die Herren Aglionby und James, fuͤr gewaͤhlt, auch hier fuͤr Sir J. Graham noch
8 Graham konnte hier seine Anrede, wegen etoͤses, das die Zuhoͤrer machten, nicht zu Schließlich erklaͤrte der Sheriff seine Gegner, allein er mußte eine schriftliche Abstimmung
begonnen. Sir des schrecklichen Ende bringen.
auf Montag ansetzen. Lord Shelburn, Sohn des Marquis von Lansdowne, ist,
als er von der Wahlhandlung in Devizes wegfuhr, durch einen Steinwurf der Anhaͤnger Sir F. Burdett's schwer, doch nicht gefaͤhrlich am Kopf verwundet worden.
Herr D. W. Harvey muß, wie sein Organ, der True Sun, meldet, das Zimmer huͤten, weil er einen heftigen Schlag am Bein bekommen, als er nach seiner Erwaͤhlung in South⸗ wark noch einmal das Geruͤst besteigen wollen, um zu danken.
Die heutige Times spricht ihre Freude uͤber die Nieder⸗
lage des Herrn Hume in Middlesex aus. „Diese Grafschaft“, sagt sie, „wird nun also nicht mehr durch einen Mann verun⸗
duͤrfnisse und Mannes, dem es an
Uuͤber ihre arithmetischen Beziehungen
ther Familie, dessen Name (Wood),
Interessen eben so wenig kannte, wie er die Be⸗ Interessen der Nation uͤberhaupt kennt, eines allen festen und entschiedenen staatsmaͤnni⸗ von Gesetzgebung und Verwaltung der in keine politische Maßregel hinaus eine Einsicht hat, eines Mannes, der in gemeinen Redensarten sehr verschwenderisch, in allem Uebrigen aber ein Knicker ist, eines Mannes, der sich als De⸗ magog, als ungebildeter, ruͤcksichtsloser, boͤswilliger Vertheidiger jeder Veraͤnderung erwies, eines Mannes endlich, der den Eng⸗ lischen Charakter so wenig begriff, daß er ihm zu schmeicheln Aaubte, indem er die Vorsehung des Allmaͤchtigen leugnete. Diesen Alp hat sich die Grafschaft der Hauptstadt gluͤcklich vom und wir haben an seiner Statt einen Gentleman Gesinnungen, von konservativen von alter und ehrenwer⸗ wenn er auch in schlech⸗ tem Sinne nicht so bekannt ist, wie Joseph Hume's, wenig⸗ stens die Grafschaft nicht in den Verruf bringen wird, daß sie den hohlen, unperschaͤmten Anmaßungen des unwuͤrdig⸗ sten Abenteurers froͤhne. Hoffentlich ist die gaͤnzliche Nie⸗ derlage Joseph Hume’s in Middlesex der Vorbote eines ande⸗ ren Sturzes, naͤmlich Daniel O'Connell's, der sich, den letzten Nachrichten zufolge, unter dem uͤndlichen Wachsthum der Ma⸗ soritaͤt der Herren West und Hamilton bei der Wahl fuͤr die Stadt Dublin wie ein Wurm kruͤmmte. (Jene beiden hatten am Mittwoch Abends jeder 1094, Herr O Tonnell aber nur
ehrt, der ihre
schen Ansichten fehlt, der nichts versteht, eines Mannes,
Halse gewaͤlzt, von maͤnnlichen und liberalen Grundsaͤtzen, von unabhaͤngiger Lage,
980 und Herr Hutton 972 Stimmen.) Dieser Daniel scheint
8 desstreich.“
sitz fuͤr
ven 1000 Pfd. anbot, wenn dieser seine waäͤhrend O' Connell den er nachher der
7 8 8 8 8 9
2*
5 2 8
8 2 8*
Menschen, als je eine vorher, nern immer 70, hinweggerafft hatte. waren natuͤrlich dadur
Peru und Bolivien den Zwistes werden nicht angegeben. die Regierung von C
die bis zum 29. Truppen an der Graͤnze, hatte diese aber noch nicht uͤber⸗
— 1“
1. “
“ Aus dem Haag, 5. Aug.
2 g8 6. 88 8 8
gin meldeten, den nellen Regierung zu
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eira 2 wedene he tf Bemamn leA
Ersb she vFg . Zu Kilfon in Irland ist ein katholischer Geistlicher,
Sierra Leone abgesegelt war und am
in der That gewaltig schlechte Aussichten zu haben, die er sich durch seinen frechen ingrimmigen Angriff gegen Herrn Ruthven noch verschlimmert hat. Wie Joseph Hume gestern versicherte, er weine nicht um sich, sondern um die Reform sei⸗ nes Vaterlandes, so werden wir Daniel in den naͤch⸗ sten Tagen weinen sehen „nicht uͤber die ihm zugefuͤgte Schmach, uͤber den der Gerechtigkeit gegen Irland versetzten To⸗ Herr Ruthven hat seinem Verfolger in einem Schreiben „an die Maͤnner von Kildare und an die politische Handwerker⸗Union“ geantwortet und sich an O Connell geraͤcht, indem er den raͤnkesuͤchtigen, feilschenden Geist dieses Betruͤgers und seine aufgeblasene Tyrannei aufdeckt. Er wirft dem Agi⸗ tator vor, daß er ihm (Herrn Ruthven) gern den Parlaments⸗ Kildare habe abkaufen und denselben an Lord Mul⸗ rave verkaufen wollen, dessen Kreatur, Lord Cloncurry, einen Sohn at, der in wenigen Monaten großjaͤhrig wird, und der daher Ruth⸗ Waͤrmpfanne seyn wollte, selbst sich anheischig machte, diesem Manne, schamlosesten Schurkereien beschuldigte, zu einem schmucken Kolonial⸗Amte zu verhelfen. In diesem Briefe wird uͤberdies O'Connell's stetes Bemuͤhen, allen seinen Be⸗ kannten auf oͤffentliche Kosten Nester zu bauen, wie er es fuͤr sich selbst auf Kosten des verhungernden Landvolks gethan hat, mit den lebendigsten Farben 1 Der Brief scheint denn auch bei der Waͤhlerschaft de Irlaͤndischen Hauptstadt Wunder gethan zu haben. Ruthven ließ ihn an alle Mauern anschlagen, und er schreibt der darin enthaltenen Enthuͤllung der Schuftig⸗ keit O'Connell's und seines schmaͤhlichen Verbuͤndeten, des Re⸗ gierers von Irland, den wachsenden Erfolg zu, den die konser⸗ vativen Kandidaten im Verlauf der Wahl zu Dublin bereits . haben.“ nter dem unwissenden Landvolk von Kent hat man das Geruͤcht verbreitet, die Koͤnigin wolle Herrn O'Tonnell zum von Canterbury ernennen. Patrick
O'Brien, zur Englischen Kirche uͤbergetreten.
Durch die Brigg „Buzzard“, welche am 25. Juni von Mittwoch in Liverpool ankam, ist die Nachricht hier eingegangen, daß jene Kolonie im Mai und Juni von einer Seuche heimgesucht worden, die mehr von 100 Europaͤischen Einwoh⸗ Alle Handels⸗Geschaͤfte in Stocken gerathen.
Aus Buenos⸗Ayres find heute fruͤh Briefe vom 22. dai eingegangen, denen zufolge diese Repuüblik den Staaten Krieg erklärt hatte. Die Gruͤnde des Man wird sich erinnern, daß ill sich auch mit jenen beiden Staaten ach den Berichten aus Montevideo,
im Kriege befindet. stand Rivera zwar mit einigen
Mai reichen, i 2 d e r 8 a n db e. E11PT1“ Heute wird der Geburtstag
Ihrer Koͤnigl Hohet der Prinzessin Louise, Tochter des Prin⸗ le Friedrich der Niederlande, bei Hofe durch einen Kinderball
efeiert. 9 — — Amsterdam, 5. Aug. Während dieser Woche haben sich die Spekulanten an hiesiger Fonds⸗Büörse am meisten mit Spanischen Stantspapieren beschäftigt, von denen Ardoin⸗Obligationen die stei⸗ gende Richtung von voriger Woche behielten: man muß dieses, da die Berichte aus Svanien nichts besonders Günstiges für die Köni⸗ Gerüchten über eine zu Gunsten der constitution⸗ Stande gekommene Anleihe zuschreiben, welche Gerüchte durch die höheren Rotirungen aus London und Autwerpen unterstützt wurden. Der Umsatz war am Mittwoch sehr bedeutend, da sich von allen Seiten Käufer zudrängten, und dabei stieg der Cours von 290 ½ auf
NS
schritten.
1
doch blieben sie zuletzt 25 pCt.; passive Schuld er⸗ reichte 5 ½ pCt. Der Handel in allen übrigen Staatspapieren war etwas weniger lebhaft: Holländische waren zu Anfang der Woche an⸗ genehm; ohne daß man einen Grund dafür angeben kann, wurden
die Course später etwas flauer und schwankend, was sich am meisten Fl. wichen; die
und 25 ¾ pCt.,
ihm so viele Beispiele des Elends vorgekommen, worein finden, daß er es
ause die Folgen einer Jahrhier
an Unterzeichneten gewendet und ihre Reue bezeigt, uͤber die Bethoͤrung, in der sie hinsicht⸗ Mancher ist aͤrmer
Andere, als Soldaten und in den ungesunden Suͤmpfen von Florida Selbst die, welche gluͤcklich genug waren, als Handwerker ihr Unterkommen zu finden, klagen uͤber die großen Ausgaben, welche das Leben hier erfordert, und wovon
21 ⁄1 pCt., den jene Obligationen seitdem auch ziemlich fest behaupteten; Mai⸗Coupons eee. 24A ½
doch allmälig auf 165 ½¼ à ½¼ pCt. zurückgedrängt wurden.
ten bei dem gewöhnlichen stillen Handel. Preu
—
estern zu 19 ¾ pCt. abgelassen wurden. Peränderum eingetreten.
heschränkte wobei die vorigen Preise angelegt wurden; Sorten Weizen mußten ctwas besser bezahlt werden,
ber hoch hielten. ten Polnischen Weizen 280 Fl., 260 Fl. bezahlt, hält man demnächst ren bunten 250 Fl., 130pfünd. Rostocker merschen und Klevischen 232 Fl., schen Roggen 141.150 à 151 Fl.; Roggen aina bei Partieen zu 110 87 Fl., 72pfünd. Futterhafer 66 Fl. 1 1 Belgien. Bruͤssel, 6. Aug. Der Prinz berg ist vorgestern hier angekommen.
Laeken, wo er bei Ihren Majestaͤten speiste. Ihre Majestaͤten nach der Stadt und gaben im Palaste
eingeladen waren.
gion erhalten. b
Deutschland.
vom 2ten d. M. eingegangenen Nachrichten i
bach von dem Fieber befreit geblieben,
der Koͤnig bis dahin Hoͤchstderselbe an einem der folgenden unternehmen sollte. Weimar, 9. Aug. ist am Die Herzogin von Orleans hatte bei Weimar nach Frankreich von dem rial⸗Direktor Friedrich Percer ein Exemplar seines „Klassise
begleitet, anzunehmen geruht. Als Dank dafuͤr hat sie werthvolle goldene Tabatière mit einer huldvollen Zuschrift zustellen
Hannover, 8. Aug. Se.
lassen.
gen Titels, zu Hoͤchstihrem Reise⸗Marschall zu ernennen, demselben Sitz und Amte beizulegen geruht.
Kassel. 8. August. Se. 8 seine Reise von Muͤnchen osten v. M. verweilte. Wir duͤrfen hoffen, Hoͤchstdenselben Ende des Monats wieder hier zu begruͤßen.
In Gemaͤßheit eines Beschlusses des
in den Vereinigten Staaten von solcher Unterthanen,
niß gebracht: „Der Landsleuten, die ihr
ehe sie sich dazu entschließen. sch 1
doch wohl erwaͤgen moͤgen, 9 ankommenden Einwanderer oft e bedauert, sehen zu muͤssen, wie wenig man zu H unuͤberlegten Auswanderung bedenkt. Viele der im letzten
angekommenen Leute haben sich
lich der hiesigen Verhaͤltnisse gestanden. nach Deutschland zuruͤckgereist, als er
verzweifelnd an besserem Unterkommen, haben sich anwerben lassen, ihr Grab gefunden.
hier ankam.
man ihnen nichts gesagt hatte, waͤhrend man den hohen beitslohn ihnen vorspiegelte, den sie hier verdienen Die Verhaͤltnisse, in denen sich die gegenwaͤrtig befinden, sind leider hoͤchst durch die und sehr viele Menschen außer Brod sind. Umstaͤnden werden die dieses Jahr derer mit großer Noth zu kaͤmpfen welche hinlaͤngliche Mittel mitbringen, zu koͤnnen, und sich daselbst Grundstuͤcke anzukaufen, warten, diesem Schicksale zu entgehen. wuͤnscht Niemanden abzuhalten, den falschen Vorstellungen entgegen den zur Auswanderung verleiten, welcher in der Heimat Faber, vrrach sangen Konsul in den Vereinigten Staaten Nord⸗Amerika.“
traurig,
wissenschaftlichen und nst-Vereinen ist
in's Leben getreten.
Bereiche der Forschungen des Vereins, „Jahrbuͤcher des Vereins“, nende Zeitschrift herauszugeben beabsichtigt.
Muͤnchen, 3. Aug. (Bayer.
Staatsschuld (insbesondere uͤber
Rechtstiteln,
schehener Abschreibungen,
eee⸗ Gerichtsbarkeit und wegen echnungs⸗Berichtigungen) von
und 182 % , indem sie denselben —
achholungen
tober 1827
hellig die Anerkennung zu ertheilen beschloß.
und vollendete sie in eben dieser Sitzun
zelne Bestimmungen sie fast durchgehends in der von der
bei Kanz⸗Billets zeigte, die von 23 126 auf 2218⁄16 F Actien der hiesigen Handels⸗Gesellschaft varürten edenfalls merklich,
21
gierung vorgelegten Fassung unbedingt angenommen hat.
da selbige efsag⸗ mit 166 ⅜ bezahlt, durch häufigeres ee e
reichische und Russische folgten dem Gauge ber, han eg gen Effek⸗ ßische Prämienscheine standen zuletzt 110 Fl. Von den Süd⸗Amerikanischen Obligationen
ist bloß zu melden, daß Columbische im Preise gewichen sind und 88 Am Geldmarkte ist keine
Der Umsatz in Weizen und Roggen ch diese Woche wieder auf den Absatz an Verbraucher,
einige wenig vorkommende weil die Inha⸗
Die Montagspreise sind: von 131pfünd. weißbun⸗ 130pfünd. guten bunten, anfangs zu auf 265 Fl., 128pfünd. ordinai⸗ 235 Fl., 128pfünd. Pom⸗ von 117.119 pfünd. alten Preußi⸗ 113. 112 pfünd. alter Archangelscher Fl. ab; 87 pfünd. dicker Hafer galt
Alexander von Wuͤrttem⸗ Er begab sich sogleich nach Heute kamen
Diner, zu welchem mehrere Mitglieder des diplomatischen Corps
Der Oberst Dutilleul, Direktor des Belgischen Genie⸗We⸗ sens, hat vom Koͤnige der Franzosen den Orden der Ehren⸗Le⸗ 111“n
— — Dresden, 9. Aug. Nach den neuerdings aus Lai⸗ Se. Maj. so daß
Tage eine Spazierfahrt
Des Großherzogs Koͤnigliche Hoheit 3. d. M. gluͤcklich in Wilhelmsthal wieder eingetroffen. ihrer Durchreise durch Großherzogl. Ober⸗Konsisto⸗
Theaters der Franzosen“, von einem Bewillkommnungs⸗So
jetzt durch die K. Franzoͤsische Gesandtschaft zu Dresden eine Namenszug und Krone nebst
Majestaͤt haben den Titular⸗ Kammerherrn von Malortie, unter Beibehaltung seines 88. e auch
timme im Koͤnigl. Ober⸗Hofmarschall⸗
Hoheit der Kurprinz⸗Mitregent uͤber Salzburg und Inspruck ortgesetzt, in welcher letztern Stadt Se. Hoheit am 29sten und
Kurfuͤrstl. Ministeriums des Innern vom 5ten d. ist 1e des Kurfuͤrstl. Konsuls
Nord⸗Amerika zur Warnung welche ohne sichere Aussicht auf Unterkom⸗ men und Erwerb dorthin auswandern wollen, zur oͤffentlichen Kennt⸗ unterzeichnete Kur⸗Hessische Konsul der Ver⸗ einigten Staaten von Nord⸗Amerika findet sich veranlaßt, seinen Vaterland mit Amerika zu vertauschen be⸗ absichtigen, von neuem anzuempfehlen, daß sie diesen Schritt
wuͤrden. Vereinigten Staaten indem herrschende Geldnoth alle Gewerbe stille stehen
Unter solchen hicr ankommenden Einwan⸗ aben, und nur diejenigen, um ins Innere gehen duͤrfen er⸗ Der Unterzeichnete sondern beabsichtigt lediglich, zu wirken, die so oft selbst sein Brod reichlich fand. Neu⸗York, am 20. Mai 1837. C.
Frankfurt a. M., 3. August. Neben mehreren anderen Ku hier nun auch ein
„Verein fuͤr vergleichende Kunde der Hauptsprachen Europa's“ Alle neueren Literaturen, die Rhaͤtische, Slavische und Neugriechische mit eingeschlossen, gehoͤren zum der unter dem Titel:
eine in zwanglosen Heften erschei⸗
Bl.) Die Kammer der
Abgeordneten erledigte in ihrer heutigen Sitzung die an sie ge⸗ langten Rechnungen uͤber neue Einweisungen und Zugaͤnge zur neue Einweisungen aus aͤlteren uͤber Einweisungen wegen fruͤher ungeeignet ge⸗ wegen vee fuͤr eingeloͤste
den Jahren 1852 ⁄2, 182 mit Ausnahme der sogenannten Nachholung der Zins⸗Retardaten von Defensionsgeldern vom 1. Ok⸗
dis 1. Oktober 1830 in dem Betrage von 228,343 Fl.,
che auf den Bau einer Kaserne in Landau verwendet wurden — ein⸗ Ferner begann
voll ihre Berathung und Beschlußfassung uͤber den Entwurf eines; oll⸗Gesetzes, dessen ein⸗
drei B“ gn naͤmlich d S r 24 aias 8 8 2. dingte Zustimmung nicht, naͤmlic die §§. 13, 14 und 39. De iater Anfuͤhrung des Kanzlers Favarger . 2 §. 13 handelt von der Berichtigung des Zoll⸗Tarifs und sprich llschaft nach La Chaux,—, Zonds - 1 an2 8 8 5 bn aus, daß der Zoll⸗Tarif nur alle drei Jahre im Ganzen sem Locle, lauter Gegenstaͤnde, die in geologischer und industriel⸗ berichtigt werden könne und sodann fuͤr die naͤchsten dreiser Beziehung, so wie durch ihre Naturschoͤnheit anziehend 88 Jahre acht Wochen vorher vollständig von neuem herausge, eberall wurden die Gaͤste von den Einwohnern mit der freund⸗ geben werden muͤsse; ferner daß Abaͤnderungen einzelner Zol, ichsten Gastlichkeit und Herzlichkeit empfangen. In Locle war sätze oder Erlaͤuterungen uͤber letztere der Regel nach nurbhas letzte gemeinschaftliche Mahl der Gesellschaft, das ihr der jährlich auf einmal ausgesprochen, wenigstens acht Wochen vor Staatsrath gab. Hierauf wurde wieder heimgefahren 8 mhe n dem 1. Januar zur oͤffentlichen Kunde gebracht und erst vonest am folgenden Morgen um 2 Uhr ankam, und sich spater diesem Tag an angewendet werden sollen. Diese Bestimmung ganz trennte. 38 2ee ward von der Kammer nach dem Vorschlage des Referenten “ “ 8 Seirn Bestelmeyer) und des seiten 1n sg06 8 mit den vwxbbe, eüe eie orbehalt angenommen: „daß die staͤndische Zustimmung Neapel, 27. Juli. (Allg. Ztg. b „ 1 zuͤglich der in diesem §. erwaͤhnten Erlaͤuterungen und Abzn aus Sicilien 1 viel s.dh H denn. 81 derungen den in dem Vortrage des Koͤnigl. Staats⸗Ministers dezaben, wenigstens wurde die Abfahrt des ersten Sch 82 8— Finanzen vom 27. Mai d. J. g Lelcah Postulaten beigeft ziments bis auf weiteres aufgeschoben. Füez sind v2 werde.“ Der §. 14 des GesetzEntwurfs spricht hinsichtlich uaruͤher bezeichneten Truppen abgegangen, mit Ausnahme 8e. Erhebung des Zolls von dem Waaren⸗Verzeichnisse, und enthügigen, welche zur unmittelbaren Begleitung Sr. Majestaͤt ün die Bestimmung, daß zur richbigen Anwendung des Zoll⸗Tanssönigs bestimmt waren, der zur großen Beruhigun der St s das amtlich 6gaen . machende Waaren⸗Verzeichniß diene, winen Entschluß, selbst nach Eieitben zu gehen 8 8 t ches die einzelnen aaren⸗Artikel nach ihren im Handel usen zu haben scheint. Die Ursache dieser Truͤppenbewe 8. 8 sonst uͤblichen Benennungen in alphabetischer Ordnung aufzistst nach wie vor ein Raͤthsel, uͤber welches selbst die taͤ 2 g und den auf jeden derselben anwendbaren Faafseg Bceilien kommenden Briefe keinen Aufschluß geben 8c ühn zeichne; ferner daß, wo dennoch uͤber die richtige Anm sichten aus Palermo reichen bis zum 24sten. Nach der Er ch. dung des Tarifs auf die einzelnen zollpflichtigen Gegenstinang eines der dahin gesandten Offiziere kam es sowohl 8. ber ein Zweifel eintrete, letzterer im Verwaltungswege und in andung der Truppen unweit der Hauptstadt als auch spaͤter ter Instanz von der obersten Fee. (Staats⸗Ministet ernstlichen Gefechten. Eine der Grtschaften soll sich 89. 8. der Finanzen) entschieden werde. iesem Paragraph stin hitterter Hartnaͤckigkeit vertheidigt haben. Bei Abgan Fer die Kammer mit der von dem Referenten des Ausschusses Ppriefe war uͤbrigens in und um Palermo Alles vöciga der geschlagenen und von dem Ausschusse selbst begutachteten Mzgliche Verkehr trat wieder in sein altes Geleise, ja “ disication bei, daß nach den Worten „im Verwaltungsweg pitäts⸗Behoͤrde publizirte sogar ein Dekret worin sie den von eingeschaltet werde: („durch die General⸗Zoll⸗Administrationg seeapel kommenden Schiffen freien Zugang gestattet — ein Vorzu Der 8½ 39. endlich hat die köͤrperliche Visitation zum Gem ppelcher den Provenienzen von dcilkanischen Haͤfen in Palermo och stande, und verordnet hieruͤber Folgendes: „Personen, ggh teiceercaenee wee. In Messina herrscht eine graͤnzenlose Furch welche der Augenschein den Verdacht erregt, daß sie Waug or der Krankheit, was nach den Trauer⸗Scenen in Nelerims leicht rklaäͤrlich ist. In Palermo hat die Seuche in der That so uacklich gewuͤthet wie die Pest. Viele wußten sich nicht an⸗ ers zu helfen, als die Leichname geradezu auf die Straßen zu berfen, wo sie Tage lang liegen blieben, andere hielten sie eben blange in ihren Haͤusern oder in Gewoͤlben verschlossen.
Rom, 29. Juli. Der Koͤniglich Preußische Ge Hofe in Neapel, Herr von Fuͤstes, “ “ ach Se hier eingetroffen. or einigen Tagen kam mit aufgezogener schwarzer F gin kleines Schiff von Trapani (Sienten in 8 8, * Civita⸗ vecchig an, wurde aber augenblicklich wieder hinausge⸗ viesen, da sich, nach des Schiffers Aussage, einige Cholera⸗ Kranke am Vord befanden und zwei waͤhrend der Fahrt Ge⸗ orbene bereits auf der Ueberfahrt ins Meer geworfen worden waren. Man denke sich die verzweiflungsvolle Lage der Rei⸗ enden, welche, den ersten Familien der Insel angehöͤrend, auf einer Fahrt von eilf Tagen ihren Mundvorrath verzehrt hat⸗ “ b ien und sich mit mehreren Kranken nun wieder der See anver⸗ esterreich. rrauen sollten. Ihr Jammergeschrei vermochte die dortige Be⸗ Wien, 5. August. Ueber das Befinden Ihrer Majeft hoͤrde, sie mit reichlichen Lebensmitteln zu versehen, so 8 mit der Kaiserin ist heute wieder ein sehr befriedigender depliche frischem Wasser und Medikamenten. Es wurde ihnen der Rath Bericht aus Ischt eingegangen. ertheilt, sich nach Livorno zu begeben, wo man sie vielleicht Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Ludwig ist am? aufnehmen wuͤrde, da dort ein Lazareth fuͤr ansteckende Krank⸗ d. M. in Ischl angelangt, wo am 29. Juli Ihre Mafestieheiten eingerichtet sexy. — Man sbhein in Sicilien ganz un⸗
verwittwete Koͤnigin von Bayern und Tags zuvor Ihre § porbereitet von der Cholera uͤberfallen worden zu seyn; es wa⸗ 1 keine Anstalten getroffen, so daß es beim Ausbruch
Hoheit die “ Großherzogin von Baden, gleitung ihrer beiden Toͤchter, der Gemahlin des Prinze rankheit an allem Noͤthigen fehlte. hiaee üürvnt sie Wasa und der Prinzessin Marie Koͤnigl. Hoheiton, einget um Theil die auf der Inse EE v. e 68 stesigen Regierung muß man es zum Lobe nachsagen, daß sie Am 1sten d. M. war in Ischl Reunion im Theater, sesser bedacht war, so daß, im Fall die Krankheit wirklich er⸗ zu diesem Ende sehr geschmackvoll eingerichtet war. Die B cheinen sollte, Vorkehrungen getroffen sind Der Karbinal war in einen Garten, mit einem Springbrunnen in der MSala, der als Praͤsident der Gesundheits⸗Kommission vorsteht bewäͤhrt hierbei seinen energischen Charakter und genießt das
umgewandelt. Im öe Fg. e e Namenschi 1e 3 Ihrer Majestaͤten des Kaisers und der Kaiserin, vo olle Zutrauen sowo Regier Sa. Ih Tajestäten des Kais⸗ serin, von kau der Regierung als der Unterthanen. Spanien. 1
Blumenkrone umgeben. Ihre Kaiserl. Hoheiten der Erzhe⸗ Madrid, 29. Juli. Die Cortes haben in der Si ung
Franz Karl nebst Gemahlin, Ihre Majestaͤt die vernim 8
Koͤnigin von Bayern, Ihre Koͤniglichen Hoheiten die bassevw b v; s vötec. das Gesetz in Bezug auf die Reform der Geistlich⸗ it mit 110 gegen 17 Stimmen angenommen, obgleich mehrere
ogin von Baden und die Gemahlin des Prinzen von⸗Pch eehrten die Gesellschaft mit Ihrer Gegenwart und verwech 1 uͤber eine Stunde daselbst. 1 een verlangten, daß es fuͤr jetzt noch zuruͤckgelegt werden Schg3(Eein hiest 5 ges Blatt hatte vor kurze 3 S Neuchatel, 30. Juli. Die drei schoͤnen, vom 9 Porwuͤrfe daruͤber gemacht, 899 iheaene etlehchbes (Regierung sten Wetter beguͤnstigten Tage der Zusammenkunft der Ee Kommando der Spanischen Armee angeboten habe Dis H of. zerischen Gesellschaft der Naturforschung in Neuchatel sinh zeitung sieht sich daher veranlaßt, zu erklaͤren daß die f⸗ voruͤber, und wir wuͤnschen, sie moͤgen bei den hier gem⸗ugerung weder selbst, noch durch einen ihrer Agenten den 6 eidgenoͤssischen Freunden aus Zuͤrich, Freiburg, Bern, ulringsten Schritt in dieser Beziehung gethan habe ge⸗ Waadt, Solothurn, Basel, Aargau, St. Gallen, Glaru. Der Español enthaͤlt ein Schreiben aus Badajoz v penzell und Wallis einen so angenehmen Eindruck zurit lnL. Juli, worin gemeldet wird, daß die Karlisten Pa⸗ als bei uns. Am 23. Juli kamen die Gaͤste an und whlos die kleine Stadt Almadenejo, zwei Leguas von Almab 8 freundlich und gastlich bei Hrn. Coulon, dem Vice⸗Pruszurch Ueberrumpelung eingenommen haben. Es sind des acg der Gesellschaft, empfangen. Montags fruͤh den 24. war dieße ion den Behoöͤrden in Badajoz die noͤthigen Vorkehrun d zung in unserm schoͤnen, neuen Gymnasiums⸗Gebaͤude. deh troffen worden, um die Stadt gegen einen Ueberfall sccher 98 war vnsar Prosestor Agasiz: von in ver Wissenschaf⸗ has stellen. ön zu den Nicht⸗Neuchatellern sahen wir besonders De Candelen — Die Times enthaͤlt folgen ei 1 Genf, Leopold v. Buch, C und El. v. Beale Bayonne vom 30. Jur. 4ca fels 1X“ Jene erste Sitzung war gemeinschaftlich, und besonders d. sprechen aufs bestimmteste von der Ankunft des Don 8 28. durch die neue Theorie Charpentier's uͤber gewise Ha zu Cantavieja, wohin ihm die Divisionen Oraa's Espartero's che Erscheinungen, und besonders uͤber die großen Grani 8 Bueren's auf den Fersen folgten, die, wie man natuͤrlich Seiten des kalksteinigen Juns voraussetzen darf, Positionen einnehmen werden, welche sich 8 bedeutender Entfernung von den Alpen. Nach dieser alg Eenen dazu eignen moͤchten, sein Entkommen zu Fersezen nen Sitzung war um so mehr zu bedauern, daß sich dieñn dens8en dieser Briefe schildern Don Carlos als ernstlich lei⸗ schaft nach ihrer seit vorigem Jahr angenommenen Weit He⸗ in Folge der fortwaͤhrenden Strapazen und Sor 7. den verschiedenen Zweigen der Naturwissenschaften in Gel kam ein Englischer Kabiners⸗ Courier hirr vertheilte, und darin separat die betreffenden Gegensäͤn sen 8 “ fuͤr den Oberst Wylde uͤberbrachte, die 668 handelte, wodurch gemeinschaftliches Band und Intenst on 381000 Antander nachgeschickt wurden, so wie eine Sum 8 zerrissen wurde. — Das erste Mittagsmahl war in der vh. 89 d. n e in Wechseln, die ausschließlich zur Besol⸗ Orangerie des Hotels Rougemont von Löͤwenberg, ungefe sc Ff 8 Mannschaft der neuen Legion bestimmt ist Hiernach Gedecke stark, von unseren Neuchateller Damen bereitet 5* 99 C. 8gsg, gegen die wiederholten Versprechungen weich Tisch zerstreuten sich die werthen Gaͤste in die hiesigen e und v981688 Mitgliedern der Spanischen Regierung schriftlich ten, Gallerieen, Museen, Bibliotheken oder in die am den 8. erst Wylde in deren Namen muͤndlich gegeben wor⸗ Umgegenden unserer Stadt. Abends war wieder Solh⸗ alte be 80G) 68* eine baldige Abzahlung der Ruͤckstaͤnde an die und Hotel Rougemont, wo die Stadt der naturforschenden sich lon see asnoch nicht gedacht wird, wenn es uͤberhaupt die Ab⸗ ½, schaft ein ansehnliches Fest gab. Der folgende Tag mals zu b ene b. Regierung ist, die Forderungen der letzteren je⸗ ungefaͤhr ebenso. Nach den Sections⸗Sitzungen wurde zwei Wart sichtigen. Das isthart genug fuͤr Maͤnner, die smmtlich allgemeinen Sitzung Basel fuͤr die naͤchste Zusammenkun earae W6 eh Lebens und zum Theil ihre Gesundheit 89 der Herr Rath und Professor C. Merian daselbst zun, 1 9 ienste aufgeopfert halen. Gestern, als am Jahres⸗ sidenten der Gesellschaft gewaͤhlt. Es war sodann 1hg de 6— ages der Juli⸗Revolution, gab der General otel Rougemont, 1eege Fahrt auf unserem See nac pe den Ober⸗Offizieren und den Civil⸗ und Militair⸗ Cortaillod, dort geo
er⸗
ein
unter den Kleidern verborgen haben, und welche der Auffmn rung der Zollbediensteten, sich dieser Gegenstaͤnde freiwillig entledigen, nicht sogleich vollstaͤndig genuͤgen, koͤnnen der koͤhgg Plichen Visitation unterworfen werden. Sie muͤssen jedoch, w
sie die Visitation nicht bei der naͤchsten Zollstelle oder Orn hoͤrde wollen geschehen lassen, deshalb vor die zur Untersuche der Zollstraffaͤlle kompetente Gerichtsbehoͤrde gefuͤhrt werde Dieser Paragraph ward nach dem Vorschlage des Referemne und dem Gutachten des Ausschusses nur unter dem Vorbch unveraͤndert angenommen, daß zum Fortbestande des im §. der alten Zoll⸗rdnung diesfalls enthaltenen Schutzes der) sonen im Landtags⸗Abschied die Bestimmung aufgenommen we „daß die ohne augenfaͤlligen Verdacht Behufs der koͤrperlil Visitation vor die Gerichte gebrachten Personen gegen die treffenden Beamten auf Schadloshaltung klagen koͤnnen.“ den vorstehenden beiden Vorbehalten und der bezeichneten N disication erhielt der ganze Gesetz⸗Entwurf — aus 45 Pn graphen bestehend — die einhellige Zustimmung der Kamma.
en t
hm
vor;
sind die
Ar⸗
W. von
in den Thaͤlern und an den
wel⸗
Fabriken und Anstalto dungen im Namen des Generals geschahen, so war doch dieser
neral Nogues, der an der Stelle des Generals Harispe die Hon⸗ n 1 machte, entfernte sich, ehe das Diner zur Haͤlfte v. 86 ßt sich nichts Kaͤlteres und Gezwungeneres denken, als der
eist, der bei diesem Bankett herrschte. Die einzigen Toasts Poren. die „drei Tage“ und „Ludwig Philipp.“ Der anderen
sitglieder der Quadrupel⸗Allianz wagte man nicht im entfern⸗ testen Erwaͤhnung zu thun, obgleich der Britische, der Spanische und der Portugiesische Konsul zugegen waren. Nicht einmal die kuͤrzlich erfolgte Thronbesteigung der Koͤnigin Victoria ver⸗ mochte der Versammlung ein Kompliment oder eine Anspielung zu entlocken. Als man auf das Wohl Ludwig Philipp's ge⸗ 1 e. he26sl Einer vor, ob man nicht Kaffee trinken
; eschah, und so 1 ie
e eschah/ sobald es vorbei war, ging die Gesell⸗
2 Taärket. Der Oesterreichische Beobachter theilt nu bereits fruͤher von uns erwaͤhnten Artikel be zummehr Zei tung Tekwimi Wekaji uͤber die Aufnahme, die der Graf von Auersperg am 15. Mai d. J. bei dem Sultan in Rust⸗ schuk gefunden, vollstaͤndig mit. Derselbe lautet folgendermaßen: „Da die wuͤrdevolle Handlungsweise Sr. Hoheit und J re durch Reformen bezeichnete glaͤnzende Regierung den v.hat aller befreundeten Maͤchte hat, und deshalb saͤmmtliche Sou⸗ veraine Europa's von wahrer Neigung und aufrichtiger Freund⸗ schaft fuͤr Allerhoͤchstdieselben beseelt sind, so hat Se. Majestaͤt 1 Kaiser von Oesterreich, in Folge dieser Gesinnungen, den Shecgeun des Banats und Feldmarschall⸗Lieutenant Herrn “ von Auersper mit einem freundschaftlichen Schreiben abgeschickt, um Sr. Hoheit zu Ihrer Ankunft an den Donau⸗ Ufern Gluͤck zu wuͤnschen. Der erwaͤhnte General traf, von einem Leee einem Hauptmann und einem Secretair be⸗ gleitet, am Sonntag den 14. Mai in Rustschuk ein, und wurde mit den in der Wallachei residirenden Agenten und Konsuln Rußland, England, Frankreich und Preußen welche gleichfa s zur Bewillkommnung dahin gekommen waren, in die Wohnung Sr. Hoheit geladen. Nachdem dieselben mit Hussein Pascha, Gouverneur von Widdin, und Cut Pa⸗ scha von Silistria eine kurze Zeit in den Kaiserlichen Ge⸗ maͤchern gewartet hatten, wurde in Folge der Großherr⸗ lichen Erlaubniß zuerst der gedachte K. K. General mit den ihn begleitenden drei Personen bei Sr. Hoheit eingefuͤhrt. Indem 2 nun das Kaiserliche Schreiben uͤbergab, sagte er: „Diese eise Sr. Hoheit wuͤrde auf die Wohlfahrt der Unterthanen hoͤchst guͤnstig wirken und der hohen Pforte in mehrfacher Hin⸗ sicht vortheilhaft seyn, und da die Erhaltung und Vermehrung des Ansehens und der Macht der hohen Pforte einen Gegen⸗ stand der aufrichtigen Wuͤnsche des Oesterreichischen Hofes bil⸗ det, so sey Se. Majfestaͤt der Kaiser uͤber diese Reise sehr er⸗ freut und habe ihn (den General) mit der Uebergabe des aller⸗ hoͤchsten Schreibens beauftragt.“ Nachdem der General Graf Auersperg sich seines Auftrags entledigt hatte, geruheten Se. Hoheit ihm folgende Antwort zu ertheilen: „Meine Reise hat wirklich die Wohlfahrt der Einwohner und Unterthanen zum Zwecke, und Ich kann nur hoͤchst erfreut seyn uͤber die Aufmerksamkeit Sr. Majestaͤt des Kaisers, Mir zu Meiner Ankunft Gluͤck wuͤnschen zu lassen und hierdurch seine Freund⸗ schaft zu bezeigen. Ich hege Meinerseits dieselben Gefuͤhle aufrichtiger Freundschaft fuͤr Se. Majestaͤt den Kaiser und bin zugleich dem obersten Staats⸗Kanzler Fuͤrsten von Metternich in Kaiserlicher Huld wohlgeneigt.“ — Als sich hierauf der Ge⸗ neral, von Beweisen Kaiserlichen Wohlwollens uͤberhaͤuft, ent⸗ fernte, wurden die obgedachten Konsuln bei dem ultan ein⸗ gefuͤhrt, von welchem sie auf das gnaͤdigste empfangen zu wer⸗ den das Gluͤck hatten. — Am naͤmlichen Tage be 12 sich Se. Hoheit mit Ihrem Gefolge auf die Ebene Hrdu Ka⸗ pussi, wo Sie die unlaͤngst auf Ihren Befehl organisirten Garnisons⸗Artilleristen im Feuer exerziren sahen. Die gan besondere Geschicklichkeit dieser Kanoniere erregte das Aller⸗ hoͤchste Wohlgefallen und ward auch von mehrgedachtem Herrn General und den gleichfalls anwesenden Herren Konsuln belobend anerkannt. Zur Belohnung des Eifers, der Treue und Geschicklichkeit des Gouverneurs von Silistria, Said Pa⸗ scha, wie auch seiner aufgeklaͤrten und menschenfreundlichen er⸗ Hafhan „haben Se. Hoheit ihn zum Range eines Wesirs zu erhe en und ihm zugleich das bezuͤgliche Nischan zu verleihen geruht. — An demselben Tage wurde dem Oesterreichischen Ge⸗ neral in Gegenwart Sr. Hoheit das Antwortschreiben des Sul⸗ tans an Se. Majestaͤt den Kaiser uͤbergeben, bei welcher Gele⸗ Seegeh ihm eine mit dem Großherrlichen Namens uge und mit rillanten gezierte Dose, und dessen drei Vegkehre ihrem
Range entsprechende Dosen zugestellt wurden.“
öd“ n l a n d. ö 1“ Berlin, 11. Au 1 1 n, 11. August. Nachstehendes ist der in dem neu * 4 8 Fn der Gesetz⸗Sammlung enthaltene Staats⸗Vertrag zu . 8r Majestaͤt dem Koͤnige von Preußen und Sr. Koͤ⸗ Fütgc hen Hoheit dem Großherzoge von Oldenburg wegen Be⸗ Pes teha de S ge a Aaich ege der katholischen Kirchen im e Oldenburg an die Didoͤzese Muͤnster hervorge den Be. Verhaͤltnisse: “ „Nachdem auf den Grund stattgehabter Unterhandlun i⸗ n. dem Käniglich Preußischen und dem Eroßherzoglich 1.e e den Anschluß der katholischen - Herzogthume Oldenburg an die Diözese Münster d den, ven Sr. Königl. Hoheit dem Großh n “ bevollmächtigten Staals⸗Minister B w“ Ben Feean Päpütlichen Vollzieher der für N..e Keandeheeg F da erlassenen Circumscriptions⸗ Bulle — nesgen C. en ser 1 „de sulate animarum“ Weiland — e vheinten Joseph ““ „Hechingen, Fürsten⸗Bischofe land, unterm 5. Januar 1830 abgeschlosse und im Wesentlichen bereits zur Ausfü ierngrhst Lese zur sführung gebracht; hiern? “ eis Höfe Eeeneen reeen. en ist, is der gedachten Diözesan⸗Verbindun r. — den staatsrechtlichen Verhältnisse nach Maßgabe E waltenden Bedürfnisses näher zu bestimmen; so sind zu diesem Ende zu Bevohmächtigten ernannt worden, von Sr. Maäjestät dem Könige von Preußen Allerhöchstdero Geheimer Legations⸗Rath Friedrich Karl 28 ge. Ritter ꝛc.; von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzoge F ldenburg Höchstdero Staatsrath Karl Friedrich Ferdinand † en, Ritter ꝛc., weiche nach Anlenung jener früheren Verhaud⸗ ö1“ ampnges übereingekommen sind: Art. IJ. Se. Majestät der König von Preußen hmi eeeeag vn karbolischen Khrgu in e; ift⸗Münsterschen Landestheilen des Herzogthums O 1 der Diözese Münster erhalten und selbi u““ b defchene ehdeheterg rdalte ud selbige auch auf die, zur Osna⸗ g gewesenen, neuerlich aber von d trennten Pfarreien Damme, Neuenkir 1.eeena,e n g rrei⸗ „ d irchen und Hol t ingleichen, daß die Verwaltung der katholischen ZZ“
ogische und botanische Erkursionen, N ehoͤrden im Handels⸗Hotel ein Diner. Obgleich die Einla⸗ der benachbarten lp
Offizier ni der Gastlichkeit des Obersten Alphons du Pesae I niche einmas egefaeüchr 899 8 sich wegen seiner Abwesenheit Juli wurde fruͤh, schon um vier Uhr begonnen, “ battt⸗ e Mane und der Befehls⸗
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und Jever, deren frühere Verbindung mit der Rordischen Mission
Duüuue „uwr earure Gnsrssrae sa2 Berlin und Potsdam beigelegt sind; und daß dasfelbe in Beziehung 1— m elbe in Bezie 71 die, von dem Bischofe zu Münster Fonden nag Piessionzrect de⸗ e . e 8 -rn stattsinde. t. II. r gof zu Münster wird bei nr. in Beziehung auf sein Verhältniß zu vüe, Ancicge se⸗ n im Herzogthum Oldenburg der Großherzoglich Oldenburgischen taatsregterung einen Revers ausstellen, daß er den landesherrli⸗ 15. Gerechtsamen Sr. Königl. Hoheit des Großherzegs bei der Aus⸗ übung seiner bischöflichen Pflichten nicht zu nahe treien und auf die Gesetze des Herzogthums Oldenburg gehörige Rücksicht nehmen wolle⸗ vearaet IIl. Weun Sedisvakanz eintritt, wird das Domkapitel zu S E““ 8* Großberzoge von Oldenburg davon 82 Keannacs eingen. en Ausgang der Bischofswahl zu Höchst⸗ rt. IV. Von Sr. Majestät dem Könige von Preußen wird Fel bas Se. Königl. Hoheit der Großherzog 2. Oldenbura me. E115 n sgenei Kereneh⸗ zu gleichen Einfünf⸗ m rigen Ehren⸗ Fäege Lcgfgsöfag üce g anonikaten an derselben rt. V. en so genehmigen Se. Königliche Majesta die dem Oldenburgischen Tbesle der Diszefe 8.,n t. 868 vorgesetzte und mit ausgedehnten Vollmachten versehene eigene geistliche Behörde (Offizialat) dem Bischofe zu Münster, unab⸗ hängig von dem dortigen General⸗Vikariate, unmittelbar unter⸗ ITEEö1 F Vakanz des Bischöflichen Sruhles itel dase n gleichem Ver isse, wie bei Benc derveanige asn 1n. 8 chem Verhältnisse, wie bei besetztem Art. VI. Die Großherzoglich Oldenburgischen Unterthanen sollen Sböb oder ihnen etwa eigen⸗ ⸗Münsterschen Sti 1 nehereg enfür 1.;e. v. nicht ausgeschlossen, viel⸗ rt. . Was insbesondere das Klerikal⸗Seminarium z 3 ster nebst der damit verbundenen Kritintanischen Stiftung bzu mün. wird Königl. Preußischer Seits aus Rücksichten auf die Wünsche der Großherzoglich Oldenburgischen Staatsregierung und ohne Anerken⸗ nung einer diesfälligen Rechtsverbindlichkeit nachgegeben, daß von den, bei diesem Justitute befindlichen älteren Freistellen jedesmal drei an qualisizirte Asptranten aus dem Oldenburgischen Bezirke der Mün⸗ sterschen Diözese verliehen werden können. Die übrigen Aspiranten aus dem gedachten Bezirke sollen als Diözesanen unter gleichen Be⸗ dingungen, wie die Königlich Preußischen Unterthanen, aufgenommen werden. — Durch die vorstehenden Bestimmungen werden die Hoheits⸗ rechte Sr. Maj. des Königs von Preußen in Ansehung der gedach⸗ ten Anstalt weder berührt noch beschränkt. Sollte die Einrichtung “ IEE, erleiden, so wird darauf Bedacht 1— en werden, dem Oldenburgischen Thei ibze ü die Aenervwihnten Vortheile zu vefischen heilg Le. Stgheie Tah sse Art. VIII. Zu dem Emeriten⸗ und Demeritenhause, w freigebigen Fürsorge Sr. Majestät des Königs 1 - Entstebung zu verdanken haben werden, hat der Klerus des Herzogthums Oldenburg zwar keinen unentgeltlichen Zutritt. Es werden indessen mit Zustimmung der Königl. Regierung zu Münster Mitglieder des Oldenburgischen Klerus gegen billige zu gewährende Entschädigung eintretenden Falles in die gedachten Anstalten aufgenommen werden. Art. IX. Wenn die Großherzoglich Oldenburgische Staats⸗ Regierung Sich etwa veranlaßt finden sollte, wegen besonderer Ver⸗ hältnisse Ihrer Unterthanen zu dem Päpstlichen Stuhle mit diesem in unmittelbare Verhandlung zu treten, und Selbige nicht etwa einen eigenen diplomatischen Agenten in Rom haben oder einen anderen 9 ausersehen möchte, so wird Derselben dazu das Königlich Preu⸗ ßische Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, auf jedesmaliges besonderes Ansuchen dieserhalb, insofern sonst nichts entgegensteht, durch Vermittelung der Königlichen Gesandtschaft zu Rom alle thun⸗ liche Erleichterung zu verschaffen suchen. — Seosern in Bezichung auf die katholischen Kirchen in der Preußischen Monarchie überhaupt oder auf die Diözese Münster Königlich Preußischen Antheils inshe⸗ sondere Bestimmungen getroffen würden, welche für den Oldenburgi⸗ schen Antheil dieser Diözese von besonderem Interesse seyn fönnten, Püservhe de, etguch ee W der Großherzoglich — e 2 6 erü f 1 kaaors geen gierung hierüber freundschaftliche Mitthei⸗ „ Art. X. Der gegenwärtige Vertrag wird von Sr. Majesté Könige von Preußen und Sr. Königl. Hoheit — 88 Oldenburg ratifizirt werden, und die Auswechselung der Ratifications⸗ d e1,1. ha Lö wenn es geschehen kann, gen. — Zu Urkund dessen haben di 8 Prrag r Bevollmächtigten denselben 1s eren. Le ser en Berlin, den 10. Mai 1837. (Folgen die Unter⸗ — In Potsdam war der dritte August be b ar onders uͤr viele arme Familien, deren Kinder in 5 899” Pfiege. 1898 und Klein⸗Kinder⸗Schule Aufnahme gefunden haben 88 ag der Freude, indem der Wohlthaͤtigkeits⸗Verein diesen ag zur Einweihung des neuen Lokals, dessen Erbauung der⸗ selbe der Gnade Sr. Majestaͤt des Koͤnigs verdankt, bestimmt Heet- Es befindet sich darin ein Saal, der 120 Kinder fassen ann. Die Kinder waren alle reinlich gekleidet, ihr Spielplatz war mit Blumen⸗Kraͤnzen geschmuͤckt, und sie wurden festlich Freude strahlte aus den Augen der anwesenden Muͤtter. Der Wohlthaͤtigkeits⸗Verein, der im vorigen Winter taͤglich 1567 Personen mit einer nahrhaften Suppe versorgte 30 arme Woͤchnerinnen unterstuͤtzte und 50 Kinder verpflegte, 8 182 nafmehe eines zweckmäͤßig eingerichteten Lokals, das Rreounagn assen kann, und einer festen Grundlage seiner Be⸗ — Auch in Danzig wurde am 3. August ein neu nasial⸗Gebaͤude feierlich eingeweiht. Bei es An⸗ -S Sr. Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen am 13. Juni 1834 — gerade am 276sten Jahrestage nach der Gruͤndung der Anstalt — wurde von demselben der Grundstein zu dem Ge⸗ baͤude gelegt, und am 3. August d. J., am Wiegenfeste des er⸗ abenen Beschuͤtzers der Wissenschaften, welcher zu dem 50,000 haler kostenden Bau einen Beitrag von 10,000 Thalern huldreichst bewilligte, stand das herrliche Gebaͤude vollendet da ward eingeweiht und den Lehrern und Schuͤlern als neuer Sitz der Wissenschaften uͤbergeben. Das Gebaͤude ist herrlich im Altdeutschen Style aufgefuͤhrt, die Raͤume sind licht, luftig, hoch und freundlich, die Subsellien, Katheder, Tafeln sauber, die binsesase 89 8g Saal im Pompejanischen Styl na un rst 2 2 s 1 222* 4 g . ersterer geschmackvoll mit Drapperien
— Zu dem im vorigen M 3 Wi 3 konat in Koͤni abgehaltenen Wollmarkte sind 6371 Ctr. 26 Iebern. 8½ den Sen 1ge gewogen worden. — Die Koͤlnische Zeitung schrei
„Cpoche machend in den Annalen ö 8 strige Tag; denn Koͤln feierte gestern in der Bewillkommnung des ersten Rhein⸗Seeschiffes, welches von hier aus die direkten Verbindungen mit den uͤberseeischen Haͤfen eroͤffner se e 8 historisch wichtiges Fest, weil 895 e en dreihundert Jahren jetzt Koͤln's Fla . beruͤhmten Hansestadt die Weltmeere wieder 8 8. 88 Ruf der einst so bluͤhenden Handelsstadt auch jenseits des
Oceans wieder zu Ehren bringen wird. Di 8 . ie Dam Verwaltung, den Wuͤnschen der Kommission des G schagahre⸗
aufgelöst worden, von dem Bischofe zu Münster nach gleichen Rech⸗
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Vereins willfaͤhrig entsprechend, li⸗ ihri „ließ das Dampfboot Kronprinz“ zur Verherrlichung des Festes heae; 89 v111“