schen Zustand des Landes noch auf unbestimmte Zeit in die Laͤnge zu ziehen. Er werde gewiß eben so sehr, wie jeder andere Nie— derlaͤnder, den Tag segnen, an welchem dem gegenwaͤrtigen Zu⸗ stande ein Ende gemacht werde. Die Regierung sey es vor Allen, die ein gerechtes Arrangement wuͤnsche, P- allerdings ein gerechtes; das Land muͤsse nicht etwa 8e nhaget werden, sein Verderben, seine eigene Erniedrigung zu unterschreiben. Je⸗ des patriotische Gemuͤth sage gewiß: lieber den letzten Tropfen Bluts und den letzten Pfennig Geld aufgeopfert; Die Noth sey keinesweges so groß, als uͤbertriebene Schilderungen sie gern darstellen moͤchten: aber waͤre auch der Zustand des Lan⸗ des noch so unguͤnstig, muͤßte man doch nicht aufhoͤren, mit Vertrauen auf die Vorsehung zu blicken. — Die Ver⸗ sammlung ging nunmehr zur Abstimmung uͤber, und es ergaben sich: fuͤr den ersten Entwurf in Bezug auf die Ostin⸗ dische Schuͤld 46 gegen 6 Stimmen; fuͤr den zweiten Ent⸗ wurf in Bezug da die volle Zinsenzahlung 40 gegen 12 Stim⸗ men; gegen den dritten Entwurf in Bezug auf ein dreijaͤhriges Ausgaben⸗Budget 48 gegen 4 Stimmen; mit diesem dritten Entwurf war denn auch der vierte wegen eines dreijaͤhrigen Ausgaben, Budgets von selbst verworfen. Die zwei ange— nommenen Gesetz⸗Entwuͤrfe wurden der ersten Kammer uͤber⸗ sandt, und die Versammlung vertagte sich bis zum naͤchsten Sonnabend.
Der Minister des Innern hat der Demoiselle Cichler in Berlin, als Anerkennung ihrer Erfindung eines kuͤnstlichen Bei⸗ nes, die silberne Medaille zuerkannt.
Amsterdam, 14. April. An der hiesigen Boͤrse stiegen heute die Fcn,.he Fonds, und man wollte dies unguͤnstigen Berichten uͤber Don Carlos zuschreiben; heute sollen jedoch be⸗ reits wieder auf außerordentlichem Wege niedrigere Course aus Paris eingegangen seyn. (Vergl. Paris und Ausw. Boͤrsen.)
Weligeliende.
Bruͤssel, 14. April. Der heutige Moniteur enthaͤlt eine Koͤnigliche Verordnung in Bezug auf die amtliche Probe und Legirung saͤmmtlicher in inlaͤndischen Fabriken angefertigten Waffen.
Heutschl an d.
Heannover, 16. April. Unser gelehrter Mitbhuͤrger, Herr Direktor Dr. Grotefend, welchem die Alterthums⸗Wissenschaft bekanntlich schon fruͤher die Entzifferung der Persepolitanischen Keilschrift verdankte, hat nunmehr begonnen, auch die Umbrische Sprache aus den uns von ihr erhaltenen Ueberresten zu erlaͤu⸗ tern. Sein Werk „Rudimenta linguae Umbricae ex inscriptio- nibus autiquis enolatan, wovon Particula I und II erschienen sind, wird, in halbjaͤhrlichen Lieferungen vollendet, den in al⸗ len Laͤndern verbreiteten Kennern der Sprach⸗Wissenschaft und der Italischen Geschichte ein erfreuliches Geschenk seyn.
Kassel, 13. April. (Frankf. Journ.) Die drei Ober⸗ Vorsteher der ritterschaftlichen adeligen Stifter — die Herren von Trott (der abgetretene Minister), von Baumbach und von Eschwege (Kammerherr), — befinden sich gegenwaͤrtig zu einer Session in Oberkaufungen, in der Naͤhe von Kassel, versammelt. Daß Letzterer zu einer Stelle im Ministerium bestimmt sey, war ein bloßes Geruͤcht, das auf einer voͤllig grundlosen Sereit ung beruht zu haben scheint. Seit kurzem tragen gedachte Ober⸗ Vorsteher, wie man bemerkt, eine eigene Ordens⸗Decoration als eine besondere Auszeichnung, die von den uͤbrigen bisher in Kur⸗ hessen bestandenen Ordenszeichen verschieden ist. Da nichts hier⸗ uͤber oͤffentlich bekannt gemacht worden und auch nichts in den neuen Statuten der Hessischen Ritterschaft enthalten war, so wußte man Anfangs nicht, was es fuͤr eine Bewandniß mit dem neuen Orden habe, bis man erfuhr, daß Se. Hoheit der Kurprinz⸗Mitregent denselben zu Gunsten der jeweiligen Inhaber des ritterschaft⸗ lichen Ober-⸗Vorsteher⸗Amts creirt habe, und daß er diesen allein zustehe.
Weimar, 16. April. Am 13ten v. M. feierte der Buch⸗ haͤndler Frommann in Jena den Tag, an welchem er vor 50 Jahren sein bedeutendes Geschaͤft uͤbernommen hatte. Unter den vielen Beweisen der Theilnahme befand sich ein Gluͤckwuͤn⸗ schungsschreiben Sr. Köͤnigl. Hoheit des Großherzogs, welches der Praͤsident Freih. v. Ziegesar dem Greise uͤberreichte; der akademische Senat ließ seinen Gluͤckwunsch ebenfalls abstatten.
Muͤnchen, 12. April. Nach dem „Militair⸗Handbuch des Koͤnigreichs Bayern fuͤr das Jahr 1836“ zaͤhlt die Bayerische Armee gegenwaͤrtig im aktiven Dienst; Einen Feldmarschall, 2 Generale, 17 General⸗Lieutenants, 29 General⸗Majors, 42 Obersten, 42 Oberst⸗Lieutenants, 79 Majors, 298 Hauptleute, 51 Rittmeister, 346 Ober⸗Lieutenants, 514 Lieutenants. Hierzu an Pensionirten: 2 Generale, 2 General⸗Lieutenants, 11 Ge⸗ neral⸗Majors, 116 Stabs⸗ und 265 Subaltern⸗Offiziere; an Charakterisirten: 3 General⸗Lieutenants, 11 General⸗Majors, 72 Stabs⸗ und 115 Subaltern⸗Offiziere. Die Armee besteht: aus der Leibgarde der Hartschiere, 16 Linien⸗Infanterie⸗Regimentern, 4 Jaͤger⸗Bataillons, 2 Kuͤrassir⸗, 6 Chevauxlegers⸗und 2 Artillerie⸗ Regimentern, dem Ingenieur⸗Corps, den 5 technischen Com⸗ pagnieen (eine Pontoniers⸗, eine Ouvriers⸗, eine Mineurs⸗ und 2 Sappeurs⸗Compagnieen), 2 Garnisons⸗Compagnieen (Nymphen⸗ burg und Vorchheim) und dem Gendarmerie⸗Corps. Die erste Militair⸗Auszeichnung ist der militairische Max⸗Joseph⸗Orden, dessen Großmeister der Koͤnig ist, und der in der Bayerischen Armee gegenwärtig 1 Großkreuz, 3 Commandeurs und 66 Rit⸗ ter, in fremden Armeen aber 226 Mitglieder zaͤhlt. Außerdem hestehen: das Militair⸗Sanitaͤts⸗Ehrenzeichen, die Militair⸗Ver⸗ dienstmedaille, das Militair⸗Denkzeichen (fuͤr die Feldzuͤge 1813 und 1814). Die Adjutantur Sr. Maj. des Koͤnigs besteht aus 3 General⸗Adjutanten (2 General⸗Lieutenants und 1 General⸗ Major) und 7 Fluͤgel⸗Adjutanten (4 General⸗Majors, 1 Oberst und 2 Oberst⸗Lieutenants). Fuͤr jeden der 7 Kreise diesseits des Rheins besteht ein Kreis⸗Kommando der Landwehr, aus einem Kreis⸗Kommandanten, einem Adjutanten und einem oder zwei Kreis⸗Inspektoren zusammengesetzt.
Muͤnchen, 13. April. Die hiesige Buͤrgerschaft, voller Freude uͤber die Zuruͤckkunft Sr. Maj. des Koͤnigs, bietet aus eigenem Antrieb Alles auf, besonders die Haͤuser derjenigen Straßen zu zieren, durch welche Allerhoͤchstderselbe fahren wird. Es herrscht deswegen heute schon eine allgemeine Thaͤtigkeilt. Man sieht von allen Seiten junge Baͤume und gruͤne Zweige in die Stadt fahren. — Gestern beschloß der Verwaltungs⸗ Ausschuß der Israelitischen Gemeinde hier, daß kuͤnftigen Frei⸗ tag ein feierlicher Gottesdienst gehalten werde, um dem Allmaͤch⸗ tigen fuͤr die gluͤckliche Heimkehr unseres verehrten Monarchen zu danken, am selbigen Tage 50 arme Juden durch Speise und Trank zu erquicken, und an 100 christliche Armen Geld und Brod austheilen zu lassen.
— — Muͤnchen, 15. April. Fuͤr alle diejenigen, die der
Badekur, und besonders der so heilbringenden, der Erhaltung und
43532 der Wiederherstellung der Gesundhoit in gleichem Grade zutraͤgli⸗ chen Soolbaͤder desüten. muß die Nachricht seyn, daß das von Jahr zu Jahr immer zahlreicher besuchte Kissingen im Laufe dieses Jahres neue Verbesserungen und Verschoͤnerungen ge⸗ winnt. Von Athen aus hat der Landesherr die zweckmaͤßigsten, ohne Verzug auszuführenden Einrichtungen zur Herableitung der Soole aus dem Saliner Brunnen, zuͤr Anlegung von Gas⸗ und Dunstbaͤdern auf der Saline, so wie eines großen Reservoirs, zur Aufnahme des Abflusses, und eben so auch die unverzuͤgliche Abstellung mancher Uebelstaͤnde angeordnet. Aber nicht bloß fuͤr das Medizinisch⸗Nuͤtzliche ist gesorgt worden; auch die zur Erhoͤhung der Annehmlichkeit des Aufenthaltes der Badegaͤste anbefohlenen Verschoͤnerungen, namentlich die Anlegung beque⸗ mer Fahrwege zum Theresienbrunnen und neuer Promenaden in den nahen Laubwaldungen, verdienen lobender Erwaͤhnung. Alles das reicht freilich hin, das Ansehen, worin Kissingen bei den des Bades wirklich Beduͤrftigen steht, zu rechtfertigen; aber einen nicht geringen Antheil an der immer wachsenden Frequenz moͤchte auch die anerkannte Sorgfalt der Bade⸗Verwaltung fuͤr das Wohl und das Vergnuͤgen der Gaͤste haben.
Offenbach, 9. April. Die Messe hat zwar hier wie sonst gleich⸗ zeitig mit der Frankfurter begonnen, aber seit dem Anschluß Frank⸗ furts an den Zoll⸗Verein kann von einer eigentlichen Messe in Offenbach kaum mehr die Rede seyn. Die gegenwaͤrtige Fruh⸗ lingsmesse bietet hinsichtlich der Lebhaftigkeit den groͤßten Kon— trast in Vergleichung mit der Herbstmesse vorigen Jahres dar. Man berechnet, daß die Stadt Offenbach jaͤhrlich einen Geldge⸗ winn von wohl einer Viertelmillion Gulden und daruͤber bei den veraͤnderten Umstaͤnden einbuͤßt. Die Haͤuser in der fast ganz neu entstandenen langen Frankfurter Straße, die jetzt groͤß— tentheils leer stehen, brachten allein an Miethe saͤhrlich die Summe von 80,000 Fl. ein.
Frankfurt a. M., 14. April. Es kann wohl dem benach⸗ barten Offenbach nicht verargt werden, wenn es jetzt Alles, was in seinen Kraͤften steht, aufzubieten sucht, um von dem Gewuͤhle der Messen, die dort in den letzten Jahren eine so große Leb⸗ haftigkeit erlangt hatten und jetzt von dem Wiederaufbluͤhen der hiesigen Messe mit dem Untergange bedroht sind, wenigstens Einiges zuruͤckzubehalten, damit der darauf angewiesene Theil seiner Einwohner nicht ganz nahrungslos werde. Es scheint auch in der That, daß sich namentlich der Leder⸗Handel diesem Platze, wo ihm große Bequemlichkeiten und Erleichterungen dar⸗ geboten sind, wieder zuwenden duͤrfte. Unser Publik8um wird dies der Nachbarstadt um so mehr goͤnnen, als die hiesige Messe doch ohnedies durch so viele andere Artikel reichlich entschaͤdigt wird.
— Die Breslauer Zeitung theilt in einem Privat⸗ Schreiben aus Frankfurt a. M. Folgendes mit: „Unser Mit⸗ buͤrger, der Baron Anselm von Rothschild, der jeden Sonntag Morgen 600 Gulden an die Stadt⸗Armen auszahlen laͤßt, hatte vor nicht langer Zeit auf dem Wege von seiner Villa vor dem Bockenheimer Thore bis zu seiner Behausung in der Stadt ei⸗ nen Ring vom Finger verloren, den Se. Majestaͤt der hochse⸗ lige Kaiser Franz ihm verehrt gehabt. Obgleich der Ring von keinem hohen pecuniairen Werthe, war derselbe dem Herrn von Rothschild doch so theuer, daß er dem etwaigen Finder eine Leibrente von 350 Gulden verhieß. Ein armes Bauermaͤdchen aus Roͤdelheim, einem Kurhessischen Dorfe, hatte das Gluͤck gehabt, den Ring zu finden und den Namen des Verlierers zu erfahren. Sie uͤberlieferte ihm denselben, empfing auf der Stelle ein außerordentliches Geschenk von 500 Gulden und die Anweisung der Leibrente. Zu Hause damit ankommend, wurde sie aber von ihren armen, auf ihrer kleinen Besitzung gaͤnzlich verschuldeten Aeltern dahin vermocht, sich lieber das Kapital auszahlen zu lassen und so ihre Wirthschaft schuldenfrei zu machen. Die gehorsame Tochter ging daher noch einmal zu dem Banquier Rothschild, um ihr Gesuch vorzubringen. So⸗ gleich zahlte ihr derselbe, statt der Letbrente von 350 Gulden, 7000 Gulden baar aus.“
— — Frankfurt a. M., 16. April. Es herrschte im Laufe der heute schließenden Woche au unserm Platz große Thätigkett im Fondshandel; die Umsätze in allen hier gangbaren Papieren waren owohl gegen baar als auf Lieferung sehr ansehnlich; bedeutende Ein⸗ käuse fanden zu steigenden Coursen statt. Die dproc. Metalliques hoben sich bis gestern auf 104 ¾, Actien auf 1647; Integrale besser⸗ ten sich um pCt. und Ardoins um 1 pvCt. Den vornehmsten Impuls zu dieser Erscheinung gaben die von den meisten fremden Hauptplätzen gekommenen höheren MNotirungen. Vornehmlich laute⸗ ten die Berichte von Paris und Amsterdam sehr günstig; man hält die steigende Tendenz für dauernd, und glaubt, der Speculation diese Richtung geben zu dürfen. Aus Motiven solcher Art erklärt es sich, daß einige bedeutende Häuser starke Posten Oesterreichischer, Hollän⸗ discher und Spanischer Fonds aufkaufen ließen. Auch kam noch ein anderes Papier, worin bisher nur wenig gehandelt wurde, an die Tagesordnung und zu lebhaftem Begehr; es waren dies die 3proc. Portugiesischen Obligationen, die sich in kurzer Zeit um 2 pCt. ho⸗ ben. Wenn, wie nicht mehr zu zweifeln, die Spanischen Zinsen am 1. Mai bezahlt werden und Mendizabal am Ruder bleibt, ist ein weiteres Steigen der Portugiesischen und der Ardoin⸗Obligationen gar nicht unwahrscheinlich. Dies beachtend, zahlte man hohe Prä⸗ mien, nämlich 2 ½ pCt., um 3proc. Portugiesische zu 54 und 5proc. Ardvins zu 46 ¾ ultimo Mai beziehen zu können. Das Geschäft in unvperziuslichen Fonds stockt noch immer; die Frage beschränkte sich auf kleine Posten Oesterreichischer und Polnischer 500 Fl.⸗Loose. Das baare Geld ist abondant; Prolongationen auf courante Paͤ⸗ piere sind mit 4 ½ vCt. willig zu machen und Diskonto⸗Briefe zu 3 à 3 ¼1 pCt. gern zu placiren. Die Wechsel auf fremde Plätze hiel⸗ ten sich meist begehrt. Besonders waren London, Berlin, Leipzig und Amsterdam gesucht. — Nachschrift. Heute, am Sonnabend, blieben Oesterreichische Effekten, bei wenig Umsatz, doch fest irn Cours. Holländische Papiere gingen, ungeachtet der besser gekomme⸗ nen Amsterdamer Nottrung, nicht viel in die Höhe. Spanische wa⸗ ren gedrückt, in Folge der ungünstigen Börsen⸗Gerüchte, die zu Pa⸗ ris nachtheilig auf die Preise wirkten.
t allen.
Rom, 31. Maͤrz. Ein Schreiben in der Allgemeinen Zeitung enthaͤlt in Bezug auf dasjenige, was ein anderer Korrespondent dieser Blaͤtter uͤber die Roͤmischen Finanzen be⸗ merkt hatte, folgende Gegenbemerkungen: „Der Korrespon⸗ dent scheint mit vielen Andern vorauszusetzen, daß die ehemals aus der ganzen christlichen Welt nach Rom geschickten Sum⸗ men in den Roͤmischen Staatsschatz geflossen waͤren, und daß also dieser in der letzten Zeit durch Versiegung dieser Quellen in Spanien und Portugal, und durch die neuerlichen Schweizer Re⸗ ligions⸗Streitigkeiten, in immer groͤßere Verlegenheit gerathen müsse. Allein es wurde hier immer ein sehr strenger Unter⸗ schied zwischen dem Eigenthume des Staats und dem der Kirche gemacht, und vielleicht niemals hat letztere dem ersteren durch Geld⸗Unterstuͤtzung unmittelbar geholfen. Die aus frem⸗ den Laͤndern eingehenden Summen gehoͤren der Dataria, der Paͤpstlichen Pfruͤnden⸗Kammer, welches Institut mit dem Schatze nicht in der mindesten Verbindung steht, und dessen Einkuͤnfte bloß zu kirchlichen Zwecken verwendet werden. Gegenwaͤrtig sind diese freilich kaum hinreichend, die zahlreichen Angestellten zu be⸗
genblicke für das passendste hielt, wo es in Spanien weder Ennsi
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solden und die darauf angewiesenen Jahrgehalte und Unterste ungen von geistlichen Instituten und Missionen zu bestrei h⸗ Allein das Ausbleiben der Gelder aus der Dalbinsen ist von 38 ner sonderlichen Bedeutung, weil die Summen schon lange h und nach immer kleiner geworden waren. Dasselbe gilt von d Ausbleiben der Spanischen Pensionen, welche ungefaͤhr monatli 30,000 Scudi betrugen und aus den Zeiten Karl's 1V. staneh Durch die vielen Konkordate, worunter auch die Schweiz 8 9 a geschlossen hat, sind die Geldzuschuͤsse aus dem Auslande überi sehr zusammengeschwunden, und die Religions⸗Streitigkeiten i Kanton Bern werden gar keinen Einfluß auf die Dataria nas weniger auf den Staatsschatz äußern. Es ist hier nicht der Or zu untersuchen, inwiefern diese ehemaligen Geld⸗Einnahmen unentbehrlich und ob ihre Verwendung die zweckmaͤßigste 1 aber unleugbar ist, daß die jetzt eingehenden Summen bei 1n tem nicht so viel betragen, als was Rom zur Aufrechthaltun der Kirche jaͤhrlich ins Ausland sendet, und da diese Gelder 9 diglich aus dem dazu bestimmten Kirchenfonds genommen werden so verliert der Staatsschatz dadurch an und fuͤr sich nichts. Ueges gens hat man im Auslande uͤberhaupt eine uͤbertriebene M. nung von den Kirchenguͤtern; die Besoldungen fast aller Pfeu den im Kirchenstaate sind gering. Freilich haben sich Prüln durch Vereinigung mehrerer Beneftzien und die Kloͤster denh wohlverstandene Oekonomie bereichert; die Kirche kostet aber nn im Innern dem Staatsschatze direkt sehr wenig. Die Civiltst des Papstes und die Besoldung der Kardinaͤle, die keine Pftin, den haben, sind im Vergleich mit andern Laͤndern gering. mm nur Ein Beispiel anzufuͤhren: in welchem Staate wuͤrde si der erste Minister mit einem Gehalte von 1200 Scudi begnt⸗ gen, wie dies der Fall mit dem Segretario del stato ist, disa ganze Besoldung nicht mehr betraͤgt. — Hinsichtlich der En— nahme und Ausgabe ist nun freilich nicht zu leugnen, daß a großer Unterschied obwaltet; dieser ist aber aus andern Ursach entstanden und wird hoffentlich in einigen Jahren gehoben sen Die Steuern sind seit den Unruhen in den Provinzen nicht g
Verhaͤltniß zu den Ausgaben erhoͤht worden; die oögleich „ öet⸗ die gegenwär 1* ein G 11n mnnich ihnen meine Lage vorstellte und sie um ihren Rath ersuchte.
steigerten Zoͤlle gewaͤhren eine geringere Einnahme als frißg und die Erhaltung einer Armee von 20,609 Mann, wo mg sich fruͤher mit 6000 begnuͤgen konnte, bildet eine Ausgabe⸗N. brik, die fruͤher nicht auf dem Lande laͤstete. Der jetzige Fina⸗ Minister oder Schatzmeister hat also einen harten Stand, u das vorhandene Defizit zu decken; zu Anleihen hat er seine ge
mungen geg
tung di fteteeen Wünsche erfüllt und den Beifall vieler e er an ha 8 88 8
ung dem Herr Garcia Carasco die Thron⸗Rede und
ir Onis den Adreß⸗Entwurf verlesen, begann die Diskussion
letzteren. Herr Isturiz war der Erste, der sich erhob, um
Adresse zu bekaͤmpfen, erklaͤrte jedoch gleich, daß er keines⸗
gges die Absicht habe, die Fahne der Feindseligkeit gegen das mnisterium aufzupflanzen, und daß er weit davon entfernt sey, Zindernisse vermehren zu wollen, auf die dasselbe gestoßen, ddie es zu der in dem beruͤhmten Programm vom 14. Sep⸗
ber verheißenen Tagen des Friedens und Gluͤckes nicht haͤt⸗ kommen lassen; nur aus Pflichtgefuͤhl muͤsse er den Ent⸗ arf der Kommission angreifen, und er werde dies mit der Fanzen Offenheit seines Charakters thun, wobei er sich auch zu seeönlichen Bemerkungen genoͤthigt sehe, denn da sein Name den vorigen Rednern genangt worden, so wuͤrde es Verstel⸗ ne und Heuchelei von seiner Seite seyn, wenn er⸗ darauf gar 1 Ruͤcksicht nehmen wollte.
„Ich werde“, fuhr der Redner fort, „so deutlich seyn, als es bei solchen Gelegenheiten nur irgend möglich. ist, und ich bitte meine pltcgen, besonders Herrn Mendizabhat, im voraus um Nachsicht. Ein Deputirter hat gefragt, warum das Ministerium noch nicht voll⸗ sindig waäre; darauf hat Herr Mendizabal der Kammer die Erklä⸗
iben, die er für angemessen hieit, und hätte er seinen Portrag näber erläutert, so wuͤrde ich in diesem Augenblick die Auf⸗ erisamfeit der Kammer nicht auf mich zu lenken brauchen. Etne wanzigjährige, durch die Auswandernng befestigte Freundschaft hatte ischen Herrn⸗ Mendizabal und mir das vollkommensteEinver⸗
Induiß, begründet. Er hat, seitzem er aus Ruder geiangt ss. beständig auf mich gezähit, und seinen Bemühnngen ver⸗ akte ich den Vorsiz in der Protüradoren⸗ Kammer. Nach an Ereignissen zu Barcelona schiug Herr Mendizabal mir vor, ich aüchte in das Kabenet eintreten. „Ich erwiederte, daß ich den Vorsitz d. Kammer nicht aufgeben würde, um einen anderen Posten ein⸗ nehmen. Als die Cortes aufgelöst waren, machte erzmir neue Vor⸗ lige; che ich aber einen Entschluß faßte, wollte ich mich erst mit
Freunden beraͤthen. Mehrere derselben waren ngwefend; an⸗
meinen „be 1 1 nwärtig waren, wohnten einer Zusammenkunft bei, in
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Folge ihres Gutachtens meldete ich Herrn Mendtzabal in einem
iefe, den ich an ihn richtete (f. den Art. Madrid im gestr. Bl. der d. Ztg.), daß es mir unmbglich sev, seine Anerbictungen anzunch⸗ nn. Seit dieser letzten Mittheilung hat keine weiter zwischen uns saütgefunden. Herr Mendizabal weiß dies sehr wohl. Ich glaubte,
sß kein bitteres Gefüͤhl, teine Feindschaft die innige Eintracht würde
flucht noch nicht genommen, vielmehr bis jetzt alle Anerbemn Uiten köunen, die bis dahin zwischen uns geherrscht hatte. Den
dieser Art abgewiesen; aber diese Anerbieten zeigen doch, u der Kredit nicht gesunken ist, und daß ber Staat noch hinläng liche Garantie gewaͤhren kann, im Fall eine Anl ihe noͤthig worde“
Spanien. ortes⸗Verhandlungen. Prokuradoren⸗Kamue. Sitzung vom 5. April. An der Tagesordnung war die orterung des Adreß⸗Entwurfs. Ehe aber dazu geschretten wmg richtete Herr Pedro solgende Fragen an den Conseils⸗Praͤsth ten in Bezug auf den unvollstaͤndigen Zustand des Ministe und die zur Ergaͤnzung desselben angeknuͤpften, aber gesche Unterhandlungen: „Che die Kammer die Diskussion der beginnt, will ich den Ministern eine Frage vorlegen, unerlaͤßlich scheint. Da ich auf der Ministerbank wohl ster, aber kein vollstaͤndiges Ministerium sehe, so bitte ich Mendizabal, mir zu sagen, weshalb er, seitdem er sein in uͤbernommen, das Ministerium nicht vervollstaͤndigt hat. Entwet ist es Herrn Mendizabal moͤglich gewesen, sein Minis zu ergaͤnzen, oder nicht. Im ersteren Falle gehoͤrt das von begangene Vergehen zu den schwersten unter einem consti nellen System; im letzten Falle wuͤrde es leicht seyn, zu besn men, was ein Minister zu thun hat, der nicht im Stande i sein Ministerium zu vervollstaͤndigen. Es ist Zeit, daß d nisterielle Krisis aufhoͤrt. Madrid und ganz Spanien wist zwischen einem Mitgliede dieser Kammer und Herrn dizabal Konferenzen stattgefunden haben. Dieser tirte ist, wegen seiner Weigerung, ins Kabinet zu! ten, der Gegenstand vielfaltiger Verleumdungen gewone Das Publikum darf indeß nicht laͤnger in Ungewißst bleiben; es ist durchaus noͤthig, daß Herr Mendint die Gruͤnde angiebt, die ihn bestimmt haben, sein Ministein nicht zu vervollstaͤndigen. Auch muß die Kammer wissen, halb ein durch seine Faͤhigkeiten und seinen Patriotismus ausgezeichneter Deputirter sich weigerte, in das Ministerium treten. Ich ersuche Herrn Mendizabal, mir hierauf zun worten.“ Der Conseils⸗Praͤsident erwiederte hiera
„Jedermann weiß, in welcher Lage sich die Nation befand, A ich int September in das Ministerium berufen wurde. Ich Falt damals, ich könnte mich darauf beschränken, mein Prograumn M. dasjenige Regierungs⸗System vorzulegen, weiches ich in eineu ie
noch Regierung, noch einen Schatz, noch eine Armee, mit iüch Worte, Nichts gab. Da ich zwölf Jahre von meinem Vatenne abwerend war, so glaubte ich, bevor ich das in meinem Progrum vom 14. September angekündtgte Ministerinm bildete, mich erste a die Nation wenden zu müssen, um zu sehen, ob sie mich gut em pfaugen würde. Nachdem ich das Ministerium aus den . Personen zusammengesetzt hatte, woraus es noch heute
stieß aber dabei a—
steht, wollte ich es vervollständigen, ‚aber daben große Schwierigkeiten; denn wenn es auch möglich ist, s (’eDn
nen zu finden, welche gleiche Ansichten und Meinungen so ist es doch nicht so leicht, solche zu finden, die sich verslel und die sich ein gegenseitiges Vertrauen einflößen, um in eim, schwierigen Zeit das Staats⸗Schiff zu lenken. Wie sollte man an dies Personen finden, die geneigt gewesen wären, die schwere Veramme, lichkeit, die wir auf uns geladen hatten, zu theilen! Die in Seplem’ einberufenen Cortes billigten unser Verfahren, und wir fanden 1 fast allgemeine Sympathie. Einige Freunde schienen gencigi, g. ihre Mitwirkung zu versprechen, allein die T hron⸗Rede enthielt einene dingung, nämlich ein Vertrauens⸗Votum, dessen man sich keiucs 5 als Mittel bedienen wollte, um diese Freunde zu. on mittiren. Unglücklicherweise veranlaßte das Wahl⸗Gesetz, in Deanh dessen meine Freunde und Unglücksgefährten verschiedener Macg sind, eine neue Schwierigkeit und machte die Lage immer vermwicg Die Regierung sah r. in die Nothwendigkeit versetzt, die Kac aufzulösen. Seitdem berief sie ihre Freunde zu sich und mat
große Hoffnungen; 45 Tage sind mit Unterhandlungen hingenh worden, und wir glaubten, daß die Hindernisse sich würden he d; sen. Meine Freunde kennen die Offenheit, den Patriotismue Loyalität, den Edelmuth und die ÜUneigennützigkeit, womit ich Werke gegangen bin; sie mögen der Kammer antworten. ögall. März, die Eröffnung der Cortes, war vor der Thür. Die oxhang hatten sich mit der Frage beschäftigt, ob das Ministerium die Fg. rität in der Prokuradoren⸗Kammer haben werde, oder nichte h das Ministerium die wenige Zeit, welche ihm noch übrig wa zuffte benutzen, sich noch an andere Personen zu wenden, und sie o
dern, die Last der Verantwortlichkeit mit ihm zu theilen ae Hnr nisterium hat es vorgezogen, E1“ die Corefs serneremh lungen billigen würden; geschieht dies, so wird es 2- ich mit um sich vervollständigen; wenn nicht; so wird es sich
Bewußtfevn zurückzichen, daß es wäͤhrend der kurzen
nscht hat, befind ehen so weni
Zeit seiner 1—
mund des Bruchs kann ich nicht errathen, und wenn ich es auch
Inte, würde es sich nicht ziemen, vor der Kammer davon zu sprechen. chtige Motive haben mich bestimmt, den Vorschlag des Herrn vendizabal nicht anzunehmen, und er wird sich erinnern, daß na⸗
ntlich das Vertraulens⸗Votum und die Resultate desselben mich zu⸗ mthielten; als Herr Mendizabal mich über das Spstem, welches zu befolgen willens war, zu Rathe zog, da erklärte ich ihm, daß
Feine schwere Verantwortlichteit auf sich laden werde, und in der at, die Resultate des Vertrauens⸗Vorums sind sehr weuig gekannt. ch bchaupte durchaus nicht, daß diese Resultate den Ladel der E aber es läßt sich leicht b was gesche⸗ wird, sobald die Kammer sie einer Prüfung unterwirft. üwill nur so viel sagen, daß die Mittel, welche man sich dtslands Verschafft. hat, im osfenen Widerspruche steyen dem Vertrauens⸗BVotum, welches der Regierung verbietet,
d icht 8 T' „ † 85, 14 8VI6. 8 — ergleichen Hülfsmittel vermittelst neuer Anleihen zu verschaffen; nach meiner Ueberzeugung ist Alles, was die Reglerung zu lhun ens w ir, dem geradezu entgegen, was man ihr bewilligt hat, denn würde der Nation weit verderblichere Lasten auflegen, als die An⸗ en selbst sind. Es war auch klar, daß sich die Regierung das zur
lung der Dividende zthiae Gesd der⸗ I klung der Dividenden nͤthige Geld nicht anders verschaffen konnte, ünrch Abschtiefsung eines klar und bestimmt abgefaßten Kontrakrs, en Resultate einer Anleihe gleichkommen. Sie wußte indeß, daß e Ueberschreitung des Vertrauens⸗Votums dem Lande großes Un⸗ „vol10 Ire WMoenn irhHh rrkes ; JIS; 2 8 bereiten würde. Wenn ich auch zugebe, daß bei einem ähnlichen genstande ein Deputirter, dem es aun offiziellen Angaben fehlt, sich schen koͤnne, so glaͤnbe ich doch nicht zu viel zu behaupten, wenn sage, daß die ordentlichen und außerordentlichen Hülfsquellen er⸗ ihe in den öffentlichen Kassen befindlichen Summen aus⸗ in waren, daß man die Ausbeute an Buecksilber und selbst die lpcken, welche noch in den Thürmen der Klöster hängen, verkauft hatte es war 8585 H aptart 88 1ö1 8 8f 2 8 8 8 4 LlUe äaälie⸗ hc LE Verantwortlichkeit für die vor meinem Ein⸗ 8 haücgs Sö vorgenommenen Maßregeln könne auf mich Gälen. Ueberzeugung als Deputirter und als Mann 68 büst aber solchen Ansichten geradezu entgegengesetzt, denn ich Ga- man sich irgend einem Unteruchmen zugesellt, so muß auch die dabei vcer ghbuen iu Handlungen vertheidigen, und ge⸗ h, wäre ich in das Ministerium eingetreten, so wuüͤrde ich in diesem W11113“ um eingetreten, wüͤrde ich in diesem 1g Maßregeln vertheidigen, die ich jetzt e Ich fchö Meinung, daß alle Minister für ihre Handlungen soli⸗ 1 verantwortlich sind, und sollte Herrn Mendizabal 6 Cott verhüte, der Tod ereilen, so würde der Herr' Ju⸗ „Minister füͤr Alles, was kraft des Vertrauens * Potüms ben wäre, Rede und Antwort stehen müssen. Unter den An⸗ dungen, welche die Regierung von dem Vertrauens⸗Votum ge⸗ sih die ich nicht gerade tadle, die ich aber — g gutheißen ann; 86 oine Snarrupoge 11. veezug auf Sar We on greeh g⸗ Fücsgts dee. Mict. h. sie 8 der Staats⸗ Glänbiger ergriffen dr a g0h e N. 16 kälar Fauptund ger. issen hat. ud da diese Maßregeln
Pauptstadt und in den Provinzen hitter getadelt word vebeekheee de wih meine Itereeee p glaube, die Ranen g, daß ich meine Meinung darüber äußere. vorfen Feestereng hat sich der Herrschaft der Umstände un⸗
diteh nh 1 eherrliche Versprechungen machte, deren Erfülln nöglich war Ihr Dekre 8 ug ungen der berhen ör Dekret taugt nichts; denn da es die For⸗ befriedigen othe ligten Parteien und der Gläubiger nicht dns e;. LTE.“ sah sie sich genöthigt, ihrem De⸗ ern Mendiabal nistt hinzuzufügen, wie es die Worte des vor, daß r che selbst beweisen. Es geht aus derselben reiten müsfen. r 1ssontaght wider seinen Willen hat über⸗ einander in 11“ Interessen der verschiedenen Börsen
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d die Aufmerksamkelt oracht, und wenn ich mich nicht irre, so t werden. Ich mit, der Kammer bald auf diesen Punkt hinge⸗ rde, denn man — wünsche, daß meine Meinung richtig verstanden ich in Man hat an den Börsen von Madrid und Cadir bel r Madrid und C behaup h sey ein Vertheidiger des Bankerott b vubcht abge gat wäüre, ssch „imemas Bankerotts, als ob es nicht abge⸗ t machen 6 daß die Nationen beutzutage Banke äller Rattonen In dem Zustande, worin sich jetzt die Inter⸗ 1dh8 en befinden, kann unmöglich eine derfelben rwirrung einttäͤte⸗ ohne daß auch bei allen anderen eine inträte, und ein solcher. Gedanke würde ungerein G 4 s genug gesagt zu haben, um verstanden 1u gerennt sehn. ˙˙˙˙˙-˙-˙-˙ö˙-˙ mich Cööu“ ründen gesellen sich noch politische ehan ch 99 auern, d dem Eintritt in das Kabinet abhielten. Jch see e. in, daß das Ministerium nicht die einer jeden Rörg. 11 in Eigenschaften besitzt. U. eeiuer jeden Regterung udb⸗ echt vige sitzt. Um gut regieren zu können, muß mam bstark sevn: ohne S PW111““ 52 ien, müß man
ehen, das di⸗ vn; ohne Stärfe gieht es kein Glück. Wir abe die 1ogee die Unordnungen sich ernenern und von einer iber „erbreiten, und daß schändliche Handlunge estraft eeee da schägdliche 8 andlungen ungestraft gleich Kommission begnügt sich damit Kagen, daß si zhen unglückliche Ereignisse beil „ zu sagen, daß sie hatsachen dieser dee he bellage; sie übergeht Alles, r vwill nicht von den Unord Trauriges und Bitteres haben. reelona und Sapagahi nordnungen sprechen, deren Schauplatz t wie Stillschweiage ds gerwesen sind, aber ich kann eine That nein auch alle fremde Ranh wweweeeeewnicht nut bis Spantoer, 208 5 2 2 JI. 8 * 8 454 6 amen Repreffalien, deati⸗ en zurückschaudern. Ich meine die Opfer die Mutter Cabrera's war.
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Warum hat die Kommission in dieser Beziehung nicht ein einziges Wort der Mißbilligung und des Uinwilens aieeaesede e Wer sieht in diesem Augenblick nicht, daß jeder Tropfen Blutes der Mut⸗ ter Cabrera's und fo vieler anderer Opfer auf das Haupt der Mi⸗ nister fällt? Die Kommission beobachtet ein tiefes Schweigen; sie will nicht sagen, daß das Ministerium durch sein Verfahren seine Macht verloren hat, denn es verhält sich bei den Unordnungen in den Provinzen nicht nur passiv, sondern es läßt diejenigen Per⸗ sonen, welche es mit der Ausübung der Macht daselbst beauftragt hat, ungestraft schalten. Ich billige die Lobreden, welche die Kom⸗ mission unserer tapferen Armee ertheilt, allein es würde mir lieber seyn wenn die Regierung uns erklärte, daß unsere Truppen gut behandelt würden, daß es den Generalen an nichts fehle, und daß kein Grund zur Klage vorhanden sev. Ich klage Niemanden an, ich verlange nur Aufschlüsse. Der Adreß⸗Entwurf geht schnell über die Aua⸗ drupel⸗Allianz hinweg. Da die Regierung nicht ganz die nothwendige Vollmacht zum Unterhandeln besitzt, so bin ich der Meinung, daß sie sich nicht freiwillig auf ein so schwieriges und gefährliches Terrain, vie die Forderung einer frembden Mitwirkung ist, hätte wa⸗ gen sollen. Ich habe den Zweck erreicht, den ich mir vorgesetzt hatte; das Vertrauens⸗Votum war die Haupt⸗UÜrsache, die mich abhielt, ins Kabinet zu treten. Ich kann in dieser Beziehung die Meinung der Kammer nicht theilen, und wenn die Kommission vorweg, ohne eine Untersuchung anzustellen, das Resultat des Vertrauens⸗Votums gut
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Heißen will, so würde ich der Kammer, da sie wahrscheinlich dies Vo⸗ tum nicht wird zurücknehmen wollen, als einen Ausweg, ein Amen⸗ dement vorschlagen, wodurch die Cortes ermächtigt würden, zur Un⸗ vL des Budgets zu schreiten, um daraus zu entnehmen, ob der Swec des Vertrauens⸗Votums erreicht worden ist.“
Herr Mendizabal nahm hierauf noch einmal das Wort, um dem vorigen Redner, „seinem fruͤheren Freunde“, zu ant⸗ worten, und erklaͤrte, der Ertrag der Quecksilbergruben sey nicht vergeudet worden, sondern liege noch in Bereitschaft, denn ob⸗ gleich schon daruͤber verfuͤgt worden, so habe man doch noch nicht einen Maravedi davon ausgegeben; was die Glocken an⸗ betreffe, so seyen sie zur Abzaͤhlung der Schuld bestimmt; man habe sie noch nicht verkauft, aber es seyen Unterhandlungen uͤber ihren Verkauf mit den Haͤusern Rothschild, Bonaplata und an⸗ deren angeknuͤpft, und der Ertrag werde so verwendet werden, wie das Gesetz es vorschreibe; das Vertrauens⸗Votum sey übri⸗ gens auf die Einigkeit unter allen Gewalten basirt worden, die Minister und ihre Freunde hätten gefuͤhlt, daß eine National— Garde zur Aufrechterhaltung der Ordnung in den Provinzen nothwendig sey, und daß man ohne die besagte Ein⸗ tracht nicht auf die Unterstuͤtzung der Buͤrger rechnen koͤnne, und es wuͤrde daher sehr zu bedauern seyn, wenn diese Eintracht nicht laͤnger erhalten werden sollte. Herr Arg uelles erklaͤrte, Herr Mendizabal habe ihn aufgefor— dert, in das Ministerium zu treten, aber seine persoͤnliche Stel⸗ lung verhindere ihn, dies Anerbieten anzunehmen. Er ging hierauf zu dem Adreß⸗Entwurf uͤber, den er zu vertheidigen suchte. „Herr Isturiz“, sagte er, „hat die Kommission lebhaft angegriffen, weil sie nicht ihre Entruͤstung uͤber die Ermordung der Mutter Cabrera's ausgesprochen hat. Herr Isturiz wuͤrde nicht so gesprochen haben, wenn er, wie die Kommission, ein offizielles Dokument vor sich gehabt haͤtte, wodurch die That einen großen Theil ihrer Strafbarkeit verliert. Man hatte eine Verschwoͤrung entdeckt, deren Zweck es war, die Insurgenten in das Schloß Tortosa einzulassen, und die Mutter Cabrera's befand sich unter den Verschworenen. Sie ist nicht das Opfer von Repressa⸗ lien gewesen; sie war zum Tode verurtheilt. Aber gesetzt, es war ein Mord, waren denn nicht vorher schon viele harmlose Magistrats⸗Personen von den Rebellen ermordet worden? Warum vergaß man diesen Umstand?“ Herr Florez Calderon, wel⸗ cher hierauf das Wort nahm, äaͤußerte sich folgendermaßen: „Ich kann die jetzigen Minister nicht unterstuͤtzen, weil die Ordnung, die Freiheit und die materiellen Interessen nichts gewonnen ha— ben, seitdem sie im Amte sind. Es giebt keine Garantie fuͤr die Ordnung, denn man muß erst nach Madrid kommen, um gewahr zu werden, daß wir eine Regierung haben. Wir wis⸗ sen, daß die Ermordung der Mutter Cabrera's bis auf einen gewissen Punkt einen gesetzlichen Charakter gehabt hat, aber das Ministerium hat uns dies nicht gesagt, es hat stillgeschwiegen und sich auf diese Weise der begangenen Schuld theilhaftig ge⸗ macht. Wenn es sich daruͤber erklaͤrt haͤtte, so wuͤrden das Bber⸗ haus und die Regierung von Großbritanien die Nation nicht so lebhaft angegriffen haben. Die Freiheit hat keine Fortschritte gemacht, kein Recht ist gesichert. Der Buͤrgerkrieg wuͤthet in Navarra so furchtbar wie jemals, und wenn einige partielle Vortheile errungen worden sind, so geschah es, weil man einen Plan befolgte, der dem des Herrn Mendizabal entgegengesetzt ist. Man hat viel von der Popularitat des Herrn Mendizabal gesprochen, um ihn als den einzigen Mann darzustellen, der im Stande sey, das Land zu retten. Man hat die Adressen von Madrid und Cadix an— gefuͤhrt.“ Hier unterbrach der Praͤsident den Redner und ermahnte ihn, die Minister nach ihren Handlungen zu beurtheilen und nicht nach angeblicher Popularitaͤt, worauf Hr. Calderon fortfuhr: „Das Petitions⸗Recht muß in gewisse Graͤnzen eingeschlossen werden. Die Armee glaubte nachdem sie die Adressen von Cadix und Madrid gesehen, daß sie auch eine Peti⸗ tion entwerfen koͤnne; das ist sehr traurig. Dies sind meine Gruͤnde weshalb ich dem Ministerium meine Stimme nicht geben kann.“ Der Kriegs⸗Minister gab zu, daß seine Kraͤfte zu schwach seyen, um das Staatsschiff zu lenken, und glaubte, daß seine Kollegen ihrerseits dasselbe einraͤumen wuͤrden. „Wir besitzen nicht die Eitelkeit“, sagte er, „uns einzubilden, daß wir allein faͤhig waͤren, die Nation zu retten; aber wir sind stolz darauf, BS zu diesem Zweck aufgeboten zu haben, was in unserer Macht stand. Wenn andere wuͤrdigere Maͤnner sich anheischig machen wollen, das Land aus der Lage herauszuziehen, in der es sich befindet, so werde ich der Erste seyn, der sie mit seinem Degen und mit allen seinen Kraͤften zu unterstuͤtzen bereit ist; auf die Anklagen, die gegen das Ministerium erhoben worden sind, kann ich in diesem Augenblick nicht antworten; ich erklaͤre aber, daß es nicht fuͤrchtet, es werde ein einziger Bluts⸗ tropfen auf sein Haupt zuruͤckfallen. Die Regierung hat von den naͤheren Umstaͤnden des Mordes der Mutter Cabrera's ganz und gar nichts gewußt, und sie hat eine Untersuchung eingelei⸗ tet, damit die Strafe die wahren Schuldigen treffe, wenn deren vorhanden sind. Herr Garcia Carasco verlas hicrauf noch die Liste der Mitglieder der mit der Pruͤfung des Wahlgesetz⸗ Entwurfes beauftragten Kommission, die aus den Herren Ar⸗
I. Galiano, Ferrer, Becena, Laborda, Donoöso, Aleson
guelles, Hil Or ht f die Si 7 und Gil Orduna besteht, worauf die Sitzung aufgehoben wurde.
Madrid, 5. April. Die (gestern erwaͤhnte) durch ein Supplement zur heutigen Hof⸗Zeitung publizirte Depesche des Generals Palarea uͤber ein Treffen, welches er im Koͤnig⸗ reich Valencia mit Cabrera gehabt, lautet folgendermaßen: Ex⸗ cellenz! Ich habe die Ehre, Ihnen zu melden, daß ich heute die vereinigten Schaaren Cabrera'’'s auf den steilen Gebirgen die sich auf der von Chiva nach Requena fuͤhrenden Heerstraße
hinziehen, gaͤnzlich geschlagen habe. Die Euwoͤrer ließen 250
bis 300 Mann auf dem Kampfplatz zuruͤck und fuͤhrten eine Menge von Verwundeten mit fort. ir haben 4 Mann von dem Bataillon von Lorca und Ceuta verloren und einige Ver⸗ wundete gehabt. Der Feind hat viel Waffen, Pferde und Ge⸗ paͤck 8 11““ Srici ca0e Stunden lang verfolgten wir ihn. Die Truppen haben sich gu 3
behuͤte Sie! Valencia, 3.hlpril“ 1u“
Grliechen.
Athen, 5. Maͤrz. Die Nachricht uͤber einige im Bezirke von Lamia und Albanien vorgefallene Ruhestoͤrungen wurde von allen Klassen der Bewohner mit einem Schrei des Unwil⸗ lens aufgenommen, und dies um so mehr, als die Anfuͤhrer die⸗ ser Bewegung, Nicola Zervas und Dimos Zelios, bereits in die Listen der Phalangiten eingetragen waren. Gluͤcklicher Weise hinderte die entschieden gute Haltung der Bewohner das Fort⸗ schreiten des beklagenswerthen Versuches der Ruhestoͤrer. Es wur⸗ den zwar von ihnen Anfangs bedeutende Excesse begangen, als sie aber einen Handstreich auf Missolunghi ausfuͤhren wollten, wurden sie von der dortigen kleinen Besatzung — sie bestand aus 45 Deutschen Soldaten — in Verbindung mit meh⸗ reren zuruͤckgebliebenen Einwohnern kraͤftig zuruͤckgeschla⸗ gen, wobei sie 4 Todte und mehrere Verwundete zaͤhl⸗ ten. Leider fiel bei diesem Ueberfalle der brave Offizier Abele, der bereits die nachgesuchte Entlassung mit dem Charak⸗ ter eines Hauptmanns erhalten hatte; der erste Schuß, der von Seiten der Empoͤrer fiel, durchbohrte seine Brust. Seit dieser Lehre, die sie an den Mauern von Missolunghi erhielten, wag⸗ ten die Empoͤrer nicht mehr, Stand zu halten, und wir hoͤren seit einigen Tagen von neuen Verlusten, welche die Bewohner ihnen beigebracht haben. Die Regierung hat zum Schutze der bedraͤngten Bewohner und zur Bestrafung der Frevler bereits die noͤthigen Maßregeln ergriffen. Es wurde ungesaͤumt ein Bataillon leichter Truppen und eine Abtheilung regulairer In⸗ fanterie nach Missolunghi abgeordert; eine Abtheilung Artillerie soll ihnen folgen. Ueberdies hat das Gouvernement, um das Uebel in der Wurzel zu heilen, vor einigen Tagen folgende Ver⸗ ordnung uͤber die Bewachung der noͤrdlichen Landesgraͤnze er⸗ lassen: 8
„Otto von Gottes Gnaden König von Griechenland. Um den vielfachen Erneuerungen der Einfälle von Räuber⸗Horden an der nördlichen Gränze zu begegnen, haben Wir in jenen Gegenden die Truppen vermehrt und andere den Umständen angemessene Maßregeln zum Schutze Unserer getreuen Unterthauen und ihres Eigenthums an⸗ geordnet. Zur Verstärkung dieser Maßregeln beschließen und verord⸗ nen Wir, nach Vernehmung Unseres Ministerraths, wie folgt: Art. 1. An der nördlichen Gränze wird sogleich eine Vermehrung der daselbst aufgestellten Landwehr (National⸗Gardisten) vorgenommen. Art. 2. Zu diesem Behufe werden auf Kosten der Regierung unverzüglich 2000 Mann angeworben. Art. 3. Die Werbung und das Kommando derselben übertragen Wir Unseren Obersten Kitzo Tzavellas, Th. Griva, Vasso Mavrovnnioti, Johann Gura Mamiris und Tzongas. Die Größe des von jedem derselben zu kommandirenden Corps wer⸗ den Wir durch besonderen Befehl festsetzen. Art. 4. In diese Corps können nur solche Offiziere, Unterofstziere und Soldaten aufgenom⸗ men werden, welche in dem Unabhängigkeits⸗Kriege gefochten haben, und die Ofstziers⸗Cadres insbesondere sind in der Regel aus dem Phalanx auszuwählen. Art. 5. Der Sold der Soldaten besteht in einer Drachme täglich und in 300 Drammen Mehl, jener der Un⸗ teroffiziere und die Gage der Offiziere richtet sich nach jenen der leichten Bataillons. Art. 6. Die 5 Corps sollen in Bataillons, die Bataillons in Compagnieen aufgestellt, die Compagnieen in folgender Weise formirt werden: ein Hauptmann, ein Ober⸗Lieutenant, ein Lieutenaut, ein Feldwebel (Sergeant Major), zwei Sergeanten, vier Korporale, funfzig Soldaten. Art. 7. Gegenwärtige Verordnung ist durch das Regierungs⸗Blatt zu verkünden. Art. 8. Die Ministerien des Innern und des Kriegswesens sind mit der Bekanntmachung und dem Vollzuge derselben beauftragt. Athen, den 16. (28.) Febr. 1836. Otto.
Graf v. Armansperg, Staats⸗Kanzler. Secretaire des Innern und des Krieges D. Mansolas, Heß.
Zugleich ist nachfolgende Proclamation von Sr. Maj. dem Koͤnige an die Bewohner des Festlandes erschienen: „Bewohner des Festlandes! Einige wenige Frevler an der Spitze einer kleinen Schaar Verführter suchten die Ruhe zu storen, weiche, seitdem Ich Griechenlands Boden betreten, in Eurer Mitte durch die Vorsorge der Regierung und durch Eure Liebe zur Ordnung begrün⸗ det und erhalten wurde. Der Edelsinn, welchen Ihr bei jeder Gele⸗ genheit bethätigt, hat sich neuerdings bewährt; Ihr habt jene Elenden überall, wo sie sich zeigten, mit Indignation zurückgewiesen, ihren Worten der Verführung die verdiente Verachtung, ihren Versuchen des Zwanges jene Wassen entgegengesetzt, welche ihr immer so glor⸗ reich geführt. — Bewohner des Festlandes! Eure edle Haltung bei dieser Gelegenheit hat mich überrascht; Ich habe mit nubegränztem Vertrauen stets darauf gerechnet, und Ihr habt es immerhin gerecht⸗ fertigt; es that Meinem Herzen wohl, es auch jetzt und so glänzend bewährt zu sehen. Empfangt daher den Ausdruck Meiner vollen Zufriedenheit, empfangt die wiederholte Versicherung Meines Königl. Wohlwollens. Ueberrascht hat Mich dagegen die Verblendung der Frevler welche glauben konnten, Euch zu verführen und Euch vor den Augen Europa's ungerächt den Schimpf anthun zu können, Eure Liebe zur gesetzlichen Ordnung in Zweifel ziehen zu dürfen; überrascht hat Mich der Undank jener Frevler, welche vergessen konnten, daß sie die Ehre Lnossen, in dem Dienste Eures Königs zu stehen. — Bewohner des Festlandes! Die Namen Ricola Zervas, Dimos Zelios und Mala⸗ mas sind gebrandmarkt für immer, sie sind gelöscht In den Listen der Phalanr; der Arm der Gerechtigkeit wird die Personen dieser Ver⸗ worfenen ereilen. — Bewohner des Festlandes! Rechnet auf die Für⸗ sorge und die Kraft der Regierung; sie wird Eure Ordnungsliebe stützen, Eure Ruhe schirmen, Eure Feinde vernichten. Die hierzu er— forderlichen Maßregeln sind ergriffen; insbesondere werden die Trup⸗ pen im Innern und an den Gränzen des Festlandes vermehrt und an ihre Spitze ausgezeichnete Führer gestellt; die Civil⸗Behörden haben aus⸗ gedehnte Vollmachten und umfassende Befehle erhalten; zur Oberleitung der beiden Kreise wurden Männer Meines vollen Vertrauens abgesendet; für den Vollzug der Strenge der Gesetze ist gesorgt, den Verführten wer⸗ den Wir mit landesväterlicher Milde Gelegenheit der Rückkehr zur Pflicht geben. Unsere deshalb erlassenen Verordnungen werden un⸗ verzüglich verkündet werden. — Bewohner des Zestlandes! Fahret fort in dem Eiser für Ordnung und Ruhe, denn in ihnen liegt Griechenland's Heil, und dies ist das Ziel Eures Königs, der Euch
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und allen Hellenen mit der Liebe eines Vaters zugethan ist. Athen, den 16. (28.) Febrnar 1836. Otto. Armansperg. J. Rizos. Drossos Mansolas Chrie B. Heß.“
Berlin, 19. April. Die Rheinische naturforschende Ge⸗ sellschaft zu Mainz und die Koͤnigl. Medizinische Akabemie zu Paris haben den Geheimen Hofrath Trommsdorf in Erfurt zu ihrem korrespondirenden Mitgliede erwaͤhlt.