ies den Vorwurf einer Verleumdung zuruͤck, erklaͤrte, eine solche “ haͤtte . Ruf zur Ordnung durch das Praͤsidium begruͤndet; er trage jedoch nicht hierauf an, weil er sich 5 troffen fuͤhle, und weil ihn jenes Urtheil nicht bekuͤmmere. b . ter verlas derselbe den Erlaß selbst und gab das Weitere er Beurtheilung der Kammer anheim. Der Antrag . eisung des Gegenstandes an eine Kommission ward mit 56 gegen 27 589 men abgelehnt. — Auch die Koͤnigl. Verordnung, betreffend a Verbot des Besuchs der Universitaͤt Zuͤrich, ward von Pfizer an⸗ geregt. v. Schlayer erklaͤrte jedoch, es bestehe kein Verbot 19 ei⸗ gentlichem Sinne, die Verordnung enthalte mehr eine woh 5 nende Warnung, und es sey den Behoͤrden unbenommen, 887 solche Individuen als Bewerber dem Koͤnig zu benennen. Die Kammer verließ den Gegenstand. Die einzelnen Positionen, betreffend Besoldungen der Geistlichen und Schullehrer (soweit sie dem Staate vermoͤge Rechtstitel obliegen), Aufwand fuͤr Kirchen insbesondere, fuͤr Unterrichts⸗ und Erziehungs „Anstal⸗ ten wurden unverringert verwilligt. Unter Anderm ist der ste⸗ hende Etat der Landes⸗Universitaͤt von 80,000 Fl. um jahrliche 12,000 Fl. erhoͤht und eine Ausgabe von jaͤhrlichen 14,000 Fl. fuͤr das Realwesen uͤberhaupt zum erstenmale bewilligt worden. Der Zweck dieses Satzes ist, Gemeinden, welche hoͤhere Real⸗ schulen (fuͤr Schuͤler von 14 — 16 Jahren) errichten, zu unter— stuͤtzen, und soll an die Stelle des Unterrichts in alten Spra⸗ chen in kleinen Staͤdten ganz, in groͤßern theilweise der Unter⸗ richt in neuen Sprachen und Realien treten. Schließlich ist noch zu berichten, daß die Beitraͤge zu unzureichenden Schul⸗ lehrer⸗Gehalten erhoͤht wurden, und daß auch zu dem Beitrage zu den Kosten der israelitischen Ober⸗Kirchenbehoͤrde auf Stein⸗ hardt'’s Antrag die Kammer eine Zulage beschloß, nach dem von Schlayer bemerkt hatte, es haben die Israeliten im . 8 10,000 — fuͤr Kirchen⸗ und Schul⸗Zwecke aus eigenen Mitteln jaͤhrlich 40,000 Fl. aufzubringen.
Darmstadt, 4. Juni. In der Sitzung der zweiten Kammer 88 Staͤnde b” Berathung gepflogen uͤber den Be⸗ richt des zweiten Ausschusses, betreffend a) „den Antrag 8e Abgeordneten Lotheisen, bezuͤglich der Gleichstellung der Iea ⸗ bensgenossen Mosaischer Religion, welche das Staats⸗ und Orts⸗ buͤrger⸗Recht erworben haben, mit den Glaubens⸗Genossen christ⸗ licher Religion in allen buͤrgerlichen Verhältnissen“; sodann b) „den Antrag der Abg. Maier, Kertell und Schmitt auf Aufhe⸗ bung des in der Provinz Rheinhessen von handeltreibenden Israe⸗ liten einzuholenden und Jahr zu erneuernden besonderen Patents“, erstattet vom Abg. Weyland. — Der Zusschuß⸗Ve⸗ richt eroͤrtert zuerst kurz das Geschichtliche des Gegenstandes und fuͤhrt an, daß der Abg. Lotheisen einen bereits auf dem Landtage von 183 13, von dem damaligen Abgeordneten Hofge⸗ richts⸗Rath Schenk gestellten und auf dem Landtage 1834 von zwei Abgeordneten wiederholten, aber stets unerledigt gebliebe⸗ nen gleichen Antrag mit allen Motiven jenes Abgeordneten er⸗ neuert habe, und glaube, wie durch Genehmigung desselben die voͤl⸗ lige Emancipation der Israeliten des Großherzogthums auf an⸗ gemessene Weise werde vorbereitet und befoͤrdert werden. Der Ausschuß schließt seinen Bericht wie folgt: „Wir sind daher hinsichtlich beider Antraͤge der Ansicht, daß sie nur bedingungs⸗ weise der Kammer zur Willfahrung empfohlen werden koͤnnen, in der Weise naͤmlich, daß a) bei Bearbeitung des neuen Ci⸗ vil⸗Gesetzbuches die Ausnahms⸗Gesetze der Israeliten in allen drei Provinzen des Großherzogthums einer Revision unterwor⸗ fen und in Ein zeitgemaͤßes fuͤr alle drei Provinzen gemeinsa⸗ mes Gesetz verschmolzen, und daß b) mit dieser Gesetzes⸗Vor⸗ lage eine zweite verbunden werde, worin die Bedingungen der Qualification des Israeliten zum Staatsbuͤrgerrechte und die Grruͤnde der Erloͤschung desselben bestimmt werden, zugleich aber der Grundsatz festgestellt wird, daß die kuͤnftige Er⸗ werbung des Staatsbuͤrgerrechtes den Israeliten auch von den buͤrgerlichen Exceptions⸗Gesetzen entbinden und den christlichen Staatsbuͤrgern in allen Beziehungen gleichstellen solle.
Frankfurt a. M., 31. Mai. (Nuͤrnb. Korr.) Die Acties⸗Gesellschaft zur Ausfuͤhrung eines Kanals zwischen der Donau und dem Main hat in Folge der bisherigen Verhand⸗ lungen und der unterm 22. Maͤrz d. J. im Bayerischen 5 rungs⸗Blatte erschienenen, von der Bayerischen Sraats⸗Me⸗ ierung saͤnctionirten Statuten heute hier die erste Ge⸗ neral⸗Versammlung begonnen. Vei den zahlreich erschienenen Stimm,Berechtigten gab sich die regste Theilnahme fuͤr diese Unternehmung kund, und kaum war die General⸗ Versammlung konstituirt, als einstimmig beschlossen. wurde, Sr. Majestaͤt dem Koͤnig von Bayern in einer, durch 15 sonders gewaͤhlten Ausschuß zu verfassenden Adresse die lus- druͤcke des ehrerbietigsten Dankes fuͤr die Huld, mit der Aller⸗ hoͤchstdieselben diesem Unternehmen sich hingeben, vorzulegen und die Bitte zu stellen, Se. Majestaͤt moͤge erlauben, daß die⸗ ser Kanal den Namen „Ludwigs⸗Kanal“ erhalte, um spaͤteren Jahrhunderten noch die dankbare Erinnerung an seinen erha⸗ enen Stifter zu hinterlassen. Die Koͤniglich Bayerische Staats⸗Regierung hat zu dieser ersten General⸗Versammlung als Vermittlungs⸗Organ zwischen dem Gouvernement . Gesellschaft den Koͤnigl. Regierungs⸗Direktor Grafen von Giech nach Frankfurt gesandt; die General⸗Versammlung hat 788 sich bewogen gefunden, ihre besondere Dankbarkeit fͤr diese Ab⸗ ordnung eines so ausgezeichneten K. Ministerial⸗Commissatrs ins Protokoll niederzulegen. Der Herr Graf gab in seiner Erwie⸗ derung die Theilnahme und besondere Sorgfalt, welche der Koͤ⸗ nig und die Staats⸗Regierung diesem großartigen Unternehmen schenken, zu erkennen, und machte hoͤchst erfreuliche Eroͤffnungen über die bereits zum Beginnen des Ganzen geschehenen Vorarbeiten, so wie uͤber die von der K. Staats⸗Regierung zur Befoͤrderung der Main⸗Correction angewiesenen sehr bedeuten⸗ en Summen. Hierauf wurde zur Wahl des Praͤsidenten der Gesellschaft geschritten und dieselbe einstimmig der Person 1S Geheimen Finanz⸗Rathes Deines von Hanau zugewendet. Als Vice⸗Praͤsident wurde Freiherr Anselm von Rothschild einstim⸗ mig erwaͤhlt. Zur Entwerfung der Dank⸗ und Bitt⸗ Adresse an en Koͤnig wurde ein besonderer Ausschuß niedergesetzt, beste⸗ hend aus den Mitgliedern: Advokaten Dr. von Hornthal von Bamberg, dem Advokaten Dr. Reinganum und dem Baron Karl von Rothschild. Hierauf konstituirte sich das Ge⸗ neral⸗Comité, in welches als Direktor der Bevollmaͤchtigte der Koͤnigl. Bayerischen Staats⸗Regierung, Fiskal⸗Beamte Ma⸗ hir aus Aschaffenburg, mit 230 Stimmen, und die 9. Beisitzer in den Personen des Baron Karl von Rothschild, 9. Reinganum, Hertz aus Frankfurt und J. F. Se 85 Frankfurt mit 227 gegen 98 Stimmen gewaͤhlt wurden. 1 or⸗ gen beginnen die Berathungen uͤber die materiellen Gegenstaͤnde, mit denen man in ungefaͤhr 14 Tagen zu Ende zu kommen hofft.
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Wien, 2. Juni.
6574
Oeterereich.
Gestern Morgen waren die Truppen der hiesigen Garnison zu einer Revue auf das Glacis Pen dem Burg⸗ und Schottenthore ausgeruͤckt, welcher die Herz ge von Orleans und von Nemours beiwohnten. — Den uͤbrigen Theil des Vormittags widmeten die beiden Prinzen der Besich⸗ sichtigung verschiedener Merkwuͤrdigkeiten dieser C“ Mittags waren Hoͤchstdieselben zum Diner bei dem ersten Ober⸗ Hofmeister Fuͤrsten von Colloredo geladen. 8 1 Heute, nach beendigter Frohnleichnams Prozession, deren Zug, welcher durch die Begleitung Ihrer Majestaͤten des Kai⸗ ses und der Kaiserin, so wie saͤmmtlicher Erzherzoͤge, verherr⸗ licht wurde, die Prinzen aus den Fenstern des Fuͤrstlich Sscghh. zenbergischen Palastes ansahen, verfuͤgten sich dieselben nach Schoͤnbrunn, wo sie an der Kaiserlichen Familientafel speisten. — Nachmittag, wenn die Witterung es zulaͤßt, ist Spazierfahrt im dortigen Schloßgarten und Gouter in der Gloriette. 9. Abends findet eine Soirée mit Konzert bei Sr. Durchlaucht dem Fuͤrsten Paul Esterhazy statt.
Preßburg, 31. Mai. Die hiesige Zeitung enthaͤlt folgende Mittheilungen: „Der reformirte Superintendent zu Pesth, Herr Gabriel Bäͤthory, hat auf die Ernennung des 68 reformirten Kirche zugethanen Herrn Joseph Szilassy von Szi 9 und Pilis, zum Ungarischen Kronhuͤter, zwei treffliche Lateinische Disticha gedichtet, die zum Beweise dienen, daß in der refor⸗ mirten Kirche in Ungarn die Lateinische Dichtkunst und der La⸗ teinische Styl keineswegs vernachlaͤssigt, “ der Epoche der Magyarisirung mit erneutem Eifer betrieben werden.“ eci. as fltis
„Als ein neues schoͤnes Beispiel der auch in unserm 1 Za⸗ terlande in dieser aufgeklaͤrten Zeit sich immer mehr verbreiten⸗ den kirchlichen Duldung oder vielmehr Vertraͤglichkeit (denn bei gesetzlich rezipirten Kirchen kann eigentlich von Toleranz oder Duldung nicht die Rede seyn), die namentlich bei Humanitaͤts⸗ und Bildungs⸗Anstalten nicht mehr, wie ehemals, auf die Kirche und den Glauben, sondern auf den menschenfreundlichen und edlen Zweck sieht, verdient bekannt zu werden, daß der hochher⸗ zige, auch von Seiten seiner Gelehrsamkeit im In⸗ und Aus⸗ lande ruͤhmlich bekannte, der Noͤmisch⸗katholischen Kirche ange⸗ hoͤrige, Herr Nikolaus Jankovics von Vadas in Pesth⸗ Assessor der Gerichtstafel mehrerer Komitate und Ehren⸗Mitglied der Magarischen gelehrten Societaͤt, dem Fonds de n Schule in Pesth 200 Fl. C. M. geschenkt hat. Die Vorsteher der reformirten Gemeinde zu Pesth dankten dem humanen Spen⸗ der in einem gefuͤhlvollen, vom 18. April datirten Schreiben, das in der Zeitschrift Jelenkor mitgetheilt ist.“) Der Englische Courier theilt mehrere Depeschen, so⸗ wohl von Seiten der Christinos wie von Seiten der Karlisten, uͤber die letzten Gefechte bei Vittoria mit. Eine Depesche des Generals Zarco del Valle (Cnach muͤndlichen Meldungen ei⸗ nes Adjutanten von Cordova, da dieser zum Schreiben keine Zeit hatte, abgefaßt) lautet dahin, daß Cordova “ Mai 9. Hauptmacht der Karlisten, welche die Linie von Galareta nach Aranzuzu auf dem Wege nach Onate besetzt hielt, geschlagen und bis zu dem letzgenannten Orte zuruͤckgetrieben habe; vorbereitet wurde dieser Angriff durch eine Attake auf die Karlistischen Ver⸗ schanzungen, welche am 21. stattfand und die Karlisten zwang, das Treffen des folgenden Tages im freien Felde anzunchmen. Der Verlust der Christinos am 22. wird auf 150 Mann an Verwundeten (unter denen der Brigade⸗General O'Donnell) an⸗ gegeben. Am 23. setzte Cordova seinen Angriff fort, umging die Hoͤhen von Arlaban, vertrieb den Feind aus seiner dortigen Stel⸗ lung und bivouakirte auf jenen Hoͤhen in der Nacht vom Tsten auf den 24sten, an welchem letzteren Tage Cordova LI nas marschirte. Am 23sten verloren die Christinos nur 4 Mann. Die Karlistischen Berichte bestehen in zwei Buͤlletins, datirt aus dem Hauptquartier zu Vi l[lafranca vom 24. und 26. Mai. Das erste berichtet, daß Cordova am 22sten sich in Bewegung gesetzt habe, um auf der Straße von Aranzuzu nach Onjate und uͤber San Andrian nach Segura vorzudringen. Auf dem ersten Punkte soll sein 16,000 Mann starkes Heer schmaͤhlich. dnece⸗ geschlagen worden seyn. Am 23sten erneuerte er den Versuch, wurde aber wieder zuruͤckgetrieben und nahm seine Richtung nach Salinas. Das zweite Buͤlletin meldet, daß die Christinos, auf 58 Bataillons und 14 Schwadronen verstaͤrkt, am Listen in Salinas eingeruͤckt, bald aber wieder daraus vertrieben und zum Ruͤckzuge gezwungen worden seyen, auch daß sie i Tages verschiedene vergebliche Versuche gemacht häteen, si rtes wie⸗ der zu bemaͤchtigen. Am 25sten jedoch nahmen die Christinos eine Stellung bei Villareal de Alava ein, aus welcher die Kar⸗ listen sie, ihrem eigenen Eingestaͤndnisse zufolge, nicht zu “ ben vermochten. Das Karlistische Buͤlletin giebt ” Verlust der Christinos am 22sten, 23sten und Z4sten zu 3000 Mann an Verwundeten und Todten an, waͤhrend die Karlisten nur 500 Mann verloren haben wollen. Von dem Tode der “ Brigade⸗Generale Simon de la Torre und Goni, dessen die De⸗ pesche des Generals Zarco del Valle erwaͤhnt, sagt der Karli⸗ stische Bericht nichts. Aus einer Vergleichung der beiden Be⸗ richte laͤßt sich abnehmen, daß wenigstens der Widerstand ser Karlisten nicht unbedeutend gewesen und daß es Lordova er nach bedeutenden Anstrengungen gelungen ist, sein Vorruͤcken zu
bewerkstelligen.
8 F oͤsische Blaͤtter melden aus Barcelona vom 23. Mai: „Mina befindet sich noch hier, um sich von den An⸗ 23. Mai: „Min f ) b on, A strengungen zu erholen und auf den Feldzug vorzubereiten. Im naͤchsten Monate sollen 4000 Mann von der National⸗Garde mobil gemacht werden, um die Linien⸗Truppen in den Garniso⸗ nen abzuloͤsen, damit diese an der Verfolgung der Insurgenten Theil Feseeg koͤnnen. — Da sich das Geruͤcht verbreitet hat,
daß die Karlisten in der ganzen Provinz, mit Ausnahme des
o hat Mina eine Verordnung erlassen, worin er die M snebt, um ein so großes Ungluͤck zu verhindern. Dieser verzwei⸗ felte Entschluß der Karlisten beweist uͤbrigens, daß sie in der Provinz Catalonien keinen wichtigen militairischen Vortheil zu erlangen im Stande sind.“ 1“ XFrkei. 8
3 Nai. (Fr Blaͤtter.)
b Konstantinopel, 11. Mai. (Franzoͤsische T ütter.) Ein Uhenenthehe⸗ Ereigniß, dessen Folgen von Wichtigkeit seyn koͤnnen, hat unsere gewoͤhnlich so friedliche Stadt in Bestuͤrzung gesetzt. Ein Englischer Kaufmann, Herr Churchill, der sich in der Naͤhe der Stadt mit der Jagd beschaͤftigte, hatte das Un⸗ gluͤck, daß einige Schrotkoͤrner aus seiner Flinte den Schenkel eines Tuͤrkischen Kindes trafen, das ein furchtbares Geschrei er⸗
1“
. 4 8 7 * 1 Theiles, die diesjaͤhrige Aerndte verbrennen wollen, gebirgigen Th 2 - ittel an-
auf das Geschrei herbei und schleppten Herrn Churchill vor den 81“ vöö die Bastonnade geben ließ, obgleich dies 18 Strafe fuͤr Sklaven und Griechische Verbrecher ist. Nachdem ei Strafe vollzogen war, wurde Herr Churchill zum Reis⸗Ef⸗ mehr getragen als gefuͤhrt und dort, auf ausdruͤcklichen Vif des Sultans, gefesselt und zu den abscheulichsten Verbrechern das Parge⸗ gebracht. Sobald der Englische Botschafter diesem Vorgange in Kenntniß gesetzt worden war, verlangte die augenblickliche Freilassung des Herrn Churchill, die ihn doch verweigert wurde, worauf der genannte Diplomat Ottomanischen Ministerium anzeigte, daß, wenn er in vier
zwanzig Stunden keine Genugthuung erhalten habe, er; Verbindung mit der Tuͤrkischen Regierung abbrechen ven Man weiß noch nicht, wie diese intrikate Angelegenhen 8
I 8 n, 8. Juni. Auf dem am 25sten und 256sten v.g itz abgehaltenen Fruͤhjahrs⸗Wollmarkt waren 7y auf dortiger Stadtwaage abgewogene, aus der Umgegend den Gebirgs⸗Kreisen Herbesseearete. theils einschuͤrige, — Winterwolle zum Verkauf ausgestellt. Es fand dieselbe zu gerten Preisen ziemlich raschen Absatz, so daß nur wenj verkauft geblieben ist. Fabrikanten und andelsleute aus Provinz, so wie auch Westphaͤlische und Rheinlaͤndische, in chen einige auslaͤndische Kaͤufer waren die Abnehmer der We Die Preise waren fuͤr ordinaire Wolle 70 — 80 Rthlr., fuͤet lere 85 — 95 Rthr. und fuͤr feine 100 — 110 Rthlr. der (. — Im Laufe des vorigen Monats sind in die Häfen Regierungs⸗Bezirk Stralsund 71 Schiffe eingelaufen unh sind von dort ausgegangen. Letztere waren hauptsaͤchlich 251 Wispel Weizen, 620 W. Roggen, 1249 W. Gerste 31,041 Quart Spiritus befrachtet.
Derlt Schweidn
Meteorologische Beobachtung.
1836. Morgens Nachmittags V Abends Nach ein
7. Juni. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung Luftdruck.. 1336,88" Par. “ 690 Luftwaͤrme... +†+f̊ 9,90 R. Flußwärme 1 401 Thaupunkt. + 8,7 0 R. Bodenwärme IIg Dunstsättigung 91 vCt. Ausdünstung l Niederschlag 0. Nachtkaälte 4. 09
Wetter heiter. + 7,1 0 R.
336,53“ Par. 336,50“ Par. + 16,3 9° R. †+ 11,8 9 R. + 5,00 R. +† 7,6 °R. 41 pCt. 72 v„Ct. halbheiter. I halbheiter. SW. SW. SW. — 336,47“ Par...
WO SW. Wolkenzug... — Tagesmittel:
+ 1270 R...
Auswärtige Börsen. Amsterdam, 3. Juni. G J. wirkl. Schuld 567 ⁄1 6. 5 % do. 102 1 ⁄32. Kau- 51 6. 5 % Span. 42 ⅜. Passive 12 ½. Ausg. Schuld —. . Preuss. Präm.-Scheine 106 1. Poln. —. Oesterr. Met, loo Antwerpen, 2. Juni. Neue Anl. 42 ⅛.
London, 3. Juni. Belg. 101 ½. Neue Anl. 4071. Obl. r. Passive 12 ¼½. Ausg. Sch. 18 ¾¼. 2 ½ % Holl. 7f 1015 ⅞⅔. 5 % Port. 82 ¼. do. 3 % 53 ½¼. Engl. Russ. II0. B. 86 ½. Columb. 30 ½. Mex. 34. Peru 22. Chili 47. Paris, 2. Juni. Reute pr. compt. 108. 5. fin cour. 108. 40. 8%p compt. 81. 75. tn cour. 82. 10. 5 % Neap. 102. 50. 5 % Rente 42 ¼. Passive 12 . Neue Ausg. Sch. —. Aug. 14 6. 3 % Portug. 58 ½. St. Petersburg, 31. Mai. Amsterdam 53. Lond. 10 . Hamburg 95 Silber-Kub. 357.
Cons. 30% 91 ⅛.
5
72
5 %
„ 2 4 8. Parir 1-
Wien, 3. Juni. à % 99 ¼. 3 % 75 1¼⁷ Neue Aunl. 571 [⅜.
Koönigliche Schauspiele. Il Donnerstag, 9. Juni. Im Opernhause: Die Guns Augenblicks, Lustspiel in 3 Abth., von Eduard Devrient. auf: Zum erstenmale: Der Mutter⸗Namenstag, 888* geprellte Alkade, Ballet in 1 Akt, von Hoguet. Muß dem Koͤniglichen Kammer⸗Musikus H. Schmidt. Freitag, 10. Juni. Im Opernhause: Zampa, Ore Abth., mit Tanz. Musik von Herold. (Fraͤulein v. Faß Camilla, als Gastrolle.) Im Schauspielhause: Pour la rentrée de Madas 1) Le Lorguon, vaudeville en 1 acte, par Seribe. mari charmant, vaudeville en 1 acte. 3) La reprise dcs géline, ou: La Champenoise, vaudeville en 1 acte. (h- première pièce, Mad. W le roͤle de Mina, eis ja troisième, celui d'Angéline. 1 8 “ 11. Juni. Im Schauspielhanse: 2 Liebe und Entsagung, Drama in 2 Abth., von Th. H9 Zum erstemmnale: Mary, Max und Michel, komi Ak und mit Musik von Carl Blum.
2 0 „ 5 % Met. 10315716. 2 ½
Bank-Actien 1366.
——
—
Koönigstaäbd6 Theater. „8
Donnerstag, 9. Juni. Zum erstenmale wiederholn Puritaner, Oper in 3 Akten, nach dem Italiaͤnischen,¹
derike Elmenreich. Musik von Bellini. vereGest
Freitag, 10. Juni. Vorstellung der Kunstreiter⸗ sh.
des Herrn Guerra. Vorher: Der lustige Rath, Lußt
2 Akten, nach dem Franzoͤsischen, von Th. Hell.
—
—
Markt⸗Preise vom Getraide.
Berlin, den 6. Juni 1836. b Zu Lande: Roggen 1 Rthlr. 4 Sgr., auch 1 Rthlr.? df.; Hafer 20 Sgr. 8 Pf. . 1 Zu vhfer. 20, S,n, (weißer) 1 Rthlr. 25 Sgr., auf 1 2 Sgr. 6 Pf. und 1 Rthlr. 15 Sgr.; Roggen 1 vehe Pf., auch 1 Rthlr. 5 Sgr.; qaße Gerste 26 Sgr.; 3 Sgr. 9 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf. d 1 8¹ Sonnabend, den 4. Juni 1836. ie Schock Stroh 5 Rthlr. 15 Sgr., auch 5 Rthlr.; 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 20 Sgr.
1 der Das 89
Redacteur Vd. Cottel. ——
——— —
9. Gedruckt bei A. W. Hah
hob. Der Pater des Kindes und einige andere Tuͤrken eilten
sorbenden 31. Maͤrz 1631 in Wittenberg und
Beilage zur Al
lgemeinen Preußischen Staats⸗Zeitung Nr 159.
Allgemeiner Anzeiger
Bekanntmachungen.
Nothwendiger Verkauf. Koͤnigl. Kammergericht zu Berlin. Das hierselbst zwischen der Spree und der vom eiirplatze vor dem Brandenburger Thore nach der kerbaumsbruͤcke fuͤhrenden Straße, die Schiffer⸗ he genannt, belegene Kaufmann Salasche Grund⸗ , abgeschaͤtzt auf 32,756 Thlr. 13 sgr. 6 pf., zu⸗ eder nebst Hypothekenschein und Bedingungen der Registratur einzusehenden Taxe, soll m 13. August 1836, Vorm. um 10 Uhr, ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
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Nothwendiger Verkauf.
Ober⸗Landesgericht zu Coeslin. das zur erbschaftlichen Liguidations⸗Masse des tohesitzer Gruendemann gehoͤrige Guts⸗Antheil sschow, Schievelbeinschen Kreises, abgeschaͤtzt auf 20 Thlr. 20 sgr. 4 pf., zufolge der nebst Hypo enschein und Bedingungen in der Registratur zusehenden Taxe soll CCCII1iI182 9, mittags um 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle astirt werden. 8 1 lle unbekannten Real⸗Praͤtendenten und insbeson⸗ der ehemalige Besitzer Jobann Bartholomgeis lmey oder dessen Erben und Nachfolger werden eich mit vorgeladen sich mit ihren Anspruͤchen stens in diesem Termin zu melden, widrigenfalls lben mit ihren Anspruͤchen an Voelzckow unter rlegung eines ewigen Stillschweigen werden praä⸗ rt und der im Hypothekenbuch Kaͤbrica II. No J. etragene Vermerk vom 6. Mai 1778, ß nicht nachgewiesen sei, wie dieses Gut an die maligen Verkaͤufer, Geschwister Kohlmey, von vorigen Besitzer Johann Bartholomaeus Kohl⸗
AAAcRmnm
ImmmnEmnREEnm
7) Werner Freiherr von Plotho d⸗Ingelmuͤnster, boren zu Parey den 18. Juli 1648, gestorben selbst den 30. Maͤrz 1698;
8a) Renatus Otto Freiherr von Plotho muͤnster, Sohn des Delphin, angeblich zu Ingelmuͤnster im Jahre 1664, gestorben selbst den 26. Juli 1702;
8 b) Philippus Florentinus Ren den einziger Sohn, angeblich geboren im Jahre 1701, gestorben daselbst den
tember 1709;
9) Robertus Wolfgang, in den Akten auch b Robertus genannt, Freiherr vo gelmuͤnster, Sohn des Delphin, ren zu Ingelmuͤnster den 17. storben zu Gen
10) Delphin Gebha
atus, des vorsteh
zu⸗ 13. S
angeblich ge Januar 1667,
t im Jahre 1729;
öhard Francisins (in den Akten a bloß Delphin genannt) Freiherr von d'Ingelmuͤnster, Sohn des Delphin, geboren zu Ingelmuͤnster im Fahre 10 ben zu Luͤttich im Jahre 1748;
11) Ernst Bernhard Freiherr von P muͤnster, ebenfalls Sohn d geboren zu Courtro 12) Friedrich Freiherr
Sohn des Joachim
571, gest
y den 20. August 1676; von Plot 13) Otto Edler von Plotho, Sohn Joachim's aͤltern, angeblich geboren zu Parey im Ja 1600, gestorben daseibst den 6. Fanuar 1672: Joachim Siegfried Edler von Sohn Joachimes des aͤltern; 5) Mathias Edler von Plotho, gleichfalls So Jogchim's des aͤltern; Heinrich Henning Edler von Plotho, So Joachim'es des aͤltern; G Otto Christian sub 13 obengedachten Olto, angehli
14
ekommen sei, 8 nabscht werden. geclin, den 23. November 1835. igl. Ober⸗Landesgericht von
Civil⸗Senat.
—
Nothwendiger Verkauf. In dem Ober⸗Landesgerichte zu Stettin soll das 2 Saͤatziger Kreise Hinter⸗Pommerns belegene Rit tLemnick entweder einschließlich der Laͤndereien *Bauerhoͤfe und hiernach zu 7330 Thlr. 13 gr. dder, ohne jene Laͤndereien, hiernach zu 5297 2gr. abgeschaͤtzt, zufolge der nebst Hypotheken⸗ und Bedingungen in der Registratur einzu⸗ den Taxe ersten November 1836, Vorm. 10 Uhr, dentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. e undekannten Real⸗Praͤtendenten werden auf⸗2 Praͤklusion spaͤte⸗
Pommern.
en, sich bei Vermeidung der in diesem Termine zu melden.
Esaumaa. 19. Januar 1835 ist zu Paris der eyartement des hiesigen Koͤniglichen s belegenen altvaͤterlichen Freiher en Familien-Lehnguͤter Parey II. Antheils, Zer⸗ Ringfurth, Guͤsen, Pennigsdorf, Praedetz, Guͤt⸗2 Haferbrandt nebst Zubehdrungen: Ferdinand nilian August Guislain Edler Herr von Plo Freiherr zu Ingelmuͤnster, ohne Leibes⸗Lehns zu hinterlassen, verstorben. naͤchste Lehnserben desselben sind jetzt: btto Heinrich Gebhard Delphin Freiherr von lotho auf Kodlewe in Schlesien: Lehnserben des am 28. Mai 1835 in Glogau in chlesien verstorbenen Hauptmann Franz Frie⸗ ich Wilhelm Heinrich Freiherrn von Plotho; ) der bischoͤfliche Kommissarius, Erzpriester und Stadt⸗Pfarrer Karl August Wilhelm Freiherr von Plotho zu Neiße, ) det Servis⸗Amts⸗Afsistent Ernst Theodor Freiherr von d Chrisoh Friedrich Wilhelm Freiherr von lotho aus dem Hause Luͤttgenziatz zu Berlin: Koöͤnigl. Kammerherr Karl Friedrich Freiherr in Plotho⸗Luͤttgenziatz zu Zerbst: *Major a. D. Karl Christian C ich Wilhelm Freiherr von Plotho zu Paris; Hauptmann a. D. Ludwig Heinrich Wilhelm diherr von Plotho zu Parey, tien; sie behaupten, mit dem Erblasser den Gehard von Plotho, welcher in den Jahren el434 lebte, zum gemeinschaftlichen Stamm⸗ gehabt zu haben und im 20sten Grade mit dem 4 blutsverwandt zu seyn; sie behaupten fer⸗ 9 außer ihnen keine naͤhere oder gleich nah⸗ eemandte des Erblassers vorhanden sind. Auf 9 werden daher hiermit alle diejenigen, 2 hheres oder gleich nahes Erbrecht an den 8 aß des Eingangs gedachten Erblassers zu Lenne namentlich aber folgende Personen en: Edler von Febich gebore eh gistorden zu uls Dig Edler vohn Polfgang's geblich geboren z gesorben in K
alfga abe 1llI. Edle
der 1026 V : ; maangeblich gestorben zu Pavia in Pie⸗ on 8* 4 ecien 30, Dktober 1650; ne Friedrich Freiherr von Plotho d'In⸗
boren d Sohn des Wolfgang Il., angeblich
Besitzer der n Ober⸗Lan⸗ rlich von Plo⸗
Julius
Plotho zu Glogau; 31
hristoph Frie⸗
Plotho, Sohn Wolfgang's I., n in den Jahren 1547 — 1567 Gerbstedt am 7. Februar 1611; von Plotho d'Ingelmuüͤnster, I. von Plotho d'Ingelmuͤnster, u Parey am 28. Oktober 1624 alisch am 20. Februar 1653; r von Plotho d Ingelmuͤnster,
37)
38)
39)
ebhar G27. September 1679 zu IFngelmuͤnster; nster. gfried Freiherr von Plotho d⸗In⸗ na’, Sohn Wolfgang's II., atgeblich gebo⸗ ktober 1632 zu Parey, gestorben den
zu Hanan;
7 689 8 ch Freiherr von Plotho d'In⸗
29)
30) Franz Er
32) Hans Gebhard Edler
33) Friedrich Wilhelm
34) Franz O
35) Wichandt Albrecht Edler
36) Joachim
sgang’s II., geboren zu Parcy im Oi⸗ +¼
1 Parey den 28. November 1638; Ludwig Otto Edler von Plotho, Sohn des sub gedachten Otto Christian, angeblich geboren Parey den 28. November 1653, Staats⸗Minister zu Berlin den 18. 9) Friedrich Philipp Edler von Pl unter 17 gekachten Otto Chri boren zu Parey den 21. Juli 1671 zu Magdeburg den 3. Dezember 1 Werner Christoph Edler von Sohn des sub No. 17 angeblich gestorben zu Parey den 9. Oktober 169 Siegfried Otto Edler von Plotho, Sohn d Sebastian l. auf Grabow;
Guͤnzel Edler von P angeblich gestorben den 6. Mai 1671 Guͤnzel Christoph Edler süb 22 gedachten Guͤnzel, 6. Mai 1671 zu Kehnert; Franz Joachim Edler sub, 22 gedachten Guͤnzel, angeb Kehnert am 15. Juni 1627 und 7. Februar 1704; Erdmann Guͤnzel Edler Franz Joachim sub 24; Christoph Friedrich Christoph Friedrich, an sendorf am 3. Dezember 1686, gestorben daselb im Jahre 1722;
54 22
739;
zu Kehner
Joachim Siegfried, geboren zu Raͤckendorf in Jahre 1694, gestorben ber 1743;
dler von Plotho, Soh des Joachim Christoph ren zu Raͤckendorf den ben zu Slave in Westpreu Franz Philipp Edler von Gebhard auf Stegelitz, Koͤnigsberg in
— 4
Plotho, Sohn des Han litz, angeblich gestor Preußen den 14. dmann (Friedrich), So 1679 verstorbenen Hans Gebhar angeblich geboren zu Stegelitz am 13. Oktobe 1660, gestorben zu Elbing am 5. August 1719: ) Christian Friedrich E Hans Gebhard, angeblich geboren im Jahre 1661 oder 1662, gestorben zu Nimweger in Holland im Jahre 1736; 8
Juli 1719:
Hans Gebhard, a im Jahre 1679, gestorben zu 28. Oktober 1743;
Werner Christoph, a
Boͤhmen als Frei⸗Corporal im Jahre 1757 5 tto Christoyh Edler von Plotho, Sohn des Werner Christoph, angeblich geboren zu Re—
dekin den 26. Juli 1749, gestorben zu Glatz den
13. Maͤrz 1771;
G von Plotho, Sohn des Bastian Edlen von Plotho auf GCraggc G lich gestorben im Schwedischen Lager vor Bre⸗ men am 30. August 1652; 3 dim Friedrich Edler von Plotho, Sohn des Sebastian auf Grabow, angeblich geboren zu Grabow am 12. November 1050, gestorben zu Zerbst am 14. November 1721; Georg Christian Edler von Plotho, Sebastian aaf Grabow, an Grabow am 9. Oktober 1683, felde am 4. Juli 1741; Sebastian Werner Friedrich August Edler von Plotho, Sohn des bei Hochkirch am 14. Oktober 758 gebliebenen Oberst⸗Lieutenants Sebastian Friedrich Werner Edlen von Plotho, angeblich geboren zu Grabow am 11. November 1742; Karl Christooh Wilhelm Edler von Plotho, Sohn desz im Jahre 1758 gebliebenen Sebastian Frie⸗ drich Werner, welcher angeblich in Rußland Oberst bei einem Kavallerie⸗Regiment gewesen und hoͤchst wahrscheinlich 1803 gestorben seyn soll; dessen Soͤhne, von denen 2 constiren und wovon
ho, Sohn des geblich geboren zu gestorben zu Oebis⸗
d'Ingel⸗ geboren
n Plotho d'In⸗
Plotho angeblich
lotho d⸗Ingel⸗ es Delphin, angeblich
ho d'Ingelmuͤnster,
1 Plotho, gleichfalls
Edler von Plotho, Sohn des ch geboren
gestorben als August 1731; stimmte 8 blotho, Sohn des ssian, angeblich ge⸗ und gestorben
Plotho, gleichfalls gedachten Otto Christian,
lotho, Sohn des Sebastian I.
angeblich gestorben den
von lotho Sohn des neral⸗Direetion der Seeh 9 lich geboren zu schließlich uͤbertragen, gestorben den meinen Kenntniß gebra Berlin, den 29. Mai 1836 von Plotho, Sohn des Finanz⸗Mini Plotho, 9 Abtheilung fuͤr das Ber Edler von Plotho, Sohn de geblich geboren zu Raͤk—
Joachim Siegfried Edler von Plotho, Sohn de zu Kuͤsel den 22. Okto⸗
28) Franz Ernst Friedrich E Friedrich, angeblich gebo⸗
November 1734, gestor⸗ ßen den 21. April 1780:
ben zu
hn des im Jahre d auf Stegelitz,
dler von Plotho, Sohn des zu Stegelitz
von Plotho, Sohn des geblich geboren zu Stegelitz Koͤnigsberg am
Edler von Plotho, Sohn des in, angeblich geboren zu Redekin den 26. November 1737, gestorben zu Buddin in
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dee eine Karl genannt und im Jahre 1809 oder 1810 als Russtscher Artillerie⸗Oberst v
edr! Sohn Wolfgang's II., angeblich gebo⸗ den 27. Juli 1644 und gestorben
20. April 1685;
biermit vorgeladen, in dem v Herrn Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarius Neumcke Machl
seyn soll; or unserm Deputirt
8
erstorben verstor
en biger de
Praͤklust
se
(im Seeha zu wenden haben, Bestellungen auf taͤten von minde werden koͤnnen. gungen sind bei toir zu erfahren. Berlin, den 2 Juni 1 General⸗Direcr
schluͤsse der werden. Zugleich ist den a en worden, B len und zu legitimfren, co sub sonst uͤberhaupt bei allen die Beschluͤsse der Anwesen gesehen werden. Gegeben Greifswald, am 20. Mai 1836. Buͤrgermeister und Rathh
reien Disposition verabfolgt und der na on sich etwa erst m nahe Lehnserbe a sitionen anzuerken von ihnen weder gehobenen N sich lediglich Eebschaft vorhanden
eyn soll.
Magdeburg, den Der erste Senat de
D
as de
gehoͤrige, in der Vorstadt vis⸗Num gelegene Grundstuͤck, abgeschaͤtzt gerichtet zu einer Medi⸗ theker⸗Gerechtigkeit Nr. den Utensilien und Vor Thlr., zufolge der nebst ding ungen in der Registr
dHLn 8 n oder vor dem Artushofe Koͤnigl. Lan
nwerke h
eehandl
kau
Mus elen;
Mit Bez
chungen
und der Directionen der und Gleißen, bringen wir Kenntniß, daß sich alle di den Werken zu Freienwalde, und Gleißen zu erhalten wuͤnschen, von jetzt ab nu an das von uns zu diesem Rechnungsraths Alaun⸗Debits⸗C Seehandlungs⸗Inst ndlungs⸗Gebaͤude
Herrn
8
(gez.) Kayser.
v
Durch einen heute erla Vermoͤgen des Herrn Gottfried von Vah und es sind Creditore nes Konkurs⸗Proclam sub
i
aufg
spruͤche an den Gemei
den 16. Julius, 6. und 27. angesetzten Liquidations⸗Termine, Morgens 10 Uhr, hierselbst in Curia p bigen, so wie d und auszufuͤhren, und wird klusiv⸗Abschiedes in lerm verfahren werden.
idations⸗
die destnitive Hemeinen A
die Au 0.
Auf den Antrag der Erben des am 16 benen Koͤni von Wedell auf Malchow werden
sselben von der sson honackrich 4
le unten genannten Alaun⸗ baben den alleinigen eirenden Alauns fuͤr jetzt un eit der Koͤniglichen Ge ung welche sich di darfs nun un Werken selbst, waͤhrend des Bestehens dieser Vereini⸗ gung, nichts verkauft werd
nwaldes, so wie uͤber d Masse und sonst in dieser Debitsache, namentlich auch wegen Vereinfachun menden Maaßregeln bei dem Nachtheil vorgeladen, 8 b
fuͤr die Preußischen Staaten.
auf den 15. Juliusc. anberaumten Termine persoͤnlich oder durch legitimirte Bevoll etwanigen Anspru⸗ Freiherrn von Plotho die Eingangs gedachten ten Provocanten angenommen, ih Gent ffrei
„ Vormittags te pe gesetz maͤchtigte zu erscheinen und i che an den Lehns⸗Nachlaß
hten sub No. 1 bis 6 aufgefuͤ fuͤr die rechtmaͤßigen Lehnser nen als solchen der Nachlaß
1t eldende naͤhere oder le ihre Handlungen und Dis nen und zu uͤ Rechnungslegung noch Ersatz utzungen zu fordern berechtigt, sond mit dem, was alsdann noch von ware, zu begnuͤgen verbun 23. Februar 1836. s Koͤnigl. Landesgerichts.
8* —— 8
Nothwendiger Verkauf gust Kleinfeld zu⸗
m Apotheker Friedrich An Neugarten unter der S mer 506 und Nr. 68 des Hypothekenbu auf 73 ceinal-Apotheke,
20. September 1836/, verkauft werden
d⸗ und Stadtgericht zu Dan .““
Bekanntmachung.
I1“ ihres zu fab
s⸗Societdt zu Berlin e respektiven Kaͤufer mittelbar wenden wollen, da von d en wird.
„in der Ober⸗
erke zu Muskau und Gleißen.
Der Gesammt⸗Debit d
e und Schwemsal zu prod uf einen Zeitraum von fuͤ Mai 1841 der Koͤnigli
welches hierdurch zur allg cht wird.
sterium, gwerks⸗, und Salinen⸗Wesen. (gez) Kluͤgel.
ug auf die vorstehenden beiden des Koͤniglichen Alaunwerke z hiermit zur
xu Muska oͤffentliche
Schwemsal, Muska
Behuf hier unter Ebert errichtete omtoir des Koͤniglichen
ituts.
wobei wir noch bemerken, Alaun uͤberhaupt nur i stens 100 Centnern angenommer Die Preise und sonsti dem erwaͤhnten Alau 836. 8 tion der Seehandlungs⸗ Societaͤt.
Mayet.
—
l der foͤrmliche Konkurs erkannt s durch ein gleichzeitig erlasse⸗ poena pravcelusi ander⸗ ihre Forderungen und An⸗ nschuldner in einem der auf August d. J.
efordert,
speziell anzumelden und zu beglau⸗ en etwanigen Vorzug derselben an⸗ mit Erlassung des Praͤ⸗ ind den 17. September d. J Auch sind Creditores zum ersten Dermin zur weitern Beschlußnahme uͤber Wahl von Massen⸗Kuratoren und eines ie hinsichtlich der
g des Konkursverfahrens zu neh⸗ leibenden als einwilligend in die Be⸗ nwesenden Mehrheit werden angesehen bwesenden Kreditoren auf⸗ cvollmaͤchtigte ad acta zu bestel⸗ praejndicio, daß sie Vorkommenheiten als an den gebunden werden an⸗
ierselbst.
— 1b Maͤrz c. gl. Maijors a. D. Wilhelm Sebastian alle unbekannte Glaͤu⸗
10 Uhr, spruͤche binnen nachzuweisen, widrigenfalls
ch erfolgter gleich
bernehmen schuldig,
Preuß. Ober⸗
33 Thlr, ein- und die Apo⸗ 6 des Hypothekenbuchs, nebst raͤthen, abgeschaͤtzt auf 72 Hypothekenscheine und Be⸗ alur einzusehenden Taxe, sollen
„Berg⸗-⸗ und Huͤt⸗
auf laͤngere unbe⸗ neral⸗Direction der uͤberlassen, an wegen ihres Be⸗
Lausitz, und Gleißen, bei elenzig, den 19. Mai 1836. Die Directionen der Alaun⸗W
— mn it es auf den Landesherrlichen von lotho Soh! des 2 erken zu reienwald Plotho, Sohn des cirenden Alauns ist a
Jahren bis zum 1. chen Ge⸗
andlüungs⸗Societaͤt aus⸗
Huͤtten⸗
de en Bekannt— Finanz⸗Ministeriums
e diejenigen, welche Alaun von
Leitung
) mit ihren Antraͤgen daß n Quanti⸗
gen Bedin⸗ n⸗Debits⸗Com⸗
lassenen Abschied ist uͤber das Kommerzienraths und Ritters
“
spaͤtestens dre dung der im §. 141. P. rechts ausgesprochenen Nachtheile ten Theilungs⸗Kommissarius aufgefordert. Prenzlau, den 9. April 1836. *
1 g Der Justiz⸗Rath Busch
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bei Remagen, Kreis Ahrweiler, Gut, ehemals eine freie adelige Probstei, der Abtei gasse Nr. 1092 in Boönn vor dem Notar Eng. Kamp Dasselbe besteht nach der „ aus 91 ½ Morgen Wal⸗ 2 Morgen Garten und Gebäuli Die Weinberge, meist neu angelegt, mit außeror⸗ zuͤglichsten rothen Weine. barem Zustande, einer geraͤumigen Kirche, Pachter⸗ aus dem 12ten Jahrhundert stammend, in architek⸗ 1 ge auf gleicher F Der Garten, rundum mit einer auf dem Felsen⸗ und schoͤnsten Aussichten am ganzen Rheinstrom. en b G kaufs⸗Bedingungen einzusehen in Bonn bei dem Koͤln bei den Handelshaͤusern F. A. Boͤcker und Nic.
DODeffentlicher Verkauf des Guts St. Appollinarisberg Regierungs⸗Bezirk Koblenz.
Dieses wegen seiner uͤberaus schoͤnen Lage beruͤhmte Siegburg soll am 1. August, um 10 Uhr Morgens beim Weinhaͤndler Joseph Nettekoren in der Ffes⸗ oͤffentlich versteigert und dem istbi ⸗ chlesce wet.. Meistbietenden zuge
Katastermessung aus bei⸗ nahe 14 Morgen Weinberg 3 L dung, 90 ½ Morgen Ackerland, 7 Morgen Wiesen und 2 Mor. chkeiten, im Ganzen aus 205 Morgen. dentlichen Kosten in den Felsen gesprengt und mit neuen Stuͤtzmauern versehen, liefern einen der vor⸗
Die Gebaͤude bestehen aus einem Wohnhause mit 14. Zimmern und einem großen Saal, in bewohn⸗ wohnung, Keller, Staͤllen, Scheune ꝛc. ꝛc.
Die untere niedriger gelegene Abtheilung der Kirche,
ig. tonischer und geschichtlicher Hinsicht merkwuͤrdig, eignet sich sowohl wegen ibrer maͤßigen Groͤße als ten und dem Erdgeschoß des W sonders zu einer Haus⸗Kapelle. Abhang gesetzten Brustmauer umgeben, gewaͤhrt so wie das Wohnbaus eine der umfasfendstets reichsten
Die naͤhere Beschreibung und die im einzelnen berechnete Schaͤtzung des Gutes sind nebst den Ver⸗ Notar Kamp, in Remagen bei dem Burgemeister
Queckenberg und bei dem Gastwirth Hefemame⸗ 7* de Tongre, ferner bei dem Noͤtar Dubuyen daselbst
und in Berlin bei den Banquiers Mendelssohn & Comp.
U⸗
nf Bekanntmachung.
Da das von Gottfried Greimius, Weinhaͤndler, in seinem Testamente vom 14. Maͤrz 1712 zunaͤchst fuͤr Studirende aus seiner Familie gestiftete Stipen⸗ dium, welches jetzt 40 Thlr. jaͤhrlich betraͤgt, an Ostern dieses Jahres erledigt worden ist, so wird solches in Gemaͤßheit der in dem IV. Artikel der zwischen der Krone Sachsen und der Krone Preußen in Ansehung der Familienstiftungen unterm I. Sep⸗ tember 1825 abgeschlossenen Convention getroffenen Bestimmung hierdurch oͤffentlich bekannt gemacht.
Diejenigen Greimiussischen Verwandten, welche auf den dermaligen Genuß dieses Stipendii gegruͤn⸗ u deten Anspruch machen zu koͤnnen vermeinen, haben nssich deshalb mit den erforderlichen Legitimationen
bis zum sten September dieses Jahres bei dem un⸗ terzeichneten Ministerio zu melden.
Dresden, am 13. Mai 1836. Das Koͤnigl. Saͤchs. Mini
und oͤffentlichen u In einstweiliger
e⸗
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sterim des Cultus nterrichts. Verwaltung: von Lindenau.
Ladung. 821 zu Nieder⸗
Ediectal Der am 19. Mai 1 1[Herrnhut verstorbene Kammerherr J Adolph von Nostitz, welcher fruͤher die in der Koͤnigl. Saͤchs. Ober⸗Lausitz gelegenen Mannlehn⸗ Ritterguͤter Ober⸗ und Nieder⸗Ruppersdorf mit Ober Oderwitz besaß, sie aber bei seinen Lebzeiten an seine Ehegattin, Henriette Charlotte Wilhelmine, geborn von Berge, verkauft hatte, errichtete unterm 17. De zember 1817, als er sich schon nicht mehr im Besitze der Guͤter befand, ein Nuncupativ⸗Testament, worim er seine Ehegattin in eine bestimmte Summe und seine mit ihr erzeugte einzige Tochter, Thuiska von Nostitz, nachher verehel. von Mayer, zu Erben ein⸗ setzte und zugleich verordnete, daß sofort nach seinem Tode ein aus den besten seiner Activ⸗Forderungen zu waͤhlender Fideicommißstamm von 50,000 Thlr. gebildet, hierzu ein ideicommiß⸗Kurator von dem Ober⸗Amte, als damaliger Provinzial⸗Behoͤrde, bestellt werden, der Zinsgenuß bei Lebzeiten seiner Tochter dieser verbleiben, nach deren Hintritte aber ihren Lei⸗ beserben oder in deren Ermangelung seinen naͤch⸗ sten Agnaten zufallen solle. Weiter stiftete der Testator im Falle des ohne Descendenz eintretenden Ablebens seiner Tochter noch ein zweites Fidei⸗ commiß, indem er vorschrieb, daß alsdann die Haͤlfte seines uͤbrigen Mobiltar⸗Nachlasses nebst den Ritterguͤtern Ober⸗ und Nieder⸗Ruppersdorf mit Ober⸗Oderwitz, insofern diese Guͤter zufolge der Bedingung, unter welcher er sie an seine Ge⸗ mablin verkauft hatte, wieder an seine Tochter und Universal⸗Erbin zuruͤckgelangen wuͤrden, gleicherge⸗ stalt seinen naͤchsten Agnaten fideicommissarisch zufallen sollten, mit beigefuͤgter Bestimmung, daß sodann aus der Substanz dieses zweiten Fideicom⸗ misses ein Fond von 30,000 Thlr. zu Be⸗ ruͤndung dreier Legate fuͤr milde Zwecke abzusonbern sey. Beide Fideicommißfaͤlle traten wirklich ein. Die er⸗ nannten Testaments⸗Erben agnoscirten nach ihres Erblassers Tode dessen letzten Willen, obwohl die Tochter, Thuiska, verehel. von Mayer, unter Vor⸗ behalt ihrer Rechte als Noth⸗Erbin auf den Pflicht⸗ theil, dafern er nach Abrechnung des Fideicommisses nicht vollstaͤndig verbleiben sollte, und als Fiduciar⸗ Erbin auf das Trebellianische und Faleidische Vier⸗ theil. Auch hatte die Wittwe des Erblassers sich wiederum verheirathet und in Gemaͤßheit des ihr
bevorstehenden Thetlung seines
4 1„1 -„ꝗbu18a.. a
2
fͤr diesen Fall zur Bedingung gemachten Verkaufs