1836 / 222 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Theils neue Bestimmungen wegen der Deckung von Ausgaben aus jenem Fonds enthielten. Jede Veränderung, behauptete er, die das Oberhaus mit einer Bill vornehme, welche Geld⸗Bewil⸗ ligungen betreffe, sey fuͤr den Charakter und die Macht des Un⸗ terhauses von hoͤchster Bedeutung, wie denn auch die Wohlfahrt des Volkes erheische, daß seine Repraͤsentanten und Mandatarien ihren Rechten nichts ver aben. Er berief sich dabei auf eine der fruͤhesten und hoͤchsten Autoritaͤten, naͤmlich die des Herrn Pym (Mitgliedes des Rumpf⸗Parlaments), nach welcher die Privile⸗ gien dieses Hauses nicht als bloß formell und irrevelant, son⸗ dern als hochwichtig und wesentlich angesehen werden muͤßten. Wie aber in fruͤherer Zeit solche Eingrisse in die Privilegien des Hauses geahndet worden seyen, das wies Lord John Rus⸗ sell durch das Beispiel einer Korn— Bill vom Jahre 1772 nach, welche, weil sie in die Privilegien des Unterhauses eingegriffen, von dem Sprecher uͤber die Tafel des Hauses geworfen und unter Beihuͤlse der Mitglieder aller Parteien in bester Form zur Thuͤr hinausgestoßen worden sey. Obgleich nun aber das Haus voͤllig berechtigt seyn wuͤrde, nach diesen und anderen Vorgaͤngen die jetzt vorliegenden Amendements, schon des Pri⸗ vilegienbruches wegen, den sie involvirten, gaͤnzlich zu verwer⸗ fen, so wolle er (Lord R.) es dennoch vorziehen, die Frage we⸗ gen der beeintraͤchtigten Privilegien des Hauses fuͤr diesesmal mit Stillschweigen zu uͤbergehen und die Amendements ihrem innern Werthe nach zu beurtheilen. Lord John Russell ging darauf zu einer Untersuchung der Amendements nach den vier im Anfange seiner Rede aufgestellten Beziehungen uͤber und vertheidigte die urspruͤnglichen Bestimmungen der Bill. Nachdem er sich uͤber die Gruͤnde verbreitet hatte, die das Ministerium bewoͤgen, die Amendements des Ober⸗ hauses nicht anzunehmen, wobei er namentlich das von den Lords auch fuͤr Pfarrer solcher Kirchspiele, wo es nicht mehr als 100 Protestanten giebt, auf mindestens 300 Pfd. festgesetzte Einkommen fuͤr viel zu hoch und bloß darauf berechnet erklaͤrte, die Herausbringung eines Ueberschusses in den Irlaͤndischen Kir⸗ chen⸗Einkuͤnften zu allgemeinen Unterrichts⸗Zwecken unmoͤglich zu machen, welcher Absicht er auch die Bestimmung des Oberhau— ses zuschrieb, daß der etwanige Ueberschuß, der sich in Kirchspie⸗ len mit geringer protestantischer Bevoͤlkerung ergebe, fuͤr die bessere Dotirung solcher Kirchspiele, wo die Protestanten in roͤßerer Anzahl vorhanden seyen, wie etwa Belfast und Du⸗ blin, verwendet werden solle, eine Bestimmung, die, wie

Minister meinte, fuͤr die Katholiken hoͤchst gehaͤssig

ey, indem diese danach gar fuͤr den Unterhalt prote⸗ staͤntischer Geistlichen in fernen Kirchspielen beisteuern sollten, nachdem er, wie gesagt, dies Alles, was schon fruͤher oͤfter zur Sprache gekommen, nochmals sehr weitlaͤuftig entwickelt atte, schilderte er die Nothwendigkeit einer versoͤhnenden Maß⸗ regel, indem er an das Beispiel mit den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika erinnerte, die nur durch die Hartnaͤckigkeit einer Partei des Englischen Parlaments fuͤr Großbritanien ver⸗ loren gegangen seyen. Dann beschwerte er sich sehr bitter uͤber die Kunstgriffe, deren man sich, wie er behauptete, bedient habe, um per fas et nekas den alten Religions⸗ und National⸗Haß der Englaͤnder gegen die Irlaͤnder wieder zu erwecken. Wollte das Haus, sagte er, von den Lords sich einschuͤchtern lassen, und Irland die geforderte Gerechtigkeit verweigern, so wuͤrde die Agitation dort im Jahre 1836 dieselbe Hoͤhe erreichen, wie im Jahre 1828. Der Minister schloß, wie oben bemerkt worden, mit dem Antrage, daß die Amendements des Oberhauses erst in drei Monaten erwogen, das heißt, ver— worfen werden moͤchten. Sir Robert Peel uͤbernahm die Vertheidigung der Amendements der Lords und suchte dieselben, in Uebereinstimmung mit dem auf sie gemachten Angriffe, eben⸗ falls sowohl in Beziehung auf die Privilegien des Hauses, als auf ihren inneren Werth zu rechtfertigen, wobei er behauptete, daß, wenn wirklich die Privilegien des Hauses verletzt worden waͤren, diese Beeintraͤchtigung nicht mit Stillschweigen uͤbergan⸗ gen werden duͤrfte, sondern vielmehr die Veranlassung zur un⸗ bedingten Verwerfung der Amendements abgeben muͤßte.

„Ich frage den edlen Lord“, sagte der Reduer, „ob wir nicht, bevor wir weiter gehen, den Sprecher fragen müssen, ob diese Bill, so wie sie aus dem Oberhause zurückgekommen ist, die Privilegien dieses Hauses wirklich verletzt. (Hört!) Wir wollen unsere Privile⸗ gien vertheidigen, und Niemand kann bereitwilliger seyn, dies zu thun, als ich, allein um unseres Charakters, so wie um des Charak⸗ ters unserer Verhandlungen willen, rsollen wir dies auf eine ent⸗ schiedenere Weise thun, als durch eine bloße Rede, und wäre es auch die Rede eines Ministers der Krone. (Lanter Beifall von den Oppositions⸗Bänken.) Der edle Lord sagt, das Oberhaus habe in vierfacher Bezichung eine unpassende Einmischung in unsere Privilegien gewagt. Erstlich, sagte er, gehöre dahin die Aenderung des Betrages der Grundrente von 10 in des Zehnten.“ Lord John Russell: „Ich habe nie daran gedacht, diesen Gegenstand mit hineinzuziehen. Meine Bemerkung bezog sich nur auf die Wir⸗ kung, welche die an das Oberhaus gesandte Maßregel auf den konso⸗ lidirten Fonds haben könne. (Hört, hört!“ Sir Robert Peel: „Ich wußte nicht, daß der edle Lord seine Bemerkung auf die Frage beschränken wollte, ob das Amendement des Oberhausecs in Bezug auf den Betrag der Zahlung an den konsolidirten Fonds als eine Verlez⸗ zung unserer Privilegien zu betrachten sey oder nicht. Dies ist aber eben der wichtigste Punkt, und ich wünsche Ihre Meinung, Sir (sagte der Redner, an den Sprecher sich wendend), darüber zu vernehmen, ehe wir weiter gehen. Wenn Sie, Sir, der Meinung sind, daß es eine Verletzung unserer Privilegien ist, oder selbst, weun Sie nur glanben, daß dieser Fall u gefährlichen Präcedenz⸗Beispieclen für die Folge Anlaß geben könnte, s bin ich gern berrit, für die Verwerfung dieser Bill zu stimmen. Fällt dagegen Ihre Entscheidung dahin aus, daß durchaus kein Grund vorhanden ist, weshalb wir nicht sogleich die Diskussion der Frage beginnen könnten, und daß unsere gerechten Privilegien dadurch nicht gefährdet werden, so werde ich für den Beginn der Diskus⸗ sion stimmen. Ich will nur noch bemerken, daß ich bis beute Abend nicht gewußt habe, daß die überschüssigen Ein⸗ künfte der Englischen Kirche für den konsolidirten Fonds bestimmt sind, um die Lasten des Volks zu erleichtern. (Lauter Beifall.) Die Entscheidung dieses Punktes ist höchst wichtig. Wenn die überschüͤt⸗ sigen Einkünfte der Irländischen Kirche zum allgemeinen Besten ver⸗ wendet werden sollen, dann bin ich völlig der Meinung, daß das Oberhaus die Privilegien dieses Hauses verletzt hat, und daß mit der Maßregel in ihrem gegenwärtigen Zustande nicht weiterfortgefahren wer⸗ den darf! Ist es dagegen die Absicht, jenen Ueberschuß allein für den re⸗ ligiösen und moralischen Unterricht des Irländischen Volkes zu verwenden, dann werden Sie, Sir, gewiß der Meinung seyn, daß die Amendements des Oberhauses auf keine Weise unsere Prärogativen verletzen, und daß wir, da dann dieser erste Grund des edlen Lords völlig unzulässig ist, die Dis⸗ kussion der Frage bloß mit Rücksicht auf ihre Verdienste beginnen müssen. Bevor wir weiter gehen, würde es wohl gut seyn, wenn Sie, Sir, uns Ihre Meinung über diesen Punkt sagen wollten.“ Hier nahm Lord John Russell das Wort und sagte: „Ehe Sie, Sir, Ihre Meinung über den von dem ehrenwerthen Baronet an⸗ geregten Gegenstand aussprechen, wünsche ich, das zu wieder⸗ olen, was ich in Bezug darauf, daß diese Amendements des berhauses eine Verletzung der Prärogativen des Unterhauses seven, gesagt habe. Ich sagte, daß derjenige Theil der Bill, wodurch ein Theit der Zehnten an den konsolidirten Fonds verwiesen wird, die Frage mit den Prärogativen des Hauses in Berührung bringe.

aus, daß, da es bei der vor⸗ r Se. Majestät, lischen Unterricht aubte, daß die Frage über z besser sey, so⸗

Meinung co b eld⸗Bewilligungen sen und mora

ort!) Ich sprach aber dann die den Bill sich nicht um G Mittel für den religiö andle, ich nicht gl äre, und daß e der Bill selb s ich gesagt habe.“ den edlen Lord, was er Vorfahren zurückging, Punkte von der dem Sprecher den Füßen

sondern um die des Irländischen Volkes h die Privilegien hierbei zu berühren w iskussion über den Werth ch mich nicht sehr i un frage ich in die Zeit unserer in keinem wesentlichen villen verworfen, on den Mitgliedern mit (Lauter Beifall.) Ich muß ge⸗ wie sich diese energische Sprache Rede mit dem gemitus columbae, t er so eben das Haus beehrt den Oppositions⸗Bänken.) a man meine Meinung kurz und bündig auszu⸗ Gegenstandes gestattet. ärtigen Eigen⸗

Das ist, wenn i rre, genau, wa Sir Robert Peel: sagen wollte, wenn er wo Bills, die, wie er sagte, vorliegenden abwichen, mit Unn von der Tafel geworfen und v hinausgestoßen wurden? aus nicht weiß, röffnungs⸗

zum Hause h stehen, daß ich durch des edlen Lords in seiner E mit dem Geflüster des Zweifels, womi hat, vereinigen läßt.“ (Lauter ; nahm der Sprecher das verlangt hat“, sagte er, sprechen suchen, wie es Wenn die Bill auf eine neue thums der Irl der Meinung, daß die abw Verhältniß, in welchem jen Verletzung

Beifall von Wort: „D so will ich mich so die Wichtigkeit des Vertheilung des gegenw ändischen Kirche beschränkt w eichende Ansicht de es Eigenthum vertheilt Unterhauses

s Oberhauses über das werden soll, keine Privilegien Bewilligung Unterricht vermindern der zur Entschädi⸗ auch wäre dies weil es die

des Ueberschusses dies zugleich den Fonds gung des konsolidirten. F unverträglich mit den Privilegien d Volkes vermehrt hätte.

durch, daß die Bewilligung v genommen wurde. Ich habe bei Betr Oberhauses als des

würde vermindert haben, onds verwendet werden sollte; es Hauses gewesen Die Schwierigkeit entsteht da⸗ den Unterricht auf⸗ ser Bill sowohl die ses in Erwägung ge⸗ behalten wurde, die sie der al⸗Summe

Lasten des

achtung die Privilegien des zogen, und ich fühle, daß, Lords kein anderes Amendement ma Geistlichkeitetwas meyro zu ändern. dingung eine Geld⸗Bew Bill annähmen, und es fragt inden das Recht hatten, die ein wichtiger Privilegien⸗P lich nur deshalb für bedeutend, ört werden könnte. Das o weit ausdehnen will, oder ob es annimmt, sich nicht kollen gegen die Fo bert Peel:

Klausel bei chen konnten, als d edoch die Tot es Haus unter der Be⸗ die Lords die ganze Lords unter diesen Dies wäre Frage hauptsäch⸗ Präcedenz⸗Bei⸗ ügen, ob es seine mes die Amendements ine spezielle Vermerkung igen desselben verwahren will.“ wie sie ursprünglich dem hielt die Bewilligung von 50,000 den Unterricht in Irland, und diese Ueberschusse der Ei Wenn unun

der weniger gaben, ohne h bemerken, daß die illigung gemacht hat, daß sich nun, ob die Bill zu verändern. halte diese

unkt, und ich Fall als ein

weil dieser spiel angefüh Haus hat daher;z Privilegien s des Oberhaus in seinen Proto (Beifall.) Sir Ro Oberhaufe zugesandt wurde, ent aus dem konsolidirten Fonds für Summe sollte von dem etwaigen Kirche zurückgezahlt werden. er Ueberschuß erhalten wird,

Bewilligung einer absoluten und positiven ge⸗ hne Zweifel das Recht ge⸗ Aber das Oberhaus Bill enthielt

„Die Bill,

nkünfte der Ir⸗ ländischen das Oberhaus die Klausel, an das Un⸗ zurückgeschickt konsolidirten Fonds zu ann hätte das Unterhaus o hten Amendements zu verwerfen. Hört, hört!) Die haben sie weggelassen.“ „um den es sich hier han⸗ gewissen Bedingun⸗ mit jenen Bedin⸗ 1 das Oberhaus. Bill und eine als ein Eingriff

macht hätte, d habt, die gemas hat jene Klau eine Geldbewilligung, Sprecher: delt, ist folgender: gen eine Geldbewill gungen zusammen,

Es fragt sich nun, Aenderung ihrer Bestimmungen in die Privilegien dieses Haus „Unter diesen Umständen on dieses Gegenstandes von ß ich jetzt auf den eigentlich

sel ganz weggelassen. aber die Lords kt des Privilegiums Das Unterhaus schlug unter or und brachte diese, Bill und sendete sie ar ob eine solche Bill als eine G durch das Oberhaus achten ist.“ ch annehmen zu können, der Privilegiums⸗F en Werth der Maßregel

„Der Pun

es zu betr

daß die Diskussi befreit ist, und da übergehen kann.“ Der Redner ging der Amendements des O lten Argumente bediente, Russellschen Motion, glich in Erw lche uͤber diesen Konservativen hauptsaͤch id Herrn Shaw, rn Hume, d

nun auf die eigentliche Vertheidigung berhauses ein, wobei er sich und trug schließ darauf an, daß jene aͤgung gezogen werden soll⸗ Antrag entstand, wurde hlich durch Sir James von Seiten der en General⸗ en Shiel gefuͤhrt. namentlich uͤber die intole— iken von Sei⸗ J. Graham

oft wiederho Amendement zu der 2 Amendements unverzuͤ ten. Die Diskussion, we von Seiten der Graham, Lord Stanley ur iellen Partei durch Her Irland, O'’Loghlen,

beschwerte sich erische Behandlung Tory⸗Partei, wogegen Sir Lebhaftigkeit angriff, s gemacht wurde.

erung hin, die in Volkes vor sich gegan⸗ yndhurst und den Bi—⸗

Herr O'Loghlen rante und verleumd ten der Lords und der artei O'Connell's mit großer ein Versuch, ihn zur Shiel wies nament der geistige

der Kathol

Ordnung zu eufen, lich auf die große Irlaͤndischen s den Lord L Philpotts)

Sympathie

daß, wenn auch das ley) ausrufen i Gerechtigkeit lied fuͤr Tamw Gleiches zu thun. daß fast die Haͤlfte d heingenommen sey, Rede seyn koͤnne.

i Bildung des Er griff besonder und Schottische und schloß ironischen Bemerkung, Lancashire (Lord Stan großen Prinzip der leisten, doch das Mi staͤndig sey, bemerklich, propriations⸗Klause lichen Kollision gar keine mung wurde d. h. die Verwerfung der gen 231, also mit einer Majoritaͤt von Sitzung vom 3. Aug. e von demselben ange einem besonderen erhoͤrs in der Pooleschen Ge⸗ em Oberhause gebracht. Dann Betreff der Civil⸗Gerichte. Auf den An⸗ Reihe von Re⸗ d Kaual⸗Bills ge⸗ eibens fuͤr Staf⸗ aͤchsten Donnerstag ausgesetzt. f die zweite Lesung der Sir R. Inglis pro⸗ mit einer solchen Maßregel schritten werden sollte. r ironisch, welches man , wenn in diesem Au auch machen

noͤchte, es wuͤrde dem fs aͤußerste Widerstand orth (Sir R. Peel) zu ver⸗ Lord Stanley machte gegen die Ap⸗ daß also von einer eigent⸗ Bei der Abstim⸗ John Russell, den Aufschub, ,mit 260 ge⸗ 29 Stimmen genehmigt.

Es wurden vom nommene Bills, so Ausschusse

es Unterhauses

der Antrag des Lord sc Amendements betreffend

Oberhaus. Unterhause verschieden wie auch eine Abschrift des vor desselben staͤttgefundenen Zeugen⸗ meindewahl⸗Angelegenheit nach d passirte unter Anderen die Bill in Sitzung vom 3. August. oulett Thomson wurde eine ung auf Eisenbahnen⸗ un Wahl⸗Ausschr

Unterhaus. trag des Herrn P solutionen in Beziel Die Erlassung eines neue bis zum n Rice au Juden an.

ford ward aufs Sodann trug Herr Spring Bill zur Emancipation der testirte aber dagegen, daß Schlusse der Session vor Das Interesse, meinte e nehme, sey so groß, daß glied von dem P lung des Hauses anzutzagen, Schatzkammer sogleich ein 3 tische Wirkung der Bill Land seines christlichen C muͤsse sich ihr daher au Sibthorp konnte es gar nicht Krone im Stande gewesen sey,

(Hoͤrt, hoͤrt an dieser Bill genblick ein wollte, auf Zaͤh⸗ Motion des Kanzlers der seyn wuͤrde. hinzu, wuͤrde seyn, das

rivilegium Gebr

Die prak⸗ , fuͤgte er harakters ganz zu ber fs entschiedenste widersetzen. begreifen, wie ein Minister der eine solche Maßregel in einem

(so leeren Hause zu beantragen, und glaubte, auf Zaͤhlung des

Hauses antragen zu muͤssen. Dies geschah, allein es fand si

daß noch 40 Mitglieder anwesend waren. Herr Spring Rice

sagte nun: „Ich habe die Maßregel auf Ersuchen meines eß—

renwerthen Freundes gegenuͤber zu wiederholten Malen aufgeg

schoben, und es nimmt mich daher Wunder, wie man daruͤce klagen kann, daß sie in einem so leeren Hause zur Sprache e bracht werde. Ich bestreite es, daß irgend etwas in der Miß regel waͤre, was dem Geist der christlichen Religion widerstrebr⸗ Mein ehrenwerther Freund sagt, die Juden seyen eine abgeso⸗ derte Nation, aber wer hat sie denn dazu gemacht? Die ba⸗ barische Politik, die gegen sie beobachtet worden ist. (Hört!) 3 wuͤnsche nichts angelegentlicher, als England zu ihrem Vaterlandeim zu ihrer Heimath zu machen und sie mit den uͤbrigen Unterthanen de Koͤnigs auf gleichen Fuß zu bringen. Man klagt daruͤber, dg sie ein abgeschlossenes Volk bildeten, aber man hat ja ausschli⸗ ßende Gesetze gegen sie gerichtet. Ich hoffe daher, das Han wird die zweite Lesung dieser so wuͤnschenswerthen Bill gene migen.“ Herr Forster meinte, ein Versuch, die Juden i christlichen Bevoͤlkerung einzuverleiben, wuͤrde ganz vergeblch seyn. Herr D. Roche dagegen hoffte ernstlich, daß die Vi durchgehen werde; doch welches auch, fuͤgte er hinzu, ihr Schic sal in diesem Hause oder anderwaͤrts seyn moͤge, so gereiche wenigstens den Ministern zur groͤßten Ehre, fest bei diesem an ßen Prinzip geblieben zu seyn. Herr Hardy forderte 8 Kanzler der Schatzkammer auf, zu bedenken, was er thue; juͤdische Nation sey ein Gott mißfaͤlliges Volk, und die English Nation koͤnne sich ebenfalls die Ungnade der Vorsehung zuz wenn sie Gott durch die Annahme einer Maßregel, wie die vorlie Trotz biete. Herr Rundle erklaͤrte, er werde die Bill stuͤtzen, weil er glaube, daß sie auf dem echt christlichen Gre satz der Menschenliebe beruhe. Herr Brotherton meinte au die Bill koͤnne der christlichen Religion keinen Schaden tha wenn sie auch vielleicht den selbstsuͤchtigen Zwecken ehrgeiz, Maͤnner zuwiderlaufe. Nachdem sich sodann noch Herr A. T. vor, Herr Finch, Herr Plumptre und Herr Borthu gegen die Maßregel, Herr Benetrt und Herr Pottert dafuͤr ausgesprochen hatten, wurde zur Abstimmung geschrit und es ergaben sich 39 Stimmen fuͤr und 22 Stimmen die Bill, also eine Majoritaͤt von 17 zu Gunsten des: riellen Antrages. Die Bill wurde darauf zum zweitenma lesen, und am Schluß der Sitzung ging noch die Bill die Bestechungen bei den Parlamente⸗Wahlen durch den Ausst Oberhaus. Sitzung vom 4. August. Der Han von Richmond trug auf Ernennung eines neuen Ausschmu uͤber die Eisenbahn nach Brighton an, weil der fruͤhere, w seiner Ansicht, indem er auf Verwerfung der betreffenden? angetragen, verkehrt verfahren haͤtte. Dieser Antrag wurde mit 44 gegen 42 Stimmen verworfen. In einer KHKonfem mit den Gemeinen gaben diese ihre Gruͤnde zur Verwer fung Amendements der Lords zur Irlaͤndischen Kirchen⸗Bill an. 2 Erwaͤgung dieser Gruͤnde wurde auf den folgenden Abend angese Eine neue vom Marquis von Clanricarde eingebrachte 8 zur Verhuͤtung von Wahlbestechungen in Stafford wurden 28 gegen 22, die Bill in Betreff der Verwaltung milder En tungen mit 39 gegen 22, und die in Betreff der Roͤmischkan lischen Trauungen mit 39 gegen 19 Stimmen verworfen, wo der Herzog von Wellington am wesentlichsten beitrug. I Bill in Betreff der Registrirung der Trauungen passirte. Unterhaus. Sitzung vom 4. August. Die Bill hel

die Zoͤlle und die in Betreff des Irlaͤndischen Kanzleihofa Nl sirten, und Herr Arthur Trevor setzte seine Motion auf A streichung des O'Connellschen Antrages in Betreff der Refen des Oberhauses aus den Protokollen des Hauses bis zur niüt

sten Sesston aus.

London, 5. August. Vorgestern hielt der Koͤnig im James⸗Palast ein Lever, bei welchem Se. Maj. unter Anda der Schwedische Staats-Minister Graf von Wetterstedt, Schwedische Ober⸗Kammerherr Graf Gyldenstolpe, der Sthh dische Gesandtschafts⸗Attaché Freiherr von Wedel-Jarlsberg,! Preußische Gesandte im Haag, Graf von Wylich und Lomg der Russische Graf Nowossilzoff, der Nord⸗Amerikanischen sandtschafts⸗Secretair Herr Fay, der Wuͤrttembergische se von Loͤwenstein⸗Wertheim und die Franzosen Baron Karl] pin und Graf von Castellane vorgestellt wurden. Nach! Lever hatten auch die drei Persischen Prinzen beim Könige dienz, und Herr Bligh, Britischer Gesandter in Stocktt beurlaubte sich von Sr. Maj., um nach seinem Bestin ort zuruͤckzureisen.

Nach der Hof⸗Zeitung hat Sir J N ECa Erlaubniß des Koͤnigs zur Annahme des ihm vom S Persien verliehenen Loͤwen- und Sonnen⸗Ordens erster erhalten.

Graf Medem, Bruder des Kaiserlich Russischen B Secretairs in Paris, ist am 28sten v. M. mit Depeschen Kaiserlichen Geschaͤftstraͤgers Freiherrn von Miltitz vol abgegangen. Der neue Botschafts⸗Secretair Graf Tolstoi te eben so wie Admiral Mordwinoff, den die Zeitungen schonf ten ankommen lassen, noch erwartet. 1

Der Koͤnigl. Schwedische Gesandte in Paris, Grif wenhjelm, ist hier angekommen.

Der Courier zaͤhlt zu der Majoritäͤt fuͤr die Ministe der am Dienstage im Unterhause erfolgten Abstimmung l die Irlaͤndische Kirchen-Bill noch zwoͤlf Stimmen von libele Mitzliedern des Hauses hinzu, welche abwesend waren,“ steigert dieselbe dadurch von 29 auf 41. Die Times zieht! gegen von jener Majorität 7 Konservative ab, welche ebenst abwesend waren, so daß demnach die Minister nur eine M ritaͤt von 22 Stimmen aufzuweisen haͤtten, daß also, wast Times eigentlich beweisen will, die Majoritaͤt des Unter fuͤr die Appropriations⸗Klausel nicht mehr so stark wäre, alecf der letzten Abstimmung, wo sie 26 Stimmen betrug. Der en rier bestreitet dagegen, daß jene 7 Konservativen alle gegeneg Minister gestimmt haben wuͤrden, und macht drei namhen welche fuͤr die Appropriations⸗Klausel seyen.

Der Erzbischof von Canterbury hat durch ein Amendem in der Englischen Kirchen⸗Bill die Bestimmung, daß die Bisce in Wales die dortige Landessprache verstehen sollen, getilgt. M Dem Courier zufolge, wird das Parlament nicht vord. 18ten d. Mt. prorogirt werden.

Das Diner, welches zu Ehren O Connell's in Leicester! anstaltet werden sollte, hat aufgeschoben werden muͤssen, de Besorgniß erregende Krankheit seiner Frau, O'’Connell derte, dort zu erscheinen. O'Connell ist unverzuͤglich nach Du Man vernimmt, daß die Wittwe des beruͤhmten Sta

mannes Charles James Fox noch bei guter Gesundheit in

vollendetem 89sten Lebensjahre zu St. Ann'’s Hill lebt.

Die Times enthaͤlt in ihrem gestrigen Blatte einen lang g uͤber den in Frankfurt verstorbenen Freiherrn Nathan thschild, dessen Tod vorgestern fruͤh hier bekannt wurde te aber schon am Tage zuvor allgemein die Ueberzeu⸗ Zder Todesfall eingetreten sey, und es zeigt sich jetzt j te darauf bezuͤgliche Mittheilung durch eine Taube n Boulogne her uͤberbracht worden ist. Die Depesche bestand s den drei Worten: „Il est mort!“ 1 mentlich die ausläͤndischen, waren im Verlaufe d rwartung des Ereignisses fortwaͤhrend gefallen; die Bestaͤtigung hat eine reactionaire Wirkung g eil man erfuhr, daß das Geschaͤft unter der Leitung der Soͤhne „Verstorbenen ununterbrochen werde fortgesetzt werden

Der Morning Herald widerspri n Geruͤcht

D ning H widerspricht dem Geruͤcht, d Jacht des Herzogs von Rutland auf der Fah ee kuͤrzlich damit nach Norwegen gemacht, ein Das Blatt versichert im Gegentheil, dieses Fahrzeug sey im besten Zustande gewesen und habe niemals Wasser

In Sincapore wurde am 4. Februar eine Versammlu 15 8 7 9 8 . 2„ .4 . 3 9 n der Forzige Britischen Einwohner gehalten, um eine Petition an das Parlament wider den Vorschlag der Indischen Regie⸗ rung zu beschließen, nach welchem daselbst ein Zollamt errichtet werden sollte, ö’’“ zur Unterdruͤckung der Seeraͤube— Dies, meinte man, wuͤrde zum groͤß

zu erheben. Dies 1G in groͤßten Nach⸗ 196 fuͤr den bisherigen Freihafen era 1 8 angei nach anderen Haͤfen hinziehen.

rei zu erheben.

Die verschiedenen Fonds,

Niederlande.

8 „Aus dem Haag, 5. August. b Krankheit von wenigen Tagen,

9„9 9 9 .2 1 6 g

Alters, Herr C. Asser, Ritter des Niederlaͤndi⸗ ch Loͤwen⸗L rdens und Referendar erster Klasse im Staatsrath r stand dem eines Secretairs im Departement der Ju⸗ kditglied der Kommission zur Regulir 6 Na⸗ St, wpor to der K 18 egulirung des Na⸗ tional⸗Gesetzbuches und Praͤsident der Kommission 1“ des Israelitischen Gottesdienstes. 1 einen der ausgezeichnetsten Rechtsgelehrten.

abt, wahrscheinlich

Gestern starb hier, nach im sechs und funfzigsten rt, die der Letz⸗ ck bekommen stiz vor, war

Der Staat verliert in ihm

Dienstag Nachmittag hat hier im Koͤnigl. Garten von Vaux⸗ e6 Für seine juͤdischen

lein ganz außerordentliches Schauspiel stattgefunden: es wurde imlich ein Wettrennen von Luftballons angestellt. gen stieg Herr Green mit seiner Gemahlin auf; in dem an— in ein Verwandter desselben, ebenfalls mit seiner Gattin. er Marquis von Clanricarde hat die Luftreise mitgemacht. Das ar sehr guͤnstig; die Ballons beruͤhrten einander in er gewissen Hoͤhe und suchten um die Wette zu steigen.

Die Regierung sucht Lieferungs⸗-Kontrahenten fuͤr 75,000 allonen Rum an die Marine, die wegen der groͤßeren Zahl t jett in Dienst genommenen Seeleute gebraucht werden.

Der Morning Herald enthielt in seinem vorgestrigen d „Man meldet uns aus San Sebastian die kunft des Generals Le Marchant mit funfzig Rekruten aus ndon. Entmuthigung, Mangel und daraus folgende Indis n herrschten noch immer in den Reihen der Britischen on.“ Dieser Artikel veranlaßt den Courier von demselben ige zu folgenden Bemerkungen: am 31. Juli mit seinen Rekruten in dem Dampfboote „Glas⸗ w’ von Portsmouth abgesegelt. 5, nden schnellsten Dampfboͤten, selten in weniger als drei Ta— N gemacht, und da das genannte Fahrzeug jetzt kaum seinen rt erreicht haben kann, so ist die Schnelligkeit der te de Heral wirklich erstaunenswerth.

e Nachrichten scheinen spaͤtestens vom 27. Juli zu seyn

daß der General Le Marchant also an dem Ziele seiner Reise

ei Tage fruͤher angekommen seyn muß, als er abgereist ist. er lette haͤmische Satz dieses wahrhaften Artikel ihtigen Bosheit dieses Blattes wuͤrdig.“

An der gestrigen Boͤrse sagte man den General Evans gt, doch fand das Geruͤcht keinen Glauben.

Cordova hegt, wie der Pariser Korrespondent der Mor— ng Chronicle wissen will, jetzt die Hoffnung, zum Spani⸗ in Gesandten in Paris ernannt zu werden, um dort sein blingsprojekt, die Franzoͤsische Intervention, zu betreiben.

Die Morning⸗Chroniecle theilt einen Brief aus San ebastian vom 28sten v. Mt. mit, welcher den Ruͤckzug des neral Gomez von Ferrol uͤber Mondonedo nach Biscaya be⸗ ligt. Espartero, welcher die Insurgenten eifrigst verfolgte tte sich, man weiß nicht warum, in Sant⸗Jago zwei T 8 ng aufgehalten, wodurch es Gomez gelungen war, ihm fuͤrs de zu entkommen; Espartero soll ihn jedoch neuerdings wieder rch Asturien scharf verfolgen.

Nach Berichten aus Lissabon vom 24sten v. M. befand h der Prinz Ferdinand zu Coimbra und war auf seiner gan⸗ Reise bis dahin uͤberall wohl aufgenommen worden. A sten hatte die Regierung durch eine telegraphische Depesche Gouverneurs von Porto die Nachricht erhalten, daß die rlistische Kolonne des General Gomez am 1Sten Lago erreicht dsich dort in drei Theile getheilt habe, von denen der eine ch Belanzos, der andere nach San⸗Jago und der dritte nach se Auf diese Nachricht hatte die Regierung n Gouverneur von Porto den Befehl ertheilt, alle in den dlichen Provinzen befindlichen Truppen zu konzentriren und bedrohten Graͤnzpunkte zu besetzen; zugleich war eine Kriegs⸗ igg nach Vigo abgesendet worden, um den Truppen alle 5 leisten. Man war in Lissabon nicht ohne soraniß vor den Karlistischen Bewegungen, da man wußte, sch bei⸗ der Kolonne von Gomez viele Miguelisten befaͤnden. swat⸗Briefen zufolge, soll bei dem neulichen Brande in der de⸗Straße eine Menge von Dokumenten, besonders solche, lche Dom Miguel betreffen, verbrannt seyn, und man ist so⸗ der Ansicht, daß der Brand nicht zufaͤllig entstanden sey. Cortes⸗Wahlen schritten zu Gunsten der Minist hmit vielem Tumult und Unfug. amtliche Bekanntmachung, daß, da die am 3. Juni gestat⸗ Einfuhr von 100,900 Alqueires fremden Weizens in Porto diese Stadt nicht ausgereicht habt Flühr einer gleichen Auantitaͤt bis zum 3. August gestatte. Der Pariser Korrespondent des Courier spricht die Be— miß aus, daß die Orientalischen Angelegenheiten binnen kur⸗ zu neuen Verwickelungen Anlaß geben duͤrften.

Nachrichten aus New⸗York vom utte der Indianer⸗Krieg in den Suͤd⸗Provinzen der Union a 8 großer Erbitterung fort. 1 Snh. gemeldet worden, daß die Indianer, von den Truppen Vereinigten Staaten umzingelt, sich gluͤcklich durchgeschlagen ü und jetzt Tod und Verderben t 1 üsr 19 LA““ 8 Graff chaft Baker in Louisiana und 1 ““ che ihnen in den Weg kamen, ohne i auf lter und Geschlecht. Der Nord⸗ 18 hatte seine Session am 4. v. M. geschlossen. ichte noch im Repraͤsentantenhause Herr Mackay, zum Behuf dung übn. lgen der Vertheilung des Finanz⸗Ueber⸗ da ge ater ö den Antrag, daß noch eine Diskus⸗ F eine Reihe von Resolutionen zu Guͤnsten einer Herab⸗ zung der Zoͤlle stattfinden solle.

Glaubensgenossen in Holl

isgenot Holland hat der Verstorbene

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Nachdem das auf der Rhede von Texel li

Texel liegende Uebungs⸗

ausgecsse büeden⸗ hat der Fontve⸗bmisat gel, der bisher den Befehl uͤber d f 2

nannte Rhede un LEEEE14““

er dem Donner des Geschuͤtzes verlassen.

Beigken.

lug. Der Koͤnig wir ees g. Der Koͤnig wird morgen nach dem La⸗ üssel, Koͤnig wit g dem La⸗ Beverloo abgehen, Sonntag Abend wieder in Laeken 1 effen und alsdann mit der Koͤnigin und dem Kronprinzen nach dem Seebade von Ostende abreisen. ö 88 Geburtstage Sr. M reußen, war das Hotel des Koͤnigl. Prenßisc p- 888 snzemf⸗ ö gl. Prenßischen Gesandten auf nsere Blaͤtter machen sich 5 aͤtt sich Hoffnung, daß der gegenwaͤrti Aufenthalt des Herrn David, Mitglieds der Belgischen Nepta⸗ sentanten-Kammer, in Berlin fuͤr den diesseitigen Gewerbfleiß von großem Nutzen seyn werde. Es sollen, wie man versichert, der zei s solle! ma ichert, der obersten Polizei⸗Behoͤrde 9. Bruͤssel sehr wichtige Mittheilungen von Paris⸗ aus 1 ommen seyn, in Folge deren sie sich zu einer sonst eben nicht E““ Wachsamkeit und Man will naͤmlich zu Paris di ichti 1 Nan will naͤn ie wichtigsten Ent⸗ deckungen in Betreff des Daseyns und der ags e der so⸗ L Gesellschaft der Menschenrechte gemacht haben, die 1get schon gesetzlich verboten, 8 . Sa der Hand auch dergestalt angewachsen sey, daß sie 88 bekannten staatsgefaͤhrlichen Bestrebungen, der Fran⸗ Sb Regierung wirklich gefaͤhrlich geworden sey au 9 soll jene Gesellschaft Verzweigungen haben P ich im Militair und auf den Universitaͤten 3 * 2* 4 8 spricht man von Verhaftungen, die in diesen Tagen in 1“ ist die Rede von einem neuen Regle⸗ 1 zwesen, mit dem es seither bei uns weniger 1 1 1 er c9 Fge Nachbarstaͤaten, genommen wurde, das 88 sas veche as E1““ sac 8b um zu verhuͤten, daß sich he Fli ige aus der Schweiz und Frankreich ein⸗ schleichen und die Wachsamkeit der Behoͤrden hitteegehen. 8

Bruͤssel, latte Folgendes: ajestaͤt des Koͤnigs von „Der General Le Marchant Die Ueberfahrt wird, auch

pestimmungso Norning Herald“

Thaͤtigkeit

ist der ohn⸗ nicht nur fortbestehe,

Schwoeden und eeew ge. Aus Kongsberg in N .“ limn, 3. Aug. Aus S g in Norwegen 8 das ungluͤckliche Ereigniß gemeldet, daß am 27sten v. M. achmittags zwischen 5 und 6 Uhr die Pulvermuͤhle des Sil⸗ berwerkes nebst dazu gehoͤrenden Gebaͤuden in die er Schaden fuͤr das Silberwerk ist groß ö . erwerk ist groß. Um 8 Uhr Abends war das Feuer noch nicht geloͤscht, 26 Wost waren schwer beschaͤdigt und einige In der Stadt wurde die Erschuͤtterun 8 In der St 1 tark Fhifüttg und mehrere Gebaͤude erlitten Schaden an 88 Fen⸗ dan hatte den Knall selbst in Drammen vernommen. dnber hatee ase . Nebmegen⸗ fuͤr 1835 haben die it 417,000 Sps. uͤberstiegen; wobei zu , Ausgaben 8 gen; w n bemerken ist Zoll⸗Intraden, obschon der Holz⸗Zoll 88 den Tarif S 833 um ein Sechstheil herabgesetzt worden, doch 331,760 Süt in Silher und 88,318 in Zetteln mehr, als im Budget für das genannte Jahr angeschlagen worden, eingebracht hat.

Luft geflogen sey.

gedaͤmpft; vier

ense marschirt war. i6 s- wurden vermißt.

gliche Huͤlfe zu leisten.

CC( 8 br Unter der Ueberschrif bur gensien“ liest man im hiesigen 114““ Ankuͤndigung von dem nahe bevorstehenden Bau der phen⸗-Linie von hier nach Cuxhaven liefert den erfreulichen Be⸗ weis, daß auch Hamburg nicht mehr zoͤgert, Anstalten ins gse zu rufen, deren vortheilhaften Besitz das Ausland laͤngst sich zur Ehre angerechnet. Um so erfreulicher ist dieser Fortsch ritt, d . die Bemerkung gemacht haben E“ zu den sehr schwierigen Aufgaben gehoͤrt, die Fe ee fuͤr gemeinnuͤtzliche Unternehmungen zu wecken, so⸗ bald der Nutzen nicht mit Haͤnden vorweg zu greifen ist R. daraus waͤre die Erklaͤrung warum die Bemuͤl⸗ hüen daraus e Erklaͤrung zu ziehen, warum die Bemuͤhungen der ausgezeichnetsten Maͤnner und Buͤrger dieser Stadt schon vor d, demselben Unternehmen Eingang zu ver⸗ en; indem patriotische Wuͤnsche, Vorschlaͤge und Plaͤne zur Errichtung jener Telegraphen⸗Linie, das Werk de n det hinstellten, waͤhrend die materiellen Kraͤfte sich nicht ruͤhren gewollt zu haben scheinen! Es giebt Leute, die, so zu sagen fest im Sattel sitzen, die ihr Schaͤfchen im Trocknen haben die gar nicht zu ruͤhren sind, wenn es gilt: Neues zu schaffen. Sie 8 am Alten, wie der Anker am Grunde; sie wollen nichts 2 eues, denn sie brauchen es nicht. Andere dessen beduͤrfen? Der Zustand, wie er ist, befriedigt sie; jeder Gedanke an eine x beunruhigt sie, stoͤrt sie b Daher sind sie natuͤrliche Gegner alles Neuen, wenn auch noch so vinelnde 8 eisesat shenh ganzen, betraͤchtlichen Gewichte dawider; so werden An⸗ dere, die gerne das Gute ergreifen und einfuͤhren moͤchten, die auch nicht ohne Mittel sind, dasselbe foͤrdern zu koͤnnen, von jenen Ge⸗ wichtsmaͤnnern eingeengt und eingeschuͤchtert und bleiben gleichfalls 1 koͤmmt es denn, daß wir so Manches ent⸗ aͤng⸗ an anderen Orten als nuͤtzlich sich bewaͤhrte. G- z. B. hier einzufuͤhren, wird sehr schwer TTT wie man sagt, 60 pCt. an Licht ge⸗ nd 16“ an Kosten gespart werden wuͤrden; S zunmehr bereits uͤber 12 Staͤdte in Belgien allein sich iese Vortheile angeeignet haben, und immer mehrere danach Aber bei uns giebt es eine unendliche Menge von

inister fort, je⸗

Hamburg, 8. A Das „Diario“ enthielt 89 N11“

Majestaͤt noch die

will, daß es in unserem Mt. zufolge,

die dortigen Behoͤrden eine von mehreren Sergeanten des Re⸗ giments „Prinzessin“ und anderer Corps angezettelte Verschwoͤ⸗ rung entdeckt haben. Die Verschwoͤrer wollten nach Saragvfsa gehen und daselbst die Constitution proklamiren. Ein ant von der Artillerie hatte versprochen, sie mit Geld und Munition zu versehen und saͤmmtliche in Saragossa befindliche Kanenen zu vernageln. Die Sergeanten sind verhaftet. 8

Aus Charleston war unterm

esch Jahren gescheitert sind berall hin verbreiteten. sit.:

ord⸗Amerikanische

* Abwendung uͤbler F Was kuͤmmert es sie, ob

Dieser Antrag wurde aber gewageg Stimmen verworfen; allein man glaubt, daß 2 Fschee Herabsetzung in der naͤchsten Session unvermeid⸗ ey. Es waren in der Mͤnze der Vereinigten Staaten in der er⸗ hecg⸗ uli allein 350,000 Doll. in Gold gepraͤgt worden. 8 aus Tampico vom 11. Juni melden die Aufhe⸗ öhan 8 lsten bis dahin dort bestandenen Embargo’'s und Fencr. einiger Kriegsschiffe von Matamoras, um Truppen u zu bringen. Der neue Ober⸗Befehls⸗ hg 1616“ Armee, Don Jose Urrea, soll bei dem Nö’s b und dem blutduͤrstigen Verfahren San⸗ ’8 96. abgeneigt seyn. 1 f ca 5 s o 5 8 ) . es Nachrichten vom a 2 Mill. b chatz ammerscheine ausgegeben, hden Verkauf ungeheurerLandstriche gedeckt werden sollen. 1

127 g 27⸗ 27 gegen 7 in i 6 g in ihrer behaglichen 5

unbeweglich.

Gruͤnden dagegen, die, wenn auch noch so leicht beseitigt zerstreut, doch wie Guerillas stets sich wieder 8 sam⸗ meln, und eben wegen dieser Luftigkeit ihrer Natur nicht zu be⸗ siegen sind. Wie oft werden noch die verheerenden Fluthen der Elbe zuruͤckkehren muͤssen, bevor Hand an die Abdäm⸗ mung gelegt wird? Hier gilt es das Leben und die Gesund⸗; heit unserer Mitbuͤrger! und doch wie lange schon ist das Werk besprochen, wie wenig Hand daran gelegt worden? Unsere neue Boͤrse steht zwar laͤngst da, von der geistigen Hand eines der geschicktesten Architekten vollendet, es sehlt ihr nichts als die gehoͤrige Groͤße! Wir haben sie alle en Ev niature gesehen und bewundert; wir konnten uns des Gedan- kens nicht enthalten, daß das ein Werk sey, wie es Hamburg, der Welthandelsstadt, geziemt; aber es fehlt am Besten am Gelde? nein! am Anfange! Vergleichen wir Laͤnder, in denen der Geist des industriellen Fortschreitens waltet, mit sol⸗ chen, die diesen gern erdruͤcken moͤchten (z. B. Nord⸗Amerika mit Suͤd⸗Amerika, England mit der Tuͤrkei ꝛc.), so erfahren wir, daß Erstere, im Vergleich zu ihrer Groͤße, zwei⸗ bis fuͤnf⸗ mal so viel Kraft und Reichthum besitzen, als Letztere. Ei⸗ ihe genug ist es, daß, wenn mancher auch zu öö gelangt, daß mehr oder weniger großartige 7 C auch hier gewinnbringend sind oder zum allge⸗ b“ esten gereichen, er es doch vorzieht, dem Auslande widmen. Weit entfernte Eisen- oder Steinkoh⸗ en⸗ 818gv Kanaͤle, Eisenbahnen⸗Anlagen, Goldminen ꝛc., Staats⸗Papiere vor Allem, zehren unsere Kapitalien auf und hemmen dadurch nicht wenig die eigne freie Entwickelung. Moͤchte daher doch der Sinn fuͤr vaterlaͤndisch Gemeinnuͤtziges, an dem es, im Ganzen genommen bei uns nicht fehlt, der oft nur schlaͤft, von dessen Daseyn so manches Vortreffliche bereits ge⸗ wichtiges Zeugniß ablegt, auch da noch Zutritt finden, wo der⸗ selbe bisher vergeblich anklopfte, und die Wahrheit immer allge⸗ meiner einleuchten: „„Wer mit der Zeit nicht vorwaͤrts schrei⸗ tet, den reißt der Zeiten Strudel fort!“““—

8 O e st erre i ch. 8 v 8 Wien, 5. Aug. Zu Pesth ist am 20. Juli, auf der Durch⸗ reise von Triest nach der Moldau, der Griechische Fuͤrst Gregor Suzzo, 85 Jahr alt, an Altersschwaͤche gestorben, und Tages darauf mit großem Pomp nach Griechischem Ritus zur Erde bestattet worden. Einer der vier Soͤhne des Verewigten ist Koͤnigl. Griechischer Gesandter am St. Petersburger Hofe.

Berichten aus Wiener Neustadt vom 26. Jult zufolge, haben seit drei Tagen die Vorarbeiten fuͤr die von Sr. Kaiserl. Majestaͤt dem Freiherrn von Sina bewilligte Anlage einer Eisenbahn, welche Wien mit Laxenburg, Baden, Wiener Neustadt und Oedenburg verbinden soll, mit dem Nivellement der dortigen Gegend ihren Anfang genommen, und man sieht die Ingenieure sehr fleißig daselbst arbeiten. Die Leitung die⸗ ses Geschaͤfts hat der Freiherr von Sina dem bekannten Erbauer der Linzer Bahnen, Civil⸗Ingenieur M. Schoͤnerer, uͤbergeben, von dessen Erfahrung und Umsicht ein guter Fortgang zu er⸗ warten ist. Vorerst wird der schwierigere Theil der Bahn von Wiener Neustadt bis Oedenburg bearbeitet, und dann erst auf den guͤnstigen Theil gegen Wien uͤbergegangen.

Laut Nachrichten aus Großwardein wurde das große Feuer daselbst zweimal durch Knaben angelegt: am ersten Tage durch einen in der Lehre befindlichen Knaben, der, da er seinem Lehr⸗ herrn 5 Fl. C. M. entwendet hatte, von seinem Vater nach Verdienst gezuͤchtigt worden war und aus Rachsucht nun das aͤlrerliche Haus anzuͤndete; am zweiten Tage aber durch einen Schuͤler, welchen der Lehrer am ersten Tage nicht aus der S entlassen wollte, um das Feuer anzusehen, und der aus Begierde, eine große Feuersbrunst zu betrachten, am folgenden Tage selbst Feuer anlegte, nachdem er seinen Mitschuͤlern vorher verkuͤndet hatte, es wuͤrde Tages darauf wieder brennen

Man meldet aus Klausenburg im Großfuͤrstenthum Sie⸗ benbuͤrgen: „Zufolge eingegangener Nachrichten aus dem Biha⸗

rer und Szathmarer Komitate dauern in den bevoͤlkertsten Or⸗ ten die Feuersbruͤnste, zum allgemeinen Schrecken, sort. Der volkreiche und bluͤhende Marktflecken Belenves liegt in Asche Gleiches Schicksal hatten mehrere Ortschaften in der Umgegend von Nagy⸗Karoly. Auch in dem großen Debrecziner Wald ist Feuer ausgebrochen, und erst nach sechsstuͤndiger Anstrengung

des zahlreichen zur Huͤlfe herbeig eeilten Volkes geloͤscht worden.“

Madrid, 27. Juli. (Franzoͤsische Blaͤtter.) Mar⸗

tinez de la Rosa und Herrera sind wieder zu Prokuradoren ge⸗ waͤhlt worden. In siebzehn Wahl⸗Kollegien der Provinzen ha⸗ ben nur 41 Deputirte die absolute Majoritaͤt erhalten und von 21 gg gehoͤren 30 der gemaͤßigten Partei und 11 der Opposi⸗ ion an.

Das neue Journal el Ley versichert, durch seinen Pariser

Korrespondenten erfahren zu haben, daß die Franzoͤsische Regie— rung Befehl gegeben habe, die Division des Generals Bernelle um 6000 Mann zu verstaͤrken.

Der Español meldet aus Lagrosio vom 22. Juli, daß

9 9) sI. fasIae Ie . 2 8 8 Der Revista zufolge, duͤrfte in Galicien in kurzem eine

entscheidende Schlacht zu erwarten seyn.

8 .

Berlin, 10. Aug. Aus Stargard wird gemeldet: HSdi.

hiesige Kommune faͤhrt mit unermuͤdlichem Eifer fort, dem staͤdtischen Schulwesen immer mehr Ausdehnung zu geben und an der Verbesse⸗ rung desselben zu arbeiten. Die mit jedem Jahre sich vermehrende Zahl der schulpflichtigen Kinder hat im Verlauf der letzten 10 Jahre die Einrichtung von 6 neuen Elementar⸗ Schulklassen mit eben so vielen in den Pommerschen Seminarien ausgebildeten

Leh 251* 8 4 9& 8 2₰ 2 4 2 8

Lehrern nothwendig gemacht, so daß gegenwaͤrtig in 22

848438 wenots gerch ge⸗ g in 22, unter

Aufsicht der staͤdtischen Schul⸗Deputation stehenden Klassen von

oͤffentlich angestellten Lehrern Elementar⸗Unterricht hier ertheilt

wird, und zwar in 4 Klassen an arme Kinder ganz unentgelt⸗

lich, und in den uͤbrigen fuͤr das maͤßige Schulgeld von 6 bis

15 Sgr. monatlich, was in vielen Fäͤllen auch noch zur Haͤlft

erlassen wird. Was hiernach an der Besold T 2 ernach an der Besoldung der Lehrer und