1836 / 342 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Maße der Gemälde. Die Besti dieser Gallerie, wie fast bei

Künstlern.

theilung der Bilder (besonders möglich war, beachtet. wie der Verfasser sehr richtig be⸗ len wohl die zweckmäßigste

derländischen Schule

Bilder es gestatteten, befolgt.

Buch als eine sehr willkommene Gabe für alle darf als solche in jeder Beziehung anerka

keiner anderen, ten, oder nach den Kennzeichen des Pinsels, der Schule u. s. w. mit Keunntniß und Umsicht geschehen; den S ein Namens⸗Verzeichniß sämmtlich G gabe des Geburts⸗ und Sterbe⸗Jahres, was überflüssig schien, da diese Bezeichnung schon bei dem Verzeichnisse selbst vorkam. Schätz⸗ bar sind hingegen hier die kleineren R Bei der neuen Einrichtung der G Gemälde nach Schulen, so v ans den Italiänern) im Verh die chronologische Ordnung,

Auch ward V Eintheilung in Schu⸗

mmung der

merkt, mit der

Aufstellungs⸗Art einer lung ist, der Hauptsache nach in der alten Deutschen und alten Nie⸗ im zweiten Stockwerke, wo . Somit erscheint denn das schätzbare Kunstfreunde, unt werden.

(Wiener Zeitung.)

Meister ist nach den, häufigen alten Autoritä⸗

chluß des Buches macht er Künstler, mit

otizen bei den vaterländischen allerie wurde die Ein⸗ iel es bei der Größe der

amburg,

Bank-Actien 1345. Br.

3 % 28 ¼. Neue Aul. 18. Paris, 1

bei

abermaliger An⸗

compt. 79.

Rente 19 ½. Passive 5 ½¼. 3 % Portug. 30 ¼.

Wien, 2.

5 % Met. 103 ⁄16.

1 % —. Bank-Actien 1361 ½2.

ältniß der Wände welche,

Gemälde⸗Samm⸗ die vielen kleinen Spiker. und

Auswärt

ige Börsen.

Amsterdum, 2. Dezember.

Niederl. wirkl. 21 ¾. 5 % Span. 19 ¼4. 8

Schuld 52 ⅛. Passive 5 ⁄. 8 Preuss. Präm.-Sch. 111 ½.

5 %

Poln. 115.

Antwerpen, 1. Dezember.

Passive —.

Ausg. Sch. 25.

Zinsl. 8 1.

do. 99 1⅛- Ausg Oesterr. Met. 99 ⅛¼.

Neue Anl. 191,2.

divertissement, Billets zu dieser

K Bill. 1 1 e, Mittags 2 Uhr, in der

Sch. —. TZinsl. Preisen Ein

8 haben: illet zum

Engl.

Dezember. 5 % Rente pr. compt. 106. 35. 90. fin cour. 80. 15. Neue Ausg. Sch. —.

4 % 98 ⅞. Neue Anl. 5755,32. Koönigliche Schaus Donnerstag, 8. Dez. Im Opernhause: spiel in 5 Abth., von Shakespeare, uͤbersetzt vom Dr. S. H.

Im Schauspielhause: Abonnement- suspendu. Représenla. stion au bénéfice de Mr. Isidore, le spectacle sera composé 1) La première représentalion de: époques, comédie nouvelle en 3 actes. présentation de: E'homéopathie, vandeville nouvcau. 8 exécuté par les premiers sujets orstellung sind von Morgens 9 bis Wohnung des Herrn Isidore, Frie⸗ drichs⸗Straße Nr. 172 und Abends an

5. Dezember. Russ. 102 ¼. 5 % Port. —. do.

fin cour. 106. 75. 30% pr. als Gastrolle.) P

5 % Span.

5 % Neap. 98. 70. Ausg. Sch. —.

Dezember. Sonntag,

3 % 73² 1/½2.

Im piele. Macbeth. Trauer⸗

Donn

Drama in 5

vigne, von P. Freitag,

Marie, ou: Prois 2) La premieère re- 3) Un du ballet.

Plock: Florian

der Kasse, zu folgenden

Balkon und einer Loge des 1. Ranges1 Rthlr. c. 2

Freitag, 9. große Oper in 4 Abth., mit Tanz. 1 v. Faßmann, K. Bayerische Hof⸗Opern⸗Saͤngerin: Iphige

Im Schauspielhause: Sonnabend, 10. Dez. dramatisches Gedicht in 5 Abth.

Oper in 3 Abth., mit Marrder: Telasco, als Gastrolle.) Schauspielhause: Abth., von C. Posse in 1 Akt, nach dem

stag, §. Dez. wig's des Elften letzte Lebenstage. Akten, nach dem Franzoͤsischen des Casimir Dee

9. Dez. berspiel mit Gesang in 2 Akten, von F. Raimund

Dez. Musik

11. Dez. Im Opernhause

hallets. Musik von

Blum. Hierauf: Drei

H. Kuͤlb.

Waschblau.)

Redacteur Hd. Cotltel.

AmAmFrm.--⸗

Im Opernhause:; Iphigenia in T

von Gluck.

Franzoͤsische Vorstellung. Im Schauspielhause:

: Fernand Corte

Spontini.

Ich bleibe ledig, Lustspiel in; Frauen und bei Franzoͤsischen, von G Kettel. *

Köͤnigstadtisches Theater. Zum erstenmale wiederholt:

”ö

Historisch⸗ romantiste

Der Diamant des Geisterkoͤnigs. zu

Gedruckt bei A. W. Hayn

hxaee nne.8 -

revr Maee

8 ö“ Bekann

1 Bekanntma Mit Bezugnahme auf das von

tmachungen.

8 Ludwig Tieck's

chun g.

uns unterm 5. Okto⸗ ber o. J erlassene Publicandum wird hierdurch bekannt gemacht, daß die erste Real⸗Glaͤubigerin des zur

1

Anzeiger fuͤr

gesammelte Novellen. Vermehrt und verbessert. lsstes bis tes Baͤndchen. Die neuesten Novellen des jetzt lebenden ersten

8 4

Subhastation gestellten, zur Apotheke der Friedrich deutschen Dichters erscheinen vollstaͤndig gesammelt,

August Kleinfeldtschen Konkursmasse gehdrigen, in 8 ng Vorstabr Neugarten Nr. ös gelegenen Gründ⸗ vermehrt und verbessert in fortlaufender Folge.

Die Ausstattung in Druck und Papier ist durchaus kor⸗

stuͤcks, abgeschaͤtzt auf 7333 Thlr, eingerichtet zu einer rekt, sauber und elegant und der Preis auf das Bil⸗

Medicinal⸗Apotheke und der 2 keit Nr. 6 des Hypothekenbuchs

den 10.

die Haͤlfte

renten gegen Ausstellun

gation auf dem Grund

rechtigkeit zu belassen. Danzig,

Koͤnigliches Land⸗ und

Januar bierselbst oͤffentlich verkauft wird,

üine Concordia Henning, geborne Graß, ihres zur ersten Stelle eingetragenen, 7500 Thlr. betragenden Kapitals dem neuen Acqui⸗ einer neuen Schuld⸗Obli⸗ uͤcke und der Apotheker⸗Ge⸗

lpotheker⸗Gerechti

z⸗ ligste gestellt, so daß ein jedes Baͤndchen nur 18 gr

mit Utensilien und X. Vorraͤthen auf 7269 Thlr. abgeschaͤtzt, welches kostet. Das gebildete Publikum wird diese Rovellen

1837

bereit

den 23. November 1836.

Stadtgericht.

Auf die von dem Buͤrger Johann Gottfried Richter zu abwesende Ehefrau, wegen boͤslicher Verlassung struction der Sache auf den 18. Febr

Es wird ter geb. Reinboth edictaliter zu ter der Verwarnung des weitern tuwaciam hiermit vorgeladen.

Torgau, den 11. Oktober 183

Koͤnigl. Land

und Mauer⸗Professionist Dommitzsch gegen seine Jobanne Juliane geb. Reinboth, 1G eingereichte Desertions⸗ und Ehescheidungsklage wird ein Termin zur In⸗

uar 1837, Vorm. um 11 Uhr, im Lokal des untezzeichneten Gerichts vor dem Deputir⸗ ten Herrn Landgerichts⸗Rath Lindenberg anberaumt. daher genannte Joh

6. en

Bekauntmachung.

Die Erben der am 25. November 1823 zu Riesen⸗ . tweten Kammer⸗Praͤsidentin Cuaroline Juliane von Korckwitz, gebornen von der

Groeben, beabsichtigen die Theilung des Nachlasses fordern daher alle diejenigen, an diesen Nachlaß zu baben ver⸗ solche innerhalb dreier Mo⸗

burg verstorbenen verwi

ihrer Erblasserin un welche Anspruͤche

meinen, hierdurch auf,

nate bei mir anzumelden und nachzuweisen.

Nach Verlauf dieser Frist wird die Theilung statt⸗ inden, und es werden sodann, gemaͤß §. 137 und 121. it. 17. Thl. I. des Allgem. Preuß. Land

Glaubiger gehalten seyn, sich H ungen nicht mehr an ern nur noch an jeden Marienwerder, den 1.

Zustiz⸗Rath

insichts

E1116“

t/

Rechts, die ihrer Forde⸗ die Erben insgesammt, son⸗ einzelnen Erben nach Ver⸗ aͤltniß seines Erbtheiles zu halten. Dezember 1836.

Schmid 8

29” Notar bei dem Koͤnigl. Ober⸗ Landesgerichte zu Marienwerder.

Ausgabe gewiß mit Vergnuͤgen empfangen und sich auch besonders an den neuen Dichtergaben erfreuen,

die Wittwe Femt, welche der beruͤhmte Autor hier zum erstenmale dar⸗ bietet.

Die 2te Lieferung von à Baͤndchen steht bald zu erwarten.

—ñ

Adam Oehlenschlaͤger's Schriften. Zum erstenmale gesammelt als Ausgabe letzter Hand. Voran des Verfassers Selbstbiographie.

18 Baͤndchen. Gr. 16m. Velin⸗Druckpavier. Geh. Praͤnumerations⸗Preis 9 Thlr. 10 sgr.

Naͤchst Schiller nimmt Oehlenschlaͤger unstreitig den ersten Platz unter den dramatischen Dichtern Deutschlands ein, und seine dramatischen Werke rei⸗ hen sich auf eine glaͤnzende Weise denen jenes großen Dichters an. Sein Aladdin ist ein vollendetes Mei⸗ sterwerk, begabt mit allem Zauber romantischer Poesie, und wir wuͤßten ihm nichts in der deutschen Literatur gleich zu stellen. Eben so gehoͤren seine Prosa⸗Schrif⸗ ten unter die besten Erzeugnisse deutscher Romanen⸗ Literatur, und seine lyrischen Gedichte sind von eigen⸗ thuͤmlicher Anmutb, Schoͤnheit und Vollendung.

1131 vorangehende Selbstbiographie wird das allge⸗

Verfahrens in con-

meinste Interesse erregen, indem des Autors Jugend in die schoͤne Bluͤthen⸗ und Fruͤchte⸗Zeit deutscher Poesie faͤllt, in welcher er, von Goͤthe und Schiller vielfach angeregt und aufgemuntert, seine Dichter⸗ laufbahn begonnen hat. Inhalt der 18 Baͤndchen: s und 28 Baͤndchen: Die Selbstbiographie. zs und 4s Baͤndchen: Aladdin. 5s Baͤndchen: Ludlams Hoͤhle. 68 Baͤndchen: Hakon Jarl. Palnatoke. 78 Baͤndchen: Axel und Walburg. Correggio. 8s Baͤndchen: Staͤrkodder. Hugo von Rheinberg. 9s Baͤndchen: Hagbart und Signe. Erich und Abel. 108 Baͤndchen: Die Waͤringer. 11s Bäaͤndchen: Freias Altar. Die Raͤuberburg. 128 Robinson England. Der Hirten⸗ nabe. 138 Baͤndchen: Die Flucht aus dem Kloster. Bild und die Buͤste. 14s Bandchen: Die Uebereilung. Der blaue Cherub. 15s Baͤndchen: Kbnig Hroar in Leire. 1I 168 Baͤndchen: Novellen. 8 178 Baͤndchen: Maͤhrchen. 8 188 Baͤndchen: Gedichte. 8 Schriften fuͤr das weibliche Geschlecht. Im Verlage der Buchhandlung Josef Marxr und Comp. in Breslau ist erschienen und zu Weihn achts⸗

Das

.

Literarische A

In der Verlags-Anzeige der Schlesingerschen Buch- und Musikhandlung in No. 337, Pag. 1374 d.

Bl. ist zu lesen: lugo, V. Hernani,

8 Literarische Weihnachts⸗ u. Neujahrsgeschenke,

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Lehrbuch der deutschen Literatur— fuͤr das weibliche Geschlecht, besonders fuͤr hoͤhere Toͤchter⸗Sch Von Friedrich Roͤsselt.

à Baͤnde. Zweite Auflage. Gr. 8vo. . 3 Thlr. 25 sgr. Obiges Werk hat zum Zweck: 1 Arten des poetischen und prosaischen Styls ausein⸗ anderzusetzen

ulen.

1836. Geh.

ist nun wieder vollstaͤndig zu haben das zum Theil uralte, so anziehende und

unter dem Titel:

1) die verschiedenen und durch passende Musterstellen zu

die Preußis

stellung eine Uebersicht der bedeutendsten Momente, Begebenheiten, Erscheinungen und Charaktere, die, neben dem Reiz einer ansprechenden Lektuͤre, auf jedes weibliche Gemuͤth bildend, veredelnd und be⸗ lehrend zu wirken geeignet ist. Den vier ersten Auflagen, die in wenigen Jahren sich vergriffen ha⸗ ben, ist allgemeiner Beifall zu Theil geworden. Die jetzt erschienene 5te Auflage ist abermals vermehrt und verbessert und, ohne den Preis zu erhoͤhen, mit mei sterhaften Stahlstichen geziert worden.

Im Verlage der Buchhandlung Josef Mar und Comp. in Breslau ist erschienen und als Weih⸗ nachtsgeschenk fuͤr religios gesinnte Leser gewitz mit vollem Recht zu empfehlen: Das christliche Leben, seine Entwickelung, seine Kaͤmpfe und seine Vollendung.

SEine Reibe Predigten

8 Julius Muͤller,

Universitaͤts Prediger und Professor der Theologie. gr. Svo. Geh. 1 Thlr. 5 sgr. „Wohlthuend ist der tief religise, schlicht evange⸗ lische Sinn, welcher in diesem Buche weht Hier ist keine blos trockene Sittenlehre, kein schwuͤlstig unklares Glaubenssystem, sondern reines unverfaͤlsch⸗ tes Wort Gottes, was vom Herzen zum Herzen dringt und nicht blitzend glaͤnzt, sondern dauernd und segens⸗ reich erleuchtet. Der Standpunkt, von welchem der Verfasser seine Betrachtungen anstellt, macht das Ver⸗ staͤndniß auch der Frauenwelt zugaͤnglich. Ohne reiche Belehrung und wahre Erbauung wird niemand diese Predigten, welche zugleich fuͤr Prediger Musterpre⸗ digten sind, aus der Hand legen.“ Aus einer Recen sion in dem Literatur⸗Blatt zu den Schles Provinz⸗Blaͤttern.

21rxeaeebb ebe fuͤr die Gebildeten unter den Katholischen des weiblichen Geschlechts. Von Dr. Daniel Kruͤger. 8 ggwWweite verbesserte Auflage. 1 Mit einer Abbildung der heiligen Jungfrau unter dem Felsen nach Leonardo da Vinci. 8vo. Geheftet 22 ½ sgr.

——92

Neue Pfennig-Ausgabe der 1001 Nacht

„Die 1001 Nacht auch für den großen Mon⸗ tesquien ein Schooßbuch ist die wahre Weih⸗ nachtgabe für Maͤnner.“ Jean Paul. 6 „Die reichen Bändchen der 1001 Nacht haben mir . die angenehmsten Abend⸗Unterhaltungen bereitet.“ Goethe. einer sehr eleganten, hoͤchst wohlfeilen Ausgabe

u“

In

deshalb so vielfach uͤber⸗ arbeitete, fortgesetzte und nachgeahmte große Werk,

Tausend und Eine Nacht. Arabische Erzaͤhlungen. Zum erstenmal aus einer Tunesischen Handschrift ergaͤnzt und vollstaͤndig uͤbersetzt von Mar Habicht, F H. von der Hagen und Karl Schall. 15 Baͤnde, mit den von Goethe hochbelobten Holzschnitten. Vierte verbesserte und vermehrte Auflage. Auf feines Velin⸗Druckpapier. Um die Anschaffung zu erleichtern, ist dieses Werk in 5 Lieferungen, jede zu 3 Baͤndchen, erschienen, und

zwar zu folgenden ungemein woͤhlfeilen Subserip

belegen; 2) das durch alle Buchhandlungen in Berlin, vnigübee 88 so wie uͤverhaupt

durch alle Buchhandlungen Deutschlands von der

Buchhandlung Josef Mak & Comp. in Breslau. Fuͤr Freunde einer geistreichen Lektuͤre. Im Verlage der Buchhandlung Josef Mar und

Comp. in Breslau sind und zu haben:

seyn, und uͤber Herausgabe eine

Godwie⸗ ZI1I1 Aus den Papieren der Herzogin von Nottingham. . 3 Bande. Fro. 1836. Fins Preis 3 Thlr. 15 sgr.

brauchbares sich

CEböon5I. Ein NRoman aus den Jahren 1806 1815. 1 Herausgegeben von SiIg; Tieck. 3 Baͤnde. 8vo. 1836. Geh. Preis 3 Thlr. 15 sgr. Diese beiden Werke, erst vor wenigen Wochen er⸗ schienen, haben bereits das Interesse der Lesewelt im hohen Grade erregt und besonders bei der gebildeten Frauenwelt die lebhafteste Theilnahme gefunden Unter den zu waͤhlenden literarischen Weihnachtsge⸗ schenken duͤrften daher die obigen Buͤcher, auch dem weiblichen Geschlecht, vor vielen andern angenehm und erfreulich seyn.

2 Baͤnde.

Gange unserer Literatur und mit den be⸗ ruͤhmtesten Schriftstellern in so fern deren en n ist, bekannt zu machen. Ueber die Nuͤtzlichkeit des Unternehmens werden die Stimmen nicht getheilt den Beruf des Herrn Verfassers zur g solchen Werkes duͤrfte die zwanzig⸗ jährige Erfahrung desselben, sowohl bei der Leitung einer hoͤhern Toͤchterschule, genuͤgende Buͤrgschaft leisten. 2te Auflage fuͤhrt endlich den Beweis, daß dieses Lehrbuch als ein zweckmaͤßiges und brauch⸗

Lehrbuch der Weltgeschichte fuͤr Toͤchterschulen und zum Privat⸗Unterricht her⸗ Frrivin Maͤdchen

von Fuͤnfte verbesserte und stark vermehrte Auflage.

Gr.

Die Kenntniß der Welt⸗ und Menschengeschichte ist, wie allgemein anerkannt, weiblichen Bildung und Erziehung geworden. obige Lehrbuch giebt wahl, so wie in

heranwachsende weibliche Geschlecht tions⸗Preisen: fuͤr die fuͤr die fuͤr die fuͤr die fuͤr die

und ihren Hauptwerken, Kenntniß jedem Gebildeten noͤthig

c

ker⸗ au auch beim Unterrichte Nachdeuge

Die noͤthig ge

—————

geltend gemacht

Von riedrich Noͤsselt. Mit 6 Stahlstichen. Notenblatt. 8vo. 1836. Preis 3 Thlr. 25 sgr. Comp. ein Haupt⸗ L. „Wer das Reich Gottes

a in reicher und gluͤcklicher Aus⸗

lehendig veranschaulichender Dar⸗

eigentliche Grund⸗ scheift, welche

iste Lieferung, in 3 Baͤndchen, 2te Lieferung, in 3 Baͤndchen, zte Lieferung, in 3 Baͤndchen, Ate Lieferung, in 3 Bandchen, dte Lieferung, in 3 Baͤndchen, Zusammen 4 Thlr 15 sgr; wofuͤr selbst keine der durch Druckfehler und Auslassungen verunstalteten Ausgaben zu haben ist. Buchhandlung Joseph Mar und C sn Breslau. . äIEe6n. In allen Buchhandlungen ist zu haben: Der Himmelsgarten, eine Weihnachtsgabe fuͤr Kinder und kind⸗ 8 liche Gemuͤther. 8

Wilhelm Harnisch. Reue Ausgabe, mit A schwarzen Kupfern und einem

lein, der wird nicht hinein kommen.“ Thema dieser trefflichen Jugend⸗ von Allen beachtet zu werden verdient,

26 ½ sgr. 26 ¾ sgr. 26 ¼ sgr. 20]3 sgr. 1 Thlr.

hen Staaten.

sinnung heranzubilden. gebildeten Aeltern obige Schrift

Weihnachtsgabe an ihre Kinder

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deutscher Uebersetzung, fuͤ Joh. 16, 12 und 1. Cor

Saͤchs. Seminar⸗Direktor

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Auszug aus der belgesellschaft zu ben wegnahm, durch ibren hoͤheren

wiß diese üͤberaus gut geordne ger Auswahl zusammengestellte, feile Schulbibel ½ Thlr. f foͤrdernden Zeit seyn. Dazu wird noch gegeben:

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gen versandt:

Gr. 8vo. 1837.

Berlin, im Dezember 1836. Nauck

Bericht an die Franz. Akadem

Erde. Mit 5 lithogr. Tafeln. K A, Oberschiedsguardein, die Eu⸗

2 lithogr. Tafeln. Gr. Fro. Berlin zu beziehen durch E 3), so wie durch dessen Handlunze

in der Stuhrschen Buchhandlung,

das ist die heilige Schrift 1m und Neuen Testaments in l)r. Martin Lutc⸗ r die Schule (mth 3, 2) bearbeitet ”n. herausgegeben von Ewald Beyer,

laischen Buchhandlung in

Buͤcher⸗Anzeige fuͤr Apo So eben ist erschienen und an alle

Handbuch der pharmaceutischen Botan Preis 2

die durch die ernste Stimmung der Zeit mehr jemals die Mahnung erhalten haben, das junge anwachsende Geschlecht zur wahrhaft christlichen Es sey daher allen relz

des Herrn Semime

Direktor Harnisch in Weizenfels zur erfreulite

empfohlen.

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die Oryktographie von Sachsen.

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Nachtheile m. ung von Dam

maschinen und Vorsichtsmaßregeln Damvfmaschinen von hoͤberem Drucke. Aus Franzoͤsischen. 8vo. Brosch. Freiherr v, geognostische

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Breithaupt, A., Professor, Uebersicht

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Beobachtungen uͤhe 1 des Gesteins in versch denen Tiefen Erzgebirgischer Gruben. Gr. f

uͤber die Umdrehung e

Gr. 8vo. Wvcc

on der Silbererzt ttenprodukte M. 1 Thlr. 15 sgr.

S. Mittler

Zur Beachtung fuͤr die Herren Geistliche und Schullehrer. Unterzeichneten und zu Bel

Schloßy

Fündgl in Freiberg. AMl

Dr. Luthers kleinem Katechismus. Mit Emte

Peduͤrfniß fuͤr Religions⸗L und Schuͤler war schon laͤngst ein zweckmähht Bibel, und wenn die Englischen viele und dabei gute Theile d wenn schon bestehende Schultte Preis und andere Ursachen weite Verbreitung derselben erschwerten: so kann, te und mit sorgst

so wie aͤußerst h

uͤr 22 engaedruckte Bogen nur eine willkommene Erscheinung unserer alles

Dr. Luther's Katechismus im Auszug, Gebeten, d. h. ohne die vom Reformator bete

Leivzig, im Rovember 1836. B. G. Teubner⸗

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üngung

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eingefuͤhrten Er oder auch ohne neuen A ckerte n Erfolge Landne kann.

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Berlln ettin, Stolp u. Thor

theker. Buchhandln

Thlr. sche Buchhandlung

auris, (Frl nic,

7rh (Hen

Jnichtung der Karlistischen Insurgenten unvermeidlich

Griseldie⸗

Allgemeine

E“ 8

8

Berlin, Freitag den 9ien Dezember

Kronik des Tages.

1 Berlin, am 8. Dezember 1836.

Gestern Nachmittags, um ein Viertel auf vier Uhr, endete as Leben Ihrer Koͤniglichen Hoheit der Prinzessin Frie⸗

Ddrothee uise Philippine von Preußen, 4 r Durchlaucht des Fuͤrsten Anton Radziwill, durch nen Lungenschlag, nachdem Ihre Koͤnigliche Hoheit Sich nur venige Tage unwohl befunden hatten.

Das Koͤnigliche Haus ist mit den hohen Angehoͤrigen der Hoͤchstseligen Prinzessin in tiefe Betruͤbniß versetzt, und diese Pird von allen denen getheilt, welche die erhabenen Eigenschaf⸗ een des Herzens und Geistes kannten, die Ihrer Koͤniglichen

oheit ein immerwaͤhrendes theures Andenken sichern.

Ihre Koͤnigliche Hoheit waren am 24. Mai 1770 geboren.

r Herr Vater war der Prinz Ferdinand von Preußen, Bru⸗ ber Seiner Majestaͤt Koͤnig Friedrich's des Zweiten. 3

⏑⏑—

Der Koͤnigliche Hof legt heute den 8. Dezember d. J. die prauer fuͤr Ihre Koͤnigliche Hoheit die Prinzessin Luise, Fitwe Sr. Durchlaucht des Fuͤrsten Anton Radziwill, auf

14 Tage an. 8 G 1u“ von Buch, Ober⸗LCeremonienmeister.

eitungs⸗Nachrichten.

Paris, 2. Dez. Der Koͤnig ertheilte heute dem Nord⸗ Amerikanischen Gesandten, General Caß, eine Privat⸗Audienz nd nahm dessen Beglaubigungs⸗Schreiben entgegen. Der Ge⸗ eral Caß hatte darauf die Ehre, der Koͤnigin, dem Herzoge pon Orleans und der Prinzessin Adelaide vorgestellt zu werden.

Der Fuͤrst von Polignac ist auf seiner Reise nach England

am 30sten in Arras angekommen.

Die Gazette des Tribunaur enthaͤlt in Bezug auf die angehliche Verhaftung des Dom Miguel den nachstehenden Ar⸗ ntel: „Wir haben zuerst von den Geruͤchten, die uͤber die Ver⸗ haftung des Dom Miguel im Umlauf waren, gesprochen; die erschiedenen Journale, die unsern Artikel wiederholten, schie⸗ en anfangs an der Wahrheit der Nachricht zu zweifeln, brach⸗ en aber selbst spaͤter mehrere Umstaͤnde bei, die die Mittheilungen unseres Korrespondenten zu bestaͤtigen schie— n. Seitdem hat uͤber diese Sache ein tiefes Dun⸗ il geherrscht und die ministeriellen Journale haben sich hurchaus in keine Explicationen hieruͤber eingelassen. Unser Korrespondent aus Digne theilt uns unterm 26. Nov. wieder achstehende Details mit: „„Die Behoͤrde ist noch immer der Meinung, daß Dom Miguel sich unter den Personen befinden oͤnne, deren Verhastung ich Ihnen angezeigt habe. Nach meh⸗ eren mit ihnen angestellten Verhoͤren glaubte der Präͤfekt, sie, uf ihr Ehrenwort, daß sie die Stadt nicht verlassen wuͤrden, reilasen zu koͤnnen. Sie verließen in der That das Gefaͤngniß und bezogen eine Wohnung in der Stadt. Aber auf Besehl des Ministers hat man sich neuerdings ihrer Personen versichern muͤs⸗ sen, und vor der Thuͤr ihrer Wohnung ist eine Schildwache pufgestellt worden. Um aller Ungewißheit ein Ende zu machen,

lt ein Gendarmerie⸗Offizier gestern mit dem juͤngsten jener Fremdlinge nach Marseille gefahren, um ihn der Frau des kom⸗ andirenden Generals vorzustellen, die, da sie Dom Miguel ge⸗ annt hat, sogleich alle Zweifel loͤsen wird. (2) Einer Bitt⸗ chrift zufolge, die die Gefangenen seit ihrer Verhaftung n den Minister des Innern gesandt haben, sind folgen⸗ hes ihre Namen und die Umstände, die sie nach Frank⸗ eich gefuͤhrt haͤtten. Don Francisco Marimon, Brigade⸗ General, Don Genaro de Quesada, Garde⸗Kavallerie⸗Capitain, Don Joaquim Garcia, Garde⸗du⸗Corps, und Jose Monso, Be⸗ bienter, waren von der Regierung der Koͤnigin Christine nach Mahon verbannt; bei einem Volks⸗Aufstande sahen sie ihr Le⸗ ben bedroht und sie verdankten ihre Rettung dem Capitain einer Feegatte, der sie an Bord nahm. Dieser brachte sie nach Cor⸗ ska, wo sie Paͤsse von den dortigen Behoͤrden erhielten, um sich jach Genua zu begeben. In dieser Stadt angekommen, noͤthigte die Sardinische Polizei sie, dieselbe wieder zu verlassen; man erbot sich, hnen Paͤsse nach Modena oder nach der Schweiz zu geben, aber sie wollten dies Anerbieten nicht annehmen. In Nizza be⸗ gaben sie sich zu dem Konsul ihrer Nation, der aber ihre Paͤsse nur unter der Bedingung visiren wollte, daß sie vorher der onstitution von 1812 den Eid leisteten. Als sie dies verwei⸗ 7 und von Nizza aus uͤber die Graͤnze gehen wollten, wur⸗ dn e mit unregelmäßigen Paͤssen verhaftet. So lautet die ehchlung der Gefangenen; ob sie wahr ist, muß dahingestellt Nach einer kuͤrzlich beendigten Zaͤhlung der Einwohner von Paris belaͤuft sich die Zahl derselben auf 909,126. Der Courrier francais stellt heute uͤber den Zustand der panischen Angelegenheiten folgende Betrachtungen an: „Man hn sich eines traurigen Vorgefuͤhls nicht erwehren, wenn man 8 Fortschritte betrachtet, die die Karlistische Partei seit Eroͤff⸗

ng des Feldzuges gemacht hat. Zu Ende des vergangenen ce verkuͤndeten die Karlistischen Chefs den Entschluß, in gen astilien einzudringen. Erinnert man sich der Prophezeiun⸗ da iga denen dieser Plan Anlaß gab? Versicherte man nicht, jede Stadt, jedes Dorf Widerstand leisten und daß die Ver⸗ seyn wuͤrde?

8 88

Was ist aber geschehen? Die Karlisten sind vorgedrungen,

und statt jenes so oft verkuͤndeten Widerstandes haben sie es nur

mit Eeichgatt;gen Einwohnerschaften und zaghaften Angriffen der Thristinos zu thun gehabt; sie sind in Galizien ein⸗ geruͤkkt und haben alle Provinzen Spaniens durchzogen, ohne irgend eine entscheidende Niederlage zu erfahren, waͤhrend diese doch durch ihre anstrengenden Maͤrsche und durch das zahl⸗ reiche Gepaͤck, das sie mit sich fuͤhrten, sehr leicht gemacht wurde. Die pomphaften Buͤlletins, die so oft ihre Aufreibung verkuͤn⸗ digten, haben sie nicht verhindert, sich hinzubegeben, wohin sie wollten, und die wortreiche Thäͤtigkeit einiger der gegen sie ab⸗

geschickten Generale hat sie eben so wenig belästigt, als das

hartnaͤckige Zaudern Rodil s. Wenn auch in diesem Augenblicke die Karlisten noch nicht Herren von Spanien sind, so haben sie es doch wenigstens in ihrer Gewalt, die Autoritaͤt der Regie⸗ rung uͤberall in Frage zu stellen. Was kann diese Regierung,

was koͤnnen die konstituirenden Cortes unter solchen Umstanden

thun?“ Aus Bilbao sind heute interessante Nachrichten eingegan⸗

gen. Schon gestern Abend enthielt der Messager ein Schrei⸗ „Die Karlisten

ben aus Bayonne vom 27sten, worin es hieß: haben am 23sten einen Sturm durch die Bresche, dem Fort Saint⸗Augustin gegenuͤber, versucht. bei den fruͤheren Angriffen, mit Verlust zuruͤckgeschlagen. die Garnison von Bilbao vor der Wiederaufnahme der Feind⸗

Worte zu lesen waren: „Dies ist der Weg zum Tode.“ (Esie

es el camino de la muerle.) Die Belagerten sind in der That

entschlossen, sich bis aufs aͤäußerste zu vertheidigen, und jeden⸗ falls werden die Karlisten Opfern erkaufen muͤssen.

mens Modet, ist bei dem letzten Angriff getoͤdtet alle

Vier

seine Streitkraͤfte in

erst dann begonnen, Englische Dampf⸗

Portugalette versammelt schiffe 8000 Mann von Castro Urdiales nach Portugalette (Vergleiche unten das Schreiben aus Bayonne vom 29. Nov.) Sobald die Karlisten von der Vereinigung der Streitkraͤfte Esparteros in Portugalette Kenntniß erhielten, versammelten sie einen Kriegsrath, um zu entscheiden, ob man dem constitutionnel⸗ len General entgegengehen und ihn angreifen solle. Die An⸗ sicht, denselben in den bei Bilbas eingenommenen Stellungen zu erwarten, behielt die Oberhand. In dem Augenblick, wo Espar⸗

als er hatte.

tero auf der Straße nach Balmaseda vorruͤckte, beschaͤftigten sich die

Karlisten mit der Befestigung ihrer Positionen und bereiteten sich zu einem kraͤftigen Widerstande vor.

werde.“

den 23.) einen Angriff auf Bilbao versucht und wurden mit großem Verlust zuruͤckgeschlagen. Am A.

ben kam. Der General Evans wollte einen Ausfall aus San Sebastian machen, von dem man sich viel versprach. Die Karlisten an der Graͤnze sind sehr niedergeschlagen, was zur Bestaͤtigung je⸗ ner Details dient. Am 25. Nov. ist Espartere, an der Spitze von 15,000 Mann, in Portugalette eingeruͤckt und man erwar⸗ tete ihn am 27sten in Bilbao.“ Das Journal des Débats

fuͤgt hinzu, daß jene Nachrichten durch ein ihm aus Bayonne zugegangenes Schreiben bestaͤtigt wuͤrden; nur scheine es, daß

nicht der Karlistische General Eguia selbst, sondern sein Neffe bei dem ersten Angriff getoͤdtet worden sey; indeß waͤre es auch moͤglich, daß der General bei dem zweiten verzweifelten Angriffe zugegen gewesen waͤre.“ Das Journal du enthaͤlt ein spaͤteres Schreiben aus vember. Es heißt in demselben:

ohne daß indeß etwas Naͤheres bekannt geworden waͤre. Gestern

Espartero am 23sten in Castro⸗Urdiales 3500 Mann nach Por⸗

tugalette habe einschiffen lassen; daß am 2isten eine gleiche An⸗ zahl Truppen eingeschifft werden wuͤrde, und daß er selbst zu Lande mit 8000 Mann angreifen werde, um gleichzeitig die Ver⸗

Heute kommt der Depeschen

Alles, was

bindung mit Bilbao wieder herzustellen. „Phoͤnix“ von San Sebastian mit Lords an, worin gesagt wird, daß er

da das Wetter dem General Espartero durchaus nicht erlaubt

habe, Truppen einzuschiffen, daß er aber den Weg bis Portu⸗

galette zu Lande erzwungen habe, obgleich nicht ohne Verlust, da die Karlisten ihm bei Somorostro Widerstand geleistet haͤt⸗

ten. Es waͤre moͤglich, daß dieser letztere Bericht sich eben so

wenig bestaͤtigte als der erste, denn Briese aus Durango vom 26sten sagen, daß man keine Nachricht von Espartero habe, daß die Belagerung Bilbaos mit erneuter Thaͤtigkeit wieder begon⸗ nen, und daß man das Fort San Augustin gaͤnzlich vernichtet habe. Dies ist alles, was wir wissen, aber wir fuͤrchten sehr fuͤr Bilbao, wenn ihm keine Huͤlfe geworden ist.“ Die Regierung endlich publicirt nachstehende telegraphische Depeschen: „Bayonne, 29. Novbr. Man weiß bis jetzt uͤber Bilbao nichts Bestimmtes, als daß Espartero am 25. mit 16 Bataillonen in Portugalette angekommen war. Die Belagerung hatte am 26. und 27. ohne Unterbrechung fortgedauert. Die Behoͤrden von Tudela zei⸗ gen an, daß das Streif⸗Corps, welches sich von Gomez getrennt hatte, jetzt in Teruel und in der Umgegend von Daroca

]

1 rt. eretairstellen erledigt, Sie wurden aber, wie Als

desselben w” Ta⸗ ges zuvor geschrieben, ein Irrthum (une méprise) sey,

““

stehe. Die

e Truppen, die ihm von Madrid aus, entge⸗ gen marschirt

waren, sind nach der Hauptstadt zuruͤckge⸗ kehrt. 4 „Bayonne, 30. Nov. gv einem Karlisti⸗ schen Schreiben wird gemeldet, daß Villareal am 27. den General Espartero bei Saracaldo angegriffen und mit Ver⸗ lust an Mannschaft und Artillerie nach Portugalette zuruͤckge⸗ worfen habe. Die Karlisten haben an demselben Tage das

Kloster San Augustin und zwei an dasselbe stoßende Haͤuser

genommen. Gomez steht in der Sierra de Ronda.“

Großbritanien und Irland.

London, 2. Dez. Der Koͤnig hat einen leichten Gicht nfall gehabt, ist aber wieder hergestellt.

Lerd Melbourne wird morgen in London zuruͤck erwartet um einem Kabinetsrath beizuwohnen.

Der Courier sagt: „Wir sind autorifirt, zu erklären daß man nicht beabsichtigt, das Parlament vor dem 31. Janua zu eroͤffnen. Die Prorogation bis dahin ist in der letzten Ge heimeraths⸗Versammlung zu Brighton beschlossen worden.“

Im Staats⸗Secretariat des Innern waren zwei Unter⸗Se⸗ er len e zu denen Lord John Russell die Herren Charles Erskine und Charles Lister ernannt hat.

Der Kaiserl. Russische General⸗Konsul in Hamburg, Herr

Ge von Bacheracht, ist hier angekommen. seligkeiten ihre Breschen ausgebessert hatte, pflanzten sie außer⸗ halb der Festung eine schwarze Stange auf, an welcher die

Es sollen sich bereits 3000 Personen zu dem Diner unter eichnet haben, welches zu Ehren Sir R. Peel's bei seiner In stallation als Rektor der Universitaͤt Glasgow gegeben werden soll

Nach der Moruing Post wuͤrde Graf Dundonald (Ad⸗

ußerst d je miral Cochrane) naͤchstens nach Paris abgehen, um den Mi die Einnahme von Bilbao mit vielen Ein Neffe des Generals Eguia, Na⸗ wor⸗ den. Espartero hat seine Bewegung auf Bilbao am 26sten

gliedern des Instituts die Resultate eines neuen physikalische Experiments vorzulegen.

John London Mc. Adam, der dekannte Verbesserer de Chaussee⸗Baues, ist am 26. November auf seinem Landsitze in

Moffat gestorben. Er ist 81 Jahr alt geworden und hinterlaͤßt, . 1 dem Dumfries Courier zufolge, obgleich er von der Regie⸗ haben mit mehreren kleinen Fahrzeugen in zwei Touren

gebracht.

gierung zweimal Belohnungen von 5000 Pfd. erhalten, kein Vermoͤgen.

Maurice O'Connell, zweiter Sohn John O Connell's und Neffe Daniel O'Tonnell's, ist im katholischen Seminar zu Os⸗ cot in Irland im 17ten Jahre seines Alters mit Tode abge⸗ gangen; er hatte schon in seinem 15ten Jahre mit einem Ge⸗ dicht „uͤber den Menschen“ den Preis davongetragen und schoͤne Hoffnungen erregt.

Eine der angesehensten Actien⸗Banken, mit mehr als 1000 Actionairs, sehr großem Kapital und uͤber 30 Verzweigungen,

u“ war 18 dns 85* ““ Ser. und sah sich sich zu 8 . st daher wahr⸗ endlich genoͤthigt, die Bank von England um Huͤ u . scheinlich, daß es endlich zu einem ernsten Gefechte kommen 6 1 8 Das Journal des Debats theilt seinerseits heute nachstehendes Schreiben von der Spanischen Graͤnze mit:

„Die Karlisten haben am 22. Nov. (der „Messager“ nennt

Nach ziemlich schwierigen Unterhandlungen ist gestern hieruͤber eine Vereinbarung zu Stande gekommen, und die Direktoren der Bank von England haben, um das Ungluͤck zu verhindern, welches die Stockung jenes Instituts haͤtte nach sich ziehen

. muͤssen, sich entschlossen, einen sehr ansehnlichen Vorschuß an erneuerten sie den Sturm, der aber gleichfalls mit Verlust fuͤr die Karlisten ab⸗: geschlagen wurde, und bei welchem der General Casa⸗Eguig ums Le⸗

dasselbe zu leisten.

Der Belauf der bei der Bank in der zu Ende gehenden Woche diskontirten Wechsel war sehr groß, sie hat sich je doch noch liberaler als zuvor bewiesen.

Auf der Eisenbahn zwischen Liverpool und Manchester ist in diesen Tagen ein Arbeiter der Bahn unter die Raͤder der Lokomotive gerathen, die ihm uͤber den Kopf gingen und ihn augenblicklich toͤdteten.

Die hiesigen Blaͤtter sind noch voll von Berichten uͤber dte Verwuͤstungen, welche der letzte Sturm angerichtet. Diese sind fast uͤberall dieselben. Am meisten heben indessen die Blaͤtter die Entmastung eines Britischen Kriegsschiffs hervor, welches in Spithead vor Anker lag; ein solcher Fall, sagen sie, sey in

1 den neueren Annalen der Englischen Marine fast ohne Beispiel. Commerce Bayonne vom 29. No⸗ . „Man hoͤrte gestern hier eine lebhafte Kanonade so in der Naͤhe, daß man glauben konnte, die Englaͤnder in San Sebastian haͤtten sich endlich zu irgend einer Bewegung entschlossen; dem war aber nicht so. Man hat heute Morgen erfahren, daß jene Kanonade von Bilbao kam, den sind. uͤberbrachte das in Socoa angekommene Dampfschiff „der Ko⸗ met“ eine offizielle, von Lord Hay unterzeichnete Meldung, daß

Aus Portsmouth, Brighton, Deal, Plymouth, Bristol, Bir⸗ mingham, Huttingham, Worcester, Chichester, Colchester, Bed⸗ ford, Cambridge, Sherborn und vielen andern Orten sind in den Blaäͤttern Schilderungen des furchtbaren Orkans zu lesen. Auch finden sich verschiedene Verichte von Todtenbeschauungs⸗ Gerichten uͤber die Leichen von Personen, welche durch herab⸗ stuͤrzende Balken, Ziegel und Dachbedeckungen erschlagen wor⸗ Man berechnet, daß ober⸗ und unterhalb der Lon⸗ doner Bruͤcke allein 200 Böote zu Grunde gegangen sind; viele Men⸗ schen, die darauf waren, sind schwer verletzt. Die groͤßte Ver⸗ wirrung auf dem Strome entstand, als bei Limekiln die Kette gebrochen war, wodurch alle hinter derselben gelegenen Schiffe gewaltsam in das St. Katharinen⸗Dock getrieben wurden. Nicht zu berechnen ist der Schade, den die unwillkürliche gegen⸗ seitige Zerschmetterung von Masten, Schiffsspiegeln und akel⸗ werk verursacht hat. Auch zwei Lichter sind gesunken. Mit Erstaunen nahm man wahr, daß ein Boot, dessen Kiel ober⸗ waͤrts gekehrt war, von dem Winde uͤber zwei andere große Boͤte mehrere Ellen weit fortgefuͤhrt und dann unbeschädigt niedergesetzt wurde. Ein Gluͤck, daß, obgleich die Boͤrse sehr voll war, dort Niemand von den herabstuͤrzenden Truͤmmern getrossen worden, wie man denn uͤberhaupt bis jetzt erst von fuͤnf Personen, die umgekommen, und von mehreren, die mehr oder weniger verletzt sind, weiß. Auch in Brighton war die Wuth des Sturmes gewaltig, und es ist eine der steinernen Bruͤcken am Strande vernichtet worden.

Von den 100,000 Stüͤck Gewehren, welche die Britische Regierung der Spanischen zu liefern versprochen hat, sind, wie der Courier anzeigt, bereits 50,000 geliefert worden, und der Rest ist gleichfalls schon verladen.

Der Jersey Herald meldet nach einem Privatbriefe aus London, General Lemarchant habe eine Unterredung mit derd Palmerston gehabt, und in Folge derselben duͤrfte die Britische Legion aus Spanien sosort nach Hause zuruͤckkehren.

Die hiesigen ministeriellen Blaͤtter setzen ihren Krieg mit

den Organen des Franzöoͤsischen Ministeriums uͤber die Portu⸗

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