1837 / 300 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Bekanntmachungen. Nothwendiger Verkauf. Ober⸗Landesgericht zu Bromberg. Die im Schubiner Kreise belegenen Allodial⸗Rilter⸗ güter Smeogulsdorff und Neuendorff Nr. 278 inclusive der Forsten, landschaftlich doehhee auf 50,622 Thlr. 3 sgr. 10 pf. zufolge der nebst dem neuesten Hvpothe⸗ ken⸗Schein und Has Atiigeg in der Registratur ein⸗ enden Taxe, sollen 1 März 1838, Vormittags um 11 Uhr, an erdentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die dem Aufenthalt nach unbekannten Gläubiger: a) die Francisca v. Korptowska; b) die unbekanten Gläubiger der Repomucena von Mitieczkewska, geb. v. Niezvchowska; 4 c) der Adolph v. Wvsiecki und d) die Franciska v. Wysiecka; modo deren Rachfelger werden hic zu ü geladen. 8 6 RNothwendiger Verkauf. Das in Hinterpemmern im Lanenburgschen Kreise helegene, den Erben des Geheimen Ober⸗Bau⸗Raths Cochius zugchörige Allodial⸗Rittergut Wussow, nach der nebst Hopotheken⸗Schein und Kaufbedingungen in der Registratur einzusehenden, im Mai 1837 land⸗ schaftlich aufgenommenen Taxe auf 46,719 Thr. 25 sgr. S pf. abgeschätzt, soll am 16. März 1838

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Cöslin, den 27. Juli 1837. Königl. Ober⸗Landesgericht von Pemmern. Civil⸗Senat.

Rheinische Eisenbahn⸗Gesellschaft. Erste Einzahlung von zehn Prozent. 1 Die Herren Actionaire werden unter Beziehung auf

§§. 14, 15 und 16 des Statuts aufgefordert, die erste Einzahlung mit 9 ½ Prozent oder 22 ¾ Thaler auf jede Actie bis zum 24. Dezember d. J., von welchem Tage die Quittungen datirt seyn werden, bei uns oder bei

den Herren Joh. Dav. Herstatt, Sal. Oppenbeim jun. & Comp., Abr. Schaffhausen und kz eb. Heinr. Stein in Köin, oder dem Hrn. Carl Adenaw in Aachen zu leisten. Die dagegen zu empfangenden Quittun⸗ gen werden auf zehn Prozent oder 25 Thaler für die Actie lauten, indem das früher bezahlte ein halb Pro⸗ zem in Anrechnung kommt. Köln, den 24. Oktober 1837. Die Direction der Rheinischen Eisenbahn⸗ Gesellschaft.

v. Oppen. Hansemann. A. Oppenheim. Schnitz⸗ ler. C. E. Dahmen. A. Lamberts.

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Silv. de Sacy chreostom. Arsbe. 3 1s J' ris Jf- 1827. Pracht⸗Halb⸗Frzbd. 16; Fblr. Schröch Kirchengeschichte. 45 Boe. Leipz. 1775 1812. Han

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jewaec. 16

4

im Schwimmen, nach den Grundsah 1 Methede des Herrn General von pf 1 gceh. Preis 7 ½ ser. 186 u““ 8 un, im September re” 8 8 König und van Borche

———-’—

Taurischen Gouvernements die Ehre, Sr. u werden. Um 9 Uhr Vormittags setzten Majestaͤten und Ihre Kaiserl. Hoheiten ihre Reise an der uͤd⸗

gung der Stadt setzten die hohen Reisende

vlan g der a 6 5 Reisenden Ni dem Kaiserlichen htb selbe st

11 0% Gute bend den 30. Kaiserl. Majestaͤten und

E46 9 Segers, J., Anleilung zum Tündishan urd gc fnel. leten neuen

M.

Amtliche Nachrichten.

.

11114“*“

e. Koͤnigl. Majestaͤt haben dem Justiz⸗Kommissarius und Dr. 61“ in Eilenburg den Charakter als Ju⸗

rath Allergnaͤdigst zu verleihen geruht.

Rußland.

St. petersburg, 21. Oktober. Ueber den Aufenthalt Kaiserlichen Famille in der Krimm theilen die Odessaer itungen T folgende Nachrichten mit: „IJ. MM. der iser und die Kaiserin und IJ. KK. H H. der Thronfolger d die Großfuͤrstin Marie besuchten am 26. September um 5 r Nachmittags von Baktschisarai aus die Stadt Simferopol. J. KK. MM. begaben sich mit Sr. Kaiserl. Hoheit dem ronfolger gerade nach der Kathedrale, wo sie von der Geist⸗ Fkeit, von dem General⸗Gouverneur von Neu⸗Rußland und ssarabien, Grafen Woronzoff, und von dem stellvertretenden vil-Gouverneur von Taurien, unter dem Zusammenstroͤmen er großen Volksmenge, empfangen wurden. Nach dem oottesdienste verfuͤgten sie sich in das zu ihrem Em⸗ aange eingerichtete Landhaus des Grafen Woronzoff vor r Stadt. Bald darauf beehrte die Kaiserliche Familie eGouvernements⸗Ausstellung, die sowohl durch ihre gute An⸗

üdnung als durch die Mannigfaltigkeit der zusammengebrachten

rodukte ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, mit einem Besuche. e. Majestaͤt der Kaiser widmete den aus Krimmschem Mar⸗ or und Porphyr verfertigten Sachen eine besondere Aufmerk⸗ keit; eine Vase aus Porphyr schenkte Hoͤchstderselbe Sr. niserl. Hoheit dem Erzherzoge Johann von Oesterreich, und ne andere aus Marmor dem Grafen Woronzoff. Ihre Ma⸗ saͤt die Kaiserin und Ihre Kaiserl. Hoheit die Großfuͤrstin Marie 88b von den auf der Ausstellung befindlichen Gegenstaͤnden ige in der Krimm verfertigte Sachen aus Gold und Silber tsich aus. Auch zog die Sammlung von Weintrauben und deren Krimmschen Fruͤchten die Anfmerksamkeit der 908e herrschaften auf sich. der Ausstellung besichtigte Se. dajestaͤt der Kaiser das imferopolsche Militair⸗Hospital d fand Alles zu seiner Zufriedenheit. Mittwoch den . Sevptember hatten des Morgens fruͤh die Beamten d die Deputirten der Menoniten und der Kolonisten des Majestaͤt vorgestellt darauf Ihre Kaiserl.

ten Kuͤste der Krimm fort und wurden auf der zweiten Sta⸗ von Simferopol von dem General⸗Gouverneur von Neu⸗ ßland und Bessarabien empfangen. Se. Maj. der Kaiser d Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger stiegen hier aus dem hagen und ritten bis zu dem Staͤdtchen Aluschta, wo die hohen eisenden das Mittagsmahl einnahmen. Auf diesem ganzen ege hatten dieselben das schoͤnste und ruhigste Wetter und konnten entzuͤckende Aussicht in die Thaͤler und auf die Hoͤhen Tauriens, onders auf die Gebirgskette, die sich nach Sudak hinzieht, in llem Maße genießen. Nach der Mittagstafel setzte die Kai— arliche Familie ihre Reise auf der großen Poststraße uͤber die Ftation Bujuk⸗Lambat fort, bis dahin, wo ein eitenweg nach rtek, einem dem Obersten Potemkin gehoͤrigen Landgute, hin⸗ hrt. Von hier an ritten Se. Majestaͤt der Kaiser und Se. aiserl. Hoheit der Thronfolger nach Artek, waͤhrend Ihre Najestaͤt die Kaiserin mit der Großfuͤrstin in kleinen Kabrio⸗ t ebenfalls dorthin fuhren. Donnerstag den 28. Septem⸗ t, um 9 Uhr Morgens, reisten Ihre Kaiserl. Majestaͤten und hre Kaiserl. Hoheiten zu Pferde von Artek ab und folgten er suͤdlichen Richtung bis Gursuf, wo sie den Besitzer dieses butes, den Kollegien⸗Rath Fondukley, mit einem Besuche eehrten. Nach eingenommenem Fruͤhstuͤck und nach einer kur⸗ n Erholung setzten die hohen Reisenden ihre Reise zu Pferde is zu dem dem Grafen Woronzoff gehoͤrigen Gute Massandra ort, wo sie zu Mittag speisten und uͤbernachteten. Auf dem

Wege erfreuten sich Hoͤchstdieselben an der Menge von Weinbergen,

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aͤrten, Haͤusern und Anstalten aller Art. Freitag den 29.

Heptember, um 10 Uhr Morgens, reisten Se. Majestaͤt der

aiser und Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger zu Pferde ind Ihre Majestaͤt die Kaiserin mit der Großfuͤrstin in einem Kabriolet auf der großen Poststraße nach Jalta, wo sie die klerbaute und an demselben Tage eingeweihte Kirche besuch⸗ en. In Jalta besichtigte Se. Majestaͤt der Kaiser den unlaͤngst kendigten Molo. Nach einem im Zollhause zu Jalta, am er des Meeres, eingenommenen Fruͤhstuͤck und nach Besichti⸗

ihren Weg nach

Gute Orianda fort. Bei der Einfahrt in das⸗ und besichtigten im Detail den arten und alle Einrichtungen. Um 3 Uhr Nachmittags lang⸗ n die hohen Reisenden auf dem dem Grafen Witt gehoͤrigen Orianda an, wo sie zu Mittag speisten und uͤbernachteten. bends war in Grianda eine glaͤnzende Illumination.

s' Ihre Kaiserl. Hoheiten auf der großen oststraße uͤber Gaspra und Choreis 580 dem Gute Mischor,

e Ihre Kaiserl. Hoheit die Großfuͤrstin Helene trafen. Um Uhr Mittags kamen die hohen Reisenden wohlbehalten in upka an und stiegen in dem zu ihrer Aufnahme eingerich⸗ 1 Hause des Grafen Woronzoff ab. Um 4 Uhr war ittagstafel. Abends war der reizende Garten von Alupka

arie ging lange in den belaubten Alleen de

de stiegen Ihre Majestaͤt die Kaiserin und Ihre Kaiserl. Ho⸗ gch. 9 bjit die Großfuͤrstin zu Pferde

Sonn⸗ September um 10 Uhr Morgens reisten Ihre

achtvoll erleuchtet, und Ihre Kaiserl. Fen. die Großfuͤrstin elben spazieren. Sonn⸗

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tag den 1. Oktober wohnten Se. Maj. der Kaiser mit Ihren Kaiserlichen Hoheiten dem Thronfolger und der Sne Aöeen Marie dem Gottesdienste in der Choreisschen Kirche bei. Nach dem Gottesdienste hielt Se. Majestaͤt Musterung uͤber ein Ba⸗ taillon des Modlinschen Infanterie⸗Regiments und kehrte dar⸗ auf nach Alupka zuruͤck. Nach der Mittagstafel reiste Se. Majestaͤt der Kaiser und Se. Kaiserl. Hoheit der Thronfolger nach Jalta, wo sie sich (wie bereits gemeldet) nach Gelendschik einschifften, waͤhrend Ihre Majestaͤt die Kaiserin mit Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfuͤrstin Marie in Alupka zuruͤckblie⸗ ben.“ Ueber die fernere Reise des Kaisers und des Großfuͤr⸗ sten Thronfolgers meldet sodann die Nordische Biene: „Se. Majestaͤt der Kaiser und Se. Kaiserl. Hoheit der Thron⸗ folger kamen am 3. Oktober um 9 789 Morgens gluͤcklich auf der Shen von Gelendschik an. Bei dem Erscheinen des Dampfbootes, auf welchem die Kaiserliche Flagge aufge⸗ zogen war, verkuͤndete der Donner der Kanonen aus der Festung, aus dem Lager und von den auf der Rhede liegenden Kriegsschiffen dieses gluͤckliche Ereigniß. Um 11 Uhr fuhren Se. Majestaͤt der Kaiser mit Sr. Kaiserl. Hoheit ans Ufer und wurden daselbst vom General⸗Lieutenant Weljaminoff, von dessen Stabe und von dem ganzen Truppen⸗Corps mit un⸗ beschreiblicher Freude empfangen. Die Anwesenheit Sr. Ma⸗ jestaͤt und Sr. Kaiserl. Hoheit im Lager versetzte die tapferen Krieger des Transkubanischen Corps in wahrhaftes Entzuͤcken. Der Kaiser dankte Allen, den Generalen, den Stabs⸗ und Ober⸗ Offizieren und den Soldaten, fuͤr ihren ausgezeichneten und tapferen Dienst. Se. Majestaͤt besichtigte darauf die Festung in allen ihren Theilen, begab sich in das Hospital, theilte da⸗ selbst eigenhaͤndig an die verwundeten Krieger, die sich durch Tapferkeit ausgezeichnet hatten, die Insignien des Militair⸗Ordens aus und besuchte zuletzt den General⸗Major Steuben, der bei der letzten Expedition verwundet worden war. Nach der Beendi⸗ gung der Revuͤe hatte Se. Majestaͤt der Kaiser die Absicht, auf das Dampfboot zuruͤckzukehren, allein der heftige Wind vom Gebirge her verhinderte dies, und Se. Majestaͤt war ge⸗ noͤthigt, mit Sr. Kaiserl. Hoheit in Gelendschik zu uͤbernach— ten. Erst am anderen Tage, um 5 Uhr Nachmittags, begaben sich Hoͤchstdieselben wieder auf das Dampfboot. Am 5. Okto⸗ ber, um 3 Uhr Nachmittags wurden die Anker gelichtet, und um 11 Uhr Abends kamen Se. Majestaͤt mit Sr. Kaiserl. Ho⸗ heit wohl S. in Anapa an. Am 6. Okt. landeten Hoͤchst⸗ dieselben, besichtigten das Hospital, die Festung und die in Anapa stehenden Truppen und fanden Alles zu ihrer Zufrie⸗ denheit; um 12 Uhr reisten sie weiter und kamen an demselben Tage, Nachmittags um 4 Uhr, wohlbehalten in Kertsch an.“ Der außerordentliche Gesandte und bevollmaͤchtigte Minister beim Schwedischen Hofe, Geheimerath Graf Potozki, ist von Odessa hier angekommen. Die Regeln, welche die Gouvernements⸗Chefs bei Einsen⸗ dung der von ihnen ertheilten Atteste uͤber Beamte zu beobach⸗ ten haben, enthalten, nach den hiesigen Zeitungen, folgende Hauptbestimmungen: Unter die Zahl der wichtigsten Obliegen⸗ heiten der Gouvernements⸗ und Provinzial⸗ Che gehoͤrt eine fortwaͤhrende Beaufsichtigung der Wirksamkeit der in den verschiedenen Behoͤrden und Verwaltungen ihres Gou⸗ vernements dienenden Beamten. Die Resultate dieser Beauf⸗ sichtigung und die daraus gezogenen Schluͤsse uͤber die Fäͤhig⸗ keiten, moralischen Eigenschaften und uͤberhaupt uͤber den Grad der Zuverlaͤssigkeit der hoͤheren Beamten haben sie zur Kennt⸗ niß der Ministerieen und Ober⸗Verwaltungen zu bringen, da⸗ mit letztere bei Versetzungen und Befoͤrderungen oder anderen Belohnungen und Aufmunterungen der Beamten darauf Ruͤck⸗ sicht nehmen koͤnnen. Die Atteste muͤssen genau und kurz die Frage beantworten: „Zur Fortsetzung des Staatsdienstes faͤhig und zur Befoͤrderung im Rang wuͤrdig, oder nicht, und warum? ohne weitere uberftässige Details und Abweichungen von dem Gegenstande der Frage. Wenn es jedoch fuͤr noͤthig erachtet werden sollte, durch Hinweisung auf Akten oder auf ein bekann⸗ tes Vergehen des Beamten das gegebene Zeugniß zu erlaͤutern oder zu unterstuͤtzen, so muß dies in einem besonderen Schrei⸗ ben des Gouvernements⸗Chefs entweder gleichzeitig oder nicht lange nachher an die Ober⸗Verwaltungen L“ werden. Auf Vorstellung des Kriegs⸗Ministers haben Se. Majestaͤt befohlen, daß, wenn Personen aus dem Bauer⸗ oder einem an⸗ deren Stande durch Urtheilsspruch von Gerichts⸗Behoͤrden we⸗ gen 1Se. zum Kriegsdienste abgeliefert werden, diese Strafe in ihren Dienst⸗Listen angezeigt werden soll. Eben so sollen in die Dienst⸗Listen auch diejenigen Strafen eingetragen werden, welche Militairs niederen Grades im Soldatenstande für fruͤ⸗ her begangene Vergehen erleiden. In diesen beiden Faͤllen sol⸗ len jedoch solche Militairs niederen Grades der fuͤr tadellosen Militairdienst bestimmten Vorrechte nicht verlustig gehen, und diese Strafen sollen gar keinen Einsluß auf ihren Militairdienst haben, wenn sie letzteren tadellos fortsetzen. Dcer Schaden, welchen die Ueberschwemmungen und der Eisgang im vorigen Fruͤhlinge angerichtet haben, wird fuͤr den Rigaischen Kreis allein auf 81,396 Silberrubel geschaͤtzt.

Ftrankreh.

Paris, 23. Okt. Heute Mittag um 2 Uhr ward der hie⸗ sigen Einwohnerschaft durch 21 Kanonenschuͤsse die Einnahme von Konstantine angezeigt. Nachstehendes ist der woͤrtliche In⸗ halt der betreffenden telegraphischen Depesche:

„Toulon, 22. Oktober 9 Uhr Morgens. (Konstan⸗ tine, 13. Okt.) Der General Valse an die kinister des Krie⸗ ges und der auswaͤrtigen es,e . Die dreifarbige Fahne weht auf den Mauern von onstantine. Die Armee kam am 6ten vor der Stadt an; die Bresche ward am IIten eroͤffnet; sie war am 12ten zugaͤnglich und heute Morgen ward mit der groͤßten Tapferkeit und mit vollstaͤndigem Erfolge Sturm gelaufen. Der Feind hat kraͤftigen Widerstand geleistet, aber unsere Truppen haben denselben ruͤhmlich besiegt. Der Koͤnig und die Armee haben einen großen Verlust erlitten. Der Ge⸗

neral Damrémont warb gestern, Batterie begab,

ihn im Komma

Die Nachricht heute in den T

Koͤnig aus Ver

mitgetheilt, damit dieser sie in

mente publizire.

hin durch den Telegraphen die Nachricht keine bedeutende

nach dem Ausd beutet worden

ndo der Armee ersetzt.“

von der Einnahme

als er sich nach der Bresche⸗ durch eine Kanonen⸗Kugel getoͤdtet.

Ich habe

von Konstantine traf

uilerieen in demselben Augenblicke ein, wo der

sailles ankam; sie wurde

sofort dem „Moniteur“

einem außerordentlichen Supple⸗

Sleic, less 158 dieselbe nach allen Seiten e

rucke der Boͤrsenmaͤnner war.

Ein Offizier, der in der Suite des

nach äö abgegangen is

aus dem Lager

tails uͤber die ersten Tage am 7ten Morgens verlassen.

bei Medjez⸗Hamar vom

oͤrdert. *) Wirkung hervorgebracht, da

„giebt in nachstehendem Briefe

des Marsches: Das Wetter war herrlich und

An der Boͤrse hat

„schon vorher ausge⸗

Prinzen von Joinville

8

9. Oktober einige De⸗ 8 „Wir haben Bona

der Prinz ritt an der Spitze der kleinen Brigade, die ihn es⸗

kortirte. Unser

ec Der Anfuͤhrer der rach das Schluͤsselbein. Wir ware

Marsch begann eiterei

und ihn nach Bona zuruͤcktransportiren

weiter naͤherte

Huͤtte und ward dur

ihm eine starke ziemlich bedeute halten, uns zu fo gewesen seyn, w worden waͤre.

sich Bißwunde beibrachte.

dennoch unter schlechten Auspi⸗ stuͤrzte mit dem Pferde und n genoͤthigt,

Halt zu machen u lassen. Eine Strecke

err von Pontecoulant einer unbewohnten ch einen ungeheuren

Hund angefallen, der

Die Verletzung, obgleich

nd, hat doch Herrn von Pontecoulant nicht abge⸗ lgen. Unser Marsch wuͤrde uͤbrigens leicht und schnell

enn nicht unser Aufbruch von die noch nicht ganz marschfer—

Die I

nfanterie,

tig war, mußte uns in einiger Entfernu

ren daher ges harg g. sehr

des Berges M fanterie zu uns fortwaͤhrend he unsern Marsch

iel Halt zu machen. die rrlich. Am anderen N wieder angetreten, als

Bona so sehr uͤbereilt

ng folgen, und wir wa⸗

langsam zu marschiren und am Fuße Am Abend stieß die In⸗ Nacht verging ng und das Wetter war

orgen hatten wir kaum wir von Bona den Be⸗

fehl erhielten, anzuhalten, um 400 Mann des 26sten Regiments,

welches am 6ten Abends i

ten. Der

es ließ sich kein Beduine blicken. hierher unserem Marsche kein Hind aber in das Lager zuruͤckkehrten

n Bona angekommen war, abzuwar⸗ Prinz durchstreifte waͤhrend dessen die Ueberhaupt stellte sich bis erniß entgegen; als wir fing es an zu regnen, und wir er⸗

Umgegenden;

hielten den Befehl, auch noch das ölste Regiment abzuwarten, bevor

wir weiter vorruͤckten. Diese Vor sig zu seyn, den

und man will

sicht scheint keinesweges uͤberfluͤs⸗

n es haben sich heute Araber in der Umgegend gezeigt,

wissen, daß ein Lager

weiterhin den Weg versperren wuͤrde. ten fehlt es uͤberhaupt hier nicht. V erfahren wir, daß der General Damre ist, seinen ersten Angriffsplan, der dar von Mandschur zu besetzen und eine

Fluß gehen greifen,

Es regnet und

unsere Truppen vor

aufzugeben. des Flusses haben die

Die Tiefe und

hagelt hier nun mit de

Ausfuͤhrung dieses

Konstantine muͤssen

von 6000 Beduinen uns

An schlechten Nachrich⸗ on befreundeten Arabern mont gezwungen worden in bestand, das Plateau starke Division uͤber den

u lassen, um die Stadt von der Suͤdseite anzu⸗

die reißende Stroͤmung Planes verhindert. r groͤßten Heftigkeit und gewiß viel leiden. Die

Armee ist nur bis zum 19ten mit Lebensmitteln versehen. Wir

sind zwar beauftragt, einen stark er auch seyn moͤge, so

Tage fuͤr den 1 morgen auf.“

Der Niederlaͤndische uͤberreichte gestern dem M

Transport kann er Interhalt der Truppen a

Geschaͤftstraͤge

ten das Notifications⸗Schreiben seines Ablebens Ihrer Majestaͤt der Koͤnigin

Koͤnig legt we 25sten d. bis

meinen bleiben.

Bezug auf jene Wahl,

en dieses Todesfalles ein

4ten k. M.) an.

Der Wahlkampf in dem hauptsaͤchlich die Aufmerksamkeit der Anspruch zu nehmen, nicht ganz ohne Einfluß auf die oͤffe

zweiten und die Entsch Das IJ

Herr J. Lefebvre und Herr J. Laffitte

in dem zweiten

dem Ministerium unter

steriellen Beista ben wird.

ließe, um in Kaufmann und so wuͤrde er ben. Herr

einer politischen Popularitaͤt se

Der selbst wenn man

Laffitte die Dienste, welche er

Bezirk auf. Der Er

16 und wir wissen nich

seine politischen Herrn Laffitte nur den Pariser Buͤrger noch immer einen ist nicht allein Frankreich, der

Handelsstande geleistet hat, zu

ihm zu allen Zeiten und unter

die Dankbarkei

Sein Charakter erhaben. Er war der Banquier und der des verbannten Napoleon’'s;

Angelegenheiten

r gut en 18 jeder He t seiner Mitbuͤrger

stuͤtzt; aber man weite ist der Kandidat Anspruͤche unberuͤcksichtigt

ungeheuern Vortheil

erworben

zu eskortiren; aber wie doch hoͤchstens auf acht usreichen. Wir brechen

r, Herr von Fabricius,

Kinister der auswaͤrtigen Angelegenhei⸗

Souverains wegen des der Niederlande. Der e 21taͤgige Trauer (vom

Pariser Bezirk scheint

verschiedenen Parteien in

eidung desselben duͤrfte

ntliche Meinung im Allge⸗ ournal du Commerce enthaͤlt, in folgenden Artikel:

„Zwei Banquiers, treten als Kandidaten ere wird natuͤrlich von 5 ihm den mini⸗ t recht, was uͤbrig blei⸗ der Opposition; aber

den Finanzmann,

’1 den ins Auge zu

fassen, ha⸗ ein Oppositionsmann; Stadt Paris und dem denen, die des Glanzes tbehren koͤnnen und die rrschaft die Achtung und haben wuͤrden.

ist uͤber die ausschließlichen Partei⸗Interessen

des gefangenen Herrn

tigt. Als er mit seinen Reichthuͤmern

schwankenden Haͤusern und einer groͤßte 811- drohte, zu Huͤlfe Meinung derer,

nach der die Hauptstadt

. eilte, die er retten vor Unfaͤllen bewahrte,

*) In Straßburg ist die Nachricht am

zur öffentlichen Kenntniß pesche lautet ganz wie oben.

noch der Zusatz, daß der Prir also am Tage nach der

getroffen sey, un wohl befänden.

gebracht worden.

d daß er sowohl wie 8

des emigrirten Ludwig XVIII er hat sich sogar mit den

von Polignac beschaͤf⸗ und mit seinem Kredite

ganzen Handelsstadt, der das

erkundigte er sich nicht wollte. Als er zweimal die ihr in Folge unserer

Bsten Abends um 7 Uhr Die telegraphische Des

Rur findet sich am Schlusse derselben az von Joinville Einnahme von Konstantine,

am Aten (nicht am

dort ein⸗

Herzog von Nemours sich

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