1833 / 291 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

folgte Carl T innahme

B den Verkauf des Domainen⸗Guts Czymochen

richten hieruͤber, so wie die sonstigen Kaufbedingunge taͤglich in den Geschaͤftsstunden in unserer Finaa en gistratur eingesehen werden koͤnnen.

8⸗

Gesellschaftshause und zogen, außer Ihrem Gefolge, IJ. D den Füchaft ha den Erbprinzen von Bentheim⸗Tecklenburg, so wie den Erbprinzen von Sayn⸗Wittgenstein, den 5S9 Nohr,

Regiments, irigenten des r, den Buͤrgermeister und die Deputationen des Stadt⸗Raths und der Buͤrger⸗ und Eine Ehrenwache, bestehend aus er Stadt Iserlohn aus den Jahren 18 geruhten Se. Koͤnigl. Hoheit anzunehmen, auch ein von einem dortigen Ihnen zugeeignetes Bildniß Ihrer

Commandeur des 2ten Bataillons 16ten Landwehr⸗ vier Prediger der Stadt, den Landrath, den Land⸗ und Stadtgerichts, den Post⸗Dire Kaufmannschaft zur Tafel. Freiwilligen der

Kuͤnstler angefertigtes Und Koͤnigl. Hoheit der Frau 1e behalten. Ge. Hoheit der Kurprinz von Hessen ist am

mit Gefolge in Bonn eingetroffen.

Bei der gestern hier fortgesetzten Ziehung lungs⸗Praͤmien. Scheine sielen auf Nr. auf die Nr. 76,658, Nr. 81,500 und Nr. 85,192

Nauf die Nr. 69,710 und Nr. 109,737 1000 Rtehlr.; die Nr. 68,108, Nr. 141,618, Nr. 222, 408 und Nr. 500 Rchlr. Die Ziehung wird heute fortgesetzt.

Das Prorektorat der Universitaͤt am 13ten d. M. Medizinal⸗Rath Professor Dr. Unger, das Dekanat

theologischen Fakultaͤt auf den Konsistorial⸗Rath Rhesa, in der juristischen auf den Professor Dr.

D.

8 10ten d. M. Abends unter dem Ramen eines Grafen von Schaumburg

der Srehand⸗ 243,983 8000 Rthlr.; 2000 Rthlr.; V

auf den, in diesem Augenblicke abwesenden in der

Professor Dr. Sanio, in der

zu sehen.“

„Als einen e

Musik⸗Auffuͤhr fuͤr das oͤffentli

der ausoͤbenden den musikalische

foͤrderung der

und auf Thaͤtigkeit geireten und wir sehen 238,249

zu Koͤnigsberg ist

im Allgemeinen rechte Hoffnung Ordnung manchem bisher noch gefuͤhlten

Aus Duͤsseldorf schreibt man unterm 13ten d. M.: Stadt darf man die Stiftung eines Vereins der Tonkunst betrachten, welcher die Absicht hat, durch groͤßere

zu heben. Se. Koͤnigl. Hoh. der tektorat dieses Vereins gnaͤdigst uͤbernommen. Die Mitwirkung

Herrn F. Mendelssohn⸗Bartholdy als Musik⸗Direktor und als Dirigent des Musik⸗Vereins, sind Buͤrgen, Leistungen erwartet werden duͤrfen.

freudiger Erwartung bald entgegen.“

1194

zar Zufriedenheit ausgefallen, so daß wir ge⸗ egen duͤrfen, mit der Einfuͤhrung der neuen Beduͤrfnisse abgeholfen

rfreulichen Beweis des Kunstsinnes in unserer

zur Befoͤrderung

ungen und uͤberhaupt durch seine Wirksamkeit che musikaliche Kunstleben dieses zu foͤrdern und Prinz Friedrich hat das Pro⸗ Freunde der Tonkunst, welche den hier bestehen⸗

n Vereinen angehoͤren, und die Anstellung des

daß hier treffliche im Verein zur Be⸗ ist seit Kurzem in den Ergebnissen derselben in

Das Tonkunst gewaͤhlte Comité

medizinischen auf den Hof⸗ und Medizinal⸗Rath Professor Dr.

Burdach, und in der philosophischen Professor Dr. Hagen uͤbergegangen.

Ueber den Ausfall des diesjaͤhrigen Herbst⸗Wollmarkts

u Breslau geben

auf den Regierungs⸗Rath Amtl. Fonds-

ernmner B3 8 Den 18. Oktober 1833. 8 und Geld-Cours-Zettel. Preufs. Cour.)

r³ᷣer abe-vnbes ea,e. A.ge, ,b

worunter sich 5968 Ctr. 99 Nur sehr wenig dieser Hand; der groͤßte Theil, besonders der wurde von Zwischenhaͤndlern ausgeboten.

dem kalendermaͤßigen Beginn des Marktes wurden einige Po⸗ sten zu außcrordentlich hohen Preisen verkauft. n lichen Beginn des Marktes aber wurden, wahrscheinlich in Folge der fuͤr den Herbstmarkt uͤber Vermuthen starken ;

„Es wurden nach Ausweis der Eingangs⸗Kontrollen zu Markte

die dortigen Zeitungen folgenden Bericht:

ebracht

Schlesische Wolle .. ...

Aus dem Großherzogthur Koͤnigreich Polen

Aus Gallizien

Aus Boͤhmen 3

Werden hierzu noch diejenigen circa.. gerechnet, welche als fruͤher eingebracht noch zum Verkauf lagerten, so stellt sich das Gesammt⸗Quantum der auf dem Markte ausgebotenen Wollen auf ...

3330 Ctr. 85 Pfd.

14

7 2 82 8

12,138 Pfd. zweischuͤrige Wollen befand sich

Wolle befanden. noch in erster Polnischen Wollen, In den Tagen vor

Bei dem wirk⸗

Zufuhr, die

arrxurnrnrnansemummv St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30. Präm. Sch. d. Sech. Kurm Chl. m. l. U

Königsb. do. Elbinger do.

7 . 7 91 Danz. do. in Th.

Westpr. Pfandhr.

2h. I, 16f., mar

nJTST

(Grofshz. Pos do. 4 1 ; GCsipe irlandbr. 4 100 vomes. do. 4 105 ¼ Kur- g9. Neum do. 4 106 schlesische do. 4 106 kst. C. d. K. a. N. 64 ½

72.-Sch. d. K. u. A.]/ 65

4 09 613 5 103 ¾ 5 105 ¾ 90 ¾ 50 ½

96]¾

903 50 1101 vohas. Jak. Neue do. weiedrichsd'or .. . Discouto..

Aus wärtige Börsen.

Niederl. wirkl.

58 Span. 53 .

r Oesterr. 5 3 Me. Bank-Actien

Preise um 8 bis 10 pCt. herabgedruͤckt, folgendergestalt stellten: Schlesische feine Sommer⸗Wolle mittelfeine ordinaire Schlesische einschuͤrige war nicht mehr Polnische einschuͤrige Winter⸗Wolle feine 111“ 85 90 1 halbveredelte ordinaire. 3 zweischuͤrige in geringer Quantitaͤt Polnische Sommer⸗Wolle feine

76 78 66,11 zu haben.

8 5

7

feine Boͤhmische einschuͤrige Wolle bis .... 112

Außer 31 fremden Großkaͤufern hatten sich noch eingefunden: 82 minder bedeutende Woll⸗Haͤndler und 150 Fabrikanten aus

den Stäͤdten Schlesiens und der Mark.“

Am Sonntag, den 29sten v. M., wurde auch in Min⸗

8 Zuerst fand feierli⸗ cher Gottesdienst in Gegenwart saͤmmtlicher Behoͤrden in der Martini⸗Kirche statt, worauf der Koͤnigl. Regierungs⸗Rath Bar⸗

den die neue Staͤdte⸗Ordnung eingefuͤhrt.

tels, als der fuͤr die Wahl der Stadtverordneten von dem Hrn. Ober⸗Praͤsidenten ernannte Kommissarius, den Wahlakt bevor⸗ wortete und eroͤffnete. „Die Wahlen der verschiedenen Stadt⸗ Bezirke, so

L

wonach sie sich ungefaͤhr 83 86 Rthlr.

100 Rthlr.

FI. 196. Br. Uoll. 58 Span Rente in

11““

8 Engl 98 ½3 Russ. Preuss. vVrümien-S

5 % Rente pr. c

wie der Beamten“, so schreibt man von dort, „sind

Oensterr. 58

71. 30. fin cour. 71. 58 Span. pPerp. 53.

13 Oktober. 59 89 ¼. Kanz-Bill. 10⁄. Synd. 83.

I14v9 10 1 9,10

4 1

rankfurt a. M., 15. Oktober.

btall. 90 1. 90512. 4 8 80 ¾ 00 ½¼. 2 ½ 8 49 ⅛. 18 20½. 1388 1386. Lart.-Ubl. 130 ½ —. Lobse za 100 58 Obl. v. 1832 86 ¾. 865. Poln. Loose 58 ½¼. Br. Amsterd. negoc. 53. 3 3 do. perp. 32 ½. Br.

liambucg, 16. Oktober. Net. 92. 43 do —. Bank- Actien 1182 Rurss loll. (v. 1831) 89 ½. Met. in Hamh. Cert. 90 ½. cheine 101 ½ Poln. 118 ½ Dan. 70 ¼

Paris, 12. Oktober. 1“

ompt. 100. 70. fin cour 100. 80. 39 pr. compt.

Marmorbraut, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz, Franzoͤsischen des Melesville, von C. Blum; Musik

Im Schauspielhause: Nathan der Weise, dicht in 5 Abtheilungen, von G. E. Lessing. Montag, 21. Okt. Im Schauspielhause: Traum. (Herr Grua: Sigismund.)

dramati

Lustspiel in 1 Aufzug, von Herzenskron. Listen, Lustspiel in 2 Abtheilungen, Dienstag, 22. Okt. Im Opernhause: Je toller komisches Singspiel in 2 Abtheilungen, Musik von Hierauf: Zum erstenmale: 1 Akt, von Hoguet; 1 mann Schmidt. Decorations⸗Malern Koͤhler und Gerst.) Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

von Klaͤhr.

Koͤnigstaͤdtisches Theater.

2

Castelli. Hierauf: Das Raͤthsel, tessa. Zum Beschluß: Das war ich! Hut. (Dlle. Vernier, vom Stadt⸗ sten Stuͤck: Caͤcilie, als Gastrollen.) Sonntag, 20. Okt. Musik von Donizetti. len, als Gastrolle.)

Anna Boulen, Oper in2

: Vestrissinos vor Gericht, Pallas Musik vom Koͤnigl. Kammermusttuguls (Die Decorationen sind von den Koöͤns

Sonnabend, 19. Okt. Raphael, Lustspiel in 1 Nbhu Ach

Lustspiel in 1 Akt, vaisherige Lustspiel in 1 A. Theater zu Breslau, im zweiten: Elise, im dritten: die

(Dlle. Sabine Heinefetter: Anma

na

von

sche

Das Lehe

In Potsdam: Die Entdeckung, Lustspiel in 2 Abtheil e von Steigentesch. Hierauf: Die Supplikanten in Verwj

Allgemeine

5 Alr. f

je S

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. G Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung

2

en ist fuͤr die erledigte Pfarr⸗Stelle zu Maubach Vikar Matthias August Ruͤtten zu Muͤn⸗

82

8

*

-

iu' Arnsberg ist der bisherige Pfarrer und Schul⸗ In⸗ zr Alterauge zu Irmgarteichen zum Pfarrer der katholi⸗

ymnasium zu Brilon die durch die Resignation des Pfar⸗

1 9

Preise der Platze: Ein Platz in den Logen und in

kon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.

Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmitt. Abends Nach einne 6 Uhr. 2 Uhr 10 Uhr. Beobacht

Luftdruck.. 329, 1 0“ Par. 330,89“Par. Luftwaͤrme 5,5 ° w. 5,4 ° R. Thaupunkt 4,00R. 4,1 ° R. Dunstsaͤttg. 88 pCt. 89 pCt. Wetter.. . halbheiter helter. Wind 1 W. Wolkenzug

Grimm erledigte Pfarrei Brilon, und dem Pfarr⸗Admini⸗

r Saͤmer zu Oestinghausen darauf Verzicht geleistet, verlie⸗ imgleichen der Prediger bei der evangelisch⸗reformirten Ge⸗ de zu Hagen, Gottlieb Hacklaͤnder, zum ersten Pfar⸗

gen, bestellt worden;

uu Koͤln ist der bisherige Pfarrer Franz Peter Scheu⸗ Fheinbreitbach im Kreise Neuwied (Regierungs⸗Bezirk

nz) zum Pfarrer in Honnef ernannt worden.

1833. 17. Oktober

329, 8 3 Par. 8,9 °R. 4,9 ° R. 72 pCt.

halbheiter.

W. WSW.

Quellwarme 9 Flußwärme 7) Bodenwärme Ausdünst. 0 7 Niederschlag 0.

den. Se. Excellenz der General der Infanterie, General⸗Inspee⸗ der Festungen und Chef der Ingenieure und Pioniere, Rauch, und 8

der General⸗Major und Inspecteur der 1sten Ingenieur⸗

getion, von Reiche, von Posen.

Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Direktor des gtair⸗Oekonomie⸗Departements im Koͤnigl. Kriegs⸗Ministe⸗

hei der unirt⸗evangelischen Gemeinde in Burbach, Kreises

Angekommen: Der Fuͤrst Peter Schachowskoj, von

9 Pf.; Linsen 2 Rthlr. 10 Sgr.

21 Sgr. 3 Pf.

Markt⸗Preise vom Getraide. .

3i rgn Beblin, Oktober 1833. 8 u Lande: Weizen 1 Rthlr. 28 Sgr. 9 Pf., auch 1 12 Sgr. 6 Pf.; Noggen 1 Rthlr 8 S99, 8I Rrhlr. 5 große Gerste 23 Sgr. 9 Pf., auch 26 Sgr. 3 Pf.; kleine 29 Sgr. 2 Pf, auch 22 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr., auch 2 Eingegangen sind 473

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf, 1 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf. und 1 Rthlr. 15 Sgr.; Füegen

10 Sgr., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.; Hafer 22 Sgr. 6 Pf⸗

Eingegangen sind 565 Wispel 6 Scheffel.

4 ˙ 53 Neap. pr. compl. 85. 99. fin cour. 86. 35 % do. 32 ½. 53 Belg. 8 ½ 58 Röm. —.

8 1

Koͤnigliche Schauspiele. Sonnabend, 19. Okt. Im Schauspielhause: Der Gefangene,

Lustspiel in 1 Akt, stellung, Posse in

zoͤsischen von Th. Hell. Alexander, aus Paris: Ruses de

on prose, traduite nages: Furlough. e

las. deomeetique de l'alderman.

tilla, Kilte de †'alde

Herrn Alexander allein

dargestellt.) Sonntag, 20.

von Kotzebue.

Hierauf: Die Benifiz⸗Vor⸗ 1 Akt und 1

5 Abtheilungen, nach dem Fran⸗ Und: Franzoͤsische Vorstellung des Herrn - Nicolas, pieèce en 1 acte et de. ['anglais, par Mr. Alexander. Person- Lapilain anglais. Pilbury, alderman. Nico- Mistriss Pilbury. Miss Flir- (Obige fuͤnf Charaktere werden von „ohne Mitwirkung einer andern Person,

erman.

1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr.

Richter: 1— Branntwein 15 Rthlr.

Mittwoch, den 16. Oktober 1833. Das Schock Stroh 8 Rthlr., auch 7 Rthlr.; der

Branntwein⸗Preise vpom 9. bis 15. Oktober 183.

Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 Korn⸗Branntwein 17 Rthlr. 12

C. .

8* vCt, oder 4 Sgr. 6 Pf.; Ka „auch 14 Rthlr. 15 Sgr , Kartoffel⸗Preise 1 vom 10. bis 16. Oktober Der Scheffel 11 Sgr. 3 Pf., auch 7

““ .“

Sgr. 6 Pf.

—ᷓᷓ’’’;

Redacteur Coteel.

Okt. Im Opernhause: Zampa, oder: Die

Allge

Bekanntmachungen.

Obrigkeitliche Bekanntmachung. Der durch den Steckbrief vom gestrigen dato ver⸗ heodor Wilhelm Rhaesa hat, rvon Potedam aus, wayrscheinlich nach den Rheingegenden

sinen Weg genommen. Er ißt im Besitze eines Re⸗

gierungs⸗Passes, einer goldenen Repetir⸗Uhr und eines neuen Schlaf ocks gewesen. Gepack hat er nicht ge⸗ habt. Allem Vermuthen nach giebt er sich fuͤr den

Oekonomen Rhaeser, in Zuͤllichau wohnhaft, aus. Die

in dem Steckbriefe naͤher bezeichneten Papiere, mit

dme des Passes, sind von Rhaesa zuruͤckgelassen,

unnd hier gefunden worden. Berlin, den 17. October 1833. Die Criminal⸗Deputation Stadtgerichts.

5 pf, und

11ue6“

n 9,

e kanntmachu betreffend.

das Minimum des chen Grundsteuer: a) im Fall des reinen Verkaufs

b) im Fall des Verkaufs mit lichen Domainen⸗3 Tözlr. 2 sgr. 5 Kaͤufer das H

3 8 r 6 8 - meiner Anzeiger fuͤr die welche nur das Vorwerk allein, gen, 1011 Morgen 85 ¶MRuthen großen, bestandenen Wald zu erwerben wuͤnschen, hierauf Gebote angenommen werden, un fuͤr deraleichen Kauflustige das Vorwerk, ohne den W Inhalt von 1438 Morgen 98 Ruthen hat, und daf

Kaufgeldes daun neben

ohne den

hier nachrichtli

September 1833.

Verwaltung

Domainen und Forsten.

ald, einen Gesammt

auf 7009 Thlr. 2 sgr.

* Foresheit inses von 157 Tylr. auf 4183 pf. festgesetzt in, außerd 1 ütungsrecht in dern weise zugestanden werden soll. Gumbinnen, den 18. „Kooͤnigl. Abtheilung fuͤr die ten Steuern,

n Gutswalde pacht⸗

Regierung.

dazu gehoͤri⸗suͤber giebt der Besitze ch mittelmaͤßig r Besttzer selbst, unter Adre so sollen auch nd fuͤgen wir

ch nv schen

der ad B., neue Promenade nur auf persoͤnliche Anfrage,

——

Tamammnmn,

der gesetzli⸗ Mémoires du Maréchal Ney, 10 sgr. Rodenbach E

les flandres 1 Tulr Balzac Conte dixain 1 Thlr. alzac Contes drola

1 Thlr. 25 sgr. (correct

sez la grande Bretagne, 2 vals : Enfants d'E bne, 2 vols 2 Phlr.

2 vol. et

eines jaͤhr⸗

em aber dem

douard 5 sgr, empfing wieder A. As 8 So eben sst erschienen: 1 Verlag des bibltogr ph. Instituts in Hild Meyer's

11“

der dire⸗

dem nach unserer Bekanntmachung vom 24. April agf ben 2 d. M. angestndenen Termine, zam VeVrkauf des im hiesigen Regierungs⸗Bezirke, im Kreise Lyck, an der Grenze des Koͤnigreichs Polen, der Stadt Ratzken gegenuͤber belegenen Domainen Vorwerks Czy⸗ mochen ist kein annehmbares Gebot verlautbart wor⸗ den, 8 wird daher ein anderweitiger Bietungs⸗Ter⸗ min a

eines Dritten, die Haͤlfte des Nach . 24 % Feeeii d. J., bezahlt werden. Nachmittags um r, im Konferenz⸗Hause d

terzeschneten Regierungs⸗Abtheilung rnarn Wegen Groͤte, Beschaffenheit, Kaufwerth ꝛc. des n vera ßerndeg Domainen⸗Gutes deziehen wir uns auf unsere diesfaͤlligen Bekanntmachungen vom 2. Februar

und 24. April d. J. mit dem Bemerken, daß die Nach⸗ eee.

Sollten sich in dem Termine Kaufliebhaber finden,] viß vortheilhafte

5 8

1 Anzei Eine Tagereise weit von Berl denfreies Allodial⸗Rittergut, mung vom Wohnort des aus freier Hand

Roggen

Is: einer Wassermuͤh Jagd und Fischerri, durch zes massioes Wohngebaͤud Dirthschaftsgebaͤuden, Kachbarschaft und lebhaften Verk Acquisition.

verhaͤltnißmaͤß

Vieh⸗ und besonders zu edler Pfer⸗ aber auch Weizenboden Holz zum Verkauf und gewaͤhrt außer mancherlei Vor⸗ nuͤhle, Ziegelei, Torfstich ein sehr geschmackvolles, gro e, eben solchen guten, neuen Gegend, angenehmer eyhrs wegen, eine ge⸗

anmuthiger

Genaue Aus

g e. in ist ein gaͤnzlich schul⸗ wegen zu großer Entfer⸗ Besitzers, ohne Einmeschurg

zu verkaufen und kann Kaufpreises à 4 ½ pECt. zur 1sten Hypo⸗ thek darauf stehen bleiben, der Rest jedoch muß baar Da dasselbe bei einem F von mehr als 2000 Morgen, sehr gute Wiesen und Huͤtun vorzuͤglich zu guter dezucht, hat meist

gen hat, so eis

allgemeiner Staͤdte⸗A

Erste

Nr 3: Berlin.

. F6 Jede Karre ist mit znteress n 1 Staͤdten eress nh en Bide

n dessem Schlusse schreibung der Staͤdte solgt.

Exemplare liegen bei uns zur Ansicht wie Listen zur Unterzeichnung.

laͤcheninhalt ig viele und gnet es sich

Im Verlage der long von Catl H und in allen guen Luͤderitzschen

zu haben:

Buchhandlungen Buchhandlung, Koͤ

kunft hier⸗ nigsstraß

lichen Ober⸗Landesgerichts⸗Reft rendarius Herrn Schra⸗

Nr. 9 zu Berlin, jedoch oder auf frankirte Briefe.

Literarische Anzeigen.

pisodes de la Révolution dans

de Napoléon à Joséphine, 2 vols und splendid gedruckt). d'Haus- Delavigne les

her, Linden No. 20.

re Abtheilung: Europa. Ir Bd., iste Liefer. (Subseript⸗Preis 1 Thlr. Saͤchs.) Nr. 1: Wien, (Doppelblatt) Nr. 2: Dresden,

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en Staaten.

se, des Koͤnig. Lehrbuch zur Vorbereitung auf das Eru als expedirender Sekretair, Aktuar, Kreis⸗Sein Registrator, Archivar, Aktenhefter, Kanzellist, ¹ Kanzleidirner, geeerede Bote, Executor u. 1 andreiter. Von mehreren Geschaͤftsmaͤnnern. 8vo. brosch.1 Allen Maͤnnern, die sich um einen der vorgm ten Subaltern⸗Dienste bewerben, wird das gen Werkchen gewiß von dem groͤßten Nutzen sein

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geb. 10

Atlas 2 Thlr

stiques, 2me.

Von Ereee Heschäftemännern. 8ro. 0„„Wiewohl sehr kompendioͤs, so ist das vorste Werkchen dennoch so inhaltreich, daß 87; V

nicht an Schulkenatnissen fehlt, d du burgheusen.) und vie Verrichtun ehlt, daraus den 1 htungen 8

kennen lernen, gen obengenannter Subaln

tlas.

und sich in der kuͤrzesten Zeit zu s

Ex⸗ 998 8 . . selben

Die Naucksche Buchhandlu Nr. 1, nimmt Pestellung 8 128 F

as dur Verte:51e e, r⸗Magazin 4 rreirung gemeinnuͤtziger Kenntnisse, von sl lich 52 Wochenlieferungen zmat wenig kersez bug7 EEee. unerhoͤrt wohlfeilen Pr Thlr. 10 sgr. In vierteljaͤhrlic aac ea s e z gh. In vierteljaͤhrlicher Von

Der Plan und Probebld r1.,10” zur Ansicht 109gee ebsaͤtter dieser Zeirschit

—;

Hausvoig rn aus den

bereit, so

„Die Liebe in himmlischer Verklärung ¹† nlost,ven oe. 9 85 Prediger 8 ersen,⸗ 1 1 uchhandlu in in

Stuhrschen zu haben. vars⸗ 8 i.

erschienen

se Nr. 37),

872

worden.

„„Koͤhn von Jasky, aus Preußen. Der Herzoglich Sachsen⸗Meiningensche Kammerherr und kliche Geheime Legations⸗Rath, von Cruickshank⸗Bau⸗ p, von Meiningen. 8 lbgereist: Der Koͤnigl. Hannoversche Ober⸗Hofmeister, von Hardenberg, nach Hannover.

¹ 8

geit ung 6s⸗RNachrichten.

*

Seee Auslan d-. en eeeewzves rarr⸗

Rußland.

t. Petersburg, 12. Okt. Se. Majestaͤt der Kaiser Sr Derlih, Köniülch Oesterreichischen Wirklichen Ge⸗ Rath, Baron Binder, und dem Praͤsidenten der Masowi⸗ Wojewodschafts⸗Kommission, Wirklichen Staatsrath Gra⸗ Potozki, den St. Annen⸗Orden jster Klasse verliehen. Der Kaiser hat dem General der Kavallerie, General⸗Adju⸗

P zu erkennen gegeben, und zugleich die Ueberzeugung aus⸗

grochen, daß die Bemühungen dieses Vereins zur Erreichung ihm vorschwebenden Zieles nicht vergeblich gewesen seyen.

Durch einen Tagesbefehl Sr. Mafestaͤt des Kaisers vom d. M. wird der Artillerie⸗Oberst Weißflog von den ehema⸗ n Polnischen Truppen zum General⸗Major in der Suite der sischen Artillerie befoͤrdert und zum Kommandanten der adt Lublin im Koͤnigreich Polen ernannt. 1— Die Nordische Biene theilt ein Schreiben aus Brai— fvom 13ten Juli mit, welches die Beschreibung einer an ean Tage dort stattgehabten Feierlichkeit enthaͤlt.

snos, unter 68° 8 55“ N. B.

B. und 39° 52/ 15“ O. L. von Greenwich am 13. August d. J. ein hoͤlzerner Thurm erbaut

sworden, der von einem aͤhnlichen im Jahre 1828 auf der Spitze des Vorgebirges Swaͤtoinos erbauten Thurm 2 Werst 166 Fa⸗

den und von der Spitze des Vorgebirges geoen 3 Werst ent⸗ fernt ist.

Die Hoͤhe des Fundaments dieses neuen Thurms

uͤber dem Meeresspiegel betraͤgt bei niedrigem Wasser 244 Fuß

dbach, und fuͤr die erledigte Pfarr⸗Stelle zu Thoffray e Rikolaus Joseph Heinen als Pfarrer ernannt

Gemeinde zu Werl ernannt, dem Rektor Fohrer am 8 erem Alter, verheirathet und von nicht besonders starker Gesundheit.

r Eickhoff zu Werl die Pfarrei Bremen, nachdem der

und der Thurm selbst ist 50 Fuß hoch und mit weißer, das Dach aber mit rother Farbe angestrichen.

In der Stadt Kischeneff wurde am 27. Juli die Gattin des Edelmanns Demi von 3 Kindern entbunden, die alle voll⸗ kommen gesund sind; die Mutter jedoch starb vierzehn Tage dar⸗ auf. Sie war eine Frau in mittlerem Alter, seit 15 Jahren Vier⸗ mal nach einander hatte sie jedesmal ein einziges Kind zur Welt gebracht; dann war sie zweimal mit Zwillingen niedergekommen und zuletzt mit Drillingen. Alle diese Kinder sind am Leben.

Polen.

Warschau, 15. Okt. Die hiesigen Zeitungen mel⸗ den: „Bei Ergreifung der Verbrecher von der Bande, die sich in den Krosniewizer Waͤldern umhertrieb, nachdem sie bewaffnet in das Land eingedrungen war, wurde ein Gendarm von dem Gostyniner Kommando, Namens Ludwig Woytz, durch einen Schuß so schwer verwundet, daß er bald darauf seinen Geist aufgab. Als dem Monarchen von Sr. Durchlaucht dem Feld⸗ marschall die Aufopferung des Ludwig Woytz in seinem Dienst und die Lage seiner nebst zwei Toͤchtern hinterbliebenen Wittwe vorgestellt wurde, bewilligten Se. Majestaͤt derselben eine jaͤhr⸗ liche Pension von 500 Fl., die sie, wenn sich auch ihre beiden Toͤchter verheirathen, bis an ihren Tod beziehen soll.“

Ftankretch.

Paris, 12. Oktober. Der Graf Pozzo di Borgo hatte heute Mittag eine lange Unterredung mit dem Minister der aus⸗ waͤrtigen Angelegenheiten.

Woder die Regierung noch das diplomatische Corps haben

spaͤtere Nachrichten aus Madrid als vom üten d. MNM. Das

Geruͤcht, der Russische Botschafter habe einen Courier aus jener

Hauptstadt erhalten, erweist sich als ungegruͤndet. 1 In Ermangelung neuerer Nachrichten aus Spanien theilt der Temps ein unter den jetzigen Umstaͤnden nicht uninteressan⸗ tes Schreiben aus Irun vom 3. Oktober mit, welches im We⸗ sentlichen folgendermaßen lautet: „Der Tod des Koͤnigs von Spanien bereitet große Ereignisse in diesem Lande vor, und um die Loͤsung derselben einigermaßen vorhersehen zu koͤnnen, muß man sich mit dem Zustande und mit den Elementen der verschte⸗ denen Parteien bekannt zu machen suchen. Die beiden Haupt—⸗ Parteien sind die des Don Carlos und die der Koͤnigin. Erstere besteht aus einem Theile der oberen und der Sub⸗ altern⸗Offiziere, der Geistlichkeit und den niederen Klas⸗ sen. Don Carlos ist der wahre Hiepraͤsentant des Katholi⸗ cismus in Spanien. Die Partei der Koͤnigin besteht in die⸗

al-Adsu⸗ sem Augenblicke hauptsaͤchlich aus den im Dienste befindlichen in Fuͤrsten Trubetzkoi und den Mitgliedern der Gefaͤngniß⸗ oberen Öffizieren, den oͤffentlichen Beamten und dem groͤßten elschaft seine Zufriedenheit uͤber ihre Wirksamkeit im Jahre

Es wurde

müch am 13. Juli, als am Geburtstage Ihrer Majestaͤt der sserin, daselbst der Grundstein zu einem Denkmal gelegt, wel⸗ ’1 s zum Andenken an den Aufenthalt Sr. Majestaͤt des Kai⸗

Bim Lager vor Brailoff und an die Einnahme dieser Festung

icch die von Sr. Kaiserl. Hoheit dem Großfuͤrsten Konstantin

ehligten Russischen Truppen errichtet wird. rasideng Fuͤrstenthuͤmer Moldau und Wallachei, General Kisselesf, rrichtete die Ceremonie, indem er dem Grundstein eine bron⸗ e Tafel mit passender Inschrift und mehrere unter der

tgierung des jetzigen Kaisers gepraͤgte Russische Muͤnzen

h ven dem in den beiden Jahren 1832 und 1833 bis zum

fen August uͤber die Russischen Graͤnz⸗Zoll⸗Aemter betriebenen

andel:

über das Zoll⸗Amt von Polangen “* . 1833 1

uͤber das Zoll⸗Amt von Georgenburg 1832 n” 1833

uͤber das Zoll⸗Amt von Radziwilloff 1832 1833

Einfuhr. 2,199,433 1,930,580

Ausfuhr. 322,175 355,296

1,015,344 4,209,747 1,263,674 4,214,308

9,569,375

5,181,543 5,562,867

Der Praͤsident

zessionen machen werde, als ihr Mitbewerber.

Theile der Truppen. Die liberale Partei zaͤhlt bis jetzt in der Zusammenstellung der beiden Parteien nicht mit; sie nimmt An⸗ stand, ihre Sache mit der der Koͤnigin zu vermengen. Man weiß, daß die Koͤnigin die Constitutionnellen eben so wenig liebt, als Don Carlos, und fuͤrchtet, daß sie eben so wenig politische Kon⸗

Partei wird also muͤßige Zuschauerin bei dem Kampfe bleiben und sich nur bereit halten, den Umstaͤnden gemaͤß zu handeln. Viele Liberale haben sogar schon eine Wahl getroffen, und ihre Augen auf Dom Pedro geworfen; nicht etwa aus besonderer Liebe fuͤr den Ex-⸗Kaiser von Brasilien, sondern weil sie ihn als den Ein⸗ zigen betrachten, der den Liberalen den Sieg verschaffen koͤnnte, weil er sich auf sie stuͤtzen muͤßte. Don Carlos, das Oberhaupt der apostolischen Partei, ist ein Mann von Geist. Er ist vielleicht der einzige Mann in seinem Lande, der das Innere der fremden Hoͤfe ganz genau kennt. Er ist von mittlerer Groͤße, kraͤnklicher Gesichts⸗ farbe, die noch durch sein sehr blondes Haar verstaͤrkt wird, und hat nichts Bourbonisches in seinen Zuͤgen. Don Carlos hat

selbst keine pecuniaire Mittel; aber er tann uͤber die Kassen der Geistlichkeit verfuͤgen, welche, in der Voraussicht der jerzt ein⸗ getretenen Ereignisse, seit langer Zeit reichlich gefuͤllt wurden. Die großen Schwierigkeiten fuͤr die Koͤnigin werden beginnen, wenn

trennt und gezaͤhlt hat, beginnt der Buͤrgerkrieg.

U 1

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Zea und Ofalia nicht faͤhig sino. Sie wollen nach den Grund⸗

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te es zur Ausfuͤhrung der alten Gesetze koͤmmt, die ver di. Handels⸗-Zeitung giebt folgende vergleichende Ueber⸗

langen, daß

in seder Municipalität der Infantin Isabelle der Eid der Treue 2 werthen Buͤr

geleistet werde. In jeder Municipalitaͤt wird sich eine Spal⸗ tung erheben, und sohbald man sich in Spanien bestimmt ge⸗

fremde Einmischung wuͤrde in Spanien uͤbel aufgenommen werden. Der zweite Weg verlangte eine Cnergie, deren die Minister

saͤtzen des justle milien in einem Lande, wo es nur Extreme giebr, verfahren, das heißt, sie wollen das Unmoͤgliche. Politik des Herrn Zea ist wahrhaft beklagenswerth.

Diese Inmitten einer großen, durch eine wichtige Dynastie⸗Frage hervorgerufe⸗ nen Aufregung, inmitten zweier wuͤthenden Parteien, die durch⸗ aus ihre Kraͤfte messen wollen, will er den Status quo beibe⸗

3 ,„ . . n ,21 5 4 5 0.☛1 1 4 2„ 1 %ο Aus Wotogda vom 25sten v. M. schreibt man: „Heute halten. Er will regieren, wie ein Alberoni, dessen Faͤhigkeiten id die Einweihung der Auferstehungs⸗Kathedrale statt, die im er nicht besitzt, oder wie ein Godoy, dessen Macht nicht wieder

vchte 1772 erbaut worden, aber seitdem in solchen Verfall ge⸗ ithen war, daß sie ungeheurer Ausbesserungen bedurfte, die pürch den Eifer des Bischofs von Wologda und Ustjug, Herrn shphan, zu Stande gebracht wurden. Sie kosteten 30,000 Rubel, und die Kathedrale ist nun ein herrliches Gebaͤude ge⸗ 39 Dieser Ausgaben ungeachtet, fand der Bischof noch Mittel, auch die große Kathedrale zu Mariaͤ Himmelfahrt, die sich aus den Zeiten des Czaars Iwan Wassiljewitsch herschreibt, ausbessern zu lassen, welches 6000 Rubel kostete.“

Die General⸗Direction der Hydrographie macht bekannt, daß zum Behuf der Seefahrten im Weißen Meere auf Swaͤtoi⸗

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aufleben kann.“”⸗ 8 1 Man erzaͤhlt sich, daß mehrere Spanier, die der Spanischen Gesandtschaft ihre Paͤsse zum Visiren nach ihrem Vaterlande zugestellt haͤtten, dahin beschieden worden waͤren, daß das Visa vorlaͤufig nicht ertheilt werden koͤnne. (Dies ist ganz natuͤrlich, da mit der Todes⸗Nachricht des Koͤnigs von Spanien die Kre⸗ ditive der Gesandtschaft von selbst erloschen sind.) 1 Der raisonnirende Artikel des Journal de s Débats ist heute, als am Jahrestage des Antritts des jetzigen Ministe⸗

riums, einer desselben gewidmet. Nachdem im Ein⸗ gange die fuͤr Frankreich segensreichen Folgen der doctrinairen

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1““ .11

Die letztgenannte

Jede

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Verwaltung geschildert worden, heißt es im Verlauf des Arti⸗ kels: „Wenn uns irgend etwas beunruhigt, so ist es die Furcht, daß das Land uͤber die so schnelle und leichte Ruͤckkehr eines unerwarteten Wohlstandes einschlummern moͤchte. Die Taͤu⸗ schung ist so natuͤrlich. Wer haͤtte es vor zwei Jahren gedacht, als in Paris die Straßen⸗Auflaͤufe sich von Woche zu Woche

immer drohender wiederholten, als die Richter sogar auf ihren

Sitzen beleidigt wurden, als Arbeit und Brod uͤberall fehlten, wer haͤtte es damals gedacht, daß sich aus diesem Chaos in we⸗ nigen Monaten eine Epoche des Reichthums und des Wohl⸗ standes erheben wuͤrde? uns gerettet; zu viel Vertrauen koͤnnte uns moͤglicherweise in furcht⸗ bare Verlegenheiten zuruͤck versetzen. Die Gefahr besteht jetzt darin, daß wir uns durch den Glanz der erlangten Resultate blenden lassen, daß wir uns zu leicht dem Glauben hingeben, Alles sey beendigt. Ja, die Resultate sind groß, sie sind fast wunderbar; wir erkennen es mit Freuden an. Aber ist schon Alles geschehen? Ist der Augenblick des Ausruhens be⸗ reits gekommen? Was haben wir noch zu fuͤrchten? Uns selbst, vor allen Dingen. Die Factionen sind unter⸗ druͤckt, wir raͤumen es ein. Aber sie bestehen deshalb nicht min⸗ der; sie wachen, und streuen den Saamen ihrer anarchischen Grundsaͤtze aus. Sie werden allerdings keinen gewaltsamen und verzweifelten Angriff auf die Gesetze und die esellschaft mehr unternehmen; aber in dem Schoße derselben suchen sie Ver⸗ buͤndete und Waffen. Der Gewalt haben wir Gewalt entgegen⸗ gesetzt; der List muͤssen wir durch Vorsicht begegnen; wer zuerst ermuͤdet, wird besiegt werden. Wir wuͤrden zittern, wenn wir das Ministerium uͤberzeugt saͤhen, daß keine ernsten Schwierig⸗ keiten mehr zu uͤberwinden sind.“ . Das in dem Prozesse des Ausrufers Delante von dem hie⸗

sigen Koͤnigl. Gerichtshofe gefaͤllte Urtheil lautet im Wesentlichen

also: „In Betracht, daß es faktisch erwiesen ist, uͤberdies aber a 110es betreffenden Polizei⸗Commissair selbst eingeraͤumt wird, daß Delante die gesetzliche Erklaͤrung abgegeben und die im Gesetze vom 10. Dezember 1830 vorgeschriebene Niederlegung eines Exemplars der von ihm ausgerufenen Schrift bewirkt; daß er sonach dieses Gesetz nicht verletzt hat; daß es der Regie⸗ rung nicht zusteht, die in jenem Gesetze enthaltenen Straf⸗ Be⸗ stimmungen auf andere als die in demselben ausdruͤcklich vorher⸗ gesehenen Faͤlle anzuwenden, und daß sonach, wenn Delante durch den Verkauf der gedachten Schrift auch wirklich eine durch ein anderes Gesetz verbotene Handlung begangen haͤtte, hieraus keinesweges hervorgehen wuͤrde, daß wegen dieser Hand⸗ lung das Gesetz vom 10. Dezember 1830 auf ihn angewandt

Zu viel Mißtrauen hat uns vielleicht

werden koͤnnte; in Erwaͤgung, daß, dem Gesetze vom Jahre 1816

zufolge, keine andern Gegenstaͤnde, als die darin aufgefuͤhrten,

dem Stempel unterworfen sind, daß die Ansicht des General⸗ Prokurators, die mehrerwaͤhnte Schrift sey als eine gedruckte Ankuͤndigung zu betrachten, falsch ist, indem, wenn der 69ste Artikel des Gesetzes vom 28. April 18,˙6 sich des allge⸗ meinen Ausdrucks Drucksachen bedient, dieser sich offenbar nur auf die vorhergehenden Bestimmungen, welche naͤher andeu⸗ ten, was unter stempelpflichtigen Drucksachen zu verstehen sey, bezieht, wie solches sich augenscheinlich daraus ergiebt, daß in diesemm Artikel nicht von solchen Leuten die Rede ist, welche Schriften vertheilen, sondern von solchen, welche in der angegebenen Weise Schriften vertheilen, was klar und deut⸗ lich die Beziehung dieses Satzes zu den ihm vorangegangenen beweist; in Betracht endlich, daß, wenn die von Delante ausge⸗ rufene Schrift wirklich als eine stempelpflichtige periodische be⸗ trachtet werden koͤnnte, was sich durch nichts erweisen laͤßt, die Zuchtpolizei⸗ oder Municipal⸗Polizei⸗Jurisdiction doch inkompe⸗ tent seyn wuͤrde, indem der auf den Art. 69 des Gesetzes vom 28. April 1816 basirte 474. Art. des Straf⸗Gesetzbuches auf periodische Schriften, deren erst der 70. Art. jenes Gesetzes be⸗

sonders erwaͤhnt, nicht anwendbar ist; verwirft der Gerichts⸗

hof die Appellation, bestehlt, daß das Erkenntniß der ersten In⸗ stanz unbedingt in Ausfuͤhrung komme, und verfuͤgt demgemaͤß, daß Delante, insofern er nicht noch aus anderen Gruͤnden fest⸗ gehalten wird, unverzuͤglich auf freien Fuß gesetzt werde.“

8 Das Journal de Paris erklaͤrt heute ebenfalls, daß jede Verfolgung gegen die oͤffentlichen Ausrufer nicht gestempelter Schriften bis nach erfolgtem Erkenntniß des Cassationshofes ein⸗ gestellt werden wuͤrde. Der Temps bemerkt uͤber denselben Gegenstand: „Der Koͤnigliche Gerichtshof hat durch sein Er⸗

kenntniß die Niederlage, welche der Kron⸗Anwalt bereits in er⸗

ster Instanz erlitten hatte, bestaͤtigt. Die Justiz giebt der Po⸗ lizei und dem Herrn Rodde eine ernste Lehre. Diesem ehren⸗ muß jetzt der durch sein Widerstands⸗Prosekt erregte Skandal sehr leid seyn. Er wird einsehen, daß in unse⸗

rer gesellschaftlichen Einrichtung das gute Recht noch auf ge⸗ 1 setzlichem Wege durchgesetzt werden kann.

Der Kron⸗Anwalt hat Cassation eingelegt; ist diese Hartnaͤckigkeit wohl passend? Bis nach gefaͤlltem Urtheil will er so guͤtig seyn, die Verfolgun⸗ gen einzustellen. Das ist etwas, und wird ihm als eines von

den vielen Opfern angerechnet werden, die er noch bringen muß,

um das Vertrauen der unabhaͤngigen Gemuͤther wieder zu gewinnen.“

Herr Dupin der Aeltere wird taͤglich von seinem Landgute im Departement der Nidèvre hier zuruͤckerwartet.

Aus einer statistischen Zusammenstellung ergiebt sich, daß sich unter den 32 Millionen Einwohnern, die Frankreich jetzt zaͤhlt, 20,189 Taubstummen befinden; also auf 1585 Personen 1 Taubstummer.

“.““

Großbritanien und Irland.

London, 12. Oktober. Folgendes ist das (gestern erwaͤhnte) an die Herren Ricardo gerichtete Schreiben des Griechischen Ge⸗ sandten, Fuͤrsten Michael Suzzo, in Bezug auf die beiden aͤl⸗ teren Griechischen Anleihen:

„Meine Herren! Die Koͤnigl. Regentschaft Griechenlands hat die Vorstellung empfangen, welche Sie vor einigen Mona⸗

ten an dieselbe in Betreff der Griechischen Anleihen von 182 2

5 1I111““

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