1836 / 202 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Die Temperatur des N 8 (Aus der Man hat sich bekanntlich mittlere Temperatur der verschiedenen mehr Genauigkeit zu bestimmen, als geschehen konnte. Allein auch wir folger werden noch manchen ihrer 1 8—“ da hier, wie beinahe in allen mehrere Anomalieen, deren Ursachen sehr komplizirtes Spiel treiben, wie die die Configuration der umgebenden Gebirge, die tungs⸗-Ortes über dem Meeresspiegel w.

Jahren von Parry, Franklin und Ro

sitionen schienen uns Mittel darzubieten, des Nordpols unserer Erde zu bestimmen, allen, da sie, nach Fourier's geistren dieselbe mit der Temperatur desjenigen welchem sich die Planeten um die Sonne bewegen. diese Temperatur noch vor wenig Jahren behauptete der berühmte Astronom Tob. die mittlere Tem des schmelzenden kannte Seefahrer kommen widerlegte. den Beobachtungen sultat gefunden, daß 1 nahe 200 R. sey. Allein vor kurzem von ihm selbst

men, und zwar in Folge eines Back, der am 17. Januar 1834à in 1 nter (Breite 62 46%¼ Länge von Ferro 2680 39) mit einem mometer eine Temperatur der freien beobachret hat. Diesem gemäß glaubt nun Arago, peratur des Weltraums wenigstens auch gleich

annehmen müsse, also über 25 Grade tiefer, men hat. Allein künftige e noch beträchtliche Aenderungen heraufführen. merken, daß diese Temperatur von 450,3 R.

Wiener Zeitung.) in den neuesten

wir noch nicht k die Beschaffenheit

Eises seyn müsse, eine Meinung, die Scoresby durch unmittelbare Erst in den letzten der drei die

mittlere Temperatur

auch diese

als irrig wieder

45

haben. Die höchste bisher beobachtete Temperatur

ch nicht ken

ß unternommenen die mittlere Temperatur

die interessanteste unter

obengenannten Reisend des Bestimmung zurückgenom⸗ Berichts des Englischen Capitains der sogenannten Festung Reliance Alkohol⸗Ther⸗ Luft von vollen 450,3 R. daß man is 460 d als er vorher angenom⸗ Beobachtungen werden wohl auch daran Man kann noch be⸗ die tiesste ist, die Men⸗

schen bisher in der That beobachtet oder mit Instrumenten gemessen aber hat Beau⸗

bi

ordpols und des Weltraumes.

Zeiten bemüht, die

Breitenkreise der dies von unseren Vorgängern und selbst unsere späten Nach⸗ Wünsche unbefriedigt lassen müs⸗

Untersuchungen der Meteorologie, nen, ihr oft

de

des Beobach⸗ Die vor einigen

8

reichen Untersuchungen, Weltraums seyn muß, Man hatte sehr unrichtige Ideen Maver in Göttingen, peratur des Nordpols gleich 00 R., also gleich der

später der be⸗ Beobachtungen voll⸗ Jahren hat Arago en das

1u1.“ champ in Bassora zu beider Extreme ist Erfahrungen kann

deckter Mensch bei

ein Erde mit einer

nicht still steht oder auch nur ein kleiner Schmerz im Gesichte, gegend ’1

suchen. Auf der Insel Me Quecksilber durch volle fünf

s Bodens, Melvi

olar⸗Expe⸗ len Thieren bewohnt. „Hecla“ und Grimper“, Rennthiere, 68 Hasen, b Auch auf der Insel Ingulik ( Monate des Jahres gefroren, den Eskimos bewohnt.

sehr nahe ß, in über

So

81,5 Grade. mit

olgt, das es rathsam macht,

lle (750 Breite) soll, nach Parry,

Monate im Freien gefrieren. Dessenunge⸗ achtet ist diese Insel zwar nicht von Menschen, aber

Denn die Mannschaft

schoß während 8 Aufe

selbst 3 Moschusochsen, deren jeder über 400 Pfd. Fleisch gab, 24

144 Stück einer 2r .

Breite 690) bleibt das Quecksilber drei

und doch wird

826

i; 360,2 R. gefunden.

Kleidern

Temperatur

Luft mehrere Stunden ohne Unbequemlichkeit verweilen, wenn er

sitzt, und wenn e Wind sich hebt, hen dem bald ein eigenes Drücken in der Stirn⸗ eine mildere Temperatur aufzu⸗

Differenz

Parry’s wohl be⸗ in freier

Die Nach Capitain und Pelzen von 360

wie aber

s nicht windig ist; stechenden

fühlt man einen

71

das doch von vie⸗ seiner beiden Schiffe, ihres Aufenthalts da⸗ Art von Rebhühnern u. s. f.

sie von zahlreichen Hor⸗ L.

daß

Morgens

1836. V 6 Uhr.

M aus 19. Juli. Re⸗ Nordpols wurde

335 63" Par. 9,00N. 0- 71 pCt. halbheiter. W.

Luftdruck.. Luftwärme... Thaupunkt... Dunstsäͤttigung Wetter.. Wind

Wolkenzug... die Tem⸗ Tagesmittel: 334, 26‧ Par.

K

37

Niederl. wirkl. Schuld 24A11 16. 5 % Span. 41²³ 1 Preuss. Prüm.-Sch.

6‧*

bewölkt.

108 ⁄2.

Ct.

56 ½.

Meteorologische Beobachtung. Nachmittags 334.83“ Par. + 14 590R. 2,29 R.

332 33“ Par. + 9,1°R.

bewölkt. Reg.

+ 11,9 0R... + 5,40 R.. 62 pCt.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 15. Juli.

5 % Passive 12 ¾. Poln. —.

Nach einmaliger Beobachtung.

Abends 10 Uhr.

Quellwaͤrme Flußwärme Bodenwärme 78 Et. Ausdünstung 8 Niederschlag Nachtkälte

12,390 R.

103 ¼. Kanz. Bill. Zinsl.

Schuld —.

do.

1“] ¹ 2 3, Cons. 3 % 91 1.

b Antwerpen, 14. Juii. Passive 12 ½. G. Ausg. Sch. —. Zinsl. 14 à¼. Neue Anl. 41 ¼. London, 15. Juli. Belg. 103 ¼. Neue Anl. 41 ¼. Obl. v. 1834 passive 12 à¾. Ausg. Sch. 17 1. 2 ½ % Holl. 56 ⁄i. 5 % 103 ¾. 5 % Port. 80 àH. do. 3 % 50 %¾. Engl. RKuss. 111 ½. Bras. 88 ½¼. Columb. 30 ½. Mex. 34. Peru 23 ½. Chili 48. 1 Paris, 14. Juli.

5 % Rente pr. compt. 108. 95. sin cour. 109. —. compt. 80. 55. fin cour. 80. 65. 5 % Neap. 100. 65. Rente 41. Passive 12 ¼4. Neue Ausg. Sch. —.

14 ¼. 3 % Portug. —.

5 % Met. 10417½2. —. Bank-Actien 1354 ½.

3 % br. Ausg. Sch.

Wien, 15. Juli. 4 % 9925G12. 3 %% 75 1. Neue Aul. 572 ½-.

O’—O—O—

Koͤnigliche Schauspiele. Donnerstag, 21. Juli. Im Schauspielhause: Wallenstein’ Tod, Trauerspiel in 5 Abth., von Schiller. (Dlle. B. Stich;

Thekla. he g, 22. Jult. Die Nachtwandlerin, (Dlle. Grin

Im Opernhause: Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Bellini. baum: Amine.)

111u““ 6 dtisches Theater. Zum erstenmale wiederholt: De Aufzuͤgen, von A. W.

vII11I1II Donnerstag, 21. Juli. 2 Jaͤger, laͤndliches Sitten⸗Gemaͤlde in 5

Iffland.

Freitag, 22. Juli. Minna von Barnhelm, oder: Das Soldatengluͤck, Lustspiel in 5 Akten, von G. E. Lessing. (Dlie Herbst: Minna.)

Rrdacteur Ed. Cottel.

Ausg.

Oesterr. Met. 100 ¼4.

W Hayn.

Gedruckt bei A.

———————————

————

——;—

8. IxeEF.

eE

Allgemei

Bekanntmachungen. Nothwendiger 9. Ober⸗Landesgericht zu Bromberg. Die adelichen Guͤter Bonkowa und Gloykowo nebst Zubehoͤr, im Kreise Inowraclaw belegen, landschaft⸗ lich abgeschaͤtzt auf 38,740 Thlr. 5 sgr. 10 pf. zufolge der nerst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur Abtheilung III. einzusehenden Tarxe, sollen am 4. Februar 1837, Vormittags um 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Der dem Aufenthalte nach unbekannte Real⸗Glaͤu⸗ biger Joseph von Zagorski, ehemals in Gloykowo, wird zu diesem Termine hierdurch offentlich vorgeladen.

. . 83 8 Bekanntmachung. .— Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 26. November 1835. Das in der Poststraße Nr. 2, und Burgstraße Nr. 6 belegene Grundstuͤck des Stadtraths Carl Traugott Dettlow Vetter, tarxirt zu 34,429 Thlr. 5 sgr. 9 pf soll am 30. August 1836, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Der dem Aufenthalte nach unbekannte Agent Paul Mathis oder dessen Erben wird hierdurch oͤffentlich

Bekanntma

Nothwendiger Berlin, den

Verkauf. 2. Dezember 1835.

Stadtgericht zu 8 12 1 hbindermeister Carl Friedrich Wil⸗ Mit einer großen Karte vom Thuͤringer

Der dem Buch 1 1 helm Wander zur Haͤlfte gehoͤrende Antheil des in der Heiligengeist⸗Straße Nr. 40 und Brauhausgassen⸗ Ecke belegenen Grundstuͤcks, welches auf 11,617 Thlr. 2.6 sar. 9 pf. taxirt worden, soll am 30. August 1836, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tarxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Die dem Aufenthalte nach undekannte eingetragene Glaͤubigerin, Wittwe Colberg, Eva Elisabeth, gebor⸗ gen Schmidt, wird hierdurch offentlich vorgeladen.

——

DOeffentliche Vorla

Der den 30. November 1800 zu seit dem Jahre wohnhaft gewesenen, zu B Preuß. Justiz⸗Kommissarii . Venno Robert Dehmel, so wie der am 15 Augu

dung

Breslau verstorbenen Koͤnigl.

borne, seit 181 Kolonist Johann Gottlieb Ludwig, Namens Johann (Gottlieb Erdmann Ludwig, dem Jahre 17590 verschollene

dekaunte Erben auf den Antrag der Curatoren hier⸗ durch dffentlich vorgeladen, sich innerhalb 9 Mona⸗ ten, und spaͤtestens in dem auf

den 30. Januar 1837, Vormittags 10 Uhr, bei hiesigem Stadgerichte angesetzten melden, ausbleibenden Falls ader zu gewaͤrtigen,

legitimirten Erben zugesprochen wird. Sagan in Schlesien, den 17. Maͤrz 1836. Das Gericht der Stadt Sagan.

1“

1.“

WI“

A u r des am 10 Maäcz

urch das Testament Basentin in Pommern v tairs David Letocart ist Kunst eine Leibrente von 50 Thlr lichten Beata 23 Thlr. vermacht worden, Aemen⸗Kasse obliegt.

der unverehelichten

Sagan geborne, 1813 verschollene Sohn des hier

Dehmel, Namens 1— sa 1788 in der neuen Forst⸗Kolonie hiesigen Kreises ge⸗ dem Jahre 1812 verschollene Sohn des

und endlich der, seit .17 Preuß. Dragoner Carl Joseoh Jaittie, werden, so wie deren etwanige un⸗

A

aus verschiedenen Faͤchern tend, versteigert werden. Wissenschaften geordnete Katalog, Bibliotheca mit bibliographisch⸗ kungen versehen Theil“, und in allen

wird außer der Buchhaͤndler G. Reichardt

nehmen und besorgen.

Literarische Anzeigen.

ner

Handschriften⸗ Auction b

8 und folgende Tage wird zu

Eisleben, im Preuß. Herzogthume Sachsen, der 3te Theil der von en

Rummern großentheils sehr seltener Handschriften

der Wissenschaften

h den

unter dem Titel:

ger fuͤ

in Eisleben

Anzei

m 10. Oktober d. J Buͤlowschen Bibliothek, gegen

Der gedruckte, na verfaßt

Büloviana extc.

von G. H. Schaͤffer, ist durch die Herren Antiquare zu

Buchhandlungen in Eisleben

Beim Landes⸗Industrie⸗Comptoir zu

Von Professor Dr. H.

da B fa sa w

Termine zu 8 1 daß dieselben fuͤr todt erklaͤrt, und ihr Vermoͤgen den

Der Maulwurf und die Maulwurf

Naturgeschichte 1 1 Mittel zu ihrer Vertilgung Zw eite vermehrte Auf⸗

1 1807 zu erstorbenen Legations⸗Secre⸗ Johanna schaͤdlicher und der unverehe⸗ Christina Ludecus eine Leibzrente von

deren Zahlung unserer Da der Aufenthalt gedachter

Legatarien bis jetzt nicht hat ermlittelt werden koͤn⸗

nen, so werden sie hiermit aufgefordert, sich in die⸗

Armen⸗ portofreien Briefen zu melden und die zu ihrer Legitimation ndthigen

ser Ungelegenheit bei dem Rendanten unserer Kasse, Herrn C. D. Nonvel, in

Pavpiere zu vroduciren. Stettin, den 1. Juni 1836.

Das Consistorium der franzoͤsisch⸗refor⸗

mirten Gemeinde. 1b Fiquet, Prediger. Toussaint, Secretgir.

r

ringer Waldes keine Erwaͤhnung ist auch die beigegebene deutungen ausgestattet,

folgende

mar ist im April 3836 erschienen und kann alle Buchhandlungen bezogen durch E.

Das nach seinen physischen, geographischen, sta und topographischen Verhaͤltnissen geschildert.

werden, in S. Mittler, (Stechbahn Nr. 3):

Thuͤringer Wa

Ein Wegweiser fuͤr Reisende

zu den Merkwuͤrdigkeiten des Thuͤringer Waldes und

seiner naͤchsten Umgebung. 690 Seiten gr. 12mo0.

Cartonnirt 3 Thlr.

Das Werk liefert eine allgemeine physische, geo⸗ graphische und statistische Schilderung des eigent⸗ lichen Thuͤringer i

Bestimmung, gebildeten Reisenden jeder Klasse, moͤgen zur Belehrung, zum Vergnuͤgen oder schaͤften reisen, als Wegweiser zu dienen zu den und Sehenswuͤrdigkeiten,

und seine naͤhere Umgebung dem M. Werk ist aus vieljaͤhrigen

Waldgebirges und bat zugle

die in so reichem rbieten. Das ganze ereisungen und eigenen ssers hervorgegangen, und

Untersuchungen de

fanden.

welche fuͤr Reisende nt und nuͤtzlich seyn koͤnnen.

—..—

Fuͤr Oekonomen,

Die schaͤdliche Feldmaus.

Naturgeschichte derselben und die besten Mittel zu ihrer Vertilgung der Naturgeschichte der Wasserratte und den

zur Vertilgung derselben Mit 1 Kupfer. Geh.

Zweite Ausgabe, verme

beider Thiere, nebst Angabe d Mit Abbildung verschiedener Fallen Brosch. 12 ½ sgr Daraus fuͤr die Besitzer der ersten Ausgabe

Die Wasserratte,

lage.

Die Maulwurfsgrille.

Brosch A sar So eben erschien, nach den besten Erfahrungen bearbeitet:

Ueber den wichtigen und 3 2 Runkelruͤbenbau.

Fuͤr Landwirthe, Gaͤrtner und Zuckerfab faßlich darzestelltt von Dr. Dietrich, Mit drucktafel. Brosch. 7 ½ sgr.

literarischen Anmer⸗

beziehen vorraͤthig. Auftraͤge den im Katalog angefuͤhrten Handlungen

in Berlin

ldgebirge, statistischen

g L. W. Voͤlker zu Erfurt.

Waldgebirge.

in Ge⸗

der Thuͤringer Wald

sind darin viele interes⸗ nte und bemerkenswerthe Gegenstaͤnde aufgefuͤhrt,

elche in den bizherigen Beschreibungen des Eben so

Karte reichhaltig mit An⸗

AX“ Gartenbesitzer zc. Hoͤchst guͤnstig wurden schon bei dem ersten Erschei⸗ nen als wissenschaftliche vollstaͤndige und okonomische Noth⸗ u

Monographieen nd Huͤlfsbuͤcher aufgenommen Werkchen des Inspektor Dr. C. A. Buhle:

Garten, Feld⸗ und Wiesenfeind Geh 5sgar.

Quellen und

vortheilhaften

r die Preu

(Schraubengeblaͤ 8 ster Erfindung fuͤr

1900

und

3ter

uͤber⸗

Wei⸗ durch

ich die sie

Merk⸗ Maße 8 Ver⸗

Thuͤ⸗

interes⸗

hrt mit Mitteln

10 sgr. sgrille. er besten

u. s. w.

apart:

-

In allen Buch⸗ und

Allgemeine Post⸗,

von Deutschland und den Nachbarstaaten, 1““ Beruͤcksichtigung des Zollverbandes der Deutschen Staaten,

mit besonderer unter Mitwirkung von

Herausgebern nach den dens lichen Stellung zu Gebote beitet und nachher noch Behoͤrden mit Zusaͤtzen und Beric worden, so daß sie eben so wenig und Genauigkeit, als an aͤußerer anderen Post⸗ und

schen Zoll

Musikalienhandlung (Schloßplatz und Brei

in Berlin, Poststraße

1 Stein⸗

Erust Klein's liter. Comptoir in Leipzig.

Mit außerordeutlichem Beifall, selbst in den fern⸗

Neue Geblaͤse.

I. Das Geblaͤse mit heißer Luft.

sten Gegenden, wurden schon aufgenommen:

II. Dgs

1

wichtige Schri Der Verfasser, welcher durch 1 eigenthuͤmliche Heilmethode, selbst bei einer betraͤcht lichen Anzahl auswaͤrtiger lich behande in dieser seiner neuesten Arbeit aus genannten Krankheiten zteressantesten Aufschluͤsse in einer hoͤchst anziehenden, geistreichen und freimuͤthigen Dar⸗ stellung. Mit ruͤhmlicher Offenheit legt er die Grund⸗

se Nebst neue

Oehmigke,

Reueste Post⸗, Reise⸗

Registrator b. d. Generalposidireetion in Frankfurt a. M./ un

1 L. Sartorius, Assessor bei Großherz. Hess. Zolldtrec

entworfen und gravir

Earl Glaser,

In vier colorirten Bl. Darmstadt, im Verlgge von

Der Preis derselben ist 2 Thlr., au Felder eingetheilt und in

in 32

Diese Karte ist mit der groͤßten

Zu haben in Berlin bei E. S.

bahn Nr. 3), Posen, Bromberg,

————

So eben ist erschienen und von R.

Berlin wie es ist un

Von A. Brennglas. Neuntes

Mit l color. Abbildung. SKvo.

Dito Guckkaͤstner, 2te Abtheilung.

Mit 1 color. Abbildung. Svo.

So eben ist erschienen und be Nr. 26, zu Enthuͤllung des raͤthse der Unterleibskrankhe neuen und naturgemaͤßen H morrboiden, Hypocho und Gicht Fuͤr gebildete Moritz Strahl 8vo. Noch nie ist fuͤr Unterlei

digen Erfahrungen uͤber die

die wichtigsten und in

saͤtze seiner neuen Methode dar, falt uͤberrascht, mit der a

tigt sind. Dem Werkchen ist

Fragen beigegeben, welche der waͤrtigen Kranken zuzusenden vfl 8 Beantwortung hinreicht, rikanten,

die B Anfrage einzuleiten. Wie v diese Schrift die frohesten

berige duͤrfte

vUebersehungs⸗ Naͤchstens erscheint von dem die Seite gesetzten Werke: oöme au sièdele

Charles Dezobry,

ßischen Sta

Huͤtten⸗ und alle Feuergewerke Mit 1 Steindrucktafel in Fol. Brosch 10 sgr. Bei Ludwig

Berlin und Reu⸗

1 Burgstraße Ruppin stets vorraͤthig.

Reise⸗ und Zollkarte. Kunsthandlungen ist zu haben:

elben in Folge ihrer amt⸗ stehenden Mitteln bear⸗ von vielen obersten Post⸗

Reisekarte uͤbertroffen wird. Als Zollkarte itt sie die einzig vollstaͤndige, G die neuesten Veraͤnderungen des Großherzogthums und der freien Stadt Frankfurt verein herbeigefuͤhrt hat, zweckmaͤßige und nuͤtzliche Verzier maͤnnische Comtoir.

enthaͤlt, Baden, des Herzogthums Nassau

testr.Ecke), zu haben:

Broschirt. 1 Thl

ft erschienen!

Kranken, die er brief lt, auffallende Heilungen erzielt hat, giebt

Ile Symptome beruͤcksich⸗

d'Auguste par M. L.

.

äaren.

eine Deutsche Bearbeitung von Theod. Hell, me. ches zur Vermeidung von Collisionen hierdurch anzeig J. C Hinrichssche Buchhandlung in Leipjig.

Mitte naͤchster Woche erscheint in meinem Verlgy Schloß Hainfeld, oder ein Winter in Steyermark. Von Basil Hall. Augen des Verfassers in Paris ins Deutsche uͤbersetzt. Preis 1 Thlr. 15 sgr G. Eichler, Behrenstraße Nr. A.

eund vortheilhaf⸗

-r. 8 in

und Zollkarte unter den

W. Groͤning in Bernburg ist erschienag 1. beziehen, in Ber⸗ bahn Nr. 3), Posen⸗

und durch alle Buchhandlungen lin durch E S. Mittler (Ste Bromberg, Culm und Gnesen: 3onn ,n'. Israelitische Glaubens⸗ und Pflichtenlehre fuͤr Schule und Haus, r. S. Herxheimer, Herz Anh. Bernbug Landrabbiner. Zweite vielfach vermehrte um verbesserte Auflage. Preis 7 ½ sgr.

Die geachtetsten Gelehrten haben den Werth und die Zweckmaͤßizkeit dieses Religionsbuches anerkann und die erste starke Auflage wurde in wenigen Jah ren vergriffen. Bei dem unter Israeliten so regan Eifer fuͤr Religion und Schulwesen darf man um mehr hoffen, daß das Buch in seiner verbesserten Gestat Eingang finde in viele Schulen und Lehr⸗Anstaltn

tion in Darmstadt,

aͤttern.

C. W. Leske.

f Sarsinet gezogen Etuis 3 Thlr. Sorgfalt von den

htigungen versehen an Vollstaͤndigkeit

Eleganz von einer So eben ist erschienen und durch die Stuhrsd

Buvchhandlung in Berlin zu bezlehen: Amrilkaisi carmen (quartum) e codd. MSS.) mus interpretatione satinn inslruxit commentar adiecit Dr. Fr. Ang. Arn old. Amnj. 5 1b’ DPas Fest der Freiwilligen zu Ilatle am 17. M. 1836. Schmal gr. At0. 5 sge. Fritzsche, Dr. C. F. A., Pauli ad Roma epistola. Recens. et eum commemtariis pe A““ Guerlke, II. E. F. Uandbuch der Allgemeiw Kirchengeschichte. Neuec Ausgabe in 12 Ilel gr. 8vo. à Heft 10 sgr. (Das 1 51e lleft berecits erschienen und wird das Ganze in diesem Jahre heendigt.) Kamtz, L. F., Lehrbuch der Meteorologie.! Band. Mit 2 lithogr. Taleln. Cr. 8vo. 3⁄ Wir bemerken hierbei, dals mit den dritten Bande das Werk vollstän dige endigt ist. Halle, im Juni 1836. Gebauersche Duchhaudlung

So eben ist fertig geworden: Zeitschrift fur spekulative Theologlieö, in Gemeinschaft mit einem Verein 1” Gelehrten herausgegeben von Ir Band in 2 Heften (wovon das 2te Heft in einten Zeit nachgeliefert wird). Preis beider Hefte 29 Der Inhalt des jsten Stuͤckes besteht in fol gen Aufsaͤtzen: 1) Daub, Kirchenhistorte. 2) Goͤschel, Erstes und Letztes. Ein Glaubel bekenntniß der spekulativen Philosophie. 3) Bauer, der mosaische Ursprung der Gesch bung des Pentateuch. 4) Marheineke, uͤber christl. Kirchenverfassun Dann folgen Recensionen von Erdmann un Rubrik „Miseellen.“ Ferd. Duͤmmlet

Wichtige Schriftt, Im Verlage von Duncker & Humblot, Fe zoͤsische Straße Nr. 20 „., ist so eben erschienen daselbst, so wie in allen Buchhandlungen, zu ih

Ueber den Deutschen Zollverein. Gr. 8vo. Geh. 15 sgr.

Diese Schrift betrachtet den Deutschen Zollvek in allgemeiner, staatswirthschaftlicher und finangih Anzeige, Beziehung und theilt nach den zuverlaͤssigsten 2 , dem Anacharsts an len statistische Data uͤber den jetzigen Umfang Vereins und uͤber die Ergebnisse der Zollverwa aus den Jahren 1834 und 1835 mit.

—————

die der Beitritt

zum großen Deut⸗ und demnach eine ung fuͤr jedes kauf⸗

Mittler (Stech⸗ Culm und Guesen.

n der Buch— und Zesch in Berlin

Häevwinet. Heft: Puppenspiele Geh. ¼½ Thlr.

Geh. 4 Thlr.

i Carl Heymann

haben:

lhaften Wesens

iten, nebst einer

eilmethode der Haͤ⸗

ndrie, Hysterie

Nichtaͤrzte von Dr. r.

bokranke eine so

diese neue ganz

seinen merkwuͤr

die durch die Sorg⸗

ein Schema von Verfasser seinen aus⸗ egt, deren sorgfaͤltige ehandlung ohne vor⸗ ielen schwer Leidenden 1 Aussichten eroͤffnen!

disnllbrünüüchlütihtihtaEactütübll

dem Licent. Baue.

die Form der christlichen Dogmen⸗!

Staats⸗Zeitn

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evlin, Freen .

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Kronik des Tages.

Angekommen: Der Minister⸗Resident me 8n iesi f er eut⸗ shen Hoͤfe und Staaten am hiesigen Hofe, ebeur, von Dresden. h Abgereist: Der

(2Q Fuͤrst Anton Wol . petersburg. olkonsky, nach St.

8 Anslan d.

8 ““ 1u“ Paris, 15. Juli. Der Koͤnig ertheilte gestern dem Oester⸗ jeichischen Botschafter, Grafen e. 1 98 LE“ nd nahm aus seinen Haͤnden ein Gluͤckwuͤnschungs⸗Schreiben seincs Souverains entgegen. Ein gleiches Schreiben hat Se. Majestät von dem Koͤnige von Hannover empfangen; dasselbe 8 Pagse . C Grafen von Kiel⸗ 1 gge, dem Minister der auswaͤrtigen: nc veaen ü68 gen Angelegenheiten uͤber⸗ ord Granville soll wegen bevorstehender Konfere die Spanischen Angelegenheiten b heg —— seyn. Diese Konferenzen sollen auch den General Sebastiani och in London zuruͤckhalten, doch erwartet man Beide gemein⸗ schaftlich gegen Ende dieses Monats in Paris zuruͤck. Nachdem das Journal des Debats die Meinung der uͤbrigen Blaͤtter in Bezug auf die neuen Ernennungen abgewar⸗ tet hat, laͤßt es sich heute ebenfalls uͤber diesen Gegenstand ver⸗ nehmen. Mit dem groͤßeren Theile derselben erklaͤrt es sich einverstanden; nur die der Herren Baude, Felix Real und Dufaure sind ihm mißfaͤllig. „Alle drei“, sagt es, gehoͤren oder gehoͤrten der Opposition an. Herr Baude hatte als Polizei⸗ Praͤfekt keine erfreulichen Erinnerungen hinterlassen; Herr Fe⸗ lix Real hat das Ungluͤck gehabt, das Compte⸗rendu zu unter⸗ zeichnen; Herr Dufaure hat gegen die September⸗Gesetze ge⸗ sprochen, und alle drei haben gegen dieselbven votirt. Diese Er⸗ nennungen lassen sich nur auf folgende Weise erklaͤren: entweder hat das Ministerium seine Meinung geopfert, oder die drei Neuer⸗ waͤhlten haben die ihrigen aufgegeben, oder aber jene drei Ernen⸗ nungen haben gar keine politische Bedeutung und muͤssen nur

als eine den Personen gegebene Genugthuung betrachtet wer⸗

den. In dem letzteren Falle haͤtten wir unsererseits nichts

sagen; aber das Publikum begnuͤgt sich 1G einer svichin Erklaͤrung. Das Publikum sucht hartnäckig einen Sinn selbst in Dingen, die keinen oder doch nur einen ganz gewoͤhnlichen Sinn haben. Bei jedem etwas auffallenden Akt des Ministeriums will das Publikum durchaus einen politischen Grund auffinden und man muß auch bekennen, daß die Ernennung dreier Oppo⸗ sitions⸗Deputirten zu wichtigen Aemtern kein Gegenstand ist, der un⸗ bemerkt voruͤbergehen konnte. Die Partei, der jene Deputirten ange⸗ hoͤren, ermangelt nicht, ihre Ernennung als ein Pfand darzu⸗

stellen, welches das Ministerium der Opposition gegeben habe;

und wenn man nach den Anspruͤchen jener Neuerwaͤhlten frag so erinnert sich das Publikum nur 18 Sache, E1“ sie gegen die Septembergesetze votirt haben. Wer hat also seine Meinung geaͤndert, fragt man; wir fuͤr unser Theil sind sehr uͤberzeugt, daß es nicht das Ministerium ist. Wir glauben ver⸗ sichern zu koͤnnen, daß das Ministerium nicht die geringste Lust hat, an die Septembergesetze zu ruͤhren. Der Augenblick um einer Gesetzgebung, deren einziger Zweck es ist, die Unverletzlich⸗ keit des Koͤnigs und der Verfassung wirksam zu beschuͤtzen, auch nur auf indirekte Weise Eintrag zu thun, waͤre sicherlich sehr schlecht gewaͤhlt. Ueberdies ist die Mazoritaͤt der Kammer noch immer dieselbe Majoritaͤt, die die September⸗Gesetze votirt hat und sie aufrecht erhalten will. Die Majoritaͤt wird augenscheinlich nicht i die genannten drei Deputirten repraͤsentirt; ihre Ernennung cenehr geeignet, jene Majoritaͤt zu beunruhigen. Auch wird 28 dinisterium seines Fasgen Einflusses auf die Kammer be⸗ n, 8 9* diese Pahl keine Mißstimmung hervorzubrin⸗ züthe Das Ministerium hat sich endlich auch zu feierlich ver⸗ 1 et, die bestehende Politik nicht zu aͤndern, und wir trauen nem Worte. Das Natuͤrlichste waͤre daher, zu glauben, daß

die Neuerwählten dem Ministerium entgegengekommen sind und

sich in ihm absorbiren werden. Man koͤnnte 3 rden. M glauben, daß, w

hcg ihre fruͤhern Meinungen nicht gaͤnzlich hvve sich dn in die vollendeten Thatsachen so vollstaͤndig ergeben haͤtten, er sie ohne Uebelstand als Handhaber und Organe der⸗ 9 n- esetze, gegen die sie votirt haben, gebrauchen toͤnnte. 88 richtig diese Schlußfolgerung auch waͤre, so wird man sie 8 8 doch leugnen, ja man leugnet sie schon. Wo sind, sagt an, die Zustimmungen der Neuerwaͤhlten zu der Politik der ? Lo sind die Beweise ihrer Sinne⸗⸗ 9 erung? Was haben sie gesagt oder gethan, um e so auffallende Beguͤnstigung zu verdienen? Greift

man nicht noch taͤglich die September⸗Gesetze an? und wenn die

egierung wirklich die feste und ernstliche Absicht haͤtt jene

esesgebung aufrecht zu erhalten, wuͤrde sie wohl ihre Beeön. deefeibund ihre Mitarbeiter gerade unter denen suchen, die gegen tc s geresüchen und votirt haben? Es ist nicht anders moͤg⸗ 188 8 8leichen Gedanken sich vielen Personen aufdrin⸗ 2 8 ür Parteigeist wird nicht ermangeln, sie auf alle Weise zueiset t en. Wenn auch daraus nur ein augenblicklicher * 8 * die Absichten der Regierung entstehen sollte, so kediglic 1 . ein Uebel. Die Staͤrke einer Gesetzgebung liegt nücher b er Idee, die man von ihrer Dauer hat. Die Ge⸗ 8 uͤgen und unterwerfen sich ihr nur erst dann voll⸗ be sie sie fuͤr unumstoͤßlich halten. Haben wir nicht een 84 8 Unordnung und Verwirrung in den Gemuͤthern g oll man auch nicht mehr unterscheiden koͤnnen, was

die Regierung will und was sie nicht will? Soll man glauben duͤrfen, daß sie es eben so gern sieht, wenn man die Gesetze, die sie gemacht hat, angreift, als wenn man sie vertheidigt? Man huͤte sich: Verwirrung ist nicht Versoͤhnung, und Alles unter ein⸗ ö heißt nicht, Alles vereinigen.“

Der 2 TConiteur enthaͤlt heute eine vergleichende! rsi der Staats⸗Einnahmen der ner 6 JE 8 Monate der Jahre 1834 und 1835. Es

gi t ch daraus uͤr das gegenwaͤrtige Jahr eine Mehr⸗Ein⸗ nahme von 11,803,000 Fr. im Verhaͤltnisfe 66 1835, 23,458,000 Fr. im Verhaͤltnisse zu dem Jahre 1834.

Die Gazette des Tribuneaux giebt nachtraͤglich noch einige Notizen uͤber die letzten Augenblicke Alibaud's, die von allen bisher publizirten sehr wesentlich abweichen. Das genannte Blatt sagt: „Wenn wir einige Data aus Alibaud's letzten Ta⸗ L1““ so geschieht es, weil dieselben eine nuͤtzliche ö“ Im Augenblicke des Todes giebt sich der Mensch, wie er ist; erst dann hat man Gelegenheit, ihn ganz richtig zu beurtheilen. Alibaud hat ein großes Verbrechen be⸗ gangen; er hat es gebuͤßt; er ist als Christ gestorben. Er selbst hat seinen Fehler eingesehen und bereut, und wenn er in seinem letzten Augenblick noch einen Schrei des Fanatis⸗ mus auestieß, so darf man darin nicht ein Resultat seiner Ueber⸗ zeugung, sondern nur einen letzten Ausbruch der krankhaften Exaltation erblicken, die sich seiner seit vielen Monaten so gänz— lich bemeistert hatte, dann den heiligen Ermahnungen der Re⸗ ligion gewichen war, aber Angesichts der um das Schafsot ver⸗ sammelten Menge noch einmal aus der Erinnerung auftauchte und dem Sterbenden Worte in den Mund legte, die keineswe⸗ ges aus dem Herzen kamen. In einer der Unterredungen, welche die im Gefaͤngnisse Anwesenden mit ihm uͤber seine vor dem Pairshofe gehaltene Rede hatten, entschluͤpfte ihm eine Aeu⸗ ßerung, die gleich anderen von den Zeugen im Laufe der De⸗ batte hervorgehobenen Momenten darauf hinzudeuten schien, daß er unter Umstaͤnden nicht Herr seiner selbst war. „„Ich entsinne mich wohl““, sagte er unter Anderem, „„eine Rede gehalten zu haben, allein ich weiß nicht mehr, was ich gesagt habe; ich weiß nicht einmal, ob ich sie abgelesen oder improvisirt habe (2); kurz ich erinnere mich des Inhalts derselben nicht mehr.““ Selbst im Gefaͤngnisse schien Alibaud Momente zu haben, wo er einer Exaltation unterlag, die ihn bis zur Raserei herunter⸗ brachte. Diese Exaltation gab sich indessen nur dann kund wenn von politischen Gegenstaͤnden die Rede war; bei allen anderen Gespraͤchen blieb Alibaud kalt, zuruͤckhaltend und sogar schuͤchtern. Nach der Unterredung mit dem Abbé Grivel am Tage vor seiner Hinrichtung ward Alibaud mittheilender als fruͤher; seine Zuͤge wurden heiter, seine Stimme ruhig, und mehrfach aͤußerte er, wie wohl ihm jene Unterredung gethan „„Man sagt mir““, aäußerte er damals, „„mein Verbrechen sen 8 16 ö man mag Recht haben; so viel ist gewiß, 9 bhlun h, seit dem Augenblicke meiner Beichte weniger schul⸗

Der Vater Alibaud's ist in Folge des 1 betroffen hat, lebensgefaͤhrlich 1

Die France ist gestern, weil sie den inkriminirten Artikel des National wiederholt hatte, auf der Post und in ihren Buͤ⸗ reaus mit Beschlag belegt worden.

Der Temps meldet, daß im Kriegs⸗Ministerium Nach⸗ richten von der Expedition des General Bugeaud eingetroffen waͤren, denen zufolge er den Weg von Oran nach Tremezen und von Tremezen nach dem Lager an der Muͤndung der Tafna vollbracht haͤ.te, ohne einen einzigen Schuß zu thun. Beim Abgange der Devpeschen sey der General Bugeaud beschaͤftigt geesene .“ Vorrathe fuͤr die Garnison von Tremezen

sschuͤtten zu lassen um dann auf demse 8 8 necscnutehehn f demselben Wege nach Oran

Die letzten Nachrichten aus Tunis (siehe das gestrige t der Staats⸗Zeitung) haben die G nssssgn e e al diesen Punkt hingelenkt, und ein Ereigniß, das moͤglicherweise aus den dortigen Zustaͤnden hervorgehen koͤnnte, wird heute als ein wirklich geschehenes und in den verschiedensten Versionen im Publikum verbreitet. Die ministeriellen Blaͤtter enthalten kein Wort uͤber diese Sache; dagegen enthaͤlt der Messager der sich so oft durch seine Erfindungsgabe ausgezeichnet hat dem aber auch andererseits nicht abzustreiten ist, daß er bei manchen wichtigen Gelegenheiten von allen Pariser Journalen am besten unterrichtet war, folgende Note: ruͤhte im Umlauf; wir wollen nur ein einziges wieder⸗ holen, das uns aus guter Auelle zugeht, obgleich wir dennoch die Wahrheit desselben nicht verbuͤrgen wollen. Es soll gestern eine telegraphische Depesche aus Toulon angekommen seyn, welche meldet, daß Tahir Pascha vor Tunis erschienen und die Ein⸗ fahrt verlangt habe, um seine Truppen an's Land zu setzen. Der Admiral Hugon habe dies verweigert, und der Kampf haͤtte in dem Augenblick begonnen, wo eine Goelette voruͤber⸗ segelte, die mit einer zu dringenden Mission nach Toulon be⸗ auftragt war, um den Ausgang des Gefechts abwarten zu koͤn⸗ nen.“ In Marseille hatte sich ein aͤhnliches Geruͤcht verbreitet, welches durch ein Kauffaͤhrteischiff mitgebracht worden war, und dessen Capitain erzaͤhlte, daß er auf der Hoͤhe von Tunis am 26. Juni eine starke Kanonade gehoͤrt habe. Der Mar⸗ seiller Handelsstand, sehr beunruhigt uͤber diese Nachricht, wandte sich an die dortige Behoͤrde, und diese fragte durch den Telegra⸗ phen in Toulon an und erhielt auf demselben Wege die Nach⸗ richt, daß bis zum 29. Juni noch Alles ruhig vor Tunis gewe⸗ sen sey. (Der letztere Umstand wuͤrde immer noch nicht hinrei⸗ chend seyn, um der obigen Meldung des Messager zu widerspre⸗ chen denn da man die Nachrichten aus Tunis vom 29sten schon seit 2 Tagen in Paris kennt, so kann die Marseiller Nachricht Isccrgeün esgcht am Lösten nicht die Quelle gewesen seyn, ist offenbar von einer spaͤtern telegraphe ;; spaͤtern telegraphischen Nach⸗

Ein Schreiben aus Toulon vom 10. Juli enthaͤlt Nach⸗ stehendes: „Gestern Abend und heute Morgen sind Schiffe

„Es sind heute viele Ge⸗

mit Nachrichten angekommen, welche zeigen, wie dringend Wi 8 ist, das Geschwader an der Kusts 85 Barbarei zu en. Dies wurde sogleich an die Regierung berichtet, und man erwartet morgen fruͤh die weiteren Befehle durch den Telegra⸗ phen. Admiral Hugon hat in dieser Beziehung an den Ma⸗

vrine⸗Minister geschrieben, denn wie groß auch sein Vertrauen

zu seinem kleinen Geschwader seyn Anordnungen getroffen, daß die wenigen in der Le⸗ voe ag bese sich mit ihm vereinigen, was als wenn sie im Archi in Griech * be⸗ 8 L im Archipelagus, in Griechen⸗ Aus Bayonne schreibt man vom 11 : Di schiedenartigsten Versionen sind heute 1121 ver Karlistischen Expedition, die auf Asturien marschirt ist, im Um— lauf. Einerseits versichert man, daß Gomez zwei Stunden von Oviedo angekommen sey, wo er Rationen verlangt habe, um sei⸗ nen Marsch nach Galizien fortzusetzen, und daß der ihn verfol⸗ gende General Espartero uͤber 13 Stunden von ihm entfernt sey. In einem Schreiben aus Santander wird dagegen behaup⸗ tet, daß Gomez zum Ruͤckzuge gezwungen worden waͤre und sich in einer hoͤchst bedenklichen Lage befinde, da er von den Truppen des General Manso und denen Espartero’'s umzingelt sey. Heute Morgen bei Tagesanbruch sah man starke Kolon⸗ nen Englisch⸗Spanischer Truppen auf den Hoͤhen bei Fontara⸗ bia; man glaubt, daß alle Stellungen der Karlisten in dieser Gegend im Laufe des heutigen Tages angegriffen werden sollen.“ Aus Behobia schreibt man vom 11. dieses: „Heute fruͤh um zwei Uhr haben die Karlisten einen Versuch gemacht, das Fort von Behobia zu verbrennen oder in die Luft zu sprengen und zwar mittelst einer Hoͤllenmaschine, uͤber deren Zusammen⸗

mag, so hat er doch

setzung man nicht das geringste Detail geben kann, da sie in

Folge der Explosion gaͤnzlich verschwunden ist. Man fand nichts t die Eisen der Wagen⸗Raͤder und ein kleines Stuͤck der Deichsel. Mehrere andere Truͤmmer wurden im Innern und sogar auf der andern Seite des Forts gefunden, so wie man auch eine große Menge Schwefel in Stuͤcken fand, der ohne Zweifel dazu bestimmt war, die Gebaͤude in Brand zu stecken. „Gleich nach der Explosion wurde ein Ausfall gemacht, und die Leitern, die

Eisenstaͤbe, die Hacken, die man außerhalb fe nste 9 halb fand, lassen keinen Zweifel uͤbrig, daß es der Plan der Karlisten war, 5 Fort zu

stuͤrmen. In der vorhergehenden Nacht und bei d 8 : em Ausfalle wurden etwa 2000 Flinten⸗Schuͤsse zwischen den Karlisten L den Christinos gewechselt. Seit heute Morgen hoͤrt man Ka⸗ 29 der Richtung von San Sebastian.“ Nach⸗ chrift: „So eben versichert man, daß Behobia, in F iese Kanonade, in Flammen stehe.“ 8 1g es e Großbritanien und Irtln. London, 15. Juli. Die Herzogin von Kent und die Prin⸗

8

essin Vic oria werden, dem Vernehmen nach, ihre beabsichtigte 8

9 . j L“ dem Norden bis nach der Hauptstadt Schottlands

Der Herzog und die Herzogin von Cleveland sind von hier nach dem Rhein abgereist; sie wollen sich einige 1 in 1“] Baden aufhalten und dann eine Tour durch Deutschland machen

b Da man nicht daran zweifelt, daß die Irlaͤndische Kirchen⸗ Bill ohne Appropriations⸗Klausel aus dem Oberhause zuruückkeh⸗ ren werde, so wollen beide Parteien dann im Unterhause noch einmal ihre gegenseitige Staͤrke erproben, und waͤhrend die Kon⸗ servativen zu diesem Zweck durch den Carlton⸗Klub (wie gestern gemeldet) alle die Ihrigen auffordern lassen, zu Anfange Au⸗ gusts, wo, wie man glaubt, die Bill aus dem Oberhause zuruͤck⸗ gelangt seyn wird, im Unterhause noch auf ihren Posten zu seyn ermangeln die ministeriellen Blaͤtter ihrerseits auch nicht aͤhn⸗ liche Aufforderungen an alle Reformer zu richten. Indeß ob⸗ gleich sie behaupten, daß es wesentlich nothwendig sey, durch eine starke Majoritaͤt die Frage im Angesicht der Lords zu ent⸗ scheiden, so scheint doch aus ihrem aͤngstlichen Ton hervorzu⸗ leuchten, daß sie, zumal beim Herannahen der Jagdzeit dieser Majoritaͤt keinesweges unbedingt gewiß sind.

Da Lord Lyndhurst in der gestrigen Sitzung des Ober⸗ hauses von mehreren seiner politischen Freunde, welche die Bill bekaͤmpften, nach welcher auch den Kriminal⸗Gefangenen Ver⸗ theidiger beigegeben werden sollen, voͤllig abwich und diese Maß⸗ regel fuͤr sehr wohlthaͤtig erklaͤrte, weil dadurch die Ueberreste einer barbarischen Zeit hinweggeraͤumt wuͤrden, so machen die mint⸗ steriellen Blaͤtter heute die haͤmische Bemerkung, es freue sie den edlen Lord bei dieser Gelegenheit wieder in der Reihe der Radikalen gesehen zu haben. Der Courier, der es besonders hervorhebt, mit welchem Talent Lord Lyndhurst die Ha te, Un⸗ gerechtigkeit und Grausamkeit des jetzigen Systems vgeschildert habe, sagt: „Gewiß kann nichts so sehr dazu beitragen, die In⸗

stitutionen in Verruf zu bringen, fuͤr die Se. Herrlichkeit sonst

zu kaͤmpfen pflegt, als die Art, wie derselbe gestern, indem er sich uͤber das Benehmen seines edlen Freundes, Lord Wharn⸗ eliffe, beschwerte, einen Theil dieser Institutionen darstellte Vielleicht liegt diesem Verfahren Lord Lyndhurst's der Versuch zu Grunde, nach Popularitaͤt zu haschen, denn der Graf v. Radnor erin⸗ nerte den edlen Lord daran, daßer sich erst seit ganz kurzer Zeit zu der Ueberzeugung von ehrt” Nur der Graf von Devon schloß sich dem Grafen Tsharneliffe an und bekaͤmpfte die Maßregel. Letzterer mußte also, da er von seinen Freunden im Stich gelassen wurde, sein Amende⸗ ment, daß der Bericht uͤber die Bill erst in drei Monaten er⸗ stattet werden solle, zuruͤcknehmen; die Berichterstattung erfolgte und die Bill soll heute die dritte Lesung erhalten.“ 88

Der Ingenieur Cundy ist zum Montage vor die Schran⸗ ken des Unterhauses beschieden. Er hatte sich naͤmlich die Be⸗ merkung e laubt, daß die vom Unterhause niedergesetzte Kommission dem Plane seines Konkurrenten Stephenson in Betreff der An⸗ legung einer Eisenbahn nach Brighton deshalb den Vorzug er⸗ theilt habe, weil man die Mitglieder durch pecuniaͤre Gruͤnde uͤberzeugt habe; einem derselben habe man 20,000, einem an⸗

der Nothwendigkeit der Bill bekehrt habe.