1833 / 318 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

*

308 beten au 4 Fuß hohen Stauden augenscheinlich barthaten; die von der Köͤnigl. Regierung in Gumbinnen kommunieirten Bemerkungen des Ober⸗Lehrers Herrn Heydenreich in Tilsit, uͤber die Zunahme der Obst⸗Kultur in Litthauen, mit Hinweis auf die in dieser Hinsicht beachtenswerthen Leistungen des Herrn Landraths Schlenther; Mit⸗ theilungen des Herrn Landraths Abramowski in Elbing uͤber die in seinen Garten⸗Anlagen befindlichen herrlichen Obst⸗Arten, wie die eingesendeten ausgezeichneten Fruͤchte von Aepfel und Birnen erga⸗ ben, von denen mehrere zu den Fruͤchten ersten Ranges gehoͤrten; die in Nr. 79 des Hannoverschen Magazins mitgetheilten Nachrich ten von den Verhandlungen in der juͤngsten Versammlung der Land⸗ vfethschafts⸗Gesenschaft in Celle, woraus sich die fortgesetzte prakti⸗ sche Wirksamkeit dieser Gesellschaft waͤhrend des letzten Jahres er⸗ iebt; dieselbe hat unter Andern den auf die Angabe der bewaͤhrte⸗ 1““ sien Mittel zur Vertilgung der Wucherblume von den Ackerfeldern ausse⸗-⸗; setzten Preis von 10 Pistolen dem Herrn Ludw. v. Borries in Hildesheim zuerkannt, besonders aber um die Befbrderung der Obstbaumzucht sich verdient gemacht, durch Verabreichung von 2998 veredelten Obst⸗ staͤmmen aus ihren Plantagen in denen im letzten Fruͤhjahre 5854 Staͤmme neuerdings gepfropft wurden. Ferner kamen in Betracht: die von Herrn Hofgaͤrtner Sello angeregte, wenig schwierige und deshalb sehr empfehlenswerthe Anzucht des Meerkohls (Lrambe maritima) als zartes, dem Spargel nahe kommendes Gemuͤse, beson⸗ ders fuͤr die Zeit, wo dieser nur mit besoͤnderen Schwierigkeiten zu erlangen ist; die hoͤchst interessanten Nachrichten des Kunstgaͤrtners Herrn 11e in Luͤbbenau, uͤber die ungemein großen Betriebe in der tzeugung von Garten⸗Gewaͤchsen in der Gegend des Spree⸗ waldes, die daselbst den Haupt⸗Erwerbszweig der Bewohner aus⸗ macht, wie daraus zu entnehmen, daß z. B. auf einer Flaͤche von eirca 6 Magdeb. Morgen, außer 5000 Schock Salz⸗ und Pfeffer⸗Gurken, 1 14 15 Preuß. Scheffel Gurken⸗Samenkerne zum Handel nach Hamburg 18 und England gewonnen wurden, wozu 1400 Schock Samen⸗Gurken B VEE“ gehoͤrten, deren Schalen, neben den auf demselben Felde gebauten 8 erluner Runkelruͤben, einen Futter⸗Ertrag fuͤr 2 Kuͤhe auf 3 Monate ge⸗ .“ Den 15. November 1833. 8 8 waͤhrten, woneben noch auf derselben Ackerflaͤche, an den Raͤnder— 11 8 der Beete, eine große Masse von Salat und Petersilien⸗Wurzeln ge⸗ und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. zogen wurde. Bemerkungen des Geheimen Medizinal⸗Raths Herrn ——— Klug in Bezug auf eine Mittheilung des Herrn Professors Trevi⸗ I. Bri ranus in Breslau uͤber einen kleinen Ruͤssel⸗Kaͤfer, Kynchites minu-

ber katholtschen Pfacpkirche zu e. Ffülrch a 2 iches Hochamt abgehalten; in letzte Cbrn Hache Konsestorial⸗Rath Hartmann, mit frommer Be⸗ geisterung uͤber die schoͤn gewaͤhlten Bibelworte: „Gerech⸗ tigkeit erhoͤhet ein Volk, die Suͤnde aber ist der Leute Verderben.“ Hierauf versammelten sich die Staͤnde in dem Staͤndehause, wo der Koͤnigliche Kommissarius, Graf zu Stol⸗ berg⸗Wernigerode, sie mit einer eben so gehaltreichen als herzlichen Rede bewillkommnete, die der Landtags Mar⸗ schall, Se. Durchlaucht der Fuͤrst zu Wied, im Geiste der ho⸗ hen Verehrung gegen den besten der Koͤnige, im Gefuͤhle der Wichtigkeit des Instituts der Staͤnde und in der Aeußerung des gegenseitigen Vertrauens, das segensreich in unserer Pro⸗ vinz Fuͤrst und Volk vereinigt, erwiederte. Nach diesem Eroͤff⸗ nungs⸗Akte folgten die Mitglieder unserer rovinzial⸗Landtags⸗ Versammlung der Einladung des Koͤnigl. Kommissars zu einem glonzenden Diner in dem Gasthofe zu den drei Reichskronen. 8 Am 1. Oktober wurde zu Gersweiler, im Kreise Saarbruͤcken, das 50 jaͤhrige Dienst⸗Jubilaͤum des evangelischen Schullehrers Muͤller auf eine zwar einfache, aber desto herz⸗ lichere Weise gefeiert. Der Koͤnigl. Landrath des Kreises, seit 2 ½ Jahren selbst Jubilarius, hatte vor einem halben Jahrhun⸗ dert die Ernennung des Jubel⸗Greises unterzeichnet; nunmehr uͤberreichte er demselben, im Angesichte der ganzen Gemeinde, das ihm von des Koͤnigs Majestaͤt verliehene allgemeine Ehren⸗ zeichen und d- die Feier des frohen Tages in einfacher und angemessener Weise. - 9 Tri 8 meldet man uͤber die diesjaͤhrige Weinlese unterm 2. d. M. Folgendes: „An der Mosel war die Lese mit dem Schlusse des vorigen Monats vollendet; an der Saar und in einigen Ne⸗ ben⸗Thaͤlern aͤber wird solche noch fortgesetzt, und laͤßt sich jetzt uͤber das Ergebniß derselben dahin urtheilen, daß die Quanti⸗ taͤt sehr reichlich ausfaͤllt, waͤhrend uͤber die Qualitaͤt die Mei⸗

den, aber das trefflichste Mittel sind, um das Orizuttren zu en

tern. Diese Farben, welche den verschiedenen Voͤlkern zuget 111 b 1“

werden, klaͤren uns sogleich daruͤber auf, welche unter diesen vI1“ X“ 88

send vor uns schwimmenden Thatsachen die Deutsche, die Engl 1 n 9 1““ 1 Beilage

St. Lambertus, thells in der In ersterer wurde ein feier⸗ redete der Senior der

; 8 8 8 8 8 11““

5* 8

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Preußischen Staats⸗Zeit

784492 14.

die Franzoͤsische Geschichte beruͤhren. Es ist der gluͤcklichste 8 -⸗

danke, einen Vortheil, welchen die Geographie schon lange von 1“

Farben gezogen hat, auch der Geschichte zuzuwenden. *) EE; Wenn ich hierdurch die Aufmerksamkeit des vwtb- Publisn

auf diese National⸗Unternehmung hingelenkt 8 so waͤre

Zweck meiner Anzeige erreicht. Dr. K. G.

Allgemeiner An

Bekanntmachungen.

Publikandum, Veraͤußerung des Vorwerks „Domainen⸗Rentamts Sta in dem Bezirk des Domainen⸗RentamtsStar⸗ legene 8 Meilen von der Handelsstadt Dan⸗ Meilen von der Kreisstadt Stargardt und nur von der nach diesen Staͤdten fuͤhrenden Chaus⸗ ernte Vorwerk Vordzichow, welches uͤber⸗ 696 Morgen 142 Ruthen Preußisch Maas ent⸗ Al vom 24. Juni 1834 ab entweder im Ganzen getheilt in 9 Acker⸗Etablissements und 3 Kaͤth⸗ n, entweder mit Vorbehalt eines Domainen⸗ oder ohne diesen Vorbehalt, meisthietend ver⸗ erden, wozu ein Lizitations⸗Termin auf den 8. Januar 1834

Lokale der Domainen⸗Rentamts⸗Verwaltung argardt zu Kuceborowo von 10 Uhr des Mor-⸗

vor dem Departementsrath abgehalten wer⸗ Bekanntmachung.

b. b 1 b Das im Saganer Kreise belegene, vie a Etablissements sind folgende Crossen, drei 1. vef Gränberg 1n9; n se,fen 89 von Sagan entfernte Koͤnigliche sogenannte 2 vnn, Fhs enem 4. 621 Morgen 103 Ru⸗ Vorwerk bei Naumburg am üche. dencneae Ehe hai 8 8 1- ags ingg 375 M. 44 R. Acker, gehoͤrige Waldung, so wie die Brauerei und Brannt⸗ ex Fei 92 M. 136 R. See, mit weinbrennerei, sollen in Gemaͤßheit hoͤherer Bestim⸗ 1 0 mung im Wege des oͤffentlichen Meistgebotes zum Ver⸗

ung No 318.

zeiger fuͤr die

9550 Thlr. festgestellt worden. Das Eigenthum des Vorwerks geht vom 1. Juni 1834, bis wohin dasselbe verpachtet ist, auf den Erwerber uͤber. Zur Veraͤußerung ist auf Donnerstag den 28. November d. J. S. n. 10 Uhr, im G erzeichneten Regserungs⸗Abtheilung vor dem Regie⸗ rungs⸗Rath Sallbach ein Termin angesett morden, u welchem die Kaufbewerher unter dem Bemerken ein⸗ geladen werden, daß die Verkaufs⸗Bedingungen auf is Frer e e nr ve auf dem Rathhause in unserer Registra it einge⸗

sehen werden koͤnnen. Vevbet am. Stettin, d,ns. October 1833. 1“ denigl. Regierung. Abtheilung fuͤr die Verwaltung der direk⸗ ten Steuern, Domainen und Forsten.

111“”“n 4½2 989a111

Kreise belegene, und im Hvyvotheken⸗Buche Tom. I. 1 aub No. 36. poag. 256 seg. eingetragene Fezen ihm aber nachgereiset sein soll, und deren in un⸗

srergut Neunheilingen, das Schloßgut, oder „zweiten 118,de ft..hstliches Fermtean 1a7 agsr.

Theils“ genannt, zu welchem ein unter Jurisdicrion 2 8e 8.ybeg⸗ 8 N lter J 0 ndr des Patr montat/Einiche hu Nreemngencen⸗ 99 r- eas Hereee. aus Putzig, ein Sohn des

Gerichtsdienerhaus und 180 im Fürnlic) 9. . Schuhmachers Martin Hunbrieser von hier, Radolstadrfchedaus, und Fuͤrstlich Schwarzburg welcher in einem Alter von 23 Jahren am 17.

G gelegene Acker Holzung als April 1804 als 1 Firiinennten gehoͤren, wurde von dem unterzeichneten die Aeee. n; . er⸗Landesgerichte unterm 19. April 1831 auf den seitdem keine Nachricht von sich gegeben hat,

ntrag eines hypothekaxischen Glaͤubigers, und im Ein⸗ und dessen Vermoͤgen in 25 Thlr. die auf dem

verstaͤndniß mit der Fuͤrstlich Schwarzburgschen Regie⸗ Hause Nr. 125 hier versichert sind, besteht; vngoin Rudolstadt zum oͤffentlichen Verkauf gestellt. artin Woelk, welcher am 1. November 1777 8 98 1e da. Fzufe; sefunden, xv. in kens geboren, im Jahre 1797 von Danzig

auf 37, Thlr. 22 sgr. aus, mit einem i 1 pf. atgeschäͤtt worden ist, woruͤber die in der hiesigen gegangen sein FEE, desnsc e Registratur zur Durchsicht bereit liegenden Taxations⸗ und dessen Vermoͤgen mit 12 Thlr. 24 sgr. 4 pf. Instrumente vom 27. November 1830 und 2. Auguft in unserm Depositorio befindlich ist;

1833 das Naͤhere enthalten, so soll mit Fortsetzung oder rb der Subhastation des bezeichneten Erunbin he Uesens in 8 16“A“* n 1. April k. J.

819 Fesder de ist deshalb ein Bietungs⸗Termin auf auf der Gerichtsstube hi oͤnlich 1 i ierselbst, entweder persoͤnli den 21. Februar 1834, Vorm. 10 Uhr, soder durch einen gehoͤrig legitimirten Vevatmsäcesg⸗ ten, wozu ihnen der Herr Justiz⸗Actuarius Beermann

vor dem Deputirten, Koͤnigl. Ober⸗Landesgerichtsrath Herrn Schmaling, in dem Ober⸗Landesgerichts⸗Local und der Privatschreiber Wierczynski hierselbst, in Vor⸗ schlag gebracht werden, zu melden, widrigenfalls diesel⸗

angesetzt worden, zu welchem diejenigen Kauflustigen, welche annehmliche Zahlung zu leisten vermoͤgen, mit ben fuͤr todt erklaͤrt werden und ihr Vermoͤgen ihren

84 *) Eine ähnliche Benutzung der Farben findet auch bereits bei den unte Namen „der Strom der Zeit“ bekannten historischen Päbellen g8 8

Bordzi⸗

raardt.

Meteorologische Beobachtung. eschaͤfte⸗Lokale der un⸗

Morgens Nachmitt. Abends Nach einmal 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtm

341,8 5“ Par. 341,77 Par.[Quellwärme 8,94

14 1 8 5 gs 4 8 Flußwärme 2,6,

1I“ 1 1 82 pCt. 87 pCt. Bodenwärme 4,7. Ausdünst. 0, 021

halbheiter. truͤbe. 9. O. O9SO. Niederschlag 0.

1833. 14. Novbr.

Luftdruck.. Luftwaͤrme Thaupunkt Dunstsaͤttg. Wetter.. .. Wind

Wolkenzug

341,9 4“ Par. 2,0 °R. 3, 6 82 R. 87 pCt. halbheiter. O.

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29 8.

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Amtl. Fon

St.-Schuld-Sch.] 4 97½ Grosshz. Pos. do. hn⸗ und Wirthschafts⸗

841

ssscher!⸗

nungen und Aeußerungen noch sehr verschieden lauten. Mit Wahrscheinlichkeit darf man jedoch annehmen, daß im Allge⸗ meinen ein Mittelwein, in besseren Lagen und bei sorgfaͤltiger und nicht zu fruͤher Lese aber selbst ein ausgezeichnetes Produkt gewonnen ist. Zu bedauern bleibt, daß sich bis jetzt nur sehr wenige Kaufer eingefunden haben, wodurch die kleineren Wein⸗ bauer genoͤthigt werden, das gewonnene Produkt unter dem wahren Werthe zu uͤberlassen. Man schreibt diesen Mangel an Regsamkeit im Weinhandel zum Theil dem Umstande zu, daß die Qualitaͤt des Weines mehr als gewoͤhnlich verschieden und vor dem ersten Abstich nicht genau zu beurtheilen seyn soll.“

„Bei der ungewoͤhnlichen Witterung,“ so meldet man

aus Wernigerode, „wodurch der diesjaͤhrige Sommer und Herbst sich ausgezeichnet haben, verdient es wohl bekannt zu werden, daß am 7ten d. M. fruͤh 8 Uhr bei gelinder, doch gar nicht war⸗ mer Temperatur auf dem Brocken ein sehr heftiges Gewitter mit furchtbarem Sturm und starkem Hagel stattgefunden hat. er am Orte ist indessen das Gewitter wegen der Heftigkeit des Sturmes nur von Wenigen bemerkt worden. Tags darauf hatten wir hier den ersten Frost.“ Berichtigung. Im gestrigen Blatte der Staats⸗Ztg., S. 1302, Sp. 2, Z. 20, statt „Spanischer”“ lies „Portugie⸗

Am Donnerstag Abend gaben die vier Bruͤder Muͤller, von der Herzoglichen Kapelle zu Braunschweig, in dem Konzert⸗ saale des Koͤniglichen Schauspielhauses ein großes Vocal⸗ und Bastrumental⸗Konzert Nachdem diese ausgezeichneten Vietuo⸗ sen bei immer steigender Theilnahme vier Quartett⸗Versammlun⸗ gen in dem stets uͤberfuͤllten Saale des Hotel de Russie gegeben, rrat der aͤlteste der Bruͤder, der Kon ert⸗Meister Karl Muͤller,

nun auch noch als Virtuos auf der Violine im Solospiel auf, und erwarb sich einen Beifall, wie ihn jetzt, außer Paganini, schwer⸗

8 derer lebender Meister auf diesem schwierigsten aller 9 Das Spiel des Herrn Karl sehr durch seelenvollen Ton, der fast

Instrumente gewinnen duͤrfte. Muͤller zeichnet sich eben so

zu Gesang und Sprache wird, als durch die Sicherheit aus,

mit welcher die groͤßten Schwierigkeiten ausgefuͤhrt werden, als

iesige Koͤnigliche Kapelle

8 eben nur ein Spiel sey. Die 5 ob es ebe . Meister aus ihr hervorge⸗

olz darauf seyn, daß ein solcher easc. esr Uezuer begann seine musikalische Laufbahn in Berlin unter Moͤser, und wir koͤnnen nur wuͤnschen, daß sie ihn recht bald hierher zuruͤckfuͤhren moͤge. Fuͤr jetzt treten die vier Bruͤder eine groͤßere Kunstreise nach Dresden, Prag, Wien, Muͤnchen, Paris und London an, und wir sind uͤberzeugt, daß ihnen uͤberall eine gleiche Anerkennung, wie bei uns, zu Theil werden wird. In dem gestrigen Konzert zeigte sich neben dem aͤltesten auch der zjuͤngste der Bruͤder, Sünr Georg Muͤller, als ein voellstaͤndig durchgebildeter erher auf der Violine in einer, von ihm selbst fuͤr zwei Violinen gesetzten, Polonaise. In einem Quartett von Beethoven und einem TConcertante von Maurer gaben die vier Bruͤder uns noch einmal Gelegenheit, die Vollendung ihres Zusammenspiels, welches seines Gleichen nicht hat, zu bewundern; ob eine solche Uebereinstimmung aus einer praͤstabilirten Harmonie her⸗ vorgegangen sey, lassen wir unentschieden, und begnuͤgen uns, diese stabilirte Harmonie zu bewundern. aal Die Koͤnigl. Saͤngerin Dem. Gruͤnbaum, die Koͤnigl. Saͤn⸗ ger Herren Mantius, Hammermeister und Zschiesche S ten die Konzertgeber durch ihre Talente. Eine Fehe Huvertüre von Iito Nicolai sprach, so tuͤchtig und Lagp; 18 ist, das Konzert⸗Publikum, welches fuͤr diese ernste Musik nicht gaug Theilnahme besitzt, wenig an. Bei dieser Gelegenheit nehmen 1- fasc der mufikalischen Unterhaltungen, welche t siische hnste. uns bereitet haben, zu gedenken. Herr Musik⸗Dire , tor Moͤser hat in dem Saale des Englischen Hauses seine Abend⸗Unterhaltungen, denen wir die Bekanntschaft mit den aus⸗ gezeichnetsten Symphonien der großen Meister verdanken, begon⸗ nen; Herr H. Ries von der Koͤnigl. Kapelle hat Auartett⸗ Versammlungen in dem kleineren Saale der Sing⸗Akademie 18 oͤffnet, welch sich eines theilnehmenden Besuchs erfreuen, und die Köͤnigl. Saͤngerin, Dem. Lenz, ausgezeichnet durch 99 was wir die Unschuld und Grazie des Gesanges nennen moͤch⸗ ten, hat uns in einem von ihr veranstalteten Konzert mit eini⸗ gen Stuͤcken aus der Oper Norma von Bellini bffognt ge, macht, welche den lebhaftesten Wunsch erregten, mit dieser Oper bald naͤher bekannt zu werden. ör.

wir gern Veranlassung, auch

2 Gartenbau⸗Verein. In der 1214sten veehe. Vereins zur Befoͤrderung des in den Koͤnigl. Preußischen S n 4 4 vecpee n—2 vorgetragen: die gnaͤdige Mittheilung Ihrer Kaiserl. voheit der Frau Grofheczogin zu Sachsen⸗Weimar, Esroßfuͤrstin von e. uͤber Jahre wahrgenommene ausgezeichnete

die in diesem Ja⸗ mene ausgez Vegetation des Flachses in dortiger Gegend, wie die mit eingesen⸗

Staaten, am 10. Novem⸗

tus, der besonders den Potentillen nachtheilig ist, in eben der Art, wie der Rynchites Bachus die Weinreben zerstoͤrt; die Beobachtun⸗ gen des Herrn Landraths v. Cohausen in Saarburg uͤber eine merk⸗ wuͤrdige in Form und Farbe abweichende Kartoffel⸗Bluͤthe, uͤber die durch Auslegung der eingesendeten Fruͤchte hier weitere Versuche an⸗ gestellt werden sollen; Bemerkungen des Lehrers Herrn Goͤrner zu Straupitz bei Luͤbben uͤber das Gedeihen der gelben gefuͤllten Rose in schattigen Lagen: Mittheilungen der Demoiselle Lounise Corthum, Besitzerin der ruͤhmlich bekannten Baumschule in Zerbst, uͤber ver⸗ schiedene aus dem Saamen gezogene Weintrauben Sorten. Von dem durch das reichhaltige Garten⸗Etablissement zu Elisensruhe bei Dres⸗ den vortheilhaft bekannten Herrn Lieutenant Waͤber war eingesendet: die 5te und 6te Lieferung des von dem Kuͤchenmeister Herrn Ditt⸗ rich in Gotha herausgegebenen, sowohl durch die naturgetreue Nach⸗ bildung wie durch das dazu verwendete Material (Papier maché) den Freunden der Pomologie gleich sehr zu empfehlenden Obst⸗Ka⸗ binettes, wovon die erwaͤhnten beiden Lieferungen gus 12 Aepfel und 12 Birnen der edelsten Sorten bestanden; die beiden ersten Lie⸗ ferungen enthielten dieselbe Anzahl von Birnen und Aepfel in Wachs geformt und die 3te und 4te . bestand aus 48 Stuͤck Kir⸗ schen von dem vorgenannten Material, das in vielfacher Beziehung den Vorzug verdient. Von dem Herrn Hofgaͤrtner Fintelmann auf

der Pfauen⸗Insel wurden vorgezeigt die in dem dortigen Palmen⸗ und von

Hause gewonnenen Fruͤchte von 'heenix reclinata Jacq der zu Ehren des Herrn Fulchiron in Passy bei Paris, Fulchironia senegalensis benannten ausgezeichneten Palmen⸗Art, wobei zu be⸗ merken, daß der erstere mit den vorgezeigten maͤnnlichen Bluͤthen der letzteren befruchtet worden; ferner eine fuͤr die Jahreszeit sehr bemerkenswerthe Collection einiger noch im Freien in Bluͤthe ge⸗

standener Georginen⸗Sorten und eine aus dem Saamen von Alexan⸗ dritischen Mustkateller erzogene Weintraube, die in Freien vollkom-

men reif geworden. Ueberdies waren noch zur Stelle gebracht: aus den Koͤniglichen Gaͤrten in Potsdam einige Korinthen⸗Trauben, ausgezeichnet große Pfundbirnen, eine schoͤne Collection abgeschnit⸗ tener Blumen von Chrisanthemum, zierliche Stauden von Brassica oleracen var. fol albis, rubris und violaceis, einige Angurien und Fruͤchte von einer zu Lauben⸗Bedeckungen vorzuͤglich geeigneten Kuͤr⸗ bis⸗Art (schwarzkoͤrniger Angurien Kuͤrbis), von der eine vieriaͤhrige Frucht noch dieselbe Frische fesgtf⸗ wie die eben erst abgeschnittene; ferner vom Geh. Ober⸗Mediecinal⸗Rath Herrn Dr. Welper eine in seinem Garten gezogene ausgezeichnet große FFcetsche Weintraube. 5—.

Literarische Nachrichten.

Prospekt zu den Tafeln der Geschichte von Dr. Eduard Vehse, nach einem ganz neuen Plane mit illuminirten Laͤnder⸗ und Voͤlker⸗Kotonnen in chronologischer und ethnographi⸗ sscher Ordnung. 1 Dresden, in der Grimmerschen Buchhandlung.

In dieser grandiosen Ausfuͤhrung besitzen wir noch keine histo⸗ rischen Tabellen. Der Koͤnigl. Saͤchsische Archivar, Dr. Vehse, durch eine Geschichte Otto's des Großen ruͤhmlichst bekannt, stellte damit eine Unternehmung auf, welche der Nation Ehre macht, und die von dem Koͤnigl. Saͤchsischen Ministerium versprochene Unterstuͤz⸗

zung im hohen Grade verdient.

Nichts kann das reiche, lebenvolle Bild der Geschichte anschau⸗ licher machen, als der Blick auf eine tabellarische, gleichzeitige Dar⸗ stellung ihrer zahllosen großen Momente. Dieselbe im Anfang un⸗ ausweichbare Verwirrung, wie im Leben selbst; aber darauf auch eben so die rasche Verstaͤndigung. Eine Thatsache reiht sich an die andere, und Ursache und Wirkung, die einfachen und die zusammen⸗ gesetzten Motive, die Intentionen und die Ausweichungen der Po⸗ lane treten klarer vor unsern Blick, als es im Wege der successiven Darstellung je moͤglich war. Die Contemplation der Gleichzeitigkeit und unmittelbaren Aufeinanderfolge fuͤhrt uns zu den uͤberraschend⸗ sten Resultaten, ein neues Licht faͤllt auf die Ereignisse, und dem Scharfsinne werden unzaͤhlige Combinationen gelingen, welche im⸗

einfache Verknuͤpfung zweier erwiesener Thatsachen. nes kleinen mathematischen Prozesses lassen die nackten, von aller deklamatoeischen Huͤlle entkleideten Fakta auf durchgreifende Gesetze und Analogieen in dem Leben der Voͤlker schließen.

Natuͤrlich muͤssen wir uns fuͤr diesen Faͤll auf eine solche Ge⸗ wissenhaftigkeit verlassen koͤnnen, wie wir sie von Heern Dr, Vehse zu erwarten haben. eines angestrengten Fleißes, welche er mit dem Publikum theilen will.

Vor allen Dingen verdient die Vollstaͤndigkeit erwohnt zu wer⸗

neben den historischen herlaufen. Er legt mit Recht einen hohen Werth auf die innere Entwickelungsgeschichte der Voͤlker, welche

Dr. Vehse verspricht uns in seinen Kultur⸗Tabellen auch gleich⸗ zeitige Uebersichten uͤber Religion, Staats⸗Verfassung, Finanzen, Krieg und Marine, Justiz und Gesetzgebung, uͤber die Politik, den Ackerbau, den Handeh, die Gewerbe, die Kuͤnste und Wissenschaften in neun Branchen, uͤber den Luxus, die Erziehung, die Erfindun⸗ gen, Reisen, ja selbst uͤber die Voͤlkerplagen zu geben. Man sieht, welche reiche Summe von historischen Forschungen hier niederge⸗ legt ist. 3

3 Dazu koͤmmt noch eine neue Erfindung, eine Bereicherung der tabellarischen Form, die wir dem Scharfsinne des Herausgebers ver⸗ danken. Es handelt sich naͤmlich nur um einige bunte Farben⸗

striche, welche in den dichtbedruckten Folio⸗Feldern angebracht wer⸗

8

60 Tafeln auf Doppel⸗Folio⸗Blaͤttern.

mer den rechten Punkt treffen werden, weil ste nichts sind, als die In Folge ei⸗

Es sind die Fruͤchte langjaͤhriger Studien und

mit der politischen in unzertrennlicher Wechselberuͤhrung steht. Herr

V V V w

Pr.

Präm

Kurm. Obl. m. l. C.

Neun

Berl.

Königsb. do.

Elbin

L) anz

Westpr. Pfandbr.

.Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22. DPr. Engl. Obl. 30.

Ostpr. Pfandbr. Pomm. do. Kur.- u. Neum. do. Schlesische do. Rkst. C. d. K.- u. N. Z.-Sch. d. K.- u. N.

5 103 ¾ 5 103 ¾ 91

52 95 95 ½ 962

Seh. d. Seech.

1. Int. Sch. do.

Stadt-Obl.. Holl. vollw. Duk.

Neue do. Friedrichsd'or.. Disconto .

. do. in Th.

36 9 98

100% 105 106] 65

65

17½ 137ltesen, ohne Gebaͤude. dem Etablissement E. 109 Morgen 77 Ru⸗

88 M. 15 R. Acker und 6 M. 116 R.

ebäͤude.

en, inel. 84 M. 138 R. A Wiesen, ohne Gebaͤude. hem Etablissement C. incl. 74 M. 55 sesen, ohne Gebaͤude.

dem Etablissement D. 91 Mo

(,75 M. 175 R. Acker und

in inel.

Niederl. wirkl. Schuld 49 *½.

Span.

Br.

rl. 198 ½. Br.

Preuss. Prüm.-Sch. 51. 59 Reute pr. compt. 102. 25. fin cour. 102. 35.

5 8% Neap. pr. compt. 90. 75. fin co R 5 9%

74. 85

Lond. 3 Mon. 10 ½ ½. Silb.-Rub. 360 Kop. 5 % Insecript. ( dem bebauten Kaͤt

65. fin cour. 74. 75.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 10. November.

5 9 93 ¼. Kanz-Bill. Antwerpen, 9. November.

8 ¾. Zinsl. 11¾.

Frankfurt a. M., 12. November.

22w.

9 5* 58 5

Hesterr. 59 Metall. 94 v 9346. 83 ⁄. 834. 2 ½ 8 50 ½ 1en Part.-Obl. 133 ½. 132 ½⅞. Loose:

Bank-Actien 1457. 1455. Holl. 5 9 0bl. v 1832 914 ½¼. 919%. Poln. Lo

Paris, 9. November.

0

8 Span. perp. 61v. 33 do 36 ½. 5 % Belg 95 ½.

St. Petersburg, 6. November.

5

9

soͤhn komi gen,

lung

Trauerspiel in 4 Abtheilungen, von A. Muͤllner. (Dlle.

Elvi

Sonna

Kdenigliche Schauspiele. Im Schauspielhause: Die

Sonnabend, 16. Nov. ung, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Kotzebue. Sonntag, 17. Nov.

sches Singspiel in 22

von Ph. Taglioni.

Im Schauspielhause: Die Jäͤger, Schauspiel in 5

en, von A. W. Iffland. Montag, 18. Nov. Im Schauspielhause: Die

re.)

Koͤnigstadtisches Theater. bend, 16. Nov.

Heinefetter: Semiramis, als letzte Gastrolle.)

des

drei Frar

Handlung von C. W. Henning.

[Ne

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen und im

ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc.

Sonntag, 17. Nov. Das Turnier zu Kronstein, od Wahrzeichen, romantisches Ritter⸗Lustspiel in 5 A. nz v. Holbein. Die Huverture, Entreacts und M

u einstudirt.)

Span.

59 Span. Kente 58 ¼. 38 do. perp.

3 % pr.

3

m Opernhause: Je toller je btheilungen, Musik von Hierauf: Auf Begehren: Die Sylphide, Ballet in 2 Abe

8

(Dlle. Vernier: 6

jesen, ohne Gebaͤude.

dem Etablissement F. 94 Morgen 52 1. 76 M. 178 R. Acker und 7 M. 164 jesen, mit einem Wohngebaͤude.

dem Etablissement G. n inel. 101 7, mit einem Wohngebaͤude.

Wiesen, ohne Gebaͤude.

08”

R. Wiesen, ohne Gebaͤude. uthen. gen 63 Ruthen.

e 8., Rauthen.

Kaͤufern der Etablissements B. C. D. E. F

Juni 1834 ab, zugestanden.

9

gesherrlichem Patronat gegruͤndet worden.

den auf diese auszuthuenden Laͤndereien auf gemacht und koͤnnen sich von den oͤrtlichen issen entweder zur Stelle unterrichten oder aufs⸗Bedingungen und die der Information ifgestellten Nutzungs⸗Ueberschlaͤge von der un⸗ ten Regierung in portofreien Briefen erbitten. ille keine annehmbaren Gebote abgegeben wer⸗ , wird das Vorwerk Bordzichow in eben ations⸗Termin zur Zeichtverpachtung auf 3 hr gestellt werden.

Sor auch

20 S 25 Sgr., auch 20 Sgr. 20 Sgr.: Linsen 3 d

12

Markt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 14. November 1833. zu Lande: Weizen 2 Rthlr, auch 1 Rthlr. 10 Sar, te) 1 Rthlr. 8 Sgr. 9 Pf.: Roggen 1 Rthlr 6 Sgr 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 27 Sgr. 6 kleine Gerste 27 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgl 4 Pf.; Erbsen 2 Rthlr. 5Sgr., auch thlr., auch 2 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf.

Sgr.;

gen sind 827 Wispel 10 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr, auch 1 Rthlo

6 Pf. und 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf.:; Roggen 1 Rthlr. 86 auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 1 Sg

Hafer 25 Sgr. 9

ner

den, welche der Herausgeber in den Tafeln bezweckt, die erlaͤuternd

„. Pf⸗ auch 22 Sgr. 6 Pf. Eingegangel ffel.

pel 21 Scheffel, Mittwoch, den 13. November 1833. Das Schock Stroh 8 Rthlr. 5 Sgr., auch 7 Rthlr.; Hen 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr. ö Branntwein⸗Preise vom 6. bis 12. November 1833. Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. odet

Richter: Korn⸗Branntwein 18 Rthlr. 15 Sgr.; Kartoffel⸗ wein 15 Rthlr., auch 14 Rthlr. 7 Sgr 6

f. Kartoffel⸗ Peeise

vom 7. bis 13. November 1833. Der Scheffel 10 Sgr., auch 7 Sgr.

82

Gedruckt bei A.

8 9h

I.

den 14. October 1833.

anigl. Preuß. Regi I. fuͤr die Verwaltung euern, Domainen und

erung. der direkten Forsteu. worwerk Tramstow im Vorpommerschen Do⸗ Amte Clempenow soll, nachdem der Erfolg des

ai d. J. abgehaltenen Lizitations⸗Termins angemessen befunden worden, aufs Neue im teizitation zur Veraͤußerung gestellt werden edachte Vorwerk lieat auf der Landstraße von nach Treptow a d. T. und ist eine Meile von drei Meilen von Friedland, vier Meilen von a d. T, fuͤnf Meilen von Greifswald und b und dreizehn Meilen von Stettin entfernt.

Norgen 85 ◻ᷣ R 157

uth. Hof und Baustellen, Saͤrten, 3

Acker, 93 Wiesen, 11 Koppeln, 8 82 niedriger Huͤtung, 80 hoher Huͤtung, 129 Soͤllen, Graͤben, Wegen ꝛc., zusammen in

y —— orgen 12 Nuth. bestehenden Vorwerks⸗ beer liggen außer aller Communion und sind frei 8e Hütungz⸗Gerechtsamen⸗ Die Gebaͤude des 1 befinden sich in wirthschaftlichem Stande. ußerung geschieht alternativ: auf reinen Kauf 3 qu r. festgestellt ist. Im alle der Veraͤuterung ist das Minimum des

vuN

dem Etablissement B. 91 Morgen 172 Ru⸗ cker und 7 M. 34

90 Morgen 115 Ru⸗ R. Acker und 8 M. 123 R.

rgen 9 Ruthen 6 M. 78 R.

Ruthen R. Y

185 Morgen 3 Ru⸗ M. Acker und 5 M. 47 R. Wie⸗

dem Etablissement H. 129 Morgen 38 Ru⸗ incl. 75 M. 40. R. Acker und 20 M. 110

dem Etablissement I. 272 Morgen 130 Ru⸗ inel 231 M. 142 R. Acker und 24 M.

dem bebaueten Kaͤthner⸗Etablissement k. dem bebaueten Kaͤthner⸗Etablissement L. 6

hner⸗Etablissement M. 3

aͤhe bedeutender Koͤniglichen und adeligen Uhr Vormittags bis 6 U en, wo das Bauholz zu billigen Preisen anzu⸗ erleichtert die baulichen Ausfuͤhrungen und em hohen Finanz⸗Ministerio dem Kaͤufer des treten will, ents A. Ein Freijahr in Ruͤcksicht der grund⸗ Zahlungs⸗

Gefaͤue und der zu berichtigenden Kaufgel⸗ Caution von 1000 Thlir.

sc . 2. F. oder Staats⸗Schuldscheinen mit Cou 1 ie⸗ sind aber drei Freijahre in eben der Art, vse een be

die Gnade des Koͤnigs Majestaͤt ist neuerlich in unserer Finanz⸗Registratur un i dem 2 gelisches Kirchen⸗Gebaͤude in dem Dorfe Bord⸗ c 8,ee geführt und ein evangelisches Pfarr⸗System

vorher bemerkten Lizitations⸗Termin wird gerung der Kaufgelder geboten, Erwerbungs⸗ e mit hinreichenden Betriebs⸗Kapitalien und ptigung der Kaufgaelder versehen sind und den (In Italiaͤnischer Spraceat hierüber in dem Termin fuͤhren koͤnnen, Abtheil. füͤr die miramis, Oper in 2 Akten, Musik von Rossini. (WDlle. aletzlich zu Erwerbung von Grundstuͤcken faͤhig

kaufe gestellt werden. Das Vorwerk enthaͤlt: 4 Morgen 1 ¶QRuth. 7 0 7

372 105 65 123 67

83 139 115

Gaͤrten, Acker, Wiesen,

19.

*

1u“

8

4 45

Rasenhuͤtung,

Teiche und Gewaͤsser,

Wege, Daͤmme, Unland: zusammen

Nu MU N NU

—-—

508 Morgen 109 ¶Ruth. Die Waldung beseht aus: 156 Morgen 48 ¶Ruth. Laubholt,

200 16 . Nadelholz, 13 76 Weidiger, Sgimar:

5 Lehm und Sandgru

2 2

44,38 ben,

374 Morgen 1¹2⁰ ¶Ruth. JRuthen Hopfengarten. finden sich in gutem Bauzustande.

werke vorhandene lebende und todte mit verkauft.

Das auf dem Von Inventarium wir

kauf gestellt. Terminus licitationis ist auf . den 29 YPovember dieses Jahres anberaumt worden und wird in loco

Bober, von dene hr Abends abgehalten werden. Kauflustige werden zu diesem Texmine mit dem Be⸗ merken eingeladen, daß jeder, welcher als Licitant auf⸗ sich zuvor bei dem Commissario uͤber sein Vermoͤgen genuͤgend ausgewiesen und eine in schlesischen Pfandbriefen

sigen Regierungs⸗Hauprkasse deponirt haben mus. Die naͤhern Bedingungen fuͤr den Verkauf koͤnnen

des Vorwerks, Amtmann Qual, zu jeder schicklichen Zeit eingesehen werden. Auch ist der Qual angewie⸗ sen, den sich meldenden Kauflustigen die Guts⸗Reali⸗ taͤten zur Besschtigung anzuzeigen und ihnen alle ge⸗ wuͤnschte Auskunft zu ertheilen. Liegnitz, den 10. Oktober 1833. 8 Kdrial Regierung. ei Berwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten. E Bekanntmachung. 41 ‚Von dem Koͤniglichen Ober⸗Landesgerichne zu Ma⸗ rienwerder wird bekannt gemacht, daß sich im Depo⸗ sitorio des gedachten Ober⸗Landesgerichtes: 1) ein Percipiendum des im Jahre 1831 als Fuͤse⸗ lier in der 11ten Compagnie des 5ten Infante⸗ rie⸗Regiments zu Elbing verstorbenen Johenn Ziemann, dessen Erben nicht haben ermittelt werden koͤnnen, aus der von Foelkersambschen Con⸗ cursmasse, zum Betrage von 3 Thlr. 9 sgr. 10 pf. das zu einer Special⸗Masse angenommene Per⸗ civiendum der Theresia von Twaroweka zu To⸗ padly bei Lipno aus de: Paul von Jonizeweki⸗ schen erbschaftlichen Liquidations⸗Masse, zum Be⸗ trage von 144 Thlr. 15 sqr. 4 pf., welches die⸗ selbe jedoch nur mit Einwilligung der Erben des Geheimen Ober⸗Tribunals⸗Raths von Beyer zu erheben befugt ist; 3) das Percipiendum des zuletzt in Montau bei Neuenbura wohnhaft gewesenen Thomas Ziol⸗ kowski aus der Probst Franz Brodzinskeschen erb⸗ 9 scha tlichen Liqutdations⸗Masse von 28 sgr. 1 pf.

Liquidations⸗Masse von 3 Thlr. 25 sgr. 8 pf.:

terschen Concurs⸗Masse: a) der im Jahre 1801 in Potsdam wohnhaft gewesenen Dorothea Louise Post, gebornen Schewe, von 4 Thlr. 23 sgr. 1 pf.

Stadischreiber Gesse zu Backnang im Koͤnig⸗ reiche Wuͤrtemberg, von 26 Thlr. 29 sgr. 5 pf.

befinden. Sollten diese Gelder von den Eigenthuͤ⸗

mern, resp. deren Erben binnen 4 Wochen nicht ab⸗

gefordert werden, so wird die Abfuͤhrung derselben an

die Koͤnigl. Justiz⸗Officianten⸗Wittwen⸗Kasse erfolgen. Marienwerder, den 17. October 1833.

Koͤnigl. Preuß. Ober⸗Landesgericht.

Bekanntma

Hofraum und Baustellen,

Strauchholz aufden Wiesen,

Wege ꝛc, zusammen aus

Zur Brauerei und Branntweinbrennerei gehoͤren 24 Die Vorwerks⸗Gebaͤude be⸗

Sollte sich zu dem Vorwerke, der Wal⸗ dung und der Propination im Ganzen kein Kauflustiger finden, so werden diese Realitaͤten getrennt zum Ver⸗

Naumburg am

ernansneaoe Gomnmnessario von 9

mmacht und Information versehenen Bevollmaͤchtigten, wozu wir ihm den Aktuarius

das Pereipiendum der Dienstmagd Anna Muli⸗ zynsa aus der Pfarrer Budnikschen erbschaftlichen

die Percipienda aus der Hauptmann von Win⸗

b) der Barbara Catharina Splittgerber, gebor⸗ nen Leinert in Culm, von 2 Thlr. 14 sgr. 10 pf. c) der Helena Veronica Weiß, verehelichten

der Aufforderung vorg Termine zugleich Schwarzburgschen Gebiete der Fuͤrstlich stadt Genehmigung des Zuschlags,

it⸗ und 88 einkommenden Gebote nicht weiter geachtet werden Naumburg, den 4. October 1833.

Koͤnigl. Preuß. Ober⸗Landesgericht von W Sachsen.

c./

Auf den Antrag

weten Ploͤtz, Maria zu Benkenhagen,

dazu gehoͤrende, im Grimmer Kreise und Kirchspiele belegene Allodial⸗Gut Kl. mit Gebaͤuden, Saaten und Ackerarbeit, dazu gehoͤrende dortige Kruggehoͤft c. und Anspruͤche haben, geladen, solche

d

gesprochen werden wird. Srersswald, den 0. Saptember 18.2.2.

Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pommern 8 und Ruͤgen.

v. Moͤller, Praeses

1 hI 8 8,

cedietgle⸗ECitariohz. Die g8n 1 Sh Schurian, geborne Wolf⸗ gang, hat wider ihren Ehemann den Jaͤger Ern Eduard Schurian, welcher sich angeblich m 10. 9 bruar 1831 von Adel. Plauen bei Allenburg entferm Ng 1 daß sein Aufenthaltsort bis jetzt zu ermitteln gewesen waͤre, wegen boͤslicher Verlassun auf Ehescheldung geklagt. Wir haben deshalb zur do. beantwortung und Instruktion einen Termin auf

den 20. Januar 1834, Vormittags 10 Uhr, in unserm Geschaͤfrs⸗Lokal vor dem Ober⸗Landesge⸗ richts⸗Assessor, Lend⸗ und Stadt⸗Richter von Tipvels⸗ kirch anberaumt, in welchem wir den Jaͤger Ernst Eduard Schurian in Person, oder durch einen mit Voll⸗

1 Pliska, oder den Rendan⸗ ten Becker hieselbst, beim Mangel anderweiter Bekannt⸗ schaft, in Vorschlag bringen, zu erscheinen, und Alles dasjenige beizubringen auffordern, was er der Klage entgegen zu setzen vermoͤchte. Bei seinem Ausbleiben har derselde zu gewaͤrtigen, daß die Ehe in comuma- ciam getrennt, und er fuͤr den allein schuldigen Theil erklaͤrt werden wird.

Allenburg, den 28. September 1833.

Koͤnigl. Ostpreuß. Land⸗ und Stadtgericht.

Ebetitie Es werden von uns hiermit nachbenannte verschol⸗ lene Personen: 1) Johann Dettlaff aus Strzellin, ein Sohn des Bauern Johann Dettlaff daselbst, welcher am 27. MaJFrz 1787 geboren, von Loebcz aus im Jahre 1813 ins 3Zte Westpreußische Landwehr⸗Infanterie⸗ Riegiment eingetreten ist, die Feldzuͤge 1813 bis 1815 mitgemacht hat, und demnaͤchst, um in ein Linien⸗Regiment einzutreten, von Marienburg im Jahre 1817 fortmarschirt ist, von wo ab Nach⸗ richten uͤber ihn fehlen. Sein Vermoͤgen betraͤgt in unserm Depositorio 82 Thlr. 3 sgr. und außer⸗ dem ein Aectivum von 114 Thlr. 18 sgr. 4 pf.

eladen werden, sich in diesem zu melden und ihre Gebote abzugeben, wobei bemerkt wird, daß wegen der im Fuͤrstlich belegenen Pertinenzien beix Schwarzburgschen Regierung zu Rudol⸗ Gen⸗ - Mitvollziehung des Adjudications⸗Bescheides und Lehnsreichung gegen Lei⸗ stung einer verhaͤltnißmaͤßigen Lehnspraͤstarion zu suchen auf die nach Ablauf des Termins etwa soll.

n des Administrators der Verlassen⸗ schaften des Johann Heinrich Ploͤtz und der verwitt⸗ Dorothea, gebornen Hake, vormals sind alle Diejenigen, welche an die Verlassenschaften des Johann Heinrich Ploͤtz und der verwittweten Ploͤtz, gebornen Hake, in Specie an das im Hrandshaͤger Blankenhagen, so wie an das p. Forderungen am 21. Octo⸗ ber, 11. November, oder 2. December dieses Jahres, vor dem Koͤnigl. Hofgerichte bei Strafe der Praͤclusion anzumelden und zu beglaubigen, wel⸗ ches Praͤjudiz am 23. December d. J. erkannt und aus⸗

allen Forderungen an die Masse

und westphaͤlischen men hat, aber nicht zuruͤckgekehrt, und auch in den letzteren Jahren keine Nachricht eingegan⸗ gen ist, wird, auf den Antrag des dem Bruder dessel⸗ ben Franz Bernhard Buͤttjer beigeokdneten Curators in Gemäaͤtheit der Koͤniglichen 9 April 1818 aufgefordert, binnen entweder in Person zu melden, Fesen vAISe uͤber sein S g. ommen zu lassen, unter der Verwarnung, daß,

77 vee 8 ihm eefhen wird F erklaͤrt und sein Vermoͤgen den bekannten n Er⸗ ben oder Nachfolgern Achsten Er zugleich werden alle diejenigen,

bekannten naͤchsten Erben ausgehaͤndigt wird. Putzig, den 12. Juni 1833. Koͤnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

82

„Edictal⸗Citation. b Der Administrator, des unter unserer Ober⸗Aufsicht stehenden, von dem weiland Buͤrgermeister Mathaeus Liebeherr in Rostock durch sein Testament vom 1. No⸗ vember 1690 errichteten Familien⸗ Fidei⸗Commisses, Johann Liebeherrschen Stranges, Kaufmann Liebeherr hierselbst, ist kuͤrzlich verstorben und mit ihm die maͤnn⸗ liche Descendent des PEbns Liebeherr, Bruders des Stifters, erloschen. Es kommt jetzt darauf an, qus der weiblichen Linie desselben einen neuen Administra⸗ tor zu ernennen, wozu von mehrern bekannten Fidei⸗ Commiß⸗Berechtigten der Justiz⸗Rath Michaely hier⸗ selbst bereits gewaͤhlt ist. Es werden aber auch alle etwanige unbekannte Interessenten hierdurch aufge⸗ sordert, sich gleichfalls binnen 8 Wochen entweder in einer gerichtlichen Urkunde uͤber die Wahl des kuͤnfti⸗ gen Administrators zu erklaͤren und dieselbe nebst den, chre Legitimation begruͤndenden Documenten bei uns einzureichen, oder spaͤtestens in dem vor dem Land⸗ und Stadtgerichts⸗Assessor Goͤhde hierselbst auf den 26. Februar fut. anberaumten Termine an unserer Gerichtsstelle sich einzufinden und ihre Stimme abzugeben, widrigenfalls angenommen werden wird, daß sie dem Beschlusse der Mehrzahl der erscheinenden Interessenten beitreten

und gegen deren Legitimation nichts zu erinnern haben. Colbera, den 28. October 1833.

Koönigl. Land⸗ und Stadtgericht.

Edietal⸗Citation.

Concurz eroͤffnet worden ist, so haben wir zu dung saͤmmtlicher Forderungen einen Termin auf den 5. Maͤrz 1834, Vormittags 10 Uhr,

angesetzt. Wir laden saͤmmtliche bekannte und unbe⸗ kannte Glaͤubiger dieser Konkurs⸗Masse hierdurg 18 alsdann persoͤnlich oder durch zulaͤfsig wozu ihnen im Mangel von Bekanntschaft die Herren Criminat⸗Rarh Schmeling, Justiz⸗Commissarius von Dewitz und Justiz⸗Commissarius Euen vorgeschlagen werden, zu erscheinen, ihre Anspruͤche an die Masse anzumelden und durch Einreichung der daruͤber spre⸗ chenden Urkunden oder fonst glaubhaft nachzuweisen. Wer sich in diesem Termine nicht meldet, wird mit raͤeludirt und es wi ihm deshalb 1 vee Stillschweigen auferlegt werden.

Stettin, den 18. October 1833. Koͤnigliches Stadtgericht.

Edietal⸗Ladung. Der Werner Anton Buͤttjer aus Lammspringe, wel⸗ cher als Chirurgien sous Aide-Major, richg Iabel 1812 an dem geldzuge der vormaligen franzoͤsischen rmee in Rußland Theil genom⸗ uͤber welchen

Verordnung vom 11. Jahresfrist sich dahier oder dem unterzeich⸗ s Leben Nachricht zu⸗

‚er fuͤr todt

ausgeantwortet werden wird;

auf einem Grundstuͤck in Strzellin ausstehend; 2) Michael Kohnke aus Schwarzau geburtig, ein Sohn des Kaͤthners Castmir Kohnke von da, weelcher am 7. September 1783 geboren, angeb⸗ 1 lich im Jahre 1806 zur See gegangen ist, und seitdem von sich nicht hat hoͤren lassen; 3) Michael Specht aus Karlikau, ein Sohn des Bauern Michael Specht daselbst, geboren am 2. September 1785, welcher im Jahre 1813 zum

des obgenannten

gefordert, dieselbe dem unterzeichneten Geri⸗ 6 zutheilen. 3 Berichte mit

V Hildesheim, Koͤnigl. Gro

welche von dem Leben Verschollenen Nachricht besitzen, auf

Decretum in Consilio.

den 31. Juli 1833.

ßbritannisch⸗ stiz⸗Kanzl

Hannoversche Ju⸗ ei.

Preußischen Militair ausgehoben ist und seitdem keine Nachricht von sich gegeben hat und dessen Vermoͤgen in 156 Thlr. 3 sgr. 11 pf. besteht; 4) Die Geschwister: Christian Geisler, geboren am 12. April 1751, Marianne Geisler, geboren am 1. Mai 1758, Kinder des zu Rheda verstorbenen Einwohners Christian Geisler, welche sich vor langer Zeit angeblich aus Rheda heimlich ent⸗

1. 4 ung. Das dem Koͤnigl. Oberfoͤrster Joseph Goswin Mo⸗

ses auf 22,150 Thlr. und im letztern Falle auf

necke zu Bliedungen gehoͤrige, im Langensalzaischen

fernt haben und von denen erster mit einer Herrschaft als Koch nach Polen gegangen, letztere

0

hat, mit e noͤthigen Materialien, weninstens fuͤr ein Jahr, verse⸗ hen ist, und ununterbrochen betrieben wird, kann un⸗ ter sehr annehmlichen Bedingungen entweder gleich, der zum 1. Januar 1834 vermiethet werden. Die

Die Koͤnigl. privilegirte Fajence⸗Manufactur

Soͤeholm,

Meilen von Copenhagen am Sunde belegen, welche unter einem liegenden Ofen einen runden Etage⸗Ofen

inem vollstaͤndigen Inventarium und allen

Nachdem uͤber das Vermoͤgen des Kaufmanns Ge⸗ 1 .; . 2 8 „8 8 e orge Friedrich Benjamin Schulze und seiner unter ;; 8 Firma G. F. B. Schulze destandenen Handlung der S r Anmell

vor dem Herrn Justiz⸗Rath Koelpin im Stadtgericht

e Bevollmaͤchtigte,

gegen die uͤbrigen Glaͤubiger ein ewiges

7. 1