notirt wordben. Im Schausp nigl. Hoheit des sius, gesprochen v male: Die Gescht Montag, 16. Soe
Koͤn Sonnabend, Posse in 1 Akt, v tes fuͤr die Violi Kurfuͤrstlich Hesse Zum Beschluß: † ments⸗Klausel. V
Bekan
MNothwe
Ober⸗Landesgeri
Die Herrschaft K bestehend:
1 1) aus dem Schlüss pen mit Zubehön schätzt auf
2) aus dem Schlüss
mit Zubehör, ab
auf 1 3) aus dem Schlüss
Kralkow mit ½
abgeschätzt auf
soll am 26. April an ordentlicher Gerich Verkaufs subhastirt w Schein, die Bedingur äglich in der Regis werden. Alle unbekar aufgeboten, sich bei L stens in diesem Termi⸗ Zu dem obigen Te dem Aufenthalte nac Interessenten: die Erben des Carl Theresia v. Bronikon Adolph Franz, Moritz Clemens v. Zeroms Leopeld Beck oder d die Erben der Ehefr bert Korpezki, Con Catharina von Zeron die Macarius von 9 vorgeladen. Posen, den 15. Sep
—
Rothwen
Land⸗ und Stakd Das dem Gutsbesitzer sen minorennen Kinder! rei⸗Etablissement zu Gr. 16 sgr. 10 pf. zufolge der dingungen in der Regist 16. Dezember 1837 an ordentlicher Gerichts
Bromberg, den 2. 2
—
Bekan Für die unbekannten sind in dem Hypotheken aus den Anmeldungs⸗ und 7. März 1797 900 T welche mit Einschluß 1372 Thlr. 2 sgr. 8 pf. tet. Die Erben der Ce gefordert, in dem zu ih den 4. August 183 vor dem Ober⸗ Landesg unserm Parteien⸗Zimme der persönlich oder durch mächtigten, wozu ihnen Vogtländer in Vorschlag ihre Erb⸗Ansprüche m. Masse als herrenloses werden soll. irnbaum, den 18. Königl. Land Nothwen
Die dem Fleischer⸗Mu und dessen Ehefran Ma
selbst zugehörigen Grun
1) das sub No. 279 kenbuchs von Zeitz Neumarkte besegen zwei Acker Feld i nicher Wege, neb Berliner Scheffel auf 900 Thlr.; ein Acker Feld in Grunde, neben Sy stücken, à Berliner geschätzt auf 450 T ein Acker Feld in 1 genannt, am Heini schen und Senffsch Scheffel Aussaat ha ein und ein halber am Fußsteige nach bergen, 4 Berliner geschätzt auf 650 Tl ein Acker Feld in d und Pechmanns ( Grunde, 3 Berlir abgeschätzt auf 425
8
vorstehenden Prämien werden dem S. 6. der Bekanntmachung des Herrn Chefs des
Sechandlungs-Instituts vom 30sten Juli 1832. gemäss, drei Monate nach der Haupt-ZLiehung,
lso am 15ten Januar 1838. und an den folgenden Tagen, hier in Berlin durch die Haupt-Seehandlungs-Kasse (Jägerstrasse No. 21.), gegen Rückgabe der Original-Prämien- Scheine an jeden Inhaber, dessen Legitimation einer weiteren Prüfung nicht unterworfen
Wer aber seine Prämie im Laufe von vier Jahren nicht erhebt, hat sie nach den näheren Bestimmungen welche die vorerwähnte, dem Prämien-Scheine beigedruckte Bekanntmachung enthält, verwirkt, und wird ihr Betrag zu milden Zwecken verwendet.
8—
Mit der Absendung der Prämien-Beträge durch die Post, und der damit verknüpsten
Correspondenz, wird sich die Haupt-Seehandlungs-Kasse nicht befassen.
Berlin,
888 2
Allgemneine
—õ—y — —j —— — —
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Des Koͤnigs Maäjestaͤt haben Allergnaͤdigst geruht, den bis⸗ igen Landgerichts⸗Assessor Brand von Lindau zu Koblenz
Landgerichts Rath zu ernennen.
Des Koͤnigs Majestaͤt haben dem Quaͤstor der Universitaͤt eslau, Lieutenant a. D. Croll, den Hofraths⸗Titel zu er⸗ ilen und das diesfaͤllige Patent Allerhoͤchst zu vollziehen uht. - Bekanntmachung
Bei der am heutigen Tage unter Konkurrenz der zur dies⸗ igen Steuer⸗Kredit⸗Kasse verordneten Staͤndischen Herren
putirten stattgehabten Zesten Verloosung der im Jahre 1764
ggefertigten Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Obligationen und bei der
n Verloosung der im Jahre 1836 an die Stelle alter unver⸗
ichselter Steuerscheine neu ausgefertigten Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗ sgeine sind folgende Nummern gezogen worden:
1) von den Steuer⸗Kredit⸗Kassenscheinen aus dem
Jahre 1764 .
8 von I.iti. A. 8 1000 Rthlr.
Nr. 631. 1091. 1346. 2296. 2363. 3511. 3534. 4116. 4141. 4425. 4717. 6038. 7223. 8300. 8323. 9105. 9872. 10,032. 10,46¼. 10,889. 10,937. 12,730. 12,820. 12,963 und 14,323.
von Litt. B. à 500 Rthlr. 8
Mr. 588. 803. 1594. 2507. 2575. 3147. 3243. 4018. 5577.
6598. 7403. 7681 und 8039. von Litt. D. à 100 Rthlr.
Nr. 306. 1031. 1632. 3403. 3432. 4435. 4746. 4975. 6261 und 6428.
2) von den Steuer⸗Kredit⸗Kassen⸗Scheinen aus dem Jahre 1836. vV1111“ Rthlr.
Nr. 57 und 135.
von Litt. B. à 500 Rthlr. Nr. 29.
von Litt. O. à 200 Rthlr
Nr. 50. 52 und 182. von Lilt. D. à 100 Rthlr. von itt U. 8 80 Rthlr.
r. 58 und 63.
Die Einloͤsung dieser Scheine wird Ostern 1838 bei der
figen Haupt⸗Instituten⸗ und Kommunal⸗Kasse gegen Ruͤck⸗ ühe der Dokumente und der dazu gehoͤrigen Talons und Cou⸗ sons erfolgen. Merseburg, den 2. Oktober 1837. Im Auftrage der Koͤnigl. Haupt⸗Verwaltung der Staatsschulden. Der Koͤnigl. Preußische Regierungs⸗Praͤsident. (gez.) von Meding.
Bei der am 1oten, 11ten und 12ten d. M. geschehenen Zie⸗ g der 4ten Klasse 76ster Koͤnigl. Klassen⸗Lotterie fiel der e Haupt⸗Gewinn von 12,060 Rthlr. auf Nr. 81,953; die stfolgenden 2 Gewinne zu 4000 Rthlr. fielen auf Nr. 5275 906,038; 3 Gewinne zu 3000 Rthlr. auf Nr. 46,290. 76,312 9 86,715; 4 Gewinne zu 1200 Rthlr. auf Nr. 9059. 19,582. 625 und 77,325; 5 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 10,218. 762. 80,789. 90,987 und 107,592; 10 Gewinne zu 500 Rthlr. Nr. 7952. 13,5419. 19,333. 23,753. 33,45 66. 42,265. 44,420. b12. 91,286 und 105,492; 25 Gewinne zu 300 Rthlr. auf 1658. 11,756. 15,555. 16,785. 17,531. 22,195. 23,318. 366. 25,333. 26,917. 30,553. 42,899. 48,591. 54,046. 69,336. 149. 76,426. 78,529. 78,584. 80,569. 84,293. 95,045. 99,140. 89 und 111,938; 50 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 6. 4478. 4523. 6471. 11,237. 13,035. 13,884. 19,753. 21, 467. 596. 33,784. 34,392. 35,565. 36,965. 38,335. 40,742. 41,264. 017. 45,238. 47,699. 53,489. 54,375. 61,225. 62,398. 62,829. 269. 70,590. 73,11§. 74,385. 74,429. 77,194. 80,461. 80,463. 142. 85,046. 85,676. 85,822. 86,655. 86,705. 89,474 91,522. 913. 10„721. 101,932. 102,115. 103,006. 108,061. 108,231. ,576 und 110,049; 100 Gewinne zu 100 Rthlr. auf Nr. 5. 1412. 2627. 5130. 5273. 7532. 7869. 7981. 8251. 9695. 32 13,141. 14,489. 14,520. 16,201. 17,908. 18,049. 29,501. §8§. 2,935. 21, 184. 22,779. 25,129. 25,505. 26,824. 28,410. 82. 29,834. 39, 187. 31,715. 32,319. 33,420. 34,342. 34,657. 37,853. 40,565. 40,572. 41,273. 41,768. 42,297. 44,035. 46,671. 47, 4 47,4 11. 47,635. 48,553. 49,900. 53,508. 9. 5·,395. 55,234 55,767. 56,687. 57,097. 58,88 4. 59,208 .62,213. 62,321. 02,625. 64,575 65,020. 66,095. 66,943 6,333. 72,332. 72,805. 76,209. 76,473. 77,445. 78,037. 7236 82,777, 83,870. 84,737. 86,371. 86,657. 88,650. 89,061. 7673. 95,912. 96,518. 97,322. 95,711. 99,850. 100,127. 100,131. „2§l. 103,0-9. 103,867. 105,955. 106,729. 107,129. 108,416. ,662. 110,227 und 111,685. Der Anfang der Ziehung öter Klasse dieser Lotterte ist auf n 9. November d. J. festgesetzt. Berlin, den 13. Oktober 1837. oͤniglich Preußische General⸗Lotterie⸗Direction.
— 9„ 23
2y † 1 3 -5.
„Die Vorlesungen bei der hiesigen Koͤniglichen Friedrich⸗ lelms⸗Universitat werden in dem beginnenden Winter⸗Se⸗ ster zux vorschriftsmaͤßigen Zeit, wie gewoͤhnlich, eroͤffnet rden. Dieses wird auf geschehene Anfragen hierdurch amt⸗ hbekannt gemacht.
erlin, den 12. Oktober 1837. le stellvertretenden Koͤnigl. Regierungs⸗Bevollmaͤchtigten bei
Zeitungs⸗Nachrichten.
Anmn d.
Rußland.
St. Petersburg, 7. Okt. Die iesigen Zeitungen melden jetzt die Befoͤrderungen, Obdeneh leh. und 8 stigen Belohnungen an die bei den Manoͤvern in Wosnesensk thatig gewesenen Offiziere. Dem Inspektor der gesammten an⸗ gesiedelten Kavallerie, General Grafen Witt, wird mit einem belobenden Allerhoͤchsten Handschreiben, in welchem geruͤhmt wird, „daß die in Wosnesensk versammelt gewesenen ö zu einer in allen Beziehungen außerordentlichen militairischen Ordnung gebracht worden sind“, der St. Andreas⸗Orden mit brillantenen Insignien verliehen; dem Commandeur der Isten Reserve⸗Kavallerie⸗Division, General Nikitin, der Kaiserl. Na⸗ menszug auf den Epauletten; dem Commandeur des 2ten Re⸗ serve⸗Kavallerie⸗Corps, General Osten⸗Sacken, der St. Alexan⸗ der Newsky⸗Orden, dem Commandeur des 3ten Reserve⸗Kaval⸗ lerie-Corps, General⸗Adjutant Potapow, der St. Wladimir⸗ Orden erster Klasse, dem Commandeur des zusammengezogenen Kavallerie⸗Corps, General⸗Lieutenant Gerstenzweig, so wie den General⸗Lieutenants Gerbel, Grabbe I. und Glasenap I., Chefs verschiedener Kavallerie⸗Divisionen, der Weiße Adler⸗Orden; alsdann einer Reihe von General⸗Lieutenants und General⸗
NKajors der Wladimir⸗Orden zweiter, Annen⸗Orden erster, Sta⸗ nislaus⸗Orden erster und zweiter, Wladimir⸗Orden dritter, An⸗ nen-Orden zweiter Klasse. Die General⸗Lieutenants Palizyn und Alferjew haben Tabatieèren mit dem Kaiserl. Namenszuge, die General⸗Majors Schilling und Stepanow Ringe mit dem Kaiserl. Namenszuge erhalten. An verschiedene andere Stabs⸗ Offiziere sind Geldbelohnungen, Laͤndereien und Arrendeguͤter vertheilt worden.
Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen ist in der Nacht vom 2lsten zum 22ͤten v. M. von Odessa auf dem Dampfboote „Newa“ nach Sebastopol abgereist.
Das Kaiserl. Oesterreichische Dampfschiff „Maria⸗Anna“ ist dem Erzherzog Johann, der sich bereits mit Ihren Kaiserl. Majestaͤten nach Sebastopol eingeschifft hatte, ebenfalls dahin gefolgt. An Bord desselben gingen die in Odessa befindlichen Oesterreichischen Offiziere aus dem Gefolge des Erzherzogs. Das Kaiserl. Oesterreichische Dampfboot „Fuͤrst Metternich“ ist am 22sten v. M. aus Konstantinopel in Odessa eingetroffen.
C
Paris, 9. Okt. Der Koͤnig ertheilte gestern dem Baron Des mousseaux⸗de⸗Givré, der an die Stelle des Herrn von Bour⸗ queney als erster Gesandtschafts⸗Secretair nach London geht, eine Privat⸗Audienz.
Der Preußische General⸗Lieutenant, Graf zu und die uͤbrigen Preußischen Offiziere, die nach Frankreich gekom⸗ men waren, um den Uebungen in dem Lager bei Compiegne beizuwohnen, sind von dem Koͤnige eingeladen worden, der Vermaͤhlung der Prinzessin Marie beizuwohnen.
Gestern waren die Minister mehrere Stunden lang bei dem Conseils⸗Praͤsidenten versammelt. Die Berathung drehte sich, wie man wissen will, lediglich um die Expedition nach Konstantine.
Aus Toulon ist nachstehende telegraphische Depesche vom zten d. eingegangen: „Am Isten sind die drei ersten Brigaden mit dem Herzoge von Nemours und dem General Damré⸗ moͤnt, einem Theil der Artillerie und der Proviantwagen uͤber die Seybouse gegangen. Das Wetter war schoͤn. Der uͤbrige Theil der Armee sollte am anderen Tage mit der vierten Bri⸗ gade aufbrechen. Man hofft, am 6ten unter den Mauern von Konstantine zu seyn. Der Gesundheits⸗Zustand des 12ten Re⸗ giments und der Stadt hat sich wesentlich verbessert. Am 2ten sind 300 Pferde und 200 Artilleristen, von Marseille kommend, gelandet, und nach dem Lager abgegangen.“
Auf gewoͤhnlichem Wege sind hier ausfuͤhrlichere Nachrich— ten aus Bona bis zum 2. Oktober eingegangen. Es heißt darin unter Anderem: „Der Herzog von Nemours begab sich am 2östen, in Begleitung eines uͤberaus zahlreichen Generalstabes, nach dem Lager von Medjez⸗Hamar. Viele Wagen und Four⸗ gons folgten dem Zuge, in dessen Mitte man eine Kanone be⸗ merkte, die, wie es heißt, bei dem etwanigen Abschluß eines Friedens⸗Traktats dem Bey zum Geschenk gemacht werden soll. Se. Koͤnigl. Hoheit hat die Lager von Drean, Berda, Nech⸗ meya und Guelma sehr aufmerksam in Augenschein genommen. Er hat die Soldaten uͤber Alles befragt, und in Folge der von ihm eingezogenen Erkundigungen hat man sich wahrscheinlbee entschlossen, die Stellungen bei Berda und Nechmeya aufzuge⸗ ben. Es sind kleine Lager, wo die Truppen schlecht und auf eine fuͤr ihre Gesundheit nachtheilige Weise untergebracht wor⸗ den sind. Uebrigens mußte man auch die Expeditions⸗Kolonne verstaͤrken, die durch das Zuruͤckbleiben des 12ten Regiments in Bona bedeutend geschwaͤcht war. Den am 30sten in Bona einge⸗ gangenen Depeschen zufolge, war der Herzog von Nemours am 28sten in dem großen Lager eingetroffen; eine Artillerie⸗Salve hatte seine Ankunft verkuͤndigt und alle Truppen waren unter den Waffen. Am 30sten war große Revue, und es wurde der Armee durch einen Tagesbefehl angezeigt, daß man sich am an⸗ deren Morgen in Bewegung setzen wuͤrde. In der That bra⸗ chen die Truppen am anderen Tage auf, ohne die angekuͤndig⸗ ten Verstaͤrkungen aus Frankreich abzuwarten. Die Wege sind durch den anhaltenden Regen sehr schlecht geworden; da die Ar⸗ mee aber nur 3 bis 4 Stunden taͤglich machen soll, so kann sie doch ohne Ermattung vor Konstantine eintreffen.“
In der Gazette de France liest man: „Nachstehende Thatsache, die wir einem Privatschreiben aus London entnehmen,
einzunehmen und dieselben nach Algier zu transportiren. In dem Augenblick seiner Abfahrt verlangte die Englische Douane einen Zoll von 4 Shilling pro Tonne. Der Kae ca berief sich auf den Schifffahrts⸗Traktat, der die Reciprocitaͤt zwischen England und Frankreich feststelle und wonach er keinen Zoll zu bezahlen habe, da er die Kohlen nach einer Franzoͤsischen Be⸗ sitzung bringen wolle. Man erwiderte ihm, daß seine Reclama⸗ tion an die Zoll⸗Kom mission nach London gesandt werden muͤsse, und die Antwort der Kommission lautete dahin, daß der Zoll zu bezahlen sey, weil England Algier nicht als eine Franzoͤsische Besitzung betrachte.““ — Diese Thatsache erfordert eine Er⸗ klaͤrung von Seiten der Regierung. Man muß durchaus⸗wissen, ob England sich “ Algier als eine Franzoͤsische Besitzung anzuerkennen. Vielleicht wird man sich aus dieser Erklaͤrung uͤberzeugen koͤnnen, auf welche Weise unsere Algierschen Ange⸗ seit 1830 in diplomatischer Hinsicht behandelt wor⸗ den sind.
Die Nachricht von dem Tode der Herzogin von St. Leu ist hier heute auf telegraphischem Wege eingegangen.
Herr Lesueur, Mitglied des Instituts und durch seine mu⸗ sikalischen Compositionen ruͤhmlichst bekannt, ist vorgestern in einem Alter von 73 Jahren verstorben.
Nicht die Gattin des Doktor Hahnemann, sondern seine Schwiegermutter, ist hier kuͤrzlich mit Tode abgegangen.
Die Bordeauxer Journale melden, daß Herr Thiers am 4ten von dort nach Paris abgereist sey.
Herr von Chateaubriand und Madame Recamier werden den kuͤnftigen Winter in Paris zubringen.
Herr von Lascases hat den Waͤhlern des Bezirks von Lan⸗ dernau, die er bisher in der Kammer repraͤsentirte, geschrieben, daß er fuͤr den Augenblick darauf verzichten muͤsse, als Kandi⸗ dat aufzutreten, da die ihm von der Regierung uͤbertragene Mission nach Hapti ihn moͤglicherweise lange Zeit von Paris entfernt halten koͤnnte.
Die hiesigen dramatischen Schriftsteller haben dem seit einigen G in Paris anwesenden Herrn Alberto Nota, einem der beruͤhmtesten Italiaͤnischen Lustspieldichter, ein Fest egeben, und ihm bei dieser Gelegenheit, zum Zeichen ihrer eine eigens fuͤr diese Veranlassung gepraͤgte goldene Medaille uͤberreicht.
Die Regierung publizirt nachstehende Depesche aus Bayonne vom 7. Okt. 8 Uhr Abends: „Eine Expedition, die zum Theil gelungen ist und bei welcher Lord John Hay mitwirkte, ging am 3ten von San Sebastian ab, um Guetaria zu uͤberfallen. Sie ist am Aten mit vieler Beute zuruͤckgekehrt. Man wollte in San Sebastian wissen, daß Don Carlos nach Navarra zu⸗ ruͤckgekehrt sey. Das Corps des Sanz, welches Cabrera ver⸗ ließ, um zu Don Carlos zu stoßen, hatte zwei Tage lang die Verbindung mit Madrid unterbrochen.“
Der Phare de Bayonne meldet Folgendes: „Es ist bestimmt, daß Zariateguy sich bei Burgo d'Osma mit Don Carlos vereinigt hat. Er hatte am 28sten bei Aranda ein Scharmuͤtzel mit dem General Lorenzo, welches Letzterer aber nicht fortsetzte, weil er sich fuͤr zu schwach hielt, um sich mit jenem Karlisten⸗Chef zu messen. Der politische Chef von Gra nada, Romero, einer der eifrigsten Anhaͤnger Mendizabal's ist in einem Duell, zu dem die Wahlen die Veranlassung ga ben, getoͤdtet worden.“
In einem Schreiben aus Burgos vom zten d. heißt es „Die Karlistische Junta von Castilien, die sich in San Leo nardo befestigt hatte, ist gestern Morgen in groͤßter Eile aufge brochen, und hat sich nach San Domingo⸗los⸗Silos begeben weil der General Espartero heranruͤckt. Don Carlos soll ir Pinilla⸗trans⸗los⸗Montes stehen. Einer Mittheilung der Mu⸗ nizipalitaͤt von Pampliega zufolge, wird der Baron Carondele heute in Villodrigo, 7 Stunden von hier, eintreffen, und wir werden daher bald, vielleicht in 48 Stunden, uͤber 24,000 Mann in der Naͤhe haben, die entschlossen sind, den Don Carlos in die Baskischen Provinzen zuruͤckzuwerfen.“
In Pampelona ist eine Verordnung publizirt worden, wo— nach jeder Einwohner, der sich nicht fuͤr drei Monate mit Le⸗ bensmitteln versehen kann, die Stadt verlassen muß.
Ein hiesiges Blatt aͤußert sich uͤber den letzten Mini⸗ sterwechsel in Spanien folgendermaßen: „Das Ministerium Pita Pizarro, das aus dem Militair⸗Aufstande vom 8. August her⸗ vorgegangen war, hat sich aufloͤsen muͤssen. Statt seiner kuͤn⸗ digt man uns heute ein anderes Kabinet an, das aus lauter unbekannten Maͤnnern besteht. Bekanntlich wurde das vorige
Ministerium insgeheim durch den Einfluß Frankreichs unter⸗
stuͤtzt; seine Aufgabe war, die Gemuͤther wieder dem Koͤnigl. Statut zuzuwenden, um auf diese Weise den Ruͤcktritt Toreno's und Martinez de la Rosa's in das Kabinet allmaͤlig vorzuberei⸗ ten. Seine Bemuͤhungen in dieser Hinsicht sind aber vollstaͤn⸗ dig gescheitert, wie schon daraus hervorgeht, daß die Herren Mendizabal, Arguelles, Calatrava, Candero und Talde⸗ ron de la Barca, lauter Exaltirte, zu Cortes⸗Mitglie⸗ dern fuͤr Madrid gewaͤhlt worden sind. Die Wahlen in den Provinzen sind zwar noch nicht bekannt; indessen vermuthet man, daß auch hier die Statutisten und die Anhaͤn⸗ ger des Jaste-milicu groͤßtentheils unterliegen werden. Unter diesen Umstaͤnden wird die Bewegungs⸗Partei wieder mehr als je ihr Panier entfalten, und nichts kann geeigneter als dies seyn, die Sache des Doͤn Carlos zu foͤrdern. Die Cortes ha⸗ ben, wie man sieht, schon vor dem Schlusse der Session Herrn Pita Pizarro zum Ruͤcktritte genoͤthigt, und zwar dadurch, daß sie die von diefem Minister verfuͤgte Maßregel, wonach die Zah⸗ lung der Mandate und uͤbrigen Schatz⸗Obligationen vorlaͤufig eingestellt worden, als verfassungswidrig bezeichneten. Dieses
Votum der Cortes hat eigentlich die Aufloͤsung des Ministe⸗
riums herbeigefuͤhrt. Unter den neuen Ministern befindet sich
ein; cker el 1 iossoorn &S&r„; 2b ;1 ; ,68‿8 8 1 8 8 2 6 4 8 „ 2 1 „ b - Grundstü G 8 hiesiger Friedrich⸗ Wilhelms⸗Universitaͤt. ist von der groͤßten Wichtigkeit, weil sie zum erstenmale die Po⸗ auch nicht ein einziger, dessen Verdienste um den Staat irgend be⸗
liner Scheffel Aut 1 1“ Heffter. F. Krause. litik Englands in Bezug auf unsere Afrikanischen Besitzungen kannt waͤren; hierzu kommt noch, daß keiner von Allen ein 428 Thlr. 3 enthuͤllt. Man schreibt naͤmlich aus London Folgendes: geein Mitglied der Cortes ist. Es laͤßt sich hiernach nicht annehmen,
Franzoͤsisches Schiff war nach Newcastle gekommen, um ohlen s daß sie sich lange werden halten koͤnnen. Mi lerweile ist es nicht