1833 / 350 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

8 Koͤnigstaͤdtisches Theater.

88 Dienstag, 17. Dez. Die vier Sterne, oder: Er hat Alle

zum Besten, Lustpiel in 5 Akten, von Vogel. . Mittwoch, 18. Dez. Zum erstenmale wiederholt: Die

Stiefmutter, Lustspiel in 2 Akten, von Schmale. Hierauf:

Der Dachdecker, komische Gemaͤlde in 5 Rahmen, von L. Angely.

5

timirt, und docirt haben, daß ihre Schwester, die Ma⸗

Jahn, adoptirte von Arnim zu Graudenz, zu ihren

81 .

bean franco abzugeben.

8. 8

8 ist gestern nicht angekommen.

Donnerstag, 19. Dez. Ludovic, der Corsicaner, komische Oper in 2 Akten, nach dem Franzoͤsischen des St. Georges: Ladovie“; Musik von Herold und Halévy; fuͤr die Deutsche Buͤhne bearbeitet von Friedr. Genée.

7*

Neueste Nachrichten. Parls, 10. Pez. ren d. M. wird das Wahl⸗Kollegium des 6ten Bezirks des Departements des Finistere auf den 2. Januar zusammenbe⸗ rufen, um an die Stelle des mit Tode abgegangenen Herrn

Kermoriatl einen neuen Deputirten zu waͤhlen. V

Der Indicateur de Bordeaux meldet: „Ein hiesiges

Handelshaus hat die Nachricht erhalten, daß der Franzoͤsische

Konsul fuͤr Carthagena, Herr Adolph Barrot, am 15. Oktober zu Kingston auf Jamaika gelandet ist. Die Franzoͤsische Fregatte, welche ihn dorthin brachte, kehrte sogleich wieder nach Cartha⸗

gena zuruͤck, um die Blokade dieses Hafens fortzusetzen. Wei⸗ tere Details enthaͤlt dieses Schreiben nicht.“

Die Polizei verhaftete gestern in der Straße St. Jean⸗de⸗ Beauvais 14 Individuen, saͤmmtlich Mitglieder der Gesellschaft

der Menschenrechte, unter denen sich auch Herr Napoleon Lebon

befindet. Zu gleicher Zeit wurden mehrere auf diese Gesellschaft bezuͤgliche Papiere in Beschlag genommen.

Durch eine Koͤnigl. Verordnung vom

dem Ableben eines Monarchen geschlossen blieben.

Ein Schreiben aus Behobia vom 4ten d. M. besagt Fol⸗

gendes: „Die Verbindung mit Vittoria, die man nach dem Einmarsche Sarsfield's in diese Stadt endlich wieder

n zu sehen hoffen durfte, ist noch immer unterbrochen. ie Post Es scheint, daß die benachbarten

. Gebirge noch von zahlreichen Guerilla's durchstreift werden,

welche die Straßen unsicher machen, und, wo sie sich zeigen, Contributionen an Geld und an Lebensmitteln ausschreiben. Letz⸗ teres ereignete sich noch vorgestern bei Ernany. Jedermann

direkten Wege in unserer Stadt ein. in vollkommener Ruhe verlassen. einer R drid nach Vittoria sah er nirgends einen Karlistischen Insurgen⸗

1

1“ b ist begierig, etwas uͤber Merino zu erfahren. Gestern ging ier das Geruͤcht, er befinde sich in Navarra, wo das ganze and von Insurgenten wimmele. Heute sagt man wieder, er stehe jenseits Burgos an der Spitze eines betraͤchtlichen Trup⸗ pen⸗Corps und schneide die Communication zwischen Vittoria und Madrid ab. Einige Reisende, die kuͤrzlich aus der Gegend von Burgos hier eingetroffen sind, konnten, da sie mehrere Tage unterweges gewesen, keine naͤhere Auskunft geben.“

Die Bordeauxer Blaͤtter vom 8ten d. fuͤgen zu den gestern gegebenen Nachrichten aus Spanien wenig Neues hinzu. Der Indicateur bezeichnet den Befehl, daß die Theater schon 2 Monate nach dem Tode des Koͤnigs geoͤffnet werden sollen, als eine bedeutende Neuerung, da sie sonst 10 Monate lang nach Man ver⸗ die Spanischen Konsuln zu Löondon und Gi⸗ braltar zuruͤckberufen seyen und durch die Herren Paresa und Letamendi ersetzt werden wuͤrden. Auch der beim Mi⸗ nisterium der auswaͤrtigen Angelegenheiten angestellte Herr Suina soll entlassen und der Advokat und Redacteur des mint⸗ steriellen Blattes „La Revista“, Herr Castillo Atiense, an seine Stelle ernannt worden seyn. Die gegen Ende der Regierung Ferdinand's VII. und selbst in einer noch fruͤheren Zeit in Un⸗ gnade gefallenen Personen kehrten allmaͤlig nach Madrid zuruͤck und wurden wieder zu Gnaden aufgenommen. Der Marquis von Villacampo hatte seinen. Kammerherrn⸗Schluͤssel wieder er⸗ halten; Don Fernando del Pino, der Graf von Punon⸗Rostro, die Herzoge von San Lorenzo und von Parsent und Andere waren nach der Hauptstadt zuruͤckberufen worden. In Bordeaux kommen fortwaͤhrend nicht nur mit der Diligence Karlistische Fluͤchtlinge an, sondern es werden deren auch zu Fuß durch die

sicherte, daß

Gendarmerie von Bayonne dorthin gebracht. V

Der Messager theilt, angeblich nach dem Indicateur de Bordeaux vom 9ten d., folgendes Privat⸗Schreiben aus Ba⸗ yonne vom 6ten d. M. mit: „Ein am Sonntag den 1sten d. um 5 Uhr Morgens von Madrid abgegangener Courier der Englischen Gesandtschaft traf gestern um Mitternacht auf dem

Er hat die Hauptstadt Auf seiner Reise von Ma⸗

ten. In Vittoria hielt er sich, seiner Aussage zufolge, uͤber

Koͤnigin, unter Anderen von El Manco und Pastor,

A.bseN 1111““ 20 Stunden auf. Zu Arrechavaleta fand er 800 Mann Zabala's Befehlen, die in dem Augenblick seiner Durchreis 1““ Stadt passirten und sich alle in ihre Heimath nach Bisan seeg gaben, um von der Amnestie Gebrauch zu machen, deren min mit dem 7ten d. erlischt. Der Insurgenten⸗Chef sprach mit diesem Courier und bat ihn sogar, seine 8 noch um eine halbe Stunde aufzuschieben; er bezeigte dauern daruͤber, daß er nicht in den Pardon einbegriste

18

lgeme ine

59 7

NWI111“

Die an den Courier gerichtete Bitte Zabala's erklaͤrt man dur ch, daß er fuͤrchtete, jener moͤchte bei seiner Ankunft zu Verga Eö— ETT Valdes mit 2500 Mann stand, diesem erzaͤhlen, daß er dallh 350. 38 surgenten⸗Chef begegnet sey, und man moͤchte ihn dann 9 BV“

gen. Mit demselben Courier hat man die Madrider H⸗.

Bertin,

Mittwoch den 18ten

tung vom 30. Nov. erhalten, welche meldet, daß die die sich in dem Koͤnigreich Valencia erhoben hatte, gaͤnz nichtet und die Anfuͤhrer derselben ergriffen worden seyen daß der Pfarrer Merino von mehreren Chefs der Trupn⸗ v lich verfolgt werde, daß ihm viele Mannschaft getöͤdtet 889 und daß er seine Rettung nur dem vielen Schnee me Kronik des Da g e 8.

der in Alt-Castilien gefallen sey und die Truppen ie V 8 8 Bewegungen gehindert habe.“ we“ be. Maäjestaͤt der Koͤnig haben dem Legations⸗Secretair, vün Albrecht von Bernstorff, die Kammerherrn⸗Wuͤrde

heisen geruht.

8* 1 2 8*

n. 1 1 8 4 48½ 8

e 8

Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 103. 65. f 103. 80. 3Zproc. pr. compt 74. 60. sin cour. 74. 70. Neap, pr. compt. 90. —. fin cour. 90. 10. ohne den

5 proc. Span. perp. 67. 3 proc. do. 38 ¼. 5 proc. Becg

Frankfurt a. M., 13. Dez. Oesterr. 5proc. Meug 95 f. 4proc. 85 ½. 85 ¼. 2 ½ proc. 52. —. 1proc. 22½ Bank⸗Actien 1474. 1472. Part.⸗Obl. 134 ¾. 134 ½. †% 100 Fl. 200 ½. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1 Poln. L. 62 h3. Br. Preuß. Praäͤm.⸗Sch. 52 ½. Span. Rente 60 ½. 3proc. do. perp. 38 ⅛. Br.

der Oberfoͤrster Dr. Theodor Hartig hierselbst ist zum chentlichen Professor der Forst⸗Wissenschaft in der philo⸗ hen Fakultät der hiesigen Koͤniglichen Universitaͤt ernannt Bekanntmachung.

wischen Wien und Konstantinopel wird von jetzt an woͤ⸗ lich einmal eine Post⸗Verbindung bestehen, und die Ab⸗ ing der Post aus Wien jeden Dienstag, und aus Kon⸗ ppel jeden Mittwoch stattfinden.

riefe von Berlin nach Konstantinopel und der ite muͤssen demnach hier am Donnerstag Abend aufgelie⸗ eden, um in Wien auf die Post nach Konstantinopel ge⸗ treffen.

S.

Bekanntmachungen.

Auf ehrerbietigst gehorsamsten Antrag der Ehefrau des Stiftrseeretairs Richter, gebornen von der Jahn zu Heiligengrabe, und der unverehelichten Albertine

werden.

Allgemeiner Anzeig briefe, koͤnnen schon von heute ab bei mir erhoben

Berlin, den 16. December 1833. Arons Wolff, unter den Linden Nr. 44.

von der Jahn daselbst werden, nachdem dieselben sich als Geschwisterkinder, mithin als Intestat⸗Erben der zu BHriggow am 18. November 1830 verstorbenen un⸗ verehelichten Friederike von der Jahn ad acta legiti⸗

lorin von Corvin Wierbitzka, geborne Ida von der

Gunsten auf die Erbschaft der gedachten Friederike von der Jahn entsagt hat, alle Diejenigen, welche an die Verlassenschaft der am 18. November 1830 zu Briggow verstorbenen Friederike von der Jahn 1) ein naͤheres oder gleich nahes Erbrecht als die Eingangs gedachten Geschwister von der Jahn zu haben vermeinen, und 2) aus irgend einem sonstigen Rechtsgrunde Forde⸗ rungen und Anspruͤche zu haben glauben sollten, peremtorie hiemit geladen: am siebenten Februar k. J., Morgens um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzoglicher Justiz⸗Canzley zu erscheinen, und dieß ihr etwaniges 1“ Erbrecht, so wie diese ihre etwanigen Forderungen 1 und Anspruͤche mit der gehoͤrigen Bestimmtheit anzu⸗ melden, ub praejudicio pro omni, daß widrigenfalls aa 1) die Provocantinnen, oder die sich sonst Mel⸗ denden und Legitimirenden, fuͤr die rechten Erben angenommen werden sollen, denselben als solchen der Nachlaß uͤberlassen, und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll: die sich nach der Praͤclusion meldenden naͤheren oder gleich nahen Erben aber alle Handlungen und Diepositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und iu uͤbernehmen schuldig, und die sich nicht meldenden Glaͤubiger von dem Nachlasse der erwaͤhnten Defunctae auf im⸗ 8 mer praͤeludirt und abgewiesen seyn sollen. Gegeben Güͤstrow, den 2. November 1833.

Großherzvalich Mecklenburgsche zur Justiz⸗Canz⸗

ley allerhoͤchstverordnete Direetor, Vice⸗Diree⸗ tor und Räthe.

G. Brandt. W. v. Meding.

lung, nac

8 6

topogr.

In Zen

ad 2)

Hausverkanf..

* 48½

In einem lebhaften Fabrikstaͤdtchen der Preuß. Ober⸗ Lausitz, wo außer der Leinen⸗ auch die Kattun⸗ Fabrikation berrieben wird, in einer romanti⸗ schen Gegend am Queiß⸗Ufer und Fuße des Riesen⸗ Gebirges gelegen, ist wegen fruͤhem Tode des Besitzers ein am Markzplatze befindliches, im vollkommensten Baustand gehaltenes und beauem eingerichtetes Haus, aus freier Hand zu verkaufen. Es enthaͤlt 7 Stuben, davon 2 gewoͤlbt sind, 4 Kammern, 2 Kuͤchen, 1 Ge⸗ woͤlbe, 2 Keller; naͤchstdem befindet sich ein freund⸗ licher Garten, ein geraͤumiger Hof und Stallung auf 2 Pferde beim Hause Darauf Reflektirende werden gebeten die desfallsigen Anfragen unter der Adresse A B. Poste restante Lau⸗

bei

zugeben.

Zinszahlung der Koͤnigl. Spanischen 5pCt. Reuten und Emprunt Royal (Guebhard⸗ 8 bligationen). Die am 1. Januar 1834 faͤllig werdenden Zinsen der Königl. Spanischen 5pCt. Rente bei Aguado und Willink negociirt, so wie der Emprunt Royal (An⸗ leche bei Guebhard), werden von heute ab, bis den 15. Januar 1834, durch uns ausgezahlt.

92

derte

8 Hirschfeld u. Wolff, Linden Nr. 27.

Benachrichtigung fuͤr die Inhaberzvon Land⸗ geben; schaftlich Polnischen Pfandbriefen.

Die im Weihnachts⸗Termine d. J. faͤllig werden⸗

den Zinsen von Landschaftlich Polnischen Pfandbriefen,

8 b2 die bis jetzt ausgeloosten Capitalien dieser Pfand⸗

gleiche

Literarische Anzei

Behörden und Geschäftsmänner,

neue General-Karte des Königl. Pr.

in Begränzung und Abthei- l den von dem Statistischen Bü- reau mitg

nigl. Pr. Staates

rom Geheimen Rath Dr. Krug und Geheimen Se- cretair A. A. Mützell

Halle, bei C. A. Kümmel.

Jahren 1816 bis 1822 erschienen obige beide Werke in des Unterzeichneten Verlage, und sowohl das Bedürfniss als der Werth beider wurde vom Publico sehr erkannt und die Anstrengung und Kosten, die beide erforderten, hinlänglich Vorzüglich war es die Karte, von welcher wohl mit Recht gesagt wurde, dass sie als ein vorzügli- ches Werk und die erste zusammenhängende vom ganzen Preufsischen Staate in so grofsem Maasstabe sei, und in diesem Zweige der neue Bahn gebrochen habe. Grund, auf welchem späterhin die Speculation eine Menge anderer erscheinen liess, von welchen aber wohl mit Recht gesagt werden kann, dass sie das Original nicht erreichten. Jede Vergleichang wird sowohl eine Copie als das dem Original bezeugen. Der unausweichliche Umstand, dass ein so gros- ses Karten-Werk von and Fülle, nicht auf einmal erscheinen konnte, dass die Verschiedenheit der Künstler, die daran arbei- 8 teten. die Veränderung der Farbe, des Drucks und der IIlumination, die nothwendig in einem Zeitraum von 5 bis 6 Jahren eintreten mufste, eine Ungleich- heit hervorbrachte. aller Vollkommenheit dennoch vieles zu wün- schen übrig blieb. Nachdem jedoch das erste Bedürfniss einer rich- tigen und an das Specielle gränzenden Karte von Preussen, wie es sich 1813 gestaltete, befriedigt war, ist nichts versäumt, die amtlichen Quellen, die bei diesem Unternehmen benutzt werden kön- nen, und die allein ihm diese Vorzüge gewährten, ferner zu benutzen, und unaufhörlich an der Cor- rectur und Verbesserung derselben zu arbeiten. Dieses ist jetzt so weit gediehen, dals nicht län- ger gesäumt werden dark, sie so verbessert heraus-

Gegen die erste Ausgabe hat das Publikum in dieser zweiten, noch folgende Veräuderungen und Verbesserungen zu erwarten. vorgefallenen Veränderungen in den Graänzen der landräthlichen Kreise nachgetragen; die neue Orga- nisation der Forst-, DDomainen-, 1 und Neben-Zoll-Aemter an den Landes-Gränzen; Salinen und die bis jetzt gebaueten und im Bau begriffenen Chausseen, so wie noch viele andere 2 Land- und Kommunikations-Strassen eingezeichnet; Herlin, den 10 December 1833. das gegen die erste Ausgabe in den Gränzen verän- Grossherzogthum 1 durch die Konferenz zu London entworfene Thei- [lung zwischen den Niederlanden und Belgien ange⸗- die Gränzen sämmtlicher unde gehörigen Staaten und die neue Vertheilung des erledigten Herzogthums Sachsen-Gotha unter die 3 andern Herzogthümer nachgetragen; eine Haltung in ;

Stelle des frühern hinzugefügt.

gen.

Anzeige für cher Druck un

betreffend die

Staates

ausgegeben wird. So wie früher nur

etheilten Nachrichten 8 in 24 Blättern und das

Wörterbuch des Kö-

gegeben.

eine Sicherheit hervorzutreten.

ist leichtgläubig.

in 6 Bänden

Man subscribirt hierauf: 8 1) Bei dem Verleger selbst. 2) In allen Buchhandlungen.

Helohnt.

Wissenschaft eine haben werden

Sie wurde auch der oder das einzelne Blatt Thlr.

frühern: . ; A Mit dem Titel: Preuss. Lurückbleiben hiuter so illuminirt 14 Thlr.

illuminirt 16 Thlr.

24 Blättern dieser Grösse

Behörden und resp.

Diese Ursachen machten, dals

leichtern. Die einzelnen Preise sind:

illum. . . . .

in gr. 4to. 283 Bog 3) Voi gte 1. Statistik Preuss. Staates

4) Pölitz, Umriss der

Es sind die seit 1819 Deukschland. 2 Blatt

ntendantur,- Haupt- die von 25 Thlr. abgelassen.

ist hierüber die ausführliche

Provisionen.

so wie dessen G 8 Nach Schlufs der Subscgription

Suxemburg,

zum deutschen viel Blättern derselbe besteht,

I. December 1833.

Halle,

den Bergen Rervor ebracht C

r fuͤr die Preußischen Staat

welche, da mehrere Künstler zugleich am Stiche arbeiteten, zwischen zwei zusammenstossenden Sec- tionen keinen gleichen Ton hatten, und aufser an- dern zweckmälsigen Nachtragungen ist ein neues statistisches Tableau von der Bevélkerung und dem Flächeninhalt Preufsens und Nord-Deutschlands in

Aufserdem sind sämmtliche Blätter gleiches, schö- nes und hinlänglich starkes Schweizer-Papier, glei- gleiche IIlumination.

Einen grossen Werth giebt es dieser Karte, dass sie nicht allein als Karte von Preussen, sondern anch von jetzt an unter dem Titel:

Karte von Nord-Deutschland

Preussen illuminirt und spe- ciell bearbeitet war, so sind jetzt alle Staaten des ganzen nördlichen Deutschlands durch Farben an-

ie Erfahrung lehrt indessen täglich, wie gefahr- voll es ist, mit kostspieligen Werken ohne irgend Die Industrie und Speculation scheut kein Mittel, und das Publikum

Aus diesem Grunde wählt der Verleger den Weg der Subscription, und wenn nur die Hälfte der Kosten gedeckt wird, so soll die völlig fertige Karte nach Neujahr 1834 ausgegeben werden.

3) Bei den Herren Simon Schropp in Berlin, welche auf Ersuchen des Verle- ers, vorzüglich die Unterzeichnungen der SSeeee zu besorgen die Güte

Der Laden-Preis der Karte in 24 Blatt, allein als Karte von Preufsen illuminirt, war

Die jetzigen Sauͤbscriptions-Preise sind wie die Staat Mit dem Titel: Nord-Deutschland und so

Der Termin zur Subscription ist mit dem 1 Febr. 1834 geschlossen, und die Exempl. werden nach dem Datum des Eingangs der Bestellung expedirt. Privat-Personen, welche noch nicht im Béesitz sämmtlicher bei dem unterzeichneten Verleger erschienenen Werke über den Preuss. Stnat sind, und diese sümmtlich zu be- sitzen wünschen. werden im nachfolgenden ermäs- sigten Preise für das Ganze das Bestreben des Verlegers nicht verkennen, die Anschaffung zu er-

1) Karte als Nord-Deutschland,

2) Krug und Mützell, fopogr statist. Wörterbuch. 6 Bde.

des

schichte des Preufs. Staates 5) Enge lhardt, Karte von

39 Thlr. 15 sgr. Sämmtlich bestellt, werden sie für den Preis

In allen Buchhandlungen und Löbl. Post-Aemtern

Anzeige

Liste zur Unterzeichnung zu erhalten. Sammler von Subseribenten erhalten die üblichen

24 Sectionen, sowie jeder Regierungs-Bezirk, aus so- einzeln nach noch zu bestimmenden Laden-Preisen zu haben.

„68; C. A. Kümmel.

11“ erlin, den 12. Dezember 1833. en. 1“ General⸗Post⸗Amt. So eben ist bei mir erschienen und in alr handlungen, in Berlin in der Stuhr 'sche handlung, zu haben: - 9K Netto, Dr. F. A. W. geheim gehaltene, bisher unbekannt gebliac e ngs thode, geometrische, architektonische,9e ““ 8 phische und andere Ausland. Zeichnungen der Gewerbkundad 1 ohne unmittelbaren Gebrauch von Maßstachu 11I1“*“”“ kel, Eintheilung, Dreiecken oder Qugeharis, 10. Dez. Vorgestern Abend hatte der Herzog von ö auf leichte Weise ao eine Audienz beim Koͤnige. Gestern arbeiteten Se. Ma⸗ in jedem beliebigen Verhaͤltnisse zum Origin ach einander mit den Ministern des Krieges, der Justiz kleinert oder vergroͤßert, rechts oder links, vigc ach. d der auswaͤrt Angelegenhei 2 8 2 sschwinder als sonst zu copiren und asenern und der auswaͤrtigen Angelegenheiten. b Erfordern zu vervielfaͤltigen, sus heißt jetzt, der Fuͤrst von Talleyrand werde erst in den fuͤr Handwerker, Professionisten und Kuͤnfla Tagen des kuͤnftigen Monats nach London zuruͤckkehren. einem Kupfer. Preis in Umschlag, versichelt neer Darquin hat sich die een die seine Angelegen⸗ Leipzig und Naumburg, im December we vperrn Séguier genommen, so zu Gemüuͤth gezogen, Heinrich uuuulh znk geworden ist und das Bett huͤten muß. seere Praͤfekten, die sich auf Urlaub in der Hauptstadt haben den Befehl erhalten, sich wieder auf ihre Posten ben. as Journal des Doöbats giebt heute in einer besondern das Requisitorium des General⸗Prokurators Persil ge⸗

Herren Raspail, Kersosi und noch 25 andere Mitglie⸗

Gesellschaft der Menschenrechte, die morgen unter der e, die Buͤrger zum Aufruhr aufgefordert und den Sturz gierung beabsichtigt zu haben, vor dem hiesigen Assisen⸗ scheinen werden. Die Verhandlungen dieses Prozesses

leicht 8 Tage dauern. Der General⸗Advokat Herr Dela⸗ wird dabei als Kron⸗Anwalt das Wort fuͤhren. Mehr als t zeugen sind vorgeladen worden.

In der Enslin’schen je General⸗Conseils fuͤr Ackerbau, Handel und Manufak⸗ Muͤller), Breite Straße Nr. 23, ist folgent beschaäftigten sich in ihrer gestrigen gemeinschaftlichen pfehlenswerthes Werk zu haben: gmit der Frage uͤber den Einfuhr⸗Zoll von fremdem Eisen, Paris, oder das Buch der Hundert ubisan vorlaͤufig um 3 Fr. fuͤr den Centner herabzusetzen vor⸗

Seeohen Fe vee uͤbersetzt von 2%¶GDie Debatte wurde in dieser Sitzung noch nicht ge⸗

F Tbir 4 Baͤnde, elegant cartahn und soll heute fortgesetzt werden.

. 3 das Journal de Paris sieht sich genoͤthigt, heute ebenfalls gtillschweigen uͤber den vielbesprochenen Artikel des Jour⸗ Debats, in Betreff der bevorstehenden Session (Siehe anestrige Blatt der Staats⸗Zeitung), zu brechen. „Einige

gen, sagt dasselbe, „treiben Mißbrauch mit einem Arti⸗ vorgestern von einem Blatte publicirt wurde, welches in Freund der Regierung ist, jedoch oftmals seinen Lesern gesagt hat, daß seine Meinungen nur ihm angehoͤrten, und die ganze Verantwortlichkeit dafuͤr uͤbernehme. Gewiß es uns keine große Muͤhe kosten, zu beweisen, daß das al des Débats nicht die Absicht gehabt hat, den Ruhm r Périers, dessen aufrichtigster Bewunderer und beredte⸗ theidiger es stets gewesen, zu schmaͤlern, noch weniger as Verdienst einer Kammer herabzusetzen, die es immer inmn besten Wuͤnschen begleitet hat. Wir uͤberlassen es Naurnal des Débats selbst, seine ungetreuen Kommentato⸗ Lihrem Irrthume zu ziehen. Worauf es uns ankommt, Namen der ganzen Regierung die falschen Folgerungen zuweisen, die man aus dem gedachten Artikel hat ziehen Nein, das politische Leben der Kammer ist nicht zu denn noch bleibt ihr uͤbrig, die in der Charte verheißenen tionen zu vervollstaͤndigen; nein, der Gang einer Kam⸗ deren Aufgabe in der Verfassungs⸗Urkunde selbst so deut⸗ im Januar erfolgen. orgezeichnet wird, kann nicht ungewiß, schwankend und Zugleich mache ich hiermit, zur Bemaas seyn; nein, die Regierung, stolz auf die errungenen Re⸗ vielfach an mich ergangener Anfragen, belueh, zufrieden mit dem gegenwaͤrtigen Zustande der Dinge, kann eine neue, hinsichtlich des Formats, des Maran denken, den Geist des Widerstandes gegen die Ruhestoͤrer N Piegan Fenechh den 11,0 nReactionsgeist zu vermwandeln. Das Ministerium hat da⸗ ansschliegende Ausgabe von Sheridans qdaßes der jetzigen; tammer treu geblieben, hinlaͤnglich bewiesen,

. s p 8 eine Buͤrgschaft fuͤr die Zukunft nur in einer Befesti⸗ sSl1ans o ems ;der⸗Gegenwart, nur in jener weisen Politik suchen werde, nicht blind gewagten Versuchen hingiebt, eben so wenig kuf vollendete Thatsachen zuruͤckkommt. Das richtige Ge⸗ kieser Lage ist es, das dem Plane einer Aufloͤsung der

1 n

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„Nachrichte

8

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6

Bei Bachelieu in Paris ist Jerschienen

A. Asher in Berlin, Linden No. 20, zu hal Traité de calcul différentiel et de calcul par Lubbe, augmenté de plusieurs Notes et

par Kartscher, 8vo. 2 Thlr. Ferner: Dethier, Historique-Chronologique ou Collection des! des Hommes célèbres de tous les Sidèecles el les Peuples, présentant en 24 grands Tableau à l'Eau forte près de 1500 portraits auth rangées par Ordre chronologiqne avec Bi texte explicatif, 1 vol. in fol. de Planches 1 410. de Texte, 6 Thlr. 15 sgr.

Buchhandlung

& Comp.

16 Thlr.

und allein 888 Fesfig- fuͤr Leibbibliotheken Bei A. Wienbrack in Leipzig ist erschie durch alle Buchhandlungen zu bekommen, bei Ludwig Oehmigke, Burg⸗Straße Benkowitz, C. F, Natalis, oder die ee scene auf dem St. Gotthard. Lre Aul Zvo. Pr. 1 Thlr 22 sgr. Die erste Auflage dieses Romans war im Buchhandel vergriffen. Es wird Re das Erscheinen dieser neuen Auflage ern da die haͤufigen Nachfragen beweisen, d Schriften in keiner guten Leihbibliothek

Von .“ Naumann’s Naturges chi- der Vögel Deutschlands habe ich des VIten Bandes 4s und 58 H Ersteres kostet 2 Thlr. Conv Muͤnze ul 2 Thlr. 20 gr Conv. Muͤnze. Hiermit st der VIte Band, dessen Preis mit 23 kolett pfern 12 Thlr. C. M. und der Tert allein 7h lorirtem Titelkupfer. 4 Thlr. C. M. ist des naͤchsten Jahres wird der VIIte Band und die Versendung des ersten Heftes diessn

16 Thlr. -

und eine

in einem Bande unter der Presse ist, wovon ich die Versende nen wenig Wochen bewerkstelligen zu koͤnnat Leipzig, im November 1833. leische eische

Zur Annahme von Bestellungen Fuf obie erinungen verlangt wurde, verwerfen ließ. Ein einziges

erbietet sich die Aem (und vor 3 Monaten hatte das Journal des De⸗ Nieolaische Buchhandlung in d blches noch nicht vergessen) haͤtte das Ministerium in die⸗ (Bruͤderstraße Nr. 13), Stettin umseziehung anders bestimmen koͤnnen, naͤmlich der Wunsch,

ist eine jede der

den

zug auf diese Erklaͤrung

er, welche gleichzeitig vielleicht von den entgegengesetzte⸗

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durch die Wahlen selbst die naͤmliche Kammer zuruͤck zu erhalten, die dem Lande so große Dienste geleistet hat. Aber wir werden diese Kammer auch im naͤchsten Jahre erhal⸗ ten; wir sind dessen gewiß, denn das Land will, wie sie, die Ordnung, einen ehrenvollen Frieden, und eine weise und frucht⸗ bringende Freiheit.“ Der Constitutionnel bemerkt in Be⸗ 1 : „Das Ministerium weiset heute jede Mitschuld an dem vorgestrigen Artikel des Journal des Dbats zuruͤck. Eine solche Zuruͤckweisung war aber uͤberfluͤssig. Wenn das Ministerium sich aus der Kammer nicht viel macht, so kann es ihr solches nicht fuͤglich eher sagen, als bis sie aufgeloͤst worden; denn es wuͤrde ihm uͤbel anstehen, eine Versammlung zu beleidigen, von der man ein Budget erwartet. Das Jour⸗ nal des Débats aber hat sich wuͤrdig als ein aufgegebenes Or⸗ gan der Regierung gezeigt, indem es laut sagt, was die Mini⸗ ster im Stillen denken.“ b Die Mitglieder der nach Algier gesandten Kommission sind, nachdem sie auf der Korvette „Agathe“ vor Toulon ihre Qua⸗ rantaine beendigt, am 4ten d. M. gelandet. Sie wurden so⸗ fort von allen Seiten uͤber die Resultate ihrer Sendung be⸗ fragt. Im Allgemeinen sprechen sie sich zu Gunsten der Colo⸗ nisation aus, und man glaubt daher, daß die Regierung in der naͤchsten Session der Kammern die noͤthigen Summen dazu ver⸗ langen werde. „Die Expedition nach Constantine“, so schreibt man aus Toulon, „ist definitiv beschlossen, und schon sind der Militair;Intendantur die zu derselben bestimmten Regimenter bezeichnet worden. Es heißt, der General Monk d'Uzer, der gegenwaͤrtige Gouverneur von Bona, werde einen Theil des Expeditions⸗Heeres befehligen. Taͤglich wird hier Artillerie zu dieser Expedition eingeschifft. Die Linienschiffe „Suffren“, Nestor“ und „Scipio“, so wie einige andere kleinere Kriegs⸗ schiffe, sollen zum Transporte der Truppen verwandt werden. Man versichert, daß die Expedition in den ersten Tagen des April unter Segel gehen werde. 8 „Herr von Lamartine ist von der Ackerbau⸗Gesellschaft zu Maͤcon zu ihrem Praͤsidenten gewaͤhlt worden.

Großbritanien und Irland.

London, 7. Dez. Es heißt, Se. Majestaͤt beabsichtigten in Kurzem eine Creirung von Irlaͤndischen Pairs vorzunehmen und denselben den Herzog⸗Titel zu verleihen, und zwar bezeich⸗ net man den Marquis von Wellesley, den Marquis von Lans⸗ downe und den Grafen von Fitzwilliam als die dazu ausersehe⸗ nen Personen, von denen der Erste zum Herzog von Dublin, der Zweite zum Herzog von Kerry und der Letzte zum Herzog von Rockingham ernannt werden wuͤrde.

Die Morning⸗Post meldet: „Sir Edward Disbrowe ist auf seinem Wege von Stuttgard nach London, woselbst er die noͤthigen Anstalten zu seiner Abreise nach Stockholm, als neu ernannter Gesandter am Schwedischen Hofe, treffen wollte, durch den Tod einer seiner Toͤchter in Karlsruhe aufgehalten worden. Dieses traurige Ereigniß muß natuͤrlich die Ankunft Sir Ed— wards und seiner Familie in England verzoͤgern. Herr H. Wel⸗ lesley wird als Geschaͤftstraͤger am Wuͤrttembergischen Hofe blei⸗ ben, bis Lord William Russell dort anlangt, der sich, wie man glaubt, erst naͤchstes Fruͤhjahr nach Deutschland begeben wird.“

Die Morning Chronicle sagt: „Herr O'’Connell hat die seltsame Entdeckung gemacht, daß wir in einem unserer Ar⸗ tikel den Ministern anempfohlen haͤtten, ihn zu ermorden. (Vergl. Nr. 349 der Staats⸗Zeitung.) In einer Rede, die er bei dem von der Josephischen Gesellschaft veranstalteten Diner hielt, verkuͤndigt er diese Entdeckung. Auf eine solche Auslegung waren wir in der That nicht gefaßt, und da wir nicht glauben, daß Herr O Tonnell das, was er gesagt, ernstlich gemeint haben kann, so wuͤrde es laͤcherlich seyn, wenn wir uns auf eine ernst⸗ liche Widerlegung einlassen wollten. Laͤngst hat man das Mit⸗ tel, seiner Feinde, moͤgen sie auswaͤrtige oder einheimische seyn, durch Ermordung loszuwerden, allgemein gebrandmarkt; und da der bloße Vorschlag eines solchen Mittels allgemeinen Schauder erregen, da kein vernuͤnftiger Mensch jemals daran denken wuͤrde, die Zuflucht zu diesem Mittel anzurathen, so sollte man auch niemals Jemanden absichtlich einen solchen Rathschlag andichten. Wenn wir sagten, daß die Minister sich von Herrn O'Connell, als von einem Feinde, befreien sollten, so meinten wir natuͤrlich damit, daß sie seinen Aufwiegelungen ein Ende machen moͤchten. Wenn daruͤber noch ein Zweifel haͤtte obwalten koͤnnen, so wuͤrde er offenbar durch folgende Stelle in dem von Herrn OConnell berufenen Artikel beseitigt worden seyn: „„Wir glauben, daß die große Mehrheit des jetzigen Unterhau⸗ ses der Meinung ist, das vereinigte Parlament werde fuͤr jeden auf die Verbesserung der gesellschaftlichen Verhaͤltnisse in Irland bezuͤglichen Zweck eben so gut ausreichen, wie ein getrenntes Parlament, und daß also die Bemuͤhungen der Minister, Herrn OConnell (denn natuͤrlich ist die Verfolgung gegen ihn gerich⸗ tet) zum Stillschweigen zu bringen, im Parlamente allgemeinen Beifall sinden werden.““ Herrn O Connell Stillschweigen auf— zulegen, war der einzige Weg, auf dem die Minister sich von diesem Feinde befreien konnten. Aber wenn man unsere Worte auch in einem noch so weiten Sinne haͤtte auslegen wollen, so waͤre doch unmoͤglich daraus der Rathschlag, ihn umzubrin⸗ gen, zu entnehmen gewesen. Was sagten wir? „„Wenn wir behaupten, daß Herrn O' Connell's Adresse an das Irlaͤndi⸗ sche Volk eine Appellation an ihre Leidenschaften ist, so meinen wir damit nicht, daß ein Ereigniß wie die Aufloͤsung der Union auch durch andere Mittel, als Aufregung, niemals herbeigefuͤhrt werden koͤnnte. Ruhige Eroͤrterung kann den Weg dazu bah⸗ nen; wenn aber Massen von Menschen zu irgend einer großen Anstrengung aufgereizt werden sollen, so muß man sich natuͤrlich an ihre Leidenschaften wenden. Keine Regierung aber wird sich leidend dabei verhalten, wenn man zu dergleichen aufregen⸗ den Mitteln seine Zuflucht nimmt. Der bloße Instinkt der Selbsterhaltung wird jede Regierung bewegen, sich von einem Feinde zu befreien, 1)

zur Unions⸗Aufloͤsung und Autoritaͤt der Gesetze in G nicht lange neben einander bestehen 1n9 7seh —n vermoͤge dessen zum Verhoͤr des Herrn Barrett eine Jury zu⸗ sammengebracht werden konnte, von der alle Katholiken ausge⸗ schlossen waren, war sicherlich kein gutes Gesetz; aber das Ver⸗ hoͤr war doch den Gesetzen gemaͤß. Wer hat jedoch von einem Gesetz gehoͤrt, das offenbaren Meuchelmord duldete? Es waͤre wahrlich ein seltsamer Weg, „die Autoritaͤt des Gesetzes, die in Irland neben der Aufregung zur Unions⸗Aufloͤsung nicht lange bestehen kann““, zu sichern, wenn man die Sicherheit im be finden wo seinen Worten ernstlich gemeint, so muͤßte er ge⸗

daß wir seltsame Vorstellungen g der 8 ö5 higtes. b 1 em Courier ist, wie er sagt, von sehr achtbar folgendes Schreiben zugegangen: „Sir! 81 86.09 eechane kungen des Lissaboner Korrespondenten der Times,

zur Leitung seiner Angelegenheiten waͤhrend der gegenwaͤrtigen Krisis gezeigt haͤtten, indem es dieselben Maͤnner zu Porto regierten, erlaube ich mir, heit und genau bekannt mit allen

da Silva Carvalho gerichteten Ausfaͤlle dienen duͤrften: 1) Seit der im Juli 1832 mit der constitutionnellen Armee zu Porto

erfolgten Landung des Kaisers bis zum Dezember desselben Jahres

bestand das Ministerium aus dem Herzoge von Palmella, Mo⸗

zinhos de Silveira, Mozinho de Albuquerque, Bernardo de Sa d Augus dem jetzigen Kriegs⸗Minister; die beiden Erstern waren Geschoͤpfe des Herzogs von Palmella. 2

und Augustino José Freiro, Gegen Ende Dezembers, als der Herzog von Palmella und seine Freunde abdankten, traten Herr Carvalho und seine Partei in's Ministerium ein. zog von Palmella und seine Freunde, zu machen, in ihren diplomatischen Unterhandlungen zu weit gingen; und wahr ist es, daß sich damals die Sache der constitutionnellen Koͤnigin in einer verzweifelten Lage be⸗ fand, indem man der Armee ihren Sold einen Monat lang ruͤckstaͤndig war, keinen Proviant, keine Munition und nur 248 Pfund im Schatz zu Porto hatte.

wurden, und diese Maͤnner, welche mit der alle die Schwierigkeiten bestanden

1 durch“ den ihre Existen fortwaͤhrend bedroht wird. So viel ist klar, daß Aufreguns

blikum durch die oͤffentliche Presse bekannt wurden, si jese

2 2 2 2 2 nd d 2 ben, . 82 segg⸗ Ministerium zu Lissabon 22 e4. nen es durch das Vertrauen, welches sie den Lissaboner Kavita⸗ listen einfloͤßten, gelungen ist, eine Anleihe ren. P.v⸗ naten eine gut equipirte, gut gekleidete,

ut i besoldete Armee zu organisiren.“ gat bekostigte wnd Zur

Aus Rio⸗Janeiro sind Nachrichten bis zum 20. Oktober b enthaͤlt amtliche jungen Kaisers Dom Pe⸗

hier eingegangen. Der Correo official ö uͤber das Befinden des dro's Il., der an heftigen Konvulsionen litt, die von; . gen des Blutes im Gehirn herzuruͤhren schienen. 8 Cansan⸗ das vorgestrige Blatt der Staats⸗Zeitung unter Brasilien.) Beim Abgange der letzten Nachrichten hatten diese gefaͤhrlichen Symptome nachgelassen, und es war nur noch ein heftiges Fie⸗ ber zuruͤckgeblieben. Die Zeitungen spielen auch darauf an daß die Partei derjenigen, die eine Restauration wuͤnschen, im⸗ mer mehr um sich greife und die Aufmerksamkeit der Regierung verdiene. Ferner erzaͤhlen sie, daß sich am Abend des 21sten Septembers eine Anzahl von Friedens⸗Richtern nach dem Kai⸗ serlichen Palast begeben haͤtten, und daß sich eine große Volks⸗ Menge um denselben versammelt habe, in der Meinung, man wolle den Kaiser entfuͤhren. Es scheint aber kein solches Kom⸗ plott existirt zu haben, und die Friedens⸗Richter, die dem Ge⸗ ruͤchte geglaubt und danach gehandelt hatten, wurden am 26sten September durch ein Dekret der Regierung von ihrem Amte

te; und haͤtte Herr O Connell es mit

Moralitaͤr der Minister 8

3 „e ente daß sich die jetzigen Minister in jenem ungluͤcklichen Lande als untauglich

seyen, welche als ein Freund der Wahr⸗ at Verhaͤltnissen jenes Landes, Sie mit folgenden Thatsachen zu behelligen, die auch als Er⸗ wiederung auf die von Ihrem Korrespondenten gegen Senhor

bilden, und de⸗

F Aru, hnFrneene *nb

3) Dieser Wechsel fand statt, weil der Her⸗ 8 um dem Kriege ein Ende

. 4) So standen die Sachen, als Herr Carvalho und seine Freunde in's Ministerium versetzt der groͤßten Ausdauer haben, die dem Britischen Pu⸗

zu 5pCt. Zinsen al pari zu erheben und in vwehget ein fam⸗ b

suspendirt. Uebrigens war das Land im Ganzen ruhiglg.

Belgien.

Bruͤssel, 12. Dezember. In der gestri en Si d Repraͤsen tanten⸗Kammer zeigte der Plnnigen Fe. ahn, e durch eine Botschaft der Kammer an, daß am kuͤnftigen Mon⸗ tag zur Feier des Geburtstages des Koͤnigs ein feierliches Te⸗ deum in der St. Gudulen⸗Kirche gesungen werden wuͤrde. Die Kammer beschloß, sich in Masse dabei einzufinden. Die Ver⸗ eeens ae den einzelnen Kapiteln des Budgets

Mittel und Wege uͤber, und ehrere der veiese Feneen. n . nahm mehrere derselben ohne

Es ist bei der Kammer eine mit 12,000 Unterschri 3 sehene Bittschrift der Genter Arbeiter eingegangen 1; die⸗ selben die Sorgfalt der gesetzgebenden Versammlung bei der jetzt herrschenden Krisis in der Gewerbthaͤtigkeit in Anspruch neh⸗ men. Die Bittschrift ist 35 Ellen lang.

Herr van de Weyer hat einen einmonatlichen Urlaub ten und wird unverzuͤglich in, Bruͤssel erwartet.

Der hiesige Courrier sagt: „Die Diskussion uͤber die Zonhovener Convention ist ohne ein direktes Resultat beendigt worden, und das Ministerium Lebeau⸗Goblet hat ohne Zweifel einen neuen Kontrakt mit der Kammer abgeschlossen, in welcher Kotterie⸗Streitigkeiten den Taktikern des jetzigen Kabinettes allzu freien Spielraum lassen. Wir muͤssen uns also noch einmal in Geduld fassen und unsere Hoffnungen fuͤr bessere Zeiten aufspa⸗ 89 8 vegecsce Wirkung jener Diskussion wird indeß im⸗

8 5 2 2 lhc fa. vg oren, und besonders bei kuͤnftigen Wahlen von „Dasselbe Blatt enthaͤlt Folgendes: sichere und zuverlaͤssige Weise,

erhal⸗

8 „Wir erfahren auf v daß das, was man 2. ine Unterredung, die zwischen dem Koͤnige und den Heg- es 8* Brouckère, Fleussu und Ernst stattgefunden haben sollte sntere bracht hatte, durchaus unrichtig ist, da der erste Facse⸗ 1,e 88 v111111411““

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