1836 / 85 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Vorlesungen . zungskunst in Verbindung mit 8 Pionier- und Pontonnierdienste, s 8 über die stehende Befestigung und die 1. des Angriffs und der Vertheidigung fester Peh Zwei Bände, mit 56 Bogen Text, gr. 41 wla 60 Steintafeln in Querfolio. 1831. 10 ThI.”

Altdeutsche ELiteratur.

Bei G. Basse in Leesinbars ist so ceben er- schienen und in allen Buchhandlungen (namentlich bei E. S. Mittler in Berlin, Stechbahn No. 3). zu haben: ö“

II1“ Mittelhochdeutsches Epos. Herausgegeben von Ad. Ziemann. 1 Thlr. 15 sͤgr. Auk Schweizer Velin-Sechreibpapier 2 Phlr. Ueber scinen hohen poctischen Werth herrschl unter den Kennern der deutschen Sprache nue eine Stimme. v. d. Hagen nennt es die Nebeusonne der Nibelungen, und Neuere haben es noch über dieselben gesetzat. Die Beinheit der Dichtung und dic Correctheit dieser ersten kritischen Ausgabe machen es vor Allem 2um Lesen in höbern Bil- dungs-Anstalten geeignet. Dies zu erleichtern, lälst die Verlagshandlung einen Partiepreis eintreten. Zugleich bildet dies werthvolle, cin allgemeines Interesse in Ansprach nehmende Gedicht den ersten Band eines für deutsche Literatur überaus wichti- gen und grossartigen National-Unternehmens. der Bibliothek der deutschen National-Lite- ratur von der ältesten bis auf die neuere Zeit. deren nächstfolgende Bünde den „Theuerdank“ von Haltaus und die „Untersuchungen zur Geschichte der teutschen Heldensage“ vom Prof. J. Mone enthalten werden.

““ ““ abrik⸗Unternehmer ganz vorzͤglich eignen. Das aͤhere ertheilt auf portofrete Anfragen der Besitzer.

Kaufmann Boeckner in Dresden.

8 richte auf den 6. Juli 1836 angesetzten Termine in der Gerichts⸗Kanzlei zu Hohndorff persoͤnlich oder schriftlich zu melden und weitere Anweisung zu er⸗ warten, widrigenfalls der Joseph Heinrich fuͤr todt erklaäͤrt, und dessen Vermoͤgen seinen obengenannten

Geschwistern als den alleinigen naͤchsten gesetzlichen L iterar j sch e A nz e ig en

Erben uͤberwiesen werden wird. 1 Bei A. W. Hayn in Berlin (Zimmerstraße Nr. 29)

Leobschutz, den 27. August 1835. ’. 1 Das Patrimonialgericht uͤber Hohndorff. ist 8 * erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Auf ehrerbietigst gehorsamsten Antrag des Kam⸗ Memoir

merherrn von Engel auf Brusen, als Vormundes der Geschwister von Gentzkow auf Kraase, werden alle an 78 Sbb 92 am 13. Juli v. J. ver orbenen Karl Wilbelm von Gentz⸗ dS. 84h 8 der agf Krngse Am Swenbezgen, i o wett alce nebngcher Lorache aschienenenäscwfüteven Venr

in hiestgen Lande gen, insbe re a 2 8b 11 4 11Sh dachte Gut Kraase cum peytinentiis et wmventaato, eltung dS 11.“ ins v und aus der Wirthschaftsfuͤhrung des Inspektors den 88 1 G ET1“ 9 Rothe daselbst, aus irgend einem civilrechtlichen Abhildungen v Heft” Mit dem ö Frie. (Shce Shshs chte tnth...: bbet ber. denefürsten Preis der beiden Baͤnde 3 T18 n 10 Uhr Von der Spanischen Handschrift des Ver⸗

1 3. 2 8 ’. J./ 8 3 un 1 7 8 3 8 J j zuf biesiger Großherzoglicher Justiz⸗Kanzlei zu I 5e vit oo114“ Sprache. Aus einer genauen Vergleichung beider mit bescheinigen, widrigenfalls aber zu Sehgrn daß einander ergiebt sich, daß auf die (unter den Augen sie damit, unter Auferlegung eines ewigen Still⸗ des Verfassers in Paris geschehene und dann nach London schweigens, auf stets werden abgewie lu. zum Druck befoͤrderte, Englische Bearbeitung mehr dirt werden. Pon züeeer amn necstuncenatche Sorgfalt, als auf die Franzdsische, die an vielen jedoch ausdruͤcklich hierdurch ausgenommen: Stellen eine große Fluͤchtigkeit in der Uebertragung 1) der Engere Ausschuß der d b8 verraͤth, gewendet worden ist. Deshalb ist sie dieser Abgaben, 6 ggn 68 Franzoͤsischen Ausgabe, zum Grunde ge⸗ die Kicche zu Kraase, so wie den Pifosger und öeutschen Leer erfh ben wabven gefchschehe⸗ T u E14“ Fgg den⸗schen Werth erhalten Die Memonren des bei n sre 9„ 8 8 v1-

3) alle derveft 1 denest r Friedensfuͤrsten fuͤllen eine laͤngst sehr fuͤhlbar ge⸗ das Gut Kraase und der Pertinenz Kl. Kraase Sb Luͤcke in den geschichtlichen Annalen Europa,s indentens z. und die interessantesten Aufschluͤsse uͤber das Verhaͤlt⸗ mindestens haben selbige eine Erstattung der Liqui⸗ niß Spaniens zu der deee gc Franzoͤsischen Re⸗

dationskosten nicht zu gewaͤrtigen. 88 Gegeben Guͤstrow, den s Feebruar 1836. publik und spaͤter zu Napoleon liefern.

Großherzoglich Mecklenburgsche, zur Ju⸗ stiz⸗Kanzlei allerhoͤchst verordnete Direk⸗ b tor, Vice⸗Direktor und Raͤthe.

G. Brandt.

ee.9

4

Bei Heinrich Hoff in Mannheim erschi ist in allen Buchhandlungen Deutschlands, henm

lin, Schloßplatz Nr. 2, in der Stuhrschen zu baha

Geschichte des Spanischen Volkez In gedraͤngter Uebersicht dargestellt von Dr. B. Guttenstein. Ersten Bandes erste Lieferung (Iv. 8F0 1 24 % Das Werk erscheint in 2 Baͤnden, jeder Banß; Lieferungen zu 7 ½ sgr., so daß das Gange 1- Thlr. kommt. 8 10 Der ausfuͤhrliche Prospektus dieses aͤußerst irter

en des Friedensfuͤrsten, (Don Manuel Godoy)

Herzogs von Alcudia, Fuͤrsten von Bassano, Grafen oon Evoramonte, vormaligen Premier⸗Ministers⸗ Karl's 1V. von Spanien, Generalissimus seiner Ar⸗

Freitag den 25tfen Maͤr

5 21

8— heit bediente, waren demnach dieselben, die er spaͤter zur Verfer tigung der zur Pulver⸗Fabrication noͤthigen Vorrichtungen ge⸗ brauchte! Man fuͤgt hinzu, daß diese Thatsache sich aus den ei⸗ genen Gestaͤndnissen Roberts ergebe.“

Der Herzog von Otranto, der kuͤrzlich von seiner Gemah⸗ lin geschieden worden ist, bewohnt gegenwaͤrtig, wie man ver⸗ nimmt, die Insel Guernsey.

Fuͤr Cudier's Standbild, das bekanntlich hier im Pflanzen⸗ garten aufgestellt werden soll und dessen Ausfuͤhrung in Mar⸗ mor der Bildhauer David fuͤr ein Honorar von 12,000 Fr uͤbernommen hat, sind uͤberhaupt 18,500 Fr. eingegangen. Das Modell der Statue in Gips ist so eben fertig geworden und in der Werkstatt des Herrn David ausgestellt. Zur Anschaffung des Marmorblocks hat Letzterer aus den Fonds des Ministe⸗ riums des Innern 3066 Fr. und aus denen des Handels⸗Mi⸗ nisteriums 1000 Fr. erhalten, welche letztere Summe jedoch in den obigen Gesammtbetrag der Subscription mitbegriffen ist.

Der „Moniteur du Commerce“, bekanntlich ein doctrinai⸗ res Blatt, zeigt an, es werde den Titel „la Paix“ annehmen; ein um 12 Uhr erscheinendes Blatt wird lediglich Boͤrsen⸗ und Schiffsnachrichten enthalten.

Im Journal de Paris liest man: „Mina ist am 10ten aus Barcelona ausmarschirt, nachdem er daselbst eine Contri⸗ bution von 500,000 Fr. erhoben hatte. In Moulin de Rey uͤber⸗ nachtete er am ersten Tage. Ripoll und Campredon werden von den unter Torres, Tristani und Brujo vereinigten Karlisten belagert.“

Im Inde

g 4 ½ Prinzipe nach gut ist, in der Ausfuͤhrung unertraͤglich Amtli che Na chrichten. werden kann. Es ist loͤblich, großmuͤthig zu seyn, doch Kronik des Tages.

Koͤnigs Majestaͤt haben den bisherigen Regierungs⸗ Ritterguts⸗Besitzer Herrmann von Waldow, zum des Arnswaldeschen Kreises im Regierungs⸗Bezirk O. zu ernennen geruht.

santen und zeitgemaͤßen Buches ist in allen Pac⸗

handlungen zu haben. muß diese Großmuth eine Graͤnze haben, vorzuͤglich wenn

sie auf Kosten der Steuerpflichtigen geuͤbt wird. Ich muß hier die Wahrheit sagen, so hart sie auch klingen mag: wenn sich Niemand gegen jene fortwaͤhrenden Unterstuͤtzungen erhebt, so ist ihnen kein Ende abzusehen, und sie koͤnnten zuletzt weiter fuͤhren, als es unseren Finanzen angemessen ist. Das alte Voͤl⸗ kerrecht ging so weit, daß man den Fluͤchtlingen sogar den Auf⸗ enthalt in fremden Staaten verbot, und sie ihren Feinden aus⸗ lieferte. Es war also ein großer Fortschritt und ein schoͤnes Zeichen der Zeit, als man jenen Verfolgten sagte: Ihr koͤnnt zu uns kommen; unter unserem Schutze koͤnnt Ihr sicher und ohne Fuccht leben. Ich begreife, daß man sich auch veranlaßt finden konnte, den Fluͤchtlingen in ihrer ersten Noth Unterstuͤtzungen an Geld zu reichen; was ich aber nicht zugestehen kann, ist, daß man ihnen ein regelmaͤßiges Jahr⸗ geld zahle. Dies darf nicht geduldet werden. Wie handeln wir gegen unsere eigenen unbemittelten Mitbuͤrger? Giebt man ihnen etwa Pensionen? Nein. Man unterstuͤtzt sie, und dies ist Alles.

So eben sind bei Fl. Kupferberg in Mo Des erschienen und in allen Buchhandlungen zu baea, egessor, Herman, H, vollstaͤndiger alphabetischer Vertig⸗ ndrath Zoll⸗Tarif, enthaltend ein alphabetisch geona, ankfurt a. d. tes Verzeichniß aller Waaren mit Angabe iie⸗ Fran furt a. Ein⸗ und Ausgangs⸗Abgaben, so wie der Nhih Die direkte en gec ees nateth he a8 iffe zwischen Greisswald und Ystadt beainnt in diesem Jahre 1881 und 18. Rovember 1888. Mit eine n dem Monat April. Das Dampsschiff wird am 9. April der Zoll⸗Vereins⸗Staaten und der Kanal Vai Aan erstenmale von Madt in Greifswald eintressen, und am dung der Donau mit dem Main und Main April von Greifswald nach Ystadt abfahren. S8vo. Geh. 15 sar. Von diesem Zeitpunkte ab und bis zum Schlusse der Dampf⸗ scifffahrt wird regelmaͤßig eden Sonntag und Donnerstag Nachmittags

acobi, G. A, Beschreibung des gegenwaätiir Zustandes der Europaͤischen Feld⸗Artillerm Dampfschiff von Greifswald nach Ystadt und jeden Montag und Freitag Abends

2s Heft, enthaͤlt: Beschreibung des Matn⸗

und der Ausruͤstung der Niederlaͤndischen 8ch

1 8 ; Sroz 4

Artillerie. Mit 6 Steintafeln. Gr. 8vo. solches von Ystadt nach Greifswald abgehen. Der Tarif fuͤr Passagiere, Effekten u. s. w.

—.—

An das kaufmaͤnnische Publikum. Aeußerst willkommen ist mir die Anzeige der Ge⸗ bruͤder Schumann, ihr noch nicht erschiene⸗ nes „Universal-Lexikon fuͤr Kaufleute von A. Schiebe“ ja nicht zu verwechseln mit der von mir bereits in 7 Lieferungen ausgegebenen

Pfennig⸗Encyclopaͤdie fuͤr Kaufleute und Fabrikanten ꝛc. (Zu haben in der Stuhrschen Buchhandlung zu

Berlin, Schloßplatz Nr. 2.) Wem koͤnnte das einfallen?!? Maec⸗Culloch ist im Lande des Welthandels, im Lande des staunenswerthesten Hochpunk⸗ tees der Handels⸗Kommunikationen und Fabrikation, der allgefeierte, von Allen

Bei der Unterzeichneten ist so eben erschienen und zu Rathe gezogene Schriftsteller und Lehr⸗ bei E. S. vegengnc in Becice (Erechichener umn meister seines Faches, dem kein Theil Eu⸗ Posen, Bromberg, Culm und Gnesen, zu haben: 1geh Theil des Erdbodens fremb Versuch einer militairischen Necognos⸗ 9 LET.

zirung des Was d vöG ben, di Gesammet⸗Gebietes der Do 144“ 1 1n hüke Uh zu Ise “”

ihrem steht erst zu erwarten. schwarze Meer. Aus dem Mémorial topographich Was Hr. Dr. Diezmann und seine Mitarbeiter frei bearbeitet von Fr. von Kausler. Ister Band

frei bo d Fr. . 2 leisten, liegt zur Einsicht vor! Mehr denn 10,000 27 ¼1 Bogen stark mit 6 Tabellen und einer Uebersichts⸗Eremplare sind binnen 14 Tagen von dem Publi⸗ Daniel Dreßel, von Schackendorf, karte des Stromgebietes der Donau Geb. 3 Thlr. kum verkauft worden, und die 2te Auflage von 10,000 Syomas Engelhardt, von Buͤrden, Die Donau⸗Schifffahrt ist zum Tagesgespraͤch ge⸗ Exempl. unter der Presse! Fuͤr § Pfennige oder Georg Luͤrzing, aus Haͤßelrieth, und worden. Ihre Wichtigkeit wurde einst von Napoleon1 Silbergroschen kann sich Jedermann von der Reich⸗ Zgobaunn Georg Wilhelm, aus Roth, 1 so anerkannt, daß er an das Genie⸗Corps den Be⸗haltigkeit, Nuͤtzlichkeit und Gediegenheit imn Jahre 1812 als Soldaten unter dem ehemaligen fehl erließ, das ganze Donau⸗Gebiet zu recognos⸗ meiner Hilbburghaͤusischen Kontingent mit nach Rußland ziren. Das Resultat jener Untersuchung wurde im „Pfennig »Encyelopaͤdie fuͤr Kaufleute“ marschirt, und sind nicht wieder zuruͤckgekehrt, baben Mémoria! topographique nieder ele t, und kam den uͤberzeugen! auch seirdem von ihrem Leben und Aufenthalt keine Deutschen nie zur Kenntniß. Wir haben eine Ueber⸗ Leipzig, am Nachricht gegeben. Auf Antrag der nachsten Ver⸗ setzung dieses hoͤchst wichtigen Werkes veranstaltet, 1 wandten der I oder 9 5 8” 8 elwaige Leibeserben hiermit oöͤffentlich aufgefordert b uelle 8 Tbböe“ So eb irde di IAte Lief ve sich innerbalb Sechs Monaten, und 1e ba⸗ zum zur Nuͤndung gieht, und die gesammten Zu Geschenken an Confirmanden Fehang Hebnrich umgs, Fefeig, vönsc 111 Donau⸗Laͤnder in klarster Anschauung dar⸗sempfeblen wir folgende Schriften des Herrn Hof⸗ JIge L““ tlh IIElann bei unterzeichneter Gerichtsstele zu melden, und stellt, und Dom⸗Predigers und wirkl. Ober⸗Konsistorial⸗ saͤmmtliche Schriften. vW ihr zuruͤckgelassenes Vermogen in Empfang zu neh⸗ Freiburg, im Februar 1836. raths Dr. Frauz Theremin: Zum erstenmale vollstaͤndig gesammelt und hern E66 men, außerdem aber zu gewaͤrtigen, daß sie fuͤr todt Herder sche Verlagshandlung. Predigten. 7 Bande, jeder Band 13 Thlr. gegeben von Verwandten, Freunden und Verehr Paris, 18. Maͤrz. In der heutigen Sitzung der Deputirten⸗ erklaͤrt und ihr Vermoͤgen an ihre naͤchsten Ver⸗ Bd. 5. 6. auch unter dem Titel: des Verewigten. ig. 11“ GrafBu⸗ wandten, ohne Cautzon, üͤberwiesen werden wird. Das Kreuz Christi. Predigten. „Mit mehreren Kupferstichen. 18A“ Hildburghausen, den 9. Maͤrz 1836. 1 ½ Thlr. b Jede Lieferung, die im Durchschnitte 128 Stith tel, den Vorsitz fuͤhrte und diese p öu eren CI111“ Herzogl. S. Kreis⸗ und Stadtgericht. Bd. 7. guch unter dem Titel; stark und bereits broschirt ist, kostet im Subseriptzen kkwuͤnscht wurde, verlas zunaͤchst Herr Hupin der Aeltere ein C B tei Zeugnisse von Christo in einer bewegten Zeit. Preis 24 Kr. Rhein. oder 6 ggr. Saͤchs. ä= 78½ sgr. oposition des Inhalts, daß man eine Kemmission ernenne, die .F. Bartenstein. Predigten in den Jahren 1830, 1831, 1832 ge⸗ Die iste 5te Lieferg. enthaͤlt: Jungs Lebeng mit der Revision des Kammer⸗Reglements, namentlich in Be⸗ halten. 13 Thlr. schichte oder dessen Jugend, Juͤnglingsjahre, Aeeip auf die Berathung der Gesetze, auf die Ausuͤbung des Amen⸗ Adalbert's Bekenntnisse. 12 Thlr. derschaft, Lehriahre, haͤusliches Leben und Anpgiungs Rechtes, auf die Wiederaufnahme der legislativen Arbei⸗ Abendstunden. 1r Bd. 1 Thlr. 2r Bd. Thlr. Mit 1 Stahl⸗ und 1 Kupferstich. die Ernennuna der Kommesstovnen u s. w. beschaͤftige eeeelt. Die éte 10te Lieferg. enthaͤlt: Scenen aus h ir Dupin E“ b 6 18 di in Antra am naͤchsten Sonn⸗ Franzoͤs.⸗St. Nr. 20 2. Geisterreiche. Mit 1 Kupferstich. pin erklaͤrte, daß er diesen Antrag am näaͤchste in⸗

Post⸗Verbindung mit Schweden durch Dampf⸗

20 sgr.

Jahrbuͤcher fuͤr Theologie und christli Philosophie, herausgeben von DDr. Kutr Dec. Locherer und Do Staudenmaier, fessoren an der Universitaͤt in Giessen. Jauran 1880. 18 Hest oder VI. Bd. 18. G.

„Geh. 25 sgr.

In Berlin in der Enslinschen Buchhandiu

(Ferd. Muͤller), Breitestraße Nr. 23, vorraͤthtt

—. /—

Wie koͤnnen wir nun Fremdlingen groͤßere Pensionen

bewilligen, als unsere eigenen Landsleute im Schweiße ihres An⸗

gesichts zu verdienen im Stande sind, wenn sie vom fruͤhen

Morgen bis Sonnenuntergang arbeiten. Der niedrigste politische

Fluͤchtling erhaͤlt taͤglich 25 Sous, waͤhrend unser Ackerbauer,

nachdem er muͤhsam sein Tagewerk vollbracht, froh seyn muß,

wenn er Abends 20 Sous in seine Huͤtte bringt. Das heißt,

wir koͤnnen es uns nicht verhehlen, den Revolutionen

aller Laͤnder eine Praͤmie bewilligen, den Revolutionairs

sagen: Kommt zu uns, wir wollen Euch taͤglich so und so viel geben; Ihr sollt fuͤr Eure revolutionairen Gesinnungen so viel

erhalten, wie unsere Staats⸗Beamten nach dreißigjaͤhrigen Dien⸗

sten. Nicht auf diese Weise duͤrfen wir den Muͤßiggang und

die Luͤge belohnen; ich sage die Luͤge, denn alle Fluͤchtlinge geben

sich fuͤr Offiziere aus; Alle wollen kommandirt, Keiner will ge⸗

horcht haben. (Gelaͤchter.) Will man gleichwohl jungen Leuten

von 20 Jahren Pensionen geben, so verlange ich wenigstens, daß

sie dafuͤr arbeiten, nicht aber, daß sie, mit den Haͤnden im Schoß,

vom Dem zehren, was der Arme durch seine Tages⸗Arbeit ver⸗

dient hat. Ich stimme fuͤr den Gesetz⸗Entwurf; aber jeder

Fluͤchtling muß hinfuͤhro wissen, daß, wenn er bei uns eine Frei⸗ statt und eine erste Unterstuͤtzung findet, er deshalb nicht hoffen darf, sein ganzes Leben hindurch gefuͤttert zu werden. Er ar⸗ beite: nachdem er den Degen gefuͤhrt, greife er zur Pflugschar; Frankreichs Boden versagt demjenigen Nichts, dem es ernstlich

darum zu thun ist, ihm seine Existenz abzugewinnen.“ Nach

diesem Vortrage des Herrn Dupin, der von der Mehrzahl der

Versammlung mit Beifall aufgenommen wurde, kam es zur Ab⸗

stimmung, worauf der betreffende Gesetz⸗Entwurf mit 233 gegen 33 Stimmen angenommen und die Sitzung (es war kaum 3 Uhr.

aufgehoben wurde. Morgen kommen mehrere Bittschriften zum Vortrage.

Das Journal du Commer den politischen Zirkeln viel von den Reden der Minister vor den Finanz⸗Kommissionen Herr Thiers ist ganz kriegerisch gesinnt. Er verlangt, wie man sagt, daß die Land⸗Armee auf 500,000

auf eine bedeutende Ver⸗ Frankreich, so soll er er—

bleibt unver⸗ indert. ““ Berlin, den 19. Maͤrz 1830. Der General⸗Postmeister, von Nagler. Das dem Fabrik⸗Unternehmer N. Dreyse zu Soͤmmerda djer dem 22. April 1828 füuͤr den Zeitraum von Acht Jahren ganzen Umfange des Preußischen Staates ertheilte Patent, verschiedene Einrichtungen an Schießgewehren und Gewehr⸗ hloͤssern, ist, wie solches in der Staats⸗Zeitung vom 26. Juni § Nr. 166 spezifizirt worden, um Vier Jahre, vom 22. April 6, mit welchem Tage es ablausen wuͤrde, also bis zum April 1840, verlaͤngert worden.

ateur de Bordeaur vom löten d. liest man: „Wir erfahren auf zwei verschiedenen Wegen, uͤber Saragossa und Bayonne, daß am 9ten d. ein sehr hitziges Treffen zwischen Espartero und Eguia bei Ordusia vorgefallen sey.“) Die Kar⸗ listen haͤtten 600 Todte und Verwundete auf dem Platze gelas⸗ sen; sie haͤtten außerdem 150 Gefangene verloren, und zwei ih⸗ rer Compagnieen waͤren zu den Christinos uͤbergegangen. Wir haben vor einigen Tagen angezeigt, daß Eguia eine Stel⸗ lung bei Orduna eingenommen hatte, um die Vereinigung Cor⸗ dova's mit Espartero zu verhindern. Nach jenem angeblichen Siege steht zu erwarten, daß die Vereinigung nunmehr bewerk⸗ stelligt worden sey, und daß die Armee der Koͤnigin in Biscaya thaͤtig operiren werde.“ Nichts bestaͤtigt bisher (sagt dagegen die Gazette de France. die von dem „Moniteur“ gemeldeten Siege der Christinos bei Orduna und Galvacano am 6. und 9. Maͤrz. Auch enthaͤlt un⸗ sere Privat⸗Korrespondenz keine Sylbe von dem angeblichen Ge⸗ fechte bei Salvatierra am 12ten, wovon gleichfalls das amtliche Blatt spricht. Aus Mabrid schreibt man unterm 9ten, daß der dortige Korrespondent des Morning⸗Heralo, eines Tonpveere Blattes, welches seine Karlistischen Gesinnungen in Bezug auf Spanien unverholen auszusprechen pflegt, zur Stadt hinausge⸗ schafft worden ist. Um 6 Uhr Morgens erschienen 6 Polizei⸗ Beamten mit einem Wagen vor seiner Thuͤr, und forderten ihn auf, einzusteigen. Nur mit Muͤhe erwirkte er sich die Er⸗ laubniß, nach dem Hotel des Englischen Gesandten gebracht zu werden. Nachdem er hier einige Briefe geschrieben, mußte er um 9 Uhr unter der Bedeckung zweier Polizei⸗Beamten, die ihn bis Badajoz begleiten sollen, die Stadt verlassen. Das Resultat der Wahlen in Spanien giebt dem Temps zu folgenden Betrachtungen Anlaß: „Die Nachrichten aus Spa⸗

v2guA ng

A u GI Es sind nachbenannte Personen: Johann Kaspar Amend, aus Hildburghausen, Friedrich Bohn, ebendaher, Kaspar Fischer, daher, Gottlieb Haas, aus Eisfeld,

Bei Justus Perthes in Gotha ist eben erschihnm 1 H. Luden 8 Geschichte des Teutschen Volkes. loter Band. Velinp. 3 Thlr. W. Druckp. 22 Th Dieser Band enthaͤlt das 2iste und Leste But Teutschland unter Lothar d. Sachsen und den ei Hohenstaufen Konrad III u. Friedrich 1I. Die enst neun Baͤnde dieses Nationalwerkes sind noch! Subseriptions⸗Preise zu 20 Thlr. fuͤr die Ausgabeg Druckpavier und zu 28 8 Thlr. auf Velinpapier du E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), sen, Bromberg, Culm und Gnesen, zu beziehen.

Stillings saͤmmtliche Schriften betreffen

Angekommen: Der Ober⸗Praͤsident der Provinz Posen, oöttwell, von Posen.

Abgereist: Der General⸗Major und Commandeur der Insanterie⸗Brigade, von Rohr, nach Frankfurt a. d. H.

8 11“

17. Maͤrz 1836.

Otto Wigand.

„† 8

Zeitungs⸗Rachrich

b

und Einladung zur Sub⸗

‚eription auf die

Allgemeine Europaͤische Staaten⸗Geschichte 111“

Das hohe Interesse, so wie die Aufmerksamkeit, die man gegenwaͤrtig, durch die Begebenheiten des Tages dazu veranlaßt, der Geschichte der zuletzt ver⸗ flossenen Dezennien widmet, haben bereits im vori⸗

ce sagt: „Man spricht in

Am Montag den 29. Mäaͤrz d. J. findet in der Klosterstraße Nr. 36 die oͤffentliche Versammlung des

Vereins der Kunstfreunde statt, wozu die geehrten Mann gebracht werde; auch traͤgt er

Mitglieder hiermit ergebenst eingeladen werden. Der Vortrag beginnt puͤnktlich um 9 Uhr, da die erforderlichen Wahlen, die Rechnungslegung und die Verloosung der erworbenen Kunst⸗Gegenstaͤnde, wozu diesmal außer den Oel⸗Gemaͤlden uͤber 100 einzelne Zeichnungen und Kupferstiche gehoͤren, viel Zeit in Anspruch nehmen. Berlin, den 23. Maͤrz 1836. Directorium des Vereins der Kunstfreunde im Preuß. Staate. 8

8

Vortheilhafter Verkauf. Der in einer der angenehmsten Straßen von Posen belegene Gasthof erster Klasse, genannt „zur goldnen Kugel“, welcher stets sehr besucht ist, auch wegen seiner Lage in der Naͤhe des kuͤnftig anzulegenden Wollmarkts sehr viele Vortheile bietet, vorzuͤglich ut eingerichtet und im guten baulichen Zustande be⸗ sindlich ist, schoͤne Zimmer und gute Stallungen enthaͤlt und noch einen bedeutenden Raum mit gutem Fundamente zu neuen Einrichtungen und Anlagen, so wie einen Garten mit mehreren Obstbaͤumen, dicht am Hinter⸗Gebaͤude liegend, hat, ist unter sehr an⸗ nehmbaren Bedingungen aus freier Hand zu verkau⸗ fen. Zahlungsfaͤhige Kauflustige belieben sich ent⸗ weder persoͤnlich oder in frankirten Briefen an den unterzeichneten Eigenthuͤmer zu wenden. Posen, den 14. Maͤrz 1836. v. Godlewski, Gaͤrber⸗Straße Nr. 391.

Verkauf einer boͤchst angenehmen Land⸗ Besibung.

Das im romantisch⸗schoͤnen Loͤßnitgrunde gelegene Grundstuͤck, in welchem sich bis jetzt noch die kauf⸗ maͤnnische Erziehungs⸗Anstalt des Herrn Dr. Ser⸗ rins befindet, ist aus freier Hand zu verkaufen. Es besteht dasselbe aus einer herrschaftlichen Wohnung mit großen Saͤlen, Stallung und Remise, einem mit Burgunderreben bepflanzten Weingarten und schoͤnen Englischen Anlagen. Die maͤßig erhoͤhte anmuthig⸗ gesunde Lage ist reizend und zeichnet sich besonders wegen ihrer abwechselnden mannichfachen Natur⸗ Schöͤnheiten ganz vorzuͤglich aus. Durch die geringe L 899 6 eJe. Chaussee und der nur Stunde entfernten Residen; Dresden, wuͤrde sich diese Besitzung nicht allein fuͤr Particuliers, ,I.

gen Jahre das Erscheinen des oben naͤher bezeichne⸗ ten Geschichtswerks veranlaßt. Dasselbe umfaßt bis jetzt in 2 Baͤnden die Geschichten Frankreichs (von der ersten Franzosischen Revolution 1789 an bis zum Ende des Jahres 1834) und Englands, von 1764 bis 1834.

Gegenwaͤrtig erscheint der dritte Band desselben, umfassend die Geschichte unseres Preußischen Vater⸗ landes, waͤhrend desselben Zeit⸗Abschnittes, auf dem Wege der Subscription, wird ein fuͤr sich bestehen⸗ des Ganzes bilden, und, wie die beiden ersten, woͤ⸗ chentlich zu einem Bogen, gegen Zahlung von einem Silbergroschen, ausgegeben. Je fuͤnf Bogen bilden eine Lieferung, der das Portrait eines beruͤhmten Preußen beigegeben wird. Die erste Lieferung mit dem Portrait Friedrich's I. ist bereits erschienen.

Da jedoch in der neuesten Zeit die Verhaltnisse der Voͤlker zu einander und die gegenseitige Verbin⸗ dung der das Europaͤische Staaten⸗System bildenden Reiche so innig geworden sind, daß sich die Ge⸗ schichte des einen, ohne die des andern zu kennen, kaum verstehen und wuͤrdigen laͤßt; so ist der Unter⸗ zeichnete, von mehreren Seiten dazu aufgefordert, bereit, noch einige Zeit hindurch den Praͤnumerations⸗ den eersten und zweiten Band fortbestehen u lassen.

Subseriptionen auf alle drei Baͤnde werden daber fortwahrend angenommen im Redactions⸗Burcau zu Berlin, Friedrichsgracht Nr. àl; in Breslau in der Richterschen Buchhandlung, Weidenstraße, Stadt Paris; in Frankfurt a d. O. bei Herrn A. Callaͤne, Funkerstraße Nr. 19; in Magdeburg in der Buch⸗ und des eagteandeuns 09 86. Wagner & Richter. so wie in allen soliden Buchhandlungen Deutschland Berlin, im Maͤrz 1836. 8 1 8 Dr. Friedrich Gries.

tet, in welehem der Gang der Schlacht in gedräng-

Von F. A. Brockhaus in Leipzig ist durch alle Buchhandlungen, zu Berlin durch die Stuhrsche, Schloßplatz Nr. 2, zu beziehen; V Denkschrift Begruͤndung des Pro⸗ jekts der Erbauung einer Eisenbahn zwischen Koͤln und Eupen, als Deutsche

Auszug der speciellen Bearbeitung des Planes von Ludwig Henz, Kooͤnigl Preuß. Wasser⸗ baumeister. Mit einer Karte. 16 Bogen. Gr. Ato.

auch Direktoren irgend eines Instituts, so wie fuͤr

Geb. 20 sgr.

ten Umrissen berausgehoben ist. 10 Für den Text 2 ¾ sgr. per Bogen.

schienen:

Haͤlfte der Bahn von Koͤln nach Antwerpen. N orlesungen über zum Unterrichte und zum Selbststudium bearbeitet von M. v. Miller, Oberst im Königl. Würtember- gischen General-Quartiermeister-Stab. Zwei Theile mit 32 Karten und Plänen in Folio und Placat, nebst A1 Bogen Text in Alo. 1833.

In der Herderschen Verlags-Handlung in Frei- burg ist so eben erschienen, und bei E. 8. Mitt- ler in Berlin (Stechbahn No. 3), Posen, Bromberg, Culm und Gnesen. zu haben: 1

Die Eilfte Lieferung von

Atlas der wichtigsten Schlac

Treffen und Belagerungen der alten, mittlern und nenern Zeit,

in 200 Blättern Royal-Folio, mit einem begleitenden

Text in deutscher u. französischer Sprache in gr. Ato.

Nach den besten Quellen, unter Mithülfe der Ab-

theilung des topographischen Corps des Königlich

Würtembergischen General-Quartiermeister-Stabs.

bearbeitet von F. von Kausler,

Major im Königlich Würtembergischen General- Quartiermeiter-Stab, Mitglied der Königl. Schwedi- schen Akademie der Kriegswissenschasten ete.

Diese Eilfte Lieferung enthült:

Belagerung von Tarin 1706, Schlacht bei Turin 1706. Schlacht bei Oudenard 1708, Blatt. Schlacht bei Oudenard, 28 Blatt. Schlacht hei Torgau 1760, 1s Blatt, Schlacht bei Tor- gau 1760, 2s8 Blatt. Das Preffen bei Lonato und Castiglione 1796, das Preffen bei Feld- kirch 1799, Schlacht bei Pultusk 1806, 1s Blatt. Schlacht bei Pultusk, 28 Blatt. Schlacht bei Medina de Rio Secco 1808, Schlacht bei Ocanna 1808.— Schlacht bei Almonncid 1809 und Schlacht bei Hanau 1813.

(Mit dieser Eilften Lieferung sind 165 Blätter erschienen.)

Das goanze Werk erscheint in Liefgrungen von 15 Blättern. Jede Lieferung wird mit Pext heglei-

hten,

Der Preis ist 12 ½ sgr. für jedes Blatt des Atlasses.

In derselben Verlags-Handlung sind ferner er-

angewandte Taktik,

das Treffen bei Saalfeld 1806,

schienen

Die 11te I4te Lieferg enthaͤlt: die Sitgeh schichte der christlichen Religion in einer gemn nuͤtzigen Erklaͤrung der Offenbarung Jebanvt. Alle Buchhandlungen köͤnnen diese saͤmmtlite Werke Stillings fortwaͤhrend liefern, in Berlin p Eichler, Behrenstraße Nr. 44; die Verlagshandla wird fuͤr moͤglichst baldige Beendigung dieses Umn nehmens, fuͤr schoͤnen Druck und gutes Papier Em tragen.

—,.—

02

Die Buchhandlung von F. A. Brockhauft

Leipzig erlaubt sich, auf nachstehende schoͤnwis

schaftliche Schriften, die so eben in in

Verlage erschienen und bei E. S. Mittler in Be

lin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm

Gnesen, zu haben sind, aufmerksam zu machen:

Buͤhrlen (Friedrich Ludwig), Der ßluͤg ling. Lebens- und Sitten⸗Gemaͤlde aus neuesten Zeit. Zwei Theile. Ivo. 3 Thlr. 15 ;

Der Verfasser ist durch seine fruͤheren Leistuhhe

bereits vortheilhaft bekannt.

Glyptothek treffender Bilder und maͤlde aus dem Leben fuͤr alle Stäͤnd Herausgegeben von einem Verein fuͤr Kun und Wah heit begeisterter Freunde. Mit Fonth Wuͤrttemberg. allergnaͤdigstem Privilegium g40 den Nachdruck. (Zveiter Band.) Gr. 8 0. G 1 Thlr. 20 sgr.

Der erste Band dieser ansprechenden Samnnlun

erschien 1831 und kostet 1 Thlr. 10 sgr.

Hahn ⸗Hahn (Ida (Graͤfin), Neue Gedlch Svo. Geh. 1 Thlr. 5 sgr. b

Die erste Sammlung dieser Gedichte, welche U

ungetheiltem Beifall uͤberall aufgenommen lb

erschien im vorigen Jahre (1 Thlr. 15 sgr.).

Koenig (H.), Die Bußfahrt. Trauerspiel fuͤnf Aufzuͤgen. 8vo. Geh. 290 sgr.

Von dem Verf. erschien fruͤher in meinem IYc

lage der bekannte Roman „Die hohe Braut“” (2 Thle

4 Thlr.), und binnen kurzem haben wir von icn

einen neuen Roman: „Die Waldenser“, zu erwatte

Wiese (S.), Drei Dramen. I. Die Freunde II. Panlus. III. Beethoven. 8vo. 1 Thlr. 72 9

Mehr und mehr finden die Leistungen des Vch

die verdiente Anerkennung. Im vorigen Jahre g

von ihm ebenfalls „Drei Trauerspicle

Preis 12 Thlr. 15 sgr.

(1 Thlr. 15 sgr.).

The American in England. 1 Thlr. 20 899 B. Behr's Buchbandlung, Oberwallstr. No.

arf wegen eines Nachschusses von 500,000 Fr. hn diesjaͤhrigen Budget bereits bewilligten 2 ahterstuͤtzung der politischen Fluͤchtlinge. Herr Lavielle nahm zu⸗ alt das Wort, jedoch nicht um gegen den Entwurf zu sprechen, ndern um sich uͤber die Art und Weise zu beschweren, wie der Auadrupel⸗Allianz⸗Traktat von Seiten Spaniens in Ausfuͤhrung sracht werde. Durch die Verordnung vom 3. Juli v. J. sey

ie Aussuhr von Lebensmitteln uͤber die Franzoͤsisch⸗Spanische

end uͤber 8 Tage (26sten) naͤher entwickeln werde. An der iges⸗Ordnung war jetzt die Berathung uͤber den Gesetz⸗Ent⸗ zu den auf Millionen zur

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raͤnze wesentlich beschraͤnkt worden, waͤhrend andererseits die

Spanischen Maͤrkte von England aus reichlich versorgt wuͤrden. er Redner hatte schon vor einigen Tagen eine auf diesen Ge⸗ enstand bezuͤgliche Interpellation an den Handels⸗Minister gerichtet ind von diesem zur Antwort erhalten, daß man eine Modification ßr gedachten Verordnung beabsichtige. Er wiederholte t diese Verordnung eben so verfassungswidrig, als in commer⸗

jetzt, daß

ller Hinsicht nachtheilig finde, indein sie den Handel Frank⸗ ichs mit Spanien zu Grunde richte, indeß die Englaͤnder mit ren Schiffen taͤglich dem Don Carlos Waffen, Munition, quipirungs⸗Gegenstaͤnde und Mund⸗Vorraͤthe aller Art zufuͤhr⸗ „Der Finanz⸗Minister, Graf von Argout behauptete die esetzlichkeit der erwaͤhnten Verordnung, indem sie auf einem kesetze vom 17. Oktober 1814 beruhe; dagegen raͤumte er die chaͤdlichkeit derselben ein, die von der Regierung selbst aner⸗ unt werde, wes halb letztere denn auch damit uvmgehe, das in der erordnung enthaltene Ausfuhr⸗Verbot lediglich auf die Exportation on Waffen zu beschraͤnken. Nach einigen Gegenbemerkungen 8 Herrn Lavielle bestieg auch noch der Conseils⸗Praͤsi⸗ eent die Rednerbuͤhne, um, wie sein College, die Erklaͤrung bzugeben, daß die Regierung sich mit einer Modifizirung der ehrerwaͤhnten Verordnung beschaͤftige. „Indessen,““ fuͤgte er nzu, „muß ich die Angriffe des vorigen Nedners auf die Eng⸗

eRegierung zuruͤckweisen. England ist eben so wenig ver⸗ twortlich fuͤr die Waffen⸗Transporte, die dem Don Carlos zu⸗ e als Frankreich fuͤr den Schleichhandel, der an der Pyre⸗ 1 Graͤnze stattfindet. Die meisten Waffen und Munitionen zieht uͤbrigens Don Carlos aus den Fabriken, die im Innern

der insurgirten Spanischen Provinzen selbst errichtet worden sind.“

. Herrn Thiers sollte eben die Debatte geschlossen werden, Faendach Herr Dupin d. Aelt. das Wort verlangte, um den tisch hen Gegenstand der Debatte die Unterstuͤtzung der po⸗ g Fluͤchtlinge zu heruͤhren: „Ich komme nicht,“ sagte on/d0 öe den fuͤr die Fluͤchtlinge verlangten Nachschuß nen ein, Fr. zu erhehen, doch halte ich es fuͤr Pflicht, Ih⸗ 89 ge Bemerkungen zu machen. Die Erfahrung beweist dem vorliegenden Falle, daß eine Maßregel, die dem

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mehrung unserer See⸗Streitkraͤfte an. klaͤrt haben, ist von 950,000 Bajonnetten umgeben, lich sind, aber es jeden Augenblick werden koͤnnen. verlangt Herr Passy, daß man die ganze Algiersche Armee nach Spanien sende.“

Der National bemerkt: „Es hieß allgemein, daß auf das gesaͤllige Votum, zu welchem sich in Bezug auf die Amnestie⸗ Frage der liers-parti mit einem Theile der linken Seite verei— nigte, am andern Morgen Straf⸗Erlassungen und Begnadigun⸗ gen folgen wuͤrden, mit deren Ertheilung man nur so lange ge⸗ wartet habe, bis sie als ein freiwilliger Erguß der Koͤniglichen Praͤrogative betrachtet werden koͤnnten. Nun sind aber schon wieder acht Tage verstrichen, ohne daß irgend etwas der Art ge⸗ schehen waͤre, und die Blaͤtter der Coalition wundern sich durch⸗ aus nicht daruͤber; sie glauben eben so wenig als wir an jene Begnadigungen, die sie als eine Entschaͤdigung fuͤr die Amnestie betrachten. Man versichert uns, daß in den Bureaus des 1 stiz⸗Ministeriums von keiner Arbeit der Art die Rede ist, und daß man den Grundsatz aufgestellt hat, daß man abwarten wolle, bis die politischen Verurtheilten einzeln auf eine Milde⸗ rung oder gaͤnzliche Erlassung ihrer Strafe antruͤgen.“ 8

Im heutigen Journal de Paris heißt es: „Der See⸗ Minister ist damit beschaͤftigt, die Absendung von Truppen zur Verstaͤrkung der Garnison auf der Insel Bourbon zu beschleu⸗ nigen. Nach den letzten von dort eingegangenen Nachrichten wird eine solche Verstaͤrkung immer nothwendiger. Die Regie⸗ rung wird die zur Aufrechthaltung der oͤffentlichen Ordnung in Bourbon noͤthigen Mittel nicht verabsaͤumen. Sie hat von dem Eontre⸗Admiral Cuvillier noch keinen offiziellen Bericht uͤber die umn Monat Dezember stattgehabten Vorfaͤlle erhalten.“

Die Gazette des Tribunaur giebt heute wieder folgende

die nicht feind⸗ Andererseits

Details uͤber die sogenannte Pulver⸗Verschwoͤrung: „Gestern hat

Herr Zangiacomi einen Vorfuͤhrungs⸗Befehl gegen einen jungen Studenten, Namens Lamieussens, erlassen, der verdäaͤchtig ist, an der Fabrication des Pulvers Theil genommen zu haben. Der Friedensrichter Vassal hat den genannten Studenten gestern Abend in seiner Wohnung verhaftet. In Folge thaͤtiger J ach⸗ forschungen ist es dem Polizei⸗Kommissarius Yon gelungen, die verschiedenen Orte aufzufinden, wo die Werkzeuge und Maschi⸗ nen, deren man sich in der Pulver⸗Fabrik bediente, gekauft wor⸗ den sind. Es hat sich dabei ein Umstand ergeben, Seltsamkeit halber fast unglaublich scheint.

Robert, der die innere Einrichtung der Pulver⸗Fabrik besorgt

hat, arbeitete fruͤher bei dem Tischler Josserand in der Straße

Montreuil No. 41; er war es, der, nach der Bestellung Fieschi's,

das zur Zusammensetzung der Hoͤllen⸗Maschine bestimmtee Holz

zurichtete; und die Werkzeuge, deren er sich bei jener Gelegen⸗

der seiner

Der Tischlergeselle

nien sind wichtig. Es werden sich in den naͤchsten Cortes hoͤch⸗ stens 20 Mitglieder der gemaͤßigten Partei befinden. Man be⸗ reitet sich, in Erwartung der naͤchsten Session, auf politische Ge genstaͤnde vor, die der jetzigen Ordnung der Dinge sehe verderb lich werden koͤnnen. Das Ministerium laͤßt der Presse große Freiheit, und die Journalisten benutzen dieselbe, um das Regie rungs⸗Gebaͤude von Grund aus zu erschuͤttern. Eine Zeitung besteht auf der Wiedereinfuͤhrung der Constitution von 1812 und bemerkt dabei, daß die Cortes wesentliche Veraͤnderunger damit vornehmen koͤnnten, indem diese Verfassung solches, nach einer gewissen Zeit, die laͤngst abgelaufen sey, selbst gestatte Eine Idee besonders scheint alle jene Diskussionen zu beherrschei und in den Gemuͤthern Wurzel zu fassen, naͤmlich die Abschaf fung der Erblichkeit der Pairie.“

Ueber die von Don Carlos in giebt der Temps folgende Aufschluͤsse, deren Authentizitaͤt dahin gestellt bleiben mag: „Es ist eine Anleihe von 400 Millionen Fr im Namen des Koͤnigs Karl V. durch seinen Bevollmaͤchtigte einerseits, und von den Herren Ouvrard und Franchessin ande rerseits abgeschlossen worden; dem Anscheine nach sind die beide letztgenannten Personen die Kommissarien der Londoner Banquier G. Gower und Samuel Roberts. Diese Anleihe ist in vier Se rien, jede von 100 Millionen, getheilt; die erste dieser Serien wird zum Course von 36 pCt. ausgegeben, wovon aber fuͤrs Erste nur 6 pCt. oder 6 Millionen Fr. baar gezahlt werden; die zweite Serie wird zu 38 pCt., wovon 8 pCt. baar, die dritte zu 39 pCt., wovon 9 pCt. baar, und die vierte zu 40 pCt., wovon 10 pEt. baar, ausgegeben. Der Rest des Kapitals braucht erst nach dem Emruͤcken des Don Carlos in Madrid gezahlt zu wer⸗ den.“

An der heutigen Boͤrse

London abgeschlossene Anleih

war das Geruͤcht verbreitet, es sey eine neve Verschwoͤrung gegen das Leben des Koͤnigs entdeckt worden. Das Attentat haͤtte auf dem Wege nach St. Cloub ausgefuͤhrt werden sollen. Die Spanischen Fonds waren heute weniger gesucht, und erlitten einen Ruͤckfall, weil es heißt, daß bereits Geschaͤfte in der neuen Anleihe des Don Carlos gemacht worden seyen.

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Großbritanien und Irland

Parlaments⸗Verhandlungen. Unterhaus. Siz⸗ zung vom 15. Maͤrz. Nachtrag.) Herr Carlow wuͤnschte zu wissen, ob die Regierung eine Anzeige von einer im 44sten Regiment der Indischen Sepoys stattgehabten Meuterei erhalten

*) Nach den gestrigen ministeriellen Pariser Journalen sollte das Gefecht bei Ordung am 6ten stattgefunden haben