1836 / 311 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Stand gesetzt wuͤrde, und Beschlüsse zu fasfcn, rhige Stärke und men zu lassen, ein Gese eine unumschränkte Uu⸗ sorguisse einflößte und dem Dies sind ohne Zweifel dieses großen, Ihrer Weisheit und Einsicht würdigen von Ihnen verbessert und durchgesehen, Verfassung dem Auslande mehr Achtung und möglich, noch mehr ge⸗

nchmung gchen.

wird die Spauische Sympathie abgewinnen und im Inlande, wo

ehne Uebereilung und ein Gesetz, das Kraf

die Tendenzen, mit denen Sie

Auf solche Weise

liebt und befestigt werden.“ 8 Herr Gomez Becerra ist zum Praͤsidenten und Herr An⸗

tonio Gonzalez zum den; und Salva ernannt.

Vice⸗Praͤsidenten der u Secretairen wurden die Herren Lujan,

Der Madrider Korrespondent der

Leidenschaft zu berathen der Regierung die ihr no⸗ traft gaͤbe, ohne jemals Bedrückung aufkom⸗ endlich, vermöge dessen die Rechtspflege, auf vhängigkeit gestützt, der Unschuld keine Be⸗

Verbrecher nicht Straflosigkeit gewährte. an die Unter⸗ Werks

Cortes gewaͤhlt wor⸗ Baeza, Huelas

Allg. Ztg. schreibt

unterm 20. Okt: „Es scheint keinem Zweifel zu unterliegen,

der

uͤbergeben werde, daß der Praͤtendent eine

das Geruͤcht von einem b otalen Minister⸗Wechsel Journale fuͤhrt namentlich die vom neten Minister⸗Kandidaten an. kupis als Minister des Minister, Church als Kriegs⸗Minister, Beziehung ausgezeichnete Gerichtshofes) als Justiz⸗ dent Zaimis als Minister

7 b

das dieses Verzeichniß giebt, nister⸗Register weiter nichts auszusetzen sey, Hand rein erfunden sey, Portefeuille annehmen werde. kombinirtes ginge, und nur hinfichtlich der

tas

phischen Gesellschaft las Herr Professor uͤber die Mission in

daß Herr im Auftrage seiner n Grafen L jener vielleicht uftrags oͤssentlich einzugestehen. der Botschafter durch da Herrn Caze hier großes Aufsehen, dem jetzigen gegen sich errest hat. ihn, und eines, „der Kobold“, rung, sie solle amtlich folgende in Uml derlegen, daß naͤmlich der nisterium die Anerkennung Spanien verlange; daß die Regentschaft dem Marquis Miraflores, den

atour-Maubourg hierher begleitete,

Leugnen laͤßt

Ministerium in Verbindung stehenden

Die hiesigen

Botschafter von

Peusion erhalte, den Karlisten gemachten Anleihe

Griechenland. Athen, 2. Oktober.

sich verbreitet hat.

Staats⸗Prokurator

des Innern, s als Marine⸗Minister,

Ministerium an Intelligenz dem je bezweifle ich, ob sie die allgemeine Stimme Inland.

Berlin, 6. Rov.

Riouw auf ere Kunst⸗Gegenstaͤnde von dort vor. darauf Nachrichten mit uͤber die

—— BBB

verlangt sogar von der auf gesetzte Geruͤchte wi⸗ dem diesseitigen Mi⸗

des Don Carlos als Infanten von dem General Castasos, Herren Burgos und Isturiz z die Koͤnigin Christine Madrid verlasse, um in Rom zu leben, anerkannt wuͤrden

des Minister, Staatsraths⸗Vice⸗ Staatsrath Mo⸗ und Baletes als Minister des ichts. Das Journal la Grece régenérée, bemerkt dabei, daß an diesem Mi⸗ als daß es vor der indem namentlich Herr Zaimis nie ein Die Wahrheit ist, daß ein also tzigen weit vor⸗ Herren Kontostablos und Bale⸗ fuͤr sich haͤtten.

Regierung handelte, als er wenn gleich

Anstand nehmen wird, die Ertheilung dieses

es sich nicht, s Auftreten in Begleitung des und den Argwohn aller mit

Personen

—ö—

rmcmnreeremmemme

Blaͤtter ereifern sich gegen Regie⸗

Wir haben bereits mitgetheilt, daß ei der Ruͤckkehr Sr. Maj. erwarteten Eines der hiesigen Geruͤchte als solche bezeich⸗ Es waͤren diese die Herren Tri⸗ Auswärtigen, Kontostablos als Finanz⸗ Paikos (der in jeder obersten

Praͤ⸗

In der gestrigen Sitzung der geogra⸗ Ritter einen Aufsatz 57 Bintang und legte zugleich J.⸗ Herr Dr. Julius Vereinigten Staaten

1262² von Nord⸗Amerika, gesammelt auf seiner letzten Reise dahin, desgleichen mehrere von dort mitgebrachte neue Werke und Karten. Als Geschenk uͤbergab er: Stalistical view of the Po- zulation of the United States from 1790 to 1830 inclusive. Washington 1835. Pol. Herr Halbek, Bischof der Bru⸗ der⸗Gemeinden in Suͤd⸗Afrika, schiloderte den jetzigen Zustand des Kap⸗Landes und die dortigen Verhaͤltnisse. Herr Dr. Mayerhoff gab Mittheilungen uͤber Skandinaviens neueste Leistungen in der geographischen Wissenschaft, gesammelt auf einer Reise durch die Halbinsel im Sommer 1836. Derselbe

uͤbergab als Geschenk des Herrn Verfassers: Statistik öfver Sverige af C. af Forse

Ul und dessen Stalistik öfver Alla Sock- nar i Kiket. Ferner schenkte Herr Gropius: „Die fuͤnf Muͤn⸗ sterschen Gaue und die sieben Seelande Frie

slands“, von L. v. Ledebur. Außerdem gingen ein: Rapport sur les concours relalifs à la Géegraphie et aux antiquités de l'Amérique cen-

trole. fait a la Société royale de Géographic. Paris 1836, und Guigniaut, de l'étnde de la Géogrophie en général, et

de la .“ historique en particulier. Paris 1836. Am Reformationsfeste, den 31. Oktober d. J., fand in Ziegenruͤck, Reg. Bez. Erfurt, die

mit einem nicht unbedeutenden Kosten⸗Aufwande aus den Mit⸗

teln des Kaͤmmerei⸗Vermoͤgens ervauten, sehr geraͤumigen, zu

3 Lehrer⸗Wohnungen eingerichteten und mit 3 Lehr Zimmern versehenen, schoͤnen massiven Schulgebaͤudes statt, zu welchem am 9. August v. J. auf feierliche Weise der Grundstein gelegt worden war.

V Der kuͤrzlich in Koͤln verstorbene Reutier Schuͤller hat zur Vervbesserung der dortigen Straßen⸗Beleuchtung ein Legat Jvon 5000 Rthlr., zu Gunsten des Waisenhauses 6 ⁄00 Rthlr. und fuͤr die Apostel⸗Kirche daselbst 3509 Rthlr. ausgesetzt.

Aus Breslau schreibt die Schlesische Zeitung: „Der in diesen Blaͤttern schon mehrmals erwaͤhnte Bau eines neuen Theaters wird von neuem besprochen. Wie man sagt, unterzieht sich jetzt ein als unternehmend bekannter hiesiger Edelmann die⸗ ser Angelegenheit, indem er sich an die Spitze der vornehmen und reichen Leute stellt, welche das Werk mit ihren Mitteln un⸗ terstuͤtzen wollen.“

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Der Pariser Moniteur vom 2. Oktober theilt cin Schreiben des Secretatrs der Königl. Akademie der Wissenschaften ꝛc. in Lissa⸗ bon, Herrn von Maceda, an den Marquis Fortia d'Urban, Mitglied der Französischen Akademie der Inschriften, mit, in welchem das Re⸗ sultat der (in der St. Ztg. berrits erwähnten) Schrift des Herrn Dr. Grotefend über die vorgeblich aufgefundene alte Uebersetzung des Sanchuniathon eine neue Bestätigung erhält, indem der Herr von Maceda jene Auffindung für eine Mvystification erklärt, da es in und bei Porto gar kein Kloster Santa Maria de Merinhao, wo das Ma⸗ unskript gefunden worden seyn sollte, gebe.

——QQQQ————

——————V

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 1. November. Niederl. wirkl. Schuld 52151 6. 5 % do. 100 % 22. 5 % Span. 18 ½. Passive 5 ⁄. Ausg. Sch. —. Preuss. Präm.-Sch. 111 ¾. Poln. —. Oesterr. Met. 98 ⅛. Antwerpen, 31. Oktober. Ausg. Sch. 23 1⁄. Zinsl. 8 ⁄. Frankfurt u. M., 3. November. Met. 102 ½¼. 102 ⁄. 4 % 983/. 98 ¼. r. Bank-Actien 1617. 1616. Loose zu 100 Fl. 220.

Passive —.

Oesterr. 5 % 1 % 251 1 6. rier Loose zu 500 Fl. 113 ½. 113 ⅛. Prüm. Sch. 63 ⁄. G. do. 4 % Aul. 99 ¼. Br. 65 5. 5 % Span. Anl. 16 ⅛. 15 ¾. 2 ½ % Holl. 52 52 ⅞.

b 8 Verfasser von „Luͤge und Wahrheit”. feierliche Einweihung des

Kanz--Bill. Zinsl. 8 ⅓.

Neue Anl. 18 ¼.

Hambarg, 4. November.

Bank-Ac ien 1336. 1334. Eugl. Kuss. 104 H6. 5 % Port. —. de, 3 % 33. Neue Aul. 18. London, 1. Cons. 3 % 88 ¼. Belg. Ausg. Sch. —. 2 ½ % Heoll. 53 ⁄. do. 3 % 35 ¾4. Russ. —. Bras. 81.

22. Peru —.

November. Neue Anl. 19 . Passive 5 ¼. 5 % 100 ¼. 5 % Port. 55 ¼. Engl. Columb. 22 ½. Chili Poris, 31. COktober. 5 % Rente 105. 85. 80 % dc. 78. 95. 5 % Neap. 98. 50. 50% Span. Rente 18 ⅞. Passive 5 ½. Ausg. Sch. —. Neue Ausg. Sch.

0⸗7 1 3 % Portug. —.

31. Oktober. 3 % 73 /2

Mien. Met. 103 ½. 4 % 99512. Neue Anl. —.

F1 072 5 % 2 ½ 70 . 1 %

Bank-Actien —.

Königliche Schauspicele. Montag, 7. Noo. Im Schauspielhause: Emilia Galotti, Trauerspiel in 5 Abth., von G. E. Lessing. In Potsdam: Der Oheim, Lustspiel in 5 Abth., vom Hierauf: Solotanz. Dienstag, 8. Nov. Im Opernhause, mit Allerhoͤchster Ge⸗ nehmigung zum Benefiz des Koͤnigl. Schauspielers Herrn Be⸗ schort, auf Veranlassung seines 50 jaͤhrigen Jubilaͤums: dritte Akt aus dem Trauerspiele: Maria Stuart. Hierauf, der vierte Akt aus dem Schauspiele: Minna von Barnhelm. Dann, der dritte Akt aus dem Trauerspiele: Hamlet, Prim von Daͤnemark. Und: Quintin Messis, Schauspiel in 2 Abth,, von J. v. Voß. Billets zu dieser Vorstellung sind in der Wohnung des Herrn Beschort, Kanonier⸗Straße Nr. 28., zwei Trepper hoch, San Morgens 9 bis Mittags 2 Uhr, zu folgenden Preisen zu aben: *Ein Päaatz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. ec. Abonnements zu dieser Vorstellung sind nicht güͤltig; doch werden die abonnirten Pläͤtze bis Montag, den 7ten d., Vormit, tags 11 Uhr, reservirt, nach welcher Zeit aber die nicht abgeho ten Billets anderweitig verkauft werden muͤssen. Im Schauspielhause: Der Freischuͤtz, Oper in 3 Abtz. dusik von C. M. v. Weber. Koͤnigstaͤdtisches Theater. Montag, 7. Nov. Zum erstenmale: Der Buͤhnen⸗Dilen tant. Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤsischen, von Geor Harrys. Vorher: Der Brautschleier. Lustspiel in 1 Akt, vo Frau von Weißenthurn. Zum Beschluß: Lebende Bilder, ar rangirt vom Decorations⸗Maler Herrn Deny. 1) Die golden⸗ ochzeit, nach einem Gemaͤlde von Schroͤdter; dazu, Deutsche Volkglied: „Ueb' immer Treu und Redlichkeit“. 2* Die Soͤhn Eduard's, nach einem Gemaͤlde von Hildebrandt; dazu: Quar tett fuͤr 4 Maͤnner⸗Stimmen aus „Joseph in Aegypten“. Die Wahrsagerin, nach einem Gemaͤlde von Kruͤger; dazu⸗ „Ungarische National⸗Melodieen“. 4) Der Zwist, nach eine Zeichnung von Elsholtz; dazu das Lied: „Das waren mir selig, Tage“. 5) Die Heimkunft aus der Schenke, nach einem Franzoͤsischen Bilde; mit Musik⸗Begleitung nach der Melodie „Ei was braucht man um gluͤcklich zu seyn“. Dienstag, 8. Nov. Die Puritaner. Oper in 3 Akten Musik von Bellini. (Lord Arthur: Dlle. Haͤhnel.) 8

2 ½ % Partial-Obl. 137 ¾. Br. Preuss. Poln. Loose 65 ⅛-.

Redacteur Fd. Cottel.

Gedruckt bei A. 2

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rmEnngnnngn 2.

218 7Au,durg

nntmachung lz⸗Verlauf. 9 1837 zum Abnutz bestimmten oͤffe

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utlich an den Meistbietenden verkauft werden,

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preu

Bekanntmachungen. Bau⸗Nutz⸗Hol

en

itigen Koͤnigl. Forsten folgende und zwar:

straße Nr. 23, zu bekommen:

zer in dem dazu anberaumten Termine

16. Noveer; vern d. Eine Auswahl der

wechsel, zur Brautfeier und zu

(er Namen der

Oberfoͤrstereien

INM n uslvg

8 229

n.

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Fichte anderen verschiedenen

8 7 1 888

und Familienfest Tage gern dur

6. Kupp..

14

. Poruschowitz 2. Proskau. (Grudsch uͤtz Dembio Poppelau.

301 ““ 321 677 388 15 56

7. Oombrowka. 8. Budkowitz . 1 9. Badland.. 148 208

46

220 140 170

41

371

13

18

105

Freunde nachbenannter i. storbener: Legations 1, 352 10064 83: Hof⸗Post⸗Secretair Brese, . 11 28 Dietmar, 7. 131 53 262 veh Friedlaͤnder, : 8 1 A1ö1“ 72 bbee 8 . Finanz⸗Minister Maaßen, Dr.

16 Ld-, 88 18' dantur

70

acher,

—25 8 14 8 1 1935 der Theol. Schleierm

V 949 58 V 8

10. Cosel. . . 84 190 Summa] 1155]1 3103 1 6032

Zahlungsfaͤhige Kaͤufer werden eingeladen, sich in dem obenzenannten Termine im Geschaͤfts⸗Lo⸗ kale der unterzeichneten Koͤniglichen Regierung vor dem ernannten Kommissarius Herrn Regierungs Forst⸗ Assessor Krause einzufinden und ihre Gebote aͤbzu

geven.

Die Holz 1 n werden schaffenheit nach im Licitations⸗Termine speciell be⸗

zeichnet, dem Kauflustigen aber auch vorher schon

im Walde von dem WVerlangen vorgezeigt

““

V

werden. I1

chung. Verkauf.

22 Juni 1836.

95 belegene Grund⸗ taxirt zu 6073 Thlr.

Bekanntma Notbwendiger Stadtgericht zu Berlin, den Das in der Kbpnickerstraße Nr. hüͤck des Toͤpfermeisters Deschan, 10 sgr, soll Schulden halber am 3. Maäͤrz 1887, Vormittags 11 Uhr, au der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und vvothekenschein find in der Registratur einzuschen. Die dem Aufenthalte nach unbekannte separirte

2092

T

Die Bedingungen sind jederzeit in unserer Forst⸗ Registratur, so Ein Viertel bei Abgabe des Gebots in der Licitation zur Sicher heit des Letzteren deponirt werden, und wird im Li⸗ citations⸗Dermine der Zuschlag erfolgen, sobald die

olz⸗Quantitaͤten werden der Zahl und Be⸗ Taxe erfuͤllt ober uͤberstiegen wird. Ovpeln, den 15. Oktober 1836.

K b

betreffenden Forst⸗Beamten auf Abtbeilung fuͤr Domainen,

Presse Porte d'Epée⸗Faͤhnrichs und Offiziers⸗Pruͤfung er⸗ forderlichen Kenntnisse erdffnen. auf jedes der heiden Examen sind 6 Monate bestimmt, waͤhrend welcher die 8 stunden empfangen. Das Honorar betraͤgt monat⸗ 3u haben bei lich 25 Thlr. in praͤnum. Zahlungen. Auswaͤrtige koͤnnen auch unter Aufsicht gestellt und den Wuͤn⸗ schen ihrer Angehoͤrigen gemaͤß eingerichtet werden. Berlin, den 1. November 1836.

Docent an der Universitaͤt und Repetent an der Konigl. verein. Artillerie⸗ und Ingenieur⸗Schule. 1

18 871 [371

Schuckmann, vrakt. Arzt Najor Graf v. Schwerin, fert, Charl. S nant Freih. v X Valentini, Geh. Kadetten Inst Wippel,

wie auch am Termine selbst einzusehen. des Werths der verkauften Hoͤlzer muß

erschienenen 12ten cher in Allem 1447 Bioge. und Verstorbenen enthaͤlt. Zag hat der Registerband uͤber die dieses Deutschen Nationalwerk verlassen, welcher die dieser Periode mehr oder mind schen in: 3

zu den interessantesten

Summarien fuͤhrt. Mittler in

nigliche Regierung, Forsten

direkte Steuern.

Zur Vorbereitung

uhdrer taͤglich 6 Unterrichts⸗

Bei L. F. Ri schien so eben und ist in allen

Berlin in der Stu

Erz

Dr. Ferd. v. Sommer,

deren Erben, werden hierdurch oͤffentlich vorgeladen.

1 An Aeltern und Vormuͤnder. Der Unterschriebene wird in Verbindung mit meh⸗

reren Militair⸗ und Civil⸗Lebhrern, vom 1. Dezem⸗ der an, einen Votlesungen aller zur

1”

Cursus von

Literarische Anzeigen. Bei Ernst Guͤnther in Lissa i in allen Buchhandlungen, in K sü. sivnehen

linschen Buchhandlung (Ferd. Muͤller), Breite⸗

Der Familien⸗ und Gelegenheitsdichter. „Hvorzuͤglichsten Gedichte zu allen Familienfesten und feierlichen Ge⸗

legenheiten, als: zu Geburtstagen, beim Jahres⸗

Hochzeitsfesten und Gelegenheiten. 1—4s Heft à 5 sgr. Ein treuer Rathgeder fuͤr diejentgen, welche Ehren⸗ ch ein Dichterbluͤm⸗ chen verherrlichen wollen, besonders aber ein unent⸗ vehrliches Huͤlfsbuch fuͤr alle die, welche Gelegenheit haben, in Familien kleine Feste zu veranstalten

Berliner Nekrologie.

J. 1834 zu Berlin Ver⸗ Rath Balan, 1 Hofrath Coste, Prof. Geh. Ober⸗Finanzrath Frick, Stadt Lankartenzeichner Grimm, K. Secretair Hausen, Geh. Rath H vlanck, General⸗Major

Rath Neumann, Prof.

Schweitzer, General⸗ Portraitmaler Seyf⸗ oph. Stieglitz, 8

zalentini, Oberst⸗Lieutenant v. Kriegscath Westphal, Prof. am Kriegsrath Wohlbruͤck ꝛc sinden von ihnen Lebensbeschren Jahrgang des u. Notizen von i leich mit diesem Jahrgang

8 (1823 bis 1832) die Biogr er denkwuͤrdigen Deut ;z verschiedenen Ordnungen nachweist und⸗ Resultaten,

Berlin, Stechbahn Nr 3 eger & Comp. in Stuttgart er⸗

hrschen, zu haben: her zog Kar! und der 1

Weltstreit von 1792 bis 1815.

8 Vaterlaͤndisches Geschichtsbild

von Dr. A. J. Groß⸗Hoffinger.

1 iste und 2te Lieferung. Subsecriptions⸗Preis 15 sgr. pro Lieferung.

ßischen Staaren.

Bei Unterzeichneten ist so eben erschienen undi allen Buchhandlungen zu haben: Handbuch der Preuß Gesetze uͤber Ehe, Auf gebote, Trauungen und Taufen; von ei prakt. Juristen. 8ro. Geh Fruͤher erschien in demselden v. Tigerstroͤm, Prof, Or. F. W., Dotalrecht; eine civilist. Abhandlung. 2 Baͤnzde Gr. Svo. 4 Thlü Coßmann, C. A, der Exvedient in gerichtliche Angelegenheiten, ein prakt Huͤlfsbuch fuͤr die Suk alternen bei den Ober⸗ und Untergerichten. Gr. 80 1 Tblt essen, Lehebuch fuͤr Boten und Executoren bei !e Koͤnigl. Preuß Gerichtshͤfen. Gr 8vo. 4 deit essen, juristisches Woͤrterbuch uͤber die heutig Kunstsprache der deutschen Gerichtshoͤfe. Gr. de Thlr. (26 ¼ sgr Langner, C. R. L., kurze Anweisung zur G schäftsfuͤhrang fuͤr die Subalternen bet den Obe und Untergerichten. 8vo. Thl Meyer, C. ., Handbuch der Gesetze und Veror nungen uͤver das Baawesen in polizeilicher un rechtlicher Hinsicht. Fuͤr Baubeamte, Baumeist und Baulusiige. Ge. 8 *%. (IIsgr.) * Tbl. Dessen, de. Rechtsfreund fuͤr den Huͤrger, Haut und Familienvater in gericelichen und außerg, richelechen Zesitz⸗, Bau-, Mierhs, Ehe⸗ und ag der Angelegenherten Mit Forrwkaren. Svo. 2 Thl Desseln, das Preuß Schuloen echt oder der gerich liche Neothoeber fuͤr Schuldner ze 80. 4 Dessen, das Preaß Vorimnundschaftsrecht, zur Selte betcheung far Vormuͤnder und Bevormunden Gr. 8v0. (17 1 sqr.) ., T Dessen, Handbuͤchlein dee Gesevgebung uͤber d Veepslichtung zur Enitricwtung der Gewerbesteu und das Gewevoc⸗Steuervesen uüberhaupt. F Kommunal⸗ und Stener⸗Beamte, wlie auch Selbütbelehrung fuͤr Steueroflichtige aller Klasee Der Stadtverordnete, seine Pflichten und 2 fugnisse. Ein Leitfaden fuͤr Staͤdtverordnete un alle, die es werden sollen; von einem Beamte 8vo. * Th Taschenbuch fuͤr Koͤnigl. Preuß. Zoll⸗ und Steue Bramte, Kaufleute, Fabrikanten ꝛc

Verlage: das roͤmisch

D

D' O

Arzt Becker,

Hp 171

eim, Predi⸗ Baron v. Luͤtzow, med. May, Inten. Plamann, Prof⸗ Staats⸗Minister v

General⸗Lieute⸗

vungen im so eben, Nekrologs, wel⸗

ersten 10 Jahrgaͤnge 1 8 in S

von 10,304

Uebersichten und

Zvo. 1.

Heinrich, F. Grun

W

20 7

d 8 8 Buchhandlungen, ju Andeirtung der rechtlichen

W Natorff & Comy.

Berlin, im Oktbr. 1836.

9

nen und durch alle Buchhandlungen zu erhalten: Gymnasial⸗ is Sprache,

besonders eingerichtet. Preis 73½ sgr.

weg, Paderborn bei Paderstein und

1105 Bewinne zu 200 Rthlr. cuf Nr. 2049. 2695. 4554. 5823. 5950.

4 3te Auflag Cartonnirt. 1⁄ i

saͤtze einer Kriminalgerichts Verfassun ꝛc. 8va.; Tbl.

In Kommission der Nicolaischen Buchhandlun in Berlin, Bruͤderstraße Nr. 13, ist so eben erschie⸗

(Grammakik der Englische fuͤr den Unterricht in Schulklases

EEE“

Amtliche Nachrichten. Krdesʒ Kaget..

2 ShRvSAISIJ 1 S . 8 4 2 8 herrn von Kloch auf Maßel in Schlesten zum Ober⸗Kommis⸗ sarius bei der General⸗Kommission zu Breslau zu ernenner

ruht 9 zu ernennen geruht. 8 1G der am ten und 3ten. d. M. fortgesetzten Ziehung der ö5ten Klasse 74ster Koͤnigl. Klassen⸗Lotterie fiel der 2te Haupt⸗ Gewinn von 100,010õ Rthlr. auf Nr. 106,9e8 nach Rativor bei Samoje; 3 Gewinne zu 5000 Rrylr. fielen auf Nr. 21,603 53,394 und 61,996 in Berlin bei Grack, nach Driesen bei Löͤ⸗ wenberg und nach Memel bei Kauffmann; 9 Gewinne zu 2600 99,911. 8966 72 und 108,957 in Berlin bei Gronau, bei Seeger und bei Wolff, nach Breslau bei Schreiber, Marienwerder bei⸗ Schroͤder, Memel bei Kauffmann, Nordhausen bei Schlichte⸗

nach Reichenbach bei Pa⸗ risten; 47 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 3083. 8586. 9658 9735

0525 28 0.S2 6 35,882. 69,015. G

660. 32, 33,222. 84,048. 85,796. 88, 153. 90,890. 93, w09. 103,186. 105,165. bei Matzdorff, bei Rosendorn und al bei Seeger nach Bar⸗ men bei Holzschuher, Beeskow bei Grell, Breslau Amal bei J. Holschau, 2mal bei Leubuscher und 2mal bei Schreiber Celn Lmal bei Krauß, Danzig bei Notzoll, Driesen bei Abraham Eilenburg bei Schwerdtfeger, Elberfeld bei Heymer, Erfurt bei Troͤster, Frankensteis 2mal bei Friedlaͤnder, Juͤterbogk bei Geste⸗ witz, Kempen bei Berndt, Koͤnigsberg in Pr. bei Burchard Poln. Lissa 2mal bei Hirschfeld, Loͤwenberg bei Key! Merse⸗ burg bei Kieselbach, Minden bei Wolfers, Muͤnster bei Wind⸗ muͤller, Nordhausen bei Schlichteweg, Posen bei Bielefeld und bei Leipziger, Reichenbach bei Paristen, Sagan bei Wiesenthal Schweidnitz bei Scholz, Stettin bei Wilsnach, Stralsund bei Llaußen, Torgau bei Schubart und nach Weizßenfels bei Hom⸗ mel; 50 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 574. 1891. 2108 2944. 10,332. 10,788. 10,829. 11,548. 18,708. 22,129. 26,622. 27,617. 48,716. 29,634. 55,681. 38,154. 38,436. 40,517. 42,660. 13,649. 44,642. 50,125. 51,159. 56,124. 56,331. 64,732. 68,050. 69,950. 72,169. 72,853. 77,130. 81, 196. 83,178. 84,692. 88,572. 89,840. 91,438. 92,899. 91,731. 94,814. 95,170. 97,340. 99,192. 99,589. 101,133. 103,024. 104,321. 196,605. 107,779 und 168,410 in Berlin 3mal bei Alevin, 2mal bei Burg, bei Gewer bei Gronau, 2mal bei Matzdorff und 7mal bei Seeger, nach Hres⸗ lau bei H. Holschau, bei J. Holschau, bei Leubuscher und 2mal bei Schreiber, Bunzlau bei Appun, Coͤln bei Krauß und bei Reimbold, Duͤsseldorf bei Spatz, Ehrenbrettstein bei Goldschmidt Elberfeld bei Benoit und 2mal bei Heymer, Erfurt 2mal bei ster, Glogau bei Levysohn, Hagen bei Roͤsener, Halle bei Lehmann, Iserlohn bei Hellmann, Koͤnigsberg in Pr. bei Bur⸗ chard, Magdeburg bei Buͤchting und 2mal bei Roch, Mansfeld ei Schuͤnemann, Merseburg bei Kieselbach, Minden bei Wol⸗ fers. Muͤnster bei Windmuͤller, Neiße ben Jaekel, Neuwied bei Frätzer, Ratibor bei Samoje, Schweidnitz bei Kuhnt und bei Scholz, Stettin bei Wilsnech und nach Stralsund bei Claußen; 9398. 10,228. 10,795. 18,88S. 19,577. 20,157. 29,893. 31,518. 31,525. 36,658. 38,102. 40,260. 45,591. 46,235. 46,273. 53,396. 53,530. 54,322. 62,50 ¹. 62,626. 63,006. 66,4 Ce Z18. 67,628. 67,694. .8v'1f. 81,149. 84,870. 88,681. 86,217. 87,401. 87221. .89,023. 89,836. 91,819. 92,118 95,287. 95,565. 96,011.

98,178. 98,887. 99,532. 100,004. 109,073. 100,400.

8322 2,ü90.-41 2

7370. 18,399. 29,062. 36,514. 4 ¼,460. 53,325. 61,801.

1,120. 13,453. 15,303. 16,161. 3,307. 27,961. 28,338. 28,464. 33,461. 35,801. 35,978. 35,996. 3. 41,452. 43,689. 44,354. 279. 49,089. 50,088. 51, 425. . 57,576. 59,165. 59,527.

3. 63,962. 63,370. 66,179. .75,008. 75,025. 75,491. 4870

168,315. 109,160. 110,816 und 111, 168. Die Ziehung wird fortgesetzt. Berlin, den 7. November 1836. Koͤnigl. Preußische General⸗Lotterie⸗Direction.

Abgereist: Der Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsche Firkliche Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevoll⸗ aͤchtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von Hessenstein ach dem Mecklenburgschen. 1

11“

Zeitungs⸗Nachrichten. Inland.

Frankreich.

1— 1. Nov. Heute fruͤh um 3 Uhr ließ der Koͤnisg dhlesg an einer Erkaͤltung leidend, saͤmmtliche Minister 85 s 8 G berufen. Gegen 6 Uhr Morgens versammelten sbung d- Linister unter dem Vorsitze Sr. Maj, und die Bera⸗ ekt⸗ bis pvm 10 Uhr. Schon gestern, nach Empfang in näig zen aus Span en, die die Rede der Koͤnigin⸗Regen⸗ Konige oten, hatte Herr Molé eine lange Konferenz mit dem chloffe mn im Laufe des Tages noch dreimal nach dem v 3 iese ganz ungewoͤhn’iche Bewegung hat Geruͤchte Ut her Intervention in Spanien und von einer Ministerial⸗ raͤnderung in Umlauf gebracht. (Wahrscheinlicher ist es,

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di 4 1. von Straßburg eingetrossenen Nachrichten jene Bewe⸗ 9 chlosse veranloßt haben. Das Pariser Publikum ist

auch heute noch nicht n Straßbur luftrit in Kenn

von den Straßburger Auftritten in Kennt⸗ Herr Augustin Thierry hatte den Herzog von Orleans um eine Audienz gebeten, in welcher er ihm ein neues Werk über⸗ reichen wollte. Der Herzog ließ sogleich darauf antworten, wie er wisse, daß der Gesundheits⸗Zustand des Herrn Thierry ihm das Ausgehen erschwere, und daß er selbst daher am folgenden Tage zu ihm kommen wuͤrde. Herr Thierry ist bekanntlich des Augenlichts beraubt und an den Fuͤßen gelähmt. Der Herzoͤg 1 Ce sein Versprechen und besuchte 111““ e 1““ Thierry, mit dem er sich eine Stunde

Der Prinz von Joinville i 26ste M. auf der J sel wille ist am 26ͤsten v. M. auf der In⸗

2„ Sfetigerpe 54 8 . *

S Pset wird am 6ten d. M. in Paris zuruͤckerwartet. 5 b hat angefangen, die Spitze des Obelisken zu enthuͤl⸗ sen, und es soll, wie man sagt, mit der Entkleidung des Mono⸗ lithen fortgefahren werden, ohne eine besondere Feierlichkeit des⸗ 8 Andn gtess⸗ Die Hoffnung, daß die hieroglyphischen Zeich—

ungen nicht beschaͤdigt seyn rd is jetzt Ernülunn de gehg gt seyn wuͤrden, ist bis jetzt vollkommen in 11X“ de Paris ist, wegen des heutigen Aller⸗ hacb gegses d. niche. es. Saäͤmmtliche uͤbrige Blaͤtter, mit des kational“, werden morgen nicht erscheinen. 1““ ist heute geschlossen, und die Post geht schon um 2₰ 1 .

Die Rede der Koͤnigin von Spanien giebt dem Journal des Débats zu folgenden Bemerkungen Anlaß: Die von der Koͤnigin⸗Regentin in Person gehaltene Eroͤffnungs⸗Rede ist eben so merkwuͤrdig durch ihre Ausdehnung, als durch die Viel⸗ faͤltigkeit der Gegenstaͤnde, die sie umfaßt, und sie traͤgt ganz den Fhasgtsge eilss, wenn auch nicht immer genauen und vollstaͤndigen doch wenigstens ziemlich richtigen und ziemlich gemäaͤßigten Be⸗ richts uͤber die gegenwaͤrtige Lage der Spanischen Monarchie.

Niolseich 5 jnisr ¹ S Vielleicht haͤtte das Ministerium des Herrn Calatrava entschie⸗

denere und gewissere Vortheile abwarten sollen, eh

den Siegen seiner Generale uͤber die Nariistischen Flas wuͤnschte; aber ohne Zweifel hat das Ministerium den M ith einer Armee anfeuern wollen, auf der jetzt die ganze Hoffnung Spaniens beruht. Die Rede aͤußert sich in sehr zweckmaͤßigen Ausdruͤcken uͤber die Beziehungen Spaniens zu Frankreich und uͤber die Ausfuͤhrung des Quadrupel⸗Allianz⸗ Traktates. Man erkennt in derselben dankbar an, was die Regierung Ludwig Philipp's fuͤr die Sache der Koͤnigin und der Spanischen Freiheit gethan hat, wenn man . zugleich bedauert, daß die Ausfuͤhrung fernerweitiger Maßregeln zu diesem Zwecke unterbrochen worden ist. Freudi nehmen wir das Versprechen auf, welches in den letzten Zeiles jener Rede enthalten ist und dessen Erfuͤllung Spanien ohne Zweifel eine bessere Zukunft bereiten wird, das Versprechen naͤmlich einer Reform der Constitution. Wir glauben, daß das Ministerium Calatrava dieselbe aufrichtig wuͤnscht, und bis jetzt hat mag Grund zu hoffen, daß auch die Cortes die Nothwen⸗ digkeit erselben einsehen werden. Wir haͤtten gewuͤnscht, in der Rede der Koͤnigin einen, wenn auch nur schuͤchternen Aufruf an die Heiligkeit der Gesetze und an die Grundsätze der Ord⸗ nung, die die Gesellschaften beschuͤtzen und retten zu fin⸗ den. Aber wenigstens ist die Aufgabe der Cortes in den wenigen Worten, die alle Schwierigkeiten derselben zusammenfassen, gut auseinandergesetzt: „„Aufgeregte Leiden⸗ schaften zu beruhigen, widersprechende Meinungen zu einigen entgegenstehende Interessen zu versoͤhnen, innere Feinde zu be⸗

siegen!““ Ja, das ist die Aufgabe der Cortes, und um dieselbe

wuͤrdig zu erfuͤllen, bedarf es noch etwas mehr als Patriotismus und guten Willen; es bedarf des Muthes, der Vernunft, der Auftlaͤrung und der Weisheit. Die ersten Eroͤrterungen jener Versammlung werden uns schnell belehren, ob sie all' die Hoff⸗

nungen, die jetzt auf ihr ruhen, rechtfertigen wird.“ Ueber

denselben Gegenstand aͤußert sich die Quotidienne in folgender Weise: . sion der Cortes in dem Lokale der Sitzungen der aristokratischen Kammer; damals konnte sie noch einer Versammlung, mit

Ie 9 —. 24 .˙,— 6 . 8 n 2 der sie sympathisirte, jenen Vorzug ertheilen. Ein Jahr darauf

war ein solcher Schritt nicht mehr moͤglich; denn die Revolu-⸗

tion hatte Terrain gewonnen, die Prokuradoren hatten sich des ersten Platzes bemaͤchtigt, und die Regentin, die genoͤthigt war jenes Uebergewicht anzuerkennen, eroͤffnete die Session im Schooße der Wahlkammer. Das Jahr 1836 zeigt uns einen neuen Fort⸗ schritt/ Diesesmal sind die Proceres verschwunden; die Wittwe Ferdinand's ist gezwungen, im Angesichte einer einzigen, einer souverainen Versammlung das traurige Gemaͤlde des Elendes an dem sie Schuld ist, zu enthuͤllen. 8 In der von ihr gehalte⸗ nen Rede scheint man es sich zur Aufgabe gemacht zu haben den Man⸗ gelan Mitteln und die Schwaͤche des gegenwaͤrtigen Zustandes unter einem Schwall von Worten zuverbergen. Zuvoͤrderst wuͤnscht sich Maͤ⸗

rie Christine Gluͤck zu einer Versammlung, die sie so gern vermie⸗

den haͤtte; sie erinnert die Deputirten daran, daß sie berufen sind, die Constitution zu revidiren, und verhehlt ihnen die Hin⸗ dernisse nicht, die sich einer solchen Arbeit entgegenstellen. Al⸗ lerdings verdienen diese Hindernisse wohl, daß man sie beachte, denn es handelt sich fuͤr die Cortes um nichts Geringeres, als aufgeregte Leidenschaften zu beruhigen, entgegengesetzte Meinun⸗ gen und Interessen zu versoͤhnen, aͤußere Intriguen zu Schan⸗ den zu machen und innere Feinde zu bestegen. Man sieht, das Programm der Arbeiten ist nicht leicht zu erfuͤllen, und wer weiß, welche neue Verwickelungen noch hinzukommen werden um jene Schwierigkeiten zu vermehren. Man kann sich eines Läͤchelns des Mitleids nicht erwehren, wenn man hoͤrt, wie jene Regierung, die sich eine nationale nennt, die Huͤlfsmittel auf⸗ zaͤhlt, die sie von ihren Verbuͤndeten erhaͤlt, die Gewehre gleich⸗ sam einzeln berechnet, die ihr England verkauft, und die, wie sie mit großer Naivetaͤt sagt, ihr in der gegenwaͤrtigen Lage so

„Vor zwei Jahren eroͤffnete Marie Christine die Ses-

ansesteg Pch, he Knitteln begonnen hat, und sie wagt es b S 88e und dem Heldenmuthe ihrer Anhaͤnger zu V W1 dis EWesthn 6 des monarchischen Europa's zu h Bunsten, h die Regentin wenig zu sagen; sie beschräͤ sich deshalb auch darauf, ir JEETE1“ ich „in allgemeiner Weise von d Fka h ihrer Verbuͤndeten in beiden deangg muß gestehen, daß der Ausdruck eben so pomphaft 11sa herlich erscheint. Marie Christine kann den Bankerott 111“ aber sie sucht denselben zu verschleiern und seinen dg 8 )Hoffnungen zu schwaͤchen, die sie unmoͤglich thei⸗ s8 9 1“ die Zahlung der inneren Schuld, von ie Min einen sehr kleinen Theil wirklich bezahl 1gci. sie Fiesbeszl 98 Cortes die Rechte ihrer g88 Mutter verlangt sie nichts eine versteckte Weise, die R schaft zu verlangen; als Koͤnigin schlaͤ EEE12 zu v gen; b schlaͤgt sie nichts vor ein andere Weise, die Cortes zu bitten, in Bezug auf gewisse Ce erä seyn duͤrften, die Constitution von 1812 dem Koͤniglichen Slatgt naͤher zu bringen, die Initiative zu ergreifen. Zwei Fege stehen den Mitgliedern der Cortes bei Revidirung der 1üen offen. Wir zweifeln, daß sie denjenigen einschla⸗ 8 1ne 5 gden Marie Christine wuͤnscht, aber nicht anzudeu⸗ lünst agt. 88 Se- wird bald unsere Vermuthungen rechtfer⸗ den Mund Fe hha⸗ 111“ E“ 9 gelegte e Gebuͤhr weitschweifi i alle Aktenstuͤcke dieser Art, di 1b 2 ee ie von der Spanischen B 1 keit ausgehen. Auch b 2 6 . 48 eit a hen. emerkt man in derselben eine E 1 8 t eine Emphase eite 1 1 rinnert. Dies ausgenommen, i 11““ s 19ZAZ traͤgt 28 S Aufrichtigkeit, die sonst bei solchen Gelegenheiten empel der Au ) eiten Pr se e s⸗ Alle kitzlichen Punkte der National⸗Posttik alle 119 rig eiten der gegenwaͤrtigen Lage und der Arbeiten, die e ze onassth 8 Mügeahage. Die Koͤnigin erklaͤrt mit Bestimmtheit, urch die Einmischung der Cortes j Schwierigkeiten beseitigt werd e 1 en koͤnnen. Und ihr Vertraue J. eg ist so groß, daß sie inn jedes Pro⸗ gr 3 s, jedes Vorschlages enthalten zu muͤssen glaubt. Nie⸗ P 11“ eine schoͤnere Huldigung dar⸗ ebra und es ist nicht wahrscheinli 8 die Cortes der Regentin eine M LEE11—1 Cor - ine Macht bestreiten werde ie si persoͤnlich nicht gemißbraucht hat ersoͤn ht g und die sie ihnen Ke edle Sene zur freien Verfuͤgung stellt.“ Der 1“ 8 bemerkt Folgendes: „Man hat in Madrid all⸗ 86 111“ getadelt, indem man glaubte, rgroͤßere Theil der Punkte, di handelt werden, den S 1 ö““ 8 toff zu einer von dem Ministeri 1 4 1 4 eri 8 g es nge vnsenendee h s gegenwaͤrtigen Zustandes 8- ten b . Unseres Erachtens ist dies nur ein sel sEhngches Be9 she⸗ üts wir haben so oft in eh bee - mus und den Mangel an Aufschl en be— 8 8 . 8. M 1 üͤ 4 Fcggdn hehb wuͤrde, die . böpanischen Regierung zu tadel 1 i sten kommt es darauf an . „ob die Rede sich auf d 1MB hg 1 sie den Wuͤnschen 1— der. entspricht. Ein Schreib 8' 1 meldet, daß die Plaͤne des Ministeri 11 neldet, de Ministeriums in Bezug auf die Cor⸗ tes eeih ge0 bekannt sind. Es will besonders 117 8. reg ementarischen Bestimmungen der Constitution 8e ven hats e hts are. Iher zweiten Kammer, ohne 1 ichkeit zu bewilligen; einige b;xööb das erscheint uns 2 k zuerkannt werden wuͤrde, di werden e Ka 1 V se1e Unter dem ministeriellen Banner versammein V sich mehrere ausgezeichnete Mitglieder d Lortes, na⸗ mentlich die Herren Arguelles, Gorn 8— u6““ Infante; auch mit H Dlozags ööööe“ V ietn es seg, von 1 mehage ö“ 8 on, von nan sich den besten Erfolg versprich antiministeriellen Lager befindet sich 1““ 3 Notabilitäten, aber es cha 8 Maͤnn von uͤberaus festem Charakter, d schlosse sind den Text der Constitution von 1812 111 er Con 812 unveraͤndert aufre halten. Die Frage wege - R - ö halten. Die; wegen der Regentschaft wird dieser c 8 V Gelegenheit geben, ihre Kraͤfte zu pruͤfen. u Easa A die Seele derselben ist, wird, wie man sagt, G 8 ze V neben der Koͤnigin Marie Christine zwei Mitregenten —5

8 Ein Sechge aus Cadir vom 17ten v. M. meldet die erfolgte hübfe von 3 Franzoͤsischen e 2 Briggs, welche mit den daselbst se Anker liegenden Schiffen ein Geschwader von 7 Söheflen bildem r meldet, daß sich, Nachrichten aus Andalu⸗

in die Gebirge der Sierra Morena gewor

Der Moniteur meldet, sien zufolge, Gomez fen habe. Aus Bayonne schreibt man vom 27sten d. M.: Belagerung von Bilbao hat am 25ͤsten um 4 Ubr D. . v in der Kirche von Begona ein Batte errichtet, aus welcher sie schon 4 baren 8 1- 1 G n4 mit brennbaren Stof⸗ fen gefuͤllte Bomben in die Stadt geschleudert 8 1 Karlisten sind Meister des Flusses, und sie haben schon eindliche Fahrzeuge aufgefangen; in einem derselben fanden si Depeschen fͤr den General Evans, der nicht die Absich 2 S ben scheine, San Sebastian zu verlassen.“ .“ In Bezug auf die gestern von der Regi

11 8 L 8 ge Regier lizirten telegraphischen Depeschen bemerkt der 1e nahme der beiden Forts von Begoñna und Saint Auaust weist nichts; bei der Einnahme des erstgenannten 5 b Zumalacarreguy die Wunde, die ihn ins Grab .N. n beeen weiß, daß der Besitz jener Werke die Karlisten Nver derte, die Belagerung aufzuheben. Was das e. Len⸗ Haint Augustin betrifft, so ist dies bloß eine außerhalb ge Plaßes liegende Kaserne, die die Belagerer nicht einmal Muͤhe werth gehalten hatten, zu kreneliren.“ eg

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dre

Straßburg, 1. Nov. Die Zeitung des Ober⸗

nothwendig seyen. Ohne die Gewehre Englands wuͤrde Marie Christine den Krieg mit einem Gegner nicht fuͤhren koͤnnen, der

und

Niederrheins entheͤlt politische Betrachtungen üder die Er⸗

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