geweigert habe, einen fruͤher . Dom Miguel erhaltenen und üͤbernommenen Auftrag auszufuͤhren. 1 “ des Leubier meldete neulich, daß in ⸗ gien fuͤr Dom Pedro Truppen angeworben und mit großen 1 58 sten nach England üͤbergeschifft wuͤrden. Hierauf ist “ 1n Platt vorgestern folgende Mittheilung egeegn. 2g x wahr, daß in Belgien Truppen fuͤr den P ortugiesis hen 7hg; angeworben werden. Aber es ist auch, was 1 vergißt, zu Ostende ein Haupt⸗Depot zu 1““ Da es jedoch aus sehr einfachen⸗ Ruͤcksichten der Politi N. moͤglich ist, lange ein bedeutendes Corps dort zu dU0hg so muͤssen die Rekruten, sobald ihrer uͤber hundert r- 8 men sind, eingeschifft werden. Natuͤrlich waͤre 8 1 lich und uͤberaus kostspielig, so kleine Detaschements . dor tugal zu senden, und die Mannschaften warten daher so ange, bis die erforderliche Anzahl zusammen ist, in dem Schiff, Fel⸗ ches sie dann nach den Duͤnen bringt. Der Ort, wo sie fhr⸗ ten, thut nichts zur Sache, und warten muͤssen sie nun ne- weil es sich in fremden Laͤndern nicht so leicht Peyepen Feper⸗ ben laͤßt, wie man in Portugal Orangen aufliest. Die 1 welche dadurch verursacht werden, sind jedenfalls nur un edeu⸗ tend. Der Gedanke, als bestaͤnde ein Plan, den Herzog von Braganza zum Kaiser der Halbinsel von demn 1G F Korrespondent dabei spricht, ist zu laͤcherlich, als daß man dabei zu verweilen brauchte.“ “ t 1 t Die hiesigen Zeitungen beschaͤftigen sich sehr viel mtt Muthmaßungen und Konjekturen uͤber den Zweck der in 8. Englischen Marine seit Kurzem vorgenommenen b. und der Verstaͤrkungen des Englischen Geschwaders im Fast Alle stimmen darin uͤberein, daß sie die Lage der Sns. 8. Orient als Grund dafuͤr angeben. Die Times meint, SF. scheine sich zum Beschuͤtzer des Osten aufwerfen zu wollen, und es werde in den orientalischen Angelegenheiten eine rein vorbeugende Politik beobachten, die im Allgemeinen ee. besser sey, als eine hinterher abhelfende, und di1, See. im Osten sehr gut ausfuͤhren lasse, weil es England daselbst an vorbeugenden Mitteln nicht fehte; namentlich habe es an Aegyp⸗ ten eine bedeutende Stuͤtze; Mehmed Ali sey der Englischen Re⸗ gierung zugethan, er halte deren Interessen nicht fuͤr bar mit seinen eigenen, er besitze eine Armee von 100,000 tan - ren und wohl disciplinirten Soldaten, von einem tuͤchtigen Chef gefuͤhrt, er habe eine treffliche Flotte, es stehe ihm der Weg nach der Asiatischen Kuͤste und nach dem Bosporus offen, er habe sich laͤngst schon um die Freundschaft der Eng⸗ lischen Minister beworben, und diese sbrauchten nur 10 Wort zu sprechen, um den Aegyptischen Eroberer an Eng and zu ketten. Der Courier stimmt dem ersten Theil dieser von der Times aufgestellten Behauptungen, der von Praͤventiv⸗Maß⸗ regeln spricht, vollkommen bei, aber nicht dem letzteren, in dem es sich von Mehmed Ali handelt. Das genannte Blatt j. klarr es fuͤr sehr unziemlich, daß man dergleichen Absichten kund, gäbe, waͤhrend man der Pforte Freundschafts⸗Versicherungen er⸗ theilte; Mehmed Ali sey ein Unterthan der Pforte, und es waͤre hoͤchst unrecht, wenn England ihn auf eine solche geradezu zur Empoͤrung auffordern und sich seiner als 7 lit⸗ tel und als Stuͤtze zur Erreichung seiner Zwecke ge⸗ gen Rußland bedienen wollte. „Unsere Regierung“, sagt der Courier, „brauchte vielleicht in dieser
Hinsicht nur in Wort zu sprechen, aber wir hoffen, daß sie dieses niemals Js peacsen wird.“ 1 Uebrigens 88 sich ver Courier, so wie die Times und die Morning Chronicle, 28 nem sehr kriegerischen Sinn vernehmen, indem er Sn 1“ rem an Nelson's Ausspruch: „Britische Admirale seyen ie ester Betschafter“ erinnert und die Regierung 81 8 vin2 macht Englands ein so imposantes Ansehen zu ge “ irgend anoͤglich wͤre. Auch der Globe eE; iese bg ein und behauptet, daß in England jetzt Aller Augen aum d8 Tuͤrkei gerichtet seyen, eaahes Regierung auf ihre kessen im Orient bedacht seyn werde. vsh gea⸗ aus Malta zufolge, waren daselbst mehrere Englische Kriegsschiffe von verschiedener Groͤße angekommen upd warteten angeblich auf die Ankunft eines Franzoͤsischen Ge⸗ 8 väaders. * —
g Nus Alexandrien sind Nachrichten bis zum 2. Novem⸗ ber hier eingegangen, welche die Ankunft eines Tartaren von Konstantinopel melden, der den Beitritt des Sultans E den letz⸗ ten Vorschlaͤgen Mehmed Ali's uͤberbrachte. Der Letztere düc sich nach Kairo begeben und wollte nach dem e . Fges nach Said gehen. Die Baumwolle von der neuen üsse war eingegangen, aber in geringerer Quantitaͤt, als in fruͤhe⸗ 88 8 ren. - 8 6 der so eifrig bemuͤht ist, eine 8912 Schifffahrt zwischen England und Indien durch das Rothe Meer einzurichten, war zu Anfange Augusts in Bombay aange⸗ langt und hatte eine Adresse an die Briten in Indien, Ceylon und China bekannt gemacht, in der er dieselben auffordert, das Ihrige zur Erreichung dieses Zwecks besgubzagen. ne mit großer Bescheidenheit auf die persoͤnlichen m ichkei⸗ ten, die ihm widerfaͤhren, und namentlich auf die S hwierig⸗ keiten, die ihm von den Direktoren der Ostindischen Compagnie unter ihrem damaligen Vorstande Herrn Astell in hen Weg ge⸗ legt, angespielt hat, bemerkt er, daß er sich von Seiten des Herrn Grant und der Kaufleute zu Liverpool, Glasgow und anderen Orten der herzlichsten Unterstuͤtzung erfreut und sich demnaͤchst nach Aegypten begeben habe, wo es ihm vermittelst des Beistandes des dortigen General⸗Konsuls Herrn Barker gelungen sey, von dem Vice⸗Koͤnige das Versprechen zu erhal⸗ ten, daß ihm keine Hindernisse in den Weg gelegt werden soll⸗ ten, und daß er (Mehmed Ali), da er den Christen nicht er⸗ lauben koͤnne, sich zwischen Kairo und Guez festzusetzen, selbst eine Station dort einrichten und eine Eisenbahn dahin bauen lassen wolle. Was die Bestreitung der Kosten eein so schlaͤgt Herr Waghorn vor, daß das Parlament eis Weshs er⸗ lassen moͤchte, wodurch fuͤr jeden auf diesem Wege zu befoͤrdernden Brief ein Porto von 5 Shilling bestimmt wuͤrde, und daß sich in Indien eine Gesellschaft zur Befoͤrderung der Posten bis Suez und in England eine andere zur Befoͤrderung der Posten zwischen Malta und Alexandrien, mit Einschluß Aegyptens, bil⸗ den muͤhte, waͤhrend die Korrespondenz von Malta aus mit den Koͤniglichen Dampfboͤten nach Falmouth und umgekehrt von da nach Malta zu besorgen waͤre. Die Post⸗Aemter in England und Indien sollten alles Porto von Briefen und De⸗ peschen empfangen und sich mit den Dampfschifffahrts⸗ Ge⸗ sellschaften uͤber den Preis des Brief⸗Transports vergleichen. Was an Passagier⸗ und Frachtgeld einginge, sollte alleiniger Ge⸗
winn der Dampfschifffahrts⸗Gesellschaften seyn, die dann auch
die von bem Vice⸗Koͤnige von Aegypten fuͤr die Passage durch
esteres Land geforderten Gebuͤhren ju tragen haben wuͤrden.
n Beginn des Unternehmens soll nur eine Summe von
Inte
1474 in Indien dazu subskribirt worden; man hofft also, diese Schiff⸗ fahrt sehr bald ins Werk gesetzt zu sehen.
Aus dem Jahres⸗Bericht, der im November von mehreren Sparbanken der Hauptstadt abgestattet wurde, geht hervor, daß im Ganzen in diesem Jahr weit mehr Geld in denselben depo⸗ nirt worden ist, als im vorigen. In einer dieser Banken betrug der Ueberschuß der diesjaͤhrigen uͤber die vorjaͤhtigen Deposita und angehaͤuften Zinsen 29,000 Pfund, waͤhrend sich die Zu⸗ nahme in den fruͤheren Jahren selten auf mehr als Gö- Pfund belief. Man glaubt uͤbrigens nicht, daß die Sparban⸗ ken in London von der ihnen in dem letzten hinsichtlich ihrer erlassenen Gesetze bewilligten Erlaubniß, Renten auszugeben, Gebrauch machen werden, weil die Bestimmungen dieses Ge⸗ setzes nicht von der Art seyn sollen, daß die mit jenem Ge⸗ schaͤft verbundenen Kosten und Muͤhen sich lohnen würden; da⸗ gegen heißt es, daß binnen Kurzem zwei besonders fuͤr den letz⸗ teren Zweck bestimmte Institute zu Stande kommen werden. Die Kommission, welche die Mißbraͤuche in den Corpora⸗ tions⸗Verfassungen untersuchen soll, hat nunmehr in der City von London ihre Arbeiten begonnen.
Nqqéxde “ Aus dem Haag, 20. Dezember. Man spricht hier wie⸗ der von ungewoͤhnlicher Thaͤtigkeit auf dem Bureau der auswaͤr⸗ tigen Angelegenheiten, deren Zweck seyn soll, unserem Bevollmaͤch— tigten an der Londoner Konferenz abermals neue Instructionen zukommen zu lassen. 1b 1 k“ In der heutigen Sitzung hat die 2te Kammer der General⸗ staaten mit einer Majoritaͤt von 31 Stimmen gegen 19 einen Gesetz⸗Entwursf verworfen, nach welchem die Mehr⸗ Ausgaben des Budgets von 1833 durch außerordentliche Mittel gedeckt werden sollten 8
22
115§
Belgien.
Bruͤssel, 21. Dez. Die Nachricht, daß die Bank von Bruͤssel beschlossen habe, Kapitalien gegen Unterpfand von Waa⸗ ren vorzustrecken, wird fuͤr grundlos erklaͤrt. Man versichert auf die bestimmteste Weise, daß der Durch⸗ zug der Hollaͤndischen Truppen von und nach Mastricht bis jetzt nicht die geringste Reclamation von Seiten der Belgischen Ein⸗
er veranlaßt hat. 8 . bnne, Br dg meldet man vom 17ten d.: „Durch die seit einigen Tagen herrschenden starken Stuͤrme ist der Fischfang gaͤnz⸗ lich unterbrochen worden. Zu Ostende warten ungefaͤhr 30 Schiffe auf guͤnstigen Wind. Die Gewalt der Fluthen verur⸗ sacht große Beschaͤdigungen an den Seedeichen zu Blankenberg und selbst an den Deichen des Kanals von Ostende, dessen Was⸗ ser zu einer außerordentlichen Hoͤhe gestiegen ist.“
Antwerpen, 21. Dez. Der Suͤd⸗Westwind weht heute mit großer Heftigkeit. Gestern in einem kurzen Zeitraum, wo der Wind gelinder war, kam das Belgische Schiff die beiden Bruͤder“ leer von London hier an. Es scheint, daß dort fuͤr den hiesigen Hafen nichts zu laden war, und daß mehrere un— serer Schiffe, nachdem sie vergebens auf Ladung gewartet, ge⸗ noͤthigt seyn werden, mit Ballast zuruͤckzukommen. Kopenhagen, 21. Dez. Durch ein Cirkular der K. Daͤ⸗ nischen Kanzlei ist den Obrigkeiten folgendes K. Schreiben 89 dieselbe vom 14ten d. zur Nachachtung bekannt gemacht wor⸗ den: „Die Liebe, welche Unsere getreuen Unterthanen stets fuͤr Uns gehegt haben und die so bedeutend beigetragen hat, Uns die Last Unseres in Wahrheit wichtigen Berufs zu erleichtern, haben sie bei jeder sich darbietenden Gelegenheit auf das unverhohlenste an den Tag gelegr; Wir glauben Uns daher nicht zu irren, wenn Wir vermuthen, daß man auch von der neuen Gelegen—⸗ heit, die sich im naͤchsten Jahre darbietet, Veranlassung neh⸗ men wird, sich auf eine festliche Weise Unseres Eintritts in den geheimen Staats⸗Rath im J. 17 Allein, da der
784 zu erinnern. „da de Besitz der Liebe Unseres Volkes zu Uns und seine Gluͤekseligkeit Unser einziger Wunsch ist, so wie Unsere ununterbrochenen Be⸗ strebungen dahin gerichtet sind, zu seinem Gluͤeke, Wohlseyn und Ruhm beizutragen, so wollen Wir es Allergnaͤdigst Unserer Kanz⸗ lei auferlegt haben, auf eine hiermit uͤbereinstimmende Weise durch die Ober⸗Behoͤrden in Daͤnemark es zur allgemeinen Kennt⸗ niß zu bringen, daß Wir durchaus nicht wunschen, daß aus obenerwähnten Anlaß festliche Veranstaltungen geteoffen werden.
Deueschland.
Hannover, 21. Dezember. In der vorgestrigen Sitzung der ersten Kammer erstattete ein Mitglied der Finanz⸗Kom⸗ mission den Bericht uͤber das Ausgabe⸗Budget, dessen Be⸗ willigung fuͤr das halbe Jahr vom 1. Januar 1834 bis 1. Juli 1834 beantragt worden. Nach einer laͤngeren Debatte uͤber die einzelnen Positionen bewilligte endlich die Kammer einstimmig das ganze Ausgabe⸗Budget mit 3,073,611 Rthlr. unter den ge⸗ machten Vorbehalten.
In der vorgestrigen festgesetzten Berathung der zweiten Kammer uͤber das Ausgabe⸗Budget, nahm der Syndikus HDr. Luͤntzel das Wort, indem er bemerkte: Die Nothwendigkeit, das Budget jetzt im Wesentlichen vorgeschlagenermaßen zu bewilli⸗ gen, sey von allen Seiten anerkannt, indeß moͤge es dabei kei⸗ nesweges fuͤr uͤberftuͤssig gehalten werden, im Allgemeinen einen Blick auf die sinanzielle Lage des Landes zu werfen. Es koͤnne diese leider nicht fuͤr zufriedenstellend erachtet werden, und so unmoͤglich es sey, beim nahe bevorstehenden Ablauf der sechsmo⸗ natiichen Bewilligungen erhebliche Veraͤnderungen im Finanz⸗ Haushalte eintreten zu lassen, so dringend nothwendig sey es doch, schon jetzt darauf Bedacht zu nehmen. Noͤchten immerhin die ruͤckgaͤngigen Bewegungen, welche in der Steuer⸗Einnahme seit laͤngerer Zeit wahrgenommen seyen, zum Theil in einer man⸗ gelhaften Kontrolle oder in anderweiten weniger beunruhigenden Umstaͤnden ihren Grund haben; zu leugnen sey nicht, daß tief eingreifende Ursachen anderer Art bedeutende Ausfaͤlle in den Steuern herbeifuͤhrten. Immer würden solche Ausffaͤlle, wenn sie dauernd seyen, fuͤr ein Zeichen sinkender Erwerbsmittel und fuͤr eine Verminderung des National⸗Wohlstandes gehalten wer— den muͤssen. Die Gruͤnde dieses Zustandes seyen eine sehr un⸗ vortheilhafte Handels⸗Bilanz, begruͤndet in dem Verbrauche vie⸗ ler ausländischer Artikel und in der verhaͤltnißmäßig geringen eigenen Production; ein unserm Verkehr und Absatze höchst nach⸗ theiliges auswaͤrtiges Zoll⸗System; ein hoͤchst fuͤhlbarer Mangel an Kredit und das Auswandern großer Kapitalien in das Aus⸗ land; der in der neueren Zeit hervorgerufene, alle gemeinuͤtzigen Unternehmungen beeintraͤchtigende Handel mit Staats⸗Papieren; die großen Schwankungen in allen politischen und merkantili⸗ schen Verhaͤltnissen und der durch solchen Uebelstand herbeigefuͤhrte Mangel an Unternehmungsgeist; der bewaffnete Friede; zu kom⸗
und erst in neuerer Zeit bekaͤmpfte Irrthum, der Staat sey zunze und vorzugsweise ackerbautreibend, wiewohl sonnenklar sen,” ohne einen kraͤftigen Aufschwung von Handel und Gewerbe Ackerbau nicht bluͤhen koͤnne. Alles dies, in Verbindung manchen Kalamitaͤten, habe Entwerthung des Eigenthums, - minderung des National⸗Wohlstandes und ebendeshalb Vernn rung der Steuer⸗Betraͤge zur Folge gehabt, Ereignisse, vm die dringendste Aufforderung enthielten, den daraus entstehen nachtheiligen Einwirkungen mit Kraft zu begegnen und mitz Loͤsung der Aufgabe durch Ersparungen wohlthaͤtig zu wit vor Allem die Productions⸗ und Steuer⸗Kraͤfte zu verme Er richte daher einen Antrag darauf, daß das Koͤnigl. Min rium zu ersuchen sey, fuͤr die naͤchste Rechnungs⸗Periode, 1 Benutzung aller zu Gebote stehenden Ersparungs⸗Müute a Finanz⸗Plan vorzulegen, wodurch die Beseitigung des Deß dauernd bewerkstelligt werde. Der Geheime Kabinetsrath N. erwiederte hierauf: An und fuͤr sich habe er nichts gegen ie Antrag, denn es liege in der Natur der Sache, daß mang schen muͤsse, Einnahmen und Ausgaben ins Gleichgewich bringen. Daß dieses die Ansicht der Regierung sey, hat oft bewiesen, daher glaube er, daß es eines besondern Ann der als ein Vorwurf gedeutet werden koͤnne, nicht beduͤrfee er werde sich, obwohl er an sich, wie erwaͤhnt, nichts gegen Antrag habe, um so mehr dagegen erklaͤren, als er gart Nutzen davon absehe. Der Syndikus Dr. Luͤntzel bm⸗ die Lage des Laͤndes sey der Art, daß eine Pruͤfung der Finanzen noͤthig erscheine; der Finanzfuͤhrun er jedoch durch seinen Antrag keinen Vorwurf machen i Der Abgeordnete v. Honstedt sagte: Wenn in diesen noch der Zusatz aufgenommen waͤre: „ohne Erhoͤhung 9 lagen“, so wuͤrde auch er fuͤr denselben stimmen; stehe vnh doch nicht darin, so halte er es fuͤr gar leicht, ein Budgn Deficit aufzustellen. Dr. Meyer bemerkte, er hoffe, dj Kammer dennoch diesen Antrag nicht ablehnen werde, i res einen sehr schlimmen Eindruck im Lande machen 8 Bei der Abstimmung wurde der Antrag des Dr. Luͤntze nommen, der Verbesserungs⸗Antrag des Abgeordneten stedt dagegen abgelehnt. 1
Dresden, 21. Dez. (Leipziger Zeitung.) Ä hat die großartige Idee einer zwischen Leipzig und einzurichtenden Eisenbahn einige Tage den Stoff zu 8 nigfaltigsten Eroͤrterungen, Zweifeln, Besprechungen in ab sen, welche die erforderlichen Vorkenntnisse dazu mitbringa lich dargeboten. Die von vier namhaften Ehrenmaͤnm Leipzig hierher gebrachten Petitionen an den Minister nern und an beide Kammern haben im Ganzen eine sih stige Aufnahme gefunden. Weiter ließ sich fuͤrs erste ii˖ hen. Hat sich in Leipzig selbst durch Wahl derer, die g. tien⸗Uebernahme erboͤtig sind, ein Ausschuß und ein bet Vorstand gebildet, so wird wohl auch hier der Organiste ner erbetenen Kommission nichts entgegen stehen. D. verstaͤndig abgefaßte Schrift des Amerikanischen 8 Fr. List uͤber das Saͤchsische Eisenbahn⸗System üͤlg durch praktische und tharsaͤchliche Beweisfuͤhrungen. Oertliche konnte hier freilich noch nicht ermittelt wf Der Verfasser hat waͤhrend seiner Anwesenheit hier all, selbst bei den Allerhoͤchsten Behoͤrden, geneigtes Geh funden. In den Ministerien und in den Kammern wirdd! gearbeitet. Man hat dem Vernehmen nach die zur Bm zu bringenden Gesetz⸗Entwuͤrfe klassificirt, um die dim und unaufschiebbaren von denen, die noch Aufschub leid zuscheiden. Die Berathungen in den Kammern werd durch die Woche des Weihnachts⸗Festes wenige Tage chen, mit manchen Abkuͤrzungen in den Protokoll⸗Vortraͤg Deputations⸗Antraͤgen aufs eifrigste fortgesetzt werden. letzten Sitzungen sind in beiden Kammern wichtige Erk gen wegen voͤlliger Aufhebung oder Modificirung der P. nial⸗Gerichtsbarkeit zur Sprache gekommen. Gegen all Maßregeln wurde dabei laut gesprochen. Einseitige Berk auswaͤrtigen Blaͤttern haben in denselben Blaͤttern, die do mißbraucht worden sind, ihre wohlbegruͤndete Zurechtn erhalten.
Muüͤnchen, 18. Dez. (Allgemeine Zeitung.) Mittag um 11 Uhr hielt der fuͤr dieses Jahr erwaͤhlte der Ludwigs⸗Maximilians⸗Universitaͤt, Ober⸗Medizinal⸗Ru Ringseis, seine Amts⸗Rede in der akademischen Aula, vo zahlreichen Versammlung von Professoren, Studirende Freunden der Universitaͤt, welche auch durch die Gegenne Mi zisters, Fuͤrsten von Wallerstein, beehrt wurde. De handelte von dem revolutionnairen Geiste auf den Uniyen und erregte eben so durch den Inhalt als durch die tief und ergreifende Behandlung desselben die anhaltendste A samkeit. Der Redner, weit entfernt, das Fehlerhafte und; liche zu verhuͤllen, zeichnete im Gegentheile mit lebendit gen jenen revolutionnairen Geist, wie er sich von dem Wartha bis zum Attentat in Frankfurt in hoͤchst beunruhigende enthuͤllt habe, so daß nicht zu verwundern, wenn ind sten Zeiten sogar von bisherigen Freunden der Unmt und wohlwollenden Maͤnnern nicht mehr die Beschraͤnte dern selbst die Unterdruͤckung derselben begehrt werde, wohl sey diese nicht zu wuͤnschen, und wuͤrde, statt⸗ zu heilen, dem Einbruche desselben in unsere Bildun und Thuͤre oͤffnen. Der Redner ging dann daraust Ursprung jenes revolutionnairen Geistes, theils des und theils des wissenschaftlichen, nachzuweisen. Jemat hauptsaͤchlich entwickelt in der gewaltsamen Zerstoͤrum christlich⸗Germanischen Staaten bildenden organischen? nisse, Innungen, Corporationen und Staͤnde, mit h ihrer Natur geflossenen und ihr Daseyn bedingenden W. Privilegien und Einrichtungen. Als Haupt⸗Urheber due kehrung erschien ihm Ludwig XIV., der eben dadurch! phisten und den Zerstoͤrern den Weg gebahnt, und h fromme und verschauende Fenelon den Untergang seine mes durch die Revolution vorhergesagt habe, die auf deh sen seinem gewaltsamen Verfahren nachfolgen wuͤrde. 1 Gebiete der Intelligenz zeigte er den Ursprung und die Lnc lung desselben durch die von Gott und dem Christenthume abse Systeme undLehren vonLocke, Rousseau und den uͤbrigen Fram Philosophen und Eneyclopaͤdisten, die an die Stelle de Glaubens und der goͤttlichen Ordnung im Staate, die? rainetaͤt des Volks, und an die Seelle der segens⸗ und reichen Persoͤnlichkeit des Landesherrn, der sich mit seing sitze und seinen Vorrechten uͤber die verschiedenen Kra Berechtigungen als das Haupt uͤber die Glieder erheben Gott verantwortlich gemacht war, den todten und fon Begriff des Staats, und den Mechanismus der ves gesetzt haͤtten. Aus diesen Quellen fließend, und alle nisse durchdringend, habe jener revolutionnaire Geist die
nm Pfund erforderlich seyn, und 12,500 Pfund waren schon
plicirter und kostspieliger Staats⸗Haushalt; endlich der lange gehegte 7 1 8
Unthaten der Revolution hervorgebracht, in deren
. “ 2 8
*
ch freie Forschung koͤnne die Afterweisheit, nur durch senschaft die Sophistik und ihr Trug besiegt werden. Redner schloß mit ergreifender Ermahnung an die
nommen
genschenalter acht Regierungen nach einander ge⸗ rden, und die sofort in einer langen Reihe von Ka⸗ 1 bei denen Stroͤme Bluts geflossen, und die Ruͤck⸗ Harbarei den erleuchtetsten Geistern als nahe Moͤglich⸗ senen sey, ihre allem Hoͤheren und Goͤttlichen, und vor aller Germanischen Art und Weisheit feindselige Herr ber einen großen Theil der Gemuͤther ausgebreitet ein Wunder aber sey, wenn bei der allgemeinen An⸗ auch die Universitaͤten nicht frei von jenem Geiste ge aber keine Frage auch, daß durch ihre Zerstoͤrung er aannt wuͤrde. Rettung vor ihm und Besiegung sey nur zurch Ruͤckkehr zu dem Wahren und Alleinheilbringen⸗ Staate wie in der Wissenschaft. im Staate nicht lkuͤrliche Reorganisirung des Zerstoͤrten, sondern durch deachtung und Pflege des Erhaltenen und zu neuem -fteimenden im Sinne der altchristlichen und alt⸗ schen, jeden Stand, jeden Unterschied, jede dem Gan⸗ deriche Berechtigung ehrenden, und dadurch den leeder verjuͤngenden Weisheit, im Gebiete der Intelli⸗ edurch Abthun des Unglaubens und der Sophistik h Pflege der wahren, auf Gott und Gerechtigkeit, auf hum und Liebe gegruͤndeten, den Glauben und den Ge⸗ fanenden, und in ihrem Schoße die wahre Freiheit dun naͤhrenden Wissenschaft. Diese zu naͤhren, 8 un ihren Einfluß auszubreiten, sey keine Anstalt faͤ⸗ die Universitaͤten in ihrer alten korporativen Glie⸗ n wissenschaftlichen Unabhaͤngigkeit. Wache sey noͤ⸗ eß in ihnen durch einzelne Lehren und durch Unsitte vose und antisociale Disciplinen wuchern, und diese jczuuͤben, seyen schon bis jetzt die Regierungen mit cht ausgeruͤstet gewesen; abe zugleich auch Pflege itten werde erfordert, Sinn von alten und großen paͤpsten und Fuͤrsten. In demselben Maße, in wel⸗ Universitaͤten in ihrer ausgezeichneten Art wieder er⸗ nd rein gehalten wuͤrden, wuͤrde sich auch ihr Ein⸗ und wohlthaͤtig erweisen. Schon sey der bessere uͤberall wieder lebendig geworden, und die Deutsche ift werde sich ihrer Bestimmung bewußt; vorzuͤg— unsere Universitaͤt, die ihr glorreicher Gruͤnder mit Gesinnung pflege, und zur Lrreichung seiner, die „Wissenschaft gleich umfassenden großen Absichten mit mie und den obersten Behoͤrden seiner Hauptstadt abe, jenes Walten des bessern Geistes, und der ih— nmung wieder erkennenden Wissenschaft. Nur durch
dieser Wissenschaft zu leben, und mit ihr und durch en und Gehorsam in ihren Gemuͤthern zu pfle— Vortrag, schon an sich voll tiefer und ergreifender gewinnt noch durch die Zeit⸗Umstaͤnde an Bedeutung, als das gewichtige Wort eines Mannes von echt und echt loyaler Gesinnung, ausgesprochen inmitten ersten Hochschulen, in Gegenwart ihres edlen, von archen bestellten Pflegers, und gleichsam unter den es Koͤniglichen Gruͤnders, gewiß auch die verdiente finden.
nberg, 22. Dez. Se. Hoheit der Erbprinz von roe am 21. Dez. über Augsburg in Muͤnchen erwar⸗ ehwabhausen sollte Se. Hoheit von einem Koͤnigl. nit einem sechsspaͤnnigen Hofwagen empfangen, und fäieden aus durch Kavallerie bis in die Residenz be⸗ den. tgart, 22. Dezember. Hier ist nachstehende Ver⸗ Finanz⸗Ministeriums, betreffend den Vollzug der Ordnung, erschienen: . ohl die in Folge des augedehnteren Zoll⸗ und Handels⸗ 1 “ 2 *⁄. November. gruͤber die Ratificationen erst den „ .—. 2 Dezember schselt wurden, eintretenden neuen Einrichtungen und Zoll⸗Verwaltung, wegen der in einzelnen Beziehungen keins⸗Staaten noch zu nehmenden Abrede, im Laufe des gen Monats nicht mehr durchgaͤngig werden angeordnet nen; so ist doch die nun verkuͤndigte nene Zoll⸗Ordnung Jan. 1834 im Wesentlichen in Vollzug zu setzen. Es in Absicht auf die Anwendung derselben, Folgendes ver⸗ Vom 1. Januar 1834 einschließlich geschehen alle Ver⸗ hei den diesseitigen Erhebungsstellen nach dem neuen Ver⸗ 2) Die neuen Zollsaͤtze treten an die Stelle des bisheri⸗ und Stempel⸗Geldes; auch werden, wie schon in Hednung bestimmt ist, fuͤr Begleitschein und Ver⸗ ondere Gebuͤhren nicht erhoben. 3) Der statt der traßenbau⸗Abgabe eingefuͤhrte Zoll⸗Beischlag, so wie das der Durchfuhr und von Reisenden, sind neben dem neuen mehr zu beziehen, indessen wird in Absicht auf kuͤnftigen Bezug weitere Verfuͤgung vorbehalten. 4) Ueber die zuar 1834 an aufkommenden Einnahmen und Ausgaben oll Behdeden neue Rechnung zu beginnen. Indem nun Zoll⸗Behoͤrden angewiesen werden, sich hiernach zu ach⸗ e Absicht auf zollamtliche Behandlung und Verrechnung, noch nach den bisherigen Instructionen zu verfahren, ben zugleich eroͤffnet, daß sie durch die Ober⸗Zoll⸗Ad⸗ theils die neuen Zoll⸗Gewichte, theils Resolvirungen en in das neue Gewicht, so wie einen in alphabetischer irsjaßten Waaren⸗Tarif, demnaͤchst erhalten werden. Um jie Steuer⸗Kontribuenten und die reblichen Gewerbe glichen, Smuggel⸗Handel fuͤr die Zukunft nachdruͤck iren, ist bereits eine ansehnliche Verstaͤrkung der Zoll⸗ wangeordnet worden. Den 19. Dezember 1833. K. Finanz Ministerium. Herdegen.“
stadt, 19. Dez. Nachdem Se. Koͤnigl. Hoh. der
a Ber⸗
durch
durch sidien
sollte,
Ihrer
1
vom 1
dahin,
Mann
Spitze
genheit
Feinde
g die Vereinigung der hiesigen lutherischen und re⸗ Lwil, und Militair⸗Gemeinden zu einer einzigen evan⸗ irche genehmigt haben, wird auf seine Allerhoͤchste Nam ersten Weihnachtstage diese Vereinigung in der kadtkirche feierlichst begangen und deshalb ein eige⸗ kamm ausgegeben werden.
cchreiben aus Anspach vom 18. d., von zuverlaͤssi⸗ meldet von Kaspar Hauser's Ende Folgendes; Er Bewußtseyn abwechselnd bis zum letzten Augenblick, er, wegen Kraftlosigkeit, meist in abgebrochenen Saͤz⸗ nzelnen Worten. Innige Gefuͤhle des Dankes sprach aus, im Verhaͤltniß zu seinem Wohlthaͤter und Pfle⸗ in edlen Lord Stanhope, und seinem wuͤrdigen Leh⸗ Mayer. Seinem Religions⸗Lehrer, Herrn Pfarrer der im vorigen Fruͤhling ihn konfirmirt hatte, gab Frage: „Ob Er auch mit allen Menschen sich versoͤhnt *Antwort: „Es ist mir ja von Niemanden Etwas zu en!“ — Eine Gerichts⸗Deputation war bis zu sei— scheiden ge enwaͤrtig, und nahm alle Aeußerun⸗ rotokoll. ie Section des Leichnams soll mor—⸗
cher Fuentes
Versuch
dil am des er Don
hoffte. daß der
des
werden. Einer von den Aerzten, die . 8
General
Oesterreich sich befindet, ihn ab
Bern, 21. Dezember. und Taxis, welchem bekanntlich Schaffhausen als Erbpacht uͤberl gerschaft von Schaffhausen das Stadt⸗Buͤrger Recht großen Rath das Kantons⸗Buͤrger erhalten.
Durch eine oͤffentliche Bekanntme von Solothurn die Er
begeben.
Turin, 12. Dez. gekehrt. denhaus von Asti, wo Hoͤchstderselbe das genaueste in Augenschein nahm und sich mit des Heeres auf das huldreichste unterhielt. Heute haben Se. M auf dem großen Marsfelde beigewohnt. 1
Madrid,
Kolonne, die aus 5 Bataillonen, einer rie⸗Stuͤcken bestanden habe, eine Recognoscirung nach zwischen Durango und Orozco, 1 daß dort die Hauptmacht der „Dissidenten“ dieser Provi⸗ melt sey. Namentlich war Ce
mittage General erfahren, daß sich dieser Leute bemaͤchtigt, in Folge dessen sie sich zum theilte er seine Kolonne in drei eine nach Orozeo schickte, die dritte endlich selbst nach D zuruͤckkehrte. Wege ungeachtet, mit welchen die Truppen bei die zu kaͤmpfen gehabt, sind dieselben doch,
tet, vom besten Geiste beseelt und haben
Die Madrider Zeitung melde am 26sten v. M. der Ex⸗Brigadier Don am 2asten dessen Adjutant Don Roque des Koͤniglichen Dekretes den seyen.
Die auf Mallorca befindlichen Offiziere des 9ten Regiments haben beim Kriegs⸗ daß man sie nach
Koͤnigin hat Befehl ertheilt, daß lich sey, bewilligt werde.
Die Madrider Zeitung enthaͤlt einen gegen die Ga— zette de France gerichteten Artikel des Herrn Thuillier, wel der Graf von uͤber
die Ansichten
vat⸗Schreiben aus Madrid vom 8. Dez. heißt es: zige interessante politische N
Truppen dorthin mar Nachts ploͤtzlich
Letztere war jedoch unte Plan unterrichtet worden und hatte sich verließ General
8e ihn behandelten, schrieb Folgendes: „Zur Verichtigung der schen Angaben uͤber die Gefahrlosigkeit der
zur Nachricht, daß Hauser an den Folgen der
ein zweischneidiges J
nstrument erlittenen,
7
fal⸗
Verletzung, diene am 14ten d. M.
b nur einen halben Zoll vom Herzen entfernten, und tief eingedrungenen Stichwunde am 17ten d. M. Abends 10 Uhr gestorben ist. mal 24 Stunden bis zum war der Meuchelmoͤrder noch nicht entdeckt. daß L
) 1 — In den vier⸗ Abgang des obenerwaͤhnten Briefs, Man vermuthet,
ord Stanhope, der wahrscheinlich in Wien oder Inner⸗
ing seines Her Kind von wie Hauser einst genannt ward
und dann
LecSas eeAvxien⸗ 8 “
Se Durchl. der
assen wurde, hat von
besit den nutzen, die Franzoͤsische Regierung d annehmen und nach Englan
Fuͤr den Fall, droht sie, 5
hung zu setzen.
8*
Ea(ii en. Reise nach Genua
Auf der Reise hierher besuchte der saͤmmtliche
Spanien ““
die bereits erwaͤhnte
„
wo er das Kommando der
der Armee gestellt, am 23sten v. M. Nachmittags
n
des vorigen Tages besetzt gewesen.
urango mitnahm, wohin
Des fuͤrchterlichen Wetters und
15 Gefangene gemacht.
M.
der Regierung kaͤmpfen zu koͤnnen. Die
dieses Gesuch, so weit
zu widerlegen sucht, in der genannten Franzoͤsischen
die Zeitung
Spanische Thronfolge⸗Recht aufgestellt hat.
In einem vom Morning Herald m
des General Rodil
5 6
30sten v. M.
Infant sich zu Miranda befinde, war
rdessen von dem
Miranda nur wenige Stunden Rodil. Die Beweggruüͤnde, welche zu diesem Unternehmen und zu einer so
fen, der sich angetroffen, G Jaͤger⸗Compagnie, 21 reitender Chasseurs und 8 Mann von der reite tillerie begleitet gewesen, Feind habe bei dieser Gelegenheit mehrere Todte, 60 Gewehre und 6 Munitions⸗Wagen zuruͤckgelassen. Derselbe General berichtet, daß er,
augenblicklich zersprengt habe. 11 Gefangene,
nachdem er sich an die
Eskadron und 2 Artille⸗ unternommen und sich uͤberzeugt habe,
dent z versam⸗ 8 anuri selbst von zwei Bataillonen und einer ansehnlichen Zahl von bewaffneten Landleuten bis zum Nach⸗ Nachdem ein panischer Schrecken Theil verlaufen haͤtten, Abtheilungen, von denen er die die andere in Ceanuri zuruͤckließ, und
der schlechten sen Maͤrschen wie der General berich⸗
selbst bei dieser Gele⸗
t nunmehr amtlich, daß Augustin Tena, so wie Leon, in Gemäͤßheit gegen die Insurgenten, erschossen wor⸗
Infanterie⸗ 1 Minister das Gesuch eingereicht, der Halbinsel beordern moͤge, um gegen die verwittwete
itgetheilten Pri⸗ „Die ein— euigkeit in diesem Augenblick ist der „ den Infanten Don Carlos gefan⸗ gen zu nehmen, und die Verletzung des Portu die er sich dabei erlaubt hat. eben aus Zamora hier eingegangen sind, ergiebt es sich,
iesischen Gebiets, Aus Briefen vom 3ten d, daß Ro⸗ mit den zu seiner Verfuͤgung stehenden schirt war, und daß er am 1. Dezember bei Miranda in Portugal anlangte, wo Carlos zu finden und sich seiner Person zu bemaͤchtigen Die Nachricht, die der General Rodil empfangen hatte, ganz richtig; der auf ihn abzielenden nach Chaves gewendet. vor der Ankunft
auf den uͤber die Verwundung sofort an gegangenen Bericht hierher eilen werde; aber leider wird er den Liebling seines Herzens, „Adoptiv⸗ ropa“ —
ganz Eu⸗
ro b 1 — nicht mehr finden. Schon hatte derselbe nach Frankfurt gemeldet, daß er Zeit nach Anspach reisen, Frankfurt kommen werde.
in kurzer
in dessen Begleitung nach Fuͤrst von Thurn das Post⸗Regal im Kanton
der Buͤr⸗ und vom
Recht einstimmig und gratis
nachung hat die Regierung 0 hurn wartung ausgesprochen, es werden die im Kanton besindlichen Polen die Gelegenheit be
die ihnen
angebotenen Paͤsse und Sub⸗ gland, Algier oder Aegypten sich daß dieses dennoch nicht geschehen die Verordnungen gegen Fremde in Vollzie⸗
Ihre Majfestaͤten sind vorgestern von nach der hiesigen Hauptstadt
zuruͤck⸗
Koͤnig das Invali⸗ Lokalitaͤten auf den Veteranen
ajestaäͤt den Uebungen der Infanterie
1164““
5. Dez. Die heutige (in Berlin eingegangene) Madrider Zeitung enthaͤlt fuͤhrliche Instruction fuͤr ten Provinzial⸗Direktoren. bezieht sich hauptsaͤchlich auf die Sorgfalt, auf die Foͤrderung des L Beschaͤftigungen wenden sollen.
Auf einen Bericht des Grafen von X Eöö5
sehr aus—
die in den 49 neuen Provinzen bestell⸗
Dieselbe besteht aus 15 Artikeln und welche jene Beamte andbaues und der damit verbundenen
Nirasol aus Calatayud at die verwittwete Koͤnigin mehreren politischen Gefangenen, die sich nur aus Unwissenheit hatten ver sen, die Freiheit geschenkt, jedoch zugleich befohlen, d fuͤhrer, so wie diejenigen, die noch im Verbrechen be um so groͤßerer Strenge verfolgt werden sollen. Der General Geronimo Valdes
quartier Durango, vom 30. Nov.,
fuͤhren las— aß die Ver⸗ harren, mit
meldet aus dem Haupt⸗ daß er auf dem Wege hen. 2 Aermee übernommen, einen feindlichen, ungefaͤhr 600 Mann starken Heereshau d fuͤr das dritte Bataillon von Bilbao ausgegeben, und denselben, obgleich er nur von einer
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LEE11“ “ sichtslosen Verletzung eines fremden sind schwer zu entraͤthseln. Viele fuͤr unpolitisch und unverantwortlich. ob es von guͤnstigen Folgen fuͤr die Interessen der Donna Isa⸗ bella gewesen seyn wuͤrde, wenn ihm sein Vorhaben gelungen waͤre; und was sein Eindringen in Portugal betrifft, so laͤßt es sich nur rechtfertigen, wenn man voraussetzt, daß er von seiner Regierung dazu autorisirt gewesen; eine solche Autorisation aber konnte ihm wieder nicht erheilt werden, wenn nicht die letztere
vorher die Einwilligung Dom Pedro's erhalten haͤtte./...
7
Portugal. “
Der Englische Courier enthaͤlt folgendes Privat⸗Schrei⸗
ben aus Lissabon vom 7. Dezember: „Ich erfahre, daß der „Superb“ wider Erwarten augenblicklich nach vder⸗ absegeln will, und habe daher nur noch Zeit, Ihnen anzuzeigen, daß seit meinem letzten Schreiben hier nichts W Der Oberst Hare kam am 5ten d. kehrte am naͤchsten Morgen wieder dahin zuruͤck. Man glaubt, daß er bloß deshalb hierher kam, um einem großen Ball beizuwohnen, den der Herzog von Terceira gab und auf dem sich die Koͤnigin, Dom Pedro und die Herzogin von Braganza befanden. Was zu Santarem vorgeht, davon ver⸗ lautet gar nichts; die Armee hat noch immer ihre alten Stel: lungen inne. In der Chronica wird gesagt, der Bruder des Grafen von Barbacena sey erschossen und er selbst mit dem Grafen von St. Lorenzo und dem Marquis von Bellas gefan: gen gesetzt worden. Auch heißt es, daß das 8te Jaͤger⸗Regiment in Santarem eine Meuterei begonnen haͤtte. Daran ist aber Fuͤsilirung des
Gebiets bestimmten, halten sein Benehmen Auch ist es sehr die Frage,
kein wahres Wort, eben so wenig wie an der Generals. Das Uebrige bedarf der Bestaͤtigung.“
Tuͤrkei.
Der Morning Herald sagt am Schlusse eines Schrei⸗ bens aus Konstantinopel vom 11ten November: 8 seit vielen Jahren in Pera wohnenden Englaͤnder geben dem Ottomanischen Reiche kaum noch drei Jahre zu leben. In der That, welche Huͤlfsquellen hat dieses Reich? Eine Armee von 30,000 jungen Leuten, wurden, so wie uͤberhaupt bungen der letzten
8. 8
tdurch die stets wiederholten Aushe⸗ zehn bis funfzehn Jahre in manchen Doͤr⸗
Frauen und Kinder zu finden sind.
Die Flotte besteht aus 25 Segeln, aber kaum drei Schiffe sind
in gutem Stande. Was
daß z. B. Englische Ingenieure, die man berufen hatte, groͤßere Arbeiten durch sie leiten zu lassen, nicht eine Stunde beschaͤftigt waren, weil es an hinreichenden Fonds fehlte, um die Constructions⸗Materialien zu kaufen. Und doch, welche Reich⸗
um einige
Die Englische Escadre wird diesen Winter die Levante nicht ver⸗ lassen, wie Anfangs Befehl gegeben war. Admiral Malcolm schickte sich bereits an, seine Schiffe heimzusenden, als er von Lord
Ponsonby die Weisung erhielt, neue Befehle zu erwarten, wobei er ihm zugleich anzeigte, daß er durch drei Kriegsschiffe, wo⸗ von eines von Lissabon, das andere von Malta kaͤme, verstaͤrkt werden solle.“ 8 1— 8
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
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zoͤsische Expedition ihnen alle koͤnnte. zu sehr motivirten Weigerung, die 5 zu Jahr eine immer merklichere
d. M. den 25jaͤhrigen Gedaͤchtniß ordnung vom 19. November 1808. Die Fei Gottesdienste, bei welchem der erste Geistliche der Bedeutung des nach dem Texte: fuͤrchtet Gott,
heil. Leichnam, welche, Tage sgee alten Raͤume gegen vertauschte, worin kuͤnftig 60 bejahrte Arme2 8
vei aalchtehz ftig 60 bejahrte Arme Obdach ur keits⸗Anstalten der reichlich bewirthet und Fleisch und Brod an Eine zahlreiche Gesellschaft
sich hiernaͤchst zu⸗
New⸗York, 23. November. Mit Hinsicht auf eine Mel⸗ dung aus St. Jago de Cuba vom 17. Staats⸗Zeitung unter London), wonach die im dortigen Hafen angekommene Franzoͤsische Kriegs⸗Brigg „Cuirassier“ die Bestima mung haben sollte, dem Praͤsidenten von Haiti das Ultimatum des Koͤnigs der Franzosen zu bringen, welches dahin ginge, daß Haiti entweder die noch an Frankreich ruͤckstaͤndigen Entschaͤdi⸗ gungen zahlen solle, oder man werde eine Expedition dahin ab⸗ senden, um die Insel zu nehmen, sagt der Courier des Etats Unis: „„Vor langer Zeit schon weldeten wir die Abreise des „Luirassier““ nach St. Doͤmingo. Wir fuͤgten hinzu, daß dieses Schiff Depeschen uͤberbringe, die wahrschein“ lich eine Annaoͤherung zwischen den beiden Laͤndern herbeifuͤhren wuͤrden. Die Haitische Regierung, sagten wir, solle dadurch aufgefordert werden, ihre Vorschlaͤge auf eine offizielle Weise einzureichen und einen Bevollmaͤchtigten nach Paris zu schicken Diese Vermuthung ist viel wahrscheinlicher, als die in dem Schreiben aus St. Jago de Cuba aufgestellte. Es ist nicht anzuneh men, daß die Franzoͤsische Regierung von der mißlichen Lage und von den schwachen Huͤlfsmitteln dieser ehemaligen Kolo⸗ nie so wenig unterrichtet seyn sollte, um die augenblick⸗ liche Zahlung von 20 Millionen Piastern von ihr zu fordern; und sie hat wohl andere Sorgen, als die, eine Expedition nach St. Domingo zu schicken, um das Land zu nehmen. Frankreich kann nur sehr geringe Summen von einer Regierung ohne Kre⸗ dit erlangen, deren Einkuͤnfte sich nicht auf 2,500,000 Piaster belaufen; was es aber mit Recht zu fordern hat, ist ein Han⸗ dels⸗Vertrag, dessen Vortheile auf die ehemaligen Kolonisten u⸗ ruͤckwirken wuͤrden, und der ihnen eine gute Aufhuͤlfe gestai hee dürfte, die der groͤßte Theil derselben leider so sehr bedarf Die Regierung von Haiti muß aufs lehhafteste wuͤnschen, daß endlich ein auf ihre wirklichen Mittel begruͤndeter Vergleich den Einwohnern ein wenig Vertrauen einfloͤße und ihnen erlaube, sich dem Ackerbau und Gewerbfleiß zu widmen ohne von dem Gedanken beunruhigt zu werden, daß eine Fran⸗
pen hnen all Fruͤchte ihrer Arbeiten entreißen Seitdem diese Besorgnisse sich in Folge der leider nur Entschaͤdigungs⸗ Summen zu hr der Produkte von Jahr Verminderung dar.“
ahlen, erneuerten, bietet die Ausfu
v“ 8 ggand. erlin, 26. Dez. Die S 0
tadt Elbing beging am 18ten
tag der Einfuͤhrung der Staͤdte⸗ er begann mit einem 1”- 5 der Stadt eine mit 5 Tages in enger Beruͤhrung stehende Predigt öö] Jedermann; habt die Bruͤder lieb, ehret den Koͤnig!“ hi Nach Beendi es Gottesdienstes verfuͤgten sich Ier. Nes b g en und der Buͤrgerschaft nach der milden Stiftung P seit 500 Jahren wirksam, an dichem 8 ein neues erweitertes Gebaͤude 8 pnn 881 In dieser, so wie in allen anderen Soh hfrege “ Stadt wurden sodann saͤmmtliche Pfleglinze 8 außerdem noch 1000 Portionen Suppe 8 “ Arme in ihren Wohnungen vertheilt. aus allen Staͤnden versammelte einem Festmahle, bei dem der Vorsteher - “
.
ichtiges vorgefallen .“ von Cartaxo hier an und
die von Heerd und Pflug gerissen fern der Europaͤischen Tuͤrkei und Klein⸗Asiens nur noch Greise,
die Finanzen betrifft, so scheint die Quelle fast vertrocknet, so
thuͤmer schlummern in dem Besitze des einzigen Konstantinopels,;
Oktober (si. Nr. 351 der