1836 / 231 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

daran crinnern, daß die Bill zur besseren Dotirung der kleinen

Pfründen nicht in Folge der von den Dechanten und Bischöfen da⸗

gegen erhobenen Opposition, sondern allein deshalb, weil das ehren⸗ werthe Mitglied selbst die Regierung ersucht hat, nicht auf Durch⸗ führung der Bill in dieser Session zu bestehen, indem sie als Reform⸗ Maßregel unzureichend sev und wahrscheinlich von Seiten derjenigen, die gewöhnlich die Minister Sr. Majestät unterstützten, lebhaften Widerstand finden dürfte. (Hört! hört! und Gelächter.) Ich wünschte sehr, jene Bill durchzubringen, und ohne die erwähnten Vorstellungen wäre sie jetzt ein Landes⸗Gesetz. Es freut mich indeß, zu sehen, daß das ehrenwerthe Mitglied insofern seine Ansichten rücksichtlich jener Bill geänderthat, daß es, statt heftige Einwürfe gegen ihre Bestimmungen zu erheben, sie jetzt vielmehr eine vortreffliche Maßzregel zu nennen bereit ist. (Hört! und Gelächter.) Es war recht, die Pluralitäten abzuschaf⸗ fen und darauf zu dringen, daß die Pfarrer sich auf ihren Pfrün⸗ den aufhalten, allein zu gleicher Zeit mußte dem Parlamente ein Plan zur besseren Dotirung der kleinen Pfründen vorgelegt werden, damit beide Bills gemeinsam wirken konnten. Es ist nun nicht meine Schuld, daß die letztere aufgeschoben wurde, und es ist fast zu arg, daß der ehrenwerthe Herr, der selbst ihre Ausfetzung beantragte, jetzt die Regierung tadelt, weil sie nicht auf Durchführung der Bill be⸗ standen habe.“ 1 Nachdem auch noch Herr Aglionby gegen das weitere Vorschreiten mit der Bill in dieser Session protestirt hatte, wurde zur Abstimmung geschritten, es ergaben sich jedoch (wee Hereits gemeldet) fuͤr das Humesche Amendement nur 28 und dagegen 66 Stimmen, also eine Majoritaͤt von 38 fuͤr das jebergehen in den Ausschuß, welches denn auch geschah. Bei der zweiten Klausel trat nun Herr Hume abermals mit einem Amendement hervor, wonach inskuͤnftige kein Geistlicher mehr noch eine zweite Pfruͤnde innehaben sollte, wenn er schon eine besitze, deren Netto⸗Einkommen sich auf 300 Pfd. belaufe; und Herr Hutt schlug ein anderes vor, wonach jeder Geistliche, der zwei Pfruͤnden inne habe, deren Einkommen zusammen jaͤhr⸗ ich mehr als 800 Pfd. betrage, den Ueberschuß in den Fonds der Stiftung der Koͤnigin Anna zahlen sollte. Herr Wilks unterstuͤtzte das letztere, Sir N. Inglis aber bekaͤmpfte beide, und Lord John Russell erklaͤrte eben—⸗ falls, er koͤnne in keines von beiden Amendements willigen. Herr D. W. Harvey fragte darauf den Minister, ob die Re⸗ gierung wirklich die Absicht habe, dem Lande eine angemessene, verstaͤndige und wirksame Kirchen⸗Reform zu gewaͤhren. „Ihre Kirchen⸗Bills“, fuͤgte er hinzu, „folgen so schnell auf einander,

daß es selbst Leuten, die gar nichts zu thun haͤtten, unmoͤglich seyn wuͤrde, die Klauseln alle zu lesen. (Gelaͤchter.) Wir stehen jetzt in der Mitte des August, wo Viele schon sehnsuchtsvoll auf den 1. September harren (Gelaͤchter), und haben noch eine Maßregel vor uns, die so unzaͤhlig viel Bestimmungen zur Bei⸗ behaltung hoher Pfruͤnden enthaͤlt, daß sich Niemand mehr mit dem Gegenstande ordentlich bekannt machen kann, und wenn sich nun Jemand der Bill widersetzt, so hoͤrt man das gewoͤhnliche Geschrei ertoͤnen, die Lords wuͤrfen alle Reform⸗Maßregeln bei Seite. Aber die Lords haben gegen die vorliegende Bill nichts einzuwenden; sie sind vollkommen damit zufrieden; sie stimmt ganz zu ihrer Ansichten. Unsere jetzige Regierung ist nicht nur eine Regierung Ihrer Herrlichkeiten, sondern auch eine herrliche Regierung, denn laͤßt sie etwa das Ruder fahren? Gott bewahre, sie schwimmt in vollkommener Sicherheit auf einem Meere bischoͤflichen Wohlgefallens. (Gelaͤchter.) Wenn sie die Kirche reformiren und auf christliche Grundsaͤtze basiren wollte, wie sie es koͤnnte, so muͤßte sie ganz anders und viel gerader zu Werke gehen, wogegen jeder Schritt, den sie jetzt thut, auf der einen Seite ihren politischen Feinden Staͤrke ver⸗ leiht und auf der andern Seite unter ihren Freunden nichts als Unzufriedenheit und das Gefuͤhl getaͤuschter Hoffnungen naͤhrt.“ Lord John Russell erwiderte, es seyen eine Menge Plaͤne vorgelegt worden, von denen nicht zwei gleich seyen. Das eh— renwerthe Mitglied fuͤr Southwark (Herr Harvey) glaube, der inzige Plan, der dem Lande genuͤgen koͤnne, sey der, die drei Millionen Pfund, oder wie groß der Betrag der Kirchen⸗Ein⸗ kuͤnfte nun auch seyn moͤge, in einem gewissen Verhaͤltnisse oder in gleichen Theilen unter sämmtliche Diener der Kirche zu ver⸗ theilen, so daß, wenn Jemand die Einkuͤnfte einer Pfruͤnde zu 600 Pfd. jaͤhrlich geschaͤtzt und einen verhaͤltnißmaͤßigen Preis da⸗ fuͤr gegeben habe, das ehrenwerthe Mitglied jener Pfruͤnde 390 Pfd. entziehen und diese Summe, ohne eine Verguͤtigung dafuͤr zuge⸗ waͤhren, („Nein! nein!“) auf kleinere Pfruͤnden uͤbertragen wuͤrde. Herr Hume behauptete, der edle Lord handle ganz inkonsequent gegen das in der Irlaͤndischen Kirchen-Bill von ihm angenom⸗ mene Prinzip, wenn er die Pluralitaͤten irgendwie zu beguͤnsti⸗ gen suche; er mußte jedoch sein Amendement, eben so wie Herr Hutt das seinige, zuruͤcknehmen, da beide keinen großen Anklang fanden. Dagegen schlug Herr Hume aber wieder ein anderes Amendement vor, wonach inskuͤnftige kein Individuum, welches schon eine oder mehrere Pfruͤnden besaͤße, noch ein geistliches Amt an einer Kathedrale annehmen solle und umgekehrt. Herr T. Duncombe bemerkte nun, es scheine ihm ganz unmoͤglich, daß der edle Lord diese Bill in dieser Session noch durchbringen koͤnne, und er werde daher jetzt auf Vertagung des Ausschusses antragen; es laͤgen dem Hause andere wichtige Bills vor, und er hoffe, der edle Lord werde mit diesen vorschreiten, statt mit der gegenwaͤrtigen Bill unnuͤtz die Zeit zu verschwenden. (Hoͤrt, hoͤrt?) Lord J. Russell gab diesem Antrage nach, weil, wie er sagte, nach dem Anblick des Hauses zu urtheilen, allerdings sehr wenig Hoffnung sey, daß man an diesem Abend mit der Bill von der Stelle kommen werde. (Hoͤrt, hoͤrt!) Die Fort⸗ setzung der Ausschuß⸗Verhandlungen uͤber die Pluralitaͤten⸗Bill wurde demnach bis zum Donnerstag verlegt. (An diesem Abend hat sie aber nicht stattgefunden; wenigstens enthalten die Freitag⸗ Zeitungen keinen Bericht daruͤber.)

London, 12. Aug. Der Kolonial⸗Secretair, Lord Gle⸗ nelg, hat in einer an den Statthalter des Caplandes, Sir B. d'Urban, gerichteten Depesche in Bezug auf den Kaffern⸗Krieg und den Tod des Haͤuptlings Hintza diesen Krieg und die dar⸗ auf erfolgte Einverleibung des Landstrichs zwischen dem Keis⸗ kamma und dem Key fuͤr ungerecht erklaͤrt.

Es wird jetzt mit Bestimmtheit versichert, daß der Graf Pozzo di Borgo noch vor Weihnachten dieses Jahres hierher zuruͤckkehren werde, um seinen Posten als Russischer Botschafter wieder anzutreten.

Der Examiner sagt: „Die Irlaͤnder haben ein Gericht, welches sie potatoes and point (Kartoffeln und Punkt) nennen. In guten Zeiten naͤmlich wird ein gesalzener Hering uͤber der Kartoffelnschussel aufgehaͤngt, an welchen jeder Mitessende seine Kartoffel etwas reiben kann, ehe er sie in den Mund steckt; in Zeiten der Noth aber, wenn der Hering fehlt, ist doch die Stelle desselben (the point) da, auf welche man mit der Kartoffel hin⸗ zielen kann, wenn auch der Hering, wie in manchem Epigramm die pointe, fehlt. Dies paßt auf die Appropriations⸗Klausel in

der Irlaͤndischen Kirchen⸗Bill; das Prinzip derselben ist der ge⸗ alaene Heringe welcher die Mahlzeit wuͤrzt; fehlt es aber, so

ö““ ist doch zum Troste wenigstens die Stelle zu der Bill stehen sollte

Der Klub der dem durch seine arktischen Reisen lichst bekannten Sir ter nach Vandiemensland geht, bei welchem Sir Robert Franklin, dem Nord⸗ Baron Charle

t mißbraucht, und die innere Sicherheit und Ruhe, eutralitaͤt der Schweiz und ihre vöͤlkerrechtlichen durch Handlungen, die gehoͤrig erhoben worden sind, sollen aus dem Schweizerischen Gebiet wirkung des Vororts weggewiesen werden. soll unverzuͤglich erfolgen, es waͤre denn, gerichtliche Verfolgung einzutreten haͤtte. 2) der einzelnen Faͤlle, welche mit moͤg— rung geschehen I 1t , Vollziehung des Artikel 1. auf Sie haben sich zu diesem Ende mit dem Vorort 3) Der Vorort hat uͤber die Art. 1 und

Die Hartlebensche Buchhandlung; ferungen der zweiten verbessertn des beruͤhmten Werkes des Freihern „Geschichte des Osmanische dsche (1773)“ ausgegeben u abgefaßtes orden. Ein großer Stadt Constantine Ausstattung de

Leipzig, Pesth hat so eben die und wohlfeilen Ausgabe Joseph v. Hammer⸗Purgstall: Reiches bis zum Frieden von Kainar Durch ein eben so vollstandig als gena der Gebrauch dieses Werkes sehr erleichtert w berichtigter Plan der schaͤtzbare

sehen, wo es in

schaftlichen Societaͤt hat ehrten Welt ruͤhm⸗ Statthal⸗

Koͤniglichen wissen in der gel der als Koͤniglicher en Abschieds⸗Schmaus gege⸗ is den Vorsitz fuͤhrte und Amerikanischen Gesandten s Dupin, dem Professor Philadelphia und dem

J. Franklin,

Untersuchu ser Befoͤrde und sie ve

bis zum Jahre 1831 hrer Umgebungen ist eine schoͤn gedruckten Werkes.

von Sir J. Herrn Steven von Raumer, dem Dr. Hare aus Moll aus Holland Reden gehalten Eine Deputation der hat dem Kanzl

son, dem pel und i b ranstalten die

staͤndniß zu setzen. schnelle und gleichsoͤr en, und zu diesem D.

Ingelegenheiten in d itung zu nachstehemn Anlaß: „Res saen . 360 yn. In diesem Hy Asylrechts zu liege das Geschick verfolgt oder ie nete Leidenschaft oy Verbrecher wird. P. sich ihr durch dem Bereich der Stanm nach den Umsti ten Zeit vornehmit den das Asylrecht im weitef Wer bei sich zu Hause Ummg o viel an ihm lag, zur Ausfuͤhem Hand mißlingen! N ach ba rbohe

Frankfurt Schweiz geben d den historischen miser! Der manitaͤts⸗Gefuͤhl scheint der Ungluͤcklich ist nicht nur Menschen, sondern auch wer nd anderen zun es steht Strafe; wer

del treibenden ammer den Vorschlag Ostindische Compagnie Befoͤrderung ihrer n abschließen moͤchten, w hifeiler besorgen wollten, als sey, jedoch nur vermittelst d dem Rothen Meere 40,000 Pfund Sei⸗ d Seitens der Com⸗ Sache in reifliche

Ostindien Han M., 12

r Ober⸗Post⸗Amts⸗ Notizen uͤber das Ast Ungluͤckliche soll uns heili Grund des

oͤrmige Vollziehung der Behufe die geeigneten Mittheilun⸗ en an die Staͤnde zu erlassen. t und einem Stande betreffend einen einzel⸗ der Vorort mit Zuziehung des eidgenoͤssi⸗

4) Wenn ein Kanton die Weg⸗ zu welcher er in Folge vorstehen⸗ verweigert oder versaͤumt, Tagsatzung brin⸗ 1 llziehung des Entscheids der de auf Kosten des fehlbaren Standes veranstalten

1 Monatsfrist, nachdem der gegenwaͤrtige e Mehrheit von Staͤnden angenommen und ngen mitgetheilt seyn wird, hat der Vor⸗ uͤber die Vollziehung dessel⸗ lcher der Tagsatzung, oder aber, falls die ammelt, noch auch dieser An tänden vorzulegen ist. 6) Die⸗ Vorort uͤber die voll⸗ sselben einen Schlußbericht an die Staͤnde sammelte Tagsatzung erstattet haben Stimmen gefaßt (Zuͤrich, Bern, Zug, Freiburg, Solothurn, haffhausen, Buͤndten, Wallis, Neuchatel) orbehalt.“,

er der Schatzk Regierung und die in Betreff der

Kaufleute uͤberbracht, daß die mit ihnen einen Kontrakt Briefe und Depeschen nach Indie egelmäßiger und wo selbst es im Stande schifffahrt zwischen Indien un uͤtigung von 000 Pfun

Bei Konflikt

entscheidet 1 n Repraͤsentantenrathes. eines Fremden,

Bestimmung

sie schneller, r die Regierr der Dampf und gegen eine jaͤhrliche Verg egierung und von 25, Rice verspr

durch ungeord böͤsliche That an sich ur Uebertretung des Gesetze Flucht entzieht, Gewalt seines den, auch finden. den Begehern politischer Suͤn Umfang zu vindiziren gesucht. zungsplaͤne gehegt, b gebracht ha er deshalb uͤber die Graͤnze sicher seyn.

weil sie die Abhaltungs⸗ und schwaͤcht stillschweigend zugelassen m man gefordert, a Der politische Fie yl ruhig verhalten; ii Bestrafung in dem! erstoͤren, oder, wie man el , entgangen das Gastrecht ehren nit ihren Nachbarn verseinde t fortfahren, revolution venn er, wiederholt gewarnt, asylgebenden

verpflichtet ist,

mag irgendwo außer Landes ein Asyl suchen und, Man hat in der neue

tens der I. pagnie. Herr Spring 8 Erwaͤgung zu ziehen.

s ist ein Prospekt zur as Britische Indien entw Genehmigung isft von unge

die unverzuͤgliche Vo

oßen Bank⸗An⸗ Ostindischen vorgelegt worden; faͤhr 100 der ange⸗ r uͤbrigen Englischen Glasgow bemerkt je⸗ Blaͤttern, daß ein solches Institut, wenn unter dem Schutze der Regierung stehe, ol ausarten koͤnne,

Errichtung einer gr

ntworfen und der chluß durch ein

Kantons⸗Regieru einen umstaͤndli zu erstatten, we nicht vers rufen waͤre, den S Beschluß tritt auße ollziehung de rdie dann zumal be Am 11. August mit 13 ½ ern, Uri, Schwoz, sel⸗Stadttheil, , st mit Ratisication

stalt fuͤr d Kontrolle und Compagnie zur er hat auch vorlaͤufig schon d Handelshaͤuser L Hafenstaͤdte erhalten. doch in den öͤffentlichen? es, wie verlangt werde, zu einem druͤ eben erst das Handel Das Kapital der Ban Anfang 5 N Auf eine Beschwerde der hen Abgaben im Sund zten d. M. folgende Ant Hutt ergangen: tragt, Ihnen in die in Helsingoͤr erho

un sie ihm unter der. chen Bericht entweicht, auf dem Diese gefaͤhrliche Einraͤumung

ie Unterschr t, soll, we ondons und de

fmann in gelegenheit

unantastbar gefaͤhrlich, suͤchtigen Individuen mindert den Regierungen laut Beschraͤnkung wahrlich! sie versteht sich v ll sich in dem zufrieden seyn, dessen Staats⸗Einrichtungen er z nennt, reformiren wollte das Asylrecht genießt, aufgenommen haben, nicht n cht auf fremdem Gebie

r Kraft, sobald der nachdem man Compagnie losgeworden. nenen Prospekt zu

ckenden Monop s-Monopol der k soll nach dem erschie dilltonen Dollars betragen.

Kaufleute in der Handels⸗ wort an das Parlaments⸗² Poulett T

on selbst. gefundenen As Unterwalden, Hull wegen der ho— der Untersuchung und Kammer unterm Mitglied Herrn homson beauf⸗ en in Betreff der Sund⸗ zu eroͤffnen, daß der begruͤnden koͤnne, elbe in dieser

Die hiesige Zeitung giebt den Anfang ten revoluttonairen Schrift. die Schweizer⸗ n, was die Zuͤrcher Zeitung ittheilungen und Reve⸗ Zeit in oͤffentlichen Blaͤttern Schrift ins

zuͤrich, 12. Aug. ger in Franzoͤsischer Sprache abgefaß 1 nifest des jungen Europa an 7. Vorerst mag nur Päatz finde leitend dazu bemerkt: onen, welche man seit einiger rgeheime politische Ve dachtniß gerufen, die uns im Unterschriften hatte, bigte Abschrift qualifizirte, so konnten wir agen; jetzt mag ein Abdruck der von mit so viel Aehnlichem den daß nunmehr

jch bin von Herrn Bezug auf Ihr ben werden, auf den er eine Vorstellung ldes zu seyn scheine

kurz, er soll ni ꝛe Art „Ma

einzige Punkt, Umtriebe zu naͤhren; er soll,!

der des Armenge Hinsicht S Lord Palmerston daruͤb habe die Ehre u. s. w.

Ein Einsender in der 23sten v. M. eine mit dem i

Staate au ie mancherlei M auf die politischen Fl wird von der Bew

s ein Antasten Regierungen verschrieen. dem Archiv zu bringen, die den M Falls geben ueß s. den Tod auf dem Blutzm gekommen war, hatte sich i aͤnger nach dem Kontinent ge G arische Lage gesichert, auch unter Crom den Europaͤlschen um das Treiben der vertriebenen § z. Oktober 1655 unterzecche h; ein geheimer e

, und hat ders n Daͤnischen Regierung durch Diese Forderung, iz angewendet, Gruͤnde nicht einlaͤßt, al

wiesen werden. linge in der Schwe partei, die sich auf Unabhaͤngigkeit stelbststaͤndiger duͤrfte angemessen s einige Vorgaͤnge

stab zur Beurtheilung de em 1649 am 30. Januar Karl hatte und die Republik auf mit vielen seiner Anh land, durch seine insul kraͤftiger Leitung von sich wenig kuͤmmern Und dennoch, was geschah? Cromwell einen ratartikel stipulirte: neun andere mit dem feindete Franzosen sollten auf immer aus Republik England verwiesen werden, wog Weise Karl Stuart, Ormond, Hyde (Clarendon), Royalisten aus F. Cromwell

chritte gethan, um der

er Vorstellungen ma rbindungen liest, haben uns eine

Sommer 183 in die Haͤnde siel. Da

A. Symonds.“ b noch sich als ein Original

der in der Nummer dieses des Arbeitslohnes laͤßt nun in

indeß weder reine beglau einige Andeutungen w Schrift genommenen Kopie Publikums uͤben; wir glauben, lben sich wohl besser rechtfertige, als die Wir koͤnnen nur so

Vergleichung in London gegeben hatte, M. eine aͤhnliche zwischen Hamburg det auf den großen Druck b acht naͤmlich, daß der Arbeits⸗ vie man denken sollte, niedriger, haͤltnißmaͤßig um mindestens durch die nie⸗ leichmaͤßiger Unterschied

Blattes vom in Warschau dem Blatte vom 10ten d. und London folgen, begruͤn Gesetze in Englaͤnd. lohn in Ham dern umgekehr 50 pCt. hoͤher steht, drigen Preis— verbreiteten noch staͤrker seyn wuͤr Hamburg durch die als sie seyn sollten. an und fuͤr mermann woͤ ling; dies macht des an beiden Orten de und im Verhäͤltniß zu hoͤher, als den 372/100, p man dabei Beduͤrfnisse in Ha Am naͤchsten Mon eine oͤffentliche Vers des Englischen Publik stitution von 1812 in C auszusprechen. Dem Mo die Portugiesische Fall befinden, von

in Erinnerung s vorliegenden harffinn des Peröͤffentlichung derse abliation gewisser anderer Aktenstuͤcke. die Schrift uns von einem achtungswertl de, der von ihrer Echtheituͤberzeugt schien; auch wir kmale der Echtheit zu entdecken, ge⸗ ob sie bloßes Konzept blieb. Jeder aus der sie hervorging, Meister er— scheinbar ums

der Korn⸗ Dieser verurs burg nicht, 1 t im Durchschnitt ver als in London, was aus dem Lebensmittel in allen Klassen g. rt wird, und wel Brod und Fleisch nicht auch in Einrichtungen theurer waͤren, g ist hier nicht z. B. ein Zim⸗ London 30 Sh. Ster⸗ Preisen des Getrai—

lsagen, daß hen Manne getheilt wur üben, darin die innern Mer uenuns aber nicht, zu beurtheilen, gterrichtete wird wenigstens die Schule, cht mit gaͤnzlicher Bestimmtheit, den Dissertationen, sind gerade charakteristisch. daß diese Schrift theils uͤberhaupt eits der Vergangenheit anheimfällt, theils durchaus keine n Schweizerischen National⸗Verein hat, und praͤge nach offenbar unschweizerisch und auch Schweizer oder geliehen haben soll— chte dieses Dokument dadurch ha⸗ hier ein Eingeweihter die geheimen Zwecke ganda zu enth n kann, sich nicht al r geben es in derjenigen Sprache, heilt wurde, wei mlichkeiten und N nwiederzugeben, um der

aͤchten geachtet, me

Wohlstand erkla gesch Am 24. 9.

Traktat mit Frankreic Barrière, der Agent des Prinen w Ministerium Magi w.

unn auch ni die breiten

andein zu thun ist, rfluͤssig, zu bemerken,

bestehenden Der hoͤhere Lohn in Hambur sich angenommen, vielmehr erhaͤlt chentlich in Hamburg 18, in aber im Verhaͤltniß zu den n Lohn des Hamburgers um denen des Fleisches um 542 ⁄0 pEt. Das Mittel von beiden waͤre insofern angenommen, als Hreise aller anderen Lebens⸗

en aber auf d— Herzog von M und funfzehn andere Engs zuhalten seyen. Die Revpublit darauf gegeben II., so langt tte, war sie, so wie ihmt gleich bereit, das Parlaments⸗Glt hatten, (sie hi icht etwa nur auswies, son— umen wir von der Enjgih ist ja in noch frischer Er Versammlung geschah lufnahme fan

sein Bruder, 8 ziehung auf de em ganzen Ge deutsch ist, olchen Chimären einiges Gehoͤr Am meisten Werth moͤ

rankreich zu weichen an hat das Asylrecht nicht gee vereinten Niederlande scheint eben so wenig haben, denn so wie sie den im Exil lebte, schnoͤde behandelt ha wieder die Gluͤckssonne aufgegangen war, recht groͤblich zu verletzen, inder die zur Verurtheilung Karl's J. Corbett, Okey, und Berkstead) n. zur Hinrichtung auslieferte. auf die Franzoͤsische Revolution, so rung, was 1791 abseit die Emigranten in Thiers erz

des Lonvoners. e 50 pCt. sind auch die wohlfeileren P mburg in Anschlag bringt.

tage soll in der Kron⸗ un ammlung gehalten werden, um ums uͤber die Wiederherstell adix und in anderen Staͤdten Spaniens

Ct., und di 8 Koͤnig Karl

der Pro⸗

uͤllen scheint und manchen Unerfahrenen war⸗ blindes Werkzeug dazu hinzugeben. in welcher es uns mit— es schwer halten duͤrfte, gewisse Eigen⸗ ancen desselben in einer Uebersetzung ge⸗ b Kritik die Beurtheilung des Gra⸗ zvon Authentizitaͤt, welcher demselben zukommen mag, zu er⸗

d Anker⸗Tavern die Meinung ung der Con—

n sie drei mitgestimmt

ald wird aus Lissabon geschrieben, fte sich vielleicht bald in dem ivision Huͤlfstruppen zu ver⸗

rning Her Regiecrung duͤrt England eine D

en der legislativen den Deutschen Graͤnzlanden te der Franzoͤsischen Revolue votirt wurde, wodurch erkl nothwendig, die Kurfuͤrsten Reichsfuͤrsten aufzufot lauben, auf ihrem Gebi Ludwig XVI. kam am mlung und eroͤffnete ic da sein Bemuͤhen elche ausgewanden habe er den Kur

aͤhlt in seiner Geschich welchem Enthusiasmus das D Die Versammlung halte fuͤr Mainz und Trier, so wie andere den Emigranten nicht laͤnger zu er gen Frankreich zu komplottiren. Dezember 1791 in die Versam ey dem Dekret schon zuvorgekommen;

rirrten Franzosen (die Royalisten, w ren) nicht habe zuruͤckfuͤhren koͤnnen,

von Mainz und Trier anzeigen lassen, zum 15. Januar alle als Frankreich's habe er an den Kaiser Leopold, geschrieben, dessen dabei bemerkt, falls nicht Emigranten, Reich den Krieg zu erklären. hlige andere gleichen, unterl d Ausdehnung des Asylrechts zwar nie aber in dem Grader n der Schwei

Basel, 13. Aug. Die Baseler Zeitung schreibt: „Be⸗ ifte es je Besonnenheit, Eintracht und Zutrauen in die von Stellvertretern des Volks bevollmaͤchtigten Abgeordneten an t Tagsatzung, so ist es heute, wo letztere d abe zu ͤsen hat: das durch viele Fehler gestoͤrte gut een mit unseren Nachbarn wiederherzustellen, ohne un d Unabhängigkeit zu gefaͤhrden. zchweizer einig, aber in den Mitteln, ihn zu erreichen, der eine Verwirrung, welche wenig Gutes hoffen laͤßt. Ver⸗ he sch noch nicht vom Verdacht gereinigt haben, Werkzeuge inder Intriganten zu seyn; Volks⸗Versam * geleitet, suchen die oberste Gewalt zu usurpiren und er⸗ he henss⸗ Richter uͤber die höͤchste Bundesbehoͤrde. Und 9 e entspringt ausschließlich in regenerirten g athe und Regenten erst kuͤrzlich vom Volk erwaͤhlt 5 funs⸗ worden sind, die Angelegenheiten der Kan⸗ näange⸗ und bundesmaͤßig zu leiten! Wer regiert denn gentlich da, wo sich ein Haufe Unberufener, ohne Vollmacht b den böe Fbet, gge gesetzlichen Gewalten erhebt r sch se Fondes Behorden ungestraft drohen darf? wie t benehe Tagsatzung, gegenuͤber dem Au 1 mnen, wenn ihre Autorijtaͤt im eigenen Lande taͤglich ntergan und untergraben wird? trausaegendes Vaterlandes, wenn man tollkuͤhn die Maͤchte enigt git und, wie der (Anti⸗) National⸗Verein anraͤth, ben bate nücht thun will, was wir aus Pflichtgefuͤhl sonst ge⸗ iht beruse⸗ bloß weil es von uns verlangt wird? Wir sind bbeeh- Quelle, oder den Ton und den Inhalt der ech ftest en Noten und Insinuationen zu vertheidigen; Frank⸗ Keht es jedenfalls am wenigsten zu, uns Vorwuͤrfe ise uͤber die Folgen der von ihm selbst angefachten ukommen zu lassen, nachdem sich Herr Thiers vor

t damit bruͤstete, alles, was in der Scht sey, waͤre

ter sagt: „Das Geschwader, welches, gemeldet, mit der Bestimmung im Hafen von Cove erwar⸗ der „Asia“ von

Der Cork Repor wie der „Hampshire⸗Telegraph“ sgelaufen ist, wird aus dem „Vanguard“ von 90, Hercules“ und „Cornwallis“, jedes von Minden“, jedes von 74 Kanonen, Es ist wahrscheinlich, daß die Flotte begleiten wird. gebaute „Vanguard“

nach Malta au tet; es besteht 84, dem „Russell”, 80, dem „Bellerophon“ und „9 5 Fregatten und Adelaide“ von 1 Der unter Leitung ist der groͤßte Zwe

In New⸗Yorker versichert, daß die beiden Te Auswechselung von Gefangene dort verhaftet und heißt es, habe dagegen das wegen seiner fruͤheren Unmense Aus den Vereinigten bestehend aus der eren Fahrzeugen, en. Wiederholt giebt ein od ine pomphafte Besch “, das 225 Fuß koͤnne und 3

ie schwierige Auf⸗ e Verneh⸗ sere Ehre 2 Sloops. Ueber diesen Zweck sind alle 20 Kanonen diese des Capitain Symons idecker in der Welt.“ Zeitungen vom 17ten v. xianischen Offiziere, welche wegen n nach Tampico gesandt worden, Lebensgefahr seyen; in Texas, Santana's

Zusammenrottung aufge mlungen, von bekann⸗

angesehen als das Reichs-Ob en Fuͤrsten reklamt Ausweisung.,

Intervention bei d ten Kantonen, Genugthuung, d. h. vorschlagen, Nach diesen V iegt wohl es

in einiger Geschrei um Hinrichtung chlichkeiten Staaten sollte

werde er eine wissenschaft⸗ Fregatte „Macedonia“, zwei nach der Suͤdsee und dem er das andere Ame⸗ reibung von dem Linien⸗ in die Laͤnge und 58 in die Breite 9,000 Tonnen Last trage, Fuß tief in Wasser gehe. aval and Military Gazette“ be⸗ lle Jahre ein paar⸗ iegsschiffe zu spot⸗ je auf dem Ocean auch nie schwim— sey er auf dem Werft, lt gebaut und darum selbe, seyen die lenksamen

liche Expedition, Brigas und klein großen Ocean abgeh rikanische Journal e Pennsylvania ann aufnehmen 140 Kanonen fuͤhre und Herausgeber merkt daruͤber, eine sol mal, gleichsam um der ten, aber die schwamm“, h men, denn seit mehr als von vorn herein aus unr wahrscheinlich ganz verfault. Amerikaner zu klug, um ihre Ungeheuern zu vermehren.

daß Anwendung un und Umstaͤnden modisizirt, werden moͤgen, wie man es zum Theil i Es ist die Frage von dem Afylrecht eine Man darf in solchen der Vorfahren rekurriren, der Gegenstand fruͤher ange tius hat ihm in sei Friedens eine weite

slande, mit Festig— des Internationalrechts. Arbeitet man nicht am wohl auf die Weisheit de zu erfahren, wie delt worden ist. Hugo Gro das Recht des Kriegs und

der hiesigen che Anzeige erscheine a kleinen Europaͤischen. unlichste Bau, der abe nie geschwommen un 20 Jahren eifem Holze uͤberei Auch, meint der Marine m

ser „ersta Schweiz.

In der heutigen Sitzung Fluͤchtlingen un welche durch

Bern, 11. Aug. satzung folgenden desinitiven B Beruͤcksichtigung der von baren Umtriebe, degierungen entdeckt Iunt d. . in Erwaͤgung, he, die Verhaͤltni

weiz vorgefal⸗ durch und fuͤr Frankreich geschehen! Allein es ich auch unsern Radikalen nicht, jetzt erst gegen hen, schneidenden vielen aͤhnlichen, stillschweigend einsteckten und Wink des Gesandten zuvorkamen. und uͤber formalistische Subtilitaten das Volk ist es hohe Zeit zu handeln, nämlich die Ord⸗

satzung in htig emden veruͤbten strafbare nige Kantons⸗I

it solchen un

ort und eir oͤrtlichen Kreisschreib Kenntniß gebracht word triebe die innere Siche ihre voͤlkerr den und die jenen Fremd 1) diejenigen

en vom 22. chimpf debst loszuziehen,

ich von hiesigen Blaͤttern rheit und Ru ergegangene) Nach⸗ Daͤnische Post in der Gelinder es Koͤnigl. Daͤnischen

g. Die kuͤrzl taats⸗Zeitung i

Hamburg 17. An gegebene (und auch in die S einen Raubanfall auf die

Staaten gefaͤhr

1ch Raaban die D. hergeben wird, Haide betreffend, ist, den Mittheilungen d flucht verletzen, b ung im Inner

““

landes schleunig und redlich zu entsprechen, damit wir uns in Verfassung setzen, uͤbermuͤthigen Forderungen mit Wuͤrde ent⸗ gegenzutreten. Alles ist verloren, sobald sich mehrere Regierun⸗ gen durch Volkshaufen einschuͤchtern lassen, weil dadurch dem Auslande gezeigt wuͤrde, daß unsere Regenten unvermoͤgend sind, die revolutionairen Leidenschaften im Zaum zu halten und daß immer noch eine fanatische Faction herrscht, welche keine Regie⸗ rung, keine Gesetze, keine Rechte achtet, sondern in blinder Zer⸗ stoͤrungswuth alles Bestehende niedertreten moͤchte. Darum er— hebe sich die große Mehrheit der Freiheit und Ordnung lieben⸗ den Buͤrger gegen den Feind aller verfassungs⸗ und bundesmaͤ⸗ ßigen Behoͤrden, auf daß es den Fremden nicht geluͤste, das⸗ jenige zu verfuchen, was uns obliegt, selbst zu vollfuͤhren, wenn wir unsere Ehre und Selbststaͤndigkeit bewahren wollen.“

Spanien.

In einem Privatschreiben des Journal des Débats aus Madrid vom 5. August liest man: „Die Ruhe ist voͤllig wie⸗ der hergestellt und wir koͤnnen wohl sagen, daß die Feinde der Regierung auf die Ausfuͤhrung ihrer verbrecherischen Entwuͤrfe verzichtet haben. Der General Auesada, welcher gewisserma⸗ ßen Diktator der Hauptstadt ist, rechnet auf die guten Wirkun⸗ gen der von ihm getroffenen militairischen Anordnungen. Aus seinem bekannten Charakter und aus dem unbegraͤnzten Ver⸗ trauen, welches die Minister in ihn setzen, darf man abnehmen, daß er nur der Uebermacht nachgeben werde, die jedoch bis jetzt auf seiner Seite ist. Die Gegner der Regie⸗ rung haben in der That bei ihren Aufruhr⸗Versuchen eine Unentschiedenheit gezeigt, die ihre Schwaͤche hinlänglich be⸗ kundet. Die Unruhestifter selbst, eingeschuͤchtert durch den guten Geist der Garnison und einen Kampf mit ungleichen Kraͤften scheuend, haben die Hauptstadt verlassen, wo sie sich verborgen hielten, um den Nachforschungen der Polizei zu entgehen, die niemals groͤßere Thaͤtigkeit entwickelt hat, als jetzt. Die durch die Hof-Zeitung bekannt gemachte Proclamation der Koͤnigin hat einen tiefen Eindruck gemacht, und ein Beweis, daß die darin herrschende zugleich edle und entschiedene Sprache von dem Volke verstanden wurde, ist, daß die von den Behoͤrden ergrif⸗ fenen Maßregeln ohne den geringsten Widerstand haben ausgefuͤhrt werden koͤnnen. Der General Quesada hat die Kaserne der Artillerie der National⸗Garde schließen und fast alle von dieser Miliz besuchten Posten durch Linien⸗-Truppen ablösen lassen. Gestern Morgen wurde das Dekret, welches Madrid in Bela⸗ gerungs „Zustand erklaͤrt, an alle Straßenecken angeschlagen. Das Ministerium ist in diesem Augenblicke mit der Wahl der⸗ jenigen Personen beschaͤftigt, welche die Militair-⸗Kommission bilden sollen. Es haben einige Verhaftungen stattgefunden. Die hiesige Garnison verdient wegen der festen Haltung, durch welche sie den Rebellen imponirte, das groͤßte Lob, und es ist nur zu fuͤrchten, daß die Beispiele der mi— litairischen Insubordination, wie sie die Garnison von Sa⸗ ragossa gegeben hat und die Garnison von Barcelona, deren Treue von der des Generals Mina abhaͤngt, vielleicht noch geben wird, auch auf die treuen Soldaten der Hauptstadt einwirken wird. Bis jetzt rechtfertigt jedoch nichts eine solche Besorgniß. Eine Maßregel, die nur der Drang der Unstaͤnde entschuldigen kann, ist die gewaltsame Unterdruͤckung der vier Oppositions⸗ Blaͤtter, des Eco del Commercio, des Nacional, des Pa⸗ trioten und des Castiliers. Man glaubt indeß allgemein daß diese Maßregel nur temporair sey.“ 8

Derselbe Korrespondent schreibt vom 6. August: „Das Dekret zur Aufloͤsung der National⸗Garde ist, wie zu erwarten stand, vielfach angegriffen worden; allein die Regie⸗ rung wird diese, im wohlverstandenen Interesse der oͤffentlichen Ordnung von ihr ergriffene Maßregel mit aller Strenge aus⸗ fuͤhren. In diesem Augenblick befindet sich eine Deputation der Offiziere der National⸗Garde bei dem Conseils⸗Praͤsidenten, um Vorstellungen zu machen gegen einen Befehl des Generals Auesada, wodurch die Entwaffung der National⸗Garde den Offi⸗ zieren derselben uͤbertragen wird. Sie weigern sich, ohne eine hinreichende Bedeckung, diesem Befehle Folge zu leisten. Man weiß noch nicht, was die Regierung in dieser Beziehung be⸗ schlossen hat. Die Militairmacht ist bis jetzt hinreichend ge⸗ wesen, um die Ruhe in der Hauptstadt, deren Straßen von starken Patrouillen durchzogen werden, aufrecht zu erhalten. Allein in den Provinzen, wo den Behoͤrden solche Mittel nicht u Gebote stehen, sind die Ruhestoͤrer weit kuͤhner. Wie wir oͤren, hat sich auch Badajoz fuͤr die Constitution erklaͤrt. Der General Butron, der in jener Provinz befehligt, und des⸗ sen Ergebenheit gegen die Koͤnigin und innige Verbindung mit dem Ministerium durchaus nicht in Zweifel zu ziehen sind, hat die Constitution beschworen, indem er sich vor allen moͤglichen Folgen dadurch zu sichern glaubte, daß er mit folgenden Wor⸗ ten den Eid lestete: „„Ich schwoͤre Treue der Constitution von 1812, die von den constituirenden Cortes angenommen und von Ihrer Majestaͤt sanctionirt werden wird.““ Der General haͤtte jedoch wissen sollen, daß die Koͤnigin fest ent⸗ schlossen ist, niemals die Constitution von 1812 zu beschwoͤren. Man sagt heute, daß auch in Toledo die National⸗-Garde den Eid auf die Constitution von 1812 geleistet habe. Doch be⸗ darf diese Nachricht der Bestaͤtigung. Alle diese Demonstra— tionen wie wichtig sie auch im Ganzen seyn moͤgen, wuͤrden dies noch in weit hoͤherem Grade seyn, wenn energische Maͤnner an der Spitze des Aufstandes sich befaͤnden; aber die Schwaͤche der revolutionairen Partei laoͤßt sich leicht aus dem Umstande abnehmen, daß in Saragossa drei Juntas ernannt worden sind und daß sich nicht ein einziger Mann gefunden hat, der im Stande waͤre, die Geschafte derselben zu leiten! Der Franzoͤsische Botschafter hat bei der jetzigen Krisis seine Regie⸗ rung um neue Verhaltungsbefehle ersucht. Die Versammlung der Cortes ist noch immer auf den 20. August festgesetzt.“

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Fula9ob.

Berlin, 19. Aug. Der 17. August, als der Tag, an welchem vor 50 Jahren Friedrich's II. Tod das Vaterland in die tiefste Trauer versetzte, vereinigte vorgestern einige 60 Per⸗ sonen, von denen mehrere schon uͤnter dem großen Koͤnige ge⸗ dient, zu einem festlichen Mahle in dem schoͤnen Saale des so⸗ genannten Englischen Hauses, in dessen Mitte sich die mit Lor⸗ beern bekraͤnzte Buͤste des gefeierten Monarchen erhob. Bei der Tafel brachte zunaͤchst der General⸗Lieutenant von Lossow mit einigen einleitenden Worten den Toast auf das Wohl des jetzt regierenden Koͤnigs Majestaͤt, so wie auf das der gesammten Mitglieder des Koͤniglichen Hauses aus. Mehrere der Anwe⸗ senden priesen darauf, theils in gebundener, theils in ungebun⸗ dener Rede, das Andenken des großen Koͤnigs, worauf Herr v. Lossow zum Schlusse des ganzen Festes noch einmal das Wort

Konsulats zufolge, durchaus unbegruͤndet. deren Fremden, welche die ihnen von de n zu befestigen und billigen Begehren des Aus⸗

ergriff, um die eigenthuͤmlichsten Vorzuͤge Segc; herauszu⸗ heben. Die Versammlung trennte sich mit dem Vorsatze, am

31. Mai 1840, als an dem Ta h v .

88 ge wieder zusammenzukommen wo Friedrich vor hundert Jahren die Regierung seines Landes 88 vn he⸗ ö alle Anwesenden ihre Namen uf ein e, die demnaͤchst einem Jeden von ihnen abschrift⸗ lich mitgetheilt werden soll. 8 In einem Schreiben aus Naumburg a. d. S. heißt es: Nachdem bereits in der Mitte des Monats .“ 8 Schulgebaͤude der Othmars Gemeinde ganz massiv, geraͤumig und freundlich mit einem Kosten⸗Aufwande von 4000 Rthr

der Stadt in einer ganz neuen Gestalt. Seit fun 8. sind diese Neubauten unausgesetzt betrieben im Jahre 1820 der Neubau eines Armen⸗Schulhauses, im Jahr 1825 der vollstaͤndige Umbau der Buͤrger⸗Knabenschule, in de Jahren, 1826 und 1827 der der Buͤrger⸗Maͤdchenschule, im Jahre 1834 der innere Umbau, neue Anbau und die allgemeine Erweiterung des Schulhauses der Gemeinde zu St. Moritz endlich im Jahre 1830 der innere Umbau und die Erweiterung des abgesonderten Maͤdchen⸗Schulgebäude auf der Dom⸗Freiheit; das letztere jedoch von Seiten und auf Kosten des Dom⸗Kapitels die Inseagdsezung der genannten Schul⸗ at der Magistrat die 1 20,90 f⸗ Feceme gist umme von 20,900 Rthlr. auf⸗ Der in Danzig bestehende Gewerbe⸗Vereit ine oͤffentliche Ausstellung von Gegenstaäͤnden des Kunst⸗ 18 Ge⸗ werbfleißes veranstaltet, die am 7ten d. M. eroͤffnet worden ist. 1““ In der Nacht vom 19ten zum 20sten v. M. brach in Lem Dorfe Guhrow, Reg. Bez. Frankfurt, ein Feuer aus welches bei dem heftigen Winde und der gedraͤngten Lage der mit Stroh bedeckten Gebaͤude bald dergestalt um sich griff, daß saͤmmtliche auf der rechten Seite der Dorfstraße befindlichen Haͤuser, mit Ausnahme einiger Scheunen, ein Raub der Flam⸗ men wurden; 25 Wohnhaͤuser und 60 Scheunen, Stall⸗ und Nebengebaͤude wurden zerstoͤrt. Die Abgebrannten haben saͤmmt⸗ liche Mobilien, Kleidungsstuͤcke, Haus⸗ und Acker⸗Geraͤthschaften, vieles Vieh und uͤber die Haͤlfte des bereits in den Scheunen befindlichen Winter⸗Getraides verloren. Der Gesammtschaden betraͤgt nahe an 15,000 Thlr. Leider ist auch ein 12jaͤhriger Knabe in ö um kowenen. In Pillau und Memel hat sich auch im I Juli die Schifffahrt lebhaft erhalten. 19 Pültau S Schiffe eingegangen, davon hatten 52 Schiffe Ballast, 37 waren mit Stuͤckgut und 5 mit ordinairen Produkten beladen. Ausgegangen sind 123 Schisse, und zwar 105 Schiffe mit Getraide, 15 mit diversen Guͤtern, 1 mit Holzwaaren und 2 mit Ballast. In Memel sind 81 Schiffe eingegangen; da⸗ von hatten 68 Schiffe Ballast, 6 waren mit Stuͤckgut, 4 mit Haͤringen beladen u. s. f. Ausgegangen sind 143 Schiffe, und zwar 113 mit Holz, 16 mit Getraide, 7 mit Flachs, 3 mit Knochen, 2 mit Saat u. s. f. Bemerkenswerth ist, daß unter den in Pillau eingekommenen Schiffen ein Koͤnigsberger Schiff aus Bahia mit Zucker war, und daß unter den ausge⸗ gangenen Schiffen sich ein Amerikanisches befindet, das nach Boston bestimmt und mit Federn, Hanf u. s. w. beladen ist.

hergestellt worden, befinden sich jetzt die saͤmmtlichen Schulhaͤuser

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

den verschiedenen buͤrgerlichen und geselligen Verhaͤltnis⸗ nach ihren Bedingungen und Hemmnissen untersucht von Dr. J. L. Casper, Koͤnigl. Preuß. Geh. Med. Rathe und Professor. Berlin, Duͤmmler, 1835. XXIV und 216 S. Fvo, nebst 17 Tafeln und 3 graphischen Dar⸗ stellungen. (Auch unter dem Titel: Beiträge zur medi⸗ 8 zinischen Statistik und Staats-⸗Arzneikunde, 2ter Bd.) Je größere Fortschritte die Statistik als Wissenschaft in unseren Tagen macht, um so mannigfacher und interessanter müssen ihre Be⸗ ziehungen zu anderen Doktrinen werden. Diejenigen zur politischen Oekonomie dürften wohl obenan stehen. Vergebeus hat man, durch verfehlte Bestrebungen und falsche Resultate Einzelner abgeschreckt von verschiedenen Seiten her sie ausscheiden und ihre Bedeutung wie ihren Nutzen leugnen wollen; beinahe allgemein ist man zu der Ueber eugung gelangt, daß ihre Ergebnisse, unabhängig und als solche betra htet, die zuverlässigste Basis bei Untersuchungen auf diesem Felde bieten. Mittelbare Folgerungen und fernere Anwendung sind öö LETö anderweitiger Bestrebung, die in einen ver⸗ 8 habön G h gehört und mit der Statistik selbst nichts zu schaf Man würde sehr irren, wenn man das höchst wichtige Th. dessen Betrachtung die Aufgabe des vorliegenden Puneht gedeteng⸗ einen Gegenstand bloß spekulativen und wissenschaftlichen Interesses hielte. Unzähligemale kommen Fragen, welche entweder direkt die Verhältnisse der Bevölkerung betreffen, oder mit diesen durch irgend eine der zahlreichen Wechselbeziehungen zu anderen wissenschaftlichen oder gemeinnützigen Forschungen in engem Verbande stehen, in unseren durch Furcht vor Uebervölkerung geschreckten, durch Speculationen und Pläne aller Art in Anspruch genommenen Tagen zur Sprache. So vielfach nun auch dies Thema wenigstens in einzelnen Theilen bereits betrachtet und erörtert worden ist, so wünschenswerth war eine neue Untersuchung nach dem Maßstab des gegenwärtigen Stan des der Wissenschaften und der dadurch bedingten Anforderungen Die Sorgfalt, welche man in viclen Staaten den Arbeiten im Fache der reinen Statistik gewidmet hat und zu widmen fortfährt, mußte solchen Forschungen wesentlich zu Hülfe hn ja ihre Zuverlässig⸗ keit und damit ihren eigentlichen Rutzen erst begründen. Ausdaueru⸗ der Fleiß, scharfe Combinationsgabe und warme Liebe für die Sache waren ersorderlich, um dies schwierige Werk in einem solchen Um⸗ fange und mit so gewissenhafter Vergleichung aller verschiedenen Ver⸗ hältnisse auszuführen, und der, welcher die große Masse des Matte⸗ rials uͤberblickt und die Schwierigkeit der Berechnung und Zusam⸗ menstellung zu würdigen weiß, wird gern dem Verfasser Glauben beimessen, welcher dieser Arbeit die Mußestunden von zehn J ahren gewidmnet zu 1. gesteht. Da die Menge der Thatsachen, welche in diesem Bu⸗ halt sind, zu groß, und die Darstellung zu gedrängt 1 1“ gende Uebersicht derselben möglich zu machen, so will Ref., bevor er sich

auf Bezeichnung des wichtigsten Details einläßt, die Resultate hervorhe⸗

ben, welche vor Allem Beachtung zu verdienen scheinen. Die Frage

die größtmögliche Fruchtbarkeis und ö 8 die Kraft und das Glück eines Landes ausmache, oder ob das 8 gentheil stattfinde, ist bekanntlich auf die allerwidersprechendste Weise beantwortet worden, und es fällt nicht schwer, für die eine wie für die andere Ansicht berühmte Autoritäten älterer wie neuerer Zeit auf⸗ üstellen. Der Verf. hat vollkommen Recht gehabt, sich in diesem Falle streng innerhalb der Gränzen seiner Aufgabe zu halten, und

weisbare Satz, daß das Maß der Sterblichkeit in einer Be⸗ völkerung mit dem Maße der allgemeinen Fruchtbarkeit in derselben überall in geradem Verhältnisse stehe.

in Betreff der Volkswohlfahrt im Allgemeinen ziehen, zu deren An⸗ sichten sich auch der Verf. hinneigt, in einem solchen Umfange durch⸗ aus richtig genannt werden können: so dürfte doch, seiner Felana⸗ nach, das obige Resultat, in seiner unmerischen Fassung und in sei⸗

nen nächsten Beziehungen zur Lebensdauer der Bevölke ölli L 2 rung, völlig unantastbar seyn. Die Zusammenstellung der Fahlen⸗Verhältnisse 38

Die wahrscheinliche Lebensdauer des Menschen, in

aus seinen Untersuchungen ergiebt sich denn allerdings der unab⸗

(S. 191.) Wenn auch Ref. in einiger Ungewißheit zu se 1 . G gewißheit zu seyn bekennt,“ ob die Folgerungen, welche die Gegner der Populationisten hieraus 8