1833 / 244 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Einnahme von Algier auf eine hat, aufs Neue zu bewaͤhren; . den obwaltenden Umstaͤnden der Ausgang dieses Bruder⸗ und Buͤrger⸗

Krieges durchaus nicht absehen.

1

Geistlichkeit haben nicht bloß b 8. 3 der großen Mehrzahl der streng katholischen Spa⸗ nischen Nation Erbitterung erregt und man von Braganza laut mit gluͤck uͤber die Pyrenaͤische 19 rung hat den Graͤnz⸗Behoͤrden die Anweisung ertheilt, allen aus Portugal entfliehenden Anhaͤngern Dom Miguels auf diesseiti⸗

8

in Umlauf gesetzt.

* 8

Maria unter der Bedingung zugesagt, daß Dom telbar nach der Einsetzung der Regentschaft Portugal ver daß die den Portugiesen zu verleihende Constitution hoͤchst ge⸗ maͤßigt und so 8a; Cheaich en basirt sey und die Privilegien der Mäguei die Azoren brhate daß Frankreich und England jene Verfassung garantire und was dergleichen mehr ist. lange aber Dom Miguels Sache nicht hoffnungslos verloren

4 8 6 8

Juli einige Uebelgesinnte die oͤffentliche Ruhe zu stoͤren versuch⸗ ren, so wußte dennoch die Energie unseres Wesirs diese unheil⸗ vpoollen Pläne vor ihrem Ausbruche zu vereiteln.

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8 8

lacz auf imposante chem Mundvorrath versehen haben. es indessen an der erforderlichen Anzahl von rege ppoen, die aber mit jedem Monat erwartet werden.

*

* Fragen Ihres geehrten Briefes zu beantworten. der Reise nach Griechenland! gehen denkt,

eer einige Tage

gem Gebiete eine d und sie nach Banagaeds zu ö“ Fs züm Portugiesischen Fluͤchtlinge bestimmt ist. 2 Fra 8 Poneaa0” und der Englische Gesandte haben fast taͤglich Kon⸗

fette gesandt worden. t soll die Cholera ausgebrochen seyn.

M

Nauplia, 20. Juli.

kona darbietet, veranlaßt mich,

8 2

8 89 5 ““ so glaͤnzende Weise bekundet gleichwohl laͤßt sich unter den

Dom Pedro' Dekrete gegen die ei den hiesigen Apostolischen, son⸗

belegt den Herzog dem Namen eines Ketzers, der nur Un⸗ Halbinsel bringe. Unsere Regie⸗

astfreundschaftliche Aufnahme zu gewaͤhren ish 8 Sammelpunkte der Der Franzoͤsische

ferenzen mit Herrn Zea Bermudez und es werden uͤber behs gepflogenen Verhandlungen die mannigfachsten Geruͤchte So hieß es in den letzten Tagen unter An⸗

das hiesige Kabinet habe die Anerkennung der Donna eah, Ses. Pedro unmit⸗

lasse,

f die alte Landes⸗Verfassung Geistlichkeit anerkenne, daß

So sind diese Geruͤchte wohl nur fuͤr Hypothesen zu halten. Die beiden genannten Gesandten haben vorgestern Couriere an ihre

“““ Mischung der Voͤlkker; die Bayern im Besitze des Platzes der Hauptwache und der daran stoßenden Kaffeehaͤuser, doch mit Beimischung von Griechen und selbst einigen Tuͤrken; die Po⸗ lizei der Stadt und des Hafens in Ordnung, Hospitaͤler aber, Versorgungs⸗Anstalten fuͤr Arme und Schulen noch nicht errich⸗ tet. Fuͤr letztere war seit dem Februar eine Kommission mit Entwerfung eines Schulplans beschaͤftigt, aber noch zu keinem Entschlusse gekommen, mehr als ein Mitglied ist sogar abwe⸗ send. Dieses hat zur Folge, daß die noch uͤbrig gebliebene Schule auf Aegina, in Erwartung der neuen Organisation, sich indeß aufgeloͤst hat. Genadios, der beste Lehrer in Grie⸗ chenland, der sie zuletzt noch gehalten, wird hier erwartet, weil er in Aegina kein Geschaͤft mehr hat. Das Lob und die Liebe des Koͤnigs hoͤrt man aus jedem Munde, Anerkennung des Eifers der Regentschaft von vielen Seiten, von nicht weni⸗ gen aber Tadel der Minister. Natuͤrlich muß bei solchem Ta⸗ del, der uͤberall und beinahe uͤber Alles statt findet, Vieles in V Abzug gebracht werden; aber gegruͤndet ist wohl offenbar, daß Herr Spyridion Trikupis sich zu viel aufgeladen hat. Er b vier Ministerien, die des Koͤnigl. Hauses, des Aeußern, der Kirche, der Schulen und dazu die Praͤsidentschaft des Ministerrathes, der Schul⸗Kommission und der Kirchen⸗Kommission. Da kann es freilich nicht schnell gehen, und es ist natuͤrlich, daß Vieles stockt und sich verwirrt; eben so habe ich tadeln ge⸗ hoͤrt, daß der allgemein geachtete und geschickte Jakobaky Rizo, sein Gegner und Nachfolger unter Kapodistrias, ihm aus dem Ministerium des Unterrichts hat weichen muͤssen, und daß er zur Entfernung eines andern Gegners, des Justiz⸗

Ministers Klonnares, gerathen hat, um seinen Freund, Herrn Praides zu empfehlen, einen sehr geachteten Mann aus dem

Regierungen abgefertigt; auch an Dom Miguel ist eine Estaf⸗

Serajewo, 9. August. Obgleich in den letzten Tagen des

8 8 8

Eben so beru⸗ higende Nachrichten gehen aus der Herzegowina sir gleichfalls beschaͤftigt

einem Paschalik einzufuͤhren. m 1 2 Peise befestigt, sondern sie

Er soll nicht nur die Burg Sto⸗ auch mit reichli⸗

Der Gesund⸗ heitszustand laͤßt nichts zu wuͤnschen uͤbrig.

Griechenland.

(Aus der Allgemeinen Zei⸗ tung.) Eine Gelegenheit, ber nac

49 Ihnen gleich die zweite Woche

nach meiner Ankunft in der Heimath zu schreiben, um einige

nach Ankona zu reisen, und sich so einzurichten, daß vor dem letzten Freitage des Monats dort an⸗ kommt. An diesem naͤmlich geht waͤhrend des ganzen Sommers bis zum Oktober das Englische Dampfbvot ab, das mich fuͤr 30

Spanische Thaler in vier Tagen nach Patras gebracht hat. Von dort

nahmen wir nach einem Tage 1b langten waͤhrend der Nacht, durch den Landwind, der im Golfe nie fehlt, beguͤnstigt, an der Kuͤste vorwaͤrts bis Sicyon, gegen 7 Uhr

stiegen wir bei Korinth

5

und 9 S 8 e . am siebenten Tage nach unserer Abreise von Ankona. schwerden hat die Reise die Fahrt bei mondheller sogar zauberisch angenehm; 1 . von Korinth der Theil im Hochgebirge bei

Aufenthalt eine Griechische Barke, ge⸗

ans Land, waren um 9 Uhr zu Pferde

tunden darauf uͤber die Berge schon in Nauplia, also Be⸗

zur See bis Korinth gar nicht gehabt, Nacht an der achaͤäischen Kuͤste war

laͤstig allein war auf dem Wege Hagion Oros wegen der Steilheit und der Hitze; aber kaum waren wir uͤber die rauhen Hoͤhen, und erblickten zu unsern Fuͤßen das blaue

Meer, so wurden wir auch beim Absteigen nach der Ebene von

Argos gewoͤhnlich in

von dem lieblichen Seewinde angeweht, der uͤber Tag den Golf eindringt. Nauplia sanden wir allerdings eng, winkelicht, aber voll des regsten Lebens; 32 Haͤu⸗ ser im Baue, die Straßen gepflastert oder im Pflastern begrif⸗ fen, die Reinlichkeit auf ihnen groͤßer als im Innern der Haͤu⸗ ser, das Gewuͤhl, vorzuͤglich am Ufer, unermeßlich, eben so die

In einigen Doͤrfern von Estremadura

ein, deren We⸗ ist, eine neue Ordnung der Dinge in

In beiden Paschaliks fehlt lmaͤßigen Trup⸗

Zuerst die Art Ich rathe Jedem, der hieher zu

Schulfache, der aber zu jenem wichtigen Posten weder die noͤ⸗ thigen Kenntnisse, noch die erforderliche Energie soll gebracht haben. Das Ministerium war dadurch zwar mehr homogen in der Gesinnung geworden, doch wurde bald klar, daß neue Aenderungen unvermeidlich seyen. Fuͤr das Kriegs⸗Ministerium ist nun der Obrist Schmalz ernannt, fuͤr das Ministerium des Unterrichts wird die Ernennung des Konstantin Schinas als beinahe gewiß angesehen, der jetzt in der Schul⸗Kommission sitzt. Tritt diese Ernennung ein, so ist sie ein Zeichen, daß das Vertrauen in die Einsicht des jetzigen Minister⸗Chefs ziemlich erschuͤttert ist, indem dieser fruͤher Alles auf⸗ geboten, um Herrn Schinas von dem Vertrauen der Regent⸗ schaft entfernt zu halten. Sie sehen, das es bei uns schon eben so geht, wie anderwaͤrts; nur, was natuͤrlich ist, mehr bunt durch einander und beweglicher, so daß fast taͤglich die Scenen, die Ansichten, die Wuͤnsche wechseln. Die großen und durchgreifen⸗ den Maßregeln der Regentschaft erwartet man jetzt, wo nach Realisirung der Anleihe sie uͤber Millionen gebietet; gefeiert hat sie auch bei beschraͤnkten Mitteln keineswegs, und es ist unbe⸗

strengtesten Arbeit, die schon des Morgens 5 Uhr beginnt, nicht erliegt, zumal er taͤglich noch eine so große Anzahl Personen spricht, anhoͤrt und persoͤnlich bescheidet. 8 u““ Der Courrier frangais meldet in einem Privat⸗Schrei⸗ ben aus Alexandrien vom 21. Juli: „Nach Berichten aus Tripolis und Mezurata scheint es, daß Machinationen gegen Al⸗ gier und Konstantine im Werke sind. In Malita und Livorno werden Intriguen gesponnen, denen Frankreich laͤngst auf die Spur gekommen seyn muͤßte. Frankreich wird, wenn es so fort⸗ faͤhrt wie bisher, seine Besitzungen verlieren, statt seine Herr⸗ schaft an der Afrikanischen Kuͤste zu befestigen, und Tripolis, das in Frankreichs Besitz seyn koͤnnte, wenn dieses nur wollte, kann leicht den Englaͤndern zufallen. Eben so wenig sind die Englaͤn⸗ der in Aegypten unthaͤtig; sie haben Vorschlaͤge aller Art fuͤr den Ausfuhr⸗ und Einfuͤhr⸗Handel, fuͤr den Handel auf dem Rothen Meere, fuͤr wichtige zu beginnende Bauten. Wenn sie sich entschließen, freie Konkurrenz fuͤr den Indischen Handel zu eroͤffnen, so wuͤrde dies fuͤr Aegypten von den groͤßten Folgen seyn. Die Nachrichten aus Gedda und Merkka sind nicht un⸗ guͤnstig, die aus Syrien und Karamanien lauten hoͤchst erfreu⸗ lich; Alles geht gut. Bei der Marine herrscht noch immer große Thaͤtigkeit; es soll abermals ein Linienschiff von hundert Kano⸗ nen vom Stapel gelassen werden; der „Abukir“ ist ausgeruͤstet.“

Berichtigung. Im gestrigen Blatte der Staats⸗Zeitung,

16u

die sich mir uͤber Patras nach An⸗ greiflich, wie namentlich der Herr Graf Armansperg der ange⸗

Abends] Nach einmaln 10 Uhr. Beobachtung 327,8 9 Par. [Quellwärme 9,05p 19, w 8 * Flußwärme 13,01 96 pCt. Bodenwärme 11,9 Regen. Ausdünst. 0,079 Niederschlag 0, 1 88

Morgens 6 Uhr.

330,3 9 Par. 9,7 °R. 8,8 °R. 91 pCt. bedeckt.

8

Nachmitt. 2 Uhr.

328,07“ Par. 15,7 °R. 13, 6 0 R.

85 pCt. bedeckt.

V SSO.

31. August.

Luftdruck.. Luftwaͤrme. Thaupunkt Dunstsaͤttg. Wetter .... Wind

Wolkenzug

SSO. SSO.

Koͤnigliche Schauspiele.

Montag, 2. September. Im Schauspielhause: Zum em male: Cromwell's Ende, Trauerspiel in 5 Aufßuͤgen, E. Raupach.

Dienstag, 3. September. Im Schauspielhause: Das N sel, Lustspiel in 1 Akt, von Contessa. (Herr Grua: Karl, Gastrolle.) Hierauf: Familienleben Heinrich IV., historn Lustspiel in 1 Akt. Und: Beschaͤmte Eifersucht, Lustspiel Abtheilungen, von Frau von Weißenthurn. (Herr Grua: Werthen, als Gastrolle.)

Mittwoch, 4. September. Im Opernhause: Auf Bef Robert der Teufel, Oper in 5 Abtheilungen, mit Ballets; sik von J. Meyerbeer. (Herr Hoffmann: Robert.)

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc. 8

Koͤnigstaͤdtisches Theater. Montag, 2. September. Graf Benjowski, oder: Die

schwoͤrung auf Kamtschatka. Schauspiel in 5 Akten, von Koß⸗

(Dlle. Marie Denker, vom Stadt⸗Theater zu Bruͤnn: Af als erste Gastrolle.) Dienstag, 3. September. Auf hohes Begehren: Anna len, Oper in 2 Akten; Musik von Donizetti. (Dlle. . Heinefetter: Anna Boulen, als zehnte Gastrolle.) Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen und im kon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc. 8

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 27. August. Ausgesetzte Schuld 14½¾. 1 68. 102. Neap. —. Oesterr. 92 ¾. Preuss. Praà Russ. (r. 1828) 101 ¼. (v. 1831) 92 ½. 58 Spac 4

Hamhburg, 30. August.

Oesterr. 5 9 Met. 95. 4 9 do. 86 ½. Bank-Actien 1226. Russ. 100 ¾. Russ. Holl. (v. 1831) 91 ⅛. Uet. in Hamb. Cert. 92 ¾. P Prömien-Scheine 102 ¾. Poln. 119 ¾. Dän. 71 ½.

London, 27. August.

Cons 88 ½. 4. Russ. 105. Belg. 93. Mex. 32. Columb Griech. 40 ½. Holl. 2 ½¼. 48 ½. 58 93 ¾ 398 Span. 43 ½. Poct⸗ Reg. Scrips 21 ½. à 22.

Bill. 22 ½. Scheine 90 ¾. 3 % do. 42 ½¼.

Wien, 27. August.

NEUESTE BERSEN-MACSAERICHTEX

Paris, 26. August. Heute schloß 5proc. Rente pr. a 104. 70. un cour. 104. 80. 3proc. pr. compt. 76. 45. cour. 76. 50. 5proc. Neap. pr. compt. 91. 75. fin 91. 85. 5proc. Span. perp. 67 ¾. 3proc. do. 41 ⅛. 5 Belg. 96.

Frankfurta. M., 29. August. Oesterr. 5proc. Metull 951 ⅛. Aproc. 86 ¼ ½. 86 92. 2 p&roc. 52 ⅛. 1proc. 22 ¾. Br. N Actien 1484. 1482. Part.⸗Obl. 135 ¼. Loose zu 100 Fl Holl. 5proc. Obl. v. 1832 92 1¼. 92 ¼. Poln. Loose 60.]

7 8

Redacteur Cottel.

89 6 Sea

S. 997, Sp. 2, Z. 52 statt „September“ lies „Oktober“.

Gedruckt bei A. W. Hor

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vaimne

Allgemeiner

Bekanntmachungen. Bekannutmachung. Das in der Freien Standesherrschaft Militsch, be⸗

legene, zum Fideicommiß⸗Verbande? dilitsch gehoͤrige

Ri„ttergut Stheb ge⸗ solr im Wege nothwendiger Sub⸗

tion verkauft werden. b u. haseoRredit⸗Tare dieses Gutes ist auf 49,539 Thlr.

Subhastations⸗Taxe dagegen auf 50,073 Thlr.

-

in drei Monaten von heute an bei der unterfertigten Behoͤrde entweder muͤndlich oder schriftlich, zur Ueber⸗ nahme vorbenannten Vermoͤgens unter Bewerfkstelli⸗ gung guͤltiger Legitimation, um so gewisser sich zu mei⸗ den, als er ansonst fuͤr verschollen erklaͤrt, und sein Vermoͤgen den sich legitimirenden naͤchsten Verwand⸗ ten ohne Caurion ausagehaͤndigt werden wird. 8 Decretum Gerolzhofen, den 14. August 1833/. Koͤniglich Bayerisches Landgericht.

Anzeiger fuͤr die Pr

ab. Anmeldungen geschehen im

in Luͤbeck ꝛc.

Alexa

5 sgr. die

8 1 . 4 of. unterm 18. Dezember c. festgesetzt. Die Bierungs⸗Termine stehen a m 30. Mai, 3. September,

St. Pet

8 nr vim und der len. vnh ., g g 8 8 8 8 b uͤnftigen Jahres, Vormittags 10 Uhr, vor dem Justiz⸗ Racdiege duhm an unserer Gerichtsstaͤtte an und hat der Meist⸗ und Bestbietende, wofern nicht gesetzliche Umstände eine Ausnahme zulassen, den Zuschlag iu gewartigen. Als besondere Kaufbedingung ist bereits

Fee Zahlung von 16,730. Thlr. landschaftlichen

Pfandbriefen, welche die Fuͤrstenthums⸗Landschaft

gekuͤndigt hat. 1 5* dle aufgenommene Taxe kann bei dem v

Hochpreißlichen Ober⸗Landesgericht zu Breslau, 7 am unserer Gerichtsstaͤtte eingesehen werden. Militsch, den 28. Dezember 1832.

aͤflich von Maltzan Standesherr⸗ fIach s Gericht. Cleinow.

am 1. Maͤrz 1745 zu Untersam⸗ Sohn des

euckert daselbst, stehet wegen seiner Abwesen⸗ vem Vabekanntem Orte schon seit dem Jahre 1786

aft, welche dermalen ein Vermoͤgen Wese Fü” vnts hase⸗ Auf Antrag sich gemeldeter

1 zverwandte wird derselbe Curand oder nalt gn Leibeserbe andurch oͤffentlich vorgeladen,

Zohann Deuckert, bach geboren, ein

8 ““

Dampf⸗Packetfahrt

wobei die Insel Ruͤgen angelaufen wird. Die Abfahrt der beiden privilegirten schoͤnen und großen Dampfschiffe, von Luͤbeck nach St. Petersburg, ist fuͤr das Jahr 1833 auf folgende Tage festgesetzt:

Capitain N. W. Stahl. Dienstag den 14. Mai, Donnerstag den 30. Mai, Dienstag den 18. Juni, Donnerstag den 4. Juli, Dienstag den 23. Juli, Senseeg den 8. August,

ienstag den 27. August, Donnerstag den 12. September, Dienstag den 1. Oktober, Donnerstag den 17. Oktober,

Dienstag den 21. Mai, Donnerstag den 6. Juni, Dienstag den 25. Juni, Donnerstag den 11. Juli, Dienstag den 30. Juli, Donnerstag den 15. August, Dienstag den 3 September, Donnerstag den 19. September, Dienstag den 8. Oktober, Donnerstag den 24. Oktober,

zwischen

ers burog und Laͤbeck;

kußische Mittags 12 Uhr gehen die Schiffe von Travemuͤnde Comtoir der Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft

Abfahrtstagedesprivilegirten Dampfschiffs nder Nicolajewitsch, 1 Capitain A. J. Albers, von Lübeck nach Riga mit Passagieren, Gütern und Contamen: ae 18. Septbr. und 9. October.

Staaten.

wenn es Zeit und Umstaͤnde erlauben 16 A

geliefert, so datz in einem Zeitraume von 5

das Werk beendigt sein koͤnnte. 1

Der Preis eines einzelnen Heftes ist illuminitt

schwarz 15 sgr. Wer aber auf 6 Hefte vorauß

baeit dieselben illuminirt fuͤr 3 Thlr. und sche r.

Wichtige Anzeige fuͤr Guts⸗ und Brennerei⸗T Liqueur⸗Fabrikanten, Kaufleute, Gastwirthe, N. teeure, Conditoren ꝛc. 2 So eben ist folgendes wichtige Werk erschie in allen Buchhandlungen Deutschlands, so wie Stuhrschen Buchhandlung, Schloßplatz Nr. 2, 1

IiSs.

WnAa-Iü eA MAan vmn

Nicolay

nehmen Bestellungen an auf:

85

setzt von F. Woͤhler. Dritre,

vermehrte Origlnal⸗Auflage.

wird der Preis erhoͤhr. Alerxandra.

Fepgsig, .F. 8 Bei August Schmid in Jena

Duͤmmler, Linden Nr. 19:

neuen Styls.

bildungen erlaͤutert. Ein

18. Heft.

Von diesem

Literarische Anzeigen. An alle Lehranstalten, Aerzte, Apotheker, Kameralisten,

Fabrikanten und Landbesitzer. Duncker und Humblot, Franzoͤsischestr. Nr. 20 a,

Lehrbuch der Chemie, 3 von J. J. Berzelius. . G Aus der schwedischen Handschrift des Verfassers uͤber⸗

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maamnn

lin, zu bekommen 68 Praktische Anleitung zur Fabrizirung e fachen und der doppelten Branntweine, queure, des Rums, des aͤchten Kau de Col- auf kaltem Wege, durch aͤtherische h Extrakte, so wie zur Entfuselung des rohen dh weins ohne Destillirblase und zur Ku Schnell⸗Essig⸗Fabrikation, nach der neuefie thode. Von einem praktischen Fabrikanten 2 Abbildungen. 8vo. Preis 22 sgr. Moͤchte endlich das Vorurtheil schwinden, unsere Destillateure noch fesselt, weil sie es vom vater ererbt haben! Ein Blick in obiges Wen ches die neuesten Entdeckungen in diesem F thaͤlt, wird sie gruͤndlich und verstaͤndlich sehre sie Zeit, Muͤhe, Holz und Geld ersparen un ein weit kraͤftigeres und reineres Fabrikat erhalle nen. Der Verfasser wuͤnscht dieses Werk bald in Haͤnden, und wir haben auf dessen ausdruͤckliches

umgearbeitete und

ist erschienen und

fen, damit es auch den Minderbeguͤterten moͤglich sich durch dessen Anschaffung große Vortheile schaffen. Wir enthalten uns jeder Anpreisung versichern nur, daß die darin enthaltenen an sämmtlich aͤcht und ohne Taͤuschung sind. 20 fer desselben koͤnnen, bei Anwendung dieser M auf einen sortwaͤhrenden Gewinn von mindeße Prozent sicher rechnen.

86 1“ 8 9 *₰ 1 8

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langen den Preis desselben nur auf ¾ Thlr. setzens

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Amtliche N 86 8 1““ G 8G 4 des Tages. Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Assistenz⸗Rath, Justiz⸗ ommissarius Lehmann zu Frankfurt a. d. O., den Rothen dler⸗Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

111““

Se. Koͤnigl. Hoheit der g rin Wil elm 2 2v ch Schwedt abgereist. Pßlc Feerchfst 1m Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Herzog und d

. ie Herzogin on Cambridge sind von Neu⸗Strelitz hier 8

eingetroffen.

Der bisherige Advokat⸗Anwalt ommissarius b ö11u1“

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung

zu Magdeburg ist der Kandidat des Predigt⸗Amtes, Wil⸗ Im August Herrmann Hildebrandt, zu der erledigten faerstelle in Goͤttlin und Gruͤtz, Dioͤces Sandau, und der Kandi⸗ t des Predigt⸗Amtes, Rektor Friedrich Ludwig Ber nhard vüldechen in Schoͤnebeck, zum evangelischen Diakonus in bolmirstedt ernannt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant, Ge⸗ al⸗Inspecteur der Gewehr⸗Fabriken, Geschuͤtz⸗Gießereien, . Jebeiten und Artillerie⸗Werkstaͤtten, Braun, von eisse.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Kammer⸗

r, Freiherr Alexander von Humboldt, von Wittenberg.

Der Fuͤrst Wladimir Galitzin, von Koͤnigsberg in Pr.

Der Kaiserl. Russische General⸗Major von Sumarokow, n Koͤnigsberg in Pr.

Moͤllmann ist zum Justiz⸗ bei dem Land⸗ und Stadtgericht zu Vreden bestellt

Abgereist: Se. Durchlaucht der Fuͤrst Alfred Kon⸗-

antin von Salm⸗Salm, nach Dresden.

E11““

Zeitungs⸗Nachrichten.

8 2*

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Frankreich. Paris, 26. August. Die Koͤnigin Donna Maria und die zogin von Braganza statteten gestern der Koͤnigl. Familie en Besuch ab.

Der National sucht die gestrige Definition des Journal s Débats von der richtigen Mitte zu widerlegen, indem er gt: „Die richtige Mitte beruht auf keiner politischen Mei⸗ ng, und ist also insofern allerdings keine weitere Partei; sie ruht auf einer Menge von persoͤnlichen Verhaͤltnissen, haͤusli⸗ en Ruͤcksichten, Privat⸗Interessen und Familien⸗Verbindungen, sche die Mehrzahl der Buͤrger⸗Klasse noͤthigen, nicht feindselig gen eine Regierung aufzutreten, von welcher Art diese auch n mag, sondern den Augenblick abzuwarten, wo jene sich durch

Mißbrauch des Vertrauens, das man ihr Anfangs gezeigt , selbst toͤdten wird. Nein, Frankreich leidet nicht an jener itischen Indifferenz, noch an jenem Mangel an festen Prin⸗ ien, die es bewegen koͤnnten, sich jedem Joche zu unterwer⸗ „sobald die neue Regierung nur schoͤne Versprechungen macht. e seltsame Behauptung, welche das Journal des Dobats ohne cheu aufstellt, beruht auf einer historischen Luͤge. Weder das nsulat, noch das Kaiserthum, noch die Restauration sind von ankreich in dem Sinne angenommen worden, als werde ch sie der Wunsch der Revolution von 1789 erfuͤllt, der darin and, daß es dem einsichtsvollen Theile der Nation uͤberlassen be, seine inneren Angelegenheiten mit Sparsamkeit und Klug⸗ t selbst zu ordnen. Das Konsulat, das Kaiserthum und die stauration wurden als nothwendige Uebel ertragen, die aus istaͤnden und Unfaͤllen entstanden, welche staͤrker waren, als . Recht. Aber Frankreich hat seitdem zu viel auf seine eige⸗

Kosten gelernt und ist mit der Oeffentlichkeit zu vertraut vorden, als daß es jemals, wie groß auch die Gefahren seyn chten, bei einem Despotismus Huͤlfe suchen sollte, wie der apoleons war.“

Der Temps enthaͤlt uͤber das von Herrn Guizot erlassene dset wegen des Elementar⸗Unterrichts einen Artikel, worin er jüthun sucht, daß dieser Minister bei allem Talente und aller klehrsamkeit, die man bei ihm anerkennen muͤsse, das Land, in lchem er einen wichtigen Verwaltungszweig leitet, nicht kenne. Beweise fuͤr diese Behauptung fuͤhrt das genannte Blatt ige Bestimmungen jenes Gesetzes an, die sich in vielen Ort⸗ aften als unausfuͤhrbar ergeben haben. So ist unter Ande⸗ i angeordnet, in jeder Gemeinde solle ein Beaufsichtigungs⸗ mité der Elementarschulen errichtet werden; diese Bestimmung te also eben so gut fuͤr das Dorf Saint⸗Marc, das 50 Ein⸗ hner zaͤhle, wie fuͤr die Pariser Gemeinde, die eine Bevoͤlke⸗ g von 800,000 Kv;ͤpfen habe. In den 3500 Staͤdten werde man erdings die erforderliche Anzahl von Maͤnnern finden, welche zu itgliedern jenes Comité's geeignet sind, in der Mehrzahl der 500 Doͤrfer werde dies 8. er sehr schwer fallen. Ferner solle jeder Gemeinde eine Wahl⸗Versammlung gebildet werden und dieser sollten die beiden aͤltesten und die beiden juͤngsten Buͤr⸗ des Orts, welche lesen und schreiben koͤnnen, Theil nehmen; sey allerdings bald gesagt, aber nicht so schnell gethan, denn den meisten Dorf⸗Gemeinden sey der Pfarrer der einzige, der n und schreiben koͤnne! Einem dritten Artikel des Gesetzes olge, solle das Beaufsichtigungs⸗Comité von dem Maire auf⸗ st und durch ein anderes ersetzt werden koͤnnen; aber in der lfte der Doͤrfer bilde der Maire fuͤr seine Person allein die⸗ omité, weil nur er die noͤthigen Eigenschaften besitze, um tglied desselben zu seyn; dieser wuͤrde also, dem Buchstaben

achrichten.

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des Gesetzes zufolge, die aufzuloͤsen und Anderer da ist. Die Maler⸗Section der hiesigen Akademie der schoͤnen Kuͤnste hat zu Kandidaten fuͤr die durch den Tod des Malers Guerin erledigte Stelle die Herren Drolling, Schnetz, Abel Pujol, Pi⸗ cot, Langlois und Steuben, saͤmmtlich Historien⸗Maler, vorge⸗ schlagen. Mehrere vornehme Legitimisten des Faubourg Saint⸗Ger⸗ main versammelten sich gestern, um sich uͤber eine Subscription zu verabreden, die eroͤffnet und aus deren Ertrage das im Bou⸗

ie schwierige Aufgabe haben, sich selbst durch einen Andern zu ersetzen, waͤhrend kein

logner Gehoͤlz gelegene Schloß Bagatelle, das ehemalige Besitz⸗

thum des Herzogs von Bordeaux, angekauft werden soll.

Der Doktor Deneux, welcher die Herzogin von Berry nach Palermo begleitet hat, ist hierher zuruͤckgekehrt; er bestaͤtigt die von oͤffentlichen Blaͤttern mitgetheilte Nachricht, daß er und sein Reüses sahrrn, der Abbé Sabatier, zwischen Neapel und Rom von Raͤubern ausgepluͤndert worden sind; dem Abbé haben sie nur sein Gebetbuch gelassen.

Herr Raspail hat von dem Gefangnisse Sainte⸗Pelagie aus ein Schreiben an die republikanischen Blaͤtter gerichtet, worin er ihnen anzeigt, daß er den Polizei⸗Commissair Lenoir, wegen willkuͤhrlicher Verhaftung und Verletzung des Gesetzes uͤber die persoͤnliche Freiheit, gerichtlich belangen werde. s

Dewmoiselle Boury, die bei dem Prozesse wegen des Pisto⸗ lenschusses, der im November v. J. auf dem Pont⸗Royal auf den Koͤnig abgefeuert wurde, als eine Hauptzeugin vernommen und damals in den Zeitungen so oft genannt wurde, hat dem Publikum in einem Bande „Memoiren“ ihre Lebensgeschichte zum Besten gegeben.

In Metz ist der 22ste d. M. ruhig verflossen; der Maire hatte das Verbot, das Stuͤck „lIncenbiaire“ aufzufuͤhren, auf⸗ gehoben und eine Proclamation an die Einwohner erlassen, welche jeden Vorwand zu neuen Unruhen beseitigt zu haben scheint.

Die Sentinelle de Bayonne meldet aus Corusra vom 10. August: „Seit zwei Tagen liegt in unserm Hafen ein, aus Portugal gekommenes Dampsschiff, an dessen Bord sich der Erz⸗ bischof und Bischof von Braga nach England begeben. Au⸗ ßerdem befinden sich viele andere der Sache Dom Miguels er⸗ gebene Portugiesen auf diesem Schiffe, das heute nach seiner Bestimmung abgesegelt ist.“

Dieselbe Zeitung berichtet aus Orense vom 10. August:

schuͤtzen ihr entgegen und traf in geringer Entfernung von der Stadt die Vorhut mit den Heerden und den Gefangenen. Ein Haufe von 200 Arabern vom Stamme der Duayer's, der den Weg zwischen der Vorhut und dem Nachtrabe abgeschnitten V hatte, ward bald durch Tirailleurfeuer und einige Kanonenschuͤsse aus einander getrieben. Die Ankunft der Verstaͤrkung, die ich V brachte, richtete den Muth der ermatteten Kolonne wieder auf und der Ruͤckzug wurde angetreten; die Araber hatten sich ent⸗ 1 fernt. Um 6 Uhr Abends ruͤckten die Truppen in Oran ein. Die gefangenen Maͤnner, Frauen und Kinder, 82 an der Zahl, ließ ich in ein besonderes Haus bringen, wo es ihnen an nichts mangelt. Unter den Frauen gehoͤren einige den Scheicks und angesehenen Familien an; dieser Fang kann uns daher von großem Nutzen seyn. Die Heerde besteht in 88 Kameelen, 443 Ochsen, Kuͤhen und Kaͤlbern, 2097 Schafen und Ziegen, 20 Mauleseln, V 51 Eseln und 4 Pferden. Das Jaͤger⸗Regiment hat 3 Todte und 9 Verwundete, die Infanterie 4 Todte und 2 Verwundete gehabt. Außerdem haben die Araber einige einzelne Soldaten, welche unvorsichtiger Weise die Nachhut bei der Quelle Kerma verlassen hatten, um den Vortrab einzuholen, uͤberfallen und ih⸗ nen den Kopf abgeschnitten. Der Verlust der Araber muß be⸗ deutend seyn; bei einem Angriffe allein verloren sie 14 Reiter.“ In einer Nachschrift vom 10ten August meldet der General, daß die Haͤuptlinge des Stammes der Smelihs am 9ten zu ihm gekommen, um wegen ihrer Unterwerfung mit ihm zu un⸗ terhandeln; daß aber die Bedingungen noch nicht feststaͤnden, und daß er sich sonach den weitern Bericht uͤber das Resultat der Unterhandlung vorbehalte. Der Eclaireur de Toulon meldet: „Man spricht hier viel von einer nahe bevorstehenden Expedition nach der Afrika⸗ nischen Kuͤste, deren Ober⸗Befehl der General Trezel erhalten wuͤrde. Fuͤr welchen Punkt der Kuͤste die Expedition bestimmr ist, weiß man noch nicht. Einige behaupten, sie solle die durch die Besatzung von Mostaganim geschwaͤchte Garnison von Oran verstaͤrken. Diese Vermuthung halten wir nicht fuͤr wahrschein⸗ lich. So viel scheint gewiß, daß 1900 Mann sich naͤchstens nach Afrika einschiffen werden/./ —— Großbritanien und Irland. . London, 27. August. Der Courier theilt einen Zusatz⸗ Artikel zu der am 7. Mai 1832 abgeschlossenen Convention der Hoͤfe von Großbritanien, Bayern, Frankreich und Rußland in Betreff Griechenlands mit. Er lautet folgendermaßen:

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„In den letzten Tagen sind an unserer Graͤnze einige Truppen Dom Miguels angekommen, die in dem Treffen vom 25. Juli vor Porto in die Flucht geschlagen worden sind und sich von dem Haupt⸗Corps getrennt haben. Indem sie sich mit diesem wieder u vereinigen suchten, geriethen sich auf Spanisches Gebiet, wo se sich bald dem 15ten Regimente gegenuͤber befanden, das von dem Obersten San Juanina kommandirt wird, der ihnen den Befehl ertheilte, die Waffen zu strecken. Die Miguelisten lei⸗ steten einigen Widerstand und es kam sogar zu einem Gefechte, in welchem sie einige Todte und Verwundete hatten. Nach diesem Scharmuͤtzel streckten sie die Waffen und wurden unter Auarantaine gestellt. Der Infant Don Carlos befindet sich jetzt in Valencia, einer am Minho an der Graͤnze liegenden Stadt; er wird den Fluß bis nach Vigo hinabschiffen, wo das Linien⸗ schiff „el Soberano“ bereit liegt, um ihn nach Civitavecchia im Kirchenstaate ju bringen.“

In Sevilla ist eine neue Stierfechter⸗Schule errichtet wor⸗ den; der erste Lehrer erhaͤlt 12,000, der zweite 8000 Realen Gehalt. Alle Staͤdte Spaniens, in denen Stiergefechte gehalten werden, muͤssen jaͤhrlich 120 Realen dazu beisteuern.

Der Moniteur enthaͤlt einen zweiten aus Oran vom 5. und 6. Aug. datirten Bericht des General Desmichels uͤber den von der dortigen Garnison unternommenen Ausfall gegen das Lager eines feindlichen Beduinen⸗Srammes, worin es heißt:

„Da ich am Aten und 5ten d. M. durch meine Emissarien be⸗ nachrichtigt worden war, daß der benachbarte Stamm der Sme⸗ lih's einer der ersten gewesen, welcher die Waffen ergriffen hatte, um mit Abdelkader gegen Mostaganim zu marschiren, so be— schloß ich auf der Stelle, diese treulosen Nachbaren zu zuͤchtigen. Am 5ten d. M. um 6 Uhr Nachmittags sandte ich daher eine Kolonne von 1100 Mann unter dem Befehl des Obersten Le⸗ tang aus, dem ich die bestimmte Weisung ertheilte, die Frauen und Kinder zu schonen und sie nebst den Viehheerden gefangen hier⸗ her zu fuͤhren. Mit Tages⸗Anbruch langte die Kolonne nach acht⸗ stuͤndigem Marsche in dem bezeichneten Lager an; die wenigen darin zuruͤckgebliebenen Maͤnner waren, durch das Bellen ihrer Hunde und das Wiehern unserer Pferde gewarnt, entflohen. Das Lager war in einem Augenblick umringt und Alles, was sich darin befand, wurde festgenommen, waͤhrend ein Theil der Truppen die feindlichen Reiter verfolgte. Die Beute wurde hierauf von der Vorhut in die Mitte genommen und der Ruͤck⸗ marsch nach Oran angetreten. Die vom ersten Schrecken zuruͤck⸗ gekommenen Araber stiegen, sobald sie die ruͤckgaͤngige Bewegung unserer Truppen wahrnahmen, schnell von den Bergen in die Ebene herab und grissen unsere Nachhut mit 200 Pferden an. Der Ruͤckzug wurde in dieser Ordnung fortgesetzt und das Feuer der Araber, deren Zahl mit jedem Augenblick wuchs, kraͤftig er⸗ wiedert. In einem Engpasse des kleinen Atlas, durch den der Weg nach Oran fuͤhrte, hatten die Araber ein Feuer angezuͤndet, um der Kolonne den Ruͤckzug abzuschneiden. Die Heerden loͤschten es aber, indem sie uͤber das angezuͤndete Stroh hinweg gingen, bald aus und zwei Chargen des zweiten Jaͤger⸗Regiments mach⸗ ten die Straße ganz frei. Die Hitze und der Durst ermatteten die Soldaten, bis sie endlich nach einem langsamen und beschwer⸗ lichen Marsche bei der drei Stunden von Oran entfernten Quelle Kerma ankamen. Dieses Wasser ward einigen Soldaten ver⸗ derblich, die mit solcher Gier daruͤber herfielen, daß sie nicht fortmarschiren konnten und gegen die Befehle, ja selbst gegen die Bitten ihrer Hffiziere taub blieben. Durch einige Kanonen⸗ schuͤsse benachrichtigt, daß die von Arabern umringte Kolonne

„Die Hoͤfe von Großbritanien, Bayern, Frankreich und Ruß⸗ land, die Zweckmaͤßigkeit erkennend, den Sinn des Art. VIII. der unter den besagten Hoͤfen in London am 7. Mai 1832 abgeschlosse⸗ nen Convention genauer auzugeben und seine Bestimmungen zu ver⸗ vollstaͤndigen, sind uͤber Folgendes uͤbereingekommen: Einziger Artikel. Die Nachfolge in die Koͤnigl. Krone und Wuͤrde Grie⸗ chenlands soll in der Linie des Prinzen Otto von Bayern, Koͤnigs von Griechenland, wie in der Linie seiner nachgebornen Bruͤder, der Prinzen Luitpold und Adalbert von Bayern, die der Linie des be⸗ sagten Prinzen Otto von Bayern eventualiter durch den Art. VIII. der Convention von London vom 7. Mai 1832 substituirt worden sind, im Mannes⸗Stamme nach dem Rechte der Erstgeburt statt haben. Frauen sind zur Nachfolge in die Griechische Krone nur fuͤr den Fall des gaͤnzlichen Erloͤschens des legitimen Mannes⸗ Stammes in den drei oben bezeichneten Linien des Bayerischen Hau⸗ ses faͤhig, und es wird bestimmt, daß fuͤr diesen Fall die Köͤnigl. Krone und Wuͤrde Griechenlands auf die Prinzessin oder bie legitimen Descendenten der Prinzesstn uͤbergeht, welche in ach ess as ehnss 89 8 Koͤnig von Griechenland am

.— enn die riechische K f das

ener Fean sbenehr Briechische Krone auf das Haupt enten derselben in ihrer Reihefolge den Vorrang vor rauen erhalten, und den Thron Griechenlcarde nach dem eee besteigen. Auf keinen Fall kann die Griechische Krone mit der Krone irgend eines fremden Landes auf demselben Haupte vereinigt wer⸗ den. Der gegenwaͤrtige erklaͤrende und ergaͤnzende Artikel soll dieselbe Kraft haben, als wenn er sich Wort fuͤr Wort in die Con⸗ vention vom 7. Mai 1832 aufgenommen faͤnde. Er soll ratificirt und die Ratificationen baldmoͤglichst ausgewechselt werden. Zur Beglaubigung dessen haben die respektiven Bevollmaͤchtigten ihn unterzeichnet und ihre Siegel beigefugt. 1 am 30. April 1833. 8 (gez.) Palmerston. Talleyrand. Lieven. Cetto. Eii8n Extrablatt des Couriers wiederholt 3 Lor 859 Russell am 15ten d. 15 hatte. Abends war in Lissabon großes Schauspiel wo die Anwesenden ihren Enthustasmus fuͤr die die Charte an den Tag legten. reits 12,000 Bewaffnete, worunter der ganze Hande fast saͤmmtliche mittlere Klassen. Dom Pezro hatte uͤber dieselben gehalten, und ihr freigestellt, in Lissabon als Gae g. bleiben, oder gegen den Feind auszuziehen. Das erste Batai lon, aus 800 jungen Kaufleuten bestehend, zog vor, ins Feld zu ziehen. Am folgenden Tage marschirten noch mehrere . Bataillone der National⸗Garde mit fliegenden Fahnen und klin⸗ gendem Spiele unter allgemeinem Volksjubel ins Feld, so daß drei Viertheile der Buͤrger-Miliz nunmehr an der allgemeinen Bewegung Theil genommen haben. Der Handel lebte von Neuem auf, und von allen Seiten gab man unzweideutige Be⸗ weise der Anhaͤnglichkeit an die neue Ordnung der Dinge

Privat⸗Briefen aus Lissabon zufolge, haͤtte auch der Fran⸗ zoͤsische Geschaͤftstraͤger, Herr Lesseps, in Uebereinstimmung mit Lord W. Russell, dem General Bourmont anzeigen lassen, im Falle er etwas gegen Lissabon unternehmen wollte, wuͤrden sie Befehl ertheilen, die Marine⸗Soldaten der Franzoͤsischen und Englischen Kriegs⸗Schiffe ans Land zu setzen, um sich den Trup⸗ pen der Koͤnigin Donna Maria anzuschließen.

Si. Cronica constitucional vom 12. Au⸗ zu enth lt mehrere Schreiben hiesiger reicher und angesehener

uͤrger, welche mehr oder weniger bedeutende Beitraͤge zu der von vr Regierung eroͤffneten 5procentigen Anleihe von 800 Con⸗ tos seis anbieten. Unter ihnen befindet sich der Graf von Farrobo mit 40 Contos, der Visconde v. Porto Covo de Ban⸗

Koͤnigin und

der Huͤlfe beduͤrfe, ruͤckte ich sofort mit 500 Mann und 2 Ge⸗

deira mit 5 it 6 eire tif 50 Contos der Baron aas Picoas nc 60 Contos

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so sollen die legitimen maͤnnlichen Descen:

So geschehen zu London, 6 5 8

sein Beglaubigungs⸗Schreiben abgegeben 16” im Theater,“

Die National⸗Garde zaͤhlte be-.