1836 / 149 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Berliner Börge. Den 28. Mail 1836. Amtlicher Foads- àn Fald-Cours-Zat¼..

8 Pr. Cour. Pr. 90. 8 Briet. I. Geld.

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5 / Brief. 59 8. 10102 1011 1

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Nachmittags 2 Uhr.

Morgens 6 Uhr.

40,44“ % Par.

+ 13290R. 37 xrCt. heiter. ONO. ONO. 1: 340,15“ Par...

77 pyCt.

ONO.

340,11"‧„Par. 339,91“„Par. + 13,60 R. +

+ 8,1° R...

Nach einmaliger

Beobachtung. ennd

Abends 10 Uhr.

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Franzoͤsischen des

in 1 Att, rei na

5,60 R. 1S 69 pECt. heiter. ONO

(Dlle. Gerhardt: ter zu Pesth:

Wi

Schabernack,

Fraukfort a. MU. WAA..ü .

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Konigliche Sch

Sonntag, 29. Mai. per Nachtw Oper in 3 AÄbth., mit Tanz, frei nach dem Italiänischen, von Friederike Elmenreich. Amine, als vorletzte Gastrolle.)

Im Op Musik v

v1X.““

auspiele.

ernhause: Die Nachtwandlerin,

on Bellini. (Dlle. S. Loͤwe:

Im Schausplelhause: actes et en prose. vaudeville en 2 ¼ .

In Potsdam: Luͤge und Wahrheit, Lustspiel in 4 P0 Hierauf: Ein Divertissement.

Montag, 30.

Wien: Romeo, als Gastrolle.)

Zum erstenmale wiederholt: Das Schreckens⸗Gewebe, 9

Montag, 30. Mai. nach dem Italiaͤuischen:

1) La Revanche, eomédie 72 8 84 8 .

2) Toujours, ou: L'avenir d'un

ietes, pur Seribe.

Mai. Im Opernhause: Die Familien tecchit, Oper in 4 Abth. Misik von Bela inefetter, vom K. K. Hof⸗Opern⸗Theater

nigstaädtisches Theater. ). Mai. Zum erstenmale wiederholt:

und zwanzig Stönden Bedenkzeit, Lustspiel in 1 Akt, nach i Franzoͤsischen, von A. Cosmar. derholt: Die Tochter Cromwell's, Drama in 1 Akt, nach e

Hierauf: Zum exstenmas n

Rougemont, von A. Cosmar. Zum Be⸗

schie

h dem Franzoͤsischen, von B. A. Hervman, Die Unbekannte, Oper in 2 Nm. Lu Straniera. Musik von Bell

Isoletta. Herr Hoͤfer, vom staͤndischen Iig

Bavon von Waldeburg, als erste Gastrolle.) Dienstag, 31. Mai.

Eulenspiegel, oder: Schabernack ener Lokal⸗Posse mit Gesang in 4 Akten.

8

——

28

Allgemeiner A

* 8* 8 Bekanntmachungen. V Gerichtliche Vorladung. 1

Zur Konstatirung des Passivstandes in der Kura⸗ telsache des pensionirten Rittmeisters A. A. C. von⸗ Barnekow zu Bergen werden auf den Antrag des verordneten Kurators alle und jede, welche an den Rittmeister a. D. August Adolph Christian von Barne⸗ kow zu Bergen und dessen Vermoͤgen Forderungen und Anspruͤche, es sey aus welchem Rechtspunkte es wolle, baben, hiermit geladen, solche am 27. Mai oder am 17. Juni oder aber

am 8. Juli d. J, Morgens 10 Uhr,

vor dem Königl. Hofgericht speciell anzumelden und nachzuweisen, bei Vermeidung der Praͤklusion und der sonst in der Ordnung begruͤndeten Rechtsnach⸗ theile, welche durch den am 29 Juli d. J. zu publi⸗ eirenden Praͤklustv⸗Abschied erkannt und ausgespro⸗ chen werden sollen. 8

Datum Greifswald, am 28. April 1836. Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern 8 und Ruͤgen. v. Mhller, Praeses.

8 EE11““ . 1 Auf den Antrag der Beneficial⸗Erben des im Mäaͤrz d. J. bierselbst verstorbenen Hauptmanns a. D, Herrn Hans Ludwig Cbristoph von Lepel, werden 2 Phlr. hiermit alle, welche an dessen Verlassenschaft aus ir⸗ S ee gend einem Rechtsgrunde Anspruͤche und Forde un. 8 gen haben, aufgefordert, solche in einem der auff— . den 20sten hajus, 9ten und 2asten kuͤnfti⸗ So eben ist erschienen: gen Monats, Nachmittags 3 Uhr, Die Fortbildung der G vor uns auf der Weinkammer angesetzten Liqu'dations der Zeit, und uͤber Termine gehoͤrig anzumelden und zu bescheinigen, ünter dem Praͤludiz, daß sie widrigenfalls durch die am 6. Juli d. J. in öffentlicher Diaͤt zu publicirende Praͤclusiv⸗Erkenntniß werden ausgeschlossen und fuͤr immer abgewiesen werden. Strealsund, den 13. Mai 1836. Verordnete zum Stadt⸗Kammergericht. (L. S.) C. W. Groskurd.

————

6 zuͤglich in Feredng oder Zuckerruͤbe, neb

daraus zu gewinnen. wirthschaftlichen Gewerbe⸗ Nathusius in Althalde

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Fuͤnfte Auflage. 12mo. wir solche, wegen ihrer zarten empfehlen.

2 42 2 .

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La Gallerie royale illustrée par Robert d'Azeglio.

schen

maͤßigsten Mittel, zu einer gut

hierher gehoͤrenden Literatur und einheimische buͤrgerliche

Bekanntmachung. Die Bledauschen Guͤter, die in den Landkreisen Koͤnigsberg und Fischhausen an der Ostsee und dem kurischen Haffe im Zusammenhange liegen, uͤber 4000 Scheffel Getreide Aussaat, Brau⸗ Brenn⸗ und Fische⸗ rei, hohe, mittel und kleine Jagd, Torf und Brenn⸗ holz haben, neben dem ganz vollstaͤndigen Betriebe mit Einschluß des Viehes der Gutsleute, jetzt 500 Milchkuͤhe, die verhaͤltnißmaͤßige Zahl junges Rind⸗ wieh von jedem Jahrgange, 2000 Schafe, 30 tragende Stuten und eben so viel junge Pferde eines jeden Fahrganges ernaͤhren und aus 12 Ortschaften beste hen, wuͤnscht der Eigenthuͤmer, durch Ereignisse, die nicht die Rutzung der Guͤter betreffen, entmuthigt, auch unter ihrem hohen Werthe zu verkaufen. Man mlldet sich bei dem Justiz⸗Rath, Dc. von Batocki⸗ in Koͤnigsberg in Pr., Köͤnigsstraße Nr. 45.

Bekanntmachung.

Wir bringen hierdurch zur oͤffentlichen Kenntniß, daß die durch unsere Bekanntmachung vom 3. Maͤ 9 1836 angeordnete dritte Einzahlung von Zehn Tha⸗ jern pro Actie bis zum 16. Mai d J, als dem fest⸗ gesetzten Termine, auf saͤmmtliche Interimsscheine, Fit Ausnahme von Al Stuͤck, geleistet worden ist. Dieselben tragen folgende Nummern: —153. 168. 169. 196. 197. 198. 199. 200. 201. 202.

203. 204. 1085. 1436. 2166. 2193. 3545. 3561. 3725. 3732. 3839. 3840. 3846. 3998. 4214. 4472. 4473. 9209. 9210. 9211. 9212. 9213. 9214. 10565 10566. 10567. 10568. 11084. 12531. 12532. 12533. und werden solche hiermit, in Gemaäͤßbheit des §. 5 der Statuten, fuͤr null und nichtig erklaͤrt. Inhaber dieser Interimsscheine sind demnach etionairs, so wie der bereits ge⸗ machten Einschuͤsse, verlustig, und werden an die Stelle der annullirten Scheine neue ausgefertigt, mit den Nummern 1503 bis mit 13083 bezeichnet, und solche zum Vortheile der Compagnie an hiesiger Boͤrse ver⸗ Belehrung sucht,

werden. Hand legen: dac 24. Mai 1836.

125 jaͤhrigen Erfahrungen e. der Leivzig⸗Dresdner Eisen⸗ vorzüglichsten neueren

bahn⸗Compagnie. tenkunde sind uͤverall benutzt Gustav Harkort, Vorsitzender. Karl Tenner, Bevollmaͤchtigter.

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esetzgebung im die Hindernisse derselben be⸗ sonders in Deutschland, mit Hinblick auf den Deut⸗ Gesetz⸗ und Rechts⸗Zustand, und die legis⸗ latsrischen Vorarbeiten; sodann uͤber die zweck⸗

hbaupt zu gelangen, mittelst Angabe der vornehmsten

Alerander Muͤller, Großherzoglich Weimarischem Regierungs⸗Rath. Gr 8vo. 15 s9

Diese Schrift uͤber einen so wichtigen, das In⸗ Staͤnde betreffenden Gegen⸗ stand noch besonders anzupreisen, halten wir fuͤr uͤber⸗ Berlin bei F. Duͤmmler

Mannheim erschien und wurde an alle Buchhandlungen versandt (zu in der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloß⸗

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Es ist daher ein treuer, zuverlaͤssiger jeden Gartenfreund und angehenden die alphabetische Drdnung des Ganzen gewaͤhrt den man jeden Artikel mit Leichtigleit auf Den redendsten Beweis fuͤr seine all⸗ gemeine Brauchbarkeit liefern die so schnell gefolgten bei der großen Menge aͤhnlicher

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Subseript.⸗Preis fuͤr e 8 d. Pracht⸗ Ausgabe

Indem wir auf vorstebendes interessante Werk auf⸗ merksam machen, benachrichtigen wir zugleich die be⸗ reits schon sehr zahlreichen geehrten Praͤnume⸗ ranten und Subscribenten, daß der erste Band wegen der vielen Schwierigkeiten, womit eine jeder billigen Anforderung entsprechende Bearbeitung die⸗ ses Werkes verbunden ist, erst Anfang Juni er scheint. Hierdurch werden wir in den Stand gesetzt, Anmeldungen, die spaͤtestens bis Ende Mai in irgend einer Buchhandlung geschehen, noch in das Praͤnumerations⸗ und Subscriptions⸗Ver⸗ zeichniß des ersten Bandes aufnehmen zu koͤn⸗ nen, worauf wir besonders aufmerksam machen. Der spaͤter eintretende Ladenpreis wird wohl keinesfalls unter 10 à 12 Thlr seyn. Mittheilungen, die zur Vervollstaͤndigung des Werkes beitragen koͤnnen, wer⸗ den fortwaͤhrend mit großem Danke angenommen.

Leipzig, Mai 1836

Gebruͤder Reichenbach. Ferd. Duͤmmler s Buchhandlung, Linden Nr 19 zu Berlin, nimmt fortwaͤhrend Bestellungen an.

Bei List & Klemann in Berlin, Burgstraße Nr. 9, ist so eben erschienen und in allen Buchhand⸗ lungen zu haben: Ihrbhbuacher 18 fuͤr Deutschlands Heilquellen und Seebaͤder. Herausgegeben von C. v. Graefe, Koͤnigl. Preuß Geh. Ratde und Generalstabsarzte zc.) und Dr. M. Kalisch Erster Jahrgang. 1836. Velinpapier, gr. 8v0., 408 Seiten und 40 Seiten Intelligenzblatt. In Halbleinewand gebunden. Preis 2 Thlr. Dieses fuͤr das betreffende Publikum, das aͤrzt⸗ liche sowohl, wie das reisende, gleich interessante Werk enthaͤlt Beitraͤge der beruͤhmtesten Naturfor⸗ scher und Brunnenaͤrzte Deutschlands, theils uͤber Mineralwaͤsser uͤberhaupt, theils uͤberr: Aachen, Karlsrad, Alexisbad, Landeck, 8 Altwasser, Langenau, Burtsch eid Langenbruͤcken, Cudova, Marienrad, Ems, 8 Nenndorf, Flinsberg, Salzbrunn,

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Franzensvad, Tevplitz, 8 Gruͤben, Travemuͤnde, Homburg v. d. Hoͤhe, Warmbrunn. In der Universitaͤts Buchhandlung von J. M. Oe'vverg & Comp. in Rostock sind im Laufe des svorigen Jahres nachstehende Werke theils verlegt, theils in Kommission erschienen und durch alle uch⸗ handlungen zu beziehen, in Berlin durch Ferd. Duͤmmler, Linden Nr. 19: Annalen, neue, der Mecklenburgischen Landwirth⸗

C; elle. A. L...

tkaaten. .

theilung der Reden uͤber Religion vm Schleiermacher Gr 8vo. Broch. 10 sgi. Mecklenburgs Pferderennen. Von 182781 8 Hefte Gr. Fvo. Broch. 5 sgr. Ouittenbaum, C. F., Commentatio de uf hyperlrophia et historia extirpationis ovarih qropiei ci hypertrophieci prospero cum sueg factae. Cum 2 kabal. lap. incisae. Amaj. A Schneider, K. A., de centumviralis judiei Romanos origine liber singularis. Smaj.] 17 ½ sgr. Verzeichniß der in Mecklenburg befindlichen blut⸗Pferde. 1- 6tes Heft. Gr 8 %. Broch⸗7 In diesem Jahre werden erscheinen: Annalen, neue, der Mecklenb. Landwirthsc Gesellschaft Herausgeg. vom Prap. Kan in Vilz 20ster Jahrg. Mit Tabellen um bildungen. 12 Hefte. Broch. 2 Thlr. Ansichten von Doberan, Rostock und Warneme Reisenden zur Begleitung und Erinn 12 Blatt sauber illum mit Umschlag. 1 Thlreej Dehn, W., Geschichte von Mecklenburg vynf aͤltesten bis auf die neueste Zeit Gr. 8o. 13 Hartmann, A- T., Grundsaͤtze des ortphe Judentbums, 2te Lieferung. Mit einem lbne 1) Wissenschaftliche Aufklaͤrung uͤver den in 2) Charakterist.k Mendelsohns. Gr. 8vo. M. Kaͤmmerer, F, Beitraͤge zum Gemeinen⸗ Mecklenburgischen Lehnrecht, insbesondert Lehre von der Unfaͤhigkeit der Mantelkinda⸗ Lehnfolge. Ato. Lappe, K., saͤmmtliche poetische Werke. A⸗ letzter Hand. Mit dem Bildnisse des Verft Thle. 12mo. 2 Thlr. 20 sgr.

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Tieck, L, der junge Tischlermeister. Nopt 7 Abschnitten. 2 Thle. 3 Thlr. 10 sgr. Veliny h

Wutzte, J. C, Bemerkungen uͤber die Beste Preußens, welche von den Wasserwegen ausgt gen ist; uͤber die Entstehung der Schlisee Burgen, deren Zweck, Bauart und ihre jehie schaffenheit. 17 ½ sgr.

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tis

Jeppe, C. F. W, Herbarjum vivum der vorzuͤg⸗ ie 8 lichsten, 5 wie auch einiger schaͤdlichen Futter⸗ kraͤuter und Graͤser, nebst deren reifem Saamen, mit Bemerkungen uͤber Kennzeichen, Boden ꝛc. der nuͤtzlichen, so wie Vertilgung der schaͤdlichen.

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A Hegorisch-epische Dichtung .

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eußische Staͤats⸗s

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Abgereist: Se. Durchlaucht der Prinz Karl zu olms⸗Braunfels, nach London. Se. Durchlaucht der Prinz Karl zu Salm⸗Reiffer⸗ heid⸗Krautheim, nach Ober⸗Schlesien. E“

84 8

elln

Zeitungs⸗Nachrichten. ““

13. Mai. Se. Majestaͤt der Kaiser haben die Comité's zur Beaufsichtigung der Gefängnisse Bessarabien genehmigt und den Militair⸗Gouverneur von ssarabien, General⸗Major Fedoroff, den Adels⸗Marschall der vvinz, Dimitriu, und den Wirklichen Staats⸗Rath Nedoba zu ePraͤsidenten des Comité's, das seinen Sitz in Kischeneff hen wird, ernannt.

Der General der Kavallerie, Graf von Witt, ist von St. ersburg hier angekommen.

5 t. n is, 23. Mai. Gestern Abend wurde in den Tuile⸗

ööe. *

Ode ssa, lldung eines

Par

en, unter dem Vorsitze des Koͤnigs, ein Minister⸗Nath ge⸗

ten.

Die Pairs⸗Kammerb hielt heute eine Sitzung, in welcher präsident unter Anderem der Versammlung ein Schreiben General⸗Prokurators beim Pairshofe, Herrn Martin, des halts mittheilte, daß ein gewisfer Delente, der wegen seiner eilnahme an den Pariser Unruhen im April 1834 in contu- ciam zur Deportation verurtheilt wurde, sich jetzt persoͤnlich tellt habe. Die Kammer setzte zur Eroͤffnung des desfallsigen zesses den 27. Juni d. J. fest. Der Graf von Caf⸗ relli hielt hierauf dem durch Fieschi getoͤdteten Marschall ktier eine Gedaͤchtniß⸗Rede. Der Finanz⸗Minister chte den Rechnungs⸗Abschluß von 1834 ein. Den Beschluß

Sitzung machten verschiedene Bittschriften⸗Berichte. In der Deputirten⸗Kammer wurde heute zunaͤchst eine i Abstimmung statt der in der letzten Sitzung fuͤr ungul⸗ erklarten uͤber mehrere Gesetz⸗Entwuͤrfe von oͤrtlichem In⸗ sse veranstaltet, worauf diese mit 225 gegen 8 Stimmen chgingen. An der Tagesordnung war sodann die Debatte r das Budget des See⸗Ministeriums. Der Graf Gas⸗ n von Larochefoucauld hielt die von der Regierung fuͤr Freilassung der Sklaven in den Kolonieen angeordneten gßregeln fuͤr unzureichend und verlangte, daß Frankreich in ser Beziehung dem Beispiele Englands folge, dessen System weitem den Vorzug verdiene. Eben so wollte er, daß die schaffung des Sklavenhandels nachdruͤcklicher als bisher be⸗ ben werde. Die Regierung, meinte er, sey uͤberhaupt, was frei⸗ ige und philanthropische Grundseaͤtze betreffe, in den letzten Jahren cegeschritten; so habe man z. B. im Jahre 1829 noch goldene Me⸗ len fuͤr diejenigen ausgesetzt, die sich mit der Verbreitung Religions⸗Unterrichts unter den Sklaven beschaͤftigen wuͤr⸗ keine einzige solcher Medaillen sey jedoch seitdem wirklich eilt worden. Der Berichterstatter suchte die Argu⸗ te des vorigen Redners zu bekaͤmpfen. Die gaͤnzliche Ab⸗ affung der Sklaverei, bemerkte er, sey allerdings eine schoͤne ache, indessen duͤrfe man nicht vergessen, daß die Kolonisten anzösische Buͤrger waͤren, und es muͤsse hiernach der Regie⸗ g als Pflicht erscheinen, das Interesse derselben moͤglichst zu onen. Als nach diesem Vortrage der Praͤsident das Wort Herrn Tupinier zusprach, der sich zu Gunsten des Bud⸗ te hatte einschreiben lassen, bemerkte Herr von Tracy, daß s Verfahren gegen das Reglement sey, indem niemals zwei dner hintereinander fuͤr einen Gesetz⸗Entwurf auftre⸗ duͤrften; das Wort gebuͤhre sonach dem Herrn La⸗ rtine, der wider das gedachte Budget eingeschrieben Der Präͤsident erwiederte, daß der Berichterstatter e eigentliche Rede gehalten, sondern nur einige Auf⸗ lüsse über den Vortrag des Herrn von Larochefoucauld gehen habe. Herr von Tracy wollte sich aber hierbei nicht higen; selbst wenn ein Minister, meinte er, sich seines Rech⸗ bediene und im Laufe einer Debatte die Rednerbuͤhne be⸗ ige, folge ihm jederzeit ein Redner von der Opposition. Der üsident wollte darauf die Kammer befragen, welchem Vorha⸗ nn sich jedoch die linke Seite mit dem Bemerken widersetzte, dies uͤberfluͤssig sey, indem das Reglement keinen Zweifel lase. Nichtsdestoweniger zog der Praͤsident die Kammer zu athe, worauf die Majoritaͤt dem Herrn Tupinier das Wort etkannte. Die Herren Laffitte, Garnier⸗Pages und Andere ten hierüber den Praͤsidenten auf das heftigste zur Rede. wiederhergestellter Ruhe hielt darauf Herr Tupinier ien sehr ausfüͤhrlichen Vortrag zu Gunsten des See⸗Ministe⸗ mns und namentlich zur Vertheidigung der Franzoͤsischen Marine. der Praͤsident nach ihm den Herrn Leray auf die Redner⸗ A. berief, wiederholte sich die obige Scene. Herr v. Lamartine, Fen mehrere Stimmen, sey der zunaͤchst 8eg eceben: ie und ihm gebuͤhre sonach das Wort. Der Praͤsident scch seinerseits auf die Liste. Herr Piscatory, einer riehretire, erklaͤrte, daß, als er Herrn von Lamartine ein⸗ 88 en, er nicht geglaubt habe, daß es dessen Absicht sey, †. vfe der allgemeinen Debatte das Wort zu ergreifen. A 9 kama rtine bestritt den Secretairen das Recht, die al ein kuch Willkuͤr zu klassifiziren. Um dem Streit auf ein⸗ lgemei nde zu machen, verlangte Herr Viennet, daß die forr ine Debatte uͤber das Budget des See⸗Ministeriums 9 degeschlossen werde. Die Versammlung erklaͤrte indessen n Streit in Bezug auf die Ordnung, in welcher die ein⸗

Berlin, Montag den 30sten Mai

geschriebenen Redner auftreten sollten, fuͤr geschlossen und er⸗ kannte nach einer sehr lebhaften und verwirrten Diskusston dem Herrn Leray das Wort zu. Dieser hielt darauf eine Rede wi⸗ der den Gesetz⸗Entwurf, die er bei dem Abgange der Post noch nicht beendigt hatte.

Der Kommissions⸗Bericht uͤber den Gesetz⸗Entwurf wegen der Besteuerung des inlaͤndischen Zuckers wird, dem Verneh⸗ men nach, in den ersten Tagen der kuͤnftigen Woche in der Deputirten⸗Kammer abgestattet werden.

Im Monate Juli d. J. wird vor dem hiesigen Tribunale erster Instanz ein interessanter Prozeß verhandelt werden. Der bekannte Herr Naundorff, der waͤhrend seines mehrjaͤhrigen Aufenthalts im Preußischen die Uhrmacherkunst getrieben hat, will naͤmlich vor Gericht die Unechtheit des Todtenscheins Lud⸗ wigs XVII. vom 8. Juni 1795 nachweisen und nimmt fuͤr sich selbst den Namen und die Eigenschaft Karl Ludwigs, Dau⸗ phins von Frankreich, Sohnes Ludwigs XVI. und der Marie Antoinette, in Anspruch. Man ist hier allgemein auf den Aus⸗ ang dieser Rechtssache gespannt, da dieselbe nicht bloß an sich, ondern namentlich auch wegen der großen Menge vornehmer Zeugen, die im Laufe der Verhandlungen contradiktorisch wer⸗ den vernommen werden, ein ungewoöͤhnliches Interesse verheißt. Die neuerlich gemachten Schritte, um den Geburtsort und die Familie des Herrn Naundorff aussindig zu machen, haben durchaus zu keinem befriedigenden Resultate gefuͤhrt. Man weiß nur, daß Herr Naundorff im Jahre 1810 nach Preußen gekommen ist und zwei Jahre darauf in Spandau das Buͤrgerrecht erworben hat. 28 verheirathete er sich im Jahre 1818, ohne daß er seinen Taufschein beigebracht haͤtte. Nichts ist ohne Zweifel weniger erwiesen, als der wirklich erfolgte Tod des Dauphins im Gefaͤngnisse des Tempels, und dieser Umstand, verbunden mit der Ungewißheit des Ursprungs des Herrn Naundorff, ver⸗ spricht jedenfalls sehr interessante Debatten, die ein hiesiges Blatt seinen Lesern ausfuͤhrlich mittheilen will.

Wegen des gestrigen Pfingstfestes sind heute bloß das „Journal de Paris“ und der „National“ erschienen.

Man schreibt aus Bayonne unterm lyten d. M.: „Nach Briefen aus Villafranca vom 17ten befindet Don Carlos mit seinem Hauptquartiere sich noch in dieser Stadt. Man spricht von einem vace⸗ das in der Gegend von Villareal de Alava stattgefunden habe, und in welchem die Christinos bis Vittoria süencgsbepsen worden waͤren; indessen mag dieses wohl ein eeres Geruͤcht seyn. Die Christinos ziehen bedeutende Streit⸗ kraͤfte in und bei San Sebastian zusammen; der Brigadier Jaureguy soll sie kommandiren; der Ober⸗Befehl jedoch, so wie die Leitung aller militairischen Operationen, verbleiben dem Ge⸗ neral Evans, der die Absicht haben soll, sich des ganzen Rayons von Irun bis Tolosa zu bemaͤchtigen. Die ihm gegenuͤberste⸗ henden Karlistischen Streitkraͤfte beschraͤnkten sich vorgestern noch auf 6 Bataillone Guipuzcoaner, denen die Vertheidigung ihres eigenen Bodens, unter den Befehlen Ituriza's, anvertraut ist. Die Besatzung von Hernani ist bedeutend verstaͤrkt worden; auch haben die Karlisten die Position bei Ariamendi, so wie Hernani selbst, ziemlich stark befestigt. Das Volk ist aufs hoͤchste erbittert uͤber die Einaͤscherung von mehr als 100 Pachthoͤfen durch die Eng⸗ laͤnder; Alles greift zu den Waffen, und den Landleuten sind kuͤrzlich wieder, auf Befehl des Don Carlos, 600 disponible Gewehre zugestellt worden. Diese neubewaffnete Mannschaft ist sofort zu den Karlisten gestoßen, die das eingeaͤscherte Fran⸗ ziskaner⸗Kloster auf dem Wege von San Sebastian nach der Passage als eine gute militairische Position besetzt halten. Man darf mit jedem Tage ernsten Ereignissen in der Umgegend von San Sebastian entgegensehen.“

An der heutigen Boͤrse waren die saͤmmtlichen Fonds ge⸗ druͤckt. Als Grund hiervon gab man die kritische Lage Spa⸗ niens an. Es hieß naͤmlich, daß am 17ten in Madrid eine Volksbewegung stattgefunden habe. Indessen scheint sich das Ganze auf eine Spottmusik zu beschraäͤnken, die an jenem Tage dem neuen Ministerium von dem Poͤbel gebracht wurde. (S. d. Art. Spanien.) Eben so ungegruͤndet duͤrfte das Geruͤcht seyn, daß der General Alava als Botschafter von hier nach Lon⸗ don gehen und in Paris den Grafen von Toreno zum Nach⸗ folger erhalten wuͤrde. Endlich wollte man auch noch wissen, daß die Christinos bei einem Ausfalle aus Bilbao einen bedeu⸗ tenden Verlust erlitten haͤtten. Alle diese Geruͤchte, sie moͤgen nun gegruͤndet seyn oder nicht, trugen dazu bei, die Spanische aktive Rente auf 43 herabzudruͤcken, zu welchem Preise 10,000 Piaster verkauft wurden.

ü Großbritanien und Irland. 8

London, 22. Mai. Ihre Majestaͤten begaben sich vor⸗ gestern in Begleitung der Prinzen George von Tambridge und Ernst von Hessen⸗Philipsthal von Windsor nach Bushey, wo

oͤchstdieselben der Taufe eines Kindes von Lord und Lady enbigh als Zeugen beiwohnten.

Der Prinz von Oranien musterte gestern fruͤh die Koͤnig⸗ liche Artillerie. Der Herzog von Wellington, Lord Hill und mehrere andere Generale waren bei dieser Musterung zugegen, zu der sich bei dem schoͤnen Wetter eine große Volksmenge ein⸗ gefunden hatte. 1 5 Der Morning Chroniele zufolge, soll der Koͤnig wuͤn⸗ schen, daß der Prinz von Capua mit den ihm, als Bruder des Koͤnigs von Neapel, gebuͤhrenden Ehrenbezeigungen bei Hofe empfangen wuͤrde, wenn anders der Neapolitanische Gesandte nichts dagegen einzuwenden haͤtte; auch soll Se. Maj. den Wunsch geaͤußert haben, die obwaltenden Differenzen zwischen dem Prinzen und der Koͤnigl. Neapolitanischen Familie baldigst ausgeglichen zu sehen.

Mehrere von den Kabinets⸗Ministern sind gestern auf ihre Landsitze abgereist.

Dem John Bull zufolge, haͤtte Lord Melbourne eine von

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Lord Norton wegen einer Privat⸗Intrigue gegen ihn beabsich⸗

e durch Erlegung einer Entschädigungs⸗Summe von

F Kla 12,000 Pfd. beseitigt. Sir W. Follett, ehemaliger General⸗

Prokurator, soll sich Kraͤnklichkeit halber geweigert haben, die Fuͤhrung des angeblich intendirten 8 esses zu fuͤhren.

Sir J. Graham und Herr C. Wynn widersetzten sich im Unterhause der Annahme der von O'’Connell gleich bei seinem Wiedereintritt uͤberreichten und auf die Anklage der Bestechung begruͤndeten Petition gegen die Wahl seiner siegreichen Dubliner Gegner, der Herren West und Hamilton, weil dies ein Präce⸗ denzbeispiel und Vorwand fuͤr jeden kuͤnftigen, seines Sitzes fuͤr verlustig erklärten Kandidaten seyn wuͤrde, einen Rechtsfall, der von einer parlamentarischen Kommission aufs feierlichste ent⸗ schieden worden, von neuem in Zweifel zu stellen. Andererseits wurde zugegeben, daß die Frage, ob von O' Connell's Gegnern nicht auch Bestechungsmittel bei der Wahl angewandt worden, von der Kommission gar nicht untersucht worden sey, und O'Connell blieb dabet, daß es eine Gerechtigkeitsverweigerung seyn wuͤrde, wenn man die Petition nicht annehmen wollte. Der Kanzler der Schatzkammer war wenigstens der Meinung, daß die Sache eine ernstliche Erwaͤ⸗ gung erheische, und auf seinen Antrag wurde die des⸗ fallsige Diskussion bis nach den Pfingst⸗Ferien ausgesetzt.

In der Kron⸗ und Anker⸗Tavern wurde vorgestern unter Herrn Hume's Vorsitz eine vorbereitende Versamnilung von Re⸗ formern, worunter mehrere Mitglieder des Unterhauses, fuͤr den Zweck einer zu Gunsten O'Connell's zu veranstaltenden Sub⸗ scription gehalten, indem man ihn fuͤr die Kosten entschaͤdigen will, die ihm die Verfechtung seiner Wahl fuͤr Dublin vor der Parlaments⸗Kommission verursacht hat. Es sollen schon betraͤcht⸗ liche Beitraͤge eingegangen seyn, und es wurde ein Comité er⸗ nannt, 8een zum 1. Juni eine oͤffentliche Versammlung ver⸗ anstalten ll. 8

Die Morning ost sagt, die herannahende Waͤhler⸗Re⸗ fesertssfc, für das nächste Jahr und das Geruͤcht von einer Auf⸗

oͤsung des Parlaments haͤtten großes Interesse unter den Kon⸗ servativen von Middleser erregt, und diese haͤtten beschlossen, im Monat Juni ein großes Fest zu veranstalten. Diese Zeitung hofft, daß es den Waͤhlern der Grafschaft Middleser bei der

ersten Gelegenheit gelingen werde, Herrn 8. 0n Hume, diesen „After⸗Repraͤsentanten“, wie die Post ihn nennt, aus dem Un⸗ terhause herauszubringen.

Der Herzog von Bedford, Lord Holland, Graf Mulgrave und andere Mitglieder des Fox⸗Klubs haben bei dem Bildhauer Westmanott ein marmornes Denkmal fuͤr den Gruͤnder der „Morning Chroniele“ und der jetzigen Art der oͤffentlichen Be⸗ richterstattung uͤber die Parlaments⸗Verhandlungen, James Parry, be stellt. 1

Das eeen von Dublin hat einen Einneh⸗ mer fuͤr die Einkuͤnfte des Herrn Shiel büstecha um so ess von in Beschlag sa nehmen, als erforderlich ist, ten⸗Ruͤckstaͤnde dieses Irlaͤgdischen Parlaments⸗Mitgliedes zu decken. Herr Shiel hat sich in einem Schreiben an den betref⸗ fenden Geistlichen als dessen Schuldner mit zweijaͤhrigen Ruͤck⸗ staͤnden bekannt, aber hinzugefuͤgt, daß er bei einer kuͤnftigen Wahl seinen Parlamentssitz verlieren wuͤrde, wenn er den Zehn⸗ ten zes evnn

Die unter Capitain Back nach dem Norden von Amerika bestimmte Entdeckungs⸗Expedition soll, wie es heißt zu dchn Juni's abgehen. n. 8

Während die Times das Gefecht bei San Sebastian fuͤr ganz erfolglos und fuͤr ein bloßes unnuͤtzes Blutvergießen haͤlt will der Courier die Fruͤchte desselben schon reifen sehen. „Es wird nicht lange Zeit nach Eguia’'s Abmarsch verstreichen“, sagt dieses Blatt, „so wird die große Verbindungs⸗Linie zwischen San Sebastian und Frankreich geoͤffnet und den Insurgenten alle Moͤglichkeit benommen seyn, sich aus dem niedrigen Lande u verproviantiren.“ Nachdem das genannte Blatt sodann seine

reude uͤber ein von dem Franzoͤsischen General⸗Lieutenant Ha⸗ rispe in Folge jenes Gefechts an den General Evans gerichtetes Gluͤckwuͤnschungs⸗Schreiben geaͤußert, worin es zugleich die Ge⸗ sinnungen der Franzoͤsischen Regierung ausgedruͤckt finden will bedauert es, daß die Britische Regierung oder der Oberbefehls⸗ Lord Hill, der Englischen Legion in Spanien bei dieser

elegenheit gar keine Sympathie bezeigt; General Evans sey doch mit voller Zustimmung und Genehmigung der Regierung Befehlshaber jener Legion ernannt worden; die Britische

egierung habe die Organisirung der Legion gestattet, und wenn auch gute Gruͤnde vorhanden seyn moͤchten, weshalb England nicht einen Theil seiner eignen Armee gegen Don Car los absende, so koͤnne doch jetzt nicht mehr behauptet werden daß England nicht wirklich gegen die Insurrection in Spanien im Kriege begrissen sey, denn Commosdore Lord John Hay habe aufs wirksamste zur Erstuͤrmung der Karlistischen Linien beige⸗ tragen und sey jetzt mit Befestigung der Hoͤhen von Begona zum Schutze Bilbao's beschaͤftigt. „Wir befinden uns also“ o schließt der Courier seine Bemerkungen, „setzt in keinem anoma⸗ len Zustande mehr; wir fuͤhren wirklich mit Don Carlos Krica aber in so eingeschraͤnkten Graͤnzen, daß uns ein Sieg nicht angerechnet wird, waͤhrend wir doch im Fall einer Nieder⸗ Lh⸗ alles Gehäͤssige derselben zu tragen haben. Es hat in der That unsererseits eine Intervention stattgefunden. Warum aber will man dies nicht ehrlich eingestehen? Hoffentlich wird der vom Feags⸗. von Richmond angekuͤndigte Antrag auf Vorlegung der offiziellen Depesche uͤber das Gefecht bei San Sebestian in der Absicht gemacht werden, damit denen, die so eifrig, brap und erfolgreich fuͤr die Sache der constitutionnellen Fretheit ge⸗ kaͤmpft haben, dieselbe Gerechtigkeit zu Theil werde, wie wenn ihre Namen auf unserer Armee⸗Liste staͤnden.“

Oberst Tupper, der das Schottische Regiment in der Bri⸗ tischen Legion kommandirte, ist an der Wunde gestorhen, die er bei . erhalten hat. EEE

er Globe widerspricht dem Geruͤcht, da bei Koͤnig Sen ddeeccee, n und der nhran ench ork bestimm ben, um von dort zwe imenter 8— eae. zwei Regimenter nach Spa⸗

um die Zehn⸗

Die Nachricht von dem Ministerwechsel in Madrid hat im