à
Auswürtige Börsen. b Amsterdam, 23. September. „9 wirkl. Schuld 48 ¼ v. Ausgesetzte Schuld —. Kanz- 68 Anl. —. Neap. esterr. 91 ½. Preuss. Prü- Russ. (v. 1828) 101 ⅛. (v. 1831) 91 ¼. 5 ½ Span.
Niederl. Bill. 21 F. mien-Scheine —. 65 ꝛ ⁄. 38 do. 41 ¼.
Hamburg, 26. September. 1 Oesterr. 58 Met. 93 ⅜. 4% do. 84 ½. Bank-Actien 1204. Russ. Engl. 99 ½. Russ. Holl. (v. 1831) 91 ⅛. Met. in Hamb. Cert. —. Preuss. Prümien-Scheine 101 ¼. Poln. 117 ¾. DAn. 71 ½. 6 St. Petersburg, 21. September. Hamburg 3 Mon. 9 ½½⁄. Silber-Rubel 360 ⅛. Kop. 6 8 Inscript. 125.
Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
1833. 27. Sept.
Luftdruck.. Luftwaͤrme Thaupunkt Dunstsaͤttg. Wetter .... Wind Wolkenzug
r 8 — 8
8
a 5 1 2 Par 539,⸗ 1. Pae Duemogeme 8,8 ° R. 93 pCt. 58 vCt. 89 pCt. Bodenwärme 11,6 °R. heiter. heiter. beiber Ausduünst. 0,07 6 ðRh.
8 8 H. 88 Niederschlag 0.
O. —
Koͤnigliche Schauspiele.
Sonntag, 29. September. Im Opernhause: ren: Robert der Teufel, große Oper in 5 Ballet; Musik von J. Meyerbeer.
Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
Im Schauspielhause: Torquato Tasso, Schauspiel in 52
Auf Begeh⸗
Abtheilungen, mit gekuͤndigtermaßen gestern fruͤh nen und den 6 ersten Ran⸗ abgereist. V zuruͤckkehren.
Ab
Herr Rott: den Herzog. Herr Lemm wird hierin als Antonio wieder auftreten.) 1
In Charlottenburg: Der arme Poet, Schauspiel in 1 Akt, von Kotzebue. Hierauf: Zum erstenmale: Nicht vom Posten! Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen von L. Angely. Und: Ich irre mich nie! Lustspiel in 1 Akt, von C. Lebruͤn.
Die Franzoͤsischen Theater⸗Vorstellungen werden im Monat Oktober beginnen und bis Ende Juni k. J. fortdauern. Da die fruͤheren Abonnements⸗Bedingungen wiederum eintreten, so werden die resp. Abonnenten ersucht, sich uͤber die Beibehaltung ihrer Plaͤtze, spaͤtestens bis zum 30sten d. M., zu erklaͤren. Mel⸗
dungen um Billets werden im Billet⸗Verkaufs⸗Bureau abgegeben.
Koͤnigstaͤdtisches Theater. Sonntag, 29. September. Zum erstenmale: Der Kriminal⸗
Prozeß, Schauspiel in 3 Akten, nach einer Erzaͤhlung von Blu⸗
menhagen, frei bearbeitet von Heinrich Matte.
Montag, 30. September. Die Familien Capuleti und Mon⸗ techi, Oper in 4 Akten, Musik von Bellini. (Dlle. Karoline Stetter, vom Kaiserl. Koͤnigtl. Hof Opern⸗Theater zu Wien: Giulietta, als letzte Gastrolle. Dlle. Haͤhnel: Romeo.)
8s Neueste Nachrichten.
Paris, 22. Sept. Der Koͤnig und die Koͤnigin sind an— um 11 Uhr mit den Prinzessin⸗
beiden juͤngsten Prinzen nach
,☚
JIJ.
Der Belgische Gesandte beim Paͤpstlichen Stuhle, Graf
theilungen, von Goͤthe. (Herr Grua: Tasso, als letzte Gastrolle. Vilain XIIII., ist hier angekommen.
☛
mmsee
Bekanntmachungen. Bekaunntmachung.
Zum anderweitigen Verkaufe des auf 10,810 Thlr.
8 Pf. landschaftlich abgeschaͤtzten, der Landschaft ad⸗
zudicirten, im Michelauer Kreise belegenen adeligen
Guts Klein Radowiska, haben wir einen abermaligen oͤffentlichen Licitations⸗Termin auf
den 30 November d. J.,
um 11 Uhr Vormittags, auf dem hiesiagen Landschafts⸗
Hause angesetzt, zu welchem wir Kauflustige mit der
Versicherung hierdurch einladen, daß, sobald ein an⸗
nehmbares Gebot verlautbart worden, auf Nachgebote
weiter keine Ruͤcksicht genommen werden soll. Marienwerder, den 15. August 1833.
Koͤnigl. Provinzial⸗Landschafts⸗
Directorium. “
t. n . 8
Edictal⸗Citation.
Die nachbenannten Personen: ge
1) der ehemalige Bediente Friedrich Luͤdemann aus
GSroß⸗Derschow, gegenwaͤrtig ungefaͤhr 60 Jahr alt, welcher sich vor etwa 34 Jahren nach Polen dei
rien und schoͤnen
genes Wohnhaus.
Alllgemeiner A
Verkauf zweier Gasthaͤuser.
Um bei meinem herannahenden Alter meine schaͤfte zu vereinfachen, bin ich Willens, eins oder das andere meiner Gasthaͤuser — nach Umstaͤnden wohl auch beide — zu verkaufen.
1) das Gasthaus „Berliner Hof“ genannt, liegt allhier in der lebhaftesten Straße, und hat, außer den fuͤr die geschlossenen Gesellschaften be stimmten Lokalitaͤten, naͤmlich Gesellschafts⸗ und Bil⸗ lard⸗Zimmer, noch funfzehn gut ausgebaute und einge⸗ richtete Zimmer, großen Hofraum, Stallung fuͤr drei⸗ ßig Pferde, und bedeutende Holz⸗ und Wagen⸗Remisen.
Zu diesem Hause gehoͤrt das tausend Zuschauer eingerichtete, choͤnen Dekorationen versehene Schauspiel⸗ haus, so wie ein hinter demselben bedeutender Garten und
2) das Gasthaus „Bellevue“
genannt, liegt auf dem hoͤchsten Theile der Stadt in einem großen mit den schoͤnsten Aussichten versehenen Garten, und ist zu Sommervergnuͤgungen eingerichtet. Es enthaͤlt einen Ballsaal, ein Billard⸗
ve. 1 ih Fontainebleau MM. werden zum 24sten d. M. wieder hierher
Der Oberst von Bignon, Gouverneur des Palais,9. ist in der verwichenen Nacht nach Bruͤssel abgereist.
Ein hiesiges Journal hatte gemeldet, die Frage, 1
Reduction in der Armee vorzunehmen sey oder nicht, seh Kurzem im Minister⸗Rathe zur Berathung gekommen un Stimmen daruͤber getheilt gewesen. In Bezug — das heutige Journal des Doöbats einen Artikel,
der Regierung raͤth, vor der Hand die jetzige Staͤrke des
res noch nicht zu reduciren.
Der Handels⸗Minister wird die beiden Staͤdte Havre Rouen, uͤber die er, dem urspruͤnglichen Plane zufolge England hierher zuruͤckkehren wollte, kuͤnftigen Monats besuchen.
Der Renovateur ist gestern in Beschlag genommen worden.
Gestern entstanden vor den Thoren der Hauptstadt e
7
gereien zwischen den versammelten Zimmerleuten; einige 8e qu-
ben hatten naͤmlich erklaͤrt, sie seyen mit dem von den B ternehmern bewilligten Arbeitslohn zufrieden, waͤhrend 1 bei der von ihnen verlangten Erhoͤhung des Lohnes behn und ihre nachgiebiger gesinnten Kameraden zwingen wollten ebenfalls des Arbeitens zu enthalten. Ein Zimmer⸗Geselle n durch einen Messerstich lebensgefaͤhrlich verwundet. Frankfurta. M., 25. September. Oesterr. 5proc. M 93 ½. 93 ½. 4proc. 83 ¼½. 83 1⁄. 2 proc. 51 ¼. 1 proc. 21 Bank⸗Actien 1456. 1454. Part.⸗Obl. 133. —. Loose nu Fl. 196 ½. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 91. 90 ½ 6. Poln’ 59 ½. Br. Aic Se swinsein ü. 8e JP“ Redacteur Cottel. 8
auHscürAnTxL,n
Gedruckt bei A. W. Hayn
— .-r-UKrLHewH.2höüvnx vSnD 80..E berehR mArhlaee ereUebewsbaA sg-eeegd9
nzeiger
folgende verschiedene Lesezirkel:
naturwissenschaftlichen Lesezirkel,
nal- und Bücher-Lesezirkel, nal- und Bücher-Lesezirkel,
cher-Lesezirkel,
1817 neu erbaute, fuͤr nen Anfang nimmt. mit guten Maschine⸗ belegener nicht un - —— ein am Ende desselben bele-⸗- Bei Ludwig Nr. 8, ist so eben erschienen:
—.——
und mehrere
fuͤr die Preußischen
1) auf einen medizinisch-chirurgisch-pharmaceutisch- Journal-
2) auf einen historisch-politisch-statistischen Jour- 3) auf einen militairisch-historisch-politischen Jour- 4) auf einen schönwissenschaftlich-historischen Böü-
5) auf einen Taschenbücher-Lesezirkel für's kom- mende Jahr, welcher den 1. October d. J. sei-
Prospecte werden unentgeldlich ausgegeben. Berlin, den 10. September 1833.
Enslin'sche Buchhandlung, (Ferd. Müller), breite Strasse No. 23.
Oehmigke in Berlin, Burgstraße Schultz, E. S. F., Postille oder Predigt⸗Samm⸗
entweder schriftlich oder versäͤnlich zu melden, und
einem Kammer⸗Praͤsidenten zu Posen als Bediente iin den Dienst begeben hat, und zur Zeit des Ein⸗
falls der Franzosen daselbst vermißt worden ist;
2) der fruͤhere Gestuͤtsknecht, Hollaͤndersohn Johann Spottlieb Friedrich Bolle aus Alt⸗Garz, geboren den 30. November 1775, welcher seit dem April 1822
Allt⸗Garz verlassen hat;
3) der am 30. Mai 1784 geborene Bauersohn, Land⸗
wehrmann Johann Friedrich Schroͤder aus Alt⸗
Garz, welcher sich im Herbste 1817 von Alt⸗Garz
entfernt und nach Berlin begeben hat, uͤber deren Leben und Aufenthalt seit der bezeichneten Zeit nichts Naͤheres hat in Erfahrung gebracht werden koͤnnen, so wie die, von ihnen etwa nachgelassenen un⸗ bekannten Erben und Erbnehmer werden, auf den An⸗ trag der betheiligten Interessenten, hierdurch vorgela⸗ den, sich spaͤtestens in dem, dazu auf den 18. Juli 1834, Vormittags 11 Uhr, auf dem Rathhause hieselbst, anberaumten Termine
hiernaͤchst weitere Anweisung, bei ihrem Nichterschei⸗ nen aber zu gewaͤrtigen,
daß die bezeichneten Verschollenen fuͤr todt erklaͤrt, und ihr Vermoͤgen den sich legitimirenden naͤch⸗ sten Verwandten zuerkannt werden wird.
Neustadt a. d. Dosse, den 1. August 1833. Koͤnigl. Preuß. Justiz⸗Amt.
—
Auf ehrerbietigsten Antrag des Hofraths Saenger hierselbst, qua procuratoris serenissimi, werden alle die⸗ jenigen, welche an des Allerdurchlauchtigsten Landes⸗ herrn Koͤnigliche Hoheit aus Handlungen des Stadt⸗ gerichts zu Plau aus der Zeit der Verwaltung dessel⸗ ben durch den interimistischen Stadtrichter Doctorem Rothbart Anspruͤche und Forderungen machen zu koͤnnen,
andere zu Gesellschaften eingerichtete Zimmer. Im Garten sind zwei Kegelbahnen und ein Brunnen be⸗ findlich. An einem Hintergebaͤude mit Remisen und Stallung steht ein hoher bebauter Thurm, auf welchem man eine weite Aussicht, besonders auf die goldene Aue und das Kyffhaͤuser Gebirge hat. Kauflustige ersuche ich, sich direet an mich zu wenden. Nordhausen, im September 1833. C. G. Kettembeil.
Literarische Anzeigen.
MNeue homoͤopathische Schriften:
Dr. G. W. Groß, Das Verhalten der Mutter und des Säaͤuglings, vom Augenblicke der Em⸗ pfaͤngniß an, bis teren entwoͤhnt; in diätterischer und heilkundiger Ruͤcksicht. Ein Taschenvuch fuͤr Neuvermaäͤhlte. ge⸗ bunden 22 ½l sar. S. Hahnemann, reine Arzneimittel⸗Lehre. Zweiter Theil, dritte vermehrte Auflaae. Praͤn.⸗Pr. bis Ende d. J. 2 Thlr. Ladenpreis 2 ½ Thlr. Alle 6 Baͤnde im Ladenpreise 12 ¾ Thle., kosten bis Ende d. J. nur 9 ¾ Thlr. in allen Buchhandlungen, in der Arnoldischen Buchhandlung erschienen und in allen andern Buchhandlungen, (in Berlie Mittler, Stechbahn Nr. 3), zu haben.
Bei Joh. Ambr. Barth in Leipzig ist erschienen
und in allen Buchhandlungen zu haben, Berlin, bei
F. Duͤmmler, Linden Nr. 19:
Weber, Dr. C. G. v., uͤber die bevorstehende Um⸗ gestaltung der Kirchen⸗Verfassung des Koͤnigreichs Sachsen in besonderem Bezuge auf die Behoͤrden
di
haben.
zu dem Zeitabschnitte, wo sie letz⸗ Gesinnung enthalten — zur Foͤrderung wahrer Gottse⸗ ligkeit mitwirken und sich zum Gebrauch beim Vorle⸗ sen in Landkirchen und bei der haͤuslichen Andacht als Wie viel diese Vortraͤge vor dem Richterstuhl der homiletischen Kunst zu wuͤn⸗ schen uͤbrig lassen, fuͤhle ich selbst am besten; aber ich hoffe, daß man in ihnen wenigstens das Streben nicht ¹ verkennen wire, die goͤttiichen Lehren des Evangelii auf
brauchbar erweisen moͤgen!
lung uͤber die Episteln der saͤmmtlichen Sonn⸗ und Festtage des christlichen Kirchenjahres zum Gebrauch bei der haͤuslichen Andacht und zum Vorlesen in evangelischen Kirchen. 4to. 10 sgr., auf Schreibpapier 3 Thlr. Der Hr. Verfasser sagt in der Vorrede: „Ich habe diese Sammlung zusammengestellt aus den von mir über die Episteln gehaltenen Vortraͤgen und diejenigen gewählt, die auf die Gemeinde einen gesegneten Ein⸗ druck gemacht haben. Haͤrten nicht große schwere Pru⸗ fungen mich seir mehréèren Jahren vielfach gehemmt, so wuͤrden diese Predigten durch eine neue Umarbei⸗ tung vielleicht eine vollkommnere Gestalt gewonnen en. Ich uͤbergebe sie nun dem Publikum in der Gestalt, welche sie bei ihrem ersten Entwurf erhielten mit dem herzlichen Wunsche, daß ste — welche den aufrichtigen Ausdruck meiner religioͤsen Ansicht und
S
Im Verlage der Sanderschen Buchhandlung, lottenstraße Nr. 11, ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Sammlung der fuͤr die Koͤnigl. Pre Rheinprovinz seit dem Jahre 1813 sichtlich der Rechts⸗ und Gerichtz⸗ fassung ergangenen Gesetze, Verord gen, Ministerial⸗Resecripte ꝛe. In trage Eines Hohen Ministerii der Gesetzgedme Justiz⸗Verwa⸗tung der Rheinprovinz. Von Lottner, Koͤnigl. Justiz⸗Rath. Erster Band 8vo. Preis 1 Thlr. 15 sgr. 2
Irm Verlage der Buch⸗, Kunst⸗ und Mustkalien lung von Carl Heymann in Glogau ist ersche und in allen guten Buchhandlungen Deutschlande
Berlin in der Luͤderitzschen Buchhandlung, (
Schroͤder), Köoͤnigsstraße Nr. 37), zu haben:
Betrachtungen uͤber die Repraͤsentation ma scher Personen, besonders des Staates. Von
Koͤnigl. Preuß. Beamten. 8vo. geh. 15 sg
In dieser kleinen Schrift wird davon ausgegu
daß jede bloß ideale (moralische) Person, die A.
zu uͤben, und Pflichten zu erfuͤllen hat, einer pe
lichen Darstellung beduͤrfe. Es wird dargethan, zu dieser Repraͤsentation jede Personen⸗Mehyrheit,
Collegium untauglich sei, daß die monarchische Et
form der sittlichen Natur des Menschen am mul
zusage, daß alle bloß ideale Personen, namentlig; meinden und Staaten stetz unmuͤndig bleiden, keine eines Vormundes entbehren koͤnnen. Er
ferner ausgefuͤhrt, daß die Staatsgewalten so m
als die Tugenden, welche zu ihrem Gebrauche in
spruch genommen werden, zu trennen, und daß mit ihrer Trennung verbundenen Gefahren gar! zu berechnen seien, welches aus der neuern Gesch eines Nachbarstaates, wo eine einzige Regierunge fugniß von den uͤbrigen getrennt war, einleuct nachgewiesen wird. Einem Vertheidiger solchert nungen wird es freilich jetzt an Gegnern nicht se
Der Herr Verfasser entschloß sich gleichwohl zu!
Vertheidigung, nach dem Grundsatze: „Der f
Mann denkt an sich zuletzt!“ *
Dund Bächer-
2 Thlr.
Im Verlag des Landes⸗Industrie⸗Compte zu Weimar erschien im Juli d. J.: “ Einleitung in das
eine praktische, die Heiligung und Beruhigung des naatuͤrliche System der Botanik,
Herzens, die Besserung des Lebens bezweckende Weise darzustellen, und daß man in ihnen eben so wenig einen blinden geisttoͤdtenden und die Sittlichkeit aefaͤhrden⸗ den Glaubenes⸗Eifer als eine kalte trostlose Gleichguͤl⸗ tigkeit gegen die lebendige im Evangelio geoffenbarte rd. Weit entfernt von dem ehr⸗ geizigen Streben, mich in die Zahl der geruͤhmten Kan⸗ zel⸗Redner unserer Zeit versetzt zu sehen, hege ich nur den Wunsch, daß denen meine geringe Gabe nicht mis⸗ fallen und hier und da einigen Segen gewaͤhren moͤge,
Wahrheit finden wird.
oder systemgtische Uebersicht
der Organisation, natuͤrlichen Verwandtschaften geographischen Verbreitung des ganzen Pflanzenne nebst Angabe des Nutzens der wichtigsten Arten in Heilkunde, den Kuͤnsten und der Haus⸗ und 5e.
wirthschaft. Von John Lindleyp,
Professor der Boranik an der Universitaͤt zu Lonte 33 enggedruckte Bogen in gr. 8vo (54 Bogen in woͤhnlichen 8vo. gleich.) 3 Thlr. oder 5 Fl. A—
hierauf ent worin
in der zweiten Haͤl
seit Kurzem zum zweitenn
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ESaf. v p e r l i n, M ont a g d en 30 sten S e p t e m b e r
ainzen aber das Blatt am
nerstag, statt, wie fruͤher,
—
befördern, so daß unsere Interessenten auf jenem ganzen Course das Blatt seitdem noch bedeutend fruͤher als sonst erhalten.
8
Amtliche Kronik des Tages.
Bekanntmachung.
1) Die Gemaͤlde⸗ und die Skulpturen⸗Gallerie des iglichen Museums sind an jedem Montag und Sonn⸗ nd, die Sammlungen der antiken Vasen, Bron⸗ „gebrannten Thonwerke u. s. w. im Antiquarium des⸗
naber an jedem Mittwoch, mit Ausschluß der Feiertage,
Besuch des Publikums geoͤffnet. ) Jedem reinlich und anstaͤndig Gekleideten ist an den ge⸗ um Tagen der Eintritt ohne Weiteres gestattet, und nur im Fall einer augenblicklichen Ueberfuͤllung bleibt der Zu⸗ neu Ankommenden so lange suspendirt, bis eine hinreichende hl von Besuchern sich wieder entfernt hat. 3) Das Koͤnigl. Aegyptische Museum (im Garten des as Monbijou) ist, mit Ausnahme der Feiertage, dem Pu⸗ im an jedem Donnerstage gegen Einlaß⸗Karten geoͤffnet, eam Mittwoch, von 9 Uhr Morgens ab, durch den Ka⸗ in des Museums (im Museum⸗Gebaͤude) ausgegeben werden. 4) Säͤmmtliche Abtheilungen sind an den angegebenen Ta⸗ eoͤffnet: 88 den 6 Winter⸗Monaten von 10 bis 3 Uhr, in den 6Sommer⸗Monaten von 10 bis 4 Uhr. 5) Kinder unter zwoͤlf Jahren koͤnnen in dieselben nicht, Unerwachsene nur in Begleitung aͤlterer Angehoͤ⸗ n zugelassen werden. 1 6) Den Aufsehern ꝛc. des Koͤnigl. Museums ist es durch⸗
untersagt, fuͤr die Ausuͤbung ihrer Dienstpflicht oder bei
ger irgend ein Geschenk anzunehmen, weshalb gebeten wird, Anerbieten dieser Art, als das Ehrgefuͤhl der Offizianten etzend, unterlassen zu wollen. Berlin, den 28. September 1833. “ General⸗Intendantur der Koͤniglichen Museen. Das mineralogische Museum der hiesigen Koͤnigl. Univer⸗ toürd in den bevorstehenden Winter⸗Monaten Oktober bis h dem Publikum des Mittwochs und Sonnabends Nach⸗ ags von 2 ½ bis 4 Uhr geoͤffnet seyn. Berlin, den 28. September 1833. 8
1 W e i ß/ 11A““ “ * Dirrektor des mineralogischen Museums der hiesigen Koͤnigl. Friedrich⸗Wilhelms⸗Universitaͤt.
8 Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Koͤln ist der bisherige Vikar Everhard Decker zu alleberg an die Stelle des ꝛc. Krupp zum Pfarrer in Kirch⸗ m, Kreises Rheinbach, und der bisherige Pfarrer Dohm zu nilingen an die Stelle des ꝛc. Zimmermann zum Pfarrer der holischen Gemeinde zu Herchen, im Siegkreise, ernannt v“ 1.“ 1 8 b Angekommen: Der General⸗Major Kadetten⸗Anstalten, von Brause, aus Schlesien. Abgereist: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und mandeur der 3ten Division, von Zepelin, und Die General⸗Majors, von Sandrart, Commandeur der i Kavallerie-⸗Brigade, von der Osten, genannt Sacken, mmandeur der Zten Infanterie⸗Brigade, nach Stettin. “
Zei
tungen in dem Kabinet sprechen zu hoͤren, daß wir auf diese Nachricht nicht mehr Gewicht legen, als sie verdient. Ohnehin scheint uns die Frage durch ihre Wichtigkeit so hoch uͤber allen Partei⸗Kaͤmpfen zu stehen, daß wir dieselbe, unabhaͤngig von einem angeblich unter den Ministern ausgebrochenen Zwiste, be⸗ trachten zu muͤssen glauben. Wir wissen in der That nicht, ob das letzte Budget fuͤr die Beduͤrfnisse unserer jetzigen Armee ausgereicht hat; es ist moͤglich, daß es sich so verhaͤlt; da wir aber uͤberzeugt sind, daß die strengste Sparsamkeit bei der Or⸗ ganisation und dem Unterhalte der Truppen obgewaltet hat, so haben wir nur die Frage zu eroͤrtern, ob, falls die bewilligten Summen fuͤr die Armee nicht mehr hinreichen sollten, das Kriegs⸗Budget erhoͤht oder aber ein Theil der Truppen entlassen werden muͤsse? Die geringste Unentschlossenheit in der Beant⸗ wortung dieser Frage wuͤrde ein Verbrechen seyn. Wir finden, daß die Lage Frankreichs in Europa, die Macht seines Schutzes und der Einfluß seiner Sprache hinrei⸗ chende Entschaͤdigungen fuͤr die Lasten und Opfer sind, die der Patriotismus des Landes seit drei Jahren ohne Murren (2) getragen hat, und wir fragen sowohl diejenigen, welche die aus— waͤrtige Politik der Regierung nicht billigen, als diejenigen, die ihr aus Ueberzeugung beistimmen, ob es nicht eine Unbesonnen⸗ Pütt⸗ ja ein Verrath seyn wuͤrde, wenn man einen Theil der Armee, die seit drei Jahren unser Stolz und unsere Stärke ist, entlassen wollte. Wir wollen den politischen Horizont nicht dunkler faͤrben, als er ist, noch in eingebildeten Gefahren Gruͤnde fuͤr die Beibehaltung unseres jetzigen Militair⸗Zustan⸗ des suchen; aber eben so wenig wollen wir in einen laͤcherlichen Optimismus verfallen, der uns Europa als in einem geordneten Zustande befindlich erblicken ließe, wo die Regierungen in voll⸗ kommener Sicherheit gegen die Zukunft einschlummern koͤnnten. Unter die Ursachen, warum der Friede bei so vielen zum Kriege auffordernden Fragen aufrecht erhalten worden ist, zaͤhlen wir eben gerade die Staͤrke unserer Armee, die von einem ergrauten Krieger zu der Hoͤhe unserer alten ruhmvollen Legio⸗ nen herangebildet worden ist. Warum soll Frankreich jetzt ohne anderen Grund, als die Höͤhe des Budgets, der Welt unnoöͤthig das Schauspiel eines Staates geben, der ohnmaͤchtig ist, die Last zu tragen, unter der er drei Jahre gelebt und an Groͤße und Wohlfahrt gewonnen hat. Beim Himmel! laßt die Re⸗ praͤsentativ⸗Regierung in den Augen Europa's von ihrer Hoͤhe herabsinken! Ja, fuͤr einige Zeit wenigstens gehoͤrt es noch unter die Nothwendigkeiten unserer neuen Lage, daß wir unsere auswaͤrtigen Interessen mit den Waffen in der Hand bewahren. Als wir die Juli⸗Revolution durchfuͤhrten, wußten wir, in welche Stellung gegen Europa wir uns dadurch versetzten, und schreckten weder vor den Opfern, noch vor den Gefahren, die dadurch verursacht wurden, zuruͤck. Die alte Fahne unseres Ruhmes, die wir wieder aufgepflanzt haben, kostet uns viel; sollen wir sie aber, der Ersparnisse wegen, durch eine andere ersetzen? Allerdings muß mit den Staats⸗Geldern auf das strengste Haus gehalten werden; aber gegenwaäͤrtig ist weder in den innern noch in den auswaͤrtigen Verhaͤltnissen der Zeitpunkt eingetreten, diese Sparsamkeit auf die Stuͤtzen unse⸗ rer Macht anzuwenden. Wir wollen daher von unserer schoͤnen Armee Alles behalten, was sich ohne Verschwendung, wie ohne Geiz behalten laͤßt. Im Jahre 1830 gab es nur Eine Stimme uͤber die Nothwendigkeit, das Heer zu bilden, und unsere Kam⸗ mern werden es auch jetzt nicht vernichten wollen.“
Die Gazette de France enthaͤlt ein Verzeichniß der Gegenstaͤnde, welche im Namen der Royalisten einiger Staͤdte Frankreichs dem Herzoge von Bordeaux zu seiner Majorennitaͤt uͤberreicht werden sollen. Die Stadt Nimes sendet durch Herrn v. Rochemore einen Saͤbel mit der Inschrift Jubente patria comitante ferro; die Stadt Dieppe eine elfenbeinerne Statue
um jedoch die erforderliche Staͤrke der Auflage fuͤr das kommende Vierreltahr abmessen zu koͤnnen, 1 Interessenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung
nicht ganz
2. eSen . 2 . 82 7* 4 . „ 4 - 1 54 * 4 „
Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung nebst Praͤnumeration hier am Orte bei der Redaction (Mohren⸗Straße Nr. 3 ½), in den .n bei 1 gönicuhen Post⸗Aemtern zu machen sind, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. b Vorabende seines Datums durch die Stadtpost frei ins Haus gesendet wird. 1b — bitten, die Bestellungen bis spaͤtestens den 30 sten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die - — - Blattes eine Unterbrechung erleidet und nicht saͤmmtliche RNummern vom Anfange des Auartals an nachgeliefert werden koͤnnen.
Wir bemerken bei dieser Gelegenheit, daß die mit dem 11. Juli d. J. eingetretene Veraͤnderung in der Abfertiqgung der Schnell⸗Post nach Preußen und Rußland ch d Rtam Sont um 2 Uhr Nachmittags, jetzt erst um 6 Uhr Abends von hier abgeht, es der Redaction moͤglich macht, die an diesen beiden Tagen Abends erscheinende Staats⸗Zeitung noch
reuß. Cour. vierteljaͤbrlich festgesetzt ist, wofuͤr den hiesigen Abon⸗ mressen
wonach diese Post am Sonntag und
muͤßte dazu Einfluß auf die Massen zu gewinnen suchen, aber gerade diejenigen, welche alle Elemente besitzen, um diese Resultate zu erlangen, ich meine die Geistlichkeit und den hohen Adel, sind den constitutionnellen Prinzipien entschieden abgeneigt, und was noch schlimmer ist, sie sind an Zahl die Staärkeren Sie unterstuͤtzen Dom Miguel, der fast ganz Portugal besitzt und dem die Schaͤtze des Klerus und des Adels zufließen.“
Nach hier eingegangenen Privat⸗Briefen aus Madrid ist dort die Furcht vor der Cholera außerordentlich groß. Wohin der Hof sich begeben wird, falls die Krankheit auch in der Haupt⸗ stadt ausbrechen sollte, ist noch nicht bestimmt. In Sevilla star— ben am 4. d. 29 Personen, am folgenden Tage schon 53 an der Cholera; sie wuͤthete am meisten in der fast ganz von Zigeunern bewohnten Vorstadt Triana. Der General⸗Capitain von Anda⸗ lusien, Marquis de las Amarillas, hatte seinen Sitz in Alcala de Guadeira aufgeschlagen.
In Clermont und St. Germain⸗en⸗Laye haben vor Kurzem Reibungen zwischen den Truppen der dortigen Garnison und den Einwohnern stattgefunden; in letzterer Stadt mußte der Garnison Befehl ertheilt werden, die Kaserne nicht zu verlassen.
Am 1. d. M. ist in Parthenay (im Departement der bei⸗ den Soèövres) der Chouans⸗Haͤuptling Bory, der schwarze TCapi⸗ tain genannt, hingerichtet worden.
Die Redaction des Temps hat sich die Muͤhe gegeben, aus⸗ zurechnen, daß jede Nummer ihres Blattes uͤber 127,00 ⁰) Buch⸗ staben enthalte, waͤhrend in einer Nummer des Moniteur deren nur 82,900 enthalten seven.
Frankreich besitzt 36,782 Gemeinden mit weniger als 1500 Einwohnern, 1036 Stäaͤdte mit 1500 bis 5000 Einwohnern, 316 Stäͤdte mit 5000 — 29,000, 29 Staͤdte mit 20,000 — 50,000 und 8 Städte mit mehr denn 50,000 Einwohnern.
Saͤmmtliche Franzoͤsische Kolonicen, naͤmlich Martinique, Guadeloupe, Guyana, Insel Bourbon und Senegal haben eine Bevoͤlkerung von 81,041 freien Einwohnern, und 285,355 Skla⸗ ven. Der Werth der Ein⸗ und Ausfuhr belief sich im vorigen Jahre auf 114,554,973 Fr.
Hiesige Blaͤtter behaupten nach Briefen aus Tripolis
vom 16. August, daß den Beduinen in der Regentschaft Algier
und dem Bey von Konstantine abermals von Malta aus uͤber Tripolis Waffen und Munition zugesandt worden waͤren. Großbritanien und Irland.
London, 24. Sept. Vorgestern musterten Se. Majestaͤt, in Begleitung des Herzogs von Gloucester, des Prinzen Georg und des Fuͤrsten Esterhazy die zu Windsor stehenden Regimen⸗ ter. Morgen wird der Koͤnig auf eine kurze Zeit nach der Stadt kommen und dann wieder nach Windsor zuruͤckkehren, woselbst Ihre Majestaͤten, dem Vermuthen nach, bis gegen den 26. Oktober bleiben werden. An diesem Tage werden Hoͤchst⸗ dieselben in Brighton erwartet.
Der Herzog und die Herzogin von Cumberland gaben ge⸗ stern ein Diner in Kew, zu welchem mehrere angesehene Per⸗ sonen eingeladen waren.
Dem Leeds Intelligencer zufolge, haͤtte Graf Grey auf der Reise nach seinem Landsitz in Morpeth, Felton und Alnwick keine sehr freundliche Aufnahme gefunden.
Der Marquis von Wellesley ist nunmehr auf seinen neuen Posten, als Lord⸗Lieutenant von Irland, nach Dublin abgegangen.
Der Fuͤrst Talleyrand und die Herzogin von Dino sind heute Morgen von hier nach Paris abgereist; der Fuͤrst empfahl sich vorgestern in Windsor Ihren Majestaͤten, nachdem er vor⸗ her mit Lord Palmerston eine lange Unterredung uͤber die Por⸗ tugiesischen Angelegenheiten gehabt hatte. Der Albion glaubit, Fuͤrst Talleyrand werde nicht auf seinen Botschafter⸗Posten nach
welche mit aufrichtigem Herzen ohne heuchlerischen Schein und ohne hochmuͤthige Partheisucht, ihr geisti⸗ a ges Heil in Christo suchen, auf sein ewiges Wort die innigste Zuversicht des Herzens setzen und den Sinn
E1“ eas,dere 8 1“ Kr F AsouaA „ 7 84½ eeesss “ . b ö“ r 8 1 1 Anzeige an Gartenbesitzer. 681g. loͤsers auch in Wort und Werk zu bethaͤtigen
In der en⸗ 8 jin, Schlok⸗ Das Koͤnigl. Consistorium der Provinz Bran⸗ vlaäth eSrh rschen Huchban dipng zu Berlin, Schlof⸗ denburg hat, gleich den fruͤber erschienenen Evange⸗
1 .. 7. lien, nun auch diese ESpisteln, im 31. Stuͤcke des Enecyelopaͤdisches Gartenwoͤrterbuch, Potsdamer Amtsblattes von 1833, empfohlen: oder vollstaͤndig, auf Theorie und Erfahrung gegruͤnde⸗ — ter Unterricht in der Obst⸗, Kuͤchen⸗, Kraͤuter⸗ und Blumensaͤmerei, in Verbindung mit dem Zimmer⸗ und 1 Fenstergarten. Ein Handbuch zum Selbstunterricht fuͤr Gartenbesitzer, die keine Kunstgaͤrtner sind, so wie fuͤr Liebhaber der Blumen⸗ und Zierpflanzenzucht. Nach den besten Gar⸗ tenschriften und eigener Erfahrung ausgearbeitet von Joh. Christoph Gottlob Weise, Großherzogl. Saͤchs. Ingenieur⸗Geograph und Garten⸗ Inspector. Mit einem Monatskalender und 15 Kup⸗
fern. 8ℳ“. Gebunden. 2 Thlr.
Ferner ist zu empfehlen: Weise, J. Ch. G., Deutschlands Pflanzen⸗ und Plaͤ⸗ then⸗Kalender, oder monatliches Verzeichniß aller in Deutschland wild wachsenden, bis zum Jahre 1828 bekannt gewordenen phanerogamischen Gewaͤchse, nebst Angabe ihrer Standoͤrter und genauen Kennzeichen. Ein gemeinnuͤtziges Handbuch fuͤr Apotheker, Aerzte⸗ Botaniker, Forstmaͤnner, Kameralisten, Landwirthe, Technologen, Gartenbesitzer und uͤberhaupt fuͤr Lieb⸗ haber der Pflanzenkunde, besonders fuͤr Anfaͤnger als Anleitung zur Pflanzenkenntniß. Preis 3 Thlr. Henningsche Buchhandlung in Gotha.
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Wir sind weit entfernt, die laͤngst anerkanntend⸗ 1öu“ dienste des Verfassers preisen zu wollen, sondem al ê 8 ben uns bloß die Bemerkung der ersten sachtnie 4 Leser beizufuͤgen, „daß sich sowohl der eigentlice! taniker, als auch der wissenschaftliche Arzt, Mhe ceut, Gaͤrtner ꝛc. beim Studium dieses Werks digt finden werde, indem der erste eine auf die lichsten Prineipien sich stuͤtzende Zusammenstell naruͤrlichen Familien nach dem neuesten Stanz Wissenschaft, jeder der letztern aber eine, wo nich mer auzfuͤhrliche Belehrung, doch haͤufig schäͤtzeneme sein resp. Fach betreffenden Winke und Andeun⸗ erhalte.“ Die Uebersetzung ist treu, die aͤußere stattung des Werkes wuͤrdig.
Zu haben bei E. S. Mittler in Berlin, (En bahn Nr. 3), so wie in dessen Handlungen zu N. Bromberg und Gnesen.
Englische Taschenbuͤcher pro 1834 Die Schlesingersche Buch⸗ und Mußtkhan in Berlin, unter den Linden Nr. 34, nimmt 8 genden erniedrigten Preisen auf die pro 1839 , nenden enalischen Taschenbuͤcher Bestellung an, a. Keepsake 6 ¼ Thlr.; Heath's book of beauties 1
Forget me not 3 ¼ Thlr.: Landscape annu-
Thlr. etc.ʒ
Von J. D. E. Preuß Lebensgeschichtg ftt richs des Großen sind nunmehr drei Puül
Urkundenbuͤchern vollstaͤndig erschienen und il Nauckschen Buchhandlung zu Berlin, Hautvollia 1 Nr. 1, so wie in allen uͤbrigen Buchhandlungen 1
ben. — Der vierte und letzte Band ist unter der va esttsesaaticanas beta Ait euütte beiri Küa 1““
98 sich berechtiget halten, peremtorie hiermit geladen: am 26. Oktober d. J., Morgens um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzoglicher Justiz⸗Canzlei zu erschei⸗
naen und solche ihre Anspruͤche und Forderungen unter
dem ein fuͤr alle Male hierdurch gedroheten Nachtheile, deaß sie damit unter Ausflegung eines ewigen Stillschwei⸗ gens auf stets werden praͤcludirt und abgewiesen wer⸗ den, bestimmt anzuzeigen. Gegeben Guͤstrow, den 5. Juli 1833. 1 (L S.) Großherzoal. Mecklenburgsche zur Justiz⸗Kanzlei Allerhoͤchstverordnete Direktor, Vice⸗Direktor und NRaͤthe. A. Radel. W. v. Meding.
fuͤr die Angelegenheiten der evangel. Kirche. gr.
England zuruͤckkehren. 8vo. geh. 15 sgr. England zuruͤckkeh
Der Spanische Gesandte, die beiden Belgischen Bevollmaͤch⸗ tigten, Herr van de Weyer und General Goblet, und der Mar⸗ quis von Funchal besuchten gestern Lord Palmerston im auswaͤr⸗ tigen Amte.
Geestern fand im auswaͤrtigen Amte, in Folge von Depeschen aus Holland, die Herr van Zuylen mit dem Dampfschiffe hier⸗ her befoͤrdert hatte, wieder eine Konferenz uͤber die Hollaͤndisch⸗ Belgischen Angelegenheiten statt.
Dem Courier zufolge, haͤtte das Dampfboot „Echo“, wel⸗ ches zuletzt von Portugal hier anlangte, in Lissabon einige Tage gewartet, um wo moͤglich noch eine wichtige Nachricht mitzuneh⸗ men; Bourmont schiene sich jedoch vom 5ten bis zum 12ten ru⸗ hig verhalten zu haben, und man glaube in London, das Dampf⸗ boot sey dann von dem Englischen Botschafter mit dem Gesuch um schnelle Absendung einer Huͤlfsmacht abgesertigt wort en, weil der Herzog von Braganza erklaͤrt habe, daß es ihm unmoͤglich waͤre, Lissabon ohne Beistand zu behaupten; Lord Palmerston, der einzige jetzt in der Stadt befindliche Minister, habe auch die desfallsigen Depeschen augenblicklich dem Koͤnige in Windsor vor⸗ gelegt. Nun heiße es, daß die in Cork zusammengezogenen 4000 Mann wohl den Befehl erhalten duͤrften, die sunge Koͤntgin dort⸗ hin zu begleiten, von der man glaubte, daß sie am 21sten d. von V Cork abgegangen seyn moͤchte. Auch wolle man wissen, daß die Miguelisten am 9ten dieses Monats den Palast von Ajuda, nachdem sie ihn gepluͤndert, wieder verlassen haͤtten. Den Verschiedenhei — . mit s ¶cho⸗⸗ eingegangenen Berichten zufolge, selh sich die Wir sandendeit über die Zeitgemaäͤßheit dieser Maßregel ergeben. schuͤtzten Mauern heraus; er muß große Schaͤtze besitzen, Miguelistische Truppenzahl, welche in Naͤhe
so daran gewoͤhnt, die Oppositions⸗Blaͤtter von Spal⸗] wenn er ein ordentliches Heer zusammen bringen will; er] von Lissabon steht, auf mehr als 20,000 Mann belaufen. Au⸗ Iq686868 8 88 1411 aese 9
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Heinrichs IV.; die Stadt Calais durch Herrn von Larcy ein Paar reich verzierte Pistolen mit den Namen Fontenoy, Auster⸗ litz und Algier; die Stadt Caen einen Degen mit der Inschrift: Erinnere dich, wessen Sohn du bist; die Stadt Beaucaire schickt durch Herrn von Anglas ein Pracht⸗Exemplar der Henriade mit dem Franzoͤsischen Waͤppen. Die Pariser Royalisten senden einen Degen mit der Aufschrift: „Ventre Saint⸗Gris“ und außerdem durch den Vicomte von Nugent ein Paar goldene Sporen mit den Worten: „Vorwaͤrts! Vorwaͤrts! Frankreich! Frankreich!“ — Durch Metz kommen fortwaͤhrend Royalisten, die sich zu dem Herzoge von Bordeaux begeben wollen. b Der Indicate ur de Bordeaux enthaͤlt ein Schreiben eines Adjutanten des General Ramorino, worin, obgleich der Briefsteller ein Anhaͤnger der Sache der Koͤnigin Donna Ma⸗ ria ist, nichtsdestoweniger zugegeben wird, daß Dom Pe⸗ dro unpopulair sey, daß sich am Namenstage der Koͤnigin Donna Maria, 15. August, durchaus keine freudige Theilnahme der Einwohner an dem Feste kund gegeben habe, daß Dom Pedro die Graͤnze einer verstaͤndigen Politik uͤber⸗ schreite und die alten Gewohnheiten des Volkes uͤber den Hau⸗ fen werfe. Am Schlusse des Schreibens heißt es: „Ich verließ Lissabon am 23. August; an demselben Morgen hatte man in einem Franziskaner⸗Kloster 3000 Flinten mit Munition und Geld entdeckt. Dom Pedro besitzt nur Porto, Lissabon und einen kleinen Theil von Algarbien nebst einigen andern Forts an der Kuͤste. Er muß schleunigst eine Armee ausheben; die Lissaboner National⸗Garde will nicht aus den schwach be⸗
Ausland.
Frankreicch. Paris, 22. Sept. Der Kriegs⸗ Minister hat in einem „Ponr⸗Audemer vom 18ten d. M. datirten Rundschreiben die kommandirenden General⸗Lieutenants die Staͤrke der In⸗ terie⸗Regimenter auf 2012 Unter⸗Offiziere und Gemeine fest⸗ ezt; nur die Regimenter in Afrika sollen 2400 Mann stark —n. Bei der Kavallerie soll sich die Staͤrke nach der Anzahl r vorhandenen Pferde richten. Die Reduction der Infanterie ll auf folgende Weise vor sich gehen: 1) Durch die Entlas⸗ ug der Mannschaften, die in diesem Jahre ihre Dienstzeit be— digen; 2) durch die Zuruͤckstellung von 65 halben Bataillo⸗ n in die Reserve, und 3) durch Urlaubs⸗Bewilligungen. Nur ein den verschiedenen Lagern stehenden Truppen sollen fuͤr e dieser Reduction befreit seyn. Eine spaͤter zu erlas⸗ ncn esondere Instruction wird das Naͤhere uͤber die Waffen Heeman der auf Urlaub entlassenen Mannschaften be⸗ 8 einigen Tagen sind bei dem Kriegs⸗Ministerium viele hieds⸗Gesuche von Offizieren der Armee eingegangen.
Ees. den (gestern erwaͤhnten) Artikel des Journal des as. gegen die Reduction der Armee, welcher einiges Auf⸗ samtherr n⸗ da dieses Blatt sich nur selten mit solcher Be— vlan merden zuspsechen pflegt, heißt es unter Anderem: „Ein ache zur en, die geduction der Armee sey letzthin im Minister⸗ dh zur Sprache gekommen und es habe sich eine Meinungs⸗
vegnrs. nontheßts
Bei G. D. Baͤdeker in Essen sind erschienen und
in allen Buchhandlungen, (in Berlin bei Duncker
und Humblot), zu haben:
Leben des heiligen Johannes.
kEijnne Schrift fuͤr die Jugerdn
vyvon Dr. F. A. Krummacher.
“ Wilh. v. K üͤgelchen, “ Geschichte des Reichs Gottes,
b nach der heit. Schrift in Bildern.
Mit andeutendem Text von Dr F. A. Krummacher.
Zweites Heft mit 7 Kpfru. Fol. 1 Thlr.
Edicectal⸗Ladung. Großherzogliches Hofgericht der Provinz Oberhessen
hat uͤber das Vermoͤgen des Handelsmanns Bonaven⸗ rura Ruhl zu Herbstein den foͤrmlichen Concurspro⸗ eeß erkannt. Es werden daher alle diejenigen, welche Forderungen oder sonstige Anspruͤche machen zu koͤnnen glauben, hiermit oͤffentlich aufgefordert, solche im Li⸗ quidarions⸗Termine,
Montag den 11. November l. J, Noraens 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht an⸗ zuzeigen und richtig zu stellen, widrigenfalls sie ohne weiteres Praͤclusiv⸗Deecret von der Masse als ausge⸗ schlossen zu betrachten sind.
Altenschlirf, den 16. September 1833. Großherzogl. Hess. Freih. Riedesel. Landge⸗ 8 richt daselbst
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Im Verlage der Unterzeichneten ist so eben erschienen: Unterschied zwischen Allopathie und Homoͤopathie. Ein allegorisches colorirtes Blatt. Preis 7 ½ sgr. Bechtold und Hartje in Berlin, (Jäͤgerstraße Nr. 27 a.)
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