1837 / 154 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

s114“*“

Pcnitten ist. Die Platte hat die Bestimmung, für den De el von]

ibeln und Gesangbüchern zu dienen und enthält eine äußerst sinnreiche Hindeutung auf das Evangelium. Die einzelnen Figuren und Sym⸗ dole sind mit architektonischer Schönheit vertheilt und im edelsten

Antwerpen, 28. Mai. Neue Anl. 23 ⁄19i. G. 8 Frankfurt a. M., 31. Mai.

11u6“

116“

89

F. Koͤnigliche Schauspiele. DSponntag, 4. Juni. Im Schauspielhause: Der Freischit Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von C. M. v. Weber.

Es wird ersucht, die zu dieser Oper bereits geloͤsten, n.

Stil gezeichnet.

Die Mitte nimmt ein schönes Crucifix ein, dessen

Br. 1 % 24 ¼. 24 ½. Bank-Actien 1652. 1651. Partial-Obl. 141 ½.

Sonntag bezeichneten Opernhaus⸗Billets gegen Schauspielhau

G. Loose zu 500 Fl. 113 ⁄½. 113 ½. Loose zu 100 Fl. 221. Br. Preuss.

Prüim.-Sch. 64 ⅞. 62 G¼. do. 4 % Anl. 100 ⅛6. Br. Poin. Loose 63

63 . 5 % Span. Anl. 20 ¼. 20 ½. 2 ½ % Holl. 527 71 6. 52 ⁄. Hamburg, 1. Juni.

5 % Port. —. do.

Billets gefaͤlligst umtauschen zu lassen. Söö Die Fuͤrstenbraut, Schauspiel in Abth., vom Verfasser von „Luͤge und Wahrheit.“ Hieran Der Roman, Lustspiel in 1 Akt, von L Angesy. 888 Montag, 5. Juni. Im Opernhause, zum erstenmale yf 11““ i. derholt: Der Postillon von Lonjumeau, komische Oper 8

Fuß eine weinende weibliche Gestalt umklammert, darunter liest man: „Vollbracht.“ Rechts Petrus und links Paulus in besonderen Fel⸗ dern, darunter Christus, den Erdkreis segnend. In vier untergeord⸗ neten Feldern, oberwärts: die zehn Gebote und das Opferlamm, un⸗ terwärts: der Kelch und das heilige Brod. In den äußersten Eckfel⸗ dern die vier Evangelisten; in dem Mittelfelde oben: Maria, über⸗ schwebt von der Taube; unten: eine symbolische Darstellung der

Bank-Actien 1369. 1367. Engl. Russ. 104 ½. 3 % 28 ¼. Neue Anl. 22 ¼. e4 Puris, 29, Mai.

heiligen Taufe. Schnitt hier gle

in der vertieften Arbeit der

über die Art der in weißem Papi

In der That sind Erfindung, Zeichnung und und namentlich desonders das Bestreben , Fischer herausgestellt werden, auch Ratrize die Vorzüge wiederzugeben, die fonst nur Reliefschnitt zu haben pflegt. Waͤhrend nämlich der letztere ugleich durch schärfere und weichere Behandlung und durch eine ent⸗ eeseskere Hervorhebung der Flaͤchen markiger und plastischer erscheint, pflegt der aushöhlende vertiefte Schnitt entweder an unbestimmter Rundlichkeit zu leiden, oder an zu spitzer und Fhh s Schärfe. ier aber sehen wir die Tugenden einer dreisten und rbeit so geschickt auf den Tiefschnitt übertragen, daß Kenner wohl . in Zweifel seyn könnten. Abdrücke as Kunstwerk in besonderer Schön⸗ heit erscheinen, andere auf broncegrünem Papier ahmen den Stoff zwar recht gelungen nach, sind aber weder dem flächenartigen Schnitt, noch guch der Zartheit in den runderen und feineren Theilen günstig, weil sie das Licht weniger bestimmt auffangen. Gr.

ich vortrefflich,

er lassen

5 %

5 % Rente fin cour. 108. 40. 3 % fin cour. 79. 55. 80 0.

8 Abth., nach dem Franzoͤsischen der Herren Leuven und Br Neap. fin cour. 99. 80. 5 % Span. Rente 25 ½. Passive 5 ¾. Abth., nach Franzoͤsisch 9 in.

muß noch gauz wick, von M. G. Friedrich. Musik von Adolph Adam.

Im Schauspielhause: 1) Monsieur Beaufils, comécdk 1 acte. 2) La reprise de: La jenne femme colère, com en 1 acte, 8— Mr. Etienne. 3) Le philtre champenois, n

deville en 1 acte. 2

In Potsdam: Die Gunst des Augenblicks, Lustspiel Abth., von E. Devrient. Hierauf, zum erstenmale wiedelse Der Soldat aus Liebe, pantomimisches Ballet von Hog Musik von H. Schmidt.

Dienstag, 6. Juni. Im Schauspielhause (als neunte stellung der Dramen aus der Geschichte der Hohenstaust Köoͤnig Manfred, historische Tragoͤdie in 5 Abth., und an Vorspiele, von E. Raupach. sasb.

Koͤnigsstaͤdtisches Theater.

Portug. 29 ¾.

geen.

u“ Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Wirklichen Geheimen ath und bisherigen Gesandten am Franzoͤsischen Hofe, Frei⸗ Prrn von Werther, das erledigte Ministerium der auswaͤr⸗ gen Angelegenheiten zu uͤbertragen und denselben zum Staats⸗ ad Kabinets⸗Minister zu ernennen geruht.

8 er v pemE

3 8

5 n. 6 Den 8. Juni 1987.

ichern Relicf⸗ vr r AImtlichaer Fonds- und Geld-Courg-Zatlel.

18 Fr. Tour. St.-Sebnld-Sch.

Rrief. Geld. 103 ½ Pr. Engl. Obl. 30. Sn 12 Präm Sch. d. Sech 4 Kurm. Obl. m. l. C. Nm. Int. Sch. do.

Fr. Vaur. Brief.] Geld.

102 h12 101 Usromm. do.

’. 121 1001 1 2 Kur- u. Neum. do. 64 G 63 ½ do. do. do. 102 ½ Schlesische do.

Lt

97 ¾

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung

Meteorologische Beobachtung. Morgens

1837. 6

2. Juni.

Luftdrucs.. 332,00“ Par. + 6,30 R.

Luftwärme.. Thaupunkt.. Dunstsaͤttigung Wetter Wind. „7 2„„ Wolkeuzug...

87

reg

Tazesmittel: 332,92 Par..

NöW.

Nachmittags

Uhr. 2 Uhr.

333,39“ Par.

+ 9,4° R.

+ 406009 R. 07 pCt. Regen WSW.

pEt. nig.

333,41“ Par. + 6,5 °R. + 220° R.

+ 7,49 R..

Sonntag, 4. Juni. Die falsche Catalani. Posse mit sang in 2 Akten, von A. Baͤuerle. Musik vom Musik⸗Dir Kugler. (Neu einstudirt.)

Montag, 5. Juni. Die Ballnacht. Große Oper in ten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe, von J. R. von fried. Musik von Auber. (Dlle. Henkel, vom K. K. Opern⸗Theater zu Wien: den Pagen, als vorletzte Gastrog Herr Staudigl, K. K. Oestecreichischer Hof⸗Saͤnger: Reuterholm, als letzte Gastrolle. Dlle. Dickmann: Amalie.)

Dienstag, 6. Juni. Zum erstenmale wiederholt: Dies geister, Lustspiel in 5 Akten, von H. Beck. ds

86 215

18 ¼

13 ¼½

1 5 2% 1. Pr. Vaur.

Thlr. zu 30 Sgr. Brief. 1GSeld

142

Sch. d. K. u. N. Gold al marco. Nene Duk. Friedrichsd'or. And. Goldmüu- zen à 5 Thl. 102 ½ IDiseonto.

Wechsel-Cousrsév.

106 8 g ickst C. und Z. Berl. Stadt-Obl. 4 102 ¾½

Königsb. do. Elbinger do. Dans. do. in Th. Wentpr. Pfandbr. Grofah. Pos. do. Ostpr. Pfandbr.

zu Aachen ist der bisherige Vikar zu Kohlscheid, Theo⸗ or Kühl, zum Pfarrer in Laurensberg ernannt worden;

zu Arnsberg ist der Seminar⸗Priester Friedrich Bern⸗ urh Moder zum Vikar ad Sanctam Catharinam in Menden d der Administrator Joseph Mantell zum Kurat⸗Vikar Welwer ernannt worden;

zu Breslau ist der Pfarrer und Kreis⸗Schul⸗Inspektor ug zu Krehlau als Erzpriester im Preichauer Sprengel an⸗ stellt worden;

zu Bromberg ist der Predigtamts Kandidat und Rektor bert Stephan Werner zu Gnesen zum Huͤlfe⸗Geistlichen der dortigen evangelischen Kirche ernannt worden;

zu Koͤslin ist der Kadetten⸗Gouverneur und Kandidat des

214 Abends 10 Uhr.

Nach einmaliger 7237 Beobachtung. 1274 Quellwärme 7,10 R. Flußwärme 13,3 0 R. Bodenwär:ne 11,8 0 R. Ausdünstung 0,281 Rh. Niederschlag 0,622 h. exes . 0 o. .„ ..... . . Nachtkälte 4-4 20 R. Hamburg

+. 4,40 R.. 83 pCt. WzeeW.

London..

2185öae,

93 pCt. halbheiter. WNW.

Kurz 2 Mt. Kurz 2 Mt. 3 Mt.

230 Fl. 250 Fl. 300 Mk. 300 Mk. 1 LSt.

141

150 ¾

1495⁄ 6 23 q

22222

RET9 5

294 genna.

IIII SS

Auswäürtige Börsen.

Amsterdam,

Niederl. wirkl. Schuld 52 ⁄1 6½.

28 1 ½. 5 % Span. 23 ¼. Preuss. Präm.-Sch. 112.

.

Passive

Poln. ——.

805/12 101 ½ 101 ¾

99 1/¼ 101 ½

—⸗

2 Me. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage. 2 Mt. 3 Woch.

300 Fr. 150 Fl. 150 Fl. 100 Thl. 100 Thl. 150 Fl. 100 Rbl.

gedigtamts Herkt zu Kulm zum Prediger in Abtshagen bei

Wien 1n 20 Xr.. 1 Ugenwalde ernannt worden. 8

111““ Augsburg 1

EEE“ Breslau. .

5 % do. 98 ½. Kanz- Bitl. b Ausg. Sch. —. Zins. Prankfart a. M. Wz.....

Oesterr. Met. 99 /3. Ptersburg...

Dem Bau⸗Conducteur P. Truͤbe in Berlin ist unter dem . Mai 1837 ein Patent

auf eine durch Zeichnung und Beschreibung als neu

und eigenthuͤmlich nachgewiesene mechanische Vorrich⸗

29. Mai.

LboEEIEEEEV1686

-422 8 888 888

8b

—————

tung, um Laͤngen⸗ und Kreis⸗Theilungen zu bewirken,

Alllgemeiner Anzeiger fuͤr die Preu

Bekanntmachungen.

Auf den Antrag der Beneficial Erben des kuͤrzlich Freunde dieser beruͤhmten Heil⸗Anstalt auf die im .“ bicrnsos T. -. Kaufmanns Wilhelm Hecht verflossenen Jahre in der Kriegerschen Buchhand⸗ nmerden hierdurch alle und jede, welche aus irgend lung zu Kassel erschienene Schrift der Herren Brun⸗ einem Rechtsverhaͤltnisse als Kreditoren oder Erben nenarzt und Geheime Hofrath DFr. d'Oleire und an den Nachlaß des Kaufmanns Wilhelm Hecht und Professor Woͤhler uͤber die Wirksamkeit der hiest⸗ namentlich an das dazu gehoͤrige, in der Heiligen⸗ gen Mineralwasser aufmerksam machen und uͤbrigens Geist⸗Straße sub Lit. D. No. 28. belegene Wohnbaus hi c. p. Anspruͤche und Forderungen zu machen berech⸗ Be

tigt sind, aufgefordert, solche in nachstehenden Ter⸗ s 1 —2 ais: . 8. oder 22. Junius, oder endlich schen und Beduͤrfnissen der Badegaͤste zuvorzukommen.

am 6. Julius dieses Jahres, . Sg- Anfragen in aͤrztlicher Hinsicht sind an die 6988 er Weinkammer gehoͤrig anzumel⸗ re nigen, oder zu erwarten, daß sie durch das am 12. Julius dieses Jahres in oͤffentli⸗ cher Diaͤt zu publicirende Praͤelustv⸗Erkenntniß wer⸗ den praͤcludirt und fuͤr immer abgewiesen werden.

3 Uhr, auf bies 1

den und zu besche

Stralsund, den 25. Mai 1837.

Verordnete zum Stadtkammergericht. C. W. Groskurd.

. uAe pin

Wann der hiesige ehemalige Brieftraͤger Koffschinsky blen, bestehendes Vermoͤgen seinen Nreditoren zum Zweck ihrer Befriedigung abgetreten gerichtliche Regulirung seiner Debit⸗ verhaͤltnisse angetragen hat, so werden in Deferirung sbolchen Antrages alle und jede, welche aus irgend einem Rechtsgrunde Anspruͤche und Forderungen an den gedachten Koffschinsky haben, zu deren gebdriger Anmeldung und Nachweisung in dem ein fuͤr alle Mal peremtorie guf . den 23sten k. Mts., Morgens 10 Uhr, angesetzten Termin biermitteist unter dem Rechts Nachtheil geladen, daß sie sonst damit durch die in eodem termino zu erlassende Praecluasiva von der jetzigen Masse werden ausgeschlossen und abgewiesen Datum Greifswald, den 11. Mai 1837. 2 Direktor und Assessores des Stadtgerichts. Dr. Hoef

Auf den Antrag ihrer resp. Mutterbruͤder und Ge⸗

sein aus 200 T

and auf die

werden.

schwister werden

1) der Schlaͤchtergeselle Joachim Elias Andreas

Piper, auch Weyergang genannt, welcher im

inter 181¾ von Anklam nach Kbonigsberg ge⸗

gangen ist, seit seiner Entfernung von Anklam

aber uͤber seinen Aufenthalt und sein Leben AÜhberall keine Nachricht gegeben hat, und

2) der Peruͤckenmachergeselle Bernhard Philipp

Scchmidt, welcher vor laͤnger als 30 Jahren

vpon hier auf die Wanderung und zunäaͤchst nach

8688 Prenzlau gegangen, seit dieser Zeit aber gaͤnz⸗

lich verschollen ist,

und resp. ihre Leibeserben biermit aufgefordert, bin⸗ nen Jahresfrist sich zu melden und von ihrem Leben

und Aufenthalte Nachricht

aber auch, sich als

nen zu legitimiren, und zwar bei Vermei Nachtheils, daß diese sonst in termino den

fuͤr todt werden erklaͤrt und ihr sub Cura gestande⸗ nes Vermoögen, in Ermangelung naͤher Berechtig⸗ rtrahenten werde zuerkannt werden. Datum Greifswald, den 21. Januar 1837. Das Waisengericht. Dr. Teßmann.

ten, den

82 1

A Hrt g2

7. Marz 183

zu geben, Letztere zugleich Erben der genannten Verscholle⸗

ib zwar fuͤr die Dauer von Acht Jahren, von obigem Tage gerechnet und fuͤr den Umfang der Monarchie, ertheilt worden.

gebildeten Publikum in neuer zusammenhaͤnaH Angekommen: Der Kaiserl. Russische Geheime Rath, W“ die 1S nur 538 88 nah0h edeae, eeaeeege und Eö“ Minister am en Vorlesungen und in einzelnen Aufsatzen iöͤnigl. Bayerischen Hofe, von Severin, von St.

oͤffentlichten Ergebnisse des Nachdenkens und 18 8 St Forschungen, die er waͤbrend eines langen Zeim⸗

mes der großen Dichtung widmete. Anhangeot 1 ist eine Reihe beurtheilender Aufsaͤtze (als uͤber 8 Buͤchlein von G“, „Gespraͤche mit G. von Eg 8 ““ mann“ u. s. w.) mitgetheilt, welche in der Absich 3 te

1““

reellen Werth vertauscht werden. Zur Annahme der öö ist ein nach Verbaͤltniß sehr bedeutendes

apital erforderlich, dessen Verwendung indeß ange⸗ messene Vortheile auch in jetziger Zeit noch sichert.

Nahere Mittheilungen direkt an qualifizirte Be werber wird auf portofreie Anfragen der Justiz⸗ Kommissarius Wilke in Berlin, Jerusalemer Straße Nr. 29, ertheilen.

Das Oder⸗ und Forststraßen⸗Ecke Nr. Al zu Frank⸗ furt an der Oder belegene Haus, drei Etagen hoch, mit zehn Fenstern Front zur Seite der Oderstraße und sechszehn Fenstern Front zur Seite der Forst straße, soll Theilungs halber aus freier Hand, mit dem Beding der Uebergade zum zweiten April 1838 verkauft werden.

Indem die unterzeichnete Brunnen⸗Verwaltung dem Publikum diese Anzeige widmet, glaubt sie, die

i 1

den Leser auf einen neuen Standpunkt zur sit 8 lichen Keurtheilung G.'s zu stellen, zugleich angemessene Ergaͤnzungen und Erlaͤuterungen Haupt-Abhandlung sich anschließen.

8

nzufuͤgen zu duͤrfen, daß man Seitens der hiesigen

zblden auch in diesem Jahre fortfaͤhrt, durch man⸗

nigfache Verbesserungen und Einrichtungen den Wuͤn⸗ Frankrei chh.

Paris, 29. Mai. Der Koͤnig besichtigte gestern die Zim⸗ nner des Schlosses in Fontainebleau, um sich persoͤnlich von der Lexikon der Land⸗ und Hauswirthschaft Alusführung der ertheilten Befehle zu uͤberzeugen. Gegen Mit⸗ so eben das 2te Heft (8 Bogen Lexikon Octav, 10 ag langte der Koͤnig der Belgier an. Heute Nachmittag gegen angekommen. Bestellungen darauf nimmt fortmatz ühr wird die Prinzessin Helene in Fontainebleau erwartet. rend an: in Berlin die Enslinsche Buchhandlu Der Fürst von Talleyrand ist nunmehr doch nach Fontaine⸗ (Ferd. Muͤller), Breite Straße Nr. 23. seau abgegangen, und zwar in Begleitung seiner ganzen Fa⸗

nilie und seines Arztes, des Dr. von Cogny. Der Fuͤrst und sen Familie sind die Einzigen, die eine Einladung fuͤr die inze Dauer des Aufenthaltes in Fontainebleau erhalten haben. 1 uͤbrigen Personen haben nur Einladungen fuͤr einzelne Tage kkommen.

Das Journal du Commerce bezeigt sich sehr unzufrie⸗ sen mit der Wiederherstellung der Wuͤrde eines Kanzlers von tankreich, indem es diese Maßregel als eine Ruͤckkehr zu den bebräuchen des alten Régime betrachtet. „Der Conseils⸗Praͤ⸗ dent“, aͤußert das gedachte Blatt, „haͤtte sich in seinem Imme⸗ sarBerichte eben so gut auf den 25sten Artikel der Charte von Sh, als auf den 29sten der Charte von 1814 berufen koͤnnen;

dessen FeS. gefuͤhlt, daß 1e Maß⸗

S in der Kaukehner zeseinen mit der Juli⸗Revolution unvertraͤglichen Charakter Zum Beat . Verungluͤckten! 2.₰ Bei der Rekonstituirung der Pairs⸗Kammer ist

Im Laufe des näͤchsten Monats werdentger 25ste Artikel der Charte worden. Was

unterzeichneten Buchhandlung ausgegeben nn Eahast nun die Folge dieser Zerstreuung? Nach der Charte von Gedichte von Bodo Mart 830, die das durch die Juli⸗Revolution gestiftete neue Fran⸗

Ohne Zweifel wuͤrden, auch ohne voranguc ssische Staatsrecht naͤher festgestellt hat, giebt es keinen Koͤnig Anküuͤndigung, diese Gedichte gleich nach ihrnfthon Frankreich mehr, sondern einen Koͤnig der Franzosen, keine scheinen zahlreiche Freunde unter den VerehmnhPairs von Frankreich mehr, sondern Mitglieder der Pairs⸗ Poesie sich erwerben; auch ehren wir den wlttammer; gleichwohl besteht noch ein Kanzler von Frankreich. des Dichters, sein Werk auf keine Weise hier eas ist nun aber ein solcher unter den gegenwaͤrtigen Umstaͤn⸗ bevorwortet zu sehen. Um jedoch der woblitghen? Schon im Jahre 1814 setzte diese Wuͤrde die Regierun Absicht des geehrten Herrn Verfassers, weloc⸗ inigermaßen in Verlege it 2 . Ertrag, nach Abzug der Kosten, fuͤr die in dar⸗zudwig X VIII en -n. Herr Dambray, der von kehner Niederung Verungluͤckten bestimmt buf Im früheren Ihen anzler ernannt wurde, war, nach nuͤgend zu entsprechen, laden wir hiermit zu nabsetzbarkeit zugleich Großsiegelbewahrer; die ger baldiger Subseription ein. Aüdllbar mit d das Vorrecht seines Amtes als Kanzler

Den Preis fuͤr das von uns schoͤn aususeeipa it der ministeriellen Verantwortlichkeit unvertraͤglich. Die Baͤndchen haben wir auf 15 sgr. gestellt; we hbiegel mußten ihm also abgenommen werden. Noch ein an⸗ Ladenpreis betraͤgt 25 sgr. 1 10 tes Privilegium hatte er als Nachfolger des Erzkanzlers un⸗

Die Namen der verehrten Subscrtnn der Kaiserl. Regierung, naͤmlich den Vorsitz beim Cassations welche sich bis zum 20. Juni melden, aih sofe; man sah aber ein, daß man auch dieses Vorrecht ihm ni 8* nebst Vermerk etwaigen guͤtigen Naggiissen konnte, nachdem er aufgehoͤrt hatte. G ihm nicht mehr trages dem Werke vorangedruckt menc ad Chef des gesammten J gehoͤrt hatte, Großsiegelbewahrer

Subscriptions⸗Listen liegen in allen B imse beschräͤntte n Justizwesens zu seyn. Seine Befug⸗

lungen zur Ansicht bereit. rsecans⸗ u sich mithin nur noch darauf, in der PairsKam⸗

W. Martius & Comy; zupraͤsidiren, und die Civilstands⸗Register der Koͤnigl. Familie zu Friedrichsstr. Nr 95, zwischen der D en. Schwerlich wird Herr Molé uns nun aber davon uͤber⸗ und Geotgenstraße sagen koͤnnen, daß dieses letztere „wichtige Amt“ den Titel ei⸗

11“ Kanzlers von Frankreich nothwendig Das einzige 8 L hecht des neuen Kanzlers wird sonach vermuthlich in der 4 wgtehung eines bedeutenden Gehalts bestehen, wozu noch der

zug kommen wird, „gnaͤdiger Herr“ genannt zu werden,

Brunnenaͤrzte, Herren Geb. Hofrath Dr. d'Ole und Dyr. Cordemann, so wie Logis⸗Bestellungen an den Burggrafen Ruͤck in Nenndorf zu richten. 8 Bad Nenndorf, am 20. Mai 1837. Das Haus besitzt schoͤne hochgewoͤlbte durchweg⸗ Die Brunnen⸗Verwaltung daselbst. laufende belle Keller, in welchen bis jetzt noch ein Seser Wein Geschaͤft von den Eigenthuͤmern dessel⸗ 1 8888 sben betrieben wird. Parterre, zur Seite der Oder⸗ Erzgebirgische Eisenbahn. sttraße, sind drei große Meßgewoͤlbe, zur Seite der Vom Ausschuß der Erzgebirgischen Eisenbahn⸗Ge⸗ Forsistraße Wohnzimmer, auch helle und schoͤne Re sellschaft ist in der am 28. Mai l. J. abgehaltenen misen. Belle⸗, so guch die zweite Etage, enthal⸗ Versammlung B ten große und hohe Zimmer nebst Saͤlen. Herr Buͤrgermeister Wehner in Chemnitz Das Grundstuͤck empfiehlt sich nicht nur zur mes⸗ als Vorsitzender und sentlichen Benutzung, zur Fortsetzung eines Wein⸗ Herr Adolph Hecker daselbst (Geschaͤfts, sondern auch zur Anlage eines Gasthofs, als dessen Stellvertreter, hierauf aber sind die Herren da in den Hintergebaͤuden Stallung vorhanden und Adolph Wer, sdasselbe in dem besten und lebhaftesten Theile des Bernhard Eisenstuck, DODrts gelegen ist. Gottlob Ferdinand Heymann, Theodor Roder, 2 Adolf Buͤrger

Von dem Kirchbofschen Conversation

2.

Im Verlage von Heinrich Hoff in Mannhe erscheint: 8 G The complete Works of Lord Byx in 30 33 Lieferungen, mit dem Portrait Byma Eingetroffen ist bereits bei uns:; Childe Harold's Pilgrimage. Iste Lieferung. 4, r. = 5 Sgr. = 18 Liebhabern der Englischen Sprache, die uns l. steller zufuͤhren, geben wir das 13te Exemplarg Stuhrsche Buchhandlung in Bag Schloßplatz Nr. 2.

Kauflustige werden gebeten, sich wegen naͤberer

Auskunft und der Kauf⸗Bedingung bis ult. Juli c. Naan die Eigenthuͤmer „Beer Hammach er“ oder

zu Direktoren erwaͤhlt worden; an deren Stelle sind san den Herrn Justiz⸗Rath Clement zu Frankfurt

nach Maaßgabe des Notariats⸗Protokolls uͤber die von san der Oder zu wenden.

der General⸗Versammlung am 1. Mai I. J. gesche⸗ 8—

henen Wahlen , 88

11“ Literarische Anzeigen.

P. C. T. Dunker, 8 z b

Eduard Pfaff, . 56 Bei F. A. Herbig ist erschienen und in allen Ernst Wilhelm Strauß, Buchhandlungen des In und Auslandes zu haben: 66. W. Maetienn Wanderungen eines Saͤchsischen Edelmanns 8ꝙ ebaganegeen 8 8 zur ee der B n 1 8 b n Seitenstuͤck zu Moore's Wanderungen Heraus⸗ „Herrn Bernhard Eisenstuck gegeben von Prof. Dr. Rheinwald. zr und letzter 1 upeern Theodor Roder 8188 Theil; alle 3 Theile 3 Thlr. 1 die ““ üvertragen worden. Noch ehe dieses Werk vollendet war, wurde in Die e ng8, ines Bevollmächtigten wird nach England eine Uebersetzung veranstaltet! Kritische Fsenaa ehe b Blaͤtter haben ihm alle Anerkennung zu Theil wer⸗

den lassen. Nach dem Hamb Korresp. Nr. 117 v. d

erfolgter Wahl desselben bekannt gemacht werden. F. geboͤren diese Wanderungen sowohl dem Inhalte

vEee S v. EW1

er Ausschuß, das Direktorsum sais der Darstellung nach zu den interessantesten Er⸗

der Erzgebirgischen Eisenbahn⸗Gesellschaft. scheinungen unserer Literatur, die nict allein auf⸗ merksamen Protestanten, sondern auch wohlmeinen

1““ ich den Katholiken hoͤchst willkommen seyn werden. Die Meinen Bruder, den Schlossergesellen Friedrich Schweizer evangel. Kirchenzeitung empfiehlt sie be

Wilhelm Schurath aus Dewitz bei Leipzig, des⸗ sonders 9 1 ers zur Aufnahme in Prediger⸗Lesezirkel, sen Aufenthalt mir unbekannt ist, bitte ich dringend, nicht minder aber auch Nichttheologen.

er.

mir gerichtliche Vollmacht zur Regulirung des Nach⸗ dung des lasses unsers kuͤrzlich verstorbenen Vaters sogleich zu uͤbersenden 2d eeeaabch teers 9 komme. g; I“”“ r außerdem sich und seinen Miterben ruͤcksich 8 ¹ ʒ 1] 8 der Eeergenl sehr schaden wuͤrde; jeden Leser dieser Im verng⸗ ve. Geb 2 b v. in meinem Bruder bescheidentlichst, ihm das Odige ge⸗ e. durch E. S. Mittler, in Grei faͤlligst zu notificiren oder dessen jetzigen Aufenthalt hurehn P. Im 2 mir mit einigen Worten brieflich wissen zu lassen. Kritik und Erlaͤuterung es

Dewitz bei Leipzig, am 30. Mai 1837. V Friedrich Ferdinand Schurath. Gveeheschey

orog

———

LI

ge9.

vgs. Bad Die Bade⸗Anstalt am

n Nenndorf. n

tmachung. e

0 120% 19 Seg zu 55 rd mit dem 1. Juni d. J. erbffnet, und e t 82öI diesem Tag⸗ an Schwefel 2, Schlamm⸗, dieses Jahres ab, auf mehrere hinter einander folgende Gas⸗ und Douche⸗Baͤder, vom 18. Juni d. J. an Jabre von dem jetzigen Paͤchter abgetreten oder auch

ber auch Sool⸗Baͤder gegeben.

81 5 an In Ferd. Dämmler's Buchhaudlang, 5 No. 19, sind eben erschienen: 20 raͤdikat w. Herrlichkeit“ jellei we 7 Her zu erhalten. Vielleicht eden wir dereinst auch wieder die wesentlich eagaschischen

F a u st. Bessel, Bestimmung ger Län Fhlr 5 9 Rebst einem Anhange .“ Sekundenpendels für Berlin. 1 KrJG81o10cs orte . - sagenesprechen hoͤren: „Mein Kanzler wird Ihnen das Uebrige

zur 88 Neumann. öber den Einflass der vd übes- sittlichen Beu I Goethe’'s. bei der Reflexion des Lichtes u vöholdc on 1 8 Cb. H. Weii ße. nungshof setzung des Postens eines

Iotensität des gewöͤhnlichen und 889 Strahls. Mit 1 Kupf. 1 Thl 25 Der geehrte Herr Verfasser uͤbergieht hiermit dem 8

Ann Eine der bedeutendsten

vh achtungen in der Provinz Sachsen des Preußischen

taats, soll, von Johannis

Praͤstdenten des Rech⸗ Grafen Simeon giebt zu mancherlei 1““ g 8 1 8

—ö—

auf ein Gut von 60,000 Thlr. bis 100,000 Thlr.

Glossen Anlaß, zuruͤckgelegt hat.

Herr von Salvandy, der bei der Deputirtenwahl in Evreux durchgefallen ist, hat seine Stelle als Mitglied des Gene⸗ ral⸗Conseils des Eure⸗Departements niedergelegt.

Ein hiesiges Blatt sagt: „Die Niederlage des Herrn von Salvandy in Evreux, obgleich vorausgesehen, macht dennoch sehr viel Aufsehen. Die Doctrinairs geben sich den Anschein, als ob das Scheitern eines ihrer vormaligen Freunde ihnen gleichguͤltig sey; sie sagen, Herr von Salvandy sey eben des⸗ halb nicht gewaͤhlt worden, weil er ihre Sache verlassen habe, und weil die Waͤhler keinen Abtruͤnnigen zum Revpraͤsentanten haben mochten. Diese Erklaͤrung wuͤrde allenfalls passen, wenn der statt seiner gewaͤhlte Deputirte ein Doctrinair waͤre; so aber ist Herr Truttat der Repraͤsentant der linken Seite. Man kann daher annehmen, daß die Waͤhler Herrn von Salvandy nicht ernannt haben, weil die Doktrine bei den Wahl⸗Kollegien ganz in Ungnade gefallen ist, und weil Herr von Salvandy, obgleich zum Ministerium vom 15. April gehoͤrig, noch immer ein Anhaͤnger des Herrn Guizot ist und dessen Ansichten im Conseil geltend zu machen sucht. Herr von Salvandy muß sich jetzt beeilen, die Scharte in einem andern Wahl⸗Kollegium wieder auszuwetzen, wenn er nicht genoͤthigt seyn will, sein Portefeuille niederzulegen. Er ist der erste Minister, der seit der Juli⸗Revolution in ei⸗ nem Wahl⸗Kollegium durchgefallen ist. Selbst unter der Re⸗ stauration war nur ein einziges Beispiel dieser Art aufzuwei⸗ sen. Als naͤmlich nach der Adresse der 221 die Kammer auf⸗ geloͤst wurde, ward Herr von Haussez nach einander von 4 Wahl⸗ Kollegien zuruͤckgewiesen. Diese Niederlagen hinderten ihn zwar damals nicht, sein Portefeuille zu behalten; aber seit der Juli⸗ Revolution ist dies nicht mehr zulaͤssig.“

Der General⸗Lieutenant Rapatel ist vorgestern von Algier in Paris eingetroffen.

Meunier hat gestern Nachmittag um 4 Uhr Paris verlas⸗ sen. Zwei Gendarmen in buͤrgerlicher Kleidung fuͤhrten ihn von der Conciergerie nach dem Postgebaͤude, wo er die nach Havre abgehende Diligence bestieg. Vor seiner Abreise schrieb Meunier noch an den Koͤnig, um neuerdings seine Reue und seine Dank⸗ barkeit auszudruͤcken, und an Lavaux, um diesem zu seiner Frei⸗ sprechung Gluͤck zu wuͤnschen. Lavaux sitzt uͤbrigens in diesem Augenblicke Schulden halber im Gefaͤngnisse. Boireau soll 1. bereits ebenfals nach den Vereinigten Staaten eingeschifft

aben.

Im Journal des Débats liest man: „Es heißt, der Conseils⸗Praͤsident habe von dem Spanischen Gesandten, Herrn von Campuzano, eine Erklaͤrung uͤber die seltsamen Mittheilun⸗ gen verlangt, die dieser den Cortes in einer fuͤr den Koͤnig und Frankreich beletdigenden Depesche gemacht habe. Das Resultat dieser Konserenz kennen wir noch nicht.“ Der Constitu⸗ tionnel bemerkt hierzu: „Wir theilten in unserm vorgestrigen Blatte einen Auszug aus der Madrider Hof⸗Zeitung vom 2lsten d. mit, die uns auf außerordentlichem Wege zugekommen war, und die im voraus auf ein angebliches Aergerniß antwortete, zu dem in einer geheimen Sitzung der Cortes die Vorlesung einer dem Herrn Campuzano zugeschriebenen Depesche Anlaß gegeben haben sollte. Das „Journal des Débats“, indem es jenen Artikel wiederholte, verstaͤrkte noch die Ausdruͤcke jener angeblichen Depesche, in Bezug auf welche es kategorische Explicationen zu verlangen scheint. Wir sind zu der Erklaͤrung ermaͤchtigt, daß der Spanische Gesandte niemals eine Depesche mit unziemlichen Ausdruͤcken gegen Se. Maj. den Koͤnig geschrieben 5 schreiben konnte. Eine solche Anschuldigung, gegruͤndet auf bloße Geruͤchte, die nicht den geringsten Glauben verdienen, ist von Seiten eines bedaͤchtigen Journals sehr leichtsinnig und sehr ungerecht, und koͤnnte sogar vielleicht noch schaͤrfer bezeichnet wer⸗ den. Es sind nur zu viel Intriguen gesponnen worden, um Frankreich von dem constitutionnellen Spanien zu trennen, und man kann nicht genug gegen dergleichen Umtriebe auf seiner Huth seyn. Nachstehendes Schreiben erhalten wir von dem Spanischen Gesandten: „„Das gestrige „Journal des Débats“ wird durch die Erklaͤrungen der „Madrider Hof⸗Zeitung“ vom Llsten d. gezwungen, die den Madrider Oppositions⸗Journalen entlehnten Anklagen gegen Herrn Calatrava zuruͤckzunehmen; aber es verstaͤrkt noch die Ausdruͤcke meiner angeblichen Depe⸗ sche, die den Cortes in einer geheimen Sitzung vorge⸗ lesen worden seyn soll. Ich bitte Sie, und ermaͤchtige Sie sogar, in meinem Namen zu erklaͤren, daß ich niemals weder eine in unpassenden Ausdruͤcken gegen Se. Maj. abge⸗ faßte Depesche, noch irgend etwas Verleumderisches oder Belei⸗ digendes gegen die Regierung des Koͤnigs geschrieben habe. Eine solche, auf bloße Geruͤchte gegruͤndete Anklage ist von Seiten des „Journal des Débats“ ungerecht, um nicht mehr zu säs s. (gez.) Graf Campuzano von Rechen.““

n der heutigen Boͤrse war das Geschaͤft im Ganzen sehr unbedeutend. Das Ausbleiben der Madrider Post beunruhigte die Spekulanten, und die Spanische aktive Schuld, die Anfangs der Boͤrse 25 ½¼ stand, schloß zu 24 ½ (nicht 25 ½, wie gestern unter den „Auswaͤrtigen Boͤrsen“ irrthuͤmlicherweise gemeldet worden ist).

8 Grohßbritanien und Irland.

Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ zung vom 30. Mai. Die Bill zur Verbesserung der Engli⸗ schen Munizipal⸗Akte wurde zum drittenmale verlesen und an⸗ genommen, nach einer Abstimmung, welche 49 Stimmen fuͤr und 44 gegen die dritte Verlesung ergeben hatte. Lord Afh⸗ burton brachte eine Petition wegen Herabsetzung des Porto ein, und erhielt durch Lord Duncannon die Auskunft, daß 2 Sse bereits dem Post⸗Departement zur Erwaͤgung vorge⸗ egt sey. ,

Unterhaus. Sitzung vom 30. Mai. Herr Denni⸗ stoun, das neugewaͤhlte Mitglied fuͤr Glasgow, ein Liberaler, nahm unter lautem Beifall der ministeriellen Partei seinen Sitz

da der Graf Simeon bereits sein 8östes Jahr

ein. Herr Grote brachte darauf eine aͤhnliche Petition, wie

IW

at, noch

Lord Ashburton im Oberhause, von Bewohnern Londons ein, welche um Reduction des so sehr hohen Brief⸗Porto's nachsuch⸗ ten. Eine ziemlich lange Debatte fand hierauf uͤber die Brigh⸗ tonsche Eisenbahn und insbesondere uͤber ein Amendement statt, welches Lord G. Lennox, der Praͤsident des betreffenden Aus⸗ schusses, in Antrag brachte, und wonach Se. Majestaͤt in einer Adresse um Ernennung eines Militair⸗Ingenieurs lhr genauen Pruͤfung der verschiedenen Plaͤne ersucht werden sollte. Dies ward zuletzt mit 164 gegen 157 Stimmen angenommen. So⸗ dann setzte Lord John Russell seinen Antrag wegen der in Betreff der Nachforschungen uͤber den Ertrag der Kirchen⸗Län⸗ dereien zu ernennenden Kommission auf den 8. Juni an, wor⸗ auf Herr D. Harvey anzeigte, er werde alsdann auf gäͤnzliche Aufhebung der Kirchen⸗Steuern antragen und werde es uͤber die Frage zur Abstimmung kommen lassen. Lord Palmerston erwiderte auf eine Anfrage des Herrn Borthwick, er trage kein Bedenken, zu erklaͤren, daß die Behauptung, als seyen einige Karlisten nach der Einnahme von Irun massakrirt worden, durchaus aller Be⸗ gruͤndung entbehre. Im Gegentheil seyen die gefangenen Kar⸗ listen mit der groͤßten Hoͤflichkeit und Freundlichkeit behandelt worden, obgleich

fruͤher auf Befehl des Gouverneurs der Garnison von Irun erschossen worden seyen. Sir James Graham, der schon in der

gow nicht, wie die Parlaments⸗Akte bestimmt, mit der Post,

sondern durch einen Expressen befoͤrdert worden sey, brachte dies

Thema abermals zur Sprache, worauf denn einer der Post⸗ Beamten, Herr Stanley, zugab, daß er selbst diese Art der Versendung befohlen habe, fuͤr den Fall, daß die Post schon abge⸗ gangen sey. Er entschuldigte sich damit, daß er nicht gewußt habe, daß durch die Parlaments⸗Akte ein besonderer Werth auf die Art der Versendung gelegt werde, worauf denn Sir James Grah am erklaͤrte, daß er seinerseits nur auf das regelwidrige Verfahren habe aufmerksam machen wollen. Lord Howick machte darauf den Antrag auf Bestaͤtigung des von einer Kommission dem Hause vorgelegten Beschlusses, daß die privilegirten Drucker und Herausgeber der parlamentarischen Dokumente durch ihr öö gegen alle Verantwortlichkeit aus dem Inhalte der

okumente geschuͤtzt seyn sollten. Bekanntlich hatte nämlich vor einiger Zeit Lord Denman den privilegirten Herausgeber der parlamentarischen Debatten, Herrn Hansard, verurtheilt, als gegen denselben durch einen gewissen Herrn Stockdale geklagt wurde, welcher sich durch die Rede eines Mitgliedes des Par⸗ lamentes, die von Herrn Hansard unter den uͤbrigen abgedruckt worden war, beleidigt glaubte. Sir Robert Inglis erklaͤrte sich fuͤr Redefreiheit im Hause und fuͤr moͤglichsten Schutz aller innerhalb des Parlaments stattfindenden Verhandlungen, wollte

aber diesen Schutz nicht auf die Herausgabe der Reden und

Dokumente ausgedehnt wissen. Abgang des Berichtes noch fort.)

London, 30. Mai. waͤhrend in der

(Die Diskussion dauerte bei

Das Besinden des Koͤnigs ist fort⸗ Besserung. An dem vorgestrigen zur Feier sei⸗

nes Geburtstages angeordneten Lever sind jedoch weder Se.

Majestaͤt noch die Koͤnigin zugegen gewesen.

Am Freitag gab im Kensington⸗Pallast die Herzogin von Kent mehr als 500 Personen vom hoͤheren und niederen Adel, so wie dem diplomatischen Corps ein glaͤnzendes Konzert.

düee Nachmittag begaben sich der Lord⸗Mayor, die She⸗ riffs, Aldermen und Mitglieder des Gemeinde⸗Raths in großem Staat von Guildhall nach dem Kensington⸗Palast, um Ihren Koͤniglichen Hoheiten der Herzogin von Kent und der Prinzessin Victoria die mehrerwaͤhnten Gluͤckwunsch⸗Adressen zu uͤberreichen.

Der Kanzler der Schatzkammer, der gestern fruͤh in Wind⸗ sor war, kehrte Nachmittags wieder hierher zuruͤck und gab in seiner Wohnung in Manssield⸗Street ein großes Diner. Der Courier bemerkt bei dieser Meldung: „Die Tories scheinen geneigt, den Besuch des sehr ehrenwerthen Herrn zu einer Sache von politischer Bedeutung zu machen; wollten sie sich aber mehr umsehen, so wuͤrden sie finden, daß mehrere der Minister, eben so wie der Kanzler der Schatzkammer, nebst Lord Hill und eini⸗ gen anderen Beamten, in den letzten Tagen vom Koͤnige Auf⸗ w erhalten haben, Sr. Majestaͤt ihre Aufwartung zu machen.

Die heutige Hof⸗Zeitung meldet die Ernennung des Ge⸗ neral⸗Lieutenants Sir R. Hussey Vivian zum Großkreuz des militairischen Bath⸗Ordens, statt des verstorbenen Sir A. Hope.

Die Parlaments⸗Wahl zu Glasgow, welche am 26sten d. M. stattfand, hat den Ministern Ersatz fuͤr die in Westminster erlittene Niederlage gegeben. Es ist naͤmlich der liberale Kan⸗ didat, Herr Dennistoun, mit einer Majoritaͤt von 758 Stimmen um Parlaments⸗Repraͤsentanten fuͤr Glasgow ernannt worden. Er hatte im Ganzen 3050 Stimmen fuͤr sich, sein Gegner, der Tory⸗Kandidat Herr Monteith, nur 2292. Herr Monteith fand sich veranlaßt, auf dem Wahlgeruͤst selbst seinem Gegner sein Bedauern uͤber die durch seine Partei ausgesprengten, dem Feeabee des Herrn Dennistoun nachtheiligen Gerüchte zu

ußern.

Der Morning Post zufolge, „Vixen“ jetzt voͤllig regulirt seyn, und zwar, wie dieses Blatt behauptet, auf eine Weise, daß sowohl Lord Durham als die Britische Ln durchweg als der nachgebende Theil erschie⸗ nen. Von einer Erklaͤrung oder Entschaͤdigung sey nicht die Rede gewesen. Von den drei Gruͤnden, auf welche die Confis⸗ cation des Schiffes basirt werden koͤnne, Durchbrechung der Blokade, Verletzung der Quarantaine⸗Reglements und Contre bande⸗Handel, habe die Russische Regierung den letzten gewaͤhlt und, ohne sich auf die Diskussion uͤber ihr Anrecht auf das Ter⸗ ritorium der Abasischen Kuͤste einzulassen, an der notorischen Thatsache festgehalten, daß der „Vixen“ in einer Bucht genom⸗ men worden *8 welche, fruͤher den Tuͤrken gehoͤrig, durch den Traktat von Adrianopel an Rußland abgetreten worden, und

soll die Angelegenheit des

fuͤnf oder sechs gefangene Soldaten der Legion

Freitag⸗Sitzung (s. das gestrige Blatt der St. Z.) darauf aufmerksam gemacht hatte, daß das Wahl⸗Ausschreiben fuͤr Glas⸗

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