von Valencia selbst haben die Karlisten Pferde fortgetrieben. Eine Abtheilung der Christinos 4 bei Albeyda geschlagen wor⸗ den. Die von den Karlisten im Ribera⸗Thale erhobenen Sum⸗ men belaufen sich auf mehrere Millionen Realen.“
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ zung vom 5. Aug. Viscount Exmouth wuͤnschte zu wissen, ob die Regierung die Nachricht erhalten habe, daß Vittoria von den Truppen der Koͤnigin von Spanien geraͤumt worden sey, worauf Lord Melbourne erwiderte, es sey keine solche Nach⸗ richt eingegangen. Der Graf von Aberdeen fragte, ob bald ein Bericht von der im vorigen Jahre zur Untersuchung der Anspruͤche der Schottischen Kirche auf Unterstuͤtzung ernannten Kommission zu erwarten sey, was von Lord Melbourne bejaht wurde. Letzterer beantragte sodann die zweite Lesung der Bill uͤber die Grafschafts⸗Wahlen. Lord Wharneliffe widersetzte 5 dem Antrage und hob die Vortheile, welche die Haupt⸗Klau⸗ el der Bill, diejenige, wodurch die Abstimmuns auf einen ein⸗ igen Tag beschraͤnkt werden soll, den Staͤdten uͤber die Graf⸗ schaften und das Land gewaͤhren wuͤrde, so eindringlich hervor, daß Lord Melbourne nachgab und erklaͤrte, er wolle, wenn das Haus die zweite Lesung der Bill bewillige, im Ausschusse auf jener Klausel nicht bestehen. In solchem Fall, meinte Lord Lyndhurst, muͤsse der Titel der Bill ganz ge⸗ öndert werden, denn es wuͤrde dann nicht mehr eine Bill zur Abkuͤrzung der Dauer der Wahlen seyn. Lord Holland hielt es fuͤr ganz natuͤrlich, daß die Zeit der Abstimmungen abgekuͤrzt werden muͤsse, wenn die Zahl der Wahlorte sich vermehre. Lord Mel⸗ bourne wollte indeß auch in eine Aenderung des Titels der Bill willigen, wenn Ihre Herrlichkeiten denselben fehler⸗ haft faͤnden. Die Bill wurde demnaͤchst zum zweitenmal ver⸗ lesen und soll am Montage in den Ausschuß gelangen. In die⸗ ser Sitzung wurden auch die Amendements des Unterhauses zu der Englischen Zehnten⸗Bill angenommen, und die Englische Kirchen⸗Bill erhielt die dritte Lesung. 8
Unterhaus. Sitzung vom 5. August. Als das Haus sich in einen Subsidien⸗Ausschuß verwandeln wollte, erhob sich
err B. Hoy und beantragte angekuͤndigtermaßen, daß Se. Maj. in einer Adresse ersucht werden moͤchten, die angemessen⸗ sten Maßregeln anzuordnen, um die Erfuͤllung des zwischen England und Mexiko bestehenden Traktats in Betreff der Skla⸗ verei zu sichern und die Begruͤndung der letzteren so wie des Sklavenhandels in der zu dem Mexikanischen Gebiet gehoͤrigen Provinz Texas zu verhindern. .
„Ich werde“, sagte der Redner, „mich so kurz zu fassen suchen, wie die Wichtigkeit des Gegenstandes es erheischt, cines Gegenstandes, der vom höchsten Interesse ist für die große Sache der Humanität, und von unermeßlicher Wichtigkeit für unsere Kolonieen in der westlichen Welt, so wie für eine große Anzahl unserer angesehensten Kaufleute, die in dem Mexikanischen Handel 70 Millionen Dollars angelegt ha⸗ ben. Was würden die Folgen sevn, wenn es den Vereinigten Staa⸗ ten gestattet würde, Texas von Mexiko loszurcißen und Besitz davon
u nehmen? Würden nicht die uüͤbrigen Mexikanischen Besitzungen und bnba auch bald eine Beute der Vereinigten Staaten werden? Als ich vor einigen Wochen den edlen Lord fragte, ob er von der Mexikani⸗ schen Regierung Auskunft erhalten habe über die Einfüh⸗ rung der Sklaverei in Texas, erwiderte derselbe, daß, wenn die Mexikanische Regierung in dem gegenwärtigen Kriege in Texas siegreich sey, auch ohne Zweifel die Mexikanischen Gesetze gegen den Sklavenhandel daselbst eingeführt werden würden; sollte der Krieg jedoch anders ausfallen, so würde natuͤürlich das Gegentheil stattfinden. Ich behaupte nun, daß Texas, mag es nun eine Merxi⸗ kanische Provinz bleiben, oder mag es sich emporen und den Verci⸗ nigten Staaten einverleibt werden, stets durch den Vertrag gebuen⸗ den ist, den es, als ein Theil von Mexiko, zur Verhinderung des Sklavenhandels mit uns abgeschlossen hat. Ich könnte vicle Auto⸗ ritäten in dieser Beziehung anführen, und ich will mit dem edlen Lord selbst den Aufang machen. Der edle Lord hat auf eine von mir in Bezug auf Holland an ihn gerichtete Frage geautwortet, er zweifle nicht, daß Holland durch einen Vertrag gebunden sey, den es mit England abgeschlossen, als Holland und Belaien noch vereinigt waren. Der gegenwärtige Krieg in Texas wird nicht für die Unab⸗ ängigkeit, nicht für die Freiheit, sondern nur für die Sklaverei ge⸗ lihrt. Die Amerikanische Presse hat schon lange die Partei der Te⸗ xianer ergriffen und die übertriebensten Angaben uͤber die Mepikaner verbreitet, und es ist klar, daß Texas, wenn es erst einmal unabhängig ist, auch bald mit den Vereinigten Stagten verbunden werden wird. Die Union hatte ursprünglich nur 13 Staaten, jetzt ist die Zahl derselben bis auf 206 angewachsen, und wenn Texas in die Union aufgenommen wird, so wird ohne Zweifel die Beibehaltung der Stlaverei und des Sklavenhandels zur Grundbedingung gemacht werden. Die von den Herren Huskisson und John Auincy Adams ehaltenen Reden zeigen, wie wichtig der Besitz von Texas für die Pereinigten Staaten in kommerzieller Hinsicht ist. Das Haus hat nun zu erwägen, ob es zugeben will, daß dic zur Unterdrückung des Sklavenhandels ausgegebenen ungeheuren Summen unnütz gewesen seyn sollen, und daß an einem Orte, wo England die Macht und das Rocht hat, sich einzumischen, die Sklaverei tiefe Wurzeln schlage. Das Haus möge sich erinnern, wie viel die Unter⸗ drückung des Sklavenhandels Großbritanien schon gekostet hat. Die Niederlassung in Sierra Leone kostet jährlich 40,795 Pfd., die Unterhaltung der befreiten Sklaven 25,000 Pfd., die Besoldung der Kommissarien 16,000 Pfd., zwölf an der Afrikanischen Küste statio⸗ nirte Schiffe 60,000 Pfd., acht Schiffe in den Süd⸗Amerikanischen und Westindischen Gewässern 25,000 Pfd., und dazu kommen noch die Prisengelder. Diese Summen, welche das Land jährlich aufbringen muß, betragen zusammen 166,000 Pfd. Rechnet man hierzu noch die Zinsen von 20 Millionen Pfd., welche Westindien erhalten hat, so wie einige andere jährlich an die Marine zu zahlende Summen, so muß das Land, wenn man die Zinsen zu 3⁄½ pCt. annimmt, jähr⸗ lich zur Unterdrückung des Sklavenhandels etwa 1,100,000 Pfd. auf⸗ bringen. Dessenungeachtet hat der Sklavenhandel in Teras in den letzten Jahren zugenommen. Im Jahre 1835 sind nicht weniger als 80 Schiffe mit Sklaven von Cüba abgesegelt, und man kann annehmen, daß jährlich nicht weniger als 13,000 Sklaven nach Texas und den anliegenden Ländern eingeführt werden. Wenn Texas üͤn⸗ abhängig und mit den Vereinigten Staaten vereinigt wird, so kön⸗ nen diese dann in 6 Wochen China erreichen. Auch darf man diec Wichtigkeit des der Bergwerks⸗Distrikte nicht unbeachtet lassen. Jene Minen sind von ungehenrem Werthe, eine einzige hat eine Ausbeute von nicht weniger als 30 Millionen Dollars gegeben. Wenn Mexiko nicht durch England unterstützt wird, so wird es bald so geschwächt werden, daß es eine leichte Beute des Ehrgeizes der Vereinigten Staaten wird. Ich bin der Meinung, daß England nicht nur der Amerikanischen Regierung nachdrückliche Vorstellungen machen, sondern auch eine Flotte nach der Me ikanischen Küste sen⸗ 88 muß, um Mexiko gegen die Angriffe der Amerikaner zu unter⸗ stützen.“ 8 Herr Ward, welcher nun das Wort nahm, unterstuͤtzte das Amendement, welches einen Gegenstand betreffe, der ihn schon seit langer Zeit interessire.
„Man fennt“, sagte er, „in diesem Hause, so wie überhaupt in England, die Wichtigkeit der Provinz Texas wenig. Die Provinz besicht aus einem großen Striche des Föänzen Landes, sie hat meh⸗ rerz gute und nur zwei schlechte Häfen, und der Besitz derselben sichert die Herrschaft im Mexikanischen Meerbusen. Die Merxikani⸗ sche Rezlerung hat bei ihrem ersten Verkehr mit England einen Ver⸗ rgg zur Abschaffung der Sklaverei in ihrem Gebiete abgeschlossen,
““ 8 8
ist so streng befolgt worden, daß jetzt in mit Ausnahme
Vereinigten
und dieser Vertrag den Mexikanischen Staaten,
wanzig Sklaven vorhanden
betrachtet, und der Hauptgegenstand ihrer Provinz zu bemächtigen. Währen boten die Vereinigten Staaten der Dollars für die Gewährung gewisser dies verweigert wurde, welches, da die Einw Staaten gesch haltende Bevölkerung erhielt. Diese ging von und war nur von einem einzig Provinz, unterzeichnet, aber Besitzungen in Texas ha UU Verbindungen mit ei Anderen mit Herrn Forsyth, an von Herrn Clay unterzeichneter 2 aus värtigen Angelegenheiten im orin die Anerkennung der nothwendig dargestellt w tenden Staaten und denen, noch nicht beendigt, werden sollte, so w Staaten um 18 Stimmen verm den unterstütze ich die Motion des e Southampton.“
Lord Palmerston bemerkte er dem Vorschlage des ehrenwert ton nicht beistimmen koͤnne, noch das Haus dies die Wichtigkeit des G nisterium Sr. Majestaͤt Ende gemacht zu sehen wuͤnsche. Bemerkungen der beiden v lassen sich unter zwei Gesich litischen Theil der Frage, tische Frage betrifft, so Vereinigten Sta on der größten
Allein ich gl nden Grund zu einer an die Krone zu w
altes in Meriko ierung 10 Mill. Texas, und als in Texas,
aus den südlichen kanische und Sklaven gte eine Unabhängigkeits⸗ Leuten aus, die kein Gesetz auerkennen, dem Präsidenten der lentvoller Mann ist, genen Vortheil
d meines Aufenth Merikanischen Reg Privilegien in
ermunterten sie die Ansiedlung anderungen hauptsächlich ahen, cine ausschließlich Nord⸗Ameri Sodann erfol Erklärung. Mexikaner,
llerdings ein ta t und daher nur seinen ei uflußreichen Nord⸗Amerikanern, geknüpft haben. Run wurde ein Nord⸗Amerikanischen Senate vor⸗ Unabhängigkeit von Teras als ischen den Sklaven hal⸗ haben, ist bekanntlich u aufgenommen der Sklaven Aus allen diesen Grün⸗ hen Mitgliedes für
ird. Der Kampf zw die keine Sklaven vwenn Teras in die Unio ürden die Repräsentanten ehrt werden.
hoffe, daß, wenn hen Mitgliedes fuͤr Southamp⸗ das ehrenwerthe Mitglied, Beweis ansehen werde, daß er oder daß das Mi⸗ jenen Uebeln ein
hierauf, er
egenstandes nicht fuͤhle, nicht eben so sehr
fuhr der Mi⸗ n, wovon der Sklaverei be⸗ Möglichkeit, daß aten verbunden werden z Wichtigkeit sowohl aube nicht, daß die solchen An⸗
origen Redner“, tspunkte bringe
nister fort, „ der andere die
eine den po Was die poli die Provinz Texas mit den könnte, allerdings ein Gegenstand v für das Land, als für dieses Haus. bisherigen Ereigni nahme darbieten, um deshalb sich ist folgender: abgesandt,
sse einen hinreiche
stand von
Mexikanische unterdrücken; ‚aber ein sehr weit vorg schen Armec üb genommen. aber die numeri Nachrichten zufolge
Empörung Operationen Armee wurde vonder Präsident gefangen ianer den Sieg davontra⸗ iten der Mexikaner, und Anstrengungen, um hmen der Vercinigten ich sehr wohl, daß sehr unterstützt ha⸗ Der Präsi⸗
edrungener Theilder erfallen, geschlagen 1 öglich, daß die Tex sche Stärke ist auf Se , machen sie neue Was nun das! heit betrifft, so weiß g von Teras dies nicht gethan.
den letzten ihre Armee zu verstärken. Staaten in dieser Augelegen allerdings Einzelne die Bevölkerun allein die Regierung hat ausdrücklich Regierung gerkrieg mischen w Erklärung wurden welche es den Einze schen. Ich
gicrung, a
dent sagte 8. Mexikanischen
Uebereinstimmung Ausführung der Gesetze, se Angelegenheit zu mi⸗ Amerikanischen Re⸗ sie werde nicht jener Erklärung daß erst noch wei⸗ Adresse über den politischen (Hört! hört!) In del betrifft, in Betreff ause keine Korrespon⸗ daß die Re⸗
Befehle gegeben zur Inen verbieten, sich in die habe eine zu gute Meinung von der Nord ls daß ich glauben kör gemäß handeln, und ich bin dah tere Ereignisse abzuwarten find, Theil dieser Frage an die Krone Bezug auf den Theil hat das chrenwerthe des angeblichen Sklavenh denz vorgelegt worden sey. gierung Sr. Maj. keinen sie erst vor kurzem von dem angeblich von den Texianern Wird die Mexikanische Autorität in der Sklavenhandel daselbst nicht meh der anderen Merxike ig, so steht es E Ute endlich Texas ein Glied ist, wenn auch Sklaven werden würden, Afrikanischen Küste ben, daß von Cuha Sklaven in Tex ich habe nicht gehört, und die Einfuhr von Cub Unterdrückung des Sklavenhande
Der Redner zaͤhlte hier alle Ver Unterdruͤckung des Sklavenhaudels mit und bemerkte, daß jetzt auch mit Preußen Unt die genannten
er der Meinung,
gesandt wird. elcher den Sklavenhan
der Frage, w Mitglied gegenüber bemerk andels in Texas dem H Ich muß hi Agenten in der Britischen Gesandten geführten Sil
erauf erwidern, Provinz Texra . richt’ über den erhalten hat. eder hergestellt, so wird r befördert werden, als in einem wird Texas dagegen unabhän⸗ avenhandel zu unterdrücken; iun Staaten werden, der Union dahin rchten, daß man Sklaven Ich bin geneigt, zu as eingeführt worden sind Afrikanischen Küste geschehen ehe der Traktat ls mit Spanien abgeschlossen
avenhaudel
nischen Staaten; ugland frei, den Skl der Vereinigte aus den anderen doch nicht zu befü holen werde.
daß dies von der a hat stattgefunden,
träge auf, die England zur anderen Laͤndern abge⸗ Portugal, Brasilien, erhandlungen angeknuͤ Maͤchte zur Unterstuͤtzung ei Unterdruͤckung des Sklavenhandels zu Session eine Bill einbringen, dergleichen Verträge
schlossen habe, Rußland, Oesterreich und seyen, die den Zweck haͤtten, ad Frankreichs b Er wolle noch in dieser die Regierung ermaͤchtigt werde, Die Details koͤnne er jedoch erst in der merkte hierauf noch, daß, wenn cht bald unterdruͤckt werde, so s seine Unabhaͤngigkeit erringe, evoͤlkerung aus Stklaven bestehen, und es die Taugenichtse aller Laͤnder. Lord Palmerston ne. Es wurde sodann der An⸗ einmal gestellt, Sir E. Co⸗ her ein Ver⸗
Englands un vermoͤgen.
abzuschließen. Session vorlegen. der Sklavenhandel in Te werde in diesem Lan der groͤßte Theil der B werde ein Zufluchtsort wer Er erklaͤrte jedoch schließlich, seinen Antrag zuruͤcknehr bsidien⸗Ausschuß noch daß dem Hause vor gt werden sollte, die von 1790 Einwilligung oder ohne den seyen, nebst Angabe den, so wie denen dieser alls mit Angabe der Gruͤnde Secretair, wider⸗ r Halbsold nur
Herr Hay be
de, wenn e
daß er, nach dem, was gesagt habe, trag auf den Su drington schlug aber vor, hniß aller der Offiziere vorgele an bis jetzt ihres Halbsoldes ohne ihre srechtliche Untersuch Gruͤnde, weshalb ihnen derselbe entzogen wor auch ein Verzeichniß derjenigen Per wieder zuerkannt worden, ebenf⸗
Herr C. Wood, der Admiralitaͤts⸗ otion, indem er erklaͤrte, daß de orden sey, wenn dasse ein Kriegsgericht erden koͤnnten, die den vollen odrington seine Mo⸗ Walter wieder die vie das Auswandern von weibli⸗ „Wales und Vandiemensland be⸗ behauptete, nur Laster und Elend Der Sprecher war aber der Herr Walter in dieser Hinsicht Haus sich in den Subsidien⸗ te sey. Es kam jedoch dessen⸗ denn Herr Maclean heit, wo es sich um dle, auf eine Sache aufmerksam zu mit diesen Finanzen in enger Ver⸗
ung beraubt wor
setzte sich der M dann einem Individuum entzogen w dessen unwuͤrdig gezeigt habe, nur diejenigen Offizier Sold bezoͤgen. tion zuruͤckgenommen hat Art und Weise zur Sprache,¹ chen Individuen nach Neu⸗Guͤd foͤrdert werde, wodurch, wie er dorthin eingeschleppt wuͤrden.
Meinung, daß eine Motion, die zu machen beabsichtige, jetzt, wo das Ausschuß verwandeln wolle, ungeachtet noch nicht zu hielt es fuͤr angemessen, die Finanzen des Landes han machen, die, wie er meinte,
daß aber vor e gestellt w Nachdem hierauf Sir E. C te, brachte Herr
nicht am Or sem Ausschuß, bei dieser Gelegen
ausdruͤcklichen Antrag zu stellen, naͤmlich auf den Stand der Dig habe, ohne daß es die geringste Garantie fuͤr die Ruͤckerstatm der dafuͤr ausgegebenen Summen besitze. Er wuͤnschte nun wissen, ob die Regierung irgend einen Schritt gethan, um 1
Ministerium mit Hinsicht auf Spanien befolge, und hielt Koͤnigin auf eine so kleinliche, verdeckte Weise geradezu militairischem Beistand unterstuͤtze, denn wahrend urspruͤn 1 die Britische Seemacht an der Spanischen Kuͤste nur dazu dienen sollen, das Einschmuggeln von Kriegsvorraͤthen füͤr Armee des Don Carlos in Gemeinschaft mit Frankreich verhindern, wozu ein geringes Geschwader hiingere haben wuͤrde, wenn Frankreich seinerseits an den naͤen strenge Wacht gehalten und nicht im Gegeng zu der Verproviantirung und Ausruͤstung der Karlisten von Franzoͤsischen Gränze aus ein Auge zugedruͤckt haͤtte, sey ij Seemacht immer mehr verstaͤrkt und sogar ein Theil ihd Mannschaft ans Land gesetzt worden, um mit den Chrisit gegen die Karlisten zu fechten, und wer wisse, ob die Min nicht am Ende noch die saͤmmtlichen Britischen See⸗Truy dorthin senden wuͤrden, was allerdings, wenn uͤberhaupt eine tervention zu rechtfertigen waͤre, noch besser seyn wuͤrde, alel Ehre der Britischen Waffen auf eine so jaͤmmerliche Wesß kompromittiren, denn was koͤnnten zwei oder drei Dampß und ein paar Hundert Mann ausrichten? Herr Maclean sth derte hierauf den jetzigen Zustand der Dinge in Spanien hielt die Behauptung, daß Don Carlos sich nur innerhabhg Baskischen Gebirge wuͤrde halten koͤnnen, waͤhrend die ga uͤbrige Bevoͤlkerung Spaniens gegen ihn und der Sache ders nigin ergeben sey, fuͤr laͤcherlich, da derselbe jetzt schon zum Thelt Catalonien, Castilien und anderen der bevoͤlkertsten und reict Provinzen Spaniens Besitz genommen habe. „Warum ait fuhr er fort, „laͤßt man das Spanische Volk seine Streitz ten nicht unter sich abmachen? Warum mischt sich Englag die inneren Angelegenheiten Spaniens? Warum ahmt eht das weise und staatskluge Benehmen der anderen großen N des Kontinents nach, die gewiß ein eben so großes Inm wie wir, bei der Pacification der Halbinsel haben, aber sch nicht fuͤr berechtigt halten, dieselbe durch thaͤtige Untersti der einen oder der anderen Partei zu bewirken zu suchen? hat England mit den Raufereien uͤber eine streitige Thromj in Spanien zu schaffen? Diese Frage hat das Spanische allein zu entscheiden. Was sind aber die Folgen von un Intervention gewesen? Ist aus der Vergeudung so vieles! tischen Geldes und aus dem Vergießen so vieles . schen Blutes der geringste Vortheil erwachsen? m es ist gar nichts dadurch erlangt worden. (Hoͤrt, sa Werden nicht die Aussichten der Partei, zu deren 6 sten wir intervenirt haben, raͤglich schlechter? Wir ben durch unsere Einmischung Frieden und Ruhe hers wollen, und die ganze Halbinsel, von einem Ende bis zun deren, ist in Konvulsionen begriffen, deren Aufhoͤren gar! abzusehen ist.“ (Hoͤrt, hoͤrt!) Am Schluß seiner Redesf Herr Maclean noch, wie es sich mit dem bekannten Tageche des General Evans in Bezug auf das den Britischen Untm nen, die mit den Waffen in der Hand im Dienste des - Carlos betroffen wuͤrden, angedrohte Schicksal verhalt. seyen zwar, sagte er, verschiedene Versionen von diesen Lage befehl vorhanden, aber nach allen werde den Britischm Fn thanen in solchem Falle mit dem Tode gedroht, und dast Seiten eines Individiums, welches selbst ein Bruß Umterthan sey. Wie habe der Befehlshaber der Britse Legion in Spanien sich eine solche Drohung erlt koͤnnen? Hoͤchstens wuͤrden solche Britische Unterthanen pflichtwidrigen Benehmens schuldig seyn, aber die Todegs haͤtten sie unmoͤglich verdient. Der Redner hoffte, daß diee lische Regierung von diesem Dokument werde Notiz genen haben und daß sie das Leben Britischer Unterthanen muthwillig werde gefaͤhrden lassen; gewiß habe doch vor Bekanntmachung jenes Tagesbefehls eine Korrespondeme Bezug darauf zwischen denjenigen, von welchen derselbe! gegangen, und der Britischen Regierung stattgefunden, der Staats⸗Secretair fuͤr die auswaͤrtigen Angelegeng werde hoffentlich nichts dagegen haben, dem Hause Korrespondenz mitzutheilen. Herr Maclean kam zuleht einmal auf die Unangemessenheit der Intervention zurlc stellte die angebliche Liberalitat der Madrider Regierung, als Grund fuͤr die ihr von Seiten Englands und Frang u Theil gewordene Unterstuͤtzung angefuͤhrt worden, sc Zweifel, indem er auf die Behandlung hinwies, dies Englaͤnder, der sich harmlos und ruhig in Madrid aufgch dort widerfahren sey, bloß weil er es gewagt, uͤber die o schen Angelegenheiten eine Meinung auszusprechen, die nng Ansicht jener liberalen Regierung nicht ganz uͤbereingest habe; er sey ergriffen, eingekerkert und dann schimyflih dem Lande vertrieben worden, und wer koͤnne wisen, vielen Anderen es eben so gegangen seyn noͤchte. * hoͤrt!) Herr Poulter wollte jenen Tagesbesehl General Evans nicht als eine Drohung, sondern bloß - uͤberaus menschenfreundliche Warnung fuͤr diejenigen N ansehen, die in den Dienst des Don Carlos traͤten, wo st noͤthigt seyn koͤnnten, gegen ihre eigenen, im Dienst des nigs von England stehenden Landsleute zu kaͤmpfen, was/ Gesetze nach, auf Hochverrath hinauslaufe, denn in weh Lande auch Britische Unterthanen Dienste nehmen moͤchte bleibe es doch eine gesetzliche Maxime: nemo potest es atriam. Wenn“, sagte dieser Redner unter Andc potri 7, , sagte dieser Red 1 „bis jetzt uͤber den Ausgang des Spanischen Kampfe gend ein Zweifel obgewaltet hat, so lag dies an, seltsamen Benehmen Cordova's, der der erste hochste Offizier ist, welcher den von ihm kommandirten; pen nicht den Sieg wuͤnschte. Nicht der Tapferkeit der; listen, sondern dem beispiellos schaͤndlichen Benehmen Cokde ist es zuzuschreiben, daß der Krieg in Spanien sich sh V Länge gezogen hat.“ (Beifall von den ministeriellen Baͤn Dr. Bowring ließ sich auf eine Charakteristik der lebzten nischen Ministerien ein, von Zea bis auf Isturiz und Galh und meinte, der hervorstechendste Zug an ihnen allen seng sie immer mit dem, was sie gethan, um eine Weile zu 9. kommen, wie denn uͤberhaupt die Spanische Regierung seh reren Jahren immer hinter dem Geist ihrer Zeit zuruͤckge sey. Er stellte dann ein Centralisations⸗System als ganxs gemessen fuͤr das in so verschiedenartige Provinzial⸗Intereg 1 theilte Spanien dar, pries die Constitution von 1812 es, daß der Koͤnig der Franzosen die Begruͤndung
bindung stehe, wenn es ihm auch nicht erlaubt seyn sollte, einen
Institutionen in Spanien nicht sehr aufrichtig zu
—
eine. 11 e neral der Koͤnigin Christine, wenn er nur den ernsten Willen
zabt haͤtte, ein Leichtes gewesen seyn wuͤrde, die Karlistische urrection zu unterdruͤcken, und daß der General Evans, wenn v20,000 Mann unter seinen Befehlen haͤtte, dem Kriege
in Spaͤnien, wohin England schon so viel Kriegs⸗Vorraͤthe gesan
solche Garantie zu erhalten, um so mehr, als das Absenden Waffen und Munition neoch Spanien noch immer fortdau 1—
Der Redner ruͤgte beilaͤufig die ganze Politik, die das Englis ichts thun elschaahc .
inz t “ J 8 ns gchter.) Er zweifelte nicht im geringsten, daß Don Carlos
dlich siegen muͤsse, zumal da seine Gegner keinen Piaster im bhatz haͤtten, ihre Soldaten und Beamten nicht besolden koͤnn⸗
und 8 hen. Den General Cordova vertheidigte er gegen die Be— huldigung, daß derselbe ein Verraͤther sey, und erklaͤrte seine nthaͤtigkeit daraus, daß die Haͤlfte der Christinischen Armee 18 Karlisten bestaͤnde, und daß, wenn er vorgeruͤckt waͤre, au⸗ nblicklich ein Aufstand in seinem Nuͤcken ausgebrochen nwuͤrde. Er schloß seine Rede damit, daß er dem Lord Pal⸗ erston vorwarf, er habe durch seine Leitung der auswaͤrtigen gelegenheiten England unendlich heruntergebracht, und dies
je ver A gleihe ʒben
Herr T. Attwood war der Meinung, daß es jedem
lin Ende machen wuͤrde; aber so lange seine Armee den
triguen von Hof⸗Verraͤthern ausgesetzt sey, könne er freilich
(Hoͤrt, hoͤrt!) Herr S. G. Price sprach die feste wanzigjaͤhriger Beobachtung der Spanischen
namentlich fuͤr ganz ungeziemend, daß England die Partei! fapfte Ueberzeugung aus, daß es Spanien an allen Ele⸗
enten “ 8 d schilderte die Masse der Einwohner dieses Landes, ihren
hefuͤhlen und Gesinnungen nach, als Karlisten. „Jede Pro⸗
zu einer constitutionnellen Regierungsform fehle,
„ sagte er, „ist ruhig und fest und zum Aufstande bereit.“
bei den Europäaͤischen Kapitalisten keinen Kredit mehr
und nehme jetzt eben so wenig noch die fruͤhere Stellung un⸗ rden Nationen Europas ein, als die jetzigen Briten noch dasselbe olk seyen, das sie zur Zeit der Heptarchie gewesen. (Gelaͤchter.) ord Palmerston begann mit einer scherzhaften Behandlung s Gegenstandes; er meinte näͤmlich, diese Debatte komme ihm
st vor wie das, was sich in Spanien zutrage, denn so wie man art die Karlisten das ganze Land durchstreifen sehe, indem der ne Trupp nach Galicien, der andere nach Valencia gegangen
so finde er die Freunde der Karlisten in diesem Hause eine
inze Menge von Landern durchziehend, indem sie mit Spanien fingen, dann nach Belgien wanderten und mir Griechenland hlͤssen (der vorige Redner hatte naͤmlich auch die Politik des finisters in Bezug auf diese beiden letzten Laͤnder geruͤgt),
₰
nd unterdessen“, fuͤgte der Minister hinzu, „stehen wir hier, ie die Karlisten, mit leerem Schatz und nach Subsi⸗ in sehr begierig. (Eine Anspielung auf den Subsidien⸗ zusschuß, der eigentlich an der Tagesordnung war.) Mein grenwerther Freund, der Secretair des Schatz⸗Amts, hat sich ch in der Lage der Karlisten befunden, denn auch er verhielt h ruhig und fest und war aufzustehen bereit.” (Großes Ge⸗ chter) Dann bemerkte er, daß er sich lieber jetzt auf diese diskusson nicht eingelassen haͤtte, doch wolle er dem ehrenwer⸗ en und gelehrten Mitgliede fuͤr Oxsord (Herrn Meclean), das üte zum letztenmal in dieser Session eine Gelegenheit gefun⸗ n, sich seiner Karlistischen Klienten anzunehmen (Loͤrt, hoͤrt!) e Freude nicht verderben und demselben daher in aller Kürze iniges erwidern. Lord Palmerston suchte nun alle bisherigen schrite der Englischen Regierung durch den Quadrupel⸗Traktat rechtfertigen, indem dieser England zum Verbuͤndeten der Koͤ— zin von Spanien gemacht und letzterer den Beistand der Englischen tgierung zur Unterdruͤckung der Insurrection zugesichert habe; die ickzahlung der Summen fuͤr die an Spanien gelieferten Kriegs⸗ grraͤthe sey in jenem Traktat stipulirt, aber die Englische Re⸗ rung habe sich gern bereit erklart, darauf zu warten, bis der panische Schatz besser gefuͤllt waͤre. Was den Beistand an⸗ reffe, den die Englischen Seetruppen gekeistet, so sey derselbe ch zenem Traktate gemaͤß; uͤbrigens staͤnden aber diese Trup⸗ n unter den ausschließlichen Besehlen Lord John Hay's und en keinem in Spanischen Diensten stehenden General unter⸗ orfen. Wenn man immer und immer wieder frage, ob Eng⸗ nd sich wirklich im Kriege befände, so sey die Antwort darauf ß es als Huͤlfsmacht der Koͤnigin, nicht aber als eine selbst⸗ and:g Krieg fuͤhrende Macht handle; eine Kriegserklaͤrung gegen on Carlos sey unmoͤglich gewesen, denn dieser habe einen Thron zu ringen gesucht, den er niemals besessen, und der ihm selbst ch absolutistischen Grundsaͤtzen nicht gebuͤhre, da Ferdinand ine Tochter als Thronerbin eingesetzt habe; die Unternehmung 5 Don Carlos sey also nichts als eine Invasion in ein Land, fdas er keinen Anspruch habe, denn auch das Spanische alk wolle ihn nicht zum Regenten; so sey also der Zustand uolands nicht der einer gegen Don Carlos Krieg fuͤhrenden sächt, sondern nur der einer Huͤlfsmacht in ihrem Ver⸗ ältniß zu einer ihr verbuͤndeten Macht, und selbst wenn an⸗ te Maͤchte die Partei der Koͤnigin nehmen wollten, so lge daraus noch nicht, daß England sich mit ihnen
Kriege befinden wuͤrde. Hierauf ging der Mini⸗
rauf die gegenseitigen Maßregeln der Strenge uͤber
sche die beiden in Spanien kriegfuͤhrenden Parteien gegen
gander ergriffen, und behauptete, Don Carlos habe zuerst die
liotsche Convention wieder gebrochen. Mit Hinsicht auf den ages«Befehl des General Evans sagte er: „Erstens wurde ese Befehl vom General Evans in seiner Eigenschaft als Of⸗ her in Spanischen Diensten erlassen, und da die Englische Re⸗ erung daher keine Kenntniß davon haben konnte so kann sie dch nicht dafuͤr verantwortlich seyn. General Evans erklaͤrte Heitsche Unterthanen, die in Diensten des Don Carlos ge⸗
esgeitkräͤfte Sr. Majestaͤt des Koͤnigs von Großbrita⸗ nruf hecee⸗ sich des Hochverraths schuldig machen und der S senden Strafe aussetzen wuͤrden. Ich bin kein Rechts⸗ ea, nund. weiß also nicht genau, welches Verbrechens sich bchtengec auf diese Weise fechten, schuldig machen.“ ür 1öc jestritt der Minister noch die Behauptung, daß Spanien ' sse Verfassung nicht reif sey, und vertheidigte sich ge⸗
utc Fanhin von Herrn Price gemachten Vorwuͤrfe, daß er sch aug Politik England erniedrigt haͤtte, indem er nament⸗ n ebr nmnenan⸗ 899 Frankreich und die Vereinigten eonna hrem Streit die Vermittelung Englands in Anspruch
zt noch 8 11“ . See
der Dern 1 er de Ma rider Regierung den Sieg eb „den er als den blutdurstigsten Despoten schil⸗ en so öh;- eine Prophezeiung, die, wie er meinte, gewiß gung hceag ar veintreffen werde, wie seine fruͤhere Vorher⸗ ugal saces om Pedro und die constitutionnelle Partei in Por⸗ tzt doch Sieger bleiben wuͤrden. Das Haus verwan⸗
„ das hohe Ansehen darthun wollte, welches England
endlich in den Subsidien⸗Ausschuß und bewilligte
neshien Veranschlagungen und die fuͤr die Miliz. In ertarse 8 die Bill in Betreff der Griechischen her 1 ord Mahon, sich derselben zwar nicht wider⸗ ünd erhob hbekannt machen zu wollen, daß das fuͤr Grie⸗ 8 obene Geld eben nicht oͤkonomisch ausgegeben wor⸗
sey, un ; I“ c. 3 est 42 1ns Feß man daher befuͤrchten muͤsse, daß, wenn der
in Unter erstuͤtung wenden und dadurch gaͤnzlich von der Gnade
he erschoͤpft sey, Griechenland sich an Rußland
86 4 11
Rußlands abhaͤngig werden duͤrfte. eine Adresse an den Koͤnig, daß er scinen Einfluß bei der Grie⸗ chischen Regierung anwende, damit letztere die vor der Thron⸗ besteigung des Koͤnigs Otto gemachten Anleihen anerkenne. Lord Palmerston sagte, es sey seine feste Ueberzeugung, daß — anstatt den Einfluß Englands zu schwächen und denjenigen Rußlands zu vergroͤßern, ge⸗ b anen gegengesebt⸗ Wirkung wolle er indessen nicht weiter eingehen, da beim dritten Ver 1n der Zeit genug dazu sey. Was W“ achtbaren Herrn (Pryme) betraͤfe, so koͤnne er ihm versi Regierung die Anspruͤche Britischer Unterthanen an b riechenland nicht mit Gleichguͤltigkeit ansehe, sondern daß sie im Gegentheil bereits der Griechischen Regierung wegen Aner⸗ der beiden Anleihen Vorstellungen gemacht habe. nüsse Jedermann daß sich die Regierung nicht thaͤt— lich Feinmischen koͤnnte, denn der Unterschied bücehe. eünct 1 ter Autorttaͤt der Regierung kontrahirten Anleihe und einer auf bloßer individueller iertihsg ruhenden Anleihe muͤsse Ifre nlt — Herr Pryme nahm sodann seine Motion zuruͤck, und die Bill passirte durch ben Ausschuß. 1
Herr Pryme beantragte AorPel.
— Konstantinopel vom 13. Juli, die - Fngiteen Blättern mitgetheilt werden, war dort am en aus Marseille ein Franzoͤsisches Dampfboot mit rsehreren 86 die sich zu einer Vergnuͤgungs⸗Reise im 18 chen Meere eingeschifft hatten, eingetroffen, und die Fran⸗ zoͤsische Regierung hatte sich dies zu Nuͤtze gemacht, um einen Konstantinopel zu senden, der beauftragt ist, regelmaͤßigen reich und der Levante, die An⸗ fangs November beginnen soll, zu ergreifen. Der Könlgl. b- ische Hauptmann, Baron Moltke, der der Tuͤrkischen Regie⸗ ssan einen Plan zur besseren Vertheidigung der Dardanellen uͤberreicht hatte, war vom Sultan ersucht worden, bei der ö“ “ wirksam zu seyn. 8 u Begleitung des Herrn Bosgiovich, des Dolmetschers i h. c ö1“ Konstantinopel verlassen. vhe Pest⸗ älle hatt h waͤhrend der Woch 7. 3. Jull i Konstantinopel ereignet. X“
Laut Briefen aus
die Bill, in Griechenland Passagieren
Commissair na die noͤthigen Dampfschifffahrt zwischen
Was den Vorschlag des
müsse Jedermann einleuchten, Er hatte am 9ten
aufrecht erhalten werden.
— 1,9 Der Bischof von Exeter ist an Dienstage mit seiner Familie von hier 18 8 east sa liche Rundreise durch die Scilly⸗Inseln zu machen.
Der Age will wissen, eine hohe Person habe befohlen, die Buͤste des Herzogs von Bedford aus der Gallerie im Schlosse zu Windsor zu entfernen, weil derselbe zu der Subscription fuͤr O Connell beigetragen. In Bezug auf die jetzige Stimmung der Radikalen gegen O'Connell fuͤhrt der Kent⸗Herald an, daß es mit der Unterzeichnung fuͤr ihn in Canterbury nur langsam vorwaͤrts gehe, weil er sich in der letzten Zeit nicht genug mit der Bewegung identifizirt habe, um einigen der hitzigeren Re⸗ former gefallen zu koͤnnen, und das genannte Blatt zweifelt dar⸗ an, ob die Unterzeichnung in Canterbury uͤberhaupt eine Un⸗ terstuͤtzung gefunden haben wuͤrde, wenn O'Connell seine Stim⸗ zu Gunsten der Peta “ schon vor einem — Aehnliche Nachrichten uͤber die Ge⸗ sinnung des Volks gegen O'Connell gehe Birmit 1v 1 gehen auch aus Birmingham
Mistreß O'Connell war am Sonntage schon wieder etwas v b ihren Cde gag ger aͤndern und sich nach dem Hause ihres Schwiegersohns, des Herrn Ch. Fitzsi 6 b⸗ lin, Shren lassen küFcalte 4 1““
An der Eisenbahn zwischen London und Birmi n ar beiten in diesem hah,a hoe. 1a os Pefetcehäts b
Der Manchester Herald haͤlt es nun fuͤr voͤllig ausge⸗ macht, daß die Dampfkraft mit dem groͤßten Vortheile auf die Seidenweberei werde angewandt werden koͤnnen, welche letztere bis jetzt nur mit der Hand betrieben worden; es wuͤrde dann ein junges Maͤdchen an einem Tage so viel weben koͤnnen, als jetzt zwei Maͤnner, und die neue Art von Webst 9 nicht halb so viel Platz wegnehmen.
London, 6. August.
Berlin, 13. Aug. Se. Majestaͤ 3 6
in 3. Aug. e. Majestaͤt der Koͤnig haben (wie
die Kölnische Zeitung berichtet) dem Dr. J. Burkart in
Bonn, als Anerkennung seines Werkes: „A. d.
sen in Mexiko“, ein huldvolles Kabinets⸗Schreiben aus Teplitz,
oldenen Medaille, zukommen zu lassen geruht.
erfelder Zeitung zufolge, ist am 9ten d. M. Mor⸗ gens die evangelische Kirche in Schwelm abgebrannt.
— Das Magdeburger Eisenbahn⸗Comité macht bekannt,
auf dem Boͤrsenhause
„Aufenthalt und Rei⸗
begleitet von einer — Der Elber
am IlIlten
nung der Actien zum Bau einer Eisenbahn von dor Lei
t nach Leip⸗ g begonnen habe. Von der erforderlichen Summe von 2,300,000 ren bis Mittag bereits 1,891,500 Rthlr. gazeichnet.
Meteorologische Beobachtung. Nach einmaliger Beobachtung. 3 329,14var.— Quellwärme 7,5 0 R. Flußwärme 14,5 0 R. Bodenwärme 129° R. Ausdünstung 0,099 Rh. Niederschlag 0. Nachtkälte †-10,2 °R. + 7,3 0 R...
Monate abgegeben haͤtte.
Luftdrubh. 338,25 Par. Luftwärme.. +†. 10,7°R. Thaupunkt... + 8,4 0 R. Dunstsäͤttigung
338,99“ Par. + 16,8 ° R. + 6,59 R.
+ 9 13,1° R. + 6,99 R.
Wolkenzug... Tagesmittel:
338,96“ Par.. + 13,5 °R..
Berl
Börse. Den 13. August 1836. ie ela-C
Amtlicher Fo rFe
stuͤhlen wuͤrde
Belgeh.
Bruͤssel, 8. Aug. Der Koͤnig wird erst morge 5 dc 828 gen nach dem Lager von Bevernloo abgehen, am Sonnabend den 13ten wieder nach Schloß Laeken zuruͤckkehren und am 10ten zu Ihrer Ma⸗ jestaͤt der Koͤnigin nach Ostende sich begeben, 1 morgen ihre Reise nach dem Seebade antreten wird. von dem beruͤhmten Feldmarschall Daun im Jahre 1725 auf einer unserer Bruͤcken errichtete Bildsaͤule des heiligen Johann von Nepomuk ist jetzt restaurirt worden, f die ascties es a hss daran erfreuen koͤnnen. ndwirthschaftlichen Berichten aus Flandern zuft ü Landwirthsch 1 s Flo zufolge, ist dort die diesjaͤhrige Aerndte eine der guͤnstigsten, die he selt dem Jahre 1818 gehabt hat. 1 5
Ein in Flandern in Flamaͤndischer Sprach schei z 8. n Flandern in zaͤndis Sprache erscheinendes Blatt „der Volksvriend“ geht in seinem Aberwitze so weit, daß es Alibaud rechtfertigt und einen angeblich von Pariser Stu⸗ denten entworfenen Plan zur Pluͤnderung der Bank sogar als E1“ fuͤr Belgien bezeichnet. Blatt meint zwar, daß dergleichen wahnsinnig 5 — t zw. ge Aeußerungen nicht gefaͤhrlich seyen, ein anderes entgegnet jedoch “ daß man in einem wohlgeordneten Staate die Wahnsinnigen nicht frei umherlausen lasse. 8
Die Emancipation hat auf außerordentlie ; ip h ntlichem We Nachrichten aus Lissabon bis zum 20sten v. M. SIee Arrondissements⸗Wahlen hatten am 18ten d. stattgefunden und W e; 188. ein bedeutendes Uebergewicht über das Ministerium erhalten. Die definitiven Wahlen sol 29ste Iöö ahlen sollten am 29sten
St.-Sehuld-Sch. Pr. Engl. Obl. 30. PrämSch. d. Seeh Kurm. Obl. m. l. C. Nm. Int. Sch. do. Berl. Stadt-Gbl. Königsb. do.
Ostpr. Pfandbr. — 1012,
12[Kur- n. Neum. do.
die ihrerseits Rüekst. C. und 7.
Sch. d. K. u. N. — Gold al marco Neue Dueaten
Friedrichs'dor
Dauz. do. in Th. Wertpr Pfandbr. QGrosah. Poz. da
so daß sich
Wechsel-
Amsterdam
EEN1““ w Ein oͤffentliches G
Frankfurt a. M. WzZz... PetersIburg
Auswürtige Börsen. Amsterdam, 8. August. Niedorl. wirkl. Schuld 56 ¼. 8 5 % Span. 36. Preuss. Präm.-Sch. 110.
do. 103 ¼. Ausg. Schuld —. Oesterr. Met. 100 ⅛.
Passive 11 ⅓. ’ Poln. 117 ½. Antwerpen, 6. August. Neue Aul. 35. . 88 Frankfurt a. M., Oesterr. 5 % Met. 1 % 257719. 25 ⅛. VUank-Actien 1632 1631. Loose zu 500 Fl. 114 ½. 11245⁄. Preuss. Präm.-Sch. 62 ⅛. 5 % Span. Anl. 35 ¼. 35
Dänem
Kopenhagen, 8. August. 10. August.
Das Schwedische ofschi „Gylfe“, welches die Herzoglich Iöö “ honen gebracht hat, befand sich vorgestern auf e ede und nahm hier Kohlen ein, um nach Malmoͤ zuruͤckzukehren, von wo es Ihre Koͤnigliche Hoheit die Herzo⸗ n Leuchtenberg nebst ihren Kindern nach
der Provir Loose zu 100 Fl. 21714.
1 Poln. Lonse % Hoall. 551371 1. 55 ¾.
8 A“
onntag, 14. August. Im Schauspielhause; Der BPlitz
komische Oper in 3 Abth., Musik von Halevy. Hierauf: 6,
Divertissement. Halevy. Hierauf: Ein In Charlottenburg:
Anl. 101. Br.
8 Futsch lan d. JLE“ August. Ein Schreiben a 88 pel vom 20. Juli meldet: Ein Theil der Flotte des Kapudan Pascha ist bereits aus Tripolis zuruͤck bei Mitylene angekommen Eine Tuͤrkische Fregatte brachte Nachrichten von dort nach welchen keine Kollision mit der Flotte des Admirals Hugon zu befuͤrchten ist. Indessen wird das Benehmen der Franzosen in Pera sehr besprochen. Das neue Dampfboot „Rob Roy“, welches von Hull hier angekommen ist, hat bei Blankenese eine Beschaͤdigung an seiner Maschine erlitten und mußte deshalb durch das der St. Georges⸗ Compagnie zugehoͤrige Dampfboot „Lee“, Capitain Hayden, ins Tau genommen und in den hiesigen Hafen bugfirt werden. „Rob Roy“ loͤscht jetzt seine Ladung, digten Zustande befindet.
Konstanti⸗
Warum? Lustspiel in 1 ö Lustspiel in 2 Abth. Montag, 15. August. Im Schauspielhause: Der Zoͤgli Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von „Luͤge und 8.,86 eit⸗ . Mary, Mayx und Michel, komische Oper in 1 Musik von C. Blum.
Koͤnigstaͤdtisches Theater. L 14. Zum erstenmale wiederholt: Pariser Taugenichts. Lustspiel in 4 Akten, frei nach dem Fran⸗ zoͤsischen, von Dr. Karl Toͤpfer. Vorher: Die Tochter Crom⸗ well's. Drama in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen des Rouge⸗ mont, von A. Cosmar. 8
Montag, 15. August.
Sonntag, 14. A in einem be
Schweiz.
Die diesjaͤhrige Versammlung der Schweizerischen natur⸗ forschenden Gesellschaft, welche Deutschland, Großbritanien und Frankreich zum Vorbilde genommen hat, hat den 25, 26. und 27. Juli in Solothurn, unter dem Praͤsidium Pfluger's, stattge⸗ Mirali Im Ganzen mag die Versammlung aus etwa 100 Mitgliedern bestanden haben, mit Einschluß derjenigen von So⸗ lothurn. Zuͤrich und Bern waren am zahlreichsten vertreten, auch Neu⸗ F Waadt, St. Gallen, Aargau, Basel und Schaffhausen Von anwesenden auslaͤndischen Naturforschern sind Elie de Beaumont 88 8 ün Dr. Schimpert aus Muͤnchen - Zum kuͤnftigen ersammlungsorte wurde M bestimmt. Agassiz aus Neuchatel eciei das 1uu.““
Nädchen aus der Feenr oder: Der Bauer als Millionair. Großes 1ege Best⸗ nal⸗Zauber⸗Maͤhrchen in 3 Akten, von F. Raimund vom Kapellmeister J. Drechsler. (Herr Weiß, vom Leopoldstaͤd⸗ ter Theater zu Wien: Fortunatus Wurzel, als zweite Gastrolle.) Dienstag, 16. August. Die Reise auf gemeinschaftliche Ko⸗ Posse in 5 Akten, frei nach dem Franzoͤsischen van 9 Vorher: Der Educationsr Lustspiel in 1 Akt von Kotzebue. 1 8 8 Ed. Cottel.
——ᷓ—
Redacteur
bemerken.