Frankfurt a. M., 29. Oktobst. 8 4 % 97 ½. 97 ¾. r. Bank-Actien 1598. 1596. Partial-Obl. 137 ¼. Br. Br. Preuss. Poln. Loose 64 ¼.
rmlofe Gegenstäͤnde gewendet und den leichtesten Zau sie damit gefesselt haben; eisterschaft und die geschmackvo ichgestimmten Ganzeu, so nicht ausbleiben.
Und hier gehen wir zu einem das, obwohl es in
chließen, deshalb ließ er um die Kunstgenossen koönnen von ihm Schönheit am besten durch sich seldst Ule Ausstattung von Kostum, Schmuck it weichen Requisiten die schwächeren je Wirkung erzwingen wollen. 88
eder Ausstellung auch einige Bil⸗ tesem unvergleichlich anmuthige, gemüth Malerei seinen Ausdruck und hat so⸗
neueren Deutschen Ma⸗
ankenden Umrissen, als
oniren, und die sichere n hier leicht, statt die
zartesten Reiz derselben verwi⸗
ne Darstellung von Roth⸗
wo eben der Wolf zum Fen⸗
iu einer solchen
esen des Mähr⸗
ndung ist ja an sich viel zu
daß sie die Darstellung mit dem
Steinbrück in seinem Roth⸗
t, wie jener, ein in
es spricht sich hier
cht bloß jenes Mährchens, sondern des
Aber der Künstler scheint nicht dem
elmehr der Bearbeitung von T t nur der Wolf mit Rothkäpp⸗ wie bei Tieck und im Bilde, erst von dem üädchen ist, fromm, als wie ch den Wald gegangen, da tritt ihm der Hund or Rothkäppchen nieder und spricht, mit der bigemeinte Vermahnung, Rothkäppchen zu, als ob es der Schulmeister eichtsinnig aus, daß man sieht, Das kleine Bildchen ist mit dem Lieblichsten, was
erselbe Künstler, Die kleinen El⸗ großblätt⸗
mit einer Wand den Hlick nahe zu cke sich einen Gang öffnen.
wieder einmal lernen, daß die spricht, und daß sie keine pracht und Farbenpracht he Kräfte gewöhnlich d sind schon gewohnt, der nach Deutschen Mährchen,
Nation, zu schauen. Der leichte, Ton der Mährchen findet auch in der gar eine innere Verwandse lerschulen; aber es ist nicht leicht, 1 sie dem Mährchen eigen sind, malerisch zu komp Vergegeuständlichung der zeichnenden Phantasie zu erhöhen, vielmehr den schen. Wir sahen vor einigen Jah käppchen, in dem Moment genommen, um die Großmutter zu Scene läßt sich gewiß nichts von dem chens malerisch ausdrücken un leicht und harmlos gemeint, als Pinsel vertrüge. V käppchen; der von i der Dichtung schnell vorüberg vielmehr der feste Charakter ni Mährchens überhaupt aus. Volks⸗Maͤhrchen selbst, sondern vi denn dort sprich
Oesterr. 50
57. 1 % 2511 9. Loose zu 500 Fl. 112 ¼¾. 112 ½¼. Loose zu 100 Fl. 217 ½. do. 4 % Anl. 99 ¾. Br. Paris, 26. Oktober.
5 % Rente 106. 25. 3 % do. 79. 25. 5 % Neap. Ne. 60. 5 % Ausg. Sch. —. Neue Ausg. Sch.
nimmt man dazu die lle Vollendung alles Einzelnen zu konnte der Eindruck der lautersten
Bilde gleichfalls eines Düsseldor⸗ eine schon höhere Region der Inniskeit und Zartheit beseelt sligen Katharina durch Engel, an braucht die Legende gar nicht zu s ist viel mehr als eine bloße indruck der
Prüm.-Sch. 61 ¾. G.
fer Malers uͤber, Kunst aufsteigt, doch von derselben ist. Dies ist die Bestattun von Heinrich Mücke. 1 kennen, das Bild spricht durch sich, aber e Verständlichkeit des Vorgangs inwohnenden Poesie, welche d Die Heilige ist ent über Land und Meer durch bestattet zu werden. zwei zu Füͤßen, mernden trägt.
en Besitz der
liche und naive Span. Rente 21 ¾. Passive 5 ¾.
3 % Portug. 37.
Meteorologische Beobachtung. Nachmittags
dschaft mit dem Geist der
nach so schw „es ist zugleich der volle E
Beschauer beim ersten Anblick erfüllt und seelt, ihre Leiche wird von den Engeln die offene blane Luft getragen, um dort Engel unterstützen sie zu Häupten und k und forgsam tragend, wie man einen Schlum⸗ So liegt denn auch die Entsee und selig lächelnd in einer Stellung, welche zw fen des Todes und der bequemen Reigung der G eine empfundene Mitte hält. weniger durch den Flügelschlag de chwebenden und durch das durchmessenen Luft⸗ . tharina unterstützen hilft, hält zugteich Zeichen der Heiligen. Trauer, Sorgfalt, L irdische Schönheit und Seligkeit ihrer ganzen Bewegung ausgespro die Küsten⸗Landschaft und das klare hat eine stille, tiefe Feierlichkeit, Gedauke kann aufkommen b. das eine wahre Andacht der Poesie hervorgerufen hat.
Nach einmaliger
Beobachtung.
Kunst kan 31. Oktober.
336,53““ Par. Quellwärmc 6,7° R. Flußwärme 6 0 ° R. Bodenwärme 6.9 92 R. Ausdünstung 0,06 k“Rh. Niederschlag 0 Nachtkälte — 2 80 R. — 41° R..
335,38“ Par. + 200 R. — 4,89 R.
Luftdruck. 1334 72“ Par. Luftwärme. Thaupunkt.. Dunstsaͤttigung Wetter.
ite, bleich, aber mild — 3,0 0 R.
ischen dem Ausstrek⸗ lieder im Schlafe ug dabinschw urch die Neigung Flattern ihrer Gewänder in der welcher die Flße der heiligen K das Schwert, dies Märtprer⸗ iebe und zugleich eine reine über⸗ u Gesichtern der Engel und Art, wie der Zug über are blaue Meer durch den Alles ist klar und har⸗ ei diesem 2
ster hereinspringt, —₰ 4,0 R.
d jene Er Man sieht den
r Engel, als
Viel glücklicher ist nun hm gewählte Moment ist nich gehender, sondern
Wolkenzug .
PTaagesmittel: — 0,5 0 R...
335 54“ Par...
Konigliche Schauspiele.
Im Schauspielhause, zum erstenmale wiederholt: Hummer und Compagnie, Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von A. Cosmar. Hierauf: Die gefaͤhr⸗ liche Tante, Lustspiel in 4 Abth., von Albini.
Donnerstag, 3. Nov.
Der Engel,
Mittwoch, 2. Nov. gefolgt zu seyn, chen und die chen, und es wird nicht, Hunde gewarnt. zur Kirche, entgegen, setzt sich vo Pfote gestikulirend, seine wo hört ihm auch mit solcher Andacht wäre, und sieht dabei doch so kindlich! wie es diesen Rath bald vergessen wird. viel Zartheit und Seele gemalt und gehört zu wir gesehen haben.
zu einem noch kleineren Gemäldchen stellt d n bewegtes Elfenleben vor. einem überschatteten Teich unter Sie tauchen und haschen einaunder, einer eines großen Blattes, gleich wie einen Baum⸗ andere wieder haben weiße Blumenkelche an den Mund Der Maler hat uns schon auf frühe⸗ andter Gegenstände gemalr, welche die cene und Stim⸗ e Bildchen scheint uns davon das rfen wir uns eine größere Ausfüh⸗
dahinzieht,
Das kleine artige M — monisch und kein störender
Im Schauspielhause: und Michel, komische Oper in 1 Akt. Musik von C. Blum. (Herr Mantius wird hierin wieder auftreten.) Hierauf: Ewig! Lustspiel in 2 Abth. Freitag, 4. Nov.
Mary, Mayx
1313ö1 Den 1. November 1836. nds nd wMeld-Cours-Zellel.
Im Opernhause: Undine, die Wasser⸗ Nymphe, Feen⸗Ballet in 3 Abth., von Paul Taglioni. Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran⸗
Franzoͤsische Vorstellung. Koͤnigstaͤdtisches Theater.
Mittwoch, 2. Nov. Die Unbekannte. Musik von Bellini.
Amtlicher Fo
ges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
101 G⅞ 0stpr Pfandbr. — 1 Im Schauspielhause:
99 —½ Pomm. 62 —·4¼ Kur- u. Neum. do.
St.-Schuld-Sch.
Pr. Engl. Obl. 30. Prümsch. d. Seeh Kurm. Obl. m. l. C. Nm. Int. Seh. do. Berl. Stadt-Obl. Köpigsb. do.
gleichsalls nach Tieck, ei fen haben ihr Spiel in rigen Wasserpflanzen. klettert den Stengel stamm hinan, gesetzt und trompeten darauf. ren Ausstellung Heimlichkeit ei . mung wählten; das gegenwärti gelungenste, und wahrscheinlich d rung davon versp Ein reizendes einer anspruchslosen Dimension, es p derwelt, aber es hat bei durchge einen tieferen Gehalt und in seinen heit. Zwei Kinder sind in einem Walde mit ihrem kleinen B ihnen und scheinen Pfleglinge: Ausführung. in einem mit Buchenwaldes anstra Bon Theodor. das Tragische mit dem Lieblichen zur seltensten Wirkung zi hat die Ausstellung auch ein kleines inniges Bild, Chor⸗ Man sieht vier Knaben in ihren en Aermeln vor dem Altar einer Kirche alle Rüancen
Romantische Oper (Dlle. Haͤhnel wird, von ih⸗ rer Urlaubsreise zuruͤckgekehrt, hierin als Alaide wieder auftre⸗ Mad. Pohl⸗Beisteiner. — Arthur: Herr Erl. — Waldeburg: Herr Hoͤlzel. — Osburg: Herr Voß.)
Zum erstenmale: Amazampo, oder: Die Entdeckung der Chinarinde. Historisches Drama in 4 Ak⸗ ten und 7 Abth., aus dem Franzoͤsischen des Montigny und
Rückst. C. und Z. Sech. d. K. u. N. old al marco.
in 2 Akten.
en eine Reihe verw nes stillen beschatteten Wassers zur
Danz. 4°. in Th. ten. — Isoletta:
Wes⸗tpr. Prandbr. Grosab Eevs. do. 4
Mechsel-Couns.
Friedrichsd'or.
Donnerstag, 3. N
Bildchen von Julius Hübner hält sich auch in erweilt gleichfalls in der poetischen hender Freundlichkeit doch noch ormen elne noch ernstere Schön⸗ eingeschlafen, ein Mädchen Wacht über
Amsterdam
.„ „„2222
„ „ „„2àà22232⸗
Hamburg..
Markt⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 31. Oktober 1836. Zu Lande: Weizen 2 Rthlr., auch i Rthlr. 20 Sgr.; Roggen 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr. 8 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr. 3 Sgr., auch 28 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr. 3 Sgr., auch 1 Rihlr.; Hafer 23 Sgr. 9 Pf., auch 18 Sgr. 9 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 15 Sgr.; Linsen 1 Rthlr 12 Sgr. 6 Pf. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.; Roggen .; Hafer 23 Sgr. 9 Pf. Sonnabend, den 29. Oktober 1836. Das Schock Stroh 5 Rthlr., auch 4 Rtblr. 15 ner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 25 Sgr.
ihre Schutzengel halten sich zu berathen über das Schicksal iyrer zarten ein schöner einfach⸗poetischer Gedanke und welch eine
Das Licht geht von den Engeln aus, die wirklich den Lichtduft leuchten und um sich her die Stämme des
rüderchen;
Wien in 20 Xr. Augsburg .
ildebrandt, der in seinem bewunderten Bilde
u vereini⸗ Frankfurt a. M. WzZ
gen wußte, knaben bei der Vesper darstellend. rothen Chormäntein mit weiß knieen. In ührer Haltung und in ihren Mienen sind von einer kindlichen Andacht bis zum unbefangenen Dreinschauen mit und das Ganze hat in seiner Anordnung arbenwirkung, die ungesuchteste tücke aber haben das mit einan⸗
Ur 10 Sgr. Auswürtige Börsen. 1Re 8
Amsterdam, 27. Oktober. Schuld 53 ¼. 3 % Span. 18 àH½. Passive 6. Preuss. Präm.-Sch. 112 ¼.
Niedert. wirkl. 58 % do. 100 %¾. Kanz--Bill.
großer Feinheit gegeben, und Gruppirung, so wie in der Schönheit. Alle diese betrachteten der gemein, daß sie den edeln Styl der Kunst an heitere und
— ——— —
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.
fung zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedin⸗ gungen in der Registratur einzusehenden Tare, soll am 20. Mai 1837, Vormittags um 11 Uhr, vor dem Over⸗Landesgerichts Rath Hahn an ordent⸗ licher Gerichtsstelle auf dem hiesigen Schloß subha⸗ stirt werden.
Der dem Aufenthalte nach unbekannte Real⸗Glaͤu biger, Landrath außer Diensten, Freiherr von Zedlitz, wird gleichzeitig hierzu oͤffentlich vorgeladen. Glogau, den 7. Oktobrr 1836. Erster Senat des Koͤnigl. Ober⸗Landesge⸗ ts von Nieder⸗Schlesien und der Lau
Oesterr. Met. 99. Antwerpen, 26. Oktober. Passive —. Ausg. Sch. 23 ¼. Zinsl. 8 ½. G. Neue Anl. 18 ½. ¹
Redacteur Ed. Cottel. —A Gedruckt bei A. W. Hayn.
Von dem durch seine eigenthuͤmlichen Leistungen bereits vortbeilhaft bekannten Verfasser erschienen bis jetzt „Theodor. Ein Roman.“ (1833, 1 Thlr. 25 sgr. „Hermann. Ein Roman’ (1834, 1 Thlr. 7 ½ sgr. „Dr.
Trauerspiele’ (1835, “ sgr.) „Drei Dra⸗ F. A. Brockhaus.
wegen boͤslicher Verlassung eingereichte Desertions⸗ und Ehescheidungsklage wird ein Termin zur In⸗ struction der Sache auf den 18. Februar 1837, Vorm. um 11 Uhr, im Lokal des unterzeichneten Gerichts vor dem Deputir ten Herrn Landgerichts⸗Rath Lindenverg anberaumt Es wird daher genannte Johanne Juliane Rich⸗ ter geb. Reinboth edictaliter zu diesem Termine un ter der Verwarnung des weitern Verfahrens in con tumaciam hiermit vorgeladen. Torgau, den 11. Oktober 1836. Koͤnigl. Landgericht.
Bekanntmachungen.
Oeffentliche Vorladung und Steckbrief. Der am öten d M. von hier entwichene Kaufmann en welchen wegen betruͤglichen Kriminal Untersuchung eroͤffnet worden ist, wird hierdurch vorgeladen, in dem auf den 10 Februar 1837, Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Land⸗ und Stadtgerichte vor dem In⸗ quirenten Ober⸗Landesgerichts⸗Referendarius Flist anstehenden Termine persoͤnlich zu erscheinen und ber das beschuldigte Vergehen zu verantworten.
Bei seinem Ausbleiben wird mit der Untersuchung und Beweis⸗Aufnahme in contumaciam verfahren, der Althaus seiner etwanigen Einwendungen Zeugen und Dokumente, so wie auch aller sich etwa von selbst ergebender Vertheidigungsgruͤnde ver⸗ ehen, demnaͤcht nach Ausmittelung des an⸗ igten Verbrechens auf die gesetzliche Strafe t und das Urtel in sein zuruͤckgelassenes Ver⸗ sonst, so viel es geschehen kann sofort, sobald man seiner habhaft
Bernhard Althaus, g Bankeruts heute die
(1836, 1 Tblr. Leipzig, im Oktober 18360.
lIm Verlag von Heinrich Hoff in Mamukeim jst erschienen und in allen Buchhandlungen, zu Berlia in der Stuhrschen, Schlofsplatz No. 2. vorrüthig:
Lehrbuch der höhern Geodäsie von August Decher. Mit 3 Figurentafeln. Gr. 8vo. Broschirt. 1 ½ Thlr.
Obgleich man in neuecger Zeit nicht allein rvon jen Geometern höherer Klasse, sondern auch von sen Cameralisten und Forstmünnern verlangt, dass jihnen die Grundsätze der höbern Geodäsie genau bekannt seyen, so beat es doch in der deutschen brauchbaren Lehrhach dieses Theils der Mathematik gelehlt. Diesem Bedürfnisse ist durch das vorliegende Werk 2 Es ist in demselben diejenige WMethode einer alligemeinen Landesvermessung dar- zestellt, welehe sich durch die Erfahrung als die beste unter alten seithec 8 Der Verfasser hat sich übrigens bemüht, seinen Vor- trag so einzurichten, dafs das Buch auch für weniger Geühte, wenn sie nur mit den Anfangsgründen Analysis vertraut sind, verständlich un
Eine Awpotheke in den Herzogthuͤmern Sachsens⸗ welche nach einem langjaͤhrigen Durchschnitt ein rei⸗ nes Medizinal⸗Geschaͤft von cireca 7000 Thlr. macht, ist besonderer Familien⸗Verhaͤltnisse Lalber unter bil⸗ ngen zu verkaufen; das Naͤhere ertheilen riedrich & Schulze in Altenburg.
Subhastations⸗Patent. Allodial⸗Rittergut Loessen bei Merseburg, ab⸗ geschaͤtzt auf 26,927 Thlr. 5 sgr. 5 pf, ingleichen das dazu gehoͤrige Reihersche Gut daselbst, abgeschaͤtzt auf 784 Thlr. 18 sgr. 4 pf. zufolge der nebst Hypo⸗ thekenschein und Bedingungen in der Registratur des unterzeichneten Ober⸗Landesgerichts, so wie zu Loes⸗ sen beim Administrator Heinze, zu Merseburg beim Justiz⸗Kommissar Grumbach und zu Leipzig beim Dr. Mothes einzusehenden Taxe, soll im Wege der
2 Fl. 30 Kr.
ligen Fö
moͤgen, oder an seiner Person aber, wird, vollstreckt werden. Zugleich werden saͤmmtliche Militair⸗ und Civil⸗ Behdrden zur Huͤlfe Rechtens ergebenst ersucht, den freiwilligen Subhastation unten naͤher bezeichneten Kaufmann Bernbard Alt⸗ haus, wenn er angetroffen wird, zu verhaften und an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Naumburg, den 7. Oktober 1836. Preuß. Ober⸗Landesgericht von Sachsen. Mahlmann.
Literarische Anzeigen. Black & Armstrong in London haben nach⸗ Deutschland abgesandt und sind in Berlin durch Duncker & Humblot, Franz os. Straße Nr. 20 ., so wie durch alle uͤbrigen Buchhandlungen Deutsch lands zu beziehen:
Promenades pittoresques sur le continent, on Pa- norama portatisdu voyageur sur toustes les roufes de l'Europe. No. 1. Les Pays-has et Nas-
bzeholfen worden.
am 25. Mai 1837, Vormittags 11 Uhr,
uns davon zu benachrichtigen. dnn, sa “ 1836. 2 e Kriminal⸗Deputation des Köͤniglichen Land⸗ und Stadtgerichts. slich
8 Signalement 8 des Kaufmann Bernhard Althaus. Vaterland: Meklenbu Schwerin; gewoͤhnlicher Aufenthalt: Stettin; Re⸗ Ugion: evangelisch; Alter: u und Gewerbe: Kaufmann; Groͤße: 5 Fuß 7 ½ Zoll; dunkelbraun⸗kraus; Stirn: rund; Augen⸗ kelbraun; Augen: blaͤulich; Nase: ge⸗ bogen; Mund: mittel; Bart: dunkelbraun; Kinn: oval; Gesichtsfarbe: gesund; Gesichtsbildung: laͤng⸗ lich; Statur: schlank; besondere Kennzeichen: an der Stirn und oben auf der Nase eine N UHeber die Bekleidung des ꝛc. Althaus zur Zeit sei⸗ ner Entweichung hat mit Gewißheit nur ermittelt werden koͤnnen, daß er einen violett blauen Ob und einen schwarzen Hut trug. Dder Althaus hat uͤbrigens einen auf 3 Jabre guͤl⸗ tigen Ausgangs⸗Paß d. d. Stettin, den 30. Mai 1836,
d, hier nach Berlin vistren lassen
bekennten
brauchbar ist.
E dietal⸗Citation. Der am 16. Februar 1800 stian Gotthelf Schmidt,
The continental Tourist or pictugesque companion to the Praveller in all ihe diůlevent routes ef Europe. No. l. Belgium and Nassau b 10sgr.
Faobhriken Englaonds.
Sir Ceorge klesd. 2 Hlome Pour trongh the ma nufaeturing distriels oë Eng'anl in the summe:
Preis für Deunfschland: 2 Thlr.
zu Jessen geborne Chri⸗ 1 von welchem seit dem Jahre aus Riga keine Nachricht eingegangen ist, oder Senhn etwa öö Erben mer werden hierdurch aufgefordert 9 vor oder spaͤtestens in dem auf 1 aGS den 2 Februar 1837, Vorm. um 11 Uhr, Herrn Ober⸗Landesgerichts anberaumten Termine bei dem hie⸗ Registratur zu mel⸗ dnung zu erwarten, Christian Gotthelf ein Vermoͤgen den⸗ legitimiren, event. herrenloses Gut ausgeantwor⸗
Allen Landwirthen, Kurschmieden, so wie jedem und Rindvieh⸗Besitzer wird das ruͤhmlichst dekannte und allgemein als vorzuͤglich gerüͤhmte: Thomas Vieharzneibuch empfohlen: 2te verm. u. vervess Auflage, 9 Hefteà 5 sgr. (Glogau bei Flem⸗ Zu haben in Berlin in der Enslinschen Buchhandlung (F. Muͤller), Breitestraße Nr. 23 so wie in allen uͤbrigen Buchhandlungen.
ngefaͤhr 28 Jahr; Stand
braunen: dun
vor dem Devpntirten Assessor Siemens 5 sigen Landger
In meinem Verlage sind so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu erhalten, in Berlin bei E S. Mittler (Stechrahn Ne. 3), Posen, Brom⸗ berg, Culm und Gnesen:
Blumen⸗ und Aehrenlese aus meinem juͤngsten Arbeits⸗Lustrum. Gesammelte Schriften von Ludwig Rellstab.
I. Die Steinkohlengruben. Erzaͤblung —
Novelle. — II. Die
cht oder
den und daselbst . 710
widrigenfalls der verschollene
gen, die sichet ertlart 8n0. 12
aber dem Fiskus als (ee
tet werden wird. Torgau, den 19. April 1836.
Koͤnigliches Preußisches Landgericht.
Bei Carl Focke in Leipzig erschien so eben: Fuͤr muͤßige Stunden. Reue gesammelte Erzaͤb⸗ lungen und Rovellen, von Amalia Schoppe⸗ 3 Baͤnde à 4 Thlr. und von derselben Verfasserin fruͤber; Antonie à 1½ Thlr. — Die neue Armida à 12 Thlr⸗ — Die Kolonisten, 2 Bde. à 3 Thlr. — Erzählun⸗ gen 17 Thlr. — Marie à 1 ½ Thlr. — Olivia ³ 1 ½ Thlr. — Die Verwaisten, 2 Bde. à 1 ¾ Tblr. Zu finden in Berlin in der handlung (L. Nitze), Jaͤgerstraße Nr. 37.
geb Weise. am 6 Oktober ejus
Die Raͤuber im Schwarzwalde. Erzaͤhlung. — Die Cholera im Fuͤrsten⸗ thum Scheerau — Ludwig Oevrient. — Wilhelmine Schkoͤder⸗Devrient
Wiese (Sigism 888 Friedrich. Ein Roman 9
Badereise.
dter net Nieder⸗ Harbertbert, im Fa
ttergu eder⸗Harpersdorff, im Fuͤrsten⸗ thum gasts und dessen Goldberger Kreise Lenr n, abgeschaͤtzt auf 48,131 Tblr. is sg 98* auf 40,600 Thlr. zur Bepfandbrie⸗
von dem Buͤrger und 3 ottfried Richten zu e Weübis u, Johanne Juliane geh.
Professionist lahnschen Buch⸗
Jobann G ghwesende Ehefra
eilbietung und
taats—
November
Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der Koͤnig haben geruht, die Ober⸗Landesge⸗ richts, und Land⸗ und Stadtgerichts⸗Assessoren Koͤltsch zu Op⸗ peln und Hertzberg zu Otrtmachau zu Land⸗ und Stadtgerichts⸗ Raͤthen zu ernennen.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben geruht, die Land⸗- und Stadt⸗ gerichts⸗Assessoren Ressel zu Trebnitz, Westphal zu Schmie⸗ deberg und Reichardt zu Ohlau zu Land⸗ und Stadtgerichts⸗ Raͤthen zu ernennen.
Der Justiz⸗Kommissarius und Notarius Behm in Sorau ist in gleicher Eigenschaft an das Land⸗ und Stadtgericht in Kottbus, mit Anweisung des Wohnsitzes in dieser Stadt und Berechtigung zur Prozeß⸗Praxis in dem Kottbuser Kreise ver⸗ setzt worden.
—
Heute wird das 8te Stuͤck der Gesetz⸗Sammlung ausgege⸗ ben, welches enthaͤlt unter Nr. 1747. die Allerhoͤchste Kabinets⸗Ordre vom 21sten v. M., ddie vom 1. Januar k. J. zur Anwendung kommende Zoll⸗Erhebungs⸗Rolle fuͤr die Jahre 1837, 1838 8e betreffend, nehst der Zoll⸗Erhebungs⸗Rolle felo; nd kann dies Stuͤck auch einzeln, zu dem Betrage von 9 Sgr. das Exemplar, durch das unterzeichnete Comtoir und die saͤmmt⸗ lichen inlaͤndischen Post⸗Anstalten bezogen werden. Berlin, den 3. November 1836. Debits⸗Comtoir der Gesetz⸗Sammlung.
Zeitungs⸗Nachrichte:
1““
2.☚ 2 Frankreich. 8 8 52
Paris, 27. Okt. Gestern versammelte sich der Minister⸗ rath unter dem Vorsitze des Koͤnigs, und nach Beendigung des⸗ selben arbeitete Se. Majestaͤt mit dem Conseils⸗Praͤsidenten.
Es heißt, daß am 6ten k. M. eine Musterung der Pariser National⸗Garde stattfinden werde, bei welcher Gelegenheit man den Obelisken, der noch von Aegypten her bekleidet ist, gaͤnzlich enthuͤllen wolle.
Die Nachrichten uͤber den Gesundheits⸗Zustand des Fuͤrsten Talteyrand lauten im Ganzen befriedigend. Er hat zwar einen heftigen Anfall von Asthma gehabt, soll aber doch schon so weit wieder hergestellt seyn, daß er in einigen Tagen die Reise nach
Paris anzutreten gedenkt.
Durch eine Koͤnigliche Verordnung vom 25sten d. M. ist in Montpellier ein Lehrstuhl fuͤr allgemeine Pathologie und The⸗ rapeutik errichtet worden, dessen Besetzung fuͤr das erste Mal dem Minister des oͤffentlichen Unterrichts vorbehalten wird.
Das Wahl⸗Kollegium von Montargis, welches an die Stelle des verstorbenen Baron Fain einen Deputirten zu waͤhlen hatte, hat den Kandidaten des tiers⸗parti, Herrn Boyard, zu diesem Posten ernannt. Der ministerielle Kandidat war Herr Genty de Bussy.
Heerr Lebas soll zum Ober⸗Ingenieur der Marine und zum ffizier der Ehrenlegion ernannt worden seyn.
Diee Herren Alexander Dumas, Casimir Delavigne und Victor Hugo haben nun ein soͤrmliches Gesuch an den Mini⸗ ster des Innern, wegen Errichtung eines z oeiten Theater sran⸗ cais ergehen lassen und dasselbe durch die hiesigen Blaͤtter zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht.
Das Journal des Déebats giebt heute verschiedene Ause⸗ zuͤge aus den Madrider Zeitungen vom 28sten d. (vergl. den ùArt. Spanien) und fuͤgt die nachstrhenden Bemerkungen hinzu: „Man kann aus den mitgetheilten Auszuͤgen leicht schließen, daß Gomez sich kurz nach seinen ersten Erfolgen in Andalusten in einer sehr kritischen Lage befand, und daß er daselbst sein Grab haͤtte finden muͤssen, wie es auch die Berichte und Proclama⸗ tionen so oft verkuͤndeten. Nachstehendes ist das Detail der Streitkraͤfte, die sich von mehreren Punkten aus nach der Rich⸗ tung von Cordova und dessen Umgegend, wo sich Gomez vom 30. Spt. bis zum 14. Okt. aufhielt, bewegten. Der General⸗Capitain Qui⸗ roga marschirte von Granada nach Lucena; der General⸗Capitain Es⸗ pinosa verließ, nachdem er endlich Verstaͤrkungen aus Ladix er⸗ halten hatte, Carmona, um sich nach Ecija zu begeben; Alaix marschirte von Jaän auf Cordova; der General Rodil verließ die Umgegend von Toledo, kam am 13ten am Fuß der Sierra Morena an, und seine Streitkraͤfte erlaubten ihm, die drei Paͤsse zu besetzen, durch welche der Feind nach la Mancha haͤtte zu⸗ ruͤckkehren koͤnnen; endlich von der Seite von Estremadura hatte der General⸗Capitain aus Badajoz, Merida, aus Llerena alle dieponiblen Streitkraͤfte und die bewaffneten National⸗Garden der Provinz aufbrechen lassen, um die westlichen Engpaͤsse der
ierra Morena zu versperren. Indessen befand sich Gomez am Ilten in Priégo, zwer Stunden von Micena auf der Stratze nach Granada, als ob er die Richtung nach dieser Stadt einschlagen wollte. Man glaubt, daß Gomez und Cabrera sich auf diesem Punkte trennten, nachdem sie die Beute, das Geld, die Rekru⸗ ten und die Gefangenen unter sich getheilt hatten, und daß Ca⸗ brera versuchen wird, durch die Gebirge von Granada und Kurcia, das Koͤnigreich Valenzia wieder zu erreichen. Alaix ruͤckte endlich heran. Gomez, auf seinem fruͤhern Weg zuruͤck⸗ kehrend, bemaͤchtigte sich am 13. wieder der Stadt Cordova, in der Absicht, auf der Seite von Estremadura uͤber die Sierra Morena zu gehen. Die Kavallerie des General Alaix, die ihm auf den Fersen ist, nimmt einige Piquets gefangen und erscheint an den Thoren der Stadt, die Gomez sogleich raͤumt. Auf dieses Vorposten⸗Gefecht bezieht sich das verbreitet gewesene Ge⸗
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ruͤcht eines Sieges, wobei die Karlisten die Haͤlfte ihrer Leute 1 Leider hat sich die Nachricht von diesem Siege durchaus nicht bestaͤtigt, und die Madrider patriotischen Blaͤtter druͤcken mit Bitterkeit ihre Unzufriedenheit uͤber die von der Regierung veranlaßte Bekanntmachung ungewisser Nachrichten aus, waͤhrend man die offtziellen Berichte der Generale ver⸗ Waͤhrend Gomez auf Lucena mar⸗ schirte, entweder um Cabrera außerhalb des Bereiches des Ge⸗ neral Alaix zu geleiten, oder um glauben zu machen, daß er selost durch die Gebirge von Granada retiriren wollte, hielt sich Rodil, der durch dieses Manoͤver getaͤuscht worden seyn kann, vor den Schluchten der Sierra Morena, um daselbst seine es scheint, mez, nachdem er am l4ten Cordova geraͤumt hat, weder auf Bozo blanco, welches in der Richtung nach Almodovar liegt, noch auf Despesiaperros, noch auf Barranca⸗Houdo, welches mehr oͤstlich liegt, noch auf la Plata, noch auf irgend einen andern der Engpäͤsse marschirt ist, die man mit bedeutenden Streitkraͤften be Er muß sich also ganz westlich uͤber Hinogosa, Benalcazar, Cabeza de Buey und das Thal von Luja gezogen haben, welches ihn gerade in Estremadura hineinfuͤhrt. wuͤrden uns daher nicht wundern, wenn wir spaͤter das in einer Korrespondenz aus Madrid gemeldete Geruͤcht, daß Gomez uͤber die Guadiana gegangen und auf Truxillo marschire, bestaͤtigt Er kann auch uͤber Fuente⸗Ovejuna gegangen seyn, wel⸗ ches amwestlichen Ende der Sierra Morena liegt. Rodil war am 1öten in Almodovar; Gomez, der am lüten vor Tagesanbruch Cordova ver⸗ lassen hatte, muß vom 14ten bis zum Jöten eine große Strecke Weges zuruͤckgelegt haben, bevor Rodil mit Gewißheit etwas uͤber den von ihm eingeschlagenen Weg erfahren konnte. Auf diese Weise, durch sehr lange und zugleich sehr schnelle Maͤrsche uͤber die steil⸗ sten Gebirge, auf Wegen, die man bisher fuͤr unpassirbar hielt, finden Gomez und die anderen Karlistischen Chefs Mittel, von einer Provinz, wo man sie verfolgt, in eine andere, wo man sie nicht erwartet, zu gelangen; dies ist das Geheimniß jener In⸗
elt in Erstaunen setzen. auch gestehen, daß dieselben Mittel, dasselbe Geheimniß, naͤmlich Kuͤhnheit und Thaͤtigkeit, von den Generalen der Koͤnigin nicht benutzt werden; diese mit vierfach uüberlegenen Streitkraͤften, halten sich immer in einer gewissen Entfernung, als ob es sich nur darum handelte, den Feind zu beobachten und ihm geduldig uͤberall hin zu folgen, wo es ihm beliebt. Die heutigen Nach⸗ richten liefern wieder ein beklagenswerthes Beispiel von dem Mangel an Disziplin in der constitutionnellen Armee. Die Divi⸗ sion, die den Brigadier Sanz verfolgt, hat sich gegen ihren General empoͤrt und einen anderen ernannt. Zeit durchstreifte Sanz ohne Hinderniß das Koͤnigreich Leon. Am 17ten d. wußte man in der Hauptstadt jener Provinz nicht mehr, wohin sich der Karlistische Chef gewandt hatte. Nord⸗Armee, geschwächt durch die Corps, die man detaschirt hat, um die Provinzen des Innern zu decken, ist zu einer verderbli⸗ chen Unthaͤtigkeit verdammt, waͤhrend die Karlisten ganz offen die Belagerung von Bilbao vorbereiten. indeß der General San Miguel an, die Belagerung von Cantavieja in Nieder⸗Aragonien zu unternehmen; er hat Te⸗ ruel verlassen, um aus Peniscola Belagerungs⸗Geschuͤtz zu ho⸗ len; aber wenn es Cabrera gelingt, seine Truppen aus Anda⸗ lusien zuruͤckzufuͤhren, so duͤrfte die Wassenplatzes ein sehr schwieriges Unternehmen werden. Journale setzen ihre und die Hoffnung der ganzen Nation auf die Cortes, deren Eroͤffnung bevorsteht. Diese darf nur einen einzigen Zweck im Auge haben, nämlich den, den Buͤrgerkrieg zu beendigen, und zur Erreichung dieses gro⸗ ßen Resuͤltates bedarf es nicht allein Geld und Soldaten, son⸗ dern jene Versammlung muß auch der Central⸗Regierung den Einfluß und die Staͤrke wieder zu geben wissen, die allein Spa⸗ nien und dessen Freiheiten retten koͤnnen.“
Dasselbe Blatt enthält Folgendes: „Die 250,000 Fr. die die Fremden⸗Legion erhalten hat, waren durch das Ministe⸗ rium Isturiz fruͤher nach Bayonne gesandt worden, um die Bildung des neu zu errichtenden Huͤlfs⸗Corps zu beschleunigen und fuͤr dessen erste Beduͤrfnisse zu sorgen. hat es von dem Ministerium Calatrava erlangt, daß diese Summe zur Bezahlung des ruͤckstaͤndigen Soldes der Fremden⸗Legion Diese Thatsache ist eine genuͤgende Antwort auf die Geruͤchte von Mißhelligkeiten zwischen den beiden Re⸗ gierungen, und beweist, daß das Ministerꝛum vom 6. Sept. nicht aufgehoͤrt hat, an dem Triumph der constitutionnellen Sache in Spanien das groͤßte Interesse zu nehmen.“”
Der Courrier franvais meldet nach einem Schreiben aus Madrid, daß der neue Franzoͤsische Gesandte seit seiner An⸗ tunft in jener Hauptstadt mit verschtedenen Widerwaͤrtigkeiten zu kämpfen gehabt habe. Zuerst sey sein Secretair, Herr Caze, dem schon fruͤher der Aufenthalt in Madrid verboten worden, sogleich aufgefordert, die Hauptstadt zu verlassen. der Graf Latour-Maubourg, unmittelbar nach seiner Ankunft, um eine Privat⸗Unterredung mit der Koͤnigin gebeten, sey aber von dem Conseils⸗Praͤsidenten benachrichtigt worden, daß diese Unterredung nur in Anwesenheit der Der Gesandte habe, unter dem Vorgeben, daß er ein eigenhaͤn⸗ diges Schreiben seines Souverains zu uͤberreichen haͤtte, auf seiner Forderung bestanden, sich aber einer wiederholentlichen Weigerung des Herrn Calatrava fuͤgen muͤssen, worauf er denn in oͤffentlicher Audienz der Koͤnigin vorgestellt worden sey.
Die Versammlung der Inhaber Spanischer Fonds, die auf heute angesetzt war, ist auf morgen verschoben worden. Messager meldet, es sey der Zweck dieser Versammlung, eine Bittschrift an den Koͤnig zu unterzeichnen, in welcher man aus⸗ einandersetzen wolle, daß die Inhaber jener Papiere, die den Triumph Isabellens II. gegen Don Carlos zu unterstuͤtzen beab⸗ ebotenen Anweisungen auf Cuba chen Regierung fuͤr jetzt gern alle Fonos lassen wollten, um den Krieg gegen Don TCarlos mit 2 Energie fortsetzen zu koͤnnen, daß sie aber andererseits, da der
groͤßere Theil von drupel⸗Allianz⸗Tra
ihnen sich nur im Vertrauen auf den Qua⸗ ktat mit den Spanischen Papieren eingelassen habe, von der Loyalität der Franzoͤsischen Regierung zuversicht⸗ lich erwarteten, daß sie Alles thun werde, was von ihr abhaͤnge, um die Beendigung des Buͤrgerkrieges durch offene und ener⸗ gische Ausfuͤhrung jenes Traktates so viel als als moͤglich zu beschleunigen.
Großbritanien und Irland
Graf Pozzo di Borgo wird taͤgli der Ober⸗Kuͤchenmeister, der 88%
verloren haͤtten.
heimliche oder verfaͤlsche.
London, 26. Okt. fh Perncg Ne erwartet; em Botschafter reist, i on hier einge 8 Der — — , nun die am Irlaͤndischen Sch E ord John Russell hat den Richtern einen Gehei ’ fehl zugesandt, wonach das Gefaͤngniß von Shehsne ggehte nur fuͤr Verbrecher, die noch nicht ihr nen und die Verurtheilten in das all gebracht werden sollen. “ General⸗Postamt hat unter dessen neuem Secretair die Einrichtung getroffen, daß stets ein Dampfschiff in Falmouth bereit liegen soll, um von Schiffen, Wind einzulaufen verhindert werden, Dies duͤrfte von großem seyn, und der Courier wuͤnscht, die Verfuͤgung einbegriffen werden Das neueste Heft der Edinburgh Revie Kritik uͤber Lord Mahon's Geschichte von E Gelegenheit der Verfasser des Artikels die zu vertheidigen sucht und zugleich den Plan der Pairie mittheilt, wie er ihn jener Politik Die Times meint, dieser Whigistische Plan, Art ministerielles Manifest betrachten koͤnne, unterscheide sich von dem radikalen darin, daß der le ner, offener Versuch sey, das Oberhaus den Launen des Volks zu unterwerfen, indem man dasselbe zu einer durch das Voik gewaͤhlten Versammlung machen wolle, waͤhrend der erstere ein quacksalberischer Mischmasch von Hinterlist und Es wird naͤmlich in jenem Artikel vorgeschl des Oberhauses den Grundsatz aufzunehmen, daß, jetzige Praͤrogative der Pairs⸗Creirung zu entziehen, kein Pair ver⸗ moͤge seines erblichen Rechts in dieser Versammlung Sitz und Stimme haben solle, wenn er nicht vor gewählt worden und eine gewisse 2 durch M heifit es ferne den Staats⸗
daß Go⸗ fuͤr Irland, Herr O'Loghlen, hat
atzkammer⸗Gericht erledigte Rich⸗
1 gate kuͤnftig Urtheil empfangen, die⸗
besetzt hielt. gemeine Besserungshaus
welche durch widrigen die mitgebrachten Briefe Nutzen fuͤr den Handel daß auch die Passagiere in
abzuholen.
w enthaͤlt eine land, bei welcher olitik der Whigs zu einer Reform angemessen haͤlt. den man als eine
tztere ein kuͤhn eingestande⸗
Aber man muß
vasionen, die alle
Albernheit sey. Verfassung ohne der Krone ihre
agen, in die
her Unterhaus nzahl von t itglied der letzteren Te ammäleg “ 89 wuͤrde der Vortheil hervorgehen, eschaͤften gehoͤrig vertraut Pg Fenthtnn mit Volks⸗Waͤh ratischen Vorurtheilen abzubringen, waͤhren kerseits di Gegenwart so vieler kunfeger Faits fas 11 Pairs im Unterhause der Tendenz der R Demokratie entgegenwirken wuͤrde. „Offenbar zur Genuͤge Vortheile genießen, die sich der Verfasser d wenn die Pairs gezwungen waͤren, erst Probe im Unterhause zu bestehen, ehe sie zu ihren erblichen Privilegien im Oberhause gelangen duͤrften. wohl die lange Liste von ältesten Pairs⸗ Unterhause sitzen, hier nicht aufzuzaͤhlen. That behaupten, daß, wo irgend ein junges Familienglied eines edlen Hauses Neigung zum oͤffentlichen Leben zeigt, dasselbe von den Seinigen sogleich in politische Beziehungen zu der Waͤhler⸗ schaft gebracht wird, deren Wohl ihm aus oͤrtlichen Ruͤcksichten am meisten am Herzen liegen muß. Anwesenheit Hair im Unterhause Ansichten und Benehmen wuͤrde, beduͤrfen wir da eines schla die Richtigkeit dieser Behauotung, als das jetzige Unterhaus? Ist das Ministerium, von welchem Lord d. Hamit Lord Palmersion Mitglieder des Unterhauses sind, irgendwie den revolutionairen Grundsaͤtzen und dem schuftigen Benehmen seines Herrn und Meisters Daniel O'Connell oder irgend eines ande⸗ ren Erz⸗Demagogen dieses Hauses hemmend entgegengetreten? Und welchen Begriff muß jener Verfasser von dem niederen Adel Englands haben, wenn er glaubt, derselbe koͤnne ohne einen starken Zufluß von Pairs nicht den schicklichen Ton fuͤr seine Verhandlungen finden! Was aber den „Schweif“ und Andere von dieser Klasse betrifft, so wuͤrden, und wenn auch die ganze Pairie ins Unterhaus raͤme, diese Wuͤrdigen, die sich jetzt die VBerlesung aller er e Zweife b * f 8B Seette erlauben, ohne Zweifel auch dann pairie⸗ Außer den radikalen Blaͤttern nimmt auch die Morning Chroniecle, welche uͤbrigens, ob sie gleich als ministerielles Organ gilt, an leidenschaftlichem Liberalismus den ersteren nicht viel nachgiebt, Herrn Spring Rice wegen seiner in Limerick ge haltenen Rede heftig mit, namentlich weil er die Tories und die Radikalen, als den Minister hinderliche Parteien, so ziemlich auf eine Linie gestellt und behauptet hatte, daß, was England betreffe, fuͤr die Britischen Staatsmaͤnner im wenig mehr zu thun uͤbrig sey. Ueberhaupt will es je laͤnger je mehr das Ansehen gewinnen, daß, wenn auch das Ministe⸗ rium im Allgemeinen, doch wenigstens der Kanzler der Schatz⸗ kammer sich nicht gar so lange mehr halten duͤrfte, da derselbe bekanntlich auch vom Courier schon einigemale sehr stark an⸗ Man erwartet ihn nicht vor November
Waͤhrend dieser
die Pairs erst mit aut zu machen und durch lerschaften von ihren aristo⸗
aͤltester Soͤhne von r Radikalen zur aͤußersten Die Times bemerkt hierzu: Grundsatz schon wir bereits alle die avon verspricht, eine Art von politischer
Andererseits schickt sich hier hervorgehobene
Belagerung seines alten Wir brauchen Soͤhnen, die jetzt im
Man kann
Versammlung
Was sodann den Vortheil großen Anzahl von
graͤnzenlosen entgegenwirken genderen Beweises gegen
Mitgliedern Radikalismus
Der Graf Molé;
J. Russell, Lord Howick,
verwandt werde.
—ö—
ann habe;
nister stattfinden koͤnne.
Wege der Reform
(gegriffen worden ist. aus Irland zuruͤckk.
Die Morning⸗Chronicle bemerkt: „Times“ muͤssen stutzig geworden seyn bei der ominoͤsen Erklaͤ⸗ rung dieses Blattes, das Reich werde ohne die Whigs und trotz den Whigs gerettet werden, und fuͤr England seyen die Whigs als Partei von nun an und auf ewig dahin. Es muß ih⸗
„Viele Leser der
sichtigten, auf die ihnen an Verzicht leisteten, der Spani