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MNeueste Nachrichten.
Paris, 29. Okt. Der Koͤnig fuͤhrte gestern Mittag in einem dreistuͤndigen Minister⸗Rathe den Vorsitz.
Im heutigen Blatte des Moniteur liest man folgenden Artikel: „Herr Mignet ist gestern fruͤh (28sten) in Paris ange⸗ kommen; er hatte Madrid am 22sten verlassen. In dem Au⸗ genblicke seiner Abreise war man dort davon unterrichtet worden, daß der Pfarrer Merino sich fuͤr Don Carlos erklaͤrt und be⸗ reits einige Guerillas in Alt⸗Castilien, nach Lerma und Aranda zu, organisirt habe. Herr Mignet ist im Uebrigen auf seinem Wege nur einer sehr kleinen Anzahl von Insurgenten begegnet; bei seiner Durchreise durch Burgos, wo er die Vorhut der von Madrid abgefertigten Truppen sand D, erwartete man dort den General Sarsfield. In Andalusien, Estremadura, Valencia und Murcia, so wie uͤberhaupt in allen uͤbrigen Provinzen Spa⸗ niens hexrschte unausgesetzt die groͤßte Ruhe. Durch ein in der Hof⸗Zeitung vom 22sten befindliches Dekret hat die Regen⸗ tin den Don Francisco avier de Burgos zum Minister des Innern an die Stelle des Herrn v. Ofalia ernannt, der durch das Testament des Koͤnigs zum Secretair des Regierungs⸗Conseils bestellt worden ist. Dasselbe Dekret beauftragt den neuen Mi⸗ nister, sich vor Allem mit der Reoorganisation der Landes⸗Verwal⸗ tung zu beschaͤftigen. Herr von Rayneval hat der Regentin
sein neues Kreditiv als Franzoͤsischer Botschafter uͤberreicht. Einem Privat⸗Schreiben aus Bayonne vom 24sten zufolhg haͤtten die Karlisten von Biscaya und Alava einen Ang auf Tolosa gemacht, waͤren aber von dem General Castanos ruͤckgewiesen worden (dasselbe Schreiben spricht von unruhig Bewegungen, die an der Kuͤste zwischen Santander und St. bastian stattgefunden haͤtten). Eine heute hier eingegang Depesche aus Perpignan meldet, daß am 26. in Barcelong am 27. in Gerona die vollkommenste Ruhe herrschte. Cin funfzig Karlisten, so erzaͤhlte man sich, sollten bei Ripoll in talonien von den Linientruppen 1ee worden seyn.“
Es heißt, daß der Marschall Maison am naͤchsten Sonn (3Zten) nach St. Petersburg abgehen werde. Der Marschmms Jourdan liegt gefaͤhrlich krank danieder. I
Das erste Wahl⸗Kollegium des Departements der Vis zu Poitiers, das an die Stelle des verstorbenen Herrn Duy Minoret einen andern Deputirten zu ernennen hatte, hat 26sten d. M. nach einer zweimaligen Abstimmung Herrn Dr ersten General⸗Advokaten beim Koͤnigl. Gerichtshofe zu Poitt gewaͤhlt. 5 — Heute schloß 5proc. Rente 102. 30. 3proc. 75. 5. Neap. 91. 5proc. Span. 63. 3proc. do. 37 ¼4. 5proc. Belg.
Frankfurt a. M., 1. Nov. Oesterr. 5proc. Metall. 94 ¼. 4proc. 84 . 84ux. 2⁄2proc. 50 ½. —. 1proc. 21 ½. Bank⸗Actien 1454. 1452. Par.⸗Obl. 132 ½. —. G. Loos 100 Fl. 198 ½. —. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 918. 4 1 — Poln. L. 59 ½3. —. G. Span. 5proc. Rente in Amsterdam g *) Hieraus ergiebt sich hinlaͤnglich der Ungrund der in den letz⸗ 573. 57 ¾. 3proc. do. perp. 37 ⁄. 37 . ten Tagen von Bordeaux und Bahonne aus verbreiteten Nachrecht, 8 daß die von Madrid abgesandten Truppen die Karlisten in die Redacteur Cottel. Flucht geschlagen und Vittoria besetzt haͤtten, daß ein Corvs von 3500 Mann Infanterie und 600 Mann Kavallerie unter dem Gene⸗ ral Wals in Miranda eingeruͤckt sey, und was dergl. mehr ist.
Preuss. Prü-
Bill 22 3. 6 8 Anl. 102 ⅞¾l. Neap. —. Oesterr. 92 ½. 5 ⅔ Spau.
mien-Scheine 90. Russ. (v. 1828) 101 ¼. (v. 1831) 91 ½. 59 ½. 3 ⅛ 38.
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Antwerpen, 29. Oktober. Span. 58.59 ¼¾. Zinsl. 12 ½. Beilg. 94. Hamburg, 2. November.
Oesterr. 5½ Met 94 ½. 49 do. 84 Bank-Actien 1211. Ruzz. Engl. 98 ½. Kuss. Holl. (v. 1831) 90 ½. Mcet. in Hamb. Cert. —. Preuss. Prämien-Scheine 101 ½. Poln. 119 ½. Dän. 70 ⅛. Wien, 30. Oktober.
5 8% Met. 921., . 49 do. 82., %3. Bank-Actien bl. 130 ½. Loose zu 100 Fl. 198 ½.
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Berlin, Mittwoch den 6ten
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1200. Part.-
AGKFltgl(ich Schaufpigilie. Dienstag, 5. Nov. Im Schauspielhause: Der Blitz, Spiel in Versen in 1 Akt, von A. Muͤllner. Hierauf: Der Oberst, Lust⸗ spiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen des Secribe bearbeit v. C. Blum. Und: Vorstellung des Herrn Alexander aus Paris: Le Paqune- bot, on: Saul pour sept, pièce en 1 acte. e Mr. Alexunder. Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Montag bezeichneten Schauspielhaus⸗Billets guͤltig; auch werden die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Montag be⸗ zeichnet seyn. In Potsdam: Die Versoͤhnung, Schauspiel in 5 Abthei⸗ lungen, von Kotzebue. [Neu einstudirt.] 5
Koönigstaͤdtisches Theater. Dienstag, 5. Nov. (In Italiaͤnischer Sprache:) Semira⸗ mis, Oper in 2 Akten, Musik von Rossini. (Dlle. Sabine Heineferter: Semiramis, als Gastrolle.) Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen und im Balkon des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.
Amtli che Nachri ch t en. 8 Verfolg der Reise von einem 8 . schlag benachrichtigt wurde, w Kronik des Tages.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Ober⸗Landesgerichts⸗ Weißenborn zum Kreis⸗Justiz⸗Rat t, und soll derselbe bei der Kreis⸗ t eintreten. Najestat hab Des Koͤnigs Majestaͤt haben geruht, den Dirigenten de stenthums⸗Gerichts zu Carolath, Justiz⸗Rath eetger, den Land, und Stadt-⸗Richter zu Freystadt, Justiz⸗Rath rland, zugleich zu Kreis⸗Justiz⸗Naͤthen zu ernennen. Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Hofgerichts⸗Assessor Rin⸗ en zum Rath bei dem Hofgerichte t
1c ihn gerichteten Morbd⸗An⸗ 1b ar er, Verne 3 1 1 1b Kaisers im Wagen einnahm. Seit 188 is ed burch 88 1”gs wendung des Baron Fain wieder als Courier bei dem jetzigen Koͤnig angestellt, und hat denselben auf allen seinen Reisen be— gleitet. Sein Zustand ist uͤbrigens befriedigend, und man hofft ihn bald wiederhergestellt zu sehen. Der Moniteur enthäaͤlt einen Bericht des Generals Tre— zel/ Ober⸗Befehlshabers der Expedition nach Bugia, vom 12. bis 15. Oktober, worin es unter Anderm heißt: „Am 12ten um 4 Uhr Morgens griffen zwei Kolonnen unter dem Befehle des Generalstabs⸗Capitains Eynard gleichzeitig die Redoute von Gou⸗ raya an, vertrieben mit dem Bajonette die Kabailen, welche vor dersel⸗ ben aufgestellt waren, und nahmen den wichtigen Posten in wenigen Minuten; ein Koecporal des 59 fen Regiments war der erste, der ein— drang, und die dreifarbige Fahne aufpflanzte. Waͤhrend jene Ko⸗ lonnen auf diese Weise bei Nacht Felsen, die selbst bei Tage bei⸗ nahe unzugaͤnglich sind, erkletterten und die Kabailen uͤberall mit dem Bajonette verjagten, war eine dritte Kolonne unter den Befehlen des Oberst⸗Lieutenants Lemercier um halb 5 Uhr Morgens von dem Thore Fouca abmarschirt, um das Lager bei Demous anzugreifen, welches hinter der Muͤhle gleiches Namens liegt, und von wo aus die Kabailen der Redoute von Gou⸗ rava haͤtten zu Huͤlfe kommen koͤnnen. Vor Tages⸗Anbruch war die Kolonne bei der Muͤhle von Demous angekommen, und nachdem unsere Vorposten das Feuer der Kabailen ausge⸗ halten hatten, stuͤrzten sie sich mit dem Bajonette auf dieselben, und vertrieben sie sogleich aus ihrer Stellung. Auf ein gegebenes Signal beeilte sich der Commandeur der Flotille, seine Landungs⸗ Compagnieen, aus ungefaͤhr 400 Marine⸗Soldaten bestehend, setzen 1 lassen, G stellte sich selbst an die Spitze ne int er 4 d 1 erselben. anden, die Karavanserei des Marktes besetzen LEE“ iethcns 114““ um die Verbindung der Operations⸗Kolonnen 8 v zu Wiaeien belder bestellt worbs 81 b er⸗-Landes⸗ zu sichern, die Flotille anscheinend Anstalten zu einer Landung T estellt worden. in der Ebene treffen lassen, um das Lager von Sidi⸗Bou⸗Bou⸗ Abgereist: Der Kaiserl. Russische Geheime Rath und V 8 ba 9 Hoͤh 6t h6gegeg, „Marschall, Graf von Laval, nach St. Petersburg 1“““ Gefechte zu nehmen — das Ales geschah so . . rasch und mit einer solchen Praͤcision, daß nun jeder Angriff auf unseren rechten Fluͤgel unmoͤglich wurde, und daß der Feind, welcher sich 4 bis 5000 Mann stark gezeigt hatte, sich in allen Richtungen zuruͤckzog, nachdem er als Signal des Ruͤckzuges sein großes Lager in der Ebene in Brand gesteckt hatte. — Man will dar⸗ auf mehrere Staͤmme handgemein mit einander gesehen haben. Die uͤber die Flucht des Feindes eingegangenen Nachrichten mel⸗ den, daß sein Verlust sehr bedeutend, und daß sein Schrecken so groß war, daß das Lager des Sidi⸗Bou⸗Bouhamar, wo der gvoͤßte Theil der Streitkraͤfte versammelt war⸗ noch an demselben Abend geraͤumt worden ist. Wir hatten 4 Todte und 57 Verwundete. — Die Resultate dieses Tages sind von der groͤßten Wichtigkeit. Die Einnahme der Redoute von Gouraya befreit uns von den bestaͤndigen Angriffen der Kabailen. Die Truppen der Expedi⸗ tion koͤnnen sich jetzt ihren Arbeiten hingeben, ohne von einem erbitterten Feinde unaufhoͤrlich beunruhigt zu werden.“
vor einigen Jahren als Commissair der Spanischen Tilgungs⸗ Kasse befand. Welches Urtheil man auch uͤber die Finanz⸗Ode⸗ rationen, an denen er Theil genommen, faͤllen mag, eine große Umsicht und viele taatswirthschaftliche und administrative Kennt⸗ nisse kann man ihm nicht absprechen. Der Partei der Afrance⸗ sados angehoͤrend, wurde er Anfangs von Joseph Napoleon zum Unter⸗Prafekten von Almeria ernannt. Unter der Cortes⸗Regierung machte er sich durch einige periodische Schrif ten bekannt, die in einem sehr liberalen Geiste abgefaßt waren, so redigirte er z. B. im Juli 1823 den „Impartial“, ein Blatt, das sich durch bine große Heftigkeit gegen die damaligen Abso⸗ lutisten auszeichnete. Dies hinderte sedoch nicht, daß er im Jahre 1824 zum Intendanten und spaͤterhin zum Mitgliede der Junta del fomento v riqueza, eines Conseils fuͤr die innere Ver⸗ waltung, ernannt wurde.“ — Aus Madrid schreibt man un— term 23sten, daß die Absetzung des Grafen von Ofalia und die Ernennung des Herrn Burgos zum Minister des Innern durch die Weigerung des Ersteren, zu der Konfiscirung der Guͤter des Infanten Don Carlos die Haͤnde zu bieten, veranlaßt worden sey. Herr Zea⸗Bermudez soll hauptsachlich zu der Entlassung des Herrn von Ofalia gerathen haben.
Da der National, ungeachtet des gegen ihn ergangenen Verbots, in 5 auf einander folgenden Nummern Prozeß ⸗Ver⸗ handlungen aufgenommen hat, so ist der verantwortliche Heraus⸗ geber, Herr Paulin, auf den 5. November abermals vor den Assisenhof geladen worden. Die uͤbrigen Oppositions⸗Blaͤtter sind uͤber diese Strenge sehr ungehalten. s
— — 3 1* 91 51
Rath 9 zu ernennen ge⸗ Justiz⸗Kommission zu Er⸗
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zu Arnsberg zu ernennen Des Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Direktor des gelischen Gymnasiums zu Kreuznach, Professor Eilers, Regierungs⸗ und Schul⸗Rathe bei der Regierung und dem vvinzial⸗Schul⸗Kollegium in Koblenz Allergnaͤdigst zu ernen⸗ und die fuͤr ihn ausgefertigte Bestallung Allerhoͤchsteigen⸗ dig zu vollziehen geruht.
e. Majestaͤt der Koͤnig haben den Univer illwitz in Wittenber und den Prokuratur⸗Amts⸗Verwalter ullier in Zeitz zu Amts⸗Raͤthen Allergnaͤdigst zu ernennen die desfallsigen Patente fuͤr dieselben Allerhoͤchsteigenhaͤndig ollziehen geruht. “
Se. Koͤnigliche Hoheit der Großherz Mecklen⸗ 9⸗Strelitz ist nach Neu⸗Strelitz zuruͤckgekehrt.
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0e 2 % 77 2 8 5 r fuͤr die Preußischen Staaten. und der wohlfeilen Preise zu geben, theilen wir hier spielkunst und besonders fuͤr die ausgezeichnern einige Artikel mir: stungen des Kaiserl. Koͤnigl. Hoftheaters ist, so Theologie: Bibel v. 1483 (deutsch) 15 Thlr.; Ori-sßen wir doch dis jetzt noch kein Werk, welcht gines ed. Benedict. 33 Thlr.; ej. Hexapla ed. Montfau vollstaͤndige Geschichte desselben enthielte. Alls con 10 Thlr.; de Rossi var. laett. 5 Voll. 10 Thlr. ete wir daruͤber besitzen, finbet sich in einzelnen Medizin: Cowper anatom. fol. 739 8 Thlr.; Ga- Werken zerstreut und erst eckt sich kaum bis zum lenus Aldus. 525. 30 Thlr.; Hufelands Journal, aanz des vorigen Jahrhunderes. Der Verfasser obiger eplt. 58 Thlr;. Opp. med. gr. ed. Kühn. 28 Voll. 49 hat sich daher kein geringes Verdienst erworben,! Thlr.; Pierer med. Annalen und Ztg. ganz colt. 28ser die einzelnen vorhandenen Daten sorgfaͤltig sa Thlr.; Rosenmüller icones. fol. 805 — 7. 18 Thlr.; und das Fehlende aus autheatischen Quellen en Rust und Casper Repert. ganz eplt. 20 Thlr.: Samml. um uns eine gedraͤngte Uebersicht der Geschich ausert. Abhdlgen f. prakt. Aerzte. 41 Bde. 774 — 832. beiden Kaiserl. Koͤnigl. Hofeheater von ihrem t ganz ceplt. 28 Thlr. ec. hen bis auf die neueste Zeit zu liefern, die m Jurispruden:: Da fresne gloss. lat. 710. 7 Thlr. groͤßten historischen Treue den Vorzug der moͤgl Otto thesaurus. 5 Voll. fol. 11 Thlr.; Codex Theodos. Kuͤrze verbindet, und jeden Theaterfreund in den Philol. u. Varia: Cicero c. nott. var. 22 Voll. sale bekannt zu machen, welches beide Kunstan 46 Thlr.; de Bosch Anthol. 5 Voll. 18 Thlr.; Corp. waͤhrend eines Zeitraums von mehr als einem scr. hist. Byzant. 15 Voll. 33 Thlr.; Diodor ed. Wes- hundert getroffen hat. seling. fol. 17 Thlr.; Euripides ed. Beck. 12 Thlr.; 8 Eustathius. fol. Rom. 80 Thlr.; Herodot. ed. Wesse- ling. 22 Thlr.: Hesychius ed. Alberti. 17 Thlr.; Lucian: Views in Belguim etc., An- N ea Origis ed. Reitz; 4to. 20 Thlr.; Montfaucon antiquité. 68 u. sichten in Belgien, Holland, am 8n 19 58 Thlr.; Ovid ed. Burmann. 28 Thlr.; Plato ed. Ste-IRhein und am Neckar, mit er- enss, in 8 hanus. fol. 21 Thlr.; Plutarch vitae parall. ed. Reiske. [klärendem Text in deutscher „ 8 b 10 Thlr.; Stephani thesaurus gr. c. glossar. fol. charta Sprache, in Heftent, 2 Kpfr. P has vo wagna 572. 55 Thlr.; Voltaire, 71 Vols. Goth. 18 Thlr. ¶ih, à 8 sgr. ingenu. ang
J. J. Rousseau 37 Vols. Paris. 10 Thlr. ꝛc. Sellarie dan Gragian, e Hensiahnen Wir wirderholen, daß all diese Artikel nur einen Sammlunz weiblicher DBildn²οαα 8
unbedentenden Auszug des wirklichen Inhaltes liefern. in Hesten, 3 Stahlet,. enth., àie I Saͤmmtliche Werke sind vortrefflich ge⸗ 16 sgr I halten! Views in Italy etc., Ansich- 2ahlt Leanhn ten in Italien, der Schweiz und Tyrol, in Heften, 2 Stahlst dein Publicum
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Anzeige den am 21. Januar k. J. zu publicirenden Praͤelusio⸗ Aschied sonst gegen sie purificirt und erkannt werden ollen. Hierneben wird es aber auch zu Jedermanns Nach⸗ richt und Nachachtung bekannt gemacht, daß die Guͤ⸗ ter Doͤnnie und Adlig Boltenhagen mit allen Perti⸗ nenzien an Gebͤuden, Saaten und Inventarium, mit einem nicht verschuldbaren Fideicommiß belegt, in einen unzertrennbaren Verband mit den Fideicommiß⸗Guͤ⸗ tern Clevenow, Luͤssow, Wuͤstenei und Passow, von dem Extrahenten gesetzt sind, daß dieser jene Guͤter selbst, wie diese, fortan nur in solcher Eigenschaft be⸗ sitzen wolle, und daß dieselben zu immerwaͤhrenden Zeiten, unverschuldb are Fideicommißguͤter bleiben sollen. Greifswald, den 30. September 1833. Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Ruͤgen.
egce. Moͤller, Praeses.
Literarische Anzeigen.
Neueste Darstellung, Rum, Liqueure, doppelte und einfache Branntweine aller Art auf kaltem Wege, und ohne Destillation zu bereiten, nebst einem Unterricht, den Fusel zu reinigen, und schnell und vortheilhaft Essig anzufertigen. Es kann sich Jeglicher seinen Li⸗ quer von einem Quarte au, leicht tdglich solbst machen. Den Herren Guts⸗ und Brennerei⸗Be⸗ sitzern, Liqueur⸗Fabritanten, Kaufleu⸗ ten, Gastwirthen, Restaurateurs, Con⸗ ditoren ꝛc. 1 empfehlen wir folgendes wichtige, so eben in zweiten
8 8
“ WWWW11“ Bekanntmach
Bekauntmachang. im Saganer Kreise belegene, vier Meilen von
ungen. sttaͤts⸗Verwalter
“
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Da Cross., drei Meilen von Gruͤnberg und drei Meilen von Sagan entfernte Koͤnigliche sogenannte Probstei⸗ Vorwerk bei Naumburg am Bober, imgleichen die dazu sehdrige Waldung, so wie die Brauerei und Brannt⸗ weinbrennerei, sollen in Gemäͤßheit hoͤherer Bestim⸗ mung im Wege des oͤffentlichen Meistgebotes zum Ver⸗ kaufe gestellt werden. Das Vorwerk enthaͤlt:
3 Morgen 37 ¶QRuth. Hasbaus und Baustellen, öbö“ aͤrten, 372 7 105 Acker,
05 „ 123 6““
v1I1I Strauchholz auf n, 8.e 88 Rasenhuͤtung, 1“ Teiche und Gewaͤsser,
öb1“ Wege, Daͤmme, Unland ꝛc.,
Großbritanien und Irland. “
London, 30 Oktober. Vorigen Sonnabend haben Ihre Majestaͤten der Koͤnig und die Koͤnigin Schloß Wendsor ver⸗ lassen und sich nach dem Pavillon von Brighton begeben, wo sie um 5 Uhr Abends unter dem groͤßten Jubel der dortigen Einwohner anlangten. Bei Einbruch der Nacht wurde ein glaͤnzendes Feuerwerk vor dem Palast abgebrannt. Die Koͤnig⸗ lichen Herrschaften werden den Winter uͤber, wie gewoͤhnlich, in Brighton zubringen und angeblich zu Anfang Maͤrz nach Windsor zuruͤckkehren. 1 —
Die Herzogin von Kent und die Prinzessin Victoria wer⸗ den im Lauf der naͤchsten Woche von der Insel Wight hier zu⸗ ruͤckerwartet; es ist im Kensington⸗Palast schon Alles zu ihrem Empfange in Bereitschaft gesetzt.
Der Globe giebt nach dem Devonport Telegraph folgende Nachricht, deren Authenticitaͤt er jedoch bezweifelt: „In glaubwuͤrdigen Zirkeln geht das Geruͤcht, daß eine Verbindung zwischen Sir Henry Halford und der Prinzessin Sophie beab⸗ sichtigt werde, und daß diese Angelegenheit dem Parlament vor⸗ gelegt werden solle.“
Vporgestern traf der Lord-Kanzler aus dem Norden von England in der Hauptstadt ein, stattete sogleich dem Lord Alt⸗ horp im Schatz⸗Amte einen Besuch ab und begab sich sodann zu Ihren Majestaͤten nach Brighton.
Mehrere Kabinets⸗Minister, namentlich die Lords Melbourne und Althorp und der Herzog von Richmond, hatten am Sonn⸗ abend im Ministerium des Innern eine Zusammenkunft mit den Sheriffs von London und Middleser, Herren Harmer und Wil⸗ son. Lord Althorp war den Tag vorher von dem Landsitz seines Vaters, des Grafen Spencer, in der Grafschaft Northampton nach London “
Dem Globe zufolgez waͤre jetzt keine Aussicht zur Wieder⸗ eroͤffnung des Parlaments vor dem Monat Februar; in dieser oder wenigstens in der naͤchsten Woche wollen aber die Minister eine große Kabinets⸗Versammlung halten.
Gestern Abend wurde Herr Draffan vom auswaͤrtigen Amte als Courier mit Depeschen an den Englischen Gesandten in Madrid abgefertigt. Man glaubt, daß diese Depeschen von großer Wichtigkeit sind und die Anerkennung der Infantin Donna Isabella, als Koͤnigin von Spanien, von Seiten der Englischen Regierung enthalten.
Der Sun will wissen, daß der bisherige Englische Bot⸗ schafter in Lissabon, Lord William Russell, zum Gesandten am Stuttgarter Hofe ernannt sey. .
Mit der Koͤniglichen Brigg „Nautilus“, Nachmittag in Falm
[Der vormalige Stadt⸗Richter Kloe
— — r ist zum Justiz⸗Kom⸗ arius bei den Unter⸗Gerichten des Deutsch⸗Kroner Kreises
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— 508 Morgen 109 ◻ Ruth. 8 Die Waldung besteht aus:
48 Ruth. Laubhol, 8
16 ⸗ Nazdelholz, “
76 ⸗ Weidiger, 1“ — Lehm und Sandgruben, Wege ꝛc, zusammen aus
ngs-Nachrichten Ausland.
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Paris, 29. Okt. Gestern Abend besuchten er Koͤni— un Koͤnigin der Belgter, in Begleitung der gesammten SLong⸗ Familie, die große Oper, wo man „Robert den Teufel“ sührte. Das zahlreich versammelte Publikum empfing die hen Herrschaften beim Erscheinen mit lautem Beifall, der sich ihrer Entfernung wiederholte. In einem Handels⸗Schreiben aus Perpignan vom 22. pber heißt es: „In ganz Catalonien herrscht noch die groͤßte he; eben so in den zunaͤchst liegenden Provinzen; nur ein den Moͤnchen zusammengebrachter Haufen war in den an rer Graͤnze liegenden Bergen in Bewegung gesetzt worden, den Anhaͤngern des Don Carlos einen Impuls zu geben; derselbe ist sogleich angegriffen und zerstreut worden. Der in Catalonien ist im Allgemeinen vortrefflich; auch ist man bst voller Vertrauen.“ Der National enthoͤlt Folgendes: „Die zur Bezahlung Strafe von 22,000 Fr. fuͤr die Tribune eroͤffnete Subscrip⸗ hat diese Summe noch nicht eingebracht, aber der Eifer der tzeichner ist auch noch nicht erschoͤpft, und dem Parquet Trotze wird der Fistus diesesmal das Eigenthum des ver⸗ eilten Journals noch nicht antasten koͤnnen. Der junge Na— on Buonaparte hat ebenfalls zu der Subscription beigetra⸗ indem er der Tribune einen sehr schoͤnen Saͤbel hat zu⸗ en lassen, den Napoleon als General der Republik trug. er Saͤbel wird durch eine Lotterie ausgespielt werden, zu das Loos 1 Fr. kostet.“ In einem Artikel der Quotidienne uͤüber den inneren Zu⸗ d Frankreichs kommt folgende Stelle vor: „Man kann es leugnen, die Republik macht Fortschritte, und bemaͤchtigt immer mehr des Terrains, welches das juste-milieu aufge⸗ muß. Wir haben lange Zeit die Hoffnung genaͤhrt, daß letzte Pruͤfung der durch die Revolution von 1830 in Frank⸗ hervorgebrachten Unordnung unserm Lande nicht auferlegt den wuͤrde. Wir hatten es in dieser Hinsicht gewarnt und ekluͤrt. Aber jetzt beginnt jene Hoffnung zu schwinden, und erkluäͤren dies mit der Freimuͤthigkeit, die uns eigen ist.“ — Tribune triumphirt uͤber dieses Gestoͤndniß, das ihr als kiderlegbarer Beweis von den Fortschritten ihrer Partei gilt. Herr von Lamartine ist am vergangenen Freitag mit seiner
Zeitu
156 Morgen
8
2
374 Morgen 140 ◻Ruth. . 1
Zur Brauerei und Branntweinbrennerei gehoͤren 24 Ruthen Hopfengarten. Die Vorwerks⸗Gebaͤude be⸗ finden sich in gutem Bauzustande. Das auf dem Vor werke vorhandene lebende und todte Inventarium wird
v 81 Auflage erschienene Werk, welches in allen Buchhand⸗
— 82 n Deutschlands, zu Berlin in der Stuhrschen 1,18n an n diese Realitaͤten getrennt zum Ber⸗ langen, dunsa 8 chlcß zlat Rr. 2) fte s vorraͤthig ift e licimonis ist auf NFNraktische Anleitung zur Fabrizirung der
1 - elten Brannt⸗ den 29 November dieses Jahres ITb“
anberaumt worden und wird in loco Naumburg am - 1879 ehe 89% 88 Bober, von dem dazu ernannten Commissario von 9 ben vero erc⸗ vyne Bestellirblase, Uhr Vormittags bis 6 Uhr Abends abgehalten werden. nd zur Kunst der Schnellessig⸗Fabrika⸗
Kauflustige werden zu diesem Termine mit dem Be⸗ Sn 5 1 ehem Euhangt kur Berei⸗ merken eingeladen, daß jeder, welcher als Licitant auf⸗ 5 g’des Efsig⸗Spirirus, und der feinen treten will, sich zuvor bei dem Commissario uͤber sein vafel⸗ ev eene Zahlungs⸗Vermoͤgen genuͤgend ausgewiesen und eine Eft⸗ eeVeesen Taution von 1000 Thlr. in schlesischen Pfandbriefen Flbelkauten unter voilliger Gorantie oder Staats⸗Schuldscheinen mit Coupons bei der hie⸗ Foeoretisch und praktisch dargestellt. Mir figen Regierungs⸗Hauptkasse deponirt haben muß. 2Abbildungen. 8 0. Preis 223½ sgr.
Die nahern Bedingungen fuͤr den Verkauf koͤnnen Unsere Destillateure halten leider noch immer an in unserer Finanz⸗Registratur und bei dem Verwalter G 8 einfache und des Vorweris, Amtmann Qual, zu jeder schicklichen EEEEE a delten Wege 5 benf⸗ Sehs Euch ae e ve gansfni⸗ fabrizirt werden, von keinem Werthe sind; wir bitten
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aber, gegenwaͤrtiges Werk zu beachten, und hoffen zu⸗ Kedehens eneheseee vüp, ihten aas ge⸗ versichtlich, daß sie bald eines Bessern sich üͤberzeugen
eami soerden. Sie werden es erkennen, wie viel sie durch Lnecs-h 34 1g. . . rung. uuunysern Nathgeber an Zeit, Muͤhe und Kosten gewin⸗ Abtheil. für die Verwaltung der direkten
nen, und dennoch durch ihr treffliches Fabrikat einen Steuern, Domainen und Forfen.
Tuͤbingen. Bei C. F. Hsiander ist so eben er⸗ schienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei Hirschwald:
Neues praktisches Spital-Recept-Taschenbuch oder Sammlung von Magistralformeln aus französischen, deutschen, italienischen, eng- lischen ete Spitälern, besonders den Civil- und Militair-Spitlern von Paris, mit Angabe der Krankheitszustände und Gaben, in de- nen sie angewandt werden; nebst Beschreibung des Gebrauchs der neueingeführten Arzneikörper. Nach Milne Edwards u. P. Vavasseur, mit An- merk., und Zusätzen, besonders aus deutschen Spitälern und Pharmakopöen
A. Asher, Linden
Paris, 30. Okt. Gestern Mittag machten die hiesigen Civils, Militair⸗ und staͤdtischen Behoͤrden dem Koͤnige und der Koͤnigin der Belgier ihre Aufwartung.
Der Ball, den die National⸗Garde dem Koͤnige und der Koͤnigin der Belgier geben will, wird am 8. November im Saale des Opernhauses stattfinden.
Der Pair, Marquis von Rastignac, ist am 2sten d. M. auf seinem Landgute la Bachellerie, bei Sarlat im Departement der Dordogne, mit Tode abgegangen.
Herr Dupin der Aeltere ist gestern fruͤh von seinem Land⸗
gute im Departement der Nieèvre wieder in der Hauptstadt ein⸗ getroffen. 9 In den heutigen ministeriellen Blaͤttern liest man Folgendes: „Eine telegraphische Depesche aus Bayonne vom gestrigen Tage (29. Okt.) meldet, daß der General Sarsfield, nachdem er den Pfarrer Merino und andere Banden von Kar⸗ listen in die Flucht geschlagen, am 27sten in Miranda eingeruͤckt sey und auf Vittoria und Bilbao marschire, wo er, wie man glaubte, am 28sten eintreffen wuͤrde. Diese Nachricht war durch das Franzoͤsische Konsulat in St. Sebastian nach Bayonne ge⸗ langt.“ .
Der Indicateur de Bordeaux meldet nach einem Schreiben aus Behobia vom 23sten: „Nachdem die Karlisten sich einer Muͤhle bei Tolosa, auf dem Wege von dort nach Vit⸗ toria, bemaͤchtigt hatten, erhielt Jaureguy den Befehl, sie von dort zu vertreiben; er verließ demgemaͤß die Stadt an der Spitze von 200 Mann und bemaͤchtigte sich jener Position. Bald aber kamen die Karlisten in groͤßerer Anzahl zuruͤck, um diesen Punkt wieder einzunehmen. Mit Huͤlfe einer ihm von dem General Castanos gesandten Verstaͤrkung gelang es jedoch dem Jaureguy, sich in seiner Stellung zu behaupten. Nichtsdestoweniger waͤre
hat, nach der Vorrede des Herrn Verfassers, den dreifachen Zweck, erstens dem Anfaͤn⸗ ger in Beispielen zu zeigen, welches die gewöhnlichste Form, Verbindungsweise mit andern Stoffen und Do⸗ sis ist, in der die einfachen Arzneikoͤrper angewendet werden, zweitens dazu solche Formeln mitzatheilen, die zugleich nach guten Auctoritaͤten praktische Brauch⸗ barkeit in bestimmten Krankheits⸗Zustaͤnden haben, und also eine Sammlung zweckmaͤßiger Heil⸗Vor⸗ schriften fuͤr praktische Aerzte zu liefern, und endlich drittens einen Ueberblick der in den Pariser Spita⸗ lern gebraͤuchlichen Magistralformeln, mit Angabe der Krankheitsfaͤlle, in denen sie gebraucht werden, zu ge⸗ ben. In letzrter Beziehung kann das Gegebene als ein Beitrag zur Geschichte der franzoͤsischen Heilmethoden und Ordinationsweisen angesehen werden. Dem Gan⸗ zen ist ein dreifaches Register angehaͤngt, naͤmlich ein Namen⸗Register der einfachen Arzneimittel und der
Wohlfeilstes Prachtwerk. Bei E. S. Mittler, Stechbahn Nr. 3, so dessen Handlungen zu Posen, Bromberg und und in allen uͤbrigen Buchhandlungen ist so t Prospect und ein Probestahlstich der: Pfennig-Encyclopä
oder neues elegantestes Conversations⸗Lexi fuͤr Gebildete aus allen Staͤnden Herauegegeben im Verein mit einer Gesellschaft von Gellg von Dr. O. L. B. Wolff, Professor an der Universitaͤt zu Jena. Leipzig, bei Ch. E. Kollmann. In monatlichen Lieferungen von 6 Bogen 1 groͤßtem Quart auf schoͤnem Velin⸗Papier,
4 „2 die am Sonntag outh eintraf, sind Nachrichten aus Lissa⸗ bon bis 79 20. Okt. hier eingegangen. Die Times berichtet daruͤber Folgendes: „In den Auszuͤgen aus unseren Briefen und Zeitungen haben wir Alles gegeben, was wir mit diesem Schiffe an Neuigkeiten erhielten, und wir muͤssen es dem Publikum uͤberlassen, sich nach den Thatsachen ein Urtheil zu bilden. Obgleich die Nachrich⸗ ten acht Tage weiter reichen, als die letzten von Portugal eingegange⸗ nen, so enthalten sie doch nichts uͤber ein neues Gefecht oder cat⸗ scheidendes Manoͤver. Haͤtten wir uns auf die Autoritaͤt der Abend⸗Zeitungen verlassen, so wüͤrden wir eine ganz andere Ge⸗ schichte zu erzaͤhlen gehabt haben. Sie wußten Dom Miguel schon todt oder wenigstens „toͤdtlich verwundet“ Iso meldete der
hoͤchst eintraͤglichen Absatz sich verschaffen werden. Moͤchte unser Werk bald uͤberall verbreitet sein, dann wird auch uͤberall es Nutzen stiften, den Kaͤufern und Verkaͤufern, jene durch einen dessern Trunk befriedigen, diese bereichern. Um diesen Zweck zu er⸗ reichen, haben wir nach dem ausdruͤcklichen Wunsche des Herrn Verfassers den Preis so niedrig gestellt, damit auch der Unbemittelte sich den Besitz desselben verschaffen koͤnne, um seinen Vortheil daraus zu ent⸗ nehmen. Es bedarf unser Werk weiter nicht geruͤhmt zu werden, da die Erfahrung einen Jeden, welcher
EEEEEbö 1 Gerichtliche Vorladung und Bekannt⸗
· machung. 1
Der Tarl von Packenitz auf Clevenow hat dem Ko⸗ nigl. Hofgerichte die Anzeige gemacht, daß er den, im Grimmenschen Kreise belegenen, von dem Kammer⸗ herrn von Behr vor einigen Jahren gekauften Guͤtern Doͤnnie und Adlig Boltenhagen die Qualitaͤt eines im⸗
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3, f
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merwaͤhrenden, nicht verschuldbaren Fideicommisses in gleichem Maaße, wie solches bereits im Jahre 1828 in Betreff der Guͤter Clevenow, Luͤssow, Wuͤstenei und Passow, von ihm geschehen und oͤffentlich bekannt gemacht sei, und in der Art, daß dieselben mit diesen Guͤtern in einen unzertrennbaren Verband treten und bleiben sol⸗ len, beigelegt habe, und um die oͤffentliche Bekannt⸗ machung dieser seiner Bestimmung nicht nur, sondern zugleich auch 59 Zwecke der Sicherstellung gegen et⸗ wanige darauf haftende latitirende Anspruͤche, um die Proclamation der erstgenannten Guͤter gebeten. Wenn nun diesem Gesuche auch geruhet worden, — solchem⸗ nach werden Alle und Jede, — mit Ausschluß jedoch der jetzigen Zeitpaͤchter derselben, wegen ihrer Pacht⸗ vorschuͤsse, welche an die Guͤter Doͤnnie und Adlig Polrtenhagen, mit allen Pertinenzien an Gebaͤuden, aaten und Inventarienstuͤcken, aus irgend einem runde Rechtens, Forderungen und Anspruͤche haben, oder zu haben vermeinen, hierdurch geladen, solche in einem der folgenden Termine, als den 4. Novem⸗ ber, den 29. November und den 23, Decem⸗ gber d. J, vor dem Koͤnigl. Hofgerichte gebuͤhrend an⸗ umelden und zu beglaubigen, ub poena contumaciae,
Gebrauch davon machen wird, uͤberzeugen muß, daß wir nur seinen Vortheil dabei beabsichtigen, indem wir alle darin enthaltenen Vorschriften selbst ver⸗ sucht, und echt befunden haben; daher koͤnnen wir ehrlich versichern, daß, wer sich ihrer bedient, wenig⸗ sens 30 Procent auf verschiedene Art gewinnen wird Wer in den Provinzial⸗Staͤdten wenigstens Theilnehmer auf zehn Exemplare sammelt, und den Betrag dafuͤr an obige Buchhandlung frei ein⸗ sendet, erhaͤlt ein Frei⸗Exemplar. So hoffen wir unsere gemeinnuͤtzige Absicht in Anschaffung dieser trefflichen Werks desto sicherer zu erreichen. Verleger: Schumann in Berlin.
So eben ist erschienen und in allen Buchhandlungen gratis zu haben:
VIII. Verzeichniß vorzuͤglicher, zum Theil sehr seltener Werke ꝛc., welche zu ungewoͤhnlich wohlfeilen Preisen bei J. A. List in Berlin, Burgstraße Nr. 9, und durch alle Buch⸗ handlungen zu haben sind.
Praaslusi ot Perpetui silentii,
welche Nachtheile durch
8
Um eine Andeutung der Reichholtigkeit des Catalogs
Bei O.
durch alle Buchhandlungen, Stuhrsche, zu haben: 1II Antichri st
Novelle in 2 Theilen von Eduard Duller,
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Bei F. Tendler in Wien ist neu erschienen und Plahn in Berlin, (Jaͤgerstraße Nr. 37), zu S
be C. F haben:
der Kaiser mit besonderer öö’ des deutschen Schau⸗
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So groß au
Formeln, ein pharmakodpeamisches und ein Register der Krankheiten fuͤr die Recepte angegeben sind.
Wigand in Leipzig ist erschienen un
in e r Brosch. 2 Thlr.
istorische Ski
H erl. Koͤnigl. H
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welche nach neuem Plan (63 Blatter in Fo Erlaͤuterunagen) in 6 Lieferungen zum hoͤchst Subscript. Preis von 12 ½1 Thlr. erscheint und Monaten vollstaͤndig abgeliefert sein wird. stion wird bis dahin noch angenommen von au⸗ Simon Schropp &
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of⸗Theater,
sgr.
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CGomp. in W
tin wieder bei seiner Familie eingetroffen. Die Fregatte „Atalante“, mit dem Contre⸗Admiral Baron
Mackau am Vord, ist am 27sten d. M. von Brest nach
Antillen abgesegelt.
In dem in Marseille erscheinenden Peuple Souverain „Die Brigg „Actaon“ von 24 Kanonen ist von
man: lon hier angekommen, um sich, wie es allgemein heißt, dem laufen des „Tarlo⸗Alberto“ in den Marseiller Hafen zu wider⸗ n. Eine Menge Neugieriger hatte sich auf der Esplanade a Tourette versammelt, und erging sich in tausend Muth⸗ ungen uͤber diese kriegerischen Demonstrationen.“
er Courier Verner, welcher von dem Wagen des Koͤnigs gesahren wurde, ist derselbe, der bei der Abreise Napo⸗
s von Fontainebleau nach der Abdankung im Jahre 1814! Kaiser voranritt, um stets die Postpferde bereit halten
lassen. Er war es, der, als er in Orgon die unguͤnstige mmung des Volkes bemerkte, zuruͤckritt, und dem Kaiser die ahr mit so lebhaften Farben schilderte, daß dieser sich zu
wohl zu wuͤnschen, daß die aus Madrid erwarteten Truppen endlich ankommen moͤchten, da sich sonst der General Castanos doch
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r Aenderung der Reise⸗Route entschloß. Als Napoleon im
zuletzt genoͤthigt sehen duͤrfte, Tolosa zu raͤumen und sich auf St. Sebastian zuruͤck zu ziehen. Heute Morgen hoͤrte man von dort her ein starkes Klein⸗Gewehrfeuer; indeß hat man noch nicht erfahren koͤnnen, was sich zugetragen hat. Die Karlisten scheinen den Plan zu haben, sich der ganzen Provinz Guipuzcoa zu bemaͤchtigen, und da Castanos und Jaureguy nur wenig Mannschaft haben, so koͤnnte ihnen solches leicht gelingen.“ — Briefe aus Bordeaux versichern, daß die Junta von Tolosa sich am 24sten schon nach St. Sebastian begeben, daß aber der General Castanos sich an diesem Tage noch in seiner Stellung behauptet habe.
An der heutigen Boͤrse war das Geruͤcht im Umlauf, daß der Infant Don Carlos sich in Cordova befinde. Die neusten Briefe aus Bayonne geben ebenfalls diese Nachricht.
„Herr Pavier Burgos, der kuͤrzlich von der Regentin von Spanien zum Minister des Innern ernannt worden“, sagt ein
Courier vorgestern). Unsere Korrespondenten, die nicht so tragisch oder melodramatisch gesonnen sind, haben ihn ruhig mit seiner Armee in Santarem einquartiert. Es waͤre laͤcherlich bet dem jetzigen Stand des Kampfes uͤber seinen Ausgang eiwas behaupten zu wollen. Von Don Carlos weiß man noch immer nicht wo er sich befindet.“* — In ihrem gestrigen Boͤrsen⸗Bericht fuͤgt dic Times Obigem noch Folgendes hinzu: „Im Ganzen urtheilen die Kaufleute, welche sich auf die Meldungen ihrer Lissaboner Korrespondenten verlassen, guͤnstiger von den aus Portugal ein⸗ gegangenen Nachrichten, als man nach den in den Morgen⸗Blaͤt⸗
n in der City im Allgemeinen zu glauben
tern publicirten Briefe
geneigt war. Die Schwierigkeit, die Wahrheit in diesem wich⸗ tigen Kampfe auszumitteln, ist in der letzten Zeit durch die Un⸗ zufriedenheit derjenigen Leute von der gemaͤßigten Partei noch vermehrt worden, die, nachdem sie sich in Dom Pedro's Be⸗ nehmen gegen sie getäuscht sahen, in Gemeinschaft mit den Miguelisten voͤllig dazu mitwirken, seine Absichten zu entstellen und die von seiner Armee geleisteten Dienste unter
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hiesiges Blatt, „ist in Paris sehr wohl bekannt, da er sich hier
ihrem Werth anzuschlagen. Die Constitutionnellen ihrerseits,