1837 / 253 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

90 ¼ „̊eine Herren Redacteure des „Eco“! Sie habe

. 2 2 2 d n 6s Gefalligkest, den Garde⸗Hffizieren, die das im de oh⸗ Beuenet aatccrn sch atnan unterzeichnet haben, Purch Ihr

eigen, daß wenn sie eine Antwort v

wollten, sie ünftighin ihre Brief i .S. lte nftighin i e an ein anderes Journal adressiren moͤchten, denn ich wuͤrde mi 8 veg. ich, wenn ich ihnen in je⸗ nem Blatte antwortete, eben so zu e z

. tehren glauben, als 1 ich meine Antwort in die enbu⸗ Rate einen Ueße ich 6 . Zeitung von Ohate einvuͤcken ließe. vch has mich deshalb an Ihr Blatt gewendet, weil Laftech⸗ ie auch übrigens seine politische Farbe seyn mag, doch menia⸗ 1S.ge. Sache Isabella's II. vertheidigt. Haben Sie daher 1— 32 defantgte⸗ jenen Herren zu sagen, daß ihre Beschuldigun⸗ S 78 das einstimmige Zeugniß derjenigen, die bei der vaeeee eee 2. ganze Bevoͤlkerung von

1 ge der Vorfäͤlle gewesen, und durch das ei Bewußtlens derer, die den Artikel abgefaßt, eA e. ansen 2 en 8 ihnen, daß ich, als General und Cortes⸗Deputir⸗ vec.Npe⸗ eine Antwort zu geben haͤtte, daß ich aber, indem ich mich oppelten Charakters entaͤußerte, stets bereit sey, einem beleidigt glaubte, Rede zu stehen.

eea sis sich durch mich issen jedoch, meine Herren daß ein Man b 5 n v 1s Leuten antwosten kann, die auch ihrerseits h gehnh F ü. ö mir Genugthuung verlangen, 4 cht des Feindes ihre Fahnen verließe alles Ehrgefuͤhl verleu 9 Feb illes Ehrgeft gnet haben und daher erst Ieeebsienene muͤssen, ehe sie in 85 e eeie⸗ koönnen, auf die sie freiwillig verzichtet Als werden sie mich bereit finden Ih hercenig. Tedann b nen, nicht als General oder als Deputivter Rechte die ich 3 1 nöli⸗ h, von diesem Augenblick an, aufgebe eine noch staͤrkere Lecti 1 pies; der Cortes⸗Sitzung geschehen i aef g h an Eeesehn ben anspielen; und ich kuͤndi „89,9 6scEra en,re⸗ . en; und e ihnen schon jetzt an, daß i lange ich lebe auch nich 5 c. 6 2Se; n h lebe, nicht einen Punkt, nicht ein Kom 2e asansane, Fhn 8. 8 meiner Rede hesagt habe, die das Diar Ir Tortes mitgetheilt hat. Da uͤbrigens die v anfeisreh. Bedingung ihnen fuͤr eine zu v Zeit den Wenr öees , 88 Erlangung von Genugthuung eingeschla en⸗ vers 98 moͤchte, so will ich ihnen einen anderen Nrs⸗ 66. zelgen, auf dem sie zu ihrem Zweck gelangen koͤn⸗ n der oben erwaͤhnten Sitzung der Cortes habe 1ch, en gg⸗ 1ens. ek. gesprochen, die das Attentat 8 ca veruͤbt haben, sondern au egen die⸗ E“ ec eidonen der Koͤniglichen Ga⸗ 4 di. 5 gehörten, so wie gegen diejenigen des Aten Regiment die zuge en waren, als dieses Corps das 3te Regimer Vin ser⸗ agszrne angriff und sich am Thore San Fernando empoͤrte deic 829. AMaen 859 eine große Schwaͤche gezeigt, aber sie wie die Unterzeichner dieses Briefe Ehenschgft von Ehrenmaͤnnern verzichtet. Sie F 8 49 orps an und muͤssen sich daher gleichfalls durch den aeNgne ae grera. FFher Diesen Offizieren steht, auch g der fuͤr die uͤbrigen aufgestellten Bedi mein Haus und meine Person zu jeder Sti der Nacht zur Disposition 98 v 1 ücksichtlich desse Angriffe auf Irun und Feentereben e e 8 8

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nachher starb. Inzwischen riethen wohlunterri lechte Nl ne. . enstaat zu verlassen, da man hald ab

terung⸗ welche sich anfangs der verflossenen Woche eingesa Ee ne ee kirchliche Anordnung T.Lhs AS 9 süigebörr. und wir 5 g8 schoͤner Herh g. l daran selbst Papst und arbinaa dhen e das in Prozession, Brahan ese.enae e eA rmrn- 2eeartarbsat, %¶ꝗMaria maggiore nach der Kirche Gesi⸗ dahmen, von der Kirche die Wollen⸗ ugd Seidenstoffe sind wenig vrree als gen wurde, die Umwandlung der ganze 80 spaͤter zurückgetra⸗ S8nn den nicht B“ 8 rikanten machen durch allgemeine feierliche Iümtnauon, gr . tadt in eine Kirche meg 19 bie . Gese 6 ahingegen 5 as, von Frauen und jungen Maͤdchen, die nzel⸗Prozessionen meist Ac le Hrä 1 . NR Saaren heöheh.esch. Rezaaseed⸗ 18 en. 9oh Kruzisixven oder Madonnenbildern, bei vds Ferss Vortragung von 2 gemein an auf er die aligen Me se weit mabt, betend und klagend durch die Str. aͤchtlicher Weile barfuß erkaͤufer, als auf den fruͤheren seit unserem Zoll⸗Anschluß. bare Zeichen der zunehmende Peen zogen, waren unverkenn⸗ freulicher Weise b8 aber auch diesmal sehr n Kaͤufer i glaubke man auf diese vverF. 1eng der Krankheit. Doch nSs zum Einkaufen giebt sich in en cens Zusammentreffen der vansinbenv. Fecgen. a2 Ue rtate He kunx. auung unermeßlich gewesen waͤr gohr 9 88 .h (begten6 zu vrsehfen, 9 2 zunaͤchst in Folge dee Let den Peh zeun ö. F. S-e’; oder nicht Beehethec hat man sich nich bein D aa norzwendtgen Zusammendrangs von Mensch nicht. Wekannelich haf. maß ch nicht allein in Darme die bei dem naͤchtlichen Barfußze ischen, wohl auch durch sondern auch jetzt in Mainz kraͤftig fuͤr die Eisenbahn⸗An die Krankheit mit zehnfach 1 . unvermeidlichen Erkaͤltungen, auf dem linken Main⸗Ufer ausgesprochen. Dahingegen we zu verkennen, noch zu vepe⸗ raft aus, und war nicht mehr neulich die Herren von Rothschild in Darmstadt, um eine! Heenecrung hervor. A chweigen. Das brachte eine rasche ] He nsgen 9 6 disg argg helch Sum Madonna (die wenige Tage Bece ahn Fieeen l d. Alenen bereits derioren mne 0e. Das Spier der efe: vbuegung,eer lugen Z8cen theer lebendigen sheilgehtnöura wird natuͤrlich durch den Umstand be üͤnstigt daß unser gh Väen haben sollte) trat Bestuͤrzung und vn st 1 9 bahn⸗Comit’ Haͤb 8 Stand d beg u IeeErfen n⸗A irchenbesuch, Prozession, llumination unt r tie ahn⸗Comitz uͤber den Stand der Taunus⸗Eisenbahn⸗Ang sene Froͤmmigkeit hatte in sich selbst ihre Graͤnze gefumden, ie⸗ genheit tiefes Stillschweigen beobachtet. Vatikan, das Kapitol wurd st ihre irean gefunden. Der 1g 86 9 T1“ 8 ”” ls 68 Maane dis Kollegien und Gallerieen, vren sesee Seeee juͤdischen Freimaurer⸗Loge mit einer ch durchsetzen u koͤnnen glaubte, Kardinaͤle ü Gges wereaen es exö Palzste. Dessenungeachtet wurden noch immer Lom der pehir⸗ Schweiz. zei Gesundheitsscheine ausgeseellt und Paͤsse abgegeben 85 Bern, 4. Sept. Der Redacteur der Allg. Schyete . S n Lande kamen, abgefordert. Oeffentlich Zeitung, der bei Anlaß der Oberlaͤnder Unruhen von dec hulfe. Die Benölkeruhg echt griff das 6 zur Selbst⸗ 1“ 8 8 Frascati, das sich unter dem besonbeben dut des Hdaea 2 suchungs⸗Kosten verurtheilt worden. Cholera unzugaͤnglich halt, bewaffnete sich und trieb die

fuͤr die 1b aäͤpstlichen Diligencen, Courier i G

Den 30. August behandelte das Zuͤricher Ober⸗Gericht 5 zencen, Courtere, Privatleute und Beamten, und

famoͤsen Injurien⸗Prozeß des Regierungs⸗Raths von Bern Rom kommen mochte, mit vorgehaltenem Flintenlauf

was von

1 1 nach Rom zuruͤck, so daß wir p-ge 829 gen den gewesenen Redacteur der Neuen Zuͤricher Zeitung, . 2 unverhofft in einen ziemlich selt⸗ gierungs⸗Rath Escher. Das bezirksgerichtliche Urtheil 4 Zustand versetzt wurden, den die Regierung sbis

samen F liche etzt nicht hatte aufheben können od dies⸗ kassirt, dem Beklagten die Einrede der Wahrheit, d. h. der? hende ie Bli shteiger ececmnnnen esen um⸗ d hest, 5. 0. n sind die Blicke selbst der ei iger 2 sterreich vSIbbbö- gegen 9. Söerh Bern ausgest gerichtet, von woher Teeee, Nüm⸗d auf Hestareich gen Schma 1 gen. ze zeß an das Bezigsobschon Alles umsonst ist, so lange man die Sacheb —— ht 3 kg 1 andern Ende anfaßt. Das kommt den Leuten nicht das Obst, die Wasser⸗Melonen, Salate, das Schlafen auf düs üee oft in den schmutzigsten Winkeln und aͤhnliche sonst 9 ch cge Gewohnheiten zu unterlassen sind. Das Regative n nicht in die Sinne; positiv wollen sie der Krankheit zu 91 Farhen, n dgz di⸗ dicber nichts geholfen, versuchen sie s euer. gen Tagen errichten sie in den 3 selbst in den engsten der Stadt, Abends zahllose - fen, s8 der Hoffnung, die Krankheit zu verbrennen. Danach fragt feilich keiner, ob das Experiment einen Erfolg habe oder nicht,

1

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schritte umfassen. Unser Deutsches Schulwesen ist zu einer Entfal⸗ tung gelangt, welche dem minder geübten Auge vielleicht gegenwär⸗ tig noch minder sichtbar ist, in welcherx aber ein unendlich reicher ame des Guten liegt. Unsere Gymnasten, unsere Anstalten der rein wissenschaftlichen Bildung sind zu dem ernsten Studinm, zur Gründ⸗ lichkeit des Unterrichts, ich will nicht sagen zurückgekehrt, weil ich nicht annehme, daß sie sich davon eutfernt hatten, aber doch in engere Bezichung getreten; die Schluß⸗Prüfungen unter Aufsicht eines Uui⸗ versitäts⸗Commissairs, unter Kontrole eines Abgeordneten jener Cor⸗ porationen, von denen der junge Mann übernommen werden soll, um dort die letzte Weihe der Bildung zu empfangen, sie haben dem gesammten propädentischen Studium einen weit ernsteren Charakter bei⸗ gelegt, Austalten und Jünglinge zu doppelt tüchtiger Leistung durch das Bewußtseyn anfeuernd, daß nur gan Fchtt99 Leistungen die bisher unbewachten Pforten der Hochschulen öffnen. Ein ganz neuer Zweig des Unterrichts vollendet das ehemals unvollständige Gebäude; es ist dies der Zweig der technischen Schulen. Diese Schulen sind von einer vielleicht jetzt noch kaum geahnten Wichtigkeit. Sie sind die eigentliche Weihe des Bürger⸗ thums, die eigentliche Veredlung der namentlich in Deutschland so blühenden und so hochwichtigen Mittelstände. Aus ihnen wird eine Masse intelligenter, zugleich allgemein und speziell gebildeter Männer für Landwirthschaft, Industrie und Gewerbe hervorgehen, und durch sie wird. Dank dem besten Könige, Bayern einen Reichthum an prat⸗ tischer Intelligenz gewinnen, welcher nicht ermangeln kann, tief in valle Verhältnisse des Vaterlandes einzugreifen, und die polttischen Interessen der Gemeinden, Landräthe und Stände⸗Versammlung nicht minder als den National⸗Wohlstand zu befruchten und zu er⸗ kräftigen. Uebrigens, meine Herren, verbergen wir es uns nicht, alle diese Anstalten wären e . ohne unsere Universitäten. Die Hochschulen es ist mit Recht gesagt worden sind seit lan⸗ ger Zeit der eigentliche Heerd Germanischer Bildung. Was Deutsch⸗ land ihnen verdankt, ist unberechenbar, und daß das, was uns vorzugsweise auszeichnet die Gründlichkeit Deutscher Bildung neben dem Deutschen Cbarakter auch den Dentschen Hochschulen sein Daseyn verdanke, daruͤber kann wohl kein Zweifel obwalten. Unser erhabener Monarch hat dies so lebendig gefuhlt, daß er auch dem Bür⸗ gerstande seine Hochschule gab; ja, meine Herren, die Universität München in ihrer staakswirthschaftlichen Fakultät baldet seit fünf Jahren zugleich die technische Hochschule des Landes. Der junge Mann, welcher früher die Wohlthat der Universitäts⸗Studien nur durch fortgesetztes Stu⸗ dium alter Sprachen und nur durch absolvirtes Gymnasiuüm erlan⸗ gen konnte, darf jetzt von der Lateinischen Schule an ein technisches Gvmnastum (kombinirte Landwirthschafis⸗ und Gewerbe⸗Schule) übergehen und dann an der technischen Hochschule zu München seine höhere technisch⸗landwirthschaftliche oder technisch⸗gewerbliche Bildung vollenden. Die Hochschulen haben zur Zeit eines über⸗ wiegenden fremden Einflusses ihr Leben forterhalten. Messen wir mit dem verchrlichen Redner diese Thatsache theilweise den tiefen Wurzeln bei, welche sie in dem Deutschen Charakter finden, messen wir aber auch einen wesentlichen Theil des Verdienstes den Regie⸗ rungen bei, welche in jener verhängnißvollen Zeit, in jener Zeit, als die Volksstimme schwieg, und als dem National⸗Gefühl keine Selbst⸗ vertretung möglich war, die Deutschen Interessen kräftig zu vertreten wußten; messen wir insbesondere ein großes Verdienst unserer er⸗ habenen Dynastie bei, welche mehr als hier berührt werden kann, in älterer und neuerer Zeit für die Aufrechthaltung dieser kostbaren Deut⸗ schen Institution geleistet hat. Zwar klagte eine geehrte Stimme die Regierung an, die würdigsten Männer Bayerus von den Universitä⸗ ten vertrieben zu haben. Es ist traurig, meine Herren, in diesem Saale immer wieder Rückblicke auf eine Zeit geworfen zu sehen, von der wir Alle wünschen, daß sie der Vergangenheit übergeben seyn

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Der Statthalter von Scutart, 9 Postens entsetzt worden und hat den Auftrn si uftrag erhalt 1 eee.. begeben. 88 Diese Stelle 1* 8.5-ehsscen. ange eines Ferik (Divisions⸗General) verliehen Zur Belohnung der von Hafis Pasch iwas 16 . ha von Siwas 1 1. ten esgertchnenea Dienste und namentlich der 88. da5 Cencsngae Einnahme des festen ren. Ak Dag hat er S beschlossen, ein eigenhaͤndiges Schreiben an il Serne nd, hn z69leic . Pertrhtt u abersenden ] beigegebene Mirilai (G Major) H i Pafane sb n ncens Kirilai (General Major) Hussein nach 8 abgehen. Die Regierung laͤßt die Wohnung des Scheich⸗ol⸗Islam Loersten Mufti ) nach einem neuen und vesaezherene Fense auen. Außer den beiden Kadiaskeren und dem Istambol 8 M (Richter von Konstantinopel) wird auch der Divani Gebäude ursehenens shansc Zasc . sich in diesem alle hohen Ri und Ve le va bas ; 8Ge-h⸗ ö““ Einem Befehle Sr. Hoheit zufolge, sind Tuͤrkt 8 Lv;. 88. der Heeretash sJa⸗ · ine topographische Karte derselbe bst Namens⸗Verzeichnisse saͤmmtlicher Vier nd. Smansen däzeich 908 icher Viertel und Straßen, her⸗ Nach Berichten aus Sm

nen Bestimmungen unsere Regierung in ganzen und hall Guldenstuͤcken demnaͤchst in Cours zu bringen hat. gs E. eüe Die Resultate und Verhaͤltnisse unserer diesmaligen Hertg

messe gestalten sich immer freundlicher. Die sehr sch

naeten beleuchtete der Minister des Innern, Fuͤrst von Oet⸗ tingen⸗Wallerstein, am Schlusse der Diskussion uͤber das Budget⸗Postulat fuͤr die innere Verwaltung sowohl die von 1. 9 Seiten der Kammer⸗Mitglieder vorgekommenen Bemerkungen, Pascha, ist seines als den gesammten Organismus dieses Departements durch eine Rede, welche mit folgenden Worten schließt: „Die Regierung, meine Herren, hat einen großen, ja, ich darf sagen, einen in seinen Folgen unberechenbaren Schritt gethan. Zum erstenmal seit einem halben Jahrhundert gelangt die Baͤyerische Ra⸗ tion zur genauen Kenntniß der bestehenden Verordnungen und der Normen, wonach sie geleitet wird, sie gelangt zum erstenmale zu der bocherfreulichen Möglichkeit, mit dem Verordnungs⸗Soll in der Hand, die Behörden aller Kategorieen, die Beamten von der Lokal Polizei bis zum Minister zu kontrolliren. Fünf Bände der Verordnungs⸗ Sammlung sind erenen diese Sammlung soll stets fortgesetzt und evident erhalten werden. Wohl auch diesem lopalen, echt Deutschen, eccht constitntionnellen Verfahren wird Ihr Beifall und Ihre Aner⸗ kennung nicht entgehen. Könnte doch hiermit auch meine Aeußerung schließen; doch in dem Vortrage Ihres Herrn Referenten war auch der demagogischen Harlekinade von 1831 und 1832 gedacht. Meine Herren, es sey mir vergönnt, schweigend über diesen Ausdruck hinwegzuügehen, die Ereignisse einer Gottlob auf immer dahin ge⸗ schwundenen Zeit haben betrübende Erinnerungen zurückgelassen, an hnen klebt noch manche Thräne und mit Stolz darf die Verwal⸗ ung sich sagen, daß noch mehr Thränen an ihnen kleben würden, hätte sie den ganzen Ernst dieser sogenannten Harlekinade aufzufinden und zu verfolgen gestrebt. Jene blau und weißen Schlagbäume, welche München umgeben, sind keinesweges bestimmt, Fremden das geheime Eingehen in die Hauptstadt unmöglich zu machen. Eine olche Absicht wäre lächerlich gegenüber einer von allen Seiten offe⸗ nen Stadt. Jore Aufgabe ist, den auf erlaubter Bahn ankommen⸗ den Fremden über das zu belehren, was er der Polizei schuldig ist, Und den, der die offene Kontrole umgeht, nicht nur formell, sondern auch matertell in das Unrecht zu versetzen, und dieser Zweck wurde vollständig erreicht. Während früher eine Masse Auswärtiger Vera⸗ tionen ob des Nichtvollzugs unbekannter Vorschreften unterlag, ist in dem jüngsten Jahr keine es sag Strafe ob solches Grundes mehr eingetreten. Derselbe geehrte Redner glaubte des stürmischen Mini⸗ sterial⸗Geschäͤftsganges erwähnen zu sollen. Meine Herren, ich nehme diesen Ausdruck an oder ich lehne ihn ab, je nach der thm unterstell⸗ ten Bedeutuna. Soll er ausdrücken, daß die innere Verwaltung freiwillig im Sturmschritte dahin gescheitten ist, daß sie Sturm über die Behörden und die Verwalteten hervorgerufen hat, so kann ich mir den Ausdruck nicht aneignen; will er aber sagen, daß die innere Verwal⸗ tung im Sturme der Zeit, erst im Kampfe mit politischen Anklängen eklagenswerther Art und dann in Mitte einer beinahe magischen Ent⸗ wickelung der geistigen und materiellen Kräfte Schritt zu halten suchte mit einer unermeßlichen Pflichtssphaͤre, dann eigne ich mir denselben nicht nur an, sondern erkenne sogar das gespendete Lob, und sicher nur so wollte und so konnte er von Seiten des Herrn Referenten gemeint seyn. Die innere Verwaltung, ich wiederhole es, ist sich bewußt, ehrenvolle Anforderungen freudig, treu und gewissenhaft vollzogen zu haben. Allerdings, meine Herren, wollten manchmal die Kräfte n lassen. Mancher unserer Veteranen, mancher hochbetagte Staats⸗ beamte würde noch in unserer Mitte weilen, hätte er nur Gewöhn⸗ liches zu leisten gehabt. Männer in den kräftigsten Lebensjahren sind Fealtert. selbst in die Antlitze unserer Jünglinge bat die übermäßige Arbeit Furchen eingegraben. Es ist eine schöne Aufgabe, für groß⸗ artige Zwecke unter einem vͤterlichen Monarchen zu wirken. Mit Stolz saͤge ich es, nicht Ein Beamter ist zurückgeblieben, jeder hat das

endung beauftragt werden und naͤchstens . 1

2 vyrna vom 18. d. M. war d Fürktsche Escadre, welche am Aten Mytilene verlassen hatte, 2 ten düe Sehetachr Vfara erblickt worden. e 2* 4 3 2 * *

1— hrt leider fort, die Bewohner der Haupt⸗ Das Journal d *Odessa enthaͤlt folge itthei aus Konstantinopel vom ö Sah. ane Fenenee 0. einen Ferman erlassen, durch welchen die freie Getraide⸗Ausfuhr gpesgerhes wird, jedoch erst dann, wenn die Hauptstadt und die an eren Staͤdte des Reichs hinreichend mit Getraide versorgt seyn werden. Diese Maßregel kann 8 den Ackerbau und Han⸗ 2 sehr wichtige Folgen haben. Die General⸗Direction der

rtillerie ist in zwei Abtheilungen getrennt worden, wovon der militairische Theil fortan zu dem Geschaͤftsbereich des Serias⸗ kers gehoͤren soll, der administrative Theil aber, der das Ma⸗ s die Arbeiter u. s. w. in sich begreift, dem Nasir von Topchaneh anvertraut worden ist. Der berst Hadschi Ali⸗Bey, der zulett in Konieh beschaͤftigt war, ist zum Direktor des militairischen heils von Topchaneh und des ö 88 ernannt worden; er hat den Titel und Rang eines Brigade⸗

enerals erhalten und steht unter den unmittelbaren Befehlen des Seriaskers. Die Amerikanische Fregatte „Constitution“ welche Herrn Caß, Gesandten der Vereinigten Staaten in Frankreich, am Bord hat und am loͤten hier ankam, ist am 2lsten ploͤtzlich wieder unter Segel gegangen. Herr Caß ist also von ier abgereist, fast ohne Konstantinopel gesehen zu haben. Dieser iplomat hatte sich geschmeichelt, die Pest wuͤrde um dies⸗ Zeit aufhoͤren, aber erschreckt durch den Gesundheits⸗Zustand der Hauptstadt, der von furchtsamen Leuten noch uͤbertrieber

Italien.

„Genua, 30. Aug. Von hier aus wird dem Gen widersprochen, daß hier wieder die Cholera ausgebrochen sg.

Rom, 30. Aug. (Allg. Ztg.) Die Roͤmischen Zusti bieten gegenwaͤrtig ein besonderes Interesse dar, und wenn a derjenige, der hierher kommt, um sich seines und des hiest Lebens zu freuen, dabei seine Rechnung nicht findet, so k

Unglaäubliche geleistet. Die Magistrate haben mit den unmittelbaren Stel⸗ len gewetteifert. Die vergangene Finanz⸗Periode gewährt einen ehren⸗ vollen Rückblick und von gleicher Gluth beseelt, findet uns die be⸗

möge. Noch trauriger, ja böchst beklagenswerth ist es aber, wenn diese Rückblicke immer wieder in indirekter Weise hervortreten. Glaubt irgend Jemand einen Tadel gegen Regierungs⸗Handlungen ausspre⸗

er doch nicht umhin, den taͤglichen Ereignissen und ihrer wenigstens scheinbar unorganischen Folge und disharmonise

genug es ist ein augenfaͤ Beweis des Nutzens

lliges en d

Mittel,

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rel, das schon seit lange ohne arlua cattivaà an

gewendet wird,

ungluͤcklichen Generals Q daß, mit Ausnahme der

Artill

Uesada gesagt eristen, die eine Batterie bedien⸗

nd uüber den Tod des worden ist, erwidere ich,

wird, beeilte er sich, seine Abreise anzuor 1

ir si zuordnen. Die Fregatt . wie es heißt, Syra, Candien und Beirut 5eue g vdiel eicht auch die Insel Mitylene beruͤhren. Man weiß

e wenn auch dabei die3Hige in und statt der schoͤnen Abendkuͤh dzura Famer eindringt. Mit Kamph 1 Menschen, und die gegen jeden nen, hoͤchst empfindlichen Roͤme Widerwaͤrtige und Schaͤdliche ei ehr heftig, ja n Neapel. Zu den fruͤher

Zusammenstellung seine Aufmerksamkeit zu schenken. Zwar n auch fuͤr Freude gesorgt: seit einer langen ü.. von Jah sah Rom keinen so schoͤnen milden Sommer. och stehen Gaͤrten und die Campagna groͤßtentheils im Fruͤhlingsgeaͤn; Hitze, die sonst im Fun und Juli 30 Grad erreicht, gerte sich nicht vor der ersten Haͤlfte des August uͤber 24 G. und hat vielleicht nur Einmal 28 erreicht. Zudem trat immer mit Tramontana ein, waͤhrend der Scirokko gewoͤhu Kaͤlte brachte, wodurch beide viel ertraͤglicher werden.

Naͤchte sind, wie sonst, erquicklich und die Gewitter gingen der Regel in der Umgegend nieder, so daß sie die Luft erfrf ten, ohne den schaͤdlichen Erddunst aus den Straßen Roms locken. Fremde aber gab es fast gar nicht und die wenigen! henzents lebten in Albano, Frascati und der Umgegend

chen zu sollen, so spreche er ihn direkt und unumwunden aus, die Regierung wird vor keinem Angriffe zurückschrecken, und ihre Motive, wie ihre Handlungsweise werden überall, ich glaube es versichern zu können, glänzend sich darstellen. Sind zwei Männer aus unserm Vaterlande ge sczteden, gleichviel aus welchem Grunde, ist vielleicht Einer von ihnen dabin gezogen, ohne Abschied selbst von seinen theuersten Freunden und Amtsgenossen zu nehmen, so möge die Schuld hievon nicht geworfen werden auf die Organe der Regierung, welche in schweren, bedrängten, sturmvollen Tagen wahrlich nicht nach Gelegen⸗ heit gehascht haben, Reactionen herbeizuführen. Ja, meine Herren, die Regierung hat eine solche Gelegenheit nicht gesucht, hätte sie die⸗ selbe gesucht, so hätte sie gar manchen Aulaß zu Einschreitungen ge⸗ funden, über deren Unterlassung Sie sich nun mit ihr freuen.“

Muͤnchen, 6. Sept. Nachrichten aus Berchtesgaden, die eute hier eingetroffen sind, melden, daß die allerhoͤchsten Herr⸗ chaften daselbst einer augenscheinlichen Todesgefahr gluͤcklich entronnen snd Als naͤmlich am 3ten d. Ihre Majestaͤten der

Koͤnig und die Koͤnigin mit Ihrer Majestaͤt der Kaiserin Wittwe von Oesterreich eine Spazierfahrt unternahmen, wurden unfern Ramsau, auf der Bruͤcke uͤber einen Waldbach, die Pferde scheu, und hatten bereits das Gelaͤnder gebrochen, als der dienstthuende Leibhusar schnell besonnen und fertig die Straͤnge entzweischnitt, und so, eben noch zeitig genug, jede 1e... entfernte.

e. Koͤnigl. Hoheit der Kronprinz von Bayern wird um die Mitte dieses Monats zuruͤckerwartet. Am 31. August trat Se. Koͤnigl. (wie bereits erwaͤhnt) von Hamburg die Ruͤckreise uͤber Bremen und Oldenburg an, woselbst sie am lsten d. zu einem Besuche der erlauchten Anverwandten des Koͤnigl. Hauses eintrafen. Von da begaben sich Hoͤchstdieselben uͤber Diepholz und Muͤnster nach Duͤsseldorf, das durch so viele aͤltere Kunstschaͤtze, so wie durch die neueren artistischen Leistun⸗ gen, besonders im Fache der Historien⸗Malerei, ausgezeichnet ist. Se. Koͤnigl. Hoheit gedenkt in wenigen Tagen in Koͤln und Koblenz einzutreffen, und zu Lande manche der romantischen mittelalterlichen Burgen und Schloß⸗Ruinen zu besichtigen, welche die Zierden des Rheinstromes sind.

Ihre Koͤnigl. Hoheit die egcn von Leuchtenberg ist am

4. September von Muͤnchen zum Besuch ihrer Schwaͤgerin, der Herzogin von St. Leu, nach Arenenberg bei Konstanz ab⸗ ereist.

1 Wiesbaden, 5. Sept. Se. Durchl. der Herzog haben den Kirchenrath und Direktor des theologischen Seminars in Herborn, Dr. Heydenreich, zum evangelischen Landes⸗Bischof

ernannt.

Frankfurt, 8. Sept. Ihre Koͤnigl. Hages die Frau

Zerho in von Cambridge verweilt immer noch auf dem nahen

Sch Rumpenheim bei Ihrem Bruder, dem Landgrafen Wil⸗

In von Hessen⸗Kassel Durchlaucht, wo auch noch mehrere nahe erwandte dieses Fuͤrstlichen

liche Herrschaften beehrten g

auses anwesend sind. Saͤmmt⸗

estern Abend die Vorstellung der

Beduinen mit Ihrer Gegenwart. Diese Afrikanischen Kuͤnstler, an deren Spitze Franzoͤsische Unternehmer stehen, legen in ih⸗ ren athletisch⸗gymnastischen Kuͤnsten eine außerordentliche Koͤr⸗ per⸗Gewandtheit und Koͤrperkraft an den Tag. Senator von Schwarzkopf, fruͤher Koͤnigl. Hannoverscher Justizrath in Hildesheim, ist aus unserem Senate getreten. Vor kurzem begaben sich im Staats⸗Auftrage die Rathsherren Beil und Mack und Stadt⸗Baumeister Heß nach der Koͤnigl. Feeta ischen Rheinprovinz, Belgien und, wie man sagt, auch nach rankreich und England, um die dortigen Gefaͤngnisse, Boͤrsen⸗ Lokale und Eisenbahnen in Augenschein zu nehmen, auch wie man sagt, in Bezug auf das Projekt, im Auslande die Summe Geldes schlagen zu lassen, welche nach den in Muͤnchen getrof⸗

den Straßen unleidlich wird le Nauch und Gestank in dis er und Chlor bewaffnen sich die starken Geruch, sogar von Blu⸗ rinnen athmen aus Furcht das 8 n. Die Krankheit ist uͤbrigens ach egtei Mächtichten bereits heftiger als in 1 eingerichteten Spitaͤler Regierung noch weitere Haͤlfsmitte! Fsegehgher Es 98 10 Hau⸗ er Erge ssch wenig fuͤr Rom) namhaft gemacht, wo man augenblick⸗ ee 1r. Eherurgen, Feüger, Geistliche ꝛc. findet, Apo⸗ seken, und O en sind fuͤr gleiche ecke gemi 2 sigstens einer Bekanntmachung di Se 85 Kheghc, be age nach derselben noch nichts geschehen. Unter den Geistli⸗ hen zeigen sich die Kapuziner und Jesuiten durch treuen Eifer dige und rastlose Unterstuͤtzung ruhmvoll aus. Gleichfalls be⸗ eisen die Karabiniers Entschlossenheie und Ausdauer. Die erzte de unter sich nicht einig, und haben im Allgemeinen Ein der Oesterreichischen Gesandtschaft ange⸗ rzt, r. Dietz, ist unermuͤdlich thaͤtig und gluͤcklich in . ehandlungsweise, die der in Muͤnchen groͤßtentheils an⸗ 99 88 gleichkommt. Auffallend ist, daß die Fanthent hier hön ich Frauen und junge Leute wegrafft; die obern Staͤnde h8; verschont. Wie lange der wunderliche Belagerungs⸗ fen Fe wird, laͤßt sich nicht sagen; vor der Hand hat Faüf gen Pra einiger Lebensmittel gewirkt, wie denn eine Limone 12 igentlich freie Bahn

Kr. kostet. An eine e tauch nicht zu denken, so lange der thoͤrichte und evenfah sich durch Absperren

hadliche Waßn regiert, die Krankheit lasse

et Cs aufhalten. Aber trotz dem, daß noch kein Geist⸗

9 bnloersr, kein Waͤrter hier von der Krankheit ergriffen

2 86,8 am alten Furchtglauben fest; 89 aber einen

Een chicksal so vieler Hundert anderer Menschen ein unwidersprechlicher Beweis der Kontagiositaͤt.

Rom, 31.

ten, Niemand den feindlichen

ginnende. Gering an Zahl gegenüber ungeheuren Anforderungen gewesen ist, als der General

werden wir leisten, so lange ein Funke von Kraft in uns zurückbleibt,

leisten für König, Thron und Vaterland, und so wird es bleihen, so

lange ein Bavern besteht. Dafür bärgt der uralte Geist des Bave⸗ rischen Beamtenstandes, dafür bürgt der National⸗Charakter des

Bavern, dafür endlich bürgt die edle Leitung und das begeisternde

e. des höchsten Mittelpunktes unserer öffentlichen Angelegen⸗

heiten.“

Die hierauf stattfindende Abstimmung der Kammer hatte den Beschluß zum Resultat, daß die von der Regierung fuͤr den Etat der inneren Verwaltung postulirte Summe von 753,005 Fl. jaͤhrlich unveraͤndert in das Budget einzustellen sey.

In der folgenden Sitzung kam die Position der Staats⸗ Anstalten an die Reihe der Berathungen, und unter diesen evFg die Rubrik „Erziehung und Bildung.“ Die Koͤnigliche

egierung hatte den Bedarf fuͤr diese Rubrik auf 1,070,733 Fl.

pro Jahr in Voranschlag gebracht, der zweite Ausschuß der Kam⸗ mer aber eine Erhoͤhung bis zur Summe von 1,142,733 Fl. be⸗ gutachtet. Bei der Diskussion uͤber diesen Gegenstand legte sich von allen Seiten eine warme Theilnahme fuͤr die saͤmmtlichen

Zweige und Abtheilungen des Erziehungs⸗ und Unterrichtswesens an den Tag, und die diesfalls vorgeschlagenen zahlreichen An⸗ traͤge beurkundeten neben entschiedener Anerkennung der bishe⸗

rigen Anordnungen und Leistungen in diesem Fache die vielfache

Fuͤrsorge fuͤr noch weitere Foͤrderung und Entwickelung des wich⸗

tigen Gegenstandes in seinem ganzen Umfange und in allen sei⸗

nen einzelnen Bꝛziehungen. Nach geschlossener Debatte unter den Kammer⸗Mitgliedern nahm der Minister des Innern, Fuͤrst von Oettingen⸗Wallerstein das Wort und sagte:

„Meine Herren! Der gegenwärtig Ihrer Berathun „unterlie⸗

gende Gegenstand verdient sicher Ihre ganz besondere Würdigung.

Daß die öffentliche Bildung, daß der Unterricht Grundlage jedes grordneten Staatslebens sey, darüber wird wohl kein Zweifel beste⸗ hen, und es ist auch gewiß Niemand in diesem Saale, der htervon

nicht volle Ueberzeugung in sich trüpe. Intelligenz bedingt wesentlich

die Macht., den Aufschwung und Flor der Staaten, und nicht nur in sittlicher, sondern auch in polittscher Beziehung, ja selbst in Bezie⸗ hung auf die materiellen Interessen, auf die Landwirthschaft, Indu⸗ strie und Gewerbe, übt das Bildungs⸗Sypstem unstreitig den entschie⸗ densten und vorwiegendsten Einfluß. Kunst und Wissenschaft be⸗ schränken sich in unserer Zeit nicht mehr auf jene engeren Kreise Auserwählter, welche ihnen früher angewiesen waren; sie sind aus⸗ geströmt in die Gesammtmasse aller Lebens⸗Verhältnisse, sie sind na⸗ mentlich übergegangen in die Landwirthschaft, übergegangen in die Gewerbe. Namentlich hat die Technik sich nur dadurch so unendlich otenzirt, daß sie die Wissenschaft zu Hülfe rief, daß manches sonst bloß traditionell betriebene Geschäft nun unbewußt Rückwirkungen tiefer Forschungen und reicher Entdeckungen in sich trägt. In un⸗ seren Tagen, und besonders seit Einführung des großen Zoll⸗Vereins in unserem Deutschen Vaterlande, ist es nicht mehr möglich, mit blo⸗ ßer Empirie Nutzen aus Grund und Boden zu ziehen. Der Land⸗ wirth muß Begriffe von Handel und Verkehr, von Gewerbsamkeit und Gewerbsbedarf haben. Er muß bewandert sevn in der großen Frage der Production und Consumtion; er muß wissen, welcher Roh⸗ stoffe die Industrie bedarf, welche Erzeugnisse die beste Rente gewäh⸗ ren. Ebenso muß der Gewerbsmann, mehr als früher, über die Heimath der Rohprodukte und darüber im Reinen seyn, wo und wie er sein Material noch wohlfeil und gut zu erlangen im Stande ist. Darum, was für National⸗Bildung und Erzie⸗ ung geschieht, geschieht nicht nur im Interesse der Nation im Ganzen, nicht nur zum Flor des Vaterlandes, zur Steige⸗ rung seiner Macht, seiner ürde, seines sittlichen und politi⸗ schen Wohles; es geschieht auch im strengsten Sinne des Wortes für die Inreressen der von dem Bereiche wissenschaftlicher Bestrebungen meist entfernten Klassen. Die Regierungen haben diesen Standpunkt wohl erkannt Biicken Sie zurück, meine Herren, auf die jüngsten chs Jahre; mit Selbstgefühl können wir uns sagen, daß sie in Rück⸗ sicht auf Erziehung und Bildung, auf Begründung echter Religiösität und tiefsittlichen Gefühles auf Erweiterung der Kenntnisse Riesen⸗

Kugeln so unmittelbar ausgese t ew Seoane, und zur Unter UI. TEe Nehaaa echg;38 8 Bazufügen, daß die Pneras⸗ Eenügung re des Generalstabes, und die K ·i verbuͤndeten Maͤchte ihn wiederholt a 1 vr. uffordern ließen, j verlassen, wo er fortwaͤhrend verharr eh-,,lener Sh2 1 te, obgleich seine W die ihm nicht erlaubten auf dem Pfe 2, 32 aei e. leh lie ih rde zu bleiben, ih tige Schmerzen verursachten Nich 8 8ee t hn u; 3 ht Einer von denen, die ei so stolze Sprache fuͤhren, oder ihre Fr 1SE.ee Freunde, haͤtte den M das auch nur zu denken was ich in dem Augenblick zunh, d. in dem Augenblick gethan hab um den ungluͤcklichen General Quesada zu retten, a vI der w 2 zu retten, al Wi 1g ee. schaeii Sfihe sigen aufhoben. Wenn sein un n c nvorsichtigkeit ihn aus Madrid fuͤhr um daselbst zu sterben, aus Madrid 1 Svgg g. 1 ben, ar vo er eben sov sich sen waͤre, wie der Minister Isturi d AI. baͤre, Minif rriz, den ich 14 Tage lang i 6 nem Hauseund in meinem Zimmer vebbo ö He em Zimmer vervorgen gehalten habe,so koͤnne wenigstens der Oberst Montana und eine Me p 8.n theils als Zeugen, theils als Vollstreck⸗ IrFr s Zeug cker der zur Rettung de ungluͤcklichen Generals von mir schnel ¹ ahsees⸗ Genera hnell angeordneten M die Wahrheit bestaͤtigen Ich will nichts wei dene ge b gen. nichts weiter sagen, d durch meinen Ruf als Soldat als P tri Fägae zich neine oldat, als Patriot und als 2 Füre hintgichecd gegen vier Elende geschuͤtzt bin, 6“ bhre aefs. bh. sich an ein Blatt, wie der „Mundo“ eten, hrend ihnen weit ehrenvoller lakonischere Mittel zu Gebote 88gene öö 1 2 Anto In Flge 9 Artikels hat der alte it drei Garde⸗Ofsizieren duellirt, zwei derselbe 5 dritten schwer verwundet. Bei den ansc 8 194 Faunnh E wurde der General Sevane selbst von einer .“ ffen und fiel zu Boden; die Wunde ist jedoch nicht Unmittelbar nachdem die Nachri 1 die? icht von der Nie General⸗Major Buerens in der Ebene von Cerhese heeg⸗ Shanln vee. 1eSseen General Espartero mit seiner Di⸗ in Marsch. Seitdem die Offiziere, welche ihre E sung eingereicht hatten, wieder in ihle Ne oneche he. Fn sung b 1t 5 in ihre Regimenter ei . se, Högesh die Ffbte Ordnung in der Iiwiston. fäsGecreft „Don Ramon Adam ist zum Unter⸗Staats⸗ —i Ministerium des Innern ernannt worden. Er F. voller Mann seyn, der allen politischen Partei⸗Ruͤcksichten fremd und nur auf das Wohl des Landes bedacht ist aHz v veg SgeSs T uüͤ rat ei. Konstantinopel, 25. Aug. (0 „„Kon 25. . est. Beob. niglich Franzoͤsische Botschafter dmiral Roussin e. P aon⸗ 9 N. ceine Audienz beim Sultan, um ihm ein Notisications⸗ schreiben seines Souverains uͤber die Vermaͤhlung des Herzogs 85 Orleans zu uͤberreichen. Bei diesem Anlasse hatte er ke hre, Sr. Hoheit zu eroͤffnen, daß er Ueberbringer einer Vase von orzellan sey, welche Se. Maj. der Koͤnig in Erwiederung des Ihm juͤngsthin mit der beruͤhmten Vase von Pergamus ge⸗ machten Geschenkes darbiete, und daß er uͤberdies den Auf⸗ trag habe, eine Anzahl geographischer Karten fuͤr den Gebrauch 8 otromannischen Marine zu uͤbergeben. Diese neuen Beweise 9 Freundschaft des Franzoͤsischen Monarchen wurden von Sr. Hoheit mit der groͤßten Erkenntlichkeit aufgenommen. An demselben Tage wurden im Beiseyn Sr. Hoheit eir 8 5 1 8 1 . eine egeen. eine Korvette und zwei kleinere Fahrzeuge im hiesigen semas Süsr Sechh gehec 84 89 Feierlichkeit waren he im en befindliche Kriegsschiffe bewimpelt und Vhis die uͤblichen Kanonenschuͤsse, waͤhrend die versanemene Volksmenge einen wiederholten Hurrahruf erschallen ließ.

ob Herr Caß nach Beendigun dieser F 8 er Fahrt hierher zuruͤck ikehren gedenkt. Ferik Achmed Peschr der 1 89 in Wien, ist zum Muschir von Natolien und Pascha 8 sadalg enan heeühen eaünie⸗ sich auf seinen neuen Posten bege⸗ * Nission erfuͤllt hat, die ihm der Sult Russischen Lager bei Wosnesensk ub 1 I Russ 8 ertragen, wo er in der Ei ensch eines außerordentlichen Gesandten der 3 v; großen Kavallerie⸗Manoͤvern beiwo be nen wird. . 8 1 n London gemacht und gilt fuͤr eine 1” rattsaszet hee ücgenteuen kurz, 5 ist eins 158 Sen . G wie man sie jetzt in der Tuͤrkei in Bersne hs. Se es Srs aus Persien 5u. hkeit nach, der Schah seine Hau tstadt ganzen Sommer uͤber nicht verlassen wi Lanzen Nurnnn nn n wird, er muͤßte denn einen g nach ahan m 7 inem Kri scheint aber keine Se Keiegezuge 8 Smyrna, 4. Auc August. (Journ. Peng⸗ Konsulate haben die offizielle Anz iratenschiffe um den Golf von Samos schon mehrere Fahrzeuge beraubt haben. glauben, daß der groͤßte Theil der M Schiffe aus Smyrna her ist. In den gen Woche ist eine kleine Tuͤrkis⸗

ein anderer Versuch gegen ein 2 8 2 e die Ankunft zweier a

reut. So fuͤhlbar indeß auch dieser Mangel Einzelne bete im Ganzen lebte Rom ziemlich sorglos fort, und selbst Ne⸗ und Palermo stoöͤrten den Zustand nicht: man wußte sich hit seinem Kordon unter dem Schutz der Madonna sicher. 4 brach auf einmal in einem Graͤnzstaͤdtchen, nach dem Nah tanischen zu, die Cholera aus, und in Rom selbst zeigten verdaͤchtige Faͤlle. Wie wenn man mit einem Stock in ch Ameisenhaufen sticht, so ward Rom bewegt. Ich weiß ne ob man von dem prophylaktischen System hier viel gehoͤrt, zwischen stellte man eines obschon von den in Deutsche befolgten abweichend auf. Wenn unsere Regierungen, von Ansicht ausgehend, daß die Cholera ein Uebel sey, das mir Macht der Elemente, wie ein Ungewitter, ein Meeresstu uͤber unseren Erdball ziehe, auf moͤglichste Rettung der Ben fenen bedacht waren, so glaubte man hier vielleicht nogt Erinnerung der alten Weltherrschaft dem Uebel selbst ch gentreten zu koͤnnen. Man sperrte also zunaͤchst in der h nung, die Krankheit zu fangen, die Kranken und die mit g in Beruͤhrung Gekommenen ein, unbekuͤmmert darun nun doch an anderen Stellen neue Fälle vorkamen. Ja, m es vor, diese ganz in Abrede zu stellen, und lieber 0. Glauben Reeblhtef⸗ Rom werde verschont bleiben. Daehw lud alle Glaͤubigen unter Versprechen von hundertjäaͤhrigm resp. vollkommenem Ablaß in die Kirchen und sprach in derdh ladung die Zuversicht aus, der Engel des Herrn werde, wie⸗ vor Jerusalem, so jetzt vor Rom, dem Mittelpunkt der chi chen Kirche, der Stadt, die so viele Fuͤrsprecher im Himt habe, stille stehen mit dem Schwert des Verderbens und verschonen. Die Kirchen waren uͤberfuͤllt, die Bevoͤlkerung egs Zuversicht. Inzwischen mehrten sich die Krankheits⸗! odesfaͤlle. Ich weiß nicht, ob Unkunde der Cholera, ob an Beweggruͤnde die Polizei veranlaßten, das Vorhandenseyn!

88 d'Odessa). Mehrere eige erhalten, daß zwei herumkreuzen und dort

Man hat Grund, zu annschaft dieser beiden ersten Tagen der vori⸗ he Geolette beraubt worden; nderer E“ n- 2 8 ebr Feah 6 letzten Tagen aus Griechenland hier 1e g.dan dn esagt, den Admiral Kanaris habe, den Befehl ve.-d 8 1 hesh. e leichten Fahrzeugen zu

nio Seoanc.“ General Seoane sich

““ 111“ ““ ““

Berlin, 11 Sept Die Rhei . e Rhe und M vees vom öten 8. M. Se. Katsen erzog Stephan, Sohn des Erzherzogs Palatinus 9 S V1 zherzogs Palatinus von eo hn diesen Morgen auf der Karthause einem Manoͤüver vengern, d. und der Pioniere bei. Dabei ereignete sich der Unfall, d eim Springen einer Mine Se. Kaiserl. Hoheit durch ei 8 8. kleinen Stein getroffen und verlehzt wurden Ilües- cherweise daͤmpfte der Hut die Gewalt des Wurfes; di V wundung war daher nur unbe d Se Kaiserl. S 1. befanden sich so wohl, daß S ung der Festudah: werke vollenden und bei der en konnten gs 5 vens esse v sich noch auf der Karthause n, eren, die dicht lauchten Gaste standen, hat 8. einen Coeicha Arden 8.

litten.“ Vom loten bis zum 11 ind i n 10ten bis z ten d. M. sind in 8 der Cholera erkrankt 64 Personen, als 8 v 2- 8 en 52 Personen angemeldet worden. 8g. Man schreibt aus Brandenbur 89 d. M.: „Der Gesundheitszustand u 8n Um Fc ist fortwaͤhrend sehe gut. Ungeachtet des leb hef 22 896⸗ 8 tnanccn Staͤdten im Osten und We⸗ 1b * von Cholera, und da der Ort a. waͤhrend der vorigen Epidemie 1 vscib.e,üa B b nie ganz unberuͤhrt gebli . nalchtn dah . S Arnühe ge 1 er Krankhei ir 3 Tage b Tag⸗ an Wahrscheinlichteit het Ch esfüecleec No gb en Hafen zu Swinemuüͤnde sit 2 gust bei einem Befen. ande von 18 ¼ In. cug

osel⸗Zeitung

August. Dem neuesten Cholera⸗ Bulletin im „Se. Kaiserl. Hoheit der Erz⸗

Irio zufolge, sind am 29. August erkrankt 366 . ankt 366 or ma n. 30. August erkrankt 387- gestorben 21 1 bego een n ghj l der Cholera gehoͤren Monsignor Augusto Fuͤrst dn Feass nDon Alessandro Buoncompagni Ottobont Herzog orbene Fu und 19. wüsf Virginio Cenci 1a.- Die ver⸗ rizen Prstin onna Christina Massimo war die Tochter des eehen Sachsen, des muͤtterlichen Oheims der drei in Gesu wig's XVI., Ludwig's XVlIII. und Karl's X. Ueber at das e von Feeshs Trapani und Girgenti selben foörmlich und offiziell in Abrede zu stellen. Die Fraich der Zustand de g2n 1eIng. sehr ven efeen war sehr groß, und sprach sich in Dankbezeugungen gegen par so, daß vom gten bis 15 August keine neu C Feti ar Madonna aus, deren Bildnisse, wie sie unzaͤhlig die Steasisehr vorgekommen seyen. e neuen Cholerafaͤlle Roms schmuͤcken, man gegen Abend beleuchtete. Ganze Stra 1 8 wurden illuminirt. Die Bevoͤlkerung erging sich in denselh wie an frohen Festabenden. Andererseits mußte fuͤr die vlc chen Todesfaͤlle ein Grund gegeben oder gefunden werden. unselige Wahn der Vergiftung bemaͤchtigte sich rasch der un Volksklasse, und zwar, nach uͤbereinstimmender Aussage verst vener Fehdnan, ügeerscugs fußn 68 cie een, 1 peisewirthe stellten Salz, effer, Essig, Oel ꝛc. niche „was er gesagt, kei w p denklich mehr auf den Tisch, und das bloße Geschrei eines iziere in das gergaceh. üeee die e, . 22

ten Weibes reichte hin, um einen Englaͤnder, der ein bettelne —2 Schreiben einruͤcken, worin sie den General auffor 2 4 . b ihnen, als Kavalier und tapferer Soldat, in den Earres

Kind mit einer Brezel, und als ihm diese von der Alten - gerissen worden, mit einer kleinen Muͤnze beschenkte, hile. in 89 Lenugthuung ; a Uelelgal 1n ee gen wuͤrden. Als Antwort hlerauf enthaͤlt nun das „Eco

augenblicklichen Tode jedenfalls solchen scheüßtichen. 8 5 8 handlungen zu uͤberliefern, an deren Folgen er wenig mercio“ nachstehendes Schreiben des Generals Sevane:

11“ E1161“ 111“

Madr

untlich 7 28. Aug. Dem General Seoane waren be⸗

Folge seiner heftigen Aeußer b Fe . ftigen Aeußerungen uͤber die Garde hg⸗ b s der Feigheit beschufoigte, zahlreiche Herausfor⸗ fitsen. 1 ges hickt worden. Da er jedoch dieselben unberuck⸗

nd zugleich in den Cortes erklaͤrte, er werde von

g a. d. Havel unter g m nserer Stadt und naͤch⸗