ist in einer mit 1571 Unterschriften versehenen Adresse aus aufgefordert worden, sich um die Parlamentsstelle fuͤr diesen Ort zu bewerben. 8 Das Parlamentsglted Herr Buckingham, aufs empfindlichste gekraͤnkt durch die definitive Verweigerung alles Ersatzes fuͤr seine durch harte Verfuͤgungen der Indischen Regierung vormals er⸗ littenen Verluste, hat sich entschlossen, seine Parlamentsstelle fuͤr Sheffield aufzugeben und dieses seinen Waͤhlern in einem chreiben vom Ilten angezeigt. Gestern fruͤh sind die großen Speicher des Herrn Maclean in Highstreet, wo fast nur Oel und Farbe⸗Waaren lagerten, ein Raub der Flammen geworden. Das Feuer soll durch das Zer— einer Flasche Terpentin⸗Oel entstanden seyn. er Courier beharrt, trotz des vielseitigen Widerspruchs, auf der Echtheit des von ihm zuerst mitgetheilten, an der Spa⸗ nischen Graͤnze aufgefangenen Briefes des Lord Ranelagh, der bekanntlich seitdem die Dienste des Don Carlos verlassen hat. Die Times enthaͤlt ein Schreiben an ihren Redacteur von Lord Ranelagh aus Marseille vom 7ten d. M., worin dieser eine an ihn gekommene Antwort von Lord John Hay mittheilt und dieselbe mit allerlei Ausstellungen begleitet. Das Schrei⸗ ben von Lerd Hay lautet wie folgt: „Sr. Maj. Schiff „Phoͤ⸗ nix“, Pasages, den 25. Januar. Mylord! In Bezie⸗ hung auf Ew. Herrlichkeit Schreiben vom 15ten d. habe ich Sie zu benachrichtigen, wie ich die Anzeige erhalten, daß ver⸗ schiedene Britische nterthanen, unter welchen Ew. Herr⸗ lichkeit genannt werden, an den Operationen des Insurgenten⸗ Heeres waͤhrend der Belagerung von Bilbao und an den Ufern des Nervion Theil genommen. Diese Operationen waͤhrten mehrere Wochen, waͤhrend welcher ganzen Zeit sechs zum Geschwader Sr. Majestaͤt gehoͤrende Schiffe und viele Boͤte, deren Flaggen bestaͤndig wehten, thaͤtig und in die Augen fallend im Cooperiren mit den Streitk raͤften Ihrer kathol. Maj. wider die Insurgenten zur Entsetzung von Bilbao und zum Schutze der Personen und des Eigenthums Britischer Un⸗ terthanen angewendet wurden. Es wurde demnach zur Pflicht fuͤr mich, den aͤltesten befehlhabenden Offizier der dort stationir⸗ ten Schiffe Sr. Maj. mit Untersuchung der Echtheit solcher Geruͤchte zu beauftragen, woraus der Erweis hervorging, daß Ew. Herrl. thaͤtigen Antheil an dem Angriff auf Bilbao und den Operationen an jenem Flusse genommen. Ihnen erwaͤhnten Geruͤchte von Ausdruͤcken, die mir entfallen seyen, betrifst, so muß ich bemerken, daß alle Aeußerun⸗ gen meinerseits sich auf das erwaͤhnte Faktum beschraͤnken. Lw. Herrlichkeit irren sich gaͤnzlich, wenn Sie die Meinung
hegen, ich haͤtte mich bemuͤht, zu erfahren, in welcher besondern
—
Batterie oder Stellung Dieses habe
Sie beschaͤftigt gewesen.
ich nie fuͤr einen Umstand von irgend einer Wichtigkeit gehalten; dahin, mich zur Nachricht fuͤr die Lord⸗
meine Absicht ging nur Kommissarien der Admiralitaͤt genau zu vergewissern, ob und welche Englaͤnder an den Operationen der Truppen des Praͤ⸗ tendenten Theil genommen, als die Britische Flagge mit den Streitkraͤften Ihrer kathol. Majestaͤt cooperirte, es der Briti⸗ schen Regierung anheimstellend, ein Verfahren, wie sie es ange⸗ messen sinden moͤchte, deshalb zu verordnen. Capitain Maitland meldet mir, daß nie eine Mittheilung der Art, deren Sie in Ihrem Schreiben gedenken, eine angebliche Aufhebung eines Theiles des Dekretes aus Durango betreffend, an ihn gelangt sey, auch ist es von keinem Belang, da es mir nie geschienen, daß jenes barbarische Aktenstuͤck den Mord der unter der Brati⸗ schen Flagge Dienenden verordnet habe, wenn solche in die Haͤnde der Truppen des Praͤtendenten fielen. Da Ew. Herrlichkeit es fuͤr gut befunden, in nicht sehr gemessenen Ausdruͤcken gewisse Bemerkungen an mich zu richten uͤber die Beweggruͤnde, welche nach Ihrer Voraussetzung bei den Offizieren und Mannschaften der Britischen Huͤlfslegion obgewaltet, um in den Dienst Ihrer Katholischen Majestaͤt zu treten, so habe ich es angemessen ge⸗ funden, eine Abschrift Ihres Briefes an den kommandirenden Offizier jener Truppen zu senden. Durch ein Gefuͤhl oͤffentlicher Pflicht bin ich bewogen worden, der Regierung Sr. Majestaͤt die Thatsachen, auf welche mein Schreiben sich bezieht, vorzu⸗ legen. Da dieses geschehen, werden Ew. Herrlichkeit die Un⸗ Wi einsehen, daruͤber hinaus einen Briefwechsel sen Gegenstand zu fuͤhren, da. Ihnen jetzt die von mir gethanen amtlichen Schritte bekannt sind. Ich bin u. s. w.“ Vom Vorgebirge der guten Hoffnung hat man Be⸗
richte vom 15. Dezember, welche melden, daß der gesetzgebende
ten werde, um die Auflagen und
strengen Pruͤfung zu unterwersen
g gen in denselben zu beschließen. Der
Finanz⸗Zustand der Kolonie wird im Allgemeinen als guͤnstig
eschildert.
b Am 14ten v. Mt. ist zu St. John's in Neu⸗Braun⸗
schweig ein sehr heftiges Feuer ausgebrochen, welches 115 Haͤu⸗
P. zerstoͤrte und einen Schaden von 2 Millionen Dollars an⸗ ichtete. 3
Der Abschluß eines Waffenstillstandes zwischen Chili und Peru auf 4 Monate, vom 28. August v. J. an gerechnet, be⸗ staͤtigt sich. Die Vermittelung wurde durch den Befehlshaber der Britischen Fregatte „Talbot“ geleitet. Direkte Nachrich⸗ ten aus Chili, welche bis zum 15. Oktober gehen, enthalten in⸗ deß die Angabe, daß die Regierung von Chili den Traktat nicht ratifizirt habe, und reden sogar von der Ausruͤstung eines Ge⸗ schwaders zur Blokirung der Häfen von Peru. Durch diesen unerwarteten Widerstand scheint der Befreier und Protektor von Peru, der General Santa⸗Cruz, welcher jetzt an der Spitze der Regierung von Suͤd⸗Peru steht, in eine schwierige Lage ver⸗ setzt worden zu seyn. Das Geruͤcht, es sey schon ein Geschwa⸗ der von Chili abgesegelt, um die Peruanischen Haͤfen zu blokiren, hat sich indeß noch nicht bestaͤtigt. Es ruͤhrte wohl daher, weil ein nach Lima bestimmter Bevollmaͤchtigter von Chili, Namens Egana, in Begleitung mehrerer Kriegsschiffe daͤ⸗ hin segeln sollte, was sogar zu Beschwerden von Seiten der Bo— livischen Gesandtschaft zu Santiago Anlaß gab. Chili war aufs schlimmste gefaßt, und der Kongreß hat den Praͤsidenten er⸗ mäͤchtigt, Peru den Krieg zu erklaͤren, falls letzterer Staat die angefuͤhrten Klagepunkte nicht abstellen wollte.
Die Nachrichten aus Pernambuco sind vom 22. Novem⸗ ber, aus Bahia vom 27. Dezember und aus Rio⸗Janeiro vom 26. Dezember, bringen indeß nichts Politisches von Wich⸗ tigkeit. Der Cours auf London war in Rio auf 35 % gefallen; Kaffee hielt sich im Preise; Zucker war sehr wenig am Markte und der Preis fuͤr die Exporteurs sehr unguͤnstig. Den neuesten Nachrichten aus Chili zufolge, hatte die dortige Re⸗ gierung die Erhebung einer Abgabe von allen Schiffen dekretirt, die aus Europa, Asien, Nord⸗Amerika und Brasilien nach irgend einem Nicht⸗Peruanischen Hafen im Stillen Meere kommen. In Rio⸗Grande waren neuerdings Unruhen ausgebrochen, doch hielt man sie nicht fuͤr bedeutend. —
Ein Dekret der Regierung von Mittel⸗Amerika, wel⸗
Was die von
daß die
eine Uebereinkunft mit den Glaͤubigern jenes Staates zu treffen, hat den Cours der Guatimalaschen Obligationen von 32 auf 50 gehoben.
Heutschlie nd. 1“ — Dresden, 20. Febr. Da binnen kurzem bei den Staͤnden die Berathungen uͤber die buͤrgerlichen Verhaͤltnisse der Israeliten in Sachsen beginnen werden, so sind bereits Petitio⸗ nen gegen die Emancipation derselben sowohl von hier als auch aus mehreren anderen Staͤdten, namentlich von Chemnitz, An⸗ naberg, Glauchau u. s. w. mit aͤußerst zahlreichen Unterschriften — die hiesige enthielt deren beinahe 3000 — an die Kammern uͤbersendet worden, und da sich uͤberhaupt wohl nicht so viel, wenn auch gewichtvollere Stimmen dafuͤr als gegen diese Eman⸗ cipation erheben, so ist es wohl noch sehr problematisch, ob sie bei gegenwaͤrtigem Landtage zur definitiven Entscheidung kom⸗ men wird. Wie lange uͤbrigens der Landtag dauern wird, ist vor der Hand nicht zu bestimmen, da im Ganzen genommen, bis jetzt noch wenig erledigt ist und doch noch 8 viel vorliegt und noch vorgelegt wird, daß vor Ablauf eines Jahres wohl an keinen Schluß gedacht werden darf.
Ueber die Eisenbahnen in unserem Lande enthaͤlt das Land⸗ tagsblatt nachstehenden Aufsatz: „Es ist bereits mitgetheilt worden, daß die Regierung fuͤr folgende fuͤnf Eisenbahnen die Anwendung des fuͤr die Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn erlassenen Expropriations⸗Gesetzes in Vorschlag gebracht hat: 1) Von Chemnitz aus einerseits bis Zwickau, und andererseits bis Riesa (Erzgebirgische Eisenbahn), 2) von Leipzig uͤber Altenburg, Krimmitzschau, Werdau und Plauen nach Hof zu bis an die Bagyerische Graͤnze, 3) von Dresden uͤber Budissin durch die Lausitz nach der Schlesischen und nach der Boͤhmischen Graͤnze, 0) von Riesa nach Nieska an der reußischen Graͤnze, und 5) von der Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn seitwaͤrts nach Meißen. Die Deputation hat der Kammer die Annahme des betreffenden Gesetz⸗Entwurfes angerathen, und ist derselbe am 14. Februar mit 54 Stimmen gegen 5 angenommen worden. Die Ausfuͤh⸗ rung der Bahnen unter 2, 3 und 5 ist noch im weiten Felde, dagegen sind bereits alle Vorarbeiten zu der Erzgebirgischen Ei⸗ senbahn vollendet. Groͤßere technische Hindernisse, von einem 700 Ellen langen Tunnel zwischen Reichenbrand und Lungwitz abgesehen, stellen sich nicht entgegen, und der Personen⸗Verkehr und der Guͤter⸗Transport wird gewiß staͤrker seyn, als auf ir— gend einer anderen Saͤchsischen Eisenbahn, vorausgesetzt, Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn zu Stande kommt. Auch wird der Bau dieser Bahn beginnen, sobald das Expro⸗ priations⸗Gesetz erlassen ist, und aller Wahrscheinlichkeit nach duͤrfte sie noch eher vollendet werden, als die Leipzig⸗Dresdener Eisenbahn. Nach dieser Bahn ist die von Riesa nach dem Preu⸗ zischen Graͤnzdorfe Nieska — von da nach Berlin und Stet⸗ tin — die wichtigste, indem durch dieselbe Leipzig und Dresden vermittelst der Leipzig⸗Dresdener, Chemnitz und Zwickau mittelst der Erzgebirgischen Eisenbahn mit Berlin und Stettin, und so mit der Ostsee, verbunden werden. Diese Bahn wird etwa eine Laͤnge von drei Stunden in Sachsen einnehmen, meistens durch Sandboden und durch aus jungem Anflug und Stangenholze bestehenden Staatswaldungen ihren Weg nehmen. Im Ganzen wird daher diese Bahn verhaͤltnißmaͤßig wenig herzustellen kosten und ihre Herstellung den Unternehmern der Leipzig⸗Dresdener und der Erzgebirgischen Eisenbahn sehr große Vortheile bringen. Die Bahn von Dresden nach der Lausitz wird wohl nicht zu Stande kommen: jedenfalls wuͤrde es leichter seyn, von Riesa unmittelbar aus eine Bahn dahin zu fuͤhren. Die Zweigbahn von Oberau nach Meißen wird wohl auch nie Zinsen tragen. Ob die Bahn von Leipzig nach Hof zu Stande kommt, wird hauptsaͤchlich davon abhaͤngen, ob eine Bahn Bagyerischer Seits von Augsburg nach Hof gefuͤhrt wird. Diese Bahn wuͤrde uͤber Werdau gehen, welcher Ort nur 1 ½ Stunden von Zwickau entfernt ist, und das Terrain zwischen beiden Staͤdten bietet gar keine Schwierigkeiten zu Anlegung einer Eisenbahn dar. —
ches die Absicht anzeigt,
Die Deputation hatte erwogen, daß diese Unterbrechung beider
Bahnen in einer so kurzen Entfernung den Uebelstand herbei⸗ fuͤhren werde, daß alle Guͤter des Erzgebirges, welche nach dem Suͤden verfahren werden sollen, so wie die Personen, welche dahin zu reisen gedenken, den Umweg uͤber Riesa nach Leipzig machen muͤssen, um nach Werdau zu gelangen, wogegen sie, wenn von Zwickau nach Werdau eine Eisenbahn gebaut wuͤrde, auf dem allerkuͤrzesten Wege dahin befoͤrdert werden koͤnnten. Die De⸗ putation empfahl daher der Kammer, den Antrag zu stellen: „ „Die Regierung moͤge, wenn die unter 1 und 2 aufgefuͤhrten Eisenbahnen wirklich zur Ausfuͤhrung gelangen sollten, der einen oder der andern dieser Gesellschaften die? erpflichtung auferlegen, zu Verbindung der Chemnitz⸗Zwickauer mit der Leipziger⸗Hofer Ei⸗ senbahn eine Eisenbahn von Zwickau nach Werdau zu bauen, auch das Expropriations⸗Gesetz auf diese Bahn anwenden.““ Die Kammer trat diesem Vorschlage bei, welcher sich auch da⸗ durch als zweckmaͤßig empfiehlt, weil dann von Zwickau aus der erforderliche Kohlenbedarf leichter der Leipzig⸗Hofer Bahn gelie⸗ fert werden kann.“
Auch uͤber die Dresden⸗Tharanter Eisenbahn enthaͤlt das Landtagsblatt Folgendes: „Eine Privatmittheilung aus Freiberg vom 23. Januar in der Leipziger Zeitung meint, es sey freilich zu bedauern, daß es Menschen gebe, die das Unter⸗ nehmen der Dresden⸗Tharanter Eisenbahn den Landbewohnern verdaͤchtigten, fuͤr deren zukuͤnftigen Vortheil das Comité bisher bemuͤht gewesen sey. Die unmittelbar betheiligten Gegner dieses höͤchst unuͤberlegten Unternehmens haben sich in ihrer deshalb an die Staͤndeversammlung gerichteten Eingabe genannt. Die Grundbesitzer im Plauenschen Grunde werden, da sie von der Abgeschmacktheit des Projekts sich uͤberzeugt haben, in die ihnen durch angeblich zu ihren Gunsten geschehene Zuruͤcklegung von 800 Actien gestellte Falle, mit 80,6900 Rthlrn. zu den Ge⸗ halten, Reisespesen und sonstigen Einkuͤnften des Direk⸗ toriums und der etwa anzustellenden Beamten beizutragen, nicht gehen, und mit dem Schwindel des Actienhandels sich zu befas— sen, halten sie unter ihrer Wuͤrde. Ein Steigen des Grund⸗ eigenthums im Plauenschen Grunde, welches jetzt schon in sehr hohem Werthe steht, wird eine Eisenbahn nicht zur Folge haben, sondern eher eine Entwerthung, wie sich dies aus den Gruͤnden ergiebt, welche in der bei der Staͤnde⸗ Versammlung eingegebe⸗ nen, durch den Druck veroͤffentlichten Petition ausfuͤhrlich aus⸗ einander gesetzt worden sind. Wer uͤbrigens glaubt, daß eine Eisenbahn eine Zierde des Plauenschen Grundes seyn werde, der wird auch eine Kegelbahn in einem Englischen Parke schoöͤn finden, und mit dessen Begriffen von Aesthetik will man nicht rechten. Haͤtte der Einsender sich genannt, wozu der Ver⸗ fasser dieser Zeilen sich bereit erklaͤrt, so haͤtte er doch vielleicht den Verdacht von sich ablenken koͤnnen, daß er durch seine Mittheilung, weil er selbst noch eine Partie Actien zu verhandeln habe, den Spekulanten Muth zum An⸗ kauf habe machen wollen, oder daß er die Aussicht auf den
daß die beabsichtigte Aufhebung der Privat⸗Synagogen von ge
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als das, welches durch das Gemeinde⸗Gesetz Grundherren eingeraͤumt ist; endlich, daß Einzelne von den Beschwerdefuͤhrern auch nach dem Gesetz vom 28. August 1835 mit Beitraͤgen zu Gemeinde⸗Beduͤrfnissen mehr belastet worden seyen, als es nach den Bestimmungen der erwaͤhnten Declara⸗ tionen der Fall gewesen seyn wuͤrde; da die Regierung aber nicht will, daß sie in den durch jene Declarationen ihnen zugesicher⸗ ten Berechtigungen beeinträchtigt werden: so wird verordnet, daß mit den Beschwerdefuͤhrern uͤber allenfallsige Modificationen dieser Declarationen unterhandelt werde, worauf seiner Zeit das Re⸗ sultat, so weit es sich zur staͤndischen Mitwirkung eignet, den
taͤnden zur Zu immung werde vorgelegt werden. Einstweilen aber sollen die E tandesherrschaften Salm⸗Krautheim und Lei⸗ ningen⸗Billigheim und die Mitglieder des ehemaligen reichsun⸗ mittelbaren Adels, bis eine solche anderweite Regulirung ihrer Rechtsverhaͤltnisse zu Stande kommt, hinsichtlich dieser ihrer Beschwerden in den vor den . uͤber die Gemeindever— waltung und uͤber den Erwerb des uͤrgerrechts vom 31. Dez. 1831 bestandenen Zustand wieder eingesetzt werden. (Folgen hierauf einige Abaͤnderungen der Bestimmungen des Gemeinde⸗ gesetzes in diesem Sinn.)
Oesterreich. — — Wleen 18 Heee Se. Kaiserl. Hoh. der
Mayximilian ist gaͤnzlich wieder hergestellt.
Der Wladiko von Montenegro wird binnen 8 Tagen seine Reise, jedoch nicht nach St. Petersburg, wie es fruͤher hieß, sondern uͤber Muͤnchen nach Paris fortsetzen.
Die Grippe greift bei uns sowohl im Civil als Militair bedeutend um sich.
In Liverpool wird richtet.
Aus Wesprim in Ungarn wird gemeldet, daß dort im Laufe des vorigen Monats wieder zwei Raͤuber von der Schobrischen Bande eingefangen und standrechtlich hingerichtet worden sind.
Neeeeee üm löten d. M. ist hier der Probst Medlin gestorben, uͤberhaupt nimmt die Sterblichter auch hier sehr uͤberhand; waͤhrend sonst im Durchschnitt 10 bis 9 G taͤglich starben, betraͤgt jetzt die Zahl immer mehr
30.
—
sonal⸗ sowohl, als des Real⸗Kredites, und mit Ihnen fühlen daß es vieler Verbesserungen im Gebiete der Gesetzgedung bedürfe, it der Rechtszustand allenthalben nach klaren Normen geregelt in ihrer schnellen und zweckmäßigen Anwendung gesichert sey. wesentlicher Schritt ist bereits durch die Verwirklichung der perischen Hypotheken⸗ und Wechselbanfk geschehen, denn die hoch⸗ stige Bestimmung derselben ist, sich vermittelnd zwischen den undbesitz und den Geldmarkt zu stellen, und so Durchgreifendes in dem Fache der Legislation noch zu geschehen hat, so zuver⸗ lich hoffen wir, daß es unter der Aegide Eurer Majestät endlich igen werde, das große Werk, an welchem in dem Bayerischen
schoͤnen Gehalt eines Direktors oder sonstigen Beamten
einer prosektirten zukuͤnftigen Eisenbahn sich nicht habe wollen, den Standes⸗ und gehen lassen. Es kann moͤglich seyn, wie die Privat⸗Mitn lung behauptet, daß sehr achtbare Maͤnner dem Comité sich Feschlossen haben, weil sie das Projekt selbst noch nicht gen hatten, aber soviel ist gewiß, daß ein mit den Lokal⸗Verhaͤltn ausgezeichneter Techniker in der Gegend, zum Mitgliede ernannt hatte, seine Ueben Vortheil bringen im Theilnahme daran
genau bekannter chen das Comité gung, daß das Unternehmen keinen
Erzherzog
ein neues Oesterreichisches Konsulat er⸗
Schweiz.
Genf, 17. Febr. Herr Peschier von hier, Verfasser des vor kurzem in Franzoͤsischer Sprache erschienenen Werks: „Ge⸗ schichte der Deutschen Literatur von den fruͤhesten Zeiten bis auf unsere Tage“, ist zum außerordentlichen Professor der sischen und Englischen Literatur an der Universitaͤt Tuͤbi
int worden. 8
ö““
Rom, 11. Febr. (A lIg. Z.) Die neuliche Mittheilung, daß der Kardinal⸗Staats⸗Secretair Lambruschini die Verwaltung sei⸗ nes Ministeriums wieder uͤbernommen habe, beruhte auf einem Irrthum. Er war nur hier, um dem Papste an dem Jahres⸗ tage seiner Thronbesteigung und Kroͤnung seine Ehrfurcht zu be⸗ zeugen, und kehrte nachher wieder in seine laͤndliche Einsamkeit, in der Nähe der Tibermuͤndung zuruͤck, wo er bis zu dem Oster⸗ fest zu bleiben gedenkt. — In dem Palast Monte Citorio ist wieder eine Anzahl von der Armortisations⸗Kasse eingeloͤster Konsolidati oͤffentlich verbrannt worden. — Durch eine heute er— schienene Verordnung wird die Bettelei in den Straßen Roms in so weit beschraͤnkt, daß nur solche Individuen Almosen ver⸗ langen duͤrfen, die erwiesen unfaͤhig sind, sich durch Arbeiten ihren Unterhalt zu verschaffen, und diese muͤssen ein ihnen von der Polizei gegebenes Zeichen tragen. Abends darf keiner um Almosen bitten. Diese Verordnung haben wir der Cholera zu danken, denn das Gesundheits⸗Comité will die vielen ekelerre⸗ genden Gestalten nicht dulden, zumal da viele arbeitsscheue Leute ein foͤrmliches Gewerbe daraus machen, recht schmutzig und zer⸗ lumpt das Mitleiden der Fremden und Einheimischen zu er⸗ wecken, so daß sie zu einer wahren Straßenplage werden. Man hatte auch den Vorschlag gemacht, alle Gebrechlichen und Ver⸗ stuͤmmelten, deren es hier eine große Anzahl giebt, von den Straßen weg in die reichbegabten Stiftungen der Stadt zu schaffen, doch ist dieses nicht durchgegangen, da man bei der be⸗ kannten Milde nicht zu solchen Zwangsmitteln schreiten wollte, Leute wegen koͤrperlicher Gebrechen gleichsam der Freiheit zu be⸗ rauben. — Der Koͤnigl. Schwedische Gesandte in Petersburg, General⸗Major Freiherr von Palmstierna, befindet sich auf einer
Urlaubsreise in diesem Augenblicke hier. 1
da .ec e ssise esstit8s . .Febr. Die Hof⸗Zeitung widerspricht heute mehreren Blaͤttern verbreiteten Geruͤchte, daß Vertrag in Bezug auf die
ßem Nachtheil fuͤr den Handel und insbesondere fuͤr Leip)) seyn werde. Denn es wuͤrden viele Juden, die zur Messe na Leipzig kaͤmen, gar keinen Kultus haben, weil sie die, ihr durch ihre Gesetze verbotenen Synagogen nicht besuchen duͤrfa Leicht duͤrfte es dann dahin kommen, daß die auslaͤndischen den, die so wichtig fuͤr den Haͤndel waͤren, sich von Leipzig n wendeten. — Ueberhaupt machte diese interessante Beratht welche die Aufmerksamkeit der zahlreichen Zuhoͤrer bis ans fesselte, es den meisten klarer denn je, daß das Judenth
unsern Tagen einer großen Krisis entgegengehe. 4
Madrid, foͤrmlich dem von zwischen Spanien und England ein Abtretung von Cuba abgeschlossen werden solle.
Heute fruͤh ist der General Seoane zur Nord⸗Armee ab⸗
hat sich der General Lorenzo,
offen ausgesprochen hat, und von der n s Sr 8 wlande so lange schon gearbeitet wird, zur Reife und Vollendung denfuß einfuͤhren wolle. ngenheit widmen und in ihnen ohne Zweifel neue Beweise rast⸗ 9' es umfassenden Sorgfalt Eurer Majestät nicht entgehen. Volle der Gesetz⸗Entwurf, die Religionsuͤbung der Juden und vs een Stand der Finanzen, bei dem Rückblicke auf die seit den ersten diesem gedachten Gesetz⸗Entwurfe zusammen, so ging daß zhaltes und für die Erleichterung Ihres Volkes schon zu bewirken in das ihr durch den Gesetz⸗Entwurf angewiesene Gleis zu Fvon ihr getroffen wurden, daß auch diese Hauptstadt wieder frei zwei Reden des ehrwuͤrdigen Dr. von Ammon, welche! Unvergeßlich dem Volke der Bayern wird die unerschrockene, uͤdi Dogmatik und des juͤdischen Kultus ein Lich uͤber Bedn. — 1 jüdischen Dogmatik und des juͤdisch els in einer Weise thätig waren, welche den Ruhm der Bavperi⸗ die bisher uͤblichen Privat⸗Synagogen aufzuheben waͤren, 66. Wie könnte da ein anderer als ein guter Geist walten über auf dem sich ein doppelter israelitischer Kultus gebsbe, voader Abgeordneten. — Freiherr von Schrenk, erster Präsident. — Ministeriums des Innern Berlinisch⸗Deutsche juͤdische Theologie gebildet habe, und; d den Supplikanten selbst nur unnuͤtze Kosten verursachen. Art jenes doppelten Kultus, die sich in Rußland, Polen hlagen worden, solche Wiederholungen, welche keiner Beruͤck⸗ so wuͤrden doch die Aeltern durchaus dagegen seyn. Denm ta durch die Behauptung oder auch Bescheinigung eines einge⸗ Praͤmissen zufolge, sprach sich nun Dr. von Ammon dahin u Frankfurt a. M., 17. Febr. (Nuͤrnb. Korr.) Nach— h,worin derselbe um Aushaͤndigung seiner Effekten, die nur tfnung zu seyn, dieselben befaͤnden sich fortwaͤhrend innerhalb die von Allerhoͤchstdemselben bei Eroͤffnung der Stnde⸗Vablsolle in die Haͤnde der Behoͤrden kommen und denselben ge⸗ „ „ ¹ 8 8 Syr⸗ ch 1 9 Kö 1i 9 ll rg nüädig 7 6 — 8 Allerdurchlauchtigster Großmächtigster König, Allergnih man darauf keine Ruͤcksicht nehmen werde; eine besondere Innigkeit an den Stufen des Thrones niederzulegen. Dasselbe ⸗ te sind, sollte die Polizei nicht authentische Beweise fuͤr die⸗ 8 * 1 et, 1 „ elt V olk, de W Sthc s H 4 4⁴½ . ner innigsten Gesinnung darbiete dasselbe Volk, dessen Sg ansischen Behoͤrden alle Zweifel beseitigen? Es hat sich jetzt Wahl bürgt uns dafür, daß Ew. Majestät in der freimüthigen le tion der Armee beauftragt ist, oder ob er den Oberbefehl uͤber⸗ 9, Großherzogl. und Landgraͤflich Hessischer Geheime R 92 a †* F. S rai74 ENö 5 den nuin 1 K *300 18 8 ath, 5 „ Vaterherz Ew. Majestät erfüllt, sindet in unseren Hen zu halten, und man fand zuletzt nur einen seit kurzem ordinirten roßer 8 1 ” ; 5 fors . aunus, in 4 Ges. ꝛc.) und vorzuͤglicher Alterthumsforscher . bei Ankunft der Truppen, in Santiago de Cuba auf ein Eng⸗ Seele diesem erhabenen Sprossen des Wittelsbacher Staums ble 8n utigen Woche betrug dieselbe nur 16 Fälle. 5 M 2 994½ zmi 9 8 „ 3 wooe sreich 3 ge erhöht. 6 ar 3 9v 8 8 1 2 8 ¹ 8 Ew. Meajestät mit Recht einen segensreichen nennen, erhe isg, Karlsruhe, 18. Februar. Das so eben erschienene Re⸗ term 10ten Februar: „Als am 3ten d. M. in den Cortes der Wirklichkeit werdende Gedanke, durch di r ödlh der Mitglieder des ehemals unmittelbaren Reichsadels sonen außerhalb der Cortes geschehen moͤchte, wie es in Laͤndern schiffbaren Kanal zu verbinden. Er, der den Namen Gw.? Verkehrs Deutscher Brüder, unter sich und! die Beitragspflicht der Ausmaͤrker zu den Ge⸗ daß in England juristische Bills von einem R htsk kern fremder Zunge, führen, und seine 9 g Rechtskun⸗ en, is baben wir⸗ von 1825 zugestandene Einvernah⸗ wesen, die nicht lesen oder schreiben konnten, und da die Eng⸗ jestät Sich setzen, und mit tief empfundenem Danke haben wil wo es etwas Seltenes sey, Jemand anzutreffen, der nicht lesen
v
getreten ist.“ Mi 8 G§68 “ 8 WWöI „ℳ , ingen. Mit gespannter Erwartung sehen wir den Entwürfen, In Leipzig will man die zuverlaͤssige Nachricht haben, r Ant 8 s 1 1 vneure Königliche Majestät desfalls an uns gelangen lassen wollen, die Regierung daselbst eine Geldbank errichten und den 21% igen. Wir werden der Erörterung derselben pflichtgetreue Un⸗ ürsorge für die moralischen und intellektnellen nicht minder als Dresden, 21. Febr. (Leipz. Ztg.) Noch nie sah e die materiellen Interessen finden; — denn die höheren Bedin⸗ waͤhrend des jetzigen Landtags die oͤffentlichen Tribuͤnen ilgen, worauf des Volkes Wohl und Kraft beruht, können der fuͤllt, als die der ersten Kammer am gestrigen Tage, an voe 1 „2 1 vissreht 8 der Prüfung der Rechnungen der Vor⸗ diesen Endzweck ihnen zu gestattenden Erwerb von dle und dem Budget der vierten Finanz⸗Periode icecheg. Mit Eigenthum betreffend, berathen wurde. Hing auch die üehber Beruhigung entnehmen wir aus der Königlichen Rede den liche, erst spaͤter vorkommende Emancipations⸗Frage nicheeren ständischer Wirksamkeit realisirten namhaften Abgaben⸗Min⸗ 1 e ugen dankbar des erhabenen Gebers der Verfassung, so wie alles Berathung von der Emancipation des Volkes Israel aus,en eingedenk, was Eure Majestät für die Ordnung des Staats⸗ gen welche sich gleich anfangs in einer laͤngeren Rede Hen er 1t Ziegler und Klipphausen erklaͤrte. Bald aber kehrte die Deten. — Die verheerende Seuche, welche seit mehreren Jahren t unseren Welttheil hinschreitet, steht in der Hand des allmächti⸗ nd fast alle Redner Lö den Gesetz⸗Entwurf, der Gottes. Ihm sey Dank, daß nur wenige DOrte des Königrei⸗ auch mit einigen wenigen Modisicationen angenommen o veir n 1 - 8-. 1 18 b “ I et nach so großen, für viele Familien ünersetzlichen Verlusten, daß Ganz besonders aber wurde die Diskussion interessant vüethnsern gellebten König und sämmtlche Glieder des Königl. deu 88 r 1 ¹ ersehrt erhalten hat, mitten unter den Opfern, die ringsum ste⸗ allein den Geist echter Humanitaͤt in der hoͤchsten Potem ’1 V — meten, sondern auch durch Entwickelung eines Reichthum bauernde Liebe bleiben, mit welcher Ew. Majestät unter allen Kenntnissen in Bezug auf die aͤltern und neuern Verhaͤltnisseblahrecknissen jener öö in seiner Mitte verweilten, für alle t Bedürfnisse väterlich orgten und für die Bekämpfung des genstaͤnde verbreiteten, 8 welchem sie bisher den meisten dan n Regierung glänzend erhoben hat. Durchdrungen von solchen hoͤrer noch nicht erschienen waren. Vornehmlich gab den üanerungen, so wie von der Heiligkeit unseres Eides und von ruͤhmten Sprecher die Bestimmung des Gesetz⸗ Entwurse, umfange unserer Pflicht, beginnen wir die Lösung unserer Auf⸗ genheit, zu zeigen, wie sich unter den Juden weniger Hireh Landtage von 1837 und darum zählen Ew. Majestät mit Recht ker als Schismatiker finden. In einer gruͤndlichen und, unsern redlichen Willen und auf die treueste Anhänglichkeit schoͤpfenden Darstellung beleuchtete er den Entw icke lumean h Königlichen Majestät allerunterthänigst treugehorsamsten Kam⸗ denen der eine sich an die talmudisch hebraͤsche Form därd indwart, erster Secretair. — München, den 17. Februar 1837.“ waͤhrend der andere sich freieren Ansichten hingebe. Er zehh Darmstadt, 16. Febr. Das neueste Regierungsblatt insbesondere, wie sich seit Mendelssohn, Bendavid ꝛc. die neu gaͤlt eine Bekanntmachung des i hder Justiz vom 1. Februar zur Steuerung der in neuerer Berlin nach Hamburg, Dessau, Frankfurt a. M. und nach a sch so außerordentlich mehrenden, meist unbegruͤndeten Suͤden Deutschlands verbreitet, ganz vorzuͤglich aber auch rrascrlaß⸗Gesuche, welche den Behoͤrden nur zwecklose Arbeit Frankreich Anklang gesunden habe. Die Anhaͤnger der amde . — 8 wird darin bemerkt, daß uͤberhaupt nur aus besonderen einigen anderen Laͤndern erhalten, wuͤrden nicht leicht eine Mlhünden eine Milderung der erkannten Strafen auf dem Wege der liner oder eine neuere Deutsche Synagoge besuchen. Mlnde zu erwarten ist, daß jedoch, wenn ein Gesuch einmal ab⸗ auch das juͤngere Geschlecht sich mehr dem Neueren zuwen wel jigung werth sind, ohne weitere Entschließung lediglich zu der Redner aus, wer kenne nicht die Starrheit und Unbeues Akten genommen werden sollen. Die Behoͤrden aber, wel⸗ keit dieser Nation? Sie beruhe nicht in der Hinsicht auf ehe die Vollstreckung der Strafen zusteht, werden angewiesen, gion, sondern auf Aberglauben und Buchstaͤblichkeit. Ainlh hyten weiteren Straf⸗Erlaß⸗Gesuches, moͤge diese Bescheinigung ggestellt seyn, von wem sie wolle, in Vollstreckung der Strafe chaus nicht aufhalten zu lassen. vr einigen Tagen der Defensor eines der aus der Kon⸗ e,Wache Entflohenen dem Kriminal⸗Gerichte einen Brief Klienten, aus einer Franzoͤsischen Stadt datirt, uͤbergeben nrischen Werth haben, nachsucht, sind dessenungeachtet in gestrigen Zeitungen die Steckbriefe gegen die Entflohenen neuem abgedruckt. Man scheint demnach noch immer der Muͤnchen, 19. Febr. Heute Vormittags 10 ½ Uhr db (undesgebiets, was allerdings durch jenen angeblich in reichten die Deputationen der beiden Kammern der Srͤmehntreich geschriebenen Brief nicht widerlegt wird; denn es ist Versammlung Sr. Majestaͤt dem Koͤnige die Dank,Aoressen ezalich wahrscheinlich, daß diesem die Absicht zum Grunde lag, sammlung gehaltene Thron⸗Rede. Die Adresse der vweiagsermaßen die Ueberzeugung geben, daß der Briefsteller sich Kammer lautet wie folgt: llich in Frankreich besinde. Was das Gesuch um Aushäͤndi⸗ enuhs der Effekten betrifft, so konnte jener im Voraus einsehen, König und Herr! Fand Ew. Königl. Majestät Sich gedrungbal man. 1b — 1 1 zu 1 vor — von der Liebe Ihres Volkes, so sthe unlas8ung zu einem Briefe, außer der, die Behoͤrde irre zu sich hinwieder dessen Abgeordnete in dem erssen Momente ihrer eüsen, kann demnach kaum angenommen werden. Endlich fragt samkeit, die Huldigung eben jenes heiligen Gefühles mit de sich: wenn die Entflohenen wirklich auf Franzoͤsischem Ge⸗ der Bayern, welches das Zeugniß unerschütterlicher Treue und c dhatumstand erhalten koͤnnen, etwa durch den Augenschein hänglichkeit aus dem Munde seines Königs in dein frohen wuͤrden die Entflohenen selbst nicht, statt durch Vench an seyn vernimmt, daß dieses Königliche Zeugniß das wahre Bide⸗ hiesigen, vielmehr durch persoͤnliche Praͤsentation vor den ünsche Ew. Majestät üb s Meer in ferne Lande begleitet 2 8* ben fene Ih. Begsglelt üben dns, Re als e Fest der höchsen h SFel. daß alle Nachrichten, die uͤber die Art und Weise 1 feierte, hat aus seiner Mitte uns als seine Vertreter gewählt.29 ucht verbreitet waren, ohne Grund sind. 1 gereist. Man weiß nicht, ob er nur mit einer General⸗Inspec⸗ und Acußerung unserer pflichtmäßigen Thätigkeit nie die Laum Frankfurt a. M., 21. Febr. Heute fruͤh staͤrb, nach sehr nehmen wird. unserer Reentgntge t ane e werden. Die, F. 7 u rankenlager, Herr Johann Isaac, Freiherr von Ger⸗ Bei der Feier zum Gedaͤchtniß der bei Bilbao Gebliebenen nung, mit welcher die Vermählung Ihres Kömiglichen Sedae 2 weigerten sich in Cartagena alle Geistlichen, die Trauer⸗Rede digen Wiederhall. Moͤgen Ihm, der begleitet von a', nrcg 9es Königl. Hannoverschen Guelfen⸗Ordens, an Alters⸗ bünden duh es,dn. “ in sim dh hc⸗ S8 * war hier geboren am 14. Nov. 1767, und als Seminaristen, der dies üͤbernahm, wofuͤr er indeß von einigen math, in jenem Lande Vergangenheiten, welces 9p „Schriftsteller, ausgezeichneter Dichter (S. s. Heilquelle Geistlichen insultirt wurde. Majestät so Bieles dankt, und dem Er sich als Unterpfümd eh tutz, Briefen aus Havana zufolge, neuaufblühenden Zukunft hingegeben hat, alle jene Segnungan 1c⸗ Un ungswerth. 1 8 lichen und Völker⸗Glückes zu Theil werden, welche wir ausne belere letzte woͤchentliche Todten⸗Liste verzeichnet funfzig lisches Schiff gefluͤchtet. befaͤlle, was eine oͤhnliche M vE G A Stammane 2 ganz ungewoͤhnliche Mortalitaͤt ist. In schen. Der Beitritt mehrerer Bundesstaaten hat die nn les 8 Peaetuga. weiterung wachsende Bedentsamkeit des Deutschen Zoll⸗Veraneg Der Korrespondent der Times in Lissabon meldet un⸗ roße Eini festigt sich in fortschreitender Entwickelung. A ac, — ines Auss⸗. sohees ne gongc ies getgh sch 11““ 6 be wunderagwufc gangsblact enthaͤlt eine Großherzogl. Verordnung folgen⸗ Praͤsident die Ernennung eines Ausschusses zur Entwerfung ei⸗ Schnelle zur 8 je Kans azefent ichen Inhalts: Nachdem sich der Fuͤrst von Salm⸗ nes Gesetzbuches vorgeschlagen hatte, bemerkte Herr Manoel Ratur zu Hülfe kommend, die Donau mit dein Maine, demmemsar heim und der Graf von Leiningen⸗Billigheim, so wie ein Alves do Rio, es wuͤrde angemessen seyn, daß dieses durch Per⸗ dem Rheine und so das Schwarze Meer mit der Rordsee du hahe gen di 3 W1 ) u Fr, 9 d Jahrhunde öla e neu gesetzlichen Vorschriften des Gesetzes uͤber Ver⸗ gebraͤuchlich sey, die in Bezug auf Repraͤsentativ⸗Systeme schon trägt, wird auch Ihren Ruhm in ferne sahb. un ,Fh gest.. 1 n- Verwaltung der Gemeinden vom 31. Dezember zu mehr Einsicht gelangt seyen. Herr Lionel Tavarez — mini⸗ d wird und muß zu neuen Erwei nen 8 eschwert haben und sich, was insbesondere die Bestim⸗ sterieller „Hauptredner — sagte, es sey allerdings wahr, 8 6 2, 4 er lich —- Aussührung krönt herrltchg, — HA— 1 b . rastiose Streben Eurer Majestät, an welches sich schon jiit nuch durch das 2 Ausmäͤrker mehr digen, der nicht Mitglied des Parlaments sey entworfen dergeburt des Bayperischen Handels knüpft. Doch nicht. 9 imn 2d. August 1835 nicht saͤmmtlich wuͤrden; allein das sey zu einer Zeit dort in Gebrauch ge⸗ kommerziellen, sondern alle Segnungen des Friedeus gleicre R. vielmehr behaupten, daß die ihnen kommen, wo das Parlament aus Leuten zusammengesetzt ge⸗ über Ihr Land zu verbreiten, ist die große Aufgabe, die 1 Buͤr Wnan ed ger⸗-öÄAnnahmen nach Umstaͤnden durch den laͤnder gewohnt seyen, von ihren alten Gebraͤuch icht ab 1 mit empfund 5 jndveste wile — rahm nach te der gewohnt seyen, vo . raͤuchen nicht abzu⸗ vernommen, daß auch die Landwirthschaft diese ti Gewerh sachen Einfluß auf die Erledigung solcher Annahms, lassen, so sey dieses bis auf den heutigen Tag Regel geblieben; Bayerischen National⸗Wohlstandes — und das so wicht! zurer M nicht ohne Werth fuͤr sie sey, und daß das ihnen j en duͤj Lande nicht Nachal lstandes häftigen. Mit Eurer Mögn 1 9, und daß das ihnen in dagegen duͤrfte iese in einem Lande nicht achahmung finden jestät erkennen zir a orbedingung de 88 ung vflerumte Recht j ; ze 1 — 8 ser verschiedenartigen Zweige eines großen Ganten de Heb ht in einzelnen Faͤllen wirksamer seyn koͤnne, oder schreiben koͤnnte.
stone der Cortes von Portugal, dessen Kenntniß vom Recht und von der Englischen Geschichte nur seiner Unwissenheit von Bri⸗ tischen Parlamentsgebraͤuchen zur Seite gestellt werden kann.“
Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.
New⸗York, 26. Jan. In der Sitzung des Senats vom 16ten d. M. wurde die Bank⸗Frage nochmals zur Sprache ge⸗ bracht, und zwar zu Gunsten des Praͤsidenten Jackson. wurde naͤmlich ein am 28. Maͤrz 1834, als die Opposition im Senate in der Maoritaͤt war, gefaßter Beschluß, durch welchen das Verfahren des Praͤsidenten in der Bank⸗Angelegenheit fuͤr willkuͤrlich, illegal und verfaslunge mens erklaͤrt worden war, foͤrmlich aufgehoben, indem der enat dekretirte, daß jener Be⸗ schluß aus den Protokollen des Senats ausgestrichen werden solle. Sonst beschaͤftigte eben nichts besonders Bemerken
den Kongreß, als die
ist. Jene Botschaft 1t am 4. Juli v. J. an den General Jackson adressirten Briefes, nebst der vom 4. Sept. datirten Antwort des Letzteren, wobei be merkt wird, daß keine einzige fremde Regierung eine auf jenen Gegen⸗ stand bezuͤgliche Mittheilung gemacht habe. Der Brief Santa⸗ na's an General Jackson detaillirt die Ereignisse, welche seine Gefangennehmung veranlaßt haben, und zugleich die Ursachen seiner veraͤnderten Ansichten in Bezug auf die Verhaͤltnisse zwi⸗ schen Mexiko und Texas. Santana spricht die Ueberzeugung aus, daß es zweckmaͤßig sey, den Streit zwischen den beiden Staaten durch Verhandlungen zu beendigen, und daß es in der Macht der Vereinigten Staaten liege, dieses Resultat herbeizu⸗ fuͤhren, dadurch, daß sie sich zu Gunsten des zwischen ihm (Santana) und der Terxianischen Regierung abgeschlosse⸗ nen Traktates verwende welchen er seinerseits gewissen⸗ haft zu erfuͤllen beabst stige. Er nimmt das Vertrauen des Praͤsidenten in An ruch und faͤhrt dann also fort:
„Lassen Sie uns Unter udlungen anknüpfen, durch welche die wischen Ihrer und der gexikanischen Nation bestehende Freund⸗ schaft gestärkt werden könnte, indem beide sich freundschaftlich dahin vereinigten, die Existenz und Stabilität eines Volfes herbeizuführen, welches den Eintritt in die politische Weit wünscht und unter dem Schutze der beiden Nationen seinen Zweck in wenigen Jahren errei⸗ chen wird. Die Merxikaner sind hochherzig, wenn man sie mit Ach⸗ tung behandelt. Ich werde ihnen die geeigneten und bumanen Gründe klar vor Aügen stellen, welche ein edles und offenes Benah⸗ men von ihrer Seite erfordern, und ich zweifle nicht, daß sie adf diese Weise handeln werden, sobald sie überzeugt worden sind.“
Hierauf hat General Jackson unter Anderem Folgendes geantwortet:
„Die Regierung der Vereinigten Staaten ist stets bemüht, in Frieden und Freundschaft mit allen Nationen zu leben. Sie ver⸗ Fährt aber nach dem Prinzipe, daß alle Nationen das Reche haben, ihre Verfassungen so zu verändern oder zu verbessern, wie es die son⸗ veraine Gewalt des Volkes verlangen mag. In dieser Beziehung mischt sie sich niemals in die Politik anderer Mäͤchte und kann auch nicht zugeben, daß sich Andere in die inneren Angelegenheiten der Vereinigten Staaten mischen. Alles, was wir in Uebereinstimmung mit diesem Prinzipe zur Wiederherstellung des Friedens unter strei⸗ tenden Nationen oder zur Beseitigung der Ursachen des Zwistes thun können, steht gern zu Diensten derjenigen, welche unseren Bemü⸗ hungen als Freunde oder Vermittler Zutrauen zu schenken geneigt
sind.“
Die Antwort des Praͤsidenten macht jedoch bemerklich, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nicht im Stande sey, auf den von Santana mit der Regierung von Texas abgeschlosse⸗ nen Traktat Ruͤcksicht zu nehmen, da ihr durch den Mexikani⸗ schen Gesandten notifizirt worden sey, daß Santana, als Ge⸗ fangener der Texianer, keinen Akt vornehmen koͤnne, welcher van der Mexikanischen Regierung als guͤltig anzuerkennen waͤre. Sollte sich jedoch Mexiko um die Vermittelung der Vereinigten Staaten bewerben, so werde er (der Praͤsident) mit dem groͤß⸗ ten Vergnuͤgen ein guͤnstiges Resultat der Verhandlun⸗ gen herbeizufuͤhren streben. Inzwischen hoffe er, daß we⸗ der Mexiko noch Texas unbedachtsamer Weise den Kampf erneuern wuͤrden, welcher schon zu so vielem Blutvergie⸗ ßen Veranlassung gegeben habe. Unmittelbar nach Ver⸗ lesung der Botschaft machte Herr Preston seinen (schon er⸗ waͤhnten) Antrag auf unve liche Anerkennung der Unabhaͤn⸗ gigkeit von Texas. Er erk ürte, daß seit dem Datum der in der Botschaft mitgetheilten Korrespondenzen die Verhaͤltnisse Santana's sich geaͤndert haͤtten, daß er nicht mehr Gefangener, sondern frei in Washington sey, und daß man ihn daher wohl, ungeachtet der Mittheilungen des Mexikanischen Gesandten, als Mexikanischen Agenten in den Angelegenheiten von Texas aner kennen koͤnne, wenigstens so lange er noch Praͤsident von Mexiko sey, ein Amt, das er gesetzmaͤßiger Weise noch bis zum Apri zu fuͤhren habe. Wie dem aber auch seyn moͤge, so muͤsse doch die Unabhängigkeit von Texas ohne Weiteres anerkannt werden, denn darauf koͤnne Texas an und fuͤr sich Anspruch machen. Auf aͤhnliche Weise aͤußerte sich Herr Calhoun, worauf der Frnies 8 Botschaft und der beiliegenden Dokumente beschlos⸗ en wurde.
Mit großer Heftigkeit kritisirt der Korrespondent der Times in Washington, der sogenannte Genfer Reisende, das Be⸗ tragen Santana's. Er sieht in ihm nichts mehr und nichts weniger als einen Verraͤther, welcher sich durch seinen Verrath und durch Bestechung zu seiner Befreiung verholfen, durch seine Intriguen die neueste Expedition Mexiko's gegen Texas wesent⸗ lich gehindert habe und jetzt unbedingt den Haͤnden der Texia⸗ nischen Agenten uͤberantwortet sey, mit denen er einen und den⸗ selben Zweck verfolge. b
Am 18ten brachte Herr Wright eine Bill in den Senat, wonach die in Gemaͤßheit der Uebereinkunft mit Frank⸗ reich vom 4. Juli 1831 und mit Sicilien vom 14. Okto⸗ ber 1833 an die Buͤrger der Vereinigten Staaten zu leistenden Zahlungen vor dem festgesetzten Termine stattfinden sollen. Er schlaͤgt vor, zu diesem Zweck 2,800,000 Dollars aus dem Schatze zu nehmen und den Reklamanten als Vorschuß gegen 4 pCt. Zinsen zu uͤberlassen. Herr Calhoun bekaͤmpfte den und beschuldigte Herrn Wright, daß er nur die Absicht habe, so viel wie moͤglich von dem im Schatze befindli⸗ Gelde zu verausgaben, damit am Ende des Jahres kein Die Bill gegen 19 Stimmen
ill ward mit 22 Die Wilden
mehreren Punkten des Landes sehr stark unter dem Obersten Warren ist gegen
chen Ueberschuß bleibe. verworfen.
Der Indianer⸗Krieg in Florida waͤhrte fort. und Neger scheinen auf zu seyn, und ein Corps sie ausgesandt.
— Der Korrespondent der Times in Washington bemerkt in Bezug auf die daselbst angekommenen Generale Santane und Almonte unter Anderem: „Daß Santana ein Verraͤther an der Regierung ist, deren nominelles Haupt er heißt, bezweifle
— Ein huͤbsches Proͤbchen von dem Black⸗
ich nicht und glaube fest, daß er sich durch Verrath und Be⸗
stechu ine Freilassung in Texas verschafft hat. Die Absich⸗