Bekanntmachungen. o“
Der wegen versuchten Mordes zur Untersuchung gezogene 1 furt a. d. O. gebuͤrtig,
Baͤcker Carl August Duͤnomw, aus Frank⸗ hat sich nach Entlassung
aus dem Gefaͤngnisse seiner weitern Vernehmung
durch die en
Saͤmmtliche resp. Civil⸗ werden hierdurch dienstergebenst ersucht, derhabhaftwerdung des ꝛc Duͤn
lucht entzogen. 4 80 und Polizei⸗Behoͤrden auf die Wie⸗
ow vigiliren, ihn
im Betretungsfalle verhaften und gegen Erstattung der Kosten an uns abliefern zu lassen.
Frankfurt a. d. O, den 24 Juni 1836 Koͤnigl.
Der 2à Jahr alt, 5 Fuß 6 Zoll groß, etwas gelocktes Haar, halb bedeckte Augenbraunen, blaugraue Augen,
Preuß Land⸗ und Stadtgericht. Sütgnh Duͤnow ist evangelischer Religion,
hat hellbraunes
Stirn, braune
starke Nase, gewoͤhn⸗
ꝛc.
lichen Mund, rasirten Bart, schwarze Zaͤhne, von
welchen einige in der obern sichtsbildung, blasse Gestalt und spricht Deutsch.
Reihe fehlen, ovale Ge⸗ Gesichtsfarbe, ist von schlanker Derselbe hat uͤbrigens
ein bescheidenes stiller Benehmen und traͤgt den Kopf
nach der linken Seite gerichtet.
Bekleidet war der⸗
selbe mit einem brauen Tuchuͤberrock mit Sammt⸗
“ 1 8 Tuchmuͤtze und bebluͤmten seidenen Weste.
en, silbergrauen Hosen, einer schwarzen runden
Er traͤgt
einen Haar⸗ und einen Trauring an den Fingern, und fuͤhrt einen Jagdhund mit Doppelnase bei sich.
Bekanntmachung.
Da von den bereits convertirten, jetzt 32 p Ct. Zinsen tragenden schen Pfandbriefen, darin genannten Guͤter,
Chur⸗ und Neumaͤrk⸗ Seitens der Besitzer der die nachstehend bezeichneten,
naͤmlich:
gekuͤndigt worden sind und mith und Loͤschung erfolgen muß,
„Nr. 74A1 auf Trossin in der Neumark uͤber 1000 Thlr Frd'or.; Nr. 754 desgleichen uͤber 200 Thlr. Frdeor.; Nr 878 auf Zernickow in der Neumark üͤber 500 Thlr. Cour.: Nr 29128 auf Ruestaͤdt in der Priegnitz uͤber 1000 Thlr. Cour.: Nr. 29179 desgleichen uͤber 200 Thlr. Cour.; Nr. 36924 auf Zernickow in der Uckermark uͤber 1000 Thlr. Cour.: Nr. 36930 und 36933 desgleichen jeder uͤber 500 Thlr. Cour: Nr 38425 und 38426 auf Des⸗ sow in der Mittelmark, jeder uͤber 200 Thlr Courant“, “
in deren Einziehung so werden dieselben
deren Inbabern hiermit zur Empfangnahme der ihnen darin derschriebenen Summen, nach Ablauf der unten naͤher bestimmten reglementsmaͤßigen Kuͤndigungs⸗ frin, hierdurch foͤrmlich aufgekuͤndigt, mit der Auf⸗
forderung:
nebst den
„baß die — dazu gehoͤrigen Coupons Nr. 6, 7 u. 8 naͤchsten Zinszahlungs⸗Termine vom 1. bis 1à Juli d. J. bei der Kasse der auf dem einzelnen Pfandbriefe und resp. dessen Coupons bemerkten Provinzial⸗Ritterschafts⸗Direction,
1 12
dem
Inhaber dieser Pfandbriefe dieselben
b, hleieieich s .-n 6 7983 0o 68
jer Anzeiger fuͤr di
1
8
Berlin, den Chur⸗
Graf von der Schulenburg.
“
“ 8
der von der terschafts⸗Direction unterm 20. Juni 1836 ausge⸗
8
k. J. eintretenden Zinszahlungs⸗Termine, das Pfandbriefs⸗Kaͤpital gleichzeitig mit den davon auf den Coupon Nr. 5 faͤllig gewordenen Zin⸗ sen, gegen Ruͤckgabe des erhalkenen Devpositen⸗ Scheins, bei derjenigen Kasse, welche denselben ertheilt hat, in Empfang nehmen: widrigenfalls die Pfandbriefs⸗Inhaber zu gewaͤrtigen haben, daß wegen der nicht abgelieferten Pfandbriefe nach Vorschrift des Nachtrags vom 2 April 1784 zu 5 281 des Kredit⸗Reglements vom 14 Juni 777 verfahren werden wird.“
1777
Da es bei der noch taͤglich fortdauernden Konver⸗ tirun 1 nicht an balich gewesen ist, diese inzwischen konvertir⸗ ten Pfandbriefe aus den bereits fruͤher eingetheilten Kaveln vollstaͤndig auszusondern, hierdurch ausdruͤcklich bekannt, daß die schon konver⸗ tirten Pfandbriefe, nisse stehen sollten, mitbetroffen sind; lbe von en sogenannten garantirten Pfandbriefen gilt, welche ndem Verzeichnisse aufgefuͤhrt Zugleich erbieten wir uns, in Gemaͤßheit unserer Bekanntmachung vom 19. April d. J,
1) den
vierprocentiger Pfandbriefe in 3³ procentige
so machen wir wenn sie auch in dem Verzeich⸗ dennoch von der Kuͤndigung nicht — und eben dasselbe von denjeni⸗
stehen.
Inhabern der noch nicht konvertirten und durch die jetzige und die fruͤheren Kuͤndigungen nicht betroffenen Pfandbriefe, wenn sie sich zur Konvertirung derselben in dergleichen 3 ½ pro⸗ centige, wie sie in der Bekanntmachung vom 28. November v. J., ihren Verhaͤltnissen und Bedingungen nach, naͤher sich bezeichnet finden, bis zum 1. Oktober d. J. bei uns melden wol len, eine Praͤmie von 1 ½ pCt. zu bewilligen und ihnen den am 2 Januar k. J. falligen Zins⸗Coupon nach dem fruͤhern Zinsfuße von 1 pCt. in Haͤnden zu lassen;
2) auch den Inhabern der jetzt gekuͤndigten Pfand⸗
briefe zu diefer Konvertirung zu verstatten, jedoch nur gegen Zahlung einer Praͤmie von 1 pCt und Belassung des am 2 Januar k. J. faͤllig werdenden procentigen Coupons, wenn die desfallsigen Anmeldungen ebenfalls bis zum 1. Oktober d. F. bei uns eingehen.
20. Juni 1836. Neumaͤrksche Haupt⸗Ritter⸗ schafts⸗Direction
Graf von der C. von Voß.
Nachweisung 1 Chur⸗ und Neumaͤrkschen Haupt⸗Rit⸗
und
Schulenburg. 8
loosten und gekuͤndigten Pfandbriefe.
Pfandbriefe.
Betrag des Pfandbriefs
Nummer Nummer
der Pfandbriefe
der
Betrag des Pfandbriess resp. in Gold u. Cour.
730
Kuͤndigungsfeist, in dem alsdann mit dem 2
zeitig mit den davon auf den Coupon Nr. 5
oder in dem naͤchsten Zinszahlungs⸗Termine vom 1. bis 14 August d. J. bei der Kasse der unter⸗
à Thl.
zeichneten Haupt⸗Ritterschafts⸗Direction, gegen Empfangnahme des vorgeschriebenen Depositen⸗ Scheines, ad Depositum geben, und demnaͤchst nach der Ende Hezember w1,
a nuar kuͤnftigen Jahres eintretenden Zinszahlungs⸗ Termine, das Pfandbriefs⸗Kapital gleich⸗
740, 742 und 744 746
755
871 und 885
889 3385 3386 3387 3390 bis 3396 bis 3412 bis
875
faͤllig gewordenen Zinsen, gegen Ruͤckgabe des erhaltenen Depositen⸗Scheins, bei derienigen Kasse, welche denselben ertheilt hat, baar in Empfang nehmen, widrigenfalls die Pfand⸗
inel. inel.
3393 3410 3430
200 10348
1000 10352 200 11294
bis 10340 in
100 12408
1000 12413
100 13987 bis 13992
50 500 100 100
14002 14003 14000 und 14007
14008 bis 14012
“
cl.
—=— * resp. in Gold u. Cour.
88 880 bis 1000 10328, 10330, 10338 1000 400 100 500
200
100 incl. 500
1000
8
8
Nummer
der
1 ne4. 19 18
e Preußis chen
Pfandbriefe.
X
8* 1*
8 5
v
resp. in Gold u. Cour
Betrag des Pfandbrie
—₰
2
l.
“
Nummer
Pfandbrief
8 2
our.
C
resp. in Gold u.
L.
Betrag des Pfandbrief
a* Thl.
1 V
181 FT. 98 d4, 8. ,8.. 1“ “ Im 129
8
“
6
8
Pfandbriefs
resp. in Gold u. Cour.
Nummer
8
Betrag de
——
B
24959 bis 24965 25209 bis 25214 25215 bis 25224 25225 bis 25230 25231 bis 25236 25237 bis 25240 25241 bis 25244 252 ⁴45 bis 25250 25251 und 25252 25253 bis 25267 25268 bis 25287 25288 bis 25297 25298 bis 25307 25308 bis 25317 25318 bis 25321 25322 und 25323 25846 und 25847 25853
27134 bis 27137 27138 bis 27141 27142 und 27143 27144 bis 27149 27150 bis 27153 27154 bis 27159 27160 bis 27164 27165 und 27166 27167 bis 27169 27170 bis 27176 27177 bis 27181 27182 bis 27188 27189 bis 27194 27105 bis 27198 27199 bis 27202 27203 bis 27206 27207 bis 27209 27210 und 27211 27212 27213 bis 27216 und 27218 bis 27223 bis 27227 27233 bis 27239 27240 bis 27242 27243 bis 27246 27247 und 27248 27249 bis 27252 27253 bis 27256 27257 bis 27259 27269
27271 bis 27277 27278 und 27279 27291 bis 27295 28355 28374 bis 28388 28390 bis 28406 28407 bis 28418 28419 bis 28430 28431 bis 28441 28444 bis 28450 28452 biz 28455
28464 bis 28470
27215 6 —6 — 2721
—47—
272222
—4ö—öö
—42847
500 28471 bis 28477
300 incl. 200
28479 bis 28483 28485 bis 28490
— eexa, —n 24051 bis 24958 incl. 50
inel. 1000 incl. 500 inel. 200 inel. 1000 incl.! 500 incl. 300 inel. 200 incel. 100 50 1000 500 300 200 100 50 1000 200 100 500 300 200 inel’ 100 incl. 50 inecl 1900 inel. 500. 300 200 100 50 1000 500 200 100 50 1000 500 200 100 50 1000 500 200 100 50 500 300 200 100 50 200 inel. 100 80 incl. 1600 inel. 100 inel. 50 inel. 1000 inel. 500 inel. 300 inel. 200 inel. 100 inel. 50 incl. 1000 inel. 500 inel. 300 inecl. 260 inel. 100
inel. inel. inel. inel. inel. inel.
inel incl.
inel. inel inel. inecl. inel. inel. inel. incl. incl.
nel.
inel. inel. inel. incl. inel. inel·
incl. incl. inel.
31943 31946 31954 31962 31974 31986 31996 32006
32018
31939 bis 31944 bis 31947 bis 31955 bis 31963 bis 31975 bis 31987 bis 31997 bis 32007 bis 32744
33284 und 32287 33568 33584 33604 1“ 34650 und 3545 4 bis 35458 35473 35493 35525 35531 35532 bis 35539 35540 bis 35545 35546 bis 35551 35552 b 58
35562 bis 352
34652 35457
2 X ½
3547 2
35580
35581 und 35582 35583 bis 35585 35580 und 35587 3558s8 und 35589 35590 und 35591 35592 bis 35595
35596 bis 35599 i 35600 bis 35603 in 35604 bis 35607
35608 bis 35611 35612
35613
3561 4 und 35615 35610 bis 36472 36891 36934 bis 36939 37140 bis 37168 bis 37189 bis 37209 bis 37212 bis 37216 bis 37220 bis 37225 bis 37233 und 37235 37236 bis 37697 3825! 38256 bis 38266 bis 38271 bis 38275 38276 bis: 38280
37215 37221 372³⁴4 37240 bis 38255 bis 38265
2025— 38270
0220413 3827 9 nnd 20 98
38285 und 20587 b 3 — 38287 bis 3829
281 bis
2 inecl. 300 2 incl. 200 524 incl. 100
35618 i
36937 inc
37167 i 37188 i 37208 i 37211
37219 92 7224 .
372³2
incl. 100 inel. 50 incl. 1000 inecl. 500 inel. 200 inel. 100 inei. 50 incl. 1000 inel. 500 500 300 1000 300 200 1000 1000
500
inel. inel.
incl. 50 incl. 1000 incl. 500 incl. 300 inel. 200 inel. 100 inel. 50 500 1 300 inel. 200 100 50 1000 el. 500 300 200 .100 50
500 400 300 200 200 500 500 500 .1000 400 100 50 1000 500 200 100 50 1000 inecl. 500. 500 incl. 1000 incl. 500 inel. 390 inrl. 200 incl. 100 50 incl. 1000 500 inel. 200
40611 bis 40651 41262 bis 4 41287
40600 bis 40602 inel. 40603 und 40604
40605 bis 40610
v. ine , 50 1266 1c
incl. 100
1
Gerichtliche Aufforderung.
Es haben die Wittwe und nachgelassenen King Georg von Berg auf Silenz von dessen am ’ nuar d. F. erfolgtem Tode dem Koͤniglichen 9f richte die Anzeige gemacht, mit dem Bemerken sie von der ihnen daͤdurch zugefallenen Verlassa bei der großen Geringfuͤgigkeit derselben und 1 sonstigen Verwickelungen, in welchen der Um bene sich aus fruͤherer Zeit her ruͤcksichtlich . Vermoͤgens befunden habe, gaͤnzlich zu nüen Willens waͤren und das Koͤnigliche Hofgerict die Regulirung dieser Erbschafts⸗Angelegenhet, sucht haben wollten.
Wenn nun in Willfahrung dieses Antrages sehende oͤffentliche Ladung beschlossen worzen werden alle Glaͤubiger des vorgenannten Geanz⸗ Berg citirt, in Termino unico pracelusivo
den 8. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, ihre Forderungen und Anspruͤche vor dem Fie Hofgerichte anzugeben und zu beglanbigen sub we pracelusi ef berpetui silentii.
Zugleich haben Creditores sich in dicto Tem uͤber die wegen des zu 120 Thlr. 5 sgr. abgeshe ten Nachlasses zu treffenden Maßregeln zu erzte widrigenfalls den sodann gerichtsseitig zu erdfg Vorschlaͤgen nachgegangen werden wird.
Zur Nachricht gereicht uͤbrigens, daß fuͤr et stellung und Conservation des gedachten geringig gen Nachlasses gehdrig gesorgt ist.
Dalam Greifswald, den 4. Juni 1836. Koͤnigl. Preuß. Hofgericht von Pommg
und Ruͤgen. v. Moͤller, Praesa
Bekanntmachung.
Die hiesige staͤdtische große Mahlmuͤhle von ög gen ist im vorigen Monate bis auf den Grun gebrannt, und haben wir, im Einverstaͤndns den Stadtverordneten, eine Vererbpachtung dess zes, auf welchem die Muͤhle gestanden, mit dern serkraft beschlossen, da Kommunalzwecke durch! behaltung dieses Grundstuͤcks nicht mehr zu errach sind. Zur Entgegennahme der Gebote ist von ein Termin auf
den 22. August, von Vorm. 10 Ahr ab, vor unserem Syndikus Brandt anberaumt, und den Erbpachtslustige zu diesem Termine mit Bemerken eingeladen, daß die bedeutende Wassa zu jeder beliebigen Anlage benutzt werden kann, speziellen Bedingungen taͤglich in unserer Regif einzusehen, Abschriften davon gegen Kopialia dem Registrator Angerstein zu erhalten sind und Meistbietende eine Caution von fuͤnfhundert The im Termine bestellen muß.
Brandenburg, den 21. Juni 1836. Ober⸗Buüuͤrgermeister, Buͤrgermeister!
Rath hiesiger Chur⸗ und Hauptfte
taeeeweefernnseeenAvaan ana NFᷓR,vve’ergee. *
Berlin, Dienstag den 28sten J
— — —
Amtliche Nachrichten. VCCsleagagages. 1
neit Bezug auf die fruͤheren Bekanntmachungen wird hier— in Erinnerung gebracht, daß
der Besuch der Koͤniglichen Pfauen⸗Insel dem Publikum nur Dienstags und Donnerstags gestattet, an jedem underen Tage aber durchaus nicht erlaubt werden kann, daß Speisen und Getraͤnke auf der Pfauen-Insel weder ver⸗ angt, noch dahin mitgebracht und dort verzehrt werden ͤrfen, und daß 1
Kahne und sonstige Wasser⸗Fahrzeuge, welche nicht zur Insel gehoͤren, nicht bei der Pfauen⸗Insel, sondern nur bei dem derselben gegenuͤber liegenden Ufer anlegen duͤrfen. Perlin, den 27. Juni 1836.
Koͤnigl. Hof⸗Garten⸗Intendantur.
Se. Erzbischoͤfliche Gnaden der Erzbi⸗ ug, von Koͤln.
Angekommen:
fzu Köln, Dr. Freiberr Droste zu Vischert
8
Zeitungs⸗Nachrichten. Ibe
“ Rußland. “
St. Petersburg, 18. Juni. In der Kaiserl. Akademie Wissenschaften hierselbst sind mehrere Vakanzen fuͤr Adjunkt⸗ fessoren entstanden. Die wissenschaftlichen Zweige, welche Atademie eine Vermehrung ihrer Mitarbeiter wuͤnschens⸗ h machen, sind: Angewandte Mathematik (Theorie der Ma⸗ en und praktische Mechanik), Chemie, Mineralogie und gnose, Zoologie (Naturgeschichte der fossilen Thiere ohne kgrat), politische Oekonomie und Statistik, Russische Ge⸗ hte und Alterthuͤmer, Literatur und Alterthuͤmer Asiatischer ger (Chinesische, Maudschraische, Armenische und Grusini—⸗ Uteratur). Konkurrenten haben im Laufe von sechs Mo⸗ der Akademie ihre eigenen Arbeiten einzusenden; philolo⸗ he Abhandlungen muͤssen lateinisch geschrieben seyn.
Auf Vorstellung des General⸗Gouverneurs der Gouverne⸗ ts Vilna, Grodno, Minsk und Bielostock, Fuͤrsten Dolgo⸗ I, sind der zeitherigen Stadt Widsa die Stadtrechte entzo⸗ und auf den Flecken Iseroß uͤbertragen worden, der in Zu⸗ tzugleich mit dem Bezirk, in welchem er liegt, den Namen vo⸗Alexandrowsk tragen soll. Die Bewohner des Ortes en fuͤnf Jahre lang von Abgaben und Einquartierung befreit. Im Laufe dieses Fruͤhjahrs ist der neue Kanal von Wi⸗ bk, der die Fluͤsse Msta und Wischera, weccher letztere sich
ten Wolchow ergießt, mit einander vereinigt, der Schifffahrt
net worden. Der Bau desselben begann fuͤr Rechnung der erung im Jahre 1825 und ward im Jahre 1835 beendigt. Zweck seiner Anlegung war die Beseitigung einiger mit dem ahren des Swersschen Kanals verbundenen Schwierigkeiten, olge welcher bei heftigem Unwetter große Transporte oft
Mit dem Grafen Duchoͤtel ist auch Herr Duvergier de Hauranne von hier nach London gereist.
Der ehemalige General⸗Vikar, Mitglied der constituirenden Versammlung und des Konvents, nach einander Direktor und Konsul der Republik, Graf und Pair unter der Kaiserlichen Regierung, Mitglied des Instituts, Abbé Sieyes, ist gestern hierselbst in seiner Wohnung, Rue du Faubourg Saint⸗Honoré, im 8Ssten Lebensjahre mit Tode abgegangen. Nach der Ruͤck⸗ kehr der Bourbonen als Koͤnigs-Moͤrder verbannt, zog Herr Sieyes sich nach Belgien zuruͤck; die Juli⸗Revolution oͤffnete ihm wieder Frankreichs Thore und so konnte er seine Tage auf vaterlaͤndischem Boden beschließen. Die Beerdigung wird be⸗ reits morgen stattfinden und der Sarg direkt vom Sterbehause nach dem Kirchhofe des Pater Lachaise gebracht werden. Der Pilote du Calvados meldet, die Regierung habe befohlen, daß uͤber 40 von den in Mont St. Michel befindlichen politischen Gefangenen nach Doullens gebracht werden sollten; vier von ihnen seyen bereits am 18ten Abends in einem bedeckten Wagen in Caen angelangt und sollten am folgenden Tage von dort weiter transportirt werden; man werde, fuͤgt jenes Blatt hinzu, diese Transporte immer nur in kleinen Abtheilungen vor⸗ nehmen und sie verschiedene Wege einschlagen lassen.
Aus mehreren Theilen des Landes wird wieder von hefti⸗
gen Stuͤrmen und Ungewittern gemeldet, die großen Schaden an Wein, Getraide und Fruchtbaͤumen anrichteten. Viele Dorf⸗ schaften in den Departements des Ain, des Aisne, der Saoͤne und Loire und der Nieder⸗Pyrenaͤen haben sehr gelitten. Auch sind dabei mehrere Menschen vom Blitz erschlagen worden. Fuͤr die Bewohner der Umgegend von Cambray, die kuͤrzlich auch durch Stuͤrme zum Theil ganz zu Grunde gerichtet worden sind, hat der Handels⸗Minister so eben eine Unterstuͤtzungssumme von 3000 Fr. bewilligt. Seitdem Herr Thiers in der Kammer erklaͤrt hat, daß die Franzoͤsische Regierung Algier behalten wolle, sollen eine Menge von Gesuchen um Päͤsse nach dieser Kolonie bei der hiesigen Polizei⸗Praͤfektur eingegangen seyn, namentlich von Seiden⸗, Baumwollen⸗ und Wollen⸗Fabrikanten und Landwirthen.
Ein Schreiben aus Oran vom 10ten d. M. behauptet, die Kabylen, die in dem ersten Gefecht an der Tafna mit gegen die Franzosen kaͤmpften, seyen in gewisser Beziehung vom Kai⸗ ser von Marokko unabhaͤngig, obgleich sie einen Theil seines⸗ Gebiets bewohnten; die einzige Macht, die er uͤber sie ausuͤbe, sey die eines geistlichen Oberhaupts; er koͤnne sie daher wohl zu einem Religions⸗Kriege aufrufen, aber von anderen Kriegen nicht zuruͤckhalten. „Zur Zeit der Expedition nach Tremezen“, heißt es ferner in dieser Privat⸗Mittheilung, „ließ Abdel⸗Kader, wie man erfahren hat, in Marokko eine große Menge Pulver, Kugeln und Flinten ankaufen. Der Kaiser wußte sehr wohl darum, wenn er es auch leugnet; wahr⸗ scheinlich wird er zur Antwort geben, daß er den Handel in seinen Laͤndern nicht verhindern koͤnne und keine Zolllinie an seinen Graͤnzen habe. Dessenungechtet waren Demonstratonen gegen den Kaiser von Marokko durchaus nothwendig, und wir werden nun vermuthlich einen Ferman von ihm erlangen, worin er sagen wird, daß er mit uns in Frieden zu leben wuͤnsche und seinen Unterthanen die Theilnahme am Kriege verbiete. Des⸗ halb aber muͤssen wir nicht etwa glauben, daß auf die bloße
dem Kolben seiner Flinte hinunterzustoßen, was ihm endlich auch gelang. Er sprang sodann vom Pferde, ergriff den Loͤwen bei der Maͤhne, fesselte ihn mit Huͤlfe seiner Kameraden und brachte ihn auf diese Weise ins Lager.“
Niachrichten aus Bayonne vom 16. Juni zufolge, war das Hauptquartier des Don Carlos noch immer in Villafranca. Der Befehlshaber der Franzoͤsischen Huͤlfs⸗Legion, General Ber⸗ nelle, welcher in den letzten Tagen die Linien von Valcarlos in⸗ spizirte, ist nach Pampelona zuruͤckgekehrt. Die Karlisten kau⸗ fen um jeden Preis Weizen und Mais. Einige Franzoͤsische Lieferanten, welche Kontrakte uͤber bedeutende Lieferungen abge⸗ schlossen hatten, erhielten Wechsel auf Ordre des Herrn Erro bei Elisalde in London zahlbar, die auch an dem bestimmten Tage ohne Zoͤgerung honorirt wurden. Der General Evans beschwert sich uͤber die geringe Unterstuͤtzung von Seiten der Generale Cordova und Bernelle, waͤhrend der Letztere dieselbe Klage fuͤhrt.
An der heutigen Boͤrse sind die Spanischen Fonds wieder etwas in die Hoͤhe gegangen, wahrscheinlich weil die meisten Boͤrsenmaͤnner die von dem „Espanol“ unterm I4ten gegebenen Nachrichten (s. den Art. Spanien) noch nicht kannten. Die 500 Mill. Realen, die Herr Mendizabal in Umlauf gesetzt hat, vermehren wieder das Kapital der Spanischen Schuld, und die Inhaber Spanischer Papiere werden nicht wenig verwundert seyn, wenn sie erfahren, daß das ganze Geheimniß des ehema⸗ ligen Premier⸗Ministers, sich Geld ohne eine Anleihe zu ver⸗ ö darin bestand, Obligationen der auswaäͤärtigen Schuld aus⸗ zugeben.
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Unterhaus Siz⸗ zung vom 20. Juni. (Nachtrag.) Der Kanzler der Schatzkammer fuͤhrte in seiner Rede, mit welcher er das auf Herabsetzung der Abgabe von der Seife statt der Reduction des Zeitungs⸗Stempels abzweckende Amendement bekaͤmpfte, nament⸗ lich an, daß die Einnahme, welche die Abgabe von Seife dem Staate bringe, im Zunehmen, die von dem Zeitungs⸗Stempel aber im Abnehmen sey; dann sey die erstere schon einmal redu⸗ zirt worden und die letztere nicht. Im Jahre 1831 habe man nur 109 Millionen Pfund harter und 9,600,000 Pfund weicher Seife konsumirt; im Jahre 1835 dagegen 135 Millionen Pfund von der erstern und uͤber 12 Millionen Pfund von der letzteren Sorte. In derselben Periode sey der Betrag des Zeitungs⸗Stem⸗ pels von 483,000 auf 455,000 Pfund gesunken. Gesetzt, die Sei⸗ fen⸗Consumtion nehme nicht zu, so wuͤrde der Staat 260,000 Pfund dabei verlieren. Nachdem er die Seifensteuer umstaͤndlich eroͤrtert, ging er zu dem Zeitungsstempel uͤber, den er nicht sowohl aus dem Gesichtspunkte der Popularitaͤt, als der Nothwendigkeit, Gesetzes⸗ Uebertretungen vorzubeugen, beleuchtete. Dabei hielt er den Zeitungen, als einem wesentlichen Mittel zur Verbreitung der Bildung, eine Lobrede. Freilich beschaͤftigten sich die Zeitungen vorzuͤglich mit politischen Dingen; allein gesetzt selbst, man wollte die Vermehrung der politischen Bildung als ein Uebel ansehen, so wuͤrde der hohe Preis der Zeitungen diesem Uebel nicht steuern, sondern nur die Anzahl der ungestempelten Zeitungen ver⸗ mehren. Der Minister wies nach, daß im letzten Jahre nur 36 Mill. gestempelter Blaͤtter ausgegeben worden, waͤhrend die
inel. aufgehalten wurden. Nach den letzten Berichten waren 18. Mai bis zum 1. Juni 1317 Fahrzeuge verschiedener ße durch den neuen Kanal gegangen. “ 8
Frankreich.
Paris, 21. Juni. Der Koͤnig arbeitete vorgestern Abend wuilly mit dem Conseils⸗Praͤsidenten und dem Minister des
100
inel. 1000
9 inecl. 500 incl. 200 8 inel. 100 incl. 50 incl. 1000
brlefs⸗Inhaber zu gewaͤrtigen haben, daß wegen der nicht abgelieferten Pfandbriefe nach Vor⸗ schrift des Nachtrags vom 2 April 1784 zu § 281 des Reglements vom 14. Juni 1777 verfahren werden wird.“ 1 Berlin, den 20 Juni 1836. Ebur⸗ und Neumaͤrksche Haupt⸗
Bei W. Laufer in Leipzig sind neu erschicen Schoͤnwissenschaftliche Werke. Orlando und Maria oder das But. Liebe. Eine Gabe fuͤr Liebende und 60 Romantische Dichtung von Ernst Ortl Taͤschenformat. 20 sgr. Die Ruinen im Schwarzwalde. Ah
Stimme des Kaisers der Emir von allen seinen Anhaͤngern verlassen werden wird. Die Garabas lassen noch immer keine Zufuhr nach Oran gelangen. Die hiesigen Maͤrkte sind daher ganz leer. Zu Mostaganim ist man besser versorgt; doch sollen die Araber der Umgegend, als sie die Nachricht von dem vermeintlichen Siege an der Tafna erhielten, sogleich allen Verkehr mit jenem
inel. 50 [38292
incl. 1000 38297 bis 38. incl. 500 383605 bis 38 inel. 300 38311 bis 38 inel. 200 38319 bis 38.
28491 bis 28493 2849 bis 28502 28503 bis 28508 28509 bis 28516 25517his 28519 28520 nd 28521
28522
Stempel⸗Beamten noch neulich eine unvollendete Ausgabe eines ungestempelten Sonnabends⸗Blattes weggenommen, wovon 40,000 Exemplare gedruckt worden. Auch fruchteten alle Strafen in dieser Beziehung nichts; man habe in den letzten Monaten uͤber 400 Personen wegen Verkaufs ungestempelter Blaͤtter festge⸗ nommen; allein kaum sey einer arretirt, so faͤnden sich gleich an⸗
inel. 100 incl. 1000
in 500 4 300
inel. 50 inci. 1000
14013 bis 14016 14037 bis 14039 50 14040 bis 14046 500 14047
300 14048 und 140490 200 14050 bis 14053 14054 bis 14059
1000 500
3431 und 3432 3438 3453 bis 3629 3631 und 3633
3639,
22
3402 inel.
— —
4“
3632
22 Cs S8 85⸗
Ritter⸗
3641, 3642
Graf von der
zur we Versammlung des Chuc⸗ und schaftlichen Kredit⸗Instituts, nach Bekanntmachung vom 28. — senen und Allerhoͤchst genehmigten Zinsfußes saͤmmtlicher im Course be und Neumaͤrkschen Pfandbriefe, deren loͤsung und zu dem Ende digr gegen Zahlung des verschriebenen Kapitals, maͤßheit der Bestimmungen des Nachtrags vom A 1784 zum §. 281 des Kredit⸗Reglements vom 14 Junt 1777, erfolgen soll, haben wir, in Gemaͤßheit unserer Bekanntmachung vom 19 Avril d. J., bereits durch Bekanntmachung vom 15. Mai d. J. von 2,141,000 Thlr. k. F gekuͤndigt. — er er ten Bekanntmachung eine fernere Kuͤndigung im Laufe balter tt . V 1 staltet, bei welcher die in dem beiliegenden Verzeich⸗ 10116 nisse aufgefuͤhrten Nummern gezogen worden sind. 10122
Demzufolge aufgefuͤhrten Chur⸗ un deren Inbaber hiermit, zu ihnen darin verschriebenen Summen, n. der unten naͤher bestimmten reglementsmaͤßigen digungsfrist, hierdurch foͤrmlich aufgekuͤndigt, der Aufforderung:
schafts⸗Direction. Schulenburg. Graf von der C von Voß
und 3649 3664 1367: und 17166678 bit Bekanntmachung. 3681 bis itern Ausfuͤhrung der von der General⸗ 3684 und Neumaͤrkschen Ritter⸗ 3686 Inhalt unserer 3688 und 3689 November v. J., beschlos⸗ 3091 und 3692 Herabsetzung des 3693, 3694 und 3696 indlichen Chur⸗ 3698
successive Ein 3699 bis 3700 incl. die Kuͤndigung derselben, 3707 bis 3721 inecl. G in Ge⸗] 3722 2 April] 3723 bis 3725 incl. i 3720 bis 3730 incl. 8546
895 und 8959
Schulenburg.
3675 3679 inel. 3683 incl. 3685
die Summe zur Bezahlung am 2. Januar 10097 bis 10101 inel. Wir haben uns in der ersterwaͤhn⸗ 10103 10106 “ dieses Monats zu eben diesem Termine vorbe⸗ 10107
und daber jetzt eine neue Ausloosung veran⸗ 10114
werden die in diesem Verzeichnisse 10123 V und Neumaͤrkschen Pfandbriefe 10124 bis 10128 inel. zur Empfangnahme der 10131 bis 10134 incl nach Ablauf 10136 Kuͤn⸗ 10155 bis 10159 incl. mit 10160, 10163 u. 10164 b 10165 bis 10169 incl. „daß die Inhaber dieser Pfandbriefe dieserben 10173, 10175 u. 10176 nebst den dazu gebdͤrigen Coupons Nr. 6, 7 u. 8 108 8 in dem naͤüchsten Zinzzahlungs Termine vom 1. 10195 bis 14 Juli d. J bei der Kasse der auf dem 10203 einzelnen Pfandbriefe und resp dessen Coupons 10207 bemerkten Provinzial 1 oder in dem naͤchsten Zinszahlungs⸗Termine vom 10213 1. bis 14. August d. J. bei der Kasse der unter⸗ 10214 zeichneten Hauptritterschafts⸗Direcction, gegen 10269, 10273 bis Empfangnahme des vorgeschriebenen Depositen- 10275 incl. Scheins, ad lepositum geben und demnäͤchst, 10314 nach der Ende Dezember d. J. abgelaufenen Kuͤn⸗ 10319 bis 10321 inel digungsfrist, in dem alsdann mit dem 2. Januar 10323 und 10322
1000 14060
400 14061 100 14064 bis 14092
1000 14097 und 14098
1000 14340 bis 14349
1000
1000
800 500 400 300 100 100
9
800
— 4
200 10091 bis 10096 incl. 1000 500 200 1000 200 1000 200 1000 200
10 1 10 10
1000 500 500 200
Ritterschafts⸗Direction, 10210 bis 10212 inecl. 1000 200
500 100
50 00
00 50
900 9000 900 900
100
400
50
000
14350 bis 14353 14354 bis 14356 14357 und 14358 14359
14360 bis 14365 14376 bis 14383 14384 bis 14387 14388 und 14389
14398 bis 14401 14à426 14h27 1 4431 und 14432
24495 24727
bis 24735 24766 bis 24781 24796 bis 24801
24832 bis 2482 bis 24862 bis
24884
24903
24908
200
inel.
inel. inel. inel.
inel.
incl.
inel.
24738 bis 27740 incl.
inel. inel.
24885 bis 24898 incl. 24890 bis 24902 incl.
2⁴904 bis 24907 incl.
24000 bis 24913 incl. 2⁴4916 bis 24923 incl. 2492 4 bis 240928 inel 24020 bis 24938 incl. 24039 his 24048 incl.
1000 500
200
1000 500 200
1000
incl. 1000
incl. 500
300
14300 bis 14393 incl. 200.
14394 bis 14397 incl. 100
14402 bis 14421 incl. 1000 14422 bis 14425 incl. 500 300 200 14428 bis 14430 incl. 100
14433 bis 14435 incl. 1000
24817 bis 24821 incl. 1000 24822 bis 24831 inecl. 500 2½841 incl. 200 24861 incl. 100 24875 incl. 24876 bis 24880 incl. 1000 24881 bis 24883 incl. 500
100
50
50
50
50
000 300 200 100
50
50
400 100
50 500 100
50 1000 500 300 200
28525 88529 28527
28529 bis 28542 28543 bis 28556 28557 bis 28566 28569 bis 28578 28593 bis 28599 28600 bis 28607 28608 bis 28617 28618 bis 28621 28622 bis 28624 28625 und 28626 28627 und 28628 29146
29172
29175 bis 29178 29181 und 29182 31347 bis 31350 31351 bis 31354
31361 bis 31364 31366 31370 bis 31388 31389 31390 und 31391
31392
31455 bis 31517 31870 bis
100
31934 bis 3
29162, 29165 u. 29166
31877 incl. 31878 bis 31887 incl. 31888 bis 31896 incl. 100 31897 bis 31899 incl. 31900 bis 31904 incl. 1000 39735 31905 bis 31909 incl. 500 39877 200 40584 bis 100 40588 bis 40591 incl. 50 40592 bis 40595 incl. 200 40596 bis 40599 incl.
31910 bis 31919 inecl. 31920 bis 31931 inel. 31932 und 31933
938 incl.
300 200 100 50. incl. 1000 inel. 500. . 88 inel. 300. inel. 200
incl. 1000 32
500 300 200 100 50 1000 500 300 200 inecl. 200 200 incl. 300 incl. 200
inel. inel. inel. inel.
31355 bis 31360 incl. 180
50 50 inel. 1000 500 200 50
inel.
31393 bis 31402 incl. 1000 31403 bis 31412 incl. 500 31413 bis 31432 incl. 200 39602 31433 bis 31450 incl. 100 31451 bis 3145z1 inel. 31460 incl. 1000
200 300
200
50
☛qꝑ
38339 bis 385
28345 bis 38352 38353 bis 38358 38359 und 38360 38361 bis 38364 38365 un d38366 38466 bis 38475 38½q77 b;s 38490 38503 bis 38507 38510 bis 38515 38516 und 38517 38518 bis 3853] 385 ½0
38546 und 38547 38551 und 38552 38558
38560 bis 38563 incl. 1000 beziehen. 38564 bis 38567 incl. 500
38568 38569 39541 bis 39548 39558
39549 bis 39559 bis 39570 39571 bis 39582 39583 bis 39592 30503 und 39594 30595 bis 39599 39600 39601
306093 bis 39606 39627 bis 30629 39630 bis 39632
39633 und 39634 39635 bis 3064
50 39696
a incl. 500
bis 40587
incl. 200 incl. 100
580 incl. 1000
500 incl. 1000 inel. 500 igcl. 400 incl. 200 incl. 100
Klingemann. 2 Thle. Zweite verbesas lageg 8vo. 2 Thlr.
Wildgraf, Eckart von der Woͤlpe. Eite aus dem 14ten Jahrhunderte. Von A. gUh mann. Zweite verbesserte Auflage. Thlel
Hugo von Wolfsthal, der Raubritten die Stiefbruͤder, Geschichte aus deng der Vehmgerichte. Von E. A. F. Roͤder 1 Svo0. 2 Thlr. 10 sgr. 1
Historische Erzaͤhlungen aus Neuße Vorzeit. Von F. W. Haberland ²hh
50
300
100 1000
300
200 50 incl. 1000 inecl. 500
inel. 360 inel. 200
inel. 100 50 inel.I
300
50 inel. 1000
incl. 300 incl. 100 80
incl. 1000
800 50
200
incl. 1000
000
500 300 200
8vo. 1 Thlr 22 ¾ sgr. vetcdalti Gemaͤlde aus den Zeiten des Mättein
von J. G Rhode. Ir Bd.: Ibrahim 8 becka; 2r Bd.: 1) Iba und Jsabella, 2) E und das Thal der Rude 2 Bde⸗ 8vo. 2Thli
Sind durch alle Buchhandlungen Nraßan
Berlin bei W. Logier, Friedrichsstraße Rk. n
— ——
Bei A. Ruͤcker, Fischerbruͤcke Nr. 20, ersch ist durch saͤmmtliche Buchhandlungen zu begt Möglinsche Jahrbächer der Land schaft, herausgegeben von der König!“
mie des Landbanes zu Möglin nater Rar
von Frauz Körte. 181e b Dand. Kupfertalel. Gr. Sro. Cartotnnirt. 2 Thle
— AꝗanrnP—
in.
Herabgesehter Preis von Augut Medizinalverfassung,. Bante
Um den Besitzern des ersten und zweiten Bees
8 ;, 12* z8 3067 2 1099 — 5 d 8 5 637 ver 0 30012 bis 39021 11. 1000 Augustin's Preußischer Medizinalbe 9
39622 bis 39624 incl. 500
Baͤnde zu? Banen Fhand tern, hat sich die unterzeichnete Beclag hig⸗ entschlossen, bis Ostern 1837 den Preis den⸗ 12 Thlr. 20 sgr. auf 8 Thlr. herabzu visbe zelne Baͤnde koͤnnen jedoch nur zu dem. s Ladenpreis,
die Anschaffung der 3 folgenden
der auch nach bezeichneter Zeit „ eintritt, abgelassen werden. “ Aül soliden Buchhandlungen des In rabgs landes koͤnnen obiges Werk zu dem Preise liefern. 8 Horye, be Buchhandlung in Pote
ern, und gestern Vormittag mit dem Handels⸗Minister. de Pairs⸗Kammer hielt heute eine oͤffentliche Sitzung, um ich ruͤckstaͤndigen Gesetz⸗Entwuͤrfe zu erledigen. Der Vi—⸗ Dubouchage beklagte sich bei dieser Gelegenheit, daß die zister die Gesetz⸗Entwuürfe so spaͤt und so unregelmaͤßig ein⸗ hten; so waͤren z. B. in der letzten Sitzung eilf Kommissio⸗ auf einmal ernannt worden, um sich der Pruͤfung von 22 ben zu unterziehen, und jetzt waͤren abermals drei neue missonen zu ernennen, waͤhrend das Budget noch gar nicht üh vorgelegt sey, und die Deputirten⸗Kammer schon seit tern Tagen keine Sitzung mehr halte; die Pairs⸗Kammer be⸗ I unter diesen Umstaͤnden voͤllig außer Stande, irgend Nerbesserung in den ihr vorgelegten Gesetz⸗Entwuͤrfen vor⸗ and müsse sich gewissermaßen auf die Einregistrirung 1 ebeschraͤnken. Der Redner erklaͤrte im Uebrigen, daß — weer Fusammensetzung der gedachten drei Kommissionen F Praͤsidenten nicht weiter widersetze. Kaum waren lsommissionen ernannt, als der Finanz⸗Minister in ben ca⸗ sofort die Rednerbuͤhne bestieg und das Ausgabe⸗ 1 Sedse fuͤr 1837 vorlegte. Die Pairs beschlos⸗ Viegleich am folgenden Tage in ihren resp. Buͤreaus zu ie , Um pon den beiden Budgets naͤhere Kenntniß zu 1 in Schlusse der Sitzung beschaͤftigte die Versamm⸗ „noch mit dem Gesetz⸗Entwurfe uͤber die innere Schiff⸗ 8 ech einigen Bemerkungen des Herrn Humblot⸗ der des Grafen Roy unveraͤndert angenommen wurde. 8 vc bö der die beiden aͤltesten Soͤhne des den I erlin und ien begleitet hatte, wird ihnen nach ih. 8 folgen, sondern direkt von Wien hierher zuruͤck⸗ der Narquis n St. Aulaire, L S b 1 e 8 von St. ulaire, gttng Secretair zu si er den n des Franzoͤsischen Botschafters in Wien, ,st worge sn zoͤgen von Orleans und von Nemours gefolgt se die Pei⸗ n mit Depeschen derselben hier eingetroffen. Er sland. inzen heine Meile von Wien auf der Reise nach decke nem Schreiben aus Toulon zufolge, wuͤrde der evante“ ee ch lc , den man nach Oran und dann nach eee; glaubte, sich nach der Italiaͤnischen Kuͤste und nach Pet en Franzoͤsischen Prinzen an Bord zu neh⸗ lach Marseille zu bri “
Ort abgebrochen haben. Man kann sich denken, daß diese Staͤmme, wenn Abdel⸗Kader uͤber uns gesiegt haͤtte, von dem rachsuͤchti⸗ gen Gemuͤth des Emirs Alles zu fuͤrchten gehabt haͤtten, und daß sie sich deshalb neutral verhalten mußten, sobald sie glaub⸗ ten, daß er die Oberhand gewaͤnne. Es ist eine Verstaͤrkung von 150 Mann und 10 Kanonen von Oran nach Mostaganim abgefertigt worden.“ 3
In einem Schreiben aus Bona vom 1sten d. M. heißt es: „Das vom Marschall Clauzel abgesteckte Lager ist fast vollendet. Am Fuße desselben soll ein Dorf angelegt werden, und es wird Jedem, der sich meldet, Land angewiesen. Es sind hier vor kur⸗ zem zwei von den Truppen des Bey's von Konstantine desertirte Tuͤrken angekommen, nach deren Aussagen der Bey sich in einer sehr uͤblen Lage befindet. Die Unterstuͤtzung, welche er von den Bewohnern von Zahara verlangt hat, ist ihm verweigert wor— den. Sein Heer ist auf 2000 Marn reduzirt, die er nicht ein⸗ mal besolden kann. Die Kabylen verlassen ihn. Sein La⸗ ger steht am Fuße der Stadt, deren Einwohner uͤber seine Erpressungen so erbittert sind, daß sie unsere An⸗ kunft sehnlich wuͤnschen. Er geht nicht aus der Festung heraus, wohin er seine Frauen, seine Schaͤtze und einige Kano⸗ nen hat bringen lassen. Letztere wuͤrden ihm indeß von geringem Nutzen seyn, da es ihm an Kanonieren und Munition fehlt. Mehrere entfernt wohnende Staͤmme sind unzufrieden mit ihm und haben sich unserem Bey unterworfen. — Vor einigen Ta⸗ gen zeigte sich eine sehr große Loͤwin in der Naͤhe des Lagers, und es wurden sogleich Anstalten getroffen, um Jagd auf sie zu machen. Jussuff ruͤckte mit den Spahis aus. Sobald man die Loͤwin erblickte, wurde ein Hagel von Kugeln auf sie abgeschossen. Der Angriff versetzte die Loͤwin in die hoͤchste Wuth. Sie sprang aus dem Gebuͤsch hervor, stuͤrzte sich auf die Spahis und verwundete in einem Augenblick drei derselben. Jussuff sagte nun zu seinen Leuten, man muͤsse sich zuruͤckziehen, da sie doch die Loͤwin nicht mit dem Bajonnette wuͤrden angreifen wollen. Die Spahis wuͤnschten jedoch zn bleiben und schuͤtteten das Zuͤndpulver von ihren Flinten auf die Erde. Jussuff waͤhlte darauf zehn der Tapfersten von ihnen aus, denen sich indeß Alle anschlossen. Sie drangen nun auf die Loͤwin ein und toͤdteten sie mit den Ba⸗ jonnetten. Bald darauf kam ein junger Loͤwe zum Vorschein, sprang auf zwei oder drei Pferde los und griff zuletzt einen der
dere Verkaͤufer. Wegen der Beibehaltung eines Theiles der Stempel⸗Abgabe rechtfertigte sich der Minister, den Radikalen gegenuͤber, einerseits damit, daß er selbige nur auf den urspruͤng⸗ lichen Betrag reduzirt, andererseits, daß das Mitglied fuͤr Midd⸗ leser (Herr .“ sich im Jahre 1825 mit einer Abgabe von 2 Pence zufrieden gegeben habe. Politische Bedenklichkeiten hatte er bei der vorgeschlagenen Maßregel durchaus nicht. In einem Lande, wo man das Wahlrecht und die Mu⸗ nizipal-Freiheiten so ausgedehnt, wie in Grobßbritanien, meinte der Minister, duͤrfe man den politischen Unter⸗ richt nicht schmaͤlern wollen, und er habe von den achtbarsten Seiten die Zusicherung erhalten, daß es gleich nach dem Ein⸗ tritte der Reduction an Blaͤttern moralischen und religioͤsen In⸗ halts nicht fehlen solle. Auch versprach er sich von der Reduc⸗ tion der Papier⸗Abgabe eine Befoͤrderung der Bildung im hoͤ⸗ heren Sinne des Wortes. Gegen den Minister trat Herr Goulburn mit einer langen Rede auf. Er ließ den literarischen Gesichtspunkt ganz bei Seite und beschaͤftigte sich bloß mit dem finanziellen. Er behauptete, es sey nicht wahr, daß der Betrag des Zeitungs⸗Stempels abgenommen habe; vielmehr habe derselbe in den Jahren 1820 bis 1825 nur 398,000 Pfd., von 1825 bis 1830 dagegen 413,000 Pfd., und von 1830 bis 1835 gar 464,000 Pfd. betragen. Die Vergleichung der Jahre 1831 und 1835 sey eine hoͤchst unbillige, da ersteres sich durch politische Aufregung aus⸗ gezeichnet habe. Was die Gemeinnuͤtzigkeit betreffe, so machte er bemerklich, daß nur 300,000 Personen Zeitungen laͤsen, waͤh⸗ rend jeder Mensch Seife gebrauche. Was endlich die Uebertre⸗ tung der Gesetze anbelange, so finde selbige eben so gut bei der Seifen⸗Abgabe wie bei der Stempel⸗Abgabe statt. Ueberdies handle es sich in dem letzteren Falle nicht sowohl um die Schmaͤ⸗ lerung der Staats⸗Einnahme, als vielmehr um die Beeintraͤch⸗ tigung solcher Zeitungs⸗Institute, deren mit großen Kosten an⸗ geschaffte Korrespondenzen von den ungestempelten Blaͤttern, schonungslos nachgedruckt wuͤrden. So wie die Englische Presse jetzt beschassen sey, sey sie jeder auslaͤndischen uͤber⸗ legen, an politischem Charakter sogar der Amerikanischen, besonders aber der Kontinental⸗Presse, die sich mit besonderer Liebe auf Theater⸗Recensionen zu werfen pflege. Hr. C. Bul⸗ ler theilte diese Ansicht nicht und behauptete unter Anderem, die Franzoͤsische Presse sei der Britischen bei weitem uͤberlegen.
tapfersten Spahis an. Dieser suchte das wuͤthende Thier mit
Noch machte eine Rede des Hrn. Roehuck Aufsehen, welcher