neh⸗ me dieser aus Ruͤcksicht fuͤr sein Handels⸗System selbst Bedacht auf die ungestoͤrte Entwicklung der von dem Sultan eingefuͤhr⸗ ten Neuerungen; uͤberhaupt liege es im Interesse Aegyp⸗ kens, den Sultan im ruhigen Besitze ded ihm gebliebe⸗ deg ünder. zu wissen. Aus Allem geht vielmehr hervor, daß die Pforte bessere Bedingungen zu erwarten gehabt haͤtte, wenn man nicht voreilig gewesen waͤre. Herr von Bute⸗ nieff hatte von Anfang an dem Sultan gerathen, sich ganz sei⸗ ner Leitung anzuvertrauen und keinen falschen Einfluͤsterungen Gehoͤr zu schenken, welche nur dazu dienen sollten, dem Franzoͤ— Ufchen Einflusse groͤßeres Gewicht zu geben und die Absicht des Nussischen Hofes zu verdaͤchtigen. Der Sultan schwankte her⸗ uͤber und hinuͤber, und muß nun zu seinem groͤßten Verdrusse sehen, daß er bei einiger Bestaͤndigkeit und Charakterstaͤrke den Frieden leicht erkauft, und Ibrahim Pascha zum Ruͤckzuge ge⸗ bracht haͤtte. Der Letztere ist uͤbrigens im vollen Ruͤckmarsche und auch die Russen schiffen bereits das schwere Geschuͤtz ein das in dem Lager aufgestellt war. . 8 19 Fede⸗ 88 88 Russen noch von den Arabern mehr spre⸗ en hoͤren, und dann wird wahrscheinlich die d kungssucht des Sultans wieder aufleben. Ahssaehlc⸗ neehgsc stellung eines Englischen und Franzoͤsischen Geschwaders bei den Dardanellen sind beigelegt. Lord Ponsonby hat dem Reis⸗Efendi die Versicherung gegeben, er werde unter den obwaltenden Um⸗ 1 seinem Wunsche nachkommen, und an die Escadre des Meittelmeeres den Befehl erlassen, in den Gewaͤssern von Smyrna zu stationiren und sich von der Meerenge der Dardanellen ent⸗ sernt zu halten. Dieser Befehl ist wirklich abgegangen. Auf Lord Ponsonby's Bitte hat Admiral Roussin ein gleiches Ver⸗ fahren befolgt. Der Sultan beschaͤftigt sich jetzt viel mit mili⸗ baürischen Musterungen. Er besichtigt von Zeit zu Zeit das Russische Lager und die Escadre, wohnt Manoͤvers und Evolu-⸗ dten bei, und eilt dann zu seinen Truppen und Schiffen, um das Gesehene nachahmen zu lassen. Es gelingt ihm aber selten, auch nur einige Praͤcision bei den Tuͤrkischen Truppen zu er⸗ halten. 8 Er macht dies den Instruktoren zum Vorwurfe, und soll entschlossen seyn, alle jetzige Instruktoren, 1 sind, fortzufchicken und den Kaiser Nikolaus

In einigen Wochen wird

Die Differenzen wegen Auf⸗

welche Franzosen

denn enese h 18 49 erüchegt uruͤch vAah- Verhetzer des Volks groͤßtentheils tauben ren prediged Der K. Mintcer Sen s die heen hen von selbst zerfallen, und dies war if chwkertgeäten uner heteantge afnordnungen gekoffen, um auch die Haupt-Ursache, weshalb das Volk den heftigen Auffsrtige Verfahren bei mit Geld beschtherten Briefe 8 ge⸗ derungen der Times und anderer ministeriellen Jovrnale vorzubeugen. Briefen Anlaß Verfahren des Oberhauses mit Hinsicht auf die Portugiesish ““ Angelegenheiten zu ruͤgen, so wenig Gehoͤr gab, obgleich a wohl die Unzufriedenheir mit den Ministern das ihe dazu beigetragen haben mag. Daß die W igs nicht so weit mit Umgestaltung der Verfassung und oͤffentlichen Institute gehen gen, als sie in der Opposition hatten hoffen lassen, wuͤrde denkende Theil der Nation ihnen gern verzeihen, ja viele wuͤrde ihnen gedankt haben. Daß sie aber die Nation so um alle Aussicht materiellen Erleichterungen getäuscht, selbst in der so bili der Erleichterung der Steuern, verstimmt selbst die Gemaͤßich Im Laufe der vergangenen Woche haben die Minister w. mit vielen Schwierigkeiten zu kaͤmpfen gehabt. Im Obethh zeigte sich eine sehr starke Opposition gegen die Bill des Kanzlers fuͤr die Gruͤndung von Provin ial⸗Gerichtshoͤfen; Herzog von Wellington hatte jedoch die sehr richtige Einsicht, ein Sieg uͤber sie bei einer so populairen Maßregel, welche Ende doch der Aristokratie weder nutzen noch schaden nur zum Vortheil der Minister ausschlagen koͤnnte. her fand er es fuͤr gut, sich bei der Abstimmung entfernen; und da ungefaͤhr 25 Tories seinem Beist folgten, so blieb die Mehrheit auf der Seite der Minister. der anderen Seite aber widersetzte er sich aus aller Macht, ministeriellen Neger⸗Emancipations⸗Plan, als voreilig, unreh das Mutterland, kostspielig, und fuͤr alle Theile gefaͤhrlich; hielten es die Tories im Ganzen nicht fuͤr gerathen, sich Plane zu widersetzen, und die Seafceh nusden bE Veraͤnderung, angenommen. Eine Bittschrift der Synode Assimilation der Israelite FSe. Schottischen Kirche gegen den in Irland eingefuͤhrten Unternh 2) Ist 9 dFhefe heret- ng eg g ülren Plan, welche im Oberhaus eingereicht wurde, hatte keine weizulg; 9) sie nuͤtzlich und wuͤnschenswerth 2 Der Ked er Resultate. Im unfenbanas. Füprie die Iaeccbesche L vhmbrderst b edne ormbill endlich durch den Ausschuß gebracht, aber nicht, haß eine Aufnahme der Ifraeliten in di

dos die Minister auf der einen Seite die bittersten Vorwuͤrstgi ropäischen Mehanre mj Licehe in, ain 1ag.G er. siafda den Liberalen hoͤren mußten uͤber die Hintansetzung shen Gruͤnden fuͤr uͤberzeugt. Der Handelsgeist naͤmlich, eigenen Grundsaͤtze zum Vortheile der Tories, und auf de lich der Geist des Kleinhandels, Schachers und Wuchers, sey deren von den Tories beinahe als Kirchen⸗Raͤuber verschrieen etts nicht vom Anbeginn dem Juͤdischen Volke eigen. Urspruͤng⸗

ee F bei sie abe blhaes ein nomadisches, dann paät eit ei 7 den. Dabei kam es zu zwei Abstimmungen, wobei sie abe ges,e isches dann in spaͤterer Zeit ein ackerbautrei⸗ e zu z gen, st Volk, und in dem Ackerbau so ausgezeichnet gewesen, daß

desmal Sieger blieben, einmal zurch Fef Beistand der 9 sätere Könige aus dem macedontschen Stammee sich enfeldaß gegen die Liberalen, und das andere Mal durch den der bspeck der Kultivirung einzelner Gegenden bedient haͤtt 4 len gegen die Tories. Die Bill fuͤr die Emancipation der ntiochus den Großen, welcher aus Babylon 8 Vruser den ist durch den Ausschuß gegangen und soll naͤchsten e Familien als Kolonisten nach Phrygien versetzte, ihnen woch zum dritten Male verlesen werden. Mit den Bee und Weinberge anweisen, und außer einer zehnjaͤhrigen sen fuͤr die Erneuerung des Bank⸗Privilegiums hat man, s t alle moͤgliche Unterstuͤtzung und Aufmunterung an⸗ nicht ohne Widerstand, Fortschritte gemacht. Auch wird der „und baher. Jüdische Handels⸗Geist sey eine Frucht des Exils derstand dagegen außer dem Hause taͤglich groͤßer; weshalh Lärte gar nicht fruͤher erwachen koͤnnen, sowohl ver⸗

2 glich 2 er Verfa der & 8 2 Minister sich denn doch am Ende genoͤthigt sehen duͤrften, pergti nstang der uden ee e 9 er,ag⸗ egan hes

Bill bis zum kuͤnftigen Jahre zu verschieben, obwohl sie h. Daher d 5 alle F.

jetzt entschiossen scheinen, dieselbe ohne Zeitverlust durchs Pa Audaa 10. den deec efchegaunag, 816 eir ehn eF⸗ ment zu treiben, und das Unterhaus wenigstens keine Lust ⸗Fordan⸗Landes vorvbei noch Petra in Arabien, eine zweite ihnen dabei hinderlich zu seyn. Gestern hatte ein Antrag zuch Gaza, eine dritte an der See⸗Kuͤste hinauf nach Tyrus, die Abschaffung des Peitschens bei den Truppen im Unterseas acns und von da uͤber Damaskus nach Palmyra zurüͤck gemacht werden sollen; aber auf die Erklaͤrung eines Minise zu weben es ihnen die Lage des Landes nicht erlaubt, an den daß die Regierung bereits den Befehl gegeben, diese Strafe Kuͤste ab⸗ 289 fe⸗ keinen scheffbaren Fluß 8g. auf solche Verbrechen zu beschraͤnken, worauf selbst Herr Hase als Aangeschnitten gewesen. Erst als das Babylonische

. ¹ Fe. 1— 5, Kolonisten unter alle Völk erst 1 lchh 8 er zerstreute, als sie sie beschraͤnkt sehen wollte, äcss die Sache nicht mesten üwerem Druche seufzten und sönen fein anderes mst⸗

u bitten, ihm auf

Plan fuͤr angemessen erklaͤrt wird, und es wurde sodann ein Co⸗ en.

mité ernannt, um die noͤthigen Anstalten zu einer unter dem Vorsitz Sr. Koͤnigl. Hoheit des Herzogs von Sussex zu halten⸗ den General⸗Versammlung zu treffen.

Das Dubliner Morning Register meldet: „Nach Herrn O'Connells Vorschlag zur Umgestaltung der Dubliner Corporation soll die Stadt in 8 Bezirke getheilt werden und je⸗ der Bezirk drei Aldermen waͤhlen, außerdem sollen 85 diese 8 Bezirke in der Wahl eines vierten Alderman der Reihe nach ab⸗ wechseln, so daß die Zahl der Aldermen 25 betragen wuͤrde. Je⸗ der Bezirk soll 8 Gemeinde⸗Raͤthe waͤhlen. Die Gilden sollen umgestaltet werden und jede derselben, eine ausgenommen, einen Gemeinde⸗Rath waͤhlen. Die ausgenommene ist die Kaufmanns⸗ Gilde, die nicht mehr eine bloße Satire auf den Handel, son⸗ dern eine wirkliche Repraͤsentation der Kaufmannschaft von Du⸗ blin seyn und die Befugniß haben soll, 4 Mitglieder in den Gemeinde⸗Rath zu senden. Fast alle andere Einzelheiten wird die Bill unveraͤndert lassen, weil die Maschinerie an sich selbst gut ist und nur gut und redlich getrieben seyn will. Eine wich⸗ tige Veraͤnderung jedoch ist noch zu erwaͤhnen. Die Zehnpfund⸗ Freisassen werden in den Bezirken Waͤhler seyn, aber jeder Ge⸗ werbs⸗ und Geschaͤftsmann, wenn er nur irgendwo seine Lehr⸗ jahre durchgemacht hat, soll in seiner Gilde zur Waͤhlerschaft gehoͤren.“ - 1 Im Leeds Mercury liest man: „Es ist kaum ein Jahr her, als man noch allgemein glaubte, daß der westliche Distrikt der Grafschaft Nork mit Manufakturen und Maschinen uͤber⸗ fuͤllt sey; in diesem Jahre aber hat sich die Sache gaͤnzlich geaͤn⸗ dert; wir haben jetzt weder Maschinen noch Fabriken genug, um die verlangte Arbeit zu schaffen; daher sehen wir uͤberall unge⸗ heure Manufakturen bauen und sogar Klage daruͤber fuͤhren, daß es an Haͤnden fehle, um die gewuͤnschten Fabrikate anzufer⸗ tigen. Wir gehoͤren wahrlich nicht zu den Ungluͤcks⸗Propheten, selbst in schlechten Zeiten nicht; aber wir empfehlen doch diejenige Vorsicht, welche bei Fabrik⸗Unternehmungen, wenn ein lebhafter Handel dazu anspornt, stets anzurathen ist. Die letzte reichliche Ernte hat starke Nachfrage nach Fabrikaten veranlaßt; eine kaͤrg⸗ liche oder schlechte Ernte wuͤrde bei unseren jetzigen Korn⸗Ge⸗ setzen das Gegentheil zur Folge haben. Wem dies nicht klar ist, der hat den engen Zusammenhang noch nicht beobachtet, der zwischen dem Mehr⸗ oder Minder⸗Ertrag der Felder und der staͤrkeren oder geringeren Nachfrage nach den Erzeugnissen des Webstuhls obwaltet.“

Aus Liverpool wird gemeldet: „Wenn der Brief⸗Beutel von New⸗York ans Land kommt, werden, auf Befehl des Post⸗ meisters, alle Zeitungen sorgfaͤltig visitirt, ehe sie weiter gehen duͤrfen. Selbst der Privat⸗Beutel des Conducteurs wird durch⸗ sucht.“ Der Globe bemerkt hierzu: „Aus dieser Meldung geht hervor, daß sich die Hindernisse, welche von Seiten des Post⸗Amts der prompten Versendung der Zeitungen des Festlan⸗ des entgegengestellt werden, jetzt auch auf die Amerikanischen Blaͤtter erstrecken, die bisher diesen inquisitorischen Visitationen nicht unterlagen.“

Aus den bis zum 17. Mai reichenden Jamaika⸗Zeitu n⸗ gen ergiebt sich, daß auf dieser Insel in Folge der Frage uͤber die Kolonial⸗Sklaverei große Aufregung herrschte, und daß man mit dem Gouverneur, Lord Mulgrave, sehr unzufrieden war. Die Entlassung von Magistrats⸗Beamten, welche der General⸗ Gouverneur vorgenommen hatte, weil diese es gewagt, sein po⸗

2 F mit dem allgemeinen 2 des Staates sich vertragen oder nicht, und der Etaat wache 28

Wenn es der . 12 vatton bemerkte der Redner: 1 I vo— ur die b . 5ö. G eh essen An— ein eseech end Necorn; Wesch u der volit schen, äzagezehen ege nennsn che hefne rnhhen 2e deannen sch 88 dens, und koͤnnen sich noch kaum in ihren Zustand finden, wo

Feaheh; anc Lach Frantfurt mit der Bitte zu wenden, die im 16ten 1 hst durch allgemeine Maß⸗ Geschaͤften nachgehen und sich den Hoffnungen ihrer Ernte und ihrer Zukunft uͤberlassen duͤrfen. Gluͤcklich sind sie beson⸗

regeln fuͤr Deutschland realisiren zu wollen. Speyer, 1. Juli. Die Sac s 1 1 efallenen Die Sache wegen der am 28. April ders, wenn ihnen gelingt, ein Bild des Köoͤnd dt vor en Miß 1 1 28. April se 1 er dern heinznend 1dides Koͤnigs zu erwerben zu Neustadt vorgefallenen Mißhandlung des (fruͤhern) Buͤrger⸗ das sse daheim unter dein heiligen Nikolaus und ver Panagia, welche die Stelle der alten Heilsgoͤtter eingenommen, auf⸗

H versuchter Rebellion in Vereinigung von e Pehk a0 Fegatessti här We nie v. M. vor dem Bezirks⸗ hinga. Giegen Mitte des Mai war die große und schoͤne dedw rankentha 8 erhand ung. Die beiden Entflohenen, Kavallerie-Kaserne in Argos abgebrannt, welche dem Hause 8 88 Pns Auweiler, wurden jeder zu 5jaͤhriger Ein⸗ von Kalergis an dem großen Platze gegenuͤber liegt. rung, serne al. Klein zu Zjaͤhrigem Gefängnisse (derselbe Das Feuer brach zu Mittag und an mehrern Enden 1 und e gg ausgewandert), endlich Fritzweiler zu zmonat⸗ zugleich aus, so daß die Vermuthung, es sey ange⸗ Kes üschede 8 9 zu Zwöchentlichem Gefaͤngnisse verurtheilt, celegt, um so mehr entstand, da Argos noch voll ist von duͤsteren benn dee übrigen ngeschuldigren mit Ausnahme eines gewissen Physiognomieen, Leuten, die zum Theil im Dienste jenes Par⸗ ga, n Sache ajournfet wurde, freigesprochen. teigaͤngers gestanden haben und noch von ihm unterhalten wer⸗ Frankfurt a. M., 3. Juli. In den Sitzungen der vehts doch kaßin durnh der. Brand zufällig durch 18821 Versatanniemt 88 8 4 * 86 ge⸗ beim Kochen entstanden seyn. Die Uhlanen waren darin ein⸗ wörge der mecefeaden GeeEh ss . Göb; en d. M. quartiert. Mehrere Offiziere haben Alles verloren, da natuͤrlich betreffend und ob dieselhe Sheh 89 Fhod vemen Ssteer erst an Rettung der Pferde und des Zeuges gedacht werden 8 Ahgabe zur Verzinfuch ün⸗ Mabr. 1 85 als Einzige mußte, ehe man an die eigenen Sachen kam Kurz darauf brach Söhas beAubeh zrn Ver Pans ügh vee ah er EFic das Militair nach Theben auf; die letzte Abtheilung sollte zur F Diskusäon sprach sch a8 Neeaed . 1. 88 Vütfe See dahin nachfolgen. Von der Graͤnze her wurde einiger Steuer aus. Die Einkommen⸗Steuer tauge naͤmlich 8 2 so che Ueberfeäͤlle und Gefechte erwaͤhnt; doch nicht von Bedeutung und Miegkeed, schoc un ewan,, n füs 5 , emerkte das bedeutende Gefahr ist um so weniger, da uͤberall, wo die Pali⸗ (da doch in Frankfurt der Handelsstand die e Handelsmann, karen sich zeigten, die Einwohner, von der Regierung dazu er⸗ vohner umfasse hlurbed e 6 eehezahg s Be⸗ maͤchtigt, zu den Waffen griffen und sie bekaͤmpften. Jetzt, wo Der Spengses fic,beh. veßhelb die Graͤnzen von den Koͤnigl. Bayperischen Truppen militairisch 1 aufhoͤren, zumal

Ausfuͤhrung er jetzt in Vorschag bringe. Das ehrenwerthe Mitglied sage, daß die aͤrmeren Distrikte abgehalten werden wuͤr⸗ en, ihr Geld in die Land⸗Banken zu legen, weil sie nicht im Stande waͤren, es erforderlichenfalls wieder verlangen zu koͤnnen. Darauf erwiederte er aber, daß, wenn sie auch allerdings gesetz⸗ lich nicht das Recht haben sollten, Gold⸗Zahlungen zu verlangen doch, wenn zwei Banquiers in einer Stadt waͤren, von denen der eine in Gold auszahle, waͤhrend der andere sich dessen wei⸗ gere, alle Welt dem Ersteren den Vorzug geben, und so den an⸗ deren am Ende zu einem gleichen Verfaͤhren zwingen wuͤrde. Da es im Allgemeinen scheine, daß er sich dem Hause nicht recht verstaͤndlich gemacht habe, so wolle er in Bezug auf verschie⸗ dene an ihn gerichtete Fragen Einiges bestimmter wieder⸗ holen. Das ehrenwerthe Mitglied fuͤr Whitehaven habe ihn gefragt, ob das Arrangement mit der Bank als ein dauerndes oder nur als ein einstweiliges zu betrachten sey? Er habe dar⸗ auf schon erwiedert, daß dieses Arrangement nicht auf Vortheil fuͤr die Bank, sondern auf Vortheil fuͤr das Publikum berechnet sey. Er fuͤge hinzu, daß, da in der Parlaments⸗Akte die Er⸗ neuerung des Freibriefes fuͤr die Bank auf 21 Jahre festgesetzt werden solle, das durch diese Akte bewirkte Arrangement nicht uͤber jene Zeit hinaus dauern koͤnne. Mit Bezug auf die Moͤg⸗ lichkeit, das Arrangement unterdessen zu aͤndern, sey er der Meinung, daß, wenn es sich als verderblich fuͤr die oͤffentlichen Interessen erweisen sollte, das Parlament zu einer Aenderung befugt waͤre. Man habe ihn ferner gefragt, ob er in der Bill festzusetzen beabsichtige, daß die Bank verpflichset seyn solle, eine gewisse Anzahl von Zweig⸗Banken zu Gold⸗Zahlungen beizube⸗ halten? Er halte es nicht fuͤr moͤglich, der Bank in dieser Be⸗ ziehung durch eine Parlaments⸗Akte etwas vorzuschreiben, und er ehne daher die Einmischung in diesen Gegenstand ab. Mit Be⸗ zug auf die im Anfang der heutigen Sitzung von ihm vorgeschla⸗ genen Veraͤnderung (s. das gestrige Bl. d. St. Zeit.) muͤsse er bemer⸗ ken, daß er es nicht fuͤr wahrscheinlich halte, daß dieselbe eine wesentliche Wirkung hervorbringen werde. Fuͤnfpfund⸗Noten sollten zwar in Gold bezahlt werden, aber fuͤr alle Noten uͤber diesen Betrag sollten Noten der Bank von England ein gesetzli⸗ ches Zahlungsmittel seyn. Wenn daher eine Bank eine Note von 5 Guineen ausgaͤbe, so wuͤrde allerdings fuͤr einen Theil derselben eine Fuͤnfpfund⸗Note ein gesetzliches Zahlungsmittel seyn. Die Resolution wurde darauf (wie bereits gemeldet) durch eine Majoritaͤt von 58 Stimmen angenommen.

London, 2. Juli. In der heutigen Sitzung des Oberhau⸗ ses uͤberreichte Löord Suffield eine Petition der Einwohner von Hull zu Gunsten der Polen und fuͤgte hinzu, daß er zwar jetzt, wo dem Parlament so viele wichtigere Angelegenheiten vorlaͤgen, die Mi⸗ nister nicht mit weiteren Bemerkungen uͤber diesen Gegenstand behelligen wolle, daß er jedoch hoffe, sie wuͤrden die Sache nicht außer Acht lassen. Der Herzog von Wellington machte so⸗ dann verschiedene auf Ostindien bezuͤgliche und mit der Erneue⸗ rung des Freibriefs der Ostindischen Compagnie in Verbindung stehende finanzielle Motionen, die zum Druck verordnet wurden, worauf sich das Haus vertagte.

Im Unterhause machte heute Herr Buckingham den Antrag, daß man, statt die Nation mit Abgaben und Steuern zu beschweren, vermittelst deren die Staats⸗Schuld getilgt wer⸗ den solle, lieber die Zinsen dieser Schuld allmälig herabsetzen moͤchte. Beim Abgang der Post hatte der Redner seinen des⸗ sallsigen Vortrag noch nicht beendigt,

E1“

einige Zeit Russische Exerzirmeister zu uͤberla Griechenland. In Muͤnchen eingegangene Nachrichten aus N

bis zum 2. Juni schildern (wie die; 8 8 7 2. Juni sc⸗ ie Allgemeine Zeitung be⸗ richtet) den oͤffentlichen Zustand fortdauernd als beirtebigens.

auplia

Belgien.

Gruͤssel, 3. Juli. Die Koͤnigin der rem Gefolge in Bruͤssel erwartet. Ihre Majestaͤt wird in n, und die Begleitung in dem hiesigen Schlosse wohnen. Die Koͤnigliche Familie von Frankreich hat gewuͤnscht, daß hr Vertrauen besitzender Geburtshelfer bei der Entbindung onigin der Belgier zugegen seyn moͤchte. Herr Moreau

dem Ende aus Paris 1 angekommen und hat Herrn rain, den Hof⸗Accoucheur, um die Erlaubniß gebeten ihm en zu duͤrfen. 1 3 Herr Surlet de Chokier ist gestern Nachmittag, von kehrend, in Bruͤssel eingetroffen. 8 Vorgestern Morgen um 10 Uhr h fliegen, welche säͤmmtlich einer ben. Die erste kam an demselben 8n, also in nicht ganz 4 ½ Stunden, n den ersten Preis. Sie gehoͤrt einem Herrn Gobbaerts. Kauben kamen zwischen 3 und 4 Uhr an.

Deutschland. dresden, 3. Juli. Der (gestern erwaͤhnte) in der Siz⸗ der ersten Kammer am 26sten v. M. gehaltene ausfuͤhr⸗ Vortrag des Dr. Großmann uͤber die Verhaͤltnisse und gungen der Emancipation der Juden erstreckte sich mlich auf die Beantwortung der drei Fragen: 1) Ist

Franzosen wird heute

Paris

ließ man in Paris 34 Antwerpener Gesellschaft Tage um 2 Uhr 40 Mi⸗ in Antwerpen an, und

ten des Gesetzes auszuweiche setzt si auh hete aae e. Ce en.,. es- m besetzt sind, werden die Einfaͤlle wohl von selbst setz⸗Entwurfes, der vot den Khers veesgaßr §. 11 des neuen Ge⸗ den ausgewanderten Truppen nun auch die Tuͤrken zu Leibe ge⸗ 88”” dadurch abweicht, daß nach. dem alretn oeeseses n hen 5 muts man hoͤrt, einen Theil derselben in Agrapha ein Steuerpflichtige seinen jaͤhrlichen Stenehealten na. deener Leseglessen 86 8 8 ren 1“ bvgche Steusr eitrag zu deklari⸗ 8. Die Griechische Zeitung A thena vom 25 aͤrliches Einkomenen . sonurf Jeder sein steuer⸗ Nachricht uͤber den Widerstand der unregelmaͤßigen deshe,x Umfrags vae 6 8 fand vielfache Op⸗ Argos, wo der Mittelpunkt und gleichsam das Hauprquartier hap acegen Etirern Genn vßen 46 gegen 25 und 2 der Kolokotronisch⸗Kalergischen Faction ist. Die Söldaten 1 8 * Versammlung beschloß auch noch mit Mung beizubehalten. Die ten eine Adresse an die Regierung und begehrten Zuruͤck Beeac Sess n ee Cebe des 9 86 8 eras gegen 2 Stimmen, die mehrerer Puünkte. Sie wurde von 200 Unbewaffneten nach 85 Steuersatz von 30 Kr. ist von den gaͤnzlich 1en de dehunh,gn ache . 2 Uüterung, sieche sch⸗ 168 Nrenscen,

1 30 Kr. g ;sen, 3 an Verwirrungen 1 b 4 ihr Spiel von unfaͤhigen Steuerpflichtigen zu entrichten. Befreiung von Ent⸗ Neuem begantnen, und he fanch gewohnt vE1“ ckte

sogleich eine Abtheilung Koͤnigl. Bayerischer Truppen n Ka⸗

nonen dahin ab, um die Koͤnigl. Verordnungen bei⸗ Kraft zu erhalten. Diese Maßregel hatte den erwuͤnschten Erfolg. Die Cöebatn nah⸗ men ihre Paͤsse und begaben sich auf die il Sammelplaͤtze. Sieben, welche man als den gefaͤnglich in Nauplia eingebracht und der Untersuchung un⸗ terworfen.“ Zugleich enthaͤlt das Blatt die Kommissionen, die zur Untersuchung der Anspruͤche von Soldaten und Offtzieren eingesetzt worden eine in Achasa, eine in Mis solunghs

Maͤrz giebt Truppen aus

richtung der Einkommen⸗Steuer ist gesetzlich unzuläͤssig.“ Oesterreich.

Wien, 27. Juni (Allgemein 1 1 en, 27. Juni. e Zeitung.) Heute ist * Kaiserl. Koͤnigliche Hoheit der Erzherzog Fnacber h. ugarn mit Familie auf Besuch hier eingetrossen, und hat sich ogleich zu Sr. Majestaͤt dem Kaiser nach Baden begeben. Man hat in letzter Zeit wieder mehrere Emissaire der Pariser Propaganda in den Oesterreichischen Staaten entdeckt und uͤber

die ihnen angewiesenen Ruhestoͤrer ansah, wur⸗

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