1
1u““
Meteor logisch Se ens] Nachmitt. Abends 14 Dezbr. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr.
1833.
. Beobachtung. Nach einmaliger Beobachtung.
ihrer Lochter, ein bebehoch,
kam bald hinzu und verscheuchte Am 28sten
Luftdruck. [337,2 8“ Par. 337,7 1' Par. 336) 87 Par. Luftwärme — 1,1* R. — 0,1 R.— 1,02 R. Thaupunkt — 2,6 °R. — 2,1 ° R. — 2,5 °R. Dunsitsaͤttg. 88 vCt. 83 vCt. 88 vCt.
Wetter.... heiter. halbheiter. heiter.
Wind O. O. O. Wolkenzug —
—
iede
Quelwarme 7,5 °R. Flußwärme 2,0 °R.
Bodenwärme 3,7 °R. he 0,029“ Rh.
tion anschlagen, in der er
rschlag 0, d5 1 Rh.
F. 88
“ Koͤnigliche Schauspiele Montag, 16. Dez. Im Schauspielhause:
gen, Vielliebchen! Lustspiel in 1 Akt, von Adalbert vom Thale.
Hierauf: Der beste Ton, Lustspiel in 4 Abtheilu
C. Toͤpfer.
Zu dieser Vorstellung sind Schauspielhaus⸗Billets, mit Sonn⸗
tag bezeichnet, guͤltig.
In Potsdam: Joconde, komische Oper in 3
mit eingelegtem Solotanz; 11“ e. Gruͤnbaum:
Wild: Joconde, als Gastrolle. Dlle. Lehmann: Lucas.) Dienstag, 17. Dez. Im Opernhause: Der
aus Venedig, musikalisches Quodlibet in 1 Akt, von L. Breiten⸗ Abtheilungen, von
Die Sylphide, Ballet in 2
FN
stein. Hierauf: Ph. Taglioni.
Koͤnigstaͤdtisches Theater. Zum erstenmale wiederholt: Ludoviec,
Mcontag, 16. Dez.
der Corsicaner, komische Oper in 2 Akten, na
zoͤsischen des St. Georges: L. udovic“ :; Musik von Herold und Halévy; fuͤr die Deutsche Buͤhne bearbeitet, von Friedr. Genée.
Dienstag, 17. Dez. Die vier Sterne, oder: zum Besten, Lustpiel in 5 Akten, von Vogel.
MNeueste Nachrichten. Paris, 9. Dez. Die Madrider Nachrichten gehen bis zum 1. Dez. und fahren fort, beruhigender Natur zu seyn.
noch sind alle Fonds etwas gewichen.
heutigen ministeriellen Blaͤtter enthalten Folgendes: dem Tage, wo man in Madrid den Einzug des Generals Sars⸗
field in Vittoria erfuhr, bildeten sich zahlreiche V
Sonnenthore und brachten der verwittweten Koͤnigin, so wie
von Montenegro, hat das Gene Inseln erhalten.
Guten Mor⸗
ngen, vom Dr. Aemter unter der Cortes⸗Regieru
Abtheilungen, (Herr Hannchen,
Kapellmeister Dagegen glaubte man, daß der
[
neuen Anleihe zu ruhen. dieserhalb zu Rathe gezogen, mi
dem Fran⸗
ch Valencia waren sehr Die suchten Bewegungen waren rung schien sich zu befestigen. Nachricht von der Einschiffung
erhalten. „Ist diese Nachricht g
gen. Er hat Alle schlechten Zeitpunkt gewaͤhlt.“
Lloyds Kaffeehaus war heute ein angeschlagen.
Den⸗ unten.) Die An Baskischen Provinzen bezeigte Freude und man fuͤrchtete sen kommen wuͤrde. Die P
olkshaufen am
—;
waͤhrend sich zugleich einiges Geschrel gegen das Ministerium vernehmen ließ. Die bewaffnete Macht
ieß der Ober⸗Polizei⸗Intendant eine Proclama⸗
stadt zur Ruhe und Ordnung ermahnte, und sie aufforderte, sich nicht allein alles oͤffentlichen Geschrei's, sondern auch aller Reden gegen die Regierung und der lauten Vorlesung politi⸗ scher Aktenstuͤcke sowohl in den Straßen, als an den oͤffentlichen Versammlungs⸗Orten zu enthalten. Dezember wieder eroͤffnet werden.
Der Chef des Generalstabes des Generals Sars⸗ field, Brigadier Viruel, ist zum General⸗Major ernannt worden; dieselbe Befoͤrderung haben die Brigadiers Ramonet, Martinez de San⸗Martin und der Baron von Carondelet, die alle drei wichtige
Ramonet ist uͤberdies zum General, Kommando der Provinz La Mancha berufen und Herr Martinez de San⸗Martin zum zweiten Kommandanten im Koͤnigreiche Valencia bestellt worden. Einem Privat⸗Schreiben aus Madrid vom 30sten v. M. zufolge hatte der Finanz⸗Minister Herr Martinez noch sein Portefeuille inne, da die Koͤnigin seine Entlassung nicht angenommen hatte.
Bermudez, sich nicht mehr lange wuͤrde halten koͤnnen; als seinen Nachfolger bezeichnete man fortwaͤhrend den Herzog v San⸗Fer⸗ nando. Fuͤr den Augenblick schien die Frage wegen Eroͤffnung einer Der Finanz⸗Minister hoffte, nachdem er die vornehmsten Handlungshaͤuser und Kapitalisten der Stadt
Beduͤrfnissen des Schatzes zu genuͤgen. beruhigende auf verschiedenen Punkten dieser Provinz ver⸗ gescheitert,
’
ohne große Muͤhe das Volk.
die Bewohner der Haupt⸗
Die Theater sollten am 1. Der General Desping, Graf ral⸗Capitanat der Balearischen
ig bekleideten, erhalten.
Herr
Conseils⸗Praͤsident, Herr Zea
t ihrer Huͤlfe den dringendsten
bies vermehrte ah
exaltivtesten Koͤpfe verhaften; w - 1 Der Ruf: „Tod dem
noch die Aufregung der Gemuͤther.
lich zum Gouverneur von Madrid ernannte Marqu Espeja es auf sich nahm, die Verhafteten wieder frei nl
wurde allmaͤlig wieder hergestellt. — Man glaubt, daß,
Herren Zarco del Valle und Burgos beibehalten, zu dem Ministerium aber Herrn del Pino berufen wuͤrde.“
Aus Bayonne schreibt man unterm 7ten d. M. General Valdès hat das Kommando der Armee in den schen Provinzen uͤbernommen. Die Truppen der Koͤnige Mondragon und Ognate besetzt, nachdem sie die Inst aus diesen Punkten verjagt. Der General Castanon hat dem General Valdeès in Verbindung gesetzt. Das Gerl der Gefangennehmung des Brigadiers Tena und der Zey der von ihm befehligten Mannschaft bestaͤtigt sich. Di surgenten⸗Chef ist am 26. Nov. bei Alcahsiz erschossen Aragonien ist vollkommen ruhig.“
Das Journal des Debats glaubt, daß die geh dem Constitutionnel gegebene Nachricht von einer aben zwischen den Ministern des Krieges und der Finan) brochenen Mißhelligkeit ungegruͤndet sey. Auch das
de Paris sagt uͤber denselben Gegenstand: „Wir
Constitutionnel nur Eins zu antworten, daß naͤmlich zaͤhlung sowohl in der Hauptsache, als was die Nebenz betrifft, vollkommen grundlos ist.“
— Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 103. 30.]
Aus dem Koͤnigreich Nachrichten eingegan⸗
und die Regie⸗
Man hatte in Madrid die des Don Carlos nach Bilbao egruͤndet (sagt das Journal des
Deébats), so hat der Infant zu seiner Expedition einen gar
Der Marquis von Casa-⸗Jrujo
war am 29sten v. M. in Madrid eingetroffen. b Im heutigen Messager des Chambres liest man: „Auf
Brief aus Madrid vom 1. Dez.
Derselbe besagt im Wesentlichen Folgendes: „Bei der Nachricht von dem Erfolge der Wassen der Koͤnigin in den
das Volk die lebhafteste schon, daß es zu Erxces⸗ olizei ließ daher einige der
103. 45. 3proc. coupon détaché pr. compt 74. 35.
74. 50. 5proc. Neap. pr. compt. 89. 90. fin com-
5 proc. Span. perp. 66 ¾. Zproc. do. 38 ⅜. 5proc. 5proc. Roͤm. 90.
Frankfurt a. M., 12. Dez. Oesterr. 5proc. I 95 nt. 4proc. 85 ½1 ½. 85 ½. 2 ½proc. 52 ¼. 51 ⅛. 1proc. Bank⸗Actien 1481. 1479. Part.⸗Obl. 134 ½. 100 Fl. 200 ¾. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 Poln. L. 62 ½. 62. Preuß. Praͤm.Sch. 52 ½. 51 Span. Rente 62 ¼. Zproc. do. perp. 39 ¼. Br.
111484“
Redacteur Cottel.
Gedruckt bei A. W. h.
— —--—
—
8* 38
.ö 8 8 1
8 Bekanntmachungen.
A u 6 zü u g.
Alle und Jede, welche an die Verlassenschaft des zu Leyerhoff verstorbenen Gutsbesitzers Carl Siegfried von Tigerstroͤm, in speeie an das dazu gehoͤrende, im Grimmer Kreise belegene Gut Leyerhoff c. P. aus ir⸗ gend einem Rechtsgrunde Forderungen und Anspruͤche haben, werden zu deren ordnungsmaͤßigen Anmeldung V
und Beglaubigung in einem, der dazu auf den 20. De⸗ ce Ir vieses Jahres, 17 Januar und 10. Februar kuͤnftigen Jahres, Morgens 10 Uhr, vor dem Koͤnigl. Hoofagerichte anstehenden Termine hiemit sub poena praeclusionis aufgefordert, welcher Rechtsnachtheil am 28. Februar kuͤnftigen Jahres sonst gegen sie erkannt
werden wird. “
Greifswald, den 21. November 1833.
Preuß. Hofgerxicht von Pom 1 v. Moͤller, Praeses
Wegen eingetretenen plötzlichen Sterbefalles ist eine 8 besten Platze hieselbst belegene, privilegirte Apo- thcke sofort und unter sehr vortheilhaften Bedingun- gen nebst Haus und allen dazn gchörigen Utensilien billig zu verkaufen. Das Medizinal- Geschäft kann wohl über 9000 Thlr. jährlich befra- — Näheres sagt: das Anfrage- und Adress-Büreau der Haupt- und Residenzstadt Breslau 8 im alten Rathhause. 1 N. S. Mehrere kleinere Apotheken in verschiedenen
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annehmbaren Bedingungen zum Ankauf empfehlen.
Anfrage⸗ und Adreß⸗Buͤreau.
gen
Zinszahlung der Koͤnigl. Spanischen 5 Ct. b Se und Emprunt Royal (Guebhard⸗ DObligationen).
Die am 1. Januar 1834 faͤllig werdenden Zinsen der Klnigl. Spanischen 5pCt. Rente bei Aguado und Willink negociirt, so wie der Emprunt Royal (An⸗ seihe bei Guebhard), werden von heute ab, bis den 15. Januar 1834, durch uns ausgezahlt. Berlin, den 10 December 1833.
Hirschfeld u. Wolff, Linden Nr. 27
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9
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gesellte sich zu den Lebehochs fuͤr die Koͤnigin, so daß
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Herzog von San⸗Fernando Herrn Zea ersetzen sollte, di
— von Oelsnitz. 7 Bde. 4to. 5 Tg
etrieben.
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Allgemeine
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Berlin, Dienstag den 17ten Dezember
Amtliche Nachrichten. Kronil des Tages.
Koͤnigs Majestaͤt haben den Regierungs⸗Rath von um Ober-⸗Regierungs⸗Rath zu ernennen geruht. aajestaͤt der Koͤnig haben dem Quartiermeister im aren⸗Regiment, Klieber, und dem Ackerwirth Stick⸗ nzysewo, im Großherzogthum Posen, die Rettungs⸗ mit dem Bande zu verleihen geruht.
Koͤnigl. Hoheit die Großherzogin von Mecklen⸗ trelitz ist von Hannover hier eingetroffen. nst⸗-Ausstellung im Akademie⸗Gebaͤude. Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste wird im Jahre 1834 st⸗Ausstellung veranstalten, und ladet auswaͤrtige und che Kuͤnstler hierdurch ergebenst ein, dieselbe durch ihre ke zu bereichern. Da die Eroͤffnung der Ausstellung der ersten Woche des Septembers 1834 erfolgen soll, die einzusendenden Kunstwerke spaͤtestens bis zum 25. Akademie⸗Gebaͤude abgeliefert werden, die schriftlichen derselben aber schon vor dem 14. August eintreffen, um
druckende Verzeichniß aufgenommen zu werden. Au⸗ Angabe des Namens und Wohnortes der Kuͤnstler, r kurzen Beschreibung der einzusendenden Kunstwerke, r Verhuͤtung von Verwechselungen auch bei Landschaf⸗ fehlen darf, wird zugleich die Bemerkung erbeten, ob stwerk käuflich ist oder nicht, und in letzterem Falle der s Besitzers. Anonyme Arbeiten, so wie aus der Ferne bde Malereien unter Glas, werden nicht angenommen.
Dauer der Ausstellung ist auf zwei Monate
8 . Fabrikanten und Handwerker, welche nicht akademi⸗ kler sind, vorzuͤglich schoͤne oder von ihnen neuerfundene inde durch diese Ausstellung zur Kenntniß des Publi⸗ ingen wollen, so haben sie solche zuvor der mit diesem- von der Akademie beauftragten Kommission zur Beur⸗ vorzulegen, ob dieselben fuͤr eine Kunst⸗Ausstellung sind. nasatge Kuͤnstler, wenn sie nicht Mitglieder der Akade⸗ r Professoren an einer Kunstschule, oder besonders auf⸗ sind, haben die Kosten des Transports ihrer Arbeiten (tragen, und zur Ablieferung und Wiederempfangnahme
werseits einem Kommitrenten in Berlin Auftrag zu
a uͤberdies immer geschehen muß, wenn der Verkauf
beabsichtigt wird.
in, den 14. Dezember 1833. 8 Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste. 8 Dr. G. Schadow, Direktor.
I 8 ,
Eroöͤffnete Preis⸗Bewerbung.
Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste wird am 17. Maͤrz e Preis⸗Bewerbung im Fache der Geschichts⸗Malerei deren Praͤmie fuͤr Inlaͤnder in einem Reise⸗Stipen⸗ n jahrlich 500 Rthlrn. auf drei nach einander folgende wofern der Praͤmtirte den ihm von der Akademie zu Vorschriften fortwaͤhrend nachkommt, bestehen soll. gademie ladet alle befaͤhigte junge Kuͤnstler, insbeson⸗ e Eleven, so wie die Eleven der Kunst⸗Akademie zu örf, zur Theilnahme an dieser Bewerbung hierdurch ein. elassen zu werden, muß man entweder die Medaille im ale der Akademie gewonnen und die bei derselben vorge⸗ en Studien gemacht haben, oder ein Zeugniß der Faͤ⸗ von dem Direktor der Kunst⸗Akademie zu Duͤsseldorf einem andern ordentlichen Mitgliede der Koͤniglichen e der Kuͤnste beibringen. Die Meldungen muͤssen bis Maͤrz 1834 bei dem unterzeichneten Direktor der Aka⸗ vrsoͤnlich geschehen, und die Zugelassenen am 17. Maͤrz 17 Uhr im Akademie⸗Gebaͤude sich einfinden. Die Zu⸗ iw des Preises erfolgt am 3ten August in oͤffentlicher der Akademie. 1u1“ rlin, den 14. Dezember 1833. 11““ Keonigliche Akademie der Kuͤnste. “ Dr. G. Schadow, Direktor. gekommen: Der Praͤsident des Staats⸗Raths des van Oberst Graf Louis von Pourtaleès,
atel.
Seitungs⸗ 3 9 88 “ 8
8
”
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Nachrichten. 111““ Ausland. “ Rußland. 8 1“
t. Petersburg, 7. Dez. Der außerordentliche Bot⸗ Sr. Hoheit des Sultans beim Kaiserlichen Hofe, Mu⸗ chmed Pascha, ist, von einem zahlreichen Gefolge beglei⸗ hiesiger Hauptstadt angelangt.
der Nacht vom 30. November zum 1. Dezember begann sgang auf der Newa. Die Schiffbruͤcken wurden an die Bis zum 2ten d. Abends ward indeß die Com⸗ tion zwischen den Stadttheilen vermittelst der Schaluppen te unterhalten. Allein spaͤter wurde sie gaͤnzlich unter⸗ Vorgestern begann man bereits hin und wieder uͤber s zu gehen.
an meldet aus Petropawlowsk vom 6. November, 27. und 28. Oktober von dem dortigen Tausch⸗Markte arawanen mit Russischen und fremden Waaren abgegan⸗ ten, die eine von 50 Kameelen und 185 Wagen nach der
Steppe, die andere von 970 Kameelen nach der Stadt
Im Kreise Omsk in Sibirien beginnen die nomadisirenden Kirgisen einiger Bezirke sich anzusiedeln und Ackerbau zu treiben. Dies wird von der Ober⸗Verwaltung des westlichen Sibiriens sehr beguͤnstigt. Die ausgezeichnetesten Kirgisischen Ackerbauer erhalten Belohnungen. Nach den Mittheilungen im landwirth⸗ schaftlichen Journal werden im Omskischen Kreise bereits 440 Dessaͤtinen Land besaͤet, besonders mit Sommer⸗Weizen, Hirse und Hafer.
Frankreich. n
Paris, 9. Dezember. Der Koͤnig und die Koͤnigin haben dem General⸗Inspektor der Gefaͤngnisse, Herrn Lucas, bei dem Antritte seiner gegenwaͤrtigen Inspections⸗Reise die Summe von 8cdg- Fr. zur Verbesserung der Lage der Gefangenen zustellen assen. In Bezug auf die angeblichen Spaltungen Minister⸗Rathes heißt es im Courrier français: „Einige Blaͤtter haben heute fruͤh von neuen Anlaͤssen zu Mißhelligkei⸗ ten gesprochen, die sich zwischen dem Kriegs⸗ und dem Finanz⸗ Minister erhoben haͤtten. Das ministerielle Abendblatt erklaͤrt diese Geruͤchte fuͤr ganz grundlos. Wir glauben auch in der That, daß die Horhea eigen Elemente zu Zwistigkeiten keinen neuen Bruch zwischen diesen beiden Rathgebern der Krone her⸗ beigefuͤhrt haben; sie sind in derselben Lage geblieben, in der sie sich schon seit mehreren Monaten befanden. Vor einigen Wochen sagten wir, man habe sich mit Hinsicht auf die Nachschuͤsse pro. 1834 gegenseitige Zugestaͤndnisse gemacht. Was das Kriegs⸗Budget von 1835 anbetrifft, so ist man, frei⸗ willig oder gezwungen, dahin uͤbereingekommen, dasselbe im Minister-Rath nicht mehr zum Gegenstande der Eroͤrterungen zu machen und dem Marschall Soult die Sorge zu uͤberlassen, seine Forderungen vor der Kammer zu vertheidigen. Ein merk⸗ wuͤrdiges und in der constitutionnellen Regierungs⸗Form ganz neues Schauspiel wird es abgeben, einen Minister bei einer solchen Frage von seinen Kollegen verlassen zu sehen. Bis da⸗
im Schoße des
wohl eine anscheinende Eintrachr im Kabinet herrschen.“
Der gestrige Artikel des Journal des Débats giebt heute der Gazette de France zu folgenden Bemerkungen Anlaß: „Das Journal des Débats kommt neuerdings auf den unbere⸗ chenbaren Fehler zuruͤck, dessen sich die Regierung dadurch schul⸗ dig gemacht, daß sie die Deputirten⸗Kammer nicht vor den ge⸗ genwaͤrtigen Kommunal⸗Wahlen aufgeloͤst habe. Allerdings ist es klar, daß, wie dieses Blatt solches vorausgesehen, die Oppo⸗ sition zerstuͤckelt worden waͤre und die Regierung jetzt noch 5 Jahre vor sich haben wuͤrde, wogegen nun Alles dem Zufall uͤberlassen bleibt, da die Kammer nur noch als ein todter Koͤr⸗ per zu betrachten ist. Es ist eine seltsame Bestimmung, die das Journal des Débats hat, daß es naͤmlich immer das Heranna⸗ hen des Schiffbruchs im Voraus verkuͤndigt. Im Jahre 1824 prophezeite es die verderbliche Coalttion von 1827; im Jahre 1830 prophezeite es den Sturz des Thrones; seine jetzige Vor⸗ hersagung wird nicht minder in Erfuͤllung gehen, wie die fruͤheren.“ — Der Constitutionnel bemerkt uͤber denselben Artikel: „Wir lieben die Freimuͤthigkeit der Doctrinairs: sie verstellen sich wenigstens nicht, und man weiß gleich, was sie wollen. Unter dem Périerschen Ministerium hingen sie sich der Majoritaͤt an. Herr Périer liebte sie nicht, aber er bediente sich ihrer und bedeckte sie mit dem Mantel seiner Popularitaͤt. Lange nach seinem Tode noch gaben sie sich fuͤr die Vertheidiger seines Systems aus. Jetzt, wo sie im Sattel sitzen, und den einen Fuß im Regierungs⸗Buͤgel, den andern aber im Buͤgel der Kam⸗ mer haben, waͤchst ihr Stolz mit ihrem Zutrauen; sie betrachten sich als die Herren des Landes. Aber die Doctrinairs taͤuschen sich. Weder heute noch morgen, weder in dieser, noch in einer kuͤnftigen Kammer, werden sie jemals die Majoritaͤt des Landes fuͤr sich haben. Zwar leidet es keinen Zweifel, und wir haben dies fruͤher als die Dbats gesagt, daß die Majoritaͤt der Kammer sowohl, als die Opposition in derselben gealtert haben, und daß die fortschreitende Entwickelung der Gedanken und Begrisse sich außerhalb der legislativen Sphaͤre bewegt. Diese Entwickelung ist aber keine Reaction. Man zaͤhle nur die Doctrinairs im Minister⸗Conseil; es sind deren nur zwei: die Herren Guizot und von Broglie, denn seit laͤnger schon als sechs Monaten hat Herr Humann sich von seinen ehemaligen politischen Freunden losgesagt. Diese Partei hat nicht die Maäjoritaͤt im Kabinette erlangen koͤnnen; sie hat sie nicht in der Kammer, und sie sollte sie im Lande haben?“
Die Gazette de France warnt die Franzoͤsischen Kapi⸗ talisten, an einer Spanischen Anleihe Theil zu nehmen, falls eine solche in Frankreich beabsichtiäat werden sollte. „Vergeßt nicht die Cortes⸗Anleihe!“ ruft sie aus; „Vergeßt nicht, daß die Franzoͤsischen Liberalen Euch bereits 200 Millionen schoͤne Thaler aus der Tasche gelockt und sie mit ihren guten Freun⸗ den, den Spanischen Liberalen, getheilt haben. Vergeßt nicht, daß in Spanien die legitimen Regierungen den Grundsatz haben, daß sie die Handlungen der Revolutionairs und Usurpatoren nicht anerkennen, und deren Schulden nicht bezahlen! Vergeßt nicht, daß Ferdinand VII. weder die Schulden der Afrancesados und Josephinos, noch die der Cortes bezahlt hat! Glaubt ihr hiernach, daß Karl V. die Schulden der Christinos bezahlen werde? Vergeßt nicht, daß die Anleihen und Schulden der Revolutionairs weder von ihnen, noch von denen, die ihnen fol⸗ gen, bezahlt werden; sie leihen, confisciren, pluͤndern, toͤdten, aber sie verguͤtigen nicht.“ — Der Messager des Cham⸗ bres beginnt einen Aufsatz uͤber denselben Gegenstand mit den Worten: „Von allen Staaten von Europa, selbst die Tuͤrkei nicht ausgenommen, ist Spanien derzenige, dessen finanzielle Lage die klaͤglichste ist.“
Herr von Vallejo, ehemaliger Spanischer Botschafter in Neapel, der sich bereits seit dem Sommer d. J. in Bagndères befand, ist am 29sten v. M., wie man sagt, auf Befehl des Ministers des Innern, daselbst verhaftet und nach Tarbes ab⸗ gefuͤhrt worden, wo er ein Verhoͤr vor dem Praͤfekten be⸗
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hin und vermoͤge dieser seltsamen lUlebereinkunft kann freilich
standen hat. worden. Deer bekannte Herr gierung, tadelt es im Mémorial Bordelais, daß man Herrn Parquin gerichtlich belangt habe. Also zu handeln, aͤußert der⸗ selbe, heiße sich aus einem kleinen Uebelstande ein großes Hin⸗ derniß bereiten; eine solche — ten schlecht, vorzuͤglich aber, stand im Spiele sey. Der Advokatenstand Herrn Parquin
Alle seine Papiere sind in Beschlag genommen
wo der Gerichts⸗ und Advokaten⸗
gegen die Entscheidung des hie
Herrn Parquin fuͤr kompetent erklaͤrt hat, unbedingt beigetreten.
Am vorigen Mittwoch, tigt war, wurde vor dem Cassationshofe ein fuͤr den Stand der Advokaten, Anwalte, Notare u. A. nicht minder genstand verhandelt. ein Disciplinar⸗Urtheil, noch eine Absetzung, noch eine Stre auf dem Wege der Cassation angefochten werden koͤnne? Der Gerichtshof entschied, Nicod, daß ein solches Cassations⸗Gesuch unzulaͤssig sei, indem esgihschen Disciplinar⸗Verfuͤgungen kein eigentliches Urtheil waͤren.
Der Herzog von Fitz⸗James erklaͤrt in einem Schreiben an den Renovateur, daß er nicht, wie dieses Blatt solches be⸗ hauptet, wegen eines erlaͤuternden Artikels uͤber den Waͤhler⸗Eid, sondern dafuͤr, daß er in einem Zeitungs⸗Artikel gesagt, er halte sich des im Jahre 1830 geleisteten Eides fuͤr entbunden und
neuen Eid leisten, mit einem Prozesse, den jedoch der Koͤnigl. Gerichthof zu Angers fuͤr unzulaͤssig erklaͤrt habe, bedroht wor⸗ den sey.
Herr von Chenedollé, ehemaliger General⸗Universitaͤts⸗In⸗ spektor und Verfasser eines Gedichts unter dem Titel: „le génie de l'homme“, st Landgute Burcy bei Vire im Departement des Calvados am 2. d. M. mit Tode abgegangen. dez 3 seiner Landsleute umbrachte, ist von dem Assisenhofe des Departements des Aveyron zu sebenslaͤnglicher verurtheilt worden.
Aus Haͤvre den auf der dortigen Rhede ein furchtbarer Sturm herrsche und das Einlaufen jedes Schiffes unmoͤglich mache.
Großbritanien und Irland.
London, 7. Dezember. Der heutige Globe meldet: „Uebermorgen wird Nachmittags zu Brighton ein Kabinets⸗Rath stattfinden, dem alle in Londen befindliche Minister beiwohnen werden, und in welchem, wie man glaubt, der Tag, an dem das Parlament wieder zusammenkommen soll, festgesetzt werden wird. In der naͤchsten Hof⸗Zeitung wuͤrde sodann eine hierauf bezuͤg⸗ liche Proclamation erscheinen. Dem Vernehmen nach, sind die saͤmmtlichen Minister, die sich nach Brighton begeben, von Sr. Majestaͤt auf Montag Abend zu einem Diner eingeladen.“
Die von dem zu Dublin angelangten Dampfboot „Leeds“ mitgebrachten Nachrichten aus Portugal sind nunmehr in Lon⸗ don eingetroffen; sie reichen aus Porto bis zum 31sten und aus Lissabon bis zum 28sten November. Seit dem 23sten, bis zu welchem Tage die letzten Nachrichten gingen, war nichts von Be⸗ deutung daselbst vorgefallen. Der Courier bemerkt in dieser Beziehung: „In der letzten Zeit lauteten die Berichte aus Por⸗ tugal zum Theil widersprechend, welches wohl bloß in dem Parteigeist seinen Grund hatte, der dort zur Schmach derjenigen die sich in ihren Ansichten dadurch bestim⸗ men lassen, in einem beispiellos hohen Grade herrscht und sich waͤhrend der Dauer des Buͤrgerkrieges zu Lissabon in seiner haͤßlichsten Gestalt gezeigt hat. Die Partel des Herzogs von Palmella scheint einerseits unbekuͤmmert um Alles, was kom⸗ men mag, wenn sie ihn nicht an die Spitze der Angelegenheiten bringen kann. Der Herzog von Braganza andererseits scheint entschlossen, seine jetzigen Minister bis zur Zusammenkunft der Cortes beizubehalten. Leider muͤssen wir auch erfahren, daß sich der Parteigeist in Portugal nicht auf die Einwohner von Lissabon beschraͤnkt, sondern daß er sich auch in eini⸗ gen Faͤllen da gezeigt hatte, wo man ihn am wenigsten haͤtte erwarten sollen, naͤmlich unter den Offizieren des Britischen Geschwaders. Fuͤr diese handelt es sich nicht darum, ob die Verwaltung Silva Carvalho's der des Herzogs von Palmella Platz machen soll, sondern ob die Koͤnigin oder Dom Miguel aufhoͤren soll, zu regieren.“
In Bezug auf eine von dem Polen⸗Comité zu Dijon in Frankreich am 29. November veranstaltete Versammlung, in der mehrere aufruͤhrerische Reden gehalten wurden, und gegen deren Theilnehmer der Franzoͤsische Minister des Innern eine Unter⸗ suchung hat einleiten lassen, um die Raͤdelsfuͤhrer aus Frank⸗ reich zu verweisen, aͤußert der Globe: „Mit Bedauern muͤssen wir sehen, daß mehrere der in Frankreich lebenden Polen mit den wieder erstandenen Robespierrianern gemeinschaftliche Sache machen. Diese Fluͤchtlinge verkennen ihr eigenes Interesse und
ben, daß ihnen in irgend einem mit solchen Individue zen seyn koͤnnte.“
Die Morning Chronicle sagt: „Die dem Handels⸗ stande von Seiten der Bank vermittelst der angebotenen Geld⸗ vorschuͤsse gegen die Deponirung sicherer Papiere zu dem ver⸗ haͤltnißmaͤßig geringen Zinsfuß von 3 pCt. gewaͤhrte Erleichte⸗ rung hat einen sehr guten Eindruck hervorgebracht, und die Privat⸗Banquiers haben sich nun auch bereitwilliger gezeigt, die Handels⸗Geschaͤfte durch liberalere Diskontirung zu er⸗
— Lande die Kameradschaft n jetzt oder in Zukunft jemals von Nuz
leichtern.“
das ihres Landes auf eine hoͤchst traurige Weise, wenn sie glau⸗
Fonsroöde, sonst ein Anhaͤnger der Re⸗
Berechnung sey indeß zu allen Zei⸗
von Rouen ist der Protestation des b sigen Koͤnigl Ge⸗ richtshofes, wodurch dieser sich in der Disciplinar⸗Sache des
21 an demselben Tage, wo der Koͤnigl. Gerichtshof mit der Angelegenheit des Herrn Parquin beschäf⸗ wichtiger G⸗ Es wurde naͤmlich die Frage eroͤrtert, b— das weder eine Suspension vom Amte, ichung von der Liste verfuͤge,
nach dem Antrage des General⸗Advokaten
so wie mehrerer anderer Schriften, ist auf seinem
Der Italiaͤner Gavioli, der vor einigen Monaten in Ro⸗ Zwangs⸗Arbeit
schreibt man unterm 7. d. Mo, daß seit 24 Stun⸗
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werde der jetzigen Regierung unter keiner Bedingung einen 8