7 — “
8
wollen⸗Aerndte in Aegypten laͤßt nichts zu wuͤnschen kommt Mehmed Ali sehr zu statten, da er große nachen hat und an neue Kriegsruͤstungen denkt.
Aufenthalt Ibrahim Pascha's zu Kahira faͤllt hier sehr auf; — sucht durch allerlei politische Combinationen zu erklä⸗ Gewiß ist, daß Mehmed Ali sehr ungehalten gegen den Sultan ist, seinen Groll aber hinter scheinbarer Unterwuͤrfigkeit Er arbeitet mit großer Thaͤtigkeit an der Er hat neuerdings Waffen und
ren.
u verstecken sucht. eorganisation seiner Armee. Munition aus England verschrieben, und mehrere
Offiziere in England und Frankreich geworben. Dagegen ist die
tans r mittelmäßig, und es geschieht wenig, be. 2* Die vielen Couriere,
um sie aus ihrer Apathie zu wecken. — welche Lord Ponsonby seit einiger Zeit erhaͤlt, Vermittelungs⸗Unterhandlungen zu deuten.
— Die Morning Chronicle theilt in einem Schreiben aus Konstantinopel vom 3. Mai die Nachricht mit, daß am 21. April eine Russische Flotte von fuͤnf Linienschiffen, drei Fregat⸗
ten und zwei Briggs von Odessa abgesegelt sey.
en Nachricht zufolge, sollte diese Flotte nach Sebastopol be⸗ seyn; es See sich aber das ce v. fA .-n der Kuͤste von Abasien segeln, um die dortigen Eroberun⸗ 8s 1888 Britische Konsul de g ern. Herr Neames, hatte diese Stadt ganz unerwartet verlassen, un 3 6 die Britischen Schiffe in Odessa gescha⸗ die Ausfertigungen fuͤr die Britisch ch sse c Peshe geseen aus Persien soll der Britische Gesandte, Herr M'Neil, wie⸗
gen Rußlands zu sichern.
hen jetzt durch den Schwedischen Konsul.
der an Einfluß gewinnen, und es heißt sogar,
Shach bewogen habe, den Zug nach Herat aufzugeben. 9- der Russische Gesandte, Graf Simonich, im Begriff stehe, nach St. Petersburg zuruͤckzukehren.
Griechenland.
Athen, 6. Mai.
richt von dem Ausbruche der Pest auf der
dahin gebracht.
Orten und der Hauptstadt wird noͤthigenfalls g
— Die Regierung hat auch Nachricht erhalten, daß der
verneur ge, 9 d2 einem F.es a aeg⸗ 1e gn. Poros die noͤthigen Anstalten zu treffen. —
begeben hat, um hig Tenehrirfich
glaubt nach diesen Maßregeln, daß die ter verbreiten werde.
“
85 5
Berlin, 1. Junt. Am 2o9sten v. M. wurden auf der
erderennen abgehalten. Rennbahn bei Breslau sechs Pf⸗ 887 2n. g6 ler, der Graf von Hochberg auf Fuͤrstenstein und der ajor Gras von vafage e — In dem ersten Rennen um den von Ihrer Durchlaucht der Frau Fürstin von Liegnitz aus⸗ silbernen Pokal, außer einem Einsatze von 5 Fr. ;d'or, Ruͤcksicht auf Abkunft und Vaterland, liefen Es galt nur einen einfachen Sieg auf der freien den die vierjährige braune Stute
„Thomassina“ des Grafen Renard nach einem Laufe von 4 M.
Richter⸗Amt hatten der Regierungs⸗Praͤsident,
esetzten si 29. vS ohne sechs Pferde. Bahn von 1000 Ruthen,
Die Regierung hat vorgestern die Nach⸗ nsel „98 8 in Schiff, von der Syrischen Kuͤste kommend, hat sie e c-ö Tag nach der Ankunft des Schiffes starb zuerst ein Mann von der Schiffsmannschaft und kurz darauf seine Frau und zwei seiner Kinder. Die Regierung hat auf der Stelle folgende Sanitaͤtsvorschriften erlassen: 1) Es ist die In⸗ sel Poros sogleich in Quarantainestand zu versetzen. außerordentlicher Gesundheits⸗Beamter, von einem Mitgliede des Medizinal⸗Comité's begleitet, wird sich nach Poros begeben, und diezenigen Maßregeln verordnen, welche die Wichtigkeit dieses Ereignisses fordert. 3) Das Medizinal⸗Comité ist zu einer au⸗ ßerordentlichen Sitzung berufen, um die zu nehmenden Maß⸗ regeln vorzuschlagen. 4) Alle Verbindung der Insel Poros mit den benachbarten Orten des festen Landes ist gaͤnzlich untersagt; Schiffe und Truppen haben 88 “ 3 — ist. 5 e Verbindun begeben, wo es noͤthig ist. 5) drznc 8
9 ⸗ 4
48 ½ Sek. errang. — Bei dem
. von des Koͤnigs Majestaͤt Allergnaͤ
Ausgaben zu Der lange
Pferd (außer e Sieg erforderlich. ogen wurden.
Pserd des Grafen von Renard,
engst „Hippolyt“ 8 zweiten in 4 M. 56 ½ S
Es liefen nur
Generalstabs⸗
inen au rig 89 von Henckel auf Siemianowitz in 9
fand auf der, auf
Der amtli⸗
dalgo“ in 2 M. 41 S. zuerst das letzte Rennen an diesem Tage fa daß er den Es Einsatz. V
I
2. M. 52 S.
— Berichtigungen. ist in der zweiten Spalte, Z. 30 nach, und die als Unterschrift dien sondern C. Sl. zu lesen.
In
einem andern, von dem Vereine aus 1 neeewer fuͤr das erste und von 100 Rthlr. fuͤr das zweite einem Einsatze von 5 Fr.d'or), war ein doppelter
blieb in beiden Laͤufen ebenfalls ein v näͤmlich der fuͤnfjaͤhrige braune
der das Ziel im ersten
ahmen überhaupt an diesem Rennen Theil. — auf v freien Bahn (einfacher Sieg) mit Peeßzen aller Laͤnder um einen Ehrenpreis wurde im Trabe abgehalten. Von
jaͤhrige Fuchswallach „Darius“ des Grafen “ 85 54 S. — Das vierte Rennen
die Halfte reduzirten Bahn mit Hindernissen n) statt und zwar um den Vereinspreis von 200 95 28 den Grafen von Renard, für seine sechs⸗ jaͤhrige braune Stute „Sorcerer““ zufiel. 1 Rennen, das 2 Minuten 48 ½ Sekunden waͤhrte, nur 2 Pferde. — Zu dem fuͤnften Rennen auf der g Bahn von diesmal 580 Ruthen, bei einem einfachen Siege c8 mit einem Einsatze von 5 Frdr., waren 7 Pferde angemeldet worden. Herren ritten, und von diesen erreichte der “ von Lières mit seinem fuͤnfjaͤhrigen rothbraunen Wallach „Hi⸗
nd ebenfalls auf der freien Bahn
statt. Es galt einen einfachen Sieg mit
erden um den Ministerial⸗Preis von 2 er on vier Pferden, welche erschienen, siegte die Fuchs⸗
stute „Miß Riddlesworth“ des Fuͤrsten Heinrich zu Carolath in
Z. 30 v. u., statt: „dennoch“, dem⸗
— 0 an. 221 ⁄16. Passive —. Ausg. Sch. —. 252. 8 hg. 896,es 14 ½. Poln. —. Qesterr. Met. 991 ¼ Antwerpen, 26. Mai.
Ppassive — Ausg. Sch. —. Zinsl. 7 ⅞6. Neue Anl. 22 % 2 FS4en k., . 1n Br. 099 Wnea9 he 1652. 1651. Partial-Obl. val G. Loose zu 500 Fl. 113 ¼l. 113 ½. Loose zu 100 Fl. 221. Br. Preuas Präm.-Sch. 64 ½. 6à ¼. do. 4 % Anl. 100 ½. Br. Foln. 1e0b9⸗ 5 63 ½. 5 % Span. Anfl. 21 ¼. 20 ¼. 2 ½ % Holl. 52 ½. 528¼
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8 1“ C1“ et E111“ vW111“*“
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5 82 B 8 8 8 85 8 1 88* 1 1. 1“ 8 * 1 br Vv 1161 8
zweiten Rennen um den digst bewilligten Ehrenpreis,
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esetzten Preis von
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Pferde, die in Schlesien ge⸗
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8 ““
Laufe in 5 M. 1 Sek.
Sechs Pferde
Hamburg, 30. Mai. 8 Das dritte Fort. —
Bank-Actien 1367. 1365. Engi. Kuss. 105. 5 % 8- 3 % 28% FEhris: 26. 8 507% 88 1
% Rente 108. 40. 3 % do. 79. 8 59 ap. 5 % 1s7an. Kente 25 ¼. Passive 5 ⁄. 3 % Portug. 29 ¾⅞.
8 Wien, 27. Mai. 1 8 5 % Met. 105 16. 4 % 100 ¼. 3 % 75 ⅞. 2 ½ ’0 5⁵ 72. P Bank-Actien 1382 ½. Neue Anl. 571 ¼.
ascssSne
24 24 Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmittags Abends Nach einmalhge 6 Uhr. 2 Uhr. 10 uhr. Beobachtung Quellwärme 7.,10
UnmmzFen Flußwärme 1400
ek. erreichte.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
ge. Majestaͤt der Koͤnig haben den Geheimen Hofrath und her des Prinzen Waldemar von Preußen Koͤnigl. Hoheit, elm Hengstenberg, in den Adelstand zu erheben geruht. 336 57 Par. 335 81““Par. Des Koͤnigs Majestaͤt haben den Professor der Theologie + 980R. — eUniversitaͤt zu Breslau, Dr. Berg, zum Dom⸗Kapitular . + 460 R.] Bodenwärme 1210 Frrier zu Breslau Allergnaͤdigst zu ernennen 67 pECt. Ausduünstung 0 1i 4 8. I halbheiter. Niederschlag 0,on⸗ V1 Wind W. Nachtkälte †. 8 Wolkenzug WSW. Um 12 Uhr etw 9.
SW. Tagesmittel: 336 40“ Par. + 10 80K.. + 6,2 °R... 71 pCt. M.
Koͤnigliche Schauspiele.
Frritag, 2. Juni. Im Schauspielhause: Die Lotterie⸗ Lustspiel in 2 Abth., von E. G. Klaͤhr. Hierauf: Fre musikalisches Quodlibet in 2 Abth. Musik von mehreren!
nisten. 88 eh. g,nd, 3. Juni. Im Opernhause, zum ersten
Es liefen in diesem
uͤberhaupt 1827.
31. Mai.
336,82“ ‧Par. + 9,20 R. + 750 R. 87 vCt. heiter. NW.
Luftdruck
Luftwärme. Thaupunkt.. Ziel. — Das sechste und —BDunstsättigung
heiter. 1 .“ Der bisherige Landgerichts⸗Assessor Ro Kommissarius bei dem Koͤniglichen Lan p mannt worden.
stosky ist zum
in Schlesien gezogenen em dgericht zu Wit⸗
200 Rthlr. mit 6 Frdr.
Ingekommen: Der General⸗Major und Inspecteur der
dem gestrigen Literar, Artikel Arilllerie⸗Inspection, von Diest, von Stettin.
ende Chiffer nicht: „C. St.“,
. . 1 1““ 98 89 Zeitungs⸗Nachrichten.
OEEIE11ö1““ Den 1. Jun Amtlicher Fonds- und
D ostillon von Lonjumeau, komische Oper in 3 Abth, d Pestgachen der Herren Leuven und Brunswick, von Auslan d. G. Friedrich. Musik von Adolph Adam.
Zu der Oper: Der Postillon von Lonjumeau, Hleiben Frankreich.
Börr e.
1 1837. geld-Cours-Zetrel.
“
11“
2) Ein r. Cour. Brief. Geld.
Fr. Tour.
Brief. Geld. dazu bereits gekauften, mit Freitag bezeichneten Opernhaus⸗Aharis, 27. Mai. Der Koͤnig arbeitete gestern mit den
St.-Schuld-Sch. Pr. Eungl. Obl. 30. PrämSch. d. Seeh Kurm. Obl. m. l. C. Nm. Int. Sch. do. Berl. Stadt-Obl. Königsb. do.
Elbinger do.
Dauz. do. in Th. Westpr. Pfandbr. Grossh. Pos. do. Ostpr. Pfandbr.
102 2 101¹ 71 2 7 —1 ½½ 63 % 102 10 1 ¾l 102 ¼
Se Rü
103 ½ 103
Gou⸗ 103 1
Agel8äöeAöbgeöeene e EZf.
103 ½
Pomm. Kur- u. Neum. do. do.
Sch. d. K. u. N. Gold al marco. Neue Duk. Friedrichsd'or. And. Goldmün- zen à 5 Thl.
Diseonto.
uͤltig, auch werden die dazu noch zu verkaufenden Bithzeen der Justiz und des Innern.
1 diasr ha . “ bezeichnet seyn. de Koͤnigin der Belgier ist gestern mit ihrem Sohne in
Sonntag, 4. Juni. Im Opernhause: Der Freischuͤtz, uilerieen eingetroffen. in 3 Abth. Musik von C. M. v. Weber. 1 Depairs⸗Kammer hielt heute eine Sitzung, in welche In Charlottenburg: Die Fuͤrstenbraut, Schauspiel vehchst der neuernannte Pair, Herr Bresson, mit dem Abth. Hierauf: Die Maͤntel, Lustspiel in 1 Akt, von C. Bh im leremoniel eingefuͤhrt und vereidigt wurde. — Der Ba⸗ —.. Mounier berichtete sodann uͤber die beiden Gesetz⸗Ent⸗ wegen der Kompetenz, der Organisation und des gericht⸗ Verfahrens des Pairshofes, und trug auf eine neue Ab⸗ g derjenigen Artikel an, um derenwillen jene Gesetz⸗Ent⸗ noch einmal an die betreffende Kommission verwiesen
1557. 100 ⁄6
97 ¼ 106 %⅞
do.
do. do.* hlesische do. ckst. C. und Z.
—
212
1242 Koͤnigsstaͤdtisches Theater. 2 ¾ Freitag, 2. Juni. Zum erstenmale: Die Quaͤlgeister, 12 ½⁄ spiel in 5 Akten, von H. Beck. (Herr Peters: Dupperich,
4 ½ 1 buͤt. b delsn,e, Mebüt⸗ Hinko, der Stadtschultheißenn
Man nicht wei⸗
Wechsel-Coursé-.
en waren. Die gedachten Artikel enthalten jetzt im We⸗ chen folgende, mit den Ansichten des Ministeriums zum in Widersoruch stehende Bestimmungen: „Die Pairs⸗
— P. Te. Sonnabend, 3. Juni. . JNxurr. 21 30, 8gr. von Nuͤrnberg. 1 Schauspiel in 5 Akten, mit einem Vorsie
“]
8
Das
Augsburg Breslau
Frankfurt a. M. WZ Peteraburg
Brief. Geld. 1— t ges uͤngere Sohn“, von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. V 141 138z bi 4. Juni. Die falsche Catalani. Posse mit g sang in 2 Akten, von A. Baͤuerle. Musik vom Mustk⸗Die
150 3%
149 ¼ r. (Neu einstudirt.) t b
6 23 Lgg. gn⸗ 5. gene Die Ballnacht. Große Oper in 5 ten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe, von J. R. von C
fried. Musik von Auber. (Dlle. Henkel, vom K. K.
Opern⸗Theater zu Wien: den Pagen, als vorletzte Gastrolle.
Herr Staudigl, K. K. Oesterreichischer Hof⸗Saͤnger:
Reuterholm, als letzte Gastrolle. — Dlle. Dickmann: Grt
Amalie.) B
Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage. 2 Mt.
3 Woch.
ner erkennt auch, ohne Ruͤcksicht auf den Stand der An⸗ gen, über die Attentate gegen die Sicherheit des Staats her die in den Artikeln 89 ut 91 des Strafgesetzbuches gneten Komplotte, sobald ihr solche durch eine Koͤnigliche konung uͤberwiesen werden und sie der Meinung ist, daß e zu ihrer Kompetenz gehoͤren. Wird der Pairs⸗Kammer ihrer Kompetenz gehoͤriges Verbrechen nicht überwiesen, s der Praͤsident, wenn fuͤnf Pairs es schriftlich verlangen, kammer innerhalb zehn Tagen zusammenberufen, worauf berathschlagt, ob Anlaß vorhanden sey, sich als Gerichts⸗ u constituiren. Im Bejahungsfalle theilt der Praͤsident
149 ½ 6 23 ¼ 80 ⁄1 101 ½ 101 l
——
29 ¾
Amsterdam
¹ Niederl. wirkl. Schuld 525⁄16.
Auswärtige Börsen.
Redacteur Ed. Cottel. esolurion dem Koͤnige mit und die Kammer tritt als Ge⸗ —— 8 hef zusammen.“ — Nachdem die Berathung uͤber diesen Ge⸗
Gedruckt bei A. W. Haon sw auf eine der naͤchsten Sitzungen anberaumt worden, be⸗
8
* 5 % d0. 98 ½. Kans-⸗Bill.
1
1I11 1“
Allgeme
Bekanntmachungen.
otifteatorium. E m Petersonschen erbschaftli⸗ hhen Liquldations⸗Masse sind aus einem nachtraͤg⸗ lich eingegangenen Activo folgende Percipienda auf⸗ n: 8nenh Muͤller Gottfried Behrendt, zuletzt in Stallupoͤnen, 12 Thlr. 18 sgr. 2 pf, b 2) fuͤr den Juden Samuel Zettel Israel, zuletzt in Szaken in Fans, 75 Thlr. 12 sgr., 3) fur den Schreiber Simon Gendler, zuletzt in Kattenau, 21 Thlr. 5 sar 8 pf, 4) fuͤr den re 8 zuletzt in Kattenau, . 13 sgr. 6 pf./ 5) 5heree macher Bluscke, zuletzt in Wiszniewo sa Polen, 9 Thlr. 18 sgr. 5 pf., — 6) für ss Kriegsrath von Benkendorff 10 Thlr. 16 sgr. 10 pf. 28 1b rner in der Gottlieb Kilianskischen Cura .. die Maria Kilianskt, verehelichte Paul Schulz, zuletzt verehelichte Joseph Saminski, ein Erbtheil von 6 Thlr. vorhanden. Da dieselben ihrem jetzigen Aufenthalte nach u 1 bekannt sind, so werden sie und resp. ihre Erben auf⸗ gefordert, sich zur Empfangnahme dieser Gelder 5 nen 4 Wochen in unserm Depositorio zu me 98 widrigenfalls dieselben der Justiz⸗Offizianten⸗Witt⸗ wen⸗Kasse werden abgeliefert werden. Insterburg, den 7. Mai 1837.
Civil⸗Senat des K. Ober⸗Landesgerichts
8 gnu soza g
ezugnahme auf die den Stralsundischen IöI.; dugfabrlich inserirten Ladungen werden alle diejenigen, welche au das im eigenthuͤmlichen Besitze des Koͤnigl. Kreis⸗Secretairs J. B. Rechlin bisher besindliche, gegenwaͤrtig von ihm verkaufte, in Bergen auf Ruͤgen auf einer Freistelle belegene Wohnbaus nebst Garten, Scheune und Stallungen und sonstigen Pertinentien Anspruͤche und Forderun⸗ gen machen zu koͤnnen sich berechtigt balten, hier⸗ mit aufgefordert, solche in einem der auf den 12. Juni, den 3. Juli und 24. Juli d. J., Morgens 10 Uhr,
anberaumten Liquidations⸗Termine vor dem Kbönigl. z
publicirende praeclusiva sonst gegen sie zu erkennen⸗ den voͤlligen Praͤclusion.
Koönigl. Preuß. Hofgericht von Pommern.
8 zt auf 22,000 Thlr. Courant zufolge der nebst
——— —
iner Anzeiger fuͤr
Datum Greifswald, den 13. Mai 1837. unrd Räaͤgen.
Fs E v. Mdller, Praesea.
November 1828 zur oͤffentlichen Kenntniß gebracht.
u1.“ ne die Versammlung sich mit dem Gesetze uͤber den Zu⸗ Staaten.
Iu den diesjaͤhrigen geheimen poltzeilichen Ausgaben, das
ener Debatte, an welcher der Baron von Morogues, af Desroys, Herr v. Gasparin und der Conseils⸗ ee e e auf die wir zuruͤckkommen
nd, Mittags 12 Ub „ mit 83 gegen 15 Stimmen durchging. Am Schlusse
Henno eeghe Füübr, von izung begannen die Berathungen uͤber den Rechnungs⸗
abgebt und an jedem Montag,
tag von dort zuruͤckkehrt.
Stettin, den 29. Mai 1837.
Niederlaͤndische Dampfschifffab,
die Preußischen
e, und an jeden! Solches wird in Folge bober Verodnung vom 5. Cier nas, gw
Mittwoch und A. Lemon
Budissin, am 15. Mai 1837. Nen g, ens Jnes Landes⸗Aelteste des Koͤniglich Saͤchsischen Markgrafthums Ober⸗Lausitz von Thielau.
ekanntmachung Das ——“— der Geschwister Ballerstedt, breite Nr. 132 allhier, nebst Zubehoͤrungen, abge⸗ othekenscheine und Bedingungen in der Regi⸗ 89 einzusehenden Taxe, soll in dem Termene den 30. August c., 10 Uhr, vor dem Land⸗ und Stadtgerichts⸗Rath Sethe an Gerichtsstelle in neehhsnnsfger Subhastation Thei⸗ lber verkauft werden. bigsese aͤlfte der ftewetgelber kann auf Verlangen des Kaͤufers stehen bleiben. 88 Magdeburg, den 1. Maͤrz 1837. Kynigi⸗ Land⸗ und Stadtgericht.
Bekanntmachung. Das von weiland Herrn Oberst Cbristian Eusebius von Kalckreuth fuͤr die Familien von Metzradt, von Nostitz, von Gersdorf und von Ingen⸗
- en nach der Reihefolge in dem dreijaͤhrigen Jerncgsah büt 4000 Thalern Kapital besteht, ist seit dem 1. Januar 1837 erledigt und fuͤr Einen aus der amilie von Gersdorf hierzu Befaͤhigten offen s wird dieses Stipendium, der Fundation gemaͤß, von den Herren Landstaͤnden des Koͤniglich Saͤchsi⸗ schen Markgrafthums Ober⸗Lausitz an den willkuͤr⸗ lichen Landtaͤgen Walpurg oder Elisabeth vergeben, und hat der Ansuchende dem an die Herren Land⸗ staͤnde zu richtenden Gesuche vollguͤltige Zeugnisse en, daß er 8. dengecicen netnvn W Augs⸗ urgischer Confession, zugethan sey, u b) “ im Milirairdienst als Offizier wirklich angestellt, jedoch nicht bereits als Capitain erster Klasse, oder auf der Universitaͤt als Studirender
sich befinde.
werden von diesem Tage an Schwefel⸗, Schlamm⸗, Gas⸗ und Douche⸗Baͤder, vom 15. Juni d. J an aber auch Sool⸗Baͤder gegeben.
dem Publikum diese Anzeige widmet, glaubt sie, die Feeenhe dieser beruͤhmten Heil⸗Anstalt auf die im verflossenen Jahre in der Kriegerschen Buchhand⸗ lung zu Kassel erschienene Schrift der Herren Brun⸗ nenarzt und Geheime Hofrath Dr. d'OQleire und pProfessor Woͤhler uͤber die Wirksamkeit der hiesi gen Mineralwasser aufmerksam machen und uͤbrigens binzufuͤgen zu duͤrfen, daß man Seitens der hiesigen Behoͤrden auch in diesem Jahre fortfaͤhrt, durch man⸗ nigfache Verbesserungen und Einrichtungen den Wuͤn⸗ schen und Beduͤrfni
bäff gestiftete Stipendium, welches fuͤr jede dieser B68 Tbbbvbee- an den Burggrafen Ruͤck in Nenndorf zu richten.
I
uß von 1834, worauf die Kammer sich bis zum naͤchsten istag vertagte. achdem in der gestrigen Sitzung der Deputirten⸗ mner Herr Dumon Namens der Kommission fuͤr das Waͤhrend der Monate Mat und Juni faͤhn Gesetz verschiedene neue Bestimmungen in Bezug auf die um 7 Uhr Morgens ein Dampfschiff von C. dam. Dampfschifffahrt zwischen Rotterdam und Lonz) Das schoͤne Dampfschiff der „Batavier“
mwung des inländischen Zuckers in Vorschlag gebracht hatte, r Finanz⸗Minister das Wort. „Ich bin“, so hob er Dienstag von Rotterdam nach London.
er Komm siion fuͤr die Eile, mit welcher sie ihren Bericht anet hat, dankbar verbunden, insofern diese Eile nur keine lung war. Die Kammer hatte ihr verschiedene Amende⸗ jur Pruͤfung uͤberwiesen, die mit ihren (der Kommis⸗ „. -drn. nicht uͤbereinstimmten; nichtsde⸗ 811 . „mußte die Kommission sie auf das sorgfaͤltigste in Er⸗ Liter arisch 9 Anzeige. g ziehen. (Mehrere 1enheg- cdes har 1— ge⸗ Bei J. K. G. Wagner in Neustadt ban Ich behaupte nicht das Gegentheil; indessen kann ich so eben erschienen und bei Lu dwig klärung des Herrn Berichterstatters nicht gelt lasse vs Berlin Burgstralse N . 8, 2u erholten: 1 Kommission sich 8 e L ge ten 2 en, 1 ehrhuch der Strafrech ts-Wisseng jetzt in einer Lage befinde, die sie jeder von De. J. F. H. Abegg, ord. Prof. ⸗ an der Universität zu Breslau. ge- gro b 8 ceb G 9 chen Buchha 1 der Stnrs Nr. 25
wortlichkeit uͤberhebe. Al — 1 men weh. . heve. Als wir uns gestern Abend trenn⸗ uͤr Mediziner, Apotheker, E Gaͤrtner, Forst
1 hin uͤberein, daß ich zunaͤchst die Grundlagen
Reglements entwerfen sollte, und ich glaube mich neche z0
rzu woshen ezufüge, daß die Kommission diese Arbeit ab⸗ ienen das 1ste u 2te 0 9 itt ersch egs Reichenbach, 6 Naturgeschichte des Pflanzenrele⸗
Bekanntmachung.
Bad Nenndorf. “
Die Bade⸗Anstalt am Gesundbrunnen zu Nenn⸗ orf wird mit dem 1. Junt d. J. eroͤffnet, und es
Indem die unterzeichnete Brunnen⸗Verwaltung
ssen der Badegaͤste zuvorzukommen Anfragen in aͤrztlicher Hinsicht sind an die dasigen Brunnenaͤrzte, Herren Geh. Hofrath Dr. d'Oleire
5 enndorf, am 20. Mai 1837. v Verwaltung daselbst. ettiner Dampfschifffahrt. Wäbrend bes Monats Juni wird das Dampfschiff Dronning Maria, Capt⸗Lieutenant Lous, an jedem Donnerstag, Mittags 12 Uhr, von hier nach Kopen. hagen expedirt und kehrt am Dienstag zuruͤck. Es befördert gleich dem Dampfschiffe Kronprinzessin auch Reisende, Wagen und Effekten zwischen Stettin und
unde. 8
SaPenenndnde schif Kronprinzessin, Capt. Bluhm, faͤhrt an jedem Montag und Donnerstag, Morgens um 7 Uhr, von hier nach Swinemuͤnde und kehrt nach Maßgabe der vorfallenden Bugsirungen am
ie Gesuche und Zeugnisse sind unter Adresse der latd ande slneh Expedition in Budissin entweder bis um 11. November 1837, oder, im Fall das Stipen⸗ dium waͤbrend des Elisabeth⸗Landtages nicht vergeben
erichte anzumelden und zu beglaubigen, bei Leene, der durch die am 15. August d. J. zu
werden sollte, si isss einzusenden.
an annehmen, daß sie sich bereits durch meine muͤndli nnehn dlichen isse füͤr hinlaͤnglich aufgeklaͤrt hielt, und sie darf daher verstehen geben, daß sie zu einem uͤbereilten Berichte eeeen sey und fuͤr nichts verantwortlich ge⸗ erden Eingange zog der
einverstanden
n Quellen bearbeittt aß di steuer Eö“ in gr. Ato⸗ h 9 e Sestrcernag des Runkelruͤbenzuckers unter den In jedem Hefte werden auf 4 sauber lici lseh 16 8 Uxv. 8 unvermeidlich erscheine; er habe „ leger Heftis dean ,ncsern döenahn 8 alb mit seinen Kommittenten in Verbindung gesetzt auf 2 bis 3 Bogen 50 bis 60 faßlich eDihnen zu der Erklaͤrung ermaͤchtigt, daß sie auch in teuer willigten, jedoch nur unter der Bedingung, en Inbalte und seinen dabireichin natusgzelmm mar c j reunde de banartin .
zuruͤck. m 20. 2 Setrag d ver/ 8. irungen auf und beginnt zum Anschluß s der Steuer, so wi eeeanen., Swinemuͤnder Seebads seine “ hee Fenceh hane,
Sommer⸗Reisen so, daß es an jedem Dienstag und
zu wollen erklaͤrte, bevor sie der Kammer ihren Bericht se diee eees Nach diesem 1 del e (gestern mitgetheilten) Antraͤge der Kommission .7 a 7sdnhh nsesgeticheng und ertlaͤrte sich im Allgemeinen 81- 2ns jts i . jtschriften! Dieses bereits in mehreren Zeitschr n Gnn
baft recensirte Werk kann, bei seinem de aolerig der Eingangs⸗Zoll vom Kolonial Zucker nicht all⸗ ntmaͤßigt werde, indem sonst die inländischen Fabriken
ein Heft. Der Preis fuͤr ein Heft
nirt 15 sgr.; schwarz 7 ½ sgr
dne. Hat sie nun diesen Bericht schon heute erstattet, so rwaͤgung 3 en Plun . tigsten in⸗ und auslaͤndisch Herr von Lamartine war der Mei⸗ nj rungen der Wissenschaft vollkommen entso 8 murrenz nicht wuͤrden aushalten koͤnnen. Nach Herrn gr. Lec H. Frankesche Verlags⸗Erpedition in * 11“ “ 8
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ins Leben zu rufen ist, und der Erhebungs⸗Modus durch ein Gesetz festgestellt werden.“ Der Antragsteller stuͤtzte sich darauf, daß die Art und Weise, wie die Steuer am besten anzulegen ware, nicht reiflich genug in Erwaͤgung gezogen werden koͤnnte. Der Finanz⸗Minister wollte indessen von einer solchen Verta⸗ gung nichts wissen. Die Regierung, aͤußerte er, sey dem Amen⸗ dement des Herrn Gouin beigetreten, und dieses bilde jetzt die Grundlage der Berathung. Es erhob sich hiernach eine kurze Debatte uͤber die Frage, ob man sich zunaͤchst mit dem eben erwaͤhnten Amendement des Herrn Gouin, oder mit jenem An⸗ teage des Herrn Roger zu beschaͤftigen habe. Endlich kam man dahin uͤberein, vorlaͤufig hieruͤber noch gar keinen Entschluß zu fassen, sondern die Entscheidung der Frage auf den folgen⸗ den Tag (Sonnabend) zu verlegen. Bevor die Versammlung sich trennte, kuͤndigte der Praͤsident ihr noch an, daß der Koͤnig gewissermaßen die ganze Kammer zu der Vermaͤhlungsfeier des Kronprinzen habe hinzuziehen wollen, indem Se. Majestaͤt das Buͤreau der Kammer aufgefordert haͤtten, bei dem Civil⸗Akte als Zeuge zugegen zu seyn, so daß also am naͤchsten Montag und
mit dieser Mittheilun kleidet worden, nicht sehr zufrieden. Die Artillerie der Metzer
Anrede an die Prinzessin zu halten. halten aber jetzt das nach Ihnen heute fruͤh angezeigt hatte, legung und die Abfassun dem General Gourgaud,
sagte mir, daß er von dem sey, daß in der Adresse,
lich, daß darin eine Kritik
sich auf Politik bezoͤge. es wuͤnschte, zugelassen werden
von wo ab sie
Dienstag keine Sitzung stattfinden koͤnne. — In der heuti⸗ gen Sitzung brachte 889 Gouin, nachdem das von ihm im isten Artikel vorgeschlagene Prinzip der Besteuerung des in⸗ ländischen Zuckers angenommen worden, folgenden 2ten Artikel in Vorschlag: „Die dnnesrg dieser Steuer soll am Orte der Fabrication selbst erfolgen. oͤnigliche Verordnungen, in der Form gewoͤhnlicher Verwaltungs⸗Reglements, werden die For⸗ men jener Erhebungsweise naͤher bestimmen, und Contraventio⸗ nen gegen diese Bestimmungen sollen in derselben Weise bestraft werden, wie das Gesetz vom 28. April 1816 solches bestimmt. Die gedachten Verordnungen muͤssen in der naͤchsten Session in ein Gesetz verwandelt werden.“ Herr von Haubersaert bekaͤmpfte diese Vorschlaͤge, indem es seit der Einfuͤhrung der Charte et⸗ was Unerhoͤrtes sey, den Modus der Erhebung einer Steuer durch eine Koͤnigliche Verordnung bestimmen zu lassen. Der Finanz⸗Minister seinerseits unterstuͤtzte dieselben Die Be⸗ steuerung an Ort und Stelle, aͤußerte er, sey die beste und viel⸗ leicht die einzig anwendbare Methode, und er glaube daher, daß die Kammer durch die Annahme derselben dem Lande einen wahr⸗ haften Dienst erweise, indem die Beaufsschtigung des Fabrikats bei der Circulation bei weitem mehr Schwierigkeiten darbieten wuͤrde. Was den zweiten Vorschlag des Herrn Gouin betreffe, die Formen der Erhebung durch Koͤnigliche Verordnungen fest⸗ stellen zu lassen, so sey dies ein Gebrauch, der in Frankreich haͤufig statifinde. Nach einer an sich wenig erheblichen Debatte wurden darauf jene von Herrn Gouin beantragten Bestimmun⸗ gen mit schwacher Stimmen⸗Mehrhen angenom men. Die Kammer vertagte sich sodann bis zum nächsten Mittwoch.
Ueber die Lage des Englischen Ministeriums enthaͤlt das Journal de Paris nachstehenden Artikel: „Es ist in Lon⸗ don noch immer von der Veraͤnderung des Whigistischen Mini⸗ steriums die Rede. Das, was sich im Unterhause zugetragen hat, ist sicherlich nicht geeignet, das schon erschuͤtterte Kabinet zu befestigen. Die Frage wegen der Kirchen⸗Steuern ist bekannt⸗ lich eine Haupt⸗Frage der innern Politik Englands. Die radi⸗ kale Partei macht eine Reform in dieser Angelegenheit zur Be⸗ dingung ihres den Whigs zu leistenden Beistandes, waͤhrend sich die Tories derselben auf das hartnaͤckigste widersetzen. Bis jetzt schien die Opposition gegen jene Maßregel sich im Ober⸗ hause zu konzentriren; aber bei der letzten Abstimmung hat sich auch im Unterhause eine so geringe Majori⸗ tät (5 Stimmen) kundgegeben, daß sie fast einer Mi⸗ noritaͤt gleich zu achten ist. Dies muß als ein sehr ernstes Ereigniß betrachtet werden. Noch niemals hat das Unterhaus die Verwaltung auf diese Weise im Stich gelassen. Jede von den Lords verworfene Maßregel war im Gegentheil bis jetzt mit einer Art von Enthusiasmus im Unterhause unter⸗ stuͤzt worden. Woher nun jetzt diese Veraͤnderung? Die Englischen Journale geben sich viele Muͤhe, die Ursache jener neuen und seltsamen Thatsache aufzusinden. Vor wenigen Mo⸗ naten noch glaubte O'Connell sich der Zustimmung des Unter⸗ hauses so gewiß, daß er bei den Zusammenkuͤnften in Irland und Schottland öoͤffentlich erklaͤrte, man muͤsse, da die Lords das einzige Hinderniß bei der Reform der Englischen Kirche waͤren, das Oberhaus abschaffen, oder wenigstens die Verfassung des⸗ selben so veraͤndern, daß es nur noch eine nominelle Gewalt be⸗ halte. Die Umstaͤnde scheinen sich seitdem auf eine merkwuͤr⸗ dige Weise geaͤndert zu haben. Will man es etwa mit einer Masoritaͤt von fuͤnf Stimmen wagen, einen solchen Staats⸗ streich gegen die constitutionnelle Existenz des Oberhauses aus⸗ zufuͤhren? Seit einem Monate werden fast alle Schritte des Ministerꝛums von Niederlagen begleitet; die Journale, welche dasselbe unterstuͤtzen, beunruhigen sich selbst daruͤber und wissen es sich nicht zu erklaͤren. Es bedarf indeß, unsers Erachtens, keines großen Scharfblicks, um die Ursachen aufzufinden. Of⸗ fenbar giebt sich in diesem Augenblicke bei unsern Nachbarn eine allgemeine Reaction gegen die Verbindungen, die das Mi⸗ nisterium Melbourne eingegangen ist, und gegen die von diesen Verbuͤndeten eingeschlagene Richtung kund. Man beunruhigt sich weit weniger uͤber die Maßregeln selbst, die das Ministerium vorschlaͤgt, als uͤber den Geist, aus dem sie hervorgegangen sind, und uͤber die Folgen, die sie bei der gegenwaͤrtigen Geteltn des Ministeriums zu der radikalen Partei nach sich ziehen koͤnnen. In dieser Beziehung ist die sich kundgebende Reaetion ein gluͤck⸗ liches Symptom, welches wir den Maͤnnern, die sich in Frank⸗ reich mit Politik beschaͤftigen, zu ernstem Nachdenken empfehlen.“
err Dupin wird, wie man vernimmt, bei Gelegenheit der Vermaͤhlung des Herzogs von Orleans das Großkreuz der Ehren⸗Legion erhalten.
Die in Paris anwesenden Deutschen wollen sich am 30sten d. versammeln, um eine Deputation zur Begluͤckwuͤnschung der Prinzessin Helene von Mecklenburg zu waͤhlen.
Der Seine⸗Praͤfekt hat der Deputirten⸗Kammer angezeigt, daß er ihr nur 200 Billets zu dem Balle auf dem Stadthause schon die Ruhe stoͤrte. Der Dr. ur Disposition stellen koͤnne. Die Deputirten scheinen sowo demie, ins Deutsche uͤbersetzt, i “ e“ “ LW1ö““ Se
*
Politik sey, verstaͤnden. Nach dieser
die das Ministerium hatte Kabinettes, dieselben, Amnestie das entschiedenste
nen der Metzer National⸗Garde an. Meunier, der morgen nach
eine Banknote von 1000 Fr. „Meunier, Ihr habt den Koͤnig 1000 Fr., Der Minister des oͤssentlichen vandy, ist bei der Wahl in Evreuy Mitbewerber, Herr Truttat, heit zum Dep Der Bey Y eingetroffen.
Lyon, der Kategorie Lyon von einigen Freunden
aber die Guillotière den, Deutz zu Koͤln, furt, so erhielten sie Gegenbefehl, und mußten sich eine glaube fest, daß, wenn diese durch Leute uͤberhaupt nicht schaͤdlich sin serer Stadt seyn wuͤrden, keinesweges als Haͤupter
d,
tyrerthum umgeben.
an Verstaͤrkung zu den S
glauben;
o lange dies Spiel der
werden. Zwar giebt es Viele, auch fuͤr Frankreich Unruhe zu Menge sieht sie aber voruͤbergehend an. — thigt, das Vieh zu schlachten.
hier das Siechthum der Fabriken, Die traurige Witterung, welche von Aix und Carpentras noch vor fuͤhlbar gemacht hat und auch hier ist, ist der Seiden⸗Aerndte Jahren eine Preis⸗ eher noch eine Neigung zum Sinken Fallissements nicht begonnen,
sich
sie nicht lange. drei Monate Arbeitsstille; ein la die nicht einmal zur Häͤlfte an
daß nur robuste Koͤrper sie aushalten
Garten ein solches vor, bei dem Erleuchtung auf die brillanteste Aber der frohe Sinn wird dabei „Tombola“ noch füͤr 15,000 Fr. mer des Festes verloost werden etwas Neues,
ethan, den Kaufmann d
urch Anlei beinahe⸗ ein volles Jahr
lang nur
schaͤftigen, und kaͤme eine sind nicht loͤsbar, den Hochzeitreigen des Thronerben nicht Cormenin durch eine neue
kuͤnftige
e. e s hs
selbst, als mit der Form, in die
Erklärung muß die an die ergangene Aufforderung als null und 28 eit gestern zweifelt man an der Erg
mit bedeutender utirten erwaͤhlt worden. ussuff ist in der vergangenen Nacht in Pari
nd die meisten zurückgekehrt. Sie wurden
ohne Geraͤusch empfangen, und sind dann an ihre Aufenthaltsorte abgegangen. z ’
dens hatten ihnen Paͤsse in die Vorstaͤdte Lyons sich zu Lyon verhaͤlt w Au zu Muͤnchen, durch den Praͤfekten einen ministeriellen andere Heimath waͤhlen. Ich das Gefaͤngniß beschwichtigten
einigen . entsetzlich rauh und naßkalt nicht guͤnstig, Erhoͤhung zur Folge
nger Raum fuͤr die
den oͤfsentlichen Erd⸗Arbeit Anstellung finden. Die hiesige Weinber 9- Se ea.
die wohlthätigen Feste fort. Man bereitet Musik, Weise vereinigt werden sollen. fehlen. Seidenstoffe an die Theilneh⸗ sollen, so etwas Anziehendes suchen nahmen noch nicht die Schaͤden deckten? Soll dann erst die Regie⸗ rung ins Mittel treten? Kann sie aber, wie der Koͤnig von Sardinien hen unterstuͤtzen, waͤhrend sie mittelbar fuͤr die arbeitende Klasse sorgte? Kann die gegenwaͤrtige
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ational⸗Garde hatte sich ebenfalls be⸗ reit gezeigt, die Prinzessin Helene bei ihrem Einzuge zu empfangen, nachdem der Maire dem Obersten derselben erlaubt hatte, eine
Die Metzer Zeitungen ent.
stehende Schreiben des Herrn Billauu-x del, Obersten der Artillerie der National⸗Garde: 8
„Nachdem ich
daß der Herr Maire die Vor⸗ einer Adresse billigte, ward ich 4 djutanten des Koͤnigs, gerufen. Herrn Maire benachrichtigt worden die wir uͤberreichen wolltes, die Aus⸗ dehnung der Amnestie verlangt wuͤrde. 8
Er machte mir bemerk⸗
jener Maßregel laͤge, daß die In
structionen der Regierung in dieser Hinsicht positiv waͤren, und daß der Herzog von Broglie kein Wort sagen lassen wuͤrde, das ie National⸗Garde wuͤrde, wenn sie „ um die Prinzessinnen zu be gruͤßen, aber nur unter der Bedingung, daß gar keine Rede vo wovon auch jene Damen,
6.
als Auslaͤnderinnen, nichts Artilleristen betrachtet werden. nzung der Amnestie
1“ hoffen lassen. Zwei Mitglieder des 2 die sich schon fruͤher widersetzt hatten, sollen sich derselben neuerdings auf 1b opponiren und geben als Grund dieser Oppo⸗ sition das Schreiben des Dr. Beaumont und die
einer unbeschraͤnkte
Manifestatio⸗
einem Seehafen gebracht wer⸗ den soll, ward heute vor den Polizei⸗Praͤfekten gefuͤhrt, der IIn mit den Worten uͤberreichte: ermorden wollen; hier sind die er Euch zur Bestreitung der Reisekosten schenkt!““ Unterrichts, Herr von Sal⸗
durchgefallen, und sein Stimmen⸗Mehr⸗ 2
Die Behoͤrden des Nor⸗ “ gegeben. d
ie Neustadt zu Dres.
Sachsenhausen zu Frank⸗ 1
sie es am wenigsten in un⸗
wo sie seit langen Jahren lebten und der Parteien gelten. koͤnnten sie sich an jedem anderen Orte mit einer Art von Maͤr⸗ Die Amnestie selbst hat Unerwartetheit der demokratischen Partei Neue Wahlen stehen bevor und heischen eine ruhigere Hal⸗ tung; das Daniederliegen des Handels be
Viel leichter
aber durch ihre das Konzept verruͤckt.
rechtigt die Opposition,
das Annaͤhern der Legitimisten an Hof kann nur darch Abfall auf der andern Seite
geschehen.
Intrigue einen Effekt verspricht, wird es immer fuͤr die Franzosen von gecens ziecb e⸗ 7.. ner Sicherheit den Ausbruͤchen wilder Streitlust vor denen die Catalonischen
bereiten scheinen; „eben weil sie zu Aus der obern Loire und den Cevennen hoͤrt man von Mangel an Viehfutter,
und wegen sei⸗ ezogen tuͤrme die größere heftig sind, fuͤr ganz
welcher die Bauern nd.
Hauptsaͤchlich beschaͤftigt uns
welches um so aͤngstlicher
wird, als man weder Tag noch Stunde einer Krise vorhersieht.
im Suͤden und der Gegend Tagen durch Schnee
und wuͤrde in andern haben. Aber jetzt ist vorhanden. Noch haben die
obgleich man seit kurzem dieses oder jenes bedeutende Haus bezeichnet hatte; ausbleiben koͤnnen Es bleibt daher auf jeden F
all noch zwei bis
rodlosen, Arbeit ist so beschwerlich, oͤnnen. Unterdessen gehen
sogar im botantschen Tanz, Feuerwerk und
Wenn nun in einer
fragt sich, woher wenn auch diese Ein⸗
Kammer sich damit be⸗
nicht zu spaͤt? Die Fragen aber sie werden als eine tiefe Dissonanz durch hindurch toͤnen, wenn auch Ausgabe seines Pamphlets Ozan, dessen Werk uͤber Epi⸗ n der J. G. Cottaschen Buch⸗