Vernehmen. Dies geschah am 17ten. Nach Seoane’s Ruͤckkehr nach Madrid wurde, hauptsaͤchlich auf den Wunsch der Koͤni⸗ in, beschlossen, daß die von den Soldaten verlangte Revue attfinden solle. Diese Nachricht wurde sogleich dem General Espartero mitgetheilt, und am 18ten stellten sich die Truppen nahe bei Madrid auf,
ich Herr Mendizabal widersetzte. Er cerklarte, es eone dich 5 Sen ö“ um ein strenges Exempel zu sta⸗ tuiren, und schlug vor, die Unteroffiziere, welche ihrer Pflicht treu geblieben, zu Offizieren zu machen, die aufs strengste zu bestrafen, ja selbst dem General Espartery
————⏑—-—— — solchen Wagen, auf denen nahe an hundert Personen saßen un “ g;; Pferden gezogen wurden. Auf den großen Stadt⸗
i⸗ * 3 en ausge⸗ sätzen wurden mehrere Evolutionen und Schwen ungen 1b hühbe⸗ die bewundernswerth aussielen und den Beweis lieferten,
die Buͤrger⸗Garde unter die conde de Reguengo gestellt, leibt worden.
Die Portugiesische Kriegsbrigg „Tajo“ hat sich oberhalb Alcantarabruͤcke unter den Fenstern des Koͤnigl. Palastes
Befehle des Militair⸗ Chefs Vis⸗
sen, der Carta d. h. den Linien⸗Truppen einver⸗ t
allein man kann ihm den⸗ noch nicht boͤse
seyn, seine Tapferkeit und sein ritterliches Wesen sprechen fuͤr ihn. Außer bei feierlichen Gelegenheiten traͤgt Sà da Bandeira nie Uniform, sondern kleidet sich in Civil, meistens schwarz und modern. Sein Benehmen ist militairisch gradaus,
ven ichkeit ir des aus zu⸗
bevorstehenden Festlichkeiten wird darin Folgendes u⸗
. Quelle mitgetheilt: „Eine 2enespe ee ir est eroͤffnen und zwar i zu
v K Stadtgemeinde der Universitaͤt uͤberlassenen,
eräumigen Johanneskirche. Herr
untreu zu werden;
Universitaͤts⸗Pre⸗ der
heit der Bleichen zu Melle und Uslar Fsehnch
ie leicht diese Wagen sowohl um sich selbst, als in der gege⸗ “; gieschvlel ob im rechten oder im schiefen 1 in⸗ kel und in der Runde zu drehen sind. Um den Kreis Sev- u machen, wurden auf dem neg. Platze zwei Pferde abge⸗ “ worauf die beiden andern Pferde den ganzen Zug nach wie vor im Kreise zogen und zwar so, daß der letzte auch nicht um ein Haarbreit von der Kopfspitze der beiden Pferde abwich. Es wurden sodann auch mehrere Wagen von dem Zuge abgeloͤst, der Zirkel wurde dadurch natuͤrlich immer kleiner und ewegte sich am Ende nur in einem Durchmesser von sechs Fuß, und zwar ganz mit derselben Praͤcision wie anfangs.
„
zDeutschland.
annover, 31. August. Nach den neuesten heute ein⸗ ..“ Nachrichten werden Ihre Majestaͤten der weeeh. und die Koͤnigin erst am 5. September die Ruͤckreise 8 wonach Allerhoͤchstdieselben den 8ten k. M. in hiesiger Residenz . erden duͤrfen. Paͤpstliche sin er, Etaats⸗Sreretair Monsignore Capac⸗ cini befindet sich seit einigen Tagen in hiesiger Stadt. Die hiesige Zeitung enthaͤlt uͤber die hier jetzt stat 2 dende Gewerbe⸗Ausstellung einen Bericht, aus dem wir Fol⸗ gendes entnehmen: „Nach fast drittehalbjaͤhrigem Zwischenraume ist vom Gewerbe⸗Vereine fuͤr das Koͤnigreich Hannover 88 zweite allgemeine Ausstellung inlaͤndischer Industrie⸗Erzeu ni 1 veranstaltet und jetzt seit etwa 14 Tagen eroͤffnet. Der 3 log und dessen erster Nachtrag zaͤhlen zusammengenommen Nummern und seitdem moͤgen noch einige 100 Nummern 8 zugekommen seyn; die Zahl der Einsender wird nahe an 40 betragen. Unter der Rubrik Metall⸗Arbeiten u“ gleich anfangs, die neu entstandene Eisengießerei und Mas hinen⸗ Fabrik von G. Egestroff in Linden bei Hannover und zweite Privat⸗Eisenhuͤtte, die von E 6c sel. Die Koͤniglichen Werke zu Rothenhuͤtte, nigaht unnd Sollingerhuͤtte haben gleichfalls ausgezeichnete Fa geliefert. — Einen bedeutenden Platz, wie *b nehmen die Erzeugnisse aus Eisen, Blankschmiede 8 6— ren, Naͤgel u. s. w. ein. An feineren Eisenwaaren und 18 arbeiten ist gleichfalls eine bedeutende Auswahl vorhanden. 9 Gewehr⸗Fabrication (ruͤcksichtlich welcher wir behaupten duͤrfen, keinem anderen Lande nachzustehen, die meisten so g zu uͤbertreffen) ist durch 7 Fabrikanten mit “ ei stungen wuͤrdig repraͤsentirt. — Wir gehen zunaͤchst zu. 28 88 wichtigsten Abeheilung, den Arbeiten aus Fla Sg Hanf, uͤber. Wenn schon auf der fruͤheren Ausstellung 588 lassung war, die besonders schoͤnen Damastwaaren der Fa ri en von Brettschneider in Linden und Reinhardt und “ in Neuenkirchen zu bewundern, so liegen von diesen Fabri⸗ kanten deren wo moͤglich noch vollkommenere vor; außerdem aber haben sehr lobenswerthe Arbeiten in diesem 2 ge⸗ liefert: Koͤnigsdorf in Luͤneburg, Hannibal in ö und Papenberg in Sievershausen. Ordinaire und 1e. 8 Leinen, Drelle und Taschentuͤcher sind in großer Auswahl un von besonderer Guͤte vorhanden; die Verfertigung feiner 8 aber hat sich in den letzteren Jahren sehr merklich geho 82 denn statt der wenigen Stuͤcke dieser Sorten, e er ersten Ausstellung sich befanden, erblickt man het. die vortrefflichen Fabrikate von Brune und Meyer 8 Me , von Schulze in Bodenteich, von Brettschneider in Hannover, aus der Fabrik zu Loxten, die vom Ober⸗Leggemeister Rasch in Osnabruͤck und vom Vereine zur der Hausweberei in Ankum eingesandten Leinen, 1u““ von verschiedenen Webern verfertigten Leinen, 1 8 1 he⸗ diteure Hasselbrink und Heine ausgelegt haben, 1 Bas Se 8 aus der Fabrik des Wohlthaͤtigkeits⸗Vereins zu Leer 1 hesauc, sowohl . Gewebe als in der Farbe verbessert; das Tauwerk aus der großen Reepschlägerei des Rathsherrn von Cammenga in Emden wird von Sachkundigen “ gefunden; der Fleiß und die Kunstfertigkeit, wovon die 88 Arbeiten von Ilse und Siemsen in Hannover und Rost in Celle zeugen, verdient volle Anerkennung. ves Sehr erhebliche Fort⸗ schritte sind waͤhrend der letzteren Jahre in der baumwollener Waaren gemacht. Die Baumwolle⸗Mase 9 nen Spinnerei von Werner und Meyer in Hannover 1 nicht zu uͤbersehende Verdienst, diesem Industriezweige 19 88 gebrochen zu haben, sie ist die erste, welche im Koͤnigrei . gelegt wurde; ihre Maschinen sind in der LT Zerk⸗ staͤtte von Klindworth und liefern sehr gute Waare. Bunte baumwollene Zeuge, Barchent, Beinkleiderstoffe 92 s. w. haben Freudenthal und Comp. in Hildesheim, Baumeif er 8 Salzgitter, Gehrholz in Ostermunzel, Giesecke in “ Jungk in Coppenbruͤgge, Koͤnig in Luͤneburg, in Tinbeck, Olfe in Hannover, Reinhardt und emper in kirchen, Sellig in Gielde und Wiecking in Bramsche 9 ge⸗ sstellt; der groͤßte Theil ihrer Fabrikate verraͤth Geschma un sehr tuͤchtige Arbeit; fast alle sind preiswuͤrdig. Vor wenigen Jahren wurde von Zeugen fast Nichts im Lande verfer⸗ rigt. In Beziehung auf die Wollenwaaren vermißt man im Kataloge die Namen mehrerer groͤßeren Fabriken, allein man kann dafuͤr Ersatz darin finden, daß namentlich die Fabriken von Eberwein und von Graͤtzel in Goͤttingen, von Greve und Uhl in Osterode, von Hermeling in Scharmbeck, die Corporation der 16 macher in Scharmbeck, Juͤnemann, Leckebusch und Voigt in 8 t⸗ tingen, endlich W. Wessel und Comp. zu Marienthal bei 6 meln, durch ihre Fabrikate im Allgemeinen den 8 eweis 8 bedeutenden Fortschreitens auch dieses errs gefuͤhr haben. Der Wesselschen Fabrik gebuͤhrt noch besonderes Lo . weil sie die sogenannten Kidderminster⸗Teppiche (bisher ein Mono⸗ pol Englands) in gleicher Guͤte nachahmt.“ — Die hiesige Zettung schließt ihren Bericht mit nachstehenden Worten: 088 d 19 keinem Zweifel unterliegen, daß der Umstand, daß . -. Ma⸗ jestat unser Koͤnig mit der Art und Weise, wie in ßen Nachbar⸗Staate die Industrie auch von Seiten der egie⸗ rung gefoͤrdert wird, genau bekannt zu werden eit hatte, “ 92 beitragen bisherigen Bemuͤhun⸗ s Gewerbe⸗Vereins zu unterstuͤtzen. 3 88 — 26. Diejenigen, welche sich fuͤr unsere Universitaͤt und deren bevorstehende Saͤkularfeier interessiren, machen wir auf ein so eben erschienenes Werk „Almanach zur hundertjaͤhrigen Jubelfeier der Georgia Augusta, herausgege en von Dr. G. F. Schumacher. Goͤttingen in der Dieterichschen Buchhandlung 1837 aufmerksam. In einer kurzen Uebersicht
die Londoner Post vom 29. August uͤberbringt, sind Se. Maj.
der Geschichte unserer Universitaͤt theilt der Verfasser das fi 1nch 6zeres 16161“*“ mit. Ueber die
hhe. iebner wird die Festrede halten. An demselben Tage
ird wahrscheinlich noch die feierliche Enthuͤllung des von 828 eahrschen dem verewigten Koͤnige auf “ Markte errichteten Standbildes stattfinden und 2 großes Konzert, vielleicht unter Mitwirkung der “ aus Hannover, gegeben werden. Am 18. EI“ festliche Zug bei der Bibliothek, woselbst Fe die 8s gabe der Jubelfahne an die Studirenden gese Sö versammeln und sich von da nach dem Sege 88g 111*
ir ach der feierlichen Ueber es He Hoftath Muͤller 1 lateinische Rede halten. Die “ werden in feierlicher Amtstracht, die Studirenden nach der 1 schiedenheit der Heimath geordnet im Zuge erscheinen. In 8 dazu eingerichteten, unter dem historischen Saale ö“ kale wird sodann grog. Tafel seyn, zu der sowoh 8 1r Fremden, wie die akademischen Lehrer und Studirend en w laden werden. Der Abend dieses Tages wird wieder 8 zert bringen, oder ganz fuͤr Privat⸗Vergnuͤgungen frei ei dn. Am 19. September werden Morgens die feierlichen Promotio nen in allen vier Fakultaͤten stattfinden. Es wird ferner 8 Sitzung der Koͤniglichen Sozietaͤt der Wecsenschateg. geha ’⸗ ten werden und derselben uͤber den von einem unbe 2 Freunde der Wissenschaft fuͤr eine historische “ 8* ten Preis von 1000 Rthlr. entschieden werden. d. en wird ein großer Ball in dem hinter dem Reithause 8. 1.“ festlich verzierten Lokale gegeben werden; selbiges soll fh Personen Raum haben. Wahrscheinlich wird an ] er 8 Tage eine glaͤnzende 8a der Stadt oder doch einige öffentlichen Orte derselben stattfinden. 1 1 e Mit dem Dampsschiffe, welches uns
der Koͤnig von Wuͤrttemberg 828 dem Namen eines Grafen ebst Gefolge hier angekommen. 1 88 ““ 8 8 29 Lachit Zu den im naͤchsten 1“ findenden Brigade⸗Manoͤvern bei Falkenburg im Olden urgi⸗ schen traf auf dem Marsche dahin die Luͤbeckische heute hier ein, nachdem ihr die Luͤbeckische Kavallerie Fon gestern vorangegangen war. Uebermorgen wird 5 gische Infanterie, am 1. September die Hamburger avalleri hier eintreffen. Oesterreich. ien, 24. August. (Schlesische Zeitung) nsere erfreuen sich seit mehreren Wochen der guͤnstig, sten Witterung; die Aerndte ist bestens gerathen, e. theils schon eingebracht; alle Erd⸗ und Futterfs cht⸗ 1- 18 den segensreichsten Ertrag und selbst der 8 1gees we 8 durch das kuͤhle Fruͤhjahrs⸗Wetter so sehr zuruͤckgeha 1n 88 3 daß man an jeder Hoffnung schon verzweifelte, 8 htig zu der Erwartung eines reichen Segens. Die seit 4 Wo F. ütna terbrochen anhaltende Hitze hat diese erfreulichen Aussi 5 sentlich gefoͤrdert. Auch aus Ungarn lauten SvH ie 8. Beziehung aͤußerst guͤnstig, von der Insel Schuͤtt schrei mhen unter Anderem: „Unsere Gegend hat die Natur seit Jahren mit all ihren Gaben nie so gesegnet, 2 beses Fahe; selbst bejahrte Menschen erinnern sich keines Lec e 5* h 8 obgleich schon auch im verflossenen Jahre unsere 8 888 5. Weizen, Korn und 8 grfuͤlt bhiren. 8 68 8* emuͤse; jetzt aber giebt e aide; 1b “ 8 98— Koͤrner zu sehen. Nur in v sieht es truͤbe aus; beinahe aus allen Gegenden des Se stenthums laufen betruͤbende Nachrichten uͤber den e. en, und im Geldwerthe unberechenbaren Schaden ein, welchen die durch beinahe zwei Monate andauernden Regenguͤsse, die an ms reren Orten s Wolkenbruͤche und das dadurch verursachte; in⸗ schwellen aller Gewaͤsser, besonders der reißenden und renden Gebirgsbaͤche allenthalben verursacht haben. Im Herr⸗ mannstaͤdter Stuhle ist die durch den Rothenthurmer 8 rende solide Kunststraße, welche laͤnger, als ein Jahr — hindurch, allen Angriffen der Elemente getrotzt hatte, durch 8 zu nie erhoͤrter Hoͤhe angewachsenen Gebirgsgewaͤsser durch die Auflockerungen des Regenwetters verursachten derg⸗ stuͤrze, an mehreren Orten in solchem Grade zerstoͤrt Gö daß bedeutenden Aufwand an Zeit und Kosten L11 76 bauten noͤthig werden. Im Flußgebiete der großen oke 9 dieser Strom selbst, und die in denselben einmuͤndenden Ge⸗ birgsbaͤche ungeheuren Schaden an Haͤusern, und Vieh angerichtet. — Der Gesundheits⸗Zustand unserer Ffar. stadt ist sehr befriedigend und man bemerkt wenig auffallende Krankheiten; unter den gewoͤhnlichen Leiden ist, wie es die Jahreszeit mit sich bringt, Diarrhoͤe praͤponderirend.
— — Prag, 30. Aug. Ihre Majestaͤten der Kaiser und die xö am 19 . von Ischl und zwar bis Aussee, am 3ten bis Rothenmann, am 4ten bis rugg und am 5ten bis Mariazell, wo Allerhoͤchstdieselben n bten, :ten und 8ten 8T“ St. Poͤlten rei⸗
10. September in Wien eintreffen. 1 88 vnrn 28sten d. M. ist hier der beruͤhmte Schauspieler und Regisseur Costenoble aus Wien an der “ ge⸗ storben. Er war von Hamburg, wo er Gastro en gegeben 8. schon kraͤnklich hier angekommen. Seine Leiche wird nach Wie
gefuͤhrt.
Spanien. u“ 3 rier enthaͤlt folgendes Privat⸗Schreiben au “ 888 19. zht 1 Eine Veraͤnderung des Ministe⸗ riums in einem fuͤr Spanien so kritischen Augenblick waͤre 8 ter allen Umstaͤnden schon zu beklagen, aber die Le 6, welche den Sturz des Calatravaschen Ministeriums her eige 8 fuͤhrt haben, sind so beunruhigender Art, daß es scheint, die Anarchie kann in diesem ungluͤcklichen Lande nicht ö15 Die offene Meuterei der 70 Offiziere Espartero s, die sch wei gerten, Pozuelo de Aravaca zu verlassen, wenn das A Se. rium nicht verändert werde, ist Ihnen bekannt. Franz 98. Einfluß ist dabei mit im Spiele, und die von “ ¹ gesprochene Mißbilligung ist nicht hinreichend, 86 “ zu uͤberzeugen, daß jene Offtziere E“ er E’n ihm gewesen sind. Der edle alte I“ zeoane ha 88 seiner in den Cortes gehaltenen (und in Nr. 2 der Staats⸗ Zeitung bereits mitgetheilten) Rede, durch die Erzaͤhlung seiner Zusammenkunft mit Espartero, die Verraͤtherei desselben außer
noch ermuthigt.
s Kommando zu nehmen und ihn zur Rechenschaft. zu ziehen. Hehs enand6., han indeß durch die Feigheit seiner Kolle⸗ en im Stich gelassen und sah sich daher genoͤthigt, Bei⸗ piele zu folgen. Es herrscht der groͤßte Unwille in der Haus adt, und wenn er noch nicht in einem Volksaufstande zum usbruch gekommen ist, so verdankt man dies nur den edelmuͤthigen Bemuͤhungen der vorigen Minister um die Erhaltung des.Nug In den Cortes ist die Majoritaͤt fuͤr die b 6 und die Exaltados, die zwar eine ö riums wuͤnschten, aber die Art und Weise, wie dieselbe 8te wurde, nicht billigen, haben sich jener Majoritäͤt angesch ossen Diese Opposition in dem gesetzgebenden Koͤrper i das militairische Kabinet gleich in seinen ersten Schritten hemmen. Man versichert jedoch, Espartero wolle ohne Cortes regieren, er wolle die jetzigen Cortes aufloͤsen und die Suprematie der Krone wiederherstellen. Er soll der Koͤnigin erklaͤrt haben, daß, wenn sie seine Maßregeln genehmige, er den Despotismus 1 vierundzwanzig Stunden wiederherstellen wolle. Waͤhrend anf diese Weise in der Hauptstadt Uneinigkeit unter den Anhaͤngen der Koͤnigin herrscht, haben die Karlisten Segovia geraͤumt und sich in einem Halbkreise um Madrid aufgestellt. gegenwärtigen Zustande der Haupstadt ist es sehr zweifelha, ob Espartero geneigt seyn wird, sich weit von ihr “ sollte er jedoch mit den ihm zu Gebote stehenden treitkraͤften die Karlisten in ihrer jetzigen Stellung angreifen, so ist zu be⸗ fuͤrchten, daß er zuruͤckgetrieben wird. Unterdeß ist die Arme und jeder Zweig des taatsdienstes auf das außerste vernag laͤssigt; nicht einmal Brod fuͤr die Garnison ist vorhanden. — Der Messager giebt nachstehendes Privatschreiben aus Madrid vom 28sten, aus welchem sich hinlaͤnglich die Ver) wirrung ergiebt, die in dieser Hauptstadt herrschen muß: „Die Straßen San Bernardo, Fuencarral, San Licis und das Quartel dos Consejos sind heute Nachmittag von 3 Uhr an mit Menschen angefuͤllt, die unaufhoͤrlich rufen: „Nieder lnt dem Ministerium! Nieder mit den feigherzigen Militairs! 88 sie zu verhaften, werden sie zu diesem aufruͤhrerischen Geschri Es ist sehr zu befuͤrchten, daß es ier nach sten Nacht zu blutigen Auftritten kommen werde. Die Nath nal⸗Miliz und die Volks⸗Gesellschaften sind den neuen Ming⸗ stern entschieden abgeneigt. Im Uebrigen lassen sich von die⸗ sen Ministern nux die Herren San⸗Miguel und Bardaxi offentlich sehen. Espartero befindet sich seit vorgestern Abend zwei Stunden von hier und Pio⸗Pita Pizarro haͤlt sich verborgen; er hau heute der Koͤnigin sagen lassen, daß er das ihm uͤbertragene Perte: feuille nicht annehmen koͤnne. Es ist unumgaͤnglich noͤthig, daß die Koͤnigin einen Entschluß fasse. Heute Vormittag hat man in der Mäͤhe des Palastes zwei Bataillone aufgestellt, und an allen Stadtthoren sind Kanonen aufgepflanzt worden. Ehen at man die Hauptwache, die gewoͤhnlich nur aus 30 Mam batehe, bis auf 140 Mann verstaͤrkt. Fast alle Haͤuser sind ge⸗ komm ben schlossen. Der Infant Don Francisco de Paula rieth. heut virft, ihn mit Geld is zu fruͤh der Koͤnigin, den vorigen Ministern ihre Portefeuilles g haben, wogegen er, wie der uruͤckzugeben. Geschieht dies nicht, so ist fuͤr die Hauplstad h Üündischen Fabriken zu zerstoͤren Alles zu uͤrchten. Von dem General Espartero behauptete man heut, Saldanha ist an der daß er seine bei Mezzas und Torrelodones stehenden Truppen ins 350 Reitern und geheim verlassen habe. Dieses Geruͤcht scheint indessen sehr der de⸗ Cambra eingezog staͤtigung zu beduͤrfen.“ — Aehnlich lautet ein anderes Schreibenig mustert; nach Constitutionnel von demselben Tage: „Die Kufr gunc heißt es in demselben, „nimmt mit jeder Stunde zu; das 9 durchzieht die Straßen mit dem Rufe: Nieder mit den nistern! Nieder mit den Generalen! Die Lage der. neuen M nister ist aͤußerst bedenklich, und der General Espartero hat 6 daher fuͤr gerathen gehalten, die Hauptstadt zu verlassen; er b findet sich bereits seit vorgestern Abend zwei Stunden von hier Man ist in diesem Augenblicke mit der Entwerfung eing Adresse an die Koͤnigin beschaͤftigt; diejenigen aber, die sich dic ser Arbeit unterzogen haben, sind so exaltirt, daß die Adr s bereits dreimal hat anders abgefaßt werden muͤssen, und noch jetzt herrscht ein so unerhoͤrt frecher Ton in erselben, daß sie noch einmal umgeschmolzen werden soll. Die De⸗ putirten Salvato und Vadillo haben sich entschieden geweight in das neue Ministerium einzutreten; es soll jetzt die Rede dc von seyn, sie durch die Herren Ferrer und Garces zu 88n man fuͤrchtet indessen, daß diese Wahl grobe rzesse zur Folg haben moͤchte. Die Nationalgarde ist in der Abstch 3 seena getreten, die Entlassung Espartero’'s und aller in 18, Hauptstadt befindlichen Linientruppen, so wie die zung des Kahinets Calatrava zu verlangen. Die taͤt vnd die Provinzial⸗Deputation gehen noch weiter; sie 5 verlangen, daß sowohl Espartero als alle diejenigen, die 9 letzte Komplott verwickelt sind, in Anklagestand 8eg h Das Militair scheint im Allgemeinen dem vorigen htästa gewogen zu seyn und man hofft daher noch, daß die gegenwg tige Krise ohne Blutvergießen voruͤbergehen werde; indessen keine Zeit zu verlieren.“ 1 5 e In einem von der Morning Chronicle mitge 1 ten Schreiben aus Bayonne vom 22. August heißt es: 7 Morgen des löten ertheilte Espartero allen seinen Gener den Befehl, sich mit ihren Truppen bereit zu halten, ℳ” demselben Tage Nachmittags abmarschiren zu koͤnnen. 9 eschah, und die Soldaten waren lange vor der festg⸗sehh vn fertig. Um drei Uhr erschien Espartero und hielt sugtehh kleine Musterung uͤber die Truppen. Als er jedoch den ven zum Abmarsch gab, erhob sich von einem Ende der Srganng nie bis zum anderen das Geschrei: „„Wir wollen 15. 38 sehen! Eine Repue vor der Koͤnigin! fangs nicht darauf, als er aber sah, daß dn 2. 1 den Befehlen nicht gehorchten, versprach er, ihr Wi ns hang Madrid zu berichten, und befahl, sie in thre BE“ 8 ufuͤhren. Die Truppen gehorchten sogleich, und es 8 24 Pea. abgesandt, um den Ministern das Verlangen * üh daten mitzutheilen. Diese Nachricht war nc 1 willkommen, und es entstand eine lange Debatte “ 6 - daten aufzufordern, ia zu ma 3 — V ; 8g 88 versprechen „ daß bei ihrer Ruͤckkeht 1 und 8218 ruppen und Nation chiren, un 6 lassen. Hier f ferden und 12 Geschuͤtzen 0's. Der C
Gegenwart der Koͤnigin und derte sie auf, sogleich geg jedoch im Begriff war, sich zu mit einemmale das Geschrei: Veraͤndern Sie nahe um die Koͤnigin und verhindern. Nach einer gebung ließ die
und sagte ihm, die Sheic lan zugleich befahl si
ihr kur Koͤnigin er solle in des ausgespr
und sie sich, dies zu thun, bis de gemacht seyn werde. sst, kann ich freilich nicht wi entlassung des Ministeriums,
Tage.“
„ Lissabon, 20. Aug. 800 Mann, unter die Besatzung der verschiedenen nach einer Audienz bei der bon nach Mafra gezogen,
der von Coimbra aus, wo er vadoor da sua zuge, statt,
Dies Ereigniß hat hier revolulionairen Klubbs Kamef wird sich also v
Die gestrige Regierungs legraphische Bulletin vom Fort enthaͤlt die An Kriegs⸗Ministe das jeden Augenblick ein Infa wartet werde, und daß Santa
die gr
vallerie⸗Offiziere und zwei Gem geflohen seyen, und daß diese den; vergebens habe Saldanha und Figueira zum Marsch zu iten von Leiria um 1 sogen. Die Truppen des Gen Aus Porto
eines Stabes
wo dieser beordert war, von Porto abzuschneiden. Gataillon zu Saldanha. Alcobaga einen Offizier zu Lissabon zu ziehen, kund 8 danha uͤber Caldao nach Infanterie und 670 Reiter star Lerceira vereinigen will. Der erhalten, daß die Charte Do Miranda und an anderen Or fim steht jetzt mit 150 Reiter staͤcken 12 Meilen von Salda Unter denen, die mit dem labt verlassen haben, befinden Serra und Pila, der vorige Kr 150 Mann Fußvolk nebst orts St. Juliao, Belem
Am
m
ten gemacht. Hieraus und aus der Koͤnigin schließt man, daß burg der Insurrection nich haben deshalb den welche sie, bei der elbst nicht anzugehen Palast begeben, um die Antwo der sie auch ihre Entlassun undvierzig Cortes⸗Mitglieder sem Schritte genoͤthigt haben, als Anhaͤnger der Rebellion anz Antrag des Deputirten Lionel T h gefahr des V zung zu halten lassen. 3cn 88 d leitende Mitglied meine Volks⸗Bewaffnung vo geisige Kraft eines ganzen ten guͤhrers entbehrt, unwiderste kart estern ist die Besa /
heeigum Herzog von
wagten.
—
„ um eine Pr
jeder Nacht finden hie ehen sogar dumpfe
Die Anhaͤn öhatkkaft; —
Koͤnigin sie werde die Revue passiren asse 1 Sg das zweideutige Seehehes .“ 1 oane machte natuͤrlich bei seiner Ankunft .dergschemachtung . er Sendung bekannt und verlangte, die Truppen 1 Sehüschements 8 der Fneesr Allein Espartero schlug dies ab und erklaͤrte, 889 “ 1 e sich, we werde es nicht dulden, daß Jemand sich in die Angelegenh ver aufs keugerst inien . issa der unter seinem Kommando stehenden Truppen Slen-. 19¹. Dan baste b. lange eine bestimmte Antwort auf die von seinen Trup an dhh 3
kanca, V Ankunft del 2 einen achtunggebietenden Vert
weifel gesetzt. Die Minister waren die ganze Nacht versam⸗ b faßten endlich den Entschluß, ihre Entlassung zu neh⸗
28
gesprochenen Wuͤnsche. Beide Generale schieden nicht in 8 .““
und Nachmittags fand die R
Schlusse derselben redete die Koͤnig en den Feind zu marschiren;
Ihre Minister
site ihm, ihr nach Espartero den Soldaten das Ve befahl, sich in ihre Quartiere zu begeben, weigerten
Was in dem ssen,
nach Madrid und der folgende
Portugal.
Der Herzog von Terceira ist mit denen sich die be
Koͤnigin, vorgestern von um sich morgen mit Sald zum Retter des Vaterlandes (Sal- patria) ausgerufen worden, wie man vermurhete, noͤrdli Hauptstadt zu, nach Rio⸗Major marschirt
sind in der lebhaftesten or den Thor
zeige des Telegraphen aus r, daß die Artillerie
die Meldung an das Ministerium des Innern, daß vier Ka⸗
Uhr Nachmittags nach Alcobaga abge⸗
soll der Marschall S bekommen haben, waͤhrend die Volkspartei den Englaͤndern vor⸗ bis zum Belaufe von 1500
Spitze von 760 M
en und hat dort die National⸗ wei Tagen zog er verstaͤrkt, nicht nach Porto, sondern zur allgemeinen Verwunderung nach Leiria, indem er den Feind unter dem General Bom Alles aufzubieten, um den I
In Leiria sandte das Bataillon von ihm, um i geben. V io Major, wo er sich, 1300 Mann k, morgen mit dem Marschall h
ten ausgerufen worden n, 500 Mann nha entfernt. Herzoge von Terceira die Haupt⸗
60 Reitern, welche die Be — und Peniche bildeten. Reiter sind mit Pferden aus den Koͤniglichen Mar
t fremd geblieben, und di Prinzen um eine Erklaͤrung ersucht, um hohen Schwangerschaft der
aterlandes, morgen, trotz des
iesen Antrag pruͤfende derselben, Herr Garr
rschlug, folgende Worte aus: „Die
Volkes ist, wenn sie
hlich.“
Hung des Klosters Graga, 150 Mann erceira gezogen, der sich in Mafra
Geruͤchte, ational⸗Garde Lust haͤtten, er der Constitution beweisen bis ich die Hauptstadt bedroht ist, allados und Santarem entsandt und Lissabon selbst Umgegend von
bons zuruͤckzuziehen, um sich hier bis
dem Befehle des J
evue in Hofes statt. Am oldaten an und for⸗ als sie entfernen, erhoben die Soldaten „„Nieder mit den Ministern! 2, und draͤngten sich zugleich Gefolge, um ihre Entfernung zu zen Berathung mit ihrer Um⸗ den General Espartero rufen ihrem Namen den Soldaten ochenen Wunsches versprechen; dem Schlosse zu folgen. Als rsprechen der Koͤnigin mittheilte
des ganzen
in die S
r Entschluß der Koͤnigin bekannt Palast verhandelt worden aber das Resultat war die
und der Zweck des Marsches
deutendsten Personen und Forts der Hauptstadt befinden, Lissa⸗
anha,
im raschen Sieges⸗ ch nach Porto, der ist, zu vereinigen. n erregt, und die Thaͤtigkeit. Der en Lissabons entscheiden. eitung theilte das vierte te⸗ .Jorge vom 18ten mit. Es Santarem an den um 3 Uhr angekommen sey, nterie-Corps von Abrantes er⸗ rem uneinnehmbar sey; so wie
oͤstte Sensatio
2 ₰
7 7
eine aus Leiria zu den Rebellen sich in voller Unordnung befaͤn⸗ die National⸗Garden von Leiria bewegen gesucht und sey am eral Bomsfim seyen in Pombal. aldanha 87 Contos de Reis
Pfd. unterstuͤtzt Nacional behauptet, die in⸗ versprochen.
ann Infanterie, von 56 Offizieren am 10ten in Garde ge⸗
fim bei Guarda stehen ließ, Narschall löten Abends stieß ein mobiles hm den Wunsch, nach on Leiria marschirte Sal⸗
von unde „ Figueira, ist. Bom⸗ Fußvolk und 3 Feld⸗
Herzo at die offizielle K Pedro's in Pereira
sich die Brigade⸗Generale de iegs⸗Minister Loureiro und an satzung der Die vierzig staͤllen berit⸗ Herzogs bei inz Ferdinand von Ko⸗ e Minister
der Audienz des der Pr.
Koͤnigin, diese sie sich in den rit der Koͤnigin zu vernehmen, g angeboten haben. Drei⸗ sollen die Minister zu die⸗ mit der Drohung, sie sonst
usehen. Gestern ward auf den avarez beschlossen, in Ansehung Sonntags, eine
tion an das Volk zu er⸗ n Kommission sprach das ett, indem er eine allge⸗
Heute wollen
oclama
nicht des rech⸗
* zahlreiche Desertionen statt, daß selbst einige Batail⸗
sich zu den Chartisten zu
jetzt ungemeine
haben sie an Garden mit 120 Mauleseln en Tajo hinauf nach Villa
al⸗ d eidigungszustand gesetzt. Alle 5 Fenrchen, so wie die Civil⸗
un der Feind sich naͤhern sollte,
n dem 15ten National⸗Garde⸗
n Vorgaͤnge liegt nun klar am
an einer Flucht auf die auch das Ufer im Fall herrschen.
— Die Allg. Zt Rang der Cortes⸗Nota wie sie sich zu nennen Praͤsident. Dieses bla nase, spaͤrlichem dunkler von den Seiten n
pfl sse en Haa
ach der
gewordenen Ste lerer Statur, mit den Augen sen die Worte rigkeit entgehen, dieser M benutzt, um in der
llen zu uͤb
gegenwaͤrtig mit
als ein M wohl aber cyklopaͤdischen Kenntnissen Vaterlandes wuͤnscht, an Kleinigkeiten stoͤßt und Sä gehoͤrt mit zu den be von Indien au Andere dieses amens,
uͤbrigens auch nichts vo
Einigen Faßb soll, von
schaft eines I suiten durch P Kloster steinen in ein Essigfaß, lag, in der Hoffnung, durch eine dritte Hand er dem Kloster zu schaffen.
heimniß war,
oder vermoͤg dahinter kam,
so bleibt nu ein reicher Mann wurd liche Guͤter Stammvater eines bluͤhe Er ließ seinen Kindern daß seine Enkel Juͤngling besuchte der als aber der Peninsular
sehrt mitgemacht,
fiel, wo Lieutenant Sa m 899 durch die er
chaden litt, sondern auch den setzte er seine Studien trat nachher
Corps.
Flor im Jahre 1828 war er
In den Jah Ch
den Brei verdarben, mußten nach England. Terceira, kam mit Dom P und war dase
sters da S Arm, und erhielt zu Bein. — Als man ihm Pedro, um ihm Muth ein nicht, sonder Als er wieder wurde er als Militair⸗Gou erhielt von dem Orte, wo nes Vizconde da Bandeira
glei
da Bandeira nennen zu wurde er mit sog von Leuch ange der
Hofe beliebt, jedoch nach ligkeiten zwischen ihm und auch dem Marquis nister nicht auf die deira, als fruͤherer großen Theil der gehen wollen, weshalb denz in oͤffentlichen Blaͤttern vom 140 waren, lauter abfielen und der R welche Sa da Band entstand aus einem
tenberg aus
Gouver
bewerkstelligt werden wird.
stotternd zu sprechen. sind seine Bemerkun allein seine Diction
truͤnnig geworden ist sich hat zum Kruͤppel das Wort seyn kann, so kann m
schieße
oze das Montas besetzt und
daß er sich aus kleinlicher und wer weiß aus was fuͤr
Necessidades gelegt, um mit ihren Ka herfheibe aus Lissabon: ili
ergrautem Backen⸗ und
die durch mehrere Narben
mit zuruͤckgeschlagenem Kop auf den Li zu lesen un
hohlen Hand hinter dem fangen, beraubt des anderen durch rung von Porto — ist Vizconde Sà da B zu den constitutionnellen Don Quigxoten gehoͤ⸗ rend, vielleicht mehr durch die Umstaͤnd die Partei hineingezogen, so gilt er kann von großen Talenten un als ein chevaleresker Ehre 22
sich bei d szeichneten;
dern sein Stammbaum r auf, welcher ein bescheidener Buͤrger inder, nach Anderen
welchem die Nachkomm verbluͤhten Wohlstand erbten oder vielme esuitenklosters jener Stadt.
ombal vertrieben wur von Santarem ihre kostbarsten S das mit unter den Weinfaͤ dieses bei der oͤ ste O
in der Auction erstand und
bei Santarem
schon angesehene Stellen bekleideten. jetzige Minister Krieg begonnen dem 4ten Kavallerie⸗Regiment. bis die Armee in und kurz vor dem Friedensschlusse
nicht nur an
als Capitain in das Genie⸗Corps, gere Zeit keine Gelegenheit hatte, sich auszuzeichnen, ruͤckte aber nach der Anciennetaͤt vor, und wurde ren 1826 und 1827 dien in der constitutionnellen Armee
gluͤcklichen Unternehmen in Porto,
so daß die Herren Reißaus nehmen Von da
löst fortwaͤhrend beim Generalstab und als Adju⸗ tant Dom Pedro's angestellt. Bei der Vertheidigung des Klo⸗ erra auf der Hoͤhe von Bande
den Arm
n scherzte sogar eheilt und unterde
namen Sä nicht aufgeben, zu der Gesandtschaft g
Prinz Leuchtenberg lebte, war Saä d dessen Tode entspannen sich Mißhel⸗
von Saldanha, weil dieser als Decorations⸗Vorsch
ausgezeichnetsten Offizie es auch zu einer er
Hof und mit ihm waren alle Leute, die evolution v eira zum Minister erhoben wu kleinen Motiv eine große Parteien, deren Vereinigung sobald und so leich
ten in den Cortes, außer wenn er Vortraͤge dann pflegt er sehr schnell und unver
Außer den Vortraͤgen, die er ein gen etwas hastig ist abgebrochen, menhaͤngend, auch oft unklar. ihm nicht gut zu. Aber ungeachtet dieser fuͤr die er sein Leben gewagt, fuͤr die er
fuͤhrt, die ihm unmoͤ
. nonen sowohl die Koͤnigin Englischen Schiffe zu hindern, als eines Anzugs der Chartisten zu be⸗
Zum ersten taͤten oder der Maͤnner do movimento, (gen, gehoͤrt der nunmehrige Conseils⸗
72 mit hoher Stirn und Adlers⸗
chnurrbarte, mit glattgestrichenem das mit zkon mescar enutzung itte des Scheitels gekaͤmmt ist, um und den schlechten Nachwuchs leer erdecken — diese hagere Gestalt, mitt⸗ e, die fortwaͤhrend ppen der Redner haftet, um von die⸗ d zu errathen, die ihrer Schwerhoͤ⸗ ann mit einem Arm, den er zuweilen Ohr den Schall aufzu⸗ seine Tapferkeit in der Belage⸗ andeira. Wenngleich
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M
e als durch Prinzip in doch durchgaͤngig, zwar nicht d tieferen Einsichten, nmann mit vielseitigen en⸗ Patriot, der das Gluͤ seines dem Chaos von Ideen aber oft das Groͤßere verabsaͤumt. Der Name ruͤhmten, die sich bei der Eroberung jedoch unser Minister, wie so viele ist kein Nachkomme jener, was ihm n seinen Verdiensten nimmt, son⸗ eicht nur bis zum Urgroßvater hin⸗ Santarems, und nach Schuster gewesen seyn en ihren jetzt wieder r die Nachlassen⸗ ls naͤmlich die Je— den, verbargen diese in dem achen von Gold und Edel⸗ ssern ihres Kellers ffentlichen Verstei erung en zu lassen und auf diese AMt aus nun dieser Faßbinder mit im Ge— des Handwerks auf irgend eine Art so viel gewiß, daß er das Essigfaß nicht die Jesuiten, und dadurch der solchergestalt sich betraͤcht⸗ und Thomar kaufen und der nden Geschlechtes werden konnte. eine gute Erziehung geben, 88 ls die Militair⸗Schulen, „wurde er Offizier in Alle Gefechte hatte er unver⸗ Frankreich eingeruͤckt war, noch ein Scharmuͤtzel vor⸗ ehrere Saͤbelhiebe in den Ko 7 er⸗ der Sehkraft des einen Nuges
das Gehoͤr verlor. Nach dem Frie⸗ in den Militair⸗Schulen fort und wobei er laͤn⸗
als
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e,
Oberst in diesem te er unter Villa⸗ gegen die Realisten, und ef des Generalstabes bei dem un⸗ wo die vielen Koͤche
begab er
sich nach der Insel edro's Expedition —
nach Porto zuruͤck
ira verlor er seinen cher Zeit eine Schußwunde durchs abnahm, besuchte ihn Dom zusprechen; allein er bedurfte dessen uͤber seinen verstuͤmmelten Arm. ssen Lissabon genommen war, verneur nach Algarbien geschickt, und er den Arm verloren, den Titel ei⸗ ; jedoch wollte er den Familien⸗ und bat den Kaiser, sich Saäͤ duͤrfen. Ende des Jahres 1834 ewaͤhlt, welche den Her⸗ abholen mußte, und so a Bandeira bei
Muͤnchen
dem Herzoge von Terceira, so wie Kriegs⸗Mi⸗ läge, die Sa da Ban⸗ neur von Algarbien, fuͤr einen sehr re einreichte, hatte ein⸗ bitterten Korrespon⸗ b andeira entfernte sich jene Ofsiziere beleidigt, deren uͤber deshalb nachher von der Carta om September beitraten , durch rde; und so Spaltung in t nicht wieder Wegen Harthoͤrigkeit spricht er sel— zu halten hat, und ch, mitunter etwas studirt, denn er faßt schnell auf; olperig und wenig zusam⸗ Mit Einem Worte, es hoͤrt sich Mann der Sache ab⸗
kam. Sa da B
staͤndli
n lassen, und jetzt fuͤr eine Sache glich ans Herz gewachsen
an sich wohl daruͤber ereifern,
ohne viele Komplimente und faͤllt mitunter ins Grobe; man
pflegt alsdann mit gleicher Muͤnze zu 69e wobei ihm aber
seine Taubheit zu Huͤlfe kommt, 1 daß er davon nichts hoͤrt Inl an d
oder hoͤren will.
Berlin, 3. Sept. Zur Bekaͤmpfung des Lasters der Trunk⸗ sucht bei der aufwachsenden Generation hat auch der Landrath v. Graͤvenitz im Wreschener Kreise des Posener Reg. Bez. Veran⸗ lassung genommen, Maͤßigkeits⸗Vereine ins Leben zunaͤchst einen Kreis⸗Verein unter den Schullehrern des Kreises zu stiften. Der Zweck dieses Vereins ist, die Schuljugend durch Wort und That auf die ungluͤcklichen Folgen des Brant⸗ weintrinkens aufmerksam zu machen und sie zu Orts⸗Vereinen zu versammeln, deren Mitglieder das Geloͤbni b ablegen, keinen Branntwein zu trinken. Die Lehrer des Kreises sind einem solchen Verein mit großem Eifer beigetreten; sie haben einen Vorstand des Vereins, bestehend aus vier ehgen, gebil⸗ det, welcher unter dem Vorsitz des Landraths ein Statut fuͤr den Verein entworfen 8 und die Geschaͤfte desselben leitet. Die dem Kreis⸗Verein eigetretenen Schullehrer sind nun thaͤ⸗ tig gewesen und haben in ihren Schulkreisen die Orts⸗Verein unter der Jugend ins Leben gerufen, und außer was vorzuͤglich wichtig erscheint, eine nicht unbedeutende Zahl von Sonntagsschuͤlern den Orts⸗Vereinen aus freiem Antriebe angeschlossen. Die Zahl der zu den Maͤßigkeits⸗Orts⸗Vereinen schulpflichtigen Kinder und Sonntagsschuͤler betrug im Monat Mai resp. 1041 und 343, her sind nur sehr wenige F
.
zu rufen und
aͤlle vorgekommen, wo Mitglieder der Orts⸗Vereine ihrem Geloͤbniß untreu geworden sind. Wo dieses der Fall war, sind meist die Aeltern Veranlassung gewe⸗ sen, das Vereinskind von seinem loͤblichen Zwecke abzuziehen; um diesen so betruͤbenden Einwirkungen entgegen zu arbeiten, 8 der Vorstand des Kreis⸗Vereins beschlossen, sich an die
eistlichkeit zu wenden, und diesem Vorschlage ist die Koͤnigl. Regierung dadurch zu Huͤlfe gekommen, daß sie die Dekane und Superintendenten mit dem Unternehmen des Landraths v. Graͤvenitz bekannt gemacht und aufgefordert hat, derartige Maͤßigkeits⸗Vereine, deren einer außerdem bereits in Tarnowo, Posener Kreises, besteht, aufzurufen. Sr. Maj. dem Koͤnige ist uͤber die Bemuͤhungen des gedachten Landraths zur Beschraͤn⸗ kung des Brantweintrinkens Anzeige erstattet worden, und
Allerhoͤchstdieselben haben Sich daruͤber in einer Kabinets⸗Ordre vom 6. August c. ee. om 2. bis zum 3.
quszusprechen geruht.
eptember sind in Berlin als an der Cholera erkrankt 87 Personen und als an derselben ver⸗ storben 66 Personen angemeldet worden.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Berlin. In der Sitzung der Gesellschaft für Erdkund g2 Sept. sprach Herr Wolfers über die phpsische Beschaffenheit der Kometen. Darauf übergab Herr Maͤdler in Herrn Beer’'s und seinem Namen die von ihnen herausgegebene Selenographie und be⸗ richtete kurz über den Inhalt derselben. Herr Zumpt eine frühere Mittheilung dürch Beschreibung seiner Rkise von Athen nach Nauplia. Sodann sprach Herr von Ledebur über v. Raumer's historische Charten und Stammtaseln zu den Regesta historiae Brau denburgensis. Die Sitzung wurde durch einen Vortrag des Herrn Ehrenberg über lebendige Damm⸗Erde im Thiergarten geschlofsen.
Mehrere geographische Werke waren als Geschenke eingegangen.
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Auswärtige Börsen
Amsterdam, 29. August. Fes wirkl. Schuld 52 ½. 5 % do. 100 ⅓. 5 % Span. 19. Passive —. Ausg. Sch. —. Prüm.-Sch. 109 ¾. Poln. 113 ½. Cesterr. Met. Antwerpen, 28. August. Zinsl. 7. Neue Anl. 18 ½. G. 8 a. 2 31. August. esterr. 5 % Met. 10415⁄16. 104 ¾. 4 % 99 1 ½. 998/71. 21 , 2 4 87 86 ¾. 1 % 22 ⅞. G. Hanl-Acds icas. l4sh. partial- Obf. 142. G. Loose zu 500 Fl. 115 ¼. 115 ¼⅛. Loose zu 100 Fl. 226. G. Preuss. Präm.-Sch. 62 ¾. 62 ½⁄. do. 4 % Anl. 100 ¼. G. Pols. Loose 64 ½2. 6b ¼. 5 % Span. Anl. 15 ¼. 15 ⁄. 2 ½ „ fioll. 527 1 52 ½¾. Hamburg, 1. September. — 8S Bank-Actien 1360. 1358. Engl. Kuss. 106 ¼. 5 % Port. —. do. 3 % —. Neue Aunl. 17 ¾. London, 29. August. Cons. 3 %,91 ¾. Belg. 103 ½. Neus Anl. 20 ½. Passive 4 ¾. Aasg, Sch. 77 ¼. 2 %⅞ % lloll. 32 ¼. 5 % 102 %. S % Por. 394,8. do. 3 % 25 ⅝. Engl. Kuss. 111 ½. Bras. 85. Columb. 24 ¼. Mex. —. Peru 19 ½. Chili 31. 8 Paris, 29. August. 5 % Rente fin cour. 110. 60. 3 % fin cour. 79. 30. Jeap. ün cour. 96. 70. 5 % Span. Kente 21 ¼. Portug. —.
5 % Met. 105 ¼. 25 ¼. Bank-Actien —.
Koͤnigliche Schauspiele. . 4. 6“ Im Schauspielhause: Die alte und aäfin, Lustspiel in 3 Abth., von E. Raupach Hierauf, zum erstenmale wiederholt: Bergamo, komische Oper in 2 Akten. Musik von C. Blum.
Dienstag, 5. Sept. Im Goͤ lichingen mit der eisernen Hand, Schauspiel in 5 oethe.
“
Niederl. 22 1 . Preuss.
Kanz
100 ¾.
30⁰
Passive ö. 3 %
Wien, 29. Autzust. 4 % 100 ⅛¼., 3 % 773
Nene Anl. 5825716.
. die junge Gr
von Ber⸗ bth., von 6“
Koͤnigsstaͤdtisches Theater. Montag, 4. Sept. Der Barbier von Sevilla. Komische Oper in 2 Akten, aus dem Italiaͤnischen, von Kollmann. Musik von Rossini. (Herr Koͤllner, vom Großherzogl. Hof⸗ Theater u Karlsruhe: Figaro, als erste Gastrolle. — Dlle. Haͤhnel: fine. — Herr Genée: Doktor Bartolo.) 8 Dienstag, 5. Sept. Zum erstenmale: Die Haushaͤlterin. Schwank in 1 Akt. Vorher: Der Raͤuber Sobri⸗ Lustspiel in 1 Akt, von A. Cosmar. Zum Beschluß: Paris in Pom⸗ mern, oder: Die seltsame Testaments⸗Klausel. Vaudeville⸗Posse in 1 Akt, von L. Angely. (Neu einstudirt.) -
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Redacteur Hd. Cot tel.
Rachsucht, aus Charakterschwaͤche Nebenruͤcksichten hat verfuͤhren las⸗
1 8 .“
üͤberhaupt 1384 und bis
11ö1““
iusl. b .