1837 / 132 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

von den Herren Mauguin, Lamartine, Odilon⸗Barrot und Gui⸗ ot abgegebenen Meinungen, und legte sodann sein eigenes politi⸗ sches Glaubensbekenntniß ab, das wesentlich von dem des Herrn Odi⸗ lon⸗Barrot abwich. So sagte er z. B. „Herr Barrot behauptet, er und seine Freunde haͤtten Recht be daß sie das Ministerium des 22. Febr. unterstuͤtzt hätten, indem dies Ministerium doch immer als ein Fortschritt und als ein Uebergang zu etwas Besserem zu betrachten gewesen sey. Ich habe gerade das Gegentheil ge⸗ laubt. Was betrachtete man denn als einen Fortschritt? Das

usscheiden der Doctrinairs. Die Erfahrung hat uns aber ge⸗ lehrt, daß man im Irrthum war, als man sich hiervon eine Besserung versprach, und auch jetzt wieder muß man anerken⸗ nen, daß das Austreten der doctrinairen Mitglieder aus dem

Kabinette keinen Fortschritt irgend einer Art zur Folge gehabt

hat. Haͤtte das Ministerium des 22. Febr. auf jene Gesetze verzichtet, die man uns noch taͤglich anpreist, haͤtte es die politischen Rechte der Nation weiter ausgedehnt, so wuͤrde auch ich dasselbe unterstuͤtzt haben; dies war aber nicht der Fall, und so war auch fuͤr die Opposttion kein Grund vorhanden, ihm ihren Beistand zu leihen.“ Der Redner wandte sich hierauf zu dem gestrigen Vortrage des Herrn Guizot, den er sich mit den fruͤheren Gruhdsaͤtzen dieses Staatsmannes nicht zusammen reimen konnte. „Herr Gutzot,“ aͤußerte er, „giebt sich uns als der Vertheidiger der Mittelklasse zu erkennen. Dachte er wohl eben so im Jahre 1830, wo er den Verfassungs⸗Entwurf abfaßte? Stimmte er fuͤr die Herabsetzung des Wahl⸗Census auf 300 und des Wäͤhlbarkeits⸗Census auf 1000 Fr.? Nein; er bekaͤmpfte vielmehr den gegenwaͤrtigen Census, so wie er auch jetzt noch der Meinung ist, daß dieser Census wieder werde erhoͤht wer⸗ den müssen. Es werden seit einiger Zeit von dieser Tribune herab sehr schoͤne, glaͤnzende Reden gehalten; wir wollen den⸗ selben mit Vergnuͤgen unser Ohr leihen, uns aber nicht durch dieselben blenden lassen. Wie viele Opfer hat nicht das Land

seit den letzten sieben Jahren gebracht, und was haben diese Opfer gefruchtet?e In welcher Lage befinden wir uns? Was ist aus uns geworden, was soll noch aus uns werden? Die persoͤnliche Freiheit ist so beschnitten worden, daß Niemand einmal mehr nach den Gruͤnden fragt, wenn Maͤnner ohne Weiteres in's Gesaͤngniß geworfen werden. Mit der Unverletzlich keit des Domizils ist es dahin gekommen, daß Niemand mehr weiß, ob er seine heutige Wohnung auch

morgen noch inne haben werde. Die Preßfreiheit ist auf einige Maͤnner beschraͤnkt worden, die im Stande sind, eine Caution n ser aberm Bank Vorschuß erhalten haben, und obgleich wir im Allgemei⸗

nen allem derartigen Aufpolstern entgegen sind, so muͤssen wir

von 100,000 Fr. zu stellen. Was ist vollends aus den großen Staatsgewalten geworden? Die Pairs⸗Kammer, anstatt Gesetze

zu votiren, die sie kaum die Zeit hat, gehoͤrig zu pruͤfen, thut

nichts als Urtheilsspruͤche erlassen. (Murren und hin und wieder erschallt der Ruf: zur Ordnung!) Es ist nicht meine Absicht, jenen Staatskoͤrper zu beleidigen; ich spreche bloß in dem In⸗

eeresse seiner eigenen Wuͤrde. Die vollziehende Gewalt hat

dem Ansehen dieses Staatskoͤrpers dadurch am meisten geschadet, daß sie ihm unablaͤssig Prozesse zur Entschei⸗ ung uͤberwiesen hat. Waͤre die Pairs⸗Kammer mehr is legislative und weniger als gerichtliche Behoͤrde aufgetreten, so wuͤrde sie ohne Zweifel in hoͤherem Ansehen stehen. Eine Stimme: „Keinesweges; vielmehr haͤtten auch die Straßburger Angelegenheiten der Pairs⸗Kammer uͤberwiesen werden sollen.) Was die Deputirten⸗Kammer betrifft, so kann man ihr den Vorwurf machen, daß es ihr an Energie fehle und daß sie keinen festen Willen habe. Die Versammlung ist in so verschiedene Fractio⸗ nen getheilt, daß es eigentlich gar keine Kammer giebt. Was sie heute noch will, das will sie morgen nicht mehr, und dies kömmt daher, daß die Majoritaͤt sich auf eine ganz ungebraͤuch⸗ liche Weise bildet, so daß z. B. in diesein Augenblicke noch Nie⸗ mand zu beurtheilen im Stande ist, ob das der Berathung vor⸗

liegende Gesetz angenommen oder verworfen werden wird. Dies ist

aber ein schlechter Zustand, denn eine Staatsgewalt muß nothwendig zu Grunde gehen, wenn sie nicht weiß, was sie will, wem sie gehorchen, zu wem sie Vertrauen haben soll. Was endlich die vollziehende Gewalt anbelangt, so fehlt es auch ihr an Kraft; sie hat so wenig Vertrauen zu sich selbst, als zu den Kammern. Ein merkwuͤrdiges Beispiel innerer Zerrissenheit haben wir noch

ni hoße dieser Ver blebt. Als naͤm⸗ gestern im Schoße dieser Versammlung selbst erlebt. Als naͤm kaͤn ie Ne 9. rend der drei letzten Wochen vor dem 10. April in New⸗York

lich Herr Odilon⸗Barrot sprach, war die eine Haͤlfte der Kabi⸗ n Wo 1 6,9. und anderen Amerikanischen Staͤdten sehr groß gewesen, hatte

nets⸗Mitglieder sichtlich erfreut, und als spaͤterhin Herr Guizot seine Grundsaͤtze entwickelte, da konnte sich wieder die andere Haͤlfte vor Freuden kaum lassen. Ohne Zweifel hatte das Talent des Redners großen Einfluß auf diese Em⸗ pfindungen, was sich hinlaͤnglich daraus ergiebt, daß 2 oder 3

der Minister sich mit jenen beiden Vortraͤgen in gleichem Maße zu⸗

frieden zeigten. (Schallendes Gelaͤchter.) Unter solchen Um⸗ staͤnden halte ich es auch fuͤr uͤberfluͤssig, die ministerielle Frage selbst zu beruͤhren: das Ministerium, das durchaus keine Farbe hat, ist zu schwach, als daß ich mich in einen Kampf mit ihm einlassen sollte.’“ Jetzt ließ sich noch Herr Thiers verneh⸗

men. Nachdem derseibe dem glaͤnzenden Talente des Herrn

Guizot die gebuͤhrende Anerkennung hatte zu Theil werden lassen, fuhr er also fort: „Wir besinden uns einem neuen Ka⸗

binette gegenuͤber. Welches System hat dasselbe zu befolgen? Das ist die Frage, um die es sich handelt. Seit sechs Jahren sind in dieser Versammlung hochwichtige Gesetze vorgelegt wor⸗ den. Das Gesetz uͤber die oͤssentlichen Ausrufer, uͤber die Asso⸗ cjationen, uͤber die Befugniß, Waffen zu tragen, uͤber die Presse u. s. w., sie alle wurden mit großer Stimmenmehrheit ange⸗ nommen. Ein aͤhnliches Gesetz, ich meine das Disjunctions⸗ Geseh, wird in diesem Jahre vorgelegt, und es faͤllt durch. Es ist dies das erstemal seit der Jult⸗Revolution, daß sich ein

solcher Fall zutraͤgt, und man muß sich nun fragen, ob ein blo⸗ ßer Zufall hieran Schuld sey, oder ob der Grund tiefer liege. Einige messen die Verwerfung jenes Gesetzes den Bedenk⸗ lichkeiten der Rechtsgelehrten bei; aͤhnliche Bedenklich⸗ keiten walteten aber auch hinsichtlich der oben erwaͤhn⸗ ten Gesetze vor, und dennoch wurden diese angenommen. Man behauptet ferner, die Majoritaͤt sey gespalten gewesen; dann frage ich aber: weshalb war sie gespalten? Weil, so sagt man, Maͤnner sich entzweit hatten, die immer haͤtten einig bleiben sollen. Diesen Grund kann ich aber nicht gelten lassen, und zwar deshalb nicht, weil zu derselben Zeit auch die Oppo⸗ sition einen großen Theil ihrer fruͤheren Einheit verlor, woraus nothwendig schließen muß, daß hier dieselbe Ursache auch dieselbe Wirkung hervorgebracht hat; und diese Ursache ist keine andere, als daß die Gefahr, die uns fruͤher zusammen⸗ hielt, nicht mehr besteht.“ Der Redner ließ sich hierauf in eine sehr ausfuͤhrliche Eroͤrterung der Politik des vorigen Ministe⸗ riums ein; er tadelte dieselbe, und namentlich die Vorlegung des Diesjunctions⸗Gesetzes und des Gesetzes uͤber die Verhehlung von Staats⸗Verbrechen, die ihm beide nicht hinlaͤnglich motivirt schienen. „Hr. Guizot,“ so schloß er seinen Vortrag, „hat Ihnen zwar gestern

u verstehen gegeben, daß, so lange ich am Staatsruder gewe⸗ sen, das Laud mehr oder weniger in Besorgnissen geschwebt 8 I“ Ntths8881h 2 14 15

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habe. Ich moͤchte dagegen meinerseits fragen, ob nicht auch die Politik der Doctrinairs gewisse Besorgnisse errege. Den besten Beweis fuͤr diese Behauptung glaube ich darin zu finden, daß die durch Herrn Guizot repraͤsentirte Partei nie allein hat am Staatsruder seyn moͤgen, sondern daß sie sich immer Maͤnner von einer anderen Meinungs⸗Nuance zugesellt hat; auch nach der Verwerfung des Disjunctions⸗Gesetzes war sie auf ein Coalitions⸗ Ministerium bedacht, und machte mir in dieser Absicht Antraͤge zum Wiedereintritt in das Kabinet. Ließe ich mich durch persoͤnliche Gruͤnde leiten, und gaͤlte der Ehrgeiz mir mehr als die innere Ueber⸗ zeugung, so wuͤrde ich jetzt Minister seyn; so aber begnuͤge ich mich damit, dem gegenwäaͤrtigen Kabinette alles Gute zu wuͤn⸗ schen und werde zum Beweise dessen eine weiße Kugel in die Urne werfen.“ Als es hierauf zur Kehce vregrn kam, wurde zunaͤchst das (gestern erwaͤhnte) Amendement der Herrn Vatry verworfen, und der ersie Artikel des Gesetz⸗Entwurfes mit gro⸗ ßer Stimmen⸗Mehrheit angenommen; nur etwa 80 Deputirte stimmten dawider. Dieselbe Majoritaͤt ergab sich fuͤr den zwei⸗ ten Artikel, und bei der Kugelwahl ging das ganze Gesetz mit 250 gegen 112, also mit einer Majoritaͤt von 138 Stinimen, durch.

Alle hiesigen Blaͤtter ohne Unterschied ihrer politischen Farbe stimmen darin uͤberein, daß die gestrige Sitzung der Deputir⸗ ten Kammer die merkwuͤrdigste in der ganzen Session gewesen sey, und daß die Herren Odilon⸗Barrot und Guizot ihr emi⸗ nentes Redner⸗Talent noch nie so glaͤnzend entfaltet haͤtten. Die Oppositions⸗Journale lassen in dieser Beziehung Herrn Guizot, und die doctrinairen Journale Herrn Odilon⸗Barrot Gerechtigkeit widerfahren. Gewiß ein seltener Fall.

Großhritanien und Irland.

London, 6. Maf. Ein auf heute angesetzt gewesenes Ka⸗ pitel des Bath⸗Ordens nebst Festmahl fuͤr die Mitglieder des⸗ seiben ist bis auf weiteren Beschl verschoben worden, angeblich wegen Unpaͤßlichkeit des Fuͤrsten Esterhazy.

Die (gestern erwaͤhnten) Betrachtungen, welche der Cou⸗ rier neuerdings uͤber die jetzige Handels⸗Verhaͤltnisse anstellt, lauten in ihrem vollstaͤndigen Zusammenhange folgendermaßen: „Diese Angelegenheiten nehmen ungluͤcklicher Weise noch immer einen großen Theil der Aufmerksamkeit des Publikums in An⸗ spruch, und es ist zu befuͤrchten, daß dies noch eine lange Zeit hindurch der Fall seyn wird. Wir glauben, daß wirklich einige mit Amerika in Verbindung stehende Haͤuser abermals von der

doch gestehen, daß hier eine Ausnahme von der Regel stattfin⸗ bet, daß die von der Bank geleistete Huͤlfe dringend nothwen⸗ dig war und auf eine kluge, bedaͤchtige Weise geleistet worden

ist. Die Geld⸗Verhaͤltnisse zwischen England und den Verei⸗

nigten Staaten befinden sich in einem sehr delikaten Zustande, und es koͤnnen die groͤßten Ungluͤcksfaͤlle eintreten, wenn sie nicht auch auf eine zarte Weise behandelt wuͤrden. Haͤtte man zugegeben, daß die Haͤuser, welche jetzt am meisten von der Bank abhaͤngig sind, in der vorigen Woche ihre Zah⸗ lungen einstellten, so wuͤrde man mit Sicherheit annehmen koͤn⸗ nen, daß Wechsel zum Belaufe von 4 bis 5 Millionen auf die Vereinigten Staaten oder vielmehr auf New⸗York zurückgegan⸗ gen waͤren, und ein so ungeheurer und unvorhergesehener Zu⸗ wachs zu den Verlegenheiten, welche die Kaufleute in Amerika belasten, wuͤrde aller Wahrscheinlichkeit nach zu groß faͤr ihre Huͤlfsmittel gewesen seyn und sie gezwungen haben, ihre Zah⸗ lungen einzustellen. Durch die Haͤlfe der Bank von England aber ist es dahin gebracht worden, daß jene Wechsel, statt zu⸗ ruͤckgesendet zu werden, jetzt auf die gewoͤhnliche Weise einge⸗ loͤt werden koͤnnen; es ist demnach den Amerikanischen Kaufleuten und Banquiers Zeit gelassen, ihre Vorkeh⸗ rungen gegen den außerordentlichen Druck der Verhäͤlt⸗ nisse zu treffen, und aller Wahrscheinlichkeit nach werden

sie allee ihre Verpflichtungen erfuͤllen. Die Bankerotte, welche bis zur Zeit der letzten Berichte in Amerika stattgefunden hatten, trafen keinen der bedeutenderen Korrespondenten Briti⸗ scher Haͤuser, und wir sind geneigt, zu glauben, daß diese mit Erfolg den Sturm bekaͤmpfen werden. Die Noth war waͤh⸗

aber in Folge der energischen Maßregeln der Bank der Verei⸗

nigten Staaten und anderer Banken bereits abgenommen. Nun ist es aber Thatsache und den meisten nach Amerika handelnden Kaufleuten bekannt, daß zu Anfang dieser beispiellosen Krisis die

vwenigen Englischen Haͤuser (denn es sind nur wenige), welche jetzt von der Bank von England unterstuͤtzt werden, Glaͤubiger der Amerikaner fuͤr die ungeheure Summe von 5 Mill. Pfd.

waren, und es ist ein Umstand, der noch nie zuvor stattge⸗ sunden hat, daß ungeachtet des ploͤtzlichen Druckes, dem sich die Schuldner ausgesetzt sahen, doch keiner derselben gewichen war, und daß bei Abgang der hier zuletzt angelangten Packetboͤte, als die Angelegenheiten in Amerika ein besseres Ansehen erhielten, von jenen 5 Millionen Psd. nur die verhaͤltnißmäßig hoͤchst un⸗ bedeutende Summe von 30,000 Pfd. verloren gegangen war. Dies ist allerdings kein Beweis dafuͤr, daß nicht spaͤter noch große Verluste stattgefunden haben; aber nach Allem, was wir aus den besten Quellen in Erfahrung bringen koͤnnen, werden diese Verluste aster Wahrscheinlichkeit nach unbedeutend seyn, voraus⸗ gesetzt, daß die Englischen Haͤuser ihre Wechsel honoriren, und

die Amerikaner nur ihre eigenen Verbindlichkeiten zu erfuͤl⸗

len haben. Unter diesen Umstaänden kann man das Verfahren der Bank von England nur billigen. Haͤtte sie die Englischen Haͤuser fallen lassen, und waͤren jene Wechsel zum Belaufe von 4 bis 5 Mill. Pfd. Sterl. nach Amerika zuruͤckgegangen, so ist es fast gewiß, daß die Bank der Vereinigten Staaten so wenig wie die üuͤbrigen Amerikanischen Vanken Beistand geleistet haͤtte. Die unmittelbare Folge davon waͤre gewesen, daß die Schuldner der bankerotten Englischen Haͤuser ebenfalls fallirt haͤtten, und daß statt 5 Millionen Pfd. Sterl. keine 500,000 Pfd. Sterl. nach England remittirt worden waͤren. Und selbst auf diese weiten Graͤnzen wuüͤrde sich vermuthlich das Unheil nicht beschraͤnkt ha⸗ ben. Im Gegentheil ist es so gut wie gewiß, daß der Fall so vieler großer Haͤuser in Amerika viele andere Haͤuser, welche an England schulden, ihrer unbezweifelten Soliditaͤt ungeachtet, gestuͤrzt haben wuͤrde, so daß beide Laͤnder mit Bankerotten und Verderben uͤbersaͤet worden waͤren. Obgleich wir fest glauben, daß die Amerikaner sich gluͤcklich den Schwie⸗ rigkeiten entwinden werden, in welche sie weniger durch eigene Schuld als durch die ruͤcksichtslose Unvernunft der Englischen Haͤuser verwickelt worden sind, so glauben wir doch nicht, daß auf eine bedeutende Remittirung von baarem Gelde aus Amerika zu rechnen seyn wird. Zwei bis dreimal Hunderttausend Pfund moͤgen wir wohl erhalten, es waͤre aber thoͤricht, auf mehr zu rechnen, vorausgesetzt, daß Herr van Buren bei der Finanz⸗Politik seines Vorgaͤngers beharrt. Ueber⸗

dies ist eine Verschiffung von Kontanten gar n. Amerikaner in den Stand zu setzen, ihre Ver

bindlichte⸗ Die Ausfuhr von Amerika nach E

uropa kann j

u erfuͤllen. 3 f ch und die Einfi p

zu ungefaͤhr 18 bis 20 Millionen Pfd. jaͤhrli etwas hoͤher angeschlagen werden. res aber wird Amerika Alles, was nur moͤglich hrend seine Einfuhr sich gewiß nicht auf halz Auf diese Weise wird n Millionen Pfd. St

Waͤhrend des laufenden 9 ist, zur Ausst bringen, waͤ 1

viel wie gewoͤhnlich belaufen wird. sich einen Fonds von acht oder zeh zur Bezahlung seiner Schulden verschaffen, wobei der der Amerikanischen Bons gebracht worden ist.

hrend dieses Jahres nicht Wenn Amerika sich nur mh die Absendung von Kontanten nach Europa von seinen pflichtungen befreien koͤnnte, so wuͤrden diese Dergleichen aber ist nicht n es nur den Kredit bei sich aufrecht zu erhalten weiß, und wird es alle seine Glaͤubiger befriedigen, ohne daß es noͤ 100,000 Unzen edlen Metalles dazu zu verwenden; ja, die fortdauernde Einziehung der Banknoten und anderer das vertretender Zahlungsmittel in Amerika beruͤcksichtigt, so wird m wahrscheinlich finden, daß am Ende des Jahres noch mehr Metall in Amerika eingefuͤhrt, als von dort ausgefuͤhrt Wegen des bedeutenden Sinkens der Preise von 2 Seide, Indigo, Baumwolle und der meisten Ostindischen; kel wird unser Handel mit Indien und China in sehr unvortheilhaft seyn.

sicherlich garx

erfuͤllt werden. othwendig.

Indeß darf man doch mit Gewiß behaupten, daß die Angabe, als wuͤrden in diesem Han zweige fuͤnf Millionen waͤhrend des laufenden Jahres verl werden, sehr uͤbertrieben ist. Die gesammte Einfuhr von dien und China wird nicht viel mehr als 7 Millionen 9 betragen, und wenn man den Verlust darauf zu einem 2 theil des Werthes anschlaͤgt, was sehr viel ist, so wird ders noch nicht 2,500,000 Pfund ausmachen. eine bedeutende Summe, indeß wird die dadurch veranld Noth sicherlich nicht so bedeutend seyn, wie man befuͤrchtet

Vor einigen Tagen fand hier unter Lord Bexley's V. die Jahres⸗Versammlung der Britischen und auslaͤndischen B. Gesellschaft statt, in welcher unter Anderem bekannt wurde, die Subscriptionen fuͤr dieses Jahr 108,700 Pfund, mehr als im vorigen Jahre, betragen haben.

Die Lieblings⸗Violine Kiesewetter's ist jetzt in Haͤnde fallen, die ihr Gerechtigkeit widerfahren lassen koͤnnen 9 Bull, der beruͤhmte Norwegische Virtuose, hat sie erstasten pfboot „Columbia“ ist, mit hundert vune Pulver am Bord, gestern von Portsmouth nach der Spans Kuͤste in See gegangen.

Die Spanische Regierung, welche anfangs nur ein der Legion gezogenes Elite⸗Corps im Dienste sichtigte, soll jetzt, nach Angabe eines aus San Sebast datirten Schreibens, welches der Courier mittheilt, Alles! ansetzen, um eine so große Menge der Offiziere und Sohde der Legion, wie nur moͤglich, fuͤr ihren Dienst zu gewim und die einzige Frage ist nur die, auf welche Weise die C. Ruͤckstaͤnde berichtigt werden koͤnnen, da ohne eine solche q zu denken ist, irgend ein Mitglied der Leg zum Bleiben in Spanien zu bewegen. Behufs der Regulir dieses Punktes ist der bei der Legion an Don Mateo Llanos, schon zu A vorigen Monats (April) nach Madred abgegangen un Accepte abseiten der Regierung Wechsel 1— 52,000 Pfund fuͤr die Sold⸗Ruͤckstaͤnde der Offiziere bis . 31. Dezember v. J. mitgenommen. und wird fuͤr die Abtragung der seit jenem Tage aufgelam nen Ruͤckstaͤnde Garantie gegeben, so scheint kein Zweifel Betreff der Willfaͤhrigkeit der Offiziere, noch ferner in Dien Auch uͤber den Plan der Operation

welche jetzt bereits begonnen haben, versucht jenes Schreih einige Aufschluͤsse zu geben; 8000 Mann Infanterie und! Mann Kavallerie werden von Bilbao nach San Sebastian te vortirt, und alsdann wird Espartero mit seiner Hauptmacht” Bilbao aufbrechen, um seine Verbindung mit Evans zu erzn Man erwartet, daß sich Espartero jetzt eifriger zah werde, als bei fruͤheren Gelegenheiten; fuͤr einen gluͤckm Umstand betrachtet man es wenigstens, daß er jetzt urn ausgezeichnete Offiziere in seinem Stabe zaͤhlt, unter denne sonders Escalera, der Chef seines Stabes, und Gurrea gena werden, von denen der Letztere einer der Brigade⸗Chefe durch deren Mitwirkung Mina als General⸗Capitain von lonien in sehr kurzer Zeit jene Provinz von den Karlittist Streif⸗Corps fast gaͤnzlich befreite.

Die Regierung von Bombay hat am 29. Dezemben kannt machen lassen, daß vom 18. Januar an eine regelmi Dampfschifffahrt nach Suez eroͤffnet werden solle.

Die Legislatur von Rio Janeiro hat, nach den ö Berichten von dort, eine Anleihe von 600,000 Milreis zur setzung des Krieges in den noͤrdlichen Provinzen genehmigt. Sklavenhandel wurde fortwaͤhrend in solcher Ausdehnung b0 ben, daß in den letzten zwoͤlf Monaten uͤb Brasilien eingefuͤhrt worden waren.

Deutschland.

Kgeassel, 8. Mat. (Kass. Ztg.) Die in der Sitzun 27sten v. M. beschlossene Adresse der Stäͤnde⸗Versammlu Se. Hoheit den Kurprinzen und Mitregenten ist nunme die Landtags⸗Kommission, um zu hoͤchsten Haͤnden zu gat Sie lautet, wie folgt: W „Durchlauchtigster Kurprinz und Mit⸗Regent, Guädigster Indem Ew. Hoheit, wie das höchste Nt vom 6ten vorigen Monats, die sogenannte Rotenburger Huagf treffend, uns versichert, die Erwartung hegen, in der Mitte getreuen Stände eine Stütze zu sinden für die Aufrechthaltung. und des Kurhauses Rechte, setzen Höchstdieselben eine Gestu⸗ voraus, welche den Vertretern eines Deutschen Landes niemals seyn wird und durch welche auch wir uns selbst zu ehren glan Was an Ehrfurcht für das geheiligte Ansehen des Regenten Hingebung für dessen Rechte, an Hochgefühl für dessen Ruhn⸗ den Glanz der Fürstlichen Familie im Hessischen Volke lebt, wi der Versammlung seiner Repräsentanten stets der That, kein Ereigniß könnte uns tiefer betrüben, als ein solches,n zur Folge hätte, daß dem Vertrauen Ew. Hoheit auf unsere pflich Bereitwilligkeit, wohlbegründete Rechte des Landesherrn Kurhauses zu achten, Etwas an dem vollen Maaße abginge, den Wünschen unserer Treue und Anhänglichkeit entspräche. ner solchen Besorgniß dürfen wir uns jedoch bei verschtedener 1 theilung der Verhältnisse der sogenannten Rotenburger Quart hingeben, wenn wir hierüber vor dem Throne Ew. Hoheit u Freimüthigkeit und Geradheit uns äußern, welche dem Char⸗ Unterthanen Ew. Hoheit entspricht, und unserer verfassungs Stellung würdig scheint. Am wenigsten haben wir zu be⸗ daß dieses offene Verfahren ein Mißtranen der worauf das erwähnte höchste Restript hinweist. uns dessen klar bewußt, daß nichts so sehr NFs. Werth unserer Staats⸗Einrichtungen erschüttern und

Allerdings ist!

Das Dam

zu behalten

nahme nicht daran

gestellte Spans Kriegs⸗Commissair,

zum Belauf:. n

Werden diese accept

zu bleiben, obzuwalten.

ber 90,000 Neg 11n E.

abgegeben worden.

und Herr u. s. w.

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Art auregen vef Vielmehr sind; den Glauben aug

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Luhu 1 441 1 Abornüch 1 Hün geeigne Wwc als wenn

wir unsere Ueb rzeugung über das Interesse des Landes in

dieser Augelegenbeit unterdrückend, dieses mit muthlosem Still⸗ chweigen übergeben, oder sich selbst uͤberlassen könnten. Geleitet von fester Zuversicht auf die Weisheit und den gerechten Willen Ew. Heoheit haben wir den Juhalt des von Höchstdenselben an uns er⸗ lasenen Reskripts mit der Sorgfalt erwogen und beherzigt, wozu derselde in jedem Betrachte auffordern mußte. Wir haben dabei die Frage sowohl nach den Gesichtspunkten, welche die Geschichte der staatlichen Entwickelungen in Kurhessen in besonderer Beziehung auf das Verhältniß der Kammergüter oder Domanial⸗Einkünfte, über ibr rechtliches Wesen und Nentimmnng an Hand giebt, als vom Standpunkte der in dem Grundgesetze und in den dort erwähn⸗ ten besonderen -Vereinbarungen, anerkannten Rechts⸗Verhältnisse berathen. Durch die desfallsigen Erörterungen, aus Gründen, welche wir für weit überwiegend halten müssen, hat sich bei uns die Ansicht befestigt, daß die Einkünfte des heimgefalle⸗ nen Gebietstheils, gleich allen übrigen Domainen des Landes, mit der Staats⸗Fiuanz⸗Verwaltung zu vereinigen seyen. Ew. Ho⸗ heit werden das Gewicht der Verantwortlichkeit, welches diese An⸗ sicht, das Ergebniß unserer Prüfung für Gegenwart und Zukunft uns auferlegt, gerecht und wohlwollend zu würdigen geruhen. Ob cs uns, ob es den ausgesprochenen Gründen gelingen werde, bei Ew. Hoheit eine andere Betrachtung dieser Angelegenheit hervorzurufen, oh eine Behandlung derselben möglich sey, wobei wir im Einklange mit unserer Verantwortlichkeit ügleich der Billigung Ew. Hoheit uns zu erfreuen hätten, das müssen wir Höchstdero höͤherer Einsicht lediglich überlassen. „Wohl würden wir uns in unserer ehrfurchts⸗ vollen Ergebeuheit für den gnädigsten Landesherrn dazu Glück wün⸗ schen. Aber den Entschlüssen der Weisheit Ew. Hoheit könnten wir in keiner Weise vorgreifen wollen. Dürfen wir nun in Folge des höchsten Reskripts vom 6ten v. M., welches auf besondern bücsten Befehl von sämmtlichen Ministern Ew. Hohrit mit uoterzeichnet ist, der Hoffnung auf eine andere Art der Lösung der sich ergebenden Verbältnisse nicht länger Raum geben, so sehen wir uns durch die Pflicht, die Rechte des Landes verfassungsmäßig gel⸗ tend ju machen, und hierbei der eigenen gewissenhaften Ueberlegung zu folgen, in die so gern vermiedene Stellung versetzt, die Entschei⸗ dung durch unbetheiligtes, rechtsprechendes Urtheil wünschen zu müs⸗ ses. Wenn wir im Hinblicke auf die Wichtigkeit des Interesse, wel⸗ chem wir uns verantwortlich fühlen, und veranlaßt durch die Eigen⸗ thümlichkett der Lage, in welch? wir dabei das Land gestellt füuden, um Gewährung rechtlichen Gehörs ehrfurchtsvoll bitten, so glauben wir, von jeder Anmaßung weit entfernt, vielmehr hierdurch von un⸗ serem inmgen Vertrauen zur Milde und Gerechtigkeitsliebe Ew. Hohrit ein neues laut redendes Zeugniß abzulegen. Recht zu spenden überall, jeden, auch deun geringsten Unterthan das Urtheil, berufener Richter finden zu lassen, erschien den Hessischen Regenten steis als eines der ersten und würdigsten Ziele ihres Stre⸗ dens. Es wurde für sie eine reiche Quelle der sie umgebenden Ebr⸗ sorcht und treuesten Liebe der Unterthanen, längst ehe das ruhmwür⸗ dige Prinzip allseitiger Rechtsgewährung für die Staaten des Deut⸗ schen Bundes eine gemeinsame Anerkennung gefunden hatte. Der auch bei Ew. Hoheit vorwaltende Geist jener Gerechtigkeit ermuthigt uns jetzt zu der ehrfurchtsvollen Bitte, daß Ew. Hoheit geruhen möge, uns den Weg einer richterlichen Entscheidung, sey es auch mit⸗ teist Uebertragung derselben auf eine zu dem Ende besonders zu ver⸗ einbarende Gerichtsstelle zu eröffnen. Ew. Hoheit werden durch huld⸗ volle Aufnahme und Gewährung dieser Bitte Höchstihren erhabenen Gesinnungen ein neues bleibendes Denkmal dankbarster Vereh⸗ rung in den Herzen ihrer Unterthanen gründen. In den Gesin⸗ nungen tiefer Ehrfurcht beharren wir Ew. Hoheit treu gehorsame Stände⸗Versammlung. Namens derselben deren Präsident: Schomburg. Kassel, am 27. April 1837“ Ib

Desteregich Pesth, 2. Mai. Die vereinigte Ofner und Pesther

7un d. M. wurde, der Allerhoͤchsten Bestimmung Sr. Majestaͤt gemaͤß, der Landtag fuͤr das Großfuͤrstenthum Siebenbuͤrgen hier feierlich eroͤffnet. Nachdem die Staͤnde um 9 Uhr Vor⸗ mittags dem Hochamte und Veni Sancte Spiritus in der hiesigen katholischen Pfarrkirche in Andacht beigewohnt hatten, wobei auch Se. Koͤnigl. Hoheit Erzherzog Ferdinand gegenwaͤrtig war, verfuͤgten sich diesetben, in beinahe vollzaͤhliger Versammlung, gegen 10 Uhr nach dem Staͤndesaale, wo der L. ndtag von dem Praͤsidenten von Noptsa mit einer gehaltvollen Rede eroͤffnet wurde, in welcher derselbe den Zweck und die Gegenstaͤnde des Landtages auseinanbersetzte und insbesondere darauf hinwies, diß die Ablegung des Homagial⸗Eides darunter den ersten und vichtigsten Platz einnehme. Der Landrichter Wolsgang von Föld⸗ vary beantwortete diese Rede, und versicherte im Namen der Staͤnde die Bereitwilligkeit derselben, den Allerhoͤchsten Erwartungen zu entsprechen. Es wurde sodann, dem Wunsche der Staͤnde ge⸗ maͤß, zur Verlesung der Namen saͤmmtlicher Landtagsglieder geschritten, bei welcher Gelegenheit sich auch die Deputirten mmelicher Jurisdictionen mit ihren Vollmachten legitimerten. Sodann wurde die Adsendung einer feierlichen Deputation an Se. Koͤnigl. Hoh. beschlossen, um Hoͤchstdenselben zu mel⸗ den, daß die Landrags⸗Mitglieder versammelt seyen, und zugleich zu bitten, daß Hoͤchstdieselben zur feierlichen Eroͤffnung des Landtages in Mitte der Staͤnde erscheinen moͤchten. Diese De⸗ vmation, unter Anfuͤhrung des Praͤsidenten der Koͤnigl. Ge⸗ richtetafetl, Grafen Adam Rhedei, vollzog ihren Auftrag und berhrachte bei ihrer Ruͤckkehr den versamcelten Staͤnden die Antwort Sr. Königl. Hoh. des Erzherzogs und bevollmaͤchtig⸗ ten Koͤnigl. Commissairs, daß Hoͤchstdieselben zu diesem Ende, o wie zur Entgegennahme des Homagiums und Leistung des fidations⸗Eides, mit Ver nuͤgen am folgenden Tage um 0 Uhr Vormittags in der Mitte der Stände erscheinen wuͤr⸗ den. Und somit ward die Sitzung durch den Staͤnde⸗Praͤsi⸗ denten geschlossen. Am 18. d. M. versammelten sich die

andstäͤnde zur zweiten Landtags⸗Sitzung und erwarteten die

denselben zugesicherte Erscheinung Sr. Koͤnigl. Hoheit des

Feüegh evollmachtigten in ihrer Mitte. Hoͤchstdieselben traten lum hr, begleitet von Hoͤchstdero Hofstaat und dem Koͤnigl.

kendesgsbernium unter allgemeinem Jubelruf in den Staͤnde⸗ nal, nahmen unter dem Throne Platz und geruhten das Koͤnigl. gescrit vom 14. Februar d. J. über bie Ernennung Sr. cg. Hoheit pzum Koͤnigl. Bevollmaͤchtigten und die Gegen⸗ 7 der Koͤnigl. Proposttionen, ferner die Allerhoͤchste neuer⸗ he Bestaͤtigung des Leopoldinischen Diploms dem Stände⸗ vlästdenten zu üuͤbergeben. Diese saͤmmtlichen Dokumente wur⸗ 1 verlesen und diese Handlung von dem wiederholten Vivatrufe 1 Se. Majestat begletet. Nach einer von Sr. Koͤnigl. Hoheit an e da e Rede uͤber die Wichtigkeit der vorzuneh⸗ * 89” her Handlung, beeiferten sich die versammelien Ghen Sen. der ausdruͤcklichen Aufforderung Sr. Koͤnigl. 9 8. n, Asegüng des Eides der Treue, nach der uͤblichen Ieg daneg1. Pohest üͤberreichten Eidesformel, ihre Anhaͤng⸗ vesen c8 Aderhöchsisaine Maj und das hohe Kaiserhaus zu be⸗ Hicn9,. 1 2e. .. auch Se. Koͤnigl. Heoheit auf das von im Uännen u Sg . 9 Hofingister dargereichte Evangelienbuch ne S Seele Allerhoͤchstseiner Maj. den Affida⸗ neiner zweiten Rede den versammelten Irz ehett letzte hierauf er zwe ten Rede den versammelten Staͤnden ble Vornahme 1“ hocenhe Filet ds chne Wegerte iams anu vkvvEVFver, iE hi nhner er⸗ 1”

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hier noch nicht ihre Billigung geben, a dagegen in Ehren halten. 5 Hess 116 Seas Lrzaun. 28 Fadl e ias am (Allg. Ztg.) Ueber das n noch immer in Ungewiß⸗ ens das tiefste Schweigen, daß die Angelegenheiten von Tripo⸗ Man will wissen, daß in dem Lager wahrscheinlich Franzo⸗ ist erklaͤrlich, wenn man nicht ohne Grund im Ver⸗ g der Franzoͤsischen Macht beitet. Ich sprach neulich von Aus⸗ deren Bestimmung mir noch unbekannt sey: daß jene Schiffe Kriegsvorraͤthe an die Afrikanische sonstige Verbindungen mit den den Fran⸗ mmen unterhalten sollen. Dies waͤren frei⸗ ressalien, wenn es wahr ist,

der ihnen uͤbertragenen wichti ig Hoͤchstdero Hofstaa desaal unter dem freudige ganzen Versammlung. den versammelten Staͤnden der Union ft vom Jahre 1744 abgelegt henden Sitzung gepr zung durch den Staͤnde⸗ die ganze Stadt Feier des am f Majestaͤt und de bei die Bewohn an das allerhoͤchste K Haͤuser und angebra dieses freudige E ausgetheilt, auf deren Avers das mit der Umschrift: Ferdinando sylvanige und au mit der Umsch s ist.

erathungen ans Herz und verließ ts und des Koͤnigl. n, sich immer erneuernden Jubel⸗ Nachdem hierauf noch von seid nach der gesetzlichen und das Protokoll der uͤft worden war, wurde Praͤsidenten geschlossen. Abe gluͤcklich zusammengetroffenen nfallenden Geburtsfestes Sr. gung festlich erleuchtet, wo⸗ nte Anhaͤnglichkeit rleuchtung der haͤtigten. Zur Erinne⸗ goldene und silberne Bild Sr. A. I. Regi Hung. te das Siebenbuͤrgische Wappen

praestitum Cibinii MDCCCXXXVII.

gegenwaͤrtigen Zustande die Verfa

in Begleitur uberniums ung der Cart

48, TZTaͤrtei. antinopel, 18. April. Schicksal Tahir Pascha's schwebt ma heit. Die Pforte beobachtet wenigst was denn vermuthen laͤßt, lis nicht am besten stehen. der Insurgenten sich E die ihre Operationen leiten. weiß, wie die Franzosen die Pforte daß diese der Ausbreitun

zur doppelten so lgenden Tage ei r vollzogenen Hul er Hermannstadts i

uropaͤer befinden,

hre bekan aiserhaus durch glaͤnzende E

dacht haben chte Embleme bet

in Afrika auf alle Weise entgegen ar ruͤstung einiger Schiffe, nun scheint es, Kuͤste bringen, zosen feindlichen Stä lich nur gerechte Rep schaft zu Tripolis si die Franzosen ihren Feinden le waͤhnten Schiffe darf nicht mit der welche nach Tripolis bestimmt ist. wie vielfach die Gegen⸗ me Algiers hervorruft. se an, die er nach Varna rscheinlich bis Silistria n hat kein Ottomaoͤnischer assen. Die bevorstehende Seltenheit wegen und auch zeigt in letzterer Beziehung, abe gemacht hat, in Allem die Aus Aegypten sind in gemacht worden, die den Zu⸗ Die Pforte beobach⸗ uͤber Alles, was sie in der hmed Ali zu unterhandeln fuͤr quhart hat eine Sommer⸗Wohnung gemiet l vorerst hier bleiben, ob abberufen ist und mit Lord Pon rung mehr steht. Herr Urquhart geder mit dem Botschafter steht, auf ei nen Landsleuten als eine Art di r ist ein wahrer Quaͤlgei chkeiten bereitet hat; er zunaͤch den groͤßten Theil ihres V Heigentlich in die Haͤnde Ruß ts unterlassen, um hundert verdr Aus Griechenland hoͤrt eint es sich zur Aufgabe zu Griechen zu schonen, zeschaͤfte moͤglichst zu beschraͤnken. nter den wohldenkenden Grie es weit mehr giebt, als man in der Reg

reigniß wurden Majestaͤt, 8 M. P. Trans- f der Reverssei hrift Homagium

daß die Regent⸗ Beistand zu beklagen habe, den Die Absendung der er⸗ neuen Expedition ver⸗ Ich deute

ch uͤber den

Italien.

ibt von der Italiaͤnischen Graͤnze gs wieder die Rede von der Raͤu⸗ ollte deshalb einen foͤrmlichen sterium zeigte sich be⸗ ngungen zuruͤck— Delegationen in Rom in den Provinzen herr⸗ guͤnstig schilderten, fand zu belassen. so vorerst Ankona nicht Krieg uͤbt einen großen außerdem daß die Ge⸗ und die An⸗ Partei frohlocken, je nach⸗ Don Carlos oder denen der llgemeine Vertrauen auch dur aͤltnisse beeintraͤchtigt. ivorno und Marseille wurden, welche die Spanische Re⸗ junkturen sowohl im Man kann z der letzten Verkehr stehenden

1“

Ztg. schre „Es war neuerdin Der Papst w d das Franzoͤsi

Die Allg. vom 28. April: , mung Ankona's. Antrag stellen, un reit, die Truppen unter den zuziehen;

wechselt werden auf diese bemuͤhun

Dinge nur, um zu zeigen, gen sind, welche die Besitznah Der Sultan schickt sich zu einer Rei und Schumla unternehmen und w Seit undenklichen Zeite

sche Mini kannten Bedi allein nach den aus den eingelangten Berichten, die den

schenden Geist nichts weniger als man es zweckmaäͤßiger, Die Franzoͤsische Besa verlassen. Einfluß auf die muͤther in steten haͤnger der einen dem das Gluͤck den Waffen des Koͤnigin laͤchelt, wird das a druͤckenden Handels⸗Verh rechnet, daß zu Genua, L die Schwankun

ausdehnen will. Herrscher den Sitz der Hauptstadt verl Reise des Großherrn ist demnach der politisch bemerkenswerth, denn sie daß Mahmud es sich zur Aufg christlichen Monarchen zu k den letzten Tagen Mittheilungen sammentritt des Divans veranlaßt tet indessen das groͤßte Geheimniß letzten Zeit mit Me

die Sache tzung wird al Der leidige Spanische Verhaͤltnisse Italiens; Meinungskampf erhal oder der anderen

n beim Alten opiren. ten werden,

ut fand. et und wird gleich er von seiner Regierung in keiner Art von Beruͤh⸗ ake den Krieg, in dem er gene Faust fortzusetzen und sei⸗ plomatischen Surrogats zu die⸗ st, der schon manche Unannehm⸗ st ist es, der die HH. Bell um ermoͤgens gebracht und den Vixen Er wird gewiß ießliche Umtriebe zu unter⸗ rfreuliches. Herr vo

machen, das National⸗ und jeden fremden E

Man hat be⸗ Millionen durch

gen eingebuͤßt n und die daran sich k als Waaren⸗C daraus abnehmen, Jahre bei allen Plaͤtzen geg

nuͤpfenden Kon ours hervorgebracht wie unguͤnstig die Handels⸗Bilan mit Spanien in direktem n die fruͤheren Jahre sich herau

Spanien. E“”“ Beunruhigt durch die taͤglich wie⸗ e von der projektirten Expedition der Karli ng befohlen, ein eigenes Reser ann zur Deckun Am Schlusse der den 66sten Artikel der

lands geliefert hat.

Madrid, 27. April. derholten Gerucht hat die Regieru 10,000 M.

Rudhart sch Gefuͤhl der die Regierungs C viel Sympathie u

ve⸗Corps von g der Hauptstadt zu bilden.

ng nahmen die Cortes noch wonach Gerichts⸗ s Urtheil abgesetzt werden koͤn⸗ die Artikel 67. und 68., antwortlichkeit der Richter, so Provinzial⸗Deputa⸗

influß auf Er soll auch chen finden, deren el zu glauben scheint.

gestrigen Sitzu onstitution an Beamte nur durch ein richterliche nen. In der heutigen welche von der

elche persoͤnlichen Ver wie die Artikel 69. bis 76., wel ionen und Munizipalitaͤten han

zeitung meldet aus Hermannstadt vom 19. 2ISI b Lissabon 12. April reichte Derramado ei Zoll⸗Tarifs, worin richtungen tadelte. sicht des Getraide fremden Getraide zu einem gewissen Preis⸗ ohne diese Bedingung je nach dem laufenden Mar den Ackerbau; Portu schwemmt werden; der Por mit den Preisen des austa um so weniger, als fuͤr dert einkommen wuͤrden, die n man muͤsse nicht zerren zu wollen, so die Erfahr des Getrai

Wijssenschaft, Kunst und Literatur. 8 Ueber Copirmaschinen. 1“ Preußischen Staats⸗Zeitung wurde rift „Copirmaschinen“ einer En einer Maschine Bild Maßstabe, Auch sonst ist da angefertigten Kopicen davon in u einer solchen Maschine Wir können je⸗ unabhängig von der ahren von dem ehemaligen dem Bildhauer und gleiche Erfindun teht, daß der E nach dem Auszuge au 836 durch die Geneigtheit

aths Beuth zur eicher Größe as Gefor⸗

id mit ei⸗

che von den angenomn AXX“ ng am 14ten insicht des gleichheit der Zoll⸗Ent⸗ e er, koͤnne er in Hin⸗ Immer sey die Einfuhr wenn das inlaͤndische bis daß man jetzt die Einfuhr und bloß eine Abgabe ent ktpreise, sey der groͤßte Na gal wuͤrde mi⸗

In Nr. 152 der vorjährigen

ö fsatze mit der Uebersch

In der Cortes⸗Sitzu ne Petition ein in er vorzuͤglich die Un Besonders aber, sagt s nicht schweigen. bt gewesen, gestiegen;

in einem Au rfindung gedacht, mittelst namentlich vollrunde und im verkleinerten und ähnlichem Material zu kopiren.

durch Ansicht der auf dieser Maschine Kenntniß gesetzt.

hauer⸗Arbei in Elfenbein 3 Publikum

und der Ba jetzt noch in unserem Staate unb doch nun berichten, daß auch im V Englischen Erfindung, Zöglinge des Königl.

Lehrer an der Austalt, wurde, die nun auch so weit weifel gesetzt ist. ändigeren Entwurfe, w des Herrn Wirklich Ausführung kam u schnell vorzuarbeiten und zu derte, sondern mehr noch, da sie di niger Anstrengung ganz zu vollend konnte sie sehr einfach, le seyn und üverdies die F richtung Behufs Während diese

war, bewährte die flüchtige A schine, im August vorigen Jahre en Zeit von 8 Wochen hergest olchen Maschine. Obgleich dieser B als Anhaltepunkt bei der weiteren er doch, ohne eigentlich seyn, die verkleinerte Ko ren des flüchtigen Baue trug, doch aber die Weges bei dem Her pflichtungen h weiteren Ausbildung Außerdem beabsichtigt Herr Boy beiden Maschinen, Relüefs mehr runde Skulpturen in eine gewisse zu bringen. Dem Königl. ur Realisirung dieser Erfindung ungen bei seinem Anerkennung in seinen

Die Idee

aterlande, bereits vor zwei J Gewerbe⸗Instituts, Herrn Boy, eine ausgeführt das Die Maschine, elche im J en Geheimen Ober⸗Reg nd die Auf

g gemacht rfolg außer s dem voll⸗

chtheil fůͤr t auslaͤndischem Getraide uͤber⸗ tugiesische Landmann könn ndischen Getraides Konk eine Algueira,

e unmoͤglich urrenz halten, welche Zoll bezahle, hun⸗ Leonel meinte, oll⸗Tarif schneiden und lle sich nun erst einmal durch nders sage er dies in Hinsicht ndustrie zu befoͤrdern, sey es die erste wohlfeiler wuͤrde. Derr ser Hinsicht einen Gesetz⸗ r man mit der Disku bemerkte, gester t der Auflagen auf land nehmen muͤsse; allein vor ein kanzler im Englisch rungen der Einfuhrzoͤlle der Fran Gunsten der Portugiesischen Wein in dem Traktate vot theile eingeraͤumt an Gold gewesen, waͤ kaufe, und somit das Go wo Portugal kein Gold meh Ruͤcksichten auf dasselbe zu das erste Land gewesen, we diesen Gruͤnden, freie Hand, Veraͤnderungen Der F nanz⸗Mi

ierungs⸗R. gabe lösen sollte, „in gl „leistet nicht e Kopie größtentheils un Bei dieser Forderung d in sich abgeschlossen die empfindlichere Vor⸗ aufzuneh⸗ au begriffen gungs⸗Ma⸗ irn Boy selbst in der kur⸗ tigkeit seiner Idee einer ck haben sollte, u dienen, so lieferte Weise ganz vollendet zu schon diese noch Spu⸗ Maschine an sich s eingeschlagenen Anderweitige Ver⸗ der Korrektur und abgehalten. ache Vorrichtungen an r flach darzustellen und s von verschieden Institute, welches gern hergab, ist

1 ichts bezahlen. leich anfangen, an dem ndern man so ung belehren lassen; bes⸗ des, denn um X Bedingniß, daß das Brod die Zustimmung, in die Darauf fuh

punktiren“

en vermag. richt ausführbar un ihigkeit behalten,

9 Ausführun Maschine g einer Verjün s von He

ig bequem

amado erhielt Entwurf ein⸗ ssion des Weinge⸗ n habe man gesagt, Portwein Ruͤckst igen Jahre en Parlament bei

zureichen. setzes fort. man in Hinsich cht auf Eng⸗ au nur den Zw n habe der Schatz⸗ Gelegenheit der Veraͤnde⸗ zoͤsischen Weine, als Viele zu erklaͤrt, daß man tugiesischen Weinen Vor⸗ welches damals reich igland noch keines besessen, Tuche ld nach England fließe; allein r besitze, brauche man nich hmen; uͤberdies sey auch isches den Kontrakt g fuhr der Redner fort,

auch nur in dieser pie einer Büste, w s der noch nicht ko Anerkennung der Richt rn Geh. Rath Beuth fand. Erfinder bisher noch von

e gesprochen,

Methuen den Por damit Portugal,

durch einf oder wenige Art Reliecf Gewerbe⸗

t dieselben Portugal zu vertrauen,

ten noch schüchternen Er⸗ Bestrebun

habe Portugal voͤllig lagen zu machen. r gewissen Maß⸗ rovisorisch fuͤr die Zeit eines nstand, darein ninderung

daß es auch ferner dem finder aufmunternde werden lassen.

in den Weinauf nister erklaͤrte in Betracht eine regel im Gesetze, da dieselbe bloß Jahres sey, so nehme er keinen ungeachtet daraus eine Vern er thue dieses nur aus hoͤheren Ruͤck Lande zu erhalten, denn die der Partei, die in Porto nicht aufkommen koͤnn lichen Mittel in den Provinzen an, Mangel herbeizufuͤhren, um dadurch unter dem Volk i Zuletzt stellte der Praͤsident die Eingangszoll bezahlen? Nein (naͤmlich von einem Hafen zum andern ge Branntwein Eing men. Sollen Liqueure bezahlen? Ja.

Der „Transit“ ist heute mit der Familie Palmella ausge⸗ w llla Real ist noch zuruͤckgeblieben. Als uͤberfuhr, sa⸗ „wo auch die Musik esische Hymne der Carta, mstitutton spielte darauf das „God save 1! Franzoͤsische Fregatte „Kommo⸗ ihr, was doch immer

zu willigen, der Einkuͤnfte entstehe; sichten, um die Ruhe im vom 7ten feindliche e, wende alle moͤg⸗ und Hungersnoth hren Zweck zu er⸗ Fragen: Soll Wein Portugiesischer, wenn er fuͤhrt wird); soll inlaͤn Ja; 45 gegen 41 Stim⸗

Koͤnigliche Oper.

aßmann ist seit ihrem E üfigsten in den beiden Op ufgetreten, was allerdin Kunstsiun zeugt; indeß rke möchten wir ihr

Fräulein von her, dis jetzt am genia in Tauris“ a einem hohen, edlen Gluck's Meisterwe zu ausschließlich dieser erhabensten G und zwar aus zweierlei Gründen: scher Charaktere den höchsten Aufn

ngagement, so wlie vor⸗ rn „Armide“ und „Iphi⸗ gs von ihrer Seite von bei aller Verehrung für sich nicht gar usik hinzugeben,

Revolution

doch anrathen attung der Opernm einmal, weil die Da vand phosischer sowohl wie Wiederholung

auch bei kräftigerer Constitution,

angszoll bezahlen?

leicht Erschöpfun ur Fo

haben kann; göu Kultivirung recitativischen

schen Opern, ihren ernsten, tragts⸗ der Stimme am Ende um nicht Härte zu sagen, 1 des Sanften und gen leidet zum Beispiel ziehung so

Die Familie V das Dampfschiff dem lutirte der Admiral von seinem Verdeck aus aufgestellt war, und die Portugi

chen Süjets ge eine gewisse Schärfe und e Fähigkeit für minder raubt.

auch die Stimme unseres son ors, des Heren B.

vorherrschend Strenge giebt, den Ausdruck An diesen Fol⸗ st in jeder Be⸗ ader, der zwar nicht An ung erheischenden chäftigt war. Und der „Iphigenia in

Englischen Admiralschisse vor ind ihr di Wrichen mehr oder die der Co Dieselben Honneurs machte die dore“, als man an dieser vor hinzudeuten scheint, wie sowohl Englaͤnder als Franzose

Won Hof vstsr h. nrche

seH 6 e King. ausgezeichneten ckschen, aber in den noch mehr Spontini's früher so sehr viel be uns, als machte sich in der gestrigen B. CI111“ v“

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