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mir selbst entworfene, welche den Zweck hatte, die Munizipal⸗Reform⸗
der Aldermen in Stimmengleichheit getheilt sepen, die Konstituenten
halten. Seine Truppen sind von einem vortrefflichen Geiste beseelt; die moralische Wirkung des Sieges bei Villarobledo war ungemein groß gewesen und hat nicht wenig zu dem wichtigen Siege, den Alaix in Andalusien errungen hat, beigetragen. Die Streitkraͤfte des General Alaix belaufen sich jetzt auf 7000 Mann. Man zweifelt nicht, daß wenn wie zu hoffen steht, das Corps des Generals Gomez in Andalusien aufgerieben wird, die Kar⸗
listen bald aus allen Punkten, die sie in den Provinzen jenseit des Ebro besetzt halten, werden vertrieben werden.“
Das Journal de Paris will von gut unterrichteten Personen erfahren haben, schung Englands in die Bweißel 9 obwalte.
daß uͤber die bevorstehende Einmi⸗ Portugiesischen Angelegenhei
kein 8
Großbritanien und Irland.
London, 22.Okt. Da die von dem General⸗Prokurator, Sir John Campbell, zu Edinburg gehaltene Rede die ausfuͤhrlichste Ueber⸗ sicht der Resultate der letzten Parlaments⸗Session gewaͤhrt, die bis jetzt zom ministeriellen Standpunkte aus gegeben worden ist, so duͤrfte es nicht uninteressant seyn, außer demjenigen, was derselbe uͤber die in beiden Haͤusern durchgegangenen Bills und uͤber die vom Unterhause genehmigten, vom Oberhause aber verworfenen
Irlaͤndischen Maßregeln gesagt (s. das gestrige Blatt der St. Itg.), auch noch dessen Aeußerungen uͤber die auf England und Schottland bezuͤglichen Bills, denen das letztere Schicksal wi⸗ derfahren ist, zu vernehmen. Der Redner sagte in dieser Be⸗ ziehung: „Die erste Maßregel, welche ich anführen will, war eine Bill
jur Amendirung der Reform⸗Akte; der Zweck derselben war die Ver⸗ besserung der Einregistrirung der Wähler und vor Allem die Errich⸗ tung eines geeigneten Tribunals zur Entscheidung über streitige Ab⸗ stimmungen und zur Aburtheilung über alle Streitigkeiten wegen be⸗ strittener Wahlrechte. Die Hauptschwierigkeit lag in der Revision der Wähler⸗Listen und in der Entscheidung über die Vota. Der Re⸗ form⸗Akte gemäß sollten dazu besondere gerichtliche Revisoren (revi- sing barristers) durch die Richter ernannt werden und ihre Zaht sich auf 175 belaufen. Daraus entstanden große Uebel. Nicht nur wa⸗ ren die Kosten beträchtlich, sondern es mußten auch die Revisoren, selbst wenn sie auch noch so gewissenhaft verfuhren, sich nothwendi⸗ gerweise oft in ihren Entscheidungen widersprechen. Die Absicht war daher, die Zahl zu vermindern und eine zweite Instanz zu errichten, an welche man von den Entscheidungen jener Ersteren appelliren fönnte, und durch welche Uebereinstimmung in den Entscheidungen herbeigeführt würde. Bevor die Session begaun, sprach Lord John Russell unt mir davon und drückte den Wunsch aus, daß die Zahl der Revisoren etwa auf 10 verringert werden möge, welche dann permanent in Thätigkeit bleiben sollten, und daß ein Individunm als höchster Richter eingesetzt werden möchte, weicher in letzter In⸗ stanz zu entscheiden haben sollte. Durch wen aber sollten diese zehn Revisoren und der Richter ernannt werden? Es ist mit Unrecht be⸗ hauptet worden, daß biswewilen Bills eingebracht worden seyen, um des Patronats willen, um Beamtenstellen zu kreiren, welche dann von den Ministern vergeben werden könntru. Ich kann dagegen nach meiner eigenen Erfahrung erklären, daß gerade aus diesen ein⸗ zuführenden Beamtenstellen in manchen Bills, welche eingebracht
werden sollten, große Schwierigkeiten entstanden, und daß wegen des
scheinbaren Patronats die Minister bisweilen genöthigt worden sind, Maßregeln aufzugeben, welche für das Land von Nutzen gewesen wären. Der Schwierigkeiten wegen, welche für die Regierung bei der Ernennung der Indivwiduen zu den Aemtern der Revisoren entstanden, wurde diese Bestiumung in die ursprüngliche Bill nicht aufgenommen; im Laufe der Verhandlungen über dieselbe im Unterhause schlug dagegen err Warburton vor, daß diese Revisoren durch den Sprecher des Hauses, Ihren ausgezeichneten Representanten, meinen ehrenwertyen Kollegen (Herrn Abercrombv), ernannt werden sollten. Er dagegen erklärte mit der ihm immer beiwohnenden gewissenhaften Anhänglichkeitan die Verfassung und ganz in dem Geisie, den er unter allen Umständen zeigt, daß er ein solches Patronat mcht annehmen werde, weil er es als unverein⸗ bar mit den Pflichten des Sprechers betrachte. Es wurde darauf von Seiten des Sir Robert Peel und des Sir James Graham in Vorschlag gebracht, daß diese Revisoren in der Bill selbst durch das Parlament ernaunnt, daß von beiden Seiten des Hauses eine gleiche Anzahl in Vorschlag gebracht werden, daß Herr Erskine, der Richter des Bankerott⸗ Gerichtshofes, der höchste Apellations⸗Richter bei strei⸗ tigen Abstimmungen seyn und daß die Bill unter diesen Bestimmun⸗ gen angenommen und zum Gesetze werden solle. Der Vorschlag wurde von Seiten Lord John Russell's und der Regierung genehmigt, und ch selbst hatte wiederholte Zusammenkünfte, zum mindesten zwanzig, nit Sir Frederick Pollock und Sir William Follet (Geueral⸗ Prokurator und General⸗Fiskal im Peelschen Ministerium), um die sn ernennenden Revisoren zu bestimmen. Endlich wurden wir Uber die Ramen einig; sie wurden unter der Voraussetzung in die Bill aufgenommen, daß dieselbe nun so abgefaßt sey, daß keine Opposition mehr stattfinden könne. Auch wurde die Maßregel ge⸗ adezu durch Sir Watkins Wynn, einen der Fuͤhrer der Tories, gebilligt. Sie war von Seiten der Regierun genehmigt worden und hatte den erwähnten Vergleich zwischen dsan und den Füh⸗ ern der Opposition herbeigeführt. Die Bill wurde ins Oberhaus ebracht und dort verstümmelt. Alle nützlichen Bestimmungen wur⸗ n ausgemerzt, so daß endlich die Bill von der Regierung zurück⸗ genommen werden mußte. Lord Lyndhurst giebt als Grund für diese Ver⸗ werfung an, daß die Maßregel der Regierung durch die Radikalen, von de⸗ nen diese unterstützt werde, aufgedrungen worden sey. (Gelächter.) Er be⸗ hauptet, die Maßregel sey von Lord Melbourne offenbar nur deshalb rückgenommen worden, weil er die Opposition und die Rache der⸗ senigen Klasse seiner Anhänger gefürchtet habe, durch welche die Bill im Unterhause verändert und eutstellt worden sev. Allerdings war sie verändert, aber zugleich verbessert worden, und zwar mit der aus⸗ drücklichen Zustimmung der Regierung, in Gemäßheit ihrer ursprüng⸗ lichen Absicht und mit vollkommener Zustimmung beider Seiten des Hauses. Die nächste Bill, von der ich zu sprechen habe, ist eine von
Akte zu amendiren, und ich kann ernstlich, aufrichtig und feierlichst behaupten, daß es bei der Entwerfung der Bill mein Hauptzweck war, Alles zu vermeiden, was ein Gegenstand des Zwiespaltes der beiden Häuser in Betreff der Munizipal⸗Reform gewesen war. Die Bill wurde dem Oberhause zugesendet. Die Lords veränderten we⸗ nig darin, weil es unmöglich war, daß sie mit einiger Vernunft An⸗ stoß an den in derselben entbaltenen Bestimmungen nehmen konnten. Eine Veränderung wurde jedoch in der Klausel vorgenommen, welche ahin ging, daß, falls die Mitglieder des Stadtraths bei der Wahl
selbst über den Modus der Wahl der Aldermen entscheiden sollten. Die Lords fanden es für zweckmäßig, zum Würfelbecher ihre Zuflucht u nehmen und ihm die Entscheidung zu überlassen, ob die Aldermen
onservative oder Reformer seyn sollten. Doch das war von gerin⸗ gerer Wichtigkeit, als das Manöver, welches ich Ihnen jetzt ausein⸗ andersetzen will. Sie wissen, daß sich in den Englischen Munizipa⸗ füläten bedeutende ihnen untergebene Fonds milder Stiftungen vor⸗ fanden, welche zur Erwerbung politischen Einflusses und zu Be⸗ stechungen verwendet worden waren.. Durch eine Bil! der früheren Session war bestimmt worden, daß die alten Mitglieder der Tory⸗Munizipalitäten fortfahren sollten, diese Stiftungen zu verwalten, aber nur bis zum 1. August 1836, und nicht länger. Nun war der Zweck, daß diesen alten Torv⸗Munizpal⸗Beamten auf un⸗ bestimmte Zeit hinaus die Verwaltung und Verwendung jener Fonds gelassen werden soll, so daß sie dieselben wie früher würden haben verwenden können. Zu diesem verderblichen Plane wurde gegriffen und eine Klausel in die Bill eingefügt, derzufolge die Munizipal⸗ Beamten die Verwaltung der Fonds noch auf ein Jahr länger, nach
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lament es anders bestimmen werde. Es wurde eine Bill in das Un⸗ terhaus eingebracht in Betreff der Verwaltung dieser milden Stiftun⸗ gen, genannt die Charitable Prustees Bill, und ich kann behaupten, daß nie eine Maßregel in das Parlament eingebracht worden ist, welche auf gerechterem Grunde beruhte. Derselben zufolge sollten die Verwal⸗ tungs⸗Beamten der Stiftungen durch alle Steuer⸗Pflichtigen ernaunt werden, und damit die Minorität eben sowohl wie die Majorttät in dieser Verwaltung repräsentirt werde, wurde bestimmt, daß kein Wäh⸗ ler für mehr als die Hälfte der zu ernennenden Beamten stimmen solle, so daß beide Parteien in gleicher Anzahl der Billigkeit gemäß repräsentirt worden seyn würden. Die Bill wurde verworfen, um die Verwaltung und Verwendung der Fonds jener milden Stiftun⸗ gen noch ferner in den Händen der alten Munizipal⸗Beamten von der Toryv⸗Partei zu lassen. Dem konnte unmöglich beigestimmt wer⸗ den. Wir waren damit zufrieden, daß die Wahl der Aldermen durch das Loos entschieden werde, obgleich eine solche Procedur weder von dem Wesen der Justiz noch von dem der Gesetzgebung etwas an sich trägt; aber daß jene Fonds auch nur einen Tag länger in den Hän⸗ den derer bleiben sollten, welche sie so schmählich gemißbraucht hatten, war nicht zu dulden. Dies führte zu der berühmten Konferenz zwischen den beiden Häusern des Parlaments, und ich muß sagen, daß ich glaube, wenn die Pairs, deren Intelligenz und Ehre ich achte, alle Umstände des Falles genau gekannt hätten, es unmöglich gewesen sevn würde, sie dazu zu verleiten, daß sie auf einem solchen Amende⸗ ment beständen; sie wurden nämlich veranlaßt, sich dem Wesen nach dahin zu erklären, daß die Bill nicht durchgehen solle, wenn nicht den Munizipal⸗Beamten der Torp⸗Partei die Verwaltung der Fonds der milden Stiftungen noch auf ein Jahr länger gelassen werde. Zu bemerken ist auch noch, daß sie durch Verwerfung der Bill ihren Zweck gar nicht erreichen konnten; denn wenn der erste August eimtrat, ohne daß das Parlament andere Bestimmungen traf, so wurden jene der Tory⸗Partei angehörende Munizipal⸗ Beamten ihrer Macht entbunden, und die Verwaltung der Fonds der milden Stiftungen siel in die Hände des Lord⸗Kanzlers, 5 daß ste nichts gewinnen konnten und, wie Lord Howick bemerkte, für das kämpften, was zu erlangen durchaus nicht in ihrer Macht stand. Wir brachten dies Argument in der Konferenz vor, dennoch blieben sie bei ihrem Beschlusse, und die Bill fiel durch; aber ihr Zweck war nicht erreicht, sie opferten eine nützliche Maßregel auf und erlangten doch nicht das, was sie haben wollten, denn mit dem 13. August d. J. ging die Verwaltung der erwähnten Fonds auf den Lord⸗Kanzler über. Es bleibt mir nur noch eine Englische Bill an⸗ zuführen übrig, die letzte und jüngste der Familie, welche die Lords verworfen haben. Es war eine Bill aus sehr wenigen Zeilen beste⸗ hend, und sie war derselben Munizipal⸗Amendirungs⸗Bill entnom⸗ men, welche die Lords genehmigt hatten. Der Zweck war, einige Irrthümer zu berichtigen, welche bei der Wahl der Mitglieder des Gemeinderaths und der Munizipalität von Ipswich, Sunderland und anderen Orten vorgefallen waren. Die Bill bestand nur aus acht Zeilen und war in ipsissimis verbis der von den Lords genehmigten Bill entlehnt. Ich hegte große Hoffnung, daß wenigstens diese Bill ge⸗ schont werden würde, ich machte sogar einen Umweg deshalb und ging Lord Londhurst ganz speziell um Schonung au. Unam mini⸗ mamque relinque, de multis minimam peto! Doch der tödtende Pfeil entfloh dem Geschoß, und die Bill wurde den verstümmelten Leichen ihrer Geschwister beigesellt. Die Folge davon ist, daß in Ipswich und Sunderland keine Munizipaliläten bestehen, und daß es sehr schwicrig ist, die gehörige Rechtspflege dort zu üben. Ich komme nun auf Schottland. Hier hatte mein sehr ehrenwerther Freund, der Lord⸗Advokat (großer Beifall), dem dies Land in Bezug auf Ver⸗ besserungen, in den Schottischen Gesetzen mehr verdankt, als irgend einem seiner Vorgänger, eine überaus trefftiche Maßregel vorbereitet. Es war eine Bill zur Verbesserung der kleinen Schuldengerichte, wodurch die Sheriffs in den Stand gesetzt werden sollten, Rundreisen in ihren Graf⸗
die Sheriffs und die von Sr.
Nor
daß irgend eine Maßregel dieser Art dringend erforderlich sey, denn
schaften zu machen und überallhin wohlfeile Gerechtigkeit zu bringen. Diese Bill war schon läugst vorgeschlagen. Sie war Schottland wohlbekannt, gjestät niedergesetzte Gesetz⸗Kommis⸗ sion hatten dieselbe gebilligt, und von der Advokaten⸗Fa ultät war sie in einem besonderen Berichte empfohlen worden. Sie wurde im Unterhause einstimmig angenommen, von den Lords aber verworfen, ohne daß, so viel ich mich erinnern kann, ein einziges Wort dagegen gesagt worden war. Eine andere vielleicht noch wichtigere Bill, für die das Land ebeufalls dem Lord⸗Advokaten verpflichtet ist, hatte die Verbesserung der Rechtspflege an den Ober⸗Gerichtshöfen zu Edin⸗ burg zum Zweck. Sie sollte die Gebühren vermindern. (Beifall)
fähr ein Viertel ihres jetzigen Betrages herabgesetzt worden. (Anhal⸗ tender Beifall)
ten, die Regierung müsse dem Kläger kostenfreie Gerechtigkeit gewäͤh⸗ ren; jedeufalls aber ist es eine schmähliche Erpressung, dem Kläger mehr abzunechmen, als zur Bestreitung der Kosten der Rechtspflege unumgänglich nothwendig ist. Auch diese Bill war von der esetz⸗ Kommission gebilligt worden. Es waren zwei Berichte zu Gunsten derselben vorhanden. Sie hatte zwei oder drei Monate lang den öffentlichen Körperschaften Edinburgs vorgelegen; sie hatte das Un⸗ terhaus passirt, wurde aber von den Lords unter den Auspizien Lord Lyndhurst's verworfen, weil in jener Bersammlung, ich kann es Ih⸗ nen versichern, sein Wort als Gesetz gilt; und weun dort auch eine andere Person vorgeschoben wird, um irgend einer Bill den Gna⸗ denstoß zu versetzen, so würde doch, wenn ersich ins Mittel legte, ein anderes Resultat erfolgen. Eine andere Bill, die ich selbst einbrachte, sollte etwas ab⸗ schaffen, was ich eine höchst unvernünftige und verkehrte Bevorzu⸗ gung nenne. Wenun ich in der Erfüllung meiner Pflicht aufgefordert werde, meine Ansichten auszusprechen, so werde ich es ohne Furcht thun, was auch die Folge davon seyn mag. Die Befreiung von Mitgliedern des Justiz⸗Kollegtums von der Beisteuerung zum Unter⸗ halt der Armen gereicht dieser Hauptstadt keinesweges zur Ehre. (Großer Beifall.) Ich brachte eine Bill zur Aufhebung dieser höchst vernunftwidrigen Ausnahme ein. Warum sollen die Mitglieder des Justiz-Kolleginms, gewöhnlich die vornehmwsten und wohlhabendsten Einwohner der Stadt Edinburg, warum sollen sie, wie die Franzö⸗ sische Noblesse, einprivilegirter Stand und davon befreit seyn, als Men⸗ schen, Bürger und Christen zur Linderung des Elends der in Armuth und Roth befindlichen beizutragen? (Anhaltender Beifall.) Ich sehe kei⸗ nen Grund, weshalb sie nicht steuerpflichtig seyn sollten. Jene Bill ging im Unterhause durch, und obgleich ein wenig darüber gekrittelt wurde, so wagte es doch Niemand, das Haus zur Abstimmung zu treiben oder auch nur die Klausel zu unterstützen, die man hineinzu⸗ bringen versuchte, daß nämlich die Ausnahme nach Gunsten aller jetzt lebenden Mitglieder des Justiz⸗Kollegiums fortdauern sollte; wie ge⸗ sagt, so entschieden gab sich die Gesinnung im Unterhause kund, daß Sir George Clerk, der diese Klausel vorschlug, es nicht wagte, auf Abstimmung darüber zu dringen. Auch diese Bill, die im Unterhause einstimmig durchging, ward von den Lords verworfen. (Beifall.) Nun will ich Sie noch von einem Versucht unterhalten, der ge⸗ macht wurde, mit Bills im Oberhause anzufangen. Da es in den Augen Ihrer Herrlichkeiten keine Empfehlung für eine Bill schien, wenn sie bei den Repräsentanten des Volks Billigung gefunden hatte, so wurde vom Lord⸗Kanzler eine Bill zur Erleichterung der Rechtspflege am Kanzleigericht und im Oberhaͤuse zuerst in dieses Haus eingebracht. Dies ist eine Angelegenheit, bei welcher wir Schotten besonders betheiligt sind. Der Zweck dieser Bill war, daß im Kanzleihofe stets ein Richter zu Gericht sitzen und sein Amt auf Lebenszeit bekleiden und daß der Lord⸗Kanzier während der ganzen Gerichts⸗Session im Oberhause zu Gericht sitzen und Appellationen von England, Irland und Schottland aunhören sollte. Man gab zu,
es hatten sich ungeheure Rückstände in den Geschäften des Kanzlei⸗ hofes und des Oberhauses angehäuft So wurde z. B. während der vorigen Session nur ein einziger Schottischer Rechtsfall entschieden. Einige miß⸗ billigten diese Maßregel. Warum? Weil sie nicht weit geuug ginge. Aber so weit als sie ging, wurde sie doch all emein gebilligt. Dir Bill ward zum erstenmale im Oberhause ver esen, bei der zweiten
Wäre diese Bill durchgegangen, so würden die Gebühren auf unge⸗
m Beife Man hat schon die Frage aufgeworfen, ob an Ge⸗ richtshöfen überhaupt Gebühren bezahlt werden sollten, und Viele behaup⸗
Igen, sondern das Uebel fortbestehen, ohne daß eine Abhülfe vor gen wurde. Es fand noch ein anderer Versuch statt, die Gesetz im Oberhause zu beginnen, und zwar mit Hinsicht auf eine Vi der ich das lebhafteste Interesse nehme, und für die ich mie interessiren werde.
haftung wegen Schulden ein Ende machen. Gläubiger das Rechtsmittel gegen die Person, mit von vgen gröblichen Betruges, zu entziehen und es
gen das Eigenthum zu verleihen. Die Bill erbhielt hm
alich
Ich denke, meine Herren, daß ich weshalb, um mit Lord Londhurst zu reden, die Session das ng hielt, was die Thron⸗Rede versprochen hatte, und das Publikum 1 ich, wird wissen, wem es diese Täuschung zuzuschreiben hat
und nachgiebiger zeigen wird, daß wir am Schluß derselben daß Lord Lyndhurst selbst sich klüger benehmen oder daß, tr felaa o die Sache der Freiheit siegen wird.“
Mit ihre befer auf fuͤnf ihrer langen Spalten, welche die Verhau lungen der (neulich erwaͤhnten) Versammlung enthalten, in e
und Humphery gegenwaͤrtig waren. Der groͤßte Theil der; hoͤrer bestand natuͤrlich aus Dissenters, denen die Enteichen der Kirchensteuer am laͤstigsten ist. Das genannte Blatt vun sich uͤber das Resultat der Versammlung folgendermaßen: 8 Verurtheilung der Kirchensteuer ist besiegelt, und die Miuns werden einsehen, daß sich diese Frage nicht laͤnger meßr a schieben laͤßt. Die Dissenters haben lange genug an den L beln, welche Herr Lushington auseinandersetzte, gelitten, undn den liberalen Bruͤdern der herrschenden Kirche unterstuͤtzt n den sie es nicht länger mehr dulden, daß z. B. einem Quaͤker in g Eigenthum zum Belaufe von 1500 Pfd. zu den Kosten des d. der der Reparatur eines Gotteshauses konfiszirt wird, in welchenze Kultus nicht der seinige ist. Die Kirche, sagte Herr Lisseg ton, habe die ungeheure Einnahme von 3,500,000 Pfd. (üa Hume versicherte, sie belaufe sich auf 5 Mill. Psd.), uh sie 150,000 Pfd. eruͤbrigen koͤnnte, um 24 Bischoͤfe in ag mit der heiligen Schrift unvertraͤglichen Pompe zu erhalte sollte sie auch das eruͤbrigen, was die Ausbesserung der Ein haͤuser erfordere. Wir sind nicht zur Nothwendigkeit genre gen, nach Mitteln zur Aufrechthaltung der Kirchengebaͤuden hersuchen zu muͤssen; die Mittel sind vielmehr im Uebaif vorhanden, und Alles, was die Minister zu thun haben, bestehtm darin, daß sie jede die heilige Schrift entheiligende Anweme der Fonds fuͤr solche Geistliche verhindern, welche nicht sont zu der Heerde gehoͤren, sondern vielmehr sie nur scheeren.“
Vergangene Woche seierte die Liverpooler konservative th sellschaft der Handwerker den ersten Jahrestag ihrer Sufm durch ein Gastmahl im Amphitheater, dem 700 Mitglieder wohnten, waͤhrend deren Frauen und TSoͤchter, ungefaͤhr döhe der Zahl, in den Logen als Zuschauer saßen. Es wurden Au im loyalsten Sinne ausgebracht und konservative Reden gat ten. Die Times, die Morning Post und der Standmt aͤußern ihre Freude uͤber die gute Gesiannung dieser Handwat
Die Morning Chroniele ist das einzige Blatt sie— welches die Nichtbezahlung der am 1. November fällig vehe den Spanischen Zinsen zu vertheidigen wagt; sie sagt untawe derem: „Haͤtte Mendizabal die Zinsen am 1. Novemhber h zahlt, so wuͤrde er die Armee der Koͤnigin ganz ohne Gehp lassen haben, und mit aller Hochachtung vor denjenigen strag Moralisten, die, natuͤrlich aus reiner Gerechtigkeitsliebe, sam daß er dies haͤtte thun sollen, glauben wir dennoch, daß, sih er die Zinsen bezahlt, er sich sehr strafbar gemacht haben wuüner
Briefe aus Antigua vom 5ten v. M. fuͤhren laute Kn
Regimenter diese Neger zu Rekruten annaͤhmen. Einige Pfr⸗ zer hatten demzufolge so viele Neger verloren, daß die Athen auf den Plantagen wesentlich darunter litten. Die Pfbong haben deshalb der Legislatur eine Petition eingereicht. Anug war eine der Inseln, auf welcher die Emancipations⸗Ame gleich, ohne den Uebergang des Lehrlings⸗Systems, in am trat. Die Times bemerkt bei dieser Gelegenheit: „In te Westindischen Inseln und besonders in unseren Kolonieen, 1 die Zuckerkultur im Großen betrieben wird, ist man vielfach der Frage beschaͤftigt, wie der Ausfall an Neger⸗Arbeit zu setzen sey, und auf vielen Inseln ist man daruͤber einig, Anh ter aus Europa kommen zu lassen. Hieraus duͤrfte sich als in Folge ergeben, daß, wenn Englische Arbeiter nicht auf hfe Hut sind, ein Handel mit weißen Maͤnnern in Gang kaͤme, schwerlich tadelloser waͤre, als der nunmehr abgeschaffte Nem handel.“
Hinsichtlich der Beraubung des Etablissements der Volha Bergwerk⸗Compagnie melden Briefe aus Caraccas von 4 September, daß von den Moͤrdern 8 ergriffen und nac wn Gefaͤngnisse von San Felipe gebracht waren. Auch der gähe Theil des geraubten Geldes hatte sich wiedergefunden.
Sim
Bruͤssel, 24. Okt. Der Kaiserl. Oberst⸗Burggraf Boͤhmen, Graf von Chotek, ist nebst Gemahlin und Fanüi aus Achen hier eingetroffen. Im Hennegau hat vor einigen Tagen unter den Kobs
bergwerks-Arbeitern eine Zusammenrottung stattgefunden, 10 mittelst deren sie einen hoͤheren Tagelohn ertrotzen wollten. 0 Mons wurden jedoch sogleich einige Compagnieen Infanterie
geschickt, die dem Unwesen hoffentlich ein baldiges Ende d.
chen werden. Die Orts⸗Gendarmen sind nicht im Stande!
wesen, die zuͤgellosen Massen zu baͤndigen.
Die khiesige staͤdtische Verwaltung geht damit um,“
naͤchsten Fruͤhjahre das baufaͤllige „Antwerpener Thor“ nic reißen zu lassen und an dessen Stelle ein anderes, nach!
Muster der Pariser Porte St. Martin zu erbauen. 86 Der Mercure Belge meldet aus Bruͤssel vom 21 d. M.: „Bisher waren die Scrips der Anleihe des Don de⸗ los heimlich auf unseren Boͤrsen in Bruͤssel und Antwerpen ue kauft worden; vorgestern muß es unverholen geschehen seyn, d das (Antwerpener) Journal du Commerce notirt den, * zu 6 ½ pCt. Nachahmungsweise wollte man sie vorgestern Abt auch hier im Lloyd noteren, allein die Inhaber oder Agen scheinen es aufgegeben zu haben.“ 1 1
Daͤnemark.
Kopenhagen, 24. Okt. Durch einen Koͤnigl. deigh fehl vom 17ten d. ist eine wesentliche Reform in der milit
Parole“de
dem 1. August 1836, behalten sollten, falls nicht mittlerweile das Par⸗
*
Verlesung aber eß sie nicht in den Ausschuß gelan⸗
schen Straf⸗Gesetzgebung eingefuͤhrt worden. Die Spießruthe
gebun
t mich Es würde mir sehr wehe thun, wenn de
nicht binnen kurzem Landes⸗Gesetz würde. Diese Bill sollte der F Ausnah
die erste Lesung, die zweite sollte nach sechs Monaten stattfänan Ihnen nun anseinandergesetzt bun
' glaut zweifle jedoch nicht, daß jener Zweig der Legislatur, von denn zuletzt gefprochen, nach gehöriger Ueberlegung und Berathung ün 6 nächsten Session auf die öffentliche Stimme höͤren und sich vese
9 bloß das Versprechen, sondern auch die Erfüllung haben werden ch
D du großem Vergnuͤgen verweist die Morning Chrronich aan Aus mehreren Gegenden des noͤrdlichen Norwegens gehen auf Abschaffung der Kirchensteuer gedrungen wurde, und twäͤhrend in welcher, außer dem Praͤses, Dr. Lushington, von Parlamen Mitgliedern auch die Herren Hume, Harvey, Ewart, Dunan
daß, seit der Emancipation der Neger, die dort stehenden Linge
inderen Gruͤnden in das Staatsgefaͤngniß zu Hildesheim aufge⸗
des Gefaͤngnisses bei Wasser Brod hat zwei Grade erhalten und ist im Ganzen gemil⸗ 1 vor Schwedische Minister der auswäͤrtigen Angelegenheiten, ec von Wetterstedt, erhielt bei seinem hiesigen Aufenthalte 1 den Staats⸗Minister Herrn von Krabbe Carisius die An⸗ daß Se. Majestaͤt der Koͤnig von Daäͤnemark ein Dampf⸗ 2 u seinem Gebrauch fuͤr seine Ueberfahrt nach Schweden Alr häͤtten.
8 Norwegische Morgenblad enthaͤlt mit Bezug auf füͤrzlich erwaͤhnte Anschuldigung gegen das Storthings⸗Mit⸗ Herrn Mjelva, daß er nach Stockholm gereist sey, um Dienste gegen Geld anzubieten, folgende satyrische Privat⸗ hne „Wenn Herr Mjelva geneigt seyn sollte, fuͤr ein billi⸗ kcgad seine Eintritts⸗Karte zur Gallerie des Storthings zu Nin, wird er so gut seyn, es durch ein Billet, mit der
ährift; „„Alles zu Kauf““, im Comtoir dieses Blattes 2.
1 eigen. „ . „
süa Mariboe auf Laaland wird vom iten d. M. gemel⸗ daß das Schiff „Chrestina Maria“ dort 4000 Tonnen Wei⸗ un damit nach Nord⸗Amerika abzugehen.
0”
1 5 einnehme,
Christiania die betruͤbendsten Nachrichten uͤber Ausfall der Aerndte ein, so daß den armen Bewohnern selben eine Hungersnoth bevorsteht. So schreibt man aus Soͤndmoͤer vom 24. September u. A.: „Nach fuͤnftaͤgigem aöneegestoͤber ist die Erde nun mit einer Schneelage von zum eil mehr als 2 Fuß Hoͤhe bedeckt, und unter dem Schnee, durch den in den letzten Tagen hinzugetretenen Frost hart ummengefroren ist, kiegt nun das zum Theil schon geschnittene en begraben. Es ist ein betruͤbter Zustand, der jedes Menschen ust met Angst und mit Bekuͤmmerniß fuͤr die Erhaltung des ens erfuͤllt, da es hier viele Familien giebt, die schon jetzt von Nahrungsmitteln ent loͤßt sind. Das Vieh muß auf dem talle stehen und allein mit Heu gefuͤttert werden, da es an roh fehlt — Und von Helgoland: „Hier im Distrikte sieht sowohl mit der Heu⸗ als mit der Korn⸗Aerndte traurig aus, uverall erwartet man Hunger und Elend fuͤr den bevorste⸗ den Winter, da wir weder Staͤdte noch Magazine in der ihe haben, zu denen wir im Falle der Noth unsere Zuflucht men koͤnnten.“ — Aus dem suͤdlichin Norwegen lauten die Fachrichten allerdings etwas besser, aber auch keineswegs er⸗ getulich. Haamt sHZchland.
Hannover, 26. Okt. Die HannoverscheZeitung fin⸗ th sich veranlaßt, zur Berichtigung eines in die Frankfurter Försen⸗Zeitung aufgenommenen und aus dieser in das dortige Ppurnal uͤbergegangenen Artikels aus Goͤttingen vom 18. Okto⸗ It, welcher die wegen des Goͤttinger Aufruhrs in Untersuchung tzogenen Personen betrifft, das Folgende mitzutheilen: „Wegen
theiligung bei dem Aufruhr sind zehn Personen, theils als ücbeber des Verbrechens, theils als Haupttheilnehmer, zur rafe des Zuchthauses, und zwar der Kanzlei⸗Prokurator Dr. Fggeling, der Kanzlei⸗ Prokurator Laubinger und der Advokat n Seidensticker der Aeltere auf Lebenszeit, der Kanzlei⸗Proku⸗
or Dr. Kirsten auf funfzehn Jahre, der Privat⸗Docent Dr. ath und der Advokat Dr. Brauns auf zwoͤlf Jahre, der Ad⸗ at Dr. Renzel, genannt Braunhold, der Gastwirth Ulrici
d der Buchdrucker Baier der Aeltere auf acht Jahre, endlich
Gastwirth Braunhold auf sechs Jahre verurtheilt. Zu⸗
ich ist gegen die unter dieser Zahl begriffenen Advokaten, Pro⸗
ratoren und Notarien auf Amts⸗Entsetzung erkannt. Den mtlichen Verurtheilten sind die gegen sie gesprochenen Er⸗ utnisse im Laufe des Monats August eroͤffnet. Sie haben umtlich das Rechtsmittel der weiteren Vertheidigung ergriffen, sen Erfolg zu erwarten ist, zugleich aber die wider sie erkann⸗
Strafen vorlaͤufig antreten zu wollen erklaͤrt. Demzufolge ist r Gastwirth Braunhold in das Zuchthaus zu Osnabruͤck und ir Buchdrucker Baier in das Zuchthaus zu Emden abgefuͤhrt. der hr. Kirsten und der Dr. Brauns sind einstweilen aus be⸗
ommen. Die uͤbrigen Verurtheilten befinden sich saͤmmtlich in dem zuchthause zu Celle. Ueber eine Vertheilung derselben in meh⸗ gore Straf⸗Anstalten, ihren Unterhalt und ihre Behandlung wird ppsjenige, was die Umstaͤnde und die Gesetze erfordern, bestimmt gerden, wenn die wider sie ergangenen Urtheile in Rechtskraft Petreten sind. Bis dahin hat auch eine amtliche Bekanntmachung 8s Inharts derselben ausgesetzt bleiben muͤssen. Die Kosten des rimnal⸗Prozesses und des Unterhalts der Angeschuldigten, peiche diese nach den Gesetzen zu tragen haben, sind bis jetzt us oͤffentlichen Mitteln vorgeschossen, und ihre Vermoͤgens⸗ Umstände gewaͤhren kaum eine Aussicht, daß auch nur fuͤr einen leingen Theil derselben ein Ersatz erfolgen werde. Der Dr. brauns wird nicht als Geisteskranker behandelt, da ein waͤhrend seiner Verhaftung an ihm wahrgenommener Anfall von Gemuͤths⸗ erwirrung nur voruͤbergehend gewesen ist. Die mehrsten der Perurtheilten haben seit dem Jahre 1831 in Untersuchungshaft sich befunden. Die lange Dauer der Untersuchung ist nicht bloß ver Verwickelung der Sache an sich, sondern zum großen Theile der Art der von den Angeschuldigten gewaͤhlten Vertheidigung seizumessen. — Dies mag zur Berichtigung der Thatsachen ge⸗ guͤgen. Was der erwaͤhnte Zeitungs⸗Artikel sonst enthaͤlt, so wie seine ganze Tendenz, kann man der Wuͤrdigung Derer uͤberlassen, welche der Sache des Rechts und der Ordnung anhaͤngen. Diese moͤ⸗ P senhang . uU rtheil der Versuch verdient, ein fuͤr immer mnige “ erbnechen der gefaͤhrlichsten Art, durch welches ear. Menge zu verleiten und das ganze Land der 8 9 2ng und Gesetzlosigkeit preiszugeben, unternommen ha⸗ ETö um das Vaterland zu stempeln. Hoͤchst Unzelne zwerth ist allerdings das Ungluͤck, in welches dadurch ines V I gestuͤrzt sind; allein, wenn man die Folgen segessen 141“ darf man auch das Verbrechen nie ber Sache Von einem Akte der Gnade scheint nach der Lage W Augenblick die. Frage uͤberall nicht seyn zu rage bG Entschl etzung des Koͤnigs fuͤr den Fall, wenn die die “ zu wollen, wuͤrde Vermessenheit seyn. chwerlich einen Einfluß zußern. 1— swiß voraussetzen daß in 89 M Fall 8 Man Ggeer ve cheit Alts, was fir Meüde dnr Lchenung den lag geben koͤnnte mnt 1 fuͤr Milde und Schoͤnung den cesener g 1.“* Sorgfalt erwaͤgen wuͤrden, e was N. E“ von Gesetz und Ord⸗ eeeheit öhrer Staaten und des gesammten chen Vaterlandes fordert.“ Bönnbnng, 27. Okt. In dem heute abgehaltenen Rath⸗ 1 ürger Konvente wurde der in dem vori Konv b gelehnte Antrag des Senats wege Er — “ Sm Adolahepias. a wegen rbauung einer neuen Boͤrse 9 be, nebst damit zusammenhaͤngenden finan⸗
Und
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Nach gestern hier eingegangenen speziellen Nachrichten uͤber die in Eger ausgebrochene Cholera waren bis vorgestern von 88 Erkrankungen 2d toͤdtlich gewesen; es erkrankten und starben bis dahin nur Leute der untersten Volksklasse, welche in der bittersten Armuth leben. Seit man diesen armen Menschen von Seiten der Behoͤrde mehr Sorg⸗ falt in Bezug auf Kleidung, Nahrung, Wohnung u. dergl. widmete, besserte sich der Krankheits⸗Zustand von Jag zu Tag. Es ist dieses wieder ein neuer Beweis dafuͤr, daß das beste Mit⸗ tel gegen diese eigenthuͤmliche Seuche darin besteht, daß man der Huͤlfiosigkeit und der Armuth uͤberhaupt, bei dem Ausbruch der Krankheit eine bessere physische Existenz verschafft. So erzaͤhlt man, daß vor vier Jahren, als die Cholera in Thuͤringen aus⸗ gebrochen war, auch drei Weimarische Doͤrser von derselben be⸗ fallen wurden. Natuͤrlich geschah von Seiten der Weimarischen Landes⸗Direction sogleich Alles zur Daͤmpfung der Krankheit; doch soll durch Dampfkuͤchen, welche Ihre Kaiserl. Hoheit die regierende Frau Großherzogin auf der Stelle in diese Doͤrfer gesendet hat, das Beste bewirkt worden seyn; denn nachdem man die armeren Bewohner mit Kleidung und kraͤftiger Nah⸗ rung unterstuͤtzt, hat die Krankheit sogleich an Energie verlo⸗ ren, und der Gesundheits⸗Zustand ist schnell wieder hergestellt h1““ —
Hof, 24. Okt.
Madrid, 16. Okt. Die Hof⸗Zeitung bestaͤtigt, nach Aussage eines Conducteurs, die (gestern nach Franzoͤsischen Blaͤt⸗ tern mitgetheilte) Nachricht von der Absendung eines Karlisti⸗ schen Parlementairs an den General Alaix und von dem Siege, den die Truppen des Letzteren uͤber den Vortrab des Gomez da⸗ vongetragen haͤtten. Ein offizieller Bericht hieruͤber ist jedoch dem Ministerium noch nicht zugegangen.
IFn anmn d. —
Berlin, 29. Oktober. Se. Hoheit der Herzog Bernhard von Sachsen⸗Weimar ist am 24sten d. M. mit seinen beiden Soͤhnen auf dem Dampfschiffe von Coblenz nach den Nieder⸗ landen, Ihre Hoheit die Herzogin Ida, Gemahlin des Herzogs Bernhard, aber nach Bieberich abgereist. Se. Koͤnigl. Hoheit der Großherzog von Sachsen⸗Weimar begleitete Hoͤchstseinen Bruder bis Bonn, wollte jedoch am folgenden Morgen wieder nach Coblenz zuruͤckkehren und diese Stadt noch einige Tage mit Seiner Gegenwart beehren.
— Dem heutigen Militair⸗Wochenblatte zufolge, ist der General der Infanterie und kommandirende General des 7ten Armee-Corps, Baron von Muͤffling, zum Chef des 27sten Infanterie⸗Regiments (Magdeburg⸗Wittenberg) ernannt worden.
— Die hiesige Hufelandsche medizinisch chirurgische Gesell⸗ schaft hat, nach testamentarischer Verfuͤgung ihres juͤngst ver⸗ storbenen wuͤrdigen Stifters, den Geheimen Ober⸗Medizinal⸗Rath, Praͤsidenten des Kuratoriums fuͤr die Krankenhaus⸗Angelegen⸗ heiten und General-Stabsarzt, Professor Dr. Rust, zu ihrem perpetuellen Direktor ernannt. Gleichzeitig wurde nach Mehr⸗ heit der Stimmen der Professor Dr. Ösann zum Vice⸗Direktor der Gesellschaft erwaͤhlt.
— Die Professoren an der hiesigen Universitaͤt, DD. Cas⸗ per, Dieffenbach, Hecker, Osann und Wagner sind von dem Vereine Großherzoglich Badischer Medizinal⸗Beamten zu Ehren⸗ Mitgliedern ernannt worden. 88 Die im Bromberger Departement vorhandene Forst⸗ flaͤche von 474,240 Morgen war urspruͤnglich mit der Holz⸗ berechtigung von 146, und mit der Weideberechtigung von 359 Ortschaften belastet. Die Zahl des einzutreibenden Viehes be⸗ trug fast 5000 Pferde, uͤber 20,000 Haupt Rindvieh und unge, faͤhr 10,000 Haupt Jungvieh, 128,500 Schafe und gegen 4000 Schweine. Seit 1815 sind 71 Ortschaften mit 23,277 Morgen abgefunden worden, und 167 Ortschaften sind dermalen in der Abfindung begriffen.
— Alle Nachrichten aus dem Regierungs⸗Bezirk Brom⸗ berg stimmen darin uͤberein, daß die unguͤnstige Witterung des verflossenen Monats der Aerndte der spaͤten Gerste, des Hafers und des Heu's geschadet und dieselbe mindestens aufgehalten hat. Der Rapps hat vom Wurmfraß gelitten, und die Kar⸗ toffel⸗Aerndte liefert ebenfalls nur einen mittelmaͤßigen Ertrag. Was den Getraidehandel betrifft, so ist derselbe fortwaͤhrend ge⸗ druͤckt, und nur mit Rapps wurden im September bedeutende Geschaͤfte gemacht; von 111 Kaͤhnen, die den Bromberger Kanal passirten, waren allein 59 mit jener Oelfrucht beladen. Außer diesen Kaͤhnen kamen noch 132 Schiffsgefaͤße von Nakel und 15 von den Weichselstädten, ohne den Kanal zu beruͤhren, in Bromberg an. In der Tuchfabrication ist kein merkliches Fort⸗ schreiten sichtbar gewesen. Am Monar September wurden im banzen Regierungs⸗Bezirke 1901 Stuͤcke Tuch und 232 Stuͤcke Boy verfertigt; abgesetzt wurden, mit Einschluß fruͤherer Be— staͤnde, 2120 Stuͤcke Tuch und 186 Stuͤcke Boy, davon auf der letzten Leipziger Messe 111 Stuͤcke Tuch.
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Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Die Kunst⸗Ausstellung in St. Petersburg. (Zweiter Artikel aus der St. Petersb. Zeitung.)
Von den Landschaften, über die wir am Ende des ersten Arti⸗ kels berichtet haben, wollen wir nun zu den sogenannten Genre⸗ Bildern übergehen. Das Genre ist in der Malerei, was in der dramatischen Poesie das Lustspiel ist. Es genügt nicht, bloß cine Scene aus dem gemeinen Leben darzustellen; wenn uns dieselbe in⸗ teressiren soll, muß Witz und Humor in der Wahl und in der Aus⸗ führung des dargestellten Gegenstandes vorherrschen, wie dies bei den Erfindern und den noch immer unübertroffenen Mustern dieser Gat⸗ tung, den Niederländern, der Fall ist. Die diesjährige Kunst⸗Aus⸗ stellung hat nur wenige Bilder aufzuweisen, welche zugleich witzig er⸗ funden und witzig ausgeführt sind. Wir nennen zuerst ein Bild von Sacharow, auf dem eine alte Frau die Karten schlägt, offen⸗ bar für den jungen Bauerburschen und das junge Mädchen, die an dem Tische, auf welchem die Alte mit großem Ernste die Kartenblätter auslegt, sich einander gegenübersitzen. Der Cocur⸗ Köntg, der in der Mitte der schon aufgeschlagen u Kartenblätter liegt, zeigt an, daß von einem Liebesverhältnisse die Rede ist. Der junge Bursche schielt halb nach den Karten, aus denen ihm die Alte seine Zukunft vorhersagt, und halb nach dem Mädchen, dem Gegenstande feiner Wuͤnsche, hin, und der alte Banuer, welcher hinter der Karten⸗ schlägerin steht und mit nicht kleinerer Spannung auf die Verkündi⸗ gungen der alten Sibvlla horcht, als das Liebespaar selbst, läßt uns in seinem sprechenden Gesichte lesen, daß die Prophezeiung nur Gutes enthält. Ein Gegenstück zu diesem Bilde hat uns Sobo⸗ lozkij geliefert. Ein juͤnges Mädchen erholt sich bei einer alten Frau Rathes über ihre Zukunft, und diese sucht ihr dieselbe aus der Zusammenlegung von Bohnen zu verkündigen. Das Mäd⸗ chen pält einen Silberrubel nebst einigen Kupfermünzen in der Hand,
artigen Mädchen, auf dessen Schulter ste zugleich vertraulich und zur Bekräftigung ihrer Rede die Hand legt, nur Liebes und Gutes vor⸗ hersagt. Außer diesem Gemälde haben wir noch drei Genrebilder von Sobolozkij bemerkt, die in ihrer Art vortrefflich sind. Das eine derselben stellt eine dunkle Küche vor, in der eine Dienstmagd halbd⸗ erloschene Kohlen auf dem Heerde anbläst, um daran ein Schwefelholz und mit diesem ein nebeg ihr stehendes Talglicht auf einem messin⸗ genen Leuchter anzuzündkn. Die Beleuchtung geht von den durch den Athem des Mädchens angefachten Kohlen aus, und es scheint, daß der Künstler den Humor seines Bildes in diese Beleuchtung der auf⸗ Vtasenhn Pausbacken des Mädchens gelegt hat. Auf dem zweiten Bilde sehen wir einen die Balalatka spielenden Knaben und auf dem dritten einen Russischen Soldaten in voller Armatur, einen wacke⸗ ren Veteranen, wie die Ehrenzeichen, welche seine Brust schmücken, beweisen; er hat sich, ermüdet vom Marsche, am Wege niedergesetzt, und sucht neue Kräfte zur Fortsetzung seines Weges zu sammeln. Als ein Seitenstück zu diesem letztern Bilde kann die von Petschenkin darge⸗ stellte Scene betrachtet werden, welche uns einen ebenfalls auf dem Mar⸗ sche befindlichen Soldaten vorführt, der un dem Wasser⸗Eimer eines Bauermädchens seinen Durst löscht. Die Scene ist durchaus natür⸗ lich gemalt, und befriedigt, wenn man sich mit der naturgetreuen Darstellung einer Scene aus dem Leben begnügt, ohne irgend einem witzigen und humoristischen Element zu fragen. einem poetischeren Hauche übergossen, scheint uns das zweite Bild desselben Künstlers, auf welchem wir eine Russische Frau mit ihrem Knaben an einem Bethause vorbeigehen sehen; die Mutter wirft ein Almo⸗ sen in die dabei aufgestellte Armenbüchse, Zeichen des Kreuzes macht. — Wenn wir zu den erwähnten Bildern noch zwei mit Wasserfarben gemalte von einem ungenannten Künstler hin⸗ ufügen, von denen das erste einen Bauern im Winterkleide, nämlich in einem Rocke von Schafpelz mit einer Mütze von Lämmerfell, bei einer Flasche Branntwein und einem Stücke schwarzen Brodes, und das andere einen jungen Burschen in seinem sommerlichen Sonntags⸗ Anzuge darstellt, der auf einem Tische mit herabhängenden Beinen sitzend zwei vor ihm befindlichen Mädchen auf der Balalaika vorspielt, so haben wir alle aus dem Russischen Volksleben genommene Bil⸗ der genannt, die uns der Erwähnung werth schienen. Von ausländischen Scenen findet sich, mit Ausnahme der Ko⸗ pieen von einigen Niederländischen Stücken, nur eine einzige au der Kunst⸗Ausstellung, nämlich Plüchart's Italiänerin, die unter dem Vordache ihres rebenumrankten Hauses Flachs spinnt, während ein Knabe im bloßen Hemde auf der Brüstung des Vorhauses sitzt und sich eine Traube schmecken läßt. Das anmuthige Bild macht einen fehr freundlichen Eindruck und erhält durch die darüber aus⸗ gebreitete Ruhe einen wahrhaft idyllischen Charakter.“ Wir kommen nun zu einem Bilde, das vor allen den Beifall des Publikums erworben hat, und vor dem die Zuschauer Gruppen nie anders als mit Bewunderung und enthusiastischen Lobeserhe⸗ bungen verweilten. Es ist dies ein Mädchen mit einem Tambeou⸗ rin, von Tyronow gemalt. Wir können nicht unbedingt in die diesem Bilde ertheilten Lobsprüche einstimmen; uns scheint im Ge⸗ entheile hier mehr Künstelei als Kunst aufgewendet, um einen Ef. Fett hervorzubringen, der am Ende doch nicht befriedigend ist, weil er ab gergalt der dem Maler angewiesenen Gränzen liegt. Das Mäd⸗ chen hält nämlich ihr Tambourin so gegen das zu einem Fenster hereinfallende Licht, daß dieses zum Theil durch das Fell dersel⸗ ben aufgefangen wird, zum Theil aber scharf das Gesicht des Mäd⸗ chens streift und voll auf den Aermel ihres rothen Kleides fällt, von wo aus es sich als röthlicher Schimmer über das allerdings reizende und lieblich lächelnde Mädchen⸗Antlitz verbreitet. Durch die Mischung dieser drei verschiedenen Lichter entsteht der von dem Künst⸗ ler berechnete Effekt, daß das Bild gleichsam plastisch aus der Lein⸗ wand heraustritt und sich wie ein in Wachs poussirter Kopf dar⸗ stellt. Gerade dieses wachssigurenartige aber ist das, was uns das Bild bei längerem und unverwandtem Betrachten unangenehm macht und diese Spielerei mit Licht⸗Effekten als bedenklich und leicht auf Abwege führend erscheinen läßt. Das von dem gewaltsamen Licht⸗ Effekt geblendete Auge bedarf der Erholung, und wir wollen daher noch den von Alexejew gemalten Judenknaben, der auf einer Man⸗ doline spielt und dazu singt, ein Produkt der Arsamasschen Schule, betrachten. Dieses Bild verdient alles Lob und erweckt das beste Vorurtheil für die Schule, aus der es hervorgegangen ö Es bleibt uns jetzt noch das Fach der großen historischen Compositionen übrig. Diese bilden eigentlich den Maßstab für die Beurtheilung, wie hoch ein Land oder eine Zeit in der Kunst stehe. Um solche Werke zu schaffen, ist Genie nöthig. In diesem Fache wird das bloße Talent entweder nur Mittelmäßiges hervor⸗ bringen, oder sich auf die Nachahmung vortrefflicher Muster beschrän⸗ ken; zum eigenen Schaffen großer historischer Compositionen gehört dagegen Erfindungsgeist, Schwung und Energie der Phantasie und eine Begeisterung, die durch das lange Festhalten einer und derselben Ar⸗ beit nicht ermüdet, sondern vielmehr aus der mühsamen Ausarbeitung des Einzelnen neue Nahrung zieht. Wir fangen billig mit den Kopieen großer Compositionen von älteren und neueren N eistern an. Das Kopiren ist keine zu verachtende oder niedrig zu stellende Kunst; es erfordert nicht bloß Fleiß, sondern auch das Talent, sich in eine fremde Manier ganz hineindenken und die eigene mit derselben ver⸗ tauschen zu konnen. Der Maler gleicht hier dem lebersetzer eines großen poetischen Meisterwerfes; wie dieser sich nicht damit begnügen darf, Wort für Wort und Gedanke für Gedauke wiederzugeben, son⸗ dern wie er sich bemühen muß, dem Original seine Eigenthümlichkeiten abzulauschen und sie ihm nachzubilden, so muß auch der Kopistin der Malerei sich in den Meister, nach dem erarbeiten will, hineinstudiren, um den Geist desselben zu erfassen und wiederzugeben. Dieser Zweig der Kunst verdiente mehr aufgemuntert zu werden, als es geschieht. Die Lite⸗ ratur verzeichnet die Namen glücklicher Uebersetzer in ihre Annalen, und ein Joh. Heinrich Voß, ein A. W. von Schlegel und ein . D. Gries werden in der Deutschen Literatur mehr durch ihre Ueber⸗ fetzungen, als durch ihre eigenen poetischen Arbeiten einen unsterbli⸗ chen Namen behalten, warum sollte nicht auch die Kunst gegen glückliche Kopisten gleich dankbar seyn? Wenn Kovpieen gehörig gewürdigt und bezahlt würden, wie viele Talente würden dann nicht lieber gute Kopieen, als mittelmäßige Originale hervorbringen! — Unter den auf der Ausstellung befindlichen Kopieen nennen wir zu⸗ erst die Kopie von Krüger's großer Composition, die Se. Maj. den Kaiser und zu den beiden Seiten des Kaisers IJJ. KK. HH. den Großfürsten Michail Pawlowitsch und den Großfürsten Thronfolger nebst einer glänzenden Suite in Lebeusgröße und zu Pferde darstellt. Die Kopic ist von Piratskij, und obgleich noch unvollendet, doch geeignet, demjenigen, der das Original nicht gesehen hat, eine Vor⸗ stellung von der Kühnheit und Trefflichkeit desselben zu geben. Krüger ist bekanntlich in der Darstellung von Pferden einer der größten Meister; er hat das edle Thier bis in die kleinsten Details seines Baues und seiner Bewegungen studirt und dadurch eine Si⸗ cherheit gewonnen, die ihm auch die schwersten Stellungen mit Leich⸗ tigkeit ausführen läßt. Wie verschieden sind nicht auf diesem Bilde die Stellungen der Pferde, und wie sind doch alle voll Bewegung und Leben! Der Gedauke, das Pferd des Kaisers so zu verkürzen, daß es gleichsam aus dem Rahmen des Bildes herausgallopirt, ist eben so kühn, als in der Ausführung gelungen. Man fürchtet fast dem Bilde zu nahe zu treten, um nicht überritten zu werden. — Von ehe⸗ maligen Zöglingen der Akademie, die jetzt zu ihrer weiteren Ausbildung in Jtalten leben, sind Kopieen von 4 berühmten großen Bildern eingesandt worden: Guido Reni's Bethlehemitischer Kindermord von Fedorow, Correggio’s sogenannter „Tag“ und Guido Reni's Kreuzigung des Apostels Petrus von Shiwoi, und Raphael's Madonna di Foligno von Kanewfkij. 8
Unter den Original⸗Gemälden wollen wir zuerst die Belder, wel⸗
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*) Die Malerschule zu Arsamas, einer Kreisstadt im Rishego⸗ rodschen Gouvernement, wurde im Anfange dieses Jahrhunderts von dem Afademiker Stupin gegründet und hat bereits tüchtige Künst⸗ ler gebildet. Es hefinden sich jetzt etwa 20 Zöglinge in derselben;
ohne Zweifel um die Alte für ihre Mühe zu belohnen, und diese
jellen Antraͤgen, genehmi gt.
scheint das Geld dadurch mit Ehreu verdienen zu wollen, daß sie dem
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u der Kunst⸗Ausstellung sind aber von Arsamas aus nur von Alere⸗ jew Bilder geliefert worden. (Aumerk. der St. P. Ztg.)
während ihr Knabe das