1836 / 303 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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che Gegeunstände aus der Russischen Geschichte darstellen, ins Ange fassen. Wenn in einem Lande vorzugsweise historische Studien blü⸗ hen, dehnen sie ihren Einfluß bald, wie nach allen Seiten hin, so auch auf das Gebiet der Kunst aus; der Dichter besingt alsdann va⸗ terländische Helden, bringt sie auf die Bühne oder macht sie zum Mittelpunkt, um den er die Geschichte eines Romens gruppirt, und der Maler stellt sie uns durch seinen Pinsel vor die Augen. Bei dem regen Streben, das in Rußland für die Erforschung der vaterländischen Geschichte herrscht, konnten daher auch Dar⸗ stellungen aus der Geschichte des Russischen Reiches nicht fehlen; es finden sich deren sechs auf der diesjährigen Ausstellung, drei aus der älteren und drei aus der neuesten Geschichte. Um mit dem ältesten anzufangen, so hat Solnzew die Zusammenkunft des Großfürsten Swjatoslaw mit dem Byzantinischen Kaiser Johann Tzimisces an dem Ufer der Donau dargestellt. Da nicht allen unseren Lesern die Umstände, unter denen diese Zusammenkunft stattgefunden hat, bekannt seyn mögen, so wird es nicht unpassend seyn, sie kurz zu erzählen. Swatoslaw wurde von dem Bpzantini⸗ schen Kaiser Nicephorus gegen die Bulgaren zu Hülfe gerufen; ein Geschenk von 15 Centenaren Goldes ward als Lohn der Hülfe vor⸗ ausbezah dafür aber ohne Zweifel als Bedingung festgesetzt, daß alles 8 . dem Kaiser abgetreten werden sollte. Ein zahlreiches Russi⸗ sches Heebh das von den Byzantinischen Geschichtschreibern auf 60,000 Mann angegeben wird, segelte von der Mündung des Dnjeprs an die der Donan. Nach ihrer Landung erfochten die Russen einen so vollständigen Sieg über die Bulgaren, daß in Folge

desselben beinahe ganz Bulgarien in ihre Hände fiel. Statt aber

die Eroberungen an die Griechen auszuliefern, machte der Russische Großfürst Miene, sich als Herr in denselben festzusetzen. Diese für das Byzantinische Reich gefährliche Wendung, welche die unvorsich⸗ tige Politik des Nicephorus nahm, veranlaßte seinen Sturz und die Erhebung des tapfern Armeniers Johaun Tzimisces auf den Thron. Swjatoslaw, der sich nun von allen Verpflichtungen gegen das Bpzantinische Reich entbunden glaubte, stellte den Patrizier

Kalokyrus, der sich als des Nicephorus Gesandter im Russischen r Lün Lager befand, als Gegenkaiser wider Tzimisces auf und gab auf die unter den Zuschauergruppen die bekanntesten Persenen der Residenz

Aufforderung des Letztern, den mit Nicephorus geschlossenen Vertrag

zu halten, die trotzige Antwort, Konstantinopel werde bald einen an⸗ dern Herrn haben. Und in der That rückte er mit dem von ihm geschaffenen Kaiser bis in die Nähe von Adrianopel vor. Die Waffen mußten also entscheiden, und diese sielen für den Großfür⸗ sten ungünstig aus. Im Jahre 971 ward Spjäatoflaw von Tzimisces geschlagen und nach dieser Niederlage bei Dorosto⸗ lam, dem heutigen Silistria, an der Donau so eng einge⸗ schlossen, daß an kein Eutrinnen zu denken war. Der hart⸗ näckige Widerstand, den die eingeschlossenen Russen leisteten, be⸗ vog jedoch den Kaiser, sich in Friedens⸗Unterhandlungen einzulas⸗ sen, und dem Großfürsten mit den Trümmern seines Heeres gegen Einstellung aller Feindseligkeiten und gegen die Verzichtleistung auf die gemachten Eroberungen freien Abzug zuzugestehen. Die Zusam⸗ menkunft beider Herrscher bei dieser VhAeenben ist der Gegenstand, den Solnzew auf seinem Bilde dargestellt hat. Man kann dieses Bild wegen der Sorgfalt, mit der die Kostüme und Waffen gezeich⸗ net sind, ein antiquarisches nennen; es verdient um so mehr diesen Namen, da der Künstler es mit einer Reihe Russischer Alterthümer, wie mit einem Rahmen, eingefaßt hat.

Die beiden anderen Bilder aus der älteren Russischen Geschichte versetzen uns in die Zeit der Anarchie, welche nach dem Aussterben

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drohte. Man kennt die damalige traurige Lage Rußlands, zum Theil eine Beute der Nogaischen und Krymischen Räuber, zum Theil ein Spielwerk der Polnischen und Schwedischen Politik und der peini⸗ genden Ungewisßheit über die Rechtmäßigkeit der Strerccession, welche auch edle und vaterlandsliebende Gemüther irre führen konnte, zum Raube, wo sollte Rußland Hülfe und Rettung finden, als in sich selbst? Man betrachte das von Scotti gemalte Bild, welches den Patrio⸗ tismus der Bürger von Nishnij⸗Nowgorod im Jahre 1612 darstellt, und man wird erkennen, von wo die Rettung ausgeben wird. Das des unerträglichen Druckes und der unsäglichen Leiden überdrüfssge Volk erhebt sich mit Kraft und Begeisterung; die Weiber und Mäd⸗ chen bringen ihren Schmuck und ihre Kostbarkeiten, die Männer ihr Geld und was in solchen Zeiten der Roth mehr werth ist, kräftige Arme und ein unperzagtes Herz dem Vaterlande dar. Auch an Helden fehlt rs nicht, die dem National⸗Aufschwung eine heilsame Richtung geben. Ein

emälde von Demidowführt uns die edle Gestalt des Fürsten Poshars⸗

kij vor, wie er, hoch zu Pferde, umgeben von seinen Getreuen vor Mos-⸗

au die Feinde des Vaterlaudes bekämpft. Die Flucht derselben im

Hintergrunde verkündigt den nahe bevorstehenden Sieg der guten;

Sache und das Herannahen

schen Truppen auf die Festung Warna gegeben.

—-——

sie mehr als 300 betragen.

219 zn . 488b b 1. Kurm. Obl. m. J. C. von Rurik's Stamme den Aufschwung Rußlands zu lähmen und deas Reich in Unabhängigkeit von Polen und Schweden zu stürzen

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—.— -

einer besseren Zeit unter der unbestrit⸗ tenen Herrschaft einer Dynastie, die das noch kurz zuvor so tief ge⸗ beugte Reich wieder aufrichten und zum höchsten Gipfel der Macht und zum Uebergewichte über die, von welchen es damals gemißhandelt ward, emporheben sollte. Beide Bilder sind lebhaft gedacht und gut gemalt, und keines derselben verfehlte auf die Zuschauer, welche die Intentionen der Künstler verstanden, seine große Wirkung.

Eine Skizze von Schebujew stellt eine Scene aus der furcht⸗ baren Ueberschwemmung dar, von welcher St. Petersburg am 7. No⸗ vember 1824 verheert wurde. Ein Boot, mit Polizei⸗Soldaten bre⸗ mannt und von dem General⸗Adjutanten Grafen Benkendorf kom⸗ mandirt, wagt sich kühn in die schäumenden Fluthen, um die mit den Wogen ringenden Menschen einem sicheren Tode zu entreißen. Das Bild verdiente als großes Gemälde ausgeführt zu werden, zum ewigen Andeuken au jenes entsetzliche Unglück und an den Hel⸗ denmuth, der sich auch hier rettend und hülfreich erwies.

Aus dem letzten Kriege mit den Türken hat uns Sauerweid in einem großen Bilde die Darstellung eines Angriffes der Russi⸗

Dieses reiche und mit bewundernswürdiger bis ins kleinste Detail gehender Sorgfalt ausgeführte Gemälde macht einen großen Effekt, wenn man erst den richtigen Standpünkt gewonnen hat, von dem aus die Lokali⸗ tät deutlich hervortritt. Die Soldaten im Vordergrund, welche sich mit einem Brecheisen den Weg durch eine Mauer zu bahnen suchen, zeigen, wie uns scheint, den Ort an, in dessen Richtung man den Graben betrachten muß, über den die Russischen Truppen an eini⸗ gen Stellen schon gegangen, und an andern es zu thun im Begriffe sind. überflüssig ist, zu dem Lobe des Künstlers, der als trefflicher Schlach⸗ tenmaler anerkannt ist, ein Wort hinzuzufügen.

Der allerneuesten, gewissermaßen der Tages⸗Geschichte gehört ein großes, aber noch unvollendetes Bild von Tschernezow an, welches die Parade und das Dankgebct auf dem Marsfelde im Jahre 1831 zur Feier der Beendigung des Krieges in Polen darstellt. Nach dem Vorgange eines ähnlichen Bildes von Krüger hat der Künstier

in frappanter Aehnlichkeit angebracht. Man sieht hier die berühm⸗ testen Russischen Generale und Staatsmänner, die damals hier an⸗ wesenden fremden Gesandten, die bekanntesten Schriftsteller, Künst⸗ ler und Mitglieder der Kaiserlichen Theater; schon jetzt beläuft sich die Zahl dieser Portraits auf 250, nach Vollendung des Bildes wird Es ist wohl hauptsächlich diesem Um⸗ stande zuzuschreiben, daß das Publikum vor diesem Bilde am läng⸗ sten verweilt, das übrigens auch als Ganzes einen guten Effekt macht. ““ 8 L.

i n e I8 Den 28. Oktober 1836. Anmtlicher Fonds- an d Ggeld-Cours-Zellel. FPr. Cour. A Pr. Cour. Brief. Geld. SPret. Geld. 1015 ]⁄%8 78 Ostpr. Pfandbr. 102 % 102 2 Pomm. do. ““ 6258 18 Kur-n. Neum. do. 4 100 8 101 ½ do. do. 3 y98 l Nm. Int. Sch. do. 101 —1½ Berl. Stadt-Obl. 4 102 ½ Königsb. do. Elbinger do. Dauz. do. in Th. 43 Westpr. Pfandbr. 4 102 ¼ Grofsh. Pos. do.] 4 103 ½

Wechsel-Coun s.

1“

St.-Schuld-Sch. Pr. Engl. Obl. 30. PrämSch. d. Sech do. Schlesische do. 4 Rückst. C. und Z. Sch. d. K. u. N. 8 Gold al marco. 212 s; 1 8 1

Neue Duk. Friedrichsd'or. Disconto.

Fr. Cour Brief. 141 140 ½

Amsterdam 250 Fl. do. 2 250 Fl. Hamburg .„ . 300 Mk. 151 ¼ do. 300 Mk. 150 ½ London 1 LSt. . Paris 300 Fr. 80 ½ Wien in 20 Nr. 150 Fl. 101 Augsburg.. 180 . 101 Breslau 100 Thl. 99 Leipzig 100 Thl. 102 ¼ Frankfurt a. NM. WzZ. . 150 F! 1017⁄18 Petersburg.. 100 Rbl.

Es ist unmöglich, ein solches Bild zu beschreiben, so wie es

Auswärtige Börsen. I Amsterdam, 24. Oktober. 1“ Niederl. wirkl. Schuld 53 1 6. 5 % do. 1001 3⁄6., K 22 16. 5 % Span. 181 ¼6. Passive 5 ⁄1 . Ausg. Sch. 8 2el

85⁄1 6. Preuss. Präm.-Sch. 111. Poln. —. Oesterr. Met. 99.

Antwerpen, 23. Oktober. Neue Aul. 18 ¾. G. 1““

Fraukfurt a. M., 26. Oktober. .5 % Met. 101 ¼. 101 ½. 4 % 97 ¾. 97 ¾. 2 57. 1 % 25 16,Br. Bank-Actien 1587. 1888. FartialOhl. a, Loose zu 500 Fl. 112. 111 ¾¼. Loese zu 100 Fl. 217 ½. H. Prüm.-Sch. 613 ⅞. do. 4 % Aunl. 99 ¾⁄. Br. Poin. Loose 63 5 % Span. Anl. 18 ¼. 18. 2 ½ % Holl. 51 ¼. 511 ¼16.

1 Pr 8

1 1* Han⸗

Koͤnigliche Schauspiele.

Sonntag, 30. Okt. Im Opernhause: Undine, die Was⸗ Nymphe, Feen⸗Ballet in 3 Abth., von Paul Taglioni. M von H. Schmidt.

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten ge ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Im Schauspielhause, zum erstenmale: Hummer und Cin pagnie, Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen. Hiaa Das Kamaͤlcon, Lustspiel in 5 Abth., von H. Beck. (Fräug Ch. v. Hagn. Irene.)

Montag, 31. Okt. Im Schauspielhause: Friedrich Auc in Madrid, Schauspiel in 5 Abth., von C. Blum.

Dienstag, 1. Nov. Im Opernhause: Undine, die Wa Nymphe, Feen⸗Ballet in 3 Abth., von Paul Taglioni.

Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten ey ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.

Im Schauspielhause: La première représentation der procès criminel, ou: Les femmes impressionnables, conih nouvelle en 3 actes et en prose, du théalre francgais, Mr. Rozier.

Koͤnigstaͤdtisches Theater.

Sonntag, 30. Okt. Die Puritaner. Oper in 3 . nach dem Italiäaͤnischen, von Friederike Elmenreich. Mustw Bellini.

Montag, 31. Okt. Der Wagen des Emigranten. M tairisches Schauspiel in 5 Akten, frei nach dem Franzoͤsste von Friedrich Genée.

Dienstag, 1. Nov. Vater und Tochter. Schauspiel il Akt, von Achat. Hierauf: Der Brautschleier. Lustspiel ht Akt, von Frau von Weißenthurn. Zum Beschluß: Nach 6n nen⸗Untergang. Lustspiel in 2 Akten, von Lotz.

Mittwoch, 2. Nov. Die Unbekannte. Romantische in 2 Akten. Musik von Bellini. (Dlle. Haͤhnel wird, von rer Urlaubsreise zuruͤckgekehrt, als Alaide wieder auftreten⸗ Isolotta: Mad. Pohl⸗Beisteiner. Arthur: Herr Ell⸗ Waldeburg: Herr Hoͤl

Redacteur EFd. Cottel.

88 AImn

Rothwendiger Verkauf. bie

De ker Friedrich August Kleinfeldtschen folgt werden wuͤrde. WEEe“ IE Trachenberg, den 8 Juni 1836.

Konkursmasse gehoͤrige, in der Vorstadt Neugarten unter der Servis Nuͤmmer 506 und Nr. 68 des Hy⸗ pothekenbuchs gelegene Grundstuͤck, abgeschaͤtzt auf

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die

falls ihre Todes⸗Erklaͤrung erfolgen, und ihr Ver⸗ mingen den Extrahenten ihrer Edictal⸗Citation, ihren igen legitimirten Verwandten und Erben verab⸗

6e2 T11“

Schwarz, Justitiariuz. von

7333 Thlr., eingerichtet zu einer Medizin⸗Apotheke, und die Apotheker⸗Gerechtigkeit Nr. 6 des Hypotheken⸗

7250 Thlr. zufolge der nebst Hypothekenscheine und Be⸗ dingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll gefunden haben.

Die in der Zeitung vom 24 Oktober ergangene

chs st Utensilien und Vorraͤthen, abgeschaͤtzt auf Annonce wegen der 50 Stuͤck Polnischen neuen 500 1 o 1 Gulden-Loose wird zuruͤckgenommen, da sich solche U

von

1e11..““

den 10. Inu8927 in oder vor dem Artushofe verkauft werden. Koͤntgl Land⸗ und Stadtgericht zu Danzig

Literarische Anzeigen

Bei A. W. Hayn in Berlin, Zimmerstraße Nr. 29,

Rochen

2₰

Stoͤchiometrische Schemata oder Darstellung des chemischen Prozesses pharma⸗ ceutisch⸗chemischer Präaͤperate 8 in atomistischen Formeln

Christian Friedrich Haͤnle, 3 Doctor der Philosophie, Apotheker in Lahr, Mit⸗ 8 glied mehrerer gelehrten Gesellschaften.

Gr. 8r0. Velinpap. Preis 2 Fl. 24 Kr. od. 1 ½ Thlr.

Iit6GGumohnaunngöon 2,2 2† T S * 8) 8 über die äufseren Kiemen der Embryonen

und Hayen. Ein Beitrag zur Entsvicklungsgeschiehte der des Abthrilang der Knorpelfische angehörenden

[(im Format des Conversations-Lexikons), ds ränk einen Band bilden werden. Dicjenigen iq Subscribenten. welche ihre Bestellungen sofoffr vis zum Schlusse dieses Jahres maela- erhalten jede Lieferung für 20 sger. fär sie Zestellungen tritt der zweite Subscriptlen. reis von 25 sge. pro Lielerung ein. b

Die Iste und 2ie Lieferung ist kereits erselien Bestellungen bicrauf nehmen an: E. §S. Milule

Oulm und Gnesen. Braunschweig, im Oktober 1836. Fr. Vieweg und Sel-

. . .* 2 . 4* Bei Carl Focke in Leipzig erschienen far &ge

leben bestellt worden.

in Berlin (Stechbahn No. 3), Posen, Brenls

Trilische Jahrbücher klür deutsche Rech-

lgemeine

Berlin, Montag den 3lsiten Oktober

Kronik des Tages.

Der Ober⸗Landesgerichts⸗Assessor Jungwirth ist zum Ju⸗ e⸗Kommissarius bei dem Land⸗ und Stadtgerichte in Wanz⸗

—.

Heute wird das 19te Stuͤck der Gesetz⸗Sammlung ausgege⸗

ben, welches enthaͤlt unter

Nr. 1748. die Verordnung uͤber das Verfahren bei Untersa⸗ chungen wegen Aufruhrs oder Tumults. Vom 30sten v. M.; und die Allerhoͤchsten Kabinets⸗Ordres .von demselben Tage, betreffend den Rang und die Uniform, so wie die Anstellung der Direktoren bet denjenigen Untergerichten, welche mit wenigstens fuͤnf Richtern besetzt sind;

50. vom 3ten d. M., betreffend die Ausdehnung der Ordre vom 12. August 1834 wegen Nichteinruͤckung der Subhastations⸗Patente in die Intelligenz⸗Blät⸗ ter auf die Gerichte des Erfurtschen Regierung⸗⸗ Bezirks; und

„vom 23sten d. M., betreffend den Erlaß der herkoͤmmlichen C11 nen-Steuer bei derstattgefundenen Vermaͤhlung der Prin⸗ zessin Elisabeth Koͤnigl. Hoheit.

Berlin, den 31. Oktober 1836. 8 Debits⸗Comtoir der Gesetz⸗Sawmmlung. Abgereist: Der Koͤnigl. Großbritanische Botschafter am ersischen Hofe, Ellis, nach London.

Seitungs⸗RNRachrichten

88ö

2 Rußland. 1 Odessa, 14. Okt. Der General⸗Gouverneur, Graf von

oronzoff, ist nach der Krimm abgegangen.

Im Laufe dieses Monats beginnen auf der Petersburger

Universitaͤt oͤffentliche Vorlesungen uͤber Landwirthschaft, Forst⸗ vesen und kaufmaäͤnnische Buchhalterei. Zu gleicher

Zeit eroͤffnet je dortige Kaiserl. Oekonomische Gesellschaft einen unentgeltli⸗ hen Kursus uͤber Theorie und Anfangsgruͤnde der Landwirth⸗ hhaft zum Besten solcher Gutsbefitzer, die erst nach vollendeten

dienstjahren zur Verwaltung ihrer Guͤter gelangen, und denen

ither die Gelegenheit mangelte, sich die noͤthigen Vorkenntnisse sammeln; beide Vorlesungen hat der Redacteur der landwirth⸗

chaftlichen Zeitung, Herr Ussoff, uͤberndmmen.

In den Altaischen Bergwerken sind von Seiten der Regie⸗

bung 14 Schulen fuͤr 1275 Kinder der Beamten viederen Ran⸗

6z und der Arbeiter angelegt worden. Gelehrt werden Ele⸗ gentarwissenschaften, hauptsaͤchlich aber Alles, was zur Berg⸗ echnik gehoͤrt, und letztere auch praktisch.

Man schreibt aus Kertsch, daß neuerdings in einem der oßten in dortiger Gegend befindlichen Grabhuüͤgel ein aus be⸗ gauenen, nicht durch Cement verbundenen Steinen errichtetes brab aufgefunden worden, worin sich eine Todtenkiste von Ce⸗ ernholz befand, die eine bronzene Urne mit einem Deckel ent⸗ ielt. In dieser Urne fand man verbrannte Knochen und zwei abasterne Vasen, die wahrscheinlich zur Aufnahme von wohl⸗ echenden Gegenstaͤnden gedient hatten. Die Urne ist ungemein hoͤn gearbeitet und vollkommen erhalten. Es scheint zwar nichts

zufgefunden zu seyn, woraus man auf das Alter dieses Grab⸗

zals schließen koͤnnte, doch glaubt man es auf das Jahr 450

dCh. setzen zu koͤnnen, zu welcher Zeit die ersten Griechischen

Folonieen in Tauris gegründet wurden. 1 Aus Eupatoria schreibt man, daß die Getraide⸗Aerndte in

der Krimm so schlecht gewesen sey, daß diese Halbinsel nothwen⸗

g der Zufuhr aus anderen Provinzen beduͤrfe. Der Handel Eupatorien befand sich aus Mangel an Schiffen fast in voͤlli— ;r Unthaͤtigkeit.

mün

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——

F Aerzte der Hauptstadt nach Valengay abgereist nd. Der Fuͤrst Galitzin ist gestern hier mit Tode abgegangen. Ein Privat⸗Schreiben aus Bordeaux meldet, daß Herr von Peyronnet am 2lsten d. auf seinem Landsitze Montferrant an⸗ gekommen ist.

Der Moniteur enthaͤlt Folgendes:

9 „Der Minister des Innern erlaͤßt taͤglich neue Verfuͤgungen,

um eine Reform in

der inneren Einrichtung der Straf⸗Anstalten zu bewirken. Die

Journale haben bereits angezeigt, daß Herr Demetz, Rath am hiesigen Koͤniglichen Gerichtshofe, nach den Vereinigten Staa⸗ ten gesandt worden ist, um das dortige Straf⸗System zu studi⸗ ren. Die Herren von Tocqueville und von Beaumont waren schon vor einigen Jahren mit einer aͤhnlichen Mission beauftragt; man weiß, mit welchem Talent und welchem Erfolg sie sich derselben erledigt haben. Herr Demetz soll die Beobachtungen dieser Herren und die Sammlung der bereits zusammengetragenen Dokumente vervollständigen. Der Architekt Blouet, der an den Triumphbogen die letzte Hand ge⸗ legt hat, begleitet Herrn Demetz, um die Plaͤne der Zuchthaͤu⸗ ser aufzunehmen.“

Herr Odilon⸗Barrot, der sowohl wäaͤhrend als seit der letz⸗ ten Session wenig von sich hatte hoͤren lassen, hat jetzt wieder durch Reden, die er vor den Wählern seiner Provinz gehalten bat, die oͤffentliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Er sucht in denselben hauptsaͤchlich die seiner Meinung nach bestehende Gleichguͤltigkeit des Publikums fuͤr alle politischen Angelegenhei⸗ ten, die er als den Grund der gegenwaͤrtigen Uebel bezeichnet, zu bekaͤmpfen. Zugleich schildert er den Wiedereintritt der Doc⸗ trinairs in das Ministerium als eine Kalamitat fuͤr das Land und giebt zu verstehen, daß die Opposition, die sich dem Mini⸗ sterium Thiers gegenuͤber leidend verhalten habe, jetzt wieder alle ihre Kraͤfte aufbieten werde, um die gegenwaͤrtige, seines Erachtens antinationale Verwaltung anzufechten und zu stuͤrzen.

Der Courrier frangais meldet, daß die Expedition ge⸗ gen Konstantine aus 6600 Mann Franzoͤsischer Truppen und aus wenigstens 4000 Mann Huͤlfs⸗Truppen bestehen werde, die Ara⸗ ber und die verschiedenen Staͤmme der Regentschaft nicht mit— gerechnet. Die Streitkraͤfte des Bei's von Konstantine beliefen sich, den neuesten Nachrichten zusolge, auf 4 5000 Mann regulairer Kavallerie, 3000 Mann Infanterie, 300 Tuͤrkische Artilleristen und eine aus 4 gut organisirten Compagnieen beste⸗ hende Leibwache. b

Der hiesige Koͤnigl. Gerichtshof sprach gestern in zweiter Instanz sein Urtheil uͤber die Inhaber der vor einiger Zeit ent⸗ deckten geheimen Pulver⸗Fabrik. Von 31 Angeklagten und in erster Instanz bereits Kondemnirten wurden 6 freigesprochen, 9 zu zweijaͤhriger, 1 zu einjaͤhriger, 3 zu zehnmonatlicher, 5 zu achtmonatlicher, 3 zu sechsmonatlicher Und 4 zu viermonatlicher Haft verurtheilt.

Die durch Subscription gesammelte Summe zur Errich⸗ tung eines Denkmals fuͤr Hrn. Armand Carrel belaͤuft sich bis jetzt auf 13,800 Fr.

Die Aufrichtung des Obelisken ist nun bestimmt auf mor⸗ gen festgesetzt, und der Koͤnig wird derselben, in Begleitung des Koͤnigs der VBelgier, beiwohnen. Es ist in diesem Augenblick eine bedeutende Volksmenge auf dem Eintrachtsplatze versam⸗ melt, und einige Truppen⸗Abtheilungen sind dorthin beordert worden, um den Versuchen, die heute stattsinden sollen, beizu⸗ wohnen. Man hatte heute Morgen das Gerücht verbreitet, daß der Obelisk an mehreren Stellen gebrochen sey; gluͤcklicherweise hat sich dies nicht bestaͤtigt. Die Total⸗Ausgabe, die bis jetzt fuͤr den Obelisken gemacht worden, soll sich auf 5 Millio— nen Fr. belaufen. Nachschrift, 4 ¾¼ Uhr: Man erfaͤhrt so eben, daß sich auf dem Eintrachts Platze, in dem Augenblick, wo man die zum Aufrichten des Obelisken bestimmten Maschi⸗ nen versuchte, ein Ungluͤck ereignet hat. Die Arbeiter hatten eben begonnen einen der Hebel in Bewegung zu setzen, als ein Seil riß, wodurch das Hebezeug zusammenstuͤrzte und die an demselben beschaͤftigten Arbeiter bedeckte. Einer derselben soll todt auf dem Platze geblieben, und sechs andere sollen mehr oder weniger schwer verwuͤndet seyn. Es hieß, daß ein Arbei⸗ ter das Seil absichtlich durchschnitten gehabt habe; so viel ist gewiß, daß man einen der Arbeiter verhaftet hat.

Ein Augenzeuge berichtet in der Nouvelle Minerve

Redacteurs des halb offiziellen Blattes irregeleitet,

lassen die Geschwister Elsler unsere Stadt zum großen Leidwesen aller Theaterbesucher. Die 26 Vorstellungen, die sih uͤberhaupt gegeben, haben uͤber 65,000 Fr. eingetragen.“

Der Schritt, den das Journal „la Paix“ gegen die Ab⸗ geordneten der Berner Tagsatzung zu thun fuͤr gut gefunden hat, wird von den hiesigen Bläͤttern noch nicht fuͤr genugsam aufge⸗ klaͤrt gehalten, und es gewinnt sogar den Anschein, daß uͤber diesen Gegenstand lebhafte Eroͤrterungen im Kabinette und na⸗ mentlich zwischen den Herren Molé und Gutzot stattgefunden haben. Der Messager sagt uͤber diesen Gegenstand: „Nie⸗ mand wird glauben, daß ein Journalist, wie groß auch seine Achtung und sein Wohlwollen fuͤr das Schweizerische Volk und wie entschieden auch die versoͤhnlichen Gesin⸗ nungen seyn moͤgen, die ihn dazu treiben, der Tagsaz⸗ zung auf eine ganz besondere Weise seinen Wunsch⸗ eine Ausgleichung herbeigefuͤhrt zu sehen, auszudruͤcken, Nie⸗ mand, sagen wir, wird glauben, daß dieser Journalist es wagt, aus eigener Veranlassung einer berathschlagenden Versammlung gegenuͤber zu treten und ihr in seinem eigenen Namen Mitthei⸗ lungen zu machen, die sich hoͤchstens der bei einer Regierung beglaubigte Agent erlauben koͤnnte. Es kann Niemanden ein⸗ fallen, daß ein mit der Leitung eines politischen Blattes beauf⸗ tragter Schriftsteller freiwillig das Laͤcherliche einer solchen Thor⸗ heit uͤbernehmen sollte; man kann nicht anders glauben, als daß das Kabinet, oder wenigstens einige seiner Mitglieder die Hand dabei im Spiel gehabt haben. Dieses Zwischen⸗Ereigniß ist daher noch nicht genugsam aufgeklaͤrt. Wir hoffen, daß das ministerielle Abendblatt oder das Journal des Débats uns die Aufloͤsung dieses Raͤth⸗ sels geben werde.“ Die Revue de Paris erzaͤhlt heute, daß die Mitglieder der Tagsatzung, durch die Versicherung des 1 8 zur Ernen⸗ nung einer Kommission veranlaßt worden waͤren, die befuͤrchten lasse, daß die Sache nicht mehr auf freundschaftliche Weise bei⸗ gelegt werden koͤnne. Herr Molse, sehr erzuͤrnt uͤber jene kom⸗ promittirende Einmischung, habe den Verfasser des Schreibens zu sich rufen lassen und sich seine ungeschickten Dienstleistungen fuͤr jetzt und fuͤr die Folge ernstlich verbeten.

Der Messager berichtet uͤber die Spanischen Angelegen⸗ heiten in folgender Weise: „Alle aus Spanien eingegangenen Nachrichten lauten guͤnstig fuͤr die Sache der Koͤnigin. Die durch die Madrider Hof⸗Zeitung vom 15ten publizirten Thatsa⸗ chen werden nicht allein bekraͤftigt, sondern es wird auch noch in mehreren Privat-Briefen gesagt, daß Alaix den Go⸗ mez uͤberfallen und daß dieser, theils um eine allgemeine Schlacht zu vermeiden, theils um sich von der Staͤrke und den Stellungen des Feindes zu unterrichten, dem constitution⸗ nellen General einen Parlementair gesandt habe, der von dem Letztern als Gefangener zuruͤckgehalten worden sey. Gomez, der dadurch der ihm noͤthigen Notizen verlustig gegangen, habe eingesehen, daß ihm nichts uͤbrig bleibe, als sich auf die Schlacht vorzubereiten. Alaix habe an der Spitze seiner Kavallerie den Nachtrab der Karlisten angegriffen, ihn auf das Haupt⸗Corps zuruͤckgeworfen und dadurch Schrecken und Verwirrung unter den Karlisten verbreitet. Waͤhrend dieser Zeit sey die constitu⸗ tionnelle Infanterie in guter Ordnung angelangt und habe ein leb⸗ haftes Feuer, welches anfaͤnglich von der ganzen Division Gomez kraͤftig erwiedert worden sey, unterhalten; nachdem aber die Kavalle⸗ rie einen der Fluͤgel der Karlistischen Armee angegriffen, waͤh⸗ rend die constitutionnelle Infanterie ihre Attake mit erneuerter Energie fortgesetzt, habe sich Gomez zum Ruͤckzuge genoͤthigt gesehen. Dieser Ruͤckzug sey bald in eine vollstaͤndige Flucht ausgeartet. Die Karlisten haͤtten einen bedeutenden Verlust er⸗ litten und sehr viele ihrer Offiziere und Soldaten waͤren zu Gefangenen gemacht werden. Man kann, sagen die Korrespon⸗ denten, den Enthusiasmus nicht schildern, der nach diesem Siege unter den Truppen der Koͤnigin ausbrach. Beim Abgange des Couriers glaubte man, daß der General Alaix die Truͤmmer der Armee des Generals Gomez verfolgen werde, die nun von allen Seiten eingeschlossen und ihrer vollkommenen Aufreibung nahe zu seyn scheint.’ Das Journal des Débats bemerkt hierzu: „Ein Abendblatt versichert, nach Privat⸗Korresponden⸗ zen, daß der General Alaix den Karlisten⸗Chef Gomez vollstaͤn⸗ dig geschlagen habe. So wahrscheinlich diese Nachricht nach den letzten Mittheilungen der Madrider Hof⸗Zeitung vom 15ten auch ist, so scheint sie uns doch der Bestaͤtigung zu beduͤrfen.“

Der bisherige Spanische Konsul in Bayonne, Herr Du⸗ rou, ist zum Spanischen General⸗Konsul in Bordeaux ernannt worden. Ein hiesiges Blatt meint, es sey dies wahrscheinlich eine Belohnung fuͤr die Art, wie er der Spanischen Regierung die r erspart habe, ihre Zinsen zu bezahlen.

Ein chreiben aus Bayonne spricht von einem sehr hefti⸗ gen Zwiste, der zwischen dem General Evans und der Muntzi⸗ palitaͤt von San Sebastian ausgebrochen sey. Diese letztere habe bei der Regierung uͤber die unglaubliche Unthaͤtigkeit der Britischen Legion Klage gefuͤhrt.

Im Journal de Paris liest man: „Wir erhalten so eben ein Schreiben aus Saint⸗Jean⸗de⸗Luz vom 18ten d., worin es unter Anderem heißt: „„Vorgestern fand in Durango eine Versammlung von 14 Karlistischen Generalen statt, unter denen sich auch Villareal befand. Guibelalde, der sich ebenfalls zu die⸗ ser Berathung eingefunden hatte, ist in der vergangenen Nacht mit 3 Navarresischen Bataillonen in Hernani eingeruͤckt. Einige Personen vermuthen, daß dieselben die Linie von San Seba⸗ stian verstaͤrken sollen, Andere behaupten, daß es ihre Absicht sey, jene Linie anzugreifen. Der Posten von Alza wird als der⸗ gen auf offener Straße verhoͤhnt und ausgezischt wurde. Sein jenige bezeichnet, dessen man sich um jeden Preis bemaͤchtigen Eigennutz ist der Grund dieses ploͤtzlichen Wechsels der oͤffentli⸗ muͤsse.““ lichen Meinung; denn, nicht zufrieden mit den Wohlthaten, An der heutigen Boͤrse fand eine Steigerung in saͤmmtli⸗ mit denen er von allen Seiten uͤberschuͤttet wurde, hat er den (iochen Coursen der o6ͤffentlichen Fonds statt, die man hauptsaͤchlich

uͤber die Art, wie der vormalige Conseils⸗Praͤsident, Herr Thiers, reist, Folgendes: „Herr Thiers reist mit drei Wagen, denen ein prachtvoll gekleideter Courier voraneilt. Zwei dieser Wagen sind mit vier und der dritte ist mit zwei Pferden bespannt. In dem ersten befinden sich Madame Thiers, Madame Dosne und zwei Kuͤnstler, die auf Kosten des Herrn Thiers die Reise mitmachen. Der zweite Wagen ist foͤrm⸗ lich zu einem Arbeits⸗Kabinette eingerichtet und ausschließlich fuͤr Herrn Thiers und dessen Secretair bestimmt; durch eine sehr sinnreiche Vorrichtung ist ein Arbeitstisch im Innern des Wagens angebracht, der dem Secretair erlaubt, auch selbst auf schlechten Wegen zu schreiben. Der dritte Wagen ist zum Trans— port einer Bibliothek bestimmt, die etwa 80 Baͤnde, mehrere geographische Karten und ein kleines Reisebett enthaͤlt, in wel⸗ chem Herr Thiers schlaͤft. Auf der Reise schon hat Herr Thiers sehr eifrig an seiner neuen Geschichte von Venedig gearbeitet.“

Die Gunst und die Theilnahme, deren sich bisher der durch seine Verschuͤttung bekannt gewordene Dufavel zu erfreuen hat⸗ te, hat ploͤtzlich aufgehoͤrt, und seine Popularitaͤt ist in Lyon selbst so sehr geschcunden, daß er vom Volke vor einigen Ta⸗

Subhastations⸗Patent.

Plagios⁷to; NRotbwEEE Plagiostomen.

16 ist erschienen und in allen Buchhandiungen zu haben: Von Das 1““ F nacn, Bilder aus Berlins Naͤchten. J

Kreise des Herzogthum achsen, im den, Genre⸗Skizten aus der Geschichte, Phantaste und Prosessor an der Universität zu Frciburz buche des Ober⸗Landesgerichts Naumburg auf die Wirklichkeit von L. Schneider. 8/0. 1 Thlr 15 sgr. Mir 5 lichographirten Tafeln. verstorbene Benesicial⸗Besitzerin Auguste Wilhelmine, Gr. Lex. Svo. Velinpap. Preis 1 Fl. 20 Kr, od. Thlr.

geb. Hofmann, verwittwet gewesene Gebhardt, zuletzt

verehel, gewesene Kohl, eingetragen, abgeschaͤtzt agf Zum Besten des Vereins zur Bekleidung Die syphilitischen Krankheiten.

6762 Thlr. 10 sgr. zufolge der nebst EE armer Schulkinder. Vollstaͤndige Abhandlung aller Formen dlieser Krank

und Bedingungen bei T“ Taxe, so Ist erschienen und in Kommission zu haben bei heit;⸗Familie, nebst Recey formeln der beruüͤhmte

den 30. S ss el L1 T. Trautwein in Berlin, Breitestraße Nr. 8: sten Aerzte Europa's Herausgegeben von einem prak

in dem Fhlenante selbst Erbtheilungs halber sub⸗ jeber Deutsche Leinwand⸗Favrication u. tischen Arzte.

hastirt waen. 21. Juni 1836 Handel. Jedem Deutschen Vaterlands Freunde 15 Bogen gr. 8vo. Preis 1 Fl. 45 Kr. oder 1 Thlr Liebenwerda, am 21. Junt 1836. gewidmet vom Verfasser. Broschirt. Preis 5 sgr. So manche Werke auch uͤber syphilitische Krank

Der volle Betrag der verkauften Exem⸗ heiten erschienen sind, so sind doch die wenigsten dem

1 us Griechenland schreibt man: „Es kommt jetzt eine 5 M- h große Menge von Reisenden aus der Tuͤrkei nach Griechen⸗ Ludw. KRichter, im 12 Monatsheften. Pe. Gih- nd, namentlich durch die Stadt Lamia, an der westlichen Auslührliche Anzeigen darüber sind ia 18b Fraͤnze, daß die Regierung es fuͤr noͤthig befunden hat, daselbst und 88 1h 1 1s ne zuarantaine fuͤr Menschen und Waaren zu errichten. schon im Dezember 1836 versandt werden. 8 hrtechfsch⸗ Konsul in Bucharest hat die Griechische Regie⸗ g. enachrichtigt, daß mehrere in der Wallachet wohnende ha hen zusammengetreten sind, um ihren Bruͤdern in Grie⸗ has- 600 Kühe zum Geschenk zu machen. Der Konsul selbst gie 9 anheischig gemacht, die Haͤlfte derselben zu liefern. 8 bb 1“ b 16 von Mitzela, einem der vier 2 zwanzig Doͤr⸗ Denkwuüuͤrdigke - e vor der Revolution den Distrikt Thessalomagnesia 9 7. 2 2 ür 4 . 7 8 Der URskermerheen . aus der Spanischen Revolutian, U hetzn, flohen waͤhrend des Freiheits⸗Kampfes nach Volo und Kreises, a d ceg n 68. vlare wird ohne Abzug von Kosten oder Arzte von praktischem Nutzen Vorliegende Schrift gesammelt und herausgegeben von J B. u. hi nf d rchipel und haben nun, von der Regierung unterstuͤtzt, b Kommissions⸗Gebuͤhren zu obigem Zweck soll diese Luͤcke ausfuͤllen, indem sie alle Formen jenerschifter. Gr 8 0. Geh Pr. 2 Thlr. od 3 F. 18 Gebiete von Surbi eine Stadt gegruͤndet, die den Na⸗ 8 G. b te tio verwendet. Krankheits⸗Familie im kleinsten Detail beruͤcksichtigt. Unter den beutigen Umstaͤnden duͤrfte 1 elle een Neu⸗Mitzela fuͤhrt und schon 150 Haͤuser zaͤhlt. Auch meh⸗ Berschollen sind: 8 1 L. F. Rieger & Comp. wodurch man uͤber Spanien sich aus venh fim ju ge andere Thessalomagnester und Macedonier, so wie eine große von Labschütz die drei Kinder der Elisabeth, ge, Zum Besten des Vereins zur Erziehung sittlich eeighse gst t eeit Darftell sahl von Kaufleuten aus Volo und Salonichi haben sich da⸗ vornen Ecke, verehelichten Husar Schubale, welche verwahrloster Kinder ist so Se. LE1.“ v zen und rtheile von Reisenden und Berichteme güna dergelassen, Etwa zwei Stunden von dem neuen mit der Mutter im Jahre 1787 nach Berlin Comp., Klostefstraße Nr. 49, erschienen: wichligen Werkes für Chemiker, tern nie gewaͤhren, nur willkommen seyn. Der m st eine Mineralquelle entdeckt worden.“ Frankreich.

ingen, wo die Mutter gestorben seyn soll, welche Dr. A. Stimmel, Gehet ein durch die enge nc8, F. 11““ II1X““ JST ich sehr d Ancge Effekten binterließ, wofuͤr die Loosung Pforte! Eine Predigt, am Tage nach dem frob⸗ LE“ C velle Diejsni⸗ den Stoafhste . . gefanealtc bat mit 7 Thlr. 26 sgr. zum Deposito im Jahre 1803 begratgien hoͤchsten Geburtsfeste Sr. Fanlgt Hoh. 8en; I' 88 8 5 5 1. 2 LE““ bften Fen Materiali Paris, 24. Okt. Der Koͤnig ertheilte gestern dem Praͤ . vurde. es Kronprinzen von Preußen gehalten. 3 sgr. 1“ 1 Z“ Sponischen Revoltüben - S . 1 en 2 EEE11“ und ihre Erben und Erbneh⸗ Mitzuwirken rar vene Preae 68 ha Habbläh der reinen und angewandten Chemie-. aus und fuͤr Eööbö der Spanischen anse nemender Hairs⸗Kammer und dem Praͤfekten des Seine⸗De⸗ mer werden aufgefordert, von ihrem Leben und Auf⸗ Feier hoͤchster Geburtsfeste! In Verbindung mit mehreren Gelehrten herausgegeben sind Was 189 selbst uͤber die Re tg s hat sich en. . Unternehmer des eingestuͤrzten Brunnens, dem durch die Ver⸗ den hoͤhern Coursen aus London vom 22sten d. zuschrieb. Es enthalt binnen 9 Monaten hierher Anzeige zu ma⸗ * von 1“ 18 EEE1“ nad den obe des Fal heute hier das Geruͤcht von dem ploͤtzlichen] suche zu seiner Rettung die bedeutendsten Nachtheile verursacht war an der Boͤrse die Anzeige angeschlagen, daß sich die Inha⸗ chen, und 5 5 ve 1-2 Sr. Fas s 1öb I1“ 4. durch den Erfolg bestaͤtigt worden, nicht ohne Uegee ipon so oft Feea ene alehrznd NC aber worden sind, 168g Nichtbezahlung der fuͤr den Bau des Brun⸗ ber der Spanischen aktiven Schuld am kuͤnftigen Donnerstag en 28. r 8 w- 11A14A4“4“ elesen werden koͤnnen. Glaub orden, da iemand jenem Geruͤchte nens festgesetzten Summe gerichtlich belangt. versammeln wuͤrden, um uͤber die in ihrem gemei schaftlichen anberaumten Termine hier zu erscheinen, sich aus⸗ In 5 Bänden gr. 8vo. raschung g en schenkt. , ““ gt. 8 198 8 Drem ge inf haftlichen zuweisen, und das Weitere zu gewaͤrtigen, widrigen⸗ Das Ganze erscheint in Lielerungen von 10 Bogen Man schreibt aus Bordeaux unterm 20sten.:; „Heute ver⸗] Interesse zu ergreifenden Maßregeln zu berathschlagen, Es tra⸗

wissenschaft. Im Verein mit vielen el 5

len herausgegeben vom Protessor Der. Aemihnf

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Bei Theodor Pergay in Aschaffenburg - eben erschienen und durch alle solide Buchhandlumn Oeutschlands (Berlin durch Duncker & Hum Franzoͤsische Straße Nr. 20 2.) zu beziehen:

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Bei L. F. Rieger & Comp. in Stuttgart ist so eben erschienen und in der Stuhrschen Buchhand⸗ lung zu Berlin zu haben: ö

Doch scheint so viel gewiß, daß drei der aus⸗2