die Gefühle des damaligen Frankreichs ausspreche, wenn ich behaupte, daß Jedermann mit Schrecken die Absicht gewahrte, dort Waffen gegen en Französischen Koutinent und gegen unsere Iunstitutionen zu⸗ schmilden. (Sehr wahr!) Ich bekämpfte also diesen Plan mit aller Kraft, und doch, als ich hörte, daß auch jene wundervolle Landung, die ein berühmter Admiral, den wir zu unseren Kollegen zu zählen die Ehre haben, der Admiral Duperré, bewerkstelligt hatte, unsere Ar⸗ mee an den Küsten Afrika's ausgeschifft worden, daß unter einem General, feen Name in uns nurtrübe Erinnerungen erweckt, die Expedition gelun⸗ gen sey, und daß unsere Armee schnell den Frankreich zugefügten Schimpf gerächt habe, da wurde ich von unfreiwilliger Freude erfgttr; -, der erklärte Feind jener Regierung, schloß mich mit ungetrübtem Entzücken ihrem Triumphe an und zollte dem Erfolge Beifall, obgleich ch das Unternehmen getadelt hatte. Diese Gefühle theilte ganz Frankreich, und es theilt sie noch. Ich fordere die erbittertsten Feinde der Occupation dreist heraus, auf der Rednerbühne zu rufen: Ver⸗ lasset Algier! Ich fordere sie heraus, wenn sie Minister wären; die Aufgebung dieser Occupation zu unterzeichnen. (Sehr gut!) Und venn uns ein tiefes Gefühl an Algter kettet, so ist es deshalb, weil dies Gefübl auf tiefen, reellen Gründen beruht, weil es kein Rational⸗ orurtheil, sondern etwas Wahres, ein deutlicher Instinkt ist. Ich frage Sie, meine Herren, was würde aus Algier werden, wenn hes aufgeben? Die Küste von Afrtka würde entweder von einer
ben Seemacht, wie England, die Vereinigten Staaten, Rußland
i Besit genemmen, oder sie würden wieder den Piraten überliefert werden. Könnten Sie mit Gleichgültigkeit zusehen, wenn Rationen, wesche unsere Nebenbuhler zur See sind, sich auf der Küste von Afrika festsetzten? oder wenn die Seeräuber, welche Sie vertrilben baben, wieder ansingen, den Handel im Mittelländi⸗ schen Meere zu belästigen? Man rühmt mit Recht den großen Auf⸗ schwung, den der Handel des füdlichen Frankreichs und des ganzen Europa's seit einigen Jahren in dem Mittelländischen Meere gewonnen hat und dieser Ruhm gebührt größtentheils der Französischen Flagge, indem sie dem Handel die nöthige Sicherheit in jenem Meere verschafft hat. Das Piratenwesen ist nicht durch Zufall an den Afrikanischen Küsten entstanden, die wayren Ursachen liegen in der Lage der dortigen Küste und in ihren Bewohnern. Geben Sie Al⸗ gier auf, so wird der Seeraub noch ärger getrieben werden, als es semals der Fall war. Vielleicht würden aber auch einige rivalisi⸗ rende Rationen ein Gibraltar oder mehrere ähnliche Punkte, daselbst anlegen, und da sie nicht die ganze Küste zu be⸗ wachen vermöchten, so hätten sie in ihnen nicht nur Rübenlbicler zur See, sondern auch Seeräuber obenein Sie können daher, hne die wichtigsten Interessen zu verletzen, die Afrikanische Küste nicht aufgeben. Wenn wir wollen, daß dieses Land allmätig binreichende Sicherheit darbicte, damit Ackerbaun und Gewerbe da⸗ selbst sich entwickeln, so heißt das nicht, wir sollen auf Eroberungen ausgehen, sondern wir sollen unsere Bestrebungen dahin richten, daß die Kolonisten in der Umgegend von Algier und noch weiter hinaus, iit Sicherheit das Land anbanen und alle daraus zu ziehenden Vor⸗ theile genießen können. Wenn sie indeß bloß die Küste behalten wollen, so sagen Sie es frei heraus. Dann ist es unnütz, noch meh⸗ rerc Punkte zu besetzen, und man muß alsdann an der Küste einen Hrt aussuchen, aus dem man, Toulon gegenüber, ein Gibraltar ma⸗ chen könnte. Hiergegen ließe sich an und für sich nichts einwenden, allein es ist dies einer Aufgebung der Besitzung ziemlich gleich, denn wenn Sie nur einen Punkt an der Küste besetzt halten, so können Sie das Recht des Besitzes nicht mehr auf eine Küstenstrecke von 250 Meilen ausdehnen, und folglich auch keine Seemacht abhalten, daselbst eine Niederlas⸗ sung zu gründen, oder das Piratenwesen verhindern. Wozu wollen Sie denn überhaupt die Küste besetzen, sobald Sie nicht die Absicht haben, weiter in das Innere vorzudringen? Wollen Sie etwa 15,000 bis 25,000 Mann bloß deshalb auf der Küste unterhalten, damit die⸗ selben täglich daselbst zu kämpfen haben? Denn wenn Sie glauben, daß man Sie ruhig im Besitz der Küste lassen werde, so irren Sie sehr. Man würde Sie eben so gut unter den Mauern von Oran und Algier bekämpfen, als wenn Sie zehn Lieues weiter vordrängen. (Sehr gut!) Die beschränkte Besitznahme ist ein Unding. Man sagte aufangs, wir würden uns die Türken zu Feinden machen, allein diese, die von uns besiegt wurden, sind jetzt unsere Freunde, während die Araber unsere Feinde sind und die Herren des Landes bleiben vollen. Ich will ihnen gar nicht das Recht, ihre Nationalität zu hewahren, streitig machen; die Regierung will dieselbe nicht vernichten. Ich wiederhole es, bei einer bloßen Küsten⸗Besetzung würde man üsere Garnisonen unter den Mauern von Oran, Algier oder Bona zufultiren; es würde unmöglich seyn, selbst vor den Thoren dieser Städte das Feld zu bauen und Sie würden genöthigt seyn, die Le⸗ bensmittel für Menschen und Pferde aus Frankreich kommen zu lassen; dies System wäre daher das schlechteste von allen und deu⸗ noch würden sie eine eben so große Truppenmacht wie jetzt daselbst halten mässen. Wir müssen daher das thun, was alle andere Nationen ge⸗ than, die sich in fremde Länder begeben haben; sie richteten sich nach der NRatur des Landes, zuweilen haben sie zu unterhandeln versucht, ein audermal haben sie sich gewaltsam behauptet. Es haben Kämpfe stattgefunden. Dies verkennen zu wollen, hieße die ganze Geschichte verkennen. Die Geschichte aller Länder, aller Niederlassungen, ist voll von Kämpfen. Dasselbe ist mit uns der Fall gewesen. Wir sebten im Frieden mit Abdel⸗Kader und zwei Stämme waren unsere Verbündete. Abdel⸗Kader wollte einen derselben berauben; follten wir dies dulden und unsere Freunde und Bundesgenossen, die uns mit Lebeusmitteln versergten, aufgeben? Es kam zum Kriege und leider hatte der General, welcher unsere Truppen an der Macta kommandirte, nicht hinreichende Streitkräfte, nämlich nur 2500 Mann; er erlitt eine Niederlage, die wieder gut gemacht werden mußte und seitdem dauert der Krieg fort. Sie sehen, meine Herren, daß das Friedens⸗System angenommen war, und daß wir dabei beharren wollten; aber die Herrschaft Abdel⸗Kader'’s mußte unvermeidlich mit der Französischen Herrschaft kollidiren. Dies war der Fall, und es kam zum Kampfe. Heißt dies aber, daß wir für immer ein System des Krieges mit den Arabern verfolgen wollten?“, Wahrlich nicht; aber, meine Herren, wir haben es mit einer äußerst lebhaften, unternehmenden Bevölkerung zu thun, die man wohl unterwerfen und sich geneigt machen kann, die aber lange unter einer fremden Herrschaft zugebracht hat und die jetzt gern einzige Eigenthümerin des Landes werden möchte. Nun soll sie nicht etwa vertilgt werden, aber sie muß unsere Macht und Ueberlegenheit fühlen, denn so lange sie diese nicht empfindet, wird sie uns bekämpfen; sobald dieselbe ihr aber klar geworden, wird sie mit uns unterhandeln. (Von allen Seiten: Sehr wahr!) Die Gebiete von Algier und Oran sind die Wege, auf denen Sie in jenes Land eindringen können. Sie müssen nicht denken, daß jene Völkerschaften ein nationales Ganze bilden, in welchem Sie nicht Bresche schießen könnten. Das ist nicht der Fall. Sie bestehen aus Türken, Abkömmlingen von Türkfen, die sich Kuiuglis nennen, aus Arabern der Städte und der Dorfschaften, von denen die Ersteren geneigter sind, mit uns zu unterhandeln, als die Letztern, aber auch diese scheiden sich wieder in befreundete und feind⸗ liche Stämme. Verbinden Sie nun die Politik mit dem Kriege, so wer⸗ den Sie sich die Besiegten zu Freunden machen können, und diese werden dann ihre Produkte gegen die Ihrigen austauschen, sie wer⸗ den in Ihre Armeen eintreten und Ihnen treffliche Reiter und gute Matrosen liefern; Sie werden, wie die Engländer in Indien, eine Armee haben, die Sie allmälig immer mehr werden vermindern kön⸗ nen, weil sie sich durch Eingeborene rekrutiren wird. Was muß zu diesem Zweck geschehen? Sie müssen sich in Afrifa festsetzen, Ihrer Fahne Achtung verschaffen, und Sie werden allen Ihren Feinden die Hoffnung benehmen, Sie von dort zu verdrängen. (Von allen Seiten: „So ist es, sehr gut!“) Ich sage also, meine Herren, es giebt hier keinen Mittelweg; entweder Sie müssen sich zurückzichen, bisauf einen Hafen, der daunstark zu befestigen wäre, damit unsere Schiffe dort unter den Französischen Kanonen Schutz finden könnten, oder Sie müssen sich ordentlich im Lande festsetzen, Ihren Namen gefürch⸗ tet und dann die verschiedenen Stämme sich geneigt machen. Meine Herren, in allen Beziehungen, in Ackerbau, im Handel, in militai⸗ rischer Hinsicht und zur See, haben wir große. Vortheile von dieser Secnpation zu erwaͤrten. Wir müssen nur alle Jahre verkündigen,
1
das Verfahren des Sir h, welcher Bericht in der Sitzun die Feindseligkeit . inen starken Eindruck tns *
Anschuldigungen perst⸗ Wahl gelassen
des Versammlungshauses uͤber Head mit dem Vollziehungsrat vom 15. April verlesen worden wa er gegen Sir Francis athmet, e wie im Publikum gemacht hatte. licher Art, heißt es, das Publikum zum aufzufordern.
* Ein graͤuelvolles einigten Staaten gemeldet. ein Neger, um einem den sollte, zum Entkom die bewassnete Macht anderen verwundet. fen, nachdem ihm ein Arm der Poͤbel und drang,
ir deun laut, Das heißt de ch indirekt aufgeben, ut!) Endlich
So erklären w (Herr Clogenson: eder direkt no (Sehr gut, sehr ohne zu erklären, Weiber und Kinder ahnen wird die Ge⸗ Wenn beklagenswerthe sie zu bestrafen bemüht dabei nüterstützen Wenn cher eingeschritten, so ge⸗ der Umstände nicht thun suchungs⸗Kommission während unsere Truppen sich Was ich versprechen kann, darüber wachen wird, daß und daß sie, falls dergleichen u unterdrücken. Uind davon Kang, durch keinen Einfluß um Schonung
mit sehr wesentlichen Herstellungen haͤtten sich einige als “Verzierungen G
gier behalten wollen Algier behalten. sprechen.) W
kann ich diese die Behauptung, unsere umgebracht, für unw rechtigkeit stets der Gew Auftritte vorgekommen seyn, und die Chefs der wir bei gewissen Beschwerden ‚weil wir es unter dem Drang Wir konnten doch nicht r Tremezen schicken, (Nein, nein!) erung nachdrückl
wollen Algier w r und durch en wir Alsgier bewahren. Rednerbühne nicht verlassen, alten Soldaten hätten Unter unseren alt zur Seite stehen. find, so werden wi Armee werden uns nicht euergis—
betrachtet 1 — dem Kunst⸗ ke unserer Zeit gerade am wenigsten zusagen. er ihnen zugestandenen Lokale bei der beabsichtigten des Gebaͤudes nothwendig wurde, so erfolgte der Befehl einer Versteigerung aller der Stuͤcke, fuͤr die ine etwaige Anwendung absetzen ließ. . mt, die Administration des großen Gartens, der Vor⸗ Bildhauer⸗Ateliers bei der Koͤnigl. Kunst⸗Akademie her aus, was als Material und als Gegenstand ihnen lles uͤbrige kam am 30. Mai zur Verauctio⸗ Trotz dem, daß in den Berliner und Le gezeigt worden war, daß man auf d t's Marbres de Dresde ver
haͤtten ihm keine andere
Richter zwischen ihm und seinen Angreif
Ereigniß wird aus St. Louis in den I Am 28. April hatte sich naͤmsn iu Farbigen, welcher ver men zu verhelfen, zur Gegen Beamten getoͤdtet und ein Mit Muͤhe gelang es, ihn ins Gefäͤnan gebrochen war. allem Widerstande; ein; der Neger wurde ergriffen, an ein lebendig verbrannt! „Wenn“, bemeltz die Kuͤnste Europa's ererbt 8 Wilden nicht ohne Einf
Das Haus⸗
eine Unter Mascara ode 1 nach Mascara ode esetzt, einen
an der Tafna befanden pziger Zeitun⸗
n ie Abbildungen NMa — wiesen hatte, wo diese Mar— e in einer aufwandliebenden Zeit waren abgebildet wor⸗ sich wenige Kauflustige eingefunden. 8 in der Nothwendigkeit gewesen seyn, Vieles zuruͤck zu wenn nicht ein uͤberseeischer Liebhaber die Preise ge— So ging den 8 Tafel 201 1 i iadne fuͤr 51 Rthlr., der eben dort 202 Marsyas fuͤr 78 Rthlr., Diana und Ehngh deor (Le⸗ 3) fuͤr 83 Rthlr., Zephyr und Flora (Leplat T. 204) Rthlr./ die Skulptur, welche die Wahrheit umarmt (Le⸗ fuͤr 87 Rthlr., eine Gruppe Alexander und Campaspe i Leplat steht, fuͤr 75 Rthlr. weg. Das meiste wa⸗ 0 radini, von Balestra, Catasi, Coudray anderen Bildhauern jener Periode des Verfalles der Kunst meisten Theilnahme erregten Kindergruppen von A. Algardi i Leplat T. 2-), freilich klaͤglich verstuͤmmelt, mit denen ein Kunstfreund seine Sammlung zu bereichern gte. ‚hatte den Britischen Ankaͤufer zum Neben⸗ Einige Liebhaber, die sich als Beobachter eingefunden ten, konnten nur beklagen, daß eudet worden waren, unserer Zeit nicht zu Gebote stehe 1 wuͤrde jetzt die Massen des schoͤnsten Makertals “ Kunststuͤcke nicht unbrauchbar fuͤr eine spaͤtere Zeit machen. Unser Wollmarkt hat ein aͤußerst guͤnstiges Resultat gege⸗ ; alles wurde rasch und zu hoͤhern Preisen, als die des vo⸗— een Jahres, verkauft. Muͤnchen, 9. Juni.
keine Excesse vorkommen sol wird sie sich durch verhindern lassen. für die berühmten Namen unsercs chtigen Sache zu bitten. e Redner ich mich hier wende, „„Ich halte an mi werden mich eben so gut verstehen, w Nach einer kurzen Rechtfert welcher sich bereit er das man als einen Angriff auf fort zuruͤckzunehmen, bestieg de nerbuͤhne, um namentlich das Armee⸗Corps in Schutz zu nehmen. ranne, behauptete er, sey mystifi gesagt habe, daß in Tremezen die Eben so ungegruͤndet sey das von Frauen und Kinder Kind waͤren weggefuͤhrt worden, ] nen das Leben zu retten. Als hier Schluß der Debatte verlangt wurde
ammelte sich Trotz, ins Gefaͤngniß Baum gebunden und hiesige Blaͤtter, „die Amerikaner ben, so scheint auch die Barbarei der auf sie gewesen zu seyn.“ Korvette „Larne to Cabello kommend
lten, sich beeilen wird, sie
keinen militairischen d Aber es sey uns auch verstattet, Landes und um einige Die Kammer wird wissen, und ich will ihnen zum ben so wie Sie, und Sie ie ich Sie verstanden habe.““
Herrn Duvergier de klaäͤrte, jedes Wort seiner Armee betrachten koͤnnte, so⸗ r Marschall Clauzel die Red⸗ im noͤrdlichen Afrika stationirte Herr Duvergier de Hau⸗ wenn man ihm Bastonade angewandt worden Faktum von der Wegfuͤhrung nur eine Frau und ein Absicht, ih⸗
für - Man wuͤrde in einer so wi Saülnsso zur Fä
Seenteste Aiesi sen. “ ist nach vierjaͤhriger Abwesenge ,welches sie am 5. April verßsst mouth angelangt. Eben daselbst ist dece Admiral Cockburn angekonnet n Station befindlichen eue en viele Krankheiten geherrscht. Der Vefe ral Halket, befand sich am 2. der Hoͤhe der Bermuda-Inseln.
Nfeobderklan des.
uni. Nach den letzten Nacheitt atten unsere Truppen neue qh Von dem
von Puer chus mit Ar am 7ten d. in Ports „President“ mit dem auf der Amerikanische
igung des Hauranne, Am Bord der lischen Schi Mai mit dem Line 1 x.
Lina, Arbeiten von A. Corradir
2 2 „171 2 cirt worden, elville auf
n Haag, 12. J agus Sumatra vom 3. Februar h theile uͤber den Fuͤrsten von teren war dem
n als Geißeln; Aus der 1“ edoch bloß in der ühmter Leipzigern auf von mehreren Seiten der widersetzte sich dieser Ab⸗ meinte er, ob
onjol erkaͤmpft. apitulation vorgeschlagen.
nlassung des zweiten 1 Universitaͤt, werden die dortigen e⸗ anstalten, darstellend d Niederlaͤndischen H
ufolge eine C Feierlichkeiten auf Verar ttel, als damals bilaͤums der Utrechtschen denten einen Aufzug ver Moritz und des
nach der Schlacht bei Nieuwport.
Deut s ch läa b JJ. KK. HH. der Erbgroßhen K. H. der Prinz Wilhelm des Koͤnigs, sind am 10ten d. Mi eingetroffen und am
(Leipz. 3 Maäjestaͤt des K
aufzugeben kein Zweifel mehr obwalten, uͤber zu einigen, wie Algier ie Debatte ja nicht voreilig auf noch eine Rede, worin es, Algier zu behalten, Kommission beantragten er Berathung wurde so⸗ — In der heutisen Großsiegelbewahrer ch eine Summe von 1 ale von Chartres
behaupten des Conseils⸗Praͤsidenten wohl aber habe man sich noch en sey. Man solle daher d Hr. Piscatory hielt dar Ils die Nothwendigkeit nachwi oweniger aber fuͤr die von der Die Fortsetzung d folgenden Tag verlegt. Anderem auch der Entwurf vor, wodur stellung der Kathedr
der Rede
beizubehalt
n, 9. Juni. Wegen des Ablebens des Koͤnigs Sachsen ist eine Hoftrauer von drei Wochen angeordnet s Konzert, welches gerade am Tage der Ankunft dieser Nach⸗ ht am Hofe stattfinden sollte, wurde abgesagt. Auch der große al der Studirenden zu Neuberghausen, welcher zur Feier der kunft des Koͤnigs Otto auf naͤchsten Dienstag bestimmt war,
er ebenfa nichtsdest Ersparnisse stim dann auf den Sitzung legte unter einen neuen Gesetz⸗ Million Fr. zur Wiederher verlangt wird. Pairs⸗Kammer war den Zollgesetz⸗Entwuͤrfe beschaͤftigt. heblichen Interesse. Herzogs von Montmorency, Tuilerieen zu einer von Ausstellung 20sten d. M. eroͤffnet Am 4. Juli findet gs von Mont⸗ Gesellschaft statt,
Schwerin, die Erbgroßherzogin, Preußen, Sohn Sr. von Ludwigslust hier dorthin wieder abgereist.
Dresden, 11. Juni. angestiegene Alter Sr. laͤngerer Zeit fuͤr sein Se. Majestaͤt doch for Gesundheit und fuͤhlten sich n wohnten Spazierritte terblieben.
so wie Se. K. H. 12ten d. Man
Mußte das e oͤnigs Anton schon Leben besorgt machen, so erfreueten, twaͤhrend einer den Umstanden nach im och so kraͤftig, daß selbst A letzten Monaten nicht gan Wochen aber steigerte sichey nahmen ab, die Beschwerlichg , zuweilen bis zu Erstickungts Geschwulst der Fuͤße verbreitete s Nur die Festigkeit des Willens, n wie sie dem Koͤnig eigen war⸗ u uͤberwinden, Fe
Uebermorgen wird Ihre Koͤnigl. Hoheit die Herzogin von chtenberg ihre Reise nach Stockholm antreten. —
c — 4 Stockho Ihr Sohn Prinz Max, ist schon seit einigen Tagen ihr vorausge⸗
— gestern und heute Pruͤfung der bei Die De⸗ batten waren von keinem er Auf den Antrag des Pairs,
hat der Koͤnig das Or dem Kunst⸗ und Gewer hergegeben. und am 3. Juli wieder ge auf dem Rathhause, unter die gewoͤhnliche Jahr ch die Preis⸗M em hiesigen Assise der Ermordung der E Die Debatten werden mehrere
Wie man hoͤrt, wird der ehemalige Hoftheater⸗Intendant eiherr von Weichs, statt des Grafen von Saporta, welcher bleibt, Se. Majestaͤt den Koͤnig Otto als Hof⸗Marschall h Griechenland begleiten. Nan erhielt hier Nachrichten aus Athen vom 19. Mai is Land genoß vollkommener Ruhe. Koͤnigl. Ordonnanz in Betreff der Fuͤhrung der Angelegen⸗ en wͤhrend der Abwesenheit des Koͤnigs hatte guten Ein⸗ Man erwartete noch d z8 8 *8 gr enselben end LE1111“ Grafen von Armansperg von der ise zuruͤck, die er zur Begleitung Sr. Maj. nach Miss z 8 . Maj. Missolr d Patras gemacht hatte. 1 ölchigcht Muͤnchen, 9. Juni.
In den letzter die Besorgniß; die Kraͤfte des Athemholens vermehrte fällen, und die eingetreten immer mehr und mehr.
ein so strenges Pflichtgefuͤhl, machten es ihm moͤglich, der gewohnten Lebensweis hinzugeben und so selbst Abnehmen der Kraͤfte we Muͤhe ließ er sich am Fro von dem Versuche abhal schen Hofkirche in der g. 3. Juni kam er, Stadt und nahm deaselbst Nach der Ruͤckkehr nach te sich jedoch der Zustand und uͤlletin der Leibaͤrzte ließ uͤber Nachmittags empfin in Dresden wurden Es trat sodann wieder ei
angeriehaus der be⸗Verein zu veranstaltenden Die Ausstellung wird am schlossen werden. dem Vorsitze des H es⸗Sitzung der edaillen vertheilt werden.
nhofe die Verhand⸗ heleute Maë
Die Bekanntmachung
ie Schwaͤche e und den Ge Einwohnern seiner Restdenz ken zu lassen. ste, den 2. 2 Prozession in der kt eise Theil zu nehe der Gewohnheit gemaͤß, frih! den Vortrag 6
in welcher zuglei
Gestern begannen vor d lungen in dem Prozesse der, bezuͤchtigten beiden Personen. Tage dauern.
Im Moniteur l Folgendes: General Cordova, den Ober⸗
ck im Publikum gemacht.
niger bemer hnleichnams⸗Fe ten, an der
2 Pür BBIö — 8 . ewöͤhnlichen W (Nuͤrnb. Korr.) Seine Koͤnigl.
heit der Großherzog von Hessen ist krank, und obschon bes⸗ Nachrichten eingegangen sind, so ist Hoͤchstdessen Zustand im⸗ noch von der Art, daß die Frau Erbgroßherzogin Mathilde igl. Hoheit die beabsichtigte Reise nach Muͤnchen aufgegeben
Da nun Se. Majestaͤt der Koͤnig von Griechenland aus em Grunde die erlauchte Schwester bei dem Familien⸗Ver⸗ in Muͤnchen nicht sehen konnte, hat Allerhoͤchstderselbe be⸗ pssen, nach Darmstadt zu reisen. kuͤnftigen Sonnabend bestimmt, scheint aber auf Montag choben zu seyn. Wie es heißt, wird Koͤnig Otto uͤber Stutẽ treisen, von Darmstadt wieder nach Muͤnchen zuruͤckkehren, dann, in Begleitung Ihrer Majestaͤten der Kaiserin Mut⸗ von Oesterreich und der regierenden Koͤnigin nach Marien⸗
iest man heute uͤber die Spanischen An⸗
schreibt aus Madrid unterm den sein schlechter Gesundheits— Befehl uͤber die Armee abzu⸗ orden ist, denselben beizubehalten, schlossen hat; zwischen de ste Vernehmen.
gelegenheiten Aten, daß der Zustand wuͤnschen ließ, geben, dringend angegangen w und daß derselbe sich hierzu ent 1 nd ihm heerrscht das be en von Malaga sind abgesetzt wor den uͤbrigen Provinzen lauten gut. en die Karlistenhaufen in Cata ea bei Huesca err
Mann zerstreut wor Oeten und der Kanonikus Mon⸗
und unter Be⸗ disten von Ober⸗
Noch am Pillnitz zur Staats⸗Ministers an. schlimmer gegebenes B keinen Zweifel mehr uͤbrig. ie heiligen Ster Kirchen Fuͤrbitten gehalten.
die Naͤhe der Nach Briefen lonien am eicht und mit einem
eichte be⸗Sacramente; llerhoͤchstderselb LE“ Der Tag der Abreise war dem sie verfolgenden Gurr Verluste von mehr als 30. Anfuͤhrer dieser biola sind mit 50 deckung eines De Aragonien nach
bis der Koͤnig am 6. Juni sanft entschlief, umgeben die ihn fast nie verließen uü Ruͤhrung und stillen Ge Der Koͤnig behit as volle Bewußtseyn, verlangte sontt be⸗Sacramente, noch den an diesem des Koͤnigl. h solchem mit der groͤßtat ihm stets eigenthuͤmlich geveg d Wohlwollen schied er von gebungen und
n nach 11 Uhr, Gliedern der Koͤnigl. Famllie, den letzten Stunden mit sich um sein Laͤger versar iesen letzten Stunden d 4., nach Empfar gewoͤhnlich stattfindenden der sich zu ihm begeben hatte, merksamkeit zu. Freundlichkeit un nes Hauses,
Corps, Torrez, 20 Minute Mann gefangen genommen, taschements der National⸗Gar
aca gebracht worden.“
Großbritanien und Irland.
Der Britische Gesandte am Persi⸗ d'Neill, hat am Sonnabend von hier h Teheran angetreten. auch die Beschwerden fassung und Ver⸗ die Diskussion daruͤ⸗ er meldet indeß, daß Vice⸗Admiral Flemming zum nd von dessen versoͤhnlichen den hoffen duͤr 30. Januar zufolge, wollen die iften an das Parlament we⸗ ien um das
nmelt hatten. Muͤnchen, 11. Juni. Se. Maj. der Koͤnig haben aller⸗ dast geruht, an den Rektor der hiesigen Hochschule Muͤn⸗ en bs Empfangs von Seiten der Universitaͤt bei Aller⸗ sstdero Heimkehr aus Griechenland nachstehendes Handschrei⸗ Herr Muͤnchener Universitaͤt er Heimkehr aus dem klassischen Lande 8öö nd Kunst mit Worten Deutscher Innigkeit begruͤßt. eie, Herr Rektor, M Iehe 1 entschiedenen 8 6 86 auf die Deutschen Hochschulen als die Aus⸗ dh 1 Glanzpunkte tiefen Wissens und lnn he⸗ NRBRöFer Anstalt gegenuͤber das stolze Ge— h oem 14““ der Mir so werthen Ludovico- 8 es Iniversitaͤt von jeher eine echte Saͤule der oͤffent— 4 Eeg dnc der sittlichen Veredlung erblicken zu koͤn⸗ 9 ca⸗ . Hochschule Muͤnchen fort, fuͤr den Fortschritt üanc de⸗ für argheltches auf religioͤse Gefuͤhle sich * sen mit gewohnter Einsicht und Ausdauer thaͤtig I e halte 688 b namentlich aber auch ihr Rektor, hhn G versichert, womit Ich bin ꝛc. Muͤn⸗ Augsburg, 11. Juni. Heute nach 12 Uhr ist Se. Maäj. auf der Reise nach Darmstadt Volksmasse harrte auf den Straßen Koͤnigssohns wieder zu sehen. ni. Se. Koͤnigl. Hoheit der Vice⸗ hntaͤgigen Reise nach Hamburg gestern
ig der Ster cwondon, 10. Juni. Vortrag des Ministers schen Hofe, Herr John M und hoͤrte uͤber Paris seine Reise nac
Am Dienstage der Bewohner von waltung der Insel zur ber ein Resultat erzielt haͤtte. man in karzem die Ernennung des neur von Malta erwarte u Neigungen Abhuͤlfe der Beschwer
Madras⸗Zeitun
Einwohner von Kalkutt en Errichtung einer D Vorgebirge der guten Hoffnu Route uͤber den Euphrat oder nicht beliebt zu seyn.
Aus Kanada sind Zeitunge Sie melden, daß der ie Britisch Gesinnten)
Maßregeln zur Erha Delegirten sollten am 30. Legislatur sich
g zu erlassen: „Herr Rektor! Die M ch c bei Meiner den Gliedag Allen, die sich Prinzen Johan
kamen im Unter Malta uͤber die Gerichtsver Sprache, ohne daß Der Couri
seinen Um ie junge Familie des id ertheilte ihr seinen Segen. em Sinn ging er zur Ewigkeit d Antritt dem Volke verhieß, er hat es nicht bloß ge Regieren, wie in sei schonend, er Menschenfreund, ebe gespendet. Andere stets schonend und mild. Zeichen des freundlich nnigsten Theilnahme. h ihm einen Gleichmuth, ein Unfaͤlle des Lebens erhoben. Unmuth, eine Mißstimmung oder den der freund i lange mls haten, seinen
igsten Dank. sich kommen un
frommem und heiter er bei seinem Regierungs sich seinem Wohle zu widmen: hat es uͤberboten. Verhaͤltnisse scheuend, auc all nur Wohlthaten selbst war er gegen nahete, erhielt nur Huld und Gnade, ser Sinn ver ihn uͤber alle an ihm einen blieb stets und unter der guͤtige Fuͤrst. Namen des Guͤtigen belegte, nungen nicht vergessen. benutzte es die Gele seinen Dank in uͤberei Ordnung und Ruͤhr dem Eintreffen des
der Ausstellung desselben in d Liebe und Dankbarkeit.
In den Erdgeschoß⸗Raͤumen des g. wurden seit dem siebenjaͤhr Jahres 1813 die aufgehoben, die fruͤhe dieses Parkes fallende Spur historischen zur Entschei
ernster For—
In seinem n sich selbst nie h als Koͤnig ein echt , stets nur Li
gen vom a Bittschr ampfschifffahrt nach Ostind g beschließen. das Rothe M
n Ende Aprils hier „constitutionnelle Konven
sich am 23. Juni ltung der Ruhe zu
eer scheint daselbst v, Wohl ten Wo
Sein frommel e e Heiterkeit Nie bemertie
n bis geger eingegangen. von Nieder⸗Kanada (d versammeln wollte, um Die Wahlen der an welchem auch die Was Ober⸗Kanada betrifft, so ent⸗ onto vom 21. April die Rede, wo⸗ slatur am Tage vorher pror irt darin die in der Session ver die Hindernisse, die seine egeln von Seiten der von allen Orten her ammlungshaus sich
N 8 1
nig Otto von Griechenland Eine große s Antlitz des geliebten Nannover, 13. st von einer ze
allen Umstaͤn teingetroffen. Sein Volk, das 1
wird seine Wohlt ch vor wenig it, dem Vere nstimmendem Jubel
ergreifen. fangen, demselben Tage, wieder versammeln sollte. halten die Zeitungen mit Sir F. Head die Legi Der Gouverneur rekapitul delten Angelegenh das Wohl der Pr Legislatur gefunden. loyale Adressen erhalten, mißtrauisch uͤber ihn beschwert;
gten seine . darzulegen. sammelte!
ams in der Re⸗ Kirche, waren Sie folgen ihm
ogirt hatte. den hiesigen Landes-Blaͤttern liest man:
sche Eisenbahn⸗Comité hat in einer der Femnburger Korrespondenten einen Bericht uͤber seine dhtkanie gemacht, der im Wesentlichen nur die Mit⸗ Pelt⸗ es sey nichts zu berichten. — Daß das dortige en von Hannover aus beabsichtigten Unternehmun⸗ irkt, erklaͤrt sich daraus, daß das hiesige Comité kung nicht fuͤr erforderlich gehalten haben duͤrfte
n Geruͤchten zufolge, liegt aber im Plane des letz⸗ ne Ueberbruͤckung der Elbe, da bei den ganz unver⸗ eser Bahnstrecke es nicht raͤthlich geschienen ganzen Bahnstrecke so zu er⸗ der Kosten jener kurzen Strecke
eiten und klagt uͤber ovinz bezweckenden Maßr letzten Num⸗ Waͤhrend er, sagt er, — habe nur das Vers
Koͤniglichen Leichn
ihn um so widersetzt n Dienst der Regierung waren die Bewilligungen des „Bauten der Unter behalten hat. ericht eines Ausschusses
Truͤmmer der Marmor⸗Statu re Reisende als einen g. Alle trugen mehr oder, stoͤrungen an sich, en hatten, die Spuren a
Alle Geldbewilligungen fi unterblieben, wogegen fuͤr hauses zu Straßen⸗ sich die Genehmigung Sr tungen geben auch einen sehr langen
anfuͤhren. en der Zer n eignissen betroff dung kamen; viele
ersammlungs⸗ Statthalter igen Kosten di 68 rtkosten auf der
zur Mitdeckung
und Kanal . Majestaͤt vor
11““
erforderlich gewesen waͤre, daß es also hart sey, diejenigen, die von Hannover nach Celle fahren, auch den Uebergang über die Elbe bezahlen zu lassen. Dagegen aber stehen, wie man sagt jedwedem anderweiten Unternehmen, etwa von Hamburg aus diese Ueberbruͤckung auszufuͤhren, von keiner Seite her Hinder⸗ nisse im Wege, womit man also eine gleichzeitige, nothwendige und billige Beruͤcksichtigung der Interessen sowohl der Hambur⸗ ger als der Hannover kombinirt haben duͤrfte.“ „†* . * 5 4
1bL a. M., 12. Juni. In Erwiederung auf die En h erwaͤhnte Adresse, ist von Sr. Maj. dem Koͤnige von
ayern das nachstehende huldvolle Schreiben an das Praͤsidium der ersten General-Versammlung der Actien⸗Gesellschaft des Lcha h ang⸗ und Ib erlassen worden:
„Meine Herren! Ich habe mit lebhaftem Vergnüge 6 Schrei⸗ ben erhalten, wodurch die erste General⸗ een Gesellschaft für den Donau⸗Main⸗Kanal Mir ihre Gefühle und die Anerkennung dessen ausdrückt, was auf Meinen Befehl ur Förderung des Unternehmens bereits geschehen ist. Die volle Wür⸗ digung des der Kanal⸗Unternehmung zu Grunde liegenden großen zweckes und der an sein Zustandekommen sich knüpfenden tiefgrei⸗ enden Folgen abseite der Gesellschaft, war Mir längst durch jene glänzende Reihe von Actionairen verbürgt, deren Ramen alle Ar⸗ ten höherer Intelligenz in so würdigem Grade repräsentirt Köchst werthvoll aber war Mir die Bestätꝛgung Meiner Erwar⸗ feierlichen Beschluß Ihrer Versammlung und in o herzlichen Worten zu empfangen. Was Ich selbst über die Gränzen vertragsmäßiger Zusagen hinaus zu Gunsten der Unternehmung gethau habe, war eine billige Erwiederung des ehrenden Vertrauens, womit Biedermänner aus beinahe al⸗ len Theilen Europa's Meinem, von Meinen treuen Ständen so freu⸗ dig getheilten, uneigennützigen Streben für Förderung eines wahr⸗ haft Europäischen Interesses entgegengekommen sind, und bürgt Jh⸗ nen für den, dem hochwichtigen Gegenstand auch ferner gesicherten wirksamen Schutz. Gern reihe Ich, IJhrem Wunsche gemäß, Meinen Ramen einer Schöpfung an, welche Ich von Jugend an zu Meinem festesten Vorhaben zählte, und deren Folgen noch nach Jahrhunderten segenbehagea für das Gesammt⸗-⸗Vaterland bleiben werden. Versi⸗ heen ““ Meine Herren, die Herren Actionaire des Ludwig⸗Donau⸗ Me in⸗ Kanales, Meines aufrichtigen Dankes, und empfangen Sie selbst den Ausdruck der ganz besonderen Werthschätzung, womit Ich ver⸗ bleibe, Meine Herren, Ihr wohlgewogener Ludwig. 8 1 9. München, den 6. Juni 1836.
6J den Präsidenten der ersten EEö“ der Actien⸗ Gese schaft für den Ludwig⸗Donau⸗Main⸗Kanal, und Churfürstl. Hessischen, Geheimen Finanzrath, Herrn Deines, den Vice⸗Präsiden⸗ ten derselben Gesellschaft und Königl. Baverischen Konsul, A felm Freiherrn von Rothschild in Frankfurt a. M.“ —
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“ Oesterreich.
N; 2 ; Wien, 8. Juni. (Schles. Ztg.) Diesen Vormittag
haben die Koͤnigl. Franzoͤsischen Prin ie hi ilitai aben d igl. Franzoͤsise zen die hiesigen Militair⸗ Etablissements in Augenschein genommen und uͤber die treffliche
Einrichtung derselben ihren vollkommenen Beifall ausgesprochen.
E1“ Hoͤchstdieselben einer Jagd⸗Partie im Kaiserl. 8 Haͤtteidovf beiwohnen und dem Vernehmen nach heute ͤb nd den Prater und das daselbst stattfindende aͤußerst brillante Wasser⸗Feuerwerk besuchen. Die Haupt⸗Feierlichkeiten am hie⸗ sigen Hofe sollen indessen ihr Ende erreicht haben, und die Prin⸗ zen bis kuͤnftigen Sonnabend nur Inkognito noch hier verwei⸗ len, um weniger gestoͤrt die vielfaͤltigen Lustbarkeiten der Wie⸗ ner durch eigene Anschauung kennen zu lernen. 8 1 8
Itgllen. b A 8* 8* Rom, 31. Mai. (Allg. Ztg.) Wie man wissen will,
duͤrften durch Vermittelung eines befreundeten H . lungen angeknuͤpft werden, welche 8 G ““ rung in Portugal bezwecken. So weit ich die hiesigen Verhaͤlt⸗ nisse kenne, waͤre man wohl nicht abgeneigt, in eine solche Un⸗ terhandlung zu treten, vorausgesetzt, daß von Lissabon aus der erste Schritt geschahe, und daß man darauf Ruͤcksicht naͤhme daß der heilige Stuhl den Dom Miguel als Koͤnig von Portugal anerkannt hat, und man daher fuͤr des⸗ sen Zukunft Sorge tragen muͤßte. Den hierbei thaͤtigen Diplomaten wird es eine schwierige Aufgabe seyn, den ver⸗ schiedenartigen Interessen der Betheiligten nicht zu nahe zu treten; doch ist die Aufgabe nicht unausfuͤhrbar, da von Seiten der Kirche der Aufrechthaltung des Glaubens alle untergeordne⸗ ten Verhaͤltnisse aufgeopfert werden muͤssen. Dom Miguel, ge⸗ gen den die fremden Blaͤtter noch immer zu Felde ziehen, ist hier sehr populair, und liest vielleicht nicht einmal jene Angriffe da er von der Welt zuruͤckgezogen lebt und seine Lieblings⸗Ve⸗ schaͤftigung, die Jagd, treibt. Zu dem Zwecke haͤlt er sich oft in den Ortschaften am Meere auf, und denkt in diesem Augen⸗ blicke schwerlich daran, nach Portugal zuruͤckzukehren. 8
Man kann nun als gewiß anzeigen, wiewohl es bis jetzt
nicht offiziell bekannt gemacht ist, daß Monsignore Lodovico Al⸗ tieri, Sohn des vor einigen Jahren verstorbenen Senators von Rom, zum Paͤpstlichen Nuncius in Wien bestimmt ist, sobald der gegenwaͤrtige Nuncius Monsignore Ostini, mit dem Purpur bekleidet seyn wird. Die Familie Altieri gehoͤrt zu den aͤltesten und angesehensten im Lande; der neue Nuncius ist fruͤher in Paris als Ablegat gewesen, bekleidet jetzt den Posten eines Se⸗ cretairs bei der Congregation degli Studi, und genießt den Ruf eines sehr kenntnißreichen Praͤlaten. 1t 18
Der Kardinal Sceberas⸗Testaferrata, Bischof von Sinigag⸗
lia, ist hier eingetroffen, um bei der Regierung Erlaubniß 3 zuwirken, die dortige beruͤhmte Messe 8 E116 soll in der letzten Versammlung der Kardinaͤle der Entschluß wiederholt gefaßt worden seyn, die begehrte Erlaubniß zu ver⸗ sagen. Nicht bloß die Furcht vor der Cholera ist Ursache des Verbots, sondern auch Ruͤcksicht auf das Interesse der oͤffentli— 829 Kassen, wobei Sachverstaͤndige mit einstimmen sollen. In⸗ dessen giebt der Kardinal die Hoffnung noch nicht auf, seinen Plan durchzusetzen, indem er Beweise darlegen will
die letztere Behauptung widerlegt wirrd.
wodurch
Spanien. & G [9 A . 11 In einem von Franzoͤsischen Blaͤttern mitgetheilten
Schreiben aus Madrid vom 3. Juni heißt es. „Die Regie rung hat nach Carthagena den Befehl deeasihh ds eg⸗ jenigen von den Theilnehmern an dem kuͤrzlich dort vorgefal⸗ lenen Gemetzel, deren man habhaft geworden ist, augenblicklich vor ein Kriegsgericht gestellt und wenn sie schuldig befunden werden, auf der Stelle erschossen werden sollen, um ein ab⸗ schreckendes Beispiel zu statuiren. In den Provinzen entdeckt man taͤglich Karlistische Verschwoͤrungen. Die Behoͤrden von Galizien haben so eben eine sehr ersthafte erstickt, in welche mehrere Personen von hohem Range verwickelt waren. Es wurden La. zugleich einige Waffen⸗Depots und Geldvorraͤthe in Be⸗ Loö Selbst in dem von der Nord⸗Armee besetzten b t hat man mehrere Verschwoͤrer verhaftet, unter ihnen nget Kommissar der Portugiesischen Legion und einige sainer⸗, nhaͤnger. Sie wurden saͤmmtlich nach Burgos abge⸗
2 *2 ““
Tarlet.
Konstantinopel, 25. Mai Konf bvel, 25. Mai. (Schles. Ztg. : Fesreabhetes ene 5ree enhgn Seshsse49.0, 88* 88 s-Rath am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe — nachdem er kurze Zeit nach seiner Ank in die e
chdem e unft in dieser Hauptstadt zur Audienz beim Sultan gezogen worden v
z Audien; S estern schieds⸗Audienz bei diesem Monarchen gehabt. Der Herrn von Maurojeni mit besonderer Huld auf, druͤckte seine Zufriedenheit mit den von ihm und von seiner Familie der Ot⸗ E Pforte Dienste aus und beschenkte ihn zicht ein mit einer reichverzierten Dose, sondern ließ i Sitte des hiesigen Hofes eine 1ee ntschaͤdigung fuͤr seine Reise⸗Auslagen uͤbergeben.
EEE11““ “ öu“ spraͤch. Bis jetzt hat der Eultan sich) F“ verlangte Genugthuung naͤmlich L d 6 hrerer Beam⸗ ten (man behauptet auch des Reis⸗Efe 8 8 Ponsonby ist dadurch in eine falsch - ZZ“ 88 sich weigert, mit der Pforte birekt EEEEE11 seine noch bestehende Verbindung ö Franzoͤsischen Botschafters “ ö 84 ung Po 1 entweder muß die Pforte “ 88—
onby den hiesigen Post Flasse 2 1 vorgetreten ist, um C;;. M e. e Besorgniß dem Ausgang djeser Siche sn⸗ ““ ah⸗ med Pascha trifft Anstalten, um auf seit 29899. der 819. abzureisen; Herr von Maurojeni 88 Festen veh⸗ 1 rath dahin begleitet, macht bereits seine Abse 1s g a s ee Der Sultan hat von Mehmed Ali 8 82 sen Inhalt im Publikum noch nicht “ 8ö.. freuliche Eroͤffnungen enthalten muß, da die Minister seit kur⸗ zem sich sehr guͤnstig uͤber den Vice⸗Koͤnig aͤußern. 1
8 Meriko.
Santana hat am 16. April in San 2 1 Bexar nachstehende Proclamation ertsen. 1eS-; ee. Leega Sklaverei ein Ende gemacht wird: „Da eine große
nzahl von Kolonisten, im Widerspruch mit den Gesetzen und Institutionen der Mexikanischen Republik, welche die Sklaveret in allen Besitzungen der Republik ausdruͤcklich verbieten, Mit⸗ tel gefunden haben, sowohl zu Lande als zur See aus den Ver⸗ veehsten ” eine große Menge Sklaven einzufuͤhren so nc⸗ Cö 1) Die Gesetze und Institutionen der Mexika nischen Republik, die sich auf Sklaverei und Sklavenhandel be ziehen, treten von heute an fuͤr das ganze Gebiet Texas in Kraft. 2) In Gemaͤßheit der gedachten Gesetze werden alle farbige Personen beiderlei Geschlechts von diesem Au en⸗ blicke an fuͤr frei erklaͤrt, ohne Ruͤcksicht auf die Kontrakte 8 e sie an ihre Herren gebunden sind, wenn diese Kontrakte den in Betreff der Sklaverei und des Sklavenhandels in der Republik bestehenden Gesetzen zuwider laufen. 3) Farbige Per⸗ sonen, die sich an die Militair⸗Gouverneurs oder an die Be⸗ fehlshaber wenden und den Schutz der Mextkanischen Gesetze anflehen, sollen beschuͤtzt und fuͤr frei erklaͤrt werden, wobei es beheee C wird, sich in der Republik anzusiedeln
en beliebt, zu welchem Zweck sie die higen Paͤsse erhalten werden. 4) Wer nach ve angs aezlda er Peelr mation noch gegen die Mexikanischen Gesetze in Betreff des Sklavenhandels und der Sklaverei handelt verfaͤllt in die d festg Piten b 1 u
Diese Proclamation giebt der New⸗Yorker E 6 P Sh vla ssen L vitas⸗ I“ Göö D — einen fuͤr die Kolonisten sehr wichtigen Ge genstand. Es bleibt ihnen jetzt nur 1 11“ lhre Flag gesgsnn ges /g⸗ zu Freunden zu 765
ihn en in die Haͤnde zu geben, indem sie d r bereit seyn werden, die neue Republik u verthei b Die Unabhaͤngigkeit von Texas und die hee gag seas he 16 lassen sich unmoͤglich vereinigen. Die Sklaven Heeden Zt⸗ staͤndig ihren Herren zu entfliehen suchen, um sich nn e den Mexikanern niederzulassen, wo sie nicht nur alle buͤrgerlichen Baeh ce gesc clichel Rechte genießen, oder sie 8
n ie Mexikanische Armee eintreten und die Streitkraͤfte derselben vermehren. Der Kampf der “ Z5 EEE1.“ 1.. sie zwingen, ihre Foͤdenativ⸗
ssung eben, und sich einer Regier erwer⸗ fen, die, seit der Trennung Mrito·s von en chh e gzrches⸗ von militairischen Abenteurern verwaltet worden ist Si⸗ 85 eePes⸗ sich und sie hatten Recht; sie wollten unter ihrer 18 ; erfassung leben, dies wurde ihnen verweigert; sie erklaͤr ten ihre Unabhaͤngigkeit, und sie thaten Recht. Sollt 88 dagegen gegruͤndet seyn, daß man nur einen Vorwand zum egegs gesucht habe, um auf diese Weise sich den Gesetzen der Mexit 3 nischen Regierung in Bezug auf die Sklaverei und den “ handel zu entziehen, so erscheint der Kampf natuͤrlich in Pe ganz anderen Lichte und die Kolonisten werden nicht laͤn e vas FG Neit h- sh e. welches sie bisher cben.
Coch ste bei ihnen, sich dies Mitgefuͤhl zu erh en un Politik ihrer Feinde entgegenzuarbeiten, 8gg sie ane 1e In⸗ stitution verzichten, die sie unmoͤglich beibehalten koͤnnen, und dad 8 die Waffen ihrer Feinde gegen diese selbst kehren. Man behau ““ fangs, daß die Texianer mit Huͤlfe der Freiwilligen aus ver Verein Staaten, bald mit den Mexikanern fertig werden ö1 von alehn, . traͤge 88 feige Soldaten geschüldert
. Allein da die Texianer, seit dem Erscheinen Santana's trotz der tapfersten Vertheidigung, immer Cö““ ; werden und die Mexikanischen Truppen noch ebenso fei e sind, wie fruͤher, so muß man wohl die Siege der Letzteren 15 8 litairischen Faͤhigkeiten Santana's zuschreiben. Wie jetzt die Sachen stehen, duͤrfte der Kampf wohl heftiger werden und n⸗ ger dauern, als man Anfangs glaubte, und die Texianer seten Sorge tragen, daß er seinen urspruͤnglichen edlen Charakter als
79 2. „ reiheitskampf beh icht in ei 8, s 8 pf behalte und nicht in einen bloßen Sklavenkrieg
II Berlin, 16. Juni. Ihre Koͤnigl. Hoheit die Herzogin
von Gloucester ist unter dem Namen einer Graͤfin von Con⸗
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ö — d. mit F Koͤln angekommen, und am folgenden Morgen Ihre Reise uͤber Hagen H
vbö s Hagen nach Han⸗
— Man schreibt aus Trier unterm 8ten d. M.: „Der
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Absatz der Steinkohlen erhaͤlt sich im hiesigen Regierungs⸗Be⸗ zirke in einer fruͤher nie gekannten Ausdehnung; saäͤmmtliche Gruben sind ohne Bestaͤnde, eben so die Fabriken welche alle starken Absatz haben. — Der Wasserstand war im versibssonen
Monate der Schifffahrt guͤnstig, deshalb die Frequenz der Wasß⸗