liche Verlangen der Regierungen beider Länder seyn muß bleibe mit großer Achtung u. s. w. 2) „St. Petersburg, das Vergnügen nicht versagen r welche die Corporation der hier sich aufhaltenden Britis⸗ leute ausmachen, davon benachrichtigen, daß Se. Kaiser mehr als einmal geruht haben, mir Ihre hohe Zufriedenh ren Benehmen bei allen Gelegenheiten und unter allen U. zu bezeugen. Sie können sich leicht vorstellen, daß diese Er meiner Landsleute für mich eben so erfreulich war, als sie für rend ist, und daß ich mich demnach beeilte, ihnen diesen Bew, b der gerechten Würdigung und huldreichen Anerkennung ih 1 lungsweise mitzutheilen. Eine Deputation des Londoner und Glasgower Verrin nach Ostindien und China Handel treibenden Kaufleute hatg Palmerston persoͤnlich Vorstellungen wegen der schwer fuhr-⸗Zoͤlle gemacht, welche seit 1824 in Java erhoben Am Schluß einer langen Unterredung ward man mit de nister dahin einig, daß nur auf die genaue buchstaͤblicht gh 24 bei der Niederlaͤndischen ge
druͤckte sich auf das lebhafteste aus. der Straße nach Rosenheim erstreckte sich bis weit sdorf und eine Stunde hinaus, und in den meisten war die Bevoͤlkerung der benachbarten Ortschaften Weise an der Straße aufgestellt. an dem Punkte, wo er sich bei seinem Abschiede von ichen Aeltern getrennt hatte, stieg er aus und verweilte htbarer Ruͤhrung an diesem geweihten Plaͤtze. den jungen Griechen, die zu seinem Empfange dahin n, umgeben und unterhielt sich mit mehreren von. ih⸗ ll in Griechischer Sprache. Heute Mittag war große Hofe, und heute Abend ist großes Konzert im Wie es heißt, wird der Aufenthalt des Koͤ— in Muͤnchen bis zum 8. Juni dauern. Muͤnchen, 31. Mai.
Auch der Londoner Gemeinderath hat heute Morgen
7 Di 5j 3 . Am zahl⸗ Die Menschen
schaͤdigen. Beschluͤsse gegen die Maßnahmen der Pairs gefaßt. tuͤrlich die Versammlungen in Irland, und es m Lande, welche der sogenannten friedlichen Agitation Darf man den Aeußerungen der be Glauben beimessen, so moͤchte rig seyn, zu bestimmen, ob es den Fuͤhrern der Volks⸗ e Agitation uͤberall so in Schranken zu alten, daß sie mit Recht den Namen der,, friedlichen“ fuͤhren kann. ourier der noch zu den gemaͤßigten Radikalen gehoͤrt, „Wir müssen das Volk auffordern, ohne wei⸗ fest zu erklaͤren, daß die Pairschaft und der herrschenden Kirche in Irland, gesichert werden kann, von kei⸗ daß sie um den Preis fortdauernder gerkriege hinfuͤhren, weit Elends und der Zerstuͤckelung des Reiches erhal⸗
(gez.) Durb Herr! J 1, Sie zu ersuchen, daß Sie die
bedienen — nennen muß, der jemals seit dem Jahre diesem Hause gemacht worden. vorher auf Ausstreichung der l des Hauses angetragen durch solche Aeußerungen
Herr O'Connell, der schon Anzeige des Herrn Price aus hatte, sagte jetzt, er in seinen
reichsten sind na T giebt fast keine, auch noch so kleine Stadt in jene nicht ihren Theil zu dem System beizutragen sich beeilt haͤtte. Blaͤtter von der liberalen Far
dem Protoko 8G Bei der Otto⸗
ordentlich
daß die Verfassung nicht mehr — 5e ig halte, um die⸗
Maßregel fuͤr noͤth so werde ich jederzeit um die Erlaub⸗ aßregel einbringen zu duͤrfen, in⸗ r n technisches Hinderniß e Einfluͤsterungen da⸗ h von den Hauptsitzen ptquartier des Don Carlos an bis Die Frage eignet sich zur Diskus⸗ h nicht darum, woher der Einspruch t.“ Lord John Russell ließ sich darauf folgen⸗
es schwie
und wenn ich irgend eine wieri Habht Partei gelingen wird, di
sem Mangel abzuhelfen, niß nachsuchen, eine solche M dom ich weiß, daß ihrer Eroͤrterung kei entgegensteht, aus welcher gegen kommen moͤgen, un des Absolutismus, vom Hau hinab zur Morning Post. sion, und ich dagegen koͤmm dermaßen vernehmen: „Es freut mich sehr, hören, daß er auf seiner t tigte, mich derselben zu widersetzen, mich dem Antrage des ehrenwerthen Kilkenny (O'Connell) zu widersetzen, w werden mag.
Ich bin u. s. w.
ufwartung bei
sagt sogar jetzt: ules „Saale.
teres vorzutr Existenz der wenn sie auf keine andere Weise nem solchen Werthe ist, Besorgniß und ausgebreiteten ten werden muͤßte.“
Graf Mulgrave ist am 27sten wieder in Dublin eingetrof⸗ Die umgestuͤrzte Statue Wilhelm's III. soll am 4. Juni in Dublin wieder aufgerichtet werden,
Auelle auch di musse eten und friedlich, aber
und waͤre es auc 31 Heute fand zur Feier der Ankunft tr Maj. des Koͤnigs Otto von Griechenland im Koͤnigl. Hof⸗ d Nationaltheater eine Fest⸗Darstellung bei beleuchtetem Hause att. Als Se. Maj. der Koͤnig von Griechenland in der gro⸗ n Koͤniglichen Loge erschienen, wurden Allerhoͤchstdieselben un⸗ ar einem donnernden Lebehoch von dem Jubel des uͤberfuͤllten auses empfangen. Es wurde ein Festspiel: n Madame Birch⸗Pfeiffer geg
zu Babenhausen verschied am 29. Mai nach langen Leiden r Fuͤrst Anton Anselm Fugger von Babenhausen, erblicher eichrath des Koͤnigreichs Bayern ꝛc., in einem Alter von 36
kuͤmmere mic Kollision, die zum Buͤr
lung des Traktats von 18 rung zu bestehen sey. 8
Der Courier hat Briefe von seinem §. Kahira vom 20. Maͤrz erhalten, worin dieser ihm medden zwischen Mehmed Ali und dem Asseiren⸗Hauptling, geen chen Ersterer zwei erfolglose Expeditionen abgesandt iun⸗ toͤdtlichste Feindschaft herrsche. dritte aus, die 15,000 Mann stark seyn und wo moͤgich ganzen Stamm seines Gegners ausrotten sollte. rung der Pyramiden, wovon dieser. meldet hatte, war durch die großen Kosten, die sie vern haben wuͤrde, abgewendet worden. net, daß es mehr kosten wuͤrde, die Pyramiden abzutrage so viel Steine, wie sie liefern wuͤrden, aus den Mokatan gen herbeizuschaffen, und so wurde denn das Vorhaben; geben. Der Missionair Herr Wolff hatte Kahira verlaseen war nach dem inneren Afrika abgegangen. Gondar, der Hauptstadt von Abyssinien, begeben und hoste dort nach Timbuktu zu gelangen. b er das Vorgebirge der guten Hoffnung zu erreichen suce dann nach Tunis oder Marokko zuruͤckkehren. 1 Berichten aus New⸗York bis zum 30sten Krieg zwischen den Mexikanern und Texianen etzteren waren sehr ing theile, und es schien, als ob Santana bald im Stau werde, vie Insurrection zu unterdruͤcken. Die kritische he Insurgenten war im Hause der Repraͤsentanten der Venn Staaten von Nord⸗Amerika zur Sprache gebracht worda Florida war der Kampf gegen die Seminole⸗Indianer weh beendigt.
Heute ist Abrechnungstag am fremden Markt, der sehr schwere Differenzen auszugleichen darbietet; doch se ohne Ausfaͤlle abgehen zu wollen. 1
Nieder landee Der Prinz Peter im
von dem ehrenwerthen Herrn (Price) zu Motion nicht bestehen will. eben so wie es meine is und gelehrten Mitgliedes für ann derselbe auch vorgebracht allerdings, daß dieses Haus Recht hat, Bill's zur Regulirung Repräsentation im Par⸗ lUkommen berechtigt ist, die mir aber als keine des anderen Zweiges Ich hoffe, der ehrenwerthe Motion dem Rathe der hoch⸗ und Gelächter.) Vor Mitgliede ein Antrag ge⸗ arlament sitzenden schließung derselben aus dem chen Lords ein eben so gutes Recht ertheidigen entschlossen bin — auf ause haben, wie die anderen Lords, pliment für diese hochwürdi⸗ , nachdem es einen Antrag ause zugelassen, nun er⸗ auf eine Reform unter den welt⸗ (Hört, hört!) Ich halte es daher die hochwürdigen Bischöfe sich durch Price) beabsichtigte Verfah⸗ bedenken gegeben haben, daß über nicht in eine so gehässige Ich habe weit größere Ehrerbie⸗ daß sie berechtigt sind, im indizire ich auch den weltlichen Weise zu verfechten bereit, hässigen Unter⸗
torresponden Liebe Streit“
bei welcher Gelegenheit enge der angesehensten Tories dort versammeln ird sich, wie es heißt,
sich eine große Men - wird. Auch Prinz Georg von Cambridge w iesem Feste in Dublihn einfinden.
Lord Mahon, dessen Rede bei dem Diner zur Feier des Stiftungstages des Pitt⸗Klub von den konservativen Blaͤttern als die bedeutendste bezeichnet wird, sagte bei dieser Gele⸗ genheit unter Anderem: r stand des Landes betrachte, so gestehe ich, daß sie mehr Hoff⸗ Das Land bedarf einer festen, stand⸗ die alle Industrie voll⸗ und allen Volksklassen ihr Eigenthum zu n wuͤßte, die dem fluͤchtigen Geschmack des schuͤtterlich gegen alle Agita—
(Hört, hört!) Ich glaube wie es das unbezweifelte ge und zur Reform der Volks⸗ lament einzubringen, auch gleichergestalt vo Bills in Betreff einer sogenannten Reform, Reform erscheir setzgebung zuzu
Mehmed Alt ruͤstete mes
der Thronfol
Gestern begannen bei Hofe die Aufwartungen, welche die mgenwart des Koͤnigs Otto veranlaßten, und Se. Maj. empfingen ser den obersten Beamten der Krone und des Reichs, das arnison. Nachher war große Familien⸗ afel, zu welcher auch die Adjutanten Ihrer Majestaͤten und znigl. Hoheiten gezogen wurden. in den Griechen zwei Sproͤßlinge der glaͤnzendsten Haͤuser: Miaulis, Sohn des Admirals, Antonios mit Vornamen, r wahrend des Krieges seinem Vater fast immer zur Seite c, und auch durch wissenschaftliche Bildung ausgezeichnet ist. rist der Verfasser der in Deutschland gedruckten Geschichte n Hydra, und, wie man höͤrt, mit einem andern Werke der eschichte des Neugriechischen Seewesens beschaͤftigt; der An⸗ re ist ein Mauromichais, Elias mit Vornamen. [Stuttgart, 27. Mai. n 24. Mat zur Berathung des Pensions⸗Etats. rlich 659,000 Fl., worunter aͤltere vertragsmaͤßige sich jaͤhrlich indernde Pensionen im Betrage von 178,000 Fl. sind. Prälat aͤrklin und v. Zwergern griffen das Pensions⸗Gesetz als 1 derung der Verwilligung. Geh. ath v. Herdegen entgegnete, daß die Pensionen auf foͤrmli⸗ in Gesetze beruhen, und nur durch Aenderung desselben Min⸗ kung erhalten koͤnnen, die Regierung uͤbrigens demnaͤchst uͤber Revision des Gesetzes sich aussprechen werde. dann saͤmmtliche Pensionen der Civil⸗, Kirchen⸗- und Schul⸗ Bei den Militair⸗Pensionen, 132,000 Fl. sich Widerspruch. 1
Korrespondent kuͤrjich at, in der I lassen und zu begünstigen. bei der Zurücknahme seiner Prälaten der Kirche gefolgt. on einem ehrenwerthen Reform in der Za
den jetzigen Zustand Man hatte naͤmlich n. fftzier⸗Corps der Garnison. nung als Furcht einfloͤßt. haften Regierung, staͤndig zu entwickeln sichern und zu erhalte Augenblicks nicht nachgaͤbe, die uner toren, Englische und Irlaͤndische, staͤnde, die sich nicht von den Feinden des Landes leiten ließ, die nicht bloß fuͤr ihr Theil von Anhaͤnglichkeit an das Oberhaus und die Kirche spraͤche, wie es die jetzige thut, und doch mit denjenigen gemeinschaftliche Sache machte, deren Zweck offenbar die Vernichtung beider ist.“ Berichte aus Lissabon vom 23sten d. M. melden, daß die Koͤ⸗ nigin sich in gesegneten Leibes⸗Umstaͤnden befinden soll. Die Mar⸗ quise von Ficalho, die erste Hofdame der Koͤnigin, soll, wie dies bei solchen Gelegenheiten gebraͤuchlich ist, bereits zur Herzogin erhoben worden seyn. „Die Art und Weise, wie Prinz Ferdi⸗ nand sich benimmt“, heißt es in einem dieser Briefe, „zeigt, daß er ein junger Mann von Geist und Geschaͤfts⸗Kenntniß ist, und er wird sich gewiß die Achtung und Bewunderung aller Parteien erwerben. Am Montag den 16ten gab der Herzog von Terceira ein großes Diner zur Feier der Schlacht bei Asseceira, zu welchem die meisten Offiziere, die dieselbe mitge⸗ macht, der Marquis von Saldanha und andere ausgezeichnete Gegen 9 Uhr erschien unerwartet Se. Koͤnigliche Hoheit der Prinz und schloß sich der Gesell⸗ schaft an, wo ihm sein lebendiger Humor und sein ungezwun⸗ Benehmen die Liebe aller Anwesenden gewann. S Koͤnigliche Hoheit blieb eine Stunde dort, waͤhrend welcher sein edler Wirth mehrere Toasts ausbrachte, die mit Enthusiasmus aufgenommen wurden.“ Von weiteren Ministerial⸗Veraͤnderun⸗ gen ist in diesen Berichten keine Rede; dagegen enthielten die Lissaboner Blaͤtter eine Menge Ernennungen untergeordneter Beamter und ein Dekret, wodurch die Errichtung eines Zu⸗ in Lissabon anbefohlen wird. a, Wittwe Dom Pedro's, soll im Begriff stehen, auf den Wunsch der Koͤnigin Donna Maria Portugal zu
kurzer Zeit wurde v h b niher nuͤcht auf eine rim i vn Ihret Malefäten und Bischöfe, sondern auf gänzlich Da nun die geistli — und ein Recht, welches ich zu v deren Parlamentshauf ohl ein schlechtes Kom vesen, wenn dieses Haus der Bischöfe
hl der im P einer Regierung, Parlament. veec. h b Güese g. 92 Von dieser Stadt au o wäͤre es do gen Prälaten ger auf Entfernung klärt hätte, daß es einen Antrag lichen Lords nicht zulassen kö⸗ für sehr wahrscheinlich, daß d ehrenwerthen Herrn ( ren etwas verletzt gefühlt und i sie doch den weltlichen Lorde Stellung versetzt werden dürften. gen die Bischöfe; u sitzen; dasselbe Recht vir er Recht bin ich auf gleiche und ich will nicht, wie der ehrenwerthe Herr, einen ge chied zwischen ihnen machen.“
Die Motion des Herrn men, und das Haus verwandelte schuß uͤber die vermischten Verans der Sprecher ange Koͤniglichen Behoͤrde (the Wahl zu Kilkenny y die Anzeige gemacht, 1. Juni angesetzten zweiten Verlesung Bill, als auf ein Amendement zur olle, daß ihm gestattet werde, dlung der Zehnten in Irland selben und zur besseren Lande einzubrin⸗
aus dem Oberh.
wurde der
unerhoͤrter Die Abgeordneten⸗Kammer schritt
Wuth gefuͤhrt. 1 Er umfaßt
1.. hedruͤckend an, und wollten Mi
Oberhause
Price wurde darauf zuruͤckgenom⸗ 1“
lte sich in einen Subsidien⸗Aus⸗ Zu Anfang der zeigt, daß eine Petition von Clerk of the Crown) (O'Connell) eingegan⸗ daß er bei
ener verwilligt. hrich, dagegen erhob t Chef des Land⸗Jaͤger⸗Corps, General⸗Major von Palm, Abgeordneter auf dem ug des Kriegs⸗-Ministers zu verschiedenen Malen angegriffen nie, vor zwei Jahren aus dem aktiven Stand entlassen und s den Pensions⸗Etat gesetzt worden. Der Kriegs⸗Minister, n der Finanz⸗Kommission um die Gruͤnde befragt, erklaͤrte, sey derselbe, vermoͤge des der Regierung zustehenden Rechtes, ßer Aktivitaͤt gesetzt, und ihm auf den Grund des Pensions⸗ esetzes Pension angewiesen worden. nirung fuͤr nicht gerechtfertigt.
hlagungen.
Aus dem Haag, 4. Juni. war naͤmlich denburg, der sich seit drei Tagen in der hiesigen Residemz det, hat gestern das Diner bei Sr. N genommen. 8 Das Uebungs-Geschwader unter dem Admiral zin besteht aus den Fregatten „Maas“ und „ vetten „Kastor“”“ und „H. 1 „Snelheid“ und „Pellikaan“, dem Dampfboot „Curneao⸗ dem Transport⸗Fahrzeuge „Willem Frederik Hendrik.” b32 Der Koͤnig und die Koͤnizin den, dem Vernehmen nach, in 14 Tagen mit dem eine Reise nach Fontainebleau unternehmen. Heute ist mit den Arbeiten fuͤr die Eisenbahn vong Loͤwen der Anfang gemacht worden.
Sitzung hatte Gaͤste eingeladen waren.
Seiten einer 1 in Irland gegen die gen sey und Lor Gelegenheit der auf den rlaͤndischen Zehnten⸗ darauf antragen w idere Bill zur Umwan zrundsteuer zur Abloͤsung derse chlichen Einkuͤnfte in jenem t Peel brachte eine Petition des Auoffih Cape Coast und des umliegenden Lan⸗ ika, ein, in welcher um Schutz des hin handelnden Brist
die Verwal⸗
gjestaät dem Köͤnsge
d Stanle gen feines Hellona“, den. gesordnung, den Briggs „ eine besorn
Menzel hielt die Pen⸗ fuͤr tse Es habe, fuͤhrte er an, der NKinister vor drei Jahren, als es sich auch um Rechtfer⸗ pung einzelner Pensionirungen gehandelt habe, endlich zuge⸗ nden, daß Pensionirungen nur im Interesse des Dienstes ge⸗ ehen sollen, und daß er schuldig sey, die Rechtfertigungs⸗
Vertheilung der kir Sir Rober Aberrappo, Koͤnigs von des an der Kuͤste von Afr freien Verkehrs mit den dorthin ha verpooler Kaufleuten gebeten wird.
b 6 Vorgestern Abend war gr alast, welchem saͤmmtliche hier sten beiwohnten, der Prinz beiden Soͤhnen, der Herzog von Braun⸗ on Sachsen⸗Koburg nebst seinen zwei Soͤh⸗ von Hessen⸗Philipsthal und der Fuͤrst von
fluchtshauses fuͤr Bettler
Die Herzogin von Braganz Bruͤssel, 31. Mai.
Koyal Tar“ hat mehrere verwundete Offiziere von der Britischen Legion in Spanien nach Plymouth gebracht. Bei seiner Abfahrt war eine starke Abtheilung Franzosen mit 500 Pferden zur Verstaͤrkung der Fremden⸗Legion eingetroffen, und es wurde noch eine eben so starke Abtheilung erwartet. Von dem Englichen Geschwader an der Spanischen Kuͤste, dem sich auch noch der „Tweed“ angeschlossen stor“ vor Santander, der „Saracen! vor yalist“ vor San Sebastian und die „Ringdove“ v.
Die Briefe aus dem Hauptquartier der Britischen Legion astian reichen bis zum 27. Mai. Der erwartete hen Linien hatte noch nicht stattgefun⸗ lbe durch die Berichte uͤber die
ausgezeichneter Diensttuͤch⸗
oßes Diner koͤnne hierfuͤr
London, 31. Mai. bei Sr. Maj. im St. James⸗ anwesende fremde Prinz von Oranien mit seine schweig, der Herzog v nen, der Prinz Ernst Leiningen.
Lord Melbourne
keit pensionirt worden, und Gebrechlichkeit Die Staͤnde, verpflichtet, nur solche Ausgaben nothwendig oder nuͤtzlich erschienen, koͤn⸗ diese Pensionirung nicht anerkennen, er beantragte daher erwerfung des ganzen Pensionen⸗Etats. 8 n Plessen und Ober⸗Kriegsrath Hoͤlder, Vertreter des jegs⸗Minister, stuͤtzten sich auf das unumschraͤnkte Recht des onigs zu Entlassung von Offizieren, und glauben, daß auch s Pensions⸗Gesetz so zu erklaͤren sey, daß die Pension ge⸗ hifertigt sey, und daß die Staͤnde verpflichtet seyen, diese vsgabe als gesetzliche anzuerkennen. beschränkte Recht zur Entlassung und Pensionirung, weil ist die Staats⸗Kasse in insinitum belastet werden koͤnne, Faup e Beschraͤnkung ich Solche als pensionsfaͤhig erklaͤrt seyen, die „ihre Kraͤfte ggeopfert haben“, so wie durch das Steuerverwilligungs⸗ cht. Geh. Rath v. Schlayer unterschied zwischen dem Recht tEntlassung und Pensionirung. Ersteres nimmt er in vollem nfang in Anspruch, weist seine Geltung in anderen constitu⸗ zanelen Staaten nach, so wie durch die Natur der Sache, da Certrauen moralisch unbrauchbar sey, Letzteres tsesedenfalls nach der Praxis fest. Dieses bestritt Roͤm er, da düich die Verfassung entscheide. Graf v. Degenfeld erklaͤrte 1 insionirung fuͤr nicht gerechtfertigt und bedauerte, daß der setheiligte „Opfer der Kabale und seines landstaäͤndischen Wir— Pfizer meinte, da die Kammer nur die 1 zur Verantwortlichkeit zu en Etat zu verwerfen, die Mehrheit aber weder fuͤr Weg sich entschließen werde, so sey der Kom⸗ trag den Gegenstand beruhen zu lassen, ganz ent⸗ 1e Auch v. Rin gler sprach gegen die Pensionirung. Fͤhee ehauprete, in England wuͤrde das M bgh zum R zmmt werden.
EIEETEEEITIT “
en und Fuͤr nicht ange⸗
— — Dresden, 4. Das Unwohlsein, Se. Maj. den Koͤnig seit einiger Zeit befallen, hat in ue ner Nacht einen so ernsthaften Charakter angenommen, daruͤber nachstehendes Buͤlletin erschienen ist: Koͤnig, welche bereits seit einiger Zeit etwas mehr 4 schwerden gehabt hatten, bekamen gestern einen sehr heftt fall von Engbruͤstigkeit, welcher die lebhaftesten Besorg regen mußte. Auf die angewandten Mittel hat sich Zustand etwas gebessert, nichtsdestoweniger war die M. ruhig, der Schlaf wenig und nicht erquickend, und au Morgen ist die Brust nicht wesentlich erleichtert. — Pillnitz, den 4. Juni 1836, fruͤh 7 Uhr. Dr. E. G. Carus. — Dr. Fr. L. Der am 26. und 27. Mai ht haltene Wollmarkt hat einen sehr befriedigenden Aup habt. Ungeachtet der vorangegangenen anhaltend rauhen Pe die die Schur der Heerden bedenklich machte und deshale Orten verzoͤgerte, wurden doch gegen 16,000 Steirns Markte gebracht, und an die aus der Naͤhe und Fer herbeigekommenen Kaͤufer bis auf eine Kleinigkeit ve zwar durchschnittlich um 2 Hamburg, 4. Juni.
hrt werden. tte, lag der „Ca⸗ verwilligen, die aragossa, der „Ro⸗ “vor Portugalette. Der Berichterstatter srathe bei.
wohnte heute einem Kabinet Depeschen
Nach Konstantinopel und St. Petersburg wurden vom auswaͤrtigen
Die Abreise des Grafen auf das Ende dieser oder d
Graf Labinsky, der bei der in Berlin an die Stelle des Freiherrn von den ist, hat London am 28sten verlassen, seiner Bestimmung zu begeben. von Raumer h
zu San Seb Angriff auf die Karlistische den, und man glaubte, daß derselbe . uͤber Ministerial⸗Veraͤnderung in Madrid, welche bei der Britischen Abtheilung des Spanischen Heeres einen sehr unguͤnstigen Ein— druck gemacht zu haben scheinen, aufgeschoben worden sey. Mittlerweile lief eine Menge von Geruͤchten um, von der Er⸗ mordung Cordova's und Espartero's und von einer beabsichtig⸗ ten veraͤnderten Stellung der Legion zu der Britischen Regie⸗ rung. Von dem Siege Cordova's am lsten bei Arlaban (den sche Blaͤtter melden) war aber am 27sten in San Se⸗ lein Geruͤcht angelangt.
ost erklaͤrt die Nachricht von der An— kunft des Bischofs von Leon in England fuͤr ungegruͤndet und behauptet, dieser Geistliche habe sich nach Laybach begeben.
Um die Besorgnisse zu verscheuchen, die, wie der Man⸗ er Guardian sagt, seit einiger Zeit unter den nach der Östsee Handel treibenden Kaufleuten hinsichtlich der p Verhaͤltnisse zwischen England und Rußland herrschten, theilt dieses Blatt zwei Schreiben des Englischen Botschafters in St. Petersburg, Grafen Durham, an den dortigen Britischen Kon⸗ Herrn Gisborne mit, wovon Nachstehendes der wesent⸗ lichste Inhalt ist.
1) „St. Peters 3 wundert, von Ihnen zu hören, daß Parlament die ernstliche Be Kaufleute auf sich und des Handels, mit w re angelegentliche Fürsorge. Als der tanischen Majestät an diesem Hofe bin ich auch v Aufmerksamkeit allen Ereignissen zu widmen, welche ertigen könnten, die wie es scheint, hier und ) nicht bewußt, daß ein vernünf⸗ in wäre. Nichts hat sich seit mei⸗ das nur im entferntesten auf die schen beiden Ländern deuten könnte. heilungen haben beständig zwischen der und mir stattgefunden; jede Vorstellung anen ist schnell beachtet worden; Unter⸗ und reichlicher er mit Recht zu fordern kein Bedenken tragen, den Herren, welche daß sie sich ohne Furcht Handels legen können, der wischen England und Ruß⸗
Amte abgefertigt. Pozzo di Borg en Anfang naͤchster
o nach Paris ist Woche festgesetzt. Kaiserl. Russischen Gesandtschaft Maltitz angestellt wor⸗ um sich an den Ort
Roͤmer bestritt das
8 Verfassung atte am Sonnabend die Ehre, Deßau, 2. Juni. g/ t der Koͤnigin beim Cercle von dem Koͤnigl. Preuß.
Gesandten vorgestellt zu werden.
Unter den Veranlassungen nahe bevorstehenden rwe welchen Lord Brougham kuͤrzlich Die ministeriellen Blaͤtter neuem aufs bestimmteste allen Angaben Lord Melbourne's und uͤber dessen Ersetzung dur Der gestrige Courier uͤhe werth, von den Muth⸗ ein Theil der To⸗ nsche und Peelsche dinisterialveraͤnderung er⸗
Professor Ihrer Maäjestaͤ
zu den Geruͤchten von einem Ministerwechsel befand sich auch der dem Grafen Spencer abstat⸗ widersprechen uͤbrigens von uͤber die Resignation ch den Mar⸗ agt in dieser
bastian auch nicht einma Die Morning P
offizier ohne
Rthlr. theurer, als im vorigzen Der Vice-Koͤnig von hu Herzog von Cambridge, ist unter dem Namen eineh von Diepholz aus Hannover, und Herzog Gustav von Meckhl Schwerin aus Ludwigslust hier angekommen. Auf das von dem außerordentlichen C — des Koͤnigs beider Sicilien am Koͤnigl. Preußischen Hofe⸗ Baron d'Antonini, dem Senat uͤbergebene Patent, ue Joachim David Hinsch hierselbst — hoͤchstdero General⸗Konsul in den Hansestaͤdten ernannt, selbe in dieser Eigenschaft fuͤr Ham Nach der Hannoverschen B bei heftigem Winde in Niendorf, Gerichts Gartow, 36 haͤuser und 15 Nebengebaͤude abgebrannt. hat den Tod in den Flamme Muͤnchen, 30. Mai. (Allg. Ztg.) Noch Ankunft Sr. Majestaͤt des Koͤnigs Sein Empfang geschah an allen Pur Herzlichkeit und Innigkeit, die von der wahren des Volks an alle Glieder seiner Dynastie zeugt. Monarchen stroͤmten bei mehreren C Thraͤnen der Ruͤhrung uͤber. brach jene Freude an Stellen aus, dicht haͤufte, wie auf dem Schrannenplatz Fast uͤberall drang das liere der Soldaten (die Alle gewaͤhren ließe zu umgeben, der nicht selten gehemmt war raschte den hohen Ankoͤmm und die Fr
quis von Lansdowne. Beziehung: maßungen Notiz ries, naͤmlich die Partei, in
„Es ist kaum der M u nehmen, in denen sich Ultras, nicht die Wellingto
9 geworden sey.“ ajs habe, entweder den Minister
esandten Sr⸗.
Bezug auf eine partielle d I n. Weder hat Lord Melbourne daran gedacht, seine ehmen, noch ist es dem Marquis von Lansdowne Augenblick in den Sinn gekomme Premier⸗Ministers zu werden. dward Ellice betrifft, so haben wir allen Grund eine Besichtigung seiner Landguͤter der Amerika ist.“
elche die Ver
diesen noch jenen Se. Majestaͤt Herrn sssons⸗Antr
burg, 5. Mai. Mein Herr! Ich bin nicht ver⸗ Se. Majestaͤt H sane Antrag, die neulichen Verhandlungen im achtung der hier wohnenden Britischen Die Wichtigkeit ihrer Interessen elchem sie in Verbindung stehen, erfordern Als der Repräsentant Sr. erpflichtet,
Entlassung zun auch nur einen folger des jetzigen reise des Herrn E zu glauben, Grund zu seiner
Die Aufregung, w Bill durch da
n, der Nach—
v Fe 8, 5 vordel Was die Ab⸗ urg anerkannt worn
G si 2 inisteri . Zeitung sind am 7 sterium von der
Aufloͤsung be⸗ Schlayer lament nicht koͤnn Widenmann ang im Englischen Parla— arum handele, ob die Pen⸗ was aus Billigkeit nicht werde bestritten „Geh. Rath v. Herdegen glaubte ebenfalls, man werde fizier, der ohne Pension haͤtte entlassen werde t in Abrede ziehen koͤnnen. England entgegen, daß dort das Ministerium aus der Mehrheit hervorgehe. Auch er entgegnete, v. Schlayer ch des Vertrauens der Mehrheit gewiß, und werde ein um ohne Vertrauen in die Laͤnge uͤberhaupt nicht be⸗ Roͤmer erklaͤrte, daß wer Ohren und Augen habe, daß das Ministerium die Mehrheit fuͤr sich habe, Uhland hielt diesen Fall n, der am wenigsten geeignet sey, Vertrauen anzu⸗
uͤcktritt oder zur Parlaments⸗ Gerade das Gegentheil, wendet mn, lehr: die neueste Erfahrung, da dort das Par den Gruͤnden der Entlassung fragen koͤnne.
de besätigend, detaillirte den Vorg 1 nd glaubte, daß es sich einzig d 8 ewilligt werde,
gezogen haben.
natürlich ih
Fahrt Fach n gefunden.
aͤnderung der Irlaͤndischen s Oberhaus hervorgerufen, hat sich be⸗ Schottland und England verpflanzt. sammlungen gehalten, Beschluͤsse ge⸗ erhaus erlassen. Außer dem gestern swich ist O'Connell auch in Bungay welches er natuͤrlich auf das Beste zur der Reform des Oberhauses be⸗ M. eine sehr zahlreich besuchte stattgefunden, in d Unwille uͤber das Verfahren der ebenfalls eine Ver⸗ iden Staͤdten sollen um O'’Connell fuͤr seine Verluste ahlkampf vor der Dubliner Wahl⸗Kommission zu ent⸗
die unablässigste die Befürchtungen rechtf . da gehegt werden. Es ist mir jedoch tiger Grund für dieselben vorhande ner Ankunft hierselbst zugetrag Möglichkeit eines Bruches z1 Die freundschaftlichsten Mitt Regierung Sr. Kaiserl. Maj. 1 Vortheile Britischer Unterth suchung wurde befohlen, 1 Ersatz versprochen, wo war. Ich kann demnach sich an Sie gew vor Unterbrechung auf den Betrieb des das natürliche Band der Vereinigung zu land ist, und dessen Aufmunterung und Ausdehnung das angelegent⸗
Munizipal 1 reits 88 Irland nach I vielen Orten wurden Ver faßt, Petitionen an das erwaͤhnten Diner zu Ip ein Fest bereitet worden, Verbreitung seiner neuen Lehre von dinburg hat am 27. d. bedeutendsten Einwohner
z n koͤnnen zelegenhei e „ 8 8 . 1 gtz e 94* e⸗ Vorzuͤglich laut u er setzte der Be wo die M e und beim
nutzt hat. In E Versammlung der welcher tiefes Bedauern und Un 1 Pairs ausgesprochen wurde; in Glasgow ist sammlung ausgeschrieben wor nen eroͤffnet werden,
vo es sich nöthig zeige,
bewiesen wurde, daß in die Residenz.
endet haben, zu versichern,
nen muͤsse, Vertrauen habe es nicht.
nd in be 2 8 den, u sephs⸗Platze uͤber
mal seines hochseligen Großvaters,
Subscriptio bei dem W
645
rufen. Mosthaf nahm den Billigkeitssinn der Kammer i ’ 8 G gkeits ammer in Anspruch, da ein Mißbrauch nicht vorliege. TDie Kammer ver⸗ willigte mit 63 Stimmen gegen 22 den ganzerr Pensions⸗Etat.
Oeterreich.
Wien, 31. Mai. Heute Vormittags zrvischen 9 Uhr geruhten Se. Majestaͤt der Kaiser Sich 88 Scheubdund in die Stadt zu verfuͤgen und Ihren Koͤniglichen Hoheiten den Herzoͤgen von Orleans und von Nemours eimen Besuch zu ma⸗ chen. Gegen 11 Uhr fuhren die beiden Prünzen uͤber Bruͤhl und Heiligenkreuz nach Baden, wo Hoͤchst dieselben bei Sr Kaiserl. Hoheit dem Herrn Erzherzoge Karl speisten.
Ihre Maj. die Kaiserin⸗Mutter und Se. Maj. der Kaiser von Rußland haben das Allerhoͤchstdenselben von dem Secretair des Kaiserl. Koͤnigl. evangelischen Konsistoriums Helvetischer Konfession, Franz Schauer, uͤberschickte Gedicht: „Der Czar ihm Alerhsereuht zu Wien“ anzunehmen geruht, und
m Allerhoͤchstihr besonderes Wohlgefallen und Ihr 1
heit bezeugen lassen. 1 “
Prag, 3. Juni. Die hiesige Zeit . des Kaiserl. Manifest: 11“ „Wir Ferdinand der Erste, von Gottes Gnaden Kai Desterreich, König von Ungarn, Böhmen, der Lombardei Füse een dig, Galizien, Lodomerien und Illyrien; Erzherzog zu Oesterreich; Markgraf in Mähren ꝛc. ꝛc. Entbieten allen und jeden Unserer ge⸗ treuen und gehorsamen Unterthanen vom Prälaten⸗, Herren⸗, Ritter⸗ und Bürgerstande, was Würden, Amtes oder Wesens dieselben in Unserem Erb-Königreiche Böhmen sind, Unsere Königl. Gnade und alles Gute. Liebe Getreue! Nachdem Wir beschlossen haben, in der ersten Hälfte des künftigen Monats September bei dem neuen all⸗ gemeinen Landtage, dessen Ausschreibung mittelst besonderer Pa⸗ tente erfolgen wird, Unsere Krönung als König von Böhmen, wte auch jene Unserer geliebten Frau Gemahlin Majestät und Liebden vornehmen zu lassen: so eröffnen Wir euch dieses mit dem gnädigsten Befehle, euch sammt und sonders in dem künftigen Monate September an dem Tage — welchen zu be⸗ stimmen Wir Uns noch vorbehalten — des Morgens in Unserer Kö⸗ niglichen Hauptstadt Prag in dem gewöhnlichen Orte auf dem Pra⸗ ger Schloß gewiß und unfehlbar einzufinden, die gewöhnliche Erb⸗ huldigung zu leisten, und darauf Unserer Krönung, wie auch jener Unserer geltebten Frau Gemahlin Majestät und Liebden gehorsamst beizuwohnen, wie Wir Unser gnädigstes Vertranen in euch setzen und eure Schuldigkeit es mit sich bringt. Auch wird dadurch In⸗ ser allergnädigster Wille und Meinung vollbracht. Gegeben in Un⸗ serer Haupt- und Residenzstadt Wien, am neunundzwanzigsten Mo⸗ natstage Jänner, im achtzehnhundert sechs und dreißigsten, Unserer Reiche im ersten Jahre. (Gez.) Ferdinand.“
3 P reßburg, 23. Mai. Das bis zur Bedachung vollendete Ludoviceum in Waitzen, welches seit mehr als zwanzig Jahren unbenutzt geblieben war, und zu dessen Erbauung Ihre Maj. die verstorbene Kaiserin von Oesterreich, Marie Ludovica von Este das Fundations⸗Kapital hergegeben hatte, ist nun von dem dorti⸗ gen Bischof um einen ziemlich wohlfeilen Preis gekauft und bei dem neulich aufgehobenen Landtage dem Lande zum Geschenk ge⸗ macht worden, um es zu einem Irrenhause einzurichten. Um das spaͤter in Pesth unter Leitung des Hrn. Feldmarschall⸗Lieute⸗ nants Petrich erbaute, ebenfalls zur Ausbildung der adeligen Jugend fuͤr den Militairstand bestimmte Ludoviceum gehoͤrig zu organisiren, haben die Staͤnde auf diesem Landtage die Summe von ungefaͤhr 300,000 Fl. K. M. votirt, welche nun, auf alle Komitate vertheilt und eingehoben, zur schleunigen Erreichung dieses Zwecks genügen wird. Ob General Petrich, welcher schon beim Beginn des Baues zum Direktor dieser Militair⸗Akademie ernannt war und mehrere Jahre hindurch die diesfaͤllige Be⸗ soldung bezogen hat, seines weit vorgeruͤckten Alters halber die⸗ sen Posten nun wird behalten koͤnnen, erscheint noch als zwei⸗ felhaft. Bei Einrichtung dieser Akademie wird man uͤbrigens die in Wienerisch Neustadt zum Muster nehmen.
Schweiz.
Zuͤrich, 29. Mai. Unsere Zeitung berichtet Folgendes: „Seit mehreren Tagen erzaͤhlt man sich hier, daß von der hie⸗ sigen Polizei mehrere Deutsche Fluͤchtlinge, welche zum „jungen Deutschland“ gehoͤren sollen, verhaftet seyen. Wir haben uͤber den naͤheren Verhalt nichts Bestimmtes erfahren koͤnnen; dem Vernehmen nach ist dem Regierungsrathe zur Zeit uͤber das Vorgefallene nichts mitgetheilt worden. Indeß glauben wir daß die Verhaftungen einstweilen keinen Bezug auf die Er⸗ mordung Lessing's haben, sondern durch Kunde von neuen Plaͤ⸗ nen zu revolutionairen Unternehmungen gegen die Deutschen Nachbarstaaten veranlaßt wurden. Die hiesige Polizei ist waͤhrend der ganzen Woche in großer Thaͤtigkeit gewesen, und hat sich mit den Polizei⸗Behoͤrden anderer Kantone in Verbindung gesetzt, da man die Pflicht gegen unser Volk erkennt, tolle Unternehmun⸗ gen zu hindern, welche auswaͤrtigen Regierungen, zumal solchen die, wie die Deutschen, sich loyal gegen die Schweiz benehmen, Grund zu feindseligen Maßregeln geben koͤnnten.“ 8
Die Baseler Zeitung meldet uͤber denselben Gegenstand aus Solothurn, 29. Mai. Gestern wurde unsere Stadt zu allgemeiner Neugierde angeregt. Ein Detaschement Infanterie von 110 Mann nebst 15 bis 17 Landjaͤgern wurden auf Execu⸗ tion nach Grenchen im Leberberg beordert. Man wußte bei ih⸗ rem Abmarsch noch nicht, gelte es einer Widersetzlichkeit der Gemeinde oder den zum Theil seit mehr als einem Jahre sich dort im Bade aufhaltenden Fluͤchtlingen und Redaktoren der ZJungen Schweiz“, Mazzini und Konsorten, die der Sage nach eine patriotische Versammlung auf heute veranstalten wollten. Inzwischen ruͤckte der Abend heran, als gegen 6 Uhr 3 Wagen unter Bedeckung von Landjaͤgern und Polizei⸗Lieutenants mit 4 Ar⸗ restanten einfuhren, wovon Mazzini und Harro⸗Harring, der unter dem falschen Namen Hopfer erst von Paris im Bade Grenchen angelangt seyn soll, genannt werden. Der Zug ging durch die Stadt ins Zuchthaus. Ihre Papiere wurden unter Siegel eben⸗ falls hierher gebracht. Die Verhaftnahme zweier dieser Indivi⸗ duen geschah durch Umzingelung des Bades, in welchem sie sich uͤbrigens ruhig verhielten; die zwei andern wurden in der Naͤhe am Berg von Landjaͤgern arretirt. Ein fuͤnfter, Pizani von Lu⸗ gano, soll sich gefluͤchtet haben.“
Genf, 23. Mai. (Allg. Ztg. uͤr die hoͤchst leiden— schaftlichen Ausfaͤlle unserer Seaasssct gegen den Kaiser Nikolaus von Rußland hat sich dieser Monarch auf eine seiner wuͤrdige Art geraͤcht. Viele Schweizer, besonders Genfer, waren mit einem großen Verlust in Odessa bedroht weil die dortige Bank Reclamationen gegen die Legalitaͤt ihrer dort kontrahirten Anleihen machte; der Kaiser hatte in oberster Instanz in der Sache zu entscheiden, wies die Odessaer Bank mit ihren sehr scheinbaren Anspruͤchen ab, und bestaͤtigte die be⸗ stritten Forderungen der Schweizer Darleiher.
Aus dem Rechenschafts⸗Bericht des Erst⸗Syndiks in Genf geht hervor, daß die Zahl der Civil⸗Streitigkeiten, correctionel⸗
len und kriminellen Str gangene Jahr gehalten, rectionelle Faͤlle waren 383, also 48 wenige darunter 71 bloß polizeiliche Contraventione nelle entschied uͤber 42 Kr. ter diesen 42 Sachen war wurdon freigesprochen; unter den Be Frauen; nur vier Personen war dem Kanton Genf, davon 29 Fremde; t, 21 konnten etwas lesen und schreiben, unterrichtet; also auch hier wieder die Erfahr Unwissenheit und Verbrechen gewoͤhnlich
Spanien.
Das gestern erwaͤhnte Dekret der Nation gerichteten Manifeste ver⸗ rstere lautet in wenigen Worten folgenderma⸗ meiner erhabenen Tochter, Isabella's II., 24 des Koͤniglichen Statuts, befehle ich gegenwaͤrtigen Cortes. Ihr habt es verno Prado, den 22. Mai 1836. Ich, die Koͤnigin⸗Regentin.“”“ t nun das nachstehende M 1 eitdem ich, während de erhabenen Tochter, der Königin Isabella 1I ergriffen, ist mein ganzes S wesen und ich habe dieselbe da ich überzeugt bin, daß der Thro wenn er durch die wahrhaft aufgeklärte und Meinung unterstützt wird. Ich habe mich bemüht lung meiner Minister, theils bei der welche die Besitzer meines Vertrauens 1 liche Kenntniß der Bedürfnisse, wohlverstandenen Regierung mir anvertrant worden ist. Statut vom April 18 in Uebereinstimmung
affaͤlle im Jahr 1835 gegen das ver⸗ geworden ist. Cor⸗ r als voriges Jahr; se Cont die cour crimi- iminalsachen mit 54 Angeklagten. Un⸗ Sieben Angeklagte straften befinden sich sieben en aus der Stadt und 14 aus 22 waren ohne allen Un⸗ besser Ung bestaͤtigt, daß Hand in Hand gehen.
bedeutend geringer
en 30 Diebstaͤhle.
Madrid, 23. Mai. Koͤnigin ist mit einem an die
emaͤß dem Art. ufloͤsung der Gegeben im
ierauf fol „Spanier! r Minderjährigkeit meiner „ die Zügel der Regierung Eure Wohlfahrt gerichtet ge⸗ ie möglich zu fördern gesucht, fester begründet ist, als hängige öffentliche „theils bei Erwäh⸗ — von Maßregeln, nir vorschlugen, eine gründ⸗ der gerechten Wünsche und des
Als ich durch d 34 die Cortes eine64 durch 3 e ung mit den von meinen Rathschlägen zunächst damit, den Fundamen chie, insofern sie die beiden Zweige der gesetz fen, eine den Verfassungen der aufgeklärteste eit analoge und der Lage Sp ffentliche Zufriedenheit belohnte eine Nach der Zusammenk lach dem G
treben auf Eure
n niemals
Anordnung
Interesses de bb äftigte ich mich, Ministern mir ertheilten tal⸗Gesetzen der Monar⸗ gebenden Gewalt betra⸗
tionen unserer 3 glücklichsten Ra⸗
Form zu geben. Die ö meinen Eifer und mein Cortes richtete sich mein Ministerium 1 rakter derselben; aber die Ereignisse des B müther aufgeregt und Mißtrauen he insurrectionelle Bewegungen, die ein wickelung gewannen. —
e Hingebung. — Heiste und dem Cha⸗ zürgerkrieges hatten die Ge⸗ rbeigeführt und es entstanden e furchtbare und schnelle Ent⸗ auf das öffentliche
Immer aufmerksam
Reformen politischen Institutionen den Rathschlägen von Männern zu folgen, d chen Prärogative zu gefährden, mich veranl Gesinnungen zu versöhnen, um die rer künftigen Glückseligkeit auf ich jedoch vor Allem diejenigen Vortheile, di worden, zu bewahren wünsche, so habe ich, neuen Staats⸗Aufregungen, meine Zuflucht zweiten Kammer genommen, um die Mation
machen zwischen meinen Rathgebern und den — Bei Allem, was Interesse, so wie das meiner erh lich von einander sind,
handelt, wie ich auch fe Von diesem Wunsche beseelt, habe
Entlassung des vorigen Ministerums Gerechtigkeit
ustimmu
Ich habe an die Stelle der Mini in ihrer politischen Laufbahn sich
schaftlichsten Freunde der Freiheit ern sich sogleich eine heftige Opposition gegen d ich von meiner Königl. Prärogative Opposition durch einen blinden Zorn be sondern durch einen tiefen Widerw gegeben wurde, indem man sie n. 39 Uüge hriehenen Ffs tsz an beurtheilte. ’ er wurden Vorschläge gem
gleich nach den Bestimmungen des ögnl S nd, ments, den Körperschaften, haben, die Initiativ
ie, ohne die Königli⸗ aßten, die
Kuhe und die Hoffne neue Grundl
feindlichen üungen Eu⸗ agen festzustellen. e so mühsam errungen in der Besorgniß vor zu der Auflösung der zur Schiedsrichterin zu Prokuradoren des Kö⸗ ich gethan habe, waren Euer Tochter, welche unzertrenu⸗ en Führer; und ich h größten Eifer hand ich mich genöthigt gesehen, die anzunehmen, weil ich
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1 abe 85 rner mit dem abe so ge
eln werde.
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ster Männer erwählt, die das Vertrauen selbst der leiden⸗ ¹; allein ich sah, daß en Gebrauch erhob, den gemacht hatte, und daß diese
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Gerechtigkeitsliebe, illen gegen die
neuen Minister ein ohne allen Grund kuradoren⸗K
In der Pro⸗ angenommen, ob⸗ und des Regle⸗ gebenden Gewalt Theil urden ungesetzliche Vor⸗ rden Petitio⸗ Art, Gesetze 85 ent⸗ uhan die Mini e. ewesen wä in gerade als ob nn ein doha e⸗ 8 dies Alles geschah Spanier, ist das treue verthen Proku⸗ ister gerichtete,, 9 ch bedeutender, Reglement zuwiderläuft, 6 8 in Folge einer en mußte, so ü deren Vertheidigung ü8p boece ine Pflicht gehalten, die M gründeter Vorwur
die an der gesetz - ative nicht gestattet ist; es w schläge verlesen, in Eile diskutirt und ange nen entworfen, die nur den Zweck hatten, eine neue werfen, einzuführen und es wurden Interpellatione richtet, um sie in Verlegenheit zu setzen; endlich wurde e, abgesehen von ihrer Gesetzlichkeit, hinreichend gesetzwidriger Vorschlag gemacht, 1— 1— darin fände, den We mitten unter dem größten Tumult. Gemälde dessen, was in den letzten Tagen sich in doren⸗Kammer ereignete. schon an sich wichtige Erklärun sie dem Königlichen Statut un wie durch die Eile, womit sie votirt w so unbesonnenen Erklärung einen E ich es in dem Interesse der Rechte, wahrung mir anvertrant ist, für meine denen von ihren Gegnern kein ge konnte, die ich mit meinem Vertrauen beehrt, und died Vertheidigern der gemeinsamen Interessen des Volks berufen worden sind, nicht wohl ungern, abermals zu einer I nach dem Rathe meiner vorigen habe ich, auf den Vorschlag meiner ge Auflösung der Cortes 1—
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Indem ich daher, ob⸗ ite, die schon einmal on mir befolgt worden, en Rathgeber, die habe ich nicht nur zum Besten des Lan⸗ vauch gemacht. e gelegt, und ich hoffe, und Liebe zur Der Bürgerkrieg mit noch größeren Ende zu machen. Regierung
S genwärtig Auf rtes ausgesprochen. — Hierdurch im Interesse des Thrones, sondern vornehmlich z des von einer feststehenden Prärogative Geb Schicksal ist zum zweiten M Ihr werdet Euren Willen
Gesetzlichkeit kundgeben, die Euch das Land
ale in Eure Händ mit derjenigen K. auszeichnen. — v und bedroht uns wenn wir uns nicht beeilen, ihm ein
Aufmerksamkeit Publikums Gegenstande
wäre eine der Feind besiegt zurückrufen zu wollen, w i Neuem entzweien zen. Spanier! Mein fortzusetzen und den ecke rechne ich auf eine Ar⸗ apferkeit, des Patriotismus arde, die schon irkung der zigen, an He⸗ feierlichen Ver⸗ Würde machen gerecht, noch nützlich seyn, 28. September erlassenen amental⸗Gesetze schreiten. Um zwungen, zu nehmen und um ein
ein Verbrechen men ausführen zu wollen, Ohne unangenehme Erinnerungen nur so viel sagen, daß die Natio darf, ohne sich in ein sicheres Wunsch ist, das Werk der Bürgerkrieg zu beenden.
mee, die ein Muster der Loyalität, der T und der Disziplin ist, ich rechne auf die so ausgezeichnete Dienste geleistet hat, und auf die drei Nationen, die, während sie un I mit vander wfesttfern⸗ prechungen erfüllen; das öffentliche Wohl und mei
mir dies zur Pflicht, und 4 Ich werde, dem am
n sich nicht vo Verderben zu stür gesetzlichen Reformen Zu diesem Zw
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sere Sache vertheidige Ich werde meine
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