Testaments und ohne bekannte gesetzliche Erben ver⸗
orben. Sein Rachlaß besteht ohngefaͤhr in 800 Thlr.
Auf Antrag des Nachlaß⸗Kurators, Justiz⸗Kommis⸗ sar Neumann, werden daher saͤmmtliche unbekannte Erben des genannten Handschuhmachers Berger, de⸗ ren Erbnehmer oder Cessionarien hierdurch aufgefor⸗ dert, sich schriftlich oder persoͤnlich bei unterzeich⸗ netem Gericht zu melden, spaͤtestens aber vor dem Herrn Land⸗ und Stadtgerichts⸗Rath Hoffmann den 31. Oktober 1837, Nachmittags 3 Uhr, in unserm Gerichtshause einzusinden und ihre Erb⸗ Anspruͤche und resp. ihre Verwandtschafts⸗Verhaͤlt⸗ nisse nachzuweisen, widrigenfalls sie damit praͤcludirt werden und der Nachlaß als herrenloses Gut der hie⸗ sigen Stadt⸗Kommune zugesprochen und zur freien Disposition verabfolgt werden wird.
Goldberg, den 22. November 1836.
bnigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgeric
Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 27. Januar 1837.
Das in der Friedrichsstraße Nr. 36 belegene Grund⸗ stuͤck des Kaufmanns Roͤder, taxirt zu 11,741 Thlr. 24 sgr. 1 pf, soll
am 29. September 1837, Vorm. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. 2 Hyvothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Der Kaufmann Jakob Ferdinand Lippold, modo dessen Erben, werden hierdurch oͤffentlich vorgeladen.
8
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30. Januar 1837. Das in der Thiergartenstraße Nr. 35 belegene Grund⸗ stuͤck des Gilde⸗Secretatrs Brock (fruͤher das Hof⸗ jaͤger⸗Etablissement genannt), taxirt zu 23,459 Thir 4 sgr. 6 pf., soll
am 29. September 1837, Vorm. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
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MNothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 29. Maͤrz 1837.
Die beiden am Stralauer Platze Nr. 6 und7 bele⸗
genen Grundstuͤcke des Schneidermeisters Joh. Chri⸗ stoch Burau, taxirt zu 6491 Thlr. 4 sgr. 6 pf, sollen am 1. Dezember 1837, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenscheine sind in der Registratur einzusehen.
Nothwendiger Verkauf. Steadtgericht zu Berlin, den 7. April 1837. Das Franzöͤsische Straße Nr. 37 belegene Gruͤntz⸗ sche Grundstuͤck, taxirt zu 15,347 Thlr. 24 sgr., soll am 2. Januar 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Der Nentier Carl August Gruͤntz und die Ehefrau des Majors von Quistorp, Caroline Louise geb. Der ling, modo deren Erben, werden oͤffentlich vorgeladen.
Nothwendiger Verkauf.
Stadtgericht ju Berlin, den 21. April 1837. Das in der Wallstraße Nr. 34Abelegene, zur Kreditmasse des Gelbgießermeisters Bremer gehoͤrige Grundstuͤck, taxirt zu 15,682 Thlr. 1 sgr. 6 pf, soll Schuldenhalber am 2. Januar 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
18
.“ Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 1. Mai 1837. Das in der Wilhelmsstraße Nr. 31 belegene Grundstuͤck der Zeitzschen Erben, taxirt zu 5081 Thlr. 11 sgr. 3 pf, soll am 5. Januar 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Behufs der Aufloͤsung der Ge⸗ meinschaft, subhastirt werden. Taxe und Hypothe⸗ kenschein sind in der Registratur einzusehen. Zu⸗ gleich werden: 1 1) der dem Aufenthalte nach unbekannte Goldschlaͤ⸗ er Christian Daniel Andreas Sieber oder des⸗ n Erben, 8
2) die unbekannten Erben der Wittwe Jerichow, Dorothee Sophie geb. Contius, 2
3) die etwanigen unbekannten Real⸗Praͤtendenten, Letztere unter der Warnung der Praͤclusion mit ihren Anspruͤchen, Sr. 11*1*““
oͤffentlich vorgeladen.
Nothwendiger Verkau 18 Stadtgericht zu Berlin, den 1. Mai 1837. Das in der Alexanderstraße Nr. 37 belegene Grund⸗ uͤck des 8eee dlers Friedrich, tarvirt zu 19,056 Thlr.
28 sgr. 6 pf, so am 5. Januar 1838, Vormittags 11 Uhr,
Taxe und den en Annahme künftiger Verfügungen Prekuratoren hier⸗
gen Einziehung der alten, ausgegeben. Die Quittun⸗ ggen oder Interimsscheine werden, zur Verhütung eines möglichen Mißbrauchs mit verfallenen Scheinen, bei
jeder Einzahlung durch in die Augen fallende Merk⸗
730
als seit welcher Zeit über ihr Leben und Aufenthalt keine Nachricht mehr zu erlangen gewesen, den Feldzug nach Rußland, und zwar Hofmann als Gemeiner des Königl. Sächsischen Regiments Prinz Friedrich, so wie Kunath als Gemeiner des Königl. Sachsischen Grenadier⸗Regiments Prinz Maximilian, mitgemacht haben, werden von Justizamtswegen die Fhe zwei Abwesenden nichk nur, sondern auch alle diejeni⸗ gen Personen, welche an deren Vermögen ex capite hereditatis vel crediti vel alio quocunque titulo An⸗ sprüche zu haben vermeinen, den gesetzlichen Vorschrif⸗ ten gemäß, Erstere unter der Verwarnung, daß sie im Fall ihres Nichterscheinens für todt werden geachtet werden, Letztere aber sub, poena praeclusi und bei Verlust ihrer etwaigen Ansprüche, auch des beneficii restitutionis in integrum, andurch vorgeladen, den Fünf und E November 1837 zu rechter früher Gerichtszeit an Amtsstelle allhier in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen und sonstigen Ansprüche anzuzeigen und zu bescheinigen, sodann aber den Zweiten Dezember 1837 der Jurotulation der Akten, und den Dreißigsten Dezember 1837 der Publikation eines Erkenntmises gewärtig zu seyn. Zugleich wird den außerhalb hiesiger Gerichtsbarkeit sich befindenden Interessenten hiermit aufgegeben, zu
selbst zu bestellen. Justiz⸗Amt Stolpen, am 20. Juni 1837. Königl. Sächs. Justiz⸗Amtmann allda.
2 raaeen enn eeee esseSeer-
III. Band, Ales Hest. gr. Svo. brosch. 20 sgr. Bei dem allgemein anerkannten klassischen Werihe dieser in ihrer Art einzigen Encyklopädie der prak- tischen Medizin habe ich meinerseits nichts hinzu- zufügen, als dass ich die Wünsche und Bedürfnisse des geehrten ärztlichen Publikums durch möxglichste Föederung der Fortsetzungen, so wie durch die bei- behallene Verkäuflichkeit der einzelnen Ilefte, — welche vollständige Monogeaphieen der wichtigsten Artikel enthalten — zu hefriedigen, gern fortfahren werde. Der einzige Artikel „Fieber' im vorliegen- den 3ten Bande wird den Beweis liefern, welch' reiche Erfahrung, wie gründliche Studien und welche klare Darstellungsgabe dem Verfasser zu Gebote stehn, und dals er die Bewunderung verdient, die ihm über die Gränzen binaus wegen dieses Werkes
zu Theil geworden. Berlin, den 16. Juni 1837. E. S. Mittler (Stechbahn No. 3).
—
Bei W. Crüwell in nen und für beigesetzten gen zu haben:
Das Pr ovbin a l. N ch des Herzogthums Westphalen ] und der Grafschaften 1u Wittgenstein-Wittgenstein und Wittgenstein⸗Berleburg.
aderborn ist so eben erschie reis in allen Buchhandlun⸗
Bekanntmachung.
Nachdem die von uns als unumgänglich nöthig er⸗
kannte Vermehrung des Actien⸗Kapitals auf die Höhe
von 4,500,000 Thlr. die verfassungsmäßige Zustim] die desfalls und wegen der Modalität der Ausgabe der
mung des Gesellschafts⸗Ausschusses erhalten hat
neu zu creirenden Actien gemeinschaftlich gefaßten Be⸗ söbtüsfe durch hohes Mmisterial⸗Rescript vom 10. Juni d. J. die vorbehalten gewesene Genchmigung beober Staats⸗Regierung erlangt haben, auch der am 15 en d. M. abgehaltenen General Versammlung M tiheilung davon gemacht worden ist, so stehen wir nicht an, das Erforderliche hierdurch zur Kenntniß der Actionairs und des Publikums zu bringen.
1) Es werden 45,000 Stück neue Interimsscheine angefertigt.
2) Dieselben werden den Inbabern der seitherigen Interimsscheine bei Gelegenheit der bereits eingefor⸗
sdderten neunten Einzahlung, deren Schluß mit dem 25. August 1837, Abends 7 Uhr, bereits angekündigt worden ist, und deren Anfang hiermit auf den 7. An⸗-
gust festgesetzt wird, in der Maaße angeboten, daß für e
saeing⸗ von 10 Thlr. pro Actie zu rechter Zeit gelei⸗ stet, und welcher an die Compagnie zurückgegeben wird, drei neue Interimsscheine gewährt werden sol⸗ len, auf denen die gemachten Einschüsse an zusammen 90 Thlr., in drei gleiche Theile getheilt, alse mit 30 Thlr. auf jeden, qnittirt stehen.
. . 8 3) Diejenigen alten Interimsscheine, deren Besitzer keinen Auspruch auf neue Interimsscheine machen soll⸗
ten, werden wegen der gezahlten 10 Thlr. pro Actte, lichen Art quittirt, und bleiben solche in ihrer vollen Gültigkeit; nur können darauf nicht eher wieder Ein⸗ zahlungen angenommen werden, als bis auf die neuen Interimsscheine ebenfalls 90 Thlr. eingezahlt worden sind.
à) Für jeden alten, solchergestalt gültig bleibenden, Interimsschein wird von den dafür angefertigten drei
neuen Scheinen einer vernichtet, die beiden andern aober werden öffentlich versteigert.
5) Die neuen Scheine werden unter fortlaufender Nummer, also bis mit Rummer 25,000, ausgefer⸗ tigt; sollten, nach vorstehender Bestimmung, Scheine zur Vernichtung kommen, so vermindert sich diese Zahl auf die Summe der wirklich in Umlauf befindlichen neuen Interimsscheine, und wird dieselbe, nach been⸗ digtem Umtausch⸗Geschäft, noch bekannt gemacht wer⸗ den. Die lac simile der Handzeichnungen von zwei Direktoren und dem Bevollmächtigten werden gedruckt; jeder Schein wird aber noch mit der eigenhändigen Unterschrift zweier Kontroleurs und mit einem trock⸗ nen Stempel versehen werden.
6) Bei den künftigen Einzahlungen, deren Höhe ein für allemal auf 5 Thlr. pro Actie hier⸗ mit bestimmt wird, und welche ferner, wie seither, spätestens 2 Monat vorher bekannt gemacht werden, werden jedesmal neue Scheine, auf denen die auf eine Actie bereits eingezahlte Summe ausgedrückt steht, ge⸗
male von den vorhergegangenen deutlich unterschieden
werden. Beim Umtansche der Scheine wird auf die Num⸗ mern keine Rücksicht genommen.
den alten Interimsschein, auf welchen die 9te Ein⸗ —
als geleistete neunte Einzahlung, in der seither gewöhn⸗ 86
1 Im Auftrage s Königl. Justiz: Ministeriums für die Gesetz⸗Revision
de
G. W F Rintelen, Königl. Ober Landes erichts⸗Rathe zu Arusberg. 2 Thle in gr. So⸗Form. auf schönes weißes Pap. gedruckt.
Subscriptions⸗Preis 2 Thlr. 15 sgr. Paderborn, im Juni 1837.
8 Verlage der Buchhbandlung G. P. Aderholz in Breslau ist so eben erschienen und in allen Buch⸗ handlungen, Berlin bei Alexander Duncker, Fran⸗ zösische Straße Nr. 20„., zu haben: Hoffmann aus Fallersleben. Reue Sammlung. 8vo. Velinpapier. Geheftet 20 sgr.
Hoffmann aus Fallersleben
(Prof. Dr. H. Hoffmann in Breslau) bortrait, gezeichnet von Beyer, litbographirt von Santer. Preis 15 sgr., aunf Chin. Pap. 20 sgr.
De Charonte Etrusc Commentatio Antiquaria. Seripsit Julius Athanasius Ambrosch,WB Phil. Doctor Antiq. Litt. in Academia Vratislav. 1 Professor. Accedunt Vasorum fictilium quae in Museo regio Berolin. asservantur picturae adhuc ineditae tres Lapidibus iuscriptac. Amaj. Geh. 27 ½ sgr.
Die Patrimonial⸗Gerichtsbarkeit aaaels Grundlage einer festen Landes⸗Kommunal⸗Ordnung von Carl von Mutius⸗ Rittmeister a. D. und Landes⸗Aeltester auf Albrechts⸗ dorf. Gr. 8vo. Gceh. 5 sgr.
Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße
Nr. 8, ist so eben erschienen: “ Dr. 8. der Tag des Herrn und seine Feier. In Briesen. Mit biblischer, histo⸗ rischer und wissenschaftlicher Begründung darge⸗ stellt und den christlichen Zeit⸗ und Heilsgenos⸗ sen, insonderheit den ernstgesinnten Freunden und
1 Thlr. 10 sgr. Wenn gleich diese 1 nstar ’ aus wissenschaftlich begründet und selbst die wissen⸗ schaftliche Darstellung desselben in einem bisher noch nicht versuchten Umfange durchführt, ist ihre T doch mehr eine praktische als theoretische. Sie will die verkannte, heil⸗ und segensvolle Idee der kirchlichen Tage den Zeitgenossen in ihrer unverhüllten Wahrheit und Schönheit darstellen, zum nnverkürzten Antheil an den in jenen beschlossenen
Gegnern einer wohlgeordneten Sonntagsfeier zur Prüfung und Beherzigung vorgelegt. gr. S8vo. Schrift ihren Gegenstand durch⸗
Tendenz
Segnungen hinleiten.
In der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin Schloßplatz Nr. 2, ist zu haben: 1“
achte Srigfnal ⸗Auflage es
Conversations⸗Lexikons
vollständig in 12 Bänden
und in einem neuen Abonnement in monatlich erscheinenden Bänden.
Es gereicht mir zu großem Vergnügen, den zahl, reichen Subscribenten auf die achte Auflage des Con⸗ versations⸗Lexikons anzeigen zu können, daß mit de⸗ eben ausgegebenen 24sten und letzten Lieferung daz Werk vollständig geworden ist. Wohl hätte ich wünscht, die achte Auflage schneller zu beendigen, 88 im Interesse des Publikums glaubte ich nichts ver⸗ säumen zu dürfen, was dem Werke zum Vortheile ge⸗ reichen konnte, und die sorgfältigste Redaction die ich mir zur Pflicht gemacht, gestattete bei der stan⸗ ken Auflage kein schnelleres Fortschreiten des Drut Seit vielen Jahren zum ersten Mal ist das Con⸗ versations⸗Lexikon wieder vollständig in allen Buchhandlungen zu dem Subscript.⸗Preise van 16 Thlr. für die Ausgabe auf gutem Druckpapitr 24 Thlr. auf feinem Schreibpapier, 11“ 36 Thlr. auf extrafeinem Velinpapier zu erhalten. Obwobl diese Preise allgemein als äußerst billig anerkannt sind, so dürfte doch für Viele die Anschaf fung des Werks auf einmal zu schwer fallen. Un nun den Wünschen solcher Bücherfreunde möglich zu entsprechen, habe ich mich entschlossen, ein nenes Abonnement auf die achte Auflage des Conversations⸗Lexikang eintreten zu lassen und monatlich vom 1. Juli dieses Jahres an einen ganzen Band zu dem Preise von 1 Thlr. 10 sgr für die Ausgabe auf Druckpapier, 2. Thlr. auf Schreibpapier, 3 Thlr. auf Velinpapier zu ve⸗ senden, wonach sich also die Ausgabe auf ein gange Jahr vertheilt. Sollten Jemanden noch längen Termine mwünschenswertb seyn, so können auch b gewährt werden, und da die achte Auflage vollständt erschienen ist, so kann ich in allen Fällen die größs Pünktlichkeit in der Ablteferung zusagen. Leipzig, Juni 1837. z. A. Brockhaus.
So eben erhielten wir von Paris:
Portrait der Herzogin von Orleans im April d. J. gez vom Prof. Schoppe, lithbogr. Grevedon. Weiß Papier 1 Thlr. 10 sgr., Chim⸗ Papier 1 Thlr. 20 sgr. b
Gebrüder Rocca,
Königsstr. Nr. 17, Königs⸗ u. Poststr.Ene
In meinem Verlage ist erschienen und durch agp Buchhandlungen zu erhalten, in Berlin (Stechbab Nr. 3), Posen, Bromberg bei E. S. Mittler; Greifswald bei L. Bamberg:
Ueber die Ehescheidung unter den Evanr gelischen. Ein Beitrag zur Reformation h protestantischen Eherechts von Karl Wilhel Wiedenfeld, Doktor der Theologie und Phlle sophie, evangelischem Pastor zu Gräfrath mn mehrerer gelehrten Gesellschaften Mitgliede. 879
Preis 10 sgr. “ Leipzig, im Mai 1837. Karl Tauchn . 4
Für Preußische Juristen! So eben ist erschienen: .“ Ergaͤnzungen des Allgemeinen Landuth⸗ für die Preußischen Staaten, enthaltend eine vollständige Zusammenstellung aln noch geltenden, das Allgemeine Landrecht abänden den, ergänzenden und erlänternden “ Verordum gen und Ministerial⸗Verfügungen, nebst einem ce nologischen Verzeichnisse derselben und Register herausgegeben von F. H. v. Strombeck. Vierter Band. Enthaltend die Nachträge zur dritten Ausgabe derseh bearbeitet und bis auf die neueste Zeit fortgefühnt! Ferdinand Leopold Lindau, Landgerichts⸗Assessor. 1 Gr. 8vo. Auf Druckpapier 1 Thir. 5 sgr. Auf Schm⸗ papier 1 Thlr. 15 sgr. Um den Ankauf dieses anerkannt höchst brauchbm Werks zu erleichtern, habe ich den Preis eines bt ständigen Eremplars aller vier Bände inl Ausgabe auf Druckpapier auf fünf Thaler feillgest Früher kosteten die ersten drei Bände allein 6 Then Leipzig, im Juni 1837. F. A. Brockhaus Zu haben in der Nicolaischen Buchhandlung in Berlin, (Brüderstraße Nr. 13), Elbing, Stettin, Stolp u. Th
Das gedruckte Verzeichniß eines Theils der von Excellenz dem Herrn Ober⸗Ceremonienmeister v. 7 dem Königl. Preuß. General Herrn v. L'Estocg,] Königl. Kammergerichts⸗Rath Herrn Wünsch und Anderen dinterlassenen Büchersammlungen; werthte
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. haben dem Prediger Lauer
Se. Majestaͤt der Koͤnig Gottberg bei Neu⸗Ruppin und dem katholischen zu Burtscheid bei Aachen den Rothen Adler⸗ Klasse zu verleihen geruht.
Se. Koͤnigl. vinz Sachsen abgereist.
Bekanntmachung.
Die Schnellpost zwischen Berlin und Dresden wird vom 8. Juli c. bis zum 30. September c. taglich gehen. Fuͤr die Folge ist deren Gang in der Art geordnet wor⸗
den, daß sie
A. vom 15. Mai bis ultimo September jeden Jahres taͤg⸗
lich und
B. vom 1. Oktober bis 14. Mai woͤchentlich fuͤnfmal coursirt
Die Post erhaͤlt folgenden Gang:
à. Abgang aus Berlin: taͤglich 9 Uhr Morgens, “
Ankunft in Dresden: 8 ½ Uhr 8 Aöang aus Dresden: täglich Ankunft in Berlin: 1 Nachmittags; zu B. Abgang aus Berlin: Sonntag Montag Mittwoch Donnerstag 8 und Sonnabend Ankunft in Dresden: an den 8 ½ Uhr fruͤh; Abgang aus Dresden:
den folgenden
Sonntag Dienstag Mittwoch Donnerstag “ uund Sonnabend Ankunft in Berlin: an den 5 ½ Uhr Nachmittags.
von 10 Sgr. auf 9 Sgr. und
b) fuͤr die Strecke zwischen Elsterwerda und Dresden
von 9 gGr. auf 8 gGr.
ermaͤßigt, und betragt sonach
b
b 11A“; EE1e »„ 2 Rthlr. 4 gGr. oder
Hoheit der Prinz Karl ist nach der Pro⸗
6 Uhr Abends, den folgenden Tag 4½ bis 5 ½ Uhr
9 Uhr Morgens,
folgenden Tagen 7 ½ bis
V 6 Uhr Abends, folgenden Tagen 4 ¼ bis
Das Personengeld dieser Schnellpost wird vom 8. Juli c. an: a) fuͤr die Strecke zwischen Berlin und 1“
Rthlr. Sgr.
. zu “ Kuck rden vierter
Tag 7 ½ bis
Pr. Cour. Pf. 6
6 2
13
5
Reiß G also 8 eisende 30 Pfund frei mit
Außerdem ist die Mitnahme eines “ von bne Fün. den gegen Bezahlung des tarifmaͤßigen Porto gestattet.
Schnellpost zwischen Berlin und Dresden kommt in letterem Orte in genaue Verbindung mit dem Eilwagen, wel⸗ cher taͤglich zwischen Dresden und Wien uͤber Teplitz und Prag
An Gepaͤck kann jeder Die
courset. Derselbe geht aus Dresden ab taͤglich
mittags und trifft daselbst ein 2 bis 3 Uhr Nachmittags.
Berlin, den 29. Juni 1837. General⸗Post⸗Amt.
Bekanntmachung
In Bezug auf unsere Bekanntmachung vom 18. Mai d. J.
bringen wir hierdurch zur oͤffentlichen Kenntniß,
Seehandlungs⸗Praͤmienscheinen die Neunzig Serien:
332. 705. 972. 1238. 1465. 1886. 2137. 2297. 2514.
225. 537. 877. 1216. 1740. 2087.
50. 85. 240. 367. 413. 422. 494. N. 854. 863. 869. n. 1148. 1188. 1213. 1266. 1370. 1382. 1429. 1536. 1633. 1652. 1721. 2013. 2018. 2025. 2076. 2228. 2242. 2251. 2260. 2283. r. 2414. 2419. 2429. 2459. eute gezogen worden sind. 62 —
223. 293. 564. 567. 891. 912. 1217. 1230. 1448. 1456. 1845. 1852. 2107. 2115. 2288. 2290. 2472. 2479.
72.
144.
iehung der 9000 Nummern, welche diese 90 Serien
18 6
11 Uhr Vor⸗
daß von den
333. 360.
74. 810. 1007. 1013. 1239. 1255. 1481. 1486. 1969. 1974. 2146. 2195. 2360. 2362. 2516. 2518.
in der Stadt Jekaterinburg an an demselben Tage, nachdem H das Gebet verrichtet hatte, in den dortigen Muͤnzhof und in die Anstalten zum Steinschleifen und zum Goldwaschen. Am Ften d. besichtigte Se. Kaiserl. Hoheit das Gefaͤngniß und das Stadt⸗ und Berg⸗Hospital, und reiste nach dem Gottesdienst und nach einer Revüuͤe uͤber das Orenburgische Linien⸗Bataillon nach den 150 Werst von Jekaterinburg entfernten Demidoff⸗ schen Berg⸗ und Huͤttenwerken ab. Hier besichtigte am 9ten d. Se. Kaiserl. Hoheit die Anstalten in allen ihren Details und und ließ sich 36 Faden tief in die Schachte hinab, wo man Malachit sindet. Von hier fuhr Se. Kaiserl. Hoheit an dem⸗ selben Tage nach der Kuschwinskischen Kron⸗Gußeisen⸗Fabrik und nahm die Eisengruben auf dem Berge Blagodat in Augen⸗ schein, worauf Hoͤchstderselbe zum Nachtlager nach den Demi⸗ doffschen Werken “ Am 10ten d., um 6 Uhr Mor⸗
ekommen und begab sich noch oͤchstderselbe in der Kathedrale
ens reiste Se. Kaiserl. Hoheit nach Jekaterinburg zuruͤck und
esichtigte am Abend de echen Tages die 15 Werst von der Stadt entfernten Beresowschen Goldbergwerke.
Ihre Durchlauchten der Prinz und die Prinzessin Peter von Oldenburg sind am 2lsten d. M. mit einem P he b ets aus Luͤbeck hier eingetroffen.
Der General⸗Major Fesi hat zur Belohnung seiner Tapfer⸗ keit gegen die Bergvoͤlker den St. Annen⸗Orden erster Klasse erhalten. Dem Staats⸗Secretair und Wirklichen Staatsrath Bachtin, so wie dem Direktor des Post⸗Departements, Wirk⸗ lichen Staatsrath Kriwoschapkin, ist der Stanislaus⸗Orden erster Klasse verliehen worden.
Der Ceremonienmeister des Badischen Hofes, Freiherr von Ende, ist von hier nach Moskau abgereist.
Die durch fruͤhere gesetzliche Bestimmungen fefstgesetzten Belohnungen an Geld und Kleidern fuͤr Muhammedaner und Heiden, die zum Christenthume uͤbergehen, sollen, einer Aller⸗ hoͤchsten Bestimmung zufolge, nicht mehr stattfinden.
Frankreich.
aris, 26. Juni. Der Koͤnig hielt vorgestern vor ei⸗ se. Aüehe nach Neuilly, noch einen vöbö Marislet ath.
Die Deputirten⸗Kammer beschaͤftigte sich in ihrer heu⸗ tigen Sitzung zunaͤchst mit dem Gesetz⸗ 1eb der Anlegung einer Eisenbahn von Alais nach Beaucaire. Herr Boissy d'Anglas stellte einige kurze Betrachtungen uͤber die⸗ ses Unternehmen an, und behauptete, daß die Gesellschaft, die dasselbe in Entreprise nehmen wolle, der Regierung keine hin⸗ reichende Buͤrgschaften darbiete. Auch Herr Vivien bekaͤmpfte den Gesetz⸗-Entwurf und gab sein Bedauern daruͤber zu erken⸗ nen, daß das Privat⸗Interesse eines der Herren Deputirten (des Herrn Tallabot, Deputirten von Limoges) bei der Sache im Spiele sey. Es waͤre im Allgemeinen sehr zu wuͤnschen, meinte der Redner, daß die Mitglieder der Kammer niemals 8ss Privat⸗Interesse mit den allgemeinen Interessen des Landes in
onflikt braͤchten. Einige andere Deputirte, wie z. B. die S Fulchiron und Duchatel, unterstuͤtzten dagegen den E „Lbö1 und auch der Handels⸗Minister bemuͤhte sich, die Vortheile des beabsichtigten Unternehmens hervorzuheben. Nachdem hierauf der Graf von G hatte, kam der 8sh zur Berathung, worin die Regierung sich anheischig macht der Gesellschaft, welche die gedachte Eifenbahn “ 76 diesem Behufe eine Summe von 6 Millionen Fr. gegen 3 pCt. Zinsen vorzustrecken. Herr Viennet erklaͤrte von seinem Platze, daß jeder, der, wie er, die Lokalitaͤten kenne, ihm Recht geben werde, wenn er behaupte, daß der Ertrag der Eisenbahn von Alais nach Beaucaire niemals stark genug seyn werde, um der Regierung den gedachten Vorschuß zuruͤckzuzahlen. Herr Berryer meinte, daß dies ein Grund mehr sey, um jene Ei⸗ senbahn besonders zu subventioniren. Herr Roul wollte, daß die Regierung sich fuͤr die vorzuschießenden 6 Millionen Fr. nicht 3, sondern 4 pCt. Zinsen zahlen lasse. Ueber diesen letz⸗ teren Antrag fand eine sehr verwickelte Debatte statt, die bei dem Abgange der Post noch zu keinem Resultate gefuͤhrt hatte. 11“ e- ziemlich gleich getheilt
eyn, so daß wahrscheinlich mittelst Kugel . t
“ h h gelwahl hat abgestimmt
Der Graf von Flahault wird, wie man vernimmt, als außerordentlicher Botschafter nach London gesandt werden, um
Cöb die Debatte zu⸗ rtikel des Gesetz⸗Entwurfes
einlich, daß Don Carlos in Uebereinstimmun
Ebro zu sichern. Andererseits soll eine neue Karlistische Expe⸗ dition, die sich in Navarra gesammelt hatte, uͤber ö n gangen, und nach Castilien marschirt seyn. Espartero ist zu ihrer Verfolgung in der Richtung nach Lodosa aufgebrochen. Es ist — mit allen diesen Bewegungen operirt, und daß er zuletzt auch uͤber den Ebro gehen wird.“ — „Perpignan, 22. Juni Abends. Der Baron von Meer stand am 18ten d. in Cervera; seine Streitkraͤfte sollen aus 16,000 Mann Infanterie, 900 Pferden und 16 Stuͤck Geschuͤtz bestehen. Er schickte sich an, den Feind zu verfolgen, der die Ufer des Llobregos verlassen hatte und auf Berga marschirt war. Ros d'Eroles stand am 20sten mit 600 Cataloniern bei Oliana.“ — „Perpignan, 23. Juni, Abends. Borges steht in Orama, und Ros d'Eroles in Oliana, wo sich Beide mit Lebensmitteln versehen. 700 Mann Infan⸗ terie, 70 Reiter und 2 Stuͤck Geschuͤtz haben, den Brigadier Osorio an der Spitze, Berga bei Nachtzeit geraͤumt, und sind am 22sten Abends in Puycerda eingetroffen.“ (Hiernach waͤre das von der „Gazette de France“ verbreitete Geruͤcht, daß Osorio sich mit der 900 Mann starken Besatzung von Berga den ergeben 185 ungegruͤndet.)
Im Courrier frangais liest man: „Ein am 13ten Abends aus Lissabon abgegangener Courier meldet, daß die aus dem Suͤden Portugals in der Hauptstadt eingegangenen Nach⸗ richten uͤber die Versuche der Miguelisten und die Bewegungen der Truppen daselbst am 13ten Zusammenrottungen auf dem Rocio und auf dem Handelsplatze veranlaßt hatten, und daß, dem Anscheine nach, die National⸗Miliz nicht geneigt war, dem Unwesen zu steuern. Offiziere und Civil⸗Beamte wurden 8 das Groͤblichste beleidigt, und die Verwirrung hatte uͤberal ihren Gipfel erreicht. Viele Einwohner und Fremde verlassen Lissabon aus Furcht vor einer Revolution. Man sprach am 13ten davon, daß 10 bis 12 Personen aus der naͤchsten Umge⸗ bung der Koͤnigin nach Afrika verbannt, und zwei vor Gericht gestellt werden sollten.“
An der heutigen Boͤrse dauerte das Steigen der Fonds⸗ Course fort. Die 3prozentige Rente ging von 78. 40 auf 78. 75. Ein einziger Wechsel⸗Agent kaufte 90,000 Fr. Rente. In den Spanischen Fonds wurden fast gar keine Geschaͤfte ge⸗ macht. Es hieß an der Boͤrse, ein Cortes⸗Deputirter habe den Vorschlag gemacht, die Spanische Schuld um die Haͤlfte zu re⸗ duciren, und bei Abgang des Couriers habe man uͤber diesen Vorschlag berathschlagt. Dieses Geruͤcht fand indeß wenig Glau⸗ ben, und die Course erhielten sich auf 23 ⁄. Nachstehende Depesche des constitutionnellen Alkaden von Caspe wurde dage⸗ gegen als offiziell angekuͤndigt: „Am 17ten Morgens haben die Karlisten die Belagerung des Fort Caspe aufgehoben, nach⸗ dem sie einen Theil der Stadt geplündert und in Brand ge⸗ steckt hatten.“ (⁷)
Großbritanien und Irland.
London, 24. Juni. Als die Koͤnigin am 2lsten d. von Kensington mit ihrer erlauchten Mutter durch die ungeheure Volksmenge nach dem St. James⸗Palast gekommen war und sich derselben und ihrem Beifallsruf, so wie den Gluͤckwuͤnschun⸗ hen aller Großen und Angesehenen am offenen Fenster darstellte,
rach sie unwillkuͤrlich und unaufhaltsam in einen Strom von Thraä⸗ nen aus, faßte sich aber, verneigte sich mehreremale und zog sich dann vom Fenster zuruͤck, worauf, während der Verlesung der Proclamation, der begeistertste Jubel erscholl. Gestern fruͤh er⸗ wartete man allgemein, daß die von den beiden Parlaments⸗ W Donnerstage angenommenen Gluͤckwunsch⸗Adressen, o wie die von der Corporation der Stadt London votirte, im Laufe des Tages der Koͤnigin im St. James⸗Palast uͤberreicht wer⸗ den wuͤrden. Mehrere Mitglieder der Hofhaltung, die bei sol⸗ chen Gelegenheiten zugegen seyn muͤssen, erkundigten sich am Vormittage deshalb, aber sie erfuhren, daß noch keine Befehl
wegen Annahme jener Adressen ertheilt worden seyen. Um 12 Uhr 8 es, die Ceremonie werde Nachmittags im Kensington Palast ohne alles Aufsehen stattfinden; dies Geruͤcht scheint je⸗ doch ungegruͤndet gewesen zu seyn. Dem Vernehmen nach,
wird die Koͤnigin erst fuͤnf Wochen nach dem Begraͤbniß des 6
verstorbenen Monarchen ihren ersten Cercle geben. Ein Supplement der Hof⸗Zeitu n; macht bekannt, daß die Beisetzung der Leiche des verstorbenen Koͤnigs am 8. Juli statt⸗ finden werde. . — Der Morning Herald erklaͤrt, zu der Anzeige autorisirt
Sie zeigt, wie der Tag des Herrn einem ursprünglichen, eingebornen Bedürfnisse des Menschen entspricht, dessen Verachtung sich also unfehlbar selbst bestraft, wie aber das Ergebniß höherer Bildung, vielmehr des Mangels derselben in ihren höchsten Beztehungen ist.
So kommt sie mit klarer Begründung aus Schrift, Geschichte und Vernunft eben so der strengen Prüfung des Denkenden, als der einfachen Beherzigung des Frommen entgegen, indem sie nicht allein das segens⸗ volle Ziel der Sonntagsfeier hinstellt und das erhe⸗ bende Bild derselben vorhält, sondern auch zu dessen Verwirklichung hinleitet. Zu dem Zwecke ist das wis⸗ senschaftliche Material meist in die Anmerkungen ver⸗ wiesen und der Inhalt durch eine freiere Darstellung jedem gebildeten Laien zugänglich gemacht
Unter der Presse befindet sich und wird baldigst
erscheinen: b 1— LL“ Hr., die Aechtheit der Pa⸗
enthalten, wird am 16. Oktober d. genden Tagen stattfinden. Berlin, den 1. Juli 1837. 8 General⸗Direction der Seehandlungs⸗Societzat. (gez.) Kayser. Wentzel.
Der bei dem Justiz⸗Amte Medebach 6
— i de D h angestellte Justiz⸗Kom avius Luͤtticke ist zugleich zum Notarius in öö *s Ober⸗Landesgerichts zu Arnsberg ernannt worden.
Angekommen: Der Wirkliche Gehei 1 : me Ober⸗? 3 bcerr 28 Mhgist etene 1 1a ee e richts⸗ un Nedizinal⸗Angelegenheiten, Nic 1 Heiligenstadt. 1 1“ Der Ober⸗Berg⸗Hauptmann und Ministerium fuͤr Berg⸗, Huͤtten⸗ und S eim, aus der Rhein⸗Provinz.
7) Da es für die Verwaltung und das Publikum zweckmäßig und bequem ist, wenn die Einzahlungen durch fortlaufende Nummern bezeichnet werden, so soll dies auch fernerhin geschehen, und zwar in der Maaße, daß auf den bei der 9ten Einzahlung auszugebenden neuen Interimsscheinen, in Rücksicht auf die künftig⸗ hin nur 5 Thlr. pro Actie betragenden Einzahlungen, bemerkt wird, es seyen darauf 6 Einzahlungen geleistet. Die nächste Einzahlung auf die neuen Scheine wird sodann als die 7te bezeichnet und solchergestalt fort⸗ gefahren werden, bis mit der zwanzigsten Einzahlung endlich die Actien selbst ausgegeben werden können.
Leipzig, den 20. Juni 1837.
Directorium der Leipzig⸗Dresdner Eisen⸗ “ bahn⸗Compagnie.
Gustav Harkort, Vorsitzender.
Carl Tenner, Bevollmächtigter.
„*84.
I⸗ und an den darauf fol⸗
an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und
Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Werke aus allen Wissenschaften, insbesondere
eschic geograph., jurist., philosoph., philolog., belbenng enthaltend; ferner von Büchern besonders Preuß. N. denburg. Inhalts und Chroniken aus der Samml des Direktors Schmidt, von Landkarten und Kupf stichwerken aus dem Nachlasse des Kunsthändlers mann und einer Sammlung antiker Römischet fäße, welche Anfang Angust d. J. versteigert war sollen, ist bei dem gerichtl. Bücher⸗Aunctions⸗Konm sarius für Berlin, Rauch, Schützenstraße Nr⸗ zu haben.
Fuͤr Bierbrauer, Schaͤnkwirthe u. s.n Die sehr deutliche praktische Anweisung, das Sall werden des Biers zu verhüten, sauer, schaal,“ matt gewordenes wieder herzustellen und dasselbe! — storal⸗Briefe gegen den neuesten Angriff des die vortheilhafteste und billigste Weise zn tlöe Herru Dr. Baur vertheidigt. gr. 8vo. gegen portofreie Einsendung von 2 Thlrn. bei 8 Kniewel, Dr. T. F., christliches Religions⸗ baben und durch jede Buchhandlung von mir a buch für mündige Christen und die es werden ziehen. Dieses bewährte, kostenlose Verfahren, gch wollen, auch zum Gebrauch in Lehrer Seminarien noch den besondern Vortheil, daß sich 925 sade und höberen Schulanstatten 8ev. Zweite Aufl. eines jeden Biers dadurch bedeutend ver esfang Dessen Leitfaden zum christlichen Religions⸗ dasselbe in den heißesten Sommertagen, vöhnh⸗ a der Unterricht. Für Confirmanden und confirma⸗ swerden oder zu verderben, Jahre lang G je
sehfercht und Lebensalter bedimgten Affrctionen. tionsfähige Schüler. ro. Sweite Aunflage. Als Anhang ist des ehnge ööS efüͤct, nebst einer nach pathofogischen Grundsätzen se. Schultze, E. S. F., Sammlung geistlicher beliebten Sö 8 ier vedch sescht⸗
bildeten Kranx heitscimheilung mit einer grossen Amtsreden. 3r Tbheil. gr. 8 0. 1 sches ohne Ffpieia Fer eütaften erste Menge eingeflochtener, wie auch in alphatbmwtise her Tschetirken, dF., Vemerkungen über die bihig hergestellt 1h-hans Klosterstraße Nr. Reihe angehüngtec. bewährter Rezepte. emner volt- Pest, welche umter den Russischen Truppen in A 7. Sch nl tz 8 e 8 1. 14 8 eMporheker⸗ sta Eö’“; und genanen Oitaten. ALus dem p Jabeen 1828 — 1830 berrschte. Ins Deutsche Apotheker vund wirkliches Sed des Apo 48 8 aätzen hecsichert von on Dr. T. Stürrner. eins im nördlichen Deutschland. 1 1“.““
der jungen Koͤnigin zu ihrer Thronbesteigung Gluͤck zu wuͤnschen.
Das Jouena⸗ des Débats enthaͤlt Folgendes; „MWeß⸗ rere Franzoͤsische Zeitungen melden, daß der Herzog von Wel⸗ lington dem Koͤnige von England zwei oder drei Tage vor sei⸗ nem Tode bei Gelegenheit des Jahrestages der Schlacht bei Waterloo eine dreifarbige Fahne uͤbersandt habe. Das Faktum an sich ist richtig; aber es war keine dreifarbige, sondern eine aus willkuͤrlich gewaͤhlten Farben zusammengesetzte Fahne, durch welche der Herzog von Wellington alljaͤhrlich seine Belehnung mit dem Schlosse Strathfieldsay anerkennt. (S. den Artikel London in Nr. 176 der St. Z.) Eine aͤhnliche Bedingung wurde dem beruͤhmten Marlborough von der Koͤnigin Anna auferlegt, als ihm die Domaine Blenheim verliehen wurde, und seine Nachkommen haben noch nicht aufgehoͤrt, diese Sitte zu 1
Der Baron von Haussez hat vor einigen Tagen Paris verlassen, und sich auf sein whegih Saint⸗Iaens 8 Iö Seine begeben.
ie Regierung soll durch den Telegraphen den Befehl nach Lyon ertheilt haben, den Amnestirten Fagrange gleich cch seiner Ankunft in jener Stadt zu verhaften.
Heute sind hier nachstehende tnegzaghische Depeschen ein— gegangen: „Bordeaux, 20. Juni 8 Uhr Morgens. Die Karlistische Expedition hat Solsona am 19ten d. verlassen. Don Carlos und der Infant muͤssen in diesem Augenblick in Berga seyn, und man glaubt, daß Cabrera vor Caspe stehe, und sich dieses Platzes bemaͤchtigen wolle, um den Uebergang uͤber den
u seyn, daß die Hoftrauer nicht laͤnger als bis zur dritten Boche des August dauern werde. 8 1“ Heute Vormittag um 11 Uhr hat der Herzog von Wel⸗ lington, in Begleitung eines zahlreichen Gefolges, die Koͤnigin im “
Der Times wird aus Windsor von gestern Abend ge⸗ schrieben: „Lord John Russell kam heute 8 Minuten 8- zwei Uhr nach dem Schlosse, um, wie man glaubte, Ihre Ma⸗ jestaͤt die verwittwete Fagh zu fragen, wann sie die zur Ueber⸗ reichung der Kondolenz⸗Adressen ernannten Deputationen des Ober⸗ und Unterhauses empfangen wolle. Ich h erfahren koͤnnen, welche Zeit festgesetzt worden ist. Es sind hier verschiedene Geruͤchte im Umlauf, und unter Anderem erzaͤhlt man sich, daß die verwittwete Koͤnigin nicht laͤnger im Schloß Windsor bleiben wolle, indem sie glaube, sie werde ungern da⸗ selbst 1engh Dies Geruͤcht traͤgt indeß schon das epraͤge
Vom
Koͤnigl. Kreis⸗ und Stadtgericht Nuͤrnberg wird auf Antrag der Wittwe Kunigunda Haas zu Gostenhof deren Sohn Petex Haas, welcher im Jahre 1789 geboren, als Soldat im Koͤnigl. Bagyer. fuͤnften leichten Infanterie⸗Bataillon (Buttler) den Russi⸗ schen Feldzug mitmachte und zu Ende des Monats Dezember 1812 todtkrank auf einem Bagagewagen liegend zum letzten Mal gesehen wurde, oder dessen allenfallsige eheliche Descendenten hiermit aufgefordert, binnen 6 Monaten a dato und laͤngstens in dem auf
den 17. August d. J., Vormittags 9 Uhr,
im Kommissions⸗Zimmer Nr. 17.
anstehenden Termine vor Gericht zu erscheinen, widri⸗ genfalls er fuͤr todt erklaͤrt und uͤber sein Vermoͤgen den gesetzlichen Bestimmungen gemaͤß verfuͤgt wer⸗ den wuͤrde.
Nuͤrnberg, den 22. Februar 1837. Deer Koͤnizliche Direktor Busch.
abe aber nicht
“
Direktor im Finanz⸗ linenwesen, von Velt—⸗
vva sSerlax. E ve Peagnd wvendeb aren29b 'EvMr
. Literarische Anzeige
So0 chen ist erschienen: Copland, Dr. James, eneyklopädisches Wärter- büch der praktischen Medizin, mit Inbegriff der alsgemeinen Pathologie. Therapie und pathotlogi- schen Anatomie, so wie der durech Khma, Ge-
der Unwahrheit an der Stirn, und ich habe Grund, zu glaub
daß Ihre Maj. die Koͤnigin Victoria auf 8 Güͤtigste dafüͤr ecse hat, daß Ihre Koͤnigl. Verwandte auf keine Weise beläͤstigt werde. Die Fetsncheh von Windsor sind schon besorgt, ob auch die Koͤnigin Victoria, gleich ihren Koͤnigl. Vorfahren, Windsor zu ihrem Hauptaufenthalte waͤhlen werde. Wie ich gehoͤrt habe, erfordert es die Etikette, daß das Schloß, worin ein Koͤnig von England stirbt, ein Jahr nach seinem Tode von seinem Nachfolger nicht bewohnt werden darf. Georg IV. befolgte diese Etikette, ob absichtlich oder nicht, ist unge⸗ wiß. Es wurden damals einige Reparaturen an dem Schlosse
n.
eitungs⸗Nachrichten. Nnkblan d. Rusland.
v1“ Ebdiet alECEitation. Antrag der Angehörigen 1) Johann Gottlob Hofmann’'s aus Sceeligstadt 2) Johann Gottfried Kunath's aus Lanterbach, “ von denen jener im Jahre 1792 oder 1793, dieser im Jahre 1788 geboren ist, und Beide im Jahre 1812,
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Kuf St. Petersburg, 24. Juni.
— — Se. Kaiserl. Hoh hronfoiger Cesarewitsch ist am E112
7ten d. M. um 7 Uhr Abends
und