1833 / 346 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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verte; wie er so gerne mit den Landleuten sprach, sich kaum von threm Erstaunen erholen konnten, sich von ihrem Koͤnige mit einer Herablassung und Huld behandelt zu sehen, von der sie keine Ahnung hatten. Dafuͤr uͤberhaͤuften sie aber auch ihren Schutzgott, wie sie Koͤnig Otto nannten, mit tausend⸗ faͤltigen Segnungen. Waͤhrend der Koͤnig von Griechenland, von einem kleinen Gefolge begleitet, sorglos in der Mitte seines Volkes wealte, erfreut uͤber die hoͤchst guͤnstige Stimmung des⸗ selben, brachte man dessen einstige Militair⸗Haͤupter gefaͤnglich in Nauplia ein. Kolokotronis, Koliopoulos, Zavellas, Nikitas, Grisiotis, Grivas, Spiro Milio, Zaime Karatasso, Mamuri und andere weniger bedeutende Maͤnner, erwarten zwischen den Mauern des Forts Itschkalé und Burtschi ihr Urtheil; die oͤf⸗ fentliche Meinung hat es laͤngst ausgesprochen. Die Zufrieden⸗ heit der Griechen, besonders der achtungswerthen Klasse der Landleute, sich von ihren Peinigern befreit zu sehen, ist allge— mein; sie außern unverhohlen, daß sie sich erst jetzt fuͤr freie Pdenschen halten, und es unterliegt keinem Zweifel, daß die Macht und das Ansehen der Regierung durch die Festnahme dieser kleinen Despoten erst von diesem Angenblicke als fest be⸗ gruͤndet angesehen werden kann. In Folge der bereits gegen sie eingeleiteten Untersuchung finden noch viele Arretirungen statt, besonders im noͤrdlichen Griechenlaud. Die Unruhen auf der Insel Tinos stehen nicht in Verbindung mit den Begebenheiten auf dem Griechischen Festlande. Sie wurden augenblicklich und ohne den mindesten Widerstand von Seiten der Einwohner beige⸗ legt, und waren eigentlich nur eine Folge der mißbrauchten Amts⸗ Gewalt der von der Regierung dahin gesendeten Zehent⸗Einnehmer, wie denn uͤberhaupt die Regierung nicht strenge genug uͤber die im Staate Bediensteten wachen kann, welche, obwohl ausgezeich⸗ net besoldet, doch haͤufig noch in der Erinnerung jener guten Zeiten schwelgend, wo sie das arme Volk ungestraft pluͤnderten und der groͤßte Theil der Staats⸗Einkuͤnfte in ihrer Tasche blieb, auch jetzt noch nach der beliebten Weise verfahren moͤch⸗ ten. Wie sehr die Regentschaft das Gute wuͤnscht, beweist der fuͤngst statt gefundene Minister⸗Wechsel, und das Volk lebt be⸗ reits der frohen Hoffnung, daß es der Weisheit der Regierung gelingen wird, an diese wichtigen Stellen die brauchbarsten und rechtlichsten Maͤnner zu befoͤrdern, und dem Koͤnige bei seinem Regierungs⸗Antritte ein Mintsterium zu hinterlassen, dem er vollkommen vertrauen kann. Unuͤbersteigliche Hindernisse, welche nur derjenige ganz zu wuͤrdigen weiß, der Griechenland kennt, erlaubten der Regierung bisher nicht, dem oͤffentlichen Unter⸗ richte und dem Ackerbaus die verdiente Aufmerksamkeit zuzuwen⸗ den, dafuͤr gehen aber morgen 24 Knaben mit dem Paketbvot uͤber Triest nach Muͤnchen ab, um dort auf Kosten des Staats erzogen zu werden. Man sagt, das Edikt uͤber die Gemeinde⸗ Ordnung werde bald in's Leben treten; hoffentlich werden dann Auswanderungs⸗Lustige nicht laͤnger saͤumen, Deutschen Fleiß und Industrie auf den so dankbaren Griechischen Boden zu ver⸗ pflanzen. Hier ist Platz fuͤr Tausende fleißiger Landleute, reich⸗ licher Verdienst fuͤr den Handwerksmann, ein unerschoͤpfliches Feld fuͤr die Industrie. Es ist ein schmerzlicher Anblick fuͤr den in Hellas Reisenden, uͤber große Ebenen und durch herr⸗ liche Thaͤler zu wandern, ohne ein angebautes Feld zu sehen, da, wo sonst Staͤdte blühten, hie und da einer elenden Lehmhuͤtte zu begegnen, von aͤrmlich aussehenden Menschen bewohnt, wel⸗ che zu unwissend oder zu traͤge, dem fruchtbarsten Boden Euro⸗ pa's reichliche Aernten abzugewinnen, duͤrftiger leben, als der aͤrmste Tageloͤhner Deutschlands. S

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und

Es ist darum nur Eine Stim⸗ me, nur Ein Wunsch in ganz Griechenland, recht bald Deutsche Auswanderer hier ankommen zu sehen; sicherlich wird man sie mit offenen Armen empfangen.

Die in Triest eingegangenen Nachrichten aus Griechen⸗ land reichen bis zum 29. Oktober; fie bringen aber noch nichts Entscheidendes uͤber die dortigen Vorfaͤlle und das Schicksal der verhafteten Personen. Nach einem in Ankona von Korsu aus verbreiteten Geruͤchte, hatte das gerichtliche Verhoͤr derselben begonnen, und mehrere darunter sollten zum Tode verurtheilt werden. Der bis zur Anbetung geliebte junge Koͤnig kehrte auf's hoͤchste befriedigt von seiner Reise im Peleponnes zurüͤck. Viele sind der Meinung, daß ohne die Verschwoͤrung Griechen⸗ land vielleicht noch vor dem Eintreten der Volljaͤhrigkeit des Koͤnigs eine Verfassung erhalten haben wuͤrde. Andere dagegen glauben, daß die Richtung der Europaͤischen Politik nicht ohne wesentlichen Einfluß auf Griechenland bleiben köͤnne. Das vor⸗ bereitete und bald zu erscheinende Municipal⸗Gesetz soll in einem sehr freisinnigen Geiste abgefaßt seyn. Die Presse war frei; aber die Orzane derselben, die Zeitschriften, befanden sich ungluͤck⸗ licher Weise in den Haͤnden unerfahrner und boͤswilliger Men⸗ schen, welche Niemand verschonten, so daß die Freiheit in rohe und unertraͤgliche Zuͤgellosigkeit ausartete. Die Regentschaft ward also genoͤthigt, um die oͤffentliche und Privat⸗Ruhe zu sichern, ein Preß⸗Gesetz bekannt zu machen, welches die unruhigen Koͤpfe sehr bestuͤrzt machte, weil ihnen dadurch die Mittel, ungestraft zu schaden, benommen wurden, waͤhrend es alle Freunde der Ordnung und Ruhe befriedigte. Man erwartet in Kurzem die Bekanntmachung der Ver⸗ ordnung uͤber das geeichtliche Verfahren. Fuͤr's Schulwesen ist zwar bis jetzt nicht so viel geschehen, als die Regentschaft wuͤnscht, aus keinem andern Grunde, als wegen der beschraͤnkten Geldmit⸗ tel. Die Regierung wuͤnschte, daß die Mittel fuͤr das Kirchen⸗ und Schulwesen im Lande selbst gefunden und begruͤndet wer⸗ den moͤchten; sie forderte deshalb die Synode auf, sich mit die⸗ sem Gegenstande zu beschaͤftigen und ihre Meinung daruͤber zu geben, und die Synode wies zu diesem Zwecke die Guͤter und Einkuͤnfte mehrerer Kloͤster an, so daß jetzt gegruͤndete Hoffnung da ist, daß auch die Schulen bald organisirt seyn werden. Der junge Koͤnig wird mit jedem Tage ver⸗ trauter mit der Sprache und den Sitten seines Volkes, und bescoͤftigt sich unablaͤssig mit dem kuͤnftigen Wohlseyn Griechen⸗ lands. Im Ministerium ist bekanntlich eine größe Veraͤnderung eingetreten. Man glaubt aber wenig an die Haltbarkeit auch dieses Ministeriums, namentlich der beiden neucreirten Minister. Ueber die Zeit der Verlegung des Sitzes der Regierung nach Athen ist noch nichts entschieden; man faͤhrt dessenungeachtet da⸗ selbst fort, viele neue Gebaͤude, nach dem von der Regierung angenommenen Plane zu bauen, so daß in Kurzem eine bedeu⸗

nde Anzahl Hauser daselbst bewohnbar seyn werden.

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1u6““ Sn. Ae gypten. Alexandrien, 28. Okt. Die druͤckenden Abgaben sowohl

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wie diese

als das Monopol⸗System und die vielen Truppen⸗Aushebungen Hheaben in mehrern Punkten Syriens und besonders in Kandien eeeemige Unruhen verursacht, die aber fuͤr jetzt keine weitern Fol⸗

gen hatten, als daß die Unzufriedenen harte Zuͤchtigung sich zuzogen. Bethlehem, das die von ihm geforderte Contribution nieht entrichten wollte oder vielleicht nicht konnte, da sie die ruͤhere um mehr als das Sechsfache uͤbersteigt, ist von den fuͤrchterlich mißhandelt worden, und sogar einige der Pluͤnderu icht ent obschon sie unter

Aegyptiern Kloͤster sind

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Franzoͤsischem Schutze stehen; auch soll der Franzoͤsische Konsul dem Pascha deshalb ernste Vorstellungen gemacht und dringend verlangt haben, daß sie wenigstens nicht schlechter als unter der fruͤhern Regierung behandelt wuͤrden. Letzten Freitag hat der Griechische Konsul dem Pascha sein Beglaubigungs⸗Schreiben uͤberreicht; mit der Wahl des Herrn Tossitza sind aber Manche unzufrieden, weil dieser waͤhrend des Aegyptisch⸗Griechischen Feld⸗ zugs sich stets feindlich gegen sein Vaterland gezeigt hat, und uͤberhaupt mehr als Guͤnstling des Pascha’s, denn als unabhaͤn⸗ giger Stellvertreter seines Koͤnigs und Verfechter der Rechte der Griechen betrachtet werden muß. Vor einigen Tagen ist (wie bereits erwaͤhnt) der Vater Enfantin, hoher Priester der St. Simonisten, hier angekommen, nachdem er seit mehreren Monaten schon von etwa zwanzig seiner Apostel hier erwartet worden. Die St. Simonisten scheinen neben der Verbreitung der schaͤndlichen Lehren ihrer sogenannten Religion noch einen anderen Zweck bei ihrer-⸗Reise nach Aegypten zu haben den Pascha zu bewegen, unter ihrer Leitung das rothe Meer mit dem mittellaͤndischen verbinden zu lassen, weshalb Enfantin sich von zwei Franzoͤsischen Ingenieurs, Fournel und Lambert, bei⸗ des ehemalige Schuͤler der polytechnischen Schule, begleiten ließ. Bekanntlich ist er selbst ein Zoͤgling dieser Schule. Durch diesen Kanal kaͤme allerdings Europa mit Persien, Indien und China in unendlich leichtere Beruͤhrung. Ob aber der Pascha den Willen oder die Mittel hat, eine solche Arbeit unternehmen zu lassen; ob ferner nicht die Kabinette Europa's befuͤrchten moͤch⸗ ten, England wuͤrde dadurch den Handel des mittellaͤndi⸗ schen Meeres sich ausschließlich zueignen, muß dahin gestellt bleiben.

Im Moniteur Egyptien liest man, nachdem Alles, was Mehmed Ali zu Gunsten der Bildung und Wissenschaft gethan, aufgezaͤhlt worden, folgende Bemerkungen: „Gewiß, wenn wir nicht ganz verblendet sind, so geben uns solche glorreiche Resul⸗ tate gegruͤndete Hoffnungen fuͤr die Zukunft eines Landes, das Sr. Hoh. schon so Vieles verdankt. Auch erloͤnt lauter Beifall von den Ufern des Nils bis zu den Gestaden Europa's hinuͤber, gewiß ist dieses Alles groß und schoͤn. Aber dennoch, wir wagen es zu gestehen, in der Gewißheit Sr. Hoh. nicht zu mißfallen, bleibt noch etwas Groͤßeres und Schoͤneres zu vollbringen uͤbrig, um Ihre Feinde gaͤnzlich zu zernichten, das Gluͤck des Volkes naͤmlich, das Ihre Gesetze regieren. Sie haben schon viel fuͤr dasselbe gethan, Sie haben es mit freieren Institutionen begabt, Sie haben es von erniedrigenden Geld⸗Erpressungen und Will⸗ kuͤrlichkeiten befreit, Sie haben es zum Range einer Nation er⸗ hoben. Aber dennoch unterliegt es einem druͤckenden Elende. Die Uebel des Krieges haben zu sehr auf ihm gelastet, als daß es anders seyn koͤnnte. Nun ist aber die Zeit gekommen, wo Sie Ihr großmuͤthiges Vorhaben gegen dasselbe verwirklichen koͤnnen. Lassen Sie es nun aus dem Zustande des Ungluͤcks, in den es gesunken, sich erheben, und der Ruhm wird nicht Kraͤnze genug finden, um Ihr Haupt zu schmuͤcken, unsre Stimme nicht Worte genug, um Sie zu segnen.“ Folgendes liest man in der letzten Nummer vom 26. Okt. in Bezug auf Kandien: „Die Unru⸗ hen in Kandien, die wir in unsrer letzten Nummer als beendigt angezeigt, haben neuerdings einen gewissen ernsten Charakter an⸗ genommen. Das ganze Publikum unterhaͤlt sich davon, und uͤbertreibt Manches. Wir werden uns heute in keine voreilige Erklaͤrung daruͤber einlassen, die dann durch zukuͤnftige Bege⸗ benheiten widerlegt werden koͤnnte. Wenn der Friede, der durch keine offensive Handlung gestoͤrt worden, hergestellt seyn wird, so hoffen wir uͤber den Hexgang aller dieser Ereignisse befriedi⸗ gende Auskunft geben zu koͤnnen.“

Inlan

Berlin, 13. Dez. Aus Königsberg schreibt man unterm ZSten d.: „Die gute Beschaffenheit der neuen Chaussée von hier uͤber

Tilsit nach der Russischen Graͤnze, hat die Aufmerksamkeit Sr. Majestaͤt des Katsers von Rußland bei Alerhoͤöchstdero letzten Reise durch Preußen erregt und dies zur Folge gehabt, daß Se. Kaiserliche Majestaͤt den Oberst⸗Lieutenant von Krafft, vom Corps des Wegebaues, nach Koͤnigsberg gesandt haben, um von allen Einzelnheiten des Baues jener Chauss'e sich Kenntniß zu verschaffen, damit bei dem Wegebau in Rußland davon Gebrauch gemacht werde. Der Oberst⸗Lieutenant von Krafft hat bei seiner Anwesenheit in Koͤnigsberg mehrere Tage mit dem Geheimen Regierungs⸗Rath und Bau⸗ Direktor r. Muͤller konferirt und die gewuͤnschten Erlaͤuterungen uͤber den bemerkten Gegenstand erhalten.“

Die Handels⸗Verhaͤltnisse in Koͤnigsberg haben sich im Monat November nicht gebessert; es ist im Handet stille ge⸗ blieben, die Getraide⸗Ausfuhr ist nur unbedeutend gewesen, auch ist wenig Holz, Flachs und Hanf verschifft worden. Die ur Rhederei gehoͤrigen Schiffe haben bereits aufgelegt. In Pillau sind 23 Schiffe eingelaufen; davon waren 5 mit Bal⸗ last, 15 mit Stuͤckguͤtern und 3 mit ordinairen Produkten be⸗ laden. Ausgegangen sind 41 Schiffe, wovon 7 mit Ballast, 21 mit verschiedenen Guͤtern, 9 mit diversem Getraide und 4 mit Holz befrachtet waren. In Memel sind 59 Schiffe einge⸗ gangen, darunter 43 mit Ballast und die uͤbrigen mit verschie— denen Guͤtern; ausgegangen sind 34 Schiffe, darunter 3 mit Ballast, 20 mir Holz, 6 mit Saat, 3 mit Flachs und 2 mit Roggen. In Braunsberg sind seewaͤrts verladen: 45 Ctr. Wolle, 2375 Schock leinen Garn, 45 Schock Dochtgarn, 75 Last Flachs, 2 Last Flachsheede und 59 Centner Federn.

Am Sten v. M. wurde die Städte⸗Ordnung vom 19ten November 1808 in der Stadt Vandsburg, der einzigen im Flatower Kreise des Regierungs⸗Bezirks Martenwerder, der sie, in Folge ihrer fruͤheren Verbindung mit dem vormaligen Her⸗ zogthum Warschau, bisher noch fehlte, unter angemessenen Feier⸗ lichkeiten eingefuͤhrt. Es sprach sich bei diesee Gelegenheit der ehrfurchtsvolle Dank fuͤr dieses wichtige Geschenk in frommen Wuͤnschen fuͤr die lange Erhaltung Seiner Maäjestaͤt des Koͤnigs, des erhabenen Begruͤnders buͤrgerlicher Selbststaͤndigkeit und Wohlfahrt, unter allen Einwohnern eben so laut als herzlich aus.

Die Hauptkirche in Luͤbben Regierungs⸗Vezirk Frani⸗ furt a. d. O.) ist, nachdem die in ihrem Innern noͤthig gewese⸗ nen Reparaturen und Verbesserungen in der sehr kurzen Zeit von kaum fuͤnf Monaten ausgefuͤhrt worden waren, am 18:ten v. M., dem Gedaͤchtnißtage von )r. Martin⸗Luthers Geburts⸗ Feste, zum Gottesdienste feierlich wieder eingeweiht worden.

In die drei Haͤfen des Regierungs⸗Bezirks Koͤslin liefen im Laufe des verflossenen Monats 16 Schiffe und 30. Boͤte ein, und 12 Schiffe und 17 Boͤte verließen dieselben. Die Haupt⸗Ausfuhr Artikel nach dem Auslande bestanden in 258 Klafter Brennholz und 85½ Ctr. grauer Leinwand, dage⸗ gen wurden vom Auslande hauprsaͤchlich eingefuͤhrt fuͤr 6000 Rthlr. Eisen von Stockholm in Ruͤgenwaldermuͤnde und 306 Ctr. Stangen⸗Eisen und 1069 ½ Ctr. Schmelz⸗Eisen in Kolber⸗

můt ßerdem Kolonial

Waaren und Haͤring.

AüiencdannäldLürwijlranäsat eeeBabnnncics ifküüiüütheün lilfien

Im Laufe des vorigen Monats sind imn Regierun Duͤsseldorf 2358 Kinder geboren und 1431 Pe.

zirke gestorben. dividuen.

Der Ueberschuß der Gebornen betrug sonach Unter den Gestorbenen

Berichtigung.

cher fuͤr gewisse Gattungen derselben ungemeine Vorthen zubieten scheint und in Nr. 342 mitgetheilt wurde, hat sofern ein Irrthum eingeschlichen, daß die dort erwähg einem Porzellan⸗Teller eingebrannte Zeichnung nicht von Professor Kruͤger, sondern von Herrn Raymond deß

herruͤhrt.

8 Meteorologische Beobachrtung. 1833. V Morgens Nachmitt. Abends⸗ 12 Dezbr. 6 Uhr. 2 Uhr 10 Uhr.

erreichte die unvere Meria Cremeren zu Geldern ein Alter von beinahe 9799

In den Bericht uͤber die Er eines neuen Zeichnen⸗Grundes fuͤr die Porzellan⸗Malerz

Rach einm Beobacht

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Beilage

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ertauf des im hiesigen Regierungs⸗B. tadt Loetzen belegenen Domainen⸗Vorwerk en nebst dem Abbau Poganten und den ab

Forst⸗Revieren Trirt, Woysack und Roggen, Flaͤcheninhalt von 5100 Morgen

b, ist ein anderweiter Läzitations⸗Lermin auf 834, Nuchmittag um 2 Uhr,

Regierungs⸗Ab⸗ 12) die von dem ehemaligen Gutsbesitzer Hans Adolph

Gesammt⸗

aten Januar 1 enzhause der unrerzeichneten beraumt, wozu Kauflustige mir Bezugachm

annennnen

Luftdruck. 328 6 8 Par. Luftwaͤrme + 1,7 °* X. Thaupunkt + 0,32 R.⸗ Dunstsaͤttg. 90 pECt. Wetter. . regnig. Wolfenzug 1

+ 2, 2°ꝗ R. * 1,7 R 1,7 ° R. 2,7 °R.

72 Ct. 70 pCt. truͤbe. 1 halbheiter.

Berliner BSr s e.

1u““ Z)en 13. Dezember 1833 II1“ Sen Ia.vee etrebn

Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zeltel.

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Z2f. In.

fruͤhern Nummern dieses Blatts enthalten achung vom 22 Marz d. J. ngelaben werden, da Grundsteuer das mindette Kaufgeld: ben Fall bes reinen Verkaufs auf 16802 Thlr. hgr. 9 pf, und

1

daß die übrigen Nachrichten und Bedingun⸗

in der hiesigen Registratur und dein Do⸗ eingeseyen

m⸗Intendanten Koblitz in Loetzer en können.

nen, den 15. November 1833. 8 Koͤnigl. Preuß. Regierung.

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.-Schuld-Sch.] 4 97 ½ 96 Pr. Engl. Anl. 1S8.] 5 103 ½ Pr. Engl. Anl. 22. 5 [105 ½ Pr. Engl. Obl. 30. 4 Präm. Sch d. Sech. Kurm. Obl. m. I C. Neum. Int. Sch. do.] 4 285 ½ Z.-Sch. d. K.- u. N. p Berl Stadt-Obil. 4 97 Königsb. do. Hloll. volv. Duk!= s Elbing. do. Nene do. Danz. do. in Ph. vriedrichsd'or Westpr. Pfandhr. Disconto

Vrolshz. Pos. o Osipr. fandbr. Pomm. dl. Kur. u Neum., do. 4 Schlesische

RbLst. C. d. K.- u. N.]

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8 Auswärtige Börsen. Amsterdam, 8. Dezember. Niederl. wirkl. Schuld 49 ⅛. HIoll. 58 94 ¾ Kunz Bill. 61 ½. 33 do. 383¼. Antwerpen, 7. Dezember. Ipan. 53 62 ¾. à 64. 48 174. 33 40. Frankfurt a. M., 10. Dezember. Oesterr. 5 3 Metall. 95 ½¼½. 95 ½1z. 43 85 ½. 55 ¼. 238 8 22 ½. 22 ½. Bank-Actien 1483 1481. Part.-Ohl. 134 ½. 131. 100 Fl 201. G Hell. 539 0bl. v 1832 93 ½. 93 9r. 1’*oln. L- 66. Preuss. Prüm.-Sch. 52 ⅛. 51 ¾. 58 Spau KentC 624. 629 perp. 40 ½. 391⁄.

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82)]¹ 51 )⸗‧) 1

Paris, 7. Dezember.

5 % Reunte pr. compt. 103. 40. fin cour. 103. 60. 39 10 74. 60 fin cour. 74. 75. ohne den Coupon. 5 %, Neap. M 90. —. fin cour 90. 3). 5 % Span. perp. 67 ½. 38 0 39 96 ½4. 58 KRöm. 90

St. Petersburg, 3. Dezember.

IHlamb. 3 Mon 9 ½ 2 Lond. 3 Mon. 19 ⅞. 42. Silh.-Rub. ¾

638 luscript. in Silb 128½

Koͤnigliche Schauspiele.

Sonnabend, 14. Dez. Im Schauspielhause: 30 male: Tasso's Tod, Trauerspiel in 5 Aufzuͤgen, von E.

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits geloͤsten, nerstag bezeichneten, Schauspielhaus⸗Billets guͤltig; auc die hierzu noch zu verkaufenden Billets, ebenfalls mit stag bezeichnet seyn.

Sonntag, 15. Dez. Im Opernhause: Der Kapy aus Venedig, musikalisches Ouodlibet in 1 Akt, von . stein. Hierauf: Die Sylphide, Ballet in 2 Abtheilum Ph. Taglioni.

Im Schauspielhause: 1 Akt, von Fr. v. Schiller. Possenspiel in 3 Abtheilungen, von E. Raupach. 1

Montag, 16. Dez. Im Opernhause: Der he Lustspiel in 4 Abtheilungen, vom l'r. E. Toͤpfer. Die Lokalposse, Lokalposse mit Gesang in 1 Akt, von J.

KRoͤnigstäaͤdtisches Theater. Sonnabend, 14. Dez. Die Familien Capuleti teccht, Oper in 4 Akten, nach dem Italiänischen; ¹9 Bellini. Sonntag, 15. Dez. Turandot, Prinzessin von 0 gikomisches Maͤhrchen in 5 Akten, nach Gozzi, van Schiller. Die dazu gehoͤrige Musik ist von C. M.

Wallensteins Lager, Scha Hierauf: Die seindlichen

.

9 4.

Berlin, den 12. Dezember 1833. zu Lande: Weizen 1 Rthlr. 27 Sgr. (schlechte Sorte) 1 Rthir. 7 Sgr. 3 Sge. 9 Pf; Roggen Rthir 3 Sg.⸗ große Gerste 28 Sgr. 9 Pf., auch 8 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf, auch 22 Sgr. 6 Pf.; Haxfer 26 auch 20 Sgr. 5 Pf.: Ercbsen 2 Rthlr, (schlechte Sert 12 Sgr. 6 Pf.; Linsen 3 Rthlr. Eingegangen sind h 2 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 1 Rthlr 28 Sgr 9.

1 Rthlr. 22 Sgr. und 1 Rthlr. 10 Sgr.; Roggen 1 Ntt

3 Pf., auch 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.; große Gerste 1 Rm

3 Pl., auch 1 Rthlr.; Hafer 22 Sgr. 6 Pf.; Erbsen (schle

1 Rthlr. 15 Sgr. Eingegangen sind 808 Wispel Sche

Mittwoch, den 11. Dezember 1833.

Das Schock Stroh 8 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., aach 71

Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 20 Sgr 88

Branntwein⸗Preise

vom 4. bis 109. Dezember

Das Faß von B) Quart nach Tralles

Richter: Korn⸗Branntwein 19 Rthlr.; Kart Rthlr. 15 Sgr., auch 14 Rthlr. 15 Sgr.

1833. 54 pCt. 090 offel- Bräl⸗

Kartoffel⸗Preise

vomm 5 bis 19. Dezember 1833

Scheffel 12 Sgr. 6 Pf., auch 7 Sgr. 6 Pf

Redacteur Cottel. Gedruckt bei

d. B.

ug fuͤr die Verwaltung der direk⸗ teuern, Domainen und Forsten.

Publikandum, eraͤußerung des Vorwerks Bordzi⸗ Domainen⸗Rentamts Stargardt.

dem Betirk des Domainen⸗RentamtsStar⸗ ene 8 Meilen von der Handelsstadt Dan⸗ llen von der Kreisstadt Stargardt und nur n der nach diesen Stadten fuͤhrenden Chaus⸗ ne Vorwerk Bordzichow, welches uͤber⸗ 5 Morgen 142 Ruthen Preußisch Mags ent⸗ om 24. Jun; 1834 ab entweder im Ganzen eilt in 9 Acker⸗Etablissements und 3 Kaͤlh⸗ entweder mit Vorbehalt eines Domainen⸗ r ohne diesen Vorbehalt, meistbietend ver⸗ hen, wozu ein Lizitations⸗Termin auf lden 8 Januar 1834 kale der Domainen⸗Rentamts⸗Verwaltung lardt zu Kucborowo von 10 Uhr des Mor⸗ r dem Departementsrath abgehalten wer⸗

en Etablissements sind folgende immt: eem Etablissement A. 621 Morgen 103 Ru⸗ Preußisch Maas inecl. 375 M. 44 R. Acker, 7. 26 R Wiesen, 83 M. 136 R. See, mit groͤßten Theil der Wohn⸗ und Wirthschafts⸗ nude. em Etablissement B. 91 Morgen 172 Ru⸗ „incl. 84 M. 138 R. Acker und 7. M. 34 Ar, ohne Gebaͤude.

ew Stablissement C. 90 Morgen 115 Ru⸗ icl. 74 M. 55 R. Acker und 8 M. 123 R. u, ohne Gebaude.

8 7 8 4 82

Allgemeiner Anzeiger f von Stran; d. d. Cottbus den 20. Juny 1740 an den Inspector Gottlieb Fabrieius und die Kirchen⸗ vorsteher zu Cotrbus ausgestellte Obligation uͤber dejenigen aus den Zabeititzschen und Kiesewerter⸗ eschen Legaten Geldern vorgellehenen 600 Thlr. in Louisblanes und 100 Thlr. in Louisd'or, welche laut Recognition der Neumaͤrk. Landschaft d. d. Cuͤstrin den 23. July 1743 im Hyporhekenbuche—. ] des im Cortbusser jetzt Calauer Kreise gelegenen Ritterguts Lindchen Rubr. III. No. 1. eingetragen sdDsCriissement. 168

Zur oͤffentlichen Verpachtung des den minderjaͤhri⸗ gen Gebruͤdern von Moellendorff gehoͤrigen Nee. tes Wudicke im 2ten Jerichowschen Kreise des Mag⸗

Bekanntmachungen.

Bekanntmachun g. ezirk

J. mit dem Be⸗ daß mit Uebernahme der

Verkaufs, mit Vorbehalt eines lichen Domainen⸗Zinses von 353 Thlr. jähr⸗ auf 4248 Thlr. 14 sgr. 9 pf. festgesetzt ist

uͤr

7

kehen;

e gestellte Obligation uͤber diejenigen von de

borne von Rohr, vorgeliehenen 1000 Thlr. in fran⸗

ten Ritterguts Lindchen Rubr. III. No. 2 einge⸗ tragen stehen, 8 sind angeblich verloren gegangen. werden daher auf den Antrag der Gutsbesitzerin vermittweten Majorin von Rottberg alle diejenigen, welche die vorbezeichneten Obligationen vom 20 Juny [1740 und 1. Axril 1745 besitzen, oder an die daraus eingetragenen Capitalien der resp. 700 Thlr. und 1000 Thlr. als Eigenthuͤmer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Br iefs⸗Inhaber einige Anspruͤche zu ha⸗ ben vermeinen, hierdurch aufgefordert, in dem zur Angabe und Rechrfertigung dieser Anspruͤche auf bden 2 0 Mar 1884 vor dem Deputirten Referendarius Moͤrs anberaum⸗ ten Termin entweder in Person oder durch zulaͤßige Bevollmäaͤchtigte auf dem Over⸗Landesgericht zu erschei⸗ nen, die in Haͤnden habenden Dokumente zu produ⸗ eiren und ihre Anspruͤche zu bescheinigen, bei ihrem Aussenbleiben aber zu gewaͤrtigen, daß ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen wird auferlegt und bie vor⸗ bezeichneten Dokumente fuͤr mortifiecirt erklaͤrt wer den sollen. Frankfurr a. d O, den 22. November 1833 Koönigl. Preuß. Ober⸗Landesgericht.

(42 959 —29

—.———

Edietal⸗-Citatioycy.

zur Allgemeinen Preuß

von Stranz d. d. Ragow den 1. April 1745 aus⸗ 8 V rdiejent, r Frau Obrist⸗Lieutenant Hedwig Sophie von Rohr, ge⸗

zoͤsischen Pioleiten, welche nach der Recognition der Neumäͤrk. Landschaft d. d. Custrin den 14 Ja⸗ nugr 1747 in dem Hyporbekenbuche des vorgedach⸗

schen Staats⸗Ze

1

itung N 346.

—— ——

die Preußischen Staaten.

Archivarius Schuder hierselbst in Vorschlag gebracht

werden. Urkundlich unter Siegel und Unterschrift ausge fertiget. gel und Unterschrift ausge Loebau, den 9. November 1833.

(L. S.) Koͤnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.

deburgschen Regierungs⸗Bezirks von Johaunit 1834 bi⸗ dahin 1840 habe ich im Auftrage des Koͤnigl. Ober⸗ Landesgerichts zu Magdeburg einen Termin auf

den 12. Februar 1834, Vormirtags 10 Uhr,

Gebote abzugeben. Die Pachtbedingungen koͤnnen taͤg⸗ lich, Sonntags ausgenommen, in meiner Wohnung 1 elet hnesien, auch wird auf Verlangen gegen Zahlung der Copialien Abschrift derselben er⸗ theilt werden. Aê6“ Havelberg, den 7. December 1833.

Der Land⸗ und Stadtgerichts⸗Director

Wehrmann.

Sonnabend den 25. Januar 1834, Vormittags um 9 Uhr, sollen auf dem hiesigen Stadr⸗ gerichte, vor dem Deputirten, Herrn Stadt⸗Justizrath Bernhardi, drei zur Kaufmann Bernhard Auagust Zim⸗ mermannschen erbschaftlichen Liquidations⸗Nasse gehoͤ⸗ rige Marmorstatuen, naͤmlich:

a) die Venus, aus dem Bade steigend, mit einem Gewande umgeben, geschaͤtzt auf 400 Thlr.; b) 1““ ganz nackend, geschaͤtzt auf 400 Thlr. c) der Antonius mit einem Gewande beklei ge⸗ sschäͤtzt auf 300 Thlr.; g, oͤffentlich gegen gleich baare Bezahlung an den Meist⸗ bietenden verkauft werden, welches mit dem Bemer⸗ ken hierdurch bekaunt gemacht wird, daß diese Statuen in dem Zimmer des Koͤnigl. Schlosses, in welchem die Gipsabguͤsse befindlich, aufgestellt, und dort von Kauf⸗

Die Frau Justine Charlotte Schurtan, geborne Wolf⸗ gang, hat wider ihren Ehemann den Jaͤger Ernst Eduard Schurian, welcher sich angeblich am 10. Fe⸗ bruar 1831 von Adel. Plauen bei Allenburg entfernt haben soll, ohne daß sein Aufenthaltsort dis jetzt zu ermitteln gewesen waͤre, wegen boͤslicher Verlassung auf Ehescheidung geklagt. Wir haben deshalb zur Klaͤge⸗ beantwortung und Instruktion einen Termin auf den 20. Janugr 1834, Vormittags 10 Uhr, in unserm Geschäf s⸗Lotal vor dem Ober⸗Landesge⸗ richts⸗Assessor, Lanb⸗ und Stadt⸗Richter von Tippels⸗ kirch anberaumt, in welchem wir den Jaͤger Erust Eduard Schurtan in Person, oder durch einen mit Voll⸗

wozu wir ihm den Aktuarius Pliska, oder den Rendan⸗ ten Becker hieselbst, beim Mangel auderweiter Bekannt⸗ schaft, in Vorschlag bringen, zu erscheinen, und Alles

em Etablissement D. 91 Morgen 9 Ruthen 75 M. 175 R. Acker und 6 M. 78 R. en, ohne Gebaͤude. dem Etablissement E. 109 Morgen 77 Ru⸗ inel. 88 M. 15 R. Acker und 6 M. 116 R. en, ohne Gebaͤude. em Etablissement F. 94 Morgen 52 Ruthen 176 M. 178 R. Acker und 7 M. 164 R. ea, mit einem Wohngebaͤude. dem Etablissement G 185 Morgen 3 Ru⸗ inel. 101 M. Acker und 5 M. 47 R. Wie⸗ mit einem Wohngebaͤude. dem Etablissement H. 129 Morgen 38 Ru⸗ incl. 75 M. 40. R. Acker und 20 M. 110 Wiesen, ohne Gebaude. dem Etablissement I. 272 Morgen 130 Ru⸗ inel 231 M. 142 R. Acker und 24 M. M. Wiesen, ohne Gebaͤude. dem bebaueten Kaͤthner⸗Etablissement k. Ruthen. 1] dem bebaueten Kaͤthner⸗Etablissement L. 6 gen 63 Ruthen. b dem bebauten Kaͤthner⸗Etablissement M. 3 gen 118 Ruthen. ihe bedeutender Koͤniglichen und adeligen ah, wo das Bauholz zu billigen Preisen anzu⸗ Herleichtert die baulichen Ausfuͤhrungen und m hohen Finanz⸗Ministerio, dem Käufer des ents A. Ein Freijahr in Ruͤcksicht der arund⸗ Gefaͤle und der zu berichtigenden Kausgel⸗ Kaͤufern der Etablissements B. C. D. E. F. sind aber drei Freijahre in eben der Art, Zuni 1834 ab, zugestanden. m de Gnade des Koͤnigs Majefaͤt ist neuerlich iiches Kirchen⸗Gebaͤude in dem Dorfe Bord⸗ stgeführt und ein evangelisches Pfarr⸗System erherrlichem Patronat gegruͤndet worden. vorher bemerkten Lizitations⸗Termin wird

gerung der Kaufgelder geboten, Erwerbungs⸗ e mit hinreichenden Betriebs⸗Kapitalien unde

htigung der Kaufgelder versehen sind und den hieruͤber in dem Termin fuͤhren koͤnnen, etzlich zu Erwerbung von Grundstuͤcken fäͤhia den auf diese auszuthuenden Laͤndereien auf⸗ gemacht und koͤnnen sich von den oͤrtlichen rissen entweder zur Stelle unterrichten oder aufs⸗Bedingungen und die der Information fgestellten Nutzungs⸗Ueberschläge von der un⸗ eten Regierung in portofreien Briefen erbitten. alle keine annehmbaren Gebote abgegeben wer⸗ jen, wird das Vorwerk Bordzichow in eben tations⸗Termin zur Zeichtverpachtung auf 3 hr gestellt werden.

9, den 14. October 1833.

Pnigl. Preuß. Regierung.

l fuͤr die Verwaltung der direkten teuern, Domainen und Forsten.

-v 82½

Avertissement. hehende enn ge-

anberaumten Termine an unserer Gerichtsstelle sich

dasjenige beizubringen auffordern, was er der Klage entgegen zu setzen vermoͤchte. Bei seinem Ausbleiben hat derselbe zu gewaͤrtigen, daß die Ehe in contuma- ciam getrennt, und er fuͤr den allein schuldigen Theil erklaͤrt werden wird.

macht und Information versebenen Bevollmaͤchtigten,

lustigen in Augenschein genommen werden igen 2 Lin g 1 oͤnnen. Köoͤnigsberg, den 1. October 1833.

in der Gerichtsstube zu Wudicke angesetzt, und lade Pachtlustige ein, sich in solchem einzufinden und ihre

Fqxr⸗

Gstal⸗-⸗Citat Der Stanislaus Jacob von Marezy des in Nickelseewo vei Saneu

o n. 5

emuhl im Jahlze

nen etwanigen unbekannten Erben und Erbnehmern aufgefordert, sich binnen 9 Monaten, spaͤte ens aber in dem auf den 18. Maͤrz 1834., Vorm. um 9 Uhr, vor dem Referendarins Muͤller hierselbst anberaumten Termin, entweder persoͤnlich oder schriftlich zu mel⸗ den und von seinemn Leben und Aufenthalt Nachricht zu geben, widrigenfalls er fuͤr todt erklaͤrt und sein Vermöoͤgen denjenigen, die sich als seine naͤchsten Er⸗ ben legitimiren werden, ausgeantwortet werden wird

Koͤnigl. Preuß. Landgericht.

Verkaufs⸗Anzeige. Nachdem auf Grund des Testaments des verstorbe⸗ nen Landrath von Czettritz und Neuhauß auf Pilzen die unterzeichnete Testaments⸗Erecutorie zum oͤffent⸗ lichen Verkauf des im Schweidnitzer Kreise, eine halbe Meile von der Kreisstadt gelegenen freien Ritrergutes Pilzen, aus 600 Morgen guten Ackerlandes, schoͤnen Wiesen, von denen ein großer Theil dreischuͤrig ift, le⸗ bendigem Holz und gutem und genbgendem Viebfta⸗ pel bestehend, auf welchem die Wirthschafrs⸗Gebaͤude, und namentlich das eine vor einigen Jahren ganz neu und massiv erbaute Gehoͤfte, sich in guͤtem Stande be⸗ finden, einen Lizitations⸗Termin auf den 15. May 1834, Vormittags 9 Uhr, zu Pilzen anberaumt hat, so wird dies hiermit den zahlungsfaͤhigen Kauflustigen bekannt gemacht, und werden dieselben aufgefordert, sich einzufinden, ihre Gebote abzugehen, und wenn dieselben annehmlich ge⸗ funden worden, den Zuschlag zu erwarten. Der Cul⸗ turzustand des Rittergutes Pilzen ist vorzuͤglich, da dasselbe sich uͤber Einhundert Jahre in ein und der⸗ selben Familie befunden hat. Naͤhere Auerunft uͤber Pilzen zu geben ist der mit unterzeichnete Rittmeister von Gellhorn auf Jacobsdorf gern bereit.

Schweidnitz, den 25. November 1833. Die Landraͤthlich von Czettritz⸗Neuhaussche

Koͤnigl. Preuß. Stadtgericht.

Testaments⸗Cxecutorie v. Gellhorn. Pfitzner.

Edet htgRHda g.

Gegen die unten verzeichneten Abwesenden ist von den naͤchsten Vo wandten oder Vormuͤndern auf Todeserklaͤrung angetragen

Es werden daher diese Abwesende und deren etwaige unbekannte Erben und Erbnehmer andurch aufgefor⸗ dert sich G binnen Neun Monaten, vom Tage der erst⸗ magligen Einruͤckung dieser Ladung, und zwar spaͤ⸗

restens in Termine

Dienstags, den 28. Maͤrz 1834, Vorm. 9 Uhr bei dem unterfertigten Gericht entweder schriftlich oder

Veerhe dHer obeggab

8

Allenburg, den 28. September 1833. Koͤnigl. Ostpreuß. Land⸗ und Stadtgericht.

EEEEsFsFstttatibn.

Name und Heimaths⸗Ort Geburts⸗ dos

Tag

Abw

des Abwesenden. Monat Jahr

Stand

persoͤnlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten.

Nach verstrichenem Termine wird gegen diejenigen Abwesenden, welche sich nicht gemeldet, mit der To⸗ deserklaͤrung vorgefahren und ihr Vermoͤgen faͤllt denjenigen zu, welchen es nach der gesetzlichen Erb⸗ folge und dem hierfuͤr gelieferten Beweise gebuͤhrt.

Pleinfeld, (im Rezat⸗Kreis des Köͤnigreichs Bayern) am 20. Mai 1833.

38 Koͤniglich Bayerisches Landgericht. Wunderer Koͤnigl. Landrichter i ch 1

enen Abwesenden. 8

n i

Ver⸗ moͤgen.

Fl. Kr.

Seit wann und wo vermißt.

des esenden.

Der Administrator des, unter unserer Ober⸗Aufsicht stehenden, von dem welland Buͤrg rmeister Mathaeus Liebeherr in Rostock durch sein Testament vom 1. No⸗ vember 1690 errichteten Famillen⸗Fidei⸗Com nisses Johann Liebeherrschen Stranges, Kaufmann Liebeherr hierseldst, ist kuͤrzlich verstorben und mit ihm die maͤnn⸗ liche Descendenz des Johann Liebeherr, Bruders des Stifrers, erloschen. Es kommt jetzt darauf an, aus der weiblichen Linie desselben einen neuen Administra⸗ ror zu ernennen, wozu von mehrern bekannten Fidei⸗ Commiß⸗Berechtiaten der Justiz⸗Rath Michaely hier⸗ selbst bereits gewaͤhlt ist. Es werden aber guch alle etwanige unbekannte Interessenten hierdurch aufge⸗ fordert, sich aleichfall; bvinnen 8 Wochen entweder in einer gerschtlichen Urtunde uͤber die Wahl des kuͤnfti⸗ gen Administrato s zu erklaͤren und dieselbe nebst den, ihre Legitimation begruͤndenden Documenten bei uns einzureichen, oder spaͤtestens in dem vor dem Land⸗ und Stadigerichts⸗Assessor Goͤhde hierselbst auf

den 26 Fe br u g kuart

einzufinden und ihre Stimme abzu eben, widrigenfalls angenommen werden mird, daß ste dem Beschlusse der Mehrzahl der erscheinenden Interessenten beitreten und gegen deren Legitimation nichts zu erinnern haben. Colbera, den 28. October 1833.

Koͤnigl. Land⸗ und Stadtgericht.

8 SFbIibuüum.

Da uͤber das Vermoͤgen der Levin Joachim Ostrodz⸗ kischen Eheleute hierselbst unterm 27. Oetober 1826 der Conkurs eroͤffnet worden, so wird dieses sämmtli⸗ chen Glaͤnbigern des Gemeinschuldners mit dem Eröͤff⸗ nen bekannt gemacht, daß ein Connotations⸗ und Ve⸗ rifications⸗Lermin auf G

2. Maͤr ;z

L“ .“

—.———

2 f. 2„

Vormittags 9 Uhr, vor dem Herrn Assessor Tirius in unserem Gerichtslokale angesetzt worden. Zu diesem Termine laden wir saͤmm liche Glaͤuhiger Behufs An meldung und Verification ihrer Anspruͤche an die Con⸗

den 2

19.

Ammon, Johann Marx, 1796.

mon, Jo Febr. aus Barnsdorf.

lons der

Ober⸗D Soldat Bayer.

Asam, Raimund Anton aus Spalt.

8 Januar/ 1789.

Boͤhringer, Martin, aus Roth.

[Boehringer, Wolfgang aus Roth.

5. Noybr. 1790.1Soldat

Bayer.

Juni [1784

Denk, Jacob Ferdi Okt 2 Ferdi Oktbr. aus Roth. br Theobal Soldat Bayer.

Gruͤbner, Konrad, aus 1790.

Maͤrz Roth.

Heinlein, Stephan, aus Roth.

6. Novbr.

1788.

1

Soldat Bayer. fanterie⸗

Soldat Bayer. Feld⸗Ba

Loy, Johann Mathias, aus Stirn.

30. Aug. 1798.

Meck, Johann Baltha⸗ ser, aus Roth.

11. Januar 1792

Oeder, aus 1790.

Mauck.

MRoeßlein, Karl, aus Un⸗ j tersteinbach a. H.

Johann, Aug. fanterie⸗

April [1779.

Scheuerlein, Joh. Adam,

Juli aus Kanernhofen.

Bayer.

Soldat des IV Batail⸗[Soll 1814

National⸗Garde II des

fanterie⸗Regiments.

fanterie⸗Regiments. Muͤllergeselle.

Metzger und Soldat des Koͤnigl. Bayer. leichten Infanterie⸗ Bataillons

Regiments. Schneidergeselle.

Soldat des

Retzgergeselle und Sol⸗ dar im Koͤnigl. Preuß. Infanterie⸗Regiment Tauenzien. Soldat des

fanterie⸗Regiments.

8 1. im Spital zu [3201 Koͤnigl. Bayer.] Colmar gestorben seyn. onau⸗Kreises. des Koͤniglich

Ke Seit 1812. Ist am 29. 1800 13. Linien⸗In⸗

Oktober 1812 in Russische Gefangenschaft gerathen. Seit 1. Januar 1813 in Rußland vermißt.

des Koͤnialich

7. Linien⸗In⸗

Seit Dezember 1803 auf der Wanderschaft vermißt. Gab die letzte Nachricht von Preßburg aus.

Seit 1. Oktober 1814. Soll in Frankreich gestorben seyn

.

d. des Koͤniglich

ses. Sniolf Seit 1. Jannor 1813. 6. Infanterie⸗

krank in Russische Gefan⸗ genschaft gerathen. Vermißt seit 18. Juli 1809 auf der Wanderschaft. Letzter Aufenthalt in Am⸗ sterdam.

des Seit 1812 in Rußland.

Koͤniglich 7. Linien⸗In⸗ Regiments. des Koͤniglich 11. Natsonal⸗ taillons. Koͤniglich 7. Linien⸗In⸗ Regiments.

Seit 17. Oktober 1814 in Frankreich vermißt.

Seit 1803.

Seit

Koͤniglich Seit 1812

in Russisck 3. Linien⸗In⸗] Feldzug.

noch nicht ganz her⸗ gestellt.

kurs⸗Masse mit der Verwarnung vor, daß diejenigen, welche bis dahin ihre Anspruͤche nicht angemeldet und nachgewiesen, und in diesem Termine nicht erscheinen, mit allen ihren Forderungen an die Masse praͤcludirt und ihnen deshalb gegen die uͤbrigen Glaͤubiger ein ewiges Stilschweigen auferlegt werden wird. Diejenigen Glaͤubiger, welche an der persoͤnlichen Erscheinung gehindert werden, koͤnnen durch zulaͤssige Bevollmaͤchtigte erscheinen, wozu der Justiz⸗Kommissa⸗

don dem vormaligen Gutsbesitzer Hane Adolph

rius Jaquet zu Strasburg, Secretair Lehmann und

Aufforderung.

Andreas Borger, Sohn des dahier verstorbenen Baumwollenwaaren⸗Fabrikanten Heinrich Carl Por⸗ ger, welcher seit 1 ½ Jahren als Faͤrbergeselle auf der Wanderschaft sich befindet und dessen Aufenthalt der⸗ malen nicht bekannt ist, wird von seinem untengenann⸗ ten Vetter aufgefordert, so schleunig als moͤglich nach Hause zuruͤckzukehren, da seine Gegenwart wegen ein⸗

Fieeeer Familien⸗Verhaͤltnisse dringend nothwen- Sollte jemanden, der dieses liest, der Aufenthalt des enannten An dreas Borgers bekannt sein, so virtet man denselben von dieser Aufforderung gegen Ergatrung der. Auslagen in Kenntniß zu setzen. b Naila, im Obermain⸗Kreise des Koͤnigreichs Bayern, den 19. November 1833.

1789 verstorbenen Gutsbesitzers Martin Stanislaus v. Mar⸗ zynski, welcher im Jahre 1794 bei der Erßumung von Praga als Lieutenant in der Polnischen Artillerie geblieben seyn soll, und dessen vaͤterliches Erbtheil sich im hiesigen Depositorio mit 910 Thlr. befinder, wird auf den Antrag des ihm hestellten Curators nebst sei⸗

Schneidemuͤhl, den 6. Mai 1833.