1833 / 320 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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pold schließen, daß der Fuͤrst mik der Politik des Kabinettes nicht mehr ganz so einverstanden sen, als fruͤher.

Herr von Salvandy ist am 8ten von dem Wahl⸗Kollegium zu Evreux mit einer Majoritaͤt von 19 Stimmen zum Deputir⸗ ten erwaͤhlt worden. Tages zuvor noch war seine Wahl so zweifelhaft gewesen, daß er sich schon zum Ruͤcktritte erboten hatte, wenn man einen seiner Freunde an seiner Stelle zum Kandidaten annehmen wollte. Dieses Anerbieten war aber ab⸗ gelehnt worden.

Der Moniteur giebt endlich neuere Nachrichten aus Ma⸗ drid, naͤmlich vom 31. Oktober, die folgendermaßen lauten: „Die Entwaffnung der Koͤniglichen Freiwilligen ist ohne Schwie⸗ rigkeit von Statten gegangen, und der groͤßte Theil derer, die aus der Stadt entflohen waren, sind von der zu ihrer Verfol⸗ gung abgefertigten Kavallerie aufgegriffen worden. Am 28sten und 29sten durchzogen einige nicht sehr zahlreiche Volkshaufen die Straßen von Madrid mit dem Geschrei: „Es lebe die Frei⸗ heit!“ wobei sie Drohungen gegen Herrn Zea ausstießen; ein paar Patrouillen reichten hin, sie zu zerstreuen. Die Madrider Hof⸗Zeitung hat noch mehrere auf Reformen in der Gesetzgebung und Verwaltung bezuͤgliche Verordnungen publi⸗ cirt. Zwei derselben verfuͤgen eine Revision der Gesetze und Vor⸗ schriften in Bezug auf den Buͤcherdruck und die Paͤsse; eine dritte kuͤndigt die Absicht an, eine Gleichfoͤrmigkeit in Maß und Gewicht zu bewerkstelligen. vinzen herrschte vollkommene Ruhe. Zu Toledo hatten die Koͤ⸗ niglichen Freiwilligen ohne den geringsten Widerstand die Waf⸗ fen gestreckt.“

Dasselbe Blatt enthaͤlt noch folgende kurze Berichte uͤber Spanien: „Am 6ten d. war zu Barcelona und am 7ten zu Gerona Alles ruhig. Das Koͤnigreich Valencia und Catalonien

erfreuen sich ebenfalls der Ruhe. Man meldet aus Bayonne,

daß, Nachrichten aus Madrid vom 31sten v. M. zufolge, dort

diese Stadt eingezogen.“

In den oͤstlichen und suͤdlichen Pro⸗ n seyn & Merino diese Stadt sofort besetzt habe.

vernimmt man, daß die Zahl der Anhänger des

1314 Alles ruhig war. El Pastor hat bei Aspeytia eine Niederlage erlitten; er hat sich darauf, eben so wie der General Castanos,

nach San⸗Sebastian zuruͤckgezogen. Tolosa war geraͤumt wor⸗ den, und die Insurgenten waren am 7ten d. gegen Mittag in

An der heutigen Boͤrse ging das Geruͤcht, daß Don Car⸗ los in Biscaya angekommen sey, und daß bei dieser Gelegenheit große Volksbelustigungen in Bilbao stattgefunden haͤtten; ferner, daß in Burgos ein Aufruhrversuch gemacht worden, in Folge dessen der General Sarsfield einen Theil seiner Truppen habe entwaffnen lassen, weil sie bei ihm den Verdacht eines Einver⸗ staͤndnisses mit den Karlisten erregt. Letztere sollen darauf die Stadt verlassen haben, um zu den Insurgenten uͤberzugehen.

Das Journal de la Guyenne giebt in einem Privat⸗ Schreiben aus Bilbao vom 31. Oktober folgende Nachrichten, die indessen noch sehr der Bestaͤtigung zu beduͤrfen scheinen: „Aus Alt⸗Castilien meldet man, daß der Pfarrer Merino etwa 6000 Mann, worunter ein großer Theil Kavallerie, unter seinen Befehlen habe. Sarssield hat in Burgos nicht mehr als hoͤch⸗

Einwohnerschaft von Burgos und der ganzen umliegenden ( gend so entschieden fuͤr Don Carlos gesinnt sey, daß er äl seiner Truppen beduͤrfe, um dieselbe im Zaume zu halten. Im Ministerium des Innern sollen heute sehr detaill Berichte uͤber eine neue Coalition der Boͤtticher⸗ und Schneix öO11114141141A2A4A4*“*“ Gesellen eingegangen seyn, welche sich, wie man sagt, morg G fruͤh um 10 Uhr versammeln und mit den Buchdrucker⸗Gehul vereinigen wollen. Heute Nachmittag wurden in verschieden Stadtvierteln von Paris republikanische Schriften ausgethei Man spricht von einer bevorstehenden Veraͤnderung der riser Garnison. In den Bureau's des Kriegs⸗Ministeriums

eußis

Allgemeine

che Staats⸗Zeit

man sich thaͤtig mit einer vorbereitenden Arbeit zu dieser 2 aͤnderung beschaͤftigen.

In der vergangenen Nacht traf ein Courier aus Mah bei der hiesigen Englischen Gesandtschaft ein, und wurde un Uhr Morgens weiter nach London expedirt. Das Datum seh Depeschen ist, da derselbe unterwegs mehreremale angehn wurde, schon ziemlich alt. 1

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stens 5600 Mann. Die Desertion unter seinen Truppen ist stark. Noch kuͤrzlich ist ein ganzer Nacht⸗Posten, beste⸗ hend aus 50 Mann, zu den Karlisten nach Miranda uͤber⸗ gegangen. Es soll heute hier auf amtlichem Wege die Nachricht eingegangen seyn, daß General Sarssteld Burgos geraͤumt und Valladolid, Segovia und Avila sollen Don Carlos proklamirt haben. Aus Arragonten Don Carlos uͤberall, sogar in Sarragossa, mit jedem Tage zunimmt.“

Das Journai des Débats meldet, nach einem Schreiben

von der Spanischen Graͤnze, man koͤnne sich das Zoͤgern des Generals Sarsfield nicht anders erklaͤren, als dadurch, daß die

——

Frankfurt a. M., 13. Nov. Oesterr. 5proc. Metall. 9. Am tli ch e Na ch r ch t en. 3 lproc. 21. Kronik des Tages.

93 ¾. Aproc. 83 %7., 83 927. 2 proc. 50 ½. —. Bank⸗Actien 1454. 1452. Part.⸗Obl. 133. 132 ½. Loose 100 Fl. 198½. —. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 91 ½. 9 Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung Poln. L. 60 ½. —. Preuß. Präͤm.⸗Sch. 50 ½. Br. Span. Frankfurt a. d. O. ist der Rektor Mylius in Ber⸗ Rente 58 ½. Zproc. do. perp. 37 ⅛. Br. 8* als evangelischer Prediger in Zehden, Superintendentur sberg i. d. N.; der Kandidat Hollatz als evangelischer 8 . IEyn . ; . . 1 * ger zu Stenzig, 1ste Frankfurter Superintendentur; der Redacteur Cottel I dat Welge als evangelischer Prediger zu Leuthen, Su⸗ ndentur Sorau; der Kandidat Ehrlich als evangelischer ger zu Willmersdorff, 2te Frankfurter Superintendentur; kandidat Becker als evangelischer Prediger zu Baudach, rintendentur Sorau; der Kandidat Ruprecht als evan⸗

Eelas 8

Gedruckt bei A. W Hayn

—y—,

Bekanntmachungen.

Auf ehrerbietigst gehorsamsten Antrag der Ehefrau des Stiftsseeketairs Richter, gebornen von der Jahn zu Heiligengrabe, und der unverehelichten Albertine von der Jahn daselbst werden, nachdem dieselben sich als Geschwisterkinder, mithin als Intesiat⸗Erben der

rison.

5. Fraser.

verehelichten Friederike von der Jahn ad acta kegiti⸗ timirt, und doeirt haben, daß ihre Schwester, die Ma⸗ jorin von Corvin Wierbitzka, geborne Ida von der Jahn, adoptirte von Arnim zu Graudenz, zu ihren Gunsten auf die Erbschaft der gedachten Friederike von der Jahn entsagt hat, alle Diejenigen, welche au die Verlassenschaft der am 18. November 1830 zu

Nummern.

dem Ta

2 meiner AX. zaͤhlung aus dem 30jaͤhrigen Kriege. Geschichten aus dem Karavanserai, von J. Des Chans Erzahlung. Die Ehakte⸗ spear⸗Jungen (Shakespeare’s Boys) iu, Lonron. Ueber Monk⸗Lewis, den Walter Seott. Leiden eines neuen Mitgliedes des zu Priggow am 18. November 1830 verstorbenen un⸗ Stanbpunkt betrachrtet. Bermingham und sein Ge⸗

Jao r , Wrerfaffe!

Einige Worte uͤber die Italianischen Rowane. In naͤherer Benehung auf dee historischen Erzaͤ

EII NMAIAHMELrExAIEEAUh.

nzeiger fuͤr die Preuß

Von

schuldigungen, Rechtfertigungen und b G

lin. 1 Schicklichen gehalten werden muß; des „Moͤnch.“ Von Sir Französisch Lese- und Wörte Von M. J. Frings, Lehrer der f die oberen Klassen des Berlinische Grauen Kloster. Preis Thlr. zaͤhlungen von

Niec sig. A b9 95 5 04 7 9 9 1 v, Nicosta. Aius] So eben ist bei mir erschienen:

Mittheilungen in 12 FItalin.

isch W. H. Har⸗ Scherzes, der Vorwuͤrfe, Verweise, Warnungen, Ent⸗ Freundschaft und Liebe ꝛc., uͤberhaupt der Ton de

man in diesen Vorbilbern kennen I fleißiges Lesen sich unvermerkt aneignen.

en Staaten.

aibn

Mahnungen, der

er Rektor und Huͤlfsprediger zu Krossen; der Kandidat ann als evangelischer Prediger zu Drehnau, Superin⸗ tur Luckau, und der Rektor und Subdiakonus Donath rhlbiakonus zu Kalau bestellt worden. 11X Preis eines jeden Theiles: 1 Thlr. 5 sgr Obiges Werk hat zum Zweck: 1) die verschh 1 Arten des poetischen und prosaischen Ausdruch 8 z u16““ dies Alles wird einander zu setzen und durch passende Mustei ngs⸗ N g ch richten eruen und hzu belegen; 2) das heranwachsende weibliche G . sschlecht mit dem Gange unserer Literatur aauu AöAuslannd. 1 den beruͤhmtesten Schriftstellern, deren Kenntn a 8 7 2 nen noͤthig ist, bekannt zu machen. Ueber die Rußland. rbuch. lichkeit des Unternehmens werden die Stimmen ge 0 , 18 an2. Sprache für getheilt fein, und uͤber den Beruf des Herrnsuhdessa, 29. Okt. Se. Excellenz der General⸗Gouver⸗ n Gymnasii zum fasers zur Herausgabe eines solchen Werkes 8 s der Krimm hierher zuruͤckgekehrt.

Auf Vorstellung des Grafen von Woronzoff haben mehrere Beamte wegen ihres Eifers bei Einrichtung und Ver⸗

sdie zwanzigjaͤhrige Erfahrung desselben, sowot der Leitung einer hoͤhern Toͤchter⸗Schule, als beim Unterrichte selbst, genuͤgende Buͤrgschaft le Es wird daher genanntes Werk nicht nur allen

von Neu⸗Rußland und Bessarabien, Graf von Woronzoff,

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84.——,—— —— ———— 5 *

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1

Berlin, Montag den l8ten

v3

duum oder jede Familie, die sich zur Regentin hinzuneigen vor einigen Tagen die Jache

scheint, einfloͤßt.“

Ein Schreiben aus Barcelona vem 1. Nov. spricht von Aufstaͤnden zu Velez⸗Malaga und in der Sierra⸗de⸗Ronda; es fuͤgt hinzu, daß Calatayud in Arragonien sich fuͤr Don Carlos erklaͤrt habe, und daß ein Insurgenten Haufe an der Graͤnze Arragoniens und Valencias streife. Die Post von Valencia war am spaͤten Abend noch nicht angekommen, welches die Be⸗ hoͤrden dem Wachsen des Ebro zuschrieben, obgleich es gewiß schien, daß die wahre Ursache davon eine Karlistische Insurrection zu Valencia war. Die Provinz la Mancha wird ebenfalls durch den Brigaͤdier Locho aufgeregt, der die Insurgenten in diesem Landstriche kommandirt. v1

Der Constitutionnel enthaͤlt folgende Betrachtungen üͤber den sinanziellen Zustand Spaniens: „Das Spndi⸗ kat der Wechsel⸗Maͤkler hat angeordnet, daß die Liquidation der Spanischen Fonds kuͤnftig zweimal in jedem Monat und zwar immer am 10ten und 25sten stattfinden soll. Diese Maßregel ist wichtig, sowohl an und fuͤr sich, als durch die Besorgnisse, welche varaus hervorblicken. Sie hat zum Zweck, und wird auch gewiß zur Folge haben, das Spiel in den Spanischen Fonds zu erschweren, dem die Ungewizßheit, welche jetzt uͤber die Spani⸗ schen Angelegenheiten schwebt, eine immer wachsende Lebendigkeit gegeben hat. Man scheint allgemein zu glauben, daß jenes Er⸗ schweren des Spiels, welches die Spanischen Fonds auf ihrer jetzigen Hoͤhe erhalten hat, einen bedeutenden Fall der Course dieser Papiere herbeifuͤhren wird. Dieses Resultat scheint uns auch beinahe unvermeidlich, und es ist wichtig. Es wuͤrde eine Schwierigkeit mehr seyn, eine Spanische Anleihe zu Stande zu bringen; und es ist augenscheinlich, daß die Regie⸗ rung jenes Landes nicht lange ohne eine neue Anleihe bestehen kann. Wir wissen sehr wohl, welche Muͤhe man sich gegeben

11

deurs der National⸗Garde zu Dax, verhandelt, der beleidi⸗ gender Gesaͤnge gegen die Person des Koͤnigs angeklagt war. dsß Angeklagte sagte unter Anderem in seiner Vertheidigungs⸗ Rede: habe ich ein uns Allen gemeinschaftliches Recht vertheidigt. Es ist keinesweges meine Absicht, mich dessentwegen zu rechtfertigen, was in meiner Stube vorgefallen ist. Gott 6ezüte mich, daß ich Sie uͤberreden wollte, ich empfaͤnde ein Gefuͤhl der Liebe gegen Ludwig Philipp. Nein, sicherlich nicht; wenn man meine Gedanken erforschen wollte, so wuͤrde man ganz etwas An-⸗ deres als eine Beleidigung darin finden. Es sind zahlreiche, wichtige, zerschmetternde Thatsachen, bei deren Erinnerung unser gerechter Haß entbrennt.“ Hier wurde der Red⸗ ner von dem Koͤnigl. Prokurator unterbrochen, der ihm bemerklich machte, daß er durch diese Worte die Koͤnigl. Majestaͤt auf's Neue beleidige, und ihn aufforderte, seine Aeußerung zuruͤckzu⸗ nehmen oder zu widerrufen. Herr Vergers sagte, er kenne die Bedeutung sehr wohl, und werde sie nicht zuruͤcknehmen, man möge ihm einen neuen Prozeß deshalb machen. Die Jury sprach den Angeklagten, trotz seiner, alle Schranken des Anstan⸗ des und der Maͤßigung uͤberschreitenden, Vertheidigungs⸗Rede frei, und der General⸗Anwalt fand sich daher nicht veranlaßt,

seine Drohung mit einem neuen Prozesse zu verwirklichen.

Das ehemalige Konvents⸗Mitglied Mathieu ist am 31. Okt. zu Condat bei Libourne mit Tode abgegangen. Großbritanien und Irland. London, 9. Nov. Dem Sun zufolge, hat der hiesige

Spanische Gesandte ausgefunden, daß hier die Agenten von

Don Carlos ein Schiff mit Waffen nach Spanien abgesandt ha⸗ ben. Es wird hinzugefuͤgt, er habe seine Regierung bereits da⸗

des Herrn Vergers, Comman-⸗

„Als ich von der Unverletzlichkeit des Domicils sprach,

. 5 85 * 5 G :7 8 Kenc 8 2 vach⸗ 1b Red ch 19 9 2, .672 . 9 . „Fof . . Briggow verstorbenen Friederike von der Jahn lie graphische Mittheilungen in 2 Nummern. 1Ce u Rend sebwefis der Deuntschen, ter⸗Schulen zu empfehlen sein, sondern auch ng 8 chelchs dis ans dfß Ftrc 1ahn.

Schweden.

zum Schul⸗ und Seibsunterricht, von Dr. Theo⸗

anken Soldaten aufzunehmen bestimmt waren, Belobun⸗

1) ein naͤheres oder gleich nahes Erbrecht als die Eingangs gedachten Geschwister von der Jahn zu haben vermeinen, und

2) aus irgend einem sonstigen Rechtsgrunde Forde⸗ rungen und Anspruͤche zu haben glauben sollten

Von

GAMN] 87 4 AaIII (En Ees. di 1 Christine, uach der Darstellung des Enzl. Gesendten

dor Heinsius, i Dies ist die fuͤnfre, durchau vermehrte Ausgabe der soit 1801 all viel verbreiteten Neuen

ierzarten, vordem und jetzt.

WTAT vb nb Bibliographische Nirihe⸗des Zerf

2 8

3 Theilen. Ladenpreis 2 Thlr.

gebildeten Maͤdchen und Frauen uͤberhaupt, we ganz dazu geeignet ist, die Kenntniß unserer N. nal⸗Literatur, und somit die Bildung des 6 und Herzens zu foͤrdern. Aus diesem Grunde sich dasselbe auch zu einem eben so nuͤtzlichen

nd Auszeichnungen von Sr. Maj. erhalten. Naͤchstens wird hier ein Pferderennen stattfinden, fuͤr wel⸗

z berichtigte und die Graͤfin von Woronzoff einen in einem silbernen Pokal

gemein belaumten schen Sprachlehre

Es war schon auf heute fest⸗

hat, um die oͤffentliche Meinung uͤber diesen Punkt irre zu leiten. Spanien, so sagt man, bedarf keiner Anleihe; sein Schatz ist reich, und Ferdinand hat bedeutende Summen erspart. Wenn dies wahr ist, wie soll man es dann verstehen, daß Spa⸗ nien sich nicht beeilt, das Geheimniß aufzudecken, in das es

von m Kenntniß gesetzt, und werde das Schiff von derselben

wahrscheinlich aufgefangen werden.

an als Armen⸗Steuer erhoben worden: Im Jahre 1826: 5,676,000 Pfo. St., im Jahre 1827: 6,179,000 Pfd. St., im Jahre

enden Preis 8gg hat.

Da dieses, 62 Bogen stark üuf das wei⸗ ¹ x. 5 ; 11X“ „aber die heftigen rme, welche seit gestern hier;

beste Maschinen⸗Papier sauber gedruckre Werk schoy

lungen in 3 Pegene. 7 1b angenehmen Weihnachts⸗Geschenke vorzuͤg lich ah vuͤ⸗ seine Finanzen huͤllt. Fruͤher gab die Spanische Regierung vor, 1828: 6,031,000 Pfd. St., im Jahre 1829: 6,038,000 Pfd. St., 1 18 im Jahre 1830: 6,553,000 Pfd. St., im Jahre 1831: 6,509,000

V Nachstehende Summen sind in Großbritanien vom Jahre 1826 peremtorie hiemit geladen: I

(1. s.) Großherzoalich Mecklenburgsche zur Austitz⸗Cani⸗

versteigernuden 2ten Abtheilung der v. Einsiedelschen Kuͤpferstich -Sammlung sind gedruckte Kataloge à 10 sgr. in Berlin zu bhaben bei Herrn A. Asher, untern

Herren Schenk und Gerstaecker, welche Herren

Rau durch den Abschluß von Versscherungen in voͤllige Wirksamkeit tritt, wird hiermit den Beiheiligten be⸗

8

2* 2*

. ö..;, 4 8 1 - 8 8 Maoagasnn 1

die Franzosen in ihren Sirten und Gebräauchen, ihre⸗ haͤcslichen vnd geselligen Leben. Von der Fuͤrstin Con

am siebenten Februar k. J., Morgens um 10-Uhr, auf hiesizer Großhyerzoglicher Justiz⸗Canzley zu erscheinen, und dieß ihr etwaniges Erbrechrt, so wie diese ihre etwanigen Forderungen

und Ausprüche mit der gehoͤrigen Bestimmrheit anzu⸗

melden, sub praejudicio pro omni, doß widrigenfalls

ad 1) die Provocantinnen, oder die sich sonst Mel⸗

denden und Legitimmenden, fuͤr die rechten

Erben angenommen werden sollen, denselben

als solchen der Nachlaß uͤberfassen, und das

Erbenzeuaniß ausgestellt werden soll: die sig.

nach der Praäeclusion meldenden näheren odern

gleich nahen Erben aber alle Handlungen

und Direpositionen Derienigen, welche in

die Erbschafr getreten, anzuerkennen und zu

uͤbernehmen schulbig, und

ad 2) die sich nicht meldenden Glaͤnbiger von den

8 Nachlasse der erwähnten Defunctae auf im

mer praͤeludirt und abgewiesen seyn sollen. Gegeben Gustrow, den 2. November 1333.

B

tor und Raͤthe.

20. Januar d. k. J. zu Dresden zu

Von der den

den Linden No. 20., und in der Kunsthandlaung der

auch gütigst Aufträge annechmenä9. Dresden, am 11. November 1833. Auctions-Comm. Carl Ernst Heinrich.

1“ 11

Daß die unterzeschnete Angalt vom 1“ 4 Januar 1834

kannt getacht 16 Leipzig, im November 1833. 8 Direction der Viehversicherungs⸗Ansiealt fuͤr Deutschland. G. A. Masius, Bevollm

aan eennnene Fern2

2 nzeigen. 8

duasmnor nuin aetr rarra

fuͤr die Literatur des Auslandes.

Verzeichniß der im Monat October von dieser Zeit⸗

schrift gelteserten Artikel: TFrankretich.

Land Bhot (Butan) auf dem der Araber in der Wuͤte. Seorgische

zehnten Jahrhundert. Centrak⸗

Ueber Russische Volks⸗Poeste. Mitgetheilt vo Grieche

Eonstantin Canaris. Eine biographische Skizze. Morgeniandisches. 88 1 Das

Orientalische Sirtten, von Leon Delaborde. * Himalaia. Mäͤßiakeit

nlansd. u.“

Nord⸗Amerika.

rikaners. Bibliographische Mittheiungen. Heutsche Literantur im Auslande. Ueber wisseonschafttiche Vereine in Englaod und Frankreich, mit besonderer Seziehunz auf Deutschle Der Armenier. Deutsche Maserkunst im neun Amerika.“ Yedo,

au

8*

ie Haupistadt des Japams den Rei kampf in Japan. Liostuß vder Peocken⸗Impsung die Bevoͤlkerüng. Transportmittel in Paris. Nagnigfache Sedrutung der parlamentarischen Wer⸗ „Hoͤrt, hört!" Enalische Fruhgtcks⸗Philosophie.

kennen giebr, so darf hier

sdeutschen Unterrichr in

hamedanische Magie. Brastitanishe Disanzen bein. Wandern. Bensamin Constamir und srine Gläubi⸗ Die Bedienung bei Tische in Wefliadien. Der Driem. Averglaube der Tuͤrkischen Fischer. Ent ers zu sehen. Sind Lesen und Schreiben alenn vurzichend, um siitlich besser zu machen? Mecha nimus der Voaelstimme. Ein neuer Beitrag zur Foͤrdernnz der Welt⸗Literatur. Ankuͤndigungen von üchern unter oder Presse Maͤnner und Frauen in Nadeira. Ein solider Leser.

Von dieser, die Gesammt⸗Literatur des Au landes imfassenden Zeitschrifr erscheinen woͤchemlich drei Nummern in enaggedrucktem klein Folio. Der vier⸗ celjührliche Praͤnnmeratons⸗Ptreis betragt 22 ½ Sgr. Thlr.) wofuür das Journal vom 1. Oktober a somohl durch die Exvedition der Allgemeinen Preut. Staats⸗ zeitung, (Mohrenstraße Nr. 34) als durch alle Köntgl. breuß Post⸗Aemter ohn? Porto⸗Erhoͤhung bezogen

Londoner Polizei. Neustaht und Altstlabt. Mu

burch den Titel seine Bestimmung hinreichend zu er⸗

er nur angedrutet werden, daß

h. alles in sich vereinigt, was dem

1 in hoͤhern und niedern Schulen

angehoͤrt und was jedem Stand und Lebens⸗Verhalt⸗

niß; u wissen wuͤnschenswerth ist. Da es aber ame⸗ seiner Form nach die faßlichgte Darstellung mit der vöchsten Mannichfaltigkeit vereinigt und die methodi⸗ schen Anforderungen wie die linzuistischen befriedigt so duͤrfte es auch den Erwachsenen, die sich ohne muͤnd⸗ liche Amveisung fuͤr den geseüschaftlichen Umgang und fuͤr die verschiedenen buͤrgerlichen Verhaͤltnisse des Ge⸗ schäftslebenz in ihrer Muttersprache sortbilden wollen ein fehr willkommenes und belehrendes Haälssmittel sein Inhat des ersten Theils: Geschichtlicher Um⸗ riß der deutschen Sprache und Poesie. Gram⸗ matis he und orthographische Rereln. Lehre von der Sprachreinigkeit, der Synonmiraͤt, den Rebde⸗ siguren, vom guten und richtigen Lesen und der Poesie.

Inhait des zweiten Theils: Uebunasbeispiel⸗ in der Rechtschreibung und Wortsügung. Stoff zur Bildung des Denk⸗ und Sprachvermoͤgens: Beispiel⸗Sammlung in den verschiedenen Styl⸗ Arten von dem Geschaͤfts⸗Aufsatz bis zur felerli⸗

scher Musterschriften und Aufgaben, Disposit onen

und Entwuürfe zu schriftlichen Arbeiren. Inhalt des dritten Theils: Lese⸗ und Vor⸗ traaskunst. Grammatische, charakterisirende und personsficirende Deeiamarion und Mimik. An⸗ hang: Eite refche Beisptel⸗Sammlung von Ge⸗ dichten mit erlaͤuternden Anmerkungen - Leipzig, im October 1833. Zu beꝛ eh n ist obiges Werk d ich v (Brüderstr ße Nr. 13), Stetrin und Elbing.

1“ 188,H St p Prediger Noͤsselt. Bet C. F. Plahn in Berlin, Jaͤgerstras r. 37

ist zu haben: 111““

Lehrbuch der deutschen Literatur 1 fuͤr das weibliche Geschlecht

es seinem Stoffe na

werden kann. Bei A. W. Hayn in

9

Allgemeiner Briefsteller und schwiertsen Briefschreiben, von mebreren Schrift⸗ stelern, Schriftstelleriaunen und Geschäfesmaͤnnern Herausgegeben von J D. F. Rumpf, Koönigl Preuß

Munieipalwesen von Paris. Acht Taze auf Rri⸗ sen, ron Jules Janin. I. Lile II. uͤssel. III. Hruͤsset und die Nachdrucker. Die Deutschen un

Die Pariser Koͤnigl. Hibliorher apoleon unb der Luftschiffen Garnerin. —J. J. Rousseau. Ein Charakterbild, von E. Lerminier. Reist, nach, Alg ier. Von Cap. Rozet. Mittheilungen in 11 Nummern. e ““ Gesthichte ber Disfenters, von David Bozue und

stance von Salm.

2

Hofrath. 4 durchgesehene und vermehrte Ausgab. . Preis: 1 ½ Thlr.

Wenn diesem Briefsteller ein so allgemein ausge⸗ zeichneter Beifall zu Theil ward, daß in nicht langem Zeitraume eine vierte Ausgabe veranstaltet werden mußte, so kann dieser Vorzug nur durch ihn selbst be⸗ gruͤndet seyn. Der Stoff der darin enthaltenen 442 Briefe ist mit so vieler Umsicht aus allen erdenklichen Verhaͤltnissen des Lebens gewaͤhlt, daß wohl nicht vergeblich nach irgend einem Muster fuͤr einen aͤhn⸗ lichen Fall gesucht werden duͤrfte. Und wie der brief liche Umgang durch edle Sprache und Wendungen seflchrt, wie der gute Ton der Achtung und Ehrerbietung und der eigenen Wuͤrde, der Bitte und Faͤrbitte, des

cams Peant Mittons Er⸗b Miß Harriet Mart 17821—5àS 8⁹ graphie. Waldemar, eine Er⸗

n Suüekhandtngos zꝛn paben-] 8 n AHDülck handluggt zu habꝛ 91:4 Baͤnde.

8 besonders

fuͤr hoͤhere Toͤchter⸗Schulen. Von Friedrich Noͤsselt.

Bande, gr. Svo. 1833 Breslau, im Verlage bei Josef Mar und Komp. Der ste Band unter dem besonderen Titel:

Lehrbuch zur Kenntniß der verschiedenen

e Gattungen der Poesie und Prosa fuͤr das weibliche Geschlecht, besonders fuͤr hoͤhere . Toͤchter Schulen. Preis 27 ½ sgr. Der 2te, 3te und te Band unter dem besonde⸗

ren Titel; noͤmmen,

Geschichte der deutschen Literatur fuͤr das weibliche Geschlecht, besonders fuͤr hoͤhere Toͤchter⸗Schulen. Ir Theil: von der fruͤhesten⸗Zeit bis auf Goͤthe.

2r Theil: 89 Goͤthe bis auf die neueste Zeit. Dieumstaͤndlichere Geschichteder Literatur und die Lebens⸗Be⸗ schreibungen der Dichter und

Dankes, des Trostes und Beileidz, des Ernstes und

Prosaisten enthaltend

v“

gefunden, setzt uns in den daß ihr dieselbe Gunft

gante, g. * und dadei sehr wohlfeile sein wird.

Preis 4 Thlr. 121 sgr. Koͤrners Weiken in

71 Im Verlage der GGebr. Borntraeger zu K. berg ist so eben erschienen und in allen Buch lungen, zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, in der Sh schen zu fünden: 8 2—2

Der Kartoffelbau im Große durch ein die Wirthschafts⸗Verhaͤltnisse nicht si des, erleichterndes Verfahren; so wte die Ve dung der Kartoffeln zur Branntwein⸗Bren

Viehmastung und Nutzviehhaltung von W. A. Kreyßig. Neue, gaͤnzlich 1eagenrheüteee und vermehrte d gr. 8vo. 1833. Preis 12 g Gr. (15 sar.

Ueber den, in dieser Schrift 1easeh. 1 tigen Feldbau so wichtigen Gegenstand hat der fasser in dieser zweiten Bearbeitung Alles, n ersten Auflage eine guͤnstige Aufnahme vers den neuern Fortschritten gemaͤß, mit Sorgft gänzt und verbessert, und es ist also nicht zul feln, daß hier der fruͤher schon gefundene des Publikums einen wuͤrdigen Gegenstand Neuem sinden wird.

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Die goͤttliche Komoͤdie

ddes Dante Alighieri, üͤbersetzt und erlaͤutert von

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inz zur Beguemlichkeit der Leser einge

Ausgabe folgen zu lassen,

Wenige Gesaͤnge des Teptes sind ohne we

(Aenderung geblieben, viele derselben sind zun

Theil neu bearbeitet worden. Die Anmertun sonders zur Hoͤlle, sind sehr erweitert, und zur Segquemlichkeit der Leser unter den Text

Hinsichtlich der außern Form und der tyy schen Ausstattung wird sich die gegenwaͤrtige ganz an die Gesammt⸗Ausaabe von Schille h Einem Bande anschließe Diesenizen, welche bis zum ersten April!

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dazu beitragen, das herrliche Werk in immer!

weisen zu verbreiten und dem allgemein ers

Streben nach naͤherer Kenntniß dieser wunde

Dichtung entgegen zu kommen. Halle, am 1. October 1833. b. A. Schwetschke und Soh

machten es unmoͤglichh. Frankreich.

aris, 10. Nov. Der Koͤnig hielt gestern Mittag einen albstuͤndigen Minister⸗Rath.

er lehte Bericht des Montteurs und der übrigen n„‿ riellen Blaäͤtter uͤber die Lage der Dinge in Spanien das gestrige Blatt der St.⸗Ztg.) giebt dem Courrier cais zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Dieser lakoni⸗ Bericht ist voͤllig dazu angethan, die unguͤnstigen Vermu⸗ en zu bestaͤtigen, die man in dieser Beziehung schon seit en Tagen hegte. Castanos und El Pastor haben sich zuruͤck⸗

en und Tolosa ist am 7ten von den Insurgenten besetzt en. Bemerkenswerth ist, daß die ministeriellen Blaͤtter die

digendsten Nachrichten aus den oͤstlichen und suͤdlichen hbinzen, aus Toledo und Barcelona, aus Gerona und ncia geben, aber kein Wort aus Burgos und Vitto⸗ keine Sylbe uͤber Sarsfield und seine Armee. Wenn Regierung von allen Punkten Spaniens Nachrichten erhal⸗ hat, so muͤssen ihr dergleichen nothwendig auch aus Casti⸗ und Alava zugegangen seyn; ihr Stillschweigen bedeutet so⸗ gewiß nichts Gutes. Was nutzt es, Nachrichten aus allen vinzen, wo nichts Wichtiges vorgeht, mitzutheilen, und die⸗

en, auf die alle Augen gerichtet sind und von denen die cheidung abhaͤngt, mit Stillschweigen zu uͤbergehen? Mag

erhin im Osten und Suͤden Ruhe herrschen; wenn die Ge⸗ te üͤber Sarsfield sich bestaͤtigen, so wird diese Ruhe nicht langer Dauer seyn.“

Der Messager enthaͤlt Folgendes: „Wir fahren fort, un⸗ Leser von den uns zugehenden Details uͤber die Spanischen der Londoner Boͤrse im Banne, und die Pariser Boͤrse faͤngt an,

elegenheiten in Kenntniß zu setzen, ohne uns jedoch fuͤr die und r* Voͤrse Anleihen von einiger Bedeutung

jenem Beispiele zu folgen.

gtigkeit derselben verbuͤrgen zu wollen. Diese Vorsicht wird durch die Verpflichtung auferlegt, den zahlreichen und ver⸗

Frage jenes Landes unaufloͤsbar ist.

die Einnahmen und Ausgaben waͤren unter die verschiedenen

Ministerien getheilt, und diese Theilung der Verwaltung der Finanzen hindere die Aufstellung eines vollstaͤndigen Budgets. Dieses Hinderniß ist jetzt nicht mehr vorhaänden. Seit einem Jahre ungefaͤhr ist in Spanien eine Central⸗Verwaltung der Finanzen zuyrichtet worden, und die Regierung haͤtte um so mehr ein Interesse dabei, die mittelst jener Centralisation gesammelten

Resultate zu veroͤffentlichen, als sie aus derselben einen wesent⸗ lichen Vortheil gezogen hat, eine Vermehrung von beinahe 15 Millionen Realen in den Einnahmen. Trotz dieser Verbesse⸗ rung in den Finanzen ist es aber vollkommen außer Zweifel, daß die Lage Spantens in dieser Hinsicht noch sehr unsicher ist. Fuͤr Jeden, der den Zustand der Dinge sorafaͤltig untersucht hat, ist es erwiesen, daß die Ausgaben in Spanien die Einnahmen uͤbersteigen. Und wenn es wahr waͤre, daß Spanien Huͤlfs⸗ quellen in seinem Schatze haͤtte, und daß unter der letzten Re⸗ gierung bedeutende Summen erspart worden waͤren, warum haͤtte dann Ferdinand in den letzten Monaten seines Lebens eine neue Anleihe abgeschlossen? Und wenn Spanien seine finan⸗ zielle Lage offen darlegen und beweisen kann, daß das Gleich⸗ gewicht zwischen den Ausgaben und Einnahmen hergestellt

ist, warum macht man nichts Amtliches uͤber jene Anleihe be⸗ Man sieht also ein, daß die oͤffentliche Meinung sie

kannt? verwerfen wuͤrde. Und das wuͤrde sie mit vollem Rechte. Auf dem Terrain, wo das Manifest des Herrn Zea die Spanische Politik gestellt hat, kann man in der That sagen, daß die Finanz⸗ In diesem Systeme darf

man nicht auf die Anerkennung der Cortes⸗Anleihen rechnen, de⸗

denen Gerüͤchten zu mißtrauen, welche die gegenuͤberstehen⸗

Parteien um die Wette verbreiten. Bei der gehemmten munication ist die groͤßte Vorsicht erforderlich. Folgendes ndeß zu unserer Kenntniß gekommen: Ein im Namen des Carlos bekannt gemachter General⸗Befehl verbietet unter zstrafe und unverzuͤglicher Vollstreckung derselben jeden Trans⸗ von Eßwaaren nach Madrid. Diese Stadt, in ihrer Umgebung

kuchtar, wird nur taͤglich durch Erzeugnisse, die acht

sen weit von ihrem Umfange wachsen, mit frischen Lebens⸗ eln versehen. Es ist den karlistischen Guerillas vorgeschrie⸗ die Stadt in dieser Entfernung zu umzingeln, und ohne iteres jeden Bauern aufzuknuͤpfen, der obigen Befehl uͤber⸗

ren hartnaͤckiger Gegner Herr Zea uͤbrigens von jeher war. Und ohne jene Anerkennung hat Spanien keinen Kredit; es bleibt an

werden daselbst unmoͤglich. Die Geschicklichkeit, mit der man

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Spanien einen kuͤnstlichen Kredit gemacht hat, die so lockende

Versuchung, welche fuͤr tollkuͤhne Spekulanten in einem Papiere lag, das so großer Chancen faͤhig war, alles das beginnt, an der oͤffentlichen Vernunft zu scheitern.“

Aus Toulouse schreibt man, daß der Graf von Espagne, der sich im Gers⸗Departement aufhielt, auf Befehl der Regie⸗ rung seinen Wohnort nach Lille⸗d'Alby, im Departement des Tarn, habe verlegen muͤssen.

Der Messager versichert, daß die Kosten des großen Bal⸗

les im Opernhause die eingegangenen Beitraͤge um 22,000 Fr.

.— Eine andere Verfuͤgung des Don Carlos beauftragt die

stlichen, die oͤffentlichen, der Krone gehoͤrenden Gelder zu ben. In Folge der Meuterei vom 17. Okt., welche die Ent⸗ fnung der K. Freiwilligen zur Folge hatte, haben die Moͤnche nach dem Gebrauche bei solchen Vorfaͤllen in das Innere r Zellen eingeschlossen. Diese ehemals geachteten Zustucht⸗ ten haben ihnen in den Augen der Liberalen, welche die Haupt⸗ ebfedern bei der Bewegung am 30sten waren, weniger sicher inen muͤssen. Daher hat eine Menge kompromittirter oönche kluger Weise den Eutschluß gefaßt, sich zu entfernen. e haben bei Nacht ihre Zufluchtstaͤtten vermittelst un⸗ rdischer Verbindungs⸗Wege, womit die Kloͤster im Allgemeinen sehen sind, verlassen. Die Regterung hat sich fofort der Vorraͤthe Lebensmitteln, welche man stets in den Kloͤstern findet, ver⸗ ert. Man erklart die Unbeweglichkeit Sarsfields durch den fall, welche seine schlecht genaͤhrten und noch schlechter bezahl⸗ Truppen erleiden, waͤhrend die Desertion unverzuͤglich ihrer

ath gaͤnzlich abhilft. Er verlangt Verstaͤrkungen von Madrid,

che Stadt man nicht zu entbloͤßen wagt, und indeß schließt sich kein constitutionneller Freiwilliger an, so groß ist der Schrek⸗ „den die Strenge des Pfarrers Merino gegen jedes Indivi⸗

———,— -— . —,

ges⸗Befehl erlassen: „Nantes, 4.

uͤberstiegen, und daß man jetzt versuchen wuͤrde, von den Sub⸗ skribenten einen Nachschuß zu erlangen.

Es ist von Neuem die Rede von der bevorstehenden Vor⸗ legung eines Gesetz⸗Entwurfes, welcher dem Finanz⸗Minister ei⸗ nen Kredit von einer Million Fr. eroͤffnen soll, um dieselbe dem Koͤnig Leopold als Mitgift seiner Gemahlin auszuzahlen.

Der General⸗Lieutenant Graf Drouet d'Erlon, kommandi⸗ render General der 12ten Militair⸗Division, hat folgenden Ta⸗ November 1833. Zu den Mitteln welche die Feinde der Regierung anwenden, um in den westlichen Departements Unruhe und Besorgniß zu naͤhren, ge⸗ hoͤrt unglaublicher Weise auch die Verbreitung der Nachricht, daß die Herzogin von Berry aufs Neue in diesen Gegenden er⸗ schienen sey. Ich halte es fuͤr meine Pflicht, die Abgeschmackt⸗ heit eines solchen Geruͤchts hervorzuheben und alle gutgesinnten Buͤrger durch die Erklaͤrung zu beruhigen, daß die Regierung uͤber die Intriguen der Boͤswilligen ein wachsames Auge hat, und alle ihre Bemuͤhungen zu vereiteln wissen wird. Die Comman⸗ deurs der Linie und der Gensdarmerie werden ihren Eifer in der Verfolgung der Banden so wie aller Personen verdoppeln, welche aufruͤhrerisches Geschrei vernehmen lassen oder die oͤffent⸗ liche Ruhe zu stoͤren suchen moͤchten.“

Vor dem Assisenhofe des Departements der Haiden wurde

—.

quts v. St. Simon, hat, wie unsere amtliche

der König in

Pfd. St. und im Jahre 1832: 6,731,000 Pfd. St.

Folgendes ist die Zahl der Individuen, die in Großbrita⸗ nien vom Jahre 1826 an angeklagter Verbrechen wegen vor Gericht gestellt wurden: Im Jahre 1826: 15,986, im Jahre 1827: 17,654, im Jahre 1828: 16,307, im Jahre 18, 9: 18,432, im

Jahre 1830:⸗ 17,759, im Jahre 1831: 19,269 und im Jahre 1832: 8

20,486.

Getraide⸗Durchschnittspreise in vergangener Woche. 1

Woͤchentl. 51 Sh. 7 P.

Gerste . 30 » 10 Hafer Wö211.“ Roggen 36 6„ . Bohnen 516 6 Erbsen 99 40 11

Belgien.

Bruͤssel, 12. November. Heute Mittag um 1 Uhr wird Person die Session der beiden Kammern eroͤffnen.

Die Emanciparion will wissen, daß die Thron⸗Rede, in Bezug auf die Finanzen, sehr guͤnstig lauten wuͤrde, so daß man nicht allein keine neue Anleihe brauchen, sondern eine Verminde⸗ rung der Abgaben eintreten lassen werde.

Der Independant sagt: „Nach dem, was gestern Abend vorgefallen ist, scheint es, als ob eine Spaltung zwischen den Spekulanten der Boͤrse stattfaͤnde. Mehrere derselben haben sich auf Lloyds, und Andere im Lokal der Boͤrse versammelt. Die Geschaͤfte sind in Bezug auf die Course in beiden Lokalen ver⸗ schieden gewesen. Auf Lloyds war fuͤr die Spanischen Perpe⸗ tuellen 58 ½ und fuͤr die Belgische Anleihe 96 Geld, waͤhrend man im Lokal der Boͤrse die Perpetuellen mit 58 ½ ausbot, und die Belgische Anleihe mit 96 ¼ bezahlte.“ Sollte dieser Zustand lange gedauert haben, so wuͤrde Gelegenheit zu einer vortheil⸗

haften Arbitrage gewesen seyn! 11.“

Sechswoͤchentl. 52 Sh. 1 P. 30 B öx1 36 2 8

Zoll 34 Sh. 8 P. 9„ 10

n Schweden und Norwegen.

4 Stockholm, 8. Nov. Der Franzoͤsische Gesandte, Mar⸗ Zeitung mel⸗ det, von seiner Regierung den Befehl erhalten, nach Frankreich zuruͤckzukehren und daher am 5ten d. M. seinen Paß verlangt und Säsrn⸗ 1h Hof⸗Marschall 5 8 in 1sten d. ist hier der Hof⸗Marschall Freiherr J. J. d

Geer im 49sten Jahre seines Alters mit Tode 1;e

Die Cholera nimmt an mehreren Orten Norwegens auf eine so betruͤbende Weise zu, daß die Graͤnze an mehreren Punt⸗ ten gesperrt und in Swinesund eine Quarantaine⸗Anstalt errich⸗ tet worden. In Christiania waren bis zum 6. Nov. 1140 erkrankt, davon 535 gestorben, und 176 genesen. Daͤnemark. K ropenhagen, 9. November. (Altonäaer Merkur.) Das Schulwesen, und namentlich die Verfassung der Gelehrten⸗ Schulen, ist hier jetzt Gegenstand eines lebhaften Streites in oͤffentlichen Blaͤttern geworden; die schwierigste der Fragen, wie die Gelehrten-Schulen dem Beduͤrfnisse der Zeit gemaͤp zu re⸗ formiren und zu organisiren, kann durch oberflaͤchliche Unter⸗ suchungen dieser Art wenig gefoͤrdert werden; doch sprechen sich die Tendenzen der Zeit in diesen Verhandlungen deutlich genug aus, und es lassen sich dabei die konservative und die umwaͤl⸗ zende Partei gar klaͤrlich von einander unterscheiden. In dem letzten Heft der „Monatsschrift fuͤr Literatur“ ist ein interessan⸗ ter Aufsatz uͤber ein Buch des Stiftspropstes Faber in Odense, uͤber das Volksschulwesen in Daͤnemark. Es ist erstaunlich, aus Uebersichten der Art, wie dieses Buch sie enthaͤlt, zu sehen, wie viel von der Regierung seit einer Reihe von Jahren füuͤr den

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