und Herren mit nicht zugelassen. ajestaͤt porgestellt zu werden ihren Namen deutlich ge— kann nur itgliedes vorgestellt werden. in Guildhall findet von 1 Uhr bis 7) Nach 3 Uhr wird unter kei⸗ 8) Die Mitglieder n Maͤnteln stellen sich mit ihren beiden Seiten der Passage durch eiten oben an der nach dem Bera— Treppe auf, um die Ankunft der Koͤ⸗ alle an die ihnen 9) Jedes Mitglied muß seinen ltragen und darf, so lange die Koͤnigin in der „seinen Platz nicht verlassen. 10) Jeder in Guild⸗ er nicht ein offizielles oder Militair⸗Uniform traͤgt, im beutel und Degen erscheinen. ajestaͤt die Koͤnigin uͤbermorgen selben Prozession zu⸗ egeben wird, ist auf⸗ iner ihrer Privat⸗Equi⸗ von Kent, nach ihrem Pa⸗
4) Damen in schwarzen Kleidern zen oder bunten Halsbinden werden die Ihrer M muß eine Karte, die mitbringen;
Jede Dame,
die Frau eines Corporations⸗M. Zulassung der 2 ½ Uhr Nachmittags statt nen Umstaͤnden Jemand mehr des Gemeinde⸗Raths in ihre Frauen in zwei Reihe Guildhall und zu beide thungs⸗Zimmer fuͤhrenden nigin zu sehen, wor angewiesenen Plaͤtze begeben.
Mitglieder
zugelassen.
auf sie sich sofort in die
Amts⸗Mante Halle verweilt hall zugelassene Gentleman muß, wenn
Kostum oder eine Marine⸗
Hoͤf⸗Kostüͤm mit Haar
Der Plan,
daß Ihre M Abend von Guildhall auch wie ruͤckkehren sollte, in der sie sich dorthin b gegeben worden; die Koͤnigin wird in e pagen, in Begleitung der Herzogin last zuruͤckfahren. Als die Koͤnigin am Sonnabend Na in einem offenen Wagen, von em Buckingham-Palast fuhr, Nann ploͤtzlich an die Seite de hend gegen die Koͤnigin auf, gegen dieselbe aus und rief: ter schon vom Throne herunterbringen!“ er davon und entkam gluͤcklich. diesem Vorfall benachrichtigt, Norgen jenen Mann stand leistete und den desherr und Koͤnig Stuͤcke zerreißen. N eine Miethskutsche, deren F uberhaupt sehr ungebuͤhrlich betrug sich, daß er John Good heißt, Rittmeister im löten Husaren⸗ Aussagen unterbrach er mehrma da sagen, geht mich gar nichts an. J 1. und der Koͤnigin Karoline, jetzt England, und das gegenwaͤrtige J Ueber Alles traf, sprach er ganz vernuͤnftig, Koͤnigin genannt wurde, gerieth her an seinem Wahnsinn nicht das neue Gefaͤngniß von West Eine Arbeiter⸗Deputation mit Lord Melbourne, Ursachen der im L werden moͤchten. sein Moͤglichstes zu thun, jedoch, daß die Deputation sehr uneinig gewesen sey. Bei einem politischen Diner, gegeben wurde, sprach sich Sir nungslos uͤber die jetzigen Aussichten fuͤr die liberal Unterhause aus. Sir William besorgt, ritaͤt dieses Hauses bald zusammenschmelzen und daß triumphirend wieder ans Ruder gelangen wuͤrden. entschiedener Schritt, meint er, Volk um das gegenwaäͤrtige sem vorbeugen. lesworth unter diesem Schritt die E Abstimmung bei den Wahlen verst der Meinung, besinde, wenn er die große M geneigt waͤhne, da vielmehr die arbeitenden Klassen e dagegen seyen. Obgleich nun der „Courier“ die L ralen Sache keinesweges in wie jener Baronet, Schritt nothwendig;
der in der
chmittag um drei Uhr zuruͤckkehrend, nach sprang ein anstaͤndig gekleideter s Wagens, hob seine Hand dro⸗ oͤbsten Schimpfreden werde Euch und Eure Mut⸗ Mit diesen Worten lief Die Polizei wurde sogleich von glang ihr, am folgenden obgleich er heftigen Wider⸗ en zurief, er von England und werde die hte ihn nur mit gr
Brighton
stieß die gr
verhaften, olizei⸗Beamt sey ihr Lan⸗ Koͤnigin in oßer Muͤhe in zerschlug, indem er sich Bei dem Ver 40 Jahre alt ist Regiment war. ls mit den Worten: ch bin der Sohn Georg's Johann II., Koͤnig von ahr ist das achte meiner Re⸗ oͤnigliche Familie be— sobald jedoch der Name der er in Wuth, und es duͤrfte da⸗ Er wurde in
hoͤr ergab und fruͤher
gierung!“ „ was nicht die K
zu zweifeln seyn. minster abgefuͤhrt. hatte kuͤrzlich eine Unter um ihn zu bitten, daß im Parlament die Handelsnoth untersucht ihnen versproche zu beruͤck selbst uͤber die Mi
ande herrschenden Der Minister soll
n haben, um ihre Interessen
welches kuͤrzlich in Cornwall h sehr hoff⸗ e Sache im daß die liberale M. die Tories Nur ein der dazu geeignet waͤre, das Ministerium zu sammeln, koͤnne die⸗ Der Courier glaubt, daß Sir William Mo⸗ infuͤhrung der geheimen ehe; dieses Blatt ist aber
William Moleswort
asse des Volks dieser Maßregel ntschieden age der libe⸗ so duͤsterem Lichte anseh so scheint ihm doch auch ein ent er schlaͤgt als solchen ren die Abstellung der mit der herrschend Unbilden, namentlich die Auf⸗ Abhuͤlfe der Irlaͤndischen Be Aus Lissabon sind, dem Courier Briefe von neuerem Datum angelangt; giebt aber dies Datum nicht an, sonder en aus einem dieser Briefe mit aͤchste Dividende der Portug werden wird, weil der dorti isconde Sä da Bandeira weigert sich, anders als unter der Bedingung Minister, mit Ausnahme des Oliveira, und des Ministers des Innern, sich zuruͤckziehen, was denn auch ver Lissabon ist ruhig.“ Der Courier will dem Widerruf der Carlos uͤber den Ebro zur
aber vor allen ande⸗
e verknuͤpften
ebung der Kirchensteuern und die
chwerden, vor.
zufolge, heute ein paar das genannte Blatt
„Wir erse⸗
n sagt nur: ziemlicher Gewißheit, daß die gationen nicht gezahlt zu erschoͤpft ist. Der
einen Ministerposten ß alle jetzigen s, Herrn Joao . Sanchez, muthlich geschehen wird.
Nachricht, daß Don uͤckgegangen sey, keinen Glauben
iesischen Obli ge Schatz
u uͤbernehmen, da inanz⸗Minister
Herrn J
kt in Bezug auf die (bereits es Korrespondenten, des Hrn. stinos in Logrono, daß Lord s thun, was in seinen erthan zu schuͤtzen; zum Versicherung sey, habe Gesandten in
Die Morning Post bemer gemeldete) Gefangennehmung ihr Gruneison, durch die Chri merston versprochen habe, er werde Alle Kraͤften stehe, um einen Britischen Unt Beweise, daß es ihm Ernst mit dieser er sogleich deshalb an den Britischen schrieben, damit dieser Schritre zu thun es in politisch Palmerston, daß es aber dennoch nich hmen bei dieser Gelegenh
hat man hier durch Flugschriften und sicht zu verbreiten gesucht, als eit von der Pforte nicht nur iert, von Nutzen seyn, sondern e zu jenem Theile der Welt vor⸗ ministerielle Courier erkl t und meint, es werde Publikum ein reiner Betrug keits⸗Erklaͤrung Mehmed Ali's reubruch gegen de die Zerstuͤcke
Paris ge⸗ die noͤthigen Bert schließlich, daß ege, als Lord nne, ihm fuͤr eit den aufrichtigsten Dank
Herrn Villiers veranlasse, Das genannte Blatt aͤu er Hinsicht zwar andere Ansi t umhin k
abzustatten.
Seit einiger Zeit Zeitungs⸗Korrespondenz ob Mehmed Ali's Unabhaͤngigk fuͤr die Provinzen, auch fuͤr Englands Verhaͤltni theilhaft seyn wuͤrde. aber sehr entschieden gegen diese Ansich in jenen Schriften dem Englischen
gespielt, denn eine Unabhan wuͤrde nicht nur ein offenbare dern auch ein sicheres Mittel seyn, des Ottomanischen Reichs, die En
en die An
die er re
n Sultan, son⸗ lung und Vernichtung gland, wenn es seinen wahren Vor⸗
1 ANE
theil vor Augen habe, stets zu verhindern suchen muͤsse, geradesweges
zu beschleunigen. „Unsere eigenen Interessen“, sagt das ge⸗ nannte Blatt, „koͤnnen nimmermehr durch einen Bruch mit der Pforte gefoͤrdert werden; dieser wuͤrde aber unfehlbar erfol⸗ en, wenn wir Mehmed Ali in seinen Plaͤnen aufmunterten.
Andererseits giebt es, so lange wir unsern Traktat mit der Pforte haben und in freundschaftlichen Verhaͤltnissen zu dieser Macht verbleiben, in Aegppten, Syrien oder Arabien nichts zur Befoͤrderung unserer Zwecke Nothwendiges, was uns nicht, in⸗ sofern diese Zwecke nur ehrlich und rechtmaͤßig sind, jederzeit zu Gebote staͤnde. Wir wissen genug von Mehmed Ali's Han⸗ delsplaͤnen und von seinem Verwaltungs⸗System, um uͤber⸗ zeugt zu seyn, daß wir durch seine Unabhaͤngigkeit eher ver⸗ lieren als gewinnen wuͤrden; und je mehr sich unser Verkehr mit jenen Laͤndern erweitert, desto noͤthiger ist es, daß wir Mehmed Ali durch seine Abhaͤngigkeit von der Pforte im Zaum halten. „„Es wird noch Zeit genug seyn, von Unabhaͤngigkeit zu sprechen, wenn ich erst die Gewißheit habe, daß Mehmed Ali etwas Gutes fuͤr sein Volk gethan,““ war Ludwig Phi⸗ lipp's Antwort, als ihm diese Frage vorgelegt wurde. Ohne Zweifel wird sie auf dieser Seite des Kanals eben so beantwor⸗ tet werden.“
Aus New⸗York sind heute Nachrichten bis zum 17ten v. M. hier eingegangen, die jedoch in kommerzieller Hinsicht nichts von Wichtigkeit bringen. Die Regierung hatte eine Nie⸗ derlage im Kongreß erlitten, indem die Erwaͤgung einer auf das Finanzwesen bezüͤglichen Bill, gegen ihren Wunsch, nach vielen Debatten und Abstimmungen mit 120 gegen 107 Stim⸗ men bis zur naͤchsten Session verschoben worden war. Einer der Repraͤsentanten gab sehr naiv als Grund, weshalb er fuͤr den Aufschub stimme, seinen Wunsch an, nach Hause zuruͤckzukeh⸗ ren. Andererseits hatte die vollziehende Gewalt von dem Kongreß die Vollmacht erhalten, fuͤr 10 Millionen Dollars Schatz⸗Billets aus⸗ zugeben, welche nicht uͤber 6Ct. Zinsen tragen und im Verlauf eines Jahres wieder eingeloͤst werden sollen. Auch die Bill, wodurch fuͤr die Zahlung der Zoͤlle noch laͤngere Frist bewilligt wird, ist durchgegangen. Der Handel lebte wieder auf, und an Geld war kein Mangel in New⸗York. Die außerordentliche Session des Kongresses sollte am Iüten v. M. schließen. Die Antwort des Staats⸗Secretairs Herrn Forsyth auf den Vorschlag des Texianischen Emissars, General Hunt, Texas den Vereinigten Staaten einzuverleiben, scheint fuͤr jetzt diese Frage beseitigt zu haben. Die Baltimore Chronicle will jedoch wissen, daß in der ordentlichen Session des Kongresses Herr Calhoun jene Einverleibung ausdruͤck⸗ lich vorschlagen und die Frage so stellen werde, daß die Union sich entschieden daruͤber erklaͤren muͤsse. — In Rochester hatte eine Feuersbrunst und in New⸗Orleans ein heftiger Sturm großen Schaden angerichtet. Zu Washington befinden sich ge⸗ genwaͤrtig nicht weniger als 150 Indianische Haͤuptlinge, Krie⸗ ger und Propheten, deren groteskes Kostuͤm und wildes krie⸗ gerisches Ansehen alle Augen auf sich zieht. Sie haben den Auftrag, mit der Regierung der Vereinigten Staaten uͤber die Abtretung von Laͤndereien zu unterhandeln, und zwar verlan⸗ gen sie fuͤr ein reiches, fruchtbares Gebiet, welches wohl tau⸗ send Millionen Dollars werth seyn soll, 1,600,000 Dollars; die Regierung will ihnen aber nur eine Million dafuͤr zahlen.
Briefe aus Santa Fe in Neu-Mexiko vom 12. August melden Folgendes: „Am vorigen Donnerstag marschirte der Gouverneur Don Alvino Perez, politischer und Militair⸗Chef des Gebietes von Neu-Mexiko, mit einem kleinen Detasche⸗ ment Soldaten nach Cavada, zwanzig Englische Meilen von Santa Fe, wo sich eine große Anzahl von Unzufriedenen ver⸗ sammelt hatte, bestehend aus den Bewohnern des Landes vom Rio Ariba bis Taos und den benachbarten Indianern, die zum Theil civilisirt und Unterthanen der Central⸗ Regierung sind. Bei St. Ildefonso trafen beide Parteien zusammen, und auf das Kommando des Gouverneurs, Feuer auf die Feinde zu ge⸗ ben, gingen seine Soldaten, bis auf 23 Mann, sammtlich zu dem Feinde uͤber. Hierauf floh der Gouverneur mit Allen, die ihm folgen konnten, nach Santa Fe, wo sie bis zum Einbruch der Nacht blieben, um unter dem Schutze derselben auf gu⸗ ten Pferden ihren Feinden zu entkommen. Diese hat— ten jedoch bereits die Indianer abgeschickt, mit dem Auf⸗ trage, ihnen die Flucht abzuschneiden und keinen Pardon zu geben. Dies wurde buchstaͤblich befolgt. Am naͤchsten Tage lagerte sich die siegreiche Armee bei La Chapello, in der Naͤhe von Santa Fe, erklaͤrte ihren Anfuͤhrer Jose Gonzalez zum Gouverneur und ruͤckte in die Stadt ein. Alles war nun ruhig, nur fehlte noch, um den Sieg vollstaͤndig zu machen, der Kopf des Distrikts-Richters Santiago Abreu, der ein Freund der Armee und der Fremden und ein verdienstvoller Beamter war. Es lief jedoch die Nachricht ein, daß die Indianer ihn ermor⸗ det haͤtten. Den glaubwuͤrdigsten Nachrichten zufolge, sind 15 getoͤdtet und 5 oder 6 verwundet worden. Gestern ging das Geruͤcht, daß die Sieger, die am Tage nach ihrem Einzuge in unsere Stadt sich nach Hause begeben hatten, wie⸗ der hierher zuruͤckkehren wuͤrden. Das Land befindet sich in einem traurigen Zustande. Mehrere Priester sind von den Re⸗ volutionairs auf die grausamste Weise gemißhandelt worden.“
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 3. Nov. Ihre Majestaͤten sind gestern Nach⸗ mittag von Rosersberg in die Hauptstadt zuruͤckgekehrt, und der Koͤnig hat sofort die fuͤr die Zeit seiner Abwesenheit verordnet gewesene Regierung aufgeloͤst. Da Se. Maj. den Wunsch ge⸗ aͤußert hatten, daß eine Illumination der oͤffentlichen Gebaͤude nicht stattfinden moͤchte, so hat die Buͤrgerschaft die dazu ver⸗ anschlagt gewesenen Kosten von 6000 Rthlr. Banco für des Prinzen Karl's Erziehungs⸗Anstalt fuͤr arme und verwahrlosete Kinder bestimmt und der Magistrat noch 1000 Rthlr. hinzuge⸗ fuͤgt. Inzwischen wurde der Koͤnig beim Norder⸗Zoll von dem Ober⸗Statthalter an der Spitze des Magistrats und der Buͤr⸗ gerschaft mit einer Anrede bewillkommnet, die Se. Maj. huld⸗ reich beantworteten, und auf seinem Zuge nach dem K. Schlosse von den Behoͤrden und einer Menge erfreuter Einwohner be⸗ gleitet, worauf Praͤsentation und bei dem Kronprinzen und der Kronprinzessin ein großes Diner fuͤr mehr als 200 Perso⸗ nen folgten. Abends waren die meisten Thuͤrme der Stadt erleuchtet, so wie viele Privathaͤuser und die Wohnungen der fremden Diplomaten; die Armen und Gefangenen wurden ver⸗ pflegt. 1 Dem zwoͤlften Aftonblad wurde gestern gerade in dem Augenblick, wo die Redaction durch Erleuchtung der Fenster ihre Freude uͤber die Koͤnigl. Ruͤckkehr bezeugt, seine Einzie⸗ hung angezeigt. Es erschien dann unter dem Titel als eilftes und heute als zehntes und scheint auf längere Zeit fuͤr seine Nichtunterbrechung gesorgt zu seyn.
Unterm 25sten v. M. 18 der Koͤnig den Norwegischen General⸗Lieutenant Palle N
nandanten er Verwaln was in Norwegen, wit
Aggerhuusschen Infanterie⸗Brigade und Kom: Frederiksteen, zum Staatsrath mit einstweilig des Armee-⸗Departements ernannt, scheint, allgemein auspricht.
In dem schrecklichen Sturm in und ereignete sich ein aͤhnlicher Fall bei dem Orkan.
bei Drontheim „ wie fruͤher l wurde ein wo geweht, ohne zu zertruͤmmern und ohne in demselben mehr als ein Stuͤck umkam.
CCCschlan d.
— — Dresden, 9. Nov. auf Actien gegruͤndeten nach genauer Erwaͤgun u. s. w. zwei wieder aufgeloͤst, naͤmlich die in Leipzig und die fuͤr Stahlbereitun die darauf bereits geleis Ueberhaupt angel an Vertrauen, mangels, die Actien ig im Cours. nmal schon mit 136
12. Oktober St. Thomas Stuͤck vorwaͤrts von dem Vieh
Ein Viehstal
Von den im hiesigen 9 neueren Unternehmungen haben g der dabei vorkommenden Actien⸗Geselst fuͤr Dampfmuͤhlen Pohl bei Plauen im Voigtlande; Einzahlungen sollen zuruͤckgegeben stehen jetzt, wiewohl weniger aus N in Folge des allgemein gefuͤhlten Geld meisten neueren Unternehmungen niedr zig⸗Dresdener Eisenbahn⸗Actien, die ei ahlt wurden, sind jetzt zu 98 zu haben. — and⸗Uhren⸗Fabrice ; und huͤlfsbeduͤrftigsten!
Eibenstock, ist auf hif zusammengetreten. hieruͤber erschienenen Prospekt ist 1) der Zweck des Actienz eins, durch festere Begruͤndung der zu Carlsfeld schon be den Uhren⸗Fabrik, diesen Judustrie
und daruͤber be Bildung eine zu Carlsfeld, einem der aͤrmster des Saͤchsischen Obergebirges bei Veranlassung
s Actien⸗Vereins fuͤr die W
zweig fuͤr die Dauer daf machen, und dadurch den dortigen Bewohl eine Erwerbsquelle zu sichern; 2) wird der Actien⸗Fonds † 90 Rthlr. festgesetzt und durch 400 Actien 1 die auf den Inhaber lauten. ⸗Kapitals untergebracht sind, tritt die N. Es ist zu wuͤnschen, 3 elche sich auch der gierung erfreut, eine guͤnstige Aufnahme finden u ruhenden Wohlthaͤtigkeit und Gen
einheimisch zu erste auf 10,60 Fuͤnftel des Actien
Gesellschaft in Wirksamkeit. diese Actienzeichnung, w
Unterstuͤtzung Staats⸗Re⸗ da sich hier zu einer auf sicheren Grundlagen be striellen Speculation ein Motiv der nuͤtzigkeit gesellt. Leipzig, 8. Nov. der ersten Ausstellung des aus dem
X“ Leipziger Kunstyn November daß die Unterzein gegen 200 Actien bang
ergiebt sich Versammlung abgestatteten Berichte, gen der Gruͤnder dieses Vereins gleich die aber bald durch die allgemeine Theilnahme auf 800 f und durch den guͤnstigen Erfolg, den seine Bemuͤhurn auswaͤrts gehabt, beim Beginne der Ausstellung die 1079 erreichten und beim Schlusse derselben bis Die Idee der Gruͤndung eines staͤdti useums fand vielfachen Anklang nicht nur in L auch bei den ausgezeichnetsten Kuͤnstlern. bis zum 8. November von ungefaͤhr 1 wodurch mit Hinzurechnung der Ausschuß fuͤr circa 2850 Rthlr. verkaufte Kataloge kommen. — theilweise zur Verloosung unter die Actionaire, theilwas⸗ beabsichtigten Gruͤndung eines staͤdtischen Museums bestimmt den konnte, betraͤgt ungefaͤhr 4700 Rthlr. und die Ankaͤufe bestehen in 24 Gemaͤlden und einer Gypsfigur; die Arfz von Privatpersonen aber in 34 Ge kosteten, so daß i fuͤr 59 Kunstwer
auf 1474 %½
eipzig, son
Die Ausstellung im 7,090 Personen bes Dessen, was das Direktorium ihre Personen gezahlt, eine Einnahme sich ergab, wozu noch 355 Rthlr. 7 Gr. Die Summe, die zu Ank
mälden, die ungefaͤhr 4100 R m Ganzen aus dem Bestande der 1800 Rthlr. verwende
Spanien.
In der gestrigen Sitzung der Diskussion des Berichts de⸗ inister in der Sitzung vom 5. 6 gelegte Uebersicht von dem finanziellen Zustande des Lan e Kommission empfiehlt in dem ersten Artikel ihres Ber der Regierung zur Deckung des Destzits von 574,898,449 len folgende Summen zu bewilligen: 1) 60 Millionen Re auf die außerordentliche Kriegsskeuer der Inseln Cub⸗ Puerto Rico. 2) 40 Millionen Realen auf den aus demn I. kauf des Eigenthums der Kloͤster auf Cuba illionen auf den Erloͤs aus dem Verkaufe der Glocken du der Halbinsel aufgehobenen Kloͤster. 4) 6,003, 400 R. auf den Ver der in der Bank von San Fernando befindlichen und den Getr Depots verschiedener Gemeinden gehoͤrigen Obligationen. 12 Millionen auf die Vermoͤgens⸗Steuer von 30 pECt. 444,598,042 Realen auf die außerordentliche Kriegssteuer. J. einigen Bemerkungen des Herrn Sancho wurde die Disklt des Berichts, wegen Abwesenheit des Kriegs⸗N ben. Da Herr Madoz der Kammer der Sitzung vom Losten einige vinz Lerida an die Minister richten werde, so trugen die ren Alcoriza, Vila und Roviralta darauf an, die 4 um Ausschluͤsse Gelegenheit der Wahlen in Barcelona stattgehabten Unr— ersuchen. Der Antrag wurde angenommen, und Herr Viß merkte noch, daß der General⸗Capitait von Meer, ein Tyrann sey, worauf der General Seoan widerte: „Ja, er ist der Tyrann der Moͤrder!““ In X. hnten Antrag erklaͤrte der Kriegs⸗Minister in heutigen Sitzung, daß die Regierung noch nicht im St sey, die gewuͤnschten Aufschluͤsse zu geben, daß aber eine Ue suchung der letzten Vorfalle in Varcelon daß die Schuldigen ohne
t worden sind.
tes begann die Dis uͤber die von dem Finanz⸗M
Finanz⸗Komm
zu loͤsenden Erm
Ninisters, ver angezeigt hatte, daß Iy 8 . 8
Fragen uͤber die Lage der
Regierung
1 von Catalonien, 9.
auf den erwaͤ
a begonnen habe, Ruͤcksicht auf Rang und Stand der strafung nicht entgehen sollten. Was den Baron von Meer betn so sey die Regierung mit seinem Benehmen, sowohl in mi rischer als politischer Hinsicht, vollkommen zufrieden, dem von ihm ergriffenen außerordentlichen Maßregeln seyen bei ungewoͤhnlichen Zustande der Provinz unerlaͤßlich gewesen. Es geht das Geruͤcht, die Herren Campuzano und Ag wuͤrden von ihren diplomatischen Sendungen in Paris Auch glaubt man, daß der der gemäßigten Partei bei den Wahlen noch andere und! tigere Veraͤnderungen herbeifuͤhren und dem Gange der N. rung eine voͤllig andere Richtung geben werde. ͤ Herr Mendizabal befindet sich noch in Madrid. Er sch sich nicht mit seinen Schaͤtzen auf die Landstraße zu we seitdem sein Cousin Alvarez Montanes ha angehalten und gezwungen worden iung zu zahlen. Secretair des Polizei⸗Prah , ist verhaftet uUnd sein
Martin Iri
London abberufen werden.
vor kurzem von
Karlisten in der 100,090 Realen fuͤr seine Befre Herr Evaristo Saravia, unter der Verwaltung Mendizabal's moͤgen mit Beschlag belegt worden. Der fruͤhere Vice⸗
oͤmer Fleischer, Chef der ersten Koͤnig von
ist in dem von Valencia kommenden Postwagen mit sieben an⸗ deren Reisenden von Palillos gefangen genommen worden. (Vergl. den Artikel Paris, wonach err Iriarte seine Frei⸗ lassung durch ein Loͤsegeld erkauft haben soll.)
Inmn lahd.
12. Nov. Man schreibt aus Duüͤ sseldorf un⸗ term 8ten d. M.: „Gestern hatten die Bewohner unserer Stadt das Vergnuͤgen, der festlichen Eroͤffnung der neubegruͤn⸗ deten Dampfschifffahrt fuͤr den Mittel⸗ und Niederrhein beizu⸗ wohnen. Eine derartige Unternehmung ist ein Pulsschlag der zeit; sie bekundet eine regsame Lebensthaͤtigkeit der Gegenwart und waltet als wirksamstes Prinzip durch das oͤffentliche Leben, eine gluͤckliche, fruchtbringende Zukunft verheißend. Darum wurde dieses Fest auch zum wahren Volksfeste und Jedermann fuͤhlte die Bedeutsamkeit desselben. Das Rheinufer war reich mit den Flaggen aller Uferstaaten geschmuͤckt und von einer un⸗ absehbaren à denschenmenge bedeckt; von den Daͤchern und aus den Fenstern des Dampfschifffahrts⸗Gebaͤudes weheten vielfarbige Fahnen und alle im Hafen befindlichen Schiffe flaggten. Mit Kanonendonner begruͤßte das in einem majestaͤtischen Bogen heranbrausende Schiff die Stadt, und die am Ufer aufgestellten Geschuͤtze entsandten weithin den Gegengruß. Zur Aufnahme
der Actionaire und der geladenen Gaͤste war am Landungs⸗
Platze ein Raum ein egraͤnzt worden, in welchem sich nachein⸗ einder Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Alexander, der Regie⸗
rungs⸗Praͤsident mit dem Regierungs⸗Kollegium, viele Stabs⸗
und andere Offiziere, der Magistrat, der Bevollmaͤchtigte Sr. Durchl. des Herzogs von Nassau, Zoll⸗Directions⸗Assessor Scholz, die Abgeordneten der bei dem Unternehmen betheiligten Staͤdte und eine große Anzahl von Actionairen und zu dem Feste besonders geladenen Gaͤste versammelten. Als das Schiff, mit dem Direktor von Carnap am Bord, angelegt hatte, betrat dieser das Ufer und hielt eine auf die Feier bezuͤgliche Rede, die von dem Ober⸗Buͤrgermeister von Fuchsius beantwortet wurde. Kanonendonner verkuͤndete den Moment der Ueber⸗ abe, worauf die versammelte Menge das Volkslied anstimmte. Let reichte der Ober,Buͤrgermeister dem Capitain des Schiffes die Flagge mit dem Duͤsseldorfer Loͤwen, die unter lautem Ju⸗ bel am Hauptmast aufgehißt wurde. Se. Koͤnigl. Hoheit der Prinz Alexander betrat sodann zuerst das Schiff und ihm folgten saͤmmtliche Festgenossen. Darauf erschien die Geistlichkeit der Lambertus⸗Pfarre und es begann die Weihe auf der Kampagna des Schiffes mit der Weihung des Weines, wie der Ritus der katholischen Kirche es vorschreibt. Die Taufe geschah mit dem uͤblichen Zerschlagen einer Flasche Wein an dem mit Blumen geschmuͤckten Anker, wobei der Bevoll⸗ maͤchtigte des Herzogs von Nassau als Pathe fungirte. Und als es nun hieß: „Herzog von Nassau soll dein Name seyn“, da durchtoͤnte Geschuͤtzesdonner, Musik und tausendfacher Ruf die Luͤfte. Nachdem der Landdechant Heinzen und der Kon— sistorialrath Hartmann den Segen des Himmels auf das neue Unternehmen herabgefleht und sodann das Schiff wieder ver⸗
lassen hatten, schickte die Gesellschaft sich zu einer kleinen Fahrt
stromaufwaͤrts an, waͤhrend welcher ein von dem Verwaltungs⸗ Rathe veranstaltetes Gabelfruͤhstuͤck eingenommen wurde. Das Schiff ist etwa 160 Fuß lang und 20 und einige Fuß breit, traͤgt zwei Masten und vereinigt die hoͤchste Eleganz und Be⸗ uemlichkeit mit Sicherheit und Dauer. Die in London gebaute
Maschine arbeitet mit Niederdruck und einer Kraft von 80 Pferden. Waͤhrend des Dejeuners brachte Se. Koͤnigl. Hoheit
der Prinz Alexander dem Herzoge von Nassau einen Toast aus,
mit den Worten: „Dem Herzoge von Nassau an und auf
dem Rheine;“ Viele andere Trinkspruͤche folgten. Nach etwa anderthalb Stunden kehrte das Schiff nach Duͤsseldorf zuruͤck. Ein solennes 5 versammelte die Festgenossen um 4 Uhr im Heubesschen Saale. Unter den zahlreichen Toast's, die im Laufe desselben ausgebracht wurden, nahm derjenige des Re⸗ gierungs⸗Praͤsidenten auf das Wohl Sr. Majestaͤt des
Koͤnigs den ersten, und derjenige des Generals von Huͤser auf
das Wohl Sr. Koͤnigl. Hoheit des Kronprinzen und der uͤbri⸗ gen Mitglieder des Koͤnigl. Hauses den zweiten Platz ein. Ein
gäͤnzendes Feuerwerk endete diesen festlichen Tag; mitten auf
dem Strome erhob sich in Flammenschrift durch die dunkle Nacht der Wunsch: „dem Unternehmen Heil“, den gewiß die
Tausende theilten, die am Ufer auf- und abstroͤmten, und es bekundeten, wie ein solches gemeinnuͤtziges Unternehmen in Al⸗ ler Herzen Anklag findet, die fuͤr das Wohl des Vaterlandes entbrennen.“ — Das Dampfschiff „der Herzog von Nassau“ traf am folgenden Tage (Sten), von Duͤsseldorf kommend, in Koͤln ein. Am Ufer harrte seiner ein großer Theil der von dem Vorstande der Gesellschaft geladenen Honoratioren, von welchen es freund⸗ lich begruͤßt wurde und die sich sofort an Bord begaben, um in Begleitung des Praͤsidenten der Gesellschaft, Ober⸗Buͤrger⸗ meisters von Carnap aus Elberfeld, und mehrerer Mitglieder der Direction, welche sich zur Bewillkommnung der Gaͤste auf dem Schiffe befanden, einer Lustfahrt beizuwohnen, waͤhrend welcher sie freundlich bewirthet wurden und sich von der schoͤ⸗ nen Einrichtung des Schiffes uͤberzeugten. Nach einer kurzen Fahrt bis Rothenkirchen kehrte das Boot an die Stadt zuruͤck,
und fuhr dann, nachdem die Gaͤste es verlassen, nach Bonn ab.
— Nach einer von der staͤdtischen Armen⸗Direction zu Stettin uͤber die Armenpflege der Stadt im Jahre 1836 er⸗ lassenen oͤffentlichen Bekanntmachung sind in dem genannten zgahre (einschließlich 17,300 Rthlr. aus Kaͤmmerei⸗ Mitteln, . thlr. an freiwilligen Subscriptions⸗Beitraͤgen und 1995 Rthlr. an Geschenken) 34,724 Rthlr. ausgegeben worden. Die
an Arme baar gezahlte Unterstuͤtzung betrug 12,468 Rthlr.
Außer dieser wurden noch an Arme verabreicht 126,150 Por⸗ tionen Suppe, 2088 Rthlr. an Medizin nach Abzug des Ra⸗ batts, 30 Klafter Holz und 140,000 Stuͤck Torf, 77 Rthlr. fuͤr Bekleidung und 126 Rthlr. an Spinnerlohn fuͤr arme alte
Frauen, denen es sonst an Arbeit fehlte. An Pflegekindern
befanden sich in der Erziehungs⸗Anstalt auf der Lastadie durch⸗ schnittlich 46, bei Pflege⸗Aeltern in der Stadt waren 231 un⸗ tergebracht, wovon im Laufe des Jahres 53 ausschieden
und am Schlusse desselben 178 im Bestande verblieben. Im Armenhause wurden taͤglich 38 Personen verpflegt. Freien Schul⸗Unterricht erhielten circa 1168 Kinder, wofuͤr 2408 Rthlr. verausgabt wurden. Am Schlusse des Jahres 1836 befanden sich, mit Ausschluß des Waisenhauses, des Jo⸗ hannis⸗Klosters und des Berkhofschen Stifts, welche eine abge⸗ sonderte Verwaltung haben, in saͤmmtlichen Armen⸗, Kranken⸗, Kur⸗ und Erziehungs⸗Anstalten und im Arbeitshause 356 Per⸗ sonen. Um dem Einwande zu begegnen, daß es an Arbeit fehle, ist eine freiwillige Beschaͤftigungs⸗2 nstalt eingerichtet worden, in welcher die Arbeit vorlaͤufig auf das Kleinmachen von Brenn⸗ olz fuͤr angemessenes Tagelohn und fuͤr Rechnung der Armen⸗ irection beschraͤnkt ist.
1271 „— Vom lIlten bis 12ten d. M. ist in hiesiger Residenz
1 Person als an der R.- vr. erkrankt und I andere als an
det worden.
Föni16
Am 4. Rovember 1787 wurde auf dem Theater von Prag zum erstenmale die Oper gegeben, mit der die Deutsche Tonkunst ihren böchsten Triumph feierte, Mozart's unsterblicher „Don Juan“. Welche Anerkennung dieses Werk auch damals schon fand, so blieb doch die volle Würdigung desselben, das geistigere Eindringen in seine poetische Tiefe, einer späteren Zeit vorbehalten. Was ist nicht Alles über den „Don Juan“ gesagt und geschrieben worden, und doch wird man noch immer wieder Neues darüber sagen können, denn die Un⸗
derselben verstorben geme
endlichkeit der Poesie ist ja eben diese Fülle, die sich nie erschöpfen
läßt, die, ein wahrer Proteus, sich jedem Gemüth in anderer Gestalt zeigt und mit jeder Phase der geistigen Entwickelung der Menschheit auch neu verjüngt erscheint. So wird der „Don Inan“ in allge⸗ mein poetischer wie in künstlerischer, musikalisch⸗technischer Beziehung immerdar eine Quelle neuen Geunsses und neuer Belehrung bleiben, und obgleich seit Haydn's Ausspruch, der seinen jüngern Kunstge⸗ nossen nach der Vollendung dieses Werks den größten aller Kompo⸗ nisten nannte, nunmehr funfzig Jahre verflossen sind, so hat doch dies halbe Säkulum keine Tondichtung hervorgebracht, die jenem Urtbeil seine fortdanernde Gültigkeit rauben fönnte. Nicht nur Mo⸗ zarts Vaterland, sondern die ganze gebildete Welt bewundert seinen „Don Juan“ als das Tiefste und Umfassendste, was die Tonkunst bis jetzt geschaffen. Einem solchen Werke gebührte die Huldigung, welche ihm mehrere Deutsche Bühnen, unter ihnen auch die hiesige Königliche Oper, zu seiner funfzigjährigen Ju⸗ belfeier darzubringen sich beeiferten, indem sie eine möglichst vollen⸗ dete Darstellung desselben zu veranstalten suchten. Hier in Berlin fand diese Fceier gestern, am 11. November, statt, da sich ihr am ei⸗ gentlichen Jahrestage einige Hindernisse entgegengestellt hatten. Die Einnahme der Vorstellung war mit Allerhöchster Genehmigung als Beitrag zu dem in Salzburg zu errichtenden Denkmale Mozart's bestimmt worden. Die Mitglieder der Königlichen Oper und Kapelle entsprachen durch ihren Eifer in der Ausführung voll⸗ kommen dem Enthustasmus des Publifums, das sich so zahlreich zu dieser Vorstellung eingefunden hatte, als es die Räume des Opern⸗ hauses nur irgend gestatteten. Jeder Darstellende und Mitwirkende leistete das Höchste, was in seinen Kräften stand, und es möchte da⸗ her nicht leicht hier eine Aufführung des „Don Juan“ ein so schö⸗ nes Bild des Ganzen gewährt haben, wenn auch diese oder jene ein⸗ zelne Rolle schon eben so befriedigend, vielleicht sogar noch vollendeter gesungen oder dargestellt worden ist. Die Repräsentanten der verschiede⸗ nen Charaktere sind, bis auf Dlle. Löwe als Elvira, in diesen Rollen hier schon rühmlichst bekannt, und wir brauchen daher nur ihre Ramen anzu⸗ führen, ohne etwas Weiteres hinzuzufügen, als daß sie, wie schon bemerkt, sämmtlich mit der sichtbarsten Begeisterung ans Werk gegan⸗ gen waren. Herr Blume gab den Don Juan, Fräulein von Faßmann die Donna Anna, Herr Eichberger den Octavio, Herr Bötticher den Komthur, Dlle. Grünbaum die Zerlina, Herr Wauer den Leporello, Herr Zschiesche den Masetto, Herr Gern den Anführer der Gerichts⸗ diener und Herr Rehfeldt den Kaufmann Martes. Eine neue Er⸗ scheinung war Dlle. Löwe als Donna Elvira, und wir müssen ihr be⸗ sonderen Dank sagen, daß sie diese Partie, wie wir hören, in kurzer Seit schnell einstudirt hat, um das Ihrige zu einer würdigen Darstel⸗ ung des gefeierten Kunstwerks beizutragen. Und diese Beisteuer war keine geringe. Schon als „Jessonda“ hatte Dlle. Löwe den noch Zweifeln⸗ den zu beweisen gesucht, daß sie nicht bloß die leichtere Italiäntsche und Französische Musik mit hoher Fertigkeit und Grazie zu singen und vorzutragen wisse, sondern daß sie wohl auch der ernsteren, gemüthli⸗ cheren und schwierigeren Deutschen Musif und der tragischen Charak⸗ ter⸗Darstellung gewachsen sey. Eben so groß zeigte die treffliche Künst⸗ lerin sich gestern in der Partie der Elvira; der Charakter der stolzen und doch so hingebenden, der rachsüchtigen und doch so weich⸗ herzigen Spanierin gelangte durch sie zu seiner wahren, hohen Be⸗ deutung, und dieser Wechsel von mächtigen und glänzenden mit den sanftesten und schmelzendsten Tönen, überall mit geistvollem Vortrage und lebendigem Spiel verbunden, konnte seine Wirkung nicht ver⸗ fehlen. Rühmend zu erwaͤhnen ist auch, daß sich die nicht in den Solo⸗Partieen dieser Oper beschäftigten Sänger und Sängerinnen der Königlichen Oper gestern dem Chor angeschlossen hatten, um auf diese Weise ihre Verehrung für den großen Tondichter, den Shake⸗ speare der Musik, wie man ihn wohl nennen könnte, an den Tag zu legen. Daß an einem solchen Tage die hervorragendsten Glanzpunkte der Oper von dem enthustastischen Publikum mit stüürmischem Applaus begleitet und am Schluß alle Darsteller hervorgerufen wurden, braucht kaum bemerkt zu werden. Herr Blume hatte diesmal dem genialen Champagnerliede ein dem Andenken Mozart's gewidmetes Gedicht untergelegt, welches er, der großen Anstrengung ungeachtet, die das deutliche Aussprechen der Worte bei dem raschen Tempo dieser Arie verursacht, auf Begehren wiederholen mußte.
Aelteren Theaterfreunden wird es vielleicht interessant seyn, wenn wir zum Schluß unseres Berichts über diese Feier einige geschicht⸗ liche Notizen über die hiesigen Aufführungen des „Don Juan“ hin⸗ zufügen, die wir einer gefälligen Mittheilung verdanken. Diese Oper wurde in Berlin am 20. Dez. 1790 zum erstenmale gegeben, und die damalige Besetzung war folgende: Don Juan, Herr Lippert; Donna Elvira, Dltäe. Hellmuth, nachherige Mad. Müller; Komthur, Herr Kaselitz; Donna Anna, Mad. Unzelmann, nachherige Mad. Beth⸗ mann; Don Octavio, Herr Benda; Leporello, Herr Unzelmann; Ma⸗ setto, Herr Brandel; Zerlina, Mad. Baranius; Anführer der Ge⸗ richtsdiener, Herr Reinwald. Von da an bis zum gestrigen Tage, an welchem der „Don Juau“ hier seine 213te Vorstellung erlebte, hat, mit Einschluß derjenigen Künstler, die als Gäste hier aufgetreten, Don Juan selbst 15, Douna Elvira 18, der Komthur 13, Donna Anna 35, Don Octavio 10, Leporello 16, Masetto 13, Zerlina 13 und der Anführer der Gerichtsdiener 9 verschiedene Repräsentan⸗ ten gehabt. Es erschienen nämlich, zum Theil nach einander, zum Theil abwechselnd, als Don Juan die Herren: Beschort, Haß⸗ loch, Fischer, Hoffmann, Ehlers Karl Unzelmann, Blume, Wid, Ed. Devrient, Hauser, Woltereck, Hammermeister, Pöck, Eicke, Karl Blum;
als Donna Elvira die Damen: Lippert, Böhm, Lanz, Herbst, Leist, Schulz, Milder, Carl, Schechner, v. Schätzel, Flache, Seidler, Bötti⸗ cher, Meißelbach, Pirscher, Stephan, Heinefetter, Hanal; als Kom⸗ thur die Herren: Röpke, Blume, Sieber, Gern, Habermehl, Hille⸗ brand, Spitzeder d. J., Busolt, Becker, Zschiesche, Riese, Mickler, Bötticher; als Donna Anna die Damen: Langerhaus, Schick, Lippert, Haßloch, Stock, Müller, Herbst, Schulz, Schmalz, Grünbaum, Fi⸗ scher, Kraus, Seidler, Campi, Werner, Veltheim, Marschner, Son⸗ tag, Flache, Schröder⸗Devrient, Walker, Fischer, Haus, v. Schäͤtzel, Pirscher, Neureutber, Carl, Slephan, Groößer, Lutzer, Schodel, Fi⸗ scher⸗Achten, Beutler, Franchetti⸗Walzel, v. Faßmann; als Don Oc⸗ tavio die Herren: Ambrosch, Eunicke, Stümer, Bader, Cornet, Klo⸗ stermaver, Julius Miller, Hoffmann, Manlins, Eichberger; als Le⸗ vorello die Herren: Gern d. V., Bianchi, Hübsch, Wauer, Mosewius, Hunnius, Guͤnther, Jof. Fischer, Freund aus Mannbeim, Denvp, Ed. Devrient, Preisinger, Sedimaver, Becker, Reichel, Aug Fischer; als Masetto die Herren: Franz, Rau, Leide!, Lemm, Weizmann, Re⸗ benstein, Freund, Ed. Devrient, Sieber, Schneider, Waͤttz, Blume, Zschiesche; als Zerlina die Damen: Euuscke, Eigensatz, Leibnitz, Wil⸗ lich, Düring (jetzt Mad. Crelinger), Seidler, Reinwald, Eunicke, Neumann, Hoffmann, v. Schätzel, Lehmann, Grünbaum; als An⸗ führer der Gerichtsdiener die Herren: Benda, Wurm, Gern Sohn, Rüthling, Wiehl, Ludwig Devrient, Schneider, Rehfeldt, Becker. dnn
Vermischte Nachrichten.
Statistische Noti (Der Kaiserlich Russischen Akade korrespondirenden Mitgliede,
Die Bevölkerun Verhältnisse. Gouvernements 990,810 Einwohner beiderlei Geschlechts in San si 14,004,210; in Che⸗nan 23,037, in An⸗choi 34,168,059; in Zsjan⸗si in Tshe⸗zsjan 26,256,784; in Chu⸗bei 2 18,652,507;
en uͤber China. 8 e der Wissenschaften von ihre dem Mönche Hyakinth, mitgetheilt.)
g China's wächst jährlich in ein
em ungleichen ahre 1812 aus den rechnete man: Zin Schan⸗dun 28,958,204; 171; in Zsjan⸗su 37,843,501; Fu⸗zsjan 14,777,410; 7,370,098; in Schan⸗si 10,2 in Gan⸗su 15,354,875; Guan⸗dun 19,174,030; in Guan⸗si 7,313 0; in Gui⸗tscheu 5,288,27 rei 1,249,784; im Ganzen 361,691,430 Seel In dieser Zahl sind acht Fahnen des Militairs ren, Mongolen und Chinesen bestehend fremden Stämme, die un besonders nach Von diesen Stämmen zählt Gan⸗su 26,644 Familien; in Sy⸗tschu chunor 7842 Familien; Turkestan und Ili 69,6 lien; Tanusische U Altainorische 208 Famtlien im Ganzen 188,123 F man 4497 Seelen; und in demselben Dien en 8329 Seelen.
ch den Verzeichniffen, eingeschickt
23,040,999
21,435,678; in Jun⸗nan 5,561,3 9, und in der Mandschu⸗ „aus Mandschu⸗ „nicht mit einbegriffen, die r Botmäßigkeit stehen, werden zum Theile auch nach Seelen berechnet anguten im Gonvernemen Familien; in Chn Turkestaner, in hu⸗chunor 2368 Fami⸗ Altaische 685; 398 Familien;
ter Chinesische
Familien und
an 72,374 in Tibet 4889 Familien; 44 Familien und in C chaizen 1007 Fa ; Ust⸗Amurische Tungusen 2 Industrie treibende Soloner air⸗Dienste stehende Ch ste befindliche Barchuser
ede Familie oder jedes Haus erhält von der Lok sogenannte Thortafel, zum Au jedes Jahr verändert. mehr im Hause Befindlichen ausgestrichen, eingetragen. Wer seine Wo keit davon Anzeige zu machen, Zehn Häuser bilden
ajuten 2581 Seelen; 1 1251 Seelen; im
al⸗Obrigkeit eine
fschreiben der Hausbewohner; diese wird 3 Tafel werden die nichtt die Hinzugekommenen aber
ist verpflichtet, der Obrig⸗
um eine Thortafel in E eine sogenannte Pchai eu (Aufseher über zehn H dieser steht ein Zsja⸗tschan vor; nem Baoelschen. Diese E
Wechsel dieser
hnung verändert, mpfang zu nehmen. — Pchai besindet sich ein Pchai⸗tche Pchai's bilden eine 8 bilden ein Bao, mit e auch bei den außerhalb des Reiches wohnen Die Pchai⸗tchen, Zsja⸗tschan Volk für eine bestimmte Zeit gew und lesen und schreiben können. sichtigung der Volks⸗Moralität ih zu sehen, ob Niemand und machen Anzeige über v hörden sind in Städten und Dörfer ährlich ein Verzeichniß der Bevölke jeses Verzeichniß ohne Unterschied alle Ei digen Wohnsitz haben, ein, leute, Handwerker, Kan zugezählt werden, sevn. Diese Verzeichnisse werden tung übergeben, w Kreises zusammenst zirks⸗Verwaltung übersendet; niß der Provinz oder des Bezirkes abgefaßt h Kameralhofe zu; dieser fertigt endlich das Gouvernements an und über Verzeichnisse des schickt. Das Finanz⸗Dep ten Gouvernements⸗Verzeichnissen eine Bere und legt diese, auf gelbem Papiere,
äuser); zehn
inrichtung findet man den Chinesen. und Bao⸗tschen werden aus dem Sie müssen Familie haben Ihr Dienst besteht in der Beauf⸗ res Bezirkes, d. h. sie haben d erbotene Mittel sich erdächtige Menschen. Diese Be⸗- n dieselben; sie sind verpflichtet, Sie tragen in nwohner, die einen bestän⸗ es mögen nun Gelehrte, Kaufleute, Land⸗ zletdiener oder Soldaten, welche den Dörfern
seinen Unterhalt durch v
abzufassen.
ewöhnlich zuerst der Kreis⸗Verwal⸗ erzeichniß des Provinzial⸗ oder Be⸗ allgemeine Verzeich⸗ at, stellt sie dasselbe dem Verzeichniß des ganzen sendet es dem Finanz⸗Departement. 8 erden ihren Behörden zuge⸗ aus den ihm zugeschick⸗ chnung der Bevölkerung dem Kaiser vor.
Jahre 1812 eingesendeten Verzeichnissen betrug Land in allen Gouvernements mit der Mandschurei
elche aus denselben ei allgemeines V tellt und dasselbe daun der nachdem diese das
angesiedelten Militairs w artement macht nun
Nach den im das nutzbare 7,915,251 Zin.
Die Mandschuren u China gekommenen N Militairstand visionen: die Divist nen jede 150 Mann zählt. die Mongolen 204 und die Chinesen 2 schuren und Mongolen in den Gouv Dazu werden noch Dachuren 39, die So Compagnieen bilden; 313,200 Mann von 15 bis 60 In Peking befinden sich in Obersten und Compagme⸗Chefs. die Mandschuren und Mongolen die der Corps⸗Chefs. Militairstand statt; werden alsdann aufgenommen. Gewöhnlich w angefertigt, von welchen das eine in der Di das andere aber an das
iud die mit ihnen aus der Mandschurei nach kongolen und Chinesen bilden einen besonderen ahnen eingetheilt wird; jede Fahne hat 3 Di⸗ ompagnieen eingetheilt, von de⸗ schuren in Peking bilden 681, 66 Compagnieen, die Mand⸗ ernements⸗Garnisonen 840 Com⸗ die Jäger gerechnet, von welchen die loner 47 und die Tungusen in Oluntschen 11 also 2088 Compagnicen, w Jahren ausmachen.
jeder Division ein C
„der in F onen werden in C Die Mand
hef, zwei Gehül⸗ In den Gouvernements bilden Garnisonen unter dem Kommando Jahre findet eine Einschreibung in dem Jahr erreicht haben, erden zwei Verzeichnisse vifions⸗Kanzlei bleibt, artement geschickt wird.
ngolei wird in die süoliche, nördliche, westliche M ngolen bilden Aimafen, und befehligt werden. cadronen ein⸗ gesonderten Theile dee Vol⸗ ision oder ein Fürsten⸗ hrere Diwesionen einge⸗ recke Landes längs der e der Mandschurei bis nach Ordos ein⸗ die in 48 Fahnen getheilt wer⸗ alcha’'s genannt, bewohnen die von Arguni gegen bilden à Aimaken, Die zerstreut von Ordos gegen u verschiedenen Aimalen Mongolen 5 Aimaken,
alle Männer, die das 16te
Finanz⸗Dep
huchunor eingetheilt. die Aimaken Fahnen, die von Tschasaken nen werden in Regimenter und die Regimenter in E Der Aimak ist ein aus einem ab amm, Fahne wird eine Div thum genannt; einige Aimaken werden in met Die Süd⸗Mongolen nehmen eine St großen Mauer von der Grän schließlich ein; sie bilden 24 2 Die Nord⸗Mongolen werden C Strecke Landes im Norden der Westen bis zu den Grän die in 86 Fadnen getheil Westen nomadisirenden Mongol und bilden
kes bestehender St
großen Mauer zen der Tschungarei und
en gehören Chuchonor und bilden Mongolen, anen China's sind, haben keine Tschasaken, sind aber Zu diesen gehören die an zwischen Ordos und
34 Fabnen. Chuchunor
mittelbare Unterth den Chinesisch Tschacharen u unnor nomadisiren.
Jedes Regiment besteht aus 6 Esk von welchen 50 Mann den Mllitairdienst In der südlichen Mongolei zählt man nördlichen, „in der Tschungarei 94, die Tschacharfkischen noten in Guichnua-tschen 49 Eskadro 828 ½ Eskadronen. Man zählt daher in Mann, mit Ausnahme der Min
en Militair⸗Chefs unterworfen. d Tumoten, die hinter Kalg
adrenen, eine Eskadron aus 1350 Manu, versehen, die 1293 Eskadronen, Eskadronen,
binter Ordos
chunor 100 ½ Eskadronen; Romaden
im Ganzen also 1 kadronen 274,27
Kranken, Silaven, Weiber und Lama's. bietender Fürst unter dem Namen T unter dem Fürsten steht der G Chef der Fahne heißt Choscho⸗ Tschangin; die Obersten heißen Tscha dron⸗Chefs Somo⸗Tschangin's. sechs Unteroffiziere;
derjährigen, Alten, r Fahne ist ein ge⸗ schasak oder Kommandir ehülfe desselden, der Tosol . gin und sein Gehäölfe Meiriu⸗ an⸗Tschangin's, und die Eska⸗ In jeder Eskadron b oder Familien steht ein Auf⸗ . Einschreibung der Bey Jahren werden in derselben rgen mit den Tsch Für die Verheimlichun wie die Offiziere gestraft, die gehen Peitschen in den Kataster⸗ achrichten darüber nicht Menschen, die in das esitzen sollen (ein
8 efinden sich Üüber 10 Zelten Alle drei Jahre sindet eine statt; alle von 18 bis 60 men; die Tosolaktschen beso niß und senden es nach Pekin. schen werden die Fürsten und Aufseher aber erh gleich die Maßv
aufgenom⸗ eses Verzeich⸗ K von Men⸗ nteroffiziere
anginen die
alten für dieses Ver erhältnisse des nutzbaren angegeben sind, so sind doch die N cht; jedoch ist bestimmt, ß eingetragen werden, 20 ² Li = 29188 ⁄1 % ’eßjatinen).
veröffentli
daß je 15 Verzeichni 1 *