eder düesge Shs gere n Hcnch. nitt 5 des Tages fuͤr Kost und Logis ausgiebt, so wuͤr⸗ 9 die Bemaöser 88. in Frankreich taͤglich 12,625 Pfd. und das Jahr hindurch 4,608,125 Pfod. Sterling zuruͤcklassen. Dazu kommt nun noch die Menge von Reisenden, die sich jaͤhrlich durch Frankreich nach Italien, der Schweiz, Deutschland, dem Rhein, Berlgien und anderen Ländern begeben, und woruͤber noch kein amtüucher Nachweis erschienen ist. . Die Brigg „Partridge“ geht unverzuͤglich mit dem Capi⸗ tain Ericsson ab, um auf Untiefen Versuche mit einer neuen Sondir⸗Maschine von der Erfindung des letztgenannten Inge⸗ nieurs zu machen, welche Sondirungen er damit im tiefsten Was⸗ ser, und wenn das Schiff neun oder zehn Knoten in einer Stunde fortlaͤuft, zu machen im Stande seyn sorlll.. Der Toronto⸗Patriot giebt die Zahl der Mitglieder des Versammlungshauses von Ober⸗Kanada nach ihrem religioͤsen Glaubensbekenntniß; danach besteht diese gesetzgebende Versamm⸗ lung aus 36 Mitgliedern der Englischen, 5 Mitgliedern der Schottischen und 6 Mitgliedern der Roͤmischen Kirche, ferner aus 10 Wesleyanischen und dissentirenden Methodisten, 4 Pres⸗ byterianern und 1 Quaͤker, zusammen aus 62 Mitgliedern. Ueber Arkansas war in Louisville die Nachricht hier ein⸗ gegangen, daß die Mexikaner die Robertsonsche Kolonie in Te⸗ Fas zerstoͤrt hatten, daß die ganze Graͤnze unter Waffen war und daß der Nord⸗Amerikanische General Gaines dem ’ten In⸗ fanterie⸗- Regiment und den Dragonern besohlen hatte, auf Nacog⸗ doches zu marschiren, und Arkanses aufgefordert, seinerseits noch 1000 Nann zu stellen. “
Niederlande.
Aus dem Haag, 15. Sept. Ihre Majestaͤten der Koͤnig 8b die Koͤnigin sind gestern aus dem Loo hier wieder einge⸗ troffen. 8 e Handelsblad, das in seiner neuesten Nummer wie⸗ der einen ausfuͤhrlichen Artikel uͤber die Luxemburgische Ange⸗ legenheit enthaͤlt, sucht darin von neuem darzuthun, wie sehr es im Interesse Alt⸗Niederlands liege, den Deutschen Bund fuͤr dasjenige, was vom Großherzogthume Luxemberg an Velgien
abgetreten werde, durch das Limburgische zu entschaͤdigen.
Belgien. . Bruͤssel, 15. Sept. Der heutige Montteur publizirt auch seinerseits den zwischen den Koͤnigreichen Preußen und Belgien zu Stande gekommenen Vertrag wegen gegenseitiger Auslieferung der Verbrecher. 8 Dasselbe Blatt enthaͤlt eine Koͤnigl. Verordnung, durch welche dem diesseitigen Geschaͤftstraͤger in Wien, Herrn O'Sul⸗ livan de Gras, die Besugniß ertheilt wird, den Namen und den Titel seines Oheims, des Kaiserl. Oesterreichischen General⸗ Mazjors Baron Seovaud de la Bastide annehmen und fuͤhren zu duͤrfen. .
Der Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten, Herr von Muelenaere, ist wieder hergestellt und befindet sich jetzt im See⸗ bade zu Ostende.
Der Bischof von Bruͤgge hat einen Hirtenbrief erlassen, worin er vor der Verbreitung der in neuern Sprachen uͤbersetz⸗ ten und von der Bibel⸗Gesellschaft herausgegebenen Bibeln warnt, angeblich, weil dieselben mehrere als kanonisch geltende Buͤcher es alten Testaments nicht enthalten.
e
Warschau, 16. Sept. Der General der Kavallerie, Ge⸗
neral⸗Adjutant Graf Vincenz Krasinski, und der neu ernannte
Bischof von Kalisch, Herr Valentin Tomaszewski, sind hier an⸗ kommen.
Nimmt man nun an, daß ein
Deutschland. — Kassel, 17. Sept. Seine Hoheit der Kurprinz und Mit⸗ regent ist heute Morgen nach Paderborn abgereist, um einige Tage daselbst zu verweilen. 9. 1 1 b
Die hiesige Zeitung publizirt nachstehendes Ausschrei⸗ ben des Ministeriums des Innern: „Nachdem Seine Hoheit der Kurprinz und Mitregent in Gemaͤßheit des §. 80. der Ver⸗ fassungs⸗Urkunde die Einberufung der naͤchsten Staͤnde⸗Ver⸗ sammlung auf den 5. November dieses Jahres gnädigst verord⸗ net haben, so wird solches hierdurch bekannt gemacht, und er⸗ geht an alle zur Theilnahme an gedachter Staͤnde⸗Versammlung Berechtigte die Aufforderung, an dem besagten Tage hierselbst einzutreffen und uͤbrigens sich der Geschaͤfts⸗Ordnung der Staͤnde⸗ Versammlung vom 16. Februar 1831 gemäͤß zu verhalten. Kassel, am 17. Sept. 1836.“
Sondershausen, 15. Sept. Der Fuͤrst von Schwarz⸗ burg⸗Sondershausen hat in Hinsicht auf die Besoldungen der Geistlichen und Schullehrer seines Landes unter dem 7. Sept. Folgendes verordnet: „So wie den Civil⸗Dienern die Aussicht er⸗ oͤffnet und gesichert ist, ihren Fleiß, ihre Redlichkeit und Ge⸗ schicklichkeit durch Aufruͤcken in hoͤhere und eintraͤglichere Stel⸗ jen belohnt zu sehen, so finde ich auch die Herstellung eines moͤglichst gleichen Verhaͤltnisses fuͤr die Mitglieder des hochacht⸗ varen geistlichen und Schullehrer⸗Standes eben so billig als ge⸗ recht: denn der fruchtvollen Anstrengung der Jugend soll ein sorgenfreies, hoͤheres Alter folgen. Ich beauftrage Sie (das Kossistorium) daher, alle geistliche und Schullehrer⸗Stellen, nach genauer Ermittelung ihres reinen Ertrags, in zwei Klassen zu theilen. Es ist mein Wille, daß allen neu Einruͤckenden zuvoͤr⸗ derst ein minder eintraͤglicher Dienst anvertraut werden soll. Die besser dotirten Stellen hingegen sind lediglich solchen bereits gedienten Maͤnnern vorzubehalten, die sich durch Reinheit ihres Wandels, wie ihrer Lehre, durch Emsigkeit und Erfolg in Er⸗ fuͤlung ihres Berufes, durch Gruͤndlichkeit des Wissens oder durch treue, langjaͤhrige Amts⸗Fuͤhrung vorzugsweise ausgezeich⸗ net haben.“
8 “ Bern, 11. Sept. In der Sitzung der Tagsatzung vom 10. Sept. erklaͤrte der Gesandte von Neuchatel, daß Ausdruͤcke seines gestrigen Votums über die Angelegenheiten Conseil's miß⸗ verstanden worden; er habe nicht gesagt und verwahre sich ge⸗ gen die Unterlegung des Satzes: „die in den Akten Conseil's vorkommenden Personen seyen Spione der Berner Regierung gewesen“; — er habe sich bloß geaͤußert, die Polizei⸗Behoͤrden von Bern haben, wie es scheine, das Begehren und das Ver⸗ sahren der benannten Individuen — als Spione — stillschwei⸗ gend genehmigt. — Der Gesandte von Bern freute sich, daß die so eben vernommene Erklaͤrung einem schon abgefaßten Erlaͤute⸗ ngs⸗Begehren der Verner Regierung zuvorkomme. — Schließ⸗ ich ward die Frage uͤber Vertagung oder Aufloͤsung der Tag⸗ atzung behandelt. Fuͤr letztere stimmen 15 Staͤnde. — Das Praͤsidium schließt die ordentliche Tagsatzung von 1836 “ v1“
“*“*“
1972
mit der Erklaͤrung, daß dieselbe ihre Zeit in 41 Sitzungen treu und gewissenhaft benuͤtzt habe, mit einer uͤbersichtlichen Darstel⸗ lung saͤmmtlicher Berathungs⸗Gegenstände und mit der Hoffnung, daß unter dem Schutze der goͤttlichen Vorsehung das Vaterland fernerhin bluͤhend erhalten werde. Zuͤrich erwiedert diese Schluß⸗ Rede mit einer angemessenen Gegenrede, welche die Leistungen des Vororts, die achtenswerthe Praͤsidial⸗Leitung und die Dienste der eidgenoͤssischen Kanzlei mit Dank anerkennt.
Hpeanien
Madrid, 6. Sept. Im Eco del Comercio liest man: „Da die Provinzial⸗Junta von Cordova in Erfahrung gebracht, daß der Herzog von Rivas dem Schatze noch die Stempelgebuͤh⸗ ren fuͤr die ihm durch Erbschaft zugefallenen Grundstuͤcke schuldig ist, so hat sie dem Intendanten den Befehl ertheilt, auf alle Ein⸗ kuͤnfte der Majorate, die der Herzog in jener Provinz besitzt, Beschlag zu legen, bis die gedachten Gebuͤhren bezahlt seyen.“
Durch ein in der Hof-Zeitung enthaltenes Koͤnigl. De⸗ kret wird die Kanzlei des Koͤnigl. Amerikanischen Ordens auf⸗ gehoben und mit der des Ordens Karl'’s III. vereinigt.
Der General Castason ist zum General⸗Capitain von Mal⸗ lorca und der General⸗Major Alvarez zum General⸗Capitain von Alt⸗Castilien ernaunt worden.
Der General⸗Major Sanjuanena hat den Posten eines Gouverneurs und Ober⸗Befehlshabers von Ceuta erhalten.
Don Carlos hat unterm 2. September aus seinem Haupt⸗ quartiere zu Azpeytia das nachstehende Manifest an die Spa⸗ nische Nation erlassen: 1
Spanier, der Himmel hat in seiner väterlichen Sorge diese Nation niemals verlassen; er beschützt sichtlich eine Sache, die auch die seinige ist und wenn uns seine Liebe, als Strafe für unsere Vergehungen, zu⸗ gleich die furchtbare Geißel bereitet hat, die wir zu erdulden haben, so ist er uns doch auch in seiner Voraussicht durch tägliche Wunder zu Hülfe gekommen und hat, jede menschliche Berechnung vereitelnd, sich allein den Ruhm unserer Waffen vorbehalten. Der Himmel hat der Revolntion als Strafe zuerkannt, daß sie über sich elbst den Stab breche; er hat gewollt, daß sie sich der Welt in threr ganzen Scheußlichkeit zeige, und als letzte Warnung, so wie als ewige Lehre für die Völker hat er es veranlaßt, daß die Usurpation ihrerseits ein Opfer der Usurpation und desselben Prin⸗ ips werde, dem sie ihr Daseyn verdankte. — Ja, Spanier, ich be⸗ b— mit Euch die Trübsale unseres Vaterlandes, aber ich verehre auch mit Euch die großen Rathschlüsse des Allmächtigen. Die letzten Ereignisse in mehreren der der Torannei unterworfenen Provinzen, die Begebenhetten in la Granja und Madrid, so wie diejenigen, die sich in diesem Augenblicke selbst zutragen, gestatten Eurem Könige nicht, ein längeres Schweigen zu beobachten: er muß Euch unter solchen Umständen Worte des Trostes und der Hoffnung vernehmen lassen. — Spanier! Die Welt ist Zenge des Lohnes Eurer Lopalität: Eure Sache wird durch Eure eigenen Feinde gerechtfertigt, gerächt. Richt eine Successiens⸗Frage war es, um die es sich in Spanien handelte; die Revolution selbst hat dies erklärt, und, aufrichtig gesagt, meine Rechte konnten auch niemals in Zweifel gezo⸗ gen werden. Es handelt sich vielmehr um einen Kampf der Euro⸗ päischen Orduung mit der Auarchie, die den ganzen gesellschaftlichen Verband aufzulbsen droht, welches auch die Form der Regierungen seyn mag. Umsonst hat die Anarchie Anfangs ihren Zweck zu ver⸗ bergen gesucht; umsonst hat sie der Usuͤrpation, ihrem Werkzenge, den Schein der Gesetzlichkeit leihen wollen; umsonst hat sie hinterlistige Erklärungen, trügerische Versprechungen, Projekte und Utopieen aller Art verschwendet, um Diejenigen zu tänschen und für sich zu gewin⸗ nen, die, von anderen Iuteressen geleitet, die wahren Absichten der Revolutionairs und zugleich die Energie Eures Charakters, Eurer Ueberlieferungen, Eurer Gewohnheiten verkannten. Die Böswilligen konnten nicht lange sich selbst getren bleiben: die Revolution ist mit der Ordnung allzu unverträglich, als daß sie diese segar in ihrem eig⸗ nen Juteresse chren konnte. Blicket jetzt hin auf sie: sie hat, unge⸗ achtet sie in ihrer Wuth schon so viele Tausende getreuer Spanier ins Gefängniß und aufs Schaffot geführt, ihren Durst nach Bliut
noch immer nicht gefättigt. Auf dem Lande wie in den Städ⸗ ten, ja sogar in dem Heiligthum der Kirche und unter dem
Schutze der Behörde, nicht kräftig genug, um dem Unfug zu steuern, nicht muthig genug, um die Schuldigen zu strafen, nachdem sie selbst das Heiligste mit Füßen getreten, alle Verwaltungs⸗Zweige zerstört, den Kredit vernichtet, alle Hülfsquellen erschöpft und System auf System versucht hat, verzehrt sie jetzt, mit Verbrechen bedeckt, ihre eigenen Kinder, stürzt sich in cinen Abgrund von Blut und Gräueln, überbietet an Gransamkeit die barbarischsten Völker und bereitet sich, ihr eigenes Werk zerreißend, darauf vor, wo möglich die gesammte Nation zu vertilgen und ihren verderblichen Einfluß über die ganze Welt zu verbreiten. — Und dies Alles in einem Augenblicke, wo im Schoße
der geheimen Gesellschaften, die unter verschiedenen Namen und verschiedenen Panieren sich die Gewalt — das einzige Ziel ihres Strebens, wie sie sich anch stellen mögen — streitig machen, jeder Zwiespalt und jede Eifersucht schwinden, wo
die imposante Stellung meines Heeres unsere gemeinsamen Feinde vereinigen sollte. So wahr ist es, daß die Ordnung nnr unter der Legitimität, die das Leben der Gesellschaft ausmacht, zu finden ist, und daß der Umsturz der besteheuden Institutionen, so wie der ewi⸗ gen Grundsätze der Neligion, der Moral und der Gerechtigkeit, — dieser Säulen jeder Verfassung — Schwindel erzeugt und diejenigen selbst als Opfer wählt, die das Unternehmen gewast hatten. — Gott aber hat in solcher Bedrängniß das katholische Spanien nicht verlas⸗ sen, und Alles verkündigt uns das nahe Erschetnen des Regenbogens des Friedens, der diesem entsetzlichen Zustande ein Ende machen wird. Die große Mehrzahl der Ratton ist ihren Grundsätzen getren geblit⸗ ben; Eure Loyalität und Euer Heldenmuth erregen jetzt die Bewun⸗ belohnt Enre Be⸗
derung von Europa, und der Allmächtige b Lure Be harrlichkeit und Euren Eifer. Die Geschichte bietet kein Bei⸗ spiel einer so nationalen und so gerechten Sache dar, keines, wo so viele Opfer durch so große Erfolge belohnt worden wären. Versetzet Euch in das Jahr 1834 zurück, wo die
Revolutieon sich treuloser Weise des Thrones bemächtigt hatte, nach⸗ dem sie lange zuvor die Mittel dazu vorbereitet; wo Treue und Red⸗ lichkeit in Strömen Blutes ertränkt wurden, wo, da ich selbst von meinen geitebten Unterthanen entfernt war eder ihre Beschwerden theilte, jede Hoffnung verschwunden schien, und wo die zur Verthei⸗ digung dieses Landes der Treue bestimmten Bataillone der Vertiigung geweiht waren. — Exinnert Euch der Hülfsmittel, deren die Usurpa⸗ tion sich bediente: jener Legionen, die zu ihrer Schande aus den Abentenrern aller Ratienen gebildet wurden, jener materiellen und moralischen Kräfte, auf die sie sich stützte, dergestalt, daß sie einen Augenblick ihre Konsolidirung für möglich halten konnte, indem sie glaubte, daß sie Bürgschaften der Ordnung und der Stabilität
gefunden habe und daß es ihr leicht seyn würde, die von ihr entfesselten Leidenschaften nach Belieben wieder zu zü⸗ geln. Ihr sehet jetzt den Erfolg. Betrachtet dagegen meine
Armee; bewundert die Bewohner dieser Provinzen und ühre Lage nach einem dreijährigen verheerenden Kriege; sehet die Ruhe und Sicherheit dieser Völker, die in geringer Entfernung von dem Feinde sich friedlich ihren Geschäften widmen und in unerschütterlichem Ver⸗ rauen leben, ohne daß sich irgend eines der Vergehen, die sonst die Gesellschaft stören, bemerklich machte, ohne daß die Gährung der Lei⸗ denschaften und die durch binige Repressalien erzeugte unaufhörliche Aufregung der Gemüther irgend einen Exzeß herbeiführte. — Ver⸗
gleichet diese Lage mit derjenigen, welche die Usurpation erzeugt hat. Europa sebe und richte! Ja, Spanier, Eure Gesinnungen können sich nicht deutlicher aussprechen: alle Provinzen, das ganze Volk, hat, mit wenigen Ausnahmen, ein und dasselbe Gefühl der Treue verkün⸗ digt; tions⸗Despotismus
und obgleich Ihr unter dem eisernen Joche des Revolu⸗ stehet, so habt Ihr doch allerseits Eure
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Lopalltät an den Tag gelegt, indem Ihr dreist gegen von Euren Tyrannen angeordneten barbarischen Hinrichtugg protestirt, Eure Persounen einem grausamen Tode bloßgestellt, En Familien allen Gräueln des Revolutions⸗Vandalismus Preis ger ben habt. Ich kenne Eure Opfer, fenne das beklagenswerthe Schn sal von Tausenden von Spaniern, die über so viele Abscheulichfeit zu seufzen haben. Euer Unglüͤck geht mir nahe; mein vaͤterlich Herz kann den Gedanken so vieler Uebel nicht ertragen. Megei einer so furchtbaren Krise meine Stimme Euch zu einigem Trost
reichen. Ich wiederhole es: der Tag Eurer Erlösung ist nahe; traut dem Allmächtigen, der den Spaniern einen Hoffnungs⸗Ang ein Rettungs⸗Brett in dem entsetzlichen Sturme gelassen hat, derze Land unter seinen Trümmern zu begraben drobete. Flehet den g stand des Himmels an, verdoppelt Enre Anstrengungen, wen anders dies Eurer gränzenlosen Treue und Anhänglichkeit me⸗ möglich ist, und Ihr werdet die Ordnung und den Frieden an neue erstehen sehen, und die Keime allgemeiner Verwirrung wekze sich in eben so viel neue Bürgschaften der Ruhe für ganz Emgh verwandeln. — Ihr kennt genan meine G undsätze und meine
sinnungen. Eure Wünsche sind die meinigen, mein Interesse ist!⸗ Eurige. Eine väterliche Regierung wird die Wunden funffzigsege ger Irrthümer und Trübsale heilen. Auf Ferdinau 's Thron wa ich, als Vater des Vaterlandes, Eure Thränen trocknen und Ers für Eure Opfer lohnen. Mein einziger Wunsch ist, das Glückh Völker zu begründen, die dieses Glückes so würdig sind, und j deren Ruhe und künftiges Heil ich dem Spender aller Throne Rechg schaft schuldig bin. — Die göttliche Religion unserer Vorfahren, n sere ehrwürdigen und weisen Grundgesetze, unsere volksthümlice Gewohnheiten, die Verwaltung der Justiz nach den moralischen X dürfnissen der Gesellschaft, strenge Sparsamkeit und die uns nocht bleibenden Elemente materieller Wohlfahrt werden hinreichen, um in
nigen Jahren den Ruhm und den Glanz dieser großen Nation witte herzustellen, die eben so wenig Anderen Gesetze vorschreiben, als da von Anderen empfangen will. Mein Herz erschließt sich bei der sise Hoffnung, daß kein Spanier, in dem noch ein Funke von Rechllc keit und Ehre glimmt, sich einem Syvsteme des Abscheus und Schmach beigesellen, und daß ich, nach Unterdrückung der Amte von meinem Throne herab, umgeben von meinen Unterthanen, wie Vater von seinen geliebten Kindern, mit ihnen dem Allmächtigen! Dankgebet bringen und von ihm die Segnungen erflehen werde, der allgütige Himmel nus bereitet. Gegeben im Haupt⸗Quartien Azpeitia, 2. Sept. 1836. (gez.) Ich, der König.
*Konstantinopel, 28. Aug. Die neueste Nummer Tuͤrkischen Zeitung Tekwimi Wekaji vom l6ten Dschemah ewwel (26. August) gedenkt zweier neuen Schenkungen Gr herrlicher Portraits und beschreibt umstaäͤndlich die mit denselt verbundenen Feierlichkeiten. Am 2lsten Rebi el Achir wu die Kaserne der Toptschi's in Perg, am àten Dschemasil at vel aber die Hohe Pforte (der Palast des Groß⸗Wesirs) n einem Bildnisse Sr. Hoheit begnadigt. Das ganze, zur The⸗ nahme an dem festlichen Aufzuge eingeladene Personal versen melte sich in Gala-Kleidung beim Garten⸗Thore (Baghist Kapussi) , wo auch der zu Ueberbringung des Gemäaͤldes beauftrag Geheim⸗Secretair Wassaf Efendi sich einfand, und das Großhen liche Bild in einen Prozessions- Wagen legte. Der Zug bewemn sich hierauf in gehoͤriger Ordnung vorwaäͤrts: ihn eroͤffneten i Hof⸗ und Civil⸗Beamten der verschiedenen Grade; die hoͤhern Wuͤrdentraͤger folgten, wie es die Sitte erheischt, den niedern und so bildeten die Minister des Innern und des Auswaͤrtiae den Schluß der vordern Abthetlung. Hinter den Ministern km die mitrlere Abtheilung des Zuges, eroͤffnet von den Kawasseh des Groß⸗Wesirs, denen das Offizier⸗Corps der Linien Infanter⸗ von den Tschauschen bis zu den Biübaschi's solgte — dann der Wagen mit dem Bildnisse — dann sein Ueberbringer Walal Efendi, nebst einigen anderen Hof⸗Beamten — dann die Öfftzierede Linien⸗Kavallerie und endlich eine Abtheilung der Linien⸗Infanteitt Vor dem Palaste und im innern Raume desselben wurde diü Zug von anderen Truppen⸗Abtheilungen begruͤßt; das Groh herrliche Bildniß selber nahmen der Groß⸗Wesir und die M schire am „Steine des Aufsteigens“ in Empfang und befoͤrde ten es nach dem Divan⸗Saale, wo man seloiges an einen schen vorher dazu bestimmten Orte aufhing und befestigte. Dolme scher der allgemeinen Freude und Dankbarkeit war diesesme der Scheich Suleiman Sidli Efendi vom Orden Saadijé. Nat Beendigung der Segenswuͤnsche wurde diesem ehrwuͤrd aa Manne bei rauschender Musik ein Ehrenkleid angezogen. Wass Efendi verweilte eine Zeit lang in einem der Gemaͤcher des Gynf⸗ Wesirs, wo man ihn mit Kaffee und Sorbet bediente, besta dann ein praͤchtig geschirrtes Roß, das der Groß⸗Wesir fuͤr ihl hatte vorfuͤhren lassen und ritt nach Hause.
Wir entlehnen dem oberwähnten Blatte der Tekwin Wekaji noch solgende Artikel:
„Nachdem der hiesige Agent des Wali's von Aegyptm Mustafa Nesif Efendi, mit Tode abgegangen und folglich d. Anstellung eines anderen Agenten Mehmed Ali's nothwem geworden, so hat Se. Hoheit der Sultan, um die Lampe h Familie des Verstorbenen durch Großherrliche Wohlthaten we der aufleuchten zu lassen, dem Sohne Nesif Efendi's, Issnct Mufid Bei, das Amt seines Vaters Allergnaͤdigst uͤbertragen
Der Pascha von Aegypten selber hatte diese Großherrliche Gusteh
fuͤr Issmail Bei erfleht. In Folge dessen wurde der erwäͤhwe Bei an die Hohe Pforte gezogen, woselbst er die Chodse⸗ Wuͤrde und mit derselben die Wuͤrde eines Agenten (Km. Kiahja's) des Wali's von Aegypten und seines Seh nes, des ehrenwerthen Ibrahim Pascha, feierlich w pfangen hat.“ 1
„Obschon der zeitige Inspektor der Lebensmittel, Hah Efendi, den Pflichten seines Amtes mit Eifer obliegt, so ich dennoch Se. Hoheit der Sultan — dessen Allergnaͤdigster Wlle ist, daß die Lebensmittel zur rechten Zeit nach der Hauptfstatt kommen und vor dem Verderben bewahrt werden, daß also die Bewohner der Residenz an diesem Artikel keinen Mangel erlen den — die Uebertragung des erwaͤhnten Amtes auf einen B. amten von vollkommener Tuͤchtigkeit nothwendig befunden, Da nun der vormalige Inspektor der Lebensmittel, Hadsch Weli Agha, in diesem Zweige vieljaͤhrige Erfahrung besitzt: ist derfelbe — einem Großherrlichen Befehle gemaͤß — mitt dem erwaͤhnten Amte wieder bekleidet worden.“
Dasselbe Blatt meldet ferner, daß der kuͤrzlich zum Kani⸗
von Mekka ernannte Lebib Efendi, ein Meister in den schoͤncn Redekuͤnsten, der die hohen Eigenschaften und herrlichen Thatel des Sultans durch Abfassung von Chronogrammen und Kassc den (laͤngeren Gedichten) „in das Buch des Ruhmes und der Unsterblichkeit gemalt“, von Seiten des Großherrn eine schoͤne mit Brillanten besetzte Dose zum Geschenk erhalten habe.
Mit der vorliegenden (134sten) Nummer beginnt der fuͤnfte Jahrgang der „Tekwimi Wekaji“.
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika. New⸗York, 20. August. Der New⸗York⸗Comme, cial⸗Advertiser publizirt die Korrespondenz, welche zwischen
.—2) Liegt am Hafen von Konstantinopel, gegenüber der Vorstadt Galata.
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dem General Gaines und dem Kriegs⸗Ministerium der Ver⸗
Feinigten Staaten uͤber das (bereits gemeldete) Einruͤcken der
Truppen der Vereinigten Staaten in Texas stattgefunden hat. Bemerkenswerther ist jedoch ein ebenfalls vom „Adverister“ mit⸗ getheilter Brief des Praͤsidenten, General Jackson, an den Gon⸗ verneur von Tenessee, vom 6. August, in welchem das Verfah⸗ ren des General Gaines gemibsbilligt und eine strenge Neutra⸗ litaͤt zwischen den beiden streitenden Parteien, als allein der olitit der Vereinigten Staaten angemessen, bezeichnet wird. Die Veranlassung zu dem Briefe gab eine Anfrage des Gou⸗ verneurs von Tennessee in Bezug auf die Requisition von Trup⸗ en, welche General Gaines an ihn gestellt hatte. General Jackson aͤußert sich in seinem Schreiben folgendermaßen:
„Die Verpflichtungen, welche uns die bestehenden Verträge gegen Merxiko auferlegen, so wie das allgemeine Prinzip, welches unseren Ver⸗ fohr mit fremden Mächten beherrscht, verlangen, daß wir in dem Kampfe, der jetzt in einem Theile jenes Fretstaates statifindet die strengste Neutra⸗ lüh hewahren. So lange Mexiko seine Verpflichtungen gegen uns den Verträgen gemäß erfüll: und keines der Rechte verletzt, welche durch dieseben unseren Mitbürgern ausbedungen sind, würde eine jede Handlung der Regierung der Vereinigten Staaten, die den Zweck hälte, den Geist des Widerstandes gegen die Regierung und die Ge⸗
8 von Merxiko zu nähren, welches auch deren Charakter und Form
ern möchte, nicht zu rechtfertigen und höchst ungeeignet seyn. Das gewissenhafte Gefühl dieser Pflicht hat uns bis jetzt verhindert, irgend etwas zu thun, was vermuthen lassen
fönnte, daß die Regierung ihrer uneingedenk sey, und ich hoffe, daß mein Verfahren in der Zukunft nicht minder vorsichtig und um⸗ sichtig seyn wird. Mit Rücksicht auf diese Verpflichtungen müssen die Requisitionen des General Gaines in dem gegenwärtigen Falle in Erwägung gezogen werden, und wenn nicht eine dringende Roth⸗ wendigkeit obwaltet, dürfen sie nicht gebilligt werden. Würde diese Rothwendigkeit nicht erwiesen, so ist es offenbar, daß die Requisitio⸗ nen, bei dem allgemein in den Vereinigten Staaten vorherrschenden Gefüh!l der Zuncigung für Texas den Merikanern Ursache geben würder, zu vermuthen, daß die Regierung der Vereinigten Staaten sich durch ungenügende Veranlassungen bewogen finden könnte, die Gränzen der Neutralität, welche sie zu beobachten beabsichtigt, zu überschreiten. Bevor ich Wafhington verließ (das Schreiben ist aus der Eremitage datirt), hatte General Gaines dem Kriegs⸗Departe⸗ ment die Anzeige gemacht, daß sich Feindseligkeiten der Indianer an unserer westlichen Gränze bemerklich machten und daß er, wenn dies nothwendig werden sollte, eine Aufforderung zur Stellung von Milizen ergehen lassen werde. Er hatte auch dem Kriegs⸗Departe⸗ ment die Anzeige gemacht, daß er unwohl sey und um ÜUrlaub zum Besuch der weißen Schwefelbäder gebeten Ich trug dem Kriegs⸗ Secretair auf, ihm den Urlaub zu ertheilen und ihm Nachricht zu geben von der Vertheilung der 10,000 Mann Mitizen unter die ein⸗ zelnen Staaten, welche das neue Gesetz wegen Stellung von Frei⸗ willigen angeordnet hat, so wie ihm zu melden, daß, wenn die Noth⸗ wendigkett eintreten sollte, die Truppen unter seinem Befehle zu ver⸗ stärken, tausend Freiwillige von Arkansas und eben so viele von Mis⸗ suri, nach dem neuen Gesetze ausgehoben und zum Dienste bereit gehal⸗ ten werden sollten. Diese Truppen⸗Abtheilung nebst den Abtheilungender Dragoner⸗Regimenter, welche in jenen Gegenden stationirt sind, und denjenigen von der regutairen Armee, weiche sich bereits dort befin⸗ en, werden für völlig hinreichend gehalten zum Schutze der Gränze gegen die Indianer. In den Reaquisitionen des General Gaines sind keige Gründe angegeben, weshalb sie jetzt für unzureichend zu halten wären, und ich kann die Reqguisittonen daher für jetzt nicht sauctioniren. Wollte ich dies nach den beigefügten Motiven thun, so würde es zu dem Glauben berechtigen, daß es geschehe, um Teras zu unterstützen und nicht, um die Verletzung unserer Territorial⸗ ider Rationalrechte zu verhindern. Ich bedaure es sehr, daß die Feciwilligen von Tennessee bei dieser Gelegenheit ohne gehörige Ver⸗ anlassung aufgerufen worden sind; es bleibt indeß nichts Anderes zu wan übrig, als sie wieder zu entiassen.“ Am Schlusse des Briefes wiederholt der Präsident die Erklär ug, daß eine strenge Reutralität in Bezug auf den Krieg zwischen Texas und Meriko beobachtet wer⸗ den müsse und daß es daher nicht hätte erwartet werden können, General Gaines werde seine Reqguisitionen wegen Vermehrung sei⸗ nes Truppen⸗Corps auf Gründe bastren, welche mit jenen Verpflich⸗ inngen der Reutralität durchaus unvereinbar seypcu. „Sollte Me⸗ riko unsere Rational⸗Flagge insuttiren“, so schließt der Präsident, ein unser Gebiet eindringen oder unsere Mitbürger in den gesetzli⸗ chen Befugnissen stören, welche ihnen durch die Verträge gesicher sind, dann wie d die Regierung schleunig die Beleidigung zurückwei⸗ sen und eine schnelle Vergütung des Unrechts erzwingen. Es scheint aber nicht, daß Beleidigungen der Art durch Meriko begangen wor⸗
deu sind, uoch daß General Gaines geglaubt hat, sie seben begangen
worden. 1“
Andrew Jackson.“
bIbend.
Verlin, 20. Sept. Man schreibt aus Hirschberg: „Der 12. Sept. war fuͤr die Gemeinde Erdmannsdorf in Folge der Allerhoͤchsten Gnade ihres erhabenen Grundherrn, Seiner Mazestat des Koͤnigs, ein hochwichtiger Tag: es erfolgte naͤmlich dan demselben die Grundsteinlegung der, unfern dem Koͤniglichen Schlosse neu zu erbauenden Kirche. Zu dieser Feierlichkeit hat⸗ en sich, außer der Gemeinde selbst, auch viele Bewohner der Umgegend eingefunden, um den regen Antheil an den Tag zu jegen, den jene Haͤndlung in allen christlichen Herzen erregen nuß. Der Ort, wo dieselbe vor sich ging, war mit Orangerie Und Blumen einfach, aber der Feier angemessen, geschmuͤckt; zwei Estraden begraͤnzten denselben. Gegen zwei Uhr erschienen Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm, Bruder Sr. Majestaͤt des Koͤnigs, mit Hoͤchstihrer Gemahlin und den Prinzessinnen Toͤch⸗ tern Koͤnigl. Hoh.; in ihrem Gesolge befanden sich der Wirkliche Gehemerath, Herr Rother Excellenz, so wie die resp. Kreis⸗Behoͤr⸗ den. Nachdem IJ. KK. HH. auf der fuͤr Hochstdieselben be⸗ stimmten Estrade Platz genommen hatten, eroͤffnete die Schul⸗ uͤgend von Erdmannsdorf die Feier durch einen Festgesang. Demnäͤchst hielt der Superintendent und Pastor primartus des Aerschberger Kreises, Herr Nagel, eine Rede, in welcher er die
zichtigkeit der Handlung fuͤr jetzt und fuͤr die Zukunft darlegte. Nach einem abermaligen Gesange wurde sodann die Platte des Grundsteines abgehoben und die darin vesfindliche Kapsel Sr. Koͤnigl. Hoheit dem Prinzen Wilhelm uͤberreicht, Hoͤchstwelcher eine Urkunde und Muͤnzen in dieselbe legte und solche verschloß. Nachdem darauf die Kapsel in den Stein versenkt worden, stiegen
he. Koͤnigl. Hoheit in den Grund hinab, trugen vermittelst der hnen uͤberreichten Kelle den ersten Kalk auf und vollzogen durch drei Hammerschlaͤge die Grundsteinlegung. Der Herr Superintendent Nagel schloß die festliche Handluͤng mit einem egensspruch.“
— In Schleiden fand am 14ten d. M. die siebente Ge⸗ neral⸗Versammlung des landwirthschaftlichen und industriellen Lifel⸗Vereins unter dem Vorsitze des Professors Dr. Kaufmann gus Bonn statt. „Heftiges und andauerndes Regenwetter“, so chreibt man von dort, „hatte viele Mitglieder von der Theil⸗ nahme abgehalten, so daß die Zahl der Versammelten geringer fis in den fruͤhern General⸗Versammlungen war. Um so er⸗ reulicher aber waren die mitgetheilten Resultate und Erfolge der Wirksamkeit des Vereins. Nachdem der Vorsitzende in sei⸗ ner Eroͤffnungs⸗Rede die Mittel, die Landes⸗Kultur der Eifel zu eben und ihren Wohlstand zu erhoͤhen, umstaͤndlich angegeben
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1 „.
1073 hatte, ward zur Relation der theils in der letzten, theils in den noch fruͤzern Versammlungen uͤbernommenen Vereins⸗Ar⸗ beiten, zunaͤchst der landwirthschaftlichen Versuche geschritten. Dieselbe hat ergeben, daß der Verein bereits egenwaͤrtig einen wohlthaͤtigen Einfluß auf die Agrikultur der Ecfe. aͤußert. An vielen Stellen werden die von ihm empfohlenen und durch un⸗ entgeltliche Vertheilung von Saamen eingefuͤhrten Pflanzen im weitern Kreise angebaut. Besonders ist es die Luzerne, welche sich in den zwei letzten trockenen Sommern als das wohlthaͤtigste der bekannten Futtertraute bewaͤhrt hat und immer mehr Anerken⸗ nung findet. Mehrere sehr ergiebige Kartoffelarten verbreiten sich nach verschiedenen Richtungen. Ausgezeichnete Gemuͤse⸗
Arte: sind ebenfalls von dem Verein in Aufnahme gebracht worden. Alle Erwartungen hat aber das Italiänische aigras uͤbertroffen. Es lieferte nicht nur einen weit hoͤhern Ertrag als
die besten bekannten Wiesengraͤser, sondern es hat auch der Duͤrre und sogar der Kaͤlte besser als das ihm verwandte Englische Raigras widerstanden, und unter denselben Umstaͤnden, unter welchen letzteres (das Englische Raigras) abging, hat es eine fast uͤppige Vegetation gezeigt. Die Versuche sind an verschie⸗ denen Stellen angestellt worden und haben ein uͤbereinstimmen⸗ des Resultat geliefert. Diese Pflanze scheint dasjenige fuͤr die Eifel zu leisten, was von allen andern Futterkraͤutern vergeblich erwartet worden ist. Die Versuche mit derselben hatten bereits im vorigen Jahr sehr guͤnstige Resultate geliefert; die groͤßern diesjaͤhrigen sollen unter Gewaͤhrleistung zuverlaͤssiger praktischer Agronomen in der Vereins⸗Zeitschrift veroͤffentlich werden. — Die Praͤmie suͤr den Anbau der Luzerne ist abermals dem Steuer⸗Einnehmer Wellenstein zu Schoͤnecken im Kreise Pruͤm zuerkannt worden.
— Man berichtet aus Muͤnster unterm l4ten d.: Iee Zahl der in der neu errichteten Provinzial⸗Irren⸗ und Pflege⸗ Anstalt zu Marsberg befindlichen Kranken mehrt sich fast taͤglich und belauft sich schon auf 130. In derselben wird binnen kur⸗ zem ein Mann aus Sandern, im Kreise Arnsberg, erwartet, der in der Raserei viel Ungluͤck angerichtet hat. Seit mehreren Monaten an Tobsucht leidend, sollte derselbe schon vor einiger Zeit, nach Anordnung der Polizei, in diese Anstalt gebracht wer⸗ den, wurde aber auf die Anzeige seines Arztes, daß der Kranke
zur gaͤnzlichen Heilung Hoffnung gebe und die Hinwegfuͤhrung auf seinen Zustand nachtheilig wirken duͤrfte, der Pflege seiner Verwandten uͤberlassen. Eine von diesen, eine 79-jaͤhrige Frau, die der Kranke sehr liebte, ließ sich durch diesen am 30. August bereden, ihm, — wie schon oft und ohne Nachtheil geschehen war, — die Zwangsjacke auszuziehen. Kaum ist dies geschehen, so ergreift er eine hoͤlzerne Keule und schlaäͤgt damit die alte Frau zu Boden. Seine herbeieilende und augenblicklich sluͤch⸗ tende Schwaͤgerin verfolgt der Rasende und streckt sie durch einen Schlag auf den Kopf nieder, einen zweiten toͤdtlichen Schlag dem Saͤugling versetzend, welcher dem Arme der nieder⸗ stuͤrzenden Frau entfallen war. Darauf eilt er in ein Nachbar⸗ haus und will auch da der Hausfrau einen Schlag auf den Kopf versetzen, den diese jedoch auffaͤngt. Er stuͤrzt darauf in ein zweites Nachbarhaus, weselbst er seine Tante durch mehrere Kopfhiebe niederstreckt. Da erst kommen einige Maͤnner hin⸗ zugeeilt, denen der Wahnsinnige sich sofort ohne Widerstand er⸗ giebt. Die alte Frau und das Kind sind todt, die anderen bei⸗ den Frauen ohne Hoffnung der Genesung.“
— In Graͤfenhainchen im Reg. Bez. Merseburg sind seit einigen Jahren zu Kirchen und Schulbauten 9252 Rthlr. verwendet worden, als 5309 Rthlr. zum Neubau einer Maͤd⸗ chenschule, 1700 Rthlr. zur Instandsetzung der Knabenschule, 1156 Rthlr. zu Reparaturen an
ra den Gebaͤuden der Geistlichen und am Goitesacker⸗Thore und 1096 Rthlr. zur Verbesserung des Glockengelaͤutes.
8— Die in der Nummer 228 der Staats⸗Zeitung enthaltene Korrespondenz⸗Nachricht aus Muͤnster, daß der dortige Regie⸗ rungs⸗Bezirk auch im Monat Juli fast uͤberall von Hagelschlag betrossen worden, ist dahin zu berichtigen, daß bloß am 12. Jult einige Gemeinden der Kreise Tecklenburg, Warendorf, Luͤding⸗ hausen, Coesfeld, Recklinghausen und Steinfurth mehr oder minder bedeutenden Schaden durch jenes Natur⸗Ereigniß erlit⸗ ten haben. — Am 14. August verhagelte bei einem schweren Gewitter ein Theil der Bauerschaft Mussum im Bezirke Liedern, des Kreises Borken; allein auch hier ist der Schade nicht sehr bedeutend gewesen. 8
— Nach Briesen aus Arnsberg ist durch die Vermitte⸗
lung des landwirthschaftlichen- und Gewerbe⸗Vereins fuͤr den
Kreis Wittgenstein in diesem Kreise zur Verbreitung der Wie⸗ sen⸗Kultur schon sehr Erfreuliches zu Stande gekommen. Waͤh⸗ rend des letzten Jahres wurde in 8 Gemeinden ein Wiesen⸗ Arecal von 114 Morgen, theils mit umfassenden Waͤsserungs⸗ Anlagen versehen, theils voͤllig kunstmaͤßig eingerichtet. Die in der Gemeinde Belecke ausgefuͤhrte Bewaͤsserung eines Wiesen⸗ Camps hat sich bei der dieszaͤhrigen Heu⸗Aerndte vorzuͤglich be⸗ waͤhrt und bereits Nacheiferung in der Umgegend gefunden.
— Der in Naumburg a. d. S. bestehende Gesang⸗Ver⸗
ein hat auch im Laufe dieses Sommers, unter der Leitung des talentvollen Musik⸗Direktors und Organisten Seiffert, seine Ge⸗ sang⸗Uebungen fortgesetzt und unlaͤngst einen ruͤhmlichen Beweis seiner Thaͤtigkeit dadurch abgelegt, daß das Händelsche Orato⸗ rorium Saͤmsen, dieses an musikalischen Schoͤnheiten so reiche Werk, im Ganzen gelungen aufzefuͤhrt wurde. Zu den naͤchsten Auffuͤhrungen sind wieder mehrere Werke von klassischem Werth, wie z. B. Mozart's Requiem und eine Messe von Beethove gewaͤhlt worden. „ — Die in Zoerbig (Reg. Bez. Merseburg) verstorbene Amtsverwalter Lemcke hat der dasigen Armenkasse 300 Rthlr. in Preußischen Staatspapieren vermacht, wovon die Zinsen all⸗ jaͤhrlich an ihrem Todestaäge an 12 arme alte Frauen, die zu⸗ gleich Almosen Empfaͤngerinnen sind, vertheilt werden sollen.
— Vom 28. Juli bis 27. August sind am Packhofe zu Magdeburg 103 Fahrzeuge angekommen und 58 sind von da abgegangen. In demselben Zeitraume fuhren auf der Saale bei Halle stromaufwaͤrts 38 Elbkahne und 51 Oder⸗ und Saal⸗ kaͤhne, und stromabwaͤrts 32 Elbkaͤhne und 47 Oder⸗ und
— In Alt⸗Schalkowitz, im Reg. Bez. Oppeln, brannten am 4ten d. 30 Bauernhoͤfe, 4 Gaͤrtner⸗ und 1 Haͤuslerstelle nebst 19 mit dem Aerndte⸗Ertrage angefuͤllte Scheunen ab. Es wur⸗ den dadurch 95 Familien des Obdachs und des Unterhalts fast fuͤr ein ganzes Jahr beraubt.
n,
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
1““ 8 St. Petersburger Eisenbahn. 821 „Von den zahllosen Eisenbahn⸗Nachrichten, die täglich zur Kennt⸗ niß des Publikums gelangen, dürften die des Ritters v. Gerstner, Erbaners der von St. Petersburg nach Zarskoe⸗Selo und Pawlowsk
besondere Aufmerksamfeit verdienen.
führenden Bahn,
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88 Se. Majestät der Kaitser ertheilte im Dezember 1835 dem Ritter v. Gerstner die Bewilligung, als technischer Direktor eine Actien⸗Ge⸗ sellschaft für diesen Zweck zu bilden; zugleich wurde allerhöchst be⸗ stimmt, daß die Gesellschaft sich das nöthige Eisen aus Rußland verschaffe, falls die Besitzer der Werke solches in gleicher Qualität wie das Englische, aber mit einer Zulage von 15 pCt. im Preise liefern wollten. Fände sich kein inländlscher Lieferant, so sey das Englische
Eisen seme einzuführen. Der letztere Fall trat ein, aus Mangel
an Walzwerken.
Während eines Zeitraums von zehn Bahn von andern gebaut werden, und nach dieser Zeit bleibt die Bahn Eigenthum der Gesellschaft. Während der Dauler des Privi⸗ legiums ist die Unternehmung der Bahn keiner Steuer noch Abgabe irgend einer Art unterworfen Die Unternehmer bestimmen nach ih⸗ rem Ermessen die Bedingungen, unter welchen die Bahn von Reisen⸗ den und für Güter benutzt werden darf. Unkultivirte Krouländereien werden unentgeltlich abgetreten, ebenso das Land der Kronbauern, welche die Regierung durch anderes Land und nech insbesondere für den Ver⸗ lust enischädigt, der ihnen aus einem solchen Tausch erwachsen könnte. Gebände der Kronbauern müssen vor dem Abreißen vorher durch an dere auf dem hierzu angewiesenen Platze von der Gesellschaft ersett werden. Privatleute werden laut der gesetzlichen Schätzung entschä⸗ digt. Um die Bauarbeiten nicht zu hemmen, ist es dem Privileginn.⸗ Inhaber erlaubt, zu denselben zu schreiten, ohne die Vollführung der Schätzung abzuwarten; er muß nur bei der betreffenden Behörde eine Summe Geldes niederlegen, die dem Kaufpreise eines ähnlichen Grundstüuͤckes in der Umgegend gleichkommt. Nach Beendigung der Schätzung ist er verpflichtet, die ganze Summe, mit Abrechnung der von ihm niedergelegten, einzuzahlen. Da die Bahnlinie auf die Ra⸗ keten⸗Fabrik und Batterie zu Wolkowo⸗Pole trifft, so soll beides auf einen andern Platz versetzt werden, die Gesellschaft aber die Kosten dieser Versetzung bestreiten.
Nachdem im März des laufenden Jahres eine Denkschrift vom Erhauer ausgegeben worden, welche weitere Nachrichten versprach, erschien am 20. Juli zu St. Petersburg der erste Bericht über die Fortschritte der Unternehmung.
Die Bahn beginnt in der Stadt am linken Ufer der Fontanka, nahe der Abuchow⸗Brücke, und fängt also, da Petersburg bis zur Ligofka⸗Triumphpforte erweitert wird, im Mittelpunkt dieses neuen Stadttheils an. Nachdem sie den Umfangs⸗Kanal auf einer massiven Brücke von 61 Fuß Spannung überschritten, läuft sie, zum Theil wegen des Schnees, meist auf Dämmen von 9 Fuß Höhe über 23 höl⸗ zernen Brücken, welche später in steinerne verwandelt werden sollen, an Zarskoe⸗Selo vorbei und endet nahe dem Apollo⸗Tempel in dem 3 ½ Meile von St. Petersburg entfernten Park von Pawlowsk, wel⸗ chen letzteren sie in 350 Fuß Länge durchschneidet. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst Michael gestatteten ferner die Anlegung eines Tivoli oder Vauxhall in Höchstihrem Park. Zu einem halbkreisförmi⸗ gen Gebäude von 350 Fuß Fronte wurden durch Se. Kaiserl. Hoheit die Pläne der Preußischen Architekten Stüler und Strack genehmigt. doch standen der Ausführung die Kosten von 500,000 Rubel entge gen; für jetzt arbeiten nach dem Plan des Petersburger Archztekten Stackenschneider 200 Menschen daran. Desgleichen wird in Zarskee⸗ Selo ein Gasthaus für 1000 Personen angelegt. 8
Weil das Werk in der deispiellos kurzen Zeit von 7 Monaten bis zum Oktober beendigt seyn soll, so sind die Lieferungs⸗Kontrakte mit ansehnlichen Verspätungsstrafen versehen, z. B. Stephenson (in Rew. Castle⸗upon⸗Tyne) und Hackworth (in New⸗Shildon) zahlen 500 Pfund, wenn der erste Dampfwagen, den jeder zu liefern hat, nur um einen Tag zu spät verschifft wird. b
Vor allen übrigen Bahnen zeichnet sich die Petersburger durch die Breite des Geleises aus, sie beträgt 6 Fuß, während die bishert⸗ gen gewöhnlich nur 4 Fuß 8 Zoll maßen. Das breitere Maͤaß ge⸗ währt, ohne daß die Reibung zunimmt, mehrsache Vortheile und be⸗ sonders größere Sicherheit. Der von London nach Bristol unternom⸗ menen Bahn will man deshalb sogar cine Breite von 7 Fuß 2 Zoll geben. Die 7 vorläufig bestellten Lokomotiven haben jede 40 Pferde Kraft, ihre Triebräder messen (statt des gewoͤhnlichen Durchmessers von 4 Fuß 8 Zoll) 6 Fuß; eine davon ist bei Cockerill in Seraing bestellt und kostet 40,000 Fr. bis St Petersburg; die in England bestellten kosten jede 1600 Pfund bis Liverpocl. Jede Maschine wird mit einem Apparat versehen, um Glatteis und Schnee wegzuschaffen. Die geringste Leistung dieser Lokomotiven muß 40 Werst (die Werst 283 ½ Ruthe Preuß.) in der Stunde betragen. Die Passagierwagen sind zunächst die gewöhnlichen; uach 6 Monaten aber sollen solche eingeführt werden, welche 120 Personen in 2 Eta⸗ gen tragen, ein Vortheil, welchen eben die größere Breite des Geleises erlaubt. Während der Fahrt durch die Stadt bläst zur War⸗ nung der Vorübergehenden au jeder Lokomotive ein Blafe⸗Werk von 12 Trompeten; in St. Petersburg, Zarskoe⸗Selo und Pawlowsk werden Thurm⸗Uhren mit Gas angebracht, um schon auf einige Werst den Conductenrs die Zeit anzugeben. Die Uhren der Bürcaus haben
Jahren darf keine zweite
doppelte Zifferblätter, nach der Stube und nach der Bahn. Das schon erwähnte Vergnügungs⸗Gehäunde im Park zu Pawlowsk ent⸗
hält eine Dampfmaschine von 8 Pferden Kraft, welche, wohin irgend nöthig, Wasser führt und sowohl im Winrergarten als außerbalb desselben Springbrunnen treibt. Um letztere sind 6 mechanische Stühle aufgestellt, welche so eingerichtet sind, daß der Sitzende durch Aulehnen an die Rückseite des Stuhles eine Veränderung des Springwerkes bewirkt.
——„Die Babn nach Peterhoff und Oranienbaum soll im nächsten Frühjahr beginnen und spätestens zum Feste in Peterhoff, den 1. Juli 1838, eröffnet werden. Daran fnüpft sich die Hoffnung auf Verlän⸗ gerung dieser Bahnen über Moskau nach dem 150 Deutsche Meilen entfernten Nischny⸗Nowgorod, eine Strecke, welche man alsdann in zwei Tagen zurücklegen wird.
Das Juteresse für Eiseubahnen muß bei so großartigen Unter⸗ nehmungen und Plänen von neuem angeregt werden; eine Richt⸗ schnur hiefür giebt am kürzesten eine Actien⸗Tabelle von 14 Eiseu⸗ bahnen, deren Actien von 160 Pfund nunmehr einen Durchschnilts⸗ sereh von 241 6 Pflend d. h. das eingezahlte Kapital hat ich außer dem Zinsengenuß binnen wenigen Jahren um p Ct.
Ais bemerkeuswerth theilen wir aus dem Herrn von Gerstuer noch das Nachstehende uͤber die ausgedehnten Unternehmungen des Herrn John Cockerill wörtlich mit.
„Meine vorzügliche Aufmerksamkeit war auf eine Vereinigung mit Herrn John Cockerill in Belgien gerichtet. Seit 30 Jahren be⸗ treibt dieser berühmte Fabrikant die vorzüglichsten Zweigs der indu⸗ striellen Mechanik nicht bloß in meyreren eigenen Fabriken, sender auch durch den Bau aller Maschinen, die gegenwärtig in dem Fa⸗ brikwesen verwendet werden. Herr Cockerill besitzt in Seraing vei Lüttich Kohlenwerke, Eisenschmelzwerke, Walzwerke für Blech, Stan⸗ geneisen und Bahnschienen und eine Maschinen⸗Fabrik; 2400 Arbei⸗ ter und 15 Dampfmaschinen, wovon eine die Kraft von 400 Pfer⸗ den hat, betreiben dieses merkwürdige Etablissement. In Lüttich be⸗ sitzt Herr Cockerill eine Baumwollen⸗Spinncrei, mechantsche Weberet, Kammgarn⸗Spinneret und eine große Maschinen⸗Fabrik, wo für alle diese Fabrikzweige die Maschinen verfertigt werden; in Lüttich, Verviers und Achen besitzt er Kammgarn Spinnereien und Merinos⸗ Weberei; in Andennes bei Namur eine Kattundruckerei und eine Fabrik endlosen Papieres; in Kottbus (Preußen) eine Streichgarn⸗Spin⸗ nerei; in Stolberg (Preußen) ein Zinkwerk; in Przedborz (Polen) eine Tuch⸗Fabrik, in Barcelouag (Spauien) eine Baumwollen⸗Spiu⸗ nerei; in Surinam ein Depot von Zucker⸗Mühlen und Dampf⸗Ma⸗ schinen, und außerdem werden von Herrn Cockerill gegenwärtig Dampf⸗Mühlen in Belgien, eine solche Mühle in Algier, dann Flachs⸗ Spinunerceien in Belgien für Rechnung von Lictien⸗Gesellschaften er⸗ richtet. Das Etablissement von Seraing hat die Dampf⸗Maschinen für viele Dampf⸗Schiffe geliefert und verfertigt gegenwärtig 2 Paar Dampf⸗Maschinen, von 160 Pferdekräften eine jede, für die Dampf⸗ Schiffe zwischen Havre und Lissabon. Für die Eisenbahnen in Bel⸗ gien wurden von Seraing die meisten Schienen und Lokomotiven, dann die Reisewagen geliefert. Wie ich schon oben bemerkte, liefert Herr Cockerill auch für unsere Bahn eine Lokomotive und 16 Wagen⸗
1—
genannten Bericht des