1837 / 281 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

““

Verzeichniß der Vorlesungen Winter 182 à⁄3, vom 26. Okto

welche im En de M ö gehalten werden.

1) Herr Professor und Privat⸗Docent an der hiesigen Univer⸗ med. Reckleben, wird Mittwochs und Sonnabends von

sität, Dr.

11 12 Uhr über die Knochenlehre der Hausthtere und

Tagen von 1—2 Uhr über gerichtliche Thierheilkunde Polizei, ferner Montags, Dienstags, Donnerstags u 1—2 Uhr über spezielle Pathologie und Therapie des Rindviehes und der übrigen Hausthiere, mit Pferdes, Vorlesungen halten.

2) Herr Hausthiere täglich von 12 1, Dienstags, Mittwochs und Sonnabends von 2 halten. Derselbe w

Unter seiner Leitn

abends, auch Nachmittags leiten. eitn bei welchen derjeni

Sectionen der gefaltenen Thiere,

send sevn wird, in dessen Krankenstalle das Thier gefallen ist.

3) Herr Professor )r. med. Hertwig wird die praktischen Uebnn⸗ gen im Krankfenstalle täglich von 8 10 Uhr Vorm 1 4 5 Uhr Nachmittags leiten; ferner täglich von 11 12 Uhr Vor⸗

lesungen und Repetnionen über den ersten Theil de

ten; auch wird er die in den Kraukenställen vorkommenden chirurgi⸗ umnter seiner Leitung verrichten

schen Operarionen verrichten und lassen. 8 4) Herr Apotheker und Lehrer,

Dienstags und Dounerstags von 4 —6 Uhr über die Grundlehren

der Pbosik und Chemie Vorträge und Repetitionen praklschen Unterricht in der Apetheke z4glich ertheilen 5) Herr Kreis Thierarzt und Reperitor, Ur. phi mird, mit Zuzichung von Eleven der Schule, ert mit Ausnahme der Pferde und Hunde, sowehl in als im Teltowschen, Niederbarnimschen und

b

Theil der speztellen Patho Vorlesungen halten.

6) Herr Krreis⸗Thierarzt und Repetitor Ripke wird täglich von 11 Uor den praktischen Unterricht im Hunde⸗Krankenstall er⸗

1I theilen und Montags und Freitags von 5 6 Uhr R pezielle Pathologie und Therape der Krankbeiten ind der übrigen Hausthiere. mi. Ausnahme des ner wird derselbe dem Herrn Professor Gurlt bei Lei mischen Uebungen afstsitren. 7) Herr lr. iesigen Universüat, wird über Erterieur, Züchtung u Hauslhiere, mit Ansnahme ittwochs und Freitags von 3 4 Uhr Vorlesungen

aͤrz k. J. in der Koͤnigl. Thierarznei⸗

rofessor Dr. med. Gurlt wird über Anatomie der über pathologische 3 Uhr Vorlesungen ird die praktischen Uebungen in der Zootomie täg⸗ lich Vormittags und, mit Ausnahme des Mittwochs und Sonn⸗

Dr. philos. Erdmann, wird

rankte Hausthiere, Osthavehändischen Kreife, in den Ställen ihrer Besitzer auf Verlangen ihierärztlich behandeln.

Ferner mnird derselbe täglich Morgens von 7—8 Ube, über den ersten logie und Therapie sämmlicher Hausthiere

Pferdes, halten. Fer⸗

h.I’s. Störiag, Professor exteaordinavins an der

des Pferdes und Schafes, Mentags,

21130

8 8) Herr Professor Bürd ¹ stimmenden Stunden, ber d. J. bis Schule 6

wird die Uebungen Uhr leiten.

Dies wird mit dem Beifügen Untersuchung von Thieren, an denselben gebracht werden. und Veterinair⸗ nd Freitags von der Krankheiten

Ausnahme des

stimmt sind, kranke Thiere aber zu erlaubt, in der Anstalt Aufnahme Berlin, den 6. Oktober 1837.

Anatomte, . W

e hält 2mal wöchentlich, in noch zu be⸗ Vorträge über die Pro Pferdes und der damit verwandten Gegenstände. 1 9) Der Thierarzt und Vorsteher der Schmieden, Herr Müller, 8 der Instructions⸗Schmiede täglich von 2 4 8

die nur zu diesem Zweck in die Schule die Stunden von 8 10 1 4—5 Uhr Nachmittags, so lange das Tageslicht solches gestattet, be⸗

Königliches Kuratorium, Abtheilung für di . Algelegenbeiten. IN

do. 79 ½.

Cons. 30 % Ausg. Sch. 6

portionen der Theile des

do. 3 % 25 ½. hierdurch bekannt gemacht, daß zur 29 ½. Uhr Vormittags und von

jeder Zeit, so weit der Raum es finden.

Wiener B. Actien 1402. Leipz. Dresd. Eisenb. 103.

5 % Rente 108. 60. 2 8. 5 % Span. Rente 20 ½. Passive 4 ⁄. 3 % Portug.

5 % Met. 1051¼. 1 % —. Bank-Actien —.

8

5 % Met. 1061 ½. 4 % do. Erzgeb. do. 98 London, 3. Oktober.

Belg. Neue Anl. 20 6½. Holl. 53 ½. 5 % 100³ ½. Bras. —. Columb.

1;

72* 92 ⅛. . 2 ½ % Engl. Russ. —.

% 26 ⅞.

Peru 19 ½¼. Chili —.

Paris, 2. Oktober. 3 % do. 79. 95.

Wien, 3. Oktober. Neue Anl. —.

Thierarzneischul⸗

Montag,

Meteorologisch

Morgens 6 Uhr.

ug geschehen die

1837. ge Lehrer anwe⸗ 8

7. Oktober. 2 Uhr.

Trauerspiel in e Beobachtung.

Abends Nach einmaliger 10 Uhr. Beobachtung.

xFERR.

Dienstag, Abth. Musik

ittags und ven

+ 9,.2 8I1 „Cr. deiter. WNW. W W

Thaupunsft + 7,7 ° R. Duastsottigung 91 vCt. Werter..... nebelig.

r Chirurgie bal⸗

Woskenzugõ... Sagevmittel: 337,39“‧„ Par.,

2272 2n,; Luftdruk 337,35 har. 336,83⸗ L*r. 337,78“ Par. Luswarme. + 8,90 R. + 118ℛ + 82“R.

+ 9,60 .. + 8,00 R.. 88 pCt. W.

ermm 7690

Quellwarme 7,790 R. Flußwarme 8,9° R.

Bodenwarme 10,3 0 R Ausdünstung 0,054“" Fb. Niederschlag 0,093" Rh.

gais: La Cam

+ 70“ R. 91 „Et. halb heiter.

; Wärmewechsel +. 12,1

+ 4,9 Mittags 1 Uh

halten und dem

8 los. Spinola, jesiger Residenz .““ Amsterdam Niederl. 22 ¼. 5 % Span. 18 ⁄16ů Preuss. Priüim.-Sch. 109* E Auntwerpen

Zinsl. 7. Neue Anl 18

89. C. 19, 2ee, e knk. 142 ¾. G. Loose zu 500 Fl. 116 ¾ Preuss. Präm.-Sch. 63 ¼. 627 . 65. 6434. 50% Span. Anl. 141 2 iinmhurg,

Bunk-Actien 1379. 1377. Eu 3 % 24 ½. Neue Aul. 17.

epetittenen über des Rindviehs

lung der zeoto⸗

nd Dlätetrk der

Cour.

halten. Berlin 1015 ½2. Pr.

Auswärtige Börsen. wirkl. Schuld 523 ¼. ussive 1 8 Weeeegen. 0

Oesterr. 5 %, Met. 104 ½. 104 ⅞.

do. 4 % Anl. 100 ¼&. Hr. Poln. Loose

von

von R.

, 3. O0Ktober. ö h.

5 % dqo. 101 . Kanz. Bill.

d. Alsg. Seh. —. Einsl. —. Oesterr. Met. 100 ¼.

2. Oktober.

Dienstag,

Sonntag, 4 % 99 ⁄16. 99 ⁄1 6. 2x½ % faͤnger von H Actien 1657. 1655. Partial- Obl. . 116 ½. Loose zu 100 Fl. 226. G.

2 ½ % Holl. 52 „1 6 521 2. 6. Oktober.

gl. Kuss. —. 5 % Port. —. do.

Leipzig, 6. Oktober. 101 ¾.

Pr. St Sch. Sch. 102 ¾.

vom Hof⸗Theater zu Mannheim:

Im Schauspielhause:

Der Bauer als Großes sc⸗ Zauber⸗Maͤhrchen mit Gesang in 3 Akten, von F. Raimu

nigl Hoheit des Kronprinzen, zum erstenmale: Der M

Koͤnigliche Schauspiele.

9. Okt. Im Schauspielhause: Koͤnig 9 5 Akten, von Shakespeare. (Herr Jerrmah Lear, als Gastrolle.)

10. Okt. Fidelio, Oper ij von L. va

Im Opernhause: in Beethoven. Pour l'ouverture du théàtre t.

araderie, oun: La courte échelle, comédie w

velle en 5 actes et en Drose. par Secribe.

Die eingegangenen Meldungen um bestimmte Plaͤtze zu Franzoͤsischen Vorstellungen sind moͤglichst beruͤcksichtigt wor und wird ersucht, die Billets bis Dienstag, den 10ten d

r, im Billet⸗Verkaufs⸗Buͤreau abholen zu uh

Konigsstaͤdtisches Theater. Montag, 9. Okt. Bruͤgge, Schauspiel in 5 Akten, frei 1 Lenz. (Herr Schunke, vom Stadttheater zu⸗ debueg: Bouͤchard, als vierte Gastrolle.)

Zum erstenmale: Der Stadtschllh frei nach dem En glic

Das Maͤdchen aus der Feenwelt, Großes romantisches Ori‚

10. Oit. Millionair.

15. Okt. Zur Hoͤchsten Geburtsfeier See

ameln. Romantisch⸗komische Oper in 3 9G

nach einer Deutschen Volkssage, von C. P. Berger. I. vom Kapellmeister Franz Glaser.

Red

eemEn

meiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

6 Bekanntmachungen. I

VBekanntmachung. Es sell das im Schlawer Kreise, eine Meile von der Stadt Schlawe und nur eine Viertel⸗Meile von der Chaussee entfernt belegene Demamen⸗Vorwerk Mitz⸗ lin, wozu, außer den Wobhn⸗ und Wirtschaftsgebänden 74 131 Lzesen, 1 vTö1ö1“ Hütung, überhaupt 887 M. 39 IR. erl. 14 M. 40 ¶TR. an Hef⸗ und Banstellen und Unland, gehören, 8 Wege der Licitation auf Zehn Jahre und Drei Mo⸗ nate, nämlich vom 1. April 1838 bis Johannis 1848, verpachtet werden, wozu der Termin auf de. .kkau Hhees. JF. vor dem Departements⸗Rath in der Stade Schlawe angesetzt werden ist. 1 Die Vorwerks⸗Grundstücke sind völlig separirt, und die mindeste Pachtsumme ist auf jährlich 664 Thlr. incl. 220 Thlr. Gold. festgesetzt. Die besonderen Bedingungen sind in unserer Finanz⸗

Re

2 2 2

stratur, so wie in dem landräthlichen Bürcau in awe, einzusehen. slin, den 3. Oktober 1837. Königl. Regierung. (gez.) Braun.

——

Vekanntmachung. Verkauf von Brennholz auf den Oder⸗Ablagen. Es sellen auf den Oder⸗Ablagen zu Stoberau und Klinck circa

Letzterm aber ist gemeldet worden:

1828, 17 Jahr alt

und gesunder Gesichtsfarbe auf die

12 Jahren als Schreinersgeselle in die Fremde sell später sich nach Algier gewendet haben; von dem g er habe sich unter das Preußische Mlitair begeben und später in Osterode aufgehalten. Diese beiden Personen werden hiermit zur Erbthei⸗ lung mit Frist von drei Monaten unter dem Beden⸗ len öffentlich vorgeladen, daß im Nichterscheinungsfalle die Erbschaft lediglich denjenigen zugetbeilt werden würde, welchen sie zukäme, wenn die Veorgeladenen zur Zeit des Anfalls nicht mehr am Leben gewesen wären. Heidelberg, am 28. September 1837. Großherz. Bad. Land⸗Amtsrevisorat. Schweickhart.

1Eö“ b

Mein geliebter Soyn, der Bäckergeselle Justinus Schlegelmilch aus Suhl, ist zu Anfang März mit schwarzbraunen Haaren, bedeckter Stirn, schwarzen Augenbrannen, braunen Augen, ovalem Kinn und Gesicht, mittlerer Statur 8 Wanderschaft nach Cöln gegangen und hat daselbst seinen Paß des hiesigen Magistrats vom 3. März 1828 nach Crefeld, wohin er mit einem Handwerksburschen aus Hessen gereist sevn soll, visiren, seitdem aber nichts wieder von sich hören lassen, obgleich nicht nur ich ihn schon vor einigen Jahren im Allgemeinen Anzeiger der Deutschen zur Rückkehr aufgefeordert, sondern er auch Behufs Erfüllung seiner Militairpflicht von Staatswegen edic⸗ taliter vorgeladen und wegen seines Ausbleidens sein ganzes Vermögen nach einem, jedoch noch nicht rechts⸗

2000) Klaftern Keefern Scheithelz, 1500 . Fichten do.

90 Roth⸗ und Weißbuchen und Eschen Scheithelz,, Erlen, Birken Scheitholz und Knüp⸗ pelholz,

70 2 Scheithelz, öffenlich an den Meistbielenden verkauft werden; ist dazu ein Termin auf 9

kräftigen Erkenntniß konsiscirt ist. Ich bitte daher alle Menschenfreunde aufs Dring⸗ lichste, namentlich alle Behörden und Bäckerhandwerke, mir den ihnen etwa bekannt gewordenen Aufenthalt nach dem 26. März 1828 des Justinus Schle⸗ gelmilch, welcher jetzt 27 Jahr alt wäre, oder wenig⸗ stens die Art und Weise oder Zeit seines Todes, den ich für gewiß halte, so wie auf ihn irgend bezügliche Nachrichten mitzuthe len, und verpflichte mich nicht nur zur sofortigen Erstattung der Kosten, sondern auch zum innigsten Dank einer um ihren Sohn trau⸗

m24. Dktober anberaumt worden. Kauflustige wollen sich an diesem Tage, Vormittags um 10 Uhr, im Flöß⸗Amtshause zu Stoberau einfin⸗ den und ihre Gebote vor dem ernannten Kommissarius, Herrn Forst⸗IJnspektor Liebeneiner, abgeben. Die Bedingungen werden im Termine bekannt ge⸗

ernden Mutter. Subhl, im Preußischen Henneberg, Regierungs⸗Bezirk Erfurt, Provinz Sachsen, am 14. September 1837. Johanne Margarethe, verw. Schlegelmilch.

macht werden, in welcher Beziehung vorläufig nur bemerkt wird, daß bei Ertheilung des Zuschlages der vierte Theil der Kaufgelder als Angeld erlegt werden muß. Sollten am Licitations⸗TLermine die oben angegebe⸗ nen Helz⸗Quanta nicht ganz voll vorhanden seyn, so kaun deshatb eine Gewaährleistung nicht gefordert werden. Oppeln, den 3. Okteber 1837. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, D

8 omainen und Forsten.

Rothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. Juli 1837. Das in der Holzgartenstraße Nr. 9 belegene Grund⸗ stück der Courtier Kupferschen Erben, tarirt zu 6910 Thlr. 6 sgr. Ipf., soll Behufs der Auflösung der Gemeinschaft am 27. März 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hypetheken Schein sind in der Registratur einzusehen.

Heidelberg. Erb⸗Porladung.

Aus der Verlasseuschaft des zu Sandbausen ver⸗ stordenen Philipp Adam Hambrecht ist dem Philipp Adam Hambrecht eine Erbschaft von 59 Fl. 6 Kr., dem Heinrich Hambrecht aber ein Erb⸗Amtheil ven 118 Fl. 12 Kr. zugefallen.

Der Erstere ging nach erhebenen Nachrichten

Verhältmsse wegen, aus freier

Das Königliche Intelligenz⸗

Verkauf einer Apotheke.

In einer wegen der Betriebsamkeit seiner Bewoh⸗ ner nicht unbedeutenden Stadt des Fürstenthums Schwarzburg⸗Sondershausen ist eine neu erbaute und geschmackvoll eingerichtete Apotheke, Familien⸗ Hand zu verkaufen. Sie hat die angem hmste Lage und ist zugleich mit einem bedeutenden Materialgeschäft verbunden. Die Hälfte der Kaufsumme fann darauf stehen bleiben. Comtoir zu Berlin giebt! nähere Auskunft darüber.

Deutsche Lebensversicherungs⸗Gesellschaft.

Dies Institut, das mit dem 1. Dezbr. 1828 zu Lübeck ins Leben trat, gab Veranlassung In dei spiter in Deutschland errichteten 7 Justitnten ahnlicher Art, und mit wahrer Frendesieht man, daß der Segen der Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaften, de Z länger als hundert Jahren über zahllose Familien Englauds verbreitete, auch sich im deutschen Vaterlande wirksam zeigt, und daß der Schmerz vieler Familien, die ihren Ver⸗ sorger verloren, dadurch gemildert wurde, indem sie die Sorgen für ihr Fortkommen hoben und ihnen die Mittel zu einer ange⸗ nehmen sorgenfreien Eristenz boten.

Das obenge Institut erfreut sich

Lebens segeusreich einwirk

ttrag sich eine R

einer allgemeinen Theiluahme und Auer⸗ kennung schon aus dem Grunde, weil es eine große Vielseitigkeit von Geschäftszweigen hat und dadurch auf viele Verhältnisse des t.

Es überuimmt nicht allein Ve auf das Leben einzelner Perso das zu Gunsten einer bestimmten Person im Uleberlebungsfalle und auf 2 verbundene Personen, sondern es übernimmt auch:

Aussteuern für Kinder bei einem gewissen rückgelegten Alter, wodurch Aeltern ihren schtern eine Aussteuer bei der Verheira⸗ ihren Söhnen den Eintritt ins bürgerliche Leben erleichten können, wo⸗ durch sie die Mittel zu den Kosten der aka⸗ demischen Studien verschaffen u. s. w.

Die Zahlung von Leibrenten, wodurch manche Personen in späterm Alter sich ver⸗ anltaßt sehen dürften, einen Theil ihres Ka⸗ pitals der Societät anzuvertrauen, um sich höhere Zinsen als die üblichen zu sichern.

Die Zahlung von aufgeschobenen Leibren⸗ ten, wodurch namentlich Beamte, entweder auf Kapitalfuß oder durch jährlichen Bei⸗ ente erkaufen können, die

2

nach einem Zeitraum von mehreren Jahren beginnt und wofür die Kaufsumme oder der jährliche Beitrag sich geringer stellt, je län— ger jener Zeitpunkt hinausgesetzt wird.

Es übernimmt endlich Wittwen⸗Gehalte, auf Kapitalfuß oder durch Zahlung eines jährlichen Beitrags, Versicherungen auf Reisen in entferute Welttheile n. EEENI’“

Die große Gemeinnützigkeit dieses Insti⸗ tuts wird auch dem Berliner Publikum ein⸗ leuchten und dasselbe veranlasfsen, recht oft dessen verschiedenartige Geschäftszweige zu benutzen, wie es in allen Theilen des deut⸗ schen Vaterlandes so häufig geschieht.

Selbstverständlich wird für epidemische Krankheiten auf Prämien keine Zulage verlangt.

Pläne und Formulare zu den üblichen Ge⸗

sundheits⸗Attesten sind unentgeltlich abzu⸗

fordern bei Carl W. J. Schultze, Agent der deutschen Lebensversicherungs⸗ Gesellschaft. Berlin, im August 1837.

Rheinisch⸗Westindische Compagnie.

Ankündigung der 5ten Kapital⸗Dividende.

Die unterzeichnete Direction benachrichtigt hiermit die Herren Actionaire dieser Gesellschaft, daß die f ü⸗ nfte Austheilung aus dem Kapital der Compagnie von zwei und ein halb Prozent vom Nominalwerthe der Actien, demnach von 12 Thlr. 15 sgr. für jede ganze Actie und von 6 Thlr. 7 ½ sgr. für jede halbe Actie, im näch⸗ sten Monat November stattfindet.

Gegen kostenfreie Einlicferung der Actien sind die betreffenden Hebescheine vom 15. Oktober d. 8s an, bis spätestens Ende November d. J., auf dem Cemptoir des Herrn Köhler⸗Bockmühl hierselbst, Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, in Empfang zu nehmen. Hinsichtlich der bei der D rection deponirten Dokumente bleibt das bekannte übliche Verfahren beibehalten. Die Cinsendung der Hebescheine überhaupt geschieht auf Kosten und Gefahr der Eigenthümer.

Da einige Wahrscheinlichkeit vorhanden ist, daß sich aus gewissen noch rückständigen, ihrem innern Werthe nach jedech nur gering zu veranschlagenden und jedenfalls sehr laugsam eingehenden Posten allmälig ein kleiner Fond ansammeln werde, so beabsichtigt die Direction, zu Gunsten jedes Interessenten für seine, wie vorerwähnt, nun einzuziehenden Actien, eme ent⸗

rsicherungen

z 8 thung sichern,

memr n

sprechende Auwartschafts⸗Bescheinigung auszufert [und gleichzeitig zu verabfolgen, worauf hin die a stuell auszuschreibende kleine Nachtrags⸗DMme dende zu erheben wäre.

Genauere Eröffnungen hierüber, so wie über Schl ß der Liquidation überhaupt, bleiben für die näher anzukündigende letzte General⸗Versamulnn vorbehalten.

Elberfeld, den 15. September 1837.

Direction der Rheinisch⸗Westindischen

Compagnie.

Rhein⸗WWeser Eisenbahn.

Durch Erlaß Sr. Exrrellenz des Herrn Finauz. nisters Grafen von Alvensleben, vom 30sten v. J sind wir benachrichtigt, daß des Königs Majestä ruhet baben, der General⸗Versammlung vom 28. und 29. Sep⸗ ber v. J. vereinbarten Statuts der R. Eisenbahn⸗Gesellschaft diese be als Corperation ag erfennen und damit die Verleihung des Expropriatt Rechts zu verbinden.

In Gemäßheit des §. 11 des Statuts ferdern nun die Actionairs des Rhein Weser⸗ Eisenbahn l nehmens hierdurch auf, eine Einzahlung ven Prezent des gezeichneten Actien⸗Kapitals- weras doch das schon gezahlte halbe Prozent gegen Rict der betreffenden Quittungen in Aurcchaung kch bis zum 31. Okteber d. J. an unsere Kasse hier sie zu leisten und die darüber auszufertigenden, M. Nummer des künftigen Actien⸗Documents vncgchs. Quittungsbogen in Empfang zu nehmen.

Bis zum 15. Oktober c. kann die Zahlung un folgende Handlungshäuser und Banquiers geh wo das Rähere dieserhalb zu erfragen ist:

in Berlin an den Herrn Carl W. J. Schulte

in Magdeburg an den Herrn H. J. Berteg,

in Cöln an den Herrn Abr. Schaafhausen, den e

Job. Dav. Herstatt, die Herren Sal. Oppu jan. & Comp. und an den Herrn J. H. 2n in Ez berfeld an die Herren v. d. Heydt, Kerjch Söhne., Münster an die Herren Lindenkampf & d Bremen an die Herren H. H. Meter & (n Augsburg an den Herrn Arnold von FEichet Nürnberg an den Herrn Georg Platner⸗

in Leipzig an die Herren Dufour Gebrüder Llim

in Dresden an die Herren George Meusel luh⸗

in Hannover an den Herrn Michel Berem, Fc

in Braunschweig an die Herren Gebrüder fücct & Comp. und an den Herrn Nathan Phrabch Hilzheimer.

Minden, den 6. September 1837. 89 Der Verwaltungs⸗Rath der Rhein⸗Vst

Bahn⸗Gesellschaft. Caesar. Steinheuer. Moovyer.

Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft. Nachdem des Königs Majestät geruht haben, am 9. Juni c. vollzegene Statut unterm 2lsteh mit dem Vorbehalte der spätern Bestimmung ücg Verhältnisse der Gesellschaft zum Staate und Publikum zu bestätigen und der Gesellschaft e zeitig die nwendung des Erprepriations⸗Reche, verleihen, bernfen wir hiermit eine Geueral⸗ ssammlung der Actionaire auf Montag, 1 16. Oktober d. J., Vormittags 9 Uhr, ium ge ßen Saale des Ralhhauses hierselbst. 8 Wegen Theilnahme an der General⸗Versa * erlauben wir uns, die Herren Actieonaire auf dg 30, 31, 32, 35, 36 und 37 des Statuts aufmern zu machen. Cörn, den 2. September 1837. Die Direction der Gesellschaft. v. Oppen. Hansemann. Schnitzler. 2. Opt heim. van Gülpen. C. E. Dahmen.

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Passive 48 Hort. 39.

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durch Allerböchste Genehmigung dn hat,

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1

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben den Ober⸗/ Landesgerichts⸗ Alssessor Traugott Wilhelm Merckel zu Breslau in den Adelstand zu erheben geruht.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Kommerzien⸗Rath Busse zu Luckenwalde den Rothen Adler⸗Orden dritter Klasse it der Schleife zu verleihen geruht.

Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Wilhelm Majestaͤt des Koͤnigs) ist nach Schwerin abgereist.

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung 8 zu Breslau ist der bisherige Pastor Winkler zu Raͤse⸗ vitz zum Pastor in Minken und Peisterwitz, Kreis Ohlau, er⸗ annt p zu Koblenz ist der Predigtamts⸗Kandidat Weinmann zum evangelischen Pfarrer in Biebernheim ernannt worden.

(Sohn

Frankvelch

Parts, 3. Okt. Gestern arbeitete der Koͤnig in St. Cloud hintereinander mit den Ministern des Innern, der Justiz id des Seewesens. Der Herzog Alexander von Wuͤrttemberg nd ere Dupin speisten mit dem Koͤnige und der Koͤniglichen Familie.

Durch eine Koͤnigl. Verordnung vom lsten d. ist Herr irier⸗la⸗Chassaigne, bisheriger erster Praͤsident des Koͤnigl. Gerichtshofes von Riom, in derselben Eigenschaft nach Limoges versetzt worden, wo er an die Stelle des Barons von Gaujal itt, der zum Rath am Cassationshofe ernannt worden ist.

Der Minister des Innern hat heute, in Begleitung des olizei⸗Präaͤfekten, auf dem Marsfelde die Infanterie und Ka⸗ vallerie der Munizipal⸗Garde gemustert. Nach Beendigung der Musterung bewirthete der Minister die Offiziere dieses Korps bei dem Restaurateur Very.

Der Fuͤrst von Talleyrand wird gegen Ende dieses Monats ich ltig mit Herrn Thiers in Paris erwartet.

er Herzog von Broglie ist gestern in Paris eingetroffen, m der heute stattfindenden Vermaͤhlung des Herrn Duchaͤtel

ls Zeuge beizuwohnen.

Der Koͤniglich Preußische General⸗Lieutenant, Graf zu na, der den Manoͤvers im Lager bei Compiègne beigewohnt hat von dem Kriegs⸗Minister die Erlaubniß erhalten, alle militairischen Anstalten der ersten Militair-Division in Augen⸗ chein zu nehmen.

Ein junger Islaͤnder, Namens Sivertsen, ist kuͤrzlich zum Baccalaureus der Rechtswissenschaft bei der hiesigen Universitaͤt rnannt worden. Er ist der erste Islaͤnder, der der Wissen⸗ sschaft halber nach Paris gekommen ist.

Der beruͤhmte Violinspieler, Herr von Beriot, Gatte der derstorbenen Malibran, ist im Begriff, die Tochter des Fran⸗ isischen Konsuls in Bruͤssel zu heirathen.

Die Franzoͤsische Haͤringsfischerei an der Schottischen Kuͤste st fuͤr dieses Jahr beendigt und hat den Fischern ungefaͤhr 900,000 Fr. eingebracht, welche Summe durch das Trocknen nd Salzen der Fische noch verdoppelt werden duͤrfte.

In einem Briefe aus Bona vom 25sten d. heißt es: Der „Phare“, der „Sphinx“ und der „Acheron“ haben den Auftrag erhalten, augenblicklich nach Toulon unter Segel zu gehen. Der Befehl zu dieser schleunigen Abreise ist in Folge ines in dieser Nacht gehaltenen Conseils ertheilt worden. Man blaubt, daß jene Schiffe Truppen holen sollen, um den Effek⸗ io⸗Bestand der Expeditions⸗Kolonne zu vermehren. Nach⸗ chrift. Ich erfahre in diesem Augenblick, daß die Araber am 23sten das Lager bei Guelma zu wiederholtenmalen angegriffen Sie hatten die Musik des Bey's an ihrer Spitze, und Kräͤftigkeit des Angriffs will man schließen, daß die

eer von Achmet's Ober⸗Befehlshaber kommandirt wurden. Unsere Artillerie hat sie zu Boden geschmettert; das Schlacht⸗ eld war mit Leichen bedeckt. In Folge dieses Treffens will der erzog von Nemours schon morgen nach dem Hauptquartier abgehen.“ In einem anderen Briefe von demselben Da— tum liest man: „Die Nachricht von den Ereignissen in Tu⸗ ah die wir hier durch die Goelette „Mesange“ erfahren haben, in, wie man allgemein glaubt, in den Widerstands⸗Plaͤnen des nhs von Konstantine eine große Veraͤnderung hervorbringen. Ee. der nicht mehr hoffen darf, von dem Dey von Tunis ü erstuͤtzt zu werden und keinen anderen Zufluchtsort hat, als je Wuͤste, wird nun wahrscheinlich der erste seyn, der uns ent— gegenkommen und Vorschlaͤge zu einem fuͤr Frankreich vortheil⸗ aften und ehrenvollen Frieden machen wird. Der General— Houverneur wird heute mit dem Prinzen nach dem Lager von edjez⸗Hamar abgehen. Man wird am 2osten oder 30sten auf eb marschiren.“ ie Regierung bringt heute die nachstehenden telegraphi⸗ 69 Depeschen, in denen indeß fast lauter 8* benaaneg ephe 200 C enthalten sind, zur oͤffentlichen Kenntniß: „Bayonne, 3 ½ Uhr. Der General Carondelet schreibt dem egrisandanten von Burgos, daß er am 24sten Zariateguy an⸗ 49 sen und ihn aus Valladolid vertrieben habe. Der Letztere zt einen ha nsc dedg erlitten. Alle Artillerie und 1 ihm wieder abgenommen worden.“ „Bor⸗ nachd 30. Sept. Mittaͤgs. Der General Carondelet ist, 8 Zariateguy, der die Citadelle von Valladolid bela⸗ 6 2e. staͤndi geschlagen, am 24sten Abends in diese Stadt geruͤckt. Er hat die arnison der Citadelle befreit und dem

* 8. 88

Feinde 16 Kanonen sammt einer Munition wiederabgenommen. Die Karlisten scheinen einen bedeutenden Verlust an Todten und Verwundeten erlitten zu haben. Dieses Ereigniß hat einen großen Eindruck in ahr Tastilien hervorgebracht.“ „B ayonne, 30. Sept. 7 Uhr Abends. Die Karlisten sind am 28sten in das Ahescoa⸗Thal eingedrungen, haben alle Einwohner entwaffnet, viele Haͤuser und das ganze Dorf Garalda in Brand gesteckt, und sind am 29sten nach Burguette zuruͤckgekehrt, von wo aus sie Valcarlos und die anderen Verbindungs⸗Punkte zwischen unserer Graͤnze und Pampelona bedrohen.“

Paris, 4. Okt. Der heutige M

Pehae von dem Minister des Innern

erordnung: „Art. 1. Die aufgeloͤst. Art. 2. Die Wa [⸗Kollegien werden auf den 4. November d. J. zusammenberufen, damit ein jedes derselben einen Deputirten erwaͤhle. Zu demselben Zwecke werden die beiden Wahl⸗Kollegien auf Korsika zum 18. November d. e zu⸗ sammenberufen. Art. 3. Die Pairs⸗ und die Deputirten⸗ Kammer werden auf den 18. Dezember d. J. einberufen. Art. 4. Unser Minister des Innern ist mit der Ausfuͤhrun der begenwaͤrtigen Verordnung beauftragt. Gegeben im Schlosse der Tuilerieen, 3. Oktober 1837.“

In einer anderen Koͤnigal. Verordnun namhaft gemacht, in denen sich die Wahl⸗ sollen.

Durch einzelne von dem Conseils⸗Praͤsidenten contrasignirte Verordnungen erhebt der Koͤnig zu Pairs: 1) den Marquis d'Andignẽé de la Blanchaye, vormaligen Deputirten; 2) den Marquis Casimir d'Andosse, vormaligen Deputirten und Mit⸗ glied des General⸗Conseils des Departements des Gers; 3) den Marquis d'Audiffret, Praͤsidenten des Rechnungshofes; 4) den Marquis von Belbeuf, Ersten Praͤsidenten des Koͤnigl. Gerichtshofes zu Lyon; 5) Herrn Bessières, Deputirten und Rath am Rechnungshofe; 6) den Baron Bignon, Deputirten; Herrn Bourdeau, vormaligen Deputirten; 8) den Baron von Brigode, Deputirten; 9) den Marquis von Cam⸗ bis d'Orsan, Deputirten; 10) den General⸗ Lieutenant, Grafen von Castellane; 11) den Marquis von Chanail⸗ heilles, Mitglied des General⸗ Conseils des Ardeche⸗De⸗ partements; 12) Herrn Chevandier, Deputirten; 13) den General⸗Lieutenant Baron Darriule; 14) den Baron von Dau⸗ nant, Deputirten; 15) den General⸗Lieutenant Baron Delort, Deputirten; 16) den Baron Karl Dupin, Deputirten und Mit⸗ glied der Akademie der Wissenschaften; 17) den General⸗Lieute⸗ nant Grafen Durosnel, Deputirten; 18) den Marquis d'Es⸗ cayrac de Lauture, vormaligen Deputirten; 19) den Baron von Gérando, Staatsrath; 20) den Vice⸗Admiral Halgan, vorma⸗ ligen Deputirten; 21) den Grafen Eugen von Harcourt, De⸗ putirten; 22) den Vicomte Harmand d'Abancourt, Praͤsidenten des Rechnungshofes und vormaligen Deputirten; 23) Herrn Hu⸗ mann, Deputirten und vormaligen Finanz⸗Minister; 24) den Gene⸗ ral⸗Lieutenaut Jacquinot; 25) Herrn Keratry, Deputirten und Staatsrath; 26) den General⸗Lieutenant, Grafen Lalaing d'Au⸗ denarde; 27) Herrn Laplagne⸗Barris, General⸗Advokaten am Cassationshofe; 28) den Baron Lombard, vormaligen Deputir⸗ ten; 29) den General⸗Lieutenant Grafen Marchand; 30) Herrn Merilhou, vormaligen Deputirten und Rath am Cassations⸗ hofe; 31) den General⸗Lieutenant Grafen Bailly de Mont yon; 32) den Grafen von Mosbourg, Deputirten; 33) Herrn Odier, Deputirten; 34) Herrn Paturle, Deputirten; 35) den Baron Pavée de Vandoeuvre, Deputirten; 36) den Baron Pelet (vom Lozère⸗Departement), Deputirten; 37) den General⸗Lieu⸗ tenant Baron Deputirten; 39) den General⸗Lieutenant Baron Petit; Poisson, Mitglied der Akademie der Wissenschaften; 41) den General⸗Lieutenant Vicomte von Préval; 42) Herrn Deforest de Quartdeville, Ersten Praͤsidenten des Koͤniglichen Gerichts⸗ hofes in Douai; 43) Herrn Rouillé de Fontaine, Deputirten; 44) den Baron von Schonen, Deputirten und General⸗Proku⸗ rator am Rechnungshofe; 45) den General⸗Liecutenant Tiburtius Sebastiani, vormaligen Deputirten; 46) Herrn Serrurier, Ge—⸗ sandten in Bruͤssel; 47) Herrn Tarbé de Vauxelain, vormali⸗ gen Staatsrath; 48) den General⸗Lieutenant Vicomte Tirlet, Deputirten; 49) den Vicomte Villiers du Terrage und 50) den Vice⸗Admiral Willaumez. 1

Man hat heute keine neueren Nachrichten aus Bona er—⸗ halten, aber es heißt, die Regierung sey durch die letzten von dort eingegangenen Berichte sehr beunruhigt worden, und wolle nur noch die naͤchsten Depeschen des Generals Damreémont ab⸗ warten, um daruͤber zu berathschlagen, ob die Expedition nicht vielleicht zu verschieben sch. 2)

Aus Bona schreibt man,

großen Menge von Kriegs⸗

oniteur enthaͤlt nach⸗ I Koͤnigl. Deputirten⸗Kammer i st

werden die Staͤdte ollegien versammeln

40) Herrn

daß mehrere Gelehrte die Expe⸗ dition nach Constantine zu wissenschaftlichem Zwecke begleiten wollen, um in dem wenig bekannten Innern der Berberei ar⸗ chaͤologische Forschungen anzustellen und naturhistorische Gegen⸗ stoͤnde zu sammeln. Der General Damreémont hat aus diesen Maͤnnern eine Kommission gebildet, ihnen alle Erleichterungen versprochen und sie gebeten, ihre Beobachtungen nach der Rͤck, kehr von Constantine ihm schriftlich einzuschicken. Die sieben Mitglieder dieser wissenschaftlichen Kommission sind die Herren Saint⸗Hypolithe, Charles Laborde, Berrier, Magnet, Berche— ron, Adrian Berbrugger, Moriz Wagner. Der Gouverneur wird einen Tagesbefehl bekannt machen, nach welchem alle in⸗ teressanten Gegenstaͤnde, die etwa aufgefunden werden, dieser Kommission uͤbergeben werden sollen. 9 wissenschaftliche Aus⸗ beute ist groͤßtentheils dem neuen Museum in Algier bestimmt. ie Kommission wird stets bei dem Generalstabe bleiben.

*) Das Journal de Francfort meldet unter der Rubrik: Bona, 24. September: „In einem gestern hier gehaltenen Conseil ist beschlossen worden, die Verstärkungen abzuwarten, die von Frank⸗ ein Beschluß, der durch einen aufgefange⸗

reich eintreffen sollen, nen Brief, dessen Ueberbringer ein Kabayle war, gerechtfertigt wird.“

peschen, phen hierhe neral Oraa brera in vollstaͤndig eine große

aragossa

fernt Ei „Day in

er ihn rast

scheidende

Sache der

len. Sein

Pelet, Deputirten; 38) Herrn Camille Pörier,

Nach

denselben a Der betrieben. Der

so daß das

Irland ab

heüffas⸗ E

In de onntag e stiftung.

ceira und

daß die I

vaes falle auf C

nem allgem 600 Mann uͤber war.

auf dem B gelegenheite

Ein

Madrid in

Wahrse drid. schlossen

sind bereits gleiche Einz

Die Briefen au

Koͤnig Leop

Dem Ministerium i am 29sten v. M. er meldet worden.

Die Re

Handels⸗ Abends aus Cifuentes los auf Siguenza los verfolge.“ Die Madrider Regierung hat de San Sebastian nach Kastilien zu daselbst nicht mehr 25sten in der Umge mit Zariateguv ver Begriff, sie zu erreichen. 1837 hat bei den Wa An der Boͤr

nicht eingetroffen

schen Papiere

um sich den Rest Naͤchsten S

ha's abzuwarten. trotz ihrer vortheilhaften Stellun einen Treffen genoͤthi

nach England zu begeb ruña und von S lische Commissair bei d seine Begleiter,

von 200 Pfd.

r gelangt ist: schreibt aus

geschlagen, ihm Menge von Wa abe. Die Karli

wird u

onne .

Courier

st dur folgte Ableb

gierung publizirt nachste von denen die beiden er befoͤrdert wurden und nur

sten flohen nterm 26 tero am 23sten in Alcole and, den er in der 30. Sept

gebraucht werden. gend von Aranda am Duer einigt; die Tru

hlen in Madri se erwartet man Nachrichten aus Konsta sind, wird das G zoͤsischen Fonds, jedenfalls nur unb bleiben trotz der

ffen, Pferden

meldet,

geschrieben habe, oder

Medinaceli

Die

Koͤnigin bestaͤndig ausgeboten.

London, 3. Okt. in Brighton wird eine kleine Admirals Durham an der Lord Yarborough, der Comm wird so viele Jachten wie

Der Herzo in London zugebracht

Geschaͤftsfuͤ

ron von Andlau.

Fuͤrst Moritz Ester den von England zuruͤckgekehrt. rivat⸗Berichten aus P den Botschafter⸗Posten

bgeschlagen

wird noch laͤn

9 sten, daß er den Ca— der Umgegend dieser Stadt neuerdings erreicht, ihn 900 Gefangene abgenommen, und

in der groͤßten Unordnung. sten gemeldet, daß a 2 Stunden von

„Bayonne, n Befehl, senden, widerrufen, indem sie Don Carlos stand am o; er hatte sich ppen der Koͤnigin waren im Partei der Constitution von d den Sieg davongetragen.“ mit großer 5 ntine, und bevor dieselben eschaͤft, namentlich in Fran⸗ edeutend seyn. Die Spani⸗ guͤnstigen Nachrichten fuͤr die

eig, der hlaͤngere Zeit hier verwei⸗ is ist fortwaͤhrend der Ba⸗

ch eine telegraphische Depesche da en des Bischofs von Nimes ge

hende telegraphische De steren theilweise die letztere ganz „Bordeaux, 29. Sept. Cuenga vom 22

durch Couriere durch den Telegra⸗ Der Ge—

und Gepaͤck erbeutet Aus der General Espar⸗

Nachmittags.

daß Espartero am 2

Don

marschire und daß 2. Okt. 3 ¼ Uhr. fuͤnf Bataillone aus

daß

Spannung ent⸗

Großbritanien und Irland

Waͤhrend des Au Flotille un dortigen Kuͤste ankern, odore des Koͤniglichen Jachtklubs, moͤglich dort zu vereinigen suchen. Karl von Braunschw hat,

hrer in Par

fenthalts der Koͤnigin ter den Befehlen des und auch

die letzte Saison

hazy ist von einer Reise nach dem Nor⸗

in Rom ang haben. Bau der Parlamentshaͤuser wird mit großem Eifer

durch den Einbruch des Wa

kuͤrzlich angerichtete Sch

Publikum je

lassen wird. Der Marq

und

h

ine S

r Naͤhe von ine

haves zurn

Kavallerie e Der Herzog

n geordnet,

da nach

dem Dorfe

nommen, ihrer Sachen in Gewahrsam gehalten, los wieder freigelassen worden.

as Haus Fermin dem 21. September wied an der Karlistischen An

2 eingezahlt

uis von Waterford rei

Schwester der Madme en Stimmen in Europa

Menge Gebaͤude zerstoͤrt

Als das Dampfschiff tugiesischen Nachrichten n lief, befanden sich dort Saldanha nebst dem vielen saͤmmtlich in große

arschaͤlle nicht bei dem zugegen gewesen sind Leiria sogar ersucht haben

ckzuziehen Aber *

2

„Britischen Dampfboote nach Lissabon ritischen Admiralschiffe

aris

st

at wieder zwei Meuten des Jahres mit onnabend

dem W wird das Dur

ravesend h

die beiden

Saldanh en.

ehalten,

soll Herr Thiers um der Koͤnig aber ihm

ssers im Themse⸗Tunnel aden ist vollkommen tzt in den fertigen Th

wiederhergestellt, eil wieder zuge—

in diesen Tagen nach

Jagdhunde angekauft, aidwerk zu beschaͤftigen. ylane⸗Theater wieder soll engagirt seyn.

at eine Feuersbrunst am ; man spricht von Brand⸗

eine der schoͤn⸗

„Iberia“, welches die neuesten Por⸗ ach London gebracht hat, in Vigo an⸗ fluͤchtigen Marschaͤlle Ter⸗ erzog! von Palmella und r Bestuͤrzung. Es scheint, dem ungluͤcklichen ;z sie sollen die Generale Gomez und . , sich auf keine Schlacht einzulassen, bevor die Kavallerie ju ihnen gestoßen waͤre, und sich im Noth⸗

um dort die Ankunft Saldan⸗ isconde das Antas g, durch sein Manoͤver gt zu haben und Sa st eingetroffen zu seyn, von Terceira gedachte mit zu gehen und dort so lange zu bleiben, dann aber mit Gattin en. Paris zu geh chreiben aus San Sebastian erzaͤhlt, er Catalonischen Ar seyen auf

Treffen von Rui⸗

scheint sie, zu ei⸗ [danha mit als Alles vor⸗ dem erste

bis er seine An⸗ und Kindern sich

a's Absicht war, nach Co⸗

der Eng⸗ mee, Oberst Lacy und

ihrer Reise von Catalonien nach

Alcala von den Karlisten gefangen ge⸗ und Gelder beraubt. und 36 h

-

Pfd. auf die

. 82

dann aber

ahlung verlangt.

s Belgien, old im Werk

aldigen Einzuges Karl's V. Hon unter dem 12. Januar 6. Februar desselben Auf die erste Serie don 213,000 Pfd. Obligation zum Nominal“ fuͤr die zweite

auf Befehl des Don Car

de Tastet und Co er eine Aufforderung zur eihe erlassen und einlichkeit eines b ie Anleihe ist sch und unter dem Carlos ratifizirt worden.

mpagnie hat unter Theilnahme

beruft sich auf die

Jahres

Don Carlos ent⸗ Richtung nach Soria verfolgte.“ ember 5 Uhr

1836 abge⸗ von Don

Betrage

wird nunmehr eine

Times spricht in ihrem Boͤrsen⸗Artikel von Privat⸗

wonach wirklich ein Mordplan gegen

e

gewesen waͤre;

der Courier aber