1836 / 309 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 30. Oktober. Niederl. wirkl. Schuld 53 1. 5 % do. —. Kanz . Bill. 22. Zinsl. 3 3⁄. Passive 50%τ%. Neue Anl. 17 ¼. Anrwerpen, 22. Oktober. b9. Ausg. Sch. 23 ⅛. Zinsl. —. Neuc Anl. 163H. Br. ⅛¼. G. 8 Frankfurt a. M., 1. November. Oesterr. 50% Met. 10251 6. 102 6. 4 % 98 ½⁄. 98. 2 ½ % 57. 19% 251 1 Br. Bank-Acuen 1609. 1607. Partial-Obl. 137 ½. Br. IL.ose zu 500 Fl. 113¼. 113. Loose zu 100 Fl. 219. Preuss. Prüim. Sch. 631 ½. G. do. 4 % Anl. 99 ¾. Br. P'oln. Loose 65 ¼. 65 ½. 5 % Span. Aul. 16 ½. 16 ¼¾. 2 ½ % Holl. 52 ¼. 52 Paris, 29. Oktober. 50 % Reute 106. 5. 8 % do. 79. 5S. 5 % Neap. 98. 45. 2 % Spau. Kente 19 ¼. Passive 5 ¼. Ausg. Sch. —. Neue Ausg. Sch. —. 3 % Portug. 35 ¼.

——

iche Schauspiele. 18 1 Im Schauspielhause: Das Fraͤulein Verfasser von „Luͤge und Schwank in 1 Akt, von

Koͤnigl

Sonnabend, 5. Nov. vom Lande, Lustspiel in 5 Abth., vom Wahrheit.“ Hierauf: Die Leibrente, G A. v. Maltitz.

Sonntag, 6. Nov. Oper in 3 Abth., mit Tanz.

Im Schauspielhause: Lustspiel in 4 Abth., von Albini. n pagnie, Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, Cosmar.

Montag, 7. Nov. Im Schauspielhause: Trauerspiel in 5 Abth., von G. E. Lessing.

In Potsdam: Theater⸗Vorstellung mit Tanz.

Dienstag, 8. Nov. Im Opernhause, mit Allerhoͤchster Ge⸗ nehmigung zum Benefiz des Köͤnigl. Schauspielers Herrn Be⸗ schort, auf Veranlassung seines 50 jährigen Jubilaͤums: Maria

Im Opernhause: Rothkaͤppchen, Feen⸗ Musik von Boyeldieu. Die gefaͤhrliche Tante, Original⸗ Hierauf: Hummer und Com⸗ von A.

Emilia Galotti,

1491

Minna von Barnhelm, AÄter Akt.

Stuart, 3ter Akt. Hierauf: Al 8 Und: Quintin Messis, Schauspiel

Dann: Hamlet, 3ter Akt. in 2 Abth., von J. v. Voß. 1

Billets zu dieser Vorstellung sind vom Sonntage, den öten d. an, in der Wohnung des Herrn Beschort, Kanonier⸗Straße Nr. 28., zwei Treppen hoch, von Morgens 9 bis Mittags 2 Uhr, zu solgenden Preisen zu haben: 8

Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 822

Abonnements zu dieser Vorstellung sind nicht guͤltig; doch werden die abonnirten Plaͤtze bis Montag, den 7ten d. Vormit⸗ tags 11 Uhr reservirt, nach welcher Zeit aber die nicht abgehol⸗

2.

ten Billets anderweitig verkauft werden muͤssen. Im Schauspielhause: Der Freischuͤtz. Koͤnigstaͤdtisches Theater. Sonnabend, 5. Nov. Norma. Oper in 2 Atten, nach dem Italiaͤnischen, von Seyfried. Musik von Bellini. (Norma: Dlle. Haͤhnel. Adalgisa: Dlle. Limbach. Sever: Herr Erl. Hrovist: Herr Hoͤfer.) 1 1 Sonntag, 6. Nov. Zum erstenmale wiederholt: Amazampo, oder: Die Entdeckung der Chinarinde. Historisches Melodrama in 4 Akten und 7 Abth., aus dem Franzoͤsischen des Montigny und Meyer. Von A. Cosmar. . Montag, 7. Nov. Lebende Bilder, arrangirt vom Decora⸗ tions⸗Maler Herrn Deny. 1) Die golbene Hochzeit, nach einem Gemäͤlde von Schroͤdter; dazu: Deutsches Volkslied: „Ueb immer Treu' und Redlichkeit.“ 2) Die Soͤhne Eduard's, nach einem Gemaͤlde von Hildebrandt; dazu: Auartett fuͤr 4 Maͤn⸗ ner Stimmen aus „Joseph in Aegypten.“ 3) Die Wahrsage⸗ rin, nach einem Gemaͤlde von Kruͤger; dazu: „Ungarische Na⸗ tional⸗Melodieen.’“ 4) Der Zwist, nach einer Zeichnung von Elsholtz; dazu das Lied: „Das waren mir selige Tage.“ 5) Die Heimkunft aus der Schenke, nach einem Franzoͤsischen Bilde; mit Musik⸗Begleitung nach der Melodic: „Ei was braucht man um gluͤcklich zu seyn.“ Vorher, zum erstenmale: Der

der Ceurnecr Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 25 Sgr.

Buͤhnen⸗Dilettant. Lustspiel schen, von Georg Harrys. spiel in 1 Akt, nach Seribe, von

in 1 Akt, frei nach dem Framzag Zu Anfang: Charlatanismus. Lu 11“

Markt⸗Preise vom Getraide.

Berlin, den 3. November 1836..

Zu Lande: Weizen (weißer) 2 Rthlr., auch 1 Rthlr. 28 Sgr.

9 Pf. und 1 Rthlr. 16 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 9 Sgr., auch

1 Rthlr. 5 Sgr.; große Gerste 1 Rthlr., auch 27 Sgr. 6 Pf.; kleine

Gerste 1 Rihlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 27 Sgr. 6 Pf.; Hafer 23 Sgr.

9 Pf., auch 18 Sgr. 9 Pf.; Erbsen 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf., auch

1 Kthlr. 5 Sgr.; Linsen 1 Rthlr 25 Sgr., auch 1 Rthlr. 15 Sgr. Eingegangen sind 182 Wispel 16 Schesfel. 8

Zu Vasser: Weizen (veißer) 2 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., aucgh

2 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr 7 Sgr. 6 Pf.; Hafer 2

Sgr. 9 Pf., auch 22 Sgr. 6 Pf. Eingegangen sind 290 Wispel.

1 Mittwoch, den 2. November 1836.

Das Schock Stroh 5 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 4 Riblr. 15 Sgr.

b

Branntwein⸗Preise vom 28. Oktober bis 3. November 1836.

Das Faß von 200 Quart nach Tralles 54 pCt. oder 40 pC. Richter gegen baare Zahlung und sofortige Abliecferung: Korn Branntwein 22 Rthlr., auch 18 Rthlr. 15 Sgr.; Kartoffel⸗Branmt wein 19 Rihlr., auch 17 Rthir. 22 Sgr. 6 Pf.

KNnartoffel⸗Preise. Der Scheffel Kartoffeln 17 Sgr. 6 Pf., auch 12 Sgr.

—.

Redacteur Ed. Cottel.

EsSe

Gedruckt bei A.

8

W. Hav

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung.

Da zur Ausfuͤhrung der von der General⸗Ver⸗ zemmlung des Chur⸗ und Neumaͤrkschen Ritterschaft⸗ lichen Kredit⸗Instituts nach Inhalt unserer Be⸗ tanntmachung vom 28. November v. J. beschlossenen und AlUerhdchst genehmigten Herabsetzung des Zins⸗

zuses saͤmmelicher im Course vefindlichen Chur⸗ und Nemäaͤrkschen Pfandbriefe, deren suecessive Einloösung

Pfandbe.

iefe.

die

God und ECour.

in Geold und Cour.

Betrag derseltzen resp.

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Betgag derselben resp.

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zetrag derfelken resp.

Im Verlege von Moritz Westphal in Berlii 9 . tv; 7 12 P . . Breitestralse No. 20 erschienen. un sind durch je

8 Thl.

und zu dem Ende die Kuͤndigung derselben, gegen Zahlung des verschriebenen Kavitals, in der Bestimmungen des Nachtrags vom 2. April 1784 und §. 281 des Kredit⸗Reglements vom 14. Juni 1777 erfolgen soll: so haben wir eine fernere Ausloosung der zu kuͤndigenden Pfandbriefe veranlaßt, bei wel⸗ cher die im beiliegenden Verzeichnisse aufgefuͤhrten Nummern gezogen worden sind 8 Demgemaͤß werden die darin bemerkten Chur⸗ und Neumaͤrkschen Pfandbriefe den Pfandbriefs⸗Inhabern hiermit zur Empfangnahme der ihnen darin ver⸗ schriebenen Summen, unter Beobachtung der durch die Vorschriften unseres Kredit⸗Reglements bestimm⸗ ten Kuͤndigungsfrist, hiermit zum 1. Juli k. J. foͤrm⸗ lichst aufgekuͤndigt, mit der Aufforderung⸗ 8 „daß die Inbaber dieser betreffenden Pfandbriefe dieselben nebst den dazu gehorigen Zins⸗Coupons Ne. 7 und & in dem nächsten Zins⸗Termine vom 2. bis 14. Januar k J. bei der Kasse der auf dem einzelnen Pfandbriefe und resp. dessen Coupon be⸗ nannten Provinzial Ritterschafts⸗Direction oder in dem rächsten Zinszahlungs⸗Termine vom 1. bis 14. Februar k. J. bei der Kasse der unterzeichneten nag Haupt⸗Ritterschafts⸗Direction 29 depositun. zu 2³63 bis geden, dafer den vorgeschriebenen Depositenschein 14770 zu gewaͤrtigen und demnaäͤchst nach Ablaufe der 1SPen bis Kündigungsfrist in dem alsdann eintretenden Zins⸗ 1gs bis zahlungs⸗Termine vom 1. Juli k. J. das Pfand⸗ 186n bis priefs⸗Kapital nebst den bis zu diesem Zah⸗ S.s bis lungs⸗Termine faͤlligen Zinsen, gegen Ruͤckgabe 88n 1s des vorher erhaltenen Depositenscheins, bei der⸗ 14854 bis jenigen Kasse, welche denselben ertheilt hat, in 8 bis Emdfang zu nehmen, widrigenfalls die Pfand⸗ 19872 big driefs⸗Inbaber zu gewaͤrtigen baben, daß wegen u6“ bis der nicht abgelieferten Pfandbriefe nach Vorschrift des Nachtrages vom 2. April 1784 zu §. 281 des 1 bis Reglements vom 14. Juni 1777 verfahren werden 2446 b wird.“ 2AASc. 9 * Da es bei der nachtraͤglich fortdauernden Konver⸗ 24496 bis tirung vierprocentiger Pfandortefe in 3procentige 24509 bis nicht moͤglich gewesen ist, diese inzwischen konvertir⸗ 22989 bis ten Pfandbriefe aus den bereits fruͤher eingetheilten 8 bis Kaveln vollständig auszusondern, so machen wir hier⸗ 2488⁄ bis durch auddruͤcklich dekannt, daß die schon konvertir⸗ 22584 bis ten Pfandbriefe, wenn sie auch in dem Verzeichnisse stehen sollten, dennoch von der Kuͤndigung nicht mit hetroffen sind; und eben dasselbe von denjenigen ogenannten garantirten Pfandbriefen gilt, welche in dem Verzeichnisse aufgefuͤhrt stehen Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 30. September d. F. bemerken wir uͤbrigens, daß wir fuüͤr den Termin des 1. Juli k. J. noch eine ander⸗ weite Ausloosung und Kuͤndigung vierprocentiger Pfaudbriefe im Laufe des kuͤnftigen Monats veran⸗ lassen werden. Berlin, den 1. November 1836. Chur⸗ und Neumaͤrksche Haupt⸗Ritter⸗ schafts⸗Direction. Graf von der Schulenburg. Graf v Schulenburg. C. von Voß.

Nachweisung er von der Chur⸗ und Neumaäͤrkschen Haupt⸗ erschafts⸗Direction unterm 1. Rovember 1836 gelossten und gekuͤndigten Pfandbriefe.

12708 bis 12745 bis 12751 und 12752 12753 bis 13494

13495 bis 13503 bis 13511 bis 13519 bis

13553 und 13554

13559 und 13560 13561 und 13562

13610 und 13611 13614 13615 13630 bis

25959 bis 25992 bis 26025 bis 26063 bis 26104 bis 26119 bis 26129 bis 26139 bis 26538

26539 bis 26579 bis on der 26591 bis 26611 bis

Nummer

in Gold und Cour.

Betrag derfelden resp.

—— bis 10791 incl. 1000

bis 12676 incl. 1000 bis 12700 incl. 1000

10722 800 12671 10746 bis 10780 inel.1000 12687

10737 bis 10741 na gag l2se

Gemͤßheit 12701 vis 12704 incl. 300 12711 incl., 200 30492 12749 inel. 1000 30497

1277 4 incl. 1000

13502 incl. 13510 inel. 13518 incl. 200 13524 incl. 100 13525 bis 13532 incl. 13533 bis 13535 incl. 1000 13550 bis 13552 incl.

13556 bis 13558 inci.

13606 bis 13609 incl.

:3658 incl. 14769 inel.

14792 incl. 14812 incl. 14833 incl. 14853 incl. 14862 incl. 14871 inel. 14892 incl. 14924 incl. 14930 incl. 14938 incl. 100 24483 incl.

24493 incl. 24508 incl. 24528 incl. 24533 inel. 24553 incl.] 24583 inel. 24613 incl. 24614 bis 24633 incl. 24636 bis 24640 incl. 25922 bis 25958 incl. 25990 incl. 26022 incl. 26062 incl. 200 26103 incl. 100 26118 incl. 1000 26128 incl.

26138 incl.] 300 26153 incl. 200

26578 incl. 500 25590 incl. 300 26610 incl. 200 26640 incl. 266b1 bis 26656 incl. 20 26659 bis 26676 incl. 1000 Rit⸗ 26812 bis 268as incl. aus⸗ 20849 bis 26873 incl. 500 37076 und 37077 26874 und 26875 30399 bis 30402 incl. 30403 bis 30412 incl. 30413 bis 30415 incl. 30416 bis 30428 incl. 1000 30426 und 30427 6 68 30435 s 8 6 bis 30445 incl. 300 37124 bis 37127 + 200 30à26 bis 30453 incl, EE1.“ 8958 18 30462 ine. 30463 bis 30465 incl. 50 37 : 9 incl. 100 30466 bis 30470 lne E 88 8 30476 sngn. 77 bis 30482 incl. 300 37916 921 incl. 30483 bis 30486 Inct. 2 1 inel; 30487 bis 30490 incl. 100

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Fuͤr Freunde der englischen Sprach A choice selection fromn’t

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Donizetti. Tre Ariette per voce di Mezzo- prano No. 1. Non giov, il sospirar. No Bei labbri che amors. No. 3. Questi c- pe bruni. Preis 10 sgr.

Teichmann. Antonio Tre Ariette per di Soprano a Tenore. No. 1. II Canto. No- Misorprenge un tanlo afetto. No. 3. La gita Gondola. Preis 10 sgr.

3 Canzonelte. Na. 1. II Prato. No. 2. Danza stziliana. No. 3. Ch'io mai vi po lasciar d'amare. Preis 15 sgr.

Ferner:

Collezione di Canzonelle. nate napolitane, voneziane, siziliane e II. 1 Thlr. 15 sgr.

Diese Sammlung von G. W. Tesehner,

Pianofurte-Begleilung versehen, wird loriges und nüchstens eine veue Lieferung erscheinen.

Entstehung und nze ein. Außer⸗

durch eine bio— eleitet, damit er

einnehmen rich⸗ B. ver⸗

d, um seinen

zu koͤnnen.

und in Hoffnung

Barcarole e Calase

sgr. etc. Lihbr

———

De la Prostitution dans la ville de Parl considérée sous le rapport de l'Hygiène publicc de la morale et de l'administration, par bareng Puchatelet. 2 fortf. Vols. in 8vo. avec cartes lableaux. Paris 1836. 5 Thlr. 20 sgr. August Hirschwald, Blurgstraße Nr. 2.

so eben erschienen

3), Posen,

zische Staats⸗Zeitun

Berlin, Sonntag den 6ten November

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Mittelst Allerhöchster Kabinets⸗Ordre vom 29. Oktober d. J. aben des Koͤnigs Majestaͤt geruht, den Wirklichen Geheimen Raͤthen von Ladenberg und Rother den Charakter und Nang von Geheimen Staats⸗Ministern zu ertheilen.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben geruht, den Berg⸗Amts⸗Di⸗ ektor John zu Duͤren zum Bergrath zu ernennen.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben geruht, den Salz⸗Amts⸗Di⸗ ektor Backs zu Duͤrrenberg zum Bergrath zu ernennen.

Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem Regierungs⸗Secretair Scharff zu Liegnitz den Titel als Hofrath zu verleihen geruüht.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Spinner Roͤhrig zu Wipperfuͤrth die Rettungs⸗Medaille mit dem Bande zu verlei⸗ en geruht.

——

Ihre Koͤniglichen Hoheiten der Erbgroßherzog böö Erbgroßherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin sind nach Ludwigslust abgereist.

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung

zu Koͤln ist der bisherige Vikar zum heil. Peter in Achen, Daubenthal, zuin Pfarrer zur heil. Maria in Duͤren, der bisherige Gymnasiallehrer zu Muͤnstereifel, Scheben, zum Pfar⸗ rin Mohrenhoven, der Vikar Jakob Jo⸗Hamm zum Pfar⸗ r in Zweifall, der bisherige Pfarrer zu Hilberath, Wallraf, m Pfarrer in Derichsweiler und der bisherige Pfarr⸗Ver⸗ alter in Muͤnstereifel, Weber, zum Haupt⸗Pfarrer daselbst nannt worden; - zu Muͤnster ist der bisherige Kapellan Anton Evers

Selm zum Pfarrer daselbst ernannt worden.

Abgereist: Se. Durchlaucht der Fuͤrst von Clary und [dringen, nach Teplitz.—

Der Kaiserl. Russische General⸗Major und General⸗Adju⸗ ant, von Sumarokoff, nach St. Petersburg.

ngs-Nachrichten.

Auslansd.

Rußland.

St. Petersburg, 30. Okt. Se. Maj. der Kaiser haben

m Sbersten Tschekawinsky, vom Grenadier⸗Regiment Sr. Maj. des Koͤnigs von Preußen, den Abschied mit dem Range eines eneral⸗Majors ertheilt.

Donnerstag den 8. Oktober fand in der hiesigen Universitaͤt in feierlicher Akt statt, dem die Minister des oͤffentlichen Un⸗ rrichts und des Innern, so wie viele andere ersonen aus megeistlichen und weltlichen Stande beiwohnten. Der Akt urde mit der Vorlesung einer Uebersicht des Zustandes der niversitaͤt in dem Jahre 1835 1836 eroͤffnet. Der Bericht⸗ statter, der außerordentliche Professor Nikitenko, machte die hoͤrer insbesondere auf die neue Organisation aufmerksam, e der Universitaͤt neues Leben und neue Mittel gewaͤhre, it festen Schritten auf der Bahn der Vervollkommnung fort⸗ schreiten, und die Moͤglichkeit darbiete, die Wissenschaft hne Hinderniß und im Geiste der wahrhaften National⸗Beduͤrf⸗ sse zu verbreiten. Im Verlaufe der Rede beruͤhrte derselbe mentlich den wohlthaͤtigen Einfluß, welchen die Theilnahme s Ministers, dem der Wille unseres großen Monarchen die orge fuͤr das Wohl der Universitaͤt anvertraute, ausgeuͤbt be; weder Professoren noch Studenten wuͤrden je die anre⸗ nde Aufmerksamkeit vergessen, welche der Minister des oͤffent⸗ gen Unterrichts persoͤnlich sowohl den Pruͤfungen als den Vor⸗ sungen an der Universitaͤt gewidmet habe. Darauf gab er den tigen Bestand der Universitaͤt folgendermaßen an: es wirken nderselben 1 Professor der Theologie, 13 ordentliche und außer⸗ kdentliche Professoren, 6 Adjunkte, 1 stellvertretender Adjunkt, Dorenten, 6 Lektoren und 1 Lehrer der Zeichenkunst, im Ganzen so Al Lehrer. Im Laufe des verflossenen akademischen Jahres fanden sich an der Universitaͤt 275 Studirende, 38 mehr als n vorigen. Von diesen gehoͤrten zur philosophisch⸗juristischen akultaͤt 183, zur physikalisch-mathematischen 17 und zur histo⸗ sch⸗philologischen 75. In der ersten vollendeten ihren Lehr⸗ ursus und erhielten den Kandidaten⸗Grad 15, und den Grad irklicher Studenten 17; in der zweiten erhielten 2 den Kan⸗ daten⸗Grad und 2 wurden wirkliche Studenten, in der dritten urden 6 zu Kandidaten und 13 zu wirklichen Studenten kreirt. m Ganzen wurden entlassen 55, worunter 23 Kandidaten. er Pruͤfung zur Erlangung der hoͤheren gelehrten Grade un— rzogen sich 14, naͤmlich zur Erlangung des Doktor⸗Grades 12, d des Magister⸗Grades 2. Von diesen erhielten 13 diese rade und wurden von dem Minister bestaͤtigt. Im Comité r Pruͤfung von Hauslehrern und Hauslehrerinnen wurden

Zeugnisse, die zum Unterrichte berechtigen, verabfolgt, und ar 42 fuͤr die ersteren und 34 fuͤr die letzteren. Die hr⸗Huͤlfsmittel erhielten in diesem Jahre eine bedeutende Ver⸗ ehrung. Nach dieser Berichterstattung bestieg der Rektor der niversitaͤt, der ordentliche Professor und Staatsrath Schulgin, i Katheder und fuͤhrte unter Anderem an, daß mit dem Be⸗ un des gegenwaͤrtigen Jahres dem Unterrichte an der Univer⸗ aͤt dusch die Eintheilung der Gegenstaͤnde des Universitaͤts⸗Vortra⸗ es nach Fakultaͤten und Kursen ein neuer Schwung gegeben worden h. Der Hauptzweck dieser Eintheilung sey, die gleichartigen Gegen⸗ nde, die bei dem Studium sich gegenseitig ergänzen, einander u naͤhern, damit der wissenschaftliche Unterricht in jeder Fakul⸗ at und in jedem Kursus mehr Specialitaͤt, Vollstaäͤndigkeit und ielseitigkeit erhalte. Nachdem sodann der Rektor aus seinem

1

wendet hat?

alters das Kapitel von der „Entwickelung der erblichen monar⸗ chischen Gewalt in Europa nach den Kreuzzuͤgen“ vorgelesen hatte, trug der außerordentliche Professor Nikitenko eine Abhand⸗ lung „uͤber die Nothwendigkeit der theoretischen oder philosophi⸗ schen Betrachtung der Literatur“ vor. Zuletzt wurden die Na⸗ inen der Studenten bekannt gemacht, die in diesem Jahre ihren Kursus beendigt und entweder den Grad eines Kandidaten oder eines wirklichen Studenten erhalten haben.

Die hiesige Deutsche Zeitung enthaͤlt einen dritten und letzten Artikel uͤber die Kunst⸗Ausstellung in St. Petersburg.) Am Schlusse dieses Artikels heißt es: „Jedem, welcher die Kunst⸗Ausstellung mit Aufmerksamkeit betrachtet hat, muß der bedeutende Fortschritt in die Augen gefallen seyn, welchen die Russische Kunst in den drei Jahren, die zwischen der vorigen und der diesjaͤhrigen Kunst⸗ Ausstellung verflossen sind, ge⸗ macht hat. Viele, welche damals noch Schuͤler waren, haben sich unterdessen zu Meistern in ihrem Fache ausgebil⸗ det, und unter den an ihre Stelle getretenen Schuͤlern sind manche der Meisterschaft, die wir in der Zukunft von ihnen erwarten koͤnnen, schon nahe gekommen. Eins ist nur zu wuͤn⸗ schen, daß naͤmlich das reiche Publikum dem Aufschwunge der Kunst durch den Ankauf sertiger und die Bestellung neuer Werke zu Huͤlfe kommen moͤchte. Wo man dem Kuͤnstler Be⸗ schaͤftigung giebt, wo man seinen gelungenen Leistungen ihre Ehre und ihren Lohn nicht vorenthaͤlt, da wird die Kunst gedeihen, da wachsen der Begeisterung mit jedem neuen Erfolge die Schwin⸗ gen, und „Kuͤnstlers Erdenwallen“ wird mit den bunten und heitern Farben geschmuͤckt seyn, in denen des Kuͤnstlers Phantasie und Werke leben. Der schoͤne Aufschwung, welchen die Malerei in der neuesten Zeit besonders in Deutschland genommen hat, und die großen Werke, die ein Sohn, Lessing, Hildebrandt, Bende⸗ mann ꝛc. geschaffen haben, wem sind sie anders zu verdanken, als der Theilnahme, welche das Publikum der Kunst wieder zuge⸗ In allen Theilen Deutschlands haben sich Kunst⸗ Vereine gebildet, die es sich zur Aufgabe gesetzt haben, gute Bilder anzukaufen und unter ihre Mitglieder, denen Jeder fuͤr einen gerin⸗ gen jaͤhrlichen Beitrag beitreten kann, zu verloosen. Von diesen Ver⸗ einen werden haͤufig Ausstellungen veranlaßt, und indem so die Bil⸗ der von einer Ausstellung zur andern gehen, wird ein doppelter süese erreicht: die Kunstliebe verbreitet sich in alle Staͤdte des kandes, und die Kuͤnstler sind gewiß, bei einer von diesen zahl⸗ reichen Ausstellungen Kaͤufer zu finden. Es existirt zwar auch in St. Petersburg ein solcher Verein, allein es waͤre zu wuͤn⸗

schen, daß er auch in andern Staͤdten des Reiches Nachahmung faͤnde, und daß der Kuͤnstler im Voraus sicher waͤre, fuͤr seine oft jahrelange Arbeit wuͤrdig belohnt zu werden. Man beschaͤf⸗ tige die Kuͤnstler auf eine wuͤrdige Weise, so wird sich die Kunst schon von selbst zu immer schoͤnerer Bluͤthe entfalten.

Herr Staatsrath Gretsch geigt in der Nordischen Viene an, daß er die Redaction des bisher von ihm geleiteten Russi⸗ schen eneyklopaͤdischen Lexikons niedergelegt habe.

Am vorigen Sonntage hat die dritte Probefahrt auf unserer neuen Eisenbahn stattgefunden. Noch immer waren Pferde vor den Wagen gespannt, doch ist man bereits damit beschaͤftigt, die beiden aus England eingetroffenen Lokomotiven in gehoͤrigen Stand zu setzen.

Frankreich.

Paris, 30. Okt. Madame Adelaide, Schwester des Koͤ⸗ nigs, ist seit einiger Zeit so krank, daß ihr Zustand die lebhafte⸗ sten Besorgnisse einfloͤßt.

Der Graf von Marmier ist gestern mit Depeschen fuͤr un⸗

sern Gesandten nach Madrid abgegangen, nachdem ihm vorher die Ehre gestattet wurde, sich bei dem Koͤnige und der Koͤnig⸗ lichen Familie zu beurlauben. Heerr Lebas hat nicht, wie gemeldet wurde, das Kreuz der Ehren⸗Legion erhalten, da er dasselbe schon seit 1834 besitzt. Man weiß noch nicht, welche Belohnung ihm fuͤr seine erfolg⸗ reichen Bemuͤhungen um den Obelisben ertheilt werden wird.

Der Constitutionnel giebt heute in einer Beilage eine Lithographie, welche die zur Aufrichtung des Obelisken ange⸗ wendete Maschinerie ziemlich genau darstellt.

Die Gazette de Tribuneaux sagt: „Die Familie des Fuͤrsten Polignac hat ihn dringend, aber vergebens gebeten, ei⸗ nen Schritt bei der Regierung zu thun, um derselben eine Ver⸗ anlassung zu geben, ihn freizulassen. Der Fuͤrst Polignac hat sich unbeugsam gezeigt und erklaͤrt, daß er jedes Gesuch, wel⸗ ches man zu seinen Gunsten einlegen wuͤrde, desavouiren werde.“

Einer von den kuͤrzlich begnadigten politischen Gefangenen widerspricht in dem „National“ der Angabe, daß er, oder ir⸗ gend jemand von seiner Familie, ein Begnadigungs⸗Gesuch ein⸗ gereicht habe.

Der Minister des Innern hat eine allgemeine Zaͤhlung der Franzoͤsischen Bevoͤlkerung veranlaßt; man glaubt, daß dieselbe sich jetzt nahe an 40 Millionen Seelen belaufen wird.

Herr Cousin hat gestern in der Akademie der Wissenschaf⸗ ten ein Bruchstuͤck seiner Reise nach Holland, betitelt: „Besuch in der Normal⸗Elementarschule in Harlem“, vorgelesen. Diese Vorlesung hat allgemeines Interesse erregt, und die Akademie hat Herrn Cousin gebeten, ihr sernerweitige Mittheilungen uͤber die Resultate seiner Reise zu machen. Herr Cousin wird am kuͤnftigen Sonnabend eine Beschreibung der Amsterdamer Ar⸗ menschule vorlegen.

Das Journal des Debats theilt in seinem neuesten Blatte einen Brief des Herrn Saint⸗Mare⸗Girardin mit, den derselbe auf seiner Reise nach Konstantinopel von den Ufern der Donau geschrieben hat.

Dlle. Fanny Elsler ist nach ihrer Ruͤckkehr von Bordeaux

1836.

Die Nachricht von dem Tode des vielbesproche rang 8 wird in den heutigen Blaͤttern ö ö 8 er heute hier eingegangene Moniteur algèrien vom 1sten d. enthaͤlt einen von dem Marschall Clauzel erlassenen Tages⸗Befehl, worin den Truppen angezeigt wird, daß der Ge⸗ neral Damremont auf Befehl des Kriegs⸗Ministers sich nach Oran begeben werde, um das Kommando uͤber die Provinz und die 8. Fe zu uͤbernehmen.

Im Courrier françgais liest man: „Die Ministeriums scheinen nicht an dem guͤnstigen e. Zwistes mit der Schweiz zu zweifeln und behaupten, daß die Genugthuung so vollstaͤndig seyn werde, wie man sie nur wuͤn⸗ schen koͤnne. Diese Meinung scheint uns nicht recht mit dem Stillschweigen des ministeriellen Abendblattes uͤbereinzustimmen Am 2ö6sten sollte Herr Monnard der Kommission seinen Bericht abstatten, und es laͤßt sich nicht annehmen, daß das Ministerium nicht auf außerordentlichem Wege Kenntniß davon erhalten ha⸗ ben sollte. Wenn die Nachrichten so lauteten, wie das Mini⸗ sterium zu erwarten scheint, so wuͤrde es dieselben gewiß durch sein e Organ S machen lassen.“ 1

ie Paix erwidert auf den (gestern mitgetheilte öti

des „Journal des Débats“ hinsichtlich des ee in - „Auch wir haben gesagt, daß ein Franzose, Secretair des Fran⸗ zoͤsischen Gesandten oder nicht, sein Cicerone oder sein Reise⸗ Gefaͤhrte, den Befehl erhalten habe, Madrid binnen 24 Stun⸗ den nach seiner Ankunft wieder zu verlassen; und da unsere Interessen und unsere Privat⸗Verbindungen mit Spanien uns in den Stand setzen, die Thatsachen wenigstens eben so gut zu kennen, wie jedes andere Organ der periodischen Presse, so blei⸗ ben wir bei der Behauptung, daß Herr Caze, Franzoͤsischer Buͤrger, mit dem Grafen von Latour⸗Maubourg in Ma⸗ drid angekommen, den bestimmten und foͤrmlichen Befehl erhalten hat, Madrid binnen 24 Stunden zu verlas⸗ sen, und daß, in Folge dieses Befehls, Herr Caze mag nun seine fernere Anwesenheit in der Spanischen Haupt⸗ stadt nothwendig gewesen seyn oder nicht, an demselben Tage abgereist ist.“ Diese Reibungen und Widerspruͤche zwischen zwei von dem Ministerium beguͤnstigten Journalen regen allge⸗ mein die Vermuthung an, daß die Spaltungen im Kabinette ernstlicher seyn moͤchten, als man bisher geglaubt hat, und man spricht daher auch wieder stark von einer Modification des Mi⸗ nisteriums. Die Freunde des Herrn Thiers behaupten, daß der vormalige Conseils⸗Präsident fruͤher, als es sein Vorsatz gewe⸗ sen, in Paris eintreffen werde und daß sein Wiedereintritt ins Ministerium, noch vor der Zusammenkunft der Kammern, wahr⸗ scheinich de. I1

Die Regierung publizirt heute nachstehende is Depesche aus Bayonne vom 27sten d.: d. in Santa Cruz de Mudela und Alaix in Baylen. Sie wa⸗ ren in Ungewißheit uͤber die Plaͤne des Gomez, der in Fuenca⸗ liente stand. (Fuencaliente liegt im Suͤden von la Mancha und ist von Truxillo, wo, nach der Angabe des „Journal des De⸗ bats“, Gomez bereits angekommen seyn sollte, etwa 25 Meilen in suͤdoͤstlicher Richtung entfernt.) Narvaez war am 22sten d. durch die Regierung berufen, in Madrid eingetroffen. Der General Peon, der Sanz mit Schlaffheit verfolgte, ist durch seine Truppen abgesetzt worden. Die Regierung hat seine Stelle durch den General Alvarez besetzt, der am 17ten d. in Leon die Portugiesische Legion mit seiner Division ve cinigt hat. Sanz ist darauf nach Asturien zuruͤck⸗ 1 Zeh 8 Fösas 5887 4 Bataillone stark, Bilbao am 26sten d. angegriffen; sie haben einige 2 und den Fluß zu sperren gesucht.“ b“

Man schreibt aus Bayonne vom 256sten d. M.: „In der vergangenen Nacht ist ein Courier von der Franzoͤsischen Ge⸗ sandtschaft in Madrid mit einer Depesche fuͤr den Telegraphen hier eingetroffen. Man vermuthet, daß darin ein Aufstand ge⸗ meldet wird, den man seit dem 20sten zu fuͤrchten schien, und weshalb man die Brigade des General Narvaez schleunigst nach Madrid berief, um sich den Plaͤnen der Exaltirten zu wider⸗ seben, die sich um jeden Preis der Herren Mendizabal u Rodil entledigen und dieselben durch den Lorenzo Calva de Ro⸗ sas und den General Mendez Vigo ersetzen wollen. Uebrigens genießt Mendizabal auch nicht des geringsten Kredits mehr in Madrid; er wird von allen Parteien gehaßt.“

Der General Espartero, der, wie der Phare von Bayonne meldet, von Madrid Vorwürfe uͤber den Tagesbefehl erhalten

habe, in welchem er sagte, daß viele Offiziere seiner Armee

feindselige Gesinnungen gegen die Constitution von 1812 hegte

soll der Madrider Regierung sein Entlassungsgesuch

haben. Man weiß noch nicht, ob dasselbe angenommen worden ist. Der Messager theilt ein Schreiben aus Madrid mit,

worin es unter Anderem heißt: „Die Nachrichten aus gewissen Provinzen lauten sehr beunruhigend; man spricht von einem

sehr ernsten Aufstande in Malaga. Die Republik waͤre daselbst

proklamirt worden, und ohne irgend eine prozessua

von einer entzuͤndlichen Krankheit befallen worden, die zwar jetzt gehoben ist, aber ihr Wiederauftreten doch um einige Wochen verschieben wird.

chstens erscheinenden Werke uͤber die Geschichte des Mittel⸗

2 Die beiden fruͤheren Artikel haben wir in Nr. 299 und 302 der St.⸗Stg. mitgetheilt.

wei Mitglieder der Junten haͤtte man G b ische Weitlaͤuftigkeit erschossen. Die Anar⸗ chie waͤre so groß gewesen, daß die Kaufleute sich beeilt haͤtten ;. an ; 8n auf der dortigen Rhede liegenden iffe zu bringen. an hofft indeß, daß diese Ger des werden.“ s de Sas Asse as Journal des Doébats beweist heute dur 8 Auszuͤge aus Madrider Journalen, daß das 11“ Einruͤcken des Gomez in Truxillo auch in Madrid allgemein verbreitet gewesen war und daß selbst in den neuesten Nach⸗ richten von dort noch behauptet werde, daß Gomez sein Corps in 2 Kolonnen getheilt habe, von denen die eine auf Trurxill die andere nach Fuencaliente marschirt sey.

Großbritanien und Irland.

Loondon, 29. Okt. Ihre Majestaͤten der Koͤni 8 . hre 2 nig, die Koͤ⸗ nigin und der ganze Hof sind gestern von Windsor nach Brigh⸗ ton abgereist, wo sie den Winter hindurch residiren werden. Die acht zum Tode verurtheilten Verbrecher, worunter vier