— n undankbarer Verkennung dieser landesvaͤterlichen n. . er dagegen nach Empfang dieses Erlasses einen Re⸗ ligionshaß zu erregen gesucht, dessen Folgen er, bei der Aufre⸗ gung der Gegenwart, gar nicht berechnen konnte. Entstellung der Wahrheit er dabei zu Werke gega koͤnnen urkundliche Thaͤtsachen das unwider 1 genuͤgt es zu sagen, daß er vor der Wahl in 2 die zur Ausfuͤhrung des
Maͤrz 1830 hinsichtlich der gemisch⸗ ofe von Koͤln, Grafen von des Koͤnigs Majestaͤt genehmigte 1 Juni 1834, welcher, auf Besprechung mit jenem Praͤlaten, die Bischoͤfe von Paderborn, Muͤnster und Trier beigetreten waren, annehmen und aus wurde ihm gesagt, daß es von dieser Erklaͤr b Se. Majestaͤt Sich bewogen fuͤhlen koͤn ulassen. Hierauf — v Herr
Erklaͤrung von sich gegeben: . 88 .“ 68 sich wohl huͤten werde, jene, gemaͤß dem Breve
vom Papste Pius VIII. daruͤber getroffene, und in den be⸗ nannten vier Sprengeln zur Vollziehung gekommene Verein⸗ barung nicht aufrecht zu halten, oder gar lich waͤre, anzugreifen oder umzustoßen, z6 der Liebe, der Friedfertigkeit anwenden werde.
aͤt dem Koͤnige reue und Glau⸗ solchen Umstaͤnden gegebenes Ver⸗ of nun nicht gehalten; ein mit ertrauen vom Landesherrn angenommenes Wort er gebrochen. Ob ein solches Benehmen dadurch koͤnne schuldigt werden, daß er die Convention damals nich oder gar, daß er damit nicht die auf jene E und darin als integrirenden Theil das General⸗Vikariat zu nichtige Einwaͤnde hat der zubringen! — das kann h — das zu entscheiden, kann dem Gewi kerung ruhig uͤberlassen werden.
daß er jenes Versprechen abgeleg og, zu kennen, und fuͤhlte t, so konnte er um E vie sie ihm wirklich in je
Mit welcher ngen, davon leglichste Zeugniß
meinem Auftrage gefragt wurde, ob er Paͤpstlichen Breve vom 25. ten Ehen von dem Erzbisch Desenberg, vorgeschlagene,
Spiegel zum
fuͤhren wolle. ung abhaͤngen werde, nten, seine Wahl zu⸗ Erzbischof folgende schrift⸗
„ wenn solches thun⸗ und daß er dieselbe nach dem Geiste 1
rklaͤrung wurde von mir vorgelegt, und von Allerhoͤchstdenenselben auf T ben angenommen. Ein unter at der Herr Erzbise
r. Majest
t gekannt, inigung gegruͤndete, angefuͤhrte Instruction an alten versprochen habe — und beide zbischof leider sich nicht gescheuet, vor⸗ schlichen Gefuͤhle, ssen einer christlichen Bevoͤl⸗ Fand er sich wirklich in d t hatte, ohne di
ier dem allgemeinen men
e Aktenstuͤcke, auf er sich dadurch im Ge—
ie es sich b die es sich bedenkliche
wissen gedruͤ Punkt: bitten, ¹ m dem verslossenen Monat September
aller von ihm vorgebrachten Bedenkli oder er mußte eine Wuͤrd ohne Verletzung seines Gewissens nicht
Allein von dem Allen hat er ger Nicht zufrieden damit, jenes Versprechen nich hat er vielmehr die Regierung
daß er dasselbe als bindend anerkenne die bei ihm um Rath und Entsche nicht allein gegen die von ihm an mn auch gegen die Landes⸗Gesetze beschied, de eines Theiles des jetzigen Er ung zu heben, der offenbare Zweck der Es war nach der P an ihn, noch an einen zuzulassen, da d und ohne
rlaͤuterungen uͤber nen Besprechungen in zur befriedigenden Loͤsung chkeiten von freien Stuͤcken e niederlegen, der er u duͤrfen
gegeben worden,
in dem Glauben bestaͤrkt, , waͤhrend er im Stillen idung einkommenden Pfarrer Instruction, son⸗
genommene 1 1 eren Konflikt mit
der strengeren Disziplin durch weise Milder lichen Verfuͤgunge Breve niemals, weder schoͤfe, das Ansinnen gestellt,
mischter Ehen, ohne Unterschie standen werden:
ublication jenes der uͤbrigen Bi— die Trauung ge⸗ Pruͤfung, solle zuge⸗ ntscheidung in jedem ein⸗ edoch mit der Bedingung, Abgeben eines hung Seitens der
vielmehr war die F zelnen Falle der geistlichen Behoͤrde, j Anberlassen, daß die Zulassung sprechens uͤber die Kinder⸗Erzie 1 eitens; ig gemacht wuͤrde, weil die Gesetze dieses nicht - t jenes Versprechen (Sponsio) hervorgehende rwaͤgung im ein⸗ n General⸗Vika⸗ zstifte bis zum An⸗ zbischofs im Sommer 183 4¼, tzt in den drei benachbarten Sprengeln ge⸗
nicht von dem foͤrmlichen Ver Verlobten abhaͤn reve selbst forder nicht, sondern schreibt Ermahnungen und daraus moralische Garantieen (Cautiones) vor, deren C zelnen Falle dem Pfarrer oder dem bischoͤfliche rviate anheimfaͤllt. So war es in dem Er tritte der Amtsfuͤhrung des Herrn Er
o wird es noch je
Der Herr Erzbischof hat also gegen seine Pflicht, gegen die bestehenden gehandelt, und uͤber seine Versuche, dies 1
mzustuͤrzen, die Regierung nicht allein im Dunk ndern vielmehr sie im entgegengesetzten Glauben Alles dieses steht durch uͤcksichten jetzt nicht zur allge Wenn solche gre Zuruͤckweisung aller Abmahnung, und nach schriftlicher Erklaͤrung des Erzbischofes, daß er fahren beharren wolle, schon an sich die desherrlichen Macht gebieter nicht unbeachtet bleiben, Erzbischofs, nach unverkennbaren Sp Einflusse zweier revolutionairer die Gemuͤther aufzuregen,
sein Wort und gegen esetze und Anordnungen dieselben zu untergraben und eln gehalten,
Belaͤge fest, die nur aus hoͤheren meinen Kenntniß gebracht werden. oße und schwere Thatsachen, nach freventli⸗ wiederholter bei seinem Ver⸗ Einschreitung der lan⸗ isch hervorriefen, so durfte es auch ganze Handlungsweise des uren, mit dem feindseligen Parteien zusammenhaͤnge, welche die Gewissen zu verwirren suchen, erstoͤrenden und weitgreifenden Plaͤne durch aben sich denn endlich, bei der Unertr solchen Zustandes, und bei den immer werdenden Folgen desselben, großen Bedauern genoͤthigt ge Ihnen von Gott verlie ten, daß dem Uebel a lfen möglichkeit versetzt werde, sein Amt zu gebrauchen. Demgemaͤß haben des Koͤnigs Ma höͤchster Kabinets⸗Ordre vom heutigen bischof bedeuten lassen, daß Allerhoͤchst fernere Verwaltun nicht gestatten. — dahin einschlagenden amtlichen b erzbischoͤfliche Wohnung und den Sp seiner Heimath die weiteren Besti jestaͤt abzuwarten. Sollte derselbe,
daß diese
aͤglichkeit eines ernster und drohender Se. Koͤnigl. Majestat zu Ihrem sehen, wenigstens so weit mit der acht einzuschrei⸗ rzbischof in die Un⸗ zum Verderben des Staates
estaͤt, in Folge Aller⸗ age, den Herrn Erz⸗ dieselben von nun an die flichen Amtes in Ihrem Reiche st angewiesen worden, sich aller lungen zu enthalten, die sofort zu verlassen, mmungen Sr. Ma⸗ ungeachtet dieses Allerhoͤch⸗ in der Ausuͤbung seines Amtes fortfahren, so sind geschehen zu betrachten, und es soll
enen landesherrlichen M geholfen und der E
seines erzbischoͤ er Praͤlat i
sten Verbots, dessen Handlungen als un . ihnen keine Folge oder Wirkung beigelegt werden.
Das hochwuͤrdige Dom⸗Kapitel wird von diesem Vor t, um bei der nunmehr eingetrete⸗ hoͤflichen Stuhles diejenigen kanoni⸗ n, die dem Fall einer Sedes impedita sowohl die inner aufrecht zu erhalten, —1 chlichen Regierung auf kanoni⸗ gs Majestaͤt versehen sich om⸗Kapitel beiwohnenden haͤltnisse und pflichttreuen Gesin⸗ men werde, das hiernach Erforder⸗
hierdurch in Kenntniß gese nen Hinderung des erzbis schen Verfuͤgungen zu treffe angemessen und geeignet sind, der Dioͤzese augenblicklich Herstellung einer schem Wege einzuleiten. demnach zu der dem Metropolitan⸗D Weisheit, Kenntniß der Ver nung, daß dasselbige nicht saͤu
e Verwaltung als auch die
geordneten kir
liche alsbald zu beschließen und in Ausfuͤhrung zu bringen, an die Dekan⸗ und Pfarrer mittelst Umlaufschreibens die noͤthi⸗ gen Bekanntmachungen zu erlassen auch dem Paͤpstlichen Stuhle uͤber den ganzen Vorgang Gericht zu erstatten, und dessen Weisheit die ferneren kanonischen Verfuͤgungen anheim u stellen. “ 8 Koͤnigliche Ober⸗Praͤsidium wird dem Hoch vurdigen Dom⸗Kapitel bei der Vollziehung dieser seiner Obliegenheiten auf Ersuchen den Fgen.. Beistand leisten. rlin, 15. November 1837. 1” (gez.) Altenstei
das Hochwuͤrdige Metropolitan⸗Kapitel zu Koͤln.
— — St. Petersburg, 18. Nov. Se. Majestaͤt der Kaiser werden zur Feier des uͤbermorgenden Namensfestes des Großfuͤrsten Michael hier eintreffen, aber nur wenige Tage in unserer Mitte verweilen und sodann wieder zu ihrer erlauchten Familie nach Moskau zuruͤckkehren. Gestern traf die Großfuaͤr⸗ stin Helena hier ein. - 1
Drei unserer ersten Reichs⸗Wuͤrdentraͤger sind in diesen Ta⸗ gen von hier nach Moskau abgegangen: Am 5ten d. der Kriegs⸗ Minister, Graf Tschernitschew, am 11ten der 113— Graf Cancrin, und am letzten Dienstage der General⸗Direktor der Land- und Wasser⸗Communicationen, Graf Toll. 1¹
Am 12ten d. starb hieselbst, augemein betrauert, der Ge⸗ neral⸗Superintendent und Vice⸗Praͤsident des Petersburger lu⸗ therischen Konsistoriums, Pastor Rheinbott, im erst vollendeten Sösten Lebensjahre. Er hatte hier fast 25 Jahre der St. Annen⸗ und fruͤher zwoͤlf Jahre in Moskau der St. Michael⸗Gemeinde mit gleich ausgezeichnetem Eifer und reger Thaͤtigkeit fuͤr Kirche und Schule als Prediger vorgestanden, und G“ nicht min⸗ der durch seine trefflichen Kanzelreden, seine den romm⸗ religidͤ⸗ sen Sinn foͤrdernden Erbauungs⸗Schriften, wie durch seinen liebevoll⸗populairen Umgang in sozialer Hinsicht gekannt und ge⸗ schaͤtzt. Bei der gestrigen Bestattung seiner irdischen Huͤlle sprach sich darum auch die Liebe der fuͤr ihn auf die ruͤh⸗ rendste und ungeheucheltste Weise aus. chaaren Trauernder, welche sein Wirken im Leben, unabgesehen auf Religion und Volk, in irgend einer Beziehung beruͤhrt hatte, stroͤmten un⸗ geladen in den Fruͤhstunden zuͤr gedraͤngt vollen Kirche, umring— ten diese und die benachbarten Gassen, harrten hier gebuldig der Vollendung der kirchlichen Ceremonieen, folgten sodann sei⸗ nem Sarge zur Gruft und zollten so seinen Verdiensten den schoͤnsten Tribut der Dankbarkeit.
Eine Frau von Surowzoff, Gutsbesitzerin im Gouverne⸗ ment Pensa, hat vor einigen Monaten 56 ihr zugehoͤrigen Leib⸗ eigenen die persoͤnliche Freiheit geschenkt und mit diesem Ge⸗ schenk den perpetuellen Besitz von hundeyt Desaͤtinen Landes verbunden. In dieser neuen Stellung setzen jene Individuen nun ihr fruͤheres Gewerbe als freie Ackerbauer fort.
Die Russisch⸗Amerikanische Handels⸗Compagnie bringt so eben zur offiziellen Kunde ihrer Actionaire, daß das ihr gehoͤ⸗ rende Fahrzeug, die Brigg „Ochotsk“, befehligt vom Flotten⸗ Lieutenant Rosenberg, in den ersten Tagen des August's glůͤck⸗ lich in den Hafen von Ochotsk mit einer Ladung Pelzwerk ein⸗ lief, deren Werth nach den hier bestehenden Preisen auf andert⸗ halb Millionen Rubel angegeben wird. Dabei berichtet der Ober⸗Direktor unserer Amerikanischen Kolonieen, der Garde⸗ Marine⸗Capitain vom ersten Range, Kuprejanoff, daß im Mo— ment der Abfahrt gedachter Brigg sich auf diesen Kolonieen al⸗ les im besten Zustande befand. — Der der Biber, die noch fortdauernd einen sehr gesuchten, aber uner chwinglich theuern Luxus⸗Artikel bilden, und der bisher einen der ergiebigsten Han⸗ delszweige der Compagnie, vornehmlich nach China, begruͤndete, soll, hac den neuesten jetzt eingehenden Nachrichten, von Jahr zu Jahr immer mehr abnehmen, immer seltener und schwieri⸗ ger werden, so daß man mit einiger Gewißheit den Zeitpunkt zu bestimmen glaubt, wo er in jenen Gegenden ganz aufhoͤren duͤrfte. Theils haben zu stark betriebene Verfolgungen diese Thier⸗Gattung dort aufgerieben, theils hat sie sich in die suͤdli⸗ cheren Meere, vornehmlich an die Kuͤste Kaliforniens, hingezo⸗ gen, wo sie an der indolenten Spanischen Bevoͤlkerung bei weitem nicht die acharnirten Verfolger finden, wie an unsern Jaͤgern in den noͤrdlichen Meeren. Im Hafen von St. Franzisco zei⸗ gen sie sich zu Zeiten so haͤufig, daß sie, der Versicherung der Einwohner zufolge, ihre Boͤte zu ganzen Partieen umgeben, wo sie dann ohne viele Muͤhe ihre Beute werden.
Die schon auf der vorjaͤhrigen Messe zu Nishnji⸗Nowgorod unter der dort versammelten Russischen Kaufmannschaft in An⸗ regung gekommene Idee der Stiftung einer Russisch⸗Astatischen Handels⸗Compagnie, um direkte Handels⸗Verbindungen mit den benachbarten Staaten des suͤdwestlichen Asiens anzuknuͤpfen, welche Verbindungen alsdann von den Central⸗Punkten Oren⸗ burg und Tiflis bis Kalkutta und dem suͤdlichen Indien auszu⸗
dehnen waͤren, soll jetzt — wie man mit einiger Bestimmtheit
vernimmt — zur baldigen Ausfuͤhrung kommen.
Aus dem Orenburgschen Tauschhofe ging in den letzten Tagen des Oktober uͤber die Festung Orsk eine aus 22 Fuhren bestehende Handels⸗Karavane nach der Bucharei ab, deren La⸗ dung in Wollen⸗, Baumwollen⸗ und Seidenfa zetkaten, Zucker, Cochenille, Juchten und hoͤlzernen Kisten bestand, und deren Betrag die Summe von 24,322 Rubel ausmachte.
“ Paris, 20. Nov. Gestern Abend arbeitete der Koͤnig nach einander mit den Ministern des Handels, der Finanzen und des Seewesens. 8I1“ Der Moniteur enthaͤlt heute unter der Ueberschrift: „Unterwerfung des Bey's von Konstantine“ den nachstehenden Artikel: „Achmed, der endlich daran verzweifelt, den Kampf gegen die Franzoͤsische Armee fortsetzen zu koͤnnen, und einer⸗ seits die Unmoͤglichkeit, seine Hauptstadt wieder zu nehmen, andererseits den taͤglich sich mehrenden Abfall der Staͤmme sieht, ist entschlossen, den Frieden vorzuschlagen und anzunehmen. Er bekennt sich fuͤr besiegt und stellt sich zur Verfuͤgung Frank⸗ reichs. Der Bey hat von der Wuͤste aus, wo er eine augen⸗ blickliche Zuflucht suchte, seinen Secretair und einen Marabout abgesandt, um Unterhandlungen anzuknuͤpfen, und um jeden Preis einen Traktat zu erlangen. o wird also die glorreiche Waffenthat vor Konstantine die vollstaͤndige Pacificirung Al⸗
giers und die unbestrittene Niederlassung unserer M nem Lande zur Folge haben.“
Der General Marquis von Brossard in die hieigen Blaͤtter einruͤcken lassen, wori⸗ widerspricht, daß er von Spanien aus mit Gewalt nac reich gebracht worden sey, und fordert den General C ommandeur der 2lsten Division in Perpignan, gen auf, daß er sich freiwillig bei ihm eingefunden h 6 ierung hat heute die Nachricht von de emeric, General⸗Prokurator gliedes der Deputirten⸗Kammer erhalten.
Im Temps liest man: . 1 daß Frankreich den glaͤnzenden Sieg bei schall Valee verdankt. zulaͤnglichkeit des Schießbedarfs kannte, n u 80 Kanonenschuͤssen, verzweifelte an dem ich schon mit dem schauderhaften Geda des Ne zuges vertraut gemacht. Sein ruhmvoller Tod ist vielleicht! vorbedachte Heroismus der Verzweiflung. Gewiß als man einige Stunden spaͤter dem General Val jedes Geschuͤtz koͤnne nur noch zwei Schuͤsse thun, ral mit der Hand uͤber die Stirn fuhr und feuere sie ab!“ Gleich darauf ertheilte er den Der Marschall Valsée kehrt nach — Man zaͤhlt schon auf ihn, als auf einen kuͤnftigen K zum Portefeuille bei einer etwa eintretenden Veraͤnder berechnet mit Vergnuͤgen, daß dieser neue NM wendig den uͤbertriebenen Anspruͤchen gewisser m didaten, die man unter den Marsch
un wird. th Man schreibt aus Brest vom 16ten d.: Las Cases, Mitglied der Deputirten⸗Kammer Baudin, Schiffs⸗Capitain und Koͤniglicher Komm der Haitischen Republik, haben sich an Bord der Nereide“ eingeschifft. Die Fregatte wird von meh briggs begleitet. Diese Flotille, deren Abfahrt durch u stige Winde verzoͤgert worden war, ter aus unserm Hafen ausgelaufen. nach Guadeloupe und Martinique, um daselbst Trr pen landen und sich mit den Fregatten „Didon“, „Iphigénie“n Najade“ zu vereinigen. b b scheint zu bewecsen, daß die Regierung sich entschlo thigenfalls energische Maßregeln gegen die Haitische b Februar kuͤnftigen Jahres ws man keine Nachricht von der Expedition haben koͤnnen,“
Der Minister des Innern fuͤhrte heute den oͤffentlichen Sitzung, die alljaͤhrlich im Konservator attfindet, und hielt dabei eine rungen fuͤr se „Der gros ler so lebhe llstaͤndige Wo Ruͤckkehr von Ital Jeder Roͤn
berreichen ö ein Zeichen ihrer persoͤnlic denken
I. ihres ersten Schiffes Heutschen Weines. Moͤge der Namen in diesem Weine au nd zu gleicher Zeit der St t vondon befreundet war. Der ir das Kompliment aus, w isse Art gemacht sey und se 1— Wiederanknuͤpfung aͤn und London nach einer die Deputation empfahl dem in dem sie ihm eine Probe lot. Der Lord⸗May ord⸗Mayors und der ünde, so wuͤrde er es sich ei dieser Gelegenheit versa fen zu lassen.
Es geht das Geruͤcht, aedeutendes Amt in der Ve mhütern⸗Hundreds anne
einen Parlamentssitz au err Matthew Corballa, all, sich um die erle
hen Achtung und Hansebundes, durch den rd⸗Mayor eine Probe sagen sie, in ihrem don trinken die einst so lange rach seinen Dank Londons auf uͤcklichen Um⸗ dung zwischen 300 Jahren.
glorreichen T hat ein Sch in er dem f das Wohl der In gedenken,
Lord⸗Mayor sy elches de
Stadt Lon
n Buͤrgern als einen gl der Handels⸗Verbin rechung von sayor den Rhein⸗ e, als einen der besten das Gastmahl des schon morgen statt⸗ gemacht haben, die ft diesen Wein ko⸗
8 1 d Herrn von s in Algier und M tt allgemein bekam onstantine dem M Der General Danrémont, de 1 denn man hatte nur
L1’“
or entgegnete, wenn Sheriffs nicht gerade
mmelte Gesellscha
daß Herr M rwaltung erha men, das heißt geben werde.
der Schwager digte Repraͤsentation von D
Munition IO und hatte nken des Ni— organ O'Connell ein lten und deshalb die mit anderen Worten, In diesem Falle will fen von Fin⸗ rogheda be⸗
Befehl zum n Frankreich zuri
eute fruͤh hat eine 8 den Capitain Goo fiͤngin auf einer S rschem Geschr ungene trat mit festen Schre se der rechtmaͤßige Sor General⸗Prokurators her zu Ende war, brach d sagte, kein Mensch in
Jury des Gerichtshofes der zlich Ihre Maje freden und aufruͤh⸗ Der Ge⸗ d erklaͤrte,
. 7 AI itbewerber n inisterieller g.
pazierfahrt mit S äͤllen aufsuchte, Ein
ei verfolgte, fuͤr wahnsinni itten in den Gerichtssaal un werain von England. Der als derselbe ftigen Paroxysmus aus auch die Richter nicht,
g erklaͤrt.
„Herr Eman „ und Herr c hoͤrte er gelassen mit an, England,
n Großbritanien dereinst schon die Folgen Eu empfinden.“ en, ebenfalls ein Capitain, trat klärte, daß jener einige rzem erst nach England sucht, habe derselbe ihrn zlen und aufs leidenschastl bewandten, er sey Jo ecd Offizier in meinen Dien hann allerlei unsinnige Perdikt der Jury v ur Einsperrung im Tot Mäjesät gutduͤnke. nverͤglich nach in Jufuchtshaus fuͤr wahnsin ine befndet. Als der urde, gerieth er no aͤrte, er werde jedes en und jeden Unterthan weigere, hinrichten lassen. ffa laut, „werde heide ins Meer werfen lassen. ung will ich vernichten gegen das ganze Russ vnd die Barbaren ausrotten.““ dan ihn endlich aus dem Saal entfer eolungen dauerten nicht laͤnger als eine hal In der Woche vom 7ten bis 1 inzen nach Ceylon, 0950 Unzen Silbermuͤ muͤnzen nach Jamaika und 2 anilla ausgefuͤhrt worden. hier eingegangenen New—⸗ Passagieren am Bor r Schiffs⸗Man darunter mehrere
werdet“, poͤrung gegen me des Ungluͤckli⸗ als Zeuge ewesen und vor s er ihn damals Bruder erkennen er habe gar keinen hinzugefuͤgt und Nach dem
ist endlich bei gutem P. Sie begiebt sich zu daselbst Truppen Jahre in In zuruͤckgekehrt sey. nicht als seinen ichste erklaͤrt
Dieser Aufwand von S
greifen. Vor dem Monat zu ergreifen sten“”“, habe er Drohungen erurtheilte der hillfields⸗Gefaͤ Es wurde jedoch Chatham ge
Vorsiß in de
ausgestoßen. — atorium zur Ver
ichtshof den Gefa ngniß, so lange angedeutet,
es Ihrer daß er wohl duͤrfte, woselbst sich iere der Armee und Ma⸗ ichtssaal abgefuͤhrt gste Wuth und er⸗ chen Familie vertil⸗ hrende Huldigung llische Unter fhaͤngen und ih
Russische Gesa „ jedes Schiff ische Volk w
theilung der Preise st bn Kede, an deren Schluß er einige Verbesse nes Institut mit folgenden Worten ankuͤndigte: Roͤmische Preis, der den Eifer der jungen Kuͤnst anregt, kann nur dann eine wirkliche und vo that seyn, wenn die Gekroͤnten nach ihrer in Paris die Mittel finde sche Zoͤgling wird einen
schickt werden nige Offiz ene aus dem G ch einmal in die hefti Mitglied der Koͤnigli hm die ge „Alle rebe ich im Tower au
n, sich hervorzuthun. ext zu einer Oper erhalten, und Werk wird im Verlauf eines Jahres die gefaͤhrliche Ehre Darstellung erleben. Wir sind im Stande gewesen, noch m Indem wir die Eroͤffnung eines neuen Theaters † ßten Petls der dramatischen Sach aben wir es zur Bedingung gemacht, aß lan
ehlüch aece ctesische Werke, vorzuͤgsweise von jungendn ponisten, zur Auffuͤhrung gebracht werden. Sorgfalt auch auf das Drama, den schoͤnsten terarischen Ruhmes, ausgedehnt. des Odeon⸗Theat Schriftstellern, die gediegener und ernster Studien zu betreten, genheit dazu gegeben; vuͤrd neues Theater zu eroͤffnen, wenn wir nicht ten, neue Kuͤnstler zu bilden. Leuten, die die gluͤcklichsten Anla gewaͤhlt und auf Kosten des St det werden. Ich werde dies zum Gegenstande eines Antrag in der naͤchsten Kammer machen, und ich zweifle nicht, daß Legislatur sich beeilen werde, eine so nuͤtzliche und in dem 9 teresse der dramatischen Literatur und der dige Maßregel zu genehmigen.“
Die Regierun
thanen“, re Einge⸗
ihrer Marine ill ich Krieg fuͤh⸗ mit Muͤhe konnte Die ganzen Ver— be Stunde.
9 Unzen Gold⸗ nach Bombay, 800 Unzen Sil⸗ n Silbermuͤnzen nach
den Wunsch des groͤ
Wir haben ufse
Theil unsere Wir haben die Eroͤffn ers erlaubt, und auf diese Weise unse
nur ermuthigt seyn wollen, um den? eine schoͤne G uͤberfluͤssig seyn, zugleich daran de von den jung
4ten sind 18 182 Unzen Goldmuͤnzen nzen nach Rotterdam, 5,220 Unze Zeitungen wa⸗ d des Dampsschiffes nschaft 25, zusammen id Offiziere Der Kon⸗ hatte eine
Es sollen fortan gen zeigen, jaͤhrlich zehn a
70, und von de aats fuͤr das Theater ausget
0 95 Menschen, t Armee und der am 16ten v dursion nach dem Inne Regierung die sogen icsten Session der Le lew⸗Orleans hayon Rapide, st on unter den Sklaven en und 9 der Raͤdels exandria durch den itungen zufolge, schuͤͦ dietracht und der Re genheit warten, egierungs⸗Partei k Und der Mi eklich beschlo n und eine Un
Kaufleute ut ums Leben gekommen. ertagt, und der Praͤsident in angetreten. Wie es hieß annte Unter⸗Schatzamts⸗Bill gislatur wieder Zeitungen vom Meilen von Alexandria, ausgebrochen, 50 der
Buͤhne so nothme
g publizirt nachstehende telegraphische pesche aus Narbonne vom I7ten d.: „Am Igten haben Karlisten die Umgegend von Valenzia verlassen. Talleda 1 San⸗Felipi de Jativa marschirt und daselbst eingeruͤckt. b der Ankunft Oraa's in Huarte war Cabrera⸗ uͤber Murvigk hinaus und kehrte mit 70 Beutewagen nach Cantavieja zurnd am 10ten schien er ganz aus dem Bereiche Oraa's z9 s heben in der Umgegend von Tor Am 13ten haben die Karlisten in Risbas Sitges alle Arten von Excessen veruͤbt. Der Baron von ¹ hat in Barcelona die Polizei⸗Verwaltung wieder hergeste Die große Frage wegen der Renten⸗ Reduetion ist immer an der Tagesordnung, und die Renten⸗Besitzer ha sich von dem “ 9 dch die Ankuͤndigung d Maßre infloͤßt, noch nicht erholt. heu G “ SG auf, und die 5proc. Nu t is auf 107.30 zuruͤck. ande Sng “ der e Neapolitanischen Rente, deg man von der Reduction der 5proc. Franzoͤsischen Rente prcc stets im Steigen geblieben ist, folgten jener Bewegung.
WVGbitanein undNlnd London, 18. Nov. Die Koͤnigin erließ gestern ihhe fehle wegen des Anzugs der Damen bei den Ferele den dadurch wieder gestickte Schleppen eingefuͤhrt, die Jahren ganz aus der Mode gekommen sind. 1 Im Oberhause wurden heute unter anderen 2 64 Lords Melbourne, Glenelg, Wynford, Seaford, d Ih bury und de Lisle und der Bischof von ede, Len 1 grave, vereidigt. Im Unterhause, wo der Sprecher s Uhr eingefunden hatte, dauerte es ziemlich lange, 82 S hn derliche Anzahl von Mitgliedern versammelt war, un 8 1 Unter den hier vereidigten befand sich he
19. Oktober zufolge, war in eine Insurrec⸗ selben festgenom⸗ aber drei Freie, in Denselben das Feuer der auf eine Ge⸗ gen die Loyalisten und die em Montreal⸗Vindica— in St. Charles Fahne der Empoͤrung Erklaͤrung von Der Montreal nehmen aber
Strang hingerichtet rten die Kanadier wieder bellion an. Man soll nur um mit Erfolg ge aufzutreten. va zufolge, war schon n worden, die nabhaͤngigkeits⸗
Die Agenten Cabrera's Rekruten aus.
Kanada zu pu⸗ real⸗Herald pro⸗ nur die Hinrichtung der Raͤ—
fch solchem Unter
An der heutigen Uh „Meunier, der be
— te Koͤnigs moͤrder chiedenen Th 1 3 88
irrt jetzt in den ika’s von
Die anderen oͤffentlichen Fonnz Hafen umher
eilen Amer in keinem Staate Au welcher vor einiger Zeit in London en von Portugal von 600,000 Pfd. Ster u entrichten hat, abgese Brasilianischen Regie auptstadt Mexiko
Hafen zu
und Brasilien in Betreff ling, welche letzteres Land lossen worden, soll die Ra— g erhalten haben. achrichten bis zum del besserte sich, aber das ollo hatte in Fo n denen es 350,000 Das ausschlie
Aus der H
hat man N d September erhalten.
Der Han Don Manuel Garg ulationen, i hlungen eingest auen einer Eisenbahn von Vera Francisco Anallaga ber Impartial meldet, stark von den Anglo— ssen im Stillen auf dem an exikanische Gebiet vorr odeja, in 28 — 230 noͤr l schon in der Mi TConterey, der Hauptstadt von Ober⸗ pfiehlt, San Fran— Kussen sey, von stigen und sowohl uz und St. Juan geln zur Vermeh—
lge seiner Dollars ange⸗ ßliche Privile⸗ Cruz nach der villigt worden. daß, waͤhrend Amerikanern deren aͤußer⸗
dlicher Breite, ssion von San
im zum Erb sluptstadt wa s Mexikanij
raͤnzen der broht wuͤrden, in das M zum Hafen und wuͤrden 60 Meilen von I „Impartial“ em Besitze der I g zu befes e, St. Cr auch Maßre
r dem Don e Zeitung
zu halten. Herr O'Connell. y Eine Deputation der Kaufleute von Koͤln aberrescht — gestern dem Lord-Mayor eine von der Koͤlner Fommise 1 dortigen Schifffahrtsvereins 1““ eang selbe die Hoffnung ausdruͤckt, daß der Aagdel zwischeaig land und den Rheinprovinzen, wie er vor 300 Jahren „ si Sie halten England fuͤr geneigt,, ralere Handels⸗Prinzipien anzunehmen, und meinen
Voo, wenn icht bereits im anischen Re ch in St. Jose, rnisonen zu halten,
wieder aufleben moͤge
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Ueber Liverpool sind hier Briefe aus Limaà vom 18. Juli angekommen. Sie melden, daß die Zuruͤstungen zur Betrei⸗ bung des Krieges gegen Buenos⸗Ayres beendigt waren. Die Armee in Ober⸗ und Nieder⸗Peru bestand aus 15,000 Mann in gutem Zustande. Wie es hieß, hatte der Handels⸗Traktat zwischen der Peru⸗Bolivischen Confoͤderation und England guͤnstige Folgen gehabt, und es waren Befehle an den General⸗ Konsul der Confoͤderation in England gesandt worden, den Trak⸗ tat 7 faseah 8 8
olgendes waren die Getraide⸗Dur schnittspreise in vergange⸗ ner Woche: Woͤchent. ö 82 18 Weizen 52 Sh. 11 P. 52 Sh. B Gerste.. . 30 5 »„ 3 Hafer 21 „ 21 Roggen . . 31 „ 31 Bohnen. 35 „ 37 Erbsen 35 4 v 35
3
Hannover, 22. Nov. Außer den gestern mitgetheilten Koͤnigl. Kabinets⸗Verordnungen ist auch die nachstehende uͤber Einsendung der Huldigungs⸗Reverse erschienen:
„Ernst August ꝛc. ꝛc. Durch Unser Patent vom 5. Juli d. J. brachten Wir den von Uns erfolgten Antritt der Regierung Unseres Königreichs Hannover zur Kenntniß aller Unserer getreuen Unter⸗ thanen. — Da nun auf einen solchen Fall alle öffentlichen Behörden und öffentlichen Diener Unseres Königsreichs Uns bereits früher die Huldigung s⸗Pflicht geleistet haben, so hegen Wir zu ihnen mit der festesten Zuversicht das Vertrauen, daß sie Uns, als ihrem alleinigen angeborenen rechtmäßigen Landesherrn, unwandelbar treu, hold, ge⸗ wärtig und unterthan seyn werden, wie sie dieses auch gegen Unsere Vorfahren in der Regierung gewesen sind, daß sie Unsere und des ge⸗ sammten Königreichs Wohlfahrt, so viel sie irgend vermögen, befördern, al⸗ len Nachtheil und Schaden aber abwenden, und die ihnen untergeordnete Dienerschaft dazu gleichmäßig nicht nur anweisen, sondern auch anbalten werden. — Diesem gemäß haben Alle, welchen diese Unsere Verordnung wird zugefertiget werden, den Huldigu ngs-Revers, von welchem eine Anzahl Exemplare angeschlossen ist, nicht nur selbst zu vollzie⸗ hen, sondern auch von allen ihnen untergeordneten Dienern vollzie⸗ hen zu lassen. — Dieselben haben die ordnungsmäßig vollzogenen Exemplare des Huldigungs⸗Reverses mittelst Berichtes an Unser Ka⸗ inet binnen vier Wochen einzuschicken. — Diese Verordnung ist in die erste Abtheilung der Gesetz⸗Sammlung einzurücken. — Hannover, den 14. Rovember 1837.
8 Ernst August. Gesehen: G. von Scheele.“
„ (Folgt der Huldigungs⸗Revers.)
Die hiesige Zeitung giebt in ihrem heutigen Blatte ausfuͤhrlichere Nachrichten uͤber die Reise Sr. Majestaͤt des Kö⸗ nigs, Hoͤchstwelcher namentlich in den Staͤdten Celle, Medin⸗ gen und Luͤneburg von dem Jubel der treuen Bevoͤlkerung be⸗ gruͤßt worden ist. In Medingen aͤußerten sich Se. Majestaͤt folgendermaßen:
„Ich danke Ihnen, und freue Mich herzlich der Gesinnungen, welche Sie im Namen der sämmtlichen Unterthanen des Amtes Me⸗ dingen ausgesprochen haben. Es bestand früher zwischen dem Für⸗ sten und seinem Volke das Verhältniß eines Vaters zu seinen Kin⸗ dern und der Kinder zu ihrem Vater. Was könnte schöner und be⸗ glückender auf Erden seyn, als ein solches Verhältniß. Sie lassen Mir nur Gerechtigkeit widerfahren, wenn Sie die Ueberzeugung he⸗ gen, daß es Mein sehnlicher Wunsch und eifriges Bemühen ist und seyn wird, Mein gutes treues Volk nach Kräften glücklich zu machen. Aber Sie werden auch bemerken, daß der Fürst Mensch bleibt, nur beschränkte Kräfte besitzt und bei dem besten Willen doch keine Wun⸗ der thun kann, daß jede Verbesserung und Erhöhung der allgemeinen Wohlfahrt Zeit, weise Umsicht und Besonnenheit erfordert, und daß die eifrigen treuen Bemühungen der Unterthanen mit denen ihres Landesherrn zu dem Zwecke sich verbinden müssen. Das lassen auch Sie sich angelegen seon, und vertrauen Sie dabei Meiner Liebe zu Meinem Volke und der Gerechtigkeit und Milde, womit Ich dasselbe unter Gottes Beistand glücklich zu machen wünsche und hoffe.“
Muͤnchen, 17. Nov. Wir geben hier die Fortsetzung und den Schluß der Auszuͤge aus dem Landtags⸗Abschiede:
II. Nachweisun gen. A. Verwendung der Staats⸗Einnahmen. Ueber die Verwendung der Staats⸗Einnahmen in den Jahren 1842 53, 183 %⁄2 und 188 ⁄3 haben Wir den Ständen genaue Nachweisung vorlegen und dadurch den Bestimmungen der Verfassungs⸗Urkunde Titel VII. §. 10 Genüge leisten lassen. Wir sehen Uns aber veran⸗ laßt, Unsere in dem Landtags⸗Abschiede vom 29. Dezember 1831 ge⸗ gen ein ganz ähnliches in diesem Jahre versuchtes Eingreifen der Kammer der Abgeordneten niedergelegte Verwahrung Unserer ver⸗ fassungsmäßigen Regierungs⸗ Rechte hiermit ausdrlicklich zu wieder⸗ holen. B. Stand der Staatsschulden⸗Tilgungs⸗Anstalt. 1) Zur Er⸗ füllung der Bestimmungen der Verfassungs⸗Urkunde Tit. VIE §§. 11 und 16 sind den Ständen sämmtliche Rechnungen der Staatsschulden⸗ Tilgungs⸗Anstalt, so wie der Pensions⸗Amorttfations⸗Kasse, und auch der durch das Gesetz vom 1. Juli 1834 gegründeten Festungsbau⸗Dota⸗ tions⸗Kasse mit allen Nachweisungen nebst den von Unserem obersten Rechnungshofe erlassenen Destnitiv⸗Beschlüssen mitgetheilt worden. Nach⸗ dem jedoch die Stände in einem Gesammt⸗ Beschlusse die Erklärung gegeben haben: es seyen die sämmtlichen Einweisungen aus älteren und neltern Rechtstiteln mit Ausnahme der 228,343 Fl. 20 Kr. Nachho⸗ lung der Zinsen für die Defensionsgelder aus den Jahren 1827 bis 1830, welcher Post sie die Anerkennung nicht ertheilen zu können glauben, als richtig anzuerkennen, und es sey den vorliegenden Rech⸗ nungen die Anerkennnng nur unter der Voraussetzung zu ertheilen, daß die von der Schuldentilgungs⸗Kasse in den Rechnungsjahren 1832 bis 1835 für empfangene Defensionsgelder bezahlten Zinsen im Gesammthetrage von 463,222 Fl. 12 Kr. der Schuldentilgungs⸗An⸗ stalt het werden, so sehen Wir Uns bewogen, mit Hinweisung auf die In Msitte liegenden, vor der Verfassungs⸗Urkunde sich datiren⸗ den Staats⸗Verträge und hierauf begründeten Verabredungen in Be⸗ treff der Natur und Bestimmung der Defeusionsgeider, so wie lüber die Verwendung dieser Fonds und der davon abfallenden Zinsen; dann mit Beziehung auf die Verfügung des Landtags⸗Abschiedes vom 29. Dezember 1831, 1“ so wie auf Art. I. des Fe⸗ stungsbau⸗Dotationsgesetzes vom 1. Jutt 1834, endlich selbst auf die ständischen Verhandlungen vom Jahre 1834, hiermit gegen diese Beschlüsse feierliche Verwahrung gauszusprechen und anzufügen, daß Wir die Beanstandung jener auf Vertrag und Recht berühenden Zinsenbezüge nicht und um so weniger anzuerkennen vermögen, als die hierauf bezüglichen Anordnungen schon im Jahre 1832 der Schul⸗ den⸗Tilgungs⸗Kommission vorschriftsmäßig instüuirt und von den stän⸗ dischen Commissairen als rechtsbegründet anerkannt worden sind, sol⸗ ches auch durch das Protokoll der Staatsschulden⸗Tilgungs Kommis⸗ sion vom 18. Okteber desselben Jahres nachgewiesen ist. 2) Den we⸗ gen Abschreibung mehrerer Aktiven im Gesammtbetrage von 307,281 Fl. 40 Kr. 7 Hl. erhobenen Anstand betreffend, unterliegt es durchaus kei⸗ ner Schwierigkeit, die im Gesammt „Beschlusse verzeichneten Posten wieder in der Rechnung vorzutragen, obgleich dieselben voraussichtlich weder im Ganzen, noch zum Theil zu realisiren seyn werden. IIlI. Wünsche und Anträge. Auf die Wünsche und Anträge, insoweit sie nicht bereits in der Abtheilung I. des gegenwärtigen Abschiedes erle⸗ digt worden sind, erwidern Wir — unbeschadet des den Wirkungs⸗ kreis der Stände genan bescichnenden §. 19 im Titel VII. der Verfassungs⸗Urkunde — wie folgt: A. Zum Budget. Die zu dem Budget gestellten Anträge werden, in so weit sie Gegenstände des verfassungsmäßigen Wirkungskreises der Stände betreffen, in nähere Erwägung gezogen werden. Den bezüglich der Bewtlligung
2„ . 4 8 ter ör duͤrfte nicht fern seyn, wo das National⸗Interesse b V
Kornbills leiten wuͤrde. Bevoͤlkerung jener Region zu treffe
niens zum Reformir
eines jährlichen Beltrages von 4000 Fl. für die homöopathische Heil⸗ Anstalt zu München an Uns gebrachten Antrag sinden Wir zur Be
rücksichtigun der den Klö von Uns ve
g nicht geeignet. stern überlassenen rfügte Beseitigung zudget zuvorkommen Finanz. Gesetze, die W teben und Höhenstadt; ten; 3) die
Dem Antrag in Betr Staats⸗Realitäten 1 des desfallsigen irr
ünsche und
eff des An st bereits durch 9 thümlichen Vortra⸗ heil geworden.
e betreffend: aats⸗Gebäude und rden Wir in Erwä⸗
schlages
2) die St Rhein⸗Durchstiche we ächst 4) die beantrag Unserer allgemeinen E Bescheidung. zur Vollendung der
s bereits besonders aus die Verwendung der egen Revision des im Jahre 18
Gefängniß⸗Bau ung nehmen. bedarf es diesfa Budgets kein fernerer Z ach haben Wir Un eisungen über Die Anträge: über Wir berei sprechenden Erfolg II. Wegen R die Pensions⸗⸗ In den Antrag: gedenken Wir mit der allgemeinen D. Zu den Nachwei I. Die Ueberlassung die Staatsschulden⸗T den⸗Tilgungs⸗Gesetze auch bezüglich der Festun Gesetze vom 1. Realitäͤten es versteht sich nikal⸗Renten o Realitäten bewirkt während die K Anstalt nach dem Gese Art. VIII. Nr. 4. lit. Den Antrag III. Reduction der Staatsschulde
er weiteren den Antrag
hen Kirche gesprochen.
Staats⸗Eian Gesetzes, wor⸗ n — jedoch ohne ent⸗ ntwurf haben vorlegen guni 1807 über rwägung anstell en. pel⸗Ordnung Gegenstandes cht einzugehen. gungs⸗Anstalt. anz⸗Kassen an
Malzaufschlag⸗ 28 den Stände von ihrer Seite — einen E der Verordnung v erden Wir nähere E vision der Taren⸗ en Zusammenhan setzgebung vor der Han ungen über die tzter Gelder ilgungs⸗Anstalt om 28. Dez 1831 §. 12 estungsbau⸗Dotation Juli 1834 Platz g treten nur d
Beiträge w
III. auf Re und Stem
Staatsschulden⸗Til aus den Fin findet in Gemäßh
ohnehin statt, und wird im Falle des Art. 1V im e Verkäufe der Staats⸗ setz dieselben gestattet, und jedererwerbung von Domi⸗ att der veräußerten Staats solches mit Vort Staatsschulden⸗ schuld vom 22
reifen. II. Di a ein, wo das Ge auch von selbst, daß die W anderen Besitzungen st wann und wo aufschillinge bei der tz über die Staats einstweilen verzinslich der Kapitalien⸗Z n⸗Tilgungs⸗EV. schon realisirt der Spezial
Tilgungs⸗ .Juli 1819 angelegt werden. insen von 5 auf 4 Pro- werden Wir, in Erwä⸗ Rechnung über die isions ⸗Amortisations Anordnung treffen, daß äuftigkeiten bei V. Die Ver⸗ ons-Summe Fortgange des Baues als entbehrlich er⸗ I. Zoll⸗Ordnung. as Zollwesen ge⸗ ung auf die Zoll⸗ 10 berührten Anlei⸗ dann der Geschäfts⸗ fertigung, so wie des Ausfertigung, die als verschluß⸗ in geeigneter Weife ie unter Collo⸗Ver⸗ Verzollungs⸗
gung ziehen.
Kasse übe die Evident der Staats zinsung des
Bezüglich IV. Jahren 11825 und Pensionaire werden stellung mit Vermeidu schulden-Tilgungs⸗A jährlichen Betrags d egen des Verbrauchs der ntreten, wonach jede die E. Zu den Vorl Die gelegenheitlich der G äußerten Wünsche Ordnung
ng unnöthig nstalt erreicht werde.
er Festungsbau⸗Dotati 8. e Verfügung 85 Zollwesen, Beschlüsse über d in Bezieh
agen über d
und Anträge 1) achung der im §. gung der Declarationen, e Zoll⸗Aemter über 54 erwähnten Regulativs über ) der im §. 56 gedachter zuerkennende Verp
vegen Bekanntm zur Anferti Anweisung für di die Begleitschein⸗ Anleitung über ackung werden Wir 2) bezüglich der Gestattung — d Waaren nach dem am u verzollen — wird d onferenz zur Sprache gebr ⸗Kontrole ist bereits v gen Berücksichtigung arifs⸗Regulirung; auf der Weser vo en Nichtgestattun aus dem Rhein⸗Kreise, es zu Gunsten der Lein rforderniß und Befund das Weitere zur S ie Ausgleichungs⸗Abgabe v aus erzeugten Fabrikaten werde von Aufschlüssen anbefehlen. F.
Gleichheit der b inschen, so können einen mit
berücksichtigen; schluß unangeb
rochen gelagerten Tage zu ermitt
elnden Gewichte iche bei der nächsten General den; 3) in Ansehung der vorgesorgt. II. Zoll⸗Tarif. Thara⸗Vergütung bei der n rung resp. Befreinng der apern gehenden Güter; 3) 1 ten Ausfuhr der Kieferzapfen gewünschten Zollschutz Wir nach E ⸗Konferenz
ertragsmäßig einer billigen 2) wegen Er⸗ u Bremen nach der bezeichne⸗ dann 4) we⸗ wand⸗Fabrica⸗ der Umstände prache bringen las⸗ ändischen Ta⸗ i Wir vor Al⸗ Zu besonde⸗ rschollenheit. in Unserem doch nicht Rechtsfragen
bei der General Betreffend d acksblättern und hier lem erst die Erholurm ren Gesammt. Beschl Wie sehr Wir auch ganzen Reiche wünse bewogen finden, zusammenhängenden
das Rechts⸗Vehältni
erhältniß der Ve ürgerlichen Rechte Wir Uns dermal so manchen anderen Civil⸗ allgemeinen Gesetz⸗Entwurf über an die Stände brin⸗ eines allgemeinen g als einen, mit der all erbindung stehendern utrage beigefügte wenigstens g Unterstellen. wegen gesetzlicher Abän Rürnberger rwägung zichen Wechselsachen. rdnen Wir, daß vie gen Abschiedes durch d des Gesetzes vom 11. bei Berufun burg betreffend, be erichten in den sieben Kreo gesetzliche Vorschrift genommen bleiben so delsgerichts- und Wechsel⸗Ordnr gen Bezirke, in welch mer Ansbach und B thaltenen W nung vorgeschri an der Donau. Recht des Staats Keuburg aufzuheben; echts gegenüber w emeinden abgeho Cerfassungs⸗Urkunde Tit. III. Abgabe der Anschütten haben stimmungen gestatten, bereits willfahrt und befehlen ben zu verfahren. ionen müssen Wir wiederbolt hesetzbuch hinweisen. gein Kulturgesetz, d
und einen besonderen der Verschollenheit Einführung sen Antra Gesetzgebung anch die dem A on Merkantil⸗Gerichten,
näherer Erwägun
schts. Wir werden die Civil⸗ und Handels⸗ stand und desgleichen
Bitte um Errichtung pv
in den größeren erger Wech⸗ derung einiger rdnung werden eranlassen. er Stände
sel⸗Ordnurn obsoleten Bestimmt nähere E
genehmigen und vero des gegenwärti en der §§. 1 bkürzung der Nothfrist tions-Gericht zu Augs und Merkantil⸗G allgemein eingefüh den, hiervon jedoch aus besondern Han RNürnberg und der ehemaligen Fürstenthü⸗ Land⸗Recht sammt dem h in der Preußischen Gerichts⸗Ord V. Alluvions⸗Recht ewogen, das hergebrachte Alluvions⸗ gen Herzogthume N
ungen der Wechsel⸗O as Weitere v ch dem Antrage d r Wochen nach Verkünd att die Bestimmun⸗ September 1825, die gen an das i allen übrigen diesseits des Rheins en angewendet wer⸗ 1) die mit einer ing versehene Stadt hen, als Bestandtheilen avreuth, das P echsel⸗Rechte, ebene Wechsel⸗ Wir find
as Gesetzbl
„2 und 38.
rt, und als
en uns nich
an der Donan hierdurch würde den eder der Beschwerde der lfen, noch auch di §§. 6und 7 v
im ehemali Bestimmun an der Donau gelegenen G hebung mit der 2 Der Bitte um Verfassungs⸗B ßung vom 26. 2 genau im Geiste derse gebung über die Alluv entwerfende Civil⸗EC ben Uns überzeugt, aus privatrechtlichen Be den allgemeinen
und Auflösung v wenn es nicht ei erstören und
Gesetzbuchs
ereinbar seym. so weit dieses die h frühere Entschlie⸗ Uinsern Behörden, gen einer neuen auf das neu z Kulturgesetz. a dasselbe fast d gen besteht, nur im E dienstbarkeiten, E werden kann, lerworbene Re herbeiführen bürgerlichen Kulturgesetzes abrikzeichen und Fabrikzeichen ehalten wir Uns, Einleitungen vor. henpfründen und IX. Un⸗ Diese Anträge wer⸗ eiteten Vorarbeiten lpflichtigkeit. gzerktags⸗ und igkeit eignet sich ni Verfassungs⸗ Sache nach Unserem rung und Reform der
Juni 1827
urchgehends inklange mit Gesetzen über E on Verbindlichkeiten n. f. w n Ausnahms⸗Gesetz andere Schwierigkeiten und ei Gebung eines allgemeinen r Stände hinsichtlich eines VII. Nachmachen der F
wegen des Nachmache rbsleute h geeigneten
verden, woh Rachtheile erden jedoch b die Anträge de ügung ziehen.
Auf den Antrag 1 und Firmen der Fabrikanten und Gewe r Erwägung der Sache, die gänzung der Dotation für Ki terstützungs⸗Anstalt für kat den Wir nach Vollendung in Erwägung nehmen. trag hinsichtlich der Ve g der Fetertags⸗Schr
nach nähere
holische Geistl der diesfalls eingel Dauer der Schu rung der
unter den vielmehr wer⸗ ssen verfü⸗ dann Vor⸗ ag die Or⸗ ⸗Gerichte, so wie die
den Wir in der vorbemerkten XI. Verkleine lage neuer Gesetz 8 ganisation und den Geschaͤft
Land⸗Gerichte: In so weit der gestellte Antr sgang der Land